ich habe hier seit ca. 2,5 Jahren eine Reihe von Kömmerling EuroFutur
Classic Kunststofffenstern.
Und ein (kleiner) Flügel macht sei ein Paar Tagen Probleme.
Ich versuche es so verständlich wie möglich zu erklären ;-)
1). Wenn man den Flügel geschlossen hält, lässt sich der Griff
problemlos und relativ leicht über die kompletten 180 Grad bewegen.
2). Wenn man den Flügel kippt, dann gibt es beim schließen des Flügels
auf den letzten Zentimetern ein trockenes Knacken zu hören.
3). Hat man den Flügel gekippt und wieder geschlossen, dann gibt es
beim nach unten drehen des Griffs kurz vor der waagerechten Position
einen Widerstand, der nur mit (imho zu großem) Kraftaufwand und einem
ungesund klingenden Knacken/Krachen überwunden werden kann.
Punkt 2). habe ich auch an einem anderen kleinen Flügel.
An diesem lässt sich der Fenstergriff jedoch problemlos und
leichtgängig über die 180 Grad bewegen.
Weiß jemand von euch evtl. an was bzw. welchem Teil das liegen könnte?
Sonst muss ich die Tage wohl oder übel den Fensterbauer anrufen :-(
Dank euch.
LG
Peter
> Und ein (kleiner) Flügel macht sei ein Paar Tagen Probleme.
Ich rate mal:
Das Fenster hat eine Sperre, die ein Drehen des Griffes verhindert,
wenn der Flügel offen ist.
> Weiß jemand von euch evtl. an was bzw. welchem Teil das liegen
> könnte?
Diese Sperre wird beim Schließen nur noch teilweise gelöst. Irgend
ein Bauteil ist da wohl verhakt, verklemmt, verschlissen, oder der
Fensterflügel hängt etwas schief im Rahmen, so dass der "Auslöser"
nicht mehr richtig betätigt wird.
Gruß
Jochen
>Ich rate mal:
>Das Fenster hat eine Sperre, die ein Drehen des Griffes verhindert,
>wenn der Flügel offen ist.
Leider nein ;-)
Der Griff lässt sich bei allen Flügeln auch in geöffnetem Zustand über
die vollen 180 Grad drehen.
Gruß
Peter
Hallo,
Diese Fenster kenn ich nicht. Meistens funzen
Dreh/kipp-Beschläge aber so:
Kann man an den runden Schließnocken am
Flügel oder an den Gegenstücken am Blendrahmen
Kratzspuren entdecken als Hinweis welche Nocke knackt?
Eventuell helfen kann
1. Schließnocke justieren. Normalerweise sitzen die
angefedert auf einem Exzenter, vom Flügel wegziehen,
drehen, wieder zurückschnappen lassen, ist mit zwei
Fingern machbar. schafft manchmal 1/10mm Luft
2. Eckband justieren. Normalerweise ist das untere
"Scharnier" verstellbar in 2-3 Richtungen.
Höhenverstellung: die Drehachse kann von unten
mit Inbusschlüssel höher geschoben werden
seitliche Einstellung: gleiches Bauteil, irgendein
waagerechtes Gewindeteil mit Schlüsselansatz.
Die ganze Mimik ist eventuell versteckt unter einer
aufgeklipsten Kunststofkappe. Zunächst Flügel
paar mm höher, und eventuell weg von der knackenden
Seite einstellen
Wenns das nicht war würde ich forschen und
probieren und bei der Gelegenheit die jährlich
empfohlene Schmierung des Beschlages vornehmen.
Danach käme dann stückweiser Rückbau, zur Fehlersuche.
Gruß ed
>Kann man an den runden Schließnocken am
>Flügel oder an den Gegenstücken am Blendrahmen
>Kratzspuren entdecken als Hinweis welche Nocke knackt?
Die Exzenter sind es nicht. Die habe ich als erster kontrolliert und
die Gegenstücke gereinigt und gefettet. Mache ich eh regelmäßig.
Ich habe es vorhin nochmal probiert und siehe da: Flutscht problemlos.
Evtl. ist das Problem von der Außentemperatur abhängig oder tritt nur
zufällig auf.
Ich denke jedoch, das es an der inneren Mechanik liegt.
So fühlt und hört es sich jedenfalls an.
Gruß
Peter
> Leider nein ;-)
> Der Griff lässt sich bei allen Flügeln auch in geöffnetem Zustand über
> die vollen 180 Grad drehen.
Gut. Dann verweise ich bis auf weiteres auf die Glaskugel von Ed ;-)
Gruß
Jochen
> Ich denke jedoch, das es an der inneren Mechanik liegt.
> So fühlt und hört es sich jedenfalls an.
>
So was hatte ich auch mal. War ein Gusstück der Mechanik, welches
irreparabel gebrochen war :-(
Peter Kleinn schrieb:
> ...
> 2). Wenn man den Flügel kippt, dann gibt es beim schließen des Flügels
> auf den letzten Zentimetern ein trockenes Knacken zu hören.
>
> 3). Hat man den Flügel gekippt und wieder geschlossen, dann gibt es
> beim nach unten drehen des Griffs kurz vor der waagerechten Position
> einen Widerstand, der nur mit (imho zu großem) Kraftaufwand und einem
> ungesund klingenden Knacken/Krachen überwunden werden kann.
ist tippe auf eine verbogene "Schere". Also die Stange die das Fenster
in gekipptem Zustand am oberen Rand festhält, damit der Flügel nicht
ganz herausfällt.
In diese Schere müssen die Reiber eingreifen, die beim Drehen des
Griffes bewegt werden. Wenn die Schere sich verdrehen kann oder etwas
verbogen ist ... dann kann es zu den von Dir beschriebenen Zeichen führen.
--
mit freundlichem Gruß
Robert
Taupunktüberwachte Raumklimaregelung:
http://www.robertpflueger.com/DPC7.pdf
ohne Deine Fenster zu kennen:
>1). Wenn man den Flügel geschlossen hält, lässt sich der Griff
>problemlos und relativ leicht über die kompletten 180 Grad bewegen.
>
>2). Wenn man den Flügel kippt, dann gibt es beim schließen des Flügels
>auf den letzten Zentimetern ein trockenes Knacken zu hören.
>
>3). Hat man den Flügel gekippt und wieder geschlossen, dann gibt es
>beim nach unten drehen des Griffs kurz vor der waagerechten Position
>einen Widerstand, der nur mit (imho zu großem) Kraftaufwand und einem
>ungesund klingenden Knacken/Krachen überwunden werden kann.
>
>
>Punkt 2). habe ich auch an einem anderen kleinen Flügel.
>An diesem lässt sich der Fenstergriff jedoch problemlos und
>leichtgängig über die 180 Grad bewegen.
>
http://www.fensterwiki.de/index.php?title=Fensterkomponenten#Fehlbedienungssperre
Nur so als Idee.
MfG
Mario
-
http://hvhholz.kilu.de
http://www.wg-holzweissig.homepage.t-online.de
>Kömmerling ist nur der Profilhersteller, die Kömmmerlingprofile werden bei
>vielen Fensterbauern verwendet - was steht denn auf den Beschlägen (den
>Blechteilen am Flügel und Rahmen)
GSI 23 A00 89 GR. 140m.MV / G-690
FFH 1401-1600
>Der Tipp mit dem verstellten Flügel ist auch nicht ganz von der Hand zu
>weisen: steig mal auf eine Leiter und schau oben nach ob die
>Zapfen/Schliessstücke dort Kollisionsspuren haben und ob die Einschlüsse am
>Axer alle sauber einlaufen.
Werd ich mir heute mal anschauen.
Auf jeden Fall vielen Dank für eure Tips :-)
Gruß
Peter
>das ist ein Siegenia Beschlag, da könntest Due eventuell mal beim Hersteller
>fragen (www.siegienia-aubi.com).
Super. Danke für die Info.
1. Gekipptes Fenster einmalig in die Ausgangsposition bringen. Bei mir ging das ab und an - bzw. falls nichts anderes hilft wohl auch wie oben vermerkt Ausnahmsweise auch mal mit Gewalt.
2. Oben am Fenster stellt der Quersteg sicher, dass das Fenster nur bis zu einer gewissen Neigung gekippt wird UND in meinem Fall der Drehgriff nicht irrtümlich gedreht werden kann, wenn das Fenster in der Kippstellung ist. Sobald dieser Quersteg komplett eingerastet ist - sprich das gekippte Fenster wieder geschlossen ist, lässt sich auch der Griff wieder vollständig drehen. Dies wird bei mir über ein kleines Metallblättchen gewährleistet, das bei geschlossenem Fenster (nicht mehr gekippt) durch den Quersteg oben am Fenster den Mechanismus für den Griff freigibt.
--> Daher habe ich den Griff bei voll geöffnetem Fenster nach oben gedreht, das Fenster gekippt (es hängt nun frei in der Luft) und das Blättchen, das nun freigelegt ist etwas nach oben gebogen und geölt. Seitdem funktioniert das mit dem Griff wieder einwandfrei.