in meinem Keller drückt sich regelmäßig ein wenig Wasser durch den Sandstein
durch. Eine Isolierung von außen ist unverhältnismäßig aufwendig, da dazu
der halbe Hof aufgedeckt werden und eine Treppe entfernt werden müsste.
Es ist zwar nur eine geringe Wassermenge (laut Architekt keine Gefahr für
die Bausubstanz), aber Putz und Farbe werden wohl nach 2-3 Jahren Schaden
nehmen.
Daher möchte ich nun einen kleinen Vorbau aus Gipskarton bauen, der ca. 30
cm in den Raum reinragt, und ca. 1 m hoch ist.
Um eine Hinterlüftung zu gewährleisten, dachte ich an Lüftungsgitter in
Verbindung mit einem Gebläse (wie in fensterlosen Bädern), das paar
Stunden/Tag läuft.
Wo bringe ich diese Gitter nun am besten an? Eine Reihe unten wenige cm über
dem Boden, und die nächste Reihe auf der Ablagefläche?
Über Antworten würde ich mich freuen!
Grüße,
Alex
Für die Bausubstanz nicht - aber Innendämmung in Kellern halte ich für
sehr bösen Zauber...
Und der Vorbau ist "Verstecken statt beseitigen".
Frage ist - ließe sich das mit irgendwelchem "Injektionszauber" stoppen ?
(Bei uns war es durch Spülen der Drainage und viiiel Lüften nach einigen
Monaten erledigt, jetzt sind die Wände glücklicherweise trocken.)
Gruß,
Jens
>Hallo,
>
>in meinem Keller drückt sich regelmäßig ein wenig Wasser durch den Sandstein
>durch. Eine Isolierung von außen ist unverhältnismäßig aufwendig, da dazu
>der halbe Hof aufgedeckt werden und eine Treppe entfernt werden müsste.
>Es ist zwar nur eine geringe Wassermenge (laut Architekt keine Gefahr für
>die Bausubstanz), aber Putz und Farbe werden wohl nach 2-3 Jahren Schaden
>nehmen.
Ausserdem wird es schimmeln.
>Daher möchte ich nun einen kleinen Vorbau aus Gipskarton bauen, der ca. 30
>cm in den Raum reinragt, und ca. 1 m hoch ist.
>Um eine Hinterlüftung zu gewährleisten, dachte ich an Lüftungsgitter in
>Verbindung mit einem Gebläse (wie in fensterlosen Bädern), das paar
>Stunden/Tag läuft.
>Wo bringe ich diese Gitter nun am besten an? Eine Reihe unten wenige cm über
>dem Boden, und die nächste Reihe auf der Ablagefläche?
Damit wirst du aber die Ursache nicht los, und wenn du Pech hast
kannst du beinahe zusehen, wie dir die Rigipswand wegfault.
Ich wuerde, wenn es wirklich nur Feuchte ist, die Aussenwand
verkieseln, entsprechende Produkte gibt es u.a. von MEM Bauchemie.
Volker
--
"Andere spielen Prügelpause oder Counterstrike, wir lesen dsv"
Andreas Cammin in dsv (de.soc.verkehr)
Hallo Jens,
so dramatisch ist es bei mir nicht, also die Wand ist nicht komplett feucht
oder so, aber an manchen stellen ist es ein wenig feucht, gerade nach
starken Regenfällen.
Laut Architekt bekommt man die Wand ohne unverhältnismäßige Umbaumaßnahmen
sowieso nicht 100%ig trocken, aber angeblich ist das auch nicht nötig.
Da dieser Vorbau auch ganz praktisch ist, um etwas draufzustellen o.ä., ist
das meiner Meinung nach die effektivste Maßnahme. Nur mit der Hinterlüftung
komme ich noch nicht ganz zurecht. Reichen Gitter, oder sollte man einen
elektrischen Lüfter einbauen?
Grüße,
Alex
> Nur mit der Hinterlüftung
> komme ich noch nicht ganz zurecht. Reichen Gitter, oder sollte man einen
> elektrischen Lüfter einbauen?
>
Da solltest Du jemanden fragen, der sich auskennt :-)
Ich sehe eher das Problem der mangelnden Kontrolle - einmal zugebaut
schaut man ungern nach, was sich da so tut...
Gruß,
Jens