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Unterschied bei Rauhfasertapete

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Olaf Schmitt

unread,
Mar 4, 2014, 5:51:10 AM3/4/14
to
Hallo!

Ich beobachte 3 Sorten von Rauhfasertapeten.
Alle haben als gemeinsames Merkmal 25m x 0,53m.
Das sind folgende:
Erfurt Classico
Erfurt Avantgarde
Erfurt Sprint

Wo liegt der Unterschied?
Da muss es ja einen geben, oder?
Welche Vor/Nachteile haben die Unterschiede?



Olaf

Alexander Goetzenstein

unread,
Mar 4, 2014, 6:07:54 AM3/4/14
to
Hallo,

Am 04.03.2014 11:51, schrieb Olaf Schmitt:
> Erfurt Classico
> Erfurt Avantgarde
> Erfurt Sprint
>
> Wo liegt der Unterschied?

ich vermute: in der Optik. Die "Rauhfasern", also die eingearbeiteten
Holzspäne, dürften unterschiedlich lang und dick sein.



--
Gruß
Alex

Olaf Schmitt

unread,
Mar 4, 2014, 6:19:01 AM3/4/14
to
Also eigentlich nicht so wichtig.

Aber der Preisunterschied ist schon enorm.


Mit der dicke der Tapete hat das nichts zu tun?
Ich meine damit, wenn man die verarbeitet, dass die billige leichter
reißt, oder so.


Olaf

Thorsten Böttcher

unread,
Mar 4, 2014, 6:37:28 AM3/4/14
to
On 04.03.2014 11:51, Olaf Schmitt wrote:

> Ich beobachte 3 Sorten von Rauhfasertapeten.

Wobei?

> Alle haben als gemeinsames Merkmal 25m x 0,53m.
> Das sind folgende:
> Erfurt Classico
> Erfurt Avantgarde
> Erfurt Sprint
>
> Wo liegt der Unterschied?
> Da muss es ja einen geben, oder?

Wie Alexander schon schrieb, die Struktur.
http://www.erfurt.com/cms/products/diy/rauhfaserdiy/rauhfaserdiyclassic.html

> Welche Vor/Nachteile haben die Unterschiede?

Keinen, sie sehen halt anders aus.

MfG

Don Caron

unread,
Mar 4, 2014, 7:12:35 AM3/4/14
to
Am 04.03.2014 11:51, schrieb Olaf Schmitt:
> Hallo!
>
> Ich beobachte 3 Sorten von Rauhfasertapeten.
> Alle haben als gemeinsames Merkmal 25m x 0,53m.
> Das sind folgende:
> Erfurt Classico
> Erfurt Avantgarde
> Erfurt Sprint

Gibt Raufaser übrigens auch als Vlies
Zumindest beim Tapezieren der Decke einfacher



--
Das Problem mit Zitaten im Internet ist, dass man niemals sicher sein
kann, ob sie stimmen (Albert Einstein)

Don Caron

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Mar 4, 2014, 8:16:10 AM3/4/14
to
Am 04.03.2014 12:37, schrieb Thorsten Böttcher:
> On 04.03.2014 11:51, Olaf Schmitt wrote:
>
>> Ich beobachte 3 Sorten von Rauhfasertapeten.
>
> Wobei?
>

Ich vermute mal, beim Paarungsverhalten in der Brunftzeit. Soll ja
unerwartet Frühling werden.

Gruß,
Kalle

S.Jedath

unread,
Mar 4, 2014, 9:31:19 AM3/4/14
to
Am 04.03.2014 11:51, schrieb Olaf Schmitt:
> Hallo!
>
> Ich beobachte 3 Sorten von Rauhfasertapeten.
> Alle haben als gemeinsames Merkmal 25m x 0,53m.
> Das sind folgende:
> Erfurt Classico
> Erfurt Avantgarde
> Erfurt Sprint

Dann guck mal hier:
http://www.erfurt.com/cms/products/professionals/rauhfaser.html
Sind noch ein paar mehr. ;-)

Die gängigste bei den Malern ist wohl die 52.
>
> Wo liegt der Unterschied?
> Da muss es ja einen geben, oder?
> Welche Vor/Nachteile haben die Unterschiede?
>

Von den von dir genannten kenne ich nur die Sprint.
Wat für ein Papierchen. Gut, kein Problem die zu kleben, aber die ist
viel zu dünn. 2-3Mal streichen, und die ist zu.
Dann hatte ich mich in der Materialmenge vertan: Malerware ist 33m lang
und danach hatte ich mich gerichtet. JaJa. :-)

Sonst, hauptsächlich das Material, die Materialstärke.
Einige Körnungen muss man sorgfältiger kleben.
Bei der Maler-Ware.
Siggi



--
Der Maler - Garant für Schutz und Schönheit

Olaf Schmitt

unread,
Mar 4, 2014, 12:17:41 PM3/4/14
to
Am 04.03.2014 13:12, schrieb Don Caron:
> Am 04.03.2014 11:51, schrieb Olaf Schmitt:
>> Hallo!
>>
>> Ich beobachte 3 Sorten von Rauhfasertapeten.
>> Alle haben als gemeinsames Merkmal 25m x 0,53m.
>> Das sind folgende:
>> Erfurt Classico
>> Erfurt Avantgarde
>> Erfurt Sprint
>
> Gibt Raufaser übrigens auch als Vlies
> Zumindest beim Tapezieren der Decke einfacher
>
>
>
Ah, gut zu wissen.
Danke.


Olaf


Olaf Schmitt

unread,
Mar 4, 2014, 12:17:23 PM3/4/14
to
Am 04.03.2014 12:37, schrieb Thorsten Böttcher:
Ah, alles klar.

Danke


Olaf



Olaf Schmitt

unread,
Mar 4, 2014, 12:19:00 PM3/4/14
to
Am 04.03.2014 15:31, schrieb S.Jedath:
> Am 04.03.2014 11:51, schrieb Olaf Schmitt:
>> Hallo!
>>
>> Ich beobachte 3 Sorten von Rauhfasertapeten.
>> Alle haben als gemeinsames Merkmal 25m x 0,53m.
>> Das sind folgende:
>> Erfurt Classico
>> Erfurt Avantgarde
>> Erfurt Sprint
>
> Dann guck mal hier:
> http://www.erfurt.com/cms/products/professionals/rauhfaser.html
> Sind noch ein paar mehr. ;-)
>
> Die gängigste bei den Malern ist wohl die 52.
>>
>> Wo liegt der Unterschied?
>> Da muss es ja einen geben, oder?
>> Welche Vor/Nachteile haben die Unterschiede?
>>
>
> Von den von dir genannten kenne ich nur die Sprint.
> Wat für ein Papierchen. Gut, kein Problem die zu kleben, aber die ist
> viel zu dünn. 2-3Mal streichen, und die ist zu.
Kein Problem.

> Dann hatte ich mich in der Materialmenge vertan: Malerware ist 33m lang
> und danach hatte ich mich gerichtet. JaJa. :-)
Na, dass die nur 25m ist, weiß ich ja schon :-)

>
> Sonst, hauptsächlich das Material, die Materialstärke.
> Einige Körnungen muss man sorgfältiger kleben.
> Bei der Maler-Ware.
Ja, mag sein.
Aber für *das* Zimmer, wird es reichen.


Olaf



S.Jedath

unread,
Mar 4, 2014, 12:34:28 PM3/4/14
to
Du kennst Vliestapeten?
Du kennst Objektvlies, Malervlies?
Das ist nicht wie Rauhfaser, das ist total Format-stabil. Nix treiben,
schieben, klopfen, tätscheln, .... beten. Angesetzt, dann gehts die
Richtung gerade runter. Wie Teppichware.
Das für den Laien an die Decke? Viel Spass.

Don Caron

unread,
Mar 4, 2014, 1:42:15 PM3/4/14
to
Am 04.03.2014 18:34, schrieb S.Jedath:
> Du kennst Vliestapeten?

Ja
An der Decke, geht ganz gut wenn du die Decke richtig satt einstreichst,
vorher Sperrgrund.

an Wände konnt mir keine Tapete mehr!
Verputzen ist wesentlich billiger und schöner

S.Jedath

unread,
Mar 4, 2014, 1:44:28 PM3/4/14
to
Am 04.03.2014 19:42, schrieb Don Caron:
> Am 04.03.2014 18:34, schrieb S.Jedath:
>> Du kennst Vliestapeten?
>
> Ja
> An der Decke, geht ganz gut wenn du die Decke richtig satt einstreichst,
> vorher Sperrgrund.
>
> an Wände konnt mir keine Tapete mehr!
> Verputzen ist wesentlich billiger und schöner
>
>

Neubau?

Don Caron

unread,
Mar 4, 2014, 1:53:22 PM3/4/14
to
Am 04.03.2014 19:44, schrieb S.Jedath:

>> an Wände konnt mir keine Tapete mehr!
>> Verputzen ist wesentlich billiger und schöner
>>
>>
>
> Neubau?

Altbau 1948
Message has been deleted

S.Jedath

unread,
Mar 4, 2014, 2:23:02 PM3/4/14
to
Am 04.03.2014 19:53, schrieb Don Caron:
> Am 04.03.2014 19:44, schrieb S.Jedath:
>
>>> an Wände konnt mir keine Tapete mehr!
>>> Verputzen ist wesentlich billiger und schöner
>>>
>>>
>>
>> Neubau?
>
> Altbau 1948
>
>

Alle Achtung .... :-)

Siggi

Olaf Schmitt

unread,
Mar 4, 2014, 2:57:33 PM3/4/14
to
Am 04.03.2014 18:34, schrieb S.Jedath:
OK :-)
Fällt damit aus.



Georg Wieser

unread,
Mar 5, 2014, 3:39:39 AM3/5/14
to
Am 04.03.2014 20:57, schrieb Olaf Schmitt:

>>>
>>
>> Du kennst Vliestapeten?
>> Du kennst Objektvlies, Malervlies?
>> Das ist nicht wie Rauhfaser, das ist total Format-stabil. Nix treiben,
>> schieben, klopfen, tätscheln, .... beten. Angesetzt, dann gehts die
>> Richtung gerade runter. Wie Teppichware.
>> Das für den Laien an die Decke? Viel Spass.
>>
> OK :-)
> Fällt damit aus.
>
>
>
Gute Entscheidung!

Michael Schlücker

unread,
Mar 5, 2014, 5:03:14 AM3/5/14
to
Am 04.03.2014 11:51, schrieb Olaf Schmitt:
> Hallo!
Halli, Hallo!

> Ich beobachte 3 Sorten von Rauhfasertapeten.

Ich beobachte noch viel mehr.

> Alle haben als gemeinsames Merkmal 25m x 0,53m.

Gemeinsame Merkmale sind gut.
_Dein_ 'gemeinsames Merkmal' ist die Menge.

> Das sind folgende:
> Erfurt Classico
> Erfurt Avantgarde
> Erfurt Sprint

<Zynismus an>

Ich beobachte Autos.
Alle haben ein gemeinsames Merkmal vier Räder.
Das sind folgende:
VW Up
VW Golf GTI
VW Amarok

> Wo liegt der Unterschied?
> Da muss es ja einen geben, oder?

Nö. Die Haben alle vier Räder.
Zumindest nach dem gemeinsamen Merkmal.

<Zynismus aus?>

> Welche Vor/Nachteile haben die Unterschiede?

Siggi kann Dir das fachlich bestimmt besser erklären.

> Mit der dicke der Tapete hat das nichts zu tun?
> Ich meine damit, wenn man die verarbeitet, dass die billige leichter reißt, oder so.

Nö. Der Up geht doch auch ab wie ein GTI? Und schleppt locker den Hänger
des Amarok? Warum also soviel Geld ausgeben? Die haben schliesslich alle
25m x 0,53m bzw. vier Räder ;-) Und sind sogar vom gleichen Hersteller.

Oder sich doch ein wenig Gedanken über Einsatzzweck, Beanspruchung,
Verarbeitung machen?

<Zynismus aus. Jetzt wirklich.>


Micha

Olaf Schmitt

unread,
Mar 5, 2014, 5:31:49 AM3/5/14
to
Am 04.03.2014 11:51, schrieb Olaf Schmitt:
Da es sich ja scheinbar nur um irgendwelche Körnungen zu handeln
scheint, habe ich die SPRINT gekauft.
War am günstigsten und für das Zimmer völlig ausreichend.

Das war auch so ein Ding.
Bei Toom-Baumarkt wollten die 6,99€/Rollen. Also 42€ für 6 Rollen.

Bei eBay hab ich das bei einem Händler für 32€ bekommen.
INKL. Versand!
Also muss ich die noch nicht einmal schleppen :-)




Ob ich die dann unfallfrei an die Wände bekomme, steht auf einem anderen
Blatt :-)


Olaf



Message has been deleted

Olaf Schmitt

unread,
Mar 5, 2014, 8:08:05 AM3/5/14
to
Am 05.03.2014 12:33, schrieb Ludger Averborg:
> On Wed, 05 Mar 2014 11:31:49 +0100, Olaf Schmitt <the...@gmx.de> wrote:
>
>>
>> Ob ich die dann unfallfrei an die Wände bekomme, steht auf einem anderen
>> Blatt :-)
>
> Wenn du nicht volltrunken und mit 6 linken Daumen an jeder Hand ausgestattet
> bist wirst du damit wirklich keine Probleme haben. Was soll den passieren?
>
a) Schief & krumm
b) Ich bekomme einen Anfall, weil ich so was hasse :-)






Karl-Heinz Rekittke

unread,
Mar 5, 2014, 8:28:48 AM3/5/14
to
Am 05.03.2014 14:08, schrieb Olaf Schmitt:
> Am 05.03.2014 12:33, schrieb Ludger Averborg:
>> On Wed, 05 Mar 2014 11:31:49 +0100, Olaf Schmitt <the...@gmx.de>
>> wrote:
>>
>>>
>>> Ob ich die dann unfallfrei an die Wände bekomme, steht auf einem
>>> anderen Blatt :-)
>>
>> Wenn du nicht volltrunken und mit 6 linken Daumen an jeder Hand
>> ausgestattet bist wirst du damit wirklich keine Probleme haben. Was
>> soll den passieren?
>>
> a) Schief & krumm

Mach dir nichts draus: Nobody is perfect!

> b) Ich bekomme einen Anfall, weil ich so was hasse :-)

Die Volltrunkenheit wird immer wahrscheinlicher.

Gruß,
Kalle





Wolfgang Kynast

unread,
Mar 5, 2014, 9:01:55 AM3/5/14
to
On Wed, 05 Mar 2014 14:08:05 +0100, "Olaf Schmitt" posted:

...
>> Wenn du nicht volltrunken und mit 6 linken Daumen an jeder Hand ausgestattet
>> bist wirst du damit wirklich keine Probleme haben. Was soll den passieren?
>>
>a) Schief & krumm

Raufaser kann man problemlos diagonal tapezieren.

>b) Ich bekomme einen Anfall, weil ich so was hasse :-)

Lass Dir vorher von Deinem Arzt was geben.

--
;-)
Wolfgang

Mails bitte nur an ReplyTo, From wird nicht gelesen!
Message has been deleted

Georg Wieser

unread,
Mar 5, 2014, 1:20:14 PM3/5/14
to
Um in Deiner "Sprache" zu bleiben.
Die o.g. Tapeten unterscheiden sind in etwa so wie

ein roter Golf GTI,
ein Blauer Golf GTI und
ein gelber Golf GTI.

Jetzt bist Du wieder dran ;-)


Georg Wieser

unread,
Mar 5, 2014, 1:23:31 PM3/5/14
to
Am 05.03.2014 19:14, schrieb Ludger Averborg:
> On Wed, 05 Mar 2014 14:08:05 +0100, Olaf Schmitt <the...@gmx.de> wrote:
>
>> Am 05.03.2014 12:33, schrieb Ludger Averborg:
>>> On Wed, 05 Mar 2014 11:31:49 +0100, Olaf Schmitt <the...@gmx.de> wrote:
>>>
>>>>
>>>> Ob ich die dann unfallfrei an die Wände bekomme, steht auf einem anderen
>>>> Blatt :-)
>>>
>>> Wenn du nicht volltrunken und mit 6 linken Daumen an jeder Hand ausgestattet
>>> bist wirst du damit wirklich keine Probleme haben. Was soll den passieren?
>>>
>> a) Schief & krumm
>
> Grade da bist du doch bei Rauhfaser fein dran, weil du die auf Stoß klebst und
> nicht überlappend. Eine Lotlinie wirst du ja wohl an geeigneter Stelle
> hinkriegen?


Und gerade schön geweichte Rauhfaser lässt sich im Notfall auch auf
buckeligem Putz stoßgenau klopfen.
Eine dankbarere Tapete als 0815 Rauhfaser hatte ich noch nie. STOP.
Doch, in den 80ern so eine "Fadentapete". Wer die nicht an die Wand
gebracht hat, der hat vermutlich versucht mit dem Tacker zu tapezieren ;-)

Alexander Goetzenstein

unread,
Mar 5, 2014, 2:11:56 PM3/5/14
to
Hallo,

Am 05.03.2014 19:23, schrieb Georg Wieser:
> Eine dankbarere Tapete als 0815 Rauhfaser hatte ich noch nie. STOP.
> Doch, in den 80ern so eine "Fadentapete". Wer die nicht an die Wand
> gebracht hat, der hat vermutlich versucht mit dem Tacker zu tapezieren ;-)

Warum denke ich dabei an Ulrich Roski "Selbst ist der Mann"?

Deshalb:
[...]
Ich geh und kaufe Farbe und Pinsel im Nu,
Eine Rolle Tapete und Nägel dazu.
Der Verkäufer fragt in leutseligem Ton:
„Ist das Alles?“ Ich sag: „Ja, 'nen Hammer hab ich schon!“
Er guckt dabei so komisch, was hat er nur?
Was soll beim Tapezieren schwierig sein, ich hab doch Abitur.
In ein, zwei Stunden sind die Dinger doch dran!
Do it yourself, selbst ist der Mann!

Zuhaus' stell ich fest, und das ärgert mich sehr:
Die Tapete ist zu lang, also nehm' ich sie quer.
Doch da ist sie zu schmal, und ich komm' zu dem Schluss,
Dass ich mehrere Steifen untereinander nageln muss.
Das sieht nicht doll aus, ich überleg' wie ich's schaff,
Dass das Ganze nicht so krumpelig wird, sondern straff.
Da klingelt es: mein Vetter Gert kommt an,
Ein Mensch, der immer alles besser weiß und besser kann.

Er sieht meine schlabbrige Tapete und lacht
Und hätte natürlich alles ganz anders gemacht.
„Wie wär's denn mit Kleister?“, fragt er schadenfroh -
Ich frag' zurück: „Wieso denn Kleister? Der klebt ja so!“
Er schlägt vor: „Du holst jetzt mal 'nen Kasten Bier
Und reichlich Leim, und den Rest überlässt du mir.“
Mit Gerd zu diskutieren hat überhaupt keinen Sinn,
Also gebe ich nach, weil ich der Klügere bin.
[...]

http://youtu.be/KQVJG6uvGe0


--
Gruß
Alex
Message has been deleted

H.-P. Schulz

unread,
Mar 6, 2014, 5:51:50 AM3/6/14
to
Alexander Goetzenstein <alexander_g...@web.de> schrieb:

>Warum denke ich dabei an Ulrich Roski "Selbst ist der Mann"?

Bist mir zuvor gekommen! ;-))

Ja, der gute Ulrich R., - viel zu früh ist er weg! -, hat mir einige
der schönsten Lachanfälle meines Lebens bereitet. Damals hat man sowas
ja auch körperlich noch besser durchgestanden ...

Ich denke nur zB an seine - Jahrzehnte vor der Koch-Show-Pest! -
Rezeptur "Spinatwachteln im Schlafrock, dazu gefüllte Radieschen".
Und Zeilen aus "Gerd Rümpels Geschenk-Boutique" sind Evergreens im
häuslichen Zitateschatz.

Stefan Koschke

unread,
Mar 6, 2014, 6:16:23 AM3/6/14
to
Jaaaaa :-)

- des Pudels Kern
- der kleine Mann im Ohr
- man darf das alles nicht so verbissen sehn
- der Eimer
- Frau Lange (auf keinen Fall zu vergessen!)
- ...

und viele viele mehr :-)))))))))))))))

Ciao
Stefan

Michael Schlücker

unread,
Mar 6, 2014, 7:46:43 AM3/6/14
to
Am 05.03.2014 19:20, schrieb Georg Wieser:

> Um in Deiner "Sprache" zu bleiben.
> Die o.g. Tapeten unterscheiden sind in etwa so wie
>
> ein roter Golf GTI,
> ein Blauer Golf GTI und
> ein gelber Golf GTI.
>
> Jetzt bist Du wieder dran ;-)

Seh ich nicht so. Vielleicht ist das ja auch nur 'Gefühlssache'(Loriots
legendäres Frühstücksei? ;- ) )- aber bisher fand ich die 'Sprint' im
geweichten Zustand immer ein bißchen wie nasses Klopapier(der Vergleich
ist jetzt natürlich arg überzogen), während mir bei gleicher
Verarbeitung die stärker bekrümelten Versionen des gleichen Herstellers
auch vom Papier her fester erschienen.
Seit es immermehr Auswahl bei den Vliestapeten gibt, bevorzuge ich
selbst jedoch diese bequeme und saubere Lösung. Kleister auf die Wand-
zugeschnittene Bahn anlegen- Gummiwalze- bei Bedarf Kanten schneiden-
fertig.
Die systembedingte Eigenart ist halt

> Am 04.03.2014 18:34, schrieb S.Jedath:

>> Du kennst Vliestapeten?
>> Das ist nicht wie Rauhfaser, das ist total Format-stabil. Nix treiben,
>> schieben, klopfen, tätscheln, .... beten. Angesetzt, dann gehts die
>> Richtung gerade runter. Wie Teppichware.
>> Das für den Laien an die Decke? Viel Spass.

Bei einigermaßen brauchbaren Wänden und Decken aber ganz angenehm :-)
In meiner ehemaligen berliner 'Hütte'(Altbau aus der Jahrhundertwende
vor dem ersten Weltkrieg und mit Bombenschäden aus dem Zweiten) wär das
eher nicht die Lösung gewesen. Obwohl da auch mit schieben, treiben
klopfen, tätscheln _und_ beten an manchen Ecken nichts zu löten war.
Wenn z.B. bei einer Raumhöhe von 3,27m in einer Zimmerecke die Bahnen
sowohl in Deckennähe, als auch in Bodennähe noch einwandfrei
aneinanderpassen- aber auf ca. der halben Zimmerhöhe an jeder Wand
ungefähr 'ne Hand breit Tapete 'fehlt', ist auch da nix mehr mit treiben
und schieben.

Und da ich nun schon bei 'alten Zeiten' angekommen bin...
Damals[tm]- in den Tagen meiner Kindheit ;-) - wurden Tapeten meist
nicht 'randlos' geliefert. Da standen meine Eltern noch stundenlang mit
der Schere an ihren Rollen und schnippelten den unbedruckten Rand ab.
Danach gings ans Kleistern. Wobei üblicherweise Vater auf der Leiter
stand und am unteren Ende der gemusterten Wandbekleidung Mutter 'Drachen
steigen' ließ. "Nach rechts. Nee. Zu weit. Stückchen links. Rauf.
Runter. Links. Rechts. Runter..." bis spätestens die zweite Bahn ihren
vorbestimmten Weg auf die nie zufriedene Kommandeuse im Bodeneinsatz
fand ;-)
Verglichen mit diesen 'prähistorischen' Showeinlagen haben wir das
heutzutage doch sehr einfach. Selbst Mustertapeten mit nicht zu
vernachlässigendem Rapport kommen relativ entspannt und ohne größere
Verluste an die Wand...


Micha

Michael Schlücker

unread,
Mar 6, 2014, 8:10:21 AM3/6/14
to
Am 06.03.2014 12:16, schrieb Stefan Koschke:

>>> Warum denke ich dabei an Ulrich Roski "Selbst ist der Mann"?
>>
>> Bist mir zuvor gekommen! ;-))
>>
>> Ja, der gute Ulrich R., - viel zu früh ist er weg!

> - des Pudels Kern
> - der kleine Mann im Ohr
> - man darf das alles nicht so verbissen sehn
> - der Eimer
> - Frau Lange (auf keinen Fall zu vergessen!)
> - ...
>
> und viele viele mehr :-)))))))))))))))

Damals[tm] konnte man die Widrigkeiten des Lebens noch humorvoll sehen.
Und nicht nur U. Roski hat zu dieser Zeit fast unbegrenzt gültige Texte
erschaffen. Oder ist

http://www.youtube.com/watch?v=MJbn5BtAEoc

heutzutage oft nicht aktueller denn je zuvor?


Micha

Stefan Koschke

unread,
Mar 6, 2014, 8:52:23 AM3/6/14
to
Am 06.03.2014 14:10, schrieb Michael Schlücker:
> Damals[tm] konnte man die Widrigkeiten des Lebens noch humorvoll sehen.
> Und nicht nur U. Roski hat zu dieser Zeit fast unbegrenzt gültige Texte
> erschaffen. Oder ist
>
> http://www.youtube.com/watch?v=MJbn5BtAEoc
>
> heutzutage oft nicht aktueller denn je zuvor?
>

ja, das sollte jeder Mitarbeiter aus den ganzen EU-Gremien als Pflicht
100 mal ansehen und auswendig lernen ;-)

Ciao
Stefan

S.Jedath

unread,
Mar 6, 2014, 2:07:19 PM3/6/14
to
Am 06.03.2014 13:46, schrieb Michael Schlücker:
> Am 05.03.2014 19:20, schrieb Georg Wieser:
>

>> Am 04.03.2014 18:34, schrieb S.Jedath:
>
>>> Du kennst Vliestapeten?
>>> Das ist nicht wie Rauhfaser, das ist total Format-stabil. Nix treiben,
>>> schieben, klopfen, tätscheln, .... beten. Angesetzt, dann gehts die
>>> Richtung gerade runter. Wie Teppichware.
>>> Das für den Laien an die Decke? Viel Spass.
>
> Bei einigermaßen brauchbaren Wänden und Decken aber ganz angenehm :-)

Ein Halbprofi ... ;-)

> In meiner ehemaligen berliner 'Hütte'(Altbau aus der Jahrhundertwende
> vor dem ersten Weltkrieg und mit Bombenschäden aus dem Zweiten) wär das
> eher nicht die Lösung gewesen. Obwohl da auch mit schieben, treiben
> klopfen, tätscheln _und_ beten an manchen Ecken nichts zu löten war.
> Wenn z.B. bei einer Raumhöhe von 3,27m in einer Zimmerecke die Bahnen
> sowohl in Deckennähe, als auch in Bodennähe noch einwandfrei
> aneinanderpassen- aber auf ca. der halben Zimmerhöhe an jeder Wand
> ungefähr 'ne Hand breit Tapete 'fehlt', ist auch da nix mehr mit treiben
> und schieben.

Da hätten nur 2x 30kg Wandspachtel geholfen.
>
> Und da ich nun schon bei 'alten Zeiten' angekommen bin...
> Damals[tm]- in den Tagen meiner Kindheit ;-) - wurden Tapeten meist
> nicht 'randlos' geliefert. Da standen meine Eltern noch stundenlang mit
> der Schere an ihren Rollen und schnippelten den unbedruckten Rand ab.
> Danach gings ans Kleistern. Wobei üblicherweise Vater auf der Leiter
> stand und am unteren Ende der gemusterten Wandbekleidung Mutter 'Drachen
> steigen' ließ. "Nach rechts. Nee. Zu weit. Stückchen links. Rauf.
> Runter. Links. Rechts. Runter..." bis spätestens die zweite Bahn ihren
> vorbestimmten Weg auf die nie zufriedene Kommandeuse im Bodeneinsatz
> fand ;-)

Ach, wie ich das kenne.

Da gabs aber schon früh Maschinchen (Handbetrieb) da ging das schnell.
Was habe ich die Arbeit gehasst, etwas "nicht richtig" eingestellt, und
du hattst die Gesellen auf den Hacken .....
Oft wurde auch nur eine Seite abgeschnitten. Das machte man aber Vorort
mit Tapetenschiene und Haumesser. ;-)
Sogar Raufaser wurde so geschnitten. Ha! ;-)
Da war ich Meister drin. Konnste wie normal ansetzen.

Mein Vater war auch so'n passionierter Selbermacher.
Aber er hat auch Häuser umgebaut. Das war schon heftig. Eine
Schlagbohrmaschine war fast unerschwinglich, wurde in der Bekanntschaft
geliehen.

> Verglichen mit diesen 'prähistorischen' Showeinlagen haben wir das
> heutzutage doch sehr einfach. Selbst Mustertapeten mit nicht zu
> vernachlässigendem Rapport kommen relativ entspannt und ohne größere
> Verluste an die Wand...
>

An ein Paar Regeln sollte man sich trotzdem halten. Und, mit neuen
Materialien sind auch neue Regeln gekommen. Eben bei Vliestapeten.

Michael Schlücker

unread,
Mar 7, 2014, 2:24:14 AM3/7/14
to
Am 06.03.2014 20:07, schrieb S.Jedath:

>>>> Du kennst Vliestapeten?

>> Bei einigermaßen brauchbaren Wänden und Decken aber ganz angenehm :-)
>
> Ein Halbprofi ... ;-)

Nee. Nichtmal Viertel. Ich hab das ganze Theater halt seit meinen
Kindertagen miterlebt. Und seitdem meine Eltern endlich alt genug waren,
um sich endlich mal 'ne eigene Wohnung zu suchen ;-) hab ich
wissbegierig jedem anderen Gewerk auf die Finger geschaut, unzählige
Wies und Warums erfragt/hinterfragt. Richtige Profis machen sich
schliesslich die Arbeit nicht unnötig schwer. Oder bauen bewusst Mist.

>> ungefähr 'ne Hand breit Tapete 'fehlt', ist auch da nix mehr mit treiben
>> und schieben.
>
> Da hätten nur 2x 30kg Wandspachtel geholfen.

Ich glaub da wären noch zwei bis drei Säcke mehr nötig gewesen ;-)

>> Und da ich nun schon bei 'alten Zeiten' angekommen bin...

> Ach, wie ich das kenne.

Die nach langem Drachensteigen viel zu lang geweichte und nun auch
schon(evtl. mehrfach) eingerissene Bahn auf dem Kopf? ;-)

> Da gabs aber schon früh Maschinchen (Handbetrieb) da ging das schnell.

Ach so ;-)
Die hat vielleicht damals der Profi gekannt und genutzt.


> Mein Vater war auch so'n passionierter Selbermacher.

Bei uns gings nicht anders. Für Profis war einfach kein Geld zur Hand.

> Aber er hat auch Häuser umgebaut. Das war schon heftig. Eine
> Schlagbohrmaschine war fast unerschwinglich, wurde in der Bekanntschaft
> geliehen.

In den 70ern hat sich Vater ein Neckermann-Bullcraft Multidingsbums
zugelegt. Bohrmaschine mit ansetzbaren Zusatzteilen. Damit konnte die
als Stichsäge, Kreissäge und Schwingschleifer benutzt werden.(oder auch
nicht)
Und das in einer Farbe, die heutzutage jeder Profi mit 'DeWalt'
assoziiert ;-)


>> ...relativ entspannt und ohne größere Verluste an die Wand...

> An ein Paar Regeln sollte man sich trotzdem halten. Und, mit neuen
> Materialien sind auch neue Regeln gekommen. Eben bei Vliestapeten.

Aber eines hat sich nicht geändert. Und ich glaube, dabei finde ich
Deine volle Zustimmung.

"Das Wichtigste ist eine saubere Vorbereitung/Vorarbeit. Denn danach
lassen sich Fehler nur durch unnützen Arbeitsaufwand oder bewussten
Pfusch beseitigen bzw. kaschieren."

Darf der Nichtmalviertelprofi das so als Leitsatz stehenlassen?


Micha
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Michael Schlücker

unread,
Mar 7, 2014, 6:10:04 AM3/7/14
to
Am 07.03.2014 09:23, schrieb Martin Τrautmann:

>> "Das Wichtigste ist eine saubere Vorbereitung/Vorarbeit...

>> Darf der Nichtmalviertelprofi das so als Leitsatz stehenlassen?
>
> Nein. Das mag dir jemand als Lehrspruch unter das Kopfkisten legen.
>
> Aber "das Wichtigste" ist einfach nur falsch.
>
> Das Wichtigste ist das Können.

Um das Erlernen/Üben der Fingerfertigkeit kommt niemand drumrum

> Dann kann ein guter Schweisser auch aus ein paar Autobatterien und
> Starthilfekabelheraus bessere Ergebnisse in freier Natur

Oder ein 'Dunkelgrüner' in Badelatschen und Shorts. Mit abenteuerlichem
Gerät(undefinierbar, aus was der Trafo vor Urzeiten mal ausgeschlachtet
wurde).

> als ein Anfänger mit High-End-Gerät

Ja und? Ohne entsprechende Vorbereitung(in diesem Fall entrosten, blank
machen...) wird das bei beiden und auch dem Vollprofi nix.

Und mit High-End biste bei mir an der falschen Adresse.
Mein Schweissgerät(ein zig Jahre altes Lorch) stammt aus den Beständen
meines Vaters. Damit hat der schon damals[tm] die Familienkutsche(Taunus
12m) repariert, wenn er mal nicht die Werkstatt im Betrieb nutzen konnte ;-)
Und zum Erlernen der notwendigen Fingerfertigkeit hab ich auf
professionelle Hilfe aus dem Bekanntenkreis gesetzt.

"Ey, Catweezle. Du willst also E-Schweissen?" Irgendein Stück Schrott
aus der Ecke geholt, am Gerät gedreht und ein Stück Schweissdraht aus
der Autogenecke. Mal schnell seinen Namen aufs Metall 'geschrieben'.
"So. Jetzt übst Du solange, bis Du den Lichtbogen schön halten kannst.
Dann sagste mir Bescheid und ich zeig Dir den nächsten Schritt."

Profi werd ich trotzdem nicht. Die Nähte halten. Bei (Über-)Belastung
verbiegt, bricht oder reisst irgendwo das Material- aber nicht die
Schweissstelle.
Und die Low-Tech wird auch mich noch überleben ;-)


Micha
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Wolfgang Kynast

unread,
Mar 7, 2014, 9:25:05 AM3/7/14
to
On Fri, 7 Mar 2014 13:27:48 +0000 (UTC), "Martin ?rautmann" posted:

...
>Ach ja, und alle möglichen Schienen, Skalpelle, Pinzetten und sonstiges
>OP-Besteck hole ich mir auch erst, wenn ich's brauche. Wenn die
>Vorbereitung das Wichtigste wäre, dann müsste ich für sämtliche
>Eventualitäten schon die Lösung bereitgelegt haben.

Du hast den Taschenrechner vergessen, den man braucht um die Breite
einer ungequollenen Raufaserbahn zu berechnen, die man in eine Lücke
einsetzen muß.

Georg Wieser

unread,
Mar 7, 2014, 1:01:52 PM3/7/14
to
Am 07.03.2014 14:18, schrieb Ludger Averborg:
> On Fri, 7 Mar 2014 08:23:46 +0000 (UTC), Martin ?rautmann <t-us...@gmx.net>
> wrote:
>
>> On Fri, 07 Mar 2014 08:24:14 +0100, Michael Schlücker wrote:
>>> "Das Wichtigste ist eine saubere Vorbereitung/Vorarbeit. Denn danach
>>> lassen sich Fehler nur durch unnützen Arbeitsaufwand oder bewussten
>>> Pfusch beseitigen bzw. kaschieren."
>>>
>>> Darf der Nichtmalviertelprofi das so als Leitsatz stehenlassen?
>>
>> Nein. Das mag dir jemand als Lehrspruch unter das Kopfkisten legen.
>>
>> Aber "das Wichtigste" ist einfach nur falsch.
>>
>> Das Wichtigste ist das Können.
>>
>> Dann kann ein guter Schweisser auch aus ein paar Autobatterien und
>> Starthilfekabel heraus bessere Ergebnisse in freier Natur erzielen als
>> ein Anfänger mit High-End-Gerät und tip-top aufgeräumtem Schweissplatz.
>>
> Ohne jetzt jemals eine Schweißelektrode in der Hand gehabt zu haben: dafür
> scheint man wohl weitaus mehr Können vorweisen zu müssen, als dafür, eine die
> nächste Bahn Rauhfaser an die vorherige ranzuschieben.
>
> l.
>

Nein, das ist genauso wie beim Tapezieren... Es gibt Meschen, die
bringen die Tapetebahnen gerade so an die Wand ohne daß sie von alleine
wieder runterfallen und es gibt Leute die braten zwei Metallteile gerade
zusammen, daß sie nicht wieder auseinanderbrechen.

Und dann gibt es Leute die Tapezieren und welche die Schweissen.

Die Ergebnisse beider Zunften kann auch ein Laie optisch
auseinanderhalten. Aber wem's so reicht und gefällt.

Wir sind hier bei den Heimwerkern, nicht bei den Profis ;-)

Wobei mich oftmals wundert welche Werke durch Heimwerker/Amateurhand
entstehen und welche Scheiße durch "Fachleute".

Dies ist jedoch keine Allgemeinäußerung. Der Regelfall ist andersrum.

Wolfgang Kynast

unread,
Mar 7, 2014, 1:38:03 PM3/7/14
to
On Fri, 07 Mar 2014 19:01:52 +0100, "Georg Wieser" posted:

...
>Wobei mich oftmals wundert welche Werke durch Heimwerker/Amateurhand
>entstehen und welche Scheiße durch "Fachleute".
>
>Dies ist jedoch keine Allgemeinäußerung. Der Regelfall ist andersrum.

*Das* halte ich für Diskussionswürdig :-)

--
Schöne Grüße,

S.Jedath

unread,
Mar 7, 2014, 3:27:56 PM3/7/14
to
Am 07.03.2014 15:25, schrieb Wolfgang Kynast:
> On Fri, 7 Mar 2014 13:27:48 +0000 (UTC), "Martin ?rautmann" posted:
>
> ...
>> Ach ja, und alle möglichen Schienen, Skalpelle, Pinzetten und sonstiges
>> OP-Besteck hole ich mir auch erst, wenn ich's brauche. Wenn die
>> Vorbereitung das Wichtigste wäre, dann müsste ich für sämtliche
>> Eventualitäten schon die Lösung bereitgelegt haben.
>
> Du hast den Taschenrechner vergessen, den man braucht um die Breite
> einer ungequollenen Raufaserbahn zu berechnen, die man in eine Lücke
> einsetzen muß.
>

Was/wer ist dir über die Leber gelaufen?
Du bist kein Handwerker oder schon lange aus dem Beruf raus!
So habe ich schon lange keinen mehr über Handwerker reden hören.
Na klar, du brätst irgend wo ein Stück dazwischen ....., gibt ja auch
noch die Schruppscheibe. Beim Tapezieren macht man das grundsätzlich
nie. Man klebt immer fortlaufend. Denn da sind Architekt, Meister und
Kunden, die auch Augen im Kopf haben........, ******.
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Wolfgang Kynast

unread,
Mar 7, 2014, 3:52:04 PM3/7/14
to
On Fri, 07 Mar 2014 21:27:56 +0100, "S.Jedath" posted:

...
>> Du hast den Taschenrechner vergessen, den man braucht um die Breite
>> einer ungequollenen Raufaserbahn zu berechnen, die man in eine Lücke
>> einsetzen muß.
>>
>
>Was/wer ist dir über die Leber gelaufen?

Uihhh, jetzt hast du mich aber gehörig missverstanden. Ich hab doch
nicht von Handwerkern geredet.

Die Andeutung bezieht sich auf folgendes Erlebnis:

Vor vielen Jahren bin ich mal umgezogen, das WZ musste an einem halben
Tag tapeziert werden. Mein Chef (Mathematiker) und ein Kollege halfen
mir. Ich hab gekleistert, die zwei haben geklebt. Einer linksrum,
einer rechtsrum. Ich hab nur gekleistert und weggesehen ;-)

Das Ende vom Lied: die beiden trafen sich in Wandmitte. Mein Chef ließ
sich einen Taschenrechner geben, maß an den schon geklebten Bahnen der
Raufaser die Breite nach dem Quellen und Kleben, berechnete daraus
einen Quellfaktor, maß die Lücke exakt aus (sie war natürlich nicht
überall gleichbreit), rechnete, schnitt eine Bahn zu, kleisterte sie
ein, lies sie quellen. Sie passte :-)

Mathematiker halt ;-)

--
Schöne Grüße,

S.Jedath

unread,
Mar 7, 2014, 4:04:59 PM3/7/14
to
Am 07.03.2014 21:33, schrieb Martin Τrautmann:

>
> Hm, mal 'ne Frage an den Experten: dir ist noch nie passiert, dass eine
> Bahn gerade so nicht aufgeht?
>
> Natürlich passiert das mit den schmalen Heimwerkerbahnen häufiger - bei
> einem DG-Zimmer habe ich jeweils von der Fensternische aus angefangen.
> Da fehlten mir dann zur Wand noch ein paar Millimeter - von ca. 12 auf
> null, weil nicht rechtwinklig.
>
> Wie macht man das mit Rauhfaser? Bei so schmalen Streifen kann man ja
> nur noch mit der Schere schneiden?

Ja, na klar. Meinst du das wäre unüblich?
Ich habe beim Tapezieren immer eine Schere in der Zollstocktasche.
Ja klar, manche Lehrlinge oder Junggesellen können mit einer Schere gar
nicht mehr umgehen, alles erlebt.
Okay, aber irgend wie hast du da falsch angesetzt. Notfalls, wie in
deinem Fall, anders oder 10cm vom Fenster ansetzen. Dann ist es auch
wieder angehmer zum reissen. ;-)

Siggi
>
> Schönen Gruß
> Martin

S.Jedath

unread,
Mar 8, 2014, 12:36:01 PM3/8/14
to
Am 07.03.2014 21:52, schrieb Wolfgang Kynast:
> On Fri, 07 Mar 2014 21:27:56 +0100, "S.Jedath" posted:
>
> ...
>>> Du hast den Taschenrechner vergessen, den man braucht um die Breite
>>> einer ungequollenen Raufaserbahn zu berechnen, die man in eine Lücke
>>> einsetzen muß.
>>>
>>
>> Was/wer ist dir über die Leber gelaufen?
>
> Uihhh, jetzt hast du mich aber gehörig missverstanden. Ich hab doch
> nicht von Handwerkern geredet.

Dann musst du die Geschichte anders erzählen.
So:
>
> Die Andeutung bezieht sich auf folgendes Erlebnis:
>
> Vor vielen Jahren bin ich mal umgezogen, das WZ musste an einem halben
> Tag tapeziert werden. Mein Chef (Mathematiker) und ein Kollege halfen
> mir. Ich hab gekleistert, die zwei haben geklebt. Einer linksrum,
> einer rechtsrum. Ich hab nur gekleistert und weggesehen ;-)
>
> Das Ende vom Lied: die beiden trafen sich in Wandmitte. Mein Chef ließ
> sich einen Taschenrechner geben, maß an den schon geklebten Bahnen der
> Raufaser die Breite nach dem Quellen und Kleben, berechnete daraus
> einen Quellfaktor, maß die Lücke exakt aus (sie war natürlich nicht
> überall gleichbreit), rechnete, schnitt eine Bahn zu, kleisterte sie
> ein, lies sie quellen. Sie passte :-)
>
> Mathematiker halt ;-)
>

Es wurden mal 2 Gesellen auf eine Baustelle beordert.
Ein junger Mann etwa 26. Eine junge Frau, gleichen Alters.
Der junge Geselle war scharf auf die Kollegin, blitzte aber ab. Das
steigerte sich dann bis zu gegenseitigen totalen Abneigung.
Die beiden sollten nun einen sehr grossen Kantinenraum mit Raufaser
kleben. Bei drei Wänden konnten sie sich noch aus dem Weg gehen, Aber
dann, die vierte Wand?
Sie fingen tatsächlich einer Links, einer Rechts an zu tapezieren........

Ob sie einen Taschenrechner dabei hatten?

Die Geschichte ist wahr. Ich kenne die Beiden. Das war DIE Story in der
Firma. Über Jahre. ;-)
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