Am Thu, 14 Dec 2023 20:08:47 +0100 schrieb Detlef Meißner
>Am 14.12.2023 um 18:41 schrieb Juergen:
>> Am Thu, 14 Dec 2023 15:20:55 +0100 schrieb Thomas Prufer
>>> Ein Markenname solcher Filter ist "Marginalen". Kannst dann auch im laufenden
>>> System reinigen usw.
>> Bei uns ist ein Markenname solcher Filter zum Beispiel SpiroTrap.
>... von SpiroTech.
>Oder von Caleffi, Flamco Clean, IBO, Bosch, Buderus, Grünbeck (wobei
>einige bauartgleich sind, z.B. Bosch, Buderus, Vaillant und SpiroTech)
>> Dass
>> es die gibt habe ich erst erfahren als alles schon eingebaut war. Hatte
>> einen Heizungsbauer vom alten Schlag der mir mehrfach sagte, er werde
>> nichts überflüssiges einbauen.
>Habe ich bei uns gerade eingebaut. Kein Ahnung, ob das was bringt.
>Bei YT wird überall erzählt, dass man das für die neuen Anlagen, also
>Wärmepumpen, benötige.
>Und dann soll auch noch auf zubereitetes/enthärtetes Wasser geachtet werden.
>
https://www.heizung.de/ratgeber/diverses/vdi-2035-einfach-erklaert-fuer-hausbesitzer.html
Eine Richtlinie für Heizungswasser. Immer wieder schön. Wenn man das in
den 80ern jemand erzählt hätte.
Sowohl für die Notwendigkeit eines Schlammfilters als auch die
Aufbereitung/Entkalkung ist meiner Erkenntnis nach der Aufbau des
Wärmetauschers maßgeblich - wie eng sind seine Kanäle und neigt er zu
Korroision wenn das Wasser sauer oder basisch ist?
Den alten Gußkesseln war das alles egal. Falls Kalk (Kesselstein) aus
dem Wasser ausgefallen ist, lag der halt unten im Kessel rum. Da war
auch insgesamt so viel Platz, dass er faktisch nicht mit "Schlamm"
verstopfen konnte.
Ich habe mit dem Brennwertkessel aus Edelstahl wohl auch nochmal Glück
gehabt, den wir haben einfach wieder Leitungswasser (das bei uns
erheblich Kalk enthält) eingefüllt obwohl sehr viel Wasser in der Anlage
zirkuliert. Es gibt da wohl ein Diagramm in der Anleitung ob
aufbereitetes Wasser nötig ist abhängig vom Wasserinhalt der Anlage und
der Leistung des Kessels (oder der maximalen Vorlauftemperatur?) und
möglicherweise auch der Wasserhärte.
Sehr empfindlich sollen wohl Kessel mit Wärmetauschern als Aluminiumguss
(AlSi irgendwas) sein. Auch bei Wärmepumpen würden mich feine Kanälchen
im Wärmetauscher nicht wundern.
>Demnächst kann man wahrscheinlich solches Spezialwasser fertig
>zubereitet in Kanistern kaufen. Da kostet dann das Wasser mehr als die
>Heizung. ;-)
Nicht ungewöhnlich ist wohl, dass der Heizungsbauer eine mobile Anlage
mit Ionentauscher für die Erstbefüllung hat. Und dir gerne eine
automatische Nachfüllstation samt kleiner Kartusche zwecke Enthärtung
des Nachfüllwassers verkauft und installiert.