Nach mehrmaligem Austausch des Brenners (Riello) kam ein Elco-Brenner
zum Einsatz, jedoch wurden die Probleme nicht wirklich gelöst. Das
Hauptproblem ist, dass das Teil ständig auf Störung geht und man nicht
wirklich nachvollziehen konnte, warum. Es waren Fachleute vom
Hersteller, sowie speziell für Rotex ausgebildete Installateure da.
U.a. hatte man dann nach dem Feinfilter einen Ovendrop Ölentlüfter für
Einstrangleitungen, sowie neue Panzerschläuche für Zu- und Rücklauf
eingebaut, ohne dass es an der Problematik irgendetwas gebessert hätte
Neuerdings hilft es auch nichts mehr, einfach die Entstörung zu drücken.
Ich habe daraufhin die Elektroden und die Düse getauscht und das ohnehin
saubere Flammenrohr nochmals gesäubert und BTW festgestellt, dass der
Brennerstock falsch eingebaut war. Normalerweise muss das Schaurohr
durch eine Öffnung des Mischers geführt werden und ich hatte mich immer
gewundert, warum ich die Flamme nicht sehen konnte, wenn das Teil gerade
mal am Werkeln war.
Außerdem war die Anzeige zur Voreinstellung der Rezirkulation gebrochen
und provisorisch befestigt, womit jedoch die Skalierung nicht mehr
stimmt. Außerdem arbeitet die Pumpe laut letztem Messprotokoll mit einem
Öldruck von 18bar, während der Hersteller als Voreinstellung gerade mal
10bar vorsieht. Ich weiß nicht, was ich von dieser Arbeit von Fachleuten
halten soll.
Jedenfalls hat obiger von mir vorgenommene Austausch nichts gebracht.
Nach einer Vorwärmzeit läuft zwar das Gebläse an und man hört es
knacken. Ich vermute, es ist der Zündfunke, aber es erfolgt nach ca
10-15 Sek die Störmeldung nebst Abschaltung. Das gleiche übrigens, wenn
ich den Flammenwächter abziehe und ins Licht halte oder auch mit einer
weißen LED mit relativ großem UV-Anteil hineinleuchte. Normalerweise
kommt es dann nicht zu einer Störabschaltung. Zumindest hat dieser Trick
immer beim Riello-Brenner geholfen, um diesen nach einigen Versuchen zum
Laufen zu bekommen.
Öl scheint zu kommen, denn wenn ich die Überwurfmutter der Verbindung
zwischen Pumpe und Düsenstock nur ein wenig lockere, kommt mächtig Öl.
Außerdem ist das Flammenrohr feucht.
Wie grenze ich nun den Fehler ein? Wie z.B. überprüft man mit
Behelfsmitteln den Zündtrafo? Den Brennerraum öffnen und quasi in den
Raum zünden zu lassen ist auch nicht das Gelbe vom Ei, da das verdüste
Öl doch ziemlich unangenehm sein dürfte, oder?
Ich könnte noch die Elektroden nebst Halterung ausbauen, den Düsenstock
soweit es dann eben geht wieder ins Flammrohr einführen und sehen, ob
ein Zündfunke kommt. Begeistert bin ich davon nicht gerade. Multimeter
wäre vorhanden.
Wie schließe ich die Vorwärmung kurz auch wenn es vielleicht zu wenig
Verrußung kommen sollte. Es geht nur darum zu sehen, ob es daran liegt.
Es können also entweder der Zündtrafo, der Feuerungsautomat, die
Ölvorwärmung, der Flammenwächter oder die Pumpe selbst defekt sein.
Damit hätte ich nun ja fast schon alle Teile für einen neuen Brenner
zusammen;-)
Da die Ersatzteile nicht gerade billig sind (was soll an einem
Flammenwächter, sprich Photozelle mit Kabel, rund 120 EUR kosten?),
überlege ich mir einen Weishaupt WL5 einzubauen. Ich käme gerade günstig
(für rund 250 EUR) an einen gebrauchten Brenner heran. AFAIK sind die
Weishaupt-Sturzbrenner die einzigen, die wenig Probleme bereiten sollen.
Weiß jemand zufällig, ob man den Weishaupt-Brenner für die Rotex-Anlage
verwenden kann? Eine Techniker von Rotex meinte gerade, dass es gehen
könnte, weiß aber nichts genaues.
"Harald Maedl" <harald...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:120810.1311...@maedl-online.de...
> Ich habe einen Rotex A1 BO 20-Ölblaubrenner. Die Liste der Probleme seit
> Erstinbetriebnahme ist lang und man könnte ein Buch darüber schreiben
> und ich glaube, ich habe hier auch schon öfters um diesbezüglich um Rat
> gefragt.
> U.a. hatte man dann nach dem Feinfilter einen Ovendrop Ölentlüfter für
> Einstrangleitungen, sowie neue Panzerschläuche für Zu- und Rücklauf
> eingebaut, ohne dass es an der Problematik irgendetwas gebessert hätte
Dein Hauptproblem ist der Einstrangfilter, baue ein Zweistrangfilter ein und
lege eine neue Leitung zum Tank.
> Ich habe daraufhin die Elektroden und die Düse getauscht und das ohnehin
> saubere Flammenrohr nochmals gesäubert und BTW festgestellt, dass der
> Brennerstock falsch eingebaut war. Normalerweise muss das Schaurohr
> durch eine Öffnung des Mischers geführt werden und ich hatte mich immer
> gewundert, warum ich die Flamme nicht sehen konnte, wenn das Teil gerade
> mal am Werkeln war.
Die Stauscheibe muß ca. 2mm vor der Düse sein und die Zündelektroden 1,5mm
vor der Düse.
> Außerdem war die Anzeige zur Voreinstellung der Rezirkulation gebrochen
> und provisorisch befestigt, womit jedoch die Skalierung nicht mehr
> stimmt. Außerdem arbeitet die Pumpe laut letztem Messprotokoll mit einem
> Öldruck von 18bar, während der Hersteller als Voreinstellung gerade mal
> 10bar vorsieht.
10 oder 18 Bar muß der Monteur entscheiden. Je größer der Druck, je kleiner
die Düse.
>Das gleiche übrigens, wenn
> ich den Flammenwächter abziehe und ins Licht halte oder auch mit einer
> weißen LED mit relativ großem UV-Anteil hineinleuchte. Normalerweise
> kommt es dann nicht zu einer Störabschaltung. Zumindest hat dieser Trick
> immer beim Riello-Brenner geholfen, um diesen nach einigen Versuchen zum
> Laufen zu bekommen.
Fotozelle abziehen, zuhalten und den Brenner einschalten. Wenn der Brenner
anspringt, Fotozelle ins Licht halten. Wenn der Brenner dann läuft ist die
Fotozelle OK.
Überprüfen ob der Brenner nachspritzt (defektes Magnetventil), dann ist Öl
im Kessel und brennt. Dann sieht die Fotozelle beim erneutem Start Licht und
geht auf Störung.
> Außerdem ist das Flammenrohr feucht.
Das liegt an der Einstellung, Stauscheibe, Düsenstock und Pressung.
> Flammenwächter, sprich Photozelle mit Kabel, rund 120 EUR kosten?),
Kosten unter 50.00?
> überlege ich mir einen Weishaupt WL5 einzubauen.
Ich käme gerade günstig
> (für rund 250 EUR) an einen gebrauchten Brenner heran.
Weishaupt sind gut, aber ein gebrauchter?
AFAIK sind die
> Weishaupt-Sturzbrenner die einzigen, die wenig Probleme bereiten sollen.
Ein Sturzbrenner wird am Heizkessel oben angeschraubt, da geht die Flamme
von oben nach unten. Deshalb der Name Sturzbrenner.
Horst
>> Ich habe einen Rotex A1 BO 20-Ölblaubrenner. Die Liste der Probleme seit
>> Erstinbetriebnahme ist lang und man könnte ein Buch darüber schreiben
>> und ich glaube, ich habe hier auch schon öfters um diesbezüglich um Rat
>> gefragt.
>> U.a. hatte man dann nach dem Feinfilter einen Ovendrop Ölentlüfter für
>> Einstrangleitungen, sowie neue Panzerschläuche für Zu- und Rücklauf
>> eingebaut, ohne dass es an der Problematik irgendetwas gebessert hätte
> Dein Hauptproblem ist der Einstrangfilter, baue ein Zweistrangfilter ein und
> lege eine neue Leitung zum Tank.
Nein, daran liegt es definitiv nicht (obwohl ich mir die
Zweistrangleitung durchaus schon überlegt habe.)
>> Ich habe daraufhin die Elektroden und die Düse getauscht und das ohnehin
>> saubere Flammenrohr nochmals gesäubert und BTW festgestellt, dass der
>> Brennerstock falsch eingebaut war. Normalerweise muss das Schaurohr
>> durch eine Öffnung des Mischers geführt werden und ich hatte mich immer
>> gewundert, warum ich die Flamme nicht sehen konnte, wenn das Teil gerade
>> mal am Werkeln war.
> Die Stauscheibe muß ca. 2mm vor der Düse sein und die Zündelektroden 1,5mm
> vor der Düse.
Nicht bei diesem Brennermodell, siehe ab S.25
<http://de.rotex-heating.com/fileadmin/prospekte/de/Technische_Unterlagen__Ersatzteile/Technische_Unterlagen_Archiv/A1_Oel/Technik/A1TUBO07_2002.pdf>
Achtung, das PDF hat 1,8 MB.
Dort beträgt der Anstand zwischen Düse und Auslass Wirbelkammer 2,5 mm
und der Elektrodenabstand zur Düse geschätzte 3 cm (es gibt eine
Schablone hierfür)
>> Außerdem war die Anzeige zur Voreinstellung der Rezirkulation gebrochen
>> und provisorisch befestigt, womit jedoch die Skalierung nicht mehr
>> stimmt. Außerdem arbeitet die Pumpe laut letztem Messprotokoll mit einem
>> Öldruck von 18bar, während der Hersteller als Voreinstellung gerade mal
>> 10bar vorsieht.
> 10 oder 18 Bar muß der Monteur entscheiden. Je größer der Druck, je kleiner
> die Düse.
Ja, aber nicht bei einer Düse 80 Grad S mit 0,40 gpm und gewünschten 14
kW Kesselleistung. Man bekommt bei gleicher Düse mit höherem Druck eine
höhere Kesselleistung, weil Druck und Durchströmungsgeschwindigkeit,
also letztlich, wieviel Öl pro Zeiteinheit durch die Düse geht, in einem
bestimmten Zusammenhang steht.
>>Das gleiche übrigens, wenn
>> ich den Flammenwächter abziehe und ins Licht halte oder auch mit einer
>> weißen LED mit relativ großem UV-Anteil hineinleuchte. Normalerweise
>> kommt es dann nicht zu einer Störabschaltung. Zumindest hat dieser Trick
>> immer beim Riello-Brenner geholfen, um diesen nach einigen Versuchen zum
>> Laufen zu bekommen.
> Fotozelle abziehen, zuhalten und den Brenner einschalten. Wenn der Brenner
> anspringt, Fotozelle ins Licht halten. Wenn der Brenner dann läuft ist die
> Fotozelle OK.
Ja, das dachte ich auch, allerdings ist dieser Test nicht zuverlässig.
> Überprüfen ob der Brenner nachspritzt (defektes Magnetventil), dann ist Öl
> im Kessel und brennt. Dann sieht die Fotozelle beim erneutem Start Licht und
> geht auf Störung.
>> Außerdem ist das Flammenrohr feucht.
> Das liegt an der Einstellung, Stauscheibe, Düsenstock und Pressung.
Liegt das nicht daran, dass der Brenner nicht zündet? 10-15 Sekunden
lang bis zur Auslösung der Störungsmeldung und Abschaltung wird ja Öl
eingespritzt. Und nach 10 Versuchen wird sich schon ein Niederschlag
absetzen
>> Flammenwächter, sprich Photozelle mit Kabel, rund 120 EUR kosten?),
> Kosten unter 50.00?
Wo, wo, wo? Hat mich doch schon der Elektrodensatz mit Fracht und bla
über 30EUR gekostet und der ist auch nicht mehr, als ein bisserl Draht
in eine Keramikhülse gegossen. Wenn das Teil in der Herstellung mehr als
3 EUR kostet, dann fress' ich einen Besen;-)
>> überlege ich mir einen Weishaupt WL5 einzubauen.
>> Ich käme gerade günstig (für rund 250 EUR) an einen gebrauchten
>> Brenner heran.
> Weishaupt sind gut, aber ein gebrauchter?
Nicht lang gelaufen. Der wurde wegen einer kompletten Umstellung von Öl
auf Solar/Pellets rausgeworfen.
>> AFAIK sind die
>> Weishaupt-Sturzbrenner die einzigen, die wenig Probleme bereiten sollen.
> Ein Sturzbrenner wird am Heizkessel oben angeschraubt, da geht die Flamme
> von oben nach unten. Deshalb der Name Sturzbrenner.
Jo, weiß ich. Und nach Auskunft einiger Installateure, mit denen ich
gelegentlich über solche Themen spreche, kam eben diese Auskunft, dass
der Weishaupt bei Sturzbrennern am wenigsten Probleme bereiten soll.
>
>
>Öl scheint zu kommen, denn wenn ich die Überwurfmutter der Verbindung
>zwischen Pumpe und Düsenstock nur ein wenig lockere, kommt mächtig Öl.
>Außerdem ist das Flammenrohr feucht.
>
Um die Oelzufuhr als Fehlerquelle auszuschliessen den Schlauch vom Filter lösen
und in ein Oelgefülltes Gefäss legen und den Brenner starten.
>Wie grenze ich nun den Fehler ein? Wie z.B. überprüft man mit
>Behelfsmitteln den Zündtrafo? Den Brennerraum öffnen und quasi in den
>Raum zünden zu lassen ist auch nicht das Gelbe vom Ei, da das verdüste
>Öl doch ziemlich unangenehm sein dürfte, oder?
>Ich könnte noch die Elektroden nebst Halterung ausbauen, den Düsenstock
>soweit es dann eben geht wieder ins Flammrohr einführen und sehen, ob
>ein Zündfunke kommt. Begeistert bin ich davon nicht gerade. Multimeter
>wäre vorhanden.
>
Den Zündtrafo kannst du ganz einfach überprüfen in dem du die Kabel vom
Magnetventil abziehst, den Brenner ausfährst und ihn startest. Damit du sicher
bist dass das Magnetventil abschaltet vorgängig den Ausgang lösen und
kontrollieren dass bei abgezogenen Kabeln kein Oel kommt.
Ernst
>> Dein Hauptproblem ist der Einstrangfilter, baue ein Zweistrangfilter ein
>> und
>> lege eine neue Leitung zum Tank.
>
> Nein, daran liegt es definitiv nicht (obwohl ich mir die
> Zweistrangleitung durchaus schon überlegt habe.)
Aber es schließt eine Fehlerquelle aus
>
>>> Ich habe daraufhin die Elektroden und die Düse getauscht und das ohnehin
>>> saubere Flammenrohr nochmals gesäubert und BTW festgestellt, dass der
>>> Brennerstock falsch eingebaut war. Normalerweise muss das Schaurohr
>>> durch eine Öffnung des Mischers geführt werden und ich hatte mich immer
>>> gewundert, warum ich die Flamme nicht sehen konnte, wenn das Teil gerade
>>> mal am Werkeln war.
>> Die Stauscheibe muß ca. 2mm vor der Düse sein und die Zündelektroden
>> 1,5mm
>> vor der Düse.
>
> Nicht bei diesem Brennermodell, siehe ab S.25
> <http://de.rotex-heating.com/fileadmin/prospekte/de/Technische_Unterlagen__Ersatzteile/Technische_Unterlagen_Archiv/A1_Oel/Technik/A1TUBO07_2002.pdf>
> Achtung, das PDF hat 1,8 MB.
>
> Dort beträgt der Anstand zwischen Düse und Auslass Wirbelkammer 2,5 mm
> und der Elektrodenabstand zur Düse geschätzte 3 cm (es gibt eine
> Schablone hierfür)
>
Wenn du eine 80° Düse verwendest, darf der Abstand zwischen Düse und
Stauscheibe höchstens 5mm betragen, sonst spritzt das Öl gegen die
Stauscheibe. Die Elektroden müssen mit der Düse abschließen und haben einen
Abstand von ca. 2 - 3 mm
>
> Ja, aber nicht bei einer Düse 80 Grad S mit 0,40 gpm und gewünschten 14
> kW Kesselleistung. Man bekommt bei gleicher Düse mit höherem Druck eine
> höhere Kesselleistung, weil Druck und Durchströmungsgeschwindigkeit,
> also letztlich, wieviel Öl pro Zeiteinheit durch die Düse geht, in einem
> bestimmten Zusammenhang steht.
>
>>>Das gleiche übrigens, wenn
>>> ich den Flammenwächter abziehe und ins Licht halte oder auch mit einer
>>> weißen LED mit relativ großem UV-Anteil hineinleuchte. Normalerweise
>>> kommt es dann nicht zu einer Störabschaltung.
Was soll das mit einer LED, es reichen die normale Lichtverhältnisse
>>> Flammenwächter, sprich Photozelle mit Kabel, rund 120 EUR kosten?),
>> Kosten unter 50.00?
>
> Wo, wo, wo?
In jeden Fachhandel für Ölfeuerungszubehör. Frag einen Kundendienstmonteur,
der gibt dir die passende Fotozelle für 10,00?
>
>>> überlege ich mir einen Weishaupt WL5 einzubauen.
>>> Ich käme gerade günstig (für rund 250 EUR) an einen gebrauchten
>>> Brenner heran.
Wenn dein Kessel 14kw hat, dann hebt dein Kessel mit den WL5 ab. Der
Weishaupt WL5 fängt erst mit einer Kesselleistung von 16,5kw an.
Es gibt nicht viele Firmen die Sturzbrenner herstellen.
> Jo, weiß ich. Und nach Auskunft einiger Installateure, mit denen ich
> gelegentlich über solche Themen spreche,
Warum fragst du nicht den Installateur nach der Fotozelle?
Horst
>> Dein Hauptproblem ist der Einstrangfilter, baue ein Zweistrangfilter ein
>> und
>> lege eine neue Leitung zum Tank.
>
> Nein, daran liegt es definitiv nicht (obwohl ich mir die
> Zweistrangleitung durchaus schon überlegt habe.)
Aber es schließt eine Fehlerquelle aus
>
>>> Ich habe daraufhin die Elektroden und die Düse getauscht und das ohnehin
>>> saubere Flammenrohr nochmals gesäubert und BTW festgestellt, dass der
>>> Brennerstock falsch eingebaut war. Normalerweise muss das Schaurohr
>>> durch eine Öffnung des Mischers geführt werden und ich hatte mich immer
>>> gewundert, warum ich die Flamme nicht sehen konnte, wenn das Teil gerade
>>> mal am Werkeln war.
>> Die Stauscheibe muß ca. 2mm vor der Düse sein und die Zündelektroden
>> 1,5mm
>> vor der Düse.
>
> Nicht bei diesem Brennermodell, siehe ab S.25
> <http://de.rotex-heating.com/fileadmin/prospekte/de/Technische_Unterlagen__Ersatzteile/Technische_Unterlagen_Archiv/A1_Oel/Technik/A1TUBO07_2002.pdf>
> Achtung, das PDF hat 1,8 MB.
>
> Dort beträgt der Anstand zwischen Düse und Auslass Wirbelkammer 2,5 mm
> und der Elektrodenabstand zur Düse geschätzte 3 cm (es gibt eine
> Schablone hierfür)
>
Wenn du eine 80° Düse verwendest, darf der Abstand zwischen Düse und
Stauscheibe höchstens 5mm betragen, sonst spritzt das Öl gegen die
Stauscheibe. Die Elektroden müssen mit der Düse abschließen und haben einen
Abstand von ca. 2 - 3 mm
>
> Ja, aber nicht bei einer Düse 80 Grad S mit 0,40 gpm und gewünschten 14
> kW Kesselleistung. Man bekommt bei gleicher Düse mit höherem Druck eine
> höhere Kesselleistung, weil Druck und Durchströmungsgeschwindigkeit,
> also letztlich, wieviel Öl pro Zeiteinheit durch die Düse geht, in einem
> bestimmten Zusammenhang steht.
>
>>>Das gleiche übrigens, wenn
>>> ich den Flammenwächter abziehe und ins Licht halte oder auch mit einer
>>> weißen LED mit relativ großem UV-Anteil hineinleuchte. Normalerweise
>>> kommt es dann nicht zu einer Störabschaltung.
Was soll das mit einer LED, es reichen die normale Lichtverhältnisse
>>> Flammenwächter, sprich Photozelle mit Kabel, rund 120 EUR kosten?),
>> Kosten unter 50.00?
>
> Wo, wo, wo?
In jeden Fachhandel für Ölfeuerungszubehör. Frag einen Kundendienstmonteur,
der gibt dir die passende Fotozelle für 10,00?
>
>>> überlege ich mir einen Weishaupt WL5 einzubauen.
>>> Ich käme gerade günstig (für rund 250 EUR) an einen gebrauchten
>>> Brenner heran.
Wenn dein Kessel 14kw hat, dann hebt dein Kessel mit den WL5 ab. Der
Weishaupt WL5 fängt erst mit einer Kesselleistung von 16,5kw an.
Es gibt nicht viele Firmen die Sturzbrenner herstellen.
> Jo, weiß ich. Und nach Auskunft einiger Installateure, mit denen ich
> gelegentlich über solche Themen spreche,
Warum fragst du nicht den Installateur nach der Fotozelle?
Horst
>> Dein Hauptproblem ist der Einstrangfilter, baue ein Zweistrangfilter ein
>> und
>> lege eine neue Leitung zum Tank.
>
> Nein, daran liegt es definitiv nicht (obwohl ich mir die
> Zweistrangleitung durchaus schon überlegt habe.)
Aber es schließt eine Fehlerquelle aus
>
>>> Ich habe daraufhin die Elektroden und die Düse getauscht und das ohnehin
>>> saubere Flammenrohr nochmals gesäubert und BTW festgestellt, dass der
>>> Brennerstock falsch eingebaut war. Normalerweise muss das Schaurohr
>>> durch eine Öffnung des Mischers geführt werden und ich hatte mich immer
>>> gewundert, warum ich die Flamme nicht sehen konnte, wenn das Teil gerade
>>> mal am Werkeln war.
>> Die Stauscheibe muß ca. 2mm vor der Düse sein und die Zündelektroden
>> 1,5mm
>> vor der Düse.
>
> Nicht bei diesem Brennermodell, siehe ab S.25
> <http://de.rotex-heating.com/fileadmin/prospekte/de/Technische_Unterlagen__Ersatzteile/Technische_Unterlagen_Archiv/A1_Oel/Technik/A1TUBO07_2002.pdf>
> Achtung, das PDF hat 1,8 MB.
>
> Dort beträgt der Anstand zwischen Düse und Auslass Wirbelkammer 2,5 mm
> und der Elektrodenabstand zur Düse geschätzte 3 cm (es gibt eine
> Schablone hierfür)
>
Wenn du eine 80° Düse verwendest, darf der Abstand zwischen Düse und
Stauscheibe höchstens 5mm betragen, sonst spritzt das Öl gegen die
Stauscheibe. Die Elektroden müssen mit der Düse abschließen und haben einen
Abstand von ca. 2 - 3 mm
>
> Ja, aber nicht bei einer Düse 80 Grad S mit 0,40 gpm und gewünschten 14
> kW Kesselleistung. Man bekommt bei gleicher Düse mit höherem Druck eine
> höhere Kesselleistung, weil Druck und Durchströmungsgeschwindigkeit,
> also letztlich, wieviel Öl pro Zeiteinheit durch die Düse geht, in einem
> bestimmten Zusammenhang steht.
>
>>>Das gleiche übrigens, wenn
>>> ich den Flammenwächter abziehe und ins Licht halte oder auch mit einer
>>> weißen LED mit relativ großem UV-Anteil hineinleuchte. Normalerweise
>>> kommt es dann nicht zu einer Störabschaltung.
Was soll das mit einer LED, es reichen die normale Lichtverhältnisse
>>> Flammenwächter, sprich Photozelle mit Kabel, rund 120 EUR kosten?),
>> Kosten unter 50.00?
>
> Wo, wo, wo?
In jeden Fachhandel für Ölfeuerungszubehör. Frag einen Kundendienstmonteur,
der gibt dir die passende Fotozelle für 10,00?
>
>>> überlege ich mir einen Weishaupt WL5 einzubauen.
>>> Ich käme gerade günstig (für rund 250 EUR) an einen gebrauchten
>>> Brenner heran.
Wenn dein Kessel 14kw hat, dann hebt dein Kessel mit den WL5 ab. Der
Weishaupt WL5 fängt erst mit einer Kesselleistung von 16,5kw an.
Es gibt nicht viele Firmen die Sturzbrenner herstellen.
> Jo, weiß ich. Und nach Auskunft einiger Installateure, mit denen ich
> gelegentlich über solche Themen spreche,
Warum fragst du nicht den Installateur nach der Fotozelle?
Horst
>> Dein Hauptproblem ist der Einstrangfilter, baue ein Zweistrangfilter ein
>> und
>> lege eine neue Leitung zum Tank.
>
> Nein, daran liegt es definitiv nicht (obwohl ich mir die
> Zweistrangleitung durchaus schon überlegt habe.)
Aber es schließt eine Fehlerquelle aus
>
>>> Ich habe daraufhin die Elektroden und die Düse getauscht und das ohnehin
>>> saubere Flammenrohr nochmals gesäubert und BTW festgestellt, dass der
>>> Brennerstock falsch eingebaut war. Normalerweise muss das Schaurohr
>>> durch eine Öffnung des Mischers geführt werden und ich hatte mich immer
>>> gewundert, warum ich die Flamme nicht sehen konnte, wenn das Teil gerade
>>> mal am Werkeln war.
>> Die Stauscheibe muß ca. 2mm vor der Düse sein und die Zündelektroden
>> 1,5mm
>> vor der Düse.
>
> Nicht bei diesem Brennermodell, siehe ab S.25
> <http://de.rotex-heating.com/fileadmin/prospekte/de/Technische_Unterlagen__Ersatzteile/Technische_Unterlagen_Archiv/A1_Oel/Technik/A1TUBO07_2002.pdf>
> Achtung, das PDF hat 1,8 MB.
>
> Dort beträgt der Anstand zwischen Düse und Auslass Wirbelkammer 2,5 mm
> und der Elektrodenabstand zur Düse geschätzte 3 cm (es gibt eine
> Schablone hierfür)
>
Wenn du eine 80° Düse verwendest, darf der Abstand zwischen Düse und
Stauscheibe höchstens 5mm betragen, sonst spritzt das Öl gegen die
Stauscheibe. Die Elektroden müssen mit der Düse abschließen und haben einen
Abstand von ca. 2 - 3 mm
>
> Ja, aber nicht bei einer Düse 80 Grad S mit 0,40 gpm und gewünschten 14
> kW Kesselleistung. Man bekommt bei gleicher Düse mit höherem Druck eine
> höhere Kesselleistung, weil Druck und Durchströmungsgeschwindigkeit,
> also letztlich, wieviel Öl pro Zeiteinheit durch die Düse geht, in einem
> bestimmten Zusammenhang steht.
>
>>>Das gleiche übrigens, wenn
>>> ich den Flammenwächter abziehe und ins Licht halte oder auch mit einer
>>> weißen LED mit relativ großem UV-Anteil hineinleuchte. Normalerweise
>>> kommt es dann nicht zu einer Störabschaltung.
Was soll das mit einer LED, es reichen die normale Lichtverhältnisse
>>> Flammenwächter, sprich Photozelle mit Kabel, rund 120 EUR kosten?),
>> Kosten unter 50.00?
>
> Wo, wo, wo?
In jeden Fachhandel für Ölfeuerungszubehör. Frag einen Kundendienstmonteur,
der gibt dir die passende Fotozelle für 10,00?
>
>>> überlege ich mir einen Weishaupt WL5 einzubauen.
>>> Ich käme gerade günstig (für rund 250 EUR) an einen gebrauchten
>>> Brenner heran.
Wenn dein Kessel 14kw hat, dann hebt dein Kessel mit den WL5 ab. Der
Weishaupt WL5 fängt erst mit einer Kesselleistung von 16,5kw an.
Es gibt nicht viele Firmen die Sturzbrenner herstellen.
> Jo, weiß ich. Und nach Auskunft einiger Installateure, mit denen ich
> gelegentlich über solche Themen spreche,
Warum fragst du nicht den Installateur nach der Fotozelle?
Horst
Du könntest noch ein fest eingebautes Unterdruck-Manometer in der
Saugleitung nachrüsten lassen (das Teil kostet keine 20€). Damit kann
man recht sicher Probleme mit der Ölversorgung (verstopfte Filter,
undichte Saugleitung, defekte Ölpumpe) erkennen bzw. ausschliessen.
> Neuerdings hilft es auch nichts mehr, einfach die Entstörung zu drücken.
> Ich habe daraufhin die Elektroden und die Düse getauscht und das ohnehin
> saubere Flammenrohr nochmals gesäubert und BTW festgestellt, dass der
> Brennerstock falsch eingebaut war. Normalerweise muss das Schaurohr
> durch eine Öffnung des Mischers geführt werden und ich hatte mich immer
> gewundert, warum ich die Flamme nicht sehen konnte, wenn das Teil gerade
> mal am Werkeln war.
> Außerdem war die Anzeige zur Voreinstellung der Rezirkulation gebrochen
> und provisorisch befestigt, womit jedoch die Skalierung nicht mehr
> stimmt.
Und wie stellst Du dann die Rezirkulation ein, wenn die Skala dafür
nicht mehr zu gebrauchen ist? Nach meiner Erfahrung sind gerade die
Sturzbrenner in Rotex-Kesseln darauf angewiesen, dass die Einstellung
_peinlich_ genau stimmt. Sonst brennen sie entweder gar nicht (wie bei
Dir) oder sind nach ein paar Wochen total verrußt, zusammen mit den ach
so toll "sich selbst reinigenden" Rippen in der Edelstahl-Brennkammer
des Kessels.
> Außerdem arbeitet die Pumpe laut letztem Messprotokoll mit einem
> Öldruck von 18bar, während der Hersteller als Voreinstellung gerade mal
> 10bar vorsieht. Ich weiß nicht, was ich von dieser Arbeit von Fachleuten
> halten soll.
Wenn die Düse entsprechend kleiner gewählt wurde, kann das OK sein.
Dein Kessel (BO 20) hat 20kW Nennbelastung. Dazu passen z.B.
10bar/0,5gph, 12bar/0,45gph oder 18bar/0,35gph.
Hat man allerdings nur den Druck hochgeschraubt und die alte Düsengröße
(0,45gph?) belassen, wird Dein Kessel mit knapp 25kW vor sich hin
bollern. Da wird dann mutmaßlich irgendwann irgendwein Bauteil wegen zu
hoher thermischer Belastung das zeitliche segnen....
0,35er und 0,3er Düsen sind übrigens besonders empfindlich gegen
Partikel im Öl (logisch, je kleiner die Bohrung, desto kleiner können
störungsverursachende Teilchen sein), deshalb sollte man sie nicht mit
den üblichen Filz-Ölfiltern betreiben...
> Jedenfalls hat obiger von mir vorgenommene Austausch nichts gebracht.
> Nach einer Vorwärmzeit läuft zwar das Gebläse an und man hört es
> knacken. Ich vermute, es ist der Zündfunke, aber es erfolgt nach ca
> 10-15 Sek die Störmeldung nebst Abschaltung. Das gleiche übrigens, wenn
> ich den Flammenwächter abziehe und ins Licht halte oder auch mit einer
> weißen LED mit relativ großem UV-Anteil hineinleuchte. Normalerweise
> kommt es dann nicht zu einer Störabschaltung. Zumindest hat dieser Trick
> immer beim Riello-Brenner geholfen, um diesen nach einigen Versuchen zum
> Laufen zu bekommen.
Das ist keine Prüfmethode, die ich für zuverlässig halten würde.
> Öl scheint zu kommen, denn wenn ich die Überwurfmutter der Verbindung
> zwischen Pumpe und Düsenstock nur ein wenig lockere, kommt mächtig Öl.
> Außerdem ist das Flammenrohr feucht.
>
> Wie grenze ich nun den Fehler ein? Wie z.B. überprüft man mit
> Behelfsmitteln den Zündtrafo?
Brenner in ausgebautem Zustand starten und gucken, ob ein Zündfunke
kommt. Ein Finger am Hauptschalter, um nach Zündfunkenbildung den
Startvorgang unterbrechen zu können, bevor das Magnetventil den Ölfluss
freigibt.
> Den Brennerraum öffnen und quasi in den
> Raum zünden zu lassen ist auch nicht das Gelbe vom Ei, da das verdüste
> Öl doch ziemlich unangenehm sein dürfte, oder?
Das Öl kommt ja erst später, da muss man dann schnell sein :-)
Reihenfolge des Startvorgangs in etwa:
Wärmeanforderung --> Ölvorwärmung --> Gebläseanlauf --> Zündung -->
Ölfreigabe --> Flammenbildung
Zwischen Zündung und Ölfreigabe liegen 3-5 Sekunden, in denen Du Zeit
hast, den Zünd-Lichtbogen zu begucken, ohne dass Dir Öl ins Gesicht
geblasen wird.
> Ich könnte noch die Elektroden nebst Halterung ausbauen, den Düsenstock
> soweit es dann eben geht wieder ins Flammrohr einführen und sehen, ob
> ein Zündfunke kommt. Begeistert bin ich davon nicht gerade. Multimeter
> wäre vorhanden.
Mit kV-Messbereich? Lass mal lieber.
> Wie schließe ich die Vorwärmung kurz auch wenn es vielleicht zu wenig
> Verrußung kommen sollte. Es geht nur darum zu sehen, ob es daran liegt.
Die wiederum könntest Du mit dem Multimeter testen: Das ist ein
Heizwiderstand, dessen Widerstandswert man messen und auf Plausibilität
prüfen könnte.
> Es können also entweder der Zündtrafo, der Feuerungsautomat, die
> Ölvorwärmung, der Flammenwächter oder die Pumpe selbst defekt sein.
Ja.
Es könnte aber auch sein, dass der Brenner falsch eingestellt ist und
deswegen nicht zündet. Halte ich für die wahrscheinlichste Möglichkeit.
Das Spielchen mit Stauscheibenabstand, Rezirkulationsöffnung,
Düsengröße, -druck,-geometrie und Primärluft ist nicht gerade trivial
und muss, wie gesagt, recht genau stimmen, damit der Brenner überhaupt
zündet. Für die Feinjustierung ist ein Abgasmessgerät imo
unverzichtbar, ein Manometer für den Düsendruck braucht man auf jeden
Fall auch für die Fehlersuche und passende Einstellung.
> Damit hätte ich nun ja fast schon alle Teile für einen neuen Brenner
> zusammen;-)
>
> Da die Ersatzteile nicht gerade billig sind (was soll an einem
> Flammenwächter, sprich Photozelle mit Kabel, rund 120 EUR kosten?),
Original-Ersatzteile vom Hersteller sind immer besonders teuer. Das
Originalteil vom _wirklichen_ Hersteller, Rotex kauft Elektronik ja nur
bei den üblichen Verdächtigen zu, dürfte deutlich günstiger kommen.
> überlege ich mir einen Weishaupt WL5 einzubauen. Ich käme gerade günstig
> (für rund 250 EUR) an einen gebrauchten Brenner heran. AFAIK sind die
> Weishaupt-Sturzbrenner die einzigen, die wenig Probleme bereiten sollen.
>
> Weiß jemand zufällig, ob man den Weishaupt-Brenner für die Rotex-Anlage
> verwenden kann? Eine Techniker von Rotex meinte gerade, dass es gehen
> könnte, weiß aber nichts genaues.
Da kann ich leider keine Erkenntnisse beisteuern. Ich kann mir aber
nicht so recht vorstellen, dass das funktioniert.
--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg
guck mal, ich kann Seifenblasen: oO o . O.°oO°o. ( by Pinguin)
>> Dein Hauptproblem ist der Einstrangfilter, baue ein Zweistrangfilter ein
>> und
>> lege eine neue Leitung zum Tank.
>
> Nein, daran liegt es definitiv nicht (obwohl ich mir die
> Zweistrangleitung durchaus schon überlegt habe.)
Aber es schließt eine Fehlerquelle aus
>
>>> Ich habe daraufhin die Elektroden und die Düse getauscht und das ohnehin
>>> saubere Flammenrohr nochmals gesäubert und BTW festgestellt, dass der
>>> Brennerstock falsch eingebaut war. Normalerweise muss das Schaurohr
>>> durch eine Öffnung des Mischers geführt werden und ich hatte mich immer
>>> gewundert, warum ich die Flamme nicht sehen konnte, wenn das Teil gerade
>>> mal am Werkeln war.
>> Die Stauscheibe muß ca. 2mm vor der Düse sein und die Zündelektroden
>> 1,5mm
>> vor der Düse.
>
> Nicht bei diesem Brennermodell, siehe ab S.25
> <http://de.rotex-heating.com/fileadmin/prospekte/de/Technische_Unterlagen__Ersatzteile/Technische_Unterlagen_Archiv/A1_Oel/Technik/A1TUBO07_2002.pdf>
> Achtung, das PDF hat 1,8 MB.
>
> Dort beträgt der Anstand zwischen Düse und Auslass Wirbelkammer 2,5 mm
> und der Elektrodenabstand zur Düse geschätzte 3 cm (es gibt eine
> Schablone hierfür)
>
Wenn du eine 80° Düse verwendest, darf der Abstand zwischen Düse und
Stauscheibe höchstens 5mm betragen, sonst spritzt das Öl gegen die
Stauscheibe. Die Elektroden müssen mit der Düse abschließen und haben einen
Abstand von ca. 2 - 3 mm
>
> Ja, aber nicht bei einer Düse 80 Grad S mit 0,40 gpm und gewünschten 14
> kW Kesselleistung. Man bekommt bei gleicher Düse mit höherem Druck eine
> höhere Kesselleistung, weil Druck und Durchströmungsgeschwindigkeit,
> also letztlich, wieviel Öl pro Zeiteinheit durch die Düse geht, in einem
> bestimmten Zusammenhang steht.
>
>>>Das gleiche übrigens, wenn
>>> ich den Flammenwächter abziehe und ins Licht halte oder auch mit einer
>>> weißen LED mit relativ großem UV-Anteil hineinleuchte. Normalerweise
>>> kommt es dann nicht zu einer Störabschaltung.
Was soll das mit einer LED, es reichen die normale Lichtverhältnisse
>>> Flammenwächter, sprich Photozelle mit Kabel, rund 120 EUR kosten?),
>> Kosten unter 50.00?
>
> Wo, wo, wo?
In jeden Fachhandel für Ölfeuerungszubehör. Frag einen Kundendienstmonteur,
der gibt dir die passende Fotozelle für 10,00?
>
>>> überlege ich mir einen Weishaupt WL5 einzubauen.
>>> Ich käme gerade günstig (für rund 250 EUR) an einen gebrauchten
>>> Brenner heran.
Wenn dein Kessel 14kw hat, dann hebt dein Kessel mit den WL5 ab. Der
Weishaupt WL5 fängt erst mit einer Kesselleistung von 16,5kw an.
Es gibt nicht viele Firmen die Sturzbrenner herstellen.
> Jo, weiß ich. Und nach Auskunft einiger Installateure, mit denen ich
> gelegentlich über solche Themen spreche,
Warum fragst du nicht den Installateur nach der Fotozelle?
Horst
Ralf
Ist das ein Ölbrennwertkessel vom Typ "das Ei" oder noch ein
Niedertemperatur Vorgängermodell?
> Nach mehrmaligem Austausch des Brenners (Riello) kam ein Elco-Brenner
> zum Einsatz, jedoch wurden die Probleme nicht wirklich gelöst.
Also bei mir steht oben auf dem Brenner B20 drauf, und auf dem
Typenschild ELCO Klöckner EK01B.28L-NH/RTX. Der Brenner/Kessel ist
Baujahr 2003 und ich hatte mit dem Brenner selbst seither noch keine
Probleme, obwohl er noch nie eine Wartung bekommen hat.
Laut meinen Unterlagen ist ab der Herstell-Nr. 252587 ein digitaler
Feuerungsautomat der Firma Satronic SH113 eingesetzt, was bei mir der
Fall ist. Dieser gibt einen Blink-Code aus, welcher die Fehlerursache
beschreibt. Hast du diesen SH113 und bekommst Du einen Blink-Code?
Falls ja, kann ich dir den Fehler dazu sagen.
Der kommt aber auch nur dadurch zustande, dass den Zwischenhändlern
(Handwerkern) bis zu 65% Rabatt eingeräumt werden.
Es wird Zeit, dass Handwerker ihr Geschäftsgebahren überdenken. Sollen
die lieber realistische Stundensätze aufrufen, die ich als haushaltsnah
steuerlich geltend machen kann, als ihre gute Arbeit zu verramschen und
bei der gelieferten Ware zu wuchern.
Also kaufe ich teilweise im (teilweise ausländischen) Versand ein und
bastel selbst.
--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / KEIN HTML IN E-MAIL |
F/V +49-3221-1143516 | X UND USENET-GRUPPEN |
| / \ www.asciiribbon.org |
Von Zübehör für Ölfeuerungsanlagen scheinst du auf den Nullpunkt zu sein,
kein Wunder das du im Ausland kaufst.
http://www.berliner-heizungs-shop.de/shop/catalog/browse?shop_param=
Horst
Hm, jedenfalls gibt es zumeist nur auf englischsprachigen Seiten
aussagekräftige Infos über Produkte wie z.B. Bedienungsanleitungen,
Ersatzteileliste, Vergleiche über Typenbezeichnungen, Wartungs- bzw
Reparaturanleitung für Hobbybastler etc.
Meinem Gefühl nach wird von den Herstellern ja alles mögliche getan, den
wahren Hersteller zu verschleiern, schon einmal wohl deswegen, damit der
Kunde es nicht so leicht hat, bei anderen Herstellern von Brennern
Ersatzteile günstiger einzukaufen. Und viele Teile sind absolut
identisch, sei es der Feuerungsautomat, die Ölpumpe oder der Zündtrafo
etc.
> http://www.berliner-heizungs-shop.de/shop/catalog/browse?shop_param=
Hm, ich sehe jetzt nicht, dass die Artikel dort wesentlich preiswerter
sind als in anderen Shops. Der Shop dürfte sich so im preislichen
Mittelfeld bewegen. Ich habe ja schon einige Shops durchgesehen.
Richtig ist, dass es durchaus erhebliche Preisabweichungen gibt, z.B.
bei den Suntec Ölpumpen. Da reichen die Preise von um die 55 EUR bis zu
über 120 EUR (Endverbraucherpreise) fürs gleiche Modell.
Händler dürften bei manchen Distributoren wohl noch einen Rabatt von 35%
bis 50% bekommen, je nach Produktgruppe
Bei den UV-Photozellen sind sie sich jedoch alle ziemlich einig, ebenso
bei den Elektroden. Aber immerhin kann man bei letztgenannten auch hier
noch bis zu 10 EUR sparen. Die Preisspanne für den Satz Doppelelektroden
des fraglichen Typs ging so von rund 27 EUR bis rund 37 EUR.
BTW, ist dir schon aufgefallen, dass deine Postings hier doppelt bis
fünffach aufschlagen?
Es ist bereits das Alu-Ei.
>> Nach mehrmaligem Austausch des Brenners (Riello) kam ein Elco-Brenner
>> zum Einsatz, jedoch wurden die Probleme nicht wirklich gelöst.
> Also bei mir steht oben auf dem Brenner B20 drauf, und auf dem
> Typenschild ELCO Klöckner EK01B.28L-NH/RTX. Der Brenner/Kessel ist
> Baujahr 2003 und ich hatte mit dem Brenner selbst seither noch keine
> Probleme, obwohl er noch nie eine Wartung bekommen hat.
Vermutlich wird das der Grund sein.
> Laut meinen Unterlagen ist ab der Herstell-Nr. 252587 ein digitaler
> Feuerungsautomat der Firma Satronic SH113 eingesetzt, was bei mir der
> Fall ist. Dieser gibt einen Blink-Code aus, welcher die Fehlerursache
> beschreibt. Hast du diesen SH113 und bekommst Du einen Blink-Code?
> Falls ja, kann ich dir den Fehler dazu sagen.
Ja, der SH113-C1, also noch das alte Modell. Hersteller ist Honeywell,
so ich ergoogeln konnte. Den Fehlercode habe ich dann in der
Bedienungsanleitung von Wolf gefunden;-)
<http://www.wolf-heiztechnik.at/upload/files/pdf/Heizsysteme/oelgeblaesebrennerTHfunktion_comfortline.pdf>
Da stehen BTW noch ein paar zusätzliche interessante Infos dazu (BTW
auch zur Ölpumpe), die nicht in meiner Rotex-Anleitung stehen.
Der Blinkcode gibt an: "kein Flammensignal nach Wartezeit" Naja, das
wusste ich ja bereits.
So, ich habe jetzt gerade mal den Tipp vom anderen Martin durchgeführt,
das Ei geöffnet und den Brenner mit dem Finger am Ausschalter starten
lassen. Jedenfalls brutzeln die Elektroden einen schönen blauen Funken.
Der Zündtrafo ist es also nicht.
Ich glaube, dass die Vorwärmung und/oder das Magnetventil defekt ist,
womit ein neuer Düsenstock notwendig wäre.
Wenn ich jetzt Klemme 6 und 4 brücke (siehe obigen Link von Wolf),
müsste das Ventil doch aufmachen?
> Ich glaube, dass die Vorwärmung und/oder das Magnetventil defekt ist,
> womit ein neuer Düsenstock notwendig wäre.
> Wenn ich jetzt Klemme 6 und 4 brücke (siehe obigen Link von Wolf),
> müsste das Ventil doch aufmachen?
So es nur an der Vorwärmung liegt. Hast du denn ein DMM zur Verfügung?
Dann miss mal Magnetventil und Heizwiderstand durch.
Gruß Dieter
Gute Idee!
>> Außerdem war die Anzeige zur Voreinstellung der Rezirkulation gebrochen
>> und provisorisch befestigt, womit jedoch die Skalierung nicht mehr
>> stimmt.
> Und wie stellst Du dann die Rezirkulation ein, wenn die Skala dafür
> nicht mehr zu gebrauchen ist? Nach meiner Erfahrung sind gerade die
> Sturzbrenner in Rotex-Kesseln darauf angewiesen, dass die Einstellung
> _peinlich_ genau stimmt. Sonst brennen sie entweder gar nicht (wie bei
> Dir) oder sind nach ein paar Wochen total verrußt, zusammen mit den ach
> so toll "sich selbst reinigenden" Rippen in der Edelstahl-Brennkammer
> des Kessels.
Ich addiere aufgrund der Kenntnis der Gesamtlänge des Bauteils die
Differenz hinzu. Außerdem muss die Rezirkulation ohnehin mittels NO2/CO2
Messgerätes gemessen werden. Die Werkseinstellungen dienen nur als
grober Richtwert.
Ich habe es jedoch mal unabhängig der Messung in mm-Schritten geändert -
ohne dass das irgendeinen Effekt auf die Zündung gehabt hätte.
>> Jedenfalls hat obiger von mir vorgenommene Austausch nichts gebracht.
>> Nach einer Vorwärmzeit läuft zwar das Gebläse an und man hört es
>> knacken. Ich vermute, es ist der Zündfunke, aber es erfolgt nach ca
>> 10-15 Sek die Störmeldung nebst Abschaltung. Das gleiche übrigens, wenn
>> ich den Flammenwächter abziehe und ins Licht halte oder auch mit einer
>> weißen LED mit relativ großem UV-Anteil hineinleuchte. Normalerweise
>> kommt es dann nicht zu einer Störabschaltung. Zumindest hat dieser Trick
>> immer beim Riello-Brenner geholfen, um diesen nach einigen Versuchen zum
>> Laufen zu bekommen.
> Das ist keine Prüfmethode, die ich für zuverlässig halten würde.
Ja, das scheint so zu sein. Meine LED bringt anscheinend nicht genügend
UV-Anteile, sonst dürfte ja nicht die Blinkmeldung am Feuerungsautomaten
(SH113) kommen, dass wegen fehlender Flamme abgeschaltet wurde.
Oder aber der Lichtsensor ist tatsächlich defekt, dass er einfach nicht
durchschaltet.
>> Öl scheint zu kommen, denn wenn ich die Überwurfmutter der Verbindung
>> zwischen Pumpe und Düsenstock nur ein wenig lockere, kommt mächtig Öl.
>> Außerdem ist das Flammenrohr feucht.
Naja, nicht wirklich, habe es gerade nochmals geprüft. Beim ersten Test
waren wohl meine Finger ölig.
>> Wie grenze ich nun den Fehler ein? Wie z.B. überprüft man mit
>> Behelfsmitteln den Zündtrafo?
> Brenner in ausgebautem Zustand starten und gucken, ob ein Zündfunke
> kommt. Ein Finger am Hauptschalter, um nach Zündfunkenbildung den
> Startvorgang unterbrechen zu können, bevor das Magnetventil den Ölfluss
> freigibt.
Danke, ich habe es aufgrund deiner Beschreibung gewagt, die Zündung
funktioniert also.
>> Wie schließe ich die Vorwärmung kurz auch wenn es vielleicht zu wenig
>> Verrußung kommen sollte. Es geht nur darum zu sehen, ob es daran liegt.
> Die wiederum könntest Du mit dem Multimeter testen: Das ist ein
> Heizwiderstand, dessen Widerstandswert man messen und auf Plausibilität
> prüfen könnte.
Hm, so ich denn die Tabelle finde. Ich denke, ich werde das Teil
vorübergehend brücken. Wenn das Ventil nicht öffnet, dann kann es ja nur
mehr an diesem liegen bzw oder eben daran, dass der Pumpendruck
vielleicht nicht ausreicht.
Wenigsten weiß ich jetzt, wie die Vorwärmung prinzipiell funktioniert:
<http://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/Images/Oelvorwaermung-Weishaupt.jpg>
<http://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/Images/Schnitt-Oelvorwaermung-Danfoss.jpg>
>> Es können also entweder der Zündtrafo, der Feuerungsautomat, die
>> Ölvorwärmung, der Flammenwächter oder die Pumpe selbst defekt sein.
> Ja.
> Es könnte aber auch sein, dass der Brenner falsch eingestellt ist und
> deswegen nicht zündet. Halte ich für die wahrscheinlichste Möglichkeit.
Mag sein. Jedenfalls war ja kurz vorher der Installateur da und hat sich
da einen halben Tag gespielt, allerdings sind die Störungsintervalle
seitdem immer kürzer geworden. Wenn also die Pumpe keine Macke hat (ich
habe was gelesen, dass es bisweilen zu unerklärlichen Phänomen kommen
kann, wenn der Anschluss zwischen Pumpe und Lüfterantrieb zu hohe
Toleranzen aufweist. Hast du hierzu ein Suchwort oder weist du hierzu
näheres? Dann baue ich nämlich die Pumpe mal aus und sehe mir das an.
> Das Spielchen mit Stauscheibenabstand, Rezirkulationsöffnung,
> Düsengröße, -druck,-geometrie und Primärluft ist nicht gerade trivial
> und muss, wie gesagt, recht genau stimmen, damit der Brenner überhaupt
> zündet. Für die Feinjustierung ist ein Abgasmessgerät imo
> unverzichtbar, ein Manometer für den Düsendruck braucht man auf jeden
> Fall auch für die Fehlersuche und passende Einstellung.
Ja, mir geht es auch nur darum, die Fehlerursache endlich zu finden.
Anders gesagt, ich möchte es nach jahrelangem Ärger nun genau wissen.
Einen Messkoffer für 1000 EUR, wollte ich mir zwar nicht antun, aber ich
überlege mir das durchaus nochmals.
Nur ein analoges Multimeter. Wie mache ich das? Ich habe hier einen
Stecker mit 4 Kabeln + 1 Masse. Da muss ich wohl jetzt erst nach der
Steckerbelegung googeln?
Ich habe in <http://brenner.danfoss.com/PCMPDF/DKBGPG069A503.pdf> noch
ein paar interessante Infos gefunden, die ich erst einmal in Ruhe
durchlesen werde.
> BTW, ist dir schon aufgefallen, dass deine Postings hier doppelt bis
> fünffach aufschlagen?
>
Ich arbeite daran, bekomme immer folgene Meldung,
http://www.Bildermonster24.de/view-755_fehler.jpg
Horst
>> BTW, ist dir schon aufgefallen, dass deine Postings hier doppelt bis
>> fünffach aufschlagen?
> Ich arbeite daran, bekomme immer folgene Meldung,
> http://www.Bildermonster24.de/view-755_fehler.jpg
Oops, frage mal bei alba (Alexander Bartolich) nach. Den kannst du auch
über IRC erreichen. (Gut, um diese Zeit wohl noch nicht.) Es gibt ein
Interface auf http://albasani.net/cgiirc/irc.cgi.
Oder einfach per E-Mail.
>> So es nur an der Vorwärmung liegt. Hast du denn ein DMM zur Verfügung?
>> Dann miss mal Magnetventil und Heizwiderstand durch.
>
> Nur ein analoges Multimeter. Wie mache ich das? Ich habe hier einen
> Stecker mit 4 Kabeln + 1 Masse. Da muss ich wohl jetzt erst nach der
> Steckerbelegung googeln?
Ist nicht nötig. Von den 4 Adern darf eine kalt keine Verbindung zu den
anderen drei haben, eben der Temperaturschalter. Zwischen den restlichen
drei muss ein Widerstand im Bereich 200 Ohm bis 2k Ohm zu messen sein.
Also z.B. drei Messwerte: 200 Ohm, 1800 Ohm, 2000 Ohm. Letzterer ist
einfach die Reihenschaltung von Ventil und Heizung. Was du als Masse
bezeichnset ist einfach der Schutzerdeanschluss, der darf keinen
Durchgang zu den anderen vier aufweisen.
Gruß Dieter
Du musst bezüglich den technischen Unterlagen aufpassen. Du hast ja an
anderer Stelle einen Link von der "Installations- und
Wartungsanleitung für den Fachbetrieb" genannt, welcher soweit schon
richtig ist. Aber mit dem SH113 anstatt dem LOA24 gibt es zusätzlich
eine 4seitige Beilage "Modifizierung Rotex Ölbrenner B20/B30" Nr.
008.0015011 Stand bei mir 01/2003.
Darin sind einige Änderungen beschrieben, z.B. auch die Einstellung.
Bei deiner 0,40 80 Grad S Düse beträgt der Pumpendruck bei 14 kW im
Unterschied zu der von dir genannten Beschreibung 7 bar und die
Luftmenge 2 (raumluftunabhängiger Betrieb) bzw. Luftmenge 0
(Raumluftabhängiger Betrieb). Sofern es sich wirklich um diesen
Brenner handelt, sind deine eingestellten 18 bar also vollkommen
daneben. Ob sich damit dein Problem erklären lässt, ist eine andere
Frage.
> Ich glaube, dass die Vorwärmung und/oder das Magnetventil defekt ist,
> womit ein neuer Düsenstock notwendig wäre.
Ich habe ja keine Erfahrung damit, aber in der 4seitigen Anleitung ist
auch ein geändertes und besser beschriebenes Zeitdiagramm drin. Die
Vorwärmzeit beträgt dort 0 - 400s. Ich würde deshalb davon ausgehen,
dass im Öl ein Temperaturfühler sitzt, welcher bei der gewünschten
Öltemperatur abschaltet. Also wenn die Vorwärmmzeit z.B. 200s ist,
dann dürfte meiner Meinung die Vorwärmung funktionieren.
Der zeitliche Ablauf ist so:
1) Einschalten des Automaten und des Vorwärmers
0 - 400s
2) Einschalten des Motors und des Trafos
15s
3) Einschalten des Brennstoffventils
5s
4) Flammüberprüfung
7s
5) Abschalten des Zündtrafos, danach Brennerbetrieb
> [Probleme mit Rotex A1 und Elco-Brenner]
Ich habe jetzt einen Weishaupt-Brenner aufgesetzt.
Als Anpassungen waren notwendig:
+ Flanschplatte musste an einer Seite um ca 4-5 mm abgefeilt werden,
weil sie mit der Halterung der Rotex-Steuerung ins Gehege kam.
+ Der Feuerungsautomat kann nicht heruntergeklappt werden, weil
besagte Steuerung im Wege ist. Also musste die Rotex-Steuerung
ein wenig nach vorne versetzt werden.
+ dito beim Brennergehäusedeckel
+ Der Weishauptbrenner benötigt Düsen mit anderem Abstrahlwinkel,
weil der Düsenstock nebst Stauscheibe grundsätzlich anders konstruiert
ist. Ich habe jetzt eine Düse mit 45 Grad eingebaut, morgen fahre ich
mal zu einem Heizungsbauer und hole mir einen Satz verschiedener Düsen,
weil u.a auch der Durchsatz der vorhandenen Düse ein wenig groß ist. Da
das Kesselvolumen des Rotex-Eies ja nur 35ltr enthält, sind die
Brennerlaufzeiten entsprechend kurz. Dann lieber mit kleinere Düse
längere Laufzeiten erzielen, vor allem, wenn nur Warmwasserbetrieb ist.
Das halte ich für besser.
Was mir sonst noch aufgefallen ist. Der Weishauptbrenner ist
wartungsfreundlich konzipiert. Z.B entfällt die Fummelei der Messung des
Elektrodenabstands zur Düse mittels Schablone. Einfach die Stauplatte
mit Elektrodensatz bis zum Anschlag aufgeschoben, fertig!
Die Elektroden sitzen sehr nahe an der Düse und nicht wie beim Elco
runde 3 cm entfernt. Dadurch dürften sie auch nicht so heiß werden, weil
sie sich nicht in der heißen Flamme befinden. Somit dürfte der
Verschleiß auch geringer sein.
Was mir weniger gefällt ist, dass kein Schauloch vorhanden ist.
Aber das ließe sich ändern (Bohrung mit Gewinde und feuerfester Linse)
Außerdem brennt der Brenner bereits bei den vorgebenen
Werkseinstellungen nahezu optimal. Die Tabellen in der
Bedienungsanleitung sind für die Einstellungen recht hilfreich.
Insgesamt arbeitet der Brenner sehr viel leiser als der Elco oder der
Riello. Auch das Gebläse werkelt bedeutend ruhiger.
Kurzum, wenn ich bei Rotex was sagen hätte, würde ich den Weishaupt
statt der anderen Fabrikate verwenden - zumindest dem ersten Eindruck
nach. Aber jetzt muss er erstmal im Dauerbetrieb zeigen, ob irgendwelche
Macken auftreten.
Viele Dank an alle für die Tipps!
Eben.
> Ich habe es jedoch mal unabhängig der Messung in mm-Schritten geändert -
> ohne dass das irgendeinen Effekt auf die Zündung gehabt hätte.
Bei welchem Düsendruck / mit welcher Düsengröße?
[...]
>> Das ist keine Prüfmethode, die ich für zuverlässig halten würde.
>
> Ja, das scheint so zu sein. Meine LED bringt anscheinend nicht genügend
> UV-Anteile, sonst dürfte ja nicht die Blinkmeldung am Feuerungsautomaten
> (SH113) kommen, dass wegen fehlender Flamme abgeschaltet wurde.
> Oder aber der Lichtsensor ist tatsächlich defekt, dass er einfach nicht
> durchschaltet.
Das Austricksen der Flammenüberwachung an Blaubrennern ist eine defizile
Angelegenheit und geht meistens schief. Du müsstest schon das
UV-Spektrum, das die Brennerflamme aussendet, ziemlich genau treffen,
um eine vorhandene Flamme vorzutäuschen. Einige
Überwachungseinrichtungen erwarten auch ein "flackerndes"
Infrarotlicht, wie es Blaubrennerflammen typischerweise aussenden.
Soetwas ist mit einer Taschenlampe nicht täuschend echt nachzubilden.
>>> Öl scheint zu kommen, denn wenn ich die Überwurfmutter der Verbindung
>>> zwischen Pumpe und Düsenstock nur ein wenig lockere, kommt mächtig Öl.
>>> Außerdem ist das Flammenrohr feucht.
>
> Naja, nicht wirklich, habe es gerade nochmals geprüft. Beim ersten Test
> waren wohl meine Finger ölig.
Wenn kein Öl zur Düse gefördert wird, liegts wohl an der Pumpe oder am
Magnetventil, oder dessen Ansteuerung. Ein Manometer (0-20bar) am
Druckanschluss der Pumpe brächte Gewissheit.
[...]
> Mag sein. Jedenfalls war ja kurz vorher der Installateur da und hat sich
> da einen halben Tag gespielt, allerdings sind die Störungsintervalle
> seitdem immer kürzer geworden. Wenn also die Pumpe keine Macke hat (ich
> habe was gelesen, dass es bisweilen zu unerklärlichen Phänomen kommen
> kann, wenn der Anschluss zwischen Pumpe und Lüfterantrieb zu hohe
> Toleranzen aufweist. Hast du hierzu ein Suchwort oder weist du hierzu
> näheres? Dann baue ich nämlich die Pumpe mal aus und sehe mir das an.
Die Pumpe ist an den Antriebsmotor über eine Kupplung gekoppelt, die
sich im Fehlerfall (blockieren der Pumpe) zerlegen soll, bevor der
Motor Schaden nimmt. Manchmal leiern diese Kupplungen aus und rutschen
dann durch, obwohl mit der Pumpe ansonsten alles in Ordnung ist. Die
Kupplung gibts als Ersatzteil.
>> Das Spielchen mit Stauscheibenabstand, Rezirkulationsöffnung,
>> Düsengröße, -druck,-geometrie und Primärluft ist nicht gerade trivial
>> und muss, wie gesagt, recht genau stimmen, damit der Brenner überhaupt
>> zündet. Für die Feinjustierung ist ein Abgasmessgerät imo
>> unverzichtbar, ein Manometer für den Düsendruck braucht man auf jeden
>> Fall auch für die Fehlersuche und passende Einstellung.
>
> Ja, mir geht es auch nur darum, die Fehlerursache endlich zu finden.
> Anders gesagt, ich möchte es nach jahrelangem Ärger nun genau wissen.
> Einen Messkoffer für 1000 EUR, wollte ich mir zwar nicht antun, aber ich
> überlege mir das durchaus nochmals.
Naja, Du bräuchtest für den Hausgebrauch ja keine Luxusausführung. Ein
einfaches Abgasmessgerät sollte man gebraucht für unter 500€ schiessen
können. Die Frage ist nur, ob sich der Aufwand für eine Messung im Jahr
lohnt.
Soeiner? Ist dort alles drin, was man für den Service/Einstellung
eines Brenners braucht?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=270622491445
[...]
>> Naja, Du bräuchtest für den Hausgebrauch ja keine Luxusausführung. Ein
>> einfaches Abgasmessgerät sollte man gebraucht für unter 500¤ schiessen
>> können. Die Frage ist nur, ob sich der Aufwand für eine Messung im Jahr
>> lohnt.
>
> Soeiner? Ist dort alles drin, was man für den Service/Einstellung
> eines Brenners braucht?
> http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=270622491445
Das ist ein bisschen "Old-Fashion", man muss Dinge wie Abgasverlust
selbst anhand der Siegertschen Formel ausrechnen. Aber ja, im Prinzip
wäre so etwas tauglich.
Ich würde den Verkäufer noch fragen, ob die Indikatorflüssigkeit im
Schüttelknochen CO2 oder O2 absorbiert und ob die Skala gleichermaßen
Gas- und Ölfeuerung abdeckt. Wir hatten hier mal einen Knochen in
Betrieb, der mit CO2-Indikator gefüllt war und der nur für
Gasfeuerungen zu gebrauchen war, weil die Skala bei 10% CO2-Gehalt
endete.