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Kupferrohr biegen und drehen
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Mark Sein
Sep 3, 2012, 3:19:54 AM9/3/12
to
Hallo,
darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
Darf man Kupferrohr auch verdrehen?
Hier kommt 12mm Kupferrohr mit weiï¿œem Kunststoffmantel unterhalb eines
Wandheizkï¿œrpers lotrecht aus dem Estrich und ist mit Adapter an ein 15er
T-Stï¿œckgelï¿œtet. Vom T-Stï¿œck geht 15mm Kupferrohr (vermutlich
Stangenware) seitlich ab. Das T-Stï¿œck ist leicht verdreht aufgelï¿œtet,
sodass das 15er Rohr nicht parallel zur Wand verlï¿œuft.
Spricht etwas dagegen, an dem waagerechten Rohr zu ziehen, sodass sich
dadurch vermutlich das 12er Rohr verdrehen wird?
Oder kï¿œnnten dabei die Lï¿œtstellen kaputt gehen?
Das Rohr mￜsste hￜchstens um 10ￜ plastisch verdreht werden.
--
Mark
darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
Darf man Kupferrohr auch verdrehen?
Hier kommt 12mm Kupferrohr mit weiï¿œem Kunststoffmantel unterhalb eines
Wandheizkï¿œrpers lotrecht aus dem Estrich und ist mit Adapter an ein 15er
T-Stï¿œckgelï¿œtet. Vom T-Stï¿œck geht 15mm Kupferrohr (vermutlich
Stangenware) seitlich ab. Das T-Stï¿œck ist leicht verdreht aufgelï¿œtet,
sodass das 15er Rohr nicht parallel zur Wand verlï¿œuft.
Spricht etwas dagegen, an dem waagerechten Rohr zu ziehen, sodass sich
dadurch vermutlich das 12er Rohr verdrehen wird?
Oder kï¿œnnten dabei die Lï¿œtstellen kaputt gehen?
Das Rohr mￜsste hￜchstens um 10ￜ plastisch verdreht werden.
--
Mark
Harry Hirsch
Sep 3, 2012, 12:57:53 PM9/3/12
to
Am 03.09.2012 09:19, schrieb Mark Sein:
> Hallo,
>
> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
Genau das.
> Hallo,
>
> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
> Darf man Kupferrohr auch verdrehen?
Wenn Du schon dabei bist: neu wï¿œrde ich kein Cu mehr verlegen und auch
bei ï¿œnderungen auf die Verbundrohre wechseln. Entsprechende
ï¿œbergangsstï¿œcke zum verpressen gibt es
Maik Koenig
Sep 3, 2012, 2:12:07 PM9/3/12
to
Am 03.09.2012 09:19, schrieb Mark Sein:
> Hallo,
>
> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
Wenn man es anstï¿œndig macht (erst biegen, dann lï¿œten) ist alles gut.
>
> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
Andersrum wï¿œrde ich nur empfehlen wenn es hart gelï¿œtet wurde.
> Darf man Kupferrohr auch verdrehen?
mindestens Strï¿œmunggerï¿œusche. Wie stark die ausfallen und ob so ein
Verdrehen noch andere negative Folgen hat hï¿œngt davon ab wie stark du es
verdrehst.
> Spricht etwas dagegen, an dem waagerechten Rohr zu ziehen, sodass sich
> dadurch vermutlich das 12er Rohr verdrehen wird?
> Oder kï¿œnnten dabei die Lï¿œtstellen kaputt gehen?
> Das Rohr mￜsste hￜchstens um 10ￜ plastisch verdreht werden.
weich wird, das Rohr drehen und noch mal Zinn drï¿œber laufen lassen. Ob
das anschliessend wieder dicht wird kann ich zwar nicht versprechen,
aber gemacht habe ich das auch schon mit Wasserleitungen, die haben
bekanntlich einen deutlich grï¿œsseren Druck als Heizungsrohre.
Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!
J�rgen Exner
Sep 3, 2012, 2:54:31 PM9/3/12
to
Mark Sein <ma...@arcor.de> wrote:
>darf man Kupferrohr in der N�he von L�tstellen biegen, oder besteht dann
>erh�hte Gefahr eines Lecks?
Vor dem Verloeten kein Problem.
>Darf man Kupferrohr auch verdrehen?
Halte ich fuer keine gute Idee.
>Hier kommt 12mm Kupferrohr mit wei�em Kunststoffmantel unterhalb eines
>Wandheizk�rpers lotrecht aus dem Estrich und ist mit Adapter an ein 15er
>T-St�ckgel�tet. Vom T-St�ck geht 15mm Kupferrohr (vermutlich
>Stangenware) seitlich ab. Das T-St�ck ist leicht verdreht aufgel�tet,
>sodass das 15er Rohr nicht parallel zur Wand verl�uft.
Loetstelle erhitzen, Rohr ausrichten, mit etwas zusaetzlichem Lot
nachfuettern, fertig.
jue
>darf man Kupferrohr in der N�he von L�tstellen biegen, oder besteht dann
>erh�hte Gefahr eines Lecks?
Vor dem Verloeten kein Problem.
>Darf man Kupferrohr auch verdrehen?
>Hier kommt 12mm Kupferrohr mit wei�em Kunststoffmantel unterhalb eines
>Wandheizk�rpers lotrecht aus dem Estrich und ist mit Adapter an ein 15er
>T-St�ckgel�tet. Vom T-St�ck geht 15mm Kupferrohr (vermutlich
>Stangenware) seitlich ab. Das T-St�ck ist leicht verdreht aufgel�tet,
>sodass das 15er Rohr nicht parallel zur Wand verl�uft.
Loetstelle erhitzen, Rohr ausrichten, mit etwas zusaetzlichem Lot
nachfuettern, fertig.
jue
Mark Sein
Sep 3, 2012, 2:56:22 PM9/3/12
to
Harry Hirsch schrieb am 03.09.2012 18:57:
> Am 03.09.2012 09:19, schrieb Mark Sein:
>> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
>> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
>
> Genau das.
>
>> Darf man Kupferrohr auch verdrehen?
> sollte man nicht, muss man auch nicht. Wozu gibt es Bï¿œgen?
Aber doch keine 10ￜ-Bￜgen. Prinzipiell ist das hier ja so installiert,
> Am 03.09.2012 09:19, schrieb Mark Sein:
>> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
>> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
>
> Genau das.
>
>> Darf man Kupferrohr auch verdrehen?
> sollte man nicht, muss man auch nicht. Wozu gibt es Bï¿œgen?
wie es sein sollte. Es ist lediglich etwas schief eingebaut.
> Wenn Du schon dabei bist: neu wï¿œrde ich kein Cu mehr verlegen und auch
> bei ï¿œnderungen auf die Verbundrohre wechseln. Entsprechende
> ï¿œbergangsstï¿œcke zum verpressen gibt es
lohnt sich kein Umstieg auf ein anderes System.
Fï¿œr die Ventile mï¿œssen die Leitungen gerade gebogen werden, weil sie
sonst zu dicht an der Wand verlaufen und zu wenig Platz vorhanden wï¿œre.
Welches System schlï¿œgst du denn vor?
Gelï¿œtetes Kupfer ist ziemlich sauerstoffdicht, was bei
Kunststoffsystemen meistens nicht der Fall ist.
Unsere Leitungen fï¿œr den Fernwï¿œrmekreislauf sind teilweise aus
PE-Xc-Rohren mit Klemmverschraubungen. Da treten alle Nase lang Lecks an
den Verschraubungen und anderen Dichtungen auf. Bei gelï¿œtetem Kupfer
wï¿œrde das bestimmt nicht passieren.
Also ich finde gelï¿œtetes Kupfer nicht schlecht, denn es ist hochwertig,
bewï¿œhrt und mit preiswertem Werkzeug zu verarbeiten.
Und man kann die Verbindungen zerstï¿œrungsfrei lï¿œsen. Bei anderen System
geht das afaik nicht.
--
Mark
Mark Sein
Sep 3, 2012, 3:18:35 PM9/3/12
to
Maik Koenig schrieb am 03.09.2012 20:12:
> Am 03.09.2012 09:19, schrieb Mark Sein:
>> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
>> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
>
> Wenn man es anstï¿œndig macht (erst biegen, dann lï¿œten) ist alles gut.
> Andersrum wï¿œrde ich nur empfehlen wenn es hart gelï¿œtet wurde.
Das dï¿œrfte hier weichgelï¿œtet sein. An den Lotnasen, die am Rohr hï¿œngen
> Am 03.09.2012 09:19, schrieb Mark Sein:
>> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
>> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
>
> Wenn man es anstï¿œndig macht (erst biegen, dann lï¿œten) ist alles gut.
> Andersrum wï¿œrde ich nur empfehlen wenn es hart gelï¿œtet wurde.
kann ich mit einem Schlitzschraubendreher sehr leicht tiefer Kerben ins
Material ziehen. Genau wie bei Sn/Pb-Lot aus dem Elektronikbereich.
>> Darf man Kupferrohr auch verdrehen?
>
> Naja... Du ï¿œnderst damit den "Innenraum" vom Rohr. Das gibt also
> mindestens Strï¿œmunggerï¿œusche. Wie stark die ausfallen und ob so ein
> Verdrehen noch andere negative Folgen hat hï¿œngt davon ab wie stark du es
> verdrehst.
Um in den plastischen Bereich zu kommen, muss ich natï¿œrlich wï¿œhrend des
Biegens weiter auslenken, aber der Leitungsquerschnitt dï¿œrfte davon
nahezu unberï¿œhrt bleiben.
>> Spricht etwas dagegen, an dem waagerechten Rohr zu ziehen, sodass sich
>> dadurch vermutlich das 12er Rohr verdrehen wird?
>> Oder kï¿œnnten dabei die Lï¿œtstellen kaputt gehen?
>
> Kï¿œnnten sie, ja. Werden sie ziemlich sicher auch.
>> Das Rohr mￜsste hￜchstens um 10ￜ plastisch verdreht werden.
>
> Ich wï¿œrde die Lï¿œtstelle einfach lï¿œsen. Also heiss machen bis das Zinn
> weich wird, das Rohr drehen und noch mal Zinn drï¿œber laufen lassen. Ob
> das anschliessend wieder dicht wird kann ich zwar nicht versprechen,
> aber gemacht habe ich das auch schon mit Wasserleitungen, die haben
> bekanntlich einen deutlich grï¿œsseren Druck als Heizungsrohre.
verlￜte. Wenn es undicht werden sollte, passiert das ja mit grￜￜerer
Wahrscheinlichkeit an den kï¿œltesten Tagen zwischen dem 23.12. und dem
2.1. :-)
--
Mark
Mark Sein
Sep 3, 2012, 3:23:20 PM9/3/12
to
J�rgen Exner schrieb am 03.09.2012 20:54:
Bei L�tarbeiten an elektr(on)ischen Bauteilen werden L�tstellen ohne
Flussmittel meisten ziemlich mies.
Wenn ich ohnehin an den alten L�tstellen herumbasteln muss, ist es
vielleicht besser, wenn ich sie ganz l�se und mit Flussmittel neu herstelle.
--
Mark
> Mark Sein <ma...@arcor.de> wrote:
>>Hier kommt 12mm Kupferrohr mit wei�em Kunststoffmantel unterhalb eines
>>Wandheizk�rpers lotrecht aus dem Estrich und ist mit Adapter an ein 15er
>>T-St�ckgel�tet. Vom T-St�ck geht 15mm Kupferrohr (vermutlich
>>Stangenware) seitlich ab. Das T-St�ck ist leicht verdreht aufgel�tet,
>>sodass das 15er Rohr nicht parallel zur Wand verl�uft.
>
> Loetstelle erhitzen, Rohr ausrichten, mit etwas zusaetzlichem Lot
> nachfuettern, fertig.
Hm..., hast du das schon mal so gemacht?
>>Hier kommt 12mm Kupferrohr mit wei�em Kunststoffmantel unterhalb eines
>>Wandheizk�rpers lotrecht aus dem Estrich und ist mit Adapter an ein 15er
>>T-St�ckgel�tet. Vom T-St�ck geht 15mm Kupferrohr (vermutlich
>>Stangenware) seitlich ab. Das T-St�ck ist leicht verdreht aufgel�tet,
>>sodass das 15er Rohr nicht parallel zur Wand verl�uft.
>
> Loetstelle erhitzen, Rohr ausrichten, mit etwas zusaetzlichem Lot
> nachfuettern, fertig.
Bei L�tarbeiten an elektr(on)ischen Bauteilen werden L�tstellen ohne
Flussmittel meisten ziemlich mies.
Wenn ich ohnehin an den alten L�tstellen herumbasteln muss, ist es
vielleicht besser, wenn ich sie ganz l�se und mit Flussmittel neu herstelle.
--
Mark
F.Schoerghuber
Sep 3, 2012, 5:16:28 PM9/3/12
to
Am 9/3/2012 9:23 PM schrieb Mark Sein:
> Flussmittel meisten ziemlich mies.
> Wenn ich ohnehin an den alten Lï¿œtstellen herumbasteln muss, ist es
> vielleicht besser, wenn ich sie ganz lï¿œse und mit Flussmittel neu herstelle.
>
Ich musste schon ein paar mal an die Solarthermie-Installation ran.
Elektrische Ventile gegen anderes Fabrikat tauschen -> natuerlich
haben die andere Abmessungen und Einbaulage als die, die davor drinnen
waren. Mit Sand gefuellt, in den Schraubstock eingespannt und mit der
Loetlampe angewaermt waren auch Biegungen bis ca. 30ￜ nicht schwer.
Allerdings bin ich sehr behutsam und in kleinen Schritten vorgegangen.
Die Enden des gebogenen Cu-Rohres (war 22er) habe ich dann sicherheits-
halber um ca. 5cm gekuerzt. Das laeuft jetzt bei mir seit 2005 ohne
Undichtigkeiten. Systemdruck ist 3Bar. Die besten Loetstellen gelingen
IMO mit Rothenberger-Lot. Das mit 3% Kupfer. Vorher mit Feile und
Putzvlies die Lotstellen saeubern und kalt die Verbindung auf Passung
pruefen ist wohl klar. Dann mit der Paste einstreichen, zusammenstecken
und mit Loetzinn verloeten. Lieber zuviel als zuwenig Zinn nehmen.
hth
fritz
P.S.: Im "montierten" Zustand wuerde ich nicht biegen. Ausserdem sollte
das zu bearbeitende Rohr trocken sein.
> Jï¿œrgen Exner schrieb am 03.09.2012 20:54:
>> Loetstelle erhitzen, Rohr ausrichten, mit etwas zusaetzlichem Lot
>> nachfuettern, fertig.
>
> Hm..., hast du das schon mal so gemacht?
> Bei Lï¿œtarbeiten an elektr(on)ischen Bauteilen werden Lï¿œtstellen ohne
>> Loetstelle erhitzen, Rohr ausrichten, mit etwas zusaetzlichem Lot
>> nachfuettern, fertig.
>
> Hm..., hast du das schon mal so gemacht?
> Flussmittel meisten ziemlich mies.
> Wenn ich ohnehin an den alten Lï¿œtstellen herumbasteln muss, ist es
> vielleicht besser, wenn ich sie ganz lï¿œse und mit Flussmittel neu herstelle.
>
Ich musste schon ein paar mal an die Solarthermie-Installation ran.
Elektrische Ventile gegen anderes Fabrikat tauschen -> natuerlich
haben die andere Abmessungen und Einbaulage als die, die davor drinnen
waren. Mit Sand gefuellt, in den Schraubstock eingespannt und mit der
Loetlampe angewaermt waren auch Biegungen bis ca. 30ￜ nicht schwer.
Allerdings bin ich sehr behutsam und in kleinen Schritten vorgegangen.
Die Enden des gebogenen Cu-Rohres (war 22er) habe ich dann sicherheits-
halber um ca. 5cm gekuerzt. Das laeuft jetzt bei mir seit 2005 ohne
Undichtigkeiten. Systemdruck ist 3Bar. Die besten Loetstellen gelingen
IMO mit Rothenberger-Lot. Das mit 3% Kupfer. Vorher mit Feile und
Putzvlies die Lotstellen saeubern und kalt die Verbindung auf Passung
pruefen ist wohl klar. Dann mit der Paste einstreichen, zusammenstecken
und mit Loetzinn verloeten. Lieber zuviel als zuwenig Zinn nehmen.
hth
fritz
P.S.: Im "montierten" Zustand wuerde ich nicht biegen. Ausserdem sollte
das zu bearbeitende Rohr trocken sein.
Harry Hirsch
Sep 4, 2012, 12:06:02 PM9/4/12
to
Am 03.09.2012 20:56, schrieb Mark Sein:
> Harry Hirsch schrieb am 03.09.2012 18:57:
>> Am 03.09.2012 09:19, schrieb Mark Sein:
>
>>> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
>>> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
>>
>> Genau das.
>>
>>> Darf man Kupferrohr auch verdrehen?
>> sollte man nicht, muss man auch nicht. Wozu gibt es Bï¿œgen?
>
> Aber doch keine 10ￜ-Bￜgen. Prinzipiell ist das hier ja so installiert,
> wie es sein sollte. Es ist lediglich etwas schief eingebaut.
Naja, solche Biegungen sind ja kein Thema, am besten mit einer
> Harry Hirsch schrieb am 03.09.2012 18:57:
>> Am 03.09.2012 09:19, schrieb Mark Sein:
>
>>> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
>>> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
>>
>> Genau das.
>>
>>> Darf man Kupferrohr auch verdrehen?
>> sollte man nicht, muss man auch nicht. Wozu gibt es Bï¿œgen?
>
> Aber doch keine 10ￜ-Bￜgen. Prinzipiell ist das hier ja so installiert,
> wie es sein sollte. Es ist lediglich etwas schief eingebaut.
speziellen Zange biegen damit der Querschnitt nicht verï¿œndert wird.
> Ich mï¿œchte hier im Moment nur 2 Absperrventile zwischensetzen. Dafï¿œr
> lohnt sich kein Umstieg auf ein anderes System.
> Welches System schlï¿œgst du denn vor?
> Also ich finde gelï¿œtetes Kupfer nicht schlecht, denn es ist hochwertig,
> bewï¿œhrt und mit preiswertem Werkzeug zu verarbeiten.
> Und man kann die Verbindungen zerstï¿œrungsfrei lï¿œsen. Bei anderen System
> geht das afaik nicht.
der gesundheitliche Aspekt sein. Vor allem bei Neuanlagen und nach
grￜￜeren Reparaturen sind die CU-Gehalte im Wasser hoch und das Wasser
stellt fï¿œr Babys/Kleinkinder, alte und/oder vorgeschï¿œdigte Menschen eine
echte Gefahr dar. Je nach Kombination von Umstï¿œnden kann es sogar zu
Nierenversagen kommen. Die Gefahr ist nicht sehr groￜ, ich wￜrde aber
bei dem Thema mï¿œglichst jede Gefahr ausschlieï¿œen. Die andere Sachhe ist
der Lochfraￜ in Cu-Leitungen. So gut und sicher sind sie nicht. Wir
hatten hier im Haus im Zeitraum von 20 Jahren 3 kleinere und 2 grￜￜere
Wasserschï¿œden weil die Rohre von innen zerfressen waren. Gleiches kann
ich aus einem Kindergarten berichten bei dem ein zerfressenes Cu-Rohr
nach nur 12 Jahren (nach dem Bau) einen Schaden in Hï¿œhe von ca 9000 Euro
anrichtete der ï¿œber 2 Etagen ging und bei dem sogar die Auï¿œenwand
auffror bis man das ï¿œberhaupt bemerkte.
Jo Warner
Sep 5, 2012, 10:58:54 AM9/5/12
to
Am 03.09.2012 09:19, schrieb Mark Sein:
> Hallo,
>
> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
Cu-Rohr und weichgelï¿œtet geht fï¿œt mich nicht ganz zusammen! Silfos wï¿œre
>
> darf man Kupferrohr in der Nï¿œhe von Lï¿œtstellen biegen, oder besteht dann
> erhï¿œhte Gefahr eines Lecks?
meine Wahl.
Ned Kelly
Sep 5, 2012, 11:50:03 AM9/5/12
to
Am 03.09.2012 23:16, schrieb F.Schoerghuber:
> Loetstellen gelingen IMO mit Rothenberger-Lot. Das mit 3% Kupfer.
> Vorher mit Feile und Putzvlies die Lotstellen saeubern und kalt die
> Verbindung auf Passung pruefen ist wohl klar. Dann mit der Paste
> einstreichen, zusammenstecken und mit Loetzinn verloeten. Lieber
Innen- Aussenentgrater anwenden, durchpusten,
> Loetstellen gelingen IMO mit Rothenberger-Lot. Das mit 3% Kupfer.
> Vorher mit Feile und Putzvlies die Lotstellen saeubern und kalt die
> Verbindung auf Passung pruefen ist wohl klar. Dann mit der Paste
> einstreichen, zusammenstecken und mit Loetzinn verloeten. Lieber
durchspï¿œlen.
Zum Drehen: Du kannst das Kupferrohr, falls
Stangenware, weichglï¿œhen, abkï¿œhlen lassen
und dann fast nach belieben verformen.
Allerdings bedarf die Formung einiger
Hilfsmittel und ein bï¿œschen ï¿œbung.
Wenn man den Bogen raus hat machts auch
Spax.
--
Ciao, Ned.
Ned Kelly
Sep 5, 2012, 11:56:00 AM9/5/12
to
Am 05.09.2012 16:58, schrieb Jo Warner:
> Cu-Rohr und weichgelï¿œtet geht fï¿œt mich nicht ganz zusammen! Silfos
> wï¿œre meine Wahl.
Wie meinen?
> Cu-Rohr und weichgelï¿œtet geht fï¿œt mich nicht ganz zusammen! Silfos
> wï¿œre meine Wahl.
Schon wieder ein hart gegen weich Fred?
--
Ciao, Ned.
Mark Sein
Sep 6, 2012, 2:46:07 AM9/6/12
to
Kunststoffschicht ï¿œberzogen und wird beim Verlegen auch gebogen.
Aber ich hï¿œtte auch nur angelï¿œtete Teile zum Packen, weil nur ca 6cm
senkrecht aus dem Estrich gucken und etwa 10cm im und unter dem Estrich
verlaufen.
Also werde ich ab- und anlï¿œten. Wegen der verwendeten Adapter ist das
vielleicht etwas aufwendiger, aber sicher ist sicher.
BTW: So, sieht das aus:
http://www.bilderhoster.net/img.php?id=wcmrc5x5.jpg
Die linken Enden der waagerechten Rohrstï¿œcke liegen fast an der Wand an.
Rechts sind noch 15mm Platz. Das mï¿œchte ich ausgleichen, um in den
waagerechten Teilen Ventile einlï¿œten zu kï¿œnnen.
--
Mark
Mark Sein
Sep 6, 2012, 3:06:47 AM9/6/12
to
Harry Hirsch schrieb am 04.09.2012 18:06:
> Am 03.09.2012 20:56, schrieb Mark Sein:
>> Harry Hirsch schrieb am 03.09.2012 18:57:
>> Welches System schlï¿œgst du denn vor?
>
> Neee, wenn es nur um so eine kleine ï¿œnderung geht, wï¿œrde ich auch bei
Welches System schlï¿œgst du abgesehen von meiner aktuellen Aktion vor?
> Am 03.09.2012 20:56, schrieb Mark Sein:
>> Harry Hirsch schrieb am 03.09.2012 18:57:
>> Welches System schlï¿œgst du denn vor?
>
> Neee, wenn es nur um so eine kleine ï¿œnderung geht, wï¿œrde ich auch bei
Ich mï¿œchte nï¿œchstes Jahr eine *weitere" Zapfstelle im Garten anbringen.
Dort ist bisher PE-Rohr mit einem Stecksystem (?) verwendet worden.
Ein Teil unserer Fernwï¿œrmeleitungen sind mit PE-Xc-Rohren und
Klemmverschraubungen realisiert. Die lecken immer wieder mal.
Ich suche fï¿œr beide Sachen noch nach einem geeigneten System.
>> Also ich finde gelï¿œtetes Kupfer nicht schlecht, denn es ist hochwertig,
>> bewï¿œhrt und mit preiswertem Werkzeug zu verarbeiten.
>> Und man kann die Verbindungen zerstï¿œrungsfrei lï¿œsen. Bei anderen System
>> geht das afaik nicht.
>
> Es gibt mehrere Grï¿œnde kein Kupfer zu verwenden. Der wichtigste dï¿œrfte
> der gesundheitliche Aspekt sein. Vor allem bei Neuanlagen und nach
> grￜￜeren Reparaturen sind die CU-Gehalte im Wasser hoch und das Wasser
> stellt fï¿œr Babys/Kleinkinder, alte und/oder vorgeschï¿œdigte Menschen eine
> echte Gefahr dar. Je nach Kombination von Umstï¿œnden kann es sogar zu
Beschichtung haben, sodass das Wasser fast gar nicht mit dem Cu in
Berï¿œhrung kommt.
Und wenn man das Wasser vor der Verwendung etwas laufen lï¿œsst, dann
sollte der Cu-Gehalt doch mit dem von Altanlagen vergleichbar sein.
> bei dem Thema mï¿œglichst jede Gefahr ausschlieï¿œen. Die andere Sachhe ist
> der Lochfraￜ in Cu-Leitungen. So gut und sicher sind sie nicht. Wir
> hatten hier im Haus im Zeitraum von 20 Jahren 3 kleinere und 2 grￜￜere
> Wasserschï¿œden weil die Rohre von innen zerfressen waren. Gleiches kann
> ich aus einem Kindergarten berichten bei dem ein zerfressenes Cu-Rohr
> nach nur 12 Jahren (nach dem Bau) einen Schaden in Hï¿œhe von ca 9000 Euro
> anrichtete der ï¿œber 2 Etagen ging und bei dem sogar die Auï¿œenwand
> auffror bis man das ï¿œberhaupt bemerkte.
es anfangs praktisch jedes Jahr einen Rohrbruch gegeben. Irgendwann hat
ein Installateur die Umwï¿œlzpumpe deaktiviert. Danach sind in 15 Jahren
afair "nur" noch 3 Rohrbrï¿œche aufgetreten.
Ich vermute aber, dass in dem Haus die Leitungsquerschnitte nicht
passen. Von anderen Leuten mit Cu-Leitungen habe ich solche Probleme
noch nicht gehï¿œrt.
Bei PE-Leitungen kann man Leitungsschï¿œden vermutlich vï¿œllig
ausschlieï¿œen, sofern kein Frost oder ï¿œuï¿œere mechanische Beanspruchungen
dazu kommen.
Allerdings scheinen mir dort die Verbindungen eine groï¿œe Schwachstelle
zu sein. So ist es zumindest in unserer Hï¿œtte.
Fï¿œr Heizungen finde ich Cu aber nach wie vor am Besten geeignet,
zumindest, wenn man keine FBH hat. Bei Cu-Leitungen kommt weniger
Sauerstoff rein und es gammelt nicht so schnell. Und da kein
Frischwasser durchflieï¿œt, wird das Cu auch nicht so schnell angefressen.
--
Mark
Arnim Eisenblaetter
Sep 6, 2012, 4:32:33 PM9/6/12
to
Am 06.09.2012 08:46, schrieb Mark Sein:
> BTW: So, sieht das aus:
> http://www.bilderhoster.net/img.php?id=wcmrc5x5.jpg
>
> Die linken Enden der waagerechten Rohrstï¿œcke liegen fast an der Wand an.
> Rechts sind noch 15mm Platz. Das mï¿œchte ich ausgleichen, um in den
> waagerechten Teilen Ventile einlï¿œten zu kï¿œnnen.
Da musst Du doch sowieso was rausschneiden, also setz doch die Ventile
> BTW: So, sieht das aus:
> http://www.bilderhoster.net/img.php?id=wcmrc5x5.jpg
>
> Die linken Enden der waagerechten Rohrstï¿œcke liegen fast an der Wand an.
> Rechts sind noch 15mm Platz. Das mï¿œchte ich ausgleichen, um in den
> waagerechten Teilen Ventile einlï¿œten zu kï¿œnnen.
mit je einem "S" rechts und links ein, dann hast Du genug Platz nach hinten:
-----S___ventil___S-----
Arnim
Mark Sein
Sep 11, 2012, 3:09:01 AM9/11/12
to
Wenn ich die Rohre parallel zur Wand bekomme, stehen die Ventile nicht
so weit vor und alles hat eine gefï¿œlligere Optik.
--
Mark
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