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Akku tauschen Makita Akkuschrauber

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Michael Jakobs

unread,
Mar 9, 2011, 5:19:28 AM3/9/11
to
Hi,

ein Bekannter hat einen älteren Makita Akkuschrauber, Modell weis ich
leider nicht. Das Teil dürfte so ca. 10 Jahre alt sein. Der Schrauber an
sich ist wohl noch super, aber vermutlich auf Grund des Alters sind die
Akkus hinüber.

Der der Schrauber eigentlich zu schade zum Wegwerfen ist, wollte ich ihm
vorschlagen die Akkus auszutauschen. Also nicht neue fertige kaufen,
sondern die einzelnen Zellen in den Packs zu tauschen. Ich bin mir auch
sicher dass ich dazu schon mal irgendwo was gelesen zu haben, finde es
aber nicht wieder.

Kann man die Zellen selber tauschen? Falls ja gibt es irgendwo
Anleitungen dazu und wo bekommt man die Zellen her? Was kosten die
Zellen (nur ganz grob um das Einschätzen zu können)?


Michael

P.S.: Falls dazu doch die genaue Bezeichnung der Akkus oder des
Schraubers benötigt werden, müsste ich noch mal nachfragen.

Sebastian Z u e n d o r f

unread,
Mar 9, 2011, 6:49:54 AM3/9/11
to
Michael Jakobs <mj20...@nurfuerspam.de> wrote:

>Kann man die Zellen selber tauschen? Falls ja gibt es irgendwo
>Anleitungen dazu und wo bekommt man die Zellen her? Was kosten die
>Zellen (nur ganz grob um das Einschätzen zu können)?

Wenn die Akkupacks eh hin sind: Aufmachen, nachschauen welche Zellen
verbaut sind, Ersatz beschaffen, zu passendem Pack zusammenlöten und
wieder zumachen.

Nach meinen Erfahrungen mit Makita würde ich zum Händler des
geringsten Misstrauens stiefeln und nachfragen was denn ein Ersatzakku
kosten soll. Für ein neues Ladegerät (Wasserschaden durch Überflutung
des Lagerraums) habe ich vor ein paar Jahren ~40,- EUR bezahlt, was
ich absolut ok finde. Was originale Akkupacks kosten kann ich Dir
nicht sagen - mein erster Satz von 2005 funktioniert nach wie vor
bestens.

Ansonsten bestünde noch die Möglichkeit, bei Goeke einen passenden
Akku zu finden:
<http://www.goeke-shop.de/index.php/econtent/catalog/goeke/akkus/werkzeug_akku/makita>
Die liefern nicht direkt an Endkunden, nennen aber im Zweifelsfall
sicherlich gerne einen Händler, der einem den passenden Akku bestellen
kann.

Zuendi


--
Signatur abgelaufen!

Manuel Reimer

unread,
Mar 9, 2011, 6:57:24 AM3/9/11
to
Michael Jakobs wrote:
> Kann man die Zellen selber tauschen?

Je nach Akku.

> Falls ja gibt es irgendwo
> Anleitungen dazu und wo bekommt man die Zellen her? Was kosten die
> Zellen (nur ganz grob um das Einschätzen zu können)?

Meine Glaskugel ist etwas verstaubt, aber ich tippe mal darauf, dass du
Sub-C-Zellen brauchst. Vermutlich NiCd. Die kosten um zwei Euro das
Stück.

Wenn das einer der 7,2V-Packs ist, dann braucht es nur einen Racing Pack
mit 7,2V. Den "packt man aus", lötet die Zuleitungen ab und das
Makita-Terminal inklusive Temperaturfühler drauf. Aufwand ca. eine
Stunde. BTDTGTS.

> P.S.: Falls dazu doch die genaue Bezeichnung der Akkus oder des
> Schraubers benötigt werden, müsste ich noch mal nachfragen.

Wäre hilfreich.

Gruß

Manuel

--
"Alle Macht geht vom Volk aus - aber wo geht sie hin?" - Bertolt Brecht
Alle wollen zurück zur Natur - aber keiner zu Fuß
Beiträge mit *X-No-Html Header* kann ich weder lesen, noch beantworten!

alexande...@t-online.de

unread,
Mar 9, 2011, 6:48:11 AM3/9/11
to

Ich habe meine Boschakkus in Berlin tauschen lassen:
http://bc-service.eu/

ging schnell und problemlos.
(und kostet nur ca. ein viertel des Preises für "neue" Akkupacks)...

Alex

Thorsten Ostermann

unread,
Mar 9, 2011, 7:57:07 AM3/9/11
to
Hallo Michael!

> ein Bekannter hat einen älteren Makita Akkuschrauber, Modell weis ich
> leider nicht. Das Teil dürfte so ca. 10 Jahre alt sein. Der Schrauber an
> sich ist wohl noch super, aber vermutlich auf Grund des Alters sind die
> Akkus hinüber.
>
> Der der Schrauber eigentlich zu schade zum Wegwerfen ist, wollte ich ihm
> vorschlagen die Akkus auszutauschen. Also nicht neue fertige kaufen,
> sondern die einzelnen Zellen in den Packs zu tauschen.

Warum willst du dir den Aufwand machen? Ich habe mir bei Reichelt einen
kompatiblen Ersatzakku gekauft. Der funktioniert ganz wunderbar und hält
deutlich länger als die 10 Jahre alten Originalakkus. Bei Gelegenheit
werde ich mir noch einen 2. davon zulegen.

Gruß
Thorsten
--
PGP welcome!
Thorsten online: http://www.ostermann-net.de/electronic
Rund um Schrittmotor, Fräs-Bohr-Plotter & Mikrocontroller

Schorsch Mildenberger

unread,
Mar 9, 2011, 8:43:16 AM3/9/11
to

Fein Akkus hat der hier günstig repariert:

http://www.teameinhaus.de/index.html

Gruß
Schorsch

Harald Klotz

unread,
Mar 9, 2011, 9:14:36 AM3/9/11
to
Michael Jakobs schrieb:

> Kann man die Zellen selber tauschen? Falls ja gibt es irgendwo
> Anleitungen dazu und wo bekommt man die Zellen her? Was kosten die

> Zellen (nur ganz grob um das Einschᅵtzen zu kᅵnnen)?

Welche Zellen sind verbaut?
Fᅵr 15 Euro bekommst du bei Max Bahr einen neuen Schrauber mit 15
Zellen.
Der Akkupack ist sogar verschraubt, du bekommst die Zellen also raus.
Ansosnten musst du schauen wie du den Akkupack des Makita auseinander
bekommst, vermutlich er er verklebt.
Meist sind Zellen die leicht vom Babyformat abweichen.
Wenn du selten einen Akkuschrauber brauchst, kauf einen billigen, der
kostet weniger als dein Ersatzakku.

Harald

Sebastian Z u e n d o r f

unread,
Mar 9, 2011, 10:34:19 AM3/9/11
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> wrote:

>Für 15 Euro bekommst du bei Max Bahr einen neuen Schrauber mit 15
>Zellen.

Ich vermute mal, es geht Dir dabei nur um die Zellen, nicht den
Schrauber? Wenn ja: Was für welche sind denn da drin verbaut? Für 15,-
EUR kann ich mir kaum vorstellen, dass die auch nur halb solange
halten wie die originalen Makita Packs.


>Wenn du selten einen Akkuschrauber brauchst, kauf einen billigen, der
>kostet weniger als dein Ersatzakku.

Du übersiehst, dass der Makita bereits da ist und sich offenbar
bewährt hat. Ich persönlich bin von Billigwerkzeug und insbesondere
billigen Akkuschrauben auf alle Zeiten geheilt. Mein Makita ist
mittlerweile 6 Jahre im (auch beruflichen) Einsatz und funktioniert
einfach. Abgesehen von dem durch Wassereinbruch gestorbenen Ladegerät
keinerlei Ausfälle. Mittlerweile habe ich noch einen kleinen blauen
Bosch der ~180,- EUR Klasse. Mal sehen wie der sich auf lange Sicht
mit seinen Lithiumakkus schlägt.

Im Gegensatz zum Makita sind alle Baumarktschrauber hier und auch bei
meinem alten Herrn (der hat sicherlich 10 Stück verschlissen in den
letzten 10 Jahren) nach spätestens zwei Jahren reif für die Tonne
gewesen. Dazu kommen: nicht vorhandener Schnellstop, miese Futter,
krumme Wellen, schlechte Lager, zerbröselnde Getriebe und nicht
vorhandene Ergonomie.
Selbst wenn man bei einem guten Schrauber nach 6, 7 oder 10 Jahren mal
neue Akkus kaufen muß: Solange die Maschine taugt und funktioniert,
würde ich das Geld lieber dafür ausgeben, als in der gleichen Zeit
~200,- für Baumarktschrauber aus der Grabbelkiste. Macht weniger Müll,
mehr Spaß bei der Arbeit und verhindert Frust beim warten auf volle
Akkus. Sowohl beim Makita als auch dem blauen Bosch kann ich den Akku
garnicht so schnell leerschrauben wie der andere geladen ist :-)

Zuendi


--
Signatur abgelaufen!

Jens Fittig

unread,
Mar 9, 2011, 10:56:39 AM3/9/11
to

Thorsten Ostermann schrieb:

> Hallo Michael!
>
> > ein Bekannter hat einen �lteren Makita Akkuschrauber, Modell weis ich
> > leider nicht. Das Teil d�rfte so ca. 10 Jahre alt sein. Der Schrauber an

> > sich ist wohl noch super, aber vermutlich auf Grund des Alters sind die

> > Akkus hin�ber.


> >
> > Der der Schrauber eigentlich zu schade zum Wegwerfen ist, wollte ich ihm
> > vorschlagen die Akkus auszutauschen. Also nicht neue fertige kaufen,
> > sondern die einzelnen Zellen in den Packs zu tauschen.
>
> Warum willst du dir den Aufwand machen?

Geiz ist geil!

> Ich habe mir bei Reichelt einen

> kompatiblen Ersatzakku gekauft. Der funktioniert ganz wunderbar und h�lt
> deutlich l�nger als die 10 Jahre alten Originalakkus.

ACK - habe ich letztes Jahr auch gemacht. Wer sowas noch selber macht,
muss zuviel Zeit haben. Und ein komplettes Pack hat die gesetzliche
Gew�hrleistung! Wer mit Einzelzellen selbst was zusammenstellt, wird
es extrem schwer haben im Falle des Falles irgend einen Anspruch
gelten machen zu k�nnen.

Und vor allem sollte man die Ahnung haben was man genau macht und auch
den passenden starken L�tkolben. Mit einem �blichen
30Watt-Bastlerkolben geht nichts.

> Bei Gelegenheit
> werde ich mir noch einen 2. davon zulegen.

ACK

Message has been deleted

Harald Klotz

unread,
Mar 9, 2011, 8:26:34 PM3/9/11
to
Jens Fittig schrieb:

>> Ich habe mir bei Reichelt einen
>> kompatiblen Ersatzakku gekauft. Der funktioniert ganz wunderbar und

>> hält deutlich länger als die 10 Jahre alten Originalakkus.


>
> ACK - habe ich letztes Jahr auch gemacht. Wer sowas noch selber macht,
> muss zuviel Zeit haben.

Man kann es den Profi machen lassen und die Zeit bezahlen, viel
schneller als der Bastler wird er nicht sein.

> Und ein komplettes Pack hat die gesetzliche

> Gewährleistung! Wer mit Einzelzellen selbst was zusammenstellt, wird


> es extrem schwer haben im Falle des Falles irgend einen Anspruch

> gelten machen zu können.

Ist das bei einerm Artikel für 2 Euro wirklich wichtig?

> Und vor allem sollte man die Ahnung haben was man genau macht und auch

> den passenden starken Lötkolben. Mit einem üblichen
> 30Watt-Bastlerkolben geht nichts.

ROTFL, wie dumm bist du eigentlich?
Der 30 Watt Kolben ist dafür eher überdimensioniert. ;-)

Harald

Harald Klotz

unread,
Mar 9, 2011, 8:43:59 PM3/9/11
to
Sebastian Z u e n d o r f schrieb:

> Ich vermute mal, es geht Dir dabei nur um die Zellen, nicht den
> Schrauber?

Ging es mir als ich den Schrauber gekauft habe, allerdings ist der so
brauchbar, dass ich nun den Bosch in der Ecke liegen lasse.
Ich vermute der Schrauber überlebt die Zellen, so dass der Bosch nir
wieder zum Einsatz kommt.

> Wenn ja: Was für welche sind denn da drin verbaut? Für 15,-
> EUR kann ich mir kaum vorstellen, dass die auch nur halb solange
> halten wie die originalen Makita Packs.

Ich habe oft genug erlebt, dass auch die Markenhersteller nicht das
Beste verbauen.
Drin sind laut Beschreibung 700mA NiCD Akkus, die Größe habe ich nicht
gerade parat, es dürfte die üblichen Abmessungen haben, etwas kleiner
als die Babyzelle.
NiCD ist eine alte ausgereifte Technik, da dürfte der schlechteste
Hersteller ein Problem haben wollte er minderwertige Qualität liefern,
insbesondere bei der relativ kleinen Kapazität.

>> Wenn du selten einen Akkuschrauber brauchst, kauf einen billigen, der
>> kostet weniger als dein Ersatzakku.
>
> Du übersiehst, dass der Makita bereits da ist und sich offenbar
> bewährt hat.

Und du übersiehst, dass ein komplett neuer weniger kostet als der Akku
für das Uraltgerät.

> Ich persönlich bin von Billigwerkzeug und insbesondere
> billigen Akkuschrauben auf alle Zeiten geheilt.

Es kommt darauf an wofür du ihn verwenden willst.
Wenn du den Makita in 10 Jahren nicht so weit hast, dass du sagst, ein
Erstzakku lohnt nicht, dann war der Makita für den Einsatz zu gut. ;-)

> Mein Makita ist
> mittlerweile 6 Jahre im (auch beruflichen) Einsatz und funktioniert
> einfach. Abgesehen von dem durch Wassereinbruch gestorbenen Ladegerät
> keinerlei Ausfälle. Mittlerweile habe ich noch einen kleinen blauen
> Bosch der ~180,- EUR Klasse. Mal sehen wie der sich auf lange Sicht
> mit seinen Lithiumakkus schlägt.

Vermutlich schlechter als Geräte mit robiuster NiCD Technik.
LiIon ist eher ungeeignet für hohe Ströme, aer die Leute findes es toll
und kaufen das, also bietet die Industrie es.

> Im Gegensatz zum Makita sind alle Baumarktschrauber hier und auch bei
> meinem alten Herrn (der hat sicherlich 10 Stück verschlissen in den
> letzten 10 Jahren) nach spätestens zwei Jahren reif für die Tonne
> gewesen.

Das macht dann 5 Schrauber zu je 15 Euro, in der Summe 75 Euro in 10
Jahren.
Wo ist der Vorteil, wenn du mit einem Schrauber 10 Jahre schaffst und
150 Euro ausgeben musst?

> Dazu kommen: nicht vorhandener Schnellstop, miese Futter,
> krumme Wellen, schlechte Lager, zerbröselnde Getriebe und nicht
> vorhandene Ergonomie.

Ok, wenn es an anderen Dingen hapert kann der doppelte Preis für 10
Jahre schrauben gerechtfertigt sein.

> Selbst wenn man bei einem guten Schrauber nach 6, 7 oder 10 Jahren mal
> neue Akkus kaufen muß: Solange die Maschine taugt und funktioniert,
> würde ich das Geld lieber dafür ausgeben, als in der gleichen Zeit
> ~200,- für Baumarktschrauber aus der Grabbelkiste. Macht weniger Müll,

Mit dem Müll hast du vielleicht recht, allerdings betrifft es den reinen
Schrauber, die hohen Kosten des "besseren" lassen annehmen, dass Müll an
andere Stelle entsteht, durch aufwändigere Produktion.

> mehr Spaß bei der Arbeit und verhindert Frust beim warten auf volle
> Akkus. Sowohl beim Makita als auch dem blauen Bosch kann ich den Akku
> garnicht so schnell leerschrauben wie der andere geladen ist :-)

Prinzipiell hast du durchaus recht, aber für einen wenig genutzen
Schrauber alle paar Jahre einen Ersatzakku kaufen zu müssen, der teurer
als ein kompletter Schrauber ist, ist auch nicht das wahre.

Wenn ich professionell einen Akkuschrauber brauche, würde ich mit
Gedanken um einen teuren machen.
Mein Bosch mit defektem Akku bleibt erst einmal liegen, versagt mein
Billigteil vor dem Ableben der Akkus werden die irgendwann den Bosch
speisen. Bei meinem Bedarf rechne ich allerdings nicht damit.

Harald

Manuel Reimer

unread,
Mar 10, 2011, 2:24:01 AM3/10/11
to
Harald Klotz wrote:
[Akku löten]

> Der 30 Watt Kolben ist dafür eher überdimensioniert. ;-)

Kommt darauf an. Mit Lötfahnen geht es mit einem 30 Watt Kolben. Aber
gerade so. Ohne Lötfahnen klebt ein 30 Watt Kolben eher am Akku fest,
als das man die sauber verarbeitet bekommt.

Thorsten Ostermann

unread,
Mar 10, 2011, 2:53:14 AM3/10/11
to
Hallo Sebastian!

>> Für 15 Euro bekommst du bei Max Bahr einen neuen Schrauber mit 15
>> Zellen.

...


>> Wenn du selten einen Akkuschrauber brauchst, kauf einen billigen, der
>> kostet weniger als dein Ersatzakku.
>
> Du übersiehst, dass der Makita bereits da ist und sich offenbar
> bewährt hat. Ich persönlich bin von Billigwerkzeug und insbesondere
> billigen Akkuschrauben auf alle Zeiten geheilt. Mein Makita ist
> mittlerweile 6 Jahre im (auch beruflichen) Einsatz und funktioniert
> einfach.

...


> Im Gegensatz zum Makita sind alle Baumarktschrauber hier und auch bei
> meinem alten Herrn (der hat sicherlich 10 Stück verschlissen in den
> letzten 10 Jahren) nach spätestens zwei Jahren reif für die Tonne
> gewesen. Dazu kommen: nicht vorhandener Schnellstop, miese Futter,
> krumme Wellen, schlechte Lager, zerbröselnde Getriebe und nicht
> vorhandene Ergonomie.
> Selbst wenn man bei einem guten Schrauber nach 6, 7 oder 10 Jahren mal
> neue Akkus kaufen muß: Solange die Maschine taugt und funktioniert,
> würde ich das Geld lieber dafür ausgeben, als in der gleichen Zeit
> ~200,- für Baumarktschrauber aus der Grabbelkiste. Macht weniger Müll,
> mehr Spaß bei der Arbeit und verhindert Frust beim warten auf volle
> Akkus.

Full ACK. Wie heißt es so schön: Wer billig kauf, kauft zweimal.
Nirgendwo gilt dieser Satz so sehr wie beim Werkzeug.

Michael Jakobs

unread,
Mar 10, 2011, 3:35:06 AM3/10/11
to
Am 9.3.2011 12:57, schrieb Manuel Reimer:


> Wenn das einer der 7,2V-Packs ist, dann braucht es nur einen Racing Pack
> mit 7,2V. Den "packt man aus", lötet die Zuleitungen ab und das
> Makita-Terminal inklusive Temperaturfühler drauf. Aufwand ca. eine
> Stunde. BTDTGTS.

Danke für die Info. Das werde ich mal vorschlagen.

>> P.S.: Falls dazu doch die genaue Bezeichnung der Akkus oder des
>> Schraubers benötigt werden, müsste ich noch mal nachfragen.
> Wäre hilfreich.

Ich schaus mir mal und melde mich wenn ich nicht weiterkommen.


Michael

Sebastian Z u e n d o r f

unread,
Mar 10, 2011, 5:12:32 AM3/10/11
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> wrote:

>Ich habe oft genug erlebt, dass auch die Markenhersteller nicht das
>Beste verbauen.

Ja, das gibt es auch. Mercedes ist da ein gutes Beispiel, um bei
Werkzeug zu bleiben...


>NiCD ist eine alte ausgereifte Technik, da dürfte der schlechteste
>Hersteller ein Problem haben wollte er minderwertige Qualität liefern,
>insbesondere bei der relativ kleinen Kapazität.

Das Problem ist auch bei NiCd vor allem die Ladetechnik und die
schwächste Zelle im Pack. Hast Du da eine dabei, die ein paar mAh
weniger Kapazität hat als die anderen, wird die beim Laden regelmäßig
gekocht (sie ist schon voll, während die anderen ihre
Ladeschlußspannung noch nicht erreicht haben) und beim Entladen u.U.
auch regelmäßig unterhalb ihrer Entladeschlußspannung betrieben oder
gar umgepolt.
Das macht NiCd vielleicht ein paar Zyklen mit, die eh schon schwache
Zelle wird dadurch aber immer weiter geschwächt und fällt irgendwann
ganz aus.
Halbwegs vermeiden kann man sowas eigentlich nur dadurch, dass man den
Pack nicht auf Teufel komm raus bis zum absoluten Maximum lädt.
Dummerweise ist das bei 700mAh doch etwas eng, wenn man noch halbwegs
Nutzzeit erwartet.

Was die Ladetechnik angeht: Die meisten mir bekannten Ladegeräte von
Baumarktschraubern laden stumpf drauf los und erwarten vom Benutzer,
dass er auf die Uhr guckt. Die Ladezeit passt aber eigentlich nur,
wenn der Pack komplett leer ist.
Bei noch teilgeladenen Packs muß man abschätzen, wie lange man sie
laden muß, um halbwegs volle Ladung zu erreichen. Liegt man eine
Stunde drüber, grillt es die Zellen - eine Stunde zu wenig und die
Akkus halten im Betrieb nicht lang genug.

Sowohl bei meinem Bosch als auch beim Makita stopfe ich die Akkupacks
stumpf in's Ladegerät, egal wie voll sie noch sind.
Die Ladegeräte erkennen den aktuellen Zustand und schalten die
Schnellladung auch passend ab bzw. auf Erhaltungsladung um (beim
Makita mit NiCd).


>Und du übersiehst, dass ein komplett neuer weniger kostet als der Akku
>für das Uraltgerät.

Wenn es danach ginge, müsste man auch ältere Autos auf den Schrott
schmeißen, weil ein Satz Reifen teurer ist als der Restwert des Autos.
Ich persönlich schmeiße ungern funktionierende Dinge weg, wenn sie
reparierbar sind. Akkus sind Verschleißteile und es liegt daher in der
Natur der Sache, dass sie irgendwann getauscht werden möchten.


>Es kommt darauf an wofür du ihn verwenden willst.
>Wenn du den Makita in 10 Jahren nicht so weit hast, dass du sagst, ein
>Erstzakku lohnt nicht, dann war der Makita für den Einsatz zu gut. ;-)

Vattern hat seit Urzeiten eine AEG Schlagbohrmaschine. Das ist die
erste, an die ich mich erinnern kann, d.h. die dürfte locker >30 Jahre
alt sein. Das Ding funktioniert bis heute klaglos, hat eine
Kernsanierung und einen Hausneubau überlebt sowie drei Gartenhäuser
und unzählige andere Projekte. Abgesehen von einem Satz Kohlenbürsten
war da nie was dran.
Die kurzfristig angeschaffte neue Schlagbohrmaschine (Top Craft oder
so) für schmale Kohle (ich musste mal eben ein paar Löcher machen und
wollte eben nicht so viel Geld...) fing bereits nach dem zweiten Loch
in Ziegelmauerwerk an zu zerbröseln. Dreht sich zwar noch, hat aber
ein Lagerspiel jenseits von Gut und Böse und macht massiven Krach. Die
benutze ich höchstens noch im Bohrständer eingespannt zum Schleifen
kleinerer Bauteile - wenn überhaupt.
Da kaufe ich lieber eine gebrauchte Hilti :-)


>Vermutlich schlechter als Geräte mit robiuster NiCD Technik.

>LiIon ist eher ungeeignet für hohe Ströme, aber die Leute findes es toll

>und kaufen das, also bietet die Industrie es.

Och weißt Du, die Maschine kam inkl. Sortimo-Box, zwei Akkus und
Ladegerät für ganz schmale Kohle (umgerechnet 4-5 Baumarktschrauber)
in's Haus (Werbeaktion von Bosch) und ist auf Grund der kleinen
Bauform prima zum Schrauben und Bohren an engen Stellen. Hat auch ein
paar Nachteile gegenüber dem großen Makita, liefert aber doch
ordentlich Dampf und liegt ganz gut in der Hand.


>Das macht dann 5 Schrauber zu je 15 Euro, in der Summe 75 Euro in 10
>Jahren.
>Wo ist der Vorteil, wenn du mit einem Schrauber 10 Jahre schaffst und
>150 Euro ausgeben musst?

Ich habe eine leistungsfähige Maschine, die gut in der Hand liegt, mit
zwei tauglichen Akkus und sehr gutem Ladegerät kommt, bekomme jedes
Ersatzteil einzeln und das Ding ist deutlich robuster als die
Baumarktkiste. Keine Ahnung wie oft das Ding schon auf Betonböden oder
von der Leiter gefallen ist - lebt immernoch.
Größter Vorteil für mich ist aber, dass der Makita auch 5x100er Spax
in Harthölzer schraubt (da reißt eher die Schraube als dass der
Schrauber schlapp macht) - und davon nicht nur zwei pro Akkuladung -
einen Stufenbohrer bei 24mm immernoch durch Stahl zieht und die
Drehmomentvorgabe nebst Schnellstop funktioniert.

Die Arbeitsgeschwindigkeit ist ebenfalls deutlich höher als bei
üblicher Baumarktware. Selbst mit Black&Decker Schraubern der unteren
Preisregion bei einem Kollegen bin ich fast wahnsinnig geworden. Damit
gezielt eine Senkkopfschraube bündig in Holz zu schrauben war fast
unmöglich. Beim Makita taste ich mich _einmal_ an die passende
Einstellung und danach schraube ich ohne weiter darüber nachdenken zu
müssen meine 100 Spaxe. Lasse ich den Schalter los, steht die Maschine
_sofort_ und dreht nicht noch drei Umdrehungen weiter.

Abgesehen davon: Die bisherigen Baumarktschrauber haben im Schnitt
zwischen 20,- und 50,- EUR gekostet. Vattern hat davon noch 4 oder 5
rumliegen, deren Akkus aber ständig am Ladegerät hängen, um im
Bedarfsfall wenigstens ansatzweise arbeiten zu können. Die
Selbstentladung ist wahnsinnig hoch. Den Makita hatte ich auch schon
mal 3, 4 Wochen unbenutzt im Koffer liegen, dann kam ein Bauprojekt.
Schrauber aus dem Koffer, Bithalter und Bit rein und los. Klar waren
die Akkus nicht mehr randvoll, aber nach wie vor schraubbereit.


>Mit dem Müll hast du vielleicht recht, allerdings betrifft es den reinen
>Schrauber, die hohen Kosten des "besseren" lassen annehmen, dass Müll an
>andere Stelle entsteht, durch aufwändigere Produktion.

Wo sollte der entstehen?


>Prinzipiell hast du durchaus recht, aber für einen wenig genutzen
>Schrauber alle paar Jahre einen Ersatzakku kaufen zu müssen, der teurer
>als ein kompletter Schrauber ist, ist auch nicht das wahre.

Es gibt genau einen Grund für einen Akkuschrauber: Man braucht ihn
halbwegs regelmäßig. Will ich nur alle paar Wochen oder Monate ein
Bild aufhängen, brauche ich keinen Akkuschrauber und nehme Hand und
Schraubendreher.


>Wenn ich professionell einen Akkuschrauber brauche, würde ich mit
>Gedanken um einen teuren machen.

Teuer ist relativ. Mein persönlicher Makita begleitet mich jetzt seit
2005 und hat 180,- EUR gekostet. Das sind pro Jahr 30,- EUR. Inkl.
neuem Ladegerät 37,-.
Damit kann ich sehr gut leben und würde das als preiswert bezeichnen
zumal ich damit ermüdungsfrei arbeiten kann.

Ach, einen weiteren Vorteil habe ich vergessen zu erwähnen: Die
Akkupacks passen nicht nur in diesen einen Schrauber, sondern in alle
Geräte dieser Serie. Von Akkulampe bis Akkuflex.

Zuendi


--
Signatur abgelaufen!

Manuel Reimer

unread,
Mar 10, 2011, 5:27:25 AM3/10/11
to
Michael Jakobs wrote:
>> Wenn das einer der 7,2V-Packs ist, dann braucht es nur einen Racing Pack
>> mit 7,2V. Den "packt man aus", lötet die Zuleitungen ab und das
>> Makita-Terminal inklusive Temperaturfühler drauf. Aufwand ca. eine
>> Stunde. BTDTGTS.

> Danke für die Info. Das werde ich mal vorschlagen.

Wurde zwar schon genannt, aber nur zur Sicherheit: Du brauchst sowas wie
das hier:
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=54205
Ich habe den Vorgänger davon (war AFAIR noch mit 70 Watt) und bin sehr
zufrieden.

Da man bei Racing-Packs zwangsläufig mit dem Problem konfrontiert wird,
direkt auf den Akku löten zu müssen, brauchst du ohne sehr starken
Lötkolben, der in sehr kurzer Zeit sehr viel Hitze zuführen kann,
garnicht anzufangen. Selbst wenn du die Lötfahnen der alten Anschlüsse
wiederverwenden willst (ich habe die abgemacht. Geht mit passendem
Kolben leichter) wirst du mit zu schwachem Kolben beim Temperatur-Fühler
des Packs an deine Grenzen stoßen, denn der muss außen auf den Becher
einer Akku-Zelle gelötet werden. Innerhalb weniger Sekunden muss der
Lötvorgang am Akku abgeschlossen sein, wenn der Akku keinen Schaden
nehmen soll.

Harald Klotz

unread,
Mar 10, 2011, 4:55:26 AM3/10/11
to
Manuel Reimer schrieb:

> Harald Klotz wrote:
> [Akku löten]
>> Der 30 Watt Kolben ist dafür eher überdimensioniert. ;-)
>
> Kommt darauf an. Mit Lötfahnen geht es mit einem 30 Watt Kolben. Aber
> gerade so.

Dann muss ich wohl einen besonderen 30 Watt Lötkolben haben.
Das geht problemlos.

> Ohne Lötfahnen klebt ein 30 Watt Kolben eher am Akku fest,
> als das man die sauber verarbeitet bekommt.

Auch dafür reicht ein 30 Watt Lötkolben.
Sicher reicht es nicht um fortlaufend zu löten, du musst dem Kolben nur
Zeit geben sich aufzuheizen, für einen Lötpunkt reicht es dann.
Aber es war ohnhin von Akkus mit Lötfahne die Rede.

Harald

Harald Klotz

unread,
Mar 10, 2011, 5:09:13 AM3/10/11
to
andreas z. schrieb:

>> Welche Zellen sind verbaut?
>> Für 15 Euro bekommst du bei Max Bahr einen neuen Schrauber mit 15
>> Zellen.
>
> Und dann? Meine Erfahrungen sind das Baumärkt oft billig und sehr
> selten preiswert sind.

Es kommt darauf an was du benötigst.

> Somit hat er dann fabrikneuen Schrott gekauft wo auch die Akkus wenig
> taugen dürften.

NiCD ist eine ausgereifte Technik und ein Massenprodukt. Da schafft es
keiner mehr schlechte Qualität zu produzieren.

> Mein kleiner Makita hat schon deutlich mehr
> überstanden als die ~10 Schrauber eines Kumpels wo die Billigteile
> gerne dann versagen wenn sie wirklich gebraucht werden.

Ich bestreite nicht, dass bei entsprechender Belastung auch der 10-fache
oder noch höhere Preis gerechtfertigt ist.
Ich stand vor dem einfachen Problem ca. 100 Schrauben über Kopf von Hand
einzudrehen oder mir für meinen Bosch einen Akku zum dreifachen Preis
des günstigen zu kaufen.
Ich habe mich für das Billigteil entschieden.
Der ist mit der Aufgabe abgeschrieben.
Ansonsten brauche ich selten einen Schrauber. Wenn der billige dann noch
geht ist es gut, wenn nicht, war er ohnehin abgeschrieben. Falls der
billige kürzer hält als die Akkus, kann mit den Akkus auch noch den
Bosch flicken.

> Ich brauche
> erst demnächst wieder einen Schrauber und zögere noch komplette
> Neuanschaffung oder nur neue Akkus. Habe auf der Arbeit einen kleinen
> Hitachi, klein & leicht & völlig ausreichend ..., ;-)

Das Problem beim Privatanwender ist immer, dass teure Akkuwerkzeuge kaum
ausgenutzt werden und irgendwann wieder teurer Akkuersatz ansteht.
Da kannst du mit einem Billigprodukt, welches für den einen Zweck
abgeschrieben wird, durchaus gut fahren.

Harald

Manuel Reimer

unread,
Mar 10, 2011, 6:24:40 AM3/10/11
to
Harald Klotz wrote:
> Dann muss ich wohl einen besonderen 30 Watt Lötkolben haben.
> Das geht problemlos.

Stimmt. Ich erinnere mich, damals sowas mit einem 27 Watt Kolben
problemlos gemacht zu haben. Ist nur lange her, als ich das letzte Mal
mit Lötfahnen gearbeitet habe. Einzelzellen mit Fahnen sind mir für
Packs mit bis zu 15 Zellen schlicht zu teuer.

> Auch dafür reicht ein 30 Watt Lötkolben.
> Sicher reicht es nicht um fortlaufend zu löten, du musst dem Kolben nur
> Zeit geben sich aufzuheizen, für einen Lötpunkt reicht es dann.

Bedingt... Es hapert, wenn man dann mehrere Zellen mit dünnem
Messingblech verbinden will, sprich wenn man einen Pack aufbauen will.
Genau für den Zweck habe ich den großen Kolben angeschafft.

Manuel Reimer

unread,
Mar 10, 2011, 6:31:56 AM3/10/11
to
Harald Klotz wrote:
> Vermutlich schlechter als Geräte mit robiuster NiCD Technik.
> LiIon ist eher ungeeignet für hohe Ströme, aer die Leute findes es toll
> und kaufen das, also bietet die Industrie es.

Ist soviel Unterschied zwischen LiIon und LiPo. Hatten wir zwar schon in
einem anderen Thread, auch hier wieder die Frage: Wenn Lithium-Akkus
keine hohen Ströme vertragen, warum werden sie dann im Modellbau genau
für solche hohen Ströme mit Erfolg eingesetzt?

Michael Jakobs

unread,
Mar 10, 2011, 7:32:56 AM3/10/11
to
Am 10.3.2011 11:09, schrieb Harald Klotz:

> NiCD ist eine ausgereifte Technik und ein Massenprodukt. Da schafft es
> keiner mehr schlechte Qualität zu produzieren.

Dem kann ich (leider) aus Erfahrung widersprechen. Ich hatte einen Bosch
der bestimmt 10 Jahre gehalten hat und mir gute Dienste geleistet hat.
Dann war das Getriebe hinüber. Da ich dringend einen Schrauber benötigte
habe ich mir kurzfristig so ein Billig-Baumarkt-Modell gekauft. Der
Schrauber an sich ist für den Preis ok. Aber die Akkus sind so schnell
leer, das geht gar nicht. Ich spiele schon mit dem Gedanken, die Packs
auseinanderzubauen und durch vernünftige Zellen zu ersetzen.

Allerdings habe ich jetzt wieder einen Bosch :-). Also Heimwerker in
grün. Und der hält erstaunlich, ein Akku ist eigentlich immer in
Benutzung und einer vollgeladen. Beim letzten Ausseneinsatz wurde der
schon angefangene Akku nicht mal leer. Die Kollegen waren erstaunt.

>> Mein kleiner Makita hat schon deutlich mehr
>> überstanden als die ~10 Schrauber eines Kumpels wo die Billigteile
>> gerne dann versagen wenn sie wirklich gebraucht werden.

Das finde ich das ärgerlichste. Was nützt mir der Schrauber, wenn ich
erst den Akku aufladen muss.

Michael

Matthias Kordell

unread,
Mar 10, 2011, 8:00:15 AM3/10/11
to
Harald Klotz tut geschreibselt haben:

> > Wenn ja: Was für welche sind denn da drin verbaut? Für 15,-
> > EUR kann ich mir kaum vorstellen, dass die auch nur halb solange
> > halten wie die originalen Makita Packs.
>
> Ich habe oft genug erlebt, dass auch die Markenhersteller nicht das
> Beste verbauen.
> Drin sind laut Beschreibung 700mA NiCD Akkus, die Größe habe ich
> nicht gerade parat, es dürfte die üblichen Abmessungen haben, etwas
> kleiner als die Babyzelle.

Sub-C, früher *die* Modellbauzellengröße.


> NiCD ist eine alte ausgereifte Technik, da dürfte der schlechteste
> Hersteller ein Problem haben wollte er minderwertige Qualität
> liefern, insbesondere bei der relativ kleinen Kapazität.

Es gibt kaum noch NiCd neu zu kaufen.


> > Mein Makita ist
> > mittlerweile 6 Jahre im (auch beruflichen) Einsatz und
> > funktioniert einfach. Abgesehen von dem durch Wassereinbruch
> > gestorbenen Ladegerät keinerlei Ausfälle. Mittlerweile habe ich
> > noch einen kleinen blauen Bosch der ~180,- EUR Klasse. Mal sehen
> > wie der sich auf lange Sicht mit seinen Lithiumakkus schlägt.
>
> Vermutlich schlechter als Geräte mit robiuster NiCD Technik.
> LiIon ist eher ungeeignet für hohe Ströme, aer die Leute findes es
> toll und kaufen das, also bietet die Industrie es.

Zeig mir mal den NiCd-Akku, den man problemlos in weniger als 2min
entladen kann. 45C ist jetzt noch etwas teuer, aber 7,4V/2,2Ah sind
kleiner als ein Racingpack und kosten bei Graupner <40 Euro UVP.

Einziger Nachteil ist die Haltbarkeit, 10 Jahre sind da wohl nicht
drin. Mein bisher einziger Lipo, der etwas Leistung bringen muss,
ist von 2008 und letztes Jahr waren 350W noch kein Problem.

Matthias

Michael Limburg

unread,
Mar 10, 2011, 8:38:35 AM3/10/11
to
Matthias Kordell wrote:

> Harald Klotz tut geschreibselt haben:

> Sub-C, früher *die* Modellbauzellengröße.


>
>
>> NiCD ist eine alte ausgereifte Technik, da dürfte der schlechteste
>> Hersteller ein Problem haben wollte er minderwertige Qualität
>> liefern, insbesondere bei der relativ kleinen Kapazität.
>
> Es gibt kaum noch NiCd neu zu kaufen.

Sub-C mit Lötfahnen gibt's reichlich und in den verschiedensten
Kapazitäten zu kaufen.

> Matthias

Michael

Harald Klotz

unread,
Mar 10, 2011, 10:03:13 AM3/10/11
to
Matthias Kordell schrieb:

>> NiCD ist eine alte ausgereifte Technik, da dürfte der schlechteste
>> Hersteller ein Problem haben wollte er minderwertige Qualität
>> liefern, insbesondere bei der relativ kleinen Kapazität.
>
> Es gibt kaum noch NiCd neu zu kaufen.

Sie sind nur noch in gewissen Verwendungen zugelassen.

> Zeig mir mal den NiCd-Akku, den man problemlos in weniger als 2min
> entladen kann.

Bei welchem anderen geht das?

Harald

Harald Klotz

unread,
Mar 10, 2011, 10:00:38 AM3/10/11
to
Sebastian Z u e n d o r f schrieb:
> "Harald Klotz" <kl...@freenet.de> wrote:

>> NiCD ist eine alte ausgereifte Technik, da dürfte der schlechteste
>> Hersteller ein Problem haben wollte er minderwertige Qualität
>> liefern, insbesondere bei der relativ kleinen Kapazität.
>
> Das Problem ist auch bei NiCd vor allem die Ladetechnik und die
> schwächste Zelle im Pack.

Das Problem hat Makita nicht?

> Hast Du da eine dabei, die ein paar mAh
> weniger Kapazität hat als die anderen, wird die beim Laden regelmäßig
> gekocht (sie ist schon voll, während die anderen ihre
> Ladeschlußspannung noch nicht erreicht haben) und beim Entladen u.U.
> auch regelmäßig unterhalb ihrer Entladeschlußspannung betrieben oder
> gar umgepolt.

Komisch, dass man dennoch in vielen Anwendungen Packs verwendet und es
auch noch funktioniert.
Du bekommst keine Optimale Lebensdauer, aber das hat nichts damit zu
tun, ob Bonus, Makita oder Bosch drauf steht.
Ich glaube nicht, dass der Makita im Pack noch ein Mangement für die
einzelnen Zellen hat.

> Das macht NiCd vielleicht ein paar Zyklen mit, die eh schon schwache
> Zelle wird dadurch aber immer weiter geschwächt und fällt irgendwann
> ganz aus.

Und zu dem Zeitpunkt sind die anderen Zellen in der Regel auch schon
schwach, die Lebensdauer hat sich ein wenig verkürzt.

> Halbwegs vermeiden kann man sowas eigentlich nur dadurch, dass man den
> Pack nicht auf Teufel komm raus bis zum absoluten Maximum lädt.
> Dummerweise ist das bei 700mAh doch etwas eng, wenn man noch halbwegs
> Nutzzeit erwartet.

Bei 18 Volt und 700mA kannst du schon eine Weile arbeiten.
Sicher ist das nicht für eine Trockenbauer, der die maschine den ganzen
Tag in Betrieb hat.

> Was die Ladetechnik angeht: Die meisten mir bekannten Ladegeräte von
> Baumarktschraubern laden stumpf drauf los und erwarten vom Benutzer,
> dass er auf die Uhr guckt. Die Ladezeit passt aber eigentlich nur,
> wenn der Pack komplett leer ist.

Das stimmt, aber NiCd sind auch nicht so sehr nachtragend, das gilt um
so mehr um so weniger die Akkus hochgezüchtet sind.

> Bei noch teilgeladenen Packs muß man abschätzen, wie lange man sie
> laden muß, um halbwegs volle Ladung zu erreichen. Liegt man eine
> Stunde drüber, grillt es die Zellen - eine Stunde zu wenig und die
> Akkus halten im Betrieb nicht lang genug.

Wie gesagt, bei NiCD ist das nicht so sehr kritisch.

> Sowohl bei meinem Bosch als auch beim Makita stopfe ich die Akkupacks
> stumpf in's Ladegerät, egal wie voll sie noch sind.
> Die Ladegeräte erkennen den aktuellen Zustand und schalten die
> Schnellladung auch passend ab bzw. auf Erhaltungsladung um (beim
> Makita mit NiCd).

Tja nun, das Problem mit einer einzelnen schwachen Zelle löst das auch
nicht.
Im Gegenteil mangels nicht passender Schlussspannung wird kräftig
gegrillt.
Da ist ein schwaches Konstantladegerät sogar unkritischer.

>> Und du übersiehst, dass ein komplett neuer weniger kostet als der
>> Akku für das Uraltgerät.
>
> Wenn es danach ginge, müsste man auch ältere Autos auf den Schrott
> schmeißen, weil ein Satz Reifen teurer ist als der Restwert des Autos

Da hat man kürzlich noch viele bessere verschrottet.

> Ich persönlich schmeiße ungern funktionierende Dinge weg, wenn sie
> reparierbar sind.

Das geht mir ebenso, allerdings zahle ich nicht 45 Euro für einen Akku,
wenn die neue Maschine für 15 bereits für die Verwendung übertrieben
ist.

> Akkus sind Verschleißteile und es liegt daher in der
> Natur der Sache, dass sie irgendwann getauscht werden möchten.

Richtig, aber deshalb müssen die Kosten in der Relation bleiben.
Es kommt zuletzt auf die angedachte Verwendung an um zu entscheioden was
sinnvoll ist.

> Vattern hat seit Urzeiten eine AEG Schlagbohrmaschine. Das ist die
> erste, an die ich mich erinnern kann, d.h. die dürfte locker >30 Jahre
> alt sein.

So jung?
Ich habe eine noch einwandfrei funktionierende aus den 30er oder 40er
Jahren, ein weitere die Anfang der 50er gefertigt wurde. Dennoch nutze
ich die selten, keine Drehzahlregelung und schwer.
Die billige arbeitet besser.

> Die kurzfristig angeschaffte neue Schlagbohrmaschine (Top Craft oder
> so) für schmale Kohle (ich musste mal eben ein paar Löcher machen und
> wollte eben nicht so viel Geld...) fing bereits nach dem zweiten Loch
> in Ziegelmauerwerk an zu zerbröseln. Dreht sich zwar noch, hat aber
> ein Lagerspiel jenseits von Gut und Böse und macht massiven Krach.

Wenn es so schnell kaputt geht ist das ein Gewährleistungsfall.

> Ich habe eine leistungsfähige Maschine, die gut in der Hand liegt, mit
> zwei tauglichen Akkus und sehr gutem Ladegerät kommt, bekomme jedes
> Ersatzteil einzeln

Und jedes Ersatzteil kostet mehr als eine billige neue.

> Abgesehen davon: Die bisherigen Baumarktschrauber haben im Schnitt
> zwischen 20,- und 50,- EUR gekostet. Vattern hat davon noch 4 oder 5
> rumliegen, deren Akkus aber ständig am Ladegerät hängen, um im
> Bedarfsfall wenigstens ansatzweise arbeiten zu können.

So bekommt man die Akkus auch kaputt.

> Die Selbstentladung ist wahnsinnig hoch.

Wenn die Akkus hin sind, dann ist es so.
Wenn man dann noch glaubt schlau zu sein und sich eine Maschine mit den
"besseren" NiMH andrehen lässt, dann muss man sich nicht wundern.

> Den Makita hatte ich auch schon
> mal 3, 4 Wochen unbenutzt im Koffer liegen, dann kam ein Bauprojekt.
> Schrauber aus dem Koffer, Bithalter und Bit rein und los. Klar waren
> die Akkus nicht mehr randvoll, aber nach wie vor schraubbereit.

Mein Bonus hat inzischen auch etliche Schrauben hinter sich, ist rd. 2
Moante alt, nur einmal geladen und immer noch schraubbereit. NiCD ist
nicht so kritisch.

>> Mit dem Müll hast du vielleicht recht, allerdings betrifft es den
>> reinen Schrauber, die hohen Kosten des "besseren" lassen annehmen,
>> dass Müll an andere Stelle entsteht, durch aufwändigere Produktion.
>
> Wo sollte der entstehen?

Bei der Produktion.

> Teuer ist relativ. Mein persönlicher Makita begleitet mich jetzt seit
> 2005 und hat 180,- EUR gekostet. Das sind pro Jahr 30,- EUR. Inkl.
> neuem Ladegerät 37,-.
> Damit kann ich sehr gut leben und würde das als preiswert bezeichnen
> zumal ich damit ermüdungsfrei arbeiten kann.

Und ich brauche derzeit einmalig einen Schrauber, weiter brauche ich
kaum einen, dher wären die 180 viel zu viel für den Zweck.
Es wäre auch falsch das auf Jahre zu rechnen in denen ich keinen
Schrauber brauche.

Harald

Sebastian Z u e n d o r f

unread,
Mar 10, 2011, 6:09:01 PM3/10/11
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> wrote:

>Sebastian Z u e n d o r f schrieb:

>> Das Problem ist auch bei NiCd vor allem die Ladetechnik und die
>> schwächste Zelle im Pack.
>
>Das Problem hat Makita nicht?

Das haben fast alle besseren Schrauber nicht, weil sie anständige
Ladegeräte und Akkus verwenden.


>> Hast Du da eine dabei, die ein paar mAh
>> weniger Kapazität hat als die anderen,

>Du bekommst keine Optimale Lebensdauer, aber das hat nichts damit zu

>tun, ob Bonus, Makita oder Bosch drauf steht.

Doch hat es. Allein schon, weil in einem Schrauber für 15,- EUR
maximal Akkuausschuss verbaut sein kann. Und bei dem hast Du ab Werk
bereits stark unterschiedliche Kapazitäten der einzelnen Zellen. Und
mit jedem Zyklus wird das schlimmer - bis eben die erste Zelle ganz
aussteigt.

>Ich glaube nicht, dass der Makita im Pack noch ein Mangement für die
>einzelnen Zellen hat.

Nein, haben sie nicht. Aber z.B. Sanyo Zellen aus dem A-Regal.


>Und zu dem Zeitpunkt sind die anderen Zellen in der Regel auch schon
>schwach, die Lebensdauer hat sich ein wenig verkürzt.

Ich hatte bereits Akkupacks in der Hand, die nach <10 Zyklen auf Grund
einer schwachen Zelle komplett ausfielen.


>Bei 18 Volt und 700mA kannst du schon eine Weile arbeiten.
>Sicher ist das nicht für eine Trockenbauer, der die maschine den ganzen
>Tag in Betrieb hat.

Was willst Du mit 18V? Der Bosch hat 10,8, der Makita 12. Solange gute
Motoren verbaut sind und die Akkus entsprechend Leistung liefern
können, sehe ich bei geringerer Spannung fast nur Vorteile (vor allem
beim Gewicht).


>Das stimmt, aber NiCd sind auch nicht so sehr nachtragend, das gilt um
>so mehr um so weniger die Akkus hochgezüchtet sind.

NiCd ist ziemlich kaputt, wenn Du sie mit einem Schnelllader brätst,
der den Ladeschluß nicht sauber erkennt. Hinzu kommt eine relativ hohe
Selbstentladung bei NiCd.


>Wie gesagt, bei NiCD ist das nicht so sehr kritisch.

Wie lange braucht Dein Ladegerät, bis der Pack voll ist (falls es das
signalisiert)? 1h? 2h? 4h? Wenn das nicht abschaltet, sind die Zellen
schneller hin als Du gucken kannst.

>Tja nun, das Problem mit einer einzelnen schwachen Zelle löst das auch
>nicht.

Es tritt garnicht erst so massiv auf, weil bereits ab Werk gute Zellen
verbaut sind. Rechne mal mit etwa 2,50 EUR pro Zelle, dann weißt Du
auch, warum es die Akkupacks nicht für 15,- EUR zu kaufen gibt.


>Im Gegenteil mangels nicht passender Schlussspannung wird kräftig
>gegrillt.

Das tritt aber nur auf, wenn der ganze Pack bereits einen weg hat. Bei
meinem Makita bisher noch nicht...


>Das geht mir ebenso, allerdings zahle ich nicht 45 Euro für einen Akku,
>wenn die neue Maschine für 15 bereits für die Verwendung übertrieben
>ist.

Siehe oben.


>Wenn es so schnell kaputt geht ist das ein Gewährleistungsfall.

Ach weißt Du, für 15,- EUR lohnt es sich nichtmal mehr den
Kassenzettel zu suchen und das Auto anzuwerfen um zum Baumarkt zu
fahren...

>Wenn die Akkus hin sind, dann ist es so.
>Wenn man dann noch glaubt schlau zu sein und sich eine Maschine mit den
>"besseren" NiMH andrehen lässt, dann muss man sich nicht wundern.

NiMH hat bei Kälte Nachteile gegenüber NiCd. Ansonsten ist NiMH eher
weit vorne. Vor allem was Kapazität und Selbstentladung angeht.
Eneloop rules!


>Mein Bonus hat inzischen auch etliche Schrauben hinter sich, ist rd. 2
>Moante alt, nur einmal geladen und immer noch schraubbereit. NiCD ist
>nicht so kritisch.

NiCd _ist_, was die Selbstentladung angeht, deutlich hinter NiMH
angesiedelt.


>Und ich brauche derzeit einmalig einen Schrauber, weiter brauche ich
>kaum einen

Dann nimm einen handbetriebenen Schraubendreher. Gibts für 2,50 :-)

Zuendi


--
Signatur abgelaufen!

Wolfgang Horejsi

unread,
Mar 10, 2011, 6:53:15 PM3/10/11
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4d778d15$1$6776$9b4e...@newsspool3.arcor-online.net...
> Welche Zellen sind verbaut?
> Für 15 Euro bekommst du bei Max Bahr einen neuen Schrauber mit 15 Zellen.

Nach meiner Erfahrung ist der Schrauber einigermaßen brauchbar, die Akkus
sind es nicht. Erst als ich die originalen NiCd Sub-C entsorgt und durch
2800mA NiMh Mignonzellen erstzt habe, ist der Schrauber benutzbar. Vorher
hatten die Akkus zu geringe Leistung und waren immer leer, wenn der
Schrauber längere Zeit nicht benutzt wurde.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Wolfgang Horejsi

unread,
Mar 10, 2011, 6:59:52 PM3/10/11
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4d79111f$0$7651$9b4e...@newsspool1.arcor-online.net...

> Mein Bonus hat inzischen auch etliche Schrauben hinter sich, ist rd. 2
> Moante alt, nur einmal geladen und immer noch schraubbereit. NiCD ist
> nicht so kritisch.

Vermutlich denkst du in einem Jahr anders, weil dann die Akkus langsam aber
sicher aufgeben.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Jens Fittig

unread,
Mar 11, 2011, 2:48:24 AM3/11/11
to

Sebastian Z u e n d o r f schrieb:

> >Das stimmt, aber NiCd sind auch nicht so sehr nachtragend, das gilt um
> >so mehr um so weniger die Akkus hochgezüchtet sind.

ACK



> NiCd ist ziemlich kaputt, wenn Du sie mit einem Schnelllader brätst,
> der den Ladeschluß nicht sauber erkennt.

NiCd halten das von allen üblichen Typen am besten aus.

> Hinzu kommt eine relativ hohe
> Selbstentladung bei NiCd.

Unsinn! Selbstentladung ja. Aber deutlich weniger als bei z.B. bei
NiMh.

Mein Fahrradakku hatte diese Woche nach ca. 5 Monaten Standzeit noch
gemessene 2/3 Rest.

Meine vielen anderen Akkus auf NiCd-Basis verhalten sich ähnlich.


> >Wie gesagt, bei NiCD ist das nicht so sehr kritisch.
>
> Wie lange braucht Dein Ladegerät, bis der Pack voll ist (falls es das
> signalisiert)? 1h? 2h? 4h? Wenn das nicht abschaltet, sind die Zellen
> schneller hin als Du gucken kannst.

Wenn was nicht funktioniert, dann gibt es Probleme. Das gilt für alles
in der Technik.

Statt Baumartktbilligmüll sollte man also schon was Brauchbares
kaufen. Und dazu gehören auch Lader die abschalten.


>
> >Wenn es so schnell kaputt geht ist das ein Gewährleistungsfall.
>
> Ach weißt Du, für 15,- EUR lohnt es sich nichtmal mehr den
> Kassenzettel zu suchen und das Auto anzuwerfen um zum Baumarkt zu
> fahren...
>
>
>
> >Wenn die Akkus hin sind, dann ist es so.
> >Wenn man dann noch glaubt schlau zu sein und sich eine Maschine mit den
> >"besseren" NiMH andrehen lässt, dann muss man sich nicht wundern.
>
> NiMH hat bei Kälte Nachteile gegenüber NiCd. Ansonsten ist NiMH eher
> weit vorne. Vor allem was Kapazität


ja

> und Selbstentladung angeht.
> Eneloop rules!

Aber auch nur bei solchen. Alle normalen NiMh haben eine extreme
Selbstentladung. Deutlich schlechter als NiCd.

> >Mein Bonus hat inzischen auch etliche Schrauben hinter sich, ist rd. 2
> >Moante alt, nur einmal geladen und immer noch schraubbereit. NiCD ist
> >nicht so kritisch.
>
> NiCd _ist_, was die Selbstentladung angeht, deutlich hinter NiMH
> angesiedelt.

Unsinn! Bzw. vielleicht nur im Vergleich mit "eneloop" oder ähnlichen.

Michael Schlücker

unread,
Mar 11, 2011, 3:35:18 AM3/11/11
to
Am 09.03.2011 16:34, schrieb Sebastian Z u e n d o r f:

> Ich vermute mal, es geht Dir dabei nur um die Zellen, nicht den
> Schrauber? Wenn ja: Was für welche sind denn da drin verbaut? Für 15,-
> EUR kann ich mir kaum vorstellen, dass die auch nur halb solange
> halten wie die originalen Makita Packs.

Du brauchst Dir nicht unnötig was 'vorzustellen'. _Was_ in
Billigwerkzeugen (aber leider nicht nur da) verbaut wird, hab ich doch
vor einiger Zeit erst im Thread '13,2V Akku für Kress...' jedem
Interessierten gezeigt. Solltest Du das nicht mehr so ganz erinnern-
oder den Fred nicht verfolgt- oder mein 'Original und 'Fälschung'' nicht
zur Kenntnis genommen haben:

http://www.flickr.com/photos/37495752@N04/5395914199/

Das Original (die miesen Papprollen) steht rechts- die 'Fälschung'- der
Neuaufbau links. Die Pappdinger waren 1200er NCs (maßlos übertriebene
Kapazitätsangabe- sagt zumindest mein professorgesteuertes Ladegerät-
über 1000mAh- beim Einladen! war noch nie!)- und nach ca. drei bis vier
Jahren Benutzung 'fertig'. Der Nachbau besteht aus 2000er NiMHs (aus dem
Modellbaubereich). Über die Lebensdauer kann ich noch nix sagen. Aber
über den ungewohnten 'Bumms'. Das Zweitgerät* vom Discounter war noch
nie besser. Und nach längerem Nichtbenutzen ist noch 'Saft' vorhanden.
Die serienmäßig verbauten Schrottakkus waren meist nach 'ner Woche schon
soweit runter/selbstentladen, daß der 'Professor' meldete 'Tiefentladung'.

*)da ich keine gesteigerte Lust habe, Werkzeug zwischen 'Zuhause' und
Garten hin- und herzutransportieren- während der maßgeblichen Zeit wäre
das dann auch noch per Motorrad- und andererseits nicht wirklich gern
'gutes' Werkzeug in der Hütte im Garten rumliegen lasse... gibts für
Benutzung und 'Daueraufenthalt' dort einige Zweitgeräte aus dem
Billigsegment. Aber nicht ganz ziel-, plan- und ahnungslos
ausgewählt/beschafft. Die elektrischen Helferlein werden dort ja
schliesslich auch nicht gerade geschont...

Micha

Siegfried Schmidt

unread,
Mar 11, 2011, 12:53:17 PM3/11/11
to
Michael Schlücker schrieb:

> Du brauchst Dir nicht unnötig was 'vorzustellen'. _Was_ in
> Billigwerkzeugen (aber leider nicht nur da) verbaut wird, hab ich doch
> vor einiger Zeit erst im Thread '13,2V Akku für Kress...' jedem
> Interessierten gezeigt.

Nur entbehrt dein damaliges "Pappröhren-Bashing" jeglicher Grundlage, denn
an der Verpackung ist die Qualität einer Zelle nicht zu erkennen.

Die Pappeinpackung ist im Gegenteil mechanisch und elektrisch hochwertiger
als der bunte Schrumpfschlauch der Ersatzzellen, der bei Überlastung des
Packs gerne mal aufreisst, vor allem weil es beim Verbinden durch Löten
kaum möglich ist, ihn komplett unbeschädigt zu lassen.


Siegfried

Wolfgang Horejsi

unread,
Mar 11, 2011, 1:30:49 PM3/11/11
to

"Michael Schlücker" <michaels...@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4d79dec7$0$7660$9b4e...@newsspool1.arcor-online.net...

> Das Original (die miesen Papprollen) steht rechts- die 'Fälschung'- der
> Neuaufbau links. Die Pappdinger waren 1200er NCs (maßlos übertriebene
> Kapazitätsangabe- sagt zumindest mein professorgesteuertes Ladegerät- über
> 1000mAh- beim Einladen! war noch nie!)- und nach ca. drei bis vier Jahren
> Benutzung 'fertig'. Der Nachbau besteht aus 2000er NiMHs (aus dem
> Modellbaubereich). Über die Lebensdauer kann ich noch nix sagen. Aber über
> den ungewohnten 'Bumms'. Das Zweitgerät* vom Discounter war noch nie
> besser. Und nach längerem Nichtbenutzen ist noch 'Saft' vorhanden. Die
> serienmäßig verbauten Schrottakkus waren meist nach 'ner Woche schon
> soweit runter/selbstentladen, daß der 'Professor' meldete 'Tiefentladung'.

Deine Beschreibung deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen, nur dass ich
mit sehr gutem Erfolg billigere Mignonzellen verbaut habe.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Michael Schlücker

unread,
Mar 11, 2011, 2:12:42 PM3/11/11
to
Am 11.03.2011 18:53, schrieb Siegfried Schmidt:

> Nur entbehrt dein damaliges "Pappröhren-Bashing" jeglicher Grundlage, denn
> an der Verpackung ist die Qualität einer Zelle nicht zu erkennen.

Nicht die Papp-Röhre ist das Problem. Das armselige Produkt (in diesem
Fall: Hailian SC 1,2V/1300mAh) darunter schon. Die Nennkapazität haben
die schon in ihren Jugendtagen nie erreicht. Dabei sind NCs doch nun
wirklich keine neue, unbekannte Technik. Schon vor ~20Jahren waren in
Markengeräten Sanyo SCR1300 (mit 'echten' 1300mAh- die im roten
'Strumpf') und Panasonic P170 (1700mAh- dank ihrer auffälligen
Verpackung oft als 'Milkas' bezeichnet) im Einsatz. Diese Zellen- oder
ihre vergleichbaren Geschwister/Nachfolger dürften in den Akkupacks
derjenigen zu finden sein, die über Geräte berichten, die nach >10-
15Jahren immernoch recht problemlos ihren Dienst versehen.

> Die Pappeinpackung ist im Gegenteil mechanisch und elektrisch hochwertiger
> als der bunte Schrumpfschlauch der Ersatzzellen, der bei Überlastung des
> Packs gerne mal aufreisst, vor allem weil es beim Verbinden durch Löten
> kaum möglich ist, ihn komplett unbeschädigt zu lassen.

Ich löte meine Packs immer selbst. Mit 'ner alten (magnetgeregelten) 50W
Weller-Station. Das geht schon seit '77 problemlos. Ohne angeschmorte
'Strümpfe'. Die Zellen auf dem Bild hatten serienmäßig schon Lötfahnen.
Einseitiges Abschneiden und passend zusammenstellen war da natürlich
besonders einfach. Und für den Einsatz im Akkuschrauber auch vollkommen
ausreichend. Packs die in E-Fliegern oder RC-Cars zum Einsatz kommen hab
ich mit geflochtenen Kupferbändern (Massebänder) zusammengesetzt. Da
gehts aber auch um 'richtige' Ströme und Leistung. Als ganz 'böses'
Beispiel: 30Zellen/2400mAh bei einer Motorlaufzeit von <2min. von
'randvoll' auf 'leer'- wenn das mal nicht als Überlastung zu bewerten
ist ;-) OK. Bei solchen Aktionen sind im Laufe der Jahre zwei- oder
dreimal Schläuche (auf 'aussteigenden' Zellen) geplatzt. Diese
Extremsituation kann bei Elektrowerkzeugen wohl kaum entstehen.

Micha

Michael Schlücker

unread,
Mar 11, 2011, 2:46:11 PM3/11/11
to
Am 10.03.2011 16:03, schrieb Harald Klotz:

>> Zeig mir mal den NiCd-Akku, den man problemlos in weniger als 2min
>> entladen kann.
>
> Bei welchem anderen geht das?

ACK. Mit 12 oder 14Zeller-Packs hab ich schon diverse Male Starthilfe
bei Pkws und Transportern geleistet. Und ein Starter zieht richtig
Amperechen- da ist ein 2000er nicht erst nach 2min. leer. Aber so'n
taschentaugliches Stängchen ist besser zu handeln als jedes
Starthilfekabel :-)

Micha
(der sich immer wieder ein breites Grinsen nicht verkneifen kann, wenn
ein Hilfsbedürftiger beim Anblick seines gut gemeinten Winterutensils
erst ungläubig auf das 'niedliche' Teil aus dem Handschuhfach starrt-
und nach erfolgtem Start die Welt nun garnicht mehr zu verstehen scheint)

Harald Klotz

unread,
Mar 12, 2011, 5:32:13 AM3/12/11
to
Sebastian Z u e n d o r f schrieb:

>> Bei 18 Volt und 700mA kannst du schon eine Weile arbeiten.


>> Sicher ist das nicht für eine Trockenbauer, der die maschine den
>> ganzen Tag in Betrieb hat.
>
> Was willst Du mit 18V? Der Bosch hat 10,8, der Makita 12. Solange gute
> Motoren verbaut sind und die Akkus entsprechend Leistung liefern
> können, sehe ich bei geringerer Spannung fast nur Vorteile (vor allem
> beim Gewicht).

Vorteile hast du nur beim Gewicht.
Für eine relativ seltene Verwendung zahle ich aber nicht einen
vielfachen Preis um ein paar Gramm weniger in der Hand zu haben.

>> Das stimmt, aber NiCd sind auch nicht so sehr nachtragend, das gilt
>> um so mehr um so weniger die Akkus hochgezüchtet sind.
>
> NiCd ist ziemlich kaputt, wenn Du sie mit einem Schnelllader brätst,

Nein, im Gegenteil, gerade da sind sie sehr robust.

> der den Ladeschluß nicht sauber erkennt. Hinzu kommt eine relativ hohe
> Selbstentladung bei NiCd.

Nein, gerade NiCd haben keine hohe Selbstentladung.

>> Wie gesagt, bei NiCD ist das nicht so sehr kritisch.
>
> Wie lange braucht Dein Ladegerät, bis der Pack voll ist (falls es das
> signalisiert)? 1h? 2h? 4h? Wenn das nicht abschaltet, sind die Zellen
> schneller hin als Du gucken kannst.

Bei meinem sind 4 Stunden angegeben.
In meinem Fall ist der Schrauber in ein paar Wochen ausgebraucht.
Ich mache mir keine Sorgen, dass die Akkus das nicht packen, wenn doch
nicht ist es ohnehin ein Gewährleistungsfall.

> Es tritt garnicht erst so massiv auf, weil bereits ab Werk gute Zellen
> verbaut sind. Rechne mal mit etwa 2,50 EUR pro Zelle, dann weißt Du
> auch, warum es die Akkupacks nicht für 15,- EUR zu kaufen gibt.

Du meinst, Hersteller wie Bosch, Makita etc. zahlen 2,50 Euro pro Zelle?

>> Wenn die Akkus hin sind, dann ist es so.
>> Wenn man dann noch glaubt schlau zu sein und sich eine Maschine mit
>> den "besseren" NiMH andrehen lässt, dann muss man sich nicht wundern.
>
> NiMH hat bei Kälte Nachteile gegenüber NiCd. Ansonsten ist NiMH eher
> weit vorne.

Nein,

> Vor allem was Kapazität und Selbstentladung angeht.
> Eneloop rules!

In den Schraubern werden Eneloops verbaut?
Ich tippe eher auf die üblichen Standard NiMH, mit hoher
Selbstentladung.

>> Mein Bonus hat inzischen auch etliche Schrauben hinter sich, ist rd.
>> 2 Moante alt, nur einmal geladen und immer noch schraubbereit. NiCD
>> ist nicht so kritisch.
>
> NiCd _ist_, was die Selbstentladung angeht, deutlich hinter NiMH
> angesiedelt.

Du hast leider keine Ahnung.
Selbst 10 Jahre alte NiCD hatten bei mir nicht die Selbstentladung, die
bereits neue NiMH aufweisen.

>> Und ich brauche derzeit einmalig einen Schrauber, weiter brauche ich
>> kaum einen
>
> Dann nimm einen handbetriebenen Schraubendreher. Gibts für 2,50 :-)

Das ist mir angesichts der Anzahl und der ungüstigen Postion über Kopf
zu lästig.
Die Alternative wäre eine 3 mal so teurer Akku für den vorhandenen
Bosch.

Harald

Harald Klotz

unread,
Mar 12, 2011, 5:35:20 AM3/12/11
to
Wolfgang Horejsi schrieb:

> Vermutlich denkst du in einem Jahr anders, weil dann die Akkus
> langsam aber sicher aufgeben.

Nein, da würde mir ein vielleicht besserer Akku auch nichts mehr nutzen.
Auch glaube ich kaum, dass NiCd in der unteren Leistungsklasse so
kurzlebig sein werden.
Es sind eher die die hochgezüchteten, die zu Problemen neigen.

Harald

Matthias Kordell

unread,
Mar 12, 2011, 9:10:00 AM3/12/11
to
Harald Klotz tut geschreibselt haben:

> > Zeig mir mal den NiCd-Akku, den man problemlos in weniger als
> > 2min entladen kann.
>
> Bei welchem anderen geht das?

Bei allen Lipo und LiFePO4-Akkus mit mehr als 30C Belastbarkeit.

Matthias

Wolfgang Horejsi

unread,
Mar 12, 2011, 12:49:36 PM3/12/11
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4d7b4dc6$2$6770$9b4e...@newsspool3.arcor-online.net...

> Auch glaube ich kaum, dass NiCd in der unteren Leistungsklasse so
> kurzlebig sein werden.

Natürlich musst du mir nicht glauben, dass bei mir 2 Akkupacks so erbärmlich
schlecht waren, dass sie eigentlich nur als Briefbeschwerer taugen. Falls du
mal in Salzgitter bist, schenke ich dir gerne das 2. Akkupack, es ist noch
im Originalzustand. Seit ich das eine Akkupack auf NiMH umgebaut habe,
brauche ich das Originale 2. nicht mehr.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Harald Klotz

unread,
Mar 12, 2011, 6:32:46 PM3/12/11
to
Wolfgang Horejsi schrieb:

> Nach meiner Erfahrung ist der Schrauber einigermaßen brauchbar, die
> Akkus sind es nicht. Erst als ich die originalen NiCd Sub-C entsorgt
> und durch 2800mA NiMh Mignonzellen erstzt habe, ist der Schrauber
> benutzbar. Vorher hatten die Akkus zu geringe Leistung und waren
> immer leer, wenn der Schrauber längere Zeit nicht benutzt wurde.

Falls du nicht gerade Eneloop oder ein entsprechendes Konkurrenzprodukt
verbaut hast, werden die noch schneller durch selbstentladung leer sein
als die billigen NiCd.

2800er gehören nach meinen Erfahrungen und nach Erfahrungsberichten aus
dem Netz eher zu den schlechten Akkus, mit hoher Selbstentladund und
geringer Lebensdauer.

Auch vertragen die es schwer, wenn sie nicht mit vernünftig geladen
werden, im Pack mit 15 Zellen ist jede vernünftige Ladung unmöglich, da
nutzt die das tollste Ladegerät nichts.

Harald

Wolfgang Horejsi

unread,
Mar 13, 2011, 4:32:22 AM3/13/11
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4d7c035a$2$7653$9b4e...@newsspool1.arcor-online.net...

> Falls du nicht gerade Eneloop oder ein entsprechendes Konkurrenzprodukt
> verbaut hast, werden die noch schneller durch selbstentladung leer sein
> als die billigen NiCd.
>

Nein, es sind billige Mignon Zellen

Aber sie haben inzwischen schon länger gehalten als die Originalen.

> 2800er gehören nach meinen Erfahrungen und nach Erfahrungsberichten aus
> dem Netz eher zu den schlechten Akkus, mit hoher Selbstentladund und
> geringer Lebensdauer.

Die einzigen Akkus, die noch schlechter waren, steckten im Akkuschrauber für
19,99 EUR incl. Zweitakku.

> Auch vertragen die es schwer, wenn sie nicht mit vernünftig geladen
> werden, im Pack mit 15 Zellen ist jede vernünftige Ladung unmöglich, da
> nutzt die das tollste Ladegerät nichts.

Ich verwende das originale Ladegerät, habe aber den Ladestrom umschaltbar
auf 100mA reduziert, sodass eine Dauerladung ohne Schaden möglich ist. Wenn
ich den Akku akut dringend brauche, kann ich ihn in 5 Stunden voll bekommen,
ansonsten ist die Ladezeit mindestens 24 Stunden.

Der Umbau erfolgte vor 6 Monaten, seither musste ich die Akkus erst 2 mal
laden. Von erhöhter Selbstentladung spüre ich nichts, die originalen waren
nach 1 Woche größtenteils selbstentladen, nach 1 Monat vollkommen leer.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Harald Klotz

unread,
Mar 15, 2011, 4:36:16 AM3/15/11
to
Wolfgang Horejsi schrieb:

> Natürlich musst du mir nicht glauben, dass bei mir 2 Akkupacks so
> erbärmlich schlecht waren, dass sie eigentlich nur als
> Briefbeschwerer taugen.

Mein Akkupack ist Ok, mehr brauche ich nicht.

Harald

Harald Klotz

unread,
Mar 15, 2011, 4:41:57 AM3/15/11
to
Wolfgang Horejsi schrieb:

>> Falls du nicht gerade Eneloop oder ein entsprechendes
>> Konkurrenzprodukt verbaut hast, werden die noch schneller durch
>> selbstentladung leer sein als die billigen NiCd.
>>
>
> Nein, es sind billige Mignon Zellen

Mignon ist eine Göße, meinst du billige NiMH?

> Aber sie haben inzwischen schon länger gehalten als die Originalen.

Dann hast du Glück.
Billige NiMH haben bei mir bisher immer nur recht kurz gelebt, dann
waren sie wegen extremer Selbstentladung nahezu unbrauchbar und nur
nutzbar wenn sie frisch geladen waren, für wenige Tage.

>> 2800er gehören nach meinen Erfahrungen und nach Erfahrungsberichten
>> aus dem Netz eher zu den schlechten Akkus, mit hoher Selbstentladund
>> und geringer Lebensdauer.
>
> Die einzigen Akkus, die noch schlechter waren, steckten im
> Akkuschrauber für 19,99 EUR incl. Zweitakku.

Du scheinst großes Pech zu haben.

> Der Umbau erfolgte vor 6 Monaten, seither musste ich die Akkus erst 2
> mal laden. Von erhöhter Selbstentladung spüre ich nichts, die
> originalen waren nach 1 Woche größtenteils selbstentladen, nach 1
> Monat vollkommen leer.

Hatte dein Schrauber NiMH und kein NiCd?

Harald

J. Schumacher

unread,
Mar 16, 2011, 5:56:11 AM3/16/11
to
Am Fri, 11 Mar 2011 00:53:15 +0100 schrieb Wolfgang Horejsi:

> sind es nicht. Erst als ich die originalen NiCd Sub-C entsorgt und durch
> 2800mA NiMh Mignonzellen erstzt habe, ist der Schrauber benutzbar. Vorher

Und das hat gepasst?

Jens

Wolfgang Horejsi

unread,
Mar 17, 2011, 3:06:10 AM3/17/11
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4d7f2665$2$6881$9b4e...@newsspool2.arcor-online.net...

> Mignon ist eine Göße, meinst du billige NiMH?

NiMH in Mignon Größe. Unter 1 EUR pro Stück

> Hatte dein Schrauber NiMH und kein NiCd?

Vorher hatte er Papphülsen NiCd.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Wolfgang Horejsi

unread,
Mar 17, 2011, 3:08:13 AM3/17/11
to
"J. Schumacher" <js_t...@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:zjnkvoonf4vc$.yn6u4x0mnslt.dlg@40tude.net...
> Und das hat gepasst?

Die Mignon sind kleiner als die 4/5SubC, also klappert das Akkupack im
Gehäuse. Ein wenig Schaumstoff hilft. Sie sind viel leichter, aber das stört
nicht.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

J. Schumacher

unread,
Mar 21, 2011, 2:10:31 PM3/21/11
to
Am Thu, 17 Mar 2011 08:08:13 +0100 schrieb Wolfgang Horejsi:

> "J. Schumacher" <js_t...@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:zjnkvoonf4vc$.yn6u4x0mnslt.dlg@40tude.net...
>> Und das hat gepasst?
>
> Die Mignon sind kleiner als die 4/5SubC, also klappert das Akkupack im
> Gehäuse. Ein wenig Schaumstoff hilft. Sie sind viel leichter, aber das stört
> nicht.

Ahhh,
nicht ungeschickt...

Jens

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