Am 23.12.23 um 19:35 schrieb Ulrich D i e z:
> Aber bei der neuen Tastatur, die ich jetzt vielleicht die fünfte Woche
> habe, verschwindet jetzt schon bei zwei Tasten die Beschriftung.
Gratuliere, Elektroschrott mit Preisschild!
Das traurige: das hatten wir auch schon bei neueren Cherry-Tastaturen in
der 80€-Klasse. Nach drei Monaten hat man von der Beschriftung häufig
genutzter Tasten nur noch wenig gesehen.
> Dass die Beschriftung verschwindet, gibt es auch bei Tasten von
> Telefonen und Fernseh-Fernbedienungen. Wobei - anders als bei Computer-
> tastaturen - bei vielen Fernbedienungen und Telefonen die Beschriftungen
> nicht auf den Knöpfen, sondern auf dem Gehäuse unterhalb der Knöpfe
> angebracht sind, sodass man vorbeugen kann, indem man erstens die
> beschriftete Oberseite des Gehäuses mit einer Schicht durchsichtigen
> für Kunststoff geeigneten Klarlacks überzieht und zweitens, wenn auch
> die Knöpfe selbst beschriftet sind, auf die Gummimatte mit den Knöpfen
> ein Stück durchsichtige Plastikfolie oben drauf legt, bevor man das
> Gehäuse zumacht. Dann hat man beim Knöpfchendrücken keinen direkten
> Kontakt mit der Beschriftung auf den Knöpfen. Aber ideal ist das noch
> nicht.
Wenn die Dinger was taugen, sind die Beschriftungen Inlays aus
andersfarbigem Material. Das ist zumindest bei den Gummimatten gar nicht
so selten. Allerdings ist die Schichtdicke auch endlich und es können
sich auch mal Teile lösen.
Inlays gibt es auch bei Tastaturen, also Kunststoffkappen. Aber das
kostet Geld und ist heutzutage praktisch nicht mehr zu bekommen.
> Habt ihr Tipps, wie man Tasten von Computertastaturen und Telefonen
> und Fernbedienungen so präparieren kann, dass die Beschriftung nicht
> abgeht/nicht abrubbelt, sondern möglichst lange erhalten bleibt?
Ich habe immer hinreichend alte Modelle genommen, bei denen das nicht
passiert. ;-)
Die Tastatur von dem Lenovo NB hier hat Glücklicherweise noch nicht
aufgegeben, obwohl das auch schon viel erlebt hat.
Faktisch brauchst du etwas, was sich untrennbar mit dem Trägermaterial
verbindet. Bei harten Materialien geht natürlich der Klarlack-Trick.
Allerdings ist es keineswegs sicher dass selbiger dauerhaft hält. Das
klappt auch nur, wenn sein Lösungsmittel den Kunststoff anlöst.
Marcel