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Eckventilaustausch - Probleme mit Haupthahn

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Hausmaus

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Jul 10, 2011, 4:35:04 PM7/10/11
to
Hallo,

beim Austausch der Küchenarbeitsplatte und dem dabei erforderlichen
Ausbau der alten Spüle habe ich folgendes Problem:
Das Warmwasser-Eckventil an der Spüle ist defekt (lässt sich nicht mehr
schließen) und sollte deshalb ausgetauscht werden. Beim Abstellen der
Warmwasserversorgung trat jedoch folgendes PRoblem auf:

Die Warmwasserleitung, die aus dem Warmwasserspeicher kommt, lässt sich
mit dem dafür vorgesehenen Hahn nicht vollständig schließen (Haus ist 27
Jahre alt, Ventil vermutlich verkalkt). Beim Versuch, das Hauptventil an
der Kaltwasserleitung hinter Wasserzähler und Barometer zu schließen,
stieg der angezeigte Barometerdruck rapide an (von 4 bar auf über 6 bar
bei weiter steigender Tendenz), so dass ich das Ventil wieder öffnete,
um keinen Wasserschaden zu riskieren (Installation ist folgendermaßen:
Eintritt Kaltwasserleitung ins Haus -> Wasserzähler -> Manometer ->
betreffender Hahn. Vor diesem Hahn gibt es keine Abzweigungen etc.)

Fragen:
1) Weshalb steigt der Druck an, wenn ich das Ventil hinter dem Barometer
schließe - eigentlich sollte der Druck der öffentlichen Wasserleitung
sich doch durch das Schließen des Haupthahnes nicht wesentlich ändern?
Oder habe ich hier etwas übersehen?

2) Kann ich ohne Bedenken den Haupthahn schließen, obwohl der Druck
offensichtlich dann ansteigt, um dann das defekte Eckventil austauschen
zu können?

3) Ich gehe hoffentlich recht in der Annahme, dass von Installateuren
keine Absperrhähne in die Warmwasserleitung zwischen Warmwasserspeicher
und Überdruckventil eingebaut werden, so dass man durch Schließen eines
Hahnes versehentlich das Überdruckventil unzugänglich machen kann und
einen Überdruck im Warmwasserspeicher riskiert?

Laut den Stadtwerken liegt der Versorgungsdruck übrigens im gesamten
Stadtgebiet zwischen 3 und 4 bar.

Vielen Dank im voraus!

hausmaus

Maik Koenig

unread,
Jul 10, 2011, 5:09:44 PM7/10/11
to
Am 10.07.2011 22:35, schrieb Hausmaus:

Ich würde meine Eltern verklagen, wenn die mir so einen Namen gegeben
hätten.

> Die Warmwasserleitung, die aus dem Warmwasserspeicher kommt, lässt sich
> mit dem dafür vorgesehenen Hahn nicht vollständig schließen (Haus ist 27
> Jahre alt, Ventil vermutlich verkalkt). Beim Versuch, das Hauptventil an
> der Kaltwasserleitung hinter Wasserzähler und Barometer zu schließen,

Manometer, wenn überhaupt. Am Druckminderer, nehme ich mal an.

> stieg der angezeigte Barometerdruck rapide an (von 4 bar auf über 6 bar
> bei weiter steigender Tendenz), so dass ich das Ventil wieder öffnete,
> um keinen Wasserschaden zu riskieren (Installation ist folgendermaßen:
> Eintritt Kaltwasserleitung ins Haus -> Wasserzähler -> Manometer ->
> betreffender Hahn. Vor diesem Hahn gibt es keine Abzweigungen etc.)

Du drehst das Ventil zu und der Druck laut Manometer steigt?
Druckminderer defekt oder zum Zeitpunkt des Versuchs war irgendwo ein
Ventil offen. Oder das Manometer ist hinüber.

> Fragen:
> 1) Weshalb steigt der Druck an, wenn ich das Ventil hinter dem Barometer
> schließe - eigentlich sollte der Druck der öffentlichen Wasserleitung
> sich doch durch das Schließen des Haupthahnes nicht wesentlich ändern?
> Oder habe ich hier etwas übersehen?

Wenn der Druckminderer defekt ist, lässt er den vollen Anschlussdruck
durch. Je kleiner der Bereich nach dem Druckminderer ist, vor allem
durch fehlendes Ausdehnungsgefäss, desto schneller merkt man das. Dazu
ein defektes Manometer...

> 2) Kann ich ohne Bedenken den Haupthahn schließen, obwohl der Druck
> offensichtlich dann ansteigt, um dann das defekte Eckventil austauschen
> zu können?

Ja, kannst Du.

> 3) Ich gehe hoffentlich recht in der Annahme, dass von Installateuren
> keine Absperrhähne in die Warmwasserleitung zwischen Warmwasserspeicher
> und Überdruckventil eingebaut werden, so dass man durch Schließen eines
> Hahnes versehentlich das Überdruckventil unzugänglich machen kann und
> einen Überdruck im Warmwasserspeicher riskiert?

Von Installateuren werden an der Stelle wenn überhaupt nur Kappenventile
verbaut bzw bei normalen Ventilen die Griffe entfernt, um genau das zu
verhindern. Was Laie macht, ist allerdings eine ganz andere Frage.

> Laut den Stadtwerken liegt der Versorgungsdruck übrigens im gesamten
> Stadtgebiet zwischen 3 und 4 bar.

Dürfte normal sein.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
"Yeah, but after 12 fucking years it should be!"
"In einer Welt voller künstlicher Aromen und
Vitaminen, wer braucht da schon Äpfel?"

Harald Maedl

unread,
Jul 10, 2011, 5:44:33 PM7/10/11
to
Maik Koenig wrote:
> Am 10.07.2011 22:35, schrieb Hausmaus:

> Ich würde meine Eltern verklagen, wenn die mir so einen Namen gegeben
> hätten.

Nicht jeder kann oder will ein König sein. :-)

Hausmaus

unread,
Jul 10, 2011, 5:42:21 PM7/10/11
to
On 10.07.2011 23:09, Maik Koenig wrote:

>> Die Warmwasserleitung, die aus dem Warmwasserspeicher kommt, lässt sich
>> mit dem dafür vorgesehenen Hahn nicht vollständig schließen (Haus ist 27
>> Jahre alt, Ventil vermutlich verkalkt). Beim Versuch, das Hauptventil an
>> der Kaltwasserleitung hinter Wasserzähler und Barometer zu schließen,
>
> Manometer, wenn überhaupt. Am Druckminderer, nehme ich mal an.

grmpf, das passiert mir ständig... (unten steht's richtig, gemeint war
natürlich ein Manometer...)


>
>> stieg der angezeigte Barometerdruck rapide an (von 4 bar auf über 6 bar
>> bei weiter steigender Tendenz), so dass ich das Ventil wieder öffnete,
>> um keinen Wasserschaden zu riskieren (Installation ist folgendermaßen:
>> Eintritt Kaltwasserleitung ins Haus -> Wasserzähler -> Manometer ->
>> betreffender Hahn. Vor diesem Hahn gibt es keine Abzweigungen etc.)
>
> Du drehst das Ventil zu und der Druck laut Manometer steigt?
> Druckminderer defekt oder zum Zeitpunkt des Versuchs war irgendwo ein
> Ventil offen. Oder das Manometer ist hinüber.

Ich drehe das hinter dem Manometer gelegene Ventil zu, und der
angezeigte Manometerdruck steigt. Der Druck kann ja dann eigentlich nur
aus der Versorgungsleitung kommen - und da soll der Druck ja lt.
Stadtwerke-Homepage eigentlich nur bei bis zu 4 bar liegen.
Zwischen Versorgungsleitung und Ventil sind außer Zähler und Manometer
keine Installationen erkennbar (ich sehe morgen nochmal nach, ob
irgendetwas entfernt an einen Druckminderer erinnert oder möglicherweise
gar keiner verbaut ist). Auch Abzweigungen gibt es vor dem Ventil keine.


>
>> Fragen:
>> 1) Weshalb steigt der Druck an, wenn ich das Ventil hinter dem Barometer
>> schließe - eigentlich sollte der Druck der öffentlichen Wasserleitung
>> sich doch durch das Schließen des Haupthahnes nicht wesentlich ändern?
>> Oder habe ich hier etwas übersehen?
>
> Wenn der Druckminderer defekt ist, lässt er den vollen Anschlussdruck
> durch. Je kleiner der Bereich nach dem Druckminderer ist, vor allem
> durch fehlendes Ausdehnungsgefäss, desto schneller merkt man das. Dazu
> ein defektes Manometer...

>
>> 2) Kann ich ohne Bedenken den Haupthahn schließen, obwohl der Druck
>> offensichtlich dann ansteigt, um dann das defekte Eckventil austauschen
>> zu können?
>
> Ja, kannst Du.

Ok.


>
>> 3) Ich gehe hoffentlich recht in der Annahme, dass von Installateuren
>> keine Absperrhähne in die Warmwasserleitung zwischen Warmwasserspeicher
>> und Überdruckventil eingebaut werden, so dass man durch Schließen eines
>> Hahnes versehentlich das Überdruckventil unzugänglich machen kann und
>> einen Überdruck im Warmwasserspeicher riskiert?
>
> Von Installateuren werden an der Stelle wenn überhaupt nur Kappenventile
> verbaut bzw bei normalen Ventilen die Griffe entfernt, um genau das zu
> verhindern. Was Laie macht, ist allerdings eine ganz andere Frage.

In Bereichen, in denen ich mich so wenig auskenne wie bei
Wasserinstallationen, lasse ich die Finger von allem, was nur mit
Spezialwerkzeug oder ähnlichen Workarounds wie Umsetzen von Griffen etc.
zugänglich ist - ich halte mich hier lieber an Hähne, die für die
Benutzung durch DAUs vorgesehen sind.


>
>> Laut den Stadtwerken liegt der Versorgungsdruck übrigens im gesamten
>> Stadtgebiet zwischen 3 und 4 bar.
>
> Dürfte normal sein.

Danke für die schnelle Antwort!

Maik Koenig

unread,
Jul 10, 2011, 6:52:31 PM7/10/11
to

Aber jeder kann mit seinem eigenem Namen für Fragen aus anderen
Fachbereichen gerade stehen. Nicht jeder hier hat wie "Jens
Fittig/Dingsbums sowieso" eine gespaltene Persönlichkeit.

Und so Pseudos wie "Hausmaus" wirklich letztlich nur lächerlich. Wenn OP
dies so wollte...

Michael Sonnthal

unread,
Jul 11, 2011, 12:26:02 PM7/11/11
to
"Hausmaus" schrieb:

> 1) Weshalb steigt der Druck an, wenn ich das Ventil hinter dem Barometer
> schließe - eigentlich sollte der Druck der öffentlichen Wasserleitung
> sich doch durch das Schließen des Haupthahnes nicht wesentlich ändern?
> Oder habe ich hier etwas übersehen?

Den ersten Haupthahn vorm Zähler?
In diesem ist nämlich ein Rückschlagventil integriert.
Wenn du jetzt den zweiten Hahn zudrehst, drückt die Spindel die
Gummi-Hahnscheibe auf den Sitz im Ventil und somit das bischen
Wasser im Zähler gegen das Rückschlagventil.

> 2) Kann ich ohne Bedenken den Haupthahn schließen, obwohl der Druck
> offensichtlich dann ansteigt, um dann das defekte Eckventil austauschen
> zu können?

Jou.

> 3) Ich gehe hoffentlich recht in der Annahme, dass von Installateuren
> keine Absperrhähne in die Warmwasserleitung zwischen Warmwasserspeicher
> und Überdruckventil eingebaut werden, so dass man durch Schließen eines
> Hahnes versehentlich das Überdruckventil unzugänglich machen kann und
> einen Überdruck im Warmwasserspeicher riskiert?

Jou.

Michael Sonnthal

unread,
Jul 11, 2011, 12:32:45 PM7/11/11
to
Maik Koenig schrieb:

> Wenn der Druckminderer defekt ist, ...

Thema ferveelt ;-)

> Von Installateuren werden an der Stelle wenn überhaupt nur Kappenventile

> verbaut ...

Du verwexelst das mit dem Anschluß eines AD-Gefäßes.

Volkmar Rau

unread,
Jul 11, 2011, 1:18:26 PM7/11/11
to
Am 10.07.2011 23:09, schrieb Maik Koenig:
> Am 10.07.2011 22:35, schrieb Hausmaus:


> Wenn der Druckminderer defekt ist, lässt er den vollen Anschlussdruck
> durch. Je kleiner der Bereich nach dem Druckminderer ist, vor allem
> durch fehlendes Ausdehnungsgefäss, desto schneller merkt man das. Dazu
> ein defektes Manometer...

Note fünf setzen. Wir sind hier beim kaltwasserseitigen Anschluss eines
Warmwasserspeichers. Bei dem Druck dem die Stadtwerke liefern brauchts
keinen Druckminderer. Das Manometer reagiert also warum sollte das
defekt sein. Hat der OP überhaupt ein durchströmtes ADG (27 Jahre alt)
hört sich an wie nach System ARAPS angeschlossen.
Absperrventil, RV, AV, Prüfmanometer und Sicherheitsventil.


>
>> 2) Kann ich ohne Bedenken den Haupthahn schließen, obwohl der Druck
>> offensichtlich dann ansteigt, um dann das defekte Eckventil austauschen
>> zu können?
>
> Ja, kannst Du.

Ja das stimmt. Betriebsdruck Wasser ist 10 bar, da hast du noch Land.


>
>> 3) Ich gehe hoffentlich recht in der Annahme, dass von Installateuren
>> keine Absperrhähne in die Warmwasserleitung zwischen Warmwasserspeicher
>> und Überdruckventil eingebaut werden, so dass man durch Schließen eines
>> Hahnes versehentlich das Überdruckventil unzugänglich machen kann und
>> einen Überdruck im Warmwasserspeicher riskiert?

Du traust wohl einen Installateur gar nichts zu und wenn dann wohl
nichts Gutes. ;-)


>
> Von Installateuren werden an der Stelle wenn überhaupt nur Kappenventile
> verbaut bzw bei normalen Ventilen die Griffe entfernt, um genau das zu
> verhindern. Was Laie macht, ist allerdings eine ganz andere Frage.

Wo bist du denn, Anschluß eines Warmwasserbereiters. Kappenventil kommt
als letztes vor ADG oder ist als Zubehör dabei und das egal wo, ob
Klima, Solar, Heizung oder Trinkwasser.


>
>> Laut den Stadtwerken liegt der Versorgungsdruck übrigens im gesamten
>> Stadtgebiet zwischen 3 und 4 bar.
>
> Dürfte normal sein.

Na dann kannst den (deinen) Druckminderer eh weglassen.

Volkmar

Maik Koenig

unread,
Jul 11, 2011, 9:48:40 PM7/11/11
to
Am 11.07.2011 18:32, schrieb Michael Sonnthal:
> Maik Koenig schrieb:
>
>> Wenn der Druckminderer defekt ist, ...
>
> Thema ferveelt ;-)
>
>> Von Installateuren werden an der Stelle wenn �berhaupt nur Kappenventile
>> verbaut ...
>
> Du verwexelst das mit dem Anschlu� eines AD-Gef��es.

Und genau darauf bezog sich die Frage des OP.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
"Yeah, but after 12 fucking years it should be!"

"In einer Welt voller k�nstlicher Aromen und
Vitaminen, wer braucht da schon �pfel?"

Maik Koenig

unread,
Jul 11, 2011, 9:48:14 PM7/11/11
to
Am 11.07.2011 19:18, schrieb Volkmar Rau:
> Am 10.07.2011 23:09, schrieb Maik Koenig:
>> Am 10.07.2011 22:35, schrieb Hausmaus:
>> Wenn der Druckminderer defekt ist, l�sst er den vollen Anschlussdruck

>> durch. Je kleiner der Bereich nach dem Druckminderer ist, vor allem
>> durch fehlendes Ausdehnungsgef�ss, desto schneller merkt man das. Dazu
>> ein defektes Manometer...
>
> Note f�nf setzen. Wir sind hier beim kaltwasserseitigen Anschluss eines
> Warmwasserspeichers. Bei dem Druck dem die Stadtwerke liefern brauchts
> keinen Druckminderer. Das Manometer reagiert also warum sollte das
> defekt sein. Hat der OP �berhaupt ein durchstr�mtes ADG (27 Jahre alt)
> h�rt sich an wie nach System ARAPS angeschlossen.
> Absperrventil, RV, AV, Pr�fmanometer und Sicherheitsventil.

Wenn man einen Druckminderer setzt, der bei einem Warmwasserspeicher mit
dem Alter (meint: 6 bis 8 bar maximaler Betriebs�berdruck) ziemlich
sicher vorhanden ist, dann sollte man den am KW-Hauptanschluss setzen,
um den Druckunterschied WW/KW m�glichst gering zu halten.

>>> 2) Kann ich ohne Bedenken den Haupthahn schlie�en, obwohl der Druck


>>> offensichtlich dann ansteigt, um dann das defekte Eckventil austauschen

>>> zu k�nnen?


>>
>> Ja, kannst Du.
>
> Ja das stimmt. Betriebsdruck Wasser ist 10 bar, da hast du noch Land.

Betriebs�berdruck, wenn hier schon Haare gespalten werden.

>>> 3) Ich gehe hoffentlich recht in der Annahme, dass von Installateuren

>>> keine Absperrh�hne in die Warmwasserleitung zwischen Warmwasserspeicher
>>> und �berdruckventil eingebaut werden, so dass man durch Schlie�en eines
>>> Hahnes versehentlich das �berdruckventil unzug�nglich machen kann und
>>> einen �berdruck im Warmwasserspeicher riskiert?


>
> Du traust wohl einen Installateur gar nichts zu und wenn dann wohl
> nichts Gutes. ;-)
>>

>> Von Installateuren werden an der Stelle wenn �berhaupt nur Kappenventile


>> verbaut bzw bei normalen Ventilen die Griffe entfernt, um genau das zu
>> verhindern. Was Laie macht, ist allerdings eine ganz andere Frage.
>

> Wo bist du denn, Anschlu� eines Warmwasserbereiters.

Genau. So nennt man einen Warmwasserspeicher durchaus.

> Kappenventil kommt
> als letztes vor ADG

Nein. Kappenventil kommt dort, wo es der Wartung dient. Das kann auch
vor einer Sicherheitsgruppe sein, womit dann auch das Sicherheitsventil
betroffen ist.

> oder ist als Zubeh�r dabei und das egal wo, ob

> Klima, Solar, Heizung oder Trinkwasser.

Du redest wirr. OP fragte:

>> 3) Ich gehe hoffentlich recht in der Annahme, dass von Installateuren

>> keine Absperrh�hne in die Warmwasserleitung zwischen
>> Warmwasserspeicher und �berdruckventil eingebaut werden, so dass man
>> durch Schlie�en eines Hahnes versehentlich das �berdruckventil
>> unzug�nglich machen kann und einen �berdruck im Warmwasserspeicher
>> riskiert?

Darauf bezog sich die Antwort. OP ist sich offensichtlich nicht sicher,
das korrekte Ventil zu bet�tigen, sollte OP es doch noch mal versuchen,
die Zuleitung zum WW-Speicher zuzudrehen.

Und "Kappenventil als Zubeh�r" ist Unfug. Heute machen die Hersteller
das _vielleicht_, vor bereits 15 Jahren machten sie es definitiv nicht.
Weshalb man, wenn man dort ein Ventil als "Wartungsfreundlichkeit"
setzte, den Griff entfernt hat, schon weil die Variante g�nstiger ist
als ein waschechtes Kappenventil.

>>> Laut den Stadtwerken liegt der Versorgungsdruck �brigens im gesamten


>>> Stadtgebiet zwischen 3 und 4 bar.
>>

>> D�rfte normal sein.


>
> Na dann kannst den (deinen) Druckminderer eh weglassen.

Der Druckminderer dient in dem Fall der Bequemlichkeit, um den
Druckunterschied zwischen KW/WW gering zu halten. Ich kenne Dutzende
Installationen dieser Art. Bestes Beispiel ist dieses MFH. Die
Stadtwerke liefern hier maximal 4 bar (Ja, auch nachts). Der WW-Speicher
darf mit einem maximalen Betriebs�berdruck von 10 bar betrieben werden.
Sicherheitsventil l�st entsprechend dort aus. Um das zu reduzieren sitzt
ein MAG in der Zuleitung zum Speicher. Um die Druckunterschiede zwischen
KW und WW zu reduzieren, sitzt im Hausanschluss eine DruFi-Kombi. Ein
der Wartung freundlich gesinntes Kappenventil existiert hier gar nicht.

W�rde jedoch eins reinkommen, k�me es direkt in den Bereich zwischen
Zuleitung und MAG/SI-Ventil-Leitung.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
"Yeah, but after 12 fucking years it should be!"

"In einer Welt voller k�nstlicher Aromen und
Vitaminen, wer braucht da schon �pfel?"

Volkmar Rau

unread,
Jul 12, 2011, 9:29:49 AM7/12/11
to

>
> Der Druckminderer dient in dem Fall der Bequemlichkeit, um den
> Druckunterschied zwischen KW/WW gering zu halten. Ich kenne Dutzende
> Installationen dieser Art. Bestes Beispiel ist dieses MFH. Die
> Stadtwerke liefern hier maximal 4 bar (Ja, auch nachts). Der WW-Speicher
> darf mit einem maximalen Betriebsüberdruck von 10 bar betrieben werden.
> Sicherheitsventil löst entsprechend dort aus. Um das zu reduzieren sitzt

> ein MAG in der Zuleitung zum Speicher. Um die Druckunterschiede zwischen
> KW und WW zu reduzieren, sitzt im Hausanschluss eine DruFi-Kombi. Ein
> der Wartung freundlich gesinntes Kappenventil existiert hier gar nicht.

Ein Kappenventil ist ja auch nicht bei einen durchströmten
Ausdehnungsgefäss nötig.
>
> Würde jedoch eins reinkommen, käme es direkt in den Bereich zwischen
> Zuleitung und MAG/SI-Ventil-Leitung.


Sagen wir mal, es kommt in die Leitung an der nur das MAG hängt
weil zwischen WWB und Sicherheitsventil keine Absperrung sein darf
(KEINE) nichts, kein Kappenventil, rein gar nichts.
Ein gegen zudrehen gesichertes Ventil, egal ob Kappenventil oder was
wies ich gehört vor jedes Ausdehnungsgefäß, ausser MAG Trinkwasser. Es
hat aber eine Absperrung (Anschlussset integriert)um es gegebenenfalls
mal zu wechseln ohne grössere Mengen Wasser abzulassen. Jedes
Kappenventil ist nur ein Wartungsventil was halt unbedingt gegen
zudrehen gesichert, ist um nicht die Funktion des ADG auszuhebeln.

>
> Greetz,
> MK

Wolfgang Horejsi

unread,
Jul 15, 2011, 1:25:28 AM7/15/11
to
"Hausmaus" <haus...@quantentunnel.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4e1a0cfa$0$7617$9b4e...@newsspool1.arcor-online.net...

> Beim Versuch, das Hauptventil an
> der Kaltwasserleitung hinter Wasserzähler und Barometer zu schließen,
> stieg der angezeigte Barometerdruck rapide an (von 4 bar auf über 6 bar
> bei weiter steigender Tendenz), so dass ich das Ventil wieder öffnete,
> um keinen Wasserschaden zu riskieren (Installation ist folgendermaßen:
> Eintritt Kaltwasserleitung ins Haus -> Wasserzähler -> Manometer ->
> betreffender Hahn. Vor diesem Hahn gibt es keine Abzweigungen etc.)

Das Hauptventil ist immer dafür ausgelegt, geschlossen zu werden, OHNE dass
da etwas passiert, ausser, dass kein Wasser mehr da ist.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

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