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Hanf oder Teflon ?

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Peter Schmieg

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Oct 25, 1999, 3:00:00 AM10/25/99
to
Hallo,

ich muss meine Solaranlage an meinen Warmwasserspeicher
anschliessen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch
Teflonband fuer die Schraubanschluesse nehmen kann, oder
ob das gute alte Hanf doch besser ist.

mfg Peter
--
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
####### Dipl. Ing. (FH) Peter Schmieg
#####\_O Bosch Telecom
####/\/> UC-RA/FRT7
#### /"
### \ Tel.: 07191 13 4645
FAX.: 07191 13 6 4645

e-mail : Peter....@bosch.com
(priv.): sch...@gmx.de
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ralf Reske

unread,
Oct 25, 1999, 3:00:00 AM10/25/99
to
Peter Schmieg wrote:

> ich muss meine Solaranlage an meinen Warmwasserspeicher
> anschliessen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch
> Teflonband fuer die Schraubanschluesse nehmen kann, oder
> ob das gute alte Hanf doch besser ist.

Bei Teflon darfst du keinen mm zurueckdrehen, sonst wird es undicht.

Hanf quillt nach, und kann kleine Undichtigkeiten heilen.

Ralf Reske

Elmar Ofenbach

unread,
Oct 25, 1999, 3:00:00 AM10/25/99
to
Ralf Reske <re...@informatik.uni-kl.de> wrote:

>> anschliessen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch
>> Teflonband fuer die Schraubanschluesse nehmen kann, oder
>> ob das gute alte Hanf doch besser ist.

> Bei Teflon darfst du keinen mm zurueckdrehen, sonst wird es undicht.

> Hanf quillt nach, und kann kleine Undichtigkeiten heilen.

Welcher Vorteil bleibt denn dann noch fuer Teflon? Teurer ist es
doch auch.

Ciao, Elmar.
--
Elmar Ofenbach / Tel: ++49 231 755 4513
Computer Engineering Institute / Fax: ++49 231 755 3251
University of Dortmund / email: ofen...@acm.org
44221 Dortmund / Germany

idiedrich

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Oct 25, 1999, 3:00:00 AM10/25/99
to
Die Anwendung ist evtl. einfacher.

Ingo

Elmar Ofenbach schrieb:

Martin Trautmann

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Oct 25, 1999, 3:00:00 AM10/25/99
to
On 25 Oct 1999 14:03:52 GMT, Elmar Ofenbach wrote:
> Ralf Reske <re...@informatik.uni-kl.de> wrote:
>
> >> anschliessen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch
> >> Teflonband fuer die Schraubanschluesse nehmen kann, oder
> >> ob das gute alte Hanf doch besser ist.
>
> > Bei Teflon darfst du keinen mm zurueckdrehen, sonst wird es undicht.
>
> > Hanf quillt nach, und kann kleine Undichtigkeiten heilen.
>
> Welcher Vorteil bleibt denn dann noch fuer Teflon? Teurer ist es
> doch auch.

Es gibt z.B. auch Gasleitungen - und da quillt Hanf nicht auf.


Siegfried Schmidt

unread,
Oct 25, 1999, 3:00:00 AM10/25/99
to
Hallo Peter,

> ich muss meine Solaranlage an meinen Warmwasserspeicher

> anschliessen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch
> Teflonband fuer die Schraubanschluesse nehmen kann, oder
> ob das gute alte Hanf doch besser ist.

Ich habe bei einem Heizkörper mit Teflon angefangen, aber einen
Rohrwinkel damit nicht dichtbekommen. Der hatte im Gewinde anscheinend
etwas mehr Spiel als die anderen.

Mit Hanf war er dann auf Anhieb dicht.

Dafür ging es für ungeübte Finger etwas langsamer.


Siegfried

Michael Grosalski

unread,
Oct 25, 1999, 3:00:00 AM10/25/99
to

Peter Schmieg schrieb:

> Hallo,


>
> ich muss meine Solaranlage an meinen Warmwasserspeicher
> anschliessen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch
> Teflonband fuer die Schraubanschluesse nehmen kann, oder
> ob das gute alte Hanf doch besser ist.
>

Hallo Peter,

zwischen Teflon (R) und Hanf gibt es in Bezug auf wasserführende Teile
sicherlich kaum einen Unterschied; zumindest ist eine Wiederholmontage
bei beiden nicht möglich. Die Verschraubung nur ein wenig zurückdrehen
und schon ist es aus mit der Dichtfähigkeit.

Wenn Du Wert auf die Möglichkeit zur Wiederholmontage legst, gibt es
auch Gewindedichtringe aus PTFE, sprich Teflon. Die Wiederholmontage ist
problemlos möglich, da der Ring eine Art "memory effekt" besitzt ->
einmal montieren, für lange Zeit Ruhe mit der Dichtung. Darüberhinaus
ist die Abdichtung mit dem Ring druckfest und temperaturbeständig. Auch
eine KTW-Zulassung ist vorhanden - für den Einbau im Trinkwasserbereich.

Gibt es zum Beispiel auch für Eckventile der Firma Schell.

Einen Nachteil hat die Sache allerdings. Es muß eine Nut für die
Aufnahme des Ringes vorhanden sein und auf der Gegenseite eine
Einführungsschräge, damit der Ring auch ins Gewinde eingezogen und nicht
verquetscht wird.

Weitere Informationen gibt es auch beim Hersteller:

http://www.heutecomp.de


Gruß
Michael


Thomas RACHEL

unread,
Oct 25, 1999, 3:00:00 AM10/25/99
to

Elmar Ofenbach <el...@tilly.e-technik.uni-dortmund.de> schrieb in im
Newsbeitrag: 7v1o08$d77$1...@nx6.HRZ.Uni-Dortmund.DE...

> Welcher Vorteil bleibt denn dann noch fuer Teflon? Teurer ist es
> doch auch.

AFAIK (!) ist es temparaturbeständiger.

Thoma$

Ralf Reske

unread,
Oct 26, 1999, 3:00:00 AM10/26/99
to
Martin Trautmann wrote:

> Es gibt z.B. auch Gasleitungen - und da quillt Hanf nicht auf.

Also wenn du Erdgasleitungen meinst, da wird deshalb extra
Wasserdampf beigemischt.

Ralf Reske

Egon Eiermann

unread,
Oct 26, 1999, 3:00:00 AM10/26/99
to
Ich habe letztens im Baumarkt eine Tube mit flüssiger Dichtungsmasse
gesehen, die sofort trocknen soll und dann dicht wäre. Also auf Gewinde
tropfen lassen und zudrehen.
Taugt das was? Hat da jemand Erfahrung? Die Handhabung wäre ja sehr
erleichtert.

MfG
EE


Andreas Boerner

unread,
Oct 26, 1999, 3:00:00 AM10/26/99
to
Martin Trautmann schrieb unter anderem folgendes zum Thema
"Re: Hanf oder Teflon ?":

> On 25 Oct 1999 14:03:52 GMT, Elmar Ofenbach wrote:
> > Ralf Reske <re...@informatik.uni-kl.de> wrote:
> >

> > >> anschliessen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch
> > >> Teflonband fuer die Schraubanschluesse nehmen kann, oder
> > >> ob das gute alte Hanf doch besser ist.
> >

> > > Bei Teflon darfst du keinen mm zurueckdrehen, sonst wird es undicht.
> >
> > > Hanf quillt nach, und kann kleine Undichtigkeiten heilen.
> >

> > Welcher Vorteil bleibt denn dann noch fuer Teflon? Teurer ist es
> > doch auch.
>

> Es gibt z.B. auch Gasleitungen - und da quillt Hanf nicht auf.

Kommt aber auch auf den Feuchtigkeitsgehalt an. Hier in Berlin sind
die Undichtigkeiten z.B. gerade nach der Umstellung von Stadtgas auf
das trockene Erdgas aufgetreten.

Aber apropos austrocknen: Ich hatte vor Urzeiten in einer anderen
Wohnung immer Aerger mit der Fernheizung, weil jeden Sommer im Haus
das Heizwasser abgelassen wurde. Im Herbst waren dann die Dichtungen
trocken und das gab dann nicht nur einmal eine schoene Schweinerei,
wenn die Heizungen wieder in Betrieb genommen wurden und ich schaetze,
dass nicht nur bei mir die Heizung getropft hat.

Andreas

Thomas Wietecki

unread,
Oct 27, 1999, 3:00:00 AM10/27/99
to

>
>
> Also wenn du Erdgasleitungen meinst, da wird deshalb extra
> Wasserdampf beigemischt.
>
> Ralf Reske

Da verwechselst du jetzt etwas.
Niemand wird dem Gas nur aus dem Grund Feuchtigkeit zusetzen, daß der
Installateur
pfuschen kann.


Martin D. Bartsch

unread,
Oct 27, 1999, 3:00:00 AM10/27/99
to
On Mon, 25 Oct 1999 11:15:19 +0200, Peter Schmieg
<peter....@de.bosch.com> wrote:

>ich muss meine Solaranlage an meinen Warmwasserspeicher

>anschliessen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch
>Teflonband fuer die Schraubanschluesse nehmen kann, oder
>ob das gute alte Hanf doch besser ist.

In einer Bauanleitung für Solaranlagen aus Schrott las ich mal, man
könne auch in Streifen geschnittene Plastiktüten nehmen.


--
M.D.B.
WDR Studio Münster

Jochen Terasa

unread,
Oct 28, 1999, 3:00:00 AM10/28/99
to

"Martin D. Bartsch" wrote:

> In einer Bauanleitung für Solaranlagen aus Schrott las ich mal, man
> könne auch in Streifen geschnittene Plastiktüten nehmen.

Daß man bei Solaranlagen aus Schrott eine Menge sparen kann, sehe ich
ein, aber daß man dann noch an 5 Mark für einen Strang Hanf und eine
Tube Fermit sparen muß, geht mir zu weit, wenn ich nur daran denke auch
nur eine Verschraubung nochmal nachdichten zu müssen.

Gruß
Jochen


wern...@my-deja.com

unread,
Oct 28, 1999, 3:00:00 AM10/28/99
to

> In einer Bauanleitung für Solaranlagen aus Schrott
>
Hast Du die noch ? Das würde mich sehr interessieren zum Nachbau.

MfG
Werner


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.

Ralf Reske

unread,
Oct 28, 1999, 3:00:00 AM10/28/99
to
Thomas Wietecki wrote:

> Da verwechselst du jetzt etwas.
> Niemand wird dem Gas nur aus dem Grund Feuchtigkeit zusetzen, daß der
> Installateur
> pfuschen kann.

Na, die vom Gaswerk werden es wohl wissen.

Untschuess

Ralf Reske

Peter Herttrich

unread,
Oct 28, 1999, 3:00:00 AM10/28/99
to
Peter Schmieg <peter....@de.bosch.com> wrote:
> Hallo,

> ich muss meine Solaranlage an meinen Warmwasserspeicher
> anschliessen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch
> Teflonband fuer die Schraubanschluesse nehmen kann, oder
> ob das gute alte Hanf doch besser ist.


Der gute alte Hanf! Und ein paar Tropfen Maschinenoel.
Das ist dicht und geht auch noch in hundert Jahren auf.

> mfg Peter

dito :-)

--
_____________________________________________________________________________
Microsoft has been doing a really bad job on their OS.
Linus Torvalds
_____________________________________________________________________________

Martin Kienass

unread,
Oct 28, 1999, 3:00:00 AM10/28/99
to
Wed, 27 Oct 1999 20:43:36 +0200 meinte Thomas Wietecki:


>
>Da verwechselst du jetzt etwas.
>Niemand wird dem Gas nur aus dem Grund Feuchtigkeit zusetzen, daß der
>Installateur
>pfuschen kann.
>

Hanf für Gewindeverbindungen bei Gasleitungen einzusetzen ist kein
Pfusch. Nur wenn man vergißt, zusätzlich Einstreichpaste (Neo-Fermit)
zu verwenden, dann ist es welcher.

Und: Bei Rohrnetzen, die früher Stadtgas/Kokereigas geführt haben
(findet man in den neuen Bundesländern ab und an nochmal), wird das
Erdgas tatsächlich künstlich befeuchtet, um zu verhindern, daß alte
Gewindeverbindungen austrocknen.

--
_______________
/schüüüüüüüüüß Martin Kienaß
Hamburg

Steffen H.

unread,
Oct 28, 1999, 3:00:00 AM10/28/99
to

Peter Herttrich <jk...@rz.uni-karlsruhe.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7v96al$pcn$3...@news.rz.uni-karlsruhe.de...

> Peter Schmieg <peter....@de.bosch.com> wrote:
> > Hallo,
>
> > ich muss meine Solaranlage an meinen Warmwasserspeicher
> > anschliessen. Nun stellt sich die Frage, ob ich auch
> > Teflonband fuer die Schraubanschluesse nehmen kann, oder
> > ob das gute alte Hanf doch besser ist.
>
>
> Der gute alte Hanf! Und ein paar Tropfen Maschinenoel.
> Das ist dicht und geht auch noch in hundert Jahren auf.

ne lass das.. nimm leinöl
maschinenol versaut das trinkwasser - da reichen schon spuren.
/(alls jemand deinen tip für trinkwasserrohre braucht)

steffen

Edgar Warnecke

unread,
Oct 28, 1999, 3:00:00 AM10/28/99
to
Am Thu, 28 Oct 1999 16:55:17 +0200, H. Birnbacher
<ad-s...@T-online.de> meinte:

[...]

>Schlimmer als ich's mit Teflonband fertig gebracht habe, kann es
>eigentlich nicht werden;-).

LOL

...wird's auch nicht ;-)

Gruss

Ed[immer5rollenimschapp]g@r vorm Huy
--
Alles selbst machen zu wollen ist das Kennzeichen des Unbegabten.
Richard von Schaukal
http://edgarvormhuy.de *
EZine fuer Selbstaendige und solche, die es werden wollen

Martin D. Bartsch

unread,
Oct 28, 1999, 3:00:00 AM10/28/99
to
On Thu, 28 Oct 1999 10:11:22 GMT, wern...@my-deja.com wrote:


>Hast Du die noch ? Das würde mich sehr interessieren zum Nachbau.

Haupttitel: Einfälle statt Abfälle
Reihe: Sonne-Heft 1
Titel: Einfache Nutzung der Sonnenwärme - 10 Bauanleitungen
ISBN 3-924038-11-2
Verlag: Christian Kuhtz, Dammstr. 44 Hinterhaus, 23 Kiel

Es gibt da auch noch Hefte zum Thema Tandem, Schwerlastdreirad und
Fahrradgangschaltungen.

Wie man schon an der vierstelligen PLZ sieht, ist das etwas älter (von
85). Sollte es diese Hefte nicht mehr geben, schick mal 'ne e-mail an
meinen Kopierer

Martin D. Bartsch

unread,
Oct 28, 1999, 3:00:00 AM10/28/99
to
On Thu, 28 Oct 1999 07:42:44 +0200, Jochen Terasa
<j.te...@coming-it.de> wrote:

>Daß man bei Solaranlagen aus Schrott eine Menge sparen kann, sehe ich
>ein, aber daß man dann noch an 5 Mark für einen Strang Hanf und eine
>Tube Fermit sparen muß, geht mir zu weit, wenn ich nur daran denke auch
>nur eine Verschraubung nochmal nachdichten zu müssen.

Das war auch nur ein Hinweis der Vollständigkeit halber. Ich selber
bin nach zwei Versuchen von Teflon auf Hanf mit Paste umgestiegen und
sehe da auch keine besonderen Anwendungsprobleme.

wern...@my-deja.com

unread,
Oct 29, 1999, 3:00:00 AM10/29/99
to
In article <7vaei7$80p$2...@news03.btx.dtag.de>,
Danke für die schnelle Antwort. Mal sehen, was der Buchhandel dazu sagt
...

Josef Wolf

unread,
Nov 1, 1999, 3:00:00 AM11/1/99
to
On 25 Oct 1999 17:02:33 GMT, Martin Trautmann <tr...@gmx.de> wrote:

> > > Hanf quillt nach, und kann kleine Undichtigkeiten heilen.

> Es gibt z.B. auch Gasleitungen - und da quillt Hanf nicht auf.

Hmm, bei uns (1994 gebaut) sind die Gasleitungen mit Hanf verschraubt.
Dicht ist es trotzdem. Muss ich mir jetzt Sorgen machen?

--
-- Josef Wolf -- j...@raven.inka.de -- Germersheim, Germany --

Daniel Menzel

unread,
Nov 2, 1999, 3:00:00 AM11/2/99
to
On Wed, 27 Oct 1999 20:43:36 +0200, Thomas Wietecki
<Thomas....@T-Online.de> wrote:

>
>
>>
>>
>> Also wenn du Erdgasleitungen meinst, da wird deshalb extra
>> Wasserdampf beigemischt.
>>
>> Ralf Reske
>

>Da verwechselst du jetzt etwas.
>Niemand wird dem Gas nur aus dem Grund Feuchtigkeit zusetzen, daß der
>Installateur
>pfuschen kann.

Hallo,

also wenn ich so etwas lese stehen mir glatt die Haare zu Berge. Da
ich hier in Berlin als Gas-Wasser Installateur tätig bin kann ich Dir
sagen, daß es sich bai allen Anlagen, die nach der Umstellung auf
Erdgas undicht wurden, an denen ich arbeiten durfte um Gasanlagen
handelte die mindestens 20 Jahre alt waren. Ich denke da kann man wohl
kaum von Pfusch des Installateurs reden. Außerdem werden vorzugsweise
bestimmte Stellen an den Gasanlagen undicht, wie z.B. Langgewinde,
randlose Formstücke natürlich die alten Kükenhähne. Der Einbau solcher
Teile ist inzwischen verboten (zumindest in Gasleitungen). Zur Zeit
der Erstellung der Gasanlagen war dies jedoch nicht der Fall. Und
übrigens ist es nicht so, daß zu den Zeiten in denen wir in Berlin
noch mit Stadtgas geheizt haben die Gasanlagen nicht undicht geworden
wären. Hierbei handelt es sich ebend um eine ganz normale
Alterungserscheinung, Du wirst ja auch nicht erwarten, daß Dein Auto
20 Jahre ohne Reperatur hält, oder? Bei den heute zur Verlegung von
Gasleitungen verwendeten Techniken ist es wahrscheinlich, daß die
Leitungen länger halten (Hartlöten, Pressen). So gibt es nur noch
wenige Stellen, die mit Hanf gedichtet werden und somit nachlassen
könnten.


Have Phun,

Daniel.


Peter Eggebrecht

unread,
Nov 3, 1999, 3:00:00 AM11/3/99
to

*** from: M....@t-online.de
*** to : Re: Hanf oder Teflon ?


>Das war auch nur ein Hinweis der Vollständigkeit halber. Ich selber
>bin nach zwei Versuchen von Teflon auf Hanf mit Paste umgestiegen und
>sehe da auch keine besonderen Anwendungsprobleme.

.... meine letzte saubere Tefloneindichtung kostete mich bzw. meine
Haftpflichtversicherung 1200,-DM. Mir war entgangen, das man es tunlichst
unterlassen sollte die Anschlüsse nachzurichten - nicht das es undicht
war, es war nur nicht ganz richtig dicht und hinter diese Abdeckrosetten
schaut man erst wenn's pressiert ;)

.... seit dieser Zeit hat der unter mir wohnende ein neu renoviertes
Badezimmer :)


Gruß Peter


Stefan Wimmer

unread,
Nov 9, 1999, 3:00:00 AM11/9/99
to
In article <D39137A6BA890007.7FC88D05...@lp.airnews.net>,
Daniel...@ber.netsurf.de (Daniel Menzel) wrote:
>also wenn ich so etwas lese stehen mir glatt die Haare zu Berge. Da
>ich hier in Berlin als Gas-Wasser Installateur tätig bin kann ich Dir
>sagen, daß es sich bai allen Anlagen, die nach der Umstellung auf
>Erdgas undicht wurden, an denen ich arbeiten durfte um Gasanlagen
>handelte die mindestens 20 Jahre alt waren. [...]

> Bei den heute zur Verlegung von
>Gasleitungen verwendeten Techniken ist es wahrscheinlich, daß die
>Leitungen länger halten (Hartlöten, Pressen). So gibt es nur noch
>wenige Stellen, die mit Hanf gedichtet werden und somit nachlassen
>könnten.

Hmmm, bei mir (ebenfalls in Berlin) wurde aber vor ein paar Jahren immer noch
die gesamte in-house Gasinstallation in verzinktem Stahlrohr mit jeder Menge
Verschraubungen und Hanf gefertigt. War das nun ein altertümlicher Betrieb?
Wie oft und wie (wohl nicht mit dem Feuerzeug!) sollte ich die Installation auf
Dichtheit prüfen?

--
Stefan Wimmer Cellware Broadband
Email s...@cellware.de Justus-von-Liebig-Str. 7
WWW http://www.cellware.de/ 12489 Berlin, Germany

Visit my private Homepage: Love, Electronics, Rockets, Fireworks!
http://www.geocities.com/CapeCanaveral/6368/

Daniel Menzel

unread,
Nov 14, 1999, 3:00:00 AM11/14/99
to
On Tue, 09 Nov 1999 14:34:00 GMT, s...@spamtrap.cellware.de (Stefan
Wimmer) wrote:

>Hmmm, bei mir (ebenfalls in Berlin) wurde aber vor ein paar Jahren immer noch
>die gesamte in-house Gasinstallation in verzinktem Stahlrohr mit jeder Menge
>Verschraubungen und Hanf gefertigt. War das nun ein altertümlicher Betrieb?
>Wie oft und wie (wohl nicht mit dem Feuerzeug!) sollte ich die Installation auf
>Dichtheit prüfen?

Hi Stefan,


Also, wie gesagt gibt es heute nicht mehr viele Firmen, die
Gasleitungen noch schrauben. Im Grunde genommen kannst Du die Leiteung
selbst gar nicht auf Dichtheit prüfen. Und damit eine Firma zu
beauftragen halte ich schon für übertrieben. Der Geruchsstoff, der dem
Erdgas beigemischt wird stinkt so bestialisch, daß Du selbst kleine
Undichtigkeiten bemerkst. Damit sich eine Zündfähige Mischung von Gas
und Luft im Zimmer sammeln könnte, müsste schon eine ziemlich große
Undichtigkeit in Deiner Leitung vorhanden sein. Und das würdest Du auf
alle Fälle vorher riechen. Jedoch kannst Du, wenn Du an einer Stelle
der Meinung bist sie wäre undicht, die Verbindung mit Spülmittelwasser
abpinseln. Sollten sich an der Verbindung Blasen zeigen so ist diese
Stelle undicht. Aber die wenigsten Gasunfälle gehen auf eine undichte
Leitung zurück, meistens ist es Manipulation oder Fahrlässigkeit.


Dann noch einen schönen Sonntag,


Daniel.


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