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Bau eines Wasserschotts

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Reinhard Karpowitz

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Feb 25, 2002, 4:14:02 AM2/25/02
to
Hallo,
ich beabsichtige den Bau eines Wasserschotts, um einen
tieferliegenden, aus massivem Mauerwerk gebauten Schuppen gegen
gelegentliches kleines Hochwasser (max 30cm)schützen zu können. Das
Wasser kann nur durch die Türöffnung eindringen.
Mir schwebt vor, unten an der Türlaibung (ca.50cm hoch) und am Boden
eine Leiste anzubringen, die mit einer Nut versehen ist. In diese Nut
könnte man im Falle eines Falles von oben eine stabile Platte
einschieben, die das Wasser aussperrt.
So wäre mein Grundgedanke.
Allerdings weiß ich nicht, ob eine Nut, auch wenn ich sie passgenau
ins Holz fräse, genug abdichten würde.
Ein Gummiprofil als Abdichtung wäre vielleicht noch besser....oder
vielleicht die Fensterführungen einer alten Autotüre vom
Schrottplatz...

Vielleicht habt ihr bessere Ideen, Anregungen und Vorschläge?
Danke schon mal im Voraus!
Gruß Reinhard

--
Die meisten Einfuhren der USA kommen aus dem Ausland. George.W.Bush


meine Seite: http://karpowitz.de.vu

Sascha Münch

unread,
Feb 25, 2002, 5:46:04 AM2/25/02
to
Hi Reinhard!

On Mon, 25 Feb 2002 10:14:02 +0100, Reinhard Karpowitz
<rek...@web.de> wrote:

>ich beabsichtige den Bau eines Wasserschotts, um einen

Das Problem kenn ich leider :-(

>Mir schwebt vor, unten an der Türlaibung (ca.50cm hoch) und am Boden
>eine Leiste anzubringen, die mit einer Nut versehen ist. In diese Nut

Also ein U aus U-Profilen. Haben wir auch. Darin ist dann eine
Sperrholzplatte, die aufquellen kann wenn sie nass wird. Hält
wunderbar dicht, wobei allerdings die Platte gut 2 Wochen brauch um zu
trockenen bzw. sie sich wieder rausziehen läßt. Die Platte selbst ist
eine 21mm Platte die an den Rändern auf 20mm abgeschliffen wurde, da
die Nut auch nur 20mm hat. Dann hat unsere Platte oben noch Löcher
durch die ein Seil gezogen ist, um die Platte überhaupt
rauszubekommen, da sie im trockenen Zustand schon recht eng in der
Schiene sitzt. Die Schienen sind übrings auch aus Holz, scheinen aber
nicht zu quellen.

>Allerdings weiß ich nicht, ob eine Nut, auch wenn ich sie passgenau
>ins Holz fräse, genug abdichten würde.

Doch, zumindest bei uns ...

>Ein Gummiprofil als Abdichtung wäre vielleicht noch besser....oder
>vielleicht die Fensterführungen einer alten Autotüre vom
>Schrottplatz...

Da denke ich mal wirst du Probleme in das System einbauen. Die
Führungen sind IMHO nicht für den Druck ausgelegt, den eine Wasserwand
ausübt, wenn sie in deine Hütte/Keller will.

>Vielleicht habt ihr bessere Ideen, Anregungen und Vorschläge?

Was mich so ein wenig ärgert ist die Stolperfalle, die das untere
Profil darstellt. Wir haben auch noch eine Tür die ich gerne abdichten
würde, aber da die im Aussenbreich ist, kommt das Prinzip leider für
mich nicht in Frage, da das Profil immer voller Dreck wäre und
somitnicht mehr dicht halten hönnte, wenn da ganz schnell die Platte
rein muss....
Ach, noch ein Problem: wenn Du das Schott nicht immer drinn läßt (dann
könnte man ja auch mauern) dann mußt Du irgendwie wissen, wann es da
rein muß. Das Problem haben wir nicht mal ansatzweise gelöst ....


CU
Sascha
--
'85 Suzuki GSX 550 EU 95-?? 80Mm still counting
Für alle die es unbedingt wissen wollen: http://www.muench-stahl.de/sascha

Reinhard Karpowitz

unread,
Feb 25, 2002, 10:36:58 AM2/25/02
to
Am Mon, 25 Feb 2002 11:46:04 +0100, Sascha Münch
<ne...@muench-stahl.de> hieb mit breiten Fingern in die Tastatur:

Erstmal ein Danke für die schnelle Antwort!


>Also ein U aus U-Profilen. Haben wir auch. Darin ist dann eine
>Sperrholzplatte, die aufquellen kann wenn sie nass wird. Hält
>wunderbar dicht, wobei allerdings die Platte gut 2 Wochen brauch um zu

Tja, ich habe da noch so eine alte Platte, die mal irgendwo an einem
Balkon als Verkleidung war. Ist recht steif und schwer und aus
irgendeinem Kunststoff, etwa 7-8mm. Man könnte man auf Eternit tippen,
ist es aber wohl nicht. Da wollte ich an der oberen Kante eine Latte
anschrauben, sozusagen als Griff, der gleichzeitig alles etwas
stabiler macht.
Und die Nut wollte ich auch genau zur Platte passend machen, damit
alles etwas fest sitzt. Aufquellen kann die Platte allerdings nicht,
ist möglicherweise nachteilig für die Dichtigkeit.


>>Ein Gummiprofil als Abdichtung wäre vielleicht noch besser....oder
>>vielleicht die Fensterführungen einer alten Autotüre vom
>>Schrottplatz...
>
>Da denke ich mal wirst du Probleme in das System einbauen. Die
>Führungen sind IMHO nicht für den Druck ausgelegt, den eine Wasserwand
>ausübt, wenn sie in deine Hütte/Keller will.
>

Die müssen auch nicht viel aushalten, denn sie sollen ins Holz bündig
eingelassen werden. Der Druck geht also aufs Holz über.
Wenn man diese Fensterführungen nimmt, müßte die Platte ziemlich eng
darin sitzen, denn die Autoscheibe ist viel dünner. Vielleicht passt
sie auch überhaupt nicht rein...
Das müßte aber doch exzellent abdichten, was ich bei einer einfachen
Nut nicht so recht glauben mag.


>Was mich so ein wenig ärgert ist die Stolperfalle, die das untere
>Profil darstellt. Wir haben auch noch eine Tür die ich gerne abdichten
>würde, aber da die im Aussenbreich ist, kommt das Prinzip leider für
>mich nicht in Frage, da das Profil immer voller Dreck wäre und
>somitnicht mehr dicht halten hönnte, wenn da ganz schnell die Platte
>rein muss....
>

Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Vielleicht wäre es schon
ausreichend, an der Unterkante der Platte eine nach außen stehende
Gummilippe als Dichtung anzubringen und auf die Bodennut ganz zu
verzichten. Oder wie wäre es mit einem dieser grauen
Isolierschaumstoffschläuche für Wasser/Heizungsrohre? Den auf die
Unterseite geklemmt und gegen den Boden gedrückt, müßte doch dicht
sein?

Mit der Stolperfalle stimmt, aber wenn man das 2cm-Bodenholz auf
beiden Seiten anschrägt, dürfte es gehen.


>Ach, noch ein Problem: wenn Du das Schott nicht immer drinn läßt (dann
>könnte man ja auch mauern) dann mußt Du irgendwie wissen, wann es da
>rein muß. Das Problem haben wir nicht mal ansatzweise gelöst ....
>

Stimmt! Ich dachte, wenn man eine Latte mit Nut am Boden hat, dauert
es immerhin etwas, bis das Wasser diesen Pegel erreicht. Genug Zeit
also, um das Schott einzusetzen.
Und wenn man seinen Nachbarn Bescheid sagt, tut der das auch schon
mal, wenn man selber nicht da ist.
Außerdem erwäge ich noch zur Absicherung eine Tauchpumpe im Raum.
Es gibt diese Flachsaugpumpen, die schon ab 6mm Wasserstand pumpen
können. Das Problem wäre nur der selbsttätige Start der Pumpe, denn
bei so flachem Wasserstand geht kein Schwimmerschalter los.
Muß wohl noch etwas mehr nachdenken...:-)

Juergen Hannappel

unread,
Feb 25, 2002, 12:10:40 PM2/25/02
to
Reinhard Karpowitz <rek...@web.de> writes:


[...]

> Außerdem erwäge ich noch zur Absicherung eine Tauchpumpe im Raum.
> Es gibt diese Flachsaugpumpen, die schon ab 6mm Wasserstand pumpen
> können. Das Problem wäre nur der selbsttätige Start der Pumpe, denn
> bei so flachem Wasserstand geht kein Schwimmerschalter los.

Denn Wasserstand kann man erhoehen, indem man aine kleine Grube fuer
die Pumpe erzeugt, in die das Wasser reinlaufen muss. Dann hat man
schnell einen hoeheren Wasserstand an der Pumpe und kann einen
Schwimmer benutzen. Da kann man beim Putzen dann auch gleich testen
obs noch geht.

Gruss,
Juergen
--
Dr. Juergen Hannappel http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappe
mailto:hann...@physik.uni-bonn.de Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany
CERN: Phone: +412276 76461 Fax: ..77930 Bat. 892-R-A13 CH-1211 Genève 23

Reinhard Karpowitz

unread,
Feb 25, 2002, 5:05:37 PM2/25/02
to
Am 25 Feb 2002 18:10:40 +0100, Juergen Hannappel
<hann...@lisa2.physik.uni-bonn.de> hieb mit breiten Fingern in die
Tastatur:


>Denn Wasserstand kann man erhoehen, indem man aine kleine Grube fuer
>die Pumpe erzeugt, in die das Wasser reinlaufen muss. Dann hat man
>schnell einen hoeheren Wasserstand an der Pumpe und kann einen
>Schwimmer benutzen. Da kann man beim Putzen dann auch gleich testen
>obs noch geht.

Ja, daran hatte ich auch schon gedacht. Nur der Gedanke an eine Kuhle
gefiel mir nicht so recht, ist aber wohl am sinnvollsten.
Wäre möglicherweise überflussig, wenn das Schott dicht abschlösse...

Markus Baumeister

unread,
Feb 25, 2002, 6:44:37 PM2/25/02
to
Reinhard Karpowitz <rek...@web.de> schrieb am Mon, 25 Feb 2002
10:14:02 +0100

>ich beabsichtige den Bau eines Wasserschotts, um einen
>tieferliegenden, aus massivem Mauerwerk gebauten Schuppen gegen
>gelegentliches kleines Hochwasser (max 30cm)schützen zu können. Das
>Wasser kann nur durch die Türöffnung eindringen.
Kannst du nicht eine dicht schließende Stahltüre einbauen?
Dann kann das Hochwasser auch überraschend kommen.

--
Gruß
Markus
('!')
~

Martin Rohner

unread,
Feb 27, 2002, 12:28:00 PM2/27/02
to
Hallo,
RK>Vielleicht habt ihr bessere Ideen, Anregungen und Vorschläge?
Das ist schon ganz gut. Nenn man hier "Stöpe". Ich würde mich nicht auf
die 30 cm verlassen sondern die Sperre für 60 cm auslegen. Sandsäcke sollten
trotzdem ausreichend vorhanden sein.

Gegen durchsickerndes Wasser sollte man hinter der Stöpe eine Auffangrinne
haben, die in einem Schacht mit einer Tauchpumpe endet. Auch die
Zuverlässigkeit der Stromversorgung achten.

Gruß Martin


Sascha Münch

unread,
Feb 28, 2002, 10:48:43 AM2/28/02
to
Hi Reinhard!

On Mon, 25 Feb 2002 16:36:58 +0100, Reinhard Karpowitz
<rek...@web.de> wrote:

>Am Mon, 25 Feb 2002 11:46:04 +0100, Sascha Münch
><ne...@muench-stahl.de> hieb mit breiten Fingern in die Tastatur:

>Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Vielleicht wäre es schon


>ausreichend, an der Unterkante der Platte eine nach außen stehende
>Gummilippe als Dichtung anzubringen und auf die Bodennut ganz zu
>verzichten. Oder wie wäre es mit einem dieser grauen

Hmm, hört sich nicht schlecht an, ich fürchte aber, daß sich die
Platte evtl hochdrücken könnte, weil Holz ja im allgemeinen schwimmt.
(Gut, du hast evtl. ja deine andere Platte, aber ....) Vielleicht
sollte man da dann noch an der Oberkannte eine Arretierung bauen,
damit die Platte nicht aus versehen nach oben rutschen kann.

Ebenso solltest Du die Platte bei fehlender U-Schiene unten passend
verstärken, daß sie sich nicht soweit durchbiegen kann, so daß dann
unten irgendwo ein Loch entstehen kann.

>Isolierschaumstoffschläuche für Wasser/Heizungsrohre? Den auf die

Hmm, sind die wasserdicht?

>bei so flachem Wasserstand geht kein Schwimmerschalter los.

Feuchtesensor und dann ne passende Schaltung dahinter? Könnte man auch
aussen an einer geschüzten Stelle unterbringen um einen Alarm für
Hochwasser zu bekommen. *g* Wenn man drüber spricht, bekommt man doch
glatt neue Ideen.

Womit ich noch liebäugle ist eine Konstriktion, bei der man eine
(Stahl-)Platte vor die Tür schraubt. Die Platte müsste hinten
Dichtungen haben und wird an mehreren Stellen mit Flügelschrauben auf
die Wand geschraubt und macht damit das Loch dicht was der Maurer
gelassen hat. Irgendwie finde ich die Idee aber nicht so ausgegoren.

Sascha Münch

unread,
Feb 28, 2002, 10:52:47 AM2/28/02
to
Hi Markus!

On Tue, 26 Feb 2002 00:44:37 +0100, Markus Baumeister
<markusba...@altavista.de> wrote:

>Kannst du nicht eine dicht schließende Stahltüre einbauen?

Hast Du damit Erfahrungen? Wir haben hier eine feuerhemende Tür drin
und da sprudelt das Wasser munter durch (macht 2-5 cm
Pegelunterschied, wenn das Wasser schnell genug wieder geht). Die
Dichtungen die in der Tür drinn sind sollen ja eigenltich auch nur bei
Feuer quellen und damit gegen Rauch schützen, zumal das ja alles recht
drucklos abläuft im Gegensatz zu Wasser.

Markus Baumeister

unread,
Feb 28, 2002, 6:21:35 PM2/28/02
to
Sascha Münch <ne...@muench-stahl.de> schrieb am Thu, 28 Feb 2002
16:52:47 +0100

>On Tue, 26 Feb 2002 00:44:37 +0100, Markus Baumeister
><markusba...@altavista.de> wrote:
>
>>Kannst du nicht eine dicht schließende Stahltüre einbauen?
>
>Hast Du damit Erfahrungen?

Nur Theoretisch.Ich habe solche Türen allerdings schon auf
Nordseefähren gesehen.

> Wir haben hier eine feuerhemende Tür drin
>und da sprudelt das Wasser munter durch (macht 2-5 cm
>Pegelunterschied, wenn das Wasser schnell genug wieder geht). Die
>Dichtungen die in der Tür drinn sind sollen ja eigenltich auch nur bei
>Feuer quellen und damit gegen Rauch schützen, zumal das ja alles recht
>drucklos abläuft im Gegensatz zu Wasser.

Wenn die Türe bündig anliegt und eine umlaufende Dichtung vorhanden
ist,müßte eigentlich alles dicht sein.
In manchen Altbauten kann man noch alte Türen von Luftschutzräumen
finden.
>CU
> Sascha

Sascha Münch

unread,
Mar 1, 2002, 6:54:27 AM3/1/02
to
Hi Markus!

On Fri, 01 Mar 2002 00:21:35 +0100, Markus Baumeister
<markusba...@altavista.de> wrote:

>Sascha Münch <ne...@muench-stahl.de> schrieb am Thu, 28 Feb 2002
>16:52:47 +0100
>
>>On Tue, 26 Feb 2002 00:44:37 +0100, Markus Baumeister
>><markusba...@altavista.de> wrote:
>>
>>>Kannst du nicht eine dicht schließende Stahltüre einbauen?
>>
>>Hast Du damit Erfahrungen?
>
>Nur Theoretisch.Ich habe solche Türen allerdings schon auf
>Nordseefähren gesehen.

Ähh, Du meinst doch nicht diese Schotts? Halte ich nicht für
sonderlich "Festlandtauglich". Die normalen Türen sind auch nicht
Wasserdicht, wenn da die Suppe dagegensteht. Nur auf den Kähnen fließt
das Wasser mehr oder weniger dagegen und wieder weg ...

>Wenn die Türe bündig anliegt und eine umlaufende Dichtung vorhanden
>ist,müßte eigentlich alles dicht sein.

Das Problem bei den neueren Türen ist aber, sie (zumindest unsere)
haben keine Dichtungen im herkömmlichen Sinne mehr, sondern nur
metalldichtungen, die sich bei Hitze ausdehnen. Daher liegt die Tür
nicht richtig bündig an, sonder hat Spalten von 0,5mm oder so. Fürs
Wasser reichts...

>In manchen Altbauten kann man noch alte Türen von Luftschutzräumen
>finden.

Fällt für mich in die Rubrick Schott. Die Tür wird mehrmals täglich
geöffnet, muß also (außer im Hochwasserfall) eine normal handhabbare
Tür sein :-(

Dirk Pohlmann

unread,
Mar 1, 2002, 9:54:14 AM3/1/02
to
Martin...@iz.maus.de (Martin Rohner) wrote in message news:<200202271...@iz.maus.de>...

> Hallo,
> RK>Vielleicht habt ihr bessere Ideen, Anregungen und Vorschläge?

Mal ein ganz verrückter Vorschlag (keine Ahnung, ob's funktioniert):
Das Schott könnte man doch so konstruieren, dass das Brett bei
Nichtbenutzung nach unten geklappt wird (z.B. mit Scharnier und irgend
einer zum vom Brett zum Boden verklebten Folie, damit da nichts
durchkommt). Die Idee ist, dass das Wasser das Brett über Stangen, die
auf einem Schaumstoff-"Schwimmer" befestigt sind über ein Gelenk
automatisch hochdrückt (falls man mal im Urlaub ist), wozu allerdings
2 tiefe Löcher notwendig wären, damit die Schwimmer genügend Hub haben
(ich sagte ja: verrückte Idee).
Je höher das Wasser steigt, umso flacher ist der Anpresswinkel der
Stange und umso höher dadurch die Anpresskraft des Brettes an den
Rahmen.
Für die Seiten des Brettes müßte an der Türlaibung ein Rahmen
befestigt werden, der leicht angeschrägt ist, damit der Wasserdruck
das Brett fest in den Rahmen drückt.
Vielleicht ist die Idee verrückt, sie benötigt aber zumindest kein
Strom geht (wenn sie geht) vollautomatisch.

Happy Schotting
Dirk *mit trockenen Füßen*

Markus Baumeister

unread,
Mar 1, 2002, 4:43:28 PM3/1/02
to
Sascha Münch <ne...@muench-stahl.de> schrieb am Fri, 01 Mar 2002
12:54:27 +0100

>Das Problem bei den neueren Türen ist aber, sie (zumindest unsere)
>haben keine Dichtungen im herkömmlichen Sinne mehr
Dann bau doch eine ein.
Eine umlaufende Dichtung auf die Wand und dieTüre bündig davor.
Der Wasserdruck presst die Tür dann schon gegen die Dichtung.

Martin Rohner

unread,
Mar 1, 2002, 8:29:00 PM3/1/02
to
Hallo,
MB>Nur Theoretisch.Ich habe solche Türen allerdings schon auf
MB>Nordseefähren gesehen.
Nennt sich Schott, und gibt es auf jedem Schiff.

Ist aber auch nicht 100 prozentig sicher. Es soll nur den Wassereinbruch in die
Station verhindern. Für Leckwasser hat (sollte) jede Station noch
Lenzpumpen.

Gruß Martin

Reinhard Karpowitz

unread,
Mar 2, 2002, 5:05:11 AM3/2/02
to
Am 1 Mar 2002 06:54:14 -0800, Dirk.P...@bigfoot.de (Dirk Pohlmann)

hieb mit breiten Fingern in die Tastatur:

>Martin...@iz.maus.de (Martin Rohner) wrote in message news:<200202271...@iz.maus.de>...


>> Hallo,
>> RK>Vielleicht habt ihr bessere Ideen, Anregungen und Vorschläge?
>
>Mal ein ganz verrückter Vorschlag (keine Ahnung, ob's funktioniert):

Vielen Dank für eure Vorschläge!
Ich habe bereits das Schott gebaut und alles eingepaßt.
An der Laibung habe ich zwei 50cm lange und am Boden ein über die
Türbreite geschnittenes, selbstgefertigtes Holz- U-Profil angebracht
und mit Silikon abgedichtet.
Der Schieber wurde an der Oberkante mit einer Dachlatte verstärkt und
an den Einschiebkanten leicht abgeschliffen, damit er mittels Fett
nicht zu schwer ein,- und auszuziehen geht.
Alles in allem sitzt der Schieber recht stramm in seinen Nuten und man
kann ihn nur mit großem Kraftaufwand wieder hochziehen. Das gibt mir
die Hoffnung, daß er auch dem Wasser standhalten wird.
Ich denke, damit habe ich dem Wasser genügend Widerstand
entgegengesetzt?

Wasserdruck: Liege ich hier richtig?
Wenn das Wasser 50cm hoch stände und der Schieber 50x80cm mißt, dürfte
die Belastung des Schotts max. 200kg sein?

Rechnung: Jede zehn Meter erhöht sich der Wasserdruck um 1 bar.
Demnach habe ich bei 0,5m 0,05bar= 50g Druck pro qcm.
Bei 50x80cm = 4000qcm habe ich dann 4000x50g = 200000g=200kg Belastung
auf dem Schott.
Richtig oder falsch?
Danke Reinhard

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