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Was tun, wenn der Heizungsmonteur versagt?

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Rainer Koenig

unread,
Dec 11, 2011, 8:30:17 AM12/11/11
to
Hallo,

folgende "Leidensgeschichte" unserer Öl-Heizung im Verein:

15.11.: Heizung geht auf Störung und stinkt.
18.11.: Monteureinsatz, kann aber nix beheben, braucht Ersatzteil
21.11.: Monteur kommt mit 180 Euro teurem Ersatzteil "Feuerungsautomat",
aber das Problem besteht weiterhin. Brenner will nicht zünden.
Jetzt tendiert die Vermutung über die Ursache zu "Lüfter geht
nicht. Ersatzteil wird auf 200+ Euro veranschlagt.

An dieser Stelle ziehen wir die Notbremse und bestellen gleich mal einen
fabrikneuen Brenner in der Hoffnung, dass damit nicht so bald wieder
Reperaturen fällig sind und der neuere Brenner vielleicht auch sparsamer
ist als der betagte alte Brenner.

23.11.: Neuer brenner wird eingebaut. Und brennt wohl auch, laut
Aussage des Vereinsmitgliedes das anwesend war hat es heftig
aus dem Kamin geraucht. Rechnung gibts von der Firma: 2000 Euro.
24.11.: Abends schaut ein Mitglied nochmals nach dem Brenner um sicher
zu gehen, dass man es am nächsten Tag wenn das Vereinsheim
benutzt wird warm haben wird. Brenner steht auf Störung.
25.11.: Monteur kommt am Nachmittag und stellt fest, dass die Rippen
die sich zwischen Kessel und Brennkammer befinden stark
verrußt sind. Säubert das, stellt wieder was am Brenner ein
und der Brenner läuft erst mal wieder. An eine Heimnutzung
am Abend ist nicht zu denken, denn es ist saukalt und bis
zum Abend wird die Hütte sicher nicht aufgeheizt.
02.12.: Nachdem es eine Woche gut ging steht der Brenner wieder auf
Störung. Also wieder kein Vereinsbetrieb möglich.
05.12.: Monteur kommt wieder und stellt wieder was ein. Angeblich sollte
jetzt alles funktionieren. Am 6.12. ist es auch warm.
Rechnung für diesen Einsatz: 72 Euro
09.12.: Das Vereinsheim ist wieder saukalt. Brenner steht wieder auf
Störung, Raumtemperatur 13° C, man kann den Brenner starten.
10.12.: Ich schaue um 11:00 nach dem Brenner ob er noch läuft und
er steht wieder auf Störung. Es gelingt mir den Brenner wieder
zu starten weil das Heim abends für eine Weihnachtsfeier
genutzt werden soll. Abends erhalte ich aber wieder den
Anruf, dass der Brenner auf Störung steht. Mit meinen Tips
gelingt es aber, den Brenner wieder zu starten.
11.12.: Bin gerade wieder im Verein gewesen, Brenner stand wieder auf
Störung. Neustart möglich, aber wie lange wird er diesmal
heizen? Aus dem Kamin raucht es heftig. Habe den Kamin auch
mit Spiegel kontrolliert, alles frei.

Fazit: Ich würde momentan keinen Cent drauf wetten, dass der Brenner bis
Dienstag, wenn wir das Heim das nächste Mal nutzen noch funktioniert und
die Hütte benutzbar ist.

Natürlich werde ich morgen den Monteur wieder anrufen, doch mein
Vertrauen in die Fähigkeiten desselben sinkt aus naheliegenden Gründen.
Neben 2072 Euro die wir mittlerweile bezahlen durften hatten wir
mittlerweile 4 Vereinsabende an denen das Haus nicht genutzt werden
konnte und uns somit den Umsatz in der Vereinsgaststätte kaputt gemacht
hat.

Was nun? Den Monteur weiterhin antanzen lassen aber die Zahlung
verweigern, denn bei einem neuen Brenner erwarte ich eigentlich,
dass er funktioniert wenn er vom "Fachmann" installiert und in
Betrieb genommen wird?

Oder andere Firma oder Werkskundendienst des Brennerherstellers
beauftragen damit der mal nach der tatsächlichen Ursache der
Probleme sucht. Der Ingenieur in mir vermutet nämlich, dass das
eigentliche Problem vom Fachmann noch gar nicht lokalisiert wurde
und man nun versucht, es durch teure Iterationen zu beheben.

Natürlich bin ich als Vereinsvorstand blöd dran, denn eine
Rechtsschutzversicherung haben wir nicht und daher auch kaum
Möglichkeiten, vor Gericht zu streiten. Nicht, dass ich streit-
süchtig wäre, aber so langsam entwickelt sich das Wort "Heizung"
bei uns zum "roten Tuch" und nervt nur noch. Vor allem ist ja
jeder Monteureinsatz damit verbunden, dass irgendwer vom Verein
sich Zeit dafür nehmen muss (bei mir warens auch schon einige
Stunden) um aufzusperren und dabeizusein wenn die Monteure basteln.

Frage am Rande an die Heizungsexperten. Habe mir vorhin mal das
Installations- und Betriebshandbuch des neuen Brenners angesehen,
dort sind Nomogramme hinterlegt, wie Stauscheibe und Lüftungsklappe
für diverse Brennerleistungen einzustellen sind. Die Monteure haben
sich aber nach meiner Erinnerung nicht daran orientiert sondern
solange an den Schrauben gedreht bis ihrer Meinung nach die Flamme
"gepasst" hat. Könnte das eine der Ursachen sein?

Verzweifelte Grüße
Rainer

Horst Scholz

unread,
Dec 11, 2011, 8:50:48 AM12/11/11
to

"Rainer Koenig" <Rainer.Koe...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:87d3bvp...@ID-311725.user.individual.de...
> Hallo,
>
> folgende "Leidensgeschichte" unserer Öl-Heizung im Verein:
>
> 15.11.: Heizung geht auf Störung und stinkt.

Düse defekt, oder verschmutzt.

Euer Fehler liegt wahrscheinlich nicht am Brenner, sondern am Öl, was
verschmutzt ist, (Bodensatz) deshalb der Ruß.

Der Monteur hätte das festellen müssen, wenn er an der Ölpumpe ein
Vakuummeter angeschlossen hätte, was die wenigsten dabei haben. Meißtens
haben sie nur ein Druckmanometer.
Was ist das für ein Öltank?

Horst




Joerg

unread,
Dec 11, 2011, 11:02:35 AM12/11/11
to
Betreibt Ihr die Dinger echt ohne Filter?

<schluck>

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Horst Scholz

unread,
Dec 11, 2011, 11:27:59 AM12/11/11
to

"Joerg" <inv...@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:9kk2gr...@mid.individual.net...

>> Düse defekt, oder verschmutzt.
>>
>> Euer Fehler liegt wahrscheinlich nicht am Brenner, sondern am Öl, was
>> verschmutzt ist, (Bodensatz) deshalb der Ruß.
>>
>> Der Monteur hätte das festellen müssen, wenn er an der Ölpumpe ein
>> Vakuummeter angeschlossen hätte, was die wenigsten dabei haben.
>> Meißtens
>> haben sie nur ein Druckmanometer.
>> Was ist das für ein Öltank?
>>
>
> Betreibt Ihr die Dinger echt ohne Filter?


Warum fragst du mich danach?

Horst

Theodor.Hellwald

unread,
Dec 11, 2011, 1:01:33 PM12/11/11
to
Ich würde auch auf verstopten Filter tippen, Dreck wird angesaugt, setzt
den Filter zu, Heizung aus, Brenner auf Störung! Dann sackt der Dreck
ab, Brenner wird neu gestartet... etc.pp. Wenn sich das bewahrheitet ist
der Monteur entweder unwissend oder ein Arschloch was abzocken will!
Weil dann schon das Ersatzteil völlig überflüssig war und ich habe
solche Defekte in ü40 Jahren nur mal mit Dreck im Filter erlebt, solche
Ersatzteile haben wir noch nie gebraucht. Bis jetzt erst der zweite
Brenner, immer noch der erste Kessel und das 4 Ausgleichsgefäss. Einmal
pa eine Düse, das Ding kostet nur ca. 15DM bzw. 8 euronen, da guck ich
noch nicht einmal nach ob man das reinigen könnte. MfG theo

Rainer Koenig

unread,
Dec 11, 2011, 1:21:33 PM12/11/11
to
"Horst Scholz" <glas...@aol.com> writes:

> Düse defekt, oder verschmutzt.

Bei einem fabrikneuem Brenner?

> Euer Fehler liegt wahrscheinlich nicht am Brenner, sondern am Öl, was
> verschmutzt ist, (Bodensatz) deshalb der Ruß.
>
> Der Monteur hätte das festellen müssen, wenn er an der Ölpumpe ein
> Vakuummeter angeschlossen hätte, was die wenigsten dabei
> haben. Meißtens haben sie nur ein Druckmanometer.
> Was ist das für ein Öltank?

Tankanlage mit 5 Tanks a 4000 Liter.

Gruß
Rainer

Joerg

unread,
Dec 11, 2011, 1:23:00 PM12/11/11
to
Weil Du Russ erwaehntest. Mit einem Filter entsteht der nicht, der
Brenner geht aus, versucht x-mal neu zu zuenden und geht dann auf
Stoerung. Filter saubermachen war so ziemlich das erste was mein Vater
oder ich damals taten wenn das passierte.

Horst Scholz

unread,
Dec 11, 2011, 1:27:08 PM12/11/11
to

"Theodor.Hellwald" <Theodor....@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:jc2r5h$ago$3...@dont-email.me...

> Ich würde auch auf verstopten Filter tippen, Dreck wird angesaugt, setzt
> den Filter zu, Heizung aus, Brenner auf Störung! Dann sackt der Dreck
> ab, Brenner wird neu gestartet... etc.pp. Wenn sich das bewahrheitet ist
> der Monteur entweder unwissend oder ein Arschloch was abzocken will!
> Weil dann schon das Ersatzteil völlig überflüssig war und ich habe
> solche Defekte in ü40 Jahren nur mal mit Dreck im Filter erlebt, solche
> Ersatzteile haben wir noch nie gebraucht. Bis jetzt erst der zweite
> Brenner, immer noch der erste Kessel und das 4 Ausgleichsgefäss. Einmal
> pa eine Düse, das Ding kostet nur ca. 15DM bzw. 8 euronen, da guck ich
> noch nicht einmal nach ob man das reinigen könnte. MfG theo
>

Am Tank gibt es keine Filter.
Es gibt nur ein Vorfilter, ein-oder zweistrang, einen in der Ölpumpe
undeinen an der Düse.
Düsen halten, nach Verbrauch, ca. 2 Jahre.
Dann ist zum Beispiel aus einer 1 Galllone, 10 bar, nach 2 Jahren, eine
1,2 Gallone.

Horst

Theodor.Hellwald

unread,
Dec 11, 2011, 1:52:41 PM12/11/11
to
Wie alt ist der Tank, wie alt der Filter und wieviel ist im Tank? Ist
vielleicht der Vor- und Rücklauf vertauscht worden? MfG theo

Horst Scholz

unread,
Dec 11, 2011, 2:18:52 PM12/11/11
to

"Joerg" <inv...@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:9kkao4...@mid.individual.net...

>> Warum fragst du mich danach?
>>
>
> Weil Du Russ erwaehntest. Mit einem Filter entsteht der nicht, der
> Brenner geht aus, versucht x-mal neu zu zuenden und geht dann auf
> Stoerung. Filter saubermachen war so ziemlich das erste was mein Vater
> oder ich damals taten wenn das passierte.

Was hat ein Filter mit Ruß zu tun?
Wenn eine Düse ihren Geist aufgibt, fängt sie an zu rußen, was man aber
nicht sofort sieht.
Erst wenn es zu spät ist und der Brenner zu stark rußt, sieht die
Fotozelle kein Licht und der Brenner geht auf Störung.

Horst

Horst Scholz

unread,
Dec 11, 2011, 2:27:19 PM12/11/11
to

"Rainer Koenig" <Rainer.Koe...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:87liqjo...@ID-311725.user.individual.de...
> "Horst Scholz" <glas...@aol.com> writes:
>
>> Düse defekt, oder verschmutzt.

Das mit der Düse bezog sich auf den alten Brenner

>> Was ist das für ein Öltank?
>
> Tankanlage mit 5 Tanks a 4000 Liter.

Ein oder zweistang?

Manchmal hilft es, im Tank die Saugleitung zu kürzen, wenn man die
Vermutung hat, dass sich Ölschlamm angesammelt hat.
Aber das kann mit einem Vakuummeter festgestellt werden.

Horst

Theodor.Hellwald

unread,
Dec 11, 2011, 2:33:51 PM12/11/11
to
Falsche Düse eingebaut, falsch eingestellt, Rück- und Vorlauf
vertauscht, Filter durchgebrochen/temporär verstopft und wenn Leitung
vertauscht dann sitzt der Filter nicht mehr im Vor- sondern im Rücklauf
über den Ex-Rücklauf wird Öl angesaugt und mit ihm eventuell der
Dreck.... MfG theo

Horst Scholz

unread,
Dec 11, 2011, 2:59:36 PM12/11/11
to

"Theodor.Hellwald" <Theodor....@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:jc30ij$lcd$2...@dont-email.me...
> Falsche Düse eingebaut, falsch eingestellt, Rück- und Vorlauf
> vertauscht, Filter durchgebrochen/temporär verstopft und wenn Leitung
> vertauscht dann sitzt der Filter nicht mehr im Vor- sondern im Rücklauf
> über den Ex-Rücklauf wird Öl angesaugt und mit ihm eventuell der
> Dreck.... MfG theo
>

Die Leitungen kann man nicht vertauschen, der Zweistrangfilter hat ein
Rückschlagventil und der Brenner bekommt dann überhaupt kein Öl.


Martin Kienass

unread,
Dec 11, 2011, 2:58:06 PM12/11/11
to
Rainer Koenig <Rainer.Koe...@gmx.de> schrieb:
> Hallo,
>
> folgende "Leidensgeschichte" unserer Öl-Heizung im Verein:

[...]
Du erwähnst mehrmals, dass es bei Betrieb des Brenners aus dem
Schornstein sichtbar raucht.
Sofern dies keine Fehlinterpretation deinerseits ist und es sich
bei dem Rauch nicht in Wirklichkeit nur um Wasserdampf handelt:
Eine Ölheizung, die sichtbar raucht ist völlig falsch eingestellt und
wird bei der Messung der Rußzahl wahrscheinlich "jenseits von Gut und
Böse" liegen.
Sichtbarer Rauch am Schornsteinkopf lässt auf eine Rußzahl von
mindestens 4 schliessen, zulässig ist maximal 1, wünschenswert 0, die
Skala reicht von 0 bis 9...

[Heizung geht trotz neuem Brenner immer wieder auf Störung]
> Was nun? Den Monteur weiterhin antanzen lassen aber die Zahlung
> verweigern, denn bei einem neuen Brenner erwarte ich eigentlich,
> dass er funktioniert wenn er vom "Fachmann" installiert und in
> Betrieb genommen wird?
>
> Oder andere Firma oder Werkskundendienst des Brennerherstellers
> beauftragen damit der mal nach der tatsächlichen Ursache der
> Probleme sucht. Der Ingenieur in mir vermutet nämlich, dass das
> eigentliche Problem vom Fachmann noch gar nicht lokalisiert wurde
> und man nun versucht, es durch teure Iterationen zu beheben.

Den bisherigen Monteur würde ich nicht weiter basteln lassen, der hat
sich disqualifiziert, siehe unten.
Werkskundendienst ist wahrscheinlich nur eine gute Idee, falls das
Problem unwahrscheinlicherweise doch am neuen Brenner liegen sollte.
Wenn es eine Werksgarantie gibt, wäre der Einsatz mglw. dann kostenlos...

> Natürlich bin ich als Vereinsvorstand blöd dran, denn eine
> Rechtsschutzversicherung haben wir nicht und daher auch kaum
> Möglichkeiten, vor Gericht zu streiten. Nicht, dass ich streit-
> süchtig wäre, aber so langsam entwickelt sich das Wort "Heizung"
> bei uns zum "roten Tuch" und nervt nur noch. Vor allem ist ja
> jeder Monteureinsatz damit verbunden, dass irgendwer vom Verein
> sich Zeit dafür nehmen muss (bei mir warens auch schon einige
> Stunden) um aufzusperren und dabeizusein wenn die Monteure basteln.
>
> Frage am Rande an die Heizungsexperten.

Wieso am Rande? Die rechtlichen Fragen diskutierst Du besser in anderen
Gruppen, rumjammern kannst Du ebenfalls woanders :).

> Habe mir vorhin mal das
> Installations- und Betriebshandbuch des neuen Brenners angesehen,
> dort sind Nomogramme hinterlegt, wie Stauscheibe und Lüftungsklappe
> für diverse Brennerleistungen einzustellen sind. Die Monteure haben
> sich aber nach meiner Erinnerung nicht daran orientiert sondern
> solange an den Schrauben gedreht bis ihrer Meinung nach die Flamme
> "gepasst" hat. Könnte das eine der Ursachen sein?

Wenn das wirklich so war, dann ist das die Ursache.
Zur sauberen Einstellung eines Ölbrenners braucht man ein
Abgasmessgerät, eine Rußpumpe sowie Öldruckmanometer und -Vakuummeter.
Wenn die Monteure dieses Equipment nicht bei der Inbetriebnahme zum
Einsatz gebracht haben, und sich obendrein nicht um die
Herstellerangaben zur groben Voreinstellung geschehrt haben, dann ist
es kein großes Wunder, dass euer Brenner nicht sauber und zuverlässig
feuert.
Du könntest die Heizungsfirma auffordern, den Mangel mit
qualifiziertem Personal und mit Hilfe geeigneter Messgeräten zu
beheben, anderenfalls die kostenpflichtige Herstellung des Zustandes
vor dem Brennertausch androhen und dann mit einer anderen Firma von vorne
anfangen....
...den alten Brenner habt Ihr doch sicher noch, ist ja schliesslich
Vereinseigentum?

Habt Ihr in Eurem Verein denn keinen Installateur / Heizungsbauer, der
mal für einen Nachmittag die Messgeräte bei seinem Chef ausleihen und
die Heizung vernünftig einstellen (ggf. vorher saubermachen) kann?


--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

Früher war mehr Lametta!

Theodor.Hellwald

unread,
Dec 11, 2011, 3:36:36 PM12/11/11
to
Habe schon Anlagen gesehen wo das ging. War ja nur eine Idee. Aber mal
eine Frage, wer hat denn nun das Problem, du oder der OP? MfG theo

Joerg

unread,
Dec 11, 2011, 4:07:49 PM12/11/11
to
Unsere Oelheizungen fingen nie an zu russen wenn Dreck im Oel war. Die
gingen einfach aus wenn der Filter versiffte. Danach musste man
floetenderweise aus dem Keller kommen und sich auf keinen Fall anmerken
lassen dass man die turnusgemaesse Filterreinigung vergessen hatte. Denn
dann waere der Mr.Fix-it Heldenstatus weg gewesen O:-)

Peter Lederer

unread,
Dec 11, 2011, 4:18:02 PM12/11/11
to
Am 11.12.2011 schrieb Martin Kienass:

> ...den alten Brenner habt Ihr doch sicher noch, ist ja schliesslich
> Vereinseigentum?

Klar, so etwas hebt man immer gerne auf. "Sollen wir den alten (kaputten?)
Brenner für sie entsorgen? Nein, um Gottes willen, legen sie ihn zu den
anderen fünf, die hier in den letzten X Jahren ausgetauscht wurden. Aber
bitte nicht auf die alten Fenster, die Fußböden und die ausgewechselten
Wasserrohre, die könnten kaputter gehen".

--
wen's interessiert - Bilder aus meinem Garten
www.peterlederer.de/galerien/

Maik Koenig

unread,
Dec 11, 2011, 6:46:01 PM12/11/11
to
Am 11.12.2011 14:30, schrieb Rainer Koenig:
> Hallo,
>
> folgende "Leidensgeschichte" unserer Öl-Heizung im Verein:

Wenn der Brenner wirklich rußt und du nicht bloss den Wasserdampf
gesehen hast, ist er falsch eingestellt. Ein Schornsteinfeger bekäme bei
der zu vermutenden Rußzahl vermutlich große Augen.

Die dauernden Störungen kämen dann von der Fotozelle, die keine Flamme
sehen kann und daher für den Brenner die Ölzufuhr kappt.

Auch möglich sind Additive im Öl, die dämliche Händler immer wieder
unwissenden Kunden verkaufen. Dadurch kommen sowohl der Ölfilter als
auch die Ölpumpe in vom Hersteller so nicht gedachte Situationen und der
Kessel geht auf Störung. Das lässt sich aber zum Glück relativ leicht
testen: Kanister mit Öl von einem der Vereinsmitglieder und den Kessel
testweise aus dem Kanister versorgen (nach Filteraustausch). Klappt dann
plötzlich alles, habt ihr ein Problem, der Tank muesste nämlich
gereinigt werden.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Nichtraucher??? Steuerverweigerer!!!

Theodor.Hellwald

unread,
Dec 12, 2011, 1:01:55 AM12/12/11
to
Davon hab ich auch schon gehört, bei unserer Tankgemeinschaft hat einer
einen neuen Brenner bekommen gehabt und dauernd Störungen. Das lag daran
das er den Tank noch voll Öl mit Additiv hatte was ihm latüürnich vor
dem Brennerkauf keiner gesagt hat. Die Herstellerfirma hat ihm das
bestätigt. Seitdem er wie wir ohne Additive kauft ist alles okay! MfG theo

Martin Kienass

unread,
Dec 12, 2011, 1:29:09 AM12/12/11
to
Peter Lederer <p.le...@t-online.de> schrieb:
> Am 11.12.2011 schrieb Martin Kienass:
>
>> ...den alten Brenner habt Ihr doch sicher noch, ist ja schliesslich
>> Vereinseigentum?
>
> Klar, so etwas hebt man immer gerne auf. "Sollen wir den alten (kaputten?)
> Brenner für sie entsorgen?

Möglicherweise ist der alte Brenner ja gar nicht kaputt, sondern war,
genauso wie der neue, nur falsch eingestellt.

> Nein, um Gottes willen, legen sie ihn zu den
> anderen fünf, die hier in den letzten X Jahren ausgetauscht wurden. Aber
> bitte nicht auf die alten Fenster, die Fußböden und die ausgewechselten
> Wasserrohre, die könnten kaputter gehen".

Wie wärs mit: "Nehmen Sie den alten Brenner mit, aber entsorgen Sie ihn
erst, wenn feststeht, dass der Fehler mit dem neuen Brenner behoben
ist."?

Horst Scholz

unread,
Dec 12, 2011, 3:47:27 AM12/12/11
to

"Maik Koenig" <usene...@maikkoenig.de> schrieb im Newsbeitrag
news:jc3isa...@mid.maikkoenig.de...

> Auch möglich sind Additive im Öl, die dämliche Händler immer wieder
> unwissenden Kunden verkaufen. Dadurch kommen sowohl der Ölfilter als
> auch die Ölpumpe in vom Hersteller so nicht gedachte Situationen und der
> Kessel geht auf Störung. Das lässt sich aber zum Glück relativ leicht
> testen: Kanister mit Öl von einem der Vereinsmitglieder und den Kessel
> testweise aus dem Kanister versorgen (nach Filteraustausch). Klappt dann
> plötzlich alles, habt ihr ein Problem, der Tank muesste nämlich
> gereinigt werden.


Auch mit den Additive muß der Brenner eingestellt werden.
Wenn du jetzt versuchst, den Brenner aus einen Kanister zu betreiben, muß
der Brenner wieder neu eingestellt werden, weil es ein anderes Öl ist.

Horst

Maik Koenig

unread,
Dec 12, 2011, 9:34:40 AM12/12/11
to
Das Problem an diesen Additiven ist aber, dass der Brenner letztlich
immer wieder auf Störung gehen wird. Das Zeug hat in Heizöl schlicht
nichts verloren, egal was Händler da immer wieder für Märchen erfinden.
Ist es drin, muss es raus und erst dann kann man den Brenner richtig
einstellen.

Auch möglich ist verschmutztes Öl. Z.B. durch Metalle, dann geht über
kurz oder lang die Ölpumpe den Bach runter und das immer wieder und
wieder. Das sind halt Sachen die man nur raus finden kann, wenn man das
vorhandene Öl erst mal links liegen lässt und per Kanister heizt. Ist
unbequem, klar, aber Lösungsfindung geht hier ja wohl vor.

Harald Wilhelms

unread,
Dec 13, 2011, 5:26:32 AM12/13/11
to
On 12 Dez., 00:46, Maik Koenig <usenets...@maikkoenig.de> wrote:

> Auch möglich sind Additive im Öl, die dämliche Händler immer wieder
> unwissenden Kunden verkaufen. Dadurch kommen sowohl der Ölfilter als
> auch die Ölpumpe in vom Hersteller so nicht gedachte Situationen und der
> Kessel geht auf Störung. Das lässt sich aber zum Glück relativ leicht
> testen: Kanister mit Öl von einem der Vereinsmitglieder und den Kessel
> testweise aus dem Kanister versorgen (nach Filteraustausch).

Kann man für einen solchen Testlauf eigentlich auch Dieselkraftstoff
nehmen, oder sind da auch die falschen Additive drin?
Gruss
Harald

Volkmar Rau

unread,
Dec 14, 2011, 12:13:48 PM12/14/11
to
Rußentstehung, so dachte ich bisher hat was mit der Verbrennung zu tun.
Mit der Einstellung des Brenners also Öldruck Luftmenge Düsenart etc.
Aber ne Filter. Na ja.

Joerg

unread,
Dec 14, 2011, 12:20:45 PM12/14/11
to
Klar. Ohne Filter verstopft die Duese eines Tages teilweise. Der Filter
hingegen verhinderte das. Wenn der sich zusetzte dann geschah das
ruckzuck und die Brennerflamme riss ab. Da sass so ein
lichtempfindlicher Widerstand (LDR) dran, hinter dickem Glas. Wenn der
das signalisierte zuendete die Heizung ein paarmal nach und bei
wiederholtem Misserfolg ging sie auf Stoerung. Ausser der Umwaelzpumpe
lief dann nix mehr.

Volkmar Rau

unread,
Dec 14, 2011, 12:33:40 PM12/14/11
to
Brauchst mir nicht erklären. Bin Heizungsbaumeister;-)
Ein Filter gehört zur Ölheizung. Ein Filter gehört zur Wartung. Weis
nicht wie es zu keinen Filter oder so stark verschmutzten Filter kommen
kann.

Egal, nur einen hier in Heizungsfragen trauen, den Martin.

Horst Scholz

unread,
Dec 14, 2011, 2:48:26 PM12/14/11
to

"Volkmar Rau" <ra...@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4ee8ddf8$0$6633$9b4e...@newsspool2.arcor-online.net...

> Brauchst mir nicht erklären. Bin Heizungsbaumeister;-)
> Ein Filter gehört zur Ölheizung. Ein Filter gehört zur Wartung. Weis
> nicht wie es zu keinen Filter oder so stark verschmutzten Filter kommen
> kann.

Dann hast du als Heizungsbaumeister noch nie etwas vom verschmutzten Tank
gehört.

Werner Schmidt

unread,
Dec 14, 2011, 3:49:20 PM12/14/11
to
Hallo Horst Scholz, Du schriebst am 14.12.2011 20:48
wieso? er schrub doch "Filter gehört zur Ölheizung" / "Filter gehört zur
Wartung". Sprich muss regelmäßig gereinigt / ersetzt werden. Dann kommt
es nicht dazu, dass er so stark verschmutzt. Regelmäßige Wartung
vorausgesetzt ... aber die gehört eben auch zur Ölheizung, auch wenn
mancher das gar nicht gern hört. Könnte ja Geld kosten. Oder Arbeit
machen. Vielleicht sogar mit schmutzigen Händen. Bäh.

Gruß
Werner

Joerg

unread,
Dec 14, 2011, 5:49:55 PM12/14/11
to
Was Wartung angeht laeuft bei mir so ziemlich alles nach Check List. Und
trotzdem kann es passieren dass mal Siff im Brennstoff ist der was
zusetzt. Z.B. die Schnecke bei unserem Pelletofen. Ist mir schon 3-4 mal
festgegangen, trotz guter Wartung.

Gerusst hat der Ofen aber in den ganzen 10 Jahren nicht die wir den
haben. Die Oelheizung damals auch nicht.

Horst Scholz

unread,
Dec 14, 2011, 5:51:52 PM12/14/11
to

"Werner Schmidt" <wer...@foni.net> schrieb im Newsbeitrag
news:jcb24h$lhb$1...@dont-email.me...

>>> nicht wie es zu keinen Filter oder so stark verschmutzten Filter
>>> kommen
>>> kann.

> wieso? er schrub doch "Filter gehört zur Ölheizung"

Nein, der.Heizungsbaumeister schrieb,

wie es zu keinen Filter oder so stark verschmutzten Filter kommen kann.

Also weiß er nicht, wieso ein Filter verschmutz

Da sollte er mal seinen Lehrling fragen.

Horst

Dieter Wiedmann

unread,
Dec 15, 2011, 5:17:41 AM12/15/11
to
Nö, aber du solltest mal deinen Deutschlehrer fragen.



Kristian Neitsch

unread,
Dec 23, 2011, 1:34:35 PM12/23/11
to
Dann sollte man aber auch darauf achten, das man keine Kupferleitungen
für das Heizöl verwendet.




Kristian

--
Support the ban of Dihydrogen Monoxide
www.dhmo.org

Andreas Weber

unread,
Jan 8, 2012, 9:05:57 AM1/8/12
to
Warum keine Kupferleitungen?
Andy

Kristian Neitsch

unread,
Jan 8, 2012, 1:26:25 PM1/8/12
to
Diesel O2 und Kupfer sind nicht wirklich kompatibel. Cu ist ein 1a
Oxidationskatalysator. Man muß sich ja nicht mit Gewalt den Siff in den
Tank holen. Mal so als Beispiel:
<http://amsca.com/files/Download/Fuel_news_long_term_storage_diesel.pdf>
Besonders Kapitel "ACCELERATED AGEING"

Aber sicherlich ist Tankreinigung auch eine Einnahmequelle, warum drauf
verzichten.

Gerd Schweizer

unread,
Jan 8, 2012, 1:58:53 PM1/8/12
to
Kristian Neitsch schrieb:
>> Warum keine Kupferleitungen?
>> Andy
>
> Diesel O2 und Kupfer sind nicht wirklich kompatibel. Cu ist ein 1a
> Oxidationskatalysator. Man muß sich ja nicht mit Gewalt den Siff in den
> Tank holen. Mal so als Beispiel:
> <http://amsca.com/files/Download/Fuel_news_long_term_storage_diesel.pdf>
> Besonders Kapitel "ACCELERATED AGEING"
>
> Aber sicherlich ist Tankreinigung auch eine Einnahmequelle, warum drauf
> verzichten.
Jetzt bin ich aber verblüfft. Bei uns wurden vor 40 Jahren
Kupferleitungen für die Ölheizung eingebaut. Warum? Kupfer war schon
damals nicht gerade billig.

--
Liebe Grüße, Gerd
Satelliten FAQ, PC-Tipps, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/

Kristian Neitsch

unread,
Jan 8, 2012, 2:05:39 PM1/8/12
to
Am 08.01.2012 19:58 schrieb Gerd Schweizer:
> Kristian Neitsch schrieb:
>>> Warum keine Kupferleitungen?
>>> Andy
>>
>> Diesel O2 und Kupfer sind nicht wirklich kompatibel. Cu ist ein 1a
>> Oxidationskatalysator. Man muß sich ja nicht mit Gewalt den Siff in den
>> Tank holen. Mal so als Beispiel:
>> <http://amsca.com/files/Download/Fuel_news_long_term_storage_diesel.pdf>
>> Besonders Kapitel "ACCELERATED AGEING"
>>
>> Aber sicherlich ist Tankreinigung auch eine Einnahmequelle, warum drauf
>> verzichten.
> Jetzt bin ich aber verblüfft. Bei uns wurden vor 40 Jahren
> Kupferleitungen für die Ölheizung eingebaut. Warum? Kupfer war schon
> damals nicht gerade billig.

Naja, Edelrost ist auch nicht umsonst und Arbeit will der Monteur ja
auch haben, wenn er um das Problem denn überhaupt wusste. Ich vermute
aber, das dem nicht so war.

Maik Koenig

unread,
Jan 8, 2012, 2:45:37 PM1/8/12
to
Am 08.01.2012 19:58, schrieb Gerd Schweizer:
> Kristian Neitsch schrieb:
>>> Warum keine Kupferleitungen?
>>> Andy
>>
>> Diesel O2 und Kupfer sind nicht wirklich kompatibel. Cu ist ein 1a
>> Oxidationskatalysator. Man muß sich ja nicht mit Gewalt den Siff in den
>> Tank holen. Mal so als Beispiel:
>> <http://amsca.com/files/Download/Fuel_news_long_term_storage_diesel.pdf>
>> Besonders Kapitel "ACCELERATED AGEING"
>>
>> Aber sicherlich ist Tankreinigung auch eine Einnahmequelle, warum drauf
>> verzichten.
> Jetzt bin ich aber verblüfft. Bei uns wurden vor 40 Jahren
> Kupferleitungen für die Ölheizung eingebaut. Warum? Kupfer war schon
> damals nicht gerade billig.

Weil in den Leitungen mangels Sauerstoff auch der beste Katalysator
nichts anrichten kann.

Maik Koenig

unread,
Jan 8, 2012, 2:44:45 PM1/8/12
to
Am 08.01.2012 19:26, schrieb Kristian Neitsch:
> Am 08.01.2012 15:05 schrieb Andreas Weber:
>> Am 23.12.2011 19:34, schrieb Kristian Neitsch:
>>> Am 12.12.2011 00:46 schrieb Maik Koenig:
>>>> Auch möglich sind Additive im Öl, die dämliche Händler immer wieder
>>>> unwissenden Kunden verkaufen. Dadurch kommen sowohl der Ölfilter als
>>>> auch die Ölpumpe in vom Hersteller so nicht gedachte Situationen und der
>>>> Kessel geht auf Störung. Das lässt sich aber zum Glück relativ leicht
>>>> testen: Kanister mit Öl von einem der Vereinsmitglieder und den Kessel
>>>> testweise aus dem Kanister versorgen (nach Filteraustausch). Klappt dann
>>>> plötzlich alles, habt ihr ein Problem, der Tank muesste nämlich
>>>> gereinigt werden.
>>>
>>> Dann sollte man aber auch darauf achten, das man keine Kupferleitungen
>>> für das Heizöl verwendet.
>>
>> Warum keine Kupferleitungen?
>> Andy
>
> Diesel O2 und Kupfer sind nicht wirklich kompatibel. Cu ist ein 1a
> Oxidationskatalysator.

Ein kleiner Tipp: Wenn Sauerstoff (wohl als Bestandteil von Luft..) in
den Leitungen ist, sind die Leitungen undicht. Ist keine Luft in den
Leitungen, kann Kupfer ein noch so toller Katalysator sein, es passiert
nichts.

> Man muß sich ja nicht mit Gewalt den Siff in den
> Tank holen. Mal so als Beispiel:
> <http://amsca.com/files/Download/Fuel_news_long_term_storage_diesel.pdf>
> Besonders Kapitel "ACCELERATED AGEING"

Oh bitte. Die Webseite amsca.com dreht sich um maritimes. Also z.B.
Öltanker. Die hat nicht das Geringste mit Öltanks und -leitungen im
Wohnbereich zu tun.

> Aber sicherlich ist Tankreinigung auch eine Einnahmequelle, warum drauf
> verzichten.

Ja ne, is klar. Welcher Heizungsbauer bitte reinigt denn Tanks? Für
sowas gibt es Firmen, die nichts anderes machen. Oder willst Du jetzt
etwa einen auf MaWin machen und unterstellen, die Firmen schachern sich
durch diese Art gegenseitig Aufträge zu? Bleib mal auf dem Teppich.

Ölleitungen werden noch immer im EFH-Bereich in Cu ausgeführt. Sie sind
(Feuer-)sicher, einfach zu verlegen und geruchsneutral. Daran wird sich
auch bis auf Weiteres nichts ändern.

Maik Koenig

unread,
Jan 8, 2012, 2:50:12 PM1/8/12
to
Am 08.01.2012 20:44, schrieb Maik Koenig:
> Am 08.01.2012 19:26, schrieb Kristian Neitsch:
>> Man muß sich ja nicht mit Gewalt den Siff in den
>> Tank holen. Mal so als Beispiel:
>> <http://amsca.com/files/Download/Fuel_news_long_term_storage_diesel.pdf>
>> Besonders Kapitel "ACCELERATED AGEING"
>
> Oh bitte. Die Webseite amsca.com dreht sich um maritimes. Also z.B.
> Öltanker. Die hat nicht das Geringste mit Öltanks und -leitungen im
> Wohnbereich zu tun.

Nachtrag: Eine Webseite, deren Homepage mit "My Website" betitelt ist,
erweckt auch nicht gerade Vertrauen in deren fachlicher Qualifikation.

Theodor.Hellwald

unread,
Jan 8, 2012, 8:59:17 PM1/8/12
to
Am 08.01.2012 19:26, schrieb Kristian Neitsch:
Was für ein Schwachsinn! Wir haben seit ü40 Jahren Ölleitungen aus
Kupfer und da war noch nie etwas dran! MfG theo

Kristian Neitsch

unread,
Jan 9, 2012, 1:39:20 PM1/9/12
to
Am 08.01.2012 20:50 schrieb Maik Koenig:
> Am 08.01.2012 20:44, schrieb Maik Koenig:
>> Am 08.01.2012 19:26, schrieb Kristian Neitsch:
>>> Man muß sich ja nicht mit Gewalt den Siff in den
>>> Tank holen. Mal so als Beispiel:
>>> <http://amsca.com/files/Download/Fuel_news_long_term_storage_diesel.pdf>
>>> Besonders Kapitel "ACCELERATED AGEING"
>>
>> Oh bitte. Die Webseite amsca.com dreht sich um maritimes. Also z.B.
>> Öltanker. Die hat nicht das Geringste mit Öltanks und -leitungen im
>> Wohnbereich zu tun.
>
> Nachtrag: Eine Webseite, deren Homepage mit "My Website" betitelt ist,
> erweckt auch nicht gerade Vertrauen in deren fachlicher Qualifikation.

Das ist nur eine schnell gesuchte Quelle des pdf. Das file ist von bp.

Kristian Neitsch

unread,
Jan 9, 2012, 1:44:15 PM1/9/12
to
Am 08.01.2012 20:44 schrieb Maik Koenig:
> Am 08.01.2012 19:26, schrieb Kristian Neitsch:
>> Am 08.01.2012 15:05 schrieb Andreas Weber:
>>> Am 23.12.2011 19:34, schrieb Kristian Neitsch:
>>>> Am 12.12.2011 00:46 schrieb Maik Koenig:
>>>>> Auch möglich sind Additive im Öl, die dämliche Händler immer wieder
>>>>> unwissenden Kunden verkaufen. Dadurch kommen sowohl der Ölfilter als
>>>>> auch die Ölpumpe in vom Hersteller so nicht gedachte Situationen und der
>>>>> Kessel geht auf Störung. Das lässt sich aber zum Glück relativ leicht
>>>>> testen: Kanister mit Öl von einem der Vereinsmitglieder und den Kessel
>>>>> testweise aus dem Kanister versorgen (nach Filteraustausch). Klappt dann
>>>>> plötzlich alles, habt ihr ein Problem, der Tank muesste nämlich
>>>>> gereinigt werden.
>>>>
>>>> Dann sollte man aber auch darauf achten, das man keine Kupferleitungen
>>>> für das Heizöl verwendet.
>>>
>>> Warum keine Kupferleitungen?
>>> Andy
>>
>> Diesel O2 und Kupfer sind nicht wirklich kompatibel. Cu ist ein 1a
>> Oxidationskatalysator.
>
> Ein kleiner Tipp: Wenn Sauerstoff (wohl als Bestandteil von Luft..) in
> den Leitungen ist, sind die Leitungen undicht. Ist keine Luft in den
> Leitungen, kann Kupfer ein noch so toller Katalysator sein, es passiert
> nichts.

Welche Löslichkeit hat O2 in Diesel? Das genügt auf Dauer. Es wird ja
immer nachgefüllt.

>> Man muß sich ja nicht mit Gewalt den Siff in den
>> Tank holen. Mal so als Beispiel:
>> <http://amsca.com/files/Download/Fuel_news_long_term_storage_diesel.pdf>
>> Besonders Kapitel "ACCELERATED AGEING"
>
> Oh bitte. Die Webseite amsca.com dreht sich um maritimes. Also z.B.
> Öltanker. Die hat nicht das Geringste mit Öltanks und -leitungen im
> Wohnbereich zu tun.

Wo ist jetzt gleich der Unterschied zwischen einem Dieseltank in einer
Jacht und in einem Haus? Abgesehen von der Beweglichkeit?

>> Aber sicherlich ist Tankreinigung auch eine Einnahmequelle, warum drauf
>> verzichten.
>
> Ja ne, is klar. Welcher Heizungsbauer bitte reinigt denn Tanks? Für
> sowas gibt es Firmen, die nichts anderes machen. Oder willst Du jetzt
> etwa einen auf MaWin machen und unterstellen, die Firmen schachern sich
> durch diese Art gegenseitig Aufträge zu? Bleib mal auf dem Teppich.

Wie du bemerkt haben wirst, hab ich das zugunsten von "nichts davon
wissen" in einem anderen Post zurückgenommen.
>
> Ölleitungen werden noch immer im EFH-Bereich in Cu ausgeführt. Sie sind
> (Feuer-)sicher, einfach zu verlegen und geruchsneutral. Daran wird sich
> auch bis auf Weiteres nichts ändern.

Wie wärs mit Edelrost? Was interessiert BTW ob das Öl nach Leitung riecht?

Maik Koenig

unread,
Jan 10, 2012, 1:44:19 AM1/10/12
to
Wüsste zu gerne was BP dazu sagt.

Maik Koenig

unread,
Jan 10, 2012, 1:56:26 AM1/10/12
to
Natürlich kommt dadurch Luft in den Tank, das ist auch unvermeidbar.
Aber die Menge machts. Gleiches gilt auch bei noch bestehenden
Zweistrangsystemen, aber die werden laufend weniger, Stichwort Tigerloop.

>>> Man muß sich ja nicht mit Gewalt den Siff in den
>>> Tank holen. Mal so als Beispiel:
>>> <http://amsca.com/files/Download/Fuel_news_long_term_storage_diesel.pdf>
>>> Besonders Kapitel "ACCELERATED AGEING"
>>
>> Oh bitte. Die Webseite amsca.com dreht sich um maritimes. Also z.B.
>> Öltanker. Die hat nicht das Geringste mit Öltanks und -leitungen im
>> Wohnbereich zu tun.
>
> Wo ist jetzt gleich der Unterschied zwischen einem Dieseltank in einer
> Jacht und in einem Haus? Abgesehen von der Beweglichkeit?

Die PDF-Datei von BP meint Tanks aus Kupfer. Welches Wohnhaus hat sowas?
Keins? Gut.

>>> Aber sicherlich ist Tankreinigung auch eine Einnahmequelle, warum drauf
>>> verzichten.
>>
>> Ja ne, is klar. Welcher Heizungsbauer bitte reinigt denn Tanks? Für
>> sowas gibt es Firmen, die nichts anderes machen. Oder willst Du jetzt
>> etwa einen auf MaWin machen und unterstellen, die Firmen schachern sich
>> durch diese Art gegenseitig Aufträge zu? Bleib mal auf dem Teppich.
>
> Wie du bemerkt haben wirst, hab ich das zugunsten von "nichts davon
> wissen" in einem anderen Post zurückgenommen.

Die wissen das, sie wissen aber auch um die Mengen. Vom immer mehr
fehlenden Rücklauf in den Tank gar nicht zu reden. Das Wenige was da in
den Leitungen anfällt nimmt der Ölfilter auf. Was meinste denn, warum es
den gibt?

> Was interessiert BTW ob das Öl nach Leitung riecht?

Niemanden. Aber viele interessiert es, ob die Leitung nach Öl riecht.

Rainer Koenig

unread,
Jan 10, 2012, 2:37:11 AM1/10/12
to
Rainer Koenig <Rainer.Koe...@gmx.de> writes:

Danke für alle Antworten. Mittlerweile ist das Problem gelöst,
der Heizungsmounteur hat den Fehler gefunden: Beim Einbau des
Brenners wurde wohl eine Elektrode so verbogen, dass sie im
"Blickfeld" des Flammwächters lag. Damit hatte letztere so seine
Probleme die Flamme zu sehen und die Steuerung ging logischerweise
auf "Störung".

Inzwischen war auch der Kaminkehrer da und bescheinigte uns sehr
gute Abgaswerte. Und auch die Abgastemperatur liegt um 100 °C unter
der die er letztes Jahr mit dem alten Brenner gemessen hat. Das
läßt mich auf niedrigeren Ölverbrauch hoffen.

Gruß
Rainer
--
* Der obenstehende Newsbeitrag spiegelt eine persönliche Meinung *
* des Authors wieder, basierend auf dessen Wissen und Erfahrung. *
* Diese Meinung wird nicht notwendigerweise vom Arbeitgeber des *
* Verfassers dieser Nachricht geteilt. Irrtum vorbehalten :-) *

Martin Kienass

unread,
Jan 10, 2012, 2:51:21 AM1/10/12
to
Kristian Neitsch <projec...@gmx.de> schrieb:

[...]
>>>> Warum keine Kupferleitungen?
>>>> Andy
>>>
>>> Diesel O2 und Kupfer sind nicht wirklich kompatibel. Cu ist ein 1a
>>> Oxidationskatalysator.
>>
>> Ein kleiner Tipp: Wenn Sauerstoff (wohl als Bestandteil von Luft..) in
>> den Leitungen ist, sind die Leitungen undicht. Ist keine Luft in den
>> Leitungen, kann Kupfer ein noch so toller Katalysator sein, es passiert
>> nichts.
>
> Welche Löslichkeit hat O2 in Diesel? Das genügt auf Dauer. Es wird ja
> immer nachgefüllt.
>
>>> Man muß sich ja nicht mit Gewalt den Siff in den
>>> Tank holen.

Halbwegs moderne _Heizöl_ Tankanlagen sind im sogenannten
Einstrangsystem ausgeführt. Das heisst, dass das Heizöl, welches einmal
den Tank verlassen hat und durch die Kupferleitung zum Brenner geflossen
ist, nicht wieder in den Tank zurückgelangt. Wie soll dadurch also
irgendwelcher Siff in den Tank gelangen?

> Mal so als Beispiel:
>>> <http://amsca.com/files/Download/Fuel_news_long_term_storage_diesel.pdf>
>>> Besonders Kapitel "ACCELERATED AGEING"

Dort geht es aber um die _Lagerung_ von _Diesel_ auf _Schiffen_.
Wir reden über den _Transport_ von _Heizöl_ in _Häusern_.
Äpfel und Birnen.
Es ist zu vermuten, dass dem Heizöl wegen der typischerweise längeren
Verweildauer im Tank entsprechend stabilisierende Additive beigemischt
werden, die dem Diesel fehlen. Selbst Deine Quelle kennt diese Möglichkeit:

|Ensure that the fuel is not in contact with any surfaces containing
|zinc or copper or
|compounds containing those metals (eg. brass). If those metals are
|present then a metal
|deactivator additive may help.

Wäre ja schon blöd, wenn Heizöl nur eine Lagerfähigkeit von max. 12
Monaten hätte, wie es Deine Quelle für Diesel angibt.

>> Oh bitte. Die Webseite amsca.com dreht sich um maritimes. Also z.B.
>> Öltanker. Die hat nicht das Geringste mit Öltanks und -leitungen im
>> Wohnbereich zu tun.
>
> Wo ist jetzt gleich der Unterschied zwischen einem Dieseltank in einer
> Jacht und in einem Haus? Abgesehen von der Beweglichkeit?

Ein Haus hat überhaupt keinen Dieseltank? Eine Ölleitung ist kein Tank?
Ein Öltank in einem Haus ist keinen größeren Temperaturschwankungen
ausgesetzt (Kondenswasserbildung)? usw.

[...]
> Wie wärs mit Edelrost? Was interessiert BTW ob das Öl nach Leitung riecht?

Ich kenne ja nun einige Dutzend Ölheizungsanlagen aus eigener
Anschauung. Einige davon hängen in dritter Kesselgeneration an der
alten Kupfer-Ölzuleitung, die Leitung ist also sicher älter als 40
Jahre. Grünspan habe ich auch bei so alten Anlagen noch nie im
Heizölfilter gefunden, die Leitungen sehen auch inwändig nicht grün,
sondern kupferfarben aus.

Das Problem, das Du vermutest, ist in der deutschsprachigen Fachwelt
offenbar auch nicht bekannt:
http://www.haustechnikdialog.de/shkwissen/1091/Heizoelleitungen

--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

Früher war mehr Lametta!

Kristian Neitsch

unread,
Jan 10, 2012, 12:32:50 PM1/10/12
to
Am 10.01.2012 08:51 schrieb Martin Kienass:
> Kristian Neitsch <projec...@gmx.de> schrieb:

> Das Problem, das Du vermutest, ist in der deutschsprachigen Fachwelt
> offenbar auch nicht bekannt:

Nicht? OK, halt ein Problem weniger.

Juergen

unread,
Jan 10, 2012, 4:31:58 PM1/10/12
to
Am Tue, 10 Jan 2012 08:51:21 +0100 schrieb Martin Kienass

>Halbwegs moderne _Heizöl_ Tankanlagen sind im sogenannten
>Einstrangsystem ausgeführt.

Wie aufwändig ist es eigentlich, ein vorhandens Zweistrangsystem auf
Einstrang umzubauen?

cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Maik Koenig

unread,
Jan 10, 2012, 10:58:41 PM1/10/12
to
Am 10.01.2012 22:31, schrieb Juergen:
> Am Tue, 10 Jan 2012 08:51:21 +0100 schrieb Martin Kienass
>
>>Halbwegs moderne _Heizöl_ Tankanlagen sind im sogenannten
>>Einstrangsystem ausgeführt.
>
> Wie aufwändig ist es eigentlich, ein vorhandens Zweistrangsystem auf
> Einstrang umzubauen?

Eine Stunde, wenn nichts schief geht.

Juergen

unread,
Jan 11, 2012, 5:15:36 AM1/11/12
to
Am Wed, 11 Jan 2012 04:58:41 +0100 schrieb Maik Koenig

>> Wie aufwändig ist es eigentlich, ein vorhandens Zweistrangsystem auf
>> Einstrang umzubauen?

>Eine Stunde, wenn nichts schief geht.

Interessant. Hört sich an, als müsste keine neue Leitung verlegt werden.
Wäre noch interessant, was genau zu tun ist.

Martin Kienass

unread,
Jan 11, 2012, 5:04:18 AM1/11/12
to
Juergen <schrei...@web.de> schrieb:
> Am Tue, 10 Jan 2012 08:51:21 +0100 schrieb Martin Kienass
>
>>Halbwegs moderne _Heiz�l_ Tankanlagen sind im sogenannten
>>Einstrangsystem ausgef�hrt.
>
> Wie aufw�ndig ist es eigentlich, ein vorhandens Zweistrangsystem auf
> Einstrang umzubauen?

Nicht besonders aufw�ndig. Im wesentlichen wird der Heiz�lfilter
erneuert oder mit einem Heiz�lentl�fter nachger�stet und die
R�cklaufleitung am Filter und am Tankanschluss getrennt und verschlossen.

Neuer Filter bzw. Nachr�stl�sung sehen dann in etwa so aus (es gibt
auch von anderen Herstellern entsprechendes im Sortiment):

http://www.oventrop.de/article.asp?art=2142800&sprache=DE
http://www.oventrop.de/article.asp?art=2142901&sprache=DE




--
____________
/sch�������� Martin Kiena�, Hamburg

Fr�her war mehr Lametta!

Robert Pflüger

unread,
Jan 11, 2012, 6:08:12 AM1/11/12
to
Am 11.01.2012 11:04, schrieb Martin Kienass:
> Juergen<schrei...@web.de> schrieb:
>> Am Tue, 10 Jan 2012 08:51:21 +0100 schrieb Martin Kienass
>>
>>> Halbwegs moderne _Heiz�l_ Tankanlagen sind im sogenannten
>>> Einstrangsystem ausgef�hrt.
>>
>> Wie aufw�ndig ist es eigentlich, ein vorhandens Zweistrangsystem auf
>> Einstrang umzubauen?
>
> Nicht besonders aufw�ndig. Im wesentlichen wird der Heiz�lfilter
> erneuert oder mit einem Heiz�lentl�fter nachger�stet und die
> R�cklaufleitung am Filter und am Tankanschluss getrennt und verschlossen.

muss da nicht auch die F�rderpumpe eventuell erneuert werden?


--
Mit freundlichem Gru�

Robert

Martin Kienass

unread,
Jan 11, 2012, 6:50:19 AM1/11/12
to
Robert Pfl�ger <in...@robertpflueger.com> schrieb:
Nein, eigentlich nicht.

Horst Scholz

unread,
Jan 11, 2012, 7:44:37 AM1/11/12
to
Am 10.01.2012 22:31, schrieb Juergen:
> Am Tue, 10 Jan 2012 08:51:21 +0100 schrieb Martin Kienass
>
>> Halbwegs moderne _Heizöl_ Tankanlagen sind im sogenannten
>> Einstrangsystem ausgeführt.
>
> Wie aufwändig ist es eigentlich, ein vorhandens Zweistrangsystem auf
> Einstrang umzubauen?


Mach es nicht, du wirst nicht glücklich und bekommst mit deinen Brenner
Ärger.
Auch wenn der Druck nur 7 - 12 Bar hat, zieht es mit der Zeit etwas
Luft, das reicht aus, dass der Brenner auf Störung geht und du am
Vorfilter neu entlüften mußt.

Horst

P.S. Früher hatte man Einstrangfilter, wo das Material aluminium und
Kupfer noch sehr teuer waren.

Maik Koenig

unread,
Jan 11, 2012, 8:34:49 AM1/11/12
to
Am 11.01.2012 11:15, schrieb Juergen:
> Am Wed, 11 Jan 2012 04:58:41 +0100 schrieb Maik Koenig
>
>>> Wie aufwändig ist es eigentlich, ein vorhandens Zweistrangsystem auf
>>> Einstrang umzubauen?
>
>>Eine Stunde, wenn nichts schief geht.
>
> Interessant. Hört sich an, als müsste keine neue Leitung verlegt werden.

Korrekt. Es wird "nur" der vorhandene Rücklauf verschlossen und ein
Entlüfter in den Vorlauf gesetzt. Schemazeichnung z.B. hier:
http://beckwithheating.com/Tigerloop_Dia12.gif

Horst Scholz

unread,
Jan 11, 2012, 8:49:24 AM1/11/12
to

"Maik Koenig" <usene...@maikkoenig.de> schrieb im Newsbeitrag
news:jek6m...@mid.maikkoenig.de...
> Am 11.01.2012 11:15, schrieb Juergen:
>> Am Wed, 11 Jan 2012 04:58:41 +0100 schrieb Maik Koenig
>>
>>>> Wie aufwändig ist es eigentlich, ein vorhandens Zweistrangsystem auf
>>>> Einstrang umzubauen?
>>
>>>Eine Stunde, wenn nichts schief geht.
>>
>> Interessant. Hört sich an, als müsste keine neue Leitung verlegt
>> werden.
>
> Korrekt. Es wird "nur" der vorhandene Rücklauf verschlossen und ein
> Entlüfter in den Vorlauf gesetzt. Schemazeichnung z.B. hier:
> http://beckwithheating.com/Tigerloop_Dia12.gif
>
> Greetz,
> MK

Das ist einer von 1950, heute gibt es schon richtige.

http://www.ca24shop.de/hs/heizung/brennerbedarf/oelfilter-und-entluefter/heizoel-einstrangfilter-mit-rueckklaufzufuehrung.html

Horst

Juergen

unread,
Jan 11, 2012, 9:00:50 AM1/11/12
to
Am Wed, 11 Jan 2012 13:44:37 +0100 schrieb Horst Scholz

>> Wie aufwändig ist es eigentlich, ein vorhandens Zweistrangsystem auf
>> Einstrang umzubauen?

>Mach es nicht, du wirst nicht glücklich und bekommst mit deinen Brenner
>Ärger.

Interessant. Ich habe schon mehrfach die Aussage gehört, dass bei einem
Einstrangsystem des Heizöl weniger altert und sich weniger Schlamm im
Tank bildet. Vor allem die Meister der Tankreinigungsfirma haben das
gesagt. Ob es auch Auswirkungen auf die Lebensdauer der Ölpumpe haben
soll weiss ich jetzt nicht mehr.

Horst Scholz

unread,
Jan 11, 2012, 9:15:44 AM1/11/12
to
Am 11.01.2012 15:00, schrieb Juergen:

>> Mach es nicht, du wirst nicht glücklich und bekommst mit deinen Brenner
>> Ärger.
>
> Interessant. Ich habe schon mehrfach die Aussage gehört, dass bei einem
> Einstrangsystem des Heizöl weniger altert und sich weniger Schlamm im
> Tank bildet. Vor allem die Meister der Tankreinigungsfirma haben das
> gesagt. Ob es auch Auswirkungen auf die Lebensdauer der Ölpumpe haben
> soll weiss ich jetzt nicht mehr.


Eine Ölpumpe ohne Magnetventil hält ewig. Eine Ölpumpe mit Magnetventil
hält bestimmt 20 - 30 Jahre.
Es muß nur jährlich der Pumpenfilter ausgewechsellt werden, was meistens
vergessen wird.

Horst

Maik Koenig

unread,
Jan 11, 2012, 9:10:04 AM1/11/12
to
Am 11.01.2012 14:49, schrieb Horst Scholz:

> Das ist einer von 1950, heute gibt es schon richtige.

[ ] Dir ist bewusst wofür das Wort "Schemazeichnung" steht.

Horst Scholz

unread,
Jan 11, 2012, 10:38:36 AM1/11/12
to
Am 11.01.2012 15:10, schrieb Maik Koenig:
> Am 11.01.2012 14:49, schrieb Horst Scholz:
>
>> Das ist einer von 1950, heute gibt es schon richtige.
>
> [ ] Dir ist bewusst wofür das Wort "Schemazeichnung" steht.
>
> Greetz,
> MK

Ja das weiß ich, aber deine Schemazeichnung zeigt einen Einstrangfilter
für eine Ölofenheizung und nicht für eine Ölheizung.
Bei Ölofen befindet sich die Pumpe in der Nähe vom Tank.

Horst

Juergen

unread,
Jan 11, 2012, 3:53:50 PM1/11/12
to
Am Wed, 11 Jan 2012 15:15:44 +0100 schrieb Horst Scholz

>Eine Ölpumpe ohne Magnetventil hält ewig. Eine Ölpumpe mit Magnetventil
>hält bestimmt 20 - 30 Jahre.

Das kann ich aus meiner bescheidenen Praxis leider nicht bestätigen. An
unserem Heizölbrenner hielt die werksseitig montierte Pumpe 16 Jahre,
die danach von der Heizungsfirma eingebaute dagegen nur sechs Jahre.
Eine mir einleuchtende Erklärung dafür hatte der Pumpenhersteller nicht.
Vielmehr wunderte er sich, woher die Heizungsfirma die Pumpe hatte, der
Typ wurde zum Einbauzeitpunkt schon fast zehn Jahre nicht mehr
produziert.

Was jährlich gewechselt wurde ist der Filtereinsatz am Ende der
festinstallierten Zweistrangleitung, vom Filter in der Pumpe selbst ist
mir nichts bekannt und ich stehe bei der Warung meistens daneben.

Es ist wohl eine Pumpe mit Magnetventil, vermutlich sogar mit zwei
Magnetventilen, weil es ein zweistufiger Brenner ist und zwei Kabel mit
Steckern zur Ölpumpe gehen. Betrieben wird der Brenner allerdings seit
Anfang 2011 nur mehr einstufig. Der Hydraulikzylinder, welcher bei
Stufe2 die Luftklappe ein wenig vorschiebt ist fest gegangen was zu
einem stark rußenden Kessel führte. Als Ersatzteil soll dieser
Hydraulikzylinder stolze 900 Euro kosten, für einen 25 kW-Brenner! Ich
vermute, das ist ein reiner Abschreckungspreis und das Teil ist gar
nicht mehr lieferbar.

Horst Scholz

unread,
Jan 11, 2012, 4:35:47 PM1/11/12
to
Am 11.01.2012 21:53, schrieb Juergen:

> Was jährlich gewechselt wurde ist der Filtereinsatz am Ende der
> festinstallierten Zweistrangleitung, vom Filter in der Pumpe selbst ist
> mir nichts bekannt und ich stehe bei der Warung meistens daneben.

Dann schraube mal die alte Ölpumpe auf und du wirst staunen, wie der
Pumpenfilter aussieht.

War denn die Ölpumpe wirklich defekt?
Bevor eine Ölpumpe kaputt geht, bricht die Kupplung, ein Plastikteil
(ca. 3,00€) zwischen Ölpumpe und Luftrad
>
> Es ist wohl eine Pumpe mit Magnetventil, vermutlich sogar mit zwei
> Magnetventilen, weil es ein zweistufiger Brenner ist und zwei Kabel mit
> Steckern zur Ölpumpe gehen. Betrieben wird der Brenner allerdings seit
> Anfang 2011 nur mehr einstufig. Der Hydraulikzylinder, welcher bei
> Stufe2 die Luftklappe ein wenig vorschiebt ist fest gegangen was zu
> einem stark rußenden Kessel führte.
Als Ersatzteil soll dieser Hydraulikzylinder stolze 900 Euro kosten, für
einen 25 kW-Brenner! Ich
> vermute, das ist ein reiner Abschreckungspreis und das Teil ist gar
> nicht mehr lieferbar.

Was ist das für ein Brenner?

Horst

Martin Kienass

unread,
Jan 12, 2012, 2:32:00 AM1/12/12
to
Horst Scholz <glas...@aol.com> schrieb:
> Am 10.01.2012 22:31, schrieb Juergen:
>> Am Tue, 10 Jan 2012 08:51:21 +0100 schrieb Martin Kienass
>>
>>> Halbwegs moderne _Heizöl_ Tankanlagen sind im sogenannten
>>> Einstrangsystem ausgeführt.
>>
>> Wie aufwändig ist es eigentlich, ein vorhandens Zweistrangsystem auf
>> Einstrang umzubauen?
>
>
> Mach es nicht, du wirst nicht glücklich und bekommst mit deinen Brenner
> Ärger.

Nicht, wenn man es richtig macht.

> Auch wenn der Druck nur 7 - 12 Bar hat, zieht es mit der Zeit etwas
> Luft,

Wie soll denn bitte auf der Druckseite Luft gezogen werden?

> das reicht aus, dass der Brenner auf Störung geht und du am
> Vorfilter neu entlüften mußt.

Die Entlüftung erfolgt automatisch, wenn man einen Heizölentlüfter
nachrüstet. Ohne Heizölentlüfter kann es zu den von Dir beschriebenen
Problemen kommen.
Speziell für Dich nochmal der Link zu einem möglichen Produkt:
http://www.oventrop.de/article.asp?art=2142901&sprache=DE

Horst Scholz

unread,
Jan 12, 2012, 4:15:22 AM1/12/12
to
Am 12.01.2012 08:32, schrieb Martin Kienass:

>> Auch wenn der Druck nur 7 - 12 Bar hat, zieht es mit der Zeit etwas
>> Luft,
>
> Wie soll denn bitte auf der Druckseite Luft gezogen werden?

Ich habe nie geschrieben, dass auf der Druckseite Luft gezogen wird,
denn die Saugleistung ist drucklos.
Einfaches Beispiel, auxch für dich, auch in Wasser ist Luft.

>
>> das reicht aus, dass der Brenner auf Störung geht und du am
>> Vorfilter neu entlüften mußt.
>
> Die Entlüftung erfolgt automatisch, wenn man einen Heizölentlüfter
> nachrüstet. Ohne Heizölentlüfter kann es zu den von Dir beschriebenen
> Problemen kommen.
> Speziell für Dich nochmal der Link zu einem möglichen Produkt:
> http://www.oventrop.de/article.asp?art=2142901&sprache=DE
>

Es gibt viel zu kaufen. Hast du schon mit Selbstentlüfter gearbeitet,
ich reichlich und habe alle wieder entfernt, weil sie nicht schnell
genug entlüften können.

Wo Selbstentlüfter wirksam werden, sind Indistrieanlagen, aber die
Entlüfter sind natürlich größer

Horst

Martin Kienass

unread,
Jan 12, 2012, 6:09:36 AM1/12/12
to
Horst Scholz <glas...@aol.com> schrieb:
> Am 12.01.2012 08:32, schrieb Martin Kienass:
>
>>> Auch wenn der Druck nur 7 - 12 Bar hat, zieht es mit der Zeit etwas
>>> Luft,
>>
>> Wie soll denn bitte auf der Druckseite Luft gezogen werden?
>
> Ich habe nie geschrieben, dass auf der Druckseite Luft gezogen wird,

Wie soll man Deinen oben nochmal mitgequoteten Satz denn sonst
auffassen?

> denn die Saugleistung ist drucklos.

Falls Du wirklich "leistung" meinst, verstehe ich diesen Satz nicht.
Falls Du "leitung" schreiben wolltest, ist die Aussage falsch. Die
Saugleitung ist nicht immer drucklos. Bei Betrieb des Brenners sogar
meistens nicht.

> Einfaches Beispiel, auxch für dich, auch in Wasser ist Luft.

Wo genau ist jetzt der Zusammenhang dazu, dass Heizöl bei 7-12bar
gemäß Deiner Aussage Luft zieht?
BTW: In Wasser sind Gase gelöst, die zufällig auch in der Luft
vorkommen, allerdings zum Teil in erheblich anderer Konzentration /
anderem Anteil. Die Aussage "auch in Wasser ist Luft" ist daher
zumindest unpräzise. Eigentlich ist sie sogar falsch.
Ganz abgesehen davon kann ich nicht erkennen, welche Deiner Aussagen
Du mit diesem "einfachen Beispiel" jetzt untermauern wolltest.

>>> das reicht aus, dass der Brenner auf Störung geht und du am
>>> Vorfilter neu entlüften mußt.
>>
>> Die Entlüftung erfolgt automatisch, wenn man einen Heizölentlüfter
>> nachrüstet. Ohne Heizölentlüfter kann es zu den von Dir beschriebenen
>> Problemen kommen.
>> Speziell für Dich nochmal der Link zu einem möglichen Produkt:
>> http://www.oventrop.de/article.asp?art=2142901&sprache=DE
>>
>
> Es gibt viel zu kaufen. Hast du schon mit Selbstentlüfter gearbeitet,

Ja.

> ich reichlich und habe alle wieder entfernt, weil sie nicht schnell
> genug entlüften können.

Wenn im laufenden Betrieb (nicht bei der Inbetriebnahme oder so) soviel
Luft in die Saugleitung gelangt, dass ein Entlüfter damit überfordert ist,
hast Du aber ganz andere Probleme. Kaum vorstellbar, dass so eine
Anlage im Zweistrangbetrieb dann störungsfrei funktionieren würde, denn
immerhin müsste dann ja die angesaugte Luft auch wieder bis zum Öltank
(statt nur bis zum Entlüfter) zurückgefördert werden. Ganz abgesehen
davon ist mir keine Brenner-Ölpumpe bekannt, die solche Luftmengen
über längere Zeit ohne Beschädigung wegfördern würde (die damit
verbundenen Zündaussetzer, Nachzündung, Verrußung usw. mal außen vor
gelassen).

> Wo Selbstentlüfter wirksam werden, sind Indistrieanlagen, aber die
> Entlüfter sind natürlich größer

Wir reden entweder massiv aneinander vorbei oder Du gibst gerade den
Blinden, der von Farbe redet.

Juergen

unread,
Jan 18, 2012, 1:00:00 PM1/18/12
to
Am Wed, 11 Jan 2012 22:35:47 +0100 schrieb Horst Scholz
<glas...@aol.com> zum Thema "Re: Was tun, wenn der Heizungsmonteur
versagt?"

:>> Es ist wohl eine Pumpe mit Magnetventil, vermutlich sogar mit zwei
>> Magnetventilen, weil es ein zweistufiger Brenner ist und zwei Kabel mit
>> Steckern zur Ölpumpe gehen. Betrieben wird der Brenner allerdings seit
>> Anfang 2011 nur mehr einstufig. Der Hydraulikzylinder, welcher bei
>> Stufe2 die Luftklappe ein wenig vorschiebt ist fest gegangen was zu
>> einem stark rußenden Kessel führte.
>Als Ersatzteil soll dieser Hydraulikzylinder stolze 900 Euro kosten, für
>einen 25 kW-Brenner! Ich
>> vermute, das ist ein reiner Abschreckungspreis und das Teil ist gar
>> nicht mehr lieferbar.

>Was ist das für ein Brenner?

Wird zwar kaum jemanden was sagen: Oertli TZ2,1, Kessel Oertli PU 502C,
beides Baujahr 1987.

Musste ihn gerade mal wieder sauber machen. Nach nicht mal 2000 Liter
Heizöldurchsatz wieder stark verrußt, irgendwas scheint schon wieder
nicht zu stimmen.
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