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Mindesthoehe f. Estrich

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Bert Konstantin

unread,
Jul 18, 2000, 3:00:00 AM7/18/00
to
Ich habe einen (weiteren) Raum im Erdgeschoß, der keinen Estrich hat. Es
befindet sich ein kaputter Holzboden mit knarrenden Brettern und
unterschiedlichem Niveau darin, der auf Polsterhölzern liegt. Darunter ist
eine Schlacke.

Wie viel cm muß ich mindestens für den Estrich rechnen und wieviel sollte
eine Isolierung sein? Wie sieht vernünftigerweise der Aufbau bis zu einem
Fertigpakett aus? Genutzt wird der Raum als Schlafzimmer mit Arbeitsecke.

Danke
Bert

Sabine Severing

unread,
Jul 18, 2000, 3:00:00 AM7/18/00
to

Bert Konstantin schrieb:

> Wie viel cm muß ich mindestens für den Estrich rechnen und wieviel sollte
> eine Isolierung sein? Wie sieht vernünftigerweise der Aufbau bis zu einem
> Fertigpakett aus? Genutzt wird der Raum als Schlafzimmer mit Arbeitsecke.

hallo bert,

üblicherweise wird dir ja der gesamtaufbau durch die türschwellenhöhe
vorgegeben.

Du solltest rechnen (von oben nach unten ;-) )

Stärke des Belages (z.B. Parkett 1,4 cm + 6 mm trittschalldämmung)
5 cm absolutes minimum Estrich (besser 6 cm, für fußbodenheizung ca. 7,5 bis 8
cm, je nach hersteller)
darunter isolierung, was halt platz hat. (6 - 7 cm reichen völlig,, wenn du
mehr platz hast, solltest du beton druntergeben, da zu dicke isolierung mit
der zeit nachgibt.
als isolierung habe ich z.B eine Styropor-Zementmischung drinnen (ISOLIT heißt
das in A) und das wird wie Estrich von Profis eingebracht.
Es gibt aber auch Styropor -platten ähnliches.

Viel erfolg Jörg


Horst Kalevar

unread,
Jul 18, 2000, 3:00:00 AM7/18/00
to

Sabine Severing <seve...@i-one.at> schrieb in im Newsbeitrag:
3974D087...@i-one.at...

>
>
> Bert Konstantin schrieb:
>
> > Wie viel cm muß ich mindestens für den Estrich rechnen und wieviel
sollte
> > eine Isolierung sein? Wie sieht vernünftigerweise der Aufbau bis zu
einem
> > Fertigpakett aus? Genutzt wird der Raum als Schlafzimmer mit
Arbeitsecke.
>
> hallo bert,
>
> üblicherweise wird dir ja der gesamtaufbau durch die türschwellenhöhe
> vorgegeben.
>
> Du solltest rechnen (von oben nach unten ;-) )
>
> Stärke des Belages (z.B. Parkett 1,4 cm + 6 mm trittschalldämmung)
> 5 cm absolutes minimum Estrich (besser 6 cm, für fußbodenheizung ca. 7,5
bis 8
> cm, je nach hersteller)

Bei Anhydrith-Fliesestrich ab 3 cm (Knauf)

<snip> Rest

Horst

Matthias Bohn

unread,
Jul 19, 2000, 3:00:00 AM7/19/00
to
Sabine Severing <seve...@i-one.at> wrote:
>
>
>Bert Konstantin schrieb:
>
>> Wie viel cm muß ich mindestens für den Estrich rechnen und wieviel sollte
>> eine Isolierung sein? Wie sieht vernünftigerweise der Aufbau bis zu einem
>> Fertigpakett aus? Genutzt wird der Raum als Schlafzimmer mit Arbeitsecke.
>
>hallo bert,
>
>üblicherweise wird dir ja der gesamtaufbau durch die türschwellenhöhe
>vorgegeben.
>
>Du solltest rechnen (von oben nach unten ;-) )
>
>Stärke des Belages (z.B. Parkett 1,4 cm + 6 mm trittschalldämmung)
>5 cm absolutes minimum Estrich (besser 6 cm, für fußbodenheizung ca. 7,5 bis 8
>cm, je nach hersteller)
>darunter isolierung, was halt platz hat. (6 - 7 cm reichen völlig,, wenn du
>mehr platz hast, solltest du beton druntergeben, da zu dicke isolierung mit
>der zeit nachgibt.
>als isolierung habe ich z.B eine Styropor-Zementmischung drinnen (ISOLIT heißt
>das in A) und das wird wie Estrich von Profis eingebracht.
>Es gibt aber auch Styropor -platten ähnliches.
>
>Viel erfolg Jörg


Hallo Jörg,


leider stimmt nicht alles, was du gepostet hast.
Also, der Aufbau sollte folgendermaßen aussehen (von unten nach oben)
Eine Lage Trittschalldämmung 20 mm, Estrich mindestens 35 mm, Fertigparkett.
Die Obergrenze für Trittschalldämmung liegt übrigens bei 40 mm. Dann sollte der
Estrich allerdings auch schon 45 mm dick sein.
Oder bei nicht unterkellerten Räumen:
Dampfsperre aus zweilagiger PE Folie, Wärmedämmung aus PS 20 in der Dicke, die
dein Aufbau hergibt, dann wie vor beschrieben.
Noch was zur Dämmung. Eine Estrichdämmung, egal ob Trittschall oder Wärmedämmung
gibt nie!!!! nach, nachdem sie eingebaut wurde. Wenn der Estrich den Anschein
erweckt, daß er in den Ecken und an den Rändern abgesunken ist, ist das immer
eine zurückgegengene Schüsselung.
Wenn die maximale Aufbauhöhe noch niedriger sein sollte, ist es auch möglich mit
Spezialestrichen die Estrichdicke bis auf 25 mm zu reduzieren. Die
Trittschalldämmung kann (bei einem geringen Verlust des TVM) auch bis auf 5 mm
reduziert werden.
Allerdings sind die Kosten dann höher.
Gruß Matthias

--
_____________________________________________________________
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Peter van Haßelt

unread,
Jul 19, 2000, 3:00:00 AM7/19/00
to
Matthias Bohn schrieb:

> Wenn die maximale Aufbauhöhe noch niedriger sein sollte, ist es auch möglich mit
> Spezialestrichen die Estrichdicke bis auf 25 mm zu reduzieren. Die
> Trittschalldämmung kann (bei einem geringen Verlust des TVM) auch bis auf 5 mm
> reduziert werden.
> Allerdings sind die Kosten dann höher.
> Gruß Matthias

Da ich genau dieses Problem demnächst habe, wäre ich für nähere Infos dankbar, und
zwar zu:
1. grobe Kosten / qm (25mm-Estrich und dünne Trittschalldämmung)
2. Hersteller, evtl. Verarbeitungshinweise
BTW: Im Baumarkt habe ich Trittschalldämmung mit ca. 2mm Dicke gesehen ("Selit"),
mit angeblich 18dB (?). Taugt das Zeug was? Wieviel dB hätte die von Dir erwähnte
Trittschalldämmung mit 5mm?
Hintergrund:
Ich habe gerade im Dachgeschoß die Dielen auf dem Fehlboden erneuert und möchte aus
Trittschalldämmung einen schwimmenden Fußbodenaufbau (ca. 70 qm) darüberlegen.
Spanplatten scheiden aus (IMHO zuviel Schlepperei und außerdem
feuchtigkeitsempfindlich) und nachdem ich im Erdgeschoß mit dem Knauf-Fließestrich
sehr zufrieden bin, liebäugele ich damit auch im Dachgeschoß.
Derzeit habe ich für die Aufbauhöhe des Bodens ca. 4cm eingeplant (35mm Knauf
Fließestrich und einige mm Trittschall laut Estrichleger). Da es mit dieser
Aufbauhöhe an den Stürzen der Zimmertüren aber allmählich knapp wird (neue Türen
sollen auch noch rein und die möchte ich unten nicht abschneiden), feilsche ich
allmählich um cm. Und Stürze anheben würde ich nach Möglichkeit eben vermeiden
wollen.

Liebe Grüße, Peter.

Matthias Kryn

unread,
Jul 19, 2000, 3:00:00 AM7/19/00
to

"Matthias Bohn" <bo...@bohn-estrichtechnik.de> schrieb:

> Noch was zur Dämmung. Eine Estrichdämmung, egal ob Trittschall oder
> Wärmedämmung gibt nie!!!! nach, nachdem sie eingebaut wurde. Wenn
> der Estrich den Anschein erweckt, daß er in den Ecken und an den
> Rändern abgesunken ist, ist das immer eine zurückgegengene
> Schüsselung.

?? Was bitte ist eine Schüsselung, und wie kann sie zurückgehen?

Den beschriebenen Effekt habe ich nämlich schon öfters bevorzugt in
den Ecken von gefliesten Räumen gesehen (wenn die Anschlußfuge
[Silicon] abreißt], und dachte zuerst an die Dämmung. Das tritt doch
meistens so etwa nach 2-3 Jahren auf, oder?

Gruß

Matthias

der Schüsseln nur aus der Küche und vom TV kennt


Matthias Rosenkranz

unread,
Jul 19, 2000, 3:00:00 AM7/19/00
to

Warum sollte den die Dämmung ausgerechnet an den Ecken (wo keine
Last drauf kommt) nachgeben?
Nein, das hat folgenden Grund (weiß ich übrigens auch nur aus dieser
Gruppe):
Der Estrich trocknet auf der Oberseite schneller als auf der Unterseite
ab. Da er beim Trocknen etwas schrumpft, zieht sich also die Oberseite
etwas zusammen, dadurch kommen die Ränder etwas hoch. Er nimmt also
(ein wenig) die Form einer Schüssel an, daher der Ausdruck 'schüsseln'.
Wenn er ganz durchgetrocknet ist, gibt sich das wieder. Wenn zu früh
gefliest und silikonisiert wird, kannst du dir bestimmt vorstellen, was
passiert.

Gruß Matthias

Matthias Kryn

unread,
Jul 19, 2000, 3:00:00 AM7/19/00
to
"Matthias Rosenkranz" schrieb:
> Matthias Kryn wrote:
> > "Matthias Bohn" schrieb:

[Schüsselung bei Estrich]

> Der Estrich trocknet auf der Oberseite schneller als auf der
> Unterseite ab. Da er beim Trocknen etwas schrumpft, zieht sich
> also die Oberseite etwas zusammen, dadurch kommen die Ränder
> etwas hoch.

Das macht bei größeren Räumen aber durchaus mal einen ganzen cm oder
mehr aus, oder?

> Wenn er ganz durchgetrocknet ist, gibt sich das wieder. Wenn zu früh
> gefliest und silikonisiert wird, kannst du dir bestimmt vorstellen,
> was passiert.

Wie lange braucht ein 50mm Estrich, um *ganz* trocken zu sein?

Dankeschön!

Gruß

Matthias

dreimal Matthias hintereinander, toll ;-)) ... echo ... echo ... echo


Andrea Glatthor

unread,
Jul 19, 2000, 3:00:00 AM7/19/00
to
Hallo Matthias,

"Matthias Kryn" <matthi...@planet-interkom.de> schrieb:

> "Matthias Rosenkranz" schrieb:

>> [so einiges zur Ursache der Schüsselung bei Estrich]

> Wie lange braucht ein 50mm Estrich, um *ganz* trocken zu sein?

Das kommt 'drauf an. :-)

1. Der Estrich muss ein paar Tage vor zu schnellem Austrocknen geschützt
werden (Abdecken, Feucht halten oder Nachbehandlungsmittel drauf).
--> 3 Tage mindestens, besser 1 Woche
2. Dem Zement muss man dann erst einmal genug Zeit zum Erhärten geben
--> 28 Tage als Faustregel
Das Ausheizen bei Fussbodenheizungen darf nicht vor Ablauf der 28
Tage begonnen werden.
3. Der Estrich darf vor dem Weiterarbeiten nur eine Restfeuchte von
maximal 3% haben (oder war es 4%?). Das muss der Fliesenleger vor
der Verlegung prüfen (CM-Gerät als Stichwort).

Bis der letzte Punkt erfüllt ist, kann das Ganze schon mal länger als
nur 4 Wochen dauern. Die 4 Wochen sind nicht durch das Aufstellen von
Trockengeräten, Ausheizen oder ähnlichem zu verkürzen, weil sie mehr
dazu dienen, dass der Zement vernünftig erhärten kann. Wird zu schnell
getrocknet, hat das in erster Linie zwei Effekte:
- die Schüsselung tritt verstärkt auf und es bilden sich Schwindrisse
- die Endfestigkeit des Estrichs wird verringert

Es gibt auch schneller erhärtende Estriche, das sind dann Spezialmörtel,
die der Estrichleger fertig einkauft und die auf ganz speziell
beschleunigten Zementen basieren. Das ist dann nicht mehr so ganz
billig, kann aber bei Termindruck durchaus Sinn machen.

Grüße,
Andrea

Matthias Bohn

unread,
Jul 19, 2000, 3:00:00 AM7/19/00
to
Hallo Peter,


um dir zu antworten muß ich ein wenig mit Fachausdrücken um mich schmeißen. Wenn
du was nicht verstehst, frag bitte noch mal nach.
Also, die von dir erwähnte Trittschalldämmung kenne ich nicht, für mich hört es
sich aber nach einer Laminat bzw. Parkettdämmung an. Ich wäre da vorsichtig.
Die von mir erwähnte Trittschalldämmung ist eine geschäumte PE-Dämmung, wie sie z.
B. die Fliesenleger benutzen. Ein mögliches Produkt wäre hier Etafoam, ein
anderes Robofoam. Es gibt noch einige weitere Hersteller. Der Preis liegt so um
die 2,00 DM /qm im Einkauf für den Estrichleger. Mit liefern, verlegen und
Randstreifen zahlst du etwa 8,00 DM/qm bei dem Estrichleger deines Vertrauens.
Das TVM liegt bei 19 dB.
Der Estrich ist eigentlich ein herkömmlicher Zementestrich.
Der Trick liegt in der Verbesserung der Biegezugfestigkeit auf 12-14 N/qmm.
Dazu wird ein Estrich mit einem Wasser-Zementwert von 0,35 angemischt. Da dises
Zeug nicht zu verarbeiten wäre (staubtrocken), wird ca. 10 Liter Dispersionsharz
je cbm Mischung beigemischt. Das Harz bewirkt eine Plastifizierung und macht die
Mischung verarbeitbar. Dadurch ist eine Dickenreduzierung auf die dreifache
Größtkornstärke des Zusatzmittels möglich. Das heißt bei einem 0-8 mm Kies = 24
mm.
Das Zusatzmittel gibt es von unterschiedlichen Herstellern. Für so einen Estrich
zahlst du in etwa 20-25,- DM je qm.
Also wie gesagt, wenn du Fragen hast Frage ruhig.

Sabine Severing

unread,
Jul 19, 2000, 3:00:00 AM7/19/00
to

Matthias Bohn schrieb:

>leider stimmt nicht alles, was du gepostet hast

snipp

Hi Matthias,

"stimmt das nicht" oder ist das nur deine (andere) meinung????

So einfach zu sagen, ich läge falsch, erfordert schon eine etwas detaillierte
Angabe, warum ich so falsch liege und warum du so sicher bist, du du recht hast!!!

>Die Obergrenze für Trittschalldämmung liegt übrigens bei 40 mm. Dann sollte der
>Estrich allerdings auch schon 45 mm dick sein.

Interessant! in meiner (und übrigens nicht nur in meiner) trittschalldämmung liegt
z.B die komplette E- verrohrung + Heizung + Wasserleitungen. Ist dadurch definitiv 6
cm hoch.

Woher hast du denn diese "Obergrenze" und warum sollte diese so sein??

>Die Trittschalldämmung kann (bei einem geringen Verlust des TVM) auch bis auf 5 mm
>reduziert werden.

Und was, bitte, ist ein TVM??
Und ich sprach von 6 mm, du von 5 mm Stärke !!!!
gut, hier geb ich nach - sollst auch mal recht haben :-)
mm-Angaben sind ja wirklich das um und auf beim Hochbau

beste grüße Jörg


Bert Konstantin

unread,
Jul 19, 2000, 3:00:00 AM7/19/00
to
In article <3974D087...@i-one.at> , Sabine Severing
<seve...@i-one.at> wrote:

>> Wie viel cm muß ich mindestens für den Estrich rechnen und wieviel sollte
>> eine Isolierung sein? Wie sieht vernünftigerweise der Aufbau bis zu einem
>> Fertigpakett aus? Genutzt wird der Raum als Schlafzimmer mit Arbeitsecke.

> üblicherweise wird dir ja der gesamtaufbau durch die türschwellenhöhe
> vorgegeben.

Nicht unbedingt. Unter dem Holzboden sind Polsterhölzer und darunter eine
Schüttung. Ich kann also theoretisch soviel weggeben wie ich benötige.
Allerdings möchte ich die Schüttung nicht herausnehmen müssen und darauf
betonieren. Wenn ich auf die Dielen einen Fertigpakettboden gebe, komme ich
auch im Raum auch ca. 4cm höher als im Flur. Somit könnte ich auch mit einem
Estrich etwas höher gehen. Die Tür öffnet sich in den Flur, sodaß ich damit
keine Probleme habe.

> Du solltest rechnen (von oben nach unten ;-) )
>
> Stärke des Belages (z.B. Parkett 1,4 cm + 6 mm trittschalldämmung)

Ich habe 15mm Parkett und 4mm Kork vorgesehen. Trittschalldämmung brauche
ich keine, da ja unter mir nur Erde ist

> 5 cm absolutes minimum Estrich (besser 6 cm, für fußbodenheizung ca. 7,5 bis 8
> cm, je nach hersteller)

Ich will keine Fußbodenheizung machen.

> ISOLIT heißt das in A) und das wird wie Estrich von Profis eingebracht.

Sollte das jeder Maurer verarbeiten können oder muß ich damit eine
Spezialfirma beauftragen?

> Es gibt aber auch Styropor -platten ähnliches.

Danke
Bert

Bert Konstantin

unread,
Jul 19, 2000, 3:00:00 AM7/19/00
to
In article <39752734$1...@netnews.web.de> , "Matthias Bohn"
<bo...@bohn-estrichtechnik.de> wrote:

> Also, der Aufbau sollte folgendermaßen aussehen (von unten nach oben)
> Eine Lage Trittschalldämmung 20 mm, Estrich mindestens 35 mm, Fertigparkett.

Kann ich mir die Trittschalldämmung nicht sparen? Unter mir ist ja nichts.
Da der Raum nicht unterkellert ist.

> Oder bei nicht unterkellerten Räumen:
> Dampfsperre aus zweilagiger PE Folie, Wärmedämmung aus PS 20 in der Dicke, die
> dein Aufbau hergibt, dann wie vor beschrieben.

Dampfsperre ist als Dachpappe über der Schüttung vorhanden. Die werde ich
wohl ersetzen oder ausbessern müssen.

> Wenn die maximale Aufbauhöhe noch niedriger sein sollte, ist es auch möglich
mit

> Spezialestrichen die Estrichdicke bis auf 25 mm zu reduzieren. Die


> Trittschalldämmung kann (bei einem geringen Verlust des TVM) auch bis auf 5 mm
> reduziert werden.

Also im Extremfall komme ich mit ca. 3cm aus? Wie kompliziert ist die
Verarbeitung (Spezialfirma?)

Wer stellt solche Spezialestriche her?

Danke
Bert

Reinhold Bensch

unread,
Jul 19, 2000, 3:00:00 AM7/19/00
to
(: ) Warum trockenes Holz mit wasserigen Mixturen naß machen
und wo-möglich noch mit Folie einsperren?
Da ist/wird was faul.

Es gibt heute Trocken-Estrich. Plattenweise. Teils im Verbund mit
Dämmplatten.
Sowas kann man zudem dünner aufmontieren,
nach den Empfehlungen der jeweiligen Lieferer.

(: Reinhold :)

Bert Konstantin <post...@world4you.com> schrieb in im Newsbeitrag:
8l2gia$3irjg$1...@ID-635.news.cis.dfn.de...


> Ich habe einen (weiteren) Raum im Erdgeschoß, der keinen Estrich hat. Es
> befindet sich ein kaputter Holzboden mit knarrenden Brettern und
> unterschiedlichem Niveau darin, der auf Polsterhölzern liegt. Darunter ist
> eine Schlacke.
>

Bert Konstantin

unread,
Jul 24, 2000, 3:00:00 AM7/24/00
to
In article <8l4aii.3...@svbuc.de> , Andrea Glatthor
<A.Gla...@t-online.de> wrote:

> 1. Der Estrich muss ein paar Tage vor zu schnellem Austrocknen geschützt
> werden (Abdecken, Feucht halten oder Nachbehandlungsmittel drauf).
> --> 3 Tage mindestens, besser 1 Woche

Was passiert, wenn man das nicht macht? Der Estrich befindet sich in einem
Raum, der bei großer Hitze ziemlich kühl bleibt.

> 2. Dem Zement muss man dann erst einmal genug Zeit zum Erhärten geben
> --> 28 Tage als Faustregel

Schluck. Wie kann man es beschleunigen?

Mittlerweile ist ein Estrich (mit 0,5l Estralan pro Sack Zement) mit einer
Höhe zwischen 50-70mm vorhanden und der wartet nun aufs austrocknen.
Allerdings drängt die Zeit.

Ab wann kann ich eine Rigips-Schalldämmwand (1 Seite mit 10cm, die andere
mit 12,5cm) aufstellen und sie mit Tel-Klemmfilz füllen? Als Problem sehe
ich, daß der Klemmfilz schimmeln kann. Nützt es was zwischen Estrich und
Filz zB Dachpappe zu geben?

Ab wann kann ich einen Kork auf den Estrich geben und Fertigparkett darüber
legen? Galten die 4 Wochen nur fürs Fliesenlegen?

Danke
Bert

wern...@my-deja.com

unread,
Jul 24, 2000, 3:00:00 AM7/24/00
to

> Ab wann kann ich eine Rigips-Schalldämmwand (1 Seite mit 10cm, die
andere
> mit 12,5cm) aufstellen und sie mit Tel-Klemmfilz füllen? Als Problem
sehe
> ich, daß der Klemmfilz schimmeln kann. Nützt es was zwischen Estrich
und
> Filz zB Dachpappe zu geben?
>

AUF den Estrich ? Das ist konstruktiver Unsinn. Der Schall geht
fröhlich durch den Estrich. Stell die Trennwand unbedingt auf den
Rohboden. Wenn Du schon gegossen hast, bleibt nur ärgern oder große
Flex mit Diamantscheibe ...
( Vor Schimmel brauchst Du keine Angst zu haben, da kommen ja keine
Pfützen angelaufen. )

viele Grüße
Werner Reimann


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.

Bert Konstantin

unread,
Jul 25, 2000, 3:00:00 AM7/25/00
to
In article <8lho22$qdh$1...@nnrp1.deja.com> , wern...@my-deja.com wrote:

>> Ab wann kann ich eine Rigips-Schalldämmwand (1 Seite mit 10cm, die
>> andere mit 12,5cm) aufstellen und sie mit Tel-Klemmfilz füllen? Als Problem
>> sehe ich, daß der Klemmfilz schimmeln kann. Nützt es was zwischen Estrich

>> und ilz zB Dachpappe zu geben?

> AUF den Estrich ? Das ist konstruktiver Unsinn. Der Schall geht
> fröhlich durch den Estrich. Stell die Trennwand unbedingt auf den
> Rohboden. Wenn Du schon gegossen hast, bleibt nur ärgern oder große
> Flex mit Diamantscheibe ...
> ( Vor Schimmel brauchst Du keine Angst zu haben, da kommen ja keine
> Pfützen angelaufen. )

Ich denke, ich muß die Schallschutzproblematik etwas näher erklären. So weit
ich es verstehe, müßte es egal sein, daß der Schall durch den neuen Estrich
geht, denn der Raum ist im EG und darunter ist nur Schotter und Erde.
Problematisch sind 2 Seiten des Raumes, wovon 1 Seite an ein Nachbarzimmer
grenzt und das andere an einen Gang. Es geht mir in erster Linie darum, daß
kein Lärm in den Raum eindringt. Da der Estrich nicht an der Wand anliegt
dürfte doch auf die Wand nichts übertragen werden, oder?

Der Schallschutz soll ungefähr so funktionieren wie er bei
http://www.rigips.de/deutsch/2produkte/mwaende.asp erwähnt wird, allerdings
gefüllt mit Trennwand-Klemmfilz von Isover (Beschreibung siehe
http://www.tel-mineralwolle.at/produkt.tmpl?CART_PREIS=099&REFERENZ=020&CART
=020&PREISARTIKEL=099#tabelle - Achtung wer nachsehen will - url muß in 1
Zeile ohne Zeilenschaltung stehen)

Wie geht es nun am besten mit dem Schallschutz weiter? Beton wegnehmen kommt
nicht in Frage. Unter dem (in diesem Bereich meist mehr als 5cm hohen)
Estrich befinden sich übrigens 5cm Dow Roofmate (Extruded polystyrene
insulation, http://www.dow.com/products_services/product_desc/037desc.html)

Ursprünglich war ich der Meinung, daß ich in Metallprofile, die zum einen am
Estrich und zum anderen an einer Holzdecke festgeschraubt werden, Klemmfilz
(Mineralwolle) hineinstecke, wobei zur vorhandenen Betonziegelwand ein
Abstand von 0,5-1cm ist. Auf die andere Seite sollen Rigips-Wände mit 1,25cm
Stärke.

Bitte helft mir, was ich bei dieser Schalldämmung noch (richtig) machen muß,
denn die ist mir sehr wichtig.

Zum Schimmel stellt sich mich doch noch die Frage, ob mir der nicht
vollständig ausgetrocknete Estrich auf dem der Klemmfilz (enthält Glaswolle)
steht, Schwierigkeiten macht. Kann ich da wirklich zB schon nach 1 Woche auf
den nicht ausgetrockneten Estrich Glaswolle darüber geben? Die Feuchtigkeit
kann ja in der Schalldämmung nicht mehr raus.

Danke
Bert


Bert Konstantin

unread,
Jul 25, 2000, 3:00:00 AM7/25/00
to
In article <8lhom2.3...@svbuc.de> , Andrea Glatthor
<ne...@andrea-glatthor.de> wrote:

>>> 1. Der Estrich muss ein paar Tage vor zu schnellem Austrocknen geschützt
>>> werden (Abdecken, Feucht halten oder Nachbehandlungsmittel drauf).
>>> --> 3 Tage mindestens, besser 1 Woche
>>
>> Was passiert, wenn man das nicht macht? Der Estrich befindet sich in einem
>> Raum, der bei großer Hitze ziemlich kühl bleibt.
>

> Du meinst, wenn man das Abdecken nicht macht? Kühl und ohne Zugluft
> passiert Deinem Estrich IMHO nix weiter. Das ist schon okay.

Zwei Fenster wurden gekippt. Sollte ich die möglichst schnell zumachen? Nach
wieviel Tagen kann man den Estrich betreten, denn erst dann könnte ich die
Fenster schließen? Macht es aber dann noch Sinn 1 Fenster zu schließen um
Zugluft zu vermeiden?

> was zum Teufel ist Estralan? ;-) Ein Estrichzusatzmittel, das sagt ja
> schon der Name(?), aber was bewirkt es? Vermutlich hat es auch noch
> einen "Nachnamen" ... auf dem Gebinde sollte eigentlich alles drauf
> stehen, was Du wissen musst, zum Beispiel, ob es die Erhärtung
> beschleunigt, die Nachbehandlungszeit verkürzt oder ähnliches.

Entschuldigung, es heißt nicht Estralan sondern Estrilan K
(http://www.avenarius-agro.at/asp/prod_liste.asp?Modus=Gruppe&PGrKey=031, da
steht aber so gut wie nichts dazu) und auf dem Behälter steht:

... chloridfreies, flüssiges Estrichzusatzmittel, bewirkt eine kräftige
Plastifizierung und Verflüssigung sowie eine Steigerung der Festigkeit,
insbesondere der Biegezugsfestigkeit ... geeignet für Fußbodenheizungen.

Das wurde mir in einem Baumarkt empfohlen. Der Verkäufer meint, man benötigt
dadurch weniger Wasser und deshalb sollte der Estrich schneller trocknen.
Hat mir da jemand einen Bären aufgegunden, von wegen schnellerer Trocknung?

> Da bin ich mir nicht sicher. Aber wieso steht eine Schalldämmwand auf
> dem (durchgehenden) Estrich?

Siehe anderes Posting.

Danke Andrea
Bert

wern...@my-deja.com

unread,
Jul 25, 2000, 3:00:00 AM7/25/00
to


> Ich denke, ich muß die Schallschutzproblematik etwas näher erklären.
So weit
> ich es verstehe, müßte es egal sein, daß der Schall durch den neuen
Estrich
> geht, denn der Raum ist im EG und darunter ist nur Schotter und Erde.
> Problematisch sind 2 Seiten des Raumes, wovon 1 Seite an ein
Nachbarzimmer
> grenzt und das andere an einen Gang. Es geht mir in erster Linie
darum, daß
> kein Lärm in den Raum eindringt. Da der Estrich nicht an der Wand
anliegt
> dürfte doch auf die Wand nichts übertragen werden, oder?

Auf die Wand nicht, aber wenn Du 2 Räume mit einem durchgehenden
Estrich versiehst, hast Du eine optimale Schallbrücke. Es bleibt dir
nichts anderes übrig, als den Estrich zu trennen.

>
> Wie geht es nun am besten mit dem Schallschutz weiter? Beton
wegnehmen kommt
> nicht in Frage.

Dann wenigstens eine durchgehende Fuge schneiden.

Unter dem (in diesem Bereich meist mehr als 5cm hohen)
> Estrich befinden sich übrigens 5cm Dow Roofmate (Extruded polystyrene
> insulation,
http://www.dow.com/products_services/product_desc/037desc.html)
>
> Ursprünglich war ich der Meinung, daß ich in Metallprofile, die zum
einen am
> Estrich und zum anderen an einer Holzdecke festgeschraubt werden,
Klemmfilz
> (Mineralwolle) hineinstecke, wobei zur vorhandenen Betonziegelwand ein
> Abstand von 0,5-1cm ist. Auf die andere Seite sollen Rigips-Wände mit
1,25cm
> Stärke.
>
> Bitte helft mir, was ich bei dieser Schalldämmung noch (richtig)
machen muß,
> denn die ist mir sehr wichtig.

Wichtig sind luftdicht schließende Türen mit umlaufender und nicht
gestückelter Dichtung. Besonders unten sollte eine Magnetleiste für
guten Verschluß sorgen. Nimm eine Tür mit Röhrenspaneinlage, die kann
man noch mit Sand füllen.

>
> Zum Schimmel stellt sich mich doch noch die Frage, ob mir der nicht
> vollständig ausgetrocknete Estrich auf dem der Klemmfilz (enthält
Glaswolle)
> steht, Schwierigkeiten macht.

Die Feuchtigkeit kann rausdiffundieren. Da sehe ich keine Probleme.
Steinwolle schimmelt auch nicht.

Viele Grüße

Bert Konstantin

unread,
Jul 25, 2000, 3:00:00 AM7/25/00
to
In article <8liq1i.3...@svbuc.de> , Andrea Glatthor
<ne...@andrea-glatthor.de> wrote:

>> Problematisch sind 2 Seiten des Raumes, wovon 1 Seite an ein Nachbarzimmer
>> grenzt und das andere an einen Gang. Es geht mir in erster Linie darum, daß
>> kein Lärm in den Raum eindringt. Da der Estrich nicht an der Wand anliegt
>> dürfte doch auf die Wand nichts übertragen werden, oder?
>

> Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Was meinst Du mit "da der Estrich
> nicht an der Wand anliegt"?

> ... http://andrea-glatthor.de/wand.gif
>
> So wie auf dem linken Bild sollte es aussehen und so wie rechts hast Du
> es vermutlich eingeplant?

Nein, so ist die Situation nicht, weder linkes noch rechtes Bild.

Ich versuch noch mal ein paar wichtige Zusatzinformationen zu geben und
hoffe, daß ich nicht wieder was wesentliches weglasse.

Es ist ein alter Raum (mit 3 Beton-Hohlziegel-Wänden und einer roten
Außenmauer-Ziegelwand) im Erdgeschoß. Darüber befindet sich ein nicht
ausgebauter bzw. unbewohnter Dachboden. Daneben ist ein Raum aus dem
möglicherweise Störgeräusche kommen können und vom Gang natürlich auch.

In dem Raum, in dem jetzt der neue Estrich ist, gab es noch keinen Estrich,
sondern nur eine dünne Betonschicht, auf der Polsterhölzer mit einem
Schiffboden waren. Ich habe keine Ahnung, ob die bereits vorhandene
Betonschicht, durchgängig ca. 3cm hatte, aber an einer Stelle kam nach 3cm
was schwarzes (Schutt?). Diese Betonschicht hatte auch ein starkes Gefälle,
2cm mindestens, in 1 Ecke waren es an die 4cm. Ein Teil dieser Betonschicht
war mit Dachpappe abisoliert, der andere nicht. Auf diesen Untergrund habe
ich dann die Isolierplatten gegeben, darauf Plastikfolie und darauf den
Estrich.

Der Raum daneben, der schallisoliert werden soll, sieht wahrscheinlich
ähnlich aus. Jedenfalls befindet sich darin auch ein Schiffboden. Das ganze
Haus haut im EG Schiffböden, wobei mir bisher 2 Varianten untergekommen
sind, entweder liegen die Polsterhölzer auf einer Schlacke oder auf Beton.

Somit reicht der neue Estrich, auf den die Schallschutzwand gestellt werden
soll *nicht* in den Raum, aus dem der Lärm kommt, sondern nur bis zur
bereits vorhandenen alten Betonziegelwand. Zwischen Betonziegelwand und
Estrich habe ich ein Abstandsband aus Plastik gegeben.

Es geht also darum den Schallschutz in einem bestehende Raum zu verbessern
und nicht die Rigipswand wegen der Raumtrennung aufzustellen..

Um das Dämm-Material von der Betonziegelwand zu entkoppeln möchte ich den
Klemmfilz in Profile mit ca. 1cm Abstand zur Betonziegelwand geben, sodaß
der Klemmfilz die Wand nicht berührt und die Profile auf der Rauminnenseite
mit Rigipsplatten verkleiden.

> Da bin ich nicht der richtige Ansprechpartner für. Ich habe von
> Schallschutz nur theoretische Ahnung.

Wesentlich mehr Ahnung als ich hast Du jedenfalls und was ich bis jetzt von
manchen Handwerkern gehört habe, ist erschreckend. (Wenn es schon falsch
gemacht wird, dann mache ich das wenigstens selber)

>> Zum Schimmel stellt sich mich doch noch die Frage, ob mir der nicht
>> vollständig ausgetrocknete Estrich auf dem der Klemmfilz (enthält Glaswolle)

>> steht, Schwierigkeiten macht. Kann ich da wirklich zB schon nach 1 Woche auf
>> den nicht ausgetrockneten Estrich Glaswolle darüber geben? Die Feuchtigkeit
>> kann ja in der Schalldämmung nicht mehr raus.
>

> Diese Frage stellt sich vielleicht gar nicht mehr, wenn Du über die
> Schallschutzproblematik nachgedacht hast, aber selbst wenn: Du sperrst
> den Estrich ja nicht völlig ab ... er braucht unter der Zwischenwand
> halt nur *etwas* länger zum Durchtrocknen.

Als Schimmelgeplagter bin ich extrem vorsichtig geworden und frage lieber
2x.

Danke
Bert

Bert Konstantin

unread,
Jul 25, 2000, 3:00:00 AM7/25/00
to
In article <8liop4.3...@svbuc.de> , Andrea Glatthor
<ne...@andrea-glatthor.de> wrote:

>> Entschuldigung, es heißt nicht Estralan sondern Estrilan K

>> ... chloridfreies, flüssiges Estrichzusatzmittel, bewirkt eine kräftige


>> Plastifizierung und Verflüssigung sowie eine Steigerung der Festigkeit,
>> insbesondere der Biegezugsfestigkeit ... geeignet für Fußbodenheizungen.

> Nur, ob sich dadurch Deine Trocknungszeit merklich verkürzt, wage ich
> mal zu bezweifeln. Positiv wirkt sich das aber auf jeden Fall auf die
> Festigkeit des Estrichs aus, was ja nicht schaden kann.

Da mir noch einige Estriche bevorstehen möchte ich das nächste Mal den
richtigen Zusatz verwenden. Was sollte ich nehmen um die Austrocknungszeit
zu verkürzen?

Danke
Bert

Andrea Glatthor

unread,
Jul 25, 2000, 3:00:00 AM7/25/00
to
Hallo Bert,

"Bert Konstantin" <post...@world4you.com> schrieb:

> Andrea Glatthor wrote:

>> Nur, ob sich dadurch Deine Trocknungszeit merklich verkürzt, wage ich
>> mal zu bezweifeln. Positiv wirkt sich das aber auf jeden Fall auf die
>> Festigkeit des Estrichs aus, was ja nicht schaden kann.

> Da mir noch einige Estriche bevorstehen möchte ich das nächste Mal den
> richtigen Zusatz verwenden. Was sollte ich nehmen um die Austrocknungszeit
> zu verkürzen?

Wie kurz hättest Du sie denn gerne?
Für selbstgemischten Esrich würde ich sagen: Das wird nichts. Informiere
Dich mal über den Preis von Schnellestrich-Zement (Bsp.:
http://www.pci-augsburg.de/database/bauabc/pdf/106.pdf) und überlege
dann, ob Dir der finanzielle Mehraufwand die Zeitersparnis wert ist.
Du kommst AFAIK mit solchen Spezialzementen auf 2-3 Tage Trocknungszeit
herunter - such Dir mal ein paar technische Merkblätter zusammen (gibt
es ja mittlerweile genug im Netz) und vergleiche deren Angaben.

(Eine lange Liste mit namhaften Herstellern von Spezialbaustoffen
findest Du unter http://andrea-glatthor.de/links.html ... das ist eine
Liste, die ich nur für mich selbst erstellt habe und pflege, weil ich
öfter mal etwas suche. Da dort aber natürlich nicht nur Mörtelhersteller
drin stehen, hilft Dir u.U. eine normale Suchmaschine besser weiter.)


Andrea

Andrea Glatthor

unread,
Jul 25, 2000, 3:00:00 AM7/25/00
to
Hallo Bert,

"Bert Konstantin" <post...@world4you.com> schrieb:

> Andrea Glatthor wrote:

[...]


>> ... http://andrea-glatthor.de/wand.gif
>>
>> So wie auf dem linken Bild sollte es aussehen und so wie rechts hast Du
>> es vermutlich eingeplant?
>
> Nein, so ist die Situation nicht, weder linkes noch rechtes Bild.

[...Erläuterungen zum geplanten Aufbau...]


> Es geht also darum den Schallschutz in einem bestehende Raum zu verbessern
> und nicht die Rigipswand wegen der Raumtrennung aufzustellen..

Ich glaub', jetzt hab ich es gerafft. Man kann gar nicht genug
nachfragen ... so lange man keinen Durchblick hat und die Sachlage
falsch einschätzt, können nur Mist-Ratschläge dabei herauskommen. :-|

Du willst die bestehenden Wände durch frei stehende Vorsatzschalen in
ihrer Schalldämmung verbessern. Ich hatte aus der Schilderung von einer
beidseitig beplankten Wand (10 mm und 12,5 mm IIRC) auf eine frei
stehende Zwischenwand geschlossen. Du möchtest diese aber _vor_ die
bestehenden Wände stellen. Dann ist Deine Konstruktion, so weit ich die
Lage überblicke, in Ordnung.

War jetzt noch irgendeine Frage offen? Ich habe leider ein wenig den
Überblick verloren.


Andrea

Bert Konstantin

unread,
Jul 25, 2000, 3:00:00 AM7/25/00
to
In article <8lk17m.3...@svbuc.de> , Andrea Glatthor
<A.Gla...@t-online.de> wrote:

>> Es geht also darum den Schallschutz in einem bestehende Raum zu verbessern
>> und nicht die Rigipswand wegen der Raumtrennung aufzustellen..

> Du möchtest diese aber _vor_ die


> bestehenden Wände stellen. Dann ist Deine Konstruktion, so weit ich die
> Lage überblicke, in Ordnung.

Jetzt bin ich wieder beruhigt.

> War jetzt noch irgendeine Frage offen?

Die gestellten Fragen sind nun alle beantwortet. Doch bei einer Sache möchte
ich noch nachfragen.

Man sagte mir, daß es wesentlich ist, daß die Metallschienen, die den
Klemmfilz tragen von der Wand akustisch entkoppelt sein müssen, was durch
eine Befestigung an Boden und Decke und kleinem Abstand von der
Holhziegelwand erreicht wird, was mir auch einleuchtet.

Es soll aber ok sein, daß der Klemmfilz die Wand berührt. Ist das wirklich
so? Oder ist es sogar besser, wenn der Klemmfilz den Hohlraum zu 100%
ausfüllt und nicht nur das Metallprofil?

Die geplante Konstruktion, sieht man, wie bereits früher bemerkt bei
http://www.rigips.de/deutsch/2produkte/mwaende.asp, allerdings wegen der
vorhandenen Hohlziegelwand nur mit 1 Rigipsplatte auf der sichtbaren Seite.

Da preislich kein wesentlicher Unterschied ist, könnte ich mir folgende 2
Varianten vorstellen:

1. 100mm Metallschiene (C-Profil) im Abstand von 1cm zur Holziegelwand und
das C-Profil mit 100mm Klemmfilz füllen. Somit bleibt ca. 1cm zwischen Wand
und Metallschiene in voller Höhe unausgefüllt und der Klemmfilz berührt die
Hohlziegelwand von der der Lärm kommt, nicht.

2. 50mm Metallschiene wie oben beschrieben mit 50mm Klemmfilz füllen,
allerdings im Abstand von 5cm zur Wand und den Hohlraum zwischen
Metallschiene und Holziegelwand wieder mit 50mm Klemmfilz füllen. In diesem
Fall wäre sämtlicher Hohlraum ausgefüllt. Halten müßte es ja, da der
Klemmfilz nachgibt und ich ihn zwischen Schiene und Wand drücken könnte.

Man sagte mir auch, daß der Abstand der C-Profile 50cm nicht unterschreiten
darf, ansonsten die Dämpfung nicht richtig funktioniert. Aufgrund der
Raumlänge habe ich die Möglichkeit entweder 1x ca. 60cm und 1x ca. 20cm oder
2x ca. 40cm zu nehmen. Was ist besser?

Andrea, Du bemühst Dich sehr !!

Herzlichen Dank
Bert

Andrea Glatthor

unread,
Jul 26, 2000, 3:00:00 AM7/26/00
to
Hi Bert,

"Bert Konstantin" <post...@world4you.com> schrieb:

[...]


> Es soll aber ok sein, daß der Klemmfilz die Wand berührt. Ist das wirklich
> so? Oder ist es sogar besser, wenn der Klemmfilz den Hohlraum zu 100%
> ausfüllt und nicht nur das Metallprofil?

IMO ja, der Filz darf durchaus die Wand berühren.

> 1. 100mm Metallschiene (C-Profil) im Abstand von 1cm zur Holziegelwand und
> das C-Profil mit 100mm Klemmfilz füllen. Somit bleibt ca. 1cm zwischen Wand
> und Metallschiene in voller Höhe unausgefüllt und der Klemmfilz berührt die
> Hohlziegelwand von der der Lärm kommt, nicht.

> 2. 50mm Metallschiene wie oben beschrieben mit 50mm Klemmfilz füllen,
> allerdings im Abstand von 5cm zur Wand und den Hohlraum zwischen
> Metallschiene und Holziegelwand wieder mit 50mm Klemmfilz füllen. In diesem
> Fall wäre sämtlicher Hohlraum ausgefüllt. Halten müßte es ja, da der
> Klemmfilz nachgibt und ich ihn zwischen Schiene und Wand drücken könnte.

Der Unterschied zwischen 1 und 2 ist die etwas höhere Schalldämmung bei
Variante 1 - dafür opferst Du Nutzfläche ... ich nähme die zweite
Variante, aber ich kann Dir keine Anhaltspunkte zum Ausmass des
Unterschiedes (in Zahlen ausgedrückte Schalldämmung) an die Hand geben.

> Man sagte mir auch, daß der Abstand der C-Profile 50cm nicht unterschreiten
> darf, ansonsten die Dämpfung nicht richtig funktioniert. Aufgrund der
> Raumlänge habe ich die Möglichkeit entweder 1x ca. 60cm und 1x ca. 20cm oder
> 2x ca. 40cm zu nehmen. Was ist besser?

Sehe ich das richtig, dass beide Varianten nicht gut sind? Warum willst
Du so kurz "stückeln"? Das verstehe ich (so früh am Morgen) nicht. Warum
nicht 1 x 80 cm?
Also: Von den beiden Varianten oben ist die 2x40 cm die bessere Version.


Andrea

wern...@my-deja.com

unread,
Jul 26, 2000, 3:00:00 AM7/26/00
to

> > Man sagte mir auch, daß der Abstand der C-Profile 50cm nicht
unterschreiten
> > darf, ansonsten die Dämpfung nicht richtig funktioniert. Aufgrund
der
> > Raumlänge habe ich die Möglichkeit entweder 1x ca. 60cm und 1x ca.
20cm oder
> > 2x ca. 40cm zu nehmen. Was ist besser?
>
> Sehe ich das richtig, dass beide Varianten nicht gut sind? Warum
willst
> Du so kurz "stückeln"? Das verstehe ich (so früh am Morgen) nicht.
Warum
> nicht 1 x 80 cm?
> Also: Von den beiden Varianten oben ist die 2x40 cm die bessere
Version.
>

Du kannst evtl die C-Profile waagerecht anbringen, um einen
gleichmäßigen Abstand zu erhalten. 60 cm darf man nicht überschreiten,
sonst besteht die Gefahr, daß die Gipsplatten sich biegen oder bei
Stößen brechen.
Es hilft übrigens, die Schrauben nicht ganz festzudrehen, wenn man die
Profile befestigt ( ca 2 dB ). Dazu kann man eine Filzscheibe
drunterlegen. Der Hohlraum muß nur zu 80 % gefüllt sein, mehr bringt
nichts. Die (Massiv-)Wand sollte verputzt sein, damit kein Schall durch
Luftlöcher übertragen wird. Die Gipsplatten müssen allseits luftdicht
und flexibel ( biegeweich ) angeschlossen werden, entweder mit PVC-
Winkelprofilen oder mit Silikon.
Es kann sein, daß Du trotzdem ncith mit dem Schallschutz zufrieden
bist, das liegt dann an an der Übertragung durch "Nebenwege", das wäre
in Deinem Fall die Holzdecke. Dann braucht die auch noch eine
abgehängte Unterdecke.

Bert Konstantin

unread,
Jul 26, 2000, 3:00:00 AM7/26/00
to
In article <8lln53.3...@svbuc.de> , Andrea Glatthor
<A.Gla...@t-online.de> wrote:

>> 1. 100mm Metallschiene (C-Profil) im Abstand von 1cm zur Holziegelwand und
>> das C-Profil mit 100mm Klemmfilz füllen. Somit bleibt ca. 1cm zwischen Wand
>> und Metallschiene in voller Höhe unausgefüllt und der Klemmfilz berührt die
>> Hohlziegelwand von der der Lärm kommt, nicht.
>
>> 2. 50mm Metallschiene wie oben beschrieben mit 50mm Klemmfilz füllen,
>> allerdings im Abstand von 5cm zur Wand und den Hohlraum zwischen
>> Metallschiene und Holziegelwand wieder mit 50mm Klemmfilz füllen. In diesem
>> Fall wäre sämtlicher Hohlraum ausgefüllt. Halten müßte es ja, da der
>> Klemmfilz nachgibt und ich ihn zwischen Schiene und Wand drücken könnte.
>
> Der Unterschied zwischen 1 und 2 ist die etwas höhere Schalldämmung bei
> Variante 1 - dafür opferst Du Nutzfläche ... ich nähme die zweite
> Variante, aber ich kann Dir keine Anhaltspunkte zum Ausmass des
> Unterschiedes (in Zahlen ausgedrückte Schalldämmung) an die Hand geben.

Wenn Du mit "Nutzfläche opfern" den 1cm meinst, dann ist das für mich
vernachlässigbar.

>> Man sagte mir auch, daß der Abstand der C-Profile 50cm nicht unterschreiten
>> darf, ansonsten die Dämpfung nicht richtig funktioniert. Aufgrund der
>> Raumlänge habe ich die Möglichkeit entweder 1x ca. 60cm und 1x ca. 20cm oder
>> 2x ca. 40cm zu nehmen. Was ist besser?
>
> Sehe ich das richtig, dass beide Varianten nicht gut sind? Warum willst
> Du so kurz "stückeln"? Das verstehe ich (so früh am Morgen) nicht. Warum
> nicht 1 x 80 cm?
> Also: Von den beiden Varianten oben ist die 2x40 cm die bessere Version.

http://www.rigips.de/deutsch/2produkte/mwaende.asp nennt für den Abstand der
C-Profile 62,5cm und genau darauf ist der Klemmfilz abgestimmt.

Bert


Bert Konstantin

unread,
Jul 26, 2000, 3:00:00 AM7/26/00
to
In article <8lm844$5lk$1...@nnrp1.deja.com> , wern...@my-deja.com wrote:

> Du kannst evtl die C-Profile waagerecht anbringen, um einen
> gleichmäßigen Abstand zu erhalten.

Da hätte ich dann doch keine akustische Entkopplung mehr, oder? Beide Räume
haben dieselbe Außenmauer und die Trennwand verbindet im rechten Winkel
beide Räume. Außerdem stelle ich mir die Befestigung auf 1 Seite bei einer
Hohlziegelwand nicht sehr einfach vor.

> Der Hohlraum muß nur zu 80 % gefüllt sein, mehr bringt nichts.

Sehr interessant. Ich habe mittlerweile nochmal ganz genau gemessen. Ohne
Gipsplatte habe ich 132mm an Hohlraum in einem Teil von ca. 3m (die Mauer
macht einen Knick und diese Nische soll zu gemacht werden). Wären in diesem
Fall 100mm Füllung ok?

> Die (Massiv-)Wand sollte verputzt sein, damit kein Schall durch
> Luftlöcher übertragen wird.

Die Hohlziegelwände sind ziemlich stark mit Installationsschläuchen gefüllt
und nur grob verputzt. Empfiehlt es sich auch fein zu verputzen?

Was macht man am besten mit Steckdosen, Zug- und Kastendosen, die sich in
der Hohlziegelwand befinden und vor der die Dämmwand aufgebaut wird?

Bei Zugdosen kann ich mir vorstellen, den Dämmfilz auszuschneiden, sodaß die
Dose zugänglich ist und dann den Dämmfilz wieder hineinzustecken. Bei
Steckdosen fürchte ich aber, daß eine Schallbrücke aufgebaut wird. Mir fällt
nichts besseres ein, also alle Hohlräume so gut wie möglich auszufüllen.

Bert

Michael Schommer

unread,
Jul 26, 2000, 3:00:00 AM7/26/00
to
Tach zusammen.
Es geht doch hier (habe ich weiter oben gelesen) um Rigipsplatten. Diese
Platten haben normalerweise eine Breite von 1,25m. Das bedeutet, mach alle
62,5 cm ein C-Profil hin, also zwei "Fächer" pro Rigipsplatte und fertig.
Fast immer sind die Dämmaterialien in genau dieser Breite erhältlich. Du
brauchst also den Klemmfilz sowie die Rigipsplatten an den Längsseiten nicht
zu kürzen.
Zwei aneinanderliegende Längsseiten der Rigipsplatten werden auf _einem_
C-Profil angeschraubt. Die Fuge zwischen den Platten liegt also genau auf
einem Profil.

Gruß Michael

Andrea Glatthor schrieb in Nachricht <8lln53.3...@svbuc.de>...


>Hi Bert,
>
>"Bert Konstantin" <post...@world4you.com> schrieb:
>

>> Man sagte mir auch, daß der Abstand der C-Profile 50cm nicht
unterschreiten
>> darf, ansonsten die Dämpfung nicht richtig funktioniert. Aufgrund der
>> Raumlänge habe ich die Möglichkeit entweder 1x ca. 60cm und 1x ca. 20cm
oder
>> 2x ca. 40cm zu nehmen. Was ist besser?
>
>Sehe ich das richtig, dass beide Varianten nicht gut sind? Warum willst
>Du so kurz "stückeln"? Das verstehe ich (so früh am Morgen) nicht. Warum
>nicht 1 x 80 cm?
>Also: Von den beiden Varianten oben ist die 2x40 cm die bessere Version.
>
>

>Andrea

Andrea Glatthor

unread,
Jul 26, 2000, 3:00:00 AM7/26/00
to
"Bert Konstantin" <post...@world4you.com> schrieb:

> Andrea Glatthor wrote:
>
>>> 1. 100mm Metallschiene (C-Profil) im Abstand von 1cm zur Holziegelwand und

>>> 2. 50mm Metallschiene wie oben beschrieben mit 50mm Klemmfilz füllen,


>>> allerdings im Abstand von 5cm zur Wand und den Hohlraum zwischen

^^^


>> Der Unterschied zwischen 1 und 2 ist die etwas höhere Schalldämmung bei
>> Variante 1 - dafür opferst Du Nutzfläche ...

> Wenn Du mit "Nutzfläche opfern" den 1cm meinst, dann ist das für mich
> vernachlässigbar.

Sorry, da hatte ich nicht richtig gelesen. Du hast Recht. 1 cm *ist*
vernachlässigbar. Bei meiner Rechnung waren es 5 cm ... mein Fehler.


Andrea

Michael Schommer

unread,
Jul 26, 2000, 3:00:00 AM7/26/00
to

Bert Konstantin schrieb in Nachricht
<8lmcsu$4p1h9$1...@ID-635.news.cis.dfn.de>...

Hi Bert,
Wie oft mußt Du an die Zugdosen ran? Ich würde sie ignorieren und einfach
zustellen. Mach auf jeden Fall ein paar Fotos von der Wand, damit Du die
Dosen später wiederfindest, wenn Du doch mal dran mußt. Du kannst aber wenn
es sein muß auch Revisionsöffnungen vorsehen. Die solltest Du aber dann auch
mit Klemmfilz zu machen.
Steckdosen würde ich (als ehem. Elektriker) herausnehmen und in die neue
Wand versetzen. Du solltest aber hinter der Dose noch genügend Platz für die
Dämmung behalten. Notfalls Aufputz-Steckdosen setzen.
Falls an dieser Wand keine Steckdosen benötigt werden, würde ich die
Steckdosen rausmachen und die vorhandenen Dosen, falls notwendig, als
Abzweigdosen benutzen. Und ansonsten wie mit den Zugdosen verfahren.

Gruß Michael

>
>Bert

Andrea Glatthor

unread,
Jul 26, 2000, 3:00:00 AM7/26/00
to
Hallo Michael,

"Michael Schommer" <scho...@bsi.de> schrieb:

> Es geht doch hier (habe ich weiter oben gelesen) um Rigipsplatten. Diese
> Platten haben normalerweise eine Breite von 1,25m. Das bedeutet, mach alle
> 62,5 cm ein C-Profil hin, also zwei "Fächer" pro Rigipsplatte und fertig.

Das war ja heute morgen auch mein Gedanke ... warum stückeln?
Die Schienen haben ja daher auch auf allen Standardzeichnungen 62,5 cm
Abstand ... aber Werner schrieb etwas von _maximal_ 60 cm Abstand. Das
hat mich als reine Trockenbau-*Theoretikerin* etwas ins Grübeln
gebracht.
Ich bin dann zum logischen Schluss gekommen, dass die üblichen 62,5 cm
schon die Obergrenze darstellen sollten und man eben besser nicht 80 cm
draus macht. Das erscheint mir aber unverhältnismäßig viel Mehraufwand
nur wegen der paar cm ... (?)


Andrea

Horst Kalevar

unread,
Jul 26, 2000, 3:00:00 AM7/26/00
to
> Die Schienen haben ja daher auch auf allen Standardzeichnungen 62,5 cm
> Abstand ... aber Werner schrieb etwas von _maximal_ 60 cm Abstand. Das

Da man die Plattenstöße mittig auf den Schienen setzten sollte, gibt es die
Hälfte der Schienenbreite (5cm /2) zu den 60 cm dazu. Die 60 cm bezeichnen
den Abstand zwischen den Schienenkanten.

0.60 +0.05/2 = 0,625 cm Befestigungsabstand.

Oder irre ich da jetzt??

Horst

Bert Konstantin

unread,
Jul 26, 2000, 3:00:00 AM7/26/00
to
In article <964617910.689446@news> , "Michael Schommer" <scho...@bsi.de>
wrote:

> Wie oft mußt Du an die Zugdosen ran?

Da ich ein Technik-Freak bin vermutlich doch noch ein paar Mal, u.a. kann
ich die Kat-7-Verkabelung noch nicht machen, da die nicht gestückelt werden
kann und ich noch nicht in die anderen Räume weiterziehen kann, da dort die
Dosen verbaut sind (die Länge auszurechnen ist auch verdammt schwer).
Klarerweise ziehe ich alles mögiche ein, daß sich sofort machen läßt, aber
gewisse Dinge brauche ich (noch) nicht, zB weiß ich noch nicht, ob ich in
diesem Raum mal ISDN haben will, zur Zeit reicht sicher ein Analog-Telefon
mit a/b-Wandlung. Sollte mal ein PC mit Netzwerkverbindung reinkommen sieht
es anders aus.

> zustellen. Mach auf jeden Fall ein paar Fotos von der Wand, damit Du die
> Dosen später wiederfindest

Habe ich schon gemacht und ich mache mir auch einen Plan mit Koordinaten, wo
was installationsmäßig läuft.

> Steckdosen würde ich (als ehem. Elektriker) herausnehmen und in die neue
> Wand versetzen.

Das sowieso. Es sind dort bis jetzt nur UP-Dosen vorhanden, aber keine
Stecker bzw. Schalter. Die Drähte werden frisch eingezogen, sodaß ich auch
nicht stückeln muß. Das Problem dabei sind die 10cm Dämmung. Ich stelle mir
vor auf die Rund- bzw. Kastendosen 2 weitere Dosen daraufzusetzen, wobei der
Rücken abgeschnitten wird und den Hohlraum mit Dämmfilz zu füllen. Mein
Bedenken ist die akustische Verbindung über die Schläuche.

Über eine 20cm Kastendose oben in einem Eck, in der alle Schläuche für
Kabel, wie Lautsprecher, Satellit, Telefon, digitale Audio-Verbindung, usw.,
insgesamt 7 Schläuche zusammenkommen und verteilt werden, möchte eine 25cm
Kastendose darüber geben, da ich denke, daß man dann die vielen Kabel dort
besser ziehen kann, weil man die Feder nicht gerade ansetzen muß. Ist das
eine gute Idee? Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, 220V ist da
nirgends dabei.

> Falls an dieser Wand keine Steckdosen benötigt werden, würde ich die
> Steckdosen rausmachen

Leider nein, die Dosen wurden alle frisch gesetzt und sind notwendig, bis
auf eine Reserve-Doppeldose, falls ich mal umstellen möchte.

Wie sollte ich hier verfahren? Rigipswand und Klemmfilz erst später
ausschneiden, wenn ich es brauche?

Danke
Bert

Michael Schommer

unread,
Jul 27, 2000, 3:00:00 AM7/27/00
to

Andrea Glatthor schrieb in Nachricht <8ln6ku.3...@svbuc.de>...
>Hallo Michael,

>
>Das war ja heute morgen auch mein Gedanke ... warum stückeln?
>Die Schienen haben ja daher auch auf allen Standardzeichnungen 62,5 cm
>Abstand

eben

>... aber Werner schrieb etwas von _maximal_ 60 cm Abstand. Das

>hat mich als reine Trockenbau-*Theoretikerin* etwas ins Grübeln
>gebracht.

Das bringt mich jetzt ins Grübeln. Von maximal 60cm hab ich von Werner
nichts gelesen. Dafür habe ich aber in Berts Nachricht gelesen "...darf 50
cm nicht unterschreiten". Hm, irgendwie hab ich schon seit einiger Zeit den
Verdacht, daß ich nicht alle Postings bekomme.

>Ich bin dann zum logischen Schluss gekommen, dass die üblichen 62,5 cm
>schon die Obergrenze darstellen sollten und man eben besser nicht 80 cm
>draus macht. Das erscheint mir aber unverhältnismäßig viel Mehraufwand
>nur wegen der paar cm ... (?)
>

Sehe ich ganauso. Der Abstand Mitte Schiene bis Mitte Schiene ist 62,5cm.
Zwischen den Schienen messe ich dann ca. 60cm. Ob Werner sich vielleicht
auf _dieses_ (Zwischen)Maß bezog?
>
>Andrea

Gruß Michael

Michael Schommer

unread,
Jul 27, 2000, 3:00:00 AM7/27/00
to

Bert Konstantin schrieb in Nachricht
<8ln3vv$4rv0a$1...@ID-635.news.cis.dfn.de>...

>In article <964617910.689446@news> , "Michael Schommer" <scho...@bsi.de>
>wrote:
>
>Ich stelle mir
>vor auf die Rund- bzw. Kastendosen 2 weitere Dosen daraufzusetzen, wobei
der
>Rücken abgeschnitten wird und den Hohlraum mit Dämmfilz zu füllen. Mein
>Bedenken ist die akustische Verbindung über die Schläuche.

Ich glaube, daß dies eine Schallbrücke wird. Kannst Du nicht (wenn Du schon
so krass dabei bist ;-) ) den ganzen Kram in der Massivwand abbauen und in
der Rigipswand neu verlegen? Wenn Du mit den Schläuchen (ich nehme an Du
meinst FBY-Rohr) zwischen dem Rigips und der Dämmung bleibst, kannst Du doch
garkeine Probleme mit der Schallübertragung bekommen. Und wenn Du in der
Tiefe genügend Platz für Hohlwanddosen hast, dann dürfte doch das Rohr
(wahrscheinlich 13,5er) das geringste Problem sein.
Einziger Nachteil: wenn Du Schrauben in den Rigips drehst, könntest Du das
Rohr erwischen, aber das ist bei überputzten Leitungen ja auch so.

>Über eine 20cm Kastendose oben in einem Eck, in der alle Schläuche für
>Kabel, wie Lautsprecher, Satellit, Telefon, digitale Audio-Verbindung,
usw.,
>insgesamt 7 Schläuche zusammenkommen und verteilt werden, möchte eine 25cm
>Kastendose darüber geben, da ich denke, daß man dann die vielen Kabel dort
>besser ziehen kann, weil man die Feder nicht gerade ansetzen muß. Ist das
>eine gute Idee? Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, 220V ist da
>nirgends dabei.

Auch hier würde ich die bestehende Dose rausschmeißen und eine neue 25er in
den Rigips einbauen. Den Platz kannst Du besser für die Dämmung nutzen.

>Leider nein, die Dosen wurden alle frisch gesetzt und sind notwendig, bis
>auf eine Reserve-Doppeldose, falls ich mal umstellen möchte.
>
>Wie sollte ich hier verfahren? Rigipswand und Klemmfilz erst später
>ausschneiden, wenn ich es brauche?

...und wo bekommst Du dann die Leitung / das Rohr her?
Du hast in einer Ecke doch den 25er Kasten geplant. Da kommt doch ein Deckel
drauf, über den man dann drübertapezieren kann. Das geht mit den
Hohlwanddosen auch so. Also, Reservedose(n) einsetzen, Blinddeckel drauf und
tapezieren. Wenn Du sie später brauchst, machst Du einen schönen runden
Schnitt um den Blinddeckel und setzt die Steckdose ein.
Du solltest genau darauf achten, daß der Abstand zwischen Rückseite der
Hohlwanddose und Massivwand nicht zu gering wird, um noch genügend
"Dämmdicke" zu behalten.
>
>Danke
>Bert

Gruß Michael

PS: Kannst Du mir auch solche Koordinatenpläne für mein neues Haus machen?
;-)

wern...@my-deja.com

unread,
Jul 27, 2000, 3:00:00 AM7/27/00
to
In article <8ln6ku.3...@svbuc.de>,

A.Gla...@t-online.de wrote:
> Hallo Michael,
>
> "Michael Schommer" <scho...@bsi.de> schrieb:
>
> > Es geht doch hier (habe ich weiter oben gelesen) um Rigipsplatten.
Diese
> > Platten haben normalerweise eine Breite von 1,25m. Das bedeutet,
mach alle
> > 62,5 cm ein C-Profil hin, also zwei "Fächer" pro Rigipsplatte und
fertig.
>
> Das war ja heute morgen auch mein Gedanke ... warum stückeln?
> Die Schienen haben ja daher auch auf allen Standardzeichnungen 62,5 cm
> Abstand ... aber Werner schrieb etwas von _maximal_ 60 cm Abstand. Das

> hat mich als reine Trockenbau-*Theoretikerin* etwas ins Grübeln
> gebracht.
> Ich bin dann zum logischen Schluss gekommen, dass die üblichen 62,5 cm
> schon die Obergrenze darstellen sollten und man eben besser nicht 80
cm
> draus macht.

Oh, da muß ich mich präziser ausdrücken: der _lichte_ Abstand ist 60 cm
( genauer 50 x Plattendicke ). Bei den üblichen Profilen ergibt sich
der bei einem Achsabstand von 62,5 cm von selbst.
Sicherheitshalber: das gilt für Wände, nicht für Decken, und nicht,
wenn drauf gefliest wird.
Auf jeden Fall ist 80 cm nicht akzeptabel.

wern...@my-deja.com

unread,
Jul 27, 2000, 3:00:00 AM7/27/00
to

> > Du kannst evtl die C-Profile waagerecht anbringen, um einen
> > gleichmäßigen Abstand zu erhalten.
>
> Da hätte ich dann doch keine akustische Entkopplung mehr, oder? Beide
Räume
> haben dieselbe Außenmauer und die Trennwand verbindet im rechten
Winkel
> beide Räume. Außerdem stelle ich mir die Befestigung auf 1 Seite bei
einer
> Hohlziegelwand nicht sehr einfach vor.

Dann brauchst Du C-Profile, die senkrecht angebracht werden, und die
waagerechten U-Profile aufnehmen.
( Das habe ich oben falsch geschrieben: C muß U heißen. Die C werden in
die U eingeschoben und verschraubt, genietet, oder gecrimpt. )


>
> > Der Hohlraum muß nur zu 80 % gefüllt sein, mehr bringt nichts.
>

> Wären in diesem
> Fall 100mm Füllung ok?

Völlig ausreichend.

>
> > Die (Massiv-)Wand sollte verputzt sein, damit kein Schall durch
> > Luftlöcher übertragen wird.
>
> Die Hohlziegelwände sind ziemlich stark mit Installationsschläuchen
gefüllt
> und nur grob verputzt. Empfiehlt es sich auch fein zu verputzen?

Ist wohl unnötig. Mach einfach größere Löcher mit Gips zu.

>
> Was macht man am besten mit Steckdosen, Zug- und Kastendosen, die
sich in
> der Hohlziegelwand befinden und vor der die Dämmwand aufgebaut wird?
>
> Bei Zugdosen kann ich mir vorstellen, den Dämmfilz auszuschneiden,
sodaß die
> Dose zugänglich ist und dann den Dämmfilz wieder hineinzustecken. Bei
> Steckdosen fürchte ich aber, daß eine Schallbrücke aufgebaut wird.
Mir fällt
> nichts besseres ein, also alle Hohlräume so gut wie möglich
auszufüllen.

Setz alle Dosen in die Gipswand. Alles andere ist nicht nur wegen
Schall problematisch, sondern auch, weil keiner mehr drankommt.

Wenn Du Lerrohre verwendest, kannst du die kabel mit Silikon abdichten,
nötig ist das aber nicht.
Es schadet der Dämmwirkung auch nicht, wenn die Wolle im Bereich der
Dosen zusammengepreßt wird - es gibt ja auch extra flache Hohlwanddosen.

Besuch dazu mal die Seite von Kaiser.

Bert Konstantin

unread,
Jul 27, 2000, 3:00:00 AM7/27/00
to
In article <964680393.918585@news> , "Michael Schommer" <scho...@bsi.de>
wrote:

>>Ich stelle mir
>>vor auf die Rund- bzw. Kastendosen 2 weitere Dosen daraufzusetzen, wobei
>> der Rücken abgeschnitten wird und den Hohlraum mit Dämmfilz zu füllen. Mein
>> Bedenken ist die akustische Verbindung über die Schläuche.
>
> Ich glaube, daß dies eine Schallbrücke wird. Kannst Du nicht (wenn Du schon
> so krass dabei bist ;-) ) den ganzen Kram in der Massivwand abbauen und in
> der Rigipswand neu verlegen?

Schwierig, siehe unten.

> Wenn Du mit den Schläuchen (ich nehme an Du
> meinst FBY-Rohr)

ja

> zwischen dem Rigips und der Dämmung bleibst, kannst Du doch
> garkeine Probleme mit der Schallübertragung bekommen. Und wenn Du in der
> Tiefe genügend Platz für Hohlwanddosen hast, dann dürfte doch das Rohr
> (wahrscheinlich 13,5er)

nein 25er (es wäre jetzt aber ein bißchen OT, wenn ich alles anführen
würde, was ich verkabeln will, denke nur mal an Dolby mit 7 Lautsprechern
und paralleler Beschallung von 2 weiteren Räumen, pro Schlauch sind bis zu 4
Kabel drin)

> Auch hier würde ich die bestehende Dose rausschmeißen und eine neue 25er in
> den Rigips einbauen. Den Platz kannst Du besser für die Dämmung nutzen.

Bei den vielen Schläuchen, war es gar nicht so einfach die Dose einzugipsen.
Denk mal an 7 25er Schläuche, die ankommen, 7 die in eine Richtung weggehen
und 7 in eine 2. Richtung. Damit habe ich dann alle Optionen offen, falls
ich mal umstelle.

Sollte ich mir so eine Konstruktion wirklich in einer Rigips-Wand antun? Ich
denke die Belastung beim Ziehen hält die Rigips-Wand nicht durch. Aus diesem
Grund will ich auch soviel Kabel als möglich verlegen, bevor die
Schallschutzwand aufgebaut wird.

>
>>Leider nein, die Dosen wurden alle frisch gesetzt und sind notwendig, bis
>>auf eine Reserve-Doppeldose, falls ich mal umstellen möchte.
>>
>>Wie sollte ich hier verfahren? Rigipswand und Klemmfilz erst später
>>ausschneiden, wenn ich es brauche?
>
> ...und wo bekommst Du dann die Leitung / das Rohr her?

Das Rohr ist natürlich schon vorhanden. Ich dachte daran nur die Drähte
einzuziehen, aber keine Steckdosen daraufzusetzen, Klemmfilz und Rigipswand
darüber und wenn ich dort irgendwann mal Strom brauche, brauche ich nur mehr
alles aufschneiden. Die Frage ist eben, wie stabil so eine 1,25cm Rigipswand
ist und wie genau man das im Nachhinein ausschneiden kann.

> Du solltest genau darauf achten, daß der Abstand zwischen Rückseite der
> Hohlwanddose und Massivwand nicht zu gering wird, um noch genügend
> "Dämmdicke" zu behalten.

Ich denke, bei 10cm Dämmung dürfte genug Platz bleiben.

> PS: Kannst Du mir auch solche Koordinatenpläne für mein neues Haus machen?

Das hat mich schon Stunden gekostet, aber nach Jahren noch mehr Stunden
gespart. Die Pläne finde ich nämlich im Computer jederzeit, die Fotos aber
nicht. In Zukunft werden alle Fotos auch noch eingescannt und auf der HD
abgespeichert.

Bert

Michael Schommer

unread,
Jul 27, 2000, 3:00:00 AM7/27/00
to

Bert Konstantin schrieb in Nachricht
<8lp1gl$4vbd8$1...@ID-635.news.cis.dfn.de>...

>In article <964680393.918585@news> , "Michael Schommer" <scho...@bsi.de>
>wrote:
>
>> Kannst Du nicht (wenn Du schon
>> so krass dabei bist ;-) ) den ganzen Kram in der Massivwand abbauen und
in
>> der Rigipswand neu verlegen?
>
>Schwierig, siehe unten.
>
OK, das sehe ich auch so

>
>Bei den vielen Schläuchen, war es gar nicht so einfach die Dose
einzugipsen.
>Denk mal an 7 25er Schläuche, die ankommen, 7 die in eine Richtung weggehen
>und 7 in eine 2. Richtung. Damit habe ich dann alle Optionen offen, falls
>ich mal umstelle.

Um mal eben kurz klarzusellen: Deine 25er Rohre passen doch genau in die
Einführungen der Hohlwanddosen, nicht war? Du meinst dann 25mm Rohr. Ich
hatte die ISO Bezeichnung benutzt, hatte das allerdings nicht
dazugeschrieben, sorry.

>Sollte ich mir so eine Konstruktion wirklich in einer Rigips-Wand antun?

Warum nicht? Es gibt auch 25er Dosen die man von vorn (mit Schrauben durch
den Rigips) befestigen kann. Das hält.

>Ich denke die Belastung beim Ziehen hält die Rigips-Wand nicht durch.

Was ziehst Du denn da für "Prügel" durch?

>Aus diesem
>Grund will ich auch soviel Kabel als möglich verlegen, bevor die
>Schallschutzwand aufgebaut wird.

Das ist sinnvoll, aber ziehe sie doch durch die Rigipswand, sonst läufst Du
gefahr, daß Du an jeder Dose eine akustische Schwachstelle bekommst.

Es sieht ja so aus, daß man hier den günstigsten Mittelweg zwischen einer
guten Schallisolierung und einer flexiblen Verkabelung finden muß. Wenn Du
die Installation auf der Rigips-Seite vornimmst, hast Du dahinter (zwischen
den Wänden) immer noch eine Top-Schallisolierung _ohne_ Schallbrücken.

Das alles ist vielleicht im Moment alles etwas aufwendiger (und ich weiß,
was das für ein Gefühl ist, wenn man etwas wieder abreißt, was man kurz
vorher im Schweiße seiner Füße ;-) montiert hat), aber ich denke der
Aufwand lohnt sich.

>Die Frage ist eben, wie stabil so eine 1,25cm Rigipswand
>ist und wie genau man das im Nachhinein ausschneiden kann.

Kein Problem. Die Löcher für die Hohlwanddosen bohrst Du am besten mit einer
68er Bohrkrone. Gibt's im Baumarkt (Aber nicht die mit mehreren Kränzen. Die
sind mit 67mm zu klein).
Zum Thema Stabilität der Wand: Du brauchst keine Angst zu haben, das hält.
Ich hab das Zeugs im ganzen Haus. Sollte es Dir nicht reichen, mußt Du
(fugenversetzt) doppelt beplanken.

>> PS: Kannst Du mir auch solche Koordinatenpläne für mein neues Haus
machen?
>
>Das hat mich schon Stunden gekostet, aber nach Jahren noch mehr Stunden
>gespart. Die Pläne finde ich nämlich im Computer jederzeit, die Fotos aber
>nicht. In Zukunft werden alle Fotos auch noch eingescannt und auf der HD
>abgespeichert.

Hey, Du hast meinen Smiley einkassiert. ;-).
Das sollte ein Joke sein, war doch klar, oder? Wenn ich diese Pläne für
meine Hütte machen wollte, müßte ich mir eine andere Zeiteinheit wählen,
Tage oder Wochen. Ich gebe Dir aber recht, es ist sehr sinnvoll.

>Bert
Gruß Michael

Bert Konstantin

unread,
Jul 28, 2000, 3:00:00 AM7/28/00
to
In article <964698839.561011@news> , "Michael Schommer" <scho...@bsi.de>
wrote:

> Du meinst dann 25mm Rohr.

ja

>>Ich denke die Belastung beim Ziehen hält die Rigips-Wand nicht durch.
>
> Was ziehst Du denn da für "Prügel" durch?

zB 10x2.5mm (vielleicht auch noch dicker) Lsp-Kabel. Damit schleppt man
schon ein Auto ab. 100m Koax-Kabel werden auch nicht reichen. (Stichwort,
Sat-TV, extra SAT-Radio, digitale Übertragung von Audio-Daten, mp3 zur
Soundkarte und retour, gleichzeitige Beschallung des ganzen Hauses über
mehrere Verstärker, usw.

Genau weiß ich es noch nicht, was ich tatsächlich realisiere, es sollen vor
allem später genug Schläuche für alle möglichen "Spinnereien" vorhanden
sein.

> Hey, Du hast meinen Smiley einkassiert. ;-).

sorry

> Das sollte ein Joke sein, war doch klar, oder?

klar. Ich wollte eigentlich nur los werden, daß es Sinn macht, die Fotos
auch einzuscannen und am Rechner abzuspeichern, da man sie nach Jahren in
der Regel nicht ohne weiteres findet.

Bert

wern...@my-deja.com

unread,
Jul 28, 2000, 3:00:00 AM7/28/00
to

> zB 10x2.5mm (vielleicht auch noch dicker) Lsp-Kabel. Damit schleppt
man
> schon ein Auto ab. 100m Koax-Kabel werden auch nicht reichen.
(Stichwort,
> Sat-TV, extra SAT-Radio, digitale Übertragung von Audio-Daten, mp3 zur
> Soundkarte und retour, gleichzeitige Beschallung des ganzen Hauses
über
> mehrere Verstärker, usw.
>
> Genau weiß ich es noch nicht, was ich tatsächlich realisiere, es
sollen vor
> allem später genug Schläuche für alle möglichen "Spinnereien"
vorhanden
> sein.
>

Wie wäre es mit einem Kabelkanal als Fußleiste ? Da geht wirklich was
rein, und Du kannst auch gut drankommen.

Bert Konstantin

unread,
Jul 28, 2000, 3:00:00 AM7/28/00
to
In article <8lrjen$4gl$1...@nnrp1.deja.com> , wern...@my-deja.com wrote:

> Wie wäre es mit einem Kabelkanal als Fußleiste ? Da geht wirklich was
> rein, und Du kannst auch gut drankommen.

Nach ein paar Hundert Meter verlegter Schläuche?

Bert

wern...@my-deja.com

unread,
Jul 31, 2000, 3:00:00 AM7/31/00
to

> > Wie wäre es mit einem Kabelkanal als Fußleiste ? Da geht wirklich
was
> > rein, und Du kannst auch gut drankommen.
>
> Nach ein paar Hundert Meter verlegter Schläuche?
>

Dann natürlich nicht mehr, das wäre gegen die Heimwerkerehre :-)
Vielleicht aber vor der Gipswand, um sie nicht allzusehr zu
durchlöchern ?

Bert Konstantin

unread,
Aug 1, 2000, 3:00:00 AM8/1/00
to
In article <8ljvce.3...@svbuc.de> , Andrea Glatthor
<A.Gla...@t-online.de> wrote:

>> Da mir noch einige Estriche bevorstehen möchte ich das nächste Mal den
>> richtigen Zusatz verwenden. Was sollte ich nehmen um die Austrocknungszeit
>> zu verkürzen?
>
> Wie kurz hättest Du sie denn gerne?
> Für selbstgemischten Esrich würde ich sagen: Das wird nichts.

Ich habe da was entdeckt, das zum Selbermachen geeignet sein soll, aber mir
viel zu teuer ist. Siehe http://www.ardex.at/E_BAU/ARDURA35/BF_ANWEN.htm

Damit soll man bereits am nächsten Tag den Boden verlegen können.

Bert

Andrea Glatthor

unread,
Aug 1, 2000, 3:00:00 AM8/1/00
to
"Bert Konstantin" <post...@world4you.com> schrieb:

> Andrea Glatthor <A.Gla...@t-online.de> wrote:

[Austrocknungszeit bei Estrich verkürzen]


>> Wie kurz hättest Du sie denn gerne?
>> Für selbstgemischten Esrich würde ich sagen: Das wird nichts.
>
> Ich habe da was entdeckt, das zum Selbermachen geeignet sein soll, aber mir
> viel zu teuer ist. Siehe http://www.ardex.at/E_BAU/ARDURA35/BF_ANWEN.htm
>
> Damit soll man bereits am nächsten Tag den Boden verlegen können.

Das funktioniert auch ... mit viel Übung jedenfalls - man muss nämlich
schnell sein beim Verarbeiten. ;-)) (45 Minuten Verarbeitungszeit
sind bei einem Estrich nicht viel. Er soll schließlich ja keine
Bodenwellen aufweisen.)

Dass der Spezialzement teuer ist ... tja, ich schrieb anfangs schon
mal, dass sich das im Einzelfall durch die verkürzte Bauzeit durchaus
rentieren kann.
Aber so einen Schnellestrich würde ich dann auch gleich vom Fachbetrieb
ausführen lassen und nicht selber wurschteln wollen ...

Adex ist aber auch der Mercedes unter den Baustoffherstellern. Bei
Wettbewerbern findest Du das Zeug auch preiswerter (verlegereif in der
Regel aber "erst" nach 3 Tagen). Wenn Du noch viele qm Estrich ausführen
musst und Dir der Zeitgewinn auch etwas Geld wert ist - und da Du ja
schon etwas Übung mit Estrich hast ...?


Andrea

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