wir wollen demnächst unsere Terasse mit Naturstein pflastern. Wir hatten
jetzt mit verschiedenen Leuten gesprochen, und die Meinungen gehen beim
Untergrund sehr auseinander.
Die Meinungen gehen von 30 cm Kies (wegen dem Wasser) mit 7 cm Mineralbeton
bis zu "8 cm Miralbeton reicht dicke".
Wir haben bei uns einen sehr festen Lehmboden. Daher sickert das Wasser sehr
schlecht ab. Aus diesem Grunde leuchtet mit der mit der Kiesschicht schon
ein. Außerdem erscheinen mir nur 8 cm Mineralbeton auch ein bisschen wenig.
Auf was für einem Untergrund verlege ich denn jetzt das Natursteinpflaster
am besten ?? Um die Preise haben wir uns i.A. noch nicht so sehr gekümmert,
aber das könnte ja auch ein Argument sein.
Im Voraus schon mal vielen Dank
Peter
Peter Hartmann schrieb in Nachricht <6kkjh7$nfr$1...@news02.btx.dtag.de>...
>Hallo,
>
>wir wollen demnächst unsere Terasse mit Naturstein pflastern. Wir
hatten
>jetzt mit verschiedenen Leuten gesprochen, und die Meinungen gehen beim
>Untergrund sehr auseinander.
>Die Meinungen gehen von 30 cm Kies (wegen dem Wasser) mit 7 cm
Mineralbeton
>bis zu "8 cm Miralbeton reicht dicke".
warum legst du die steine nicht in sand? magerbeton oder so was sind im
grunde pfusch! in den niederlanden werden straßen aus ziegeln nur auf
sand gebaut! die straßen halten auch lkws aus. und wenn was repariert
werden soll - steine raus - evtl auffüttern steine wieder rein - nichts
ist mehr zu sehen. der vorteil zeigt sich auch dann, wenn neue
anschlüsse gelegt werden etc.
ist vielleicht etwas aufwendiger ... aber es geht
steffen
Platten oder Pflaster?
Was für ein Naturstein?
Was für eine Nutzung (Gewicht, Radlast, Fußgänger?)
Überdacht?
Frostfrei?
Dann kriegst Du ne Antwort!
--
Mit freundlichem Gruß aus Karlsruhe in dem schönen Badnerland
Frank Schmiglewsky
10014...@Compuserve.com
Frank.Sch...@T-Online.de
http://ourworld.compuserve.com/homepages/Frank_Schmiglewsky/
Mineralbeton und Magerbeton sind doch wohl nicht identisch, oder?
Gruss
G.W.
--
G. Wolmershaeuser
FB Chemie, Univ. Kaiserslautern
wolm...@chemie.uni-kl.de
G. Wolmershaeuser schrieb in Nachricht
<3573C54B...@chemie.uni-kl.de>...
>Steffen Heinz wrote:
>>
>> warum legst du die steine nicht in sand? magerbeton oder so was sind
im
>
>Mineralbeton und Magerbeton sind doch wohl nicht identisch, oder?
weisichnicht ;-)
was ist dann bitte mineralbeton?
ich weis nur, das mensch für solche gelegenheiten
überflüssigerweise -( ist halt einfacher)) meistens magerbeton nimmt
(beton mit vermindertem zementanteil)
steffen
>Steffen Heinz wrote:
>>
>> was ist dann bitte mineralbeton?
>>
>Nach meiner Kenntnis: ungesiebter Schotter, welcher nicht von den
>Feinanteilen getrennt ist, also so wie das Material aus der
>Steinbrechmaschine herauskommt. Zumindest bei uns in der Gegend wird
>dieses Material als UNTERBAU z.B. fuer Beton- bzw. Natursteinpflaster
>verwendet. Das eigentliche Pflasterbett ist Quarzsand oder feiner Split.
>
>Gruss
>G.W.
Nicht ganz Mineralbeton wird aus den verschiedenen Korngruppen
zusammengesetzt die beim Steinbrechen entstehen. Das mit dem
eigentlich fehlenden Bindemittel stimmt.
Magerbeton ist Beton mit geringem Zementanteil. und mit
Ausfallkörnungen.
Heisst das, dass zuerst gesiebt und hinterher alles wieder
zusammengeschmissen wird?
Gruss
G.W.
--
G. Wolmershaeuser
G. Wolmershaeuser schrieb in Nachricht
<35765456...@chemie.uni-kl.de>...
>Steffen Heinz wrote:
>>
>> was ist dann bitte mineralbeton?
>>
>Nach meiner Kenntnis: ungesiebter Schotter, welcher nicht von den
>Feinanteilen getrennt ist, also so wie das Material aus der
>Steinbrechmaschine herauskommt.
ohne bindemittel?
warum heißt das zeug dann beton?
steffen
On Thu, 04 Jun 1998 14:58:11 +0200, "G. Wolmershaeuser"
<wolm...@chemie.uni-kl.de> wrote:
>Frank Schmiglewsky wrote:
>>
>> Nicht ganz Mineralbeton wird aus den verschiedenen Korngruppen
>> zusammengesetzt die beim Steinbrechen entstehen.
>
>Heisst das, dass zuerst gesiebt und hinterher alles wieder
>zusammengeschmissen wird?
>
>Gruss
>G.W.
--
>ohne bindemittel?
>warum heißt das zeug dann beton?
Weil Mineralbeton bei ausreichender Verdichtung -und nur dann- eine
betonharte Schicht ergibt. Mineralbeton wird deshalb in verschiedenen
Stärken als Unterbau unter Strassen und gepflasterten Flächen
eingesetzt. Es verhindert Vertiefungen und Verwerfungen bei hohen
Belastungen und erhält eine ebene Fläche. Mineralbeton hat zwar in den
letzten Jahren Konkurrenz durch Recycling-Material (Bauschuttbruch)
bekommen, was billiger ist, jedoch wird IMHO hiermit die Qualität von
Mineralbeton nicht erreicht. Die Qualität von Recycling-Material steht
und fällt mit der Überwachung, in aller Regel sind die organischen
Bestandteile (z.B. Holz)zu hoch, d.h. der Hersteller hat nicht
genügend sauber sortiert. Hierdurch läßt mit den Jahren durch
Verrottungsprozesse partiell die Verdichtung nach. Für den
Privatbereich bei geringer Belastung ist Recycling-Material als
Austausch für Mineralbeton jedoch uneingeschränkt zu empfehlen.
Ciao
Klaus
--
email: wen...@dialup.nacamar.de