Danke im Voraus für Antworten!
Gruß,
Sabine
Es geht schon, in zB Gasbeton sogar recht lange.
Wenn Du nur mal 1/2 Löcher
brauchst....
Der Verschleiß ist halt zum Teil erheblich größer.
Widiabohrer, ev bescheidene Qualität, sind eigentlich nicht mehr
teuer.
Und für ab und zu mal reicht bescheidene Qualität, Baumarkt oder so.
MfG
bastian
> und Kalksandstein.
Aha.
Was ist dann das Problem mit Metallbohrern und Kalksandstein?
> Der Verschleiß ist halt zum Teil erheblich größer.
Wegen der fehlenden Hartmetallspitze?
Noch eine Frage, ich habe spezielle Keramikbohrer für Fliesen, Klinker,
Marmor u. natürl. Keramik.
Wäre es nicht zu empfehlen die für normales Mauerwerk zu nehmen, weil sie
sonst vielleicht auch schnell stumpfer werden? Oder kann man die
bedenkenlos dafür einsetzen?
Gruß,
Sabine
Ciao
Stefan
der gebundene Sand wirkt wie ein Schleifstein.
Und der macht die keilförmige Schneide rund.
Der An- und Nachschliff von Metallbohrern geschieht mit definierten
Bewegungen (wegen dem so genannten Freiwinkel)
http://www.autoschrauber.de/content/000101/bohrer-und-spiralbohrer-anschleifen.php
mit Schleifscheiben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schleifscheibe
diese bestehen aus Schleifmitteln.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schleifmittel
> Noch eine Frage, ich habe spezielle Keramikbohrer für Fliesen,
> Klinker, Marmor u. natürl. Keramik.
> Wäre es nicht zu empfehlen die für normales Mauerwerk zu nehmen, weil
> sie sonst vielleicht auch schnell stumpfer werden? Oder kann man die
> bedenkenlos dafür einsetzen?
Möglich. Ich würde das davon abhängig machen, ob Hartmetallplättchen an der
Bohrerspitze aufgelötet sind.
Die hier
http://www.pollin.de/shop/images/article/small/K500203.JPG
sind die ganz preiswerten, üblicherweise zum einmaligen Gebrauch.
--
Thomas
Das erinnert mich daran, wie ich ein Loch in die Decke bohren wollte und
mir einer die Bohrmaschine anreichte - ich fragte noch, Steinbohrer drin
- ja, Steinbohrer drin (heutzutage würd ich einfach nachschauen, damals
hab ich blind vertraut *g*).
Ich hab das Loch in die Decke reinbekommen, aber als ich den Bohrer aus
dem Loch herauszog, da glühte er rot...
Gruß,
Martin
Mich würde übrigens mal der Grund für deine Frage interessieren. Hast
du stapelweise Metallbohrer da liegen und willst dir nur für Mauerwerk
(übrigens ein sehr allgemeiner Begriff, da kann von weichem Sandstein
bis Granitkieseln alles drin sein...) keine Bohrer kaufen müssen?
Oder willst du zum Beispiel in einem Rutsch durch Metall und Mauerwerk
ohne Bohrerwechsel bohren (dann nimm besser scharfgeschliffene
hartmetallbestückte Bohrer, ideal sind die bei mir erhältlichen
Universalbohrer).
Viele Grüße aus Ingelheim
ric
--
Geiz mag geil sein ...
Qualität ist besser!
www.innovative-werkzeuge.de
[Keramikbohrer]
> Es kommt darauf an, um was für Keramikbohrer es sich handelt. Eine
> einfache Qualität aus nicht zu hartem Hartmetall (die bei sehr harter
> Keramik aber dann Probleme macht), die wie ein normaler Steinbohrer
> geformt ist, eignet sich auch für normalen Stein, wenn der Hartmetall-
> Einsatz (bei guten Keramikbohrern) sehr hart und damit spröde ist,
> wird dir der Hartmetall-Einsatz ruckzuck zerbrechen. Glas- und
> Keramikbohrer mit lanzenförmiger Hartmetall-Schneide sind generell
> nicht für Mauerwerk geeignet.
Lanzenförmig ist die Spitze nicht, sieht schon aus wie die von einem
Steinbohrer, ob die besonders hart ist, steht nicht mit bei.
Auf dem Bohrer steht was von "PU" "5/16", ist nicht schlagbohrergeeignet.
Ist von "alpen", made in Austria.
Das war keine allzu billige Qualität.
>
> Mich würde übrigens mal der Grund für deine Frage interessieren. Hast
> du stapelweise Metallbohrer da liegen und willst dir nur für Mauerwerk
>(übrigens ein sehr allgemeiner Begriff, da kann von weichem Sandstein
> bis Granitkieseln alles drin sein...) keine Bohrer kaufen müssen?
Ja, gestern war Sonntag und ich hätte gerne was gebohrt, habe aber keinen
Steinbohrer mit dem speziellen Durchmesser.
In Metall bohren würde ich sowieso nie, von daher wäre das mit dem
Verschleiß nicht ganz so dramatisch gewesen, wenn aber auch übermäßige
Hitze entstehen kann (vermutlich bei Betondecken?) ist mir das ein wenig
zu heikel.
Scheint ja doch dann Sinn zu machen Steinbohrer zu benutzen.
> Oder willst du zum Beispiel in einem Rutsch durch Metall und Mauerwerk
> ohne Bohrerwechsel bohren
Nee, nee.
>dann nimm besser scharfgeschliffene
>hartmetallbestückte Bohrer, ideal sind die bei mir erhältlichen
>Universalbohrer).
Direkt Eigenwerbung betreiben. ;-)
>> Noch eine Frage, ich habe spezielle Keramikbohrer für Fliesen,
>> Klinker, Marmor u. natürl. Keramik.
>> Wäre es nicht zu empfehlen die für normales Mauerwerk zu nehmen, weil
>> sie sonst vielleicht auch schnell stumpfer werden? Oder kann man die
>> bedenkenlos dafür einsetzen?
> Möglich. Ich würde das davon abhängig machen, ob Hartmetallplättchen an der
> Bohrerspitze aufgelötet sind.
Ja, ist der Fall.
>
> Die hier
> http://www.pollin.de/shop/images/article/small/K500203.JPG
> sind die ganz preiswerten, üblicherweise zum einmaligen Gebrauch.
Zum einmaligen Gebrauch?!
So sehen meine Keramikbohrer nicht aus, aber die Steinbohrer die ich habe.
Warum sollen die so schlecht sein?
> Ja, gestern war Sonntag und ich hätte gerne was gebohrt, habe aber keinen
> Steinbohrer mit dem speziellen Durchmesser.
Dann nimmt man halt den Metallbohrer ( Was sagen eigentlich die nachbarn
zum Sonntagsbohren?) und guckt, was passiert. Wenn man eh nur
Baumarktqualität besitzt, dann verchießt man 1-2 Euro, und hat das
passende Loch ( aaner geht noch, aaner geht noch nei :D ). da Du eh
Metall nicht bohren willst, vermute ich, wirst Du es auch nicht merken,
wenn Du den Bohrer ruiniert hast.
Diese ganze Diskussion hier ist dann interessant, wenn man viele Löcher
mit dem Werkzeug bohren will und das Werkzeug in einer anderen Preislage
spielt. Erst dann sind Material und Schneidengeometrie wichtig.
Gruß
Seit wann ist es verboten, am Sonntag ein Loch in
die Wand zu bohren?
--
Beste Grüße,
Ilka
Im Übrigen gelten die allgemienen Ruhezeiten, die für innen iaR zwischen
13 und 15 Uhr Krach verbieten.
Draußen bohren ist Sonntags übrigens tatsächlich verboten.
Gruß
Tja, Loch in die Wand bohren ist kein Problem. Allerdings darft du dabei
(zumindest in D) keinen Laerm machen, weil oeffentlich bemerkbare Arbeiten
an Sonn- und Feiertagen seit 1919 verboten sind.
Grundlage ist GG Artikel 140. Der dort referenzierte Artikel 139 der
Weimarer Verfassung lautet: "Die Sonntage und staatlich anerkannten
Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung
gesetzlich geschuetzt".
Dies wird dann durch zahlreiche Bundes- und Landesgesetze sowie
Gemeindeverordnungen weiter verfeinert. Die Skala reicht von z.B.
Bundesimmissionsschutzgesetz bis hin zu Kleingartenordnungen.
jue
> natürlich gibt es Ausnahmen, aber so im Allgemeinen, denke ich, dass
> man mit etwas gegenseitiger Rücksichtnahme weiterkommt.
Die Notwendigkeit der Rücksichtnahme verringert sich mit zunehmen-
der Entfernung der Nachbarn.
Ebenso eine 'allgemeine Ruhezeit'.
Gruß
Jochen
> Allerdings darft du dabei (zumindest in D) keinen Laerm machen, weil
> oeffentlich bemerkbare
> Arbeiten an Sonn- und Feiertagen seit 1919 verboten sind.
Was hat 'öffentlich bemerkbar' mit Lärm zu tun?
Ich darf im Garten auch nicht Unkraut rupfen, und keine Fenster
putzen, keinen Kuchen backen, keinen Braten braten.
Alles sicht- bzw. riechbar.
> "Die Sonntage und staatlich anerkannten Feiertage bleiben als
> Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich
> geschuetzt".
Ich finde Fensterputzen am Sonntag seelisch sehr erhebend.
> Kleingartenordnungen.
Da müsste ja dann das mit dem öffentlich wahrnehmbaren Unkraut-
zupfen drinstehen ;-)
Ja, es gibt auch in Deutschland reichlich schwachsinnige Gesetze
an die sich niemand hält weil es praktisch nicht durchführbar ist
sich daran zu halten. Will Braten haben!
Gruß
Jochen
> Tja, Loch in die Wand bohren ist kein Problem. Allerdings darft du dabei
> (zumindest in D) keinen Laerm machen, weil oeffentlich bemerkbare Arbeiten
> an Sonn- und Feiertagen seit 1919 verboten sind.
>
> Grundlage ist GG Artikel 140. Der dort referenzierte Artikel 139 der
> Weimarer Verfassung lautet: "Die Sonntage und staatlich anerkannten
> Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung
> gesetzlich geschuetzt".
>
Da stellt sich die Frage, wie weit das gehen kann.
Ich gehe gelegentlich Sonntags meinem Schreierhobby nach und bin mir
sicher, daß man draußen auch Säge und Fräse hören kann.
Ich sehe das als Entspannung/seelische Erhebung und nicht als Arbeit an;
daher trifft obiger Artikel nicht wörtlich zu.
Ist meine Entspannung nun weniger wert, als die des Nachbarn?
Immer vorausgesetzt, der Lärmpegel hält sich in Grenzen, ist also nicht
lauter als z.B. ein spielendes Kind, vorbeifahrendes Auto, oder ein
Flugzeug, das gerade in einigen km Entfernung startet.
Man könnte das natürlich auch alles verbieten.... Ist ja schon mit
Fröschen und Hühnern passiert.
HH
Eine sehr gute Frage! Und genau darueber streiten sich die Nachbarn dann
auch immer vor Gericht.
Zitat aus der Webseite des Ministerium für Umwelt, Forsten und
Verbraucherschutz von Rheinland-Pfalz:
"Nach dem rheinland-pfälzischen Sonn- und Feiertagsgesetz aus dem Jahre 1970
sind an Sonn- und den gesetzlichen Feiertagen öffentlich bemerkbare
Tätigkeiten verboten, die die äußere Ruhe beeinträchtigen oder dem Wesen des
Sonn- und Feiertags widersprechen."
Andere Laender haben aehnliche Regelungen.
> Ich gehe gelegentlich Sonntags meinem Schreierhobby nach und bin mir
> sicher, daß man draußen auch Säge und Fräse hören kann.
> Ich sehe das als Entspannung/seelische Erhebung und nicht als Arbeit
> an; daher trifft obiger Artikel nicht wörtlich zu.
Wenn sich dein erzreligioeser Nachbar durch Saege und Fraese beim Beten
gestoert fuehlt, dann koennte das reichen. Natuerlich, wo kein Klaeger, das
kein Richter.
Mich hat mal eine Nachbarin angemacht, weil ich am Ostersonntag fruehmorgens
noch schnell 4 Zaunpfaehle (noch nicht mal zur Strasse!) setzen wollte, die
ich am Tag vorher wirklich nicht mehr geschafft hatte. Voellig lautlos,
geruchlos, wasauchimmerlos, aber halt von der Strasse her zu sehen, wenn sie
sich den Hals verrenkte um durch die Buesche zu gucken.
> Ist meine Entspannung nun weniger wert, als die des Nachbarn?
> Immer vorausgesetzt, der Lärmpegel hält sich in Grenzen, ist also
> nicht lauter als z.B. ein spielendes Kind, vorbeifahrendes Auto, oder
> ein Flugzeug, das gerade in einigen km Entfernung startet.
> Man könnte das natürlich auch alles verbieten.... Ist ja schon mit
> Fröschen und Hühnern passiert.
Eben.
jue
Ack- und das hat genau was mit meiner Aussage zu tun? Es schadet doch
nichts, lärmträchtige Tätigkeiten nicht am Sonntag durchzuführen, oder?
Gruß
> Das erinnert mich daran, wie ich ein Loch in die Decke bohren
> wollte und mir einer die Bohrmaschine anreichte - ich fragte noch,
> Steinbohrer drin - ja, Steinbohrer drin (heutzutage würd ich
> einfach nachschauen, damals hab ich blind vertraut *g*).
>
> Ich hab das Loch in die Decke reinbekommen, aber als ich den Bohrer
> aus dem Loch herauszog, da glühte er rot...
So ähnlich ging es meinem Vater, als er hier das erste Loch in die
Decke bohren wollte. Er hatte auch wirklich einen Steinbohrer drin,
nur kommt man in unsere Decken ohne Bohrhammer nicht rein, mit einem
glühenden Steinbohrer erst recht nicht.
Matthias