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Bodendübel reindrehen

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Magnus Warker

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Jul 1, 2012, 2:08:04 AM7/1/12
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Hallo,

ich wollte in meinem Garten einen Bodendübel für einen Sonnenschirm
eindrehen und kam nach ca. 30-40 cm nicht weiter.

Mit einer Schlagbohrmaschine mit langem Bohrer bestätigte sich, dass da
zumindest ein Stein sein muss, und es klang nicht so, als ob man da mal
eben ohne größeres Gerät durchbohren könnte.

Bei mehreren weiteren Versuchen ca. 0.5 - 1 m weiter versetzt war es
aber genauso. Mag sein, dass es immer zufällig einen Stein getroffen
hat, aber es entstand der Eindruck, dass unter der Gartenfläche eine
großflächige Schicht aus Beton ist.

Es handelt sich um ein Reihenhaus und es ist keine Tiefgarage weit und
breit. Auch die Kellerräume enden bündig mit der Außenwand.

Kann das sein, dass man so baut oder früher (68) so gebaut hat? Was
sollte das für einen Sinn machen, unter dem Garten eine Betonschicht zu
haben?

Und was mache ich jetzt mit meinem Sonnenschirm?

Magnus
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Jochen Kriegerowski

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Jul 1, 2012, 3:28:44 AM7/1/12
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Am 01.07.2012 08:55, schrieb Martin Τrautmann:

> Bauschuttentsorgung? Ein Kanal sollte tiefer liegen.

Oder da war mal ein Haus, lange vor 1968

> Wenn du allerdings größere
> Mengen Bauschutt rausholst, dann wird das trickreich mit Nachfüllen

Es geht ja wohl erstmal nur um den Sonnenschirm.
Und wenn da eine massive Betonplatte wäre: Beser kann man das
Ding doch gar nicht verankern!

Gruß
Jochen

Friedhelm Neyer

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Jul 1, 2012, 3:45:03 AM7/1/12
to
> Kann das sein, dass man so baut oder früher (68) so gebaut hat? Was
> sollte das für einen Sinn machen, unter dem Garten eine Betonschicht zu
> haben?
>
> Und was mache ich jetzt mit meinem Sonnenschirm?

Vor Jahrzehnten hben Bauarbeiter am Ende des Tages schon mal Mörtel,
Beton und ähnliches in der Umgebung der Baustelle entsorgt, will sagen,
es war gang und gäbe, den einen oder anderen Eimer / Kübel Beton im
zukünftigen Garten des zu bauenden Hauses auszuschütten - könnte eine
Erklärung sein


Johann Rupp

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Jul 1, 2012, 3:46:30 AM7/1/12
to
Hallo Magnus,

sind vielleicht Betonreste vom Häuschenbau, die da einfach verbuddelt
wurden. Wir haben beim Gartenteich anlegen, Betonreste, halbvolle
Farbeimer sowie div. Reste Armierungseisen gefunden. Wenn du's genau
wissen willst kommst du um's Aufbuddeln nicht herum.

Der Wirt in meinem Lieblingsbiergarten hat sehr große Schirme in einem
Halter mit vier Betonplatten als Gegengewicht stehen. Sieht sehr stabil aus.

Gruß Johann

Wolfgang Horejsi

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Jul 1, 2012, 3:46:29 AM7/1/12
to
"Magnus Warker" <mag...@mailinator.com> schrieb im Newsbeitrag
news:jsopc8$njm$1...@news.m-online.net...
> Bei mehreren weiteren Versuchen ca. 0.5 - 1 m weiter versetzt war es aber
> genauso. Mag sein, dass es immer zufällig einen Stein getroffen hat, aber
> es entstand der Eindruck, dass unter der Gartenfläche eine großflächige
> Schicht aus Beton ist.

Bei mir hatten sie im zukünftigen Garten den Kran aufgestellt, sind mit LKW
herum gefahren und haben Maurermörtel und ähnliches verkleckert. Die
Bauarbeiter haben die Terasse als Eingang benutzt, alles Material kam per
Kran oder über die zukünftige Terasse ins Haus. Das lagen Steine herum und
Bauschutt, der dann netterweise von den LKW Reifen in den Boden
eingearbeitet wurde. Sandhaufen und Haufen mit Mineralgemisch hat der
Radlader später wieder beseitigt. Noch später wurde das dann gnädig mit
einer Schicht sog. Mutterboden bedeckt, das ist Erde voller Unkraut aber
auch Boden von einem Rübenfeld, der vom Bauern so behamdelt wurde, dass z.B.
keine Konifere darauf eine reelle Überlebenschance hatte. Erst nach 5 Jahren
waren die Böden halbwegs brauchbar.

Wie gesagt ausgraben.


Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Wolfgang Lindner

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Jul 1, 2012, 6:53:43 AM7/1/12
to
Am 01.07.2012 09:46, schrieb Johann Rupp:
> Am 01.07.2012 08:08, schrieb Magnus Warker:
...

>
> sind vielleicht Betonreste vom Häuschenbau, die da einfach verbuddelt
> wurden. Wir haben beim Gartenteich anlegen, Betonreste, halbvolle
> Farbeimer sowie div. Reste Armierungseisen gefunden. Wenn du's genau
> wissen willst kommst du um's Aufbuddeln nicht herum.

Bei uns war das noch besser: Beim Grube ausheben für den Gastank kam ein
Fahrrad, ein Einfahrttor, mehrere große Sandsteine und sonstiger Schrott
zum Vorschein. Unglaublich.. Ohne großen Bagger wäre da nichts zu machen.

>
> Der Wirt in meinem Lieblingsbiergarten hat sehr große Schirme in einem
> Halter mit vier Betonplatten als Gegengewicht stehen. Sieht sehr stabil
> aus.
>

Sieht aber auch ziemlich Sch... aus.

> Gruß Johann
>

Gruß Wolfgang

Jo Warner

unread,
Jul 1, 2012, 10:05:04 AM7/1/12
to
Am 01.07.2012 08:08, schrieb Magnus Warker:
> Hallo,
>
> ich wollte in meinem Garten einen Bodendübel für einen Sonnenschirm
> eindrehen und kam nach ca. 30-40 cm nicht weiter.
>
> Mit einer Schlagbohrmaschine mit langem Bohrer bestätigte sich, dass da
> zumindest ein Stein sein muss, und es klang nicht so, als ob man da mal
> eben ohne größeres Gerät durchbohren könnte.

Moin,

der Schirm dürfte ziemlich klein sein, wenn ihn nur eine reingedrehte
Bodenhülse halten soll.

Wenn du wenig Aufwand treiben willst, kauf dir einen Schirmfuß
beispielsweise aus Granit (gibts bei uns günstig u. a. im dänischen
Bettenlager). Der hat Griff und zwei Rollen, Schirm ist also auch noch
bei drehender Sonne mobil.

Alternative: Loch bis auf den Stein oder was auch immer graben, dort
einige tiefe Löcher reinbohren (nein, mit einer Schlagbohrmaschine wird
das nichts), dort stramm passend paar Stücke Baustahl reinhauen, einen
alten Eimer ohne Boden als Schalung nehmen, mit Beton füllen und eine
Bodenhülse mittig rein.

Gruß Jo

Jürgen Exner

unread,
Jul 1, 2012, 7:14:50 AM7/1/12
to
Magnus Warker <mag...@mailinator.com> wrote:
>Bei mehreren weiteren Versuchen ca. 0.5 - 1 m weiter versetzt war es
>aber genauso. Mag sein, dass es immer zufällig einen Stein getroffen
>hat, aber es entstand der Eindruck, dass unter der Gartenfläche eine
>großflächige Schicht aus Beton ist.

Ehemaliger Standort der Betonmischmaschine?

>Und was mache ich jetzt mit meinem Sonnenschirm?

Wie waer's mit einem klassichen Sonnenschirmstaender?

Davon abgesehen: 30-40cm ist ja nun wirklich nicht tief. Da kann man
leicht mal aufgraben und einfach nachschauen. Falls wirklich alter
Restbeton/-moertel, dann Vorschlaghammer, Spitzhacke, Brechstange und
Muskelschmalz.

jue

"Sie glaubten Sie traeumten, als Sie die Betonmischmaschine fanden, wo
gestern noch Ihre Rosen standen".

Harald Klotz

unread,
Jul 1, 2012, 7:56:46 PM7/1/12
to
Magnus Warker schrieb:

> Kann das sein, dass man so baut oder früher (68) so
> gebaut hat? Was sollte das für einen Sinn machen, unter
> dem Garten eine Betonschicht zu haben?

Eine alte Terasse aus einer früheren Bebauung oder einfach
ein großer Stein.

> Und was mache ich jetzt mit meinem Sonnenschirm?

Verkaufen. ;)

Grüße Harald

Michael Jürgens

unread,
Jul 6, 2012, 5:45:16 AM7/6/12
to
Am 01.07.2012 16:05, schrieb Jo Warner:

>
> der Schirm dürfte ziemlich klein sein, wenn ihn nur eine reingedrehte
> Bodenhülse halten soll.

Hüstel..

Wir haben mehrere dieser reingedrehten Bodenhülsen im ganzen Garten
verteilt (teilweise zu zweit, weil ich es alleine nicht geschafft habe),
da werden dann Sonnenschirme (quadratisch, 4, bzw. 4 m Kantenlänge, 2m
hoch), bzw. die Wäschespinne reingesteckt.
Die sind sehr stabil.

Gruss
Mike


Uwe St?ckel

unread,
Jul 6, 2012, 6:23:20 AM7/6/12
to
Michael Jürgens <pflicht...@arcor.de> wrote:

>Wir haben mehrere dieser reingedrehten Bodenhülsen im ganzen Garten
>verteilt (teilweise zu zweit, weil ich es alleine nicht geschafft habe)

Wenn die Schraubhülse sich so gut in den Boden drehen lässt, hast Du
gewonnen. Bei unserem Löß klappt das auch gut, wenn man den Boden
gerade in der richtigen Härte erwischt.
Wenn dann ein Stein / Wurzel / ??? im Wege ist, bleibt die Hülse
stehen und man bohrt nur ein Loch...
Ich habe mir inzwischen zur Gewohnheit gemacht, mit dem Bohrhammer
schon mal ein Kernloch 20 x 500 vorzubohren. Das hilft (meistens)...
--
Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern
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