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Sollten Eisenrohre raus

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Christian Hense

unread,
Mar 16, 2003, 12:12:23 PM3/16/03
to
Hallo Leute!

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Eigenheim. Bei einer
Immobilie, die zur Auswahl steht, sind die Heizungs- und Wasserrohre
aus Eisen (Baujahr 1970).

Ein Bekannter sagte mir, ich müsse zumindest die Wasserleitungen alle
austauschen. Da ich mich mit Sanitärfragen absolut nicht auskenne,
wollte ich Euch doch mal vor einem eventuellen Kauf fragen.

Liebe Grüße,
Christian Hense

Herzliche Grüße,
Christian Hense

Georg Kaiser

unread,
Mar 16, 2003, 12:59:59 PM3/16/03
to
Halli-Hallo,
im Heizungssystem ist Stahlrohr OK.
Die Wandstärke ist zigmal so groß wie bei Kupfer!
Die Heizkörper sind ja auch aus Stahl!
Beim Brauchwasser kommt es auf die Wasserquallität an, ob das verzinkte Rohr
lang hält.
Frage doch mal bei einer ansässigen Heizungsfirma nach ob es Probleme mit
verzinkten Rohr gibt.
Gruß Schorsch

Wilm Erning

unread,
Mar 17, 2003, 3:58:49 AM3/17/03
to
Moin!

On Sun, 16 Mar 2003 18:12:23 +0100, Christian Hense
<Christi...@web.de> wrote:
>Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Eigenheim. Bei einer
>Immobilie, die zur Auswahl steht, sind die Heizungs- und Wasserrohre
>aus Eisen (Baujahr 1970).
>
>Ein Bekannter sagte mir, ich müsse zumindest die Wasserleitungen alle
>austauschen. Da ich mich mit Sanitärfragen absolut nicht auskenne,
>wollte ich Euch doch mal vor einem eventuellen Kauf fragen.

Naja, das hängt davon ab.

Und zwar vom Zustand der Rohre, vom bei Euch vorliegenden Wasser (mal
bei den Wasserwerken fragen) Und auch von dem, was Ihr jetzt mit dem
Haus vorhabt. Zentrale WW-Versorgung oder Durchlauferhitzer?

Solange genug Wasser klar aus der Leitung kommt und auch nach längerer
Stillstandszeit nicht braun gefärbt ist, solange keine Leckagen
auftreten, dann kannst Du die verzinkten Rohre weiter betreiben. Mit
etwas Glück und unter günstigen Bedingungen auch mal 50 Jahre.

Falls Ihr dann aber z.B. neue Bäder machen (lassen) wollt, dann würde
ich auch alles, was unter den neuen Teilen ist erneuern, will sagen
die Rohrleitungen. Es ist wenig schlau, schöne neue Fliesen auf alter
Installation zu verlegen.

Ich würde nach über 30 Jahren mal aufmachen und reinsehen. Und im
Zweifel bei verzinktem Rohr auch die Erneuerung einkalkulieren.

Wilm

S. Heinz

unread,
Mar 17, 2003, 5:28:51 AM3/17/03
to
Christian Hense wrote:
> Hallo Leute!
>
> Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Eigenheim. Bei einer
> Immobilie, die zur Auswahl steht, sind die Heizungs- und Wasserrohre
> aus Eisen (Baujahr 1970).
>
> Ein Bekannter sagte mir, ich müsse zumindest die Wasserleitungen alle
> austauschen. Da ich mich mit Sanitärfragen absolut nicht auskenne,
> wollte ich Euch doch mal vor einem eventuellen Kauf fragen.

blödsinn..
in meinem elternhaus sind die verzinkten eisenrohre mindestens 50 jahre
alt, sind noch alle ok, trotz wasserhärtestufe 3 (der kalk sorg auch fur
eine schutzschicht im rohr) die gefahr des durchrostenbs besteht schon
auf grund der materialdicke kaum.
die heizungsrohre (auch etwa 1970) dort sind noch nicht mal verzinkt,
haben auße also etwas rost. denke das die auch noch mindestens 100 jahre
halten.

neue wasser rohre kannst du ruhig aus kupfer installieren (auskunft
wasserwerk: nie kupfer VOR eisenrohren, umgekehrt ist unbedenklich,
liegt wol an der fließrichtung des wassers?)

die ausstattun deiner wahl ist also unbedenklich und noch gut für 100
jahre

steffen


Flemming Reich

unread,
Mar 17, 2003, 10:40:47 AM3/17/03
to
Hi Christian

> Immobilie, die zur Auswahl steht, sind die Heizungs- und Wasserrohre
> aus Eisen (Baujahr 1970).

Ja, für Heizungen gibt es nichts besseres als Stahl schwarz. Da
Heizungswasser totes Wasser ist, tut sich da nix was Rost angeht. Ist
nur teuer und wird deshalb heute nur noch selten gemacht.

> Ein Bekannter sagte mir, ich müsse zumindest die Wasserleitungen alle
> austauschen.

Nein, höchstens! Ich würde aber eine Hauswasserstation einbauen.
Druckminderer plus Filter (nimm einen Rückspülbaren!). Beim Einbau
kannst du sehen, inwieweit die Leitungen zugekalkt sind. Die HWS bleibt
auch bei Leitungstausch eine gute Investition, ist in manchen Gemeinden
sogar bei Änderungen an der Anlage zur Nachrüstung vorgeschrieben.

Und siehe Wilm Ernigs Posting.

Flemming


--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die
einen nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt
macht. Lies "Wie zitiere ich im Usenet?":
http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.

Volker Neurath

unread,
Mar 18, 2003, 12:32:24 PM3/18/03
to
Flemming Reich wrote:

>kannst du sehen, inwieweit die Leitungen zugekalkt sind. Die HWS bleibt
>auch bei Leitungstausch eine gute Investition, ist in manchen Gemeinden
>sogar bei Änderungen an der Anlage zur Nachrüstung vorgeschrieben.

Nicht in manchen. Lt. DIN 1988 in _allen_.

Volker
--
"Andere spielen Prügelpause oder Counterstrike, wir lesen dsv"

Andreas Cammin in dsv (de.soc.verkehr)

Flemming Reich

unread,
Mar 18, 2003, 1:02:52 PM3/18/03
to
Hi Volker

>>sogar bei Änderungen an der Anlage zur Nachrüstung vorgeschrieben.
> Nicht in manchen. Lt. DIN 1988 in _allen_.

Danke. Ich wollte mich nicht zu weit raushängen, da ich es nicht
beweisen konnte.

Christian Hense

unread,
Mar 18, 2003, 1:31:09 PM3/18/03
to
On Mon, 17 Mar 2003 11:28:51 +0100, "S. Heinz"
<steffe...@cityweb.de> wrote:


>neue wasser rohre kannst du ruhig aus kupfer installieren (auskunft
>wasserwerk: nie kupfer VOR eisenrohren, umgekehrt ist unbedenklich,
>liegt wol an der fließrichtung des wassers?)
>
>die ausstattun deiner wahl ist also unbedenklich und noch gut für 100
>jahre
>
>steffen
>

Das hört sich ja dann gar nicht mehr so teuer an. Eisenrohre und
Kupferrohre sollen sich aber auch galvanisch nicht gut miteinander
vertragen...

Wie sieht's eigentlich mit gusseisernen Fallrohren aus? Ich wusste gar
nicht, dass die 1970 noch verwendet worden sind. Kann ich die auch
bedenkenlos in den Wänden lassen?

Herzliche Grüße,

Georg Kaiser

unread,
Mar 19, 2003, 2:32:48 AM3/19/03
to

"Christian Hense" <Christi...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:h4pe7vk0ibq8tqofj...@4ax.com...

> On Mon, 17 Mar 2003 11:28:51 +0100, "S. Heinz"
dann gar nicht mehr so teuer an. Eisenrohre und
> Kupferrohre sollen sich aber auch galvanisch nicht gut miteinander
> vertragen...


Halli-Hallo,
dafür sitzt ja ein Rotguss (Messing) Fitting dazwischen.

> Wie sieht's eigentlich mit gusseisernen Fallrohren aus? Ich wusste gar
> nicht, dass die 1970 noch verwendet worden sind. Kann ich die auch
> bedenkenlos in den Wänden lassen?

Das ist ähnlich wie bei der Stahlverrohrung im Heizkreislauf!
Eigentlich nur Vorteile nur teuerer und deshalb nicht mehr gebräuchlich.
Stichwort "Fließgeräusch"!

>
> Herzliche Grüße,
> Christian Hense
>
>
> Herzliche Grüße,
> Christian Hense

Gruß Schorsch


Wilm Erning

unread,
Mar 19, 2003, 5:32:33 AM3/19/03
to
Moin!

On Tue, 18 Mar 2003 19:31:09 +0100, Christian Hense
<Christi...@web.de> wrote:
>On Mon, 17 Mar 2003 11:28:51 +0100, "S. Heinz"
><steffe...@cityweb.de> wrote:
>>neue wasser rohre kannst du ruhig aus kupfer installieren (auskunft
>>wasserwerk: nie kupfer VOR eisenrohren, umgekehrt ist unbedenklich,
>>liegt wol an der fließrichtung des wassers?)

Zunächst einmal ja, das nennt sich Fließregel. Aber man sollte
peinlichst darauf achten, dass keine Rückvermischung erfolgen kann,
sonst gibt es wieder Löcher.

>>die ausstattun deiner wahl ist also unbedenklich und noch gut für 100
>>jahre
>>
>>steffen

Das kann niemand ohne genaue Inaugenscheinnahme behaupten. Und 100
Jahre glaube ich schon gar nicht. Solche Lebensdauern kommen bei
technischen Konstruktionen eher nicht vor.

>Das hört sich ja dann gar nicht mehr so teuer an. Eisenrohre und
>Kupferrohre sollen sich aber auch galvanisch nicht gut miteinander
>vertragen...

Tun sie auch nicht. Es kann in ungünstigen Fällen zur Korrosion, meist
im Bereich der Gewinde kommen. Da tropft es dann. Meistens geht es
aber.

Wenn sowieso Stichleitungen saniert werden, dann sollte man auch den
Rest erneuern. Und vorher mal die Wasseranaklyse betrachten, welcher
Werkstoff nun wirklich der geeignete ist.

Wenn Du nun aber eine Teilsanierung nicht vermeiden kannst, so würde
ich die Verwendung inerter Materialien wie nichtrostender Stahl oder
ggf. Kunststoff-Verbundrohre empfehlen. Da gibt es auf jeden Fall
keine Probleme mit Kupfer.

>Wie sieht's eigentlich mit gusseisernen Fallrohren aus? Ich wusste gar
>nicht, dass die 1970 noch verwendet worden sind. Kann ich die auch
>bedenkenlos in den Wänden lassen?

Ja.

Wilm

S. Heinz

unread,
Mar 19, 2003, 10:59:56 AM3/19/03
to
Wilm Erning wrote:

>
>>> die ausstattun deiner wahl ist also unbedenklich und noch gut für
>>> 100 jahre

> Das kann niemand ohne genaue Inaugenscheinnahme behaupten. Und 100


> Jahre glaube ich schon gar nicht. Solche Lebensdauern kommen bei
> technischen Konstruktionen eher nicht vor.

eiffelturm?
gibt genug brücken die schon so alt sind

zu wasserleitungen: im elternhaus viele älter als 50 jahre.
materialdicke wie orginal, außen verzinkung noch drauf.


> Wenn Du nun aber eine Teilsanierung nicht vermeiden kannst, so würde
> ich die Verwendung inerter Materialien wie nichtrostender Stahl oder
> ggf. Kunststoff-Verbundrohre empfehlen. Da gibt es auf jeden Fall
> keine Probleme mit Kupfer.

gibt es schon langzeiterfahrungen mit kunststoff?

steffen


Ragnar

unread,
Mar 19, 2003, 2:05:35 PM3/19/03
to
Wilm Erning <w.er...@gmx.de> wrote in message news:<5fhg7v8s15a5trtj7...@4ax.com>...

> Moin!
>
> On Tue, 18 Mar 2003 19:31:09 +0100, Christian Hense
> <Christi...@web.de> wrote:
> >On Mon, 17 Mar 2003 11:28:51 +0100, "S. Heinz"
> ><steffe...@cityweb.de> wrote:
> >>neue wasser rohre kannst du ruhig aus kupfer installieren (auskunft
> >>wasserwerk: nie kupfer VOR eisenrohren, umgekehrt ist unbedenklich,
> >>liegt wol an der fließrichtung des wassers?)
>
> Zunächst einmal ja, das nennt sich Fließregel. Aber man sollte
> peinlichst darauf achten, dass keine Rückvermischung erfolgen kann,
> sonst gibt es wieder Löcher.
>
> >>die ausstattun deiner wahl ist also unbedenklich und noch gut für 100
> >>jahre
> >>
> >>steffen
>
> Das kann niemand ohne genaue Inaugenscheinnahme behaupten. Und 100
> Jahre glaube ich schon gar nicht. Solche Lebensdauern kommen bei
> technischen Konstruktionen eher nicht vor.
>
Naja, alles ist relativ. Die Bleirohre haben bei uns auch fast 90
Jahre gehalten bis sie plötzlich haufenweise Löcher gekriegt haben,
bleierne und gußeiserne Abflußrohre von 1913 sind heute noch in
Verwendung, manche Badezimmer haben auch noch die bleiernen
Zuleitungen, nur die Steigstränge sind durchgängig Kunststoff (sorgt
für in der Luft hängende Erdungen in einigen Wohnungen).
Eisen ist schon ziemlich haltbar.
lg Ragnar

Volker Neurath

unread,
Mar 19, 2003, 2:34:52 PM3/19/03
to
Georg Kaiser wrote:

>Das ist ähnlich wie bei der Stahlverrohrung im Heizkreislauf!
>Eigentlich nur Vorteile nur teuerer und deshalb nicht mehr gebräuchlich.

Quark, Selbstverstaendlich werden auch heute noch Abwasserleitungen in
Guss gelegt; Stichwort: SML - Muffenloses Gußrohr.

Klaus Lenhardt

unread,
Mar 26, 2003, 10:42:16 AM3/26/03
to
Wilm Erning <w.er...@gmx.de> schrub:
>
> Moin!

Auch so ;-)

[Eisenrohre raus]


>
> Naja, das hängt davon ab.
>
> Und zwar vom Zustand der Rohre, vom bei Euch vorliegenden Wasser (mal
> bei den Wasserwerken fragen) Und auch von dem, was Ihr jetzt mit dem
> Haus vorhabt. Zentrale WW-Versorgung oder Durchlauferhitzer?
>
> Solange genug Wasser klar aus der Leitung kommt und auch nach längerer
> Stillstandszeit nicht braun gefärbt ist, solange keine Leckagen
> auftreten, dann kannst Du die verzinkten Rohre weiter betreiben. Mit
> etwas Glück und unter günstigen Bedingungen auch mal 50 Jahre.

Wie sieht das eigentlich aus, wenn nach 14-tägigem Wasserstillstand
erst mal eine Weile braune Brühe aus der Leitung kommt. Wieviel Zeit
hab ich dann noch, bis es zu größeren Problemen (Wasserrohrbruch oder
so) kommen kann?

Wir wohnen jetzt seit etwa 5 (?) Jahren in unserer Wohnung (EG) und
hatten das Problem eigentlich schon immer. Die Dachwohnung, in der wir
vorher gewohnt hatten (gleiches Haus) haben wir auch noch, nur wird
dort Wasser nur alle 14 Tage benötigt, da gibt's dann immer
Wasser-laufen-lass-Orgien, damit die Brühe wieder halbwegs klar wird.
Ich frag ja nur, wann ich mich besser auf die Suche nach einer neuen
Wohnung machen muss, bevor das mit dem Wände aufklopfen beginnt ;-)

Gruss
KLaus
--

Wilm Erning

unread,
Mar 27, 2003, 3:03:06 AM3/27/03
to
Moin!

On Wed, 26 Mar 2003 16:42:16 +0100, Klaus Lenhardt <papi...@gmx.net>
wrote:


>Wie sieht das eigentlich aus, wenn nach 14-tägigem Wasserstillstand
>erst mal eine Weile braune Brühe aus der Leitung kommt. Wieviel Zeit
>hab ich dann noch, bis es zu größeren Problemen (Wasserrohrbruch oder
>so) kommen kann?

Also: Wenn man nur so seltemn Wasser entnimmt, dann muss es zu
Rostwasser und Korrosion im Rohr kommen. So etwas sollte man suf jeden
Fall vermeiden. Stagnation ist der sichere Killer für verzinkte Rohre.

>Wir wohnen jetzt seit etwa 5 (?) Jahren in unserer Wohnung (EG) und
>hatten das Problem eigentlich schon immer. Die Dachwohnung, in der wir
>vorher gewohnt hatten (gleiches Haus) haben wir auch noch, nur wird
>dort Wasser nur alle 14 Tage benötigt, da gibt's dann immer
>Wasser-laufen-lass-Orgien, damit die Brühe wieder halbwegs klar wird.
>Ich frag ja nur, wann ich mich besser auf die Suche nach einer neuen
>Wohnung machen muss, bevor das mit dem Wände aufklopfen beginnt ;-)

Also: Klarer Bedienerfehler, wenn es so ist, wie Du schreibst. Was
macht Ihr denn in der Zwischenzeit? Ich brauche täglich doch relativ
große Wassermengen :-)

Wie ich schon mal schrub: Ferndiagnossen gehen nicht, da muss man
genau nachsehen. Wenn die Rohrleitungen doch schon älter sind, wird
man wahrscheinlich nicht wirklich viel retten können. Falls Du nur
Probleme nach Stagnation hast, vermeide diese und lass regelmäßig
Wasser laufen, dann ist das Wasser nicht rostig. Auch augenscheinlich
klares Wasser, das über Tage in der Leitung gestanden hat, ist nicht
mehr als Trinkwasser zu verwenden!

Wilm

Klaus Lenhardt

unread,
Mar 28, 2003, 3:26:17 AM3/28/03
to
Wilm Erning <w.er...@gmx.de> schrub:
>
> >[nur alle 14 Tage Wasser aus Leitung nehmen]

>
> Also: Wenn man nur so seltemn Wasser entnimmt, dann muss es zu
> Rostwasser und Korrosion im Rohr kommen. So etwas sollte man suf jeden
> Fall vermeiden. Stagnation ist der sichere Killer für verzinkte Rohre.

Sowas dacht ich mir schon :-(

> >Wir wohnen jetzt seit etwa 5 (?) Jahren in unserer Wohnung (EG) und
> >hatten das Problem eigentlich schon immer. Die Dachwohnung, in der wir
> >vorher gewohnt hatten (gleiches Haus) haben wir auch noch, nur wird
> >dort Wasser nur alle 14 Tage benötigt, da gibt's dann immer
> >Wasser-laufen-lass-Orgien, damit die Brühe wieder halbwegs klar wird.
> >Ich frag ja nur, wann ich mich besser auf die Suche nach einer neuen
> >Wohnung machen muss, bevor das mit dem Wände aufklopfen beginnt ;-)
>
> Also: Klarer Bedienerfehler, wenn es so ist, wie Du schreibst. Was
> macht Ihr denn in der Zwischenzeit? Ich brauche täglich doch relativ
> große Wassermengen :-)

Naja, wir wohnen ja im Erdgeschoss. Die Dachwohnung haben wir "halt
behalten", weil's die umsonst dazu gab und sonst nur leer stehen
würde. Ist für uns so Lagerraum für allerlei unnötigen Kram. Und mein
Computer steht dort, wenn ich mal zu Hause bin und Zeit hab, was zu
machen. Und zwei Aquarien stehen dort, da wird alle 14 Tage das Wasser
gewechselt, da läuft das dann auch mal, und zwar ordentlich. Die
ersten 50 Liter in den Gulli und dann noch etwa 200 Liter in die
Aquarien. Sonst spielt sich da oben aber nix ab. Und wenn ich nicht
wenigstens alle 14 Tage Fische putzen würde, würde dort überhaupt kein
Wasser mehr verwendet werden.

In der ehemaligen Küche ist das Wasser seit dem "Auszug" ganz
abgestellt (am Eckventil unter der Spüle), weil der Wasserhahn nicht
dicht war. Da will ich nicht wissen, was beim nächsten Mal aufmachen
aus der Leitung kommt. Wenn wir die Sprudler (oder wie auch immer man
die Dinger an den Wasserhähnen nennt) abschraubt und entkalkt, fallen
oft auch kleinere Metall(Rost)krümel raus. Auch in unserer EG-Wohnung,
wo dank unserer Kinder wirklich kein Wasserhahn die Chance hat, mal
einen Tag geschlossen zu beiben. Insgesamt scheint mir das Ganze
ziemlich nach baldigem Wasserschaden auszusehen. Mein Vermieter
(Schwiegervater) ist nur leider der Ansicht, daß das alles noch gut
genug ist. Deshalb passiert da wohl in nächster Zeit auch nix, es sei
denn, das Haus steht unter Wasser :-(((

Aber dank Dir mal für Deine Ausführungen.

Bis dann denn
KLaus
--

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