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Rippenheizkoerper abdichten

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Helmut Hullen

unread,
Nov 28, 2009, 9:50:00 AM11/28/09
to
Hallo alle miteinander,

ich habe hier in einem Nebenraum (Abstellraum) einen schrecklich
verbauten Rippenheizk�rper, Bild so �hnlich wie

http://www.heizungshandel.com/images/dsc_0445_595.jpg

(der linke Heizk�rper).

Der Heizk�rper ist inzwischen wohl mehr als 30 Jahre alt, er tropft (ca.
1 Tropfen/Sekunde). Derzeit habe ich eine Ablaufrinne druntergeschoben;
um an den Heizk�rper heranzukommen, muss ich sicherlich etwa 1/2 Stunde
umr�umen.

Ich vermute, dass die undichte Stelle an der Verbindung von 2 Rippen
ist; wie kann ich sie ("vorl�ufig") abdichten? Druck: ca. 1 Bar
(�berdruck).

Viele Gruesse!
Helmut

Jo Warner

unread,
Nov 28, 2009, 9:59:17 AM11/28/09
to
Helmut Hullen schrieb:

Moin,

einzige Abhilfe: Umr�umen, Anlage drucklos machen, das alte Teil abbauen
und entsorgen. Neuen zweireihigen Plattenheizk�rper kaufen, dazu neue
Ventile, und anbauen.

Jo

Gaius Pupus

unread,
Nov 28, 2009, 11:01:37 AM11/28/09
to
Jo Warner <kiw...@yahoo.de> writes:

> Helmut Hullen schrieb:
>> Hallo alle miteinander,
>>
>> ich habe hier in einem Nebenraum (Abstellraum) einen schrecklich

>> verbauten Rippenheizkörper, Bild so ähnlich wie
>>
>> http://www.heizungshandel.com/images/dsc_0445_595.jpg
>>
>> (der linke Heizkörper).
>>
>> Der Heizkörper ist inzwischen wohl mehr als 30 Jahre alt, er tropft


>> (ca. 1 Tropfen/Sekunde). Derzeit habe ich eine Ablaufrinne

>> druntergeschoben; um an den Heizkörper heranzukommen, muss ich
>> sicherlich etwa 1/2 Stunde umräumen.


>>
>> Ich vermute, dass die undichte Stelle an der Verbindung von 2 Rippen

>> ist; wie kann ich sie ("vorläufig") abdichten? Druck: ca. 1 Bar
>> (überdruck).
>
> Moin,
>
> einzige Abhilfe: Umräumen, Anlage drucklos machen, das alte Teil
> abbauen und entsorgen. Neuen zweireihigen Plattenheizkörper kaufen,


> dazu neue Ventile, und anbauen.
>
> Jo


hallo,

angenommen, man hat auch so einen ähnlichen, der aber (noch?) nicht
tropft, es riecht aber seltsam: kann man irgendwie herausfinden, ob der
undicht ist?

g.

J�rgen Exner

unread,
Nov 28, 2009, 11:35:57 AM11/28/09
to
hel...@hullen.de (Helmut Hullen) wrote:
>ich habe hier in einem Nebenraum (Abstellraum) einen schrecklich
>verbauten Rippenheizk�rper, Bild so �hnlich wie
[...]

>Ich vermute, dass die undichte Stelle an der Verbindung von 2 Rippen
>ist; wie kann ich sie ("vorl�ufig") abdichten? Druck: ca. 1 Bar

Ein Wort: Austauschen.

Selbst fuer Pfusch wie z.B. von der Aussenseite mit J-B-Weld abdichten
(Druck und Hitze haelt das Zeug ohne Probleme aus) muesstest du die
genaue Stelle erst einmal finden, dann komplett bis auf das blanke
Metall abschleifen (Rost, Farbe, ...) was in der Ritze zwischen den
Rippen unmoeglich ist, und dann wasserfrei halten waehrend du das Epoxid
aufbringst. Das ist einfach nicht praktikabel.

jue

J�rgen Exner

unread,
Nov 28, 2009, 12:06:58 PM11/28/09
to
Gaius Pupus <pu...@invalid.invalid> wrote:
>angenommen, man hat auch so einen �hnlichen, der aber (noch?) nicht

>tropft, es riecht aber seltsam: kann man irgendwie herausfinden, ob der
>undicht ist?

Klassische Methode in anderen Bereichen ist, dem Medium Farbstoff
zuzusetzen, oft fluoreszierende, so dass man den austretenden Farbstoff
leicht mit Schwarzlicht erkennen kann.
Ich kenne dies aus KFZ-Werkstaetten, wo man auf diese Weise Leckagen in
Klimaanlagen, Motoroel- uder Kuehlwasserkreislauf identifiziert und ich
sehe keine Grund, warum das bei einer Heizanlage nicht gehen sollte.

jue

Jochen Kriegerowski

unread,
Nov 28, 2009, 12:26:19 PM11/28/09
to
"Jᅵrgen Exner" <jurg...@hotmail.com> schrieb

> Selbst fuer Pfusch wie z.B. von der Aussenseite mit J-B-Weld abdichten
> (Druck und Hitze haelt das Zeug ohne Probleme aus) muesstest du die
> genaue Stelle erst einmal finden, dann komplett bis auf das blanke
> Metall abschleifen (Rost, Farbe, ...) was in der Ritze zwischen den
> Rippen unmoeglich ist, und dann wasserfrei halten waehrend du das Epoxid
> aufbringst. Das ist einfach nicht praktikabel.

Und es klingt nach mehr Arbeit als das Teil an der undichten Stelle
aufzuschrauben (Spezialwerkzeug), einen neuen Dichtungsring aus
Pappe einzusetzen und den Heizkᅵrper wieder zusammenzuschrauben.

Warum austauschen was man reparieren kann? Den Schrauben-
schlᅵssel fᅵr diese Gewinde-Verbindungsdinger kann man sicher
beim Klempner um die Ecke ᅵbers Wochenende ausleihen.

Gruᅵ
Jochen

Gaius Pupus

unread,
Nov 28, 2009, 1:41:33 PM11/28/09
to
Jürgen Exner <jurg...@hotmail.com> writes:

> Gaius Pupus <pu...@invalid.invalid> wrote:
>>angenommen, man hat auch so einen ähnlichen, der aber (noch?) nicht


>>tropft, es riecht aber seltsam: kann man irgendwie herausfinden, ob der
>>undicht ist?
>
> Klassische Methode in anderen Bereichen ist, dem Medium Farbstoff
> zuzusetzen, oft fluoreszierende, so dass man den austretenden Farbstoff
> leicht mit Schwarzlicht erkennen kann.

solcherlei gutsherrschaftliche Handlungen sind für mich
ausgeschlossen

> Ich kenne dies aus KFZ-Werkstaetten, wo man auf diese Weise Leckagen in
> Klimaanlagen, Motoroel- uder Kuehlwasserkreislauf identifiziert und ich
> sehe keine Grund, warum das bei einer Heizanlage nicht gehen sollte

weil es z.b. auch ein paar Liter mehr sind, die hinterher entsorgt
werden müssen?

g.

Klaus Bahner

unread,
Nov 28, 2009, 3:23:59 PM11/28/09
to

> Warum austauschen was man reparieren kann? Den Schrauben-
> schlᅵssel fᅵr diese Gewinde-Verbindungsdinger kann man sicher
> beim Klempner um die Ecke ᅵbers Wochenende ausleihen.
>
Grundsaetzlich vernuenftiger Ansatz, aber ich wuerde befuerchten, dass
das doch nicht so einfach ist, wie du schreibst. Wir kennen natuerlich
nicht den Zustand von Helmuts Anlage, aber nach einigen Jahrzehnten
duerften die Gewindeeinsaetze hoffnungslos verrostet sein. Das kann
leicht mit viel Fluchen und etlichen Stunden einhergehen. Die Arbeit
wird zu einer ziemlichen Sauerei, da eine Menge Schlamm herauskommt wenn
du den Heizkoerper auseinandernimmst, die Dichtungen sind nicht mehr so
einfach zu bekommen (Lauferei) und ehrlich gesagt bezweifle ich auch,
dass Klempner das notwendige Werkzeug haben - selbst beim billigsten
Stundenlohn kann es sich fuer einen Klempner nicht rechnen einen
Heizkoerper zu reparieren. Ausserdem kenne ich nicht viele Handwerker,
die ihr Werkzeug verleihen - wuerde ich auch nicht tuen.


Gruss
Klaus

J�rgen Exner

unread,
Nov 28, 2009, 3:50:32 PM11/28/09
to
Gaius Pupus <pu...@invalid.invalid> wrote:

>J�rgen Exner <jurg...@hotmail.com> writes:
>
>> Gaius Pupus <pu...@invalid.invalid> wrote:
>>>angenommen, man hat auch so einen �hnlichen, der aber (noch?) nicht

>>>tropft, es riecht aber seltsam: kann man irgendwie herausfinden, ob der
>>>undicht ist?
>>
>> Klassische Methode in anderen Bereichen ist, dem Medium Farbstoff
>> zuzusetzen, oft fluoreszierende, so dass man den austretenden Farbstoff
>> leicht mit Schwarzlicht erkennen kann.
>
>solcherlei gutsherrschaftliche Handlungen sind f�r mich
>ausgeschlossen

???
-v, bitte?

>> Ich kenne dies aus KFZ-Werkstaetten, wo man auf diese Weise Leckagen in
>> Klimaanlagen, Motoroel- uder Kuehlwasserkreislauf identifiziert und ich
>> sehe keine Grund, warum das bei einer Heizanlage nicht gehen sollte
>
>weil es z.b. auch ein paar Liter mehr sind, die hinterher entsorgt

>werden m�ssen?

Wozu? Der Farbstoff schadet nicht und kann im System verbleiben, sofern
man nicht fuer die Reparatur die Fluessigkeit sowieso entfernen muss.

jue

J�rgen Exner

unread,
Nov 28, 2009, 3:56:09 PM11/28/09
to
Klaus Bahner <Klaus....@ieee.org> wrote:
>
>> Warum austauschen was man reparieren kann? Den Schrauben-
>> schl�ssel f�r diese Gewinde-Verbindungsdinger kann man sicher
>> beim Klempner um die Ecke �bers Wochenende ausleihen.

>>
>Grundsaetzlich vernuenftiger Ansatz, aber ich wuerde befuerchten, dass
>das doch nicht so einfach ist, wie du schreibst. Wir kennen natuerlich
>nicht den Zustand von Helmuts Anlage, aber nach einigen Jahrzehnten
>duerften die Gewindeeinsaetze hoffnungslos verrostet sein. Das kann
>leicht mit viel Fluchen und etlichen Stunden einhergehen. Die Arbeit
>wird zu einer ziemlichen Sauerei, da eine Menge Schlamm herauskommt wenn
>du den Heizkoerper auseinandernimmst, die Dichtungen sind nicht mehr so
>einfach zu bekommen (Lauferei) und ehrlich gesagt bezweifle ich auch,
>dass Klempner das notwendige Werkzeug haben - selbst beim billigsten
>Stundenlohn kann es sich fuer einen Klempner nicht rechnen einen
>Heizkoerper zu reparieren. Ausserdem kenne ich nicht viele Handwerker,
>die ihr Werkzeug verleihen - wuerde ich auch nicht tuen.

100% ACK.
Bei einer 30 Jahre alten Anlage steht der Aufwand fuer eine Reparatur in
keinem sinnvollen Verhaeltnis zum Nutzen. Bei einer so alten Anlage kann
man fast darauf warten, dass die naechste Stelle gleich danach undicht
wird.
Komplettrenovierung mt Heizkoerper vollstaendig auseinandernehmen,
reinigen, alle Kontaktstellen inspizieren und wieder planschleifen, und
dann alle mit neuen Dichtungen wieder zusammenbauen ist zwar machbar,
kostet aber weit mehr als ein neuer Heizkoerper.

jue

Helmut Hullen

unread,
Nov 28, 2009, 4:52:00 PM11/28/09
to
Hallo, J�rgen,

Du meintest am 28.11.09:

>> Ich vermute, dass die undichte Stelle an der Verbindung von 2 Rippen
>> ist; wie kann ich sie ("vorl�ufig") abdichten? Druck: ca. 1 Bar

> Ein Wort: Austauschen.

Schiet.
Trotzdem danke (auch an Jo)!

Viele Gruesse!
Helmut

Robert Pflüger

unread,
Nov 28, 2009, 5:04:57 PM11/28/09
to
Helmut Hullen schrieb:
> ...

> ich habe hier in einem Nebenraum (Abstellraum) einen schrecklich
> verbauten Rippenheizk�rper, ...

> Der Heizk�rper ist inzwischen wohl mehr als 30 Jahre alt, er tropft (ca.
> 1 Tropfen/Sekunde). Derzeit habe ich eine Ablaufrinne druntergeschoben;
> um an den Heizk�rper heranzukommen, muss ich sicherlich etwa 1/2 Stunde
> umr�umen.

einen Tropfen je Sekunde kann man nicht lange dulden.
durch das h�ufige Nachf�llen der Anlage kommt viel Sauerstoff ins System
und der Rest der Installation altert um so schneller.
Je nach �rlicher Wasserqualit�t kann es empfehlenswert sein enth�rtertes
Wasser nachzuf�llen da sonst auch noch der W�rmetauscher im Kessel
"unn�tig viel" Kalkablagerungen erh�lt.

wenn der HK nicht abgesperrt werden kann: man hat auch schon gesehen
dass undichte Stellen zugeschwei�t wurden. Das kann zwar dann wieider
lange halten, sollte abwer nicht l�nger gelassen werden als die Zeit,
die man braucht um die Erneuerung der Heizk�rper "in Ruhe" und ggf
au�erhalb der Heizperiode durchzuf�hren.

--
mit freundlichem Gru�


Robert Pfl�ger


Taupunkt�berwachte Raumklimaregelung:
http://www.robertpflueger.com/DPC7.pdf

Maik Koenig

unread,
Nov 28, 2009, 8:59:08 PM11/28/09
to
Klaus Bahner wrote:
>> Warum austauschen was man reparieren kann? Den Schrauben-
>> schlᅵssel fᅵr diese Gewinde-Verbindungsdinger kann man sicher
>> beim Klempner um die Ecke ᅵbers Wochenende ausleihen.
>>
> Grundsaetzlich vernuenftiger Ansatz, aber ich wuerde befuerchten, dass
> das doch nicht so einfach ist, wie du schreibst. Wir kennen natuerlich
> nicht den Zustand von Helmuts Anlage, aber nach einigen Jahrzehnten
> duerften die Gewindeeinsaetze hoffnungslos verrostet sein.

ACK

> Das kann
> leicht mit viel Fluchen und etlichen Stunden einhergehen.

Als Laie... mach aus den Stunden Tage und es passt schon eher. Das
klappt beim Anfᅵnger nie beim ersten Mal.

> Die Arbeit
> wird zu einer ziemlichen Sauerei, da eine Menge Schlamm herauskommt wenn
> du den Heizkoerper auseinandernimmst,

Schlamm weniger, aber tiefschwarzes Wasser. Sowas macht man am besten
draussen. An einem Ort, den man anschliessend problemlos mit einem
Hochdruckreiniger bearbeiten kann.

> die Dichtungen sind nicht mehr so
> einfach zu bekommen (Lauferei)

Doch. Die hat praktisch jeder Installateursbetrieb auf Lager oder kann
sie binnen einer Stunde besorgen, da er sie auch bei flach dichtenden
Verschraubungen benᅵtigt. Die mir bekannten (Fach-)Groᅵhᅵndler haben sie
alle auf Lager.

> und ehrlich gesagt bezweifle ich auch,
> dass Klempner das notwendige Werkzeug haben - selbst beim billigsten
> Stundenlohn kann es sich fuer einen Klempner nicht rechnen einen
> Heizkoerper zu reparieren.

Fᅵr den Klempner eh nicht, fᅵr den Installateur wiederum rechnet sich
das schon, da der Kunde ja bezahlt. Es gibt auch heute noch ᅵhnlich
aussehende Gliederheizkᅵrper, bei denen sich in Bezug auf den
Zusammenbau nichts getan hat. Einzig die Anschlussmaᅵe sind je nach
Hersteller leider leicht anders.

> Ausserdem kenne ich nicht viele Handwerker,
> die ihr Werkzeug verleihen - wuerde ich auch nicht tuen.

Die tun das schon, speziell bei den hier benᅵtigten Stangen, da man die
praktisch nicht kaputt bekommt. Die meisten wollen allerdings Geld dafᅵr
sehen oder machen es nur bei Stammkunden.

Greetz,
MK

Harald Klotz

unread,
Nov 28, 2009, 9:58:27 PM11/28/09
to
J�rgen Exner schrieb:

> Bei einer 30 Jahre alten Anlage steht der Aufwand fuer eine
> Reparatur in keinem sinnvollen Verhaeltnis zum Nutzen.

Wenn du Handwerkerstungen zahlen musst, d�rfte selbst die Reparatur
eines frsichen heizk�rpers unrentabel sein.
Ansosnten sind die Rippen einzeln verschraubt und Dichtungen daf�r
d�rften das kleinste Problem sein.

> Bei einer so
> alten Anlage kann man fast darauf warten, dass die naechste Stelle
> gleich danach undicht wird.

Warum?
Solche Heizk�rper halten >50 Jahre, eher erheblich l�nger.
Die Haltbarkeit der Plattenheizk�rper ist deutlich geringer als die
der Gussk�rper.

Harald

Gaius Pupus

unread,
Nov 28, 2009, 11:11:36 PM11/28/09
to
Jürgen Exner <jurg...@hotmail.com> writes:

> Gaius Pupus <pu...@invalid.invalid> wrote:


>>Jürgen Exner <jurg...@hotmail.com> writes:
>>
>>> Gaius Pupus <pu...@invalid.invalid> wrote:

>>>>angenommen, man hat auch so einen ähnlichen, der aber (noch?) nicht


>>>>tropft, es riecht aber seltsam: kann man irgendwie herausfinden, ob der
>>>>undicht ist?
>>>
>>> Klassische Methode in anderen Bereichen ist, dem Medium Farbstoff
>>> zuzusetzen, oft fluoreszierende, so dass man den austretenden Farbstoff
>>> leicht mit Schwarzlicht erkennen kann.
>>

>>solcherlei gutsherrschaftliche Handlungen sind für mich
>>ausgeschlossen
>
> ???
> -v, bitte?

ich bin Mieter: als solcher muss man zuerst den Defekt beweisen,
daraufhin kann die Überprüfung erfolgen.
-v genug?

g.

Helmut Hullen

unread,
Nov 29, 2009, 2:32:00 AM11/29/09
to
Hallo, J�rgen,

Du meintest am 28.11.09:

> Bei einer 30 Jahre alten Anlage steht der Aufwand fuer eine Reparatur


> in keinem sinnvollen Verhaeltnis zum Nutzen. Bei einer so alten
> Anlage kann man fast darauf warten, dass die naechste Stelle gleich
> danach undicht wird.

Im speziellen Fall: der Heizk�rper wird nicht ben�tigt, seit Jahren
nicht.
Ich werde ihn wohl stilllegen lassen - Zulauf und Ablauf dichtmachen;
die (insbesondere Ablauf) sind so einigermassen erreichbar. Und in 20
Jahren, beim n�chsten grossen Umr�umen, wird auch der Heizk�rper
entsorgt.

Viele Gruesse!
Helmut

Message has been deleted

Helmut Hullen

unread,
Nov 29, 2009, 5:27:00 AM11/29/09
to
Hallo, Andreas,

Du meintest am 29.11.09:

> @Helmut: Egal was Du machst, wenn es dicht werden soll, muss der
> Heizk�rper erst mal ab. Um das Herumr�umen wirst Du nicht kommen.

> Tropft es denn wirklich aus den Rippen?

Irgendwo im Bereich der Mitte des Heizk�rpers. Im Bereich von Vor- und
R�cklauf ist (noch) alles trocken.

Viele Gruesse!
Helmut

Volker Neurath

unread,
Nov 29, 2009, 12:51:44 PM11/29/09
to
Helmut Hullen wrote:

> Irgendwo im Bereich der Mitte des Heizkᅵrpers. Im Bereich von Vor- und
> Rᅵcklauf ist (noch) alles trocken.

Dann ist entweder eines der Glieder undicht oder eine der Dichtungen
zwischen den Gliedern hat ihren Geist aufgegeben.

Volker
--
Im ᅵbrigen bin ich der Meinung, dass TCPA/TCG verhindert werden muss

Wenn es vom Himmel Zitronen regnet, dann lerne, wie man Limonade macht

Volker Neurath

unread,
Nov 29, 2009, 12:49:48 PM11/29/09
to
Harald Klotz wrote:

> Solche Heizkᅵrper halten >50 Jahre, eher erheblich lᅵnger.
> Die Haltbarkeit der Plattenheizkᅵrper ist deutlich geringer als die
> der Gusskᅵrper.

Wobei zu klᅵren wᅵre, ob Hemlut einen Stahl- oder Gussgliederkᅵrper hat. Bei
guss stimme ich uneingeschrᅵnkt zu, Stahlgliederkᅵrper hingegen haben in
etwa dieselbe Lebensdauer, wie Plattenheizkᅵrper.

Volker Neurath

unread,
Nov 29, 2009, 12:53:36 PM11/29/09
to
Gaius Pupus wrote:

>> Ich kenne dies aus KFZ-Werkstaetten, wo man auf diese Weise Leckagen in
>> Klimaanlagen, Motoroel- uder Kuehlwasserkreislauf identifiziert und ich
>> sehe keine Grund, warum das bei einer Heizanlage nicht gehen sollte
>
> weil es z.b. auch ein paar Liter mehr sind, die hinterher entsorgt

> werden mᅵssen?

Nᅵ, wieso?
Floreszein z.B. ist ungiftig - und wird mit der zeit inaktiv, ausseredem
stᅵrt sein vorhhandensein in der anlage nicht weiter.

Helmut Hullen

unread,
Nov 29, 2009, 1:21:00 PM11/29/09
to
Hallo, Volker,

Du meintest am 29.11.09:

>> Solche Heizk�rper halten >50 Jahre, eher erheblich l�nger.

>> Die Haltbarkeit der Plattenheizk�rper ist deutlich geringer als die
>> der Gussk�rper.

> Wobei zu kl�ren w�re, ob Helmut einen Stahl- oder Gussgliederk�rper
> hat. Bei guss stimme ich uneingeschr�nkt zu, Stahlgliederk�rper
> hingegen haben in etwa dieselbe Lebensdauer, wie Plattenheizk�rper.

Stahl.
Welche Lebensdauer haben solche Heizk�rper?

Viele Gruesse!
Helmut

J�rgen Exner

unread,
Nov 29, 2009, 1:51:21 PM11/29/09
to
hel...@hullen.de (Helmut Hullen) wrote:
>> Wobei zu kl�ren w�re, ob Helmut einen Stahl- oder Gussgliederk�rper
>> hat. Bei guss stimme ich uneingeschr�nkt zu, Stahlgliederk�rper
>> hingegen haben in etwa dieselbe Lebensdauer, wie Plattenheizk�rper.
>
>Stahl.
>Welche Lebensdauer haben solche Heizk�rper?

Laesst sich so pauschal nicht beantworten, da es von zu vielen Faktoren
abhaengt. Aber wenn eine Stelle bereits durchgerostet ist, dann duerften
weitere Stellen sehr bald folgen.
30 Jahre ist schon ein gutes Alter, im allgemeinen kann man wohl davon
ausgehen, dass nach 30-40 Jahren, vielleicht 50 Jahren, eine
Generalsanierung unumgaenglich wird.

In meinem Elternhaus (auch Stahlrippen) mussten wir 2 Heizkoerper
vorzeitig (so nach 10-15 Jahren) reparieren bzw. austauschen, das waren
wohl Montagsexemplare. Die anderen haben durchgehalten bis die neuen
Eigentuemer nach 40 Jahren in Zuge einer Generalmodernisierung die
gesamte Heizungsanlage ausgetauscht haben.

Aber wir hatten die Jahre vorher immer schon Bedenken, ob evtl. wir
diese Arbeit doch noch machen muessten, weil der eine oder andere
Heizkoerper hat gelegentlich schon ganz leicht getropft. Aber irgendwie
nie genug, um wirklich eine Reparatur zu rechtfertigen.

jue

Kristian Neitsch

unread,
Nov 29, 2009, 2:03:42 PM11/29/09
to
Am 29.11.2009 18:53 schrieb Volker Neurath:
> Gaius Pupus wrote:
>
>>> Ich kenne dies aus KFZ-Werkstaetten, wo man auf diese Weise Leckagen in
>>> Klimaanlagen, Motoroel- uder Kuehlwasserkreislauf identifiziert und ich
>>> sehe keine Grund, warum das bei einer Heizanlage nicht gehen sollte
>>
>> weil es z.b. auch ein paar Liter mehr sind, die hinterher entsorgt
>> werden m�ssen?
>
> N�, wieso?
> Floreszein z.B. ist ungiftig - und wird mit der zeit inaktiv, ausseredem
> st�rt sein vorhhandensein in der anlage nicht weiter.

Falls es jemand kaufen will - das Zeug heist Fluorescein. Wasserl�slich
ist dessen Natriumsalz, das den sch�nen Namen Uranin tr�gt und das
Wasser giftgr�n f�rbt. Eh jemand fragt, nein es enth�lt KEIN Uran.

Kristian, CNR

--
The light at the end of the tunnel...
... is always the headlamp of an oncoming train!
Murphy

Dirk Geiger

unread,
Nov 29, 2009, 2:24:34 PM11/29/09
to
Kristian Neitsch wrote:

>Falls es jemand kaufen will - das Zeug heist Fluorescein. Wasserl�slich
>ist dessen Natriumsalz, das den sch�nen Namen Uranin tr�gt und das
>Wasser giftgr�n f�rbt. Eh jemand fragt, nein es enth�lt KEIN Uran.

Und man kann aus kultischen Anl�ssen auch Fl�sse damit f�rben:
http://www.youtube.com/watch?v=OFXlPJ9hKrY

Normalerweise wird es aber tats�chlich mehr zu Fehlersuche und zur
Verfolgung von unterirdischen Wasserl�ufen verwendet.

Wenn es jemand kaufen will - die kleinste Packung + eine UV-Lampe
reicht.

Grusz,
Dirk

Helmut Hullen

unread,
Nov 29, 2009, 2:41:00 PM11/29/09
to
Hallo, J�rgen,

Du meintest am 29.11.09:

>>> Wobei zu kl�ren w�re, ob Helmut einen Stahl- oder Gussgliederk�rper
>>> hat. Bei guss stimme ich uneingeschr�nkt zu, Stahlgliederk�rper
>>> hingegen haben in etwa dieselbe Lebensdauer, wie Plattenheizk�rper.

>> Stahl.
>> Welche Lebensdauer haben solche Heizk�rper?

> Laesst sich so pauschal nicht beantworten, da es von zu vielen
> Faktoren abhaengt. Aber wenn eine Stelle bereits durchgerostet ist,
> dann duerften weitere Stellen sehr bald folgen.
> 30 Jahre ist schon ein gutes Alter, im allgemeinen kann man wohl
> davon ausgehen, dass nach 30-40 Jahren, vielleicht 50 Jahren, eine
> Generalsanierung unumgaenglich wird.

Prima - dann werde ich das schon mal vorsichtig einplanen ...

Viele Gruesse!
Helmut

Helmut Hullen

unread,
Nov 30, 2009, 10:04:00 AM11/30/09
to
Hallo, Jo,

Du meintest am 28.11.09:

>> Ich vermute, dass die undichte Stelle an der Verbindung von 2 Rippen
>> ist; wie kann ich sie ("vorl�ufig") abdichten? Druck: ca. 1 Bar
>> (�berdruck).

> einzige Abhilfe: Umr�umen, Anlage drucklos machen, das alte Teil
> abbauen und entsorgen.

Zu- und Ablauf waren passabel erreichbar - das pure Abklemmen (durch
einen Fachmann) hat etwa 20 Minuten gedauert. Entleeren und erneut
bef�llen: etwa weitere 30 Minuten.

Mir wird die Morgengymnastik fehlen: einige Liter Tropfwasser pro Tag
entsorgen.

Danke sch�n allen Ratgebern!

Viele Gruesse!
Helmut

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