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Glasfasertapete von Gipskartonplatten entfernen

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Bernd Lammer

unread,
Jan 11, 2011, 6:53:32 AM1/11/11
to
Hallo,

in unserer neuen Bude sind viele Wᅵnde mit Glasfasertapete beklebt,
teilweise beschᅵdigt und teilweise befinden sich Beulen darin, weil die
Tapete nicht auf der Wand klebt.
Einige dieser Wᅵnde sollen auch wegen Umbaumaᅵnahmen teilerneuert werden.

ᅵber Google habe ich herausbekommen, dass Glasfasertapeten praktisch
nicht mehr zu entfernen sind.
Der Kleber ist nicht wasserlᅵslich und Abschleifen geht nicht, weil
dabei gesundheitsschᅵdlicher Feinstaub entsteht.

Kᅵnnte man der Tapete vielleicht mit einem Elektrohobel oder
Elektrospachtel beikommen?
Oder kᅵnnte man vielleicht auch die Faserschicht abziehen und die
darunterliegende Schicht dann abschleifen?

Wir mᅵchten dieses Zeug unbedingt loswerden.
Beim ᅵberspachteln bleibt immer das Gefᅵhl, dass man diese Seuche noch
im Haus hat und man wird an den Tᅵrrahmen, die dann teilweise hinter dem
Spachtel verschwinden, immer wieder daran erinnert.

--
Bernd

Michael Jürgens

unread,
Jan 11, 2011, 7:05:50 AM1/11/11
to
Am 11.01.2011 12:53, schrieb Bernd Lammer:

> Wir möchten dieses Zeug unbedingt loswerden.

ich würde das Zeug abziehen, grobe Reste mit Spachtel entfernen, an-,
bzw. abschleifen und ggf. vollflächig spachteln. sofern nötig, dann
nochmal Grob- und Feinschliff und drüberstreichen.

> Beim Überspachteln bleibt immer das Gefühl, dass man diese Seuche noch
> im Haus

Naja, Glasfasertapete ist ja nicht unbedingt eine Seuche... Da Du Rigips
angesprochen hattest, gehe ich davon aus, dass die Wände gearbeitet
haben und Risse entstanden sind, die durch die Glasfasertapete
überbrückt/kaschiert worden sind. Kann also wiederkommen....

> hat und man wird an den Türrahmen, die dann teilweise hinter dem


> Spachtel verschwinden, immer wieder daran erinnert.

Das ist immer eine Frage der Ausführung. Sauber gemacht kann das
durchaus so aussehen, als gehöre es so :-)

o.k. ich bin evtl. etwas leidensfähiger. Die Türrahmen in meiner Hütte
sind genau so 120 Jahre alt wie der Rest vom Haus :-) Und da gibt es
durchaus mehrere cm dicke Farbschichten....

Viel Erfolg

Gruss
Mike


S.Jedath

unread,
Jan 11, 2011, 7:42:24 AM1/11/11
to
Am 11.01.2011 12:53, schrieb Bernd Lammer:
> Hallo,
>
> in unserer neuen Bude sind viele Wᅵnde mit Glasfasertapete beklebt,
> teilweise beschᅵdigt und teilweise befinden sich Beulen darin, weil die
> Tapete nicht auf der Wand klebt.
> Einige dieser Wᅵnde sollen auch wegen Umbaumaᅵnahmen teilerneuert werden.
>
> ᅵber Google habe ich herausbekommen, dass Glasfasertapeten praktisch
> nicht mehr zu entfernen sind.
> Der Kleber ist nicht wasserlᅵslich und Abschleifen geht nicht, weil
> dabei gesundheitsschᅵdlicher Feinstaub entsteht.

Hi,
versuch mal raus zu kriegen welche Glasfaser das ist. Es gibt nᅵmlich
die reine Glasfaser, die 'Sollte' mit Kleber geklebt werden, und die
Papier kaschierte. Die wird mit Kleister geklebt.
Erstere ist wirklich kaum ab zu kriegen. Da ist es besser sich eine
fertige Dispersionsspachtelmasse zu kaufen. 2x damit dᅵnn abgezogen,
solltest du eine Flᅵche haben, die du auf jedwede Art weiter bearbeiten
kannst. Die Spachtelmasse bekommst du von jedem grᅵsseren Farbenhersteller.
Nein, einfache Wandspachtel hᅵlt darauf nicht (gut).
Natᅵrlich sollte man vorher die Wᅵnde sorgfᅵltig auf lose Stellen
ᅵberprᅵfen und diese entfernen.


>
> Kᅵnnte man der Tapete vielleicht mit einem Elektrohobel oder
> Elektrospachtel beikommen?
> Oder kᅵnnte man vielleicht auch die Faserschicht abziehen und die
> darunterliegende Schicht dann abschleifen?

Das sind dann schon Brutalmethoden. ;-)
Warum micht gleich eine Putz-/ Estrichfrᅵse.
Ich glaube, das funktioniert nicht. Eine Mᅵglichkeit wᅵre noch, die
Glasfaser mit der Nagelwalze zu durchlᅵchern und mit einem Dampfgerᅵt zu
weichen. Da fᅵr solltest du dir aber ein Profigerᅵt beim entsprechenden
Gerᅵteverleih ausleihen.
Aber nicht den Fehler vieler Laien machen und das Ding draufhalten und
schon anfangen zu kratzen (und ich bin es dann schuld, wenn es nicht
klappt ;-) ). Immer so 2 -3 Quadratmeter mehrmals eindampfen und dann
kratzen.


>
> Wir mᅵchten dieses Zeug unbedingt loswerden.
> Beim ᅵberspachteln bleibt immer das Gefᅵhl, dass man diese Seuche noch
> im Haus hat und man wird an den Tᅵrrahmen, die dann teilweise hinter dem
> Spachtel verschwinden, immer wieder daran erinnert.

Du musst spachteln und verputzen unterscheiden. Beim Verputzen trage ich
das Zeugs in 5mm Stᅵrke auf. Beim Spachteln mᅵchte ich mit einer
mᅵglichst dᅵnnen Schicht eine glatte Flᅵche erzeugen.

Vielleicht hast du ja auch Glᅵck und der Maler hat den niedrigen
Quadratmeter-Preis kompensieren wollen und hat statt Kleber normalen
Kleister genommen. ;-) Dann sollte alles kein Problem sein.

Viel Spass.
Gruss Siggi


--
Der Maler. Garant fᅵr Schutz und Schᅵnheit.

MaWin

unread,
Jan 11, 2011, 8:33:03 AM1/11/11
to
"Bernd Lammer" <bernd....@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4d2c44be$0$6892$9b4e...@newsspool2.arcor-online.net...

>
> Wir möchten dieses Zeug unbedingt loswerden.

Rigips runterreissen, neues Rigips drauf.
Schnell und billig und ohne krebserregenden Glasfaserstaub,
ohne beschädigte Rigipsoberfläche, ohne Gipsstaub,
und in grossen Brettern statt kleinen Fetzen.
--
Manfred Winterhoff


Bernd Lammer

unread,
Jan 11, 2011, 8:44:44 AM1/11/11
to
Michael Jᅵrgens schrieb am 11.01.2011 13:05:


>> Wir mᅵchten dieses Zeug unbedingt loswerden.
>
> ich wᅵrde das Zeug abziehen, grobe Reste mit Spachtel entfernen, an-,
> bzw. abschleifen und ggf. vollflᅵchig spachteln. sofern nᅵtig, dann
> nochmal Grob- und Feinschliff und drᅵberstreichen.

Hast du es schon mal wo gemacht?

Ich hatte ich es auch so vor, nur habe ich eben an vielen Stellen
gelesen, dass es grundsᅵtzlich nicht mᅵglich ist, das Zeug zu entfernen.

>> Beim ᅵberspachteln bleibt immer das Gefᅵhl, dass man diese Seuche noch


>> im Haus
>
> Naja, Glasfasertapete ist ja nicht unbedingt eine Seuche... Da Du Rigips

Wenn man es nicht mag... :-)

Ernsthaft. Das Zeug ist so hartnᅵckig, dass es mir alleine deswegen
schon total unsympathisch ist.

> angesprochen hattest, gehe ich davon aus, dass die Wᅵnde gearbeitet


> haben und Risse entstanden sind, die durch die Glasfasertapete

> ᅵberbrᅵckt/kaschiert worden sind. Kann also wiederkommen....

Damit kann ich leben und es beim nᅵchsten Anstrich dann ausbessern.

In der Hᅵtte sind auch viele Rᅵume mit Raufaser und Latexfarbe
eingeschmiert. Dort sind nur an den Rollladenkᅵsten Risse.
Es ist ein Holzstᅵnderhaus aus dem Jahr 1999. Ich weiᅵ nicht, wie
rissanfᅵllig sowas grundsᅵtzlich ist.

>
>> hat und man wird an den Tᅵrrahmen, die dann teilweise hinter dem


>> Spachtel verschwinden, immer wieder daran erinnert.
>

> Das ist immer eine Frage der Ausfᅵhrung. Sauber gemacht kann das
> durchaus so aussehen, als gehᅵre es so :-)

:-)

> o.k. ich bin evtl. etwas leidensfᅵhiger. Die Tᅵrrahmen in meiner Hᅵtte


> sind genau so 120 Jahre alt wie der Rest vom Haus :-) Und da gibt es
> durchaus mehrere cm dicke Farbschichten....

OK, das ist eine ganz andere Baustelle. Hier haben wir praktisch 100%
gerade Wᅵnde und billige und sehr eckige Zargen.
Wenn dann der Spachtel nicht extrem gerade anschlieᅵt, dann sieht das
irgendwie huddelig aus und wᅵrde mich immer fragen, ob ich nict doch
besser eine Woche Arbeit in die Entfernung investiert hᅵtte.

--
Bernd

Sabine Sauer

unread,
Jan 11, 2011, 11:23:22 AM1/11/11
to

"MaWin" <ma...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:ighli3$kh2$1...@news2.open-news-network.org...

Alternative: Rigips lassen und neuen 9,5er drauf. Verspachteln fertig.
Weniger Dreck, viel weniger Arbeit gleiches wenn nicht besseres Ergebniss

mfg

SS

S.Jedath

unread,
Jan 11, 2011, 1:48:42 PM1/11/11
to

Hi S.
Das sähe an den Zargen dann aber echt blöd aus.
Was schlägst du vor?

Gruss Siggi

--
Der Maler. Garant für Schutz und Schönheit.

Harald Horn

unread,
Jan 11, 2011, 2:12:55 PM1/11/11
to
Hallo,

> Eine Mᅵglichkeit wᅵre noch, die
> Glasfaser mit der Nagelwalze zu durchlᅵchern und mit einem Dampfgerᅵt zu
> weichen. Da fᅵr solltest du dir aber ein Profigerᅵt beim entsprechenden
> Gerᅵteverleih ausleihen.

Ich hab mit einem kleinen Kᅵrcher-Dampfgerᅵt hier die Tapeten sehr gut
abbekommen (waren aber Papiertapeten). Zᅵhlt das als Profi-Gerᅵt?

> Aber nicht den Fehler vieler Laien machen und das Ding draufhalten und
> schon anfangen zu kratzen (und ich bin es dann schuld, wenn es nicht
> klappt ;-) ). Immer so 2 -3 Quadratmeter mehrmals eindampfen und dann
> kratzen.

Jupp. Das ist das A und O bei der Dampfgeschichte: Langsam und mit
Geduld die Bahnen eindampfen und dem ganzen Zeit zum Einwirken lassen.
Wir haben das zu zweit gemacht: Einer trinkt Kaffee, bis der zweite die
ersten drei, vier Bahnen eingedampft hat und fᅵngt dann an der ersten
Bahn an. Bei den letzten drei Bahnen darf dann Nummer 2 Kaffee trinken
;-). Vor allem: Auf die Uhr gucken! Man hat dabei dauernd das Gefᅵhl,
daᅵ das alles furchtbar langsam geht, aber es stimmt nicht: Es geht
deutlich schneller, aber mit weniger Stress. Und mit etwas Glᅵck bekommt
man die Bahnen fast am Stᅵck ab und muss nur noch ein bischen mit dem
Spachtel nacharbeiten.

> Vielleicht hast du ja auch Glᅵck und der Maler hat den niedrigen
> Quadratmeter-Preis kompensieren wollen und hat statt Kleber normalen
> Kleister genommen. ;-) Dann sollte alles kein Problem sein.

Das kann durchaus sein. Wir haben das mal im Kollegenkreis ausprobiert:
Ich habe Kleber verwendet, mein Kollege bei sich daheim Kleister (Es
ging um Malervlies). Beides Resultate sind bisher einwandfrei.

Gruᅵ,
Harald

Jochen Reeg

unread,
Jan 11, 2011, 2:46:39 PM1/11/11
to
Am 11.01.2011 12:53, schrieb Bernd Lammer:
> Hallo,
>
> in unserer neuen Bude sind viele Wände mit Glasfasertapete beklebt,
> teilweise beschädigt und teilweise befinden sich Beulen darin, weil die

> Tapete nicht auf der Wand klebt.
> Einige dieser Wände sollen auch wegen Umbaumaßnahmen teilerneuert werden.
>
> Über Google habe ich herausbekommen, dass Glasfasertapeten praktisch

> nicht mehr zu entfernen sind.

Vor ein paar Monaten stand ich vor einem ähnlichen Problem: Küche und
Flur (je ca. 15m²) mit geklebter Glasfaser und ca. 3-4 Farbschichten :-)
Ich hab die gleichen Hiobsbotschaften über die Entfernung gelesen... Ich
hab dann an einer Stelle, wo sich die Glasfaser etwas gelöst hatte
einfach mal probiert und konnte teilweise ganze Bahnen und teilweise
schmale Streifen in voller Raumhöhe abziehen. Darunter blieb das inverse
Tapetenmuster in Form von Kleber übrig. Das Grobe hab ich mit einem
breiten Spachtel abgeschabt. Der Rest ging ganz gut mit
Schwingschleifer, grobem Schleifpapier und Staubabsaugung. Die teilweise
entstandenen Kratzer wurden zusammen mit vorhandenen Dübellöchern etc.
großzügig verspachtelt.
Fazit: Es muss nicht immer so gut gehen (bei mir war der Untergrund
normaler Gipsputz), aber es muss auch nicht immer das angedrohte
Desaster werden...

Gruß

Jochen

> Der Kleber ist nicht wasserlöslich und Abschleifen geht nicht, weil
> dabei gesundheitsschädlicher Feinstaub entsteht.
>
> Könnte man der Tapete vielleicht mit einem Elektrohobel oder
> Elektrospachtel beikommen?
> Oder könnte man vielleicht auch die Faserschicht abziehen und die
> darunterliegende Schicht dann abschleifen?
>
> Wir möchten dieses Zeug unbedingt loswerden.
> Beim Überspachteln bleibt immer das Gefühl, dass man diese Seuche noch
> im Haus hat und man wird an den Türrahmen, die dann teilweise hinter dem

S.Jedath

unread,
Jan 11, 2011, 3:35:31 PM1/11/11
to
Am 11.01.2011 20:12, schrieb Harald Horn:
> Hallo,
>
> > Eine Möglichkeit wäre noch, die
>> Glasfaser mit der Nagelwalze zu durchlöchern und mit einem Dampfgerät zu
>> weichen. Da für solltest du dir aber ein Profigerät beim entsprechenden
>> Geräteverleih ausleihen.
>
> Ich hab mit einem kleinen Kärcher-Dampfgerät hier die Tapeten sehr gut
> abbekommen (waren aber Papiertapeten). Zählt das als Profi-Gerät?

Hi,
wohl eher nicht. Ich kenne da auch kein Gerät von Kärcher.

>
>> Aber nicht den Fehler vieler Laien machen und das Ding draufhalten und
>> schon anfangen zu kratzen (und ich bin es dann schuld, wenn es nicht
>> klappt ;-) ). Immer so 2 -3 Quadratmeter mehrmals eindampfen und dann
>> kratzen.
>
> Jupp. Das ist das A und O bei der Dampfgeschichte: Langsam und mit
> Geduld die Bahnen eindampfen und dem ganzen Zeit zum Einwirken lassen.
> Wir haben das zu zweit gemacht: Einer trinkt Kaffee, bis der zweite die

> ersten drei, vier Bahnen eingedampft hat und fängt dann an der ersten


> Bahn an. Bei den letzten drei Bahnen darf dann Nummer 2 Kaffee trinken

> ;-). Vor allem: Auf die Uhr gucken! Man hat dabei dauernd das Gefühl,
> daß das alles furchtbar langsam geht, aber es stimmt nicht: Es geht
> deutlich schneller, aber mit weniger Stress. Und mit etwas Glück bekommt
> man die Bahnen fast am Stück ab und muss nur noch ein bischen mit dem
> Spachtel nacharbeiten.
>
>> Vielleicht hast du ja auch Glück und der Maler hat den niedrigen


>> Quadratmeter-Preis kompensieren wollen und hat statt Kleber normalen
>> Kleister genommen. ;-) Dann sollte alles kein Problem sein.
>
> Das kann durchaus sein. Wir haben das mal im Kollegenkreis ausprobiert:
> Ich habe Kleber verwendet, mein Kollege bei sich daheim Kleister (Es
> ging um Malervlies). Beides Resultate sind bisher einwandfrei.
>

Malervlies!

Glasfaser war früher eigentlich für öffentliche Gebäude, Schulen, Büros
usw. gedacht. Durch die Art der Verarbeitung (einbetten in Kleber)
sollte sie die Feuerresistenz der Baumaterialien-/teile unterstützen.
Aber ich hab sie auch schon mit Kleister geklebt. War aber im
Privatbereich und weil ich mich beim Kleberbedarf verschätzt hatte. ;-)

Inzwischen kriegste ja auch Glasfasertapete.
Fällt mir ein, die hab ich noch nie geklebt.

Malervlies ist trocken abziehbar. Die auf der Wand verbleibende Schicht
kann als "Makulatur" auf der Wand bleiben.
Wenn du nun mit einfachem Kleister klebst, kann es passieren das du
Teile dieser Schicht abreisst oder zumindest lockerst.
Schöne Arbeit die dünne Schicht runter zu holen.
Oder, du kriegst Blasen in der nachfolgenden Tapezierung, dem Anstrich.
Dein Kollege hat also einen Teil des Vorteils von Malervlies quasi schon
in den Müllsack gestopft. ;-)
Ich finde, mit 'nur Kleister' pappt das Zeugs auch nicht so gut.
Ich hau reichlich Gewebekleber in den Kleister.
Ist besser, glaub es mir.

Gruss Siggi


--
Der Maler. Garant für Schutz und Schönheit.

Martin D. Bartsch

unread,
Jan 12, 2011, 4:48:54 PM1/12/11
to
On Tue, 11 Jan 2011 19:48:42 +0100, "S.Jedath" <S.Je...@gmx.de>
wrote:

>Das sähe an den Zargen dann aber echt blöd aus.
>Was schlägst du vor?

Bei uns im Studio haben sie die Kanten einfach glatt gemacht und
gestrichen. Und wo die Steckdosen und Schalter sind, wurden kleine
Holzrähmchen drum herum gemacht. Die liegen jetzt alle vertieft (bei
einigen geht kein Winkelstecker mehr rein). Von einer Trockenbaufirma.


S.Jedath

unread,
Jan 12, 2011, 4:59:07 PM1/12/11
to

Hi,
hattet ihr kein Geld für'n Elektriker?
Die Ecken an den Türen sind hoffentlich mit Kantenschutz?
Wohl nicht.

Entsprach das dem Auftrag? Ist das nach VOB .....

Kann man eleganter lösen.

Sabine Sauer

unread,
Jan 14, 2011, 5:54:30 AM1/14/11
to

"S.Jedath" <S.Je...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:igi8m7$msc$00$1...@news.t-online.com...


> Am 11.01.2011 17:23, schrieb Sabine Sauer:
>>
>>
>> "MaWin" <ma...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
>> news:ighli3$kh2$1...@news2.open-news-network.org...
>>> "Bernd Lammer" <bernd....@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
>>> news:4d2c44be$0$6892$9b4e...@newsspool2.arcor-online.net...
>>>>

>>>> Wir m�chten dieses Zeug unbedingt loswerden.


>>>
>>> Rigips runterreissen, neues Rigips drauf.
>>> Schnell und billig und ohne krebserregenden Glasfaserstaub,

>>> ohne besch�digte Rigipsoberfl�che, ohne Gipsstaub,


>>> und in grossen Brettern statt kleinen Fetzen.
>>> --
>>> Manfred Winterhoff
>>
>> Alternative: Rigips lassen und neuen 9,5er drauf. Verspachteln fertig.
>> Weniger Dreck, viel weniger Arbeit gleiches wenn nicht besseres Ergebniss
>>
>> mfg
>>
>> SS
>
> Hi S.

> Das s�he an den Zargen dann aber echt bl�d aus.
> Was schl�gst du vor?
>

Die Zargen (wenns rechtwinkliche sind) haben doch locker 20-30mm, dann
schauen sie halt 9.5mm weniger raus ;-)
Einmal sollte das schon gehen ohne die Optik total zu killen.

mfg

SS

Martin D. Bartsch

unread,
Jan 14, 2011, 1:17:18 PM1/14/11
to
On Wed, 12 Jan 2011 22:59:07 +0100, "S.Jedath" <S.Je...@gmx.de>
wrote:

>Hi,
>hattet ihr kein Geld für'n Elektriker?

Hmmm, öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt...

>Die Ecken an den Türen sind hoffentlich mit Kantenschutz?

So nicht. Normalerweise ist die Zarge etwas dicker als die Wand, jetzt
ist die Wand dicker als der sichtbare Rest der Zarge (halt 9,5 mm)

>Entsprach das dem Auftrag? Ist das nach VOB .....

Was meinst Du, wie blöd ich geguckt habe, als die anfingen, aber es
war so gedacht. VOB gilt im Ausland nicht.

>Kann man eleganter lösen.

Die Originalwand war so eine Ständerkonstruktion mit
vinylbeschichteten Platten, die Fugen mit sichtbaren Metallprofilen
abgedeckt.

Es gab übrigens Drehfenster, die um die horizontale Achse geschwenkt
wurden, die gingen mit der dickeren Wand nicht mehr auf, da wurden
dann Halbkreise ausgeschnitten.

S.Jedath

unread,
Jan 14, 2011, 2:18:57 PM1/14/11
to
Am 14.01.2011 19:17, schrieb Martin D. Bartsch:
> On Wed, 12 Jan 2011 22:59:07 +0100, "S.Jedath"<S.Je...@gmx.de>
> wrote:
>
>> Hi,
>> hattet ihr kein Geld für'n Elektriker?
>
> Hmmm, öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt...

ts ts. Da sind doch hunderte "Beauftragte" ernannte und selbsternannte.
Ich hab in Ministerien gearbeitet, da durfte kein Verlängerungskabel
über den Flur gelegt werden. Lösungsmittel, selbst in dem Raum, in dem
man arbeitete, auf keinen Fall. Usw., usw.
Aber selbst den Hochprozentigen im Schreibtisch.


>
>> Die Ecken an den Türen sind hoffentlich mit Kantenschutz?
>
> So nicht. Normalerweise ist die Zarge etwas dicker als die Wand, jetzt
> ist die Wand dicker als der sichtbare Rest der Zarge (halt 9,5 mm)

Ja, ist klar. Auf die neu entstandene Kante gehört Kantenschutz. ;-)


>
>> Entsprach das dem Auftrag? Ist das nach VOB .....
>
> Was meinst Du, wie blöd ich geguckt habe, als die anfingen, aber es
> war so gedacht. VOB gilt im Ausland nicht.

Aach so. Wo?


>
>> Kann man eleganter lösen.
>
> Die Originalwand war so eine Ständerkonstruktion mit
> vinylbeschichteten Platten, die Fugen mit sichtbaren Metallprofilen
> abgedeckt.
>
> Es gab übrigens Drehfenster, die um die horizontale Achse geschwenkt
> wurden, die gingen mit der dickeren Wand nicht mehr auf, da wurden
> dann Halbkreise ausgeschnitten.
>

Na klasse.

Martin D. Bartsch

unread,
Jan 15, 2011, 2:07:30 PM1/15/11
to
On Fri, 14 Jan 2011 20:18:57 +0100, "S.Jedath" <S.Je...@gmx.de>
wrote:

>Aach so. Wo?

Paris, aber 'ne deutsche Firma

Bernd Lammer

unread,
Jan 22, 2011, 5:29:01 AM1/22/11
to
Bernd Lammer schrieb am 11.01.2011 12:53:

> in unserer neuen Bude sind viele Wᅵnde mit Glasfasertapete beklebt,
> teilweise beschᅵdigt und teilweise befinden sich Beulen darin, weil die
> Tapete nicht auf der Wand klebt.
> Einige dieser Wᅵnde sollen auch wegen Umbaumaᅵnahmen teilerneuert werden.

Ich mᅵchte euch ᅵber den aktuellen Stand informieren.

Da im Flur im Dachgeschoss eine Tᅵr versetzt wird, hat es sich
angeboten, dort mal auszutesten, wie man diese Glaserfasertapete
entfernen kann.
Das geht bei uns ganz einfach. Wir mᅵssen nur den Anfang einer Bahn
finden und lospᅵrkeln. Sobald man das hat, kann man die komplette Bahn
an einem Stᅵck herunterziehen.

Auf der Wand bleiben dann nur ganz wenige Reste der Tapete zurᅵck und
eine hauchdᅵnne Schicht des Klebers, der einen ganz leichten
Negativabdruck der Tapete zeigt.
Die groben Reste kann man recht einfach mit einem breiten Spachtel
entfernen. Die leichten Unebenheiten sollten unter der spᅵter geplanten
Rauhfasertapete nicht mehr zu sehen sein.

Ein kleiner Flur und das halbe Treppenhaus waren so in 2-3 Stunden von
dem Zeug befreit.

Vielleicht haben wir Glᅵck, dass die Qualitᅵt der verwendeten Tapete und
des Klebers das so ermᅵglichen, und vielleicht kann man unsere
Erfahrungen so nicht verallgemeinern. Da uns bisher praktisch jeder
gesagt hat, dass man das nicht entfernen kann, sind wir sehr positiv
ᅵberrascht. :)

Ab und zu muss man ja auch mal Glᅵck haben, denn meistens haben wir es
nicht und dann kommt oft noch Pech hinzu :-)


--
Bernd

S.Jedath

unread,
Jan 22, 2011, 10:46:11 AM1/22/11
to

Hi,
nur aus Interesse: Ist da Kleister oder Kleber verwendet worden.

Gruss Siggi

--

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