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Durch zwei Fliesen bohren...

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Martin Klaiber

unread,
Mar 7, 2010, 6:58:05 AM3/7/10
to
Eine Bekannte m�chte im Bad einen Spiegel an einer gefliesten Wand
aufh�ngen. Sie hat jedoch keine Erfahrung damit und fragte mich, ob
ich ihr die L�cher bohre. Ich habe aber noch nie in Fliesen gebohrt,
wei� nur, dass sie dabei leicht springen k�nnen.

In die Fugen zwischen den Fliesen zu bohren geht auch nicht, da im
Zuge einer Renovierung vor einigen Jahren die alten Fliesen einfach
mit neuen �berklebt wurden.

Hat jemand Erfahrung damit? Wie schwierig ist es, durch zwei Fliesen
zu bohren? Schafft man das als Anf�nger?

Ich w�rde das Ganze ja am Liebsten einem Profi �berlassen. Doch wer
ist Experte f�r das Bohren in Fliesen? Ein Fliesenleger?

TIA, Martin

Lutz Schulze

unread,
Mar 7, 2010, 7:28:25 AM3/7/10
to
Am Sun, 7 Mar 2010 12:58:05 +0100 schrieb Martin Klaiber:

> Hat jemand Erfahrung damit? Wie schwierig ist es, durch zwei Fliesen
> zu bohren? Schafft man das als Anf�nger?

Eigentlich ja. Ohne Schlag mit scharfem Hartmetallbohrer (kann auch erstmal
etwas kleiner sein) mit etwas Geduld und nicht allzu grossem Druck zun�chst
durch die Lasur bohren, der Rest der Fliese ist dann kein ernsthaftes
Hindernis f�r den Bohrer.

Bei zwei Fliesen �bereinander sollte das nicht wesentlich problematischer
sein, die zweite Lasurschicht dauert nat�rlich wieder etwas.

Lutz

--
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Jo Warner

unread,
Mar 7, 2010, 7:42:01 AM3/7/10
to
Martin Klaiber schrieb:

> Eine Bekannte m�chte im Bad einen Spiegel an einer gefliesten Wand
> aufh�ngen. Sie hat jedoch keine Erfahrung damit und fragte mich, ob
> ich ihr die L�cher bohre. Ich habe aber noch nie in Fliesen gebohrt,
> wei� nur, dass sie dabei leicht springen k�nnen.
>
> In die Fugen zwischen den Fliesen zu bohren geht auch nicht, da im
> Zuge einer Renovierung vor einigen Jahren die alten Fliesen einfach
> mit neuen �berklebt wurden.
>
> Hat jemand Erfahrung damit? Wie schwierig ist es, durch zwei Fliesen
> zu bohren? Schafft man das als Anf�nger?

Moin,

du besorgst dir einen scharfen Universalbohrer mit Widiaschneide. Sowas
findest du in den Baum�rkten u. a. im Zubeh�rregal von Bosch. Dann
nimmst du eine Bohrmaschine (ohne Schlag!) mit regelbarer Drehzahl.
Wirklich genau senkrecht ansetzen und mit etwas Druck, damit die Spitze
auch an der angezeichneten Stelle in die Glasur reinkommt. Und mit
diesem Bohrer gehst du durch beide Fliesenschichten und weiter ins
Mauerwerk - fertig.

F�r einen Spiegel reicht ein 6 mm Loch. Universald�bel rein, Schraube
rein, Spiegel aufh�ngen.

Gru� Jo

Dieter Wiedmann

unread,
Mar 7, 2010, 7:44:50 AM3/7/10
to
Lutz Schulze schrieb:

>> Hat jemand Erfahrung damit? Wie schwierig ist es, durch zwei Fliesen
>> zu bohren? Schafft man das als Anf�nger?
>
> Eigentlich ja. Ohne Schlag mit scharfem Hartmetallbohrer (kann auch erstmal
> etwas kleiner sein) mit etwas Geduld und nicht allzu grossem Druck zun�chst
> durch die Lasur bohren, der Rest der Fliese ist dann kein ernsthaftes
> Hindernis f�r den Bohrer.

s/Lasur/Glasur

Aber ansonsten ACK.

Zus�tzlicher Tip: durch ein St�ck Klebeband bahren, das hilft das
Verlaufen des Bohrers zu vermeiden. Und es empfiehlt sich das ganze an
ein paar Fliesenresten vorher zu �ben.


Gru� Dieter

Dieter Wiedmann

unread,
Mar 7, 2010, 7:54:23 AM3/7/10
to
Jo Warner schrieb:

> F�r einen Spiegel reicht ein 6 mm Loch. Universald�bel rein, Schraube
> rein, Spiegel aufh�ngen.

ACK, aber der D�bel muss tief genug rein, so dass er sich wirklich im
Mauerwerk spreizt. Dementspechend lange Schraube ist nat�rlich n�tig.


Gru� Dieter

Lutz Schulze

unread,
Mar 7, 2010, 7:55:32 AM3/7/10
to
Am Sun, 07 Mar 2010 13:44:50 +0100 schrieb Dieter Wiedmann:

> s/Lasur/Glasur

Stimmt, wird eingebrannt.

Als Sch�ler habe ich mir da regelm�ssig im UTP die Finger verbrannt.

Dieter Wiedmann

unread,
Mar 7, 2010, 7:57:35 AM3/7/10
to
Lutz Schulze schrieb:

>> s/Lasur/Glasur
>
> Stimmt, wird eingebrannt.
>
> Als Sch�ler habe ich mir da regelm�ssig im UTP die Finger verbrannt.

UTP?


Gru� Dieter

Holger Issle

unread,
Mar 7, 2010, 8:03:57 AM3/7/10
to
On Sun, 07 Mar 2010 13:44:50 +0100, Dieter Wiedmann wrote:

>Zus�tzlicher Tip: durch ein St�ck Klebeband bahren, das hilft das
>Verlaufen des Bohrers zu vermeiden. Und es empfiehlt sich das ganze an
>ein paar Fliesenresten vorher zu �ben.

Ich br�ckel vor dem Bohren mit einem kleinen Hammer und einem Nagel
die Glasur an, dann rutscht der Bohrer auch ned weg.
--

Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100, GRR#51)

90-92 Honda CB400 10 Mm | 93-95 Yamaha TDM 850 26 Mm
95-97 KTM 620 LC4 13 Mm | seit 97 BMW R1100GS 69 Mm (Die Renndrecksau!)

cu @ http://www.issle.de

Holger Korn

unread,
Mar 7, 2010, 8:46:58 AM3/7/10
to
Am 07.03.2010 12:58:05 schrieb Martin Klaiber:


> Hat jemand Erfahrung damit? Wie schwierig ist es, durch zwei Fliesen
> zu bohren? Schafft man das als Anf�nger?

problemlos:

mit nem kleinen nagel die Glasur an der Stellen ganz wenig abklopfen (dann
verl�uft der Bohrer nicht)

max. Drehzahl und nicht schlagen.


wenns das Ding im bad ist kannst du gl�eich erkennen wie gut der Elektriker
die Leitungen gesch�tzt hat:
denn an der stelle ist ja immer die Steckdose f�r den Lichtanschluss des
Spiegelschrankes. und wenn der Elektriker (oder Gipser oder der Heimwerker
oder wer auch immer) spitze tut hat der ein Blech �ber die elektr. leitung
gelegt. es geht dann einfach nicht rein und die Kabel bleiben heil. 2cm
daneben flutscht das L�chlein dann.

> ist Experte f�r das Bohren in Fliesen? Ein Fliesenleger?

Fliesenbohrer <hehe>


--
cu |_|
|olger

Sabine Sauer

unread,
Mar 7, 2010, 9:21:45 AM3/7/10
to

"Martin Klaiber" <usenet....@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dvgc67-...@martinkl.dialup.fu-berlin.de...

Kauf Dir als allererstes mal einen K�rner, den brauchst Du eh ab und zu wenn
Du mal Metall an einer Stelle bohren willst und nicht ungef�hr an einer
Stelle. Mit dem "h�mmerst" du ein ganz kleines bisschen von der Glasur der
Fliesse ab wo Du sp�ter bohren willst. Das musst Du wirklich vorsichtig
machen. Den Bohrvorgang danach mit dem Steinbohrer ohne Schlag hat man dir
hier schon erkl�rt.

mfg

SS


Lutz Schulze

unread,
Mar 7, 2010, 9:58:26 AM3/7/10
to
Am Sun, 07 Mar 2010 13:57:35 +0100 schrieb Dieter Wiedmann:

>>> s/Lasur/Glasur
>>
>> Stimmt, wird eingebrannt.
>>
>> Als Sch�ler habe ich mir da regelm�ssig im UTP die Finger verbrannt.
>
> UTP?

Unterrichtstag in der Produktion, da wurde alle 14 Tage aus Sch�lern die
k�nftige Arbeiterklasse geformt.

Im Wechsel gab es dazu ESP - Einf�hrung in die sozialistische Produktion. Da
lernte man etwas Betriebs�konmie, unter anderem auch �ber die Reproduktion
bei Investitionen. Merkw�rdig kam dem Sch�ler vor dass bei all diesen guten
Ans�tzen die Betriebe so vor sich hin rotteten.

Und dann gab es noch ein Jahr TZ - Technisches Zeichnen. Das war nicht
schlecht.

Alles zusammen nannte sich dann Polytechnischer Unterricht, in der DDR mit
10 Klassen die ganz normale Schulausbildung, die so bis auf wenige Ausnahmen
jeder absolvierte.

Message has been deleted

Andreas Dau

unread,
Mar 7, 2010, 10:25:22 AM3/7/10
to
Sabine Sauer schrieb:

> "Martin Klaiber" <usenet....@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:dvgc67-...@martinkl.dialup.fu-berlin.de...
>> Eine Bekannte möchte im Bad einen Spiegel an einer gefliesten Wand
>> aufhängen. Sie hat jedoch keine Erfahrung damit und fragte mich, ob
>> ich ihr die Löcher bohre. Ich habe aber noch nie in Fliesen gebohrt,
>> weiß nur, dass sie dabei leicht springen können.

>>
>> In die Fugen zwischen den Fliesen zu bohren geht auch nicht, da im
>> Zuge einer Renovierung vor einigen Jahren die alten Fliesen einfach
>> mit neuen überklebt wurden.

>>
>> Hat jemand Erfahrung damit? Wie schwierig ist es, durch zwei Fliesen
>> zu bohren? Schafft man das als Anfänger?
>>
>> Ich würde das Ganze ja am Liebsten einem Profi überlassen. Doch wer
>> ist Experte für das Bohren in Fliesen? Ein Fliesenleger?
>
> Kauf Dir als allererstes mal einen Körner, den brauchst Du eh ab und zu wenn
> Du mal Metall an einer Stelle bohren willst und nicht ungefähr an einer
> Stelle. Mit dem "hämmerst" du ein ganz kleines bisschen von der Glasur der
> Fliesse ab wo Du später bohren willst. Das musst Du wirklich vorsichtig
> machen. Den Bohrvorgang danach mit dem Steinbohrer ohne Schlag hat man dir
> hier schon erklärt.

Himmel, nein! Fliesen doch nicht körnen. Zwei bis drei Lagen Tesafilm
über die Stelle an der gebohrt werden soll kleben. Das muss als Führung
für den Bohrer reichen und das tut es auch.

cu,
ada

Sabine Sauer

unread,
Mar 7, 2010, 10:30:15 AM3/7/10
to

"Andreas Dau" <dev....@andreasdau.de> schrieb im Newsbeitrag
news:7vhur2...@mid.individual.net...
>
> Himmel, nein! Fliesen doch nicht k�rnen. Zwei bis drei Lagen Tesafilm
> �ber die Stelle an der gebohrt werden soll kleben. Das muss als F�hrung
> f�r den Bohrer reichen und das tut es auch.

Ich w�sste zwar gerne warum nicht, mit ist zumindest noch nir eine kaputt
gegangen aber
das mit 3 Lagen Tesa probier ich mal aus. Hast Du da Erfahrungswerte damit?
Warum sollte Tesa eine Bohrer am wandern hindern?

mfg

SS
>
> cu,
> ada


Maik Koenig

unread,
Mar 7, 2010, 10:29:26 AM3/7/10
to
Martin Klaiber wrote:
> Eine Bekannte m�chte im Bad einen Spiegel an einer gefliesten Wand
> aufh�ngen. Sie hat jedoch keine Erfahrung damit und fragte mich, ob
> ich ihr die L�cher bohre. Ich habe aber noch nie in Fliesen gebohrt,
> wei� nur, dass sie dabei leicht springen k�nnen.
>
> In die Fugen zwischen den Fliesen zu bohren geht auch nicht, da im
> Zuge einer Renovierung vor einigen Jahren die alten Fliesen einfach
> mit neuen �berklebt wurden.
>
> Hat jemand Erfahrung damit? Wie schwierig ist es, durch zwei Fliesen
> zu bohren? Schafft man das als Anf�nger?

Ja. Mit einem Nagel die zu bohrenden L�cher "vorstanzen", dann rutscht
der Bohrer nicht weg. Dann ohne Schlag mit scharfen Steinbohrer durch
die Glasur, anschliessend Schlag wieder an und sch�n gem�chlich bohren
bis die gew�nschte Tiefe erreicht ist.

Jeder Sanit�r-Installateur kann das �brigens auch recht problemlos,
nachdem er einmal Fertiginstallation gemacht hat, also die ganzen
Beschl�ge montieren etc. Notfalls einfach einen fragen.

Greetz,
MK
--
Religion - Der Ersatz f�r die fehlende F�higkeit
sich selbst moralisches Verhalten anzueignen?
Filter-Infos: filter.maikkoenig.de

Andreas Dau

unread,
Mar 7, 2010, 10:38:31 AM3/7/10
to
Sabine Sauer schrieb:

> "Andreas Dau" <dev....@andreasdau.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:7vhur2...@mid.individual.net...
>> Himmel, nein! Fliesen doch nicht körnen. Zwei bis drei Lagen Tesafilm
>> über die Stelle an der gebohrt werden soll kleben. Das muss als Führung
>> für den Bohrer reichen und das tut es auch.
>
> Ich wüsste zwar gerne warum nicht, mit ist zumindest noch nir eine kaputt
> gegangen aber

Du schreibst ja selber, dass man beim körnen sehr sehr vorsichtig sein
muss. Genau das ist der Grund.

> das mit 3 Lagen Tesa probier ich mal aus. Hast Du da Erfahrungswerte damit?

Ja, auf diese Weise habe ich schon hunderte, wenn nicht gar dutzende
Löcher in Fliesen gebohrt.

> Warum sollte Tesa eine Bohrer am wandern hindern?

Er tuts. Nicht so gut, wie eine richtige Körnung, aber die gibt es bei
Fliesen ja eh nicht. Maximal bekommst Du ein kleines Loch in die Glasur.
Und besser als eine geplatzte Fliese ist es auf jeden Fall.

cu,
ada

Volker Hahn

unread,
Mar 7, 2010, 10:50:25 AM3/7/10
to
In article <7vhvjn...@mid.individual.net>, Andreas Dau wrote:
> Maximal bekommst Du ein kleines Loch in die Glasur

Und genau das ist es, was da auch rein soll. Nicht mehr und nicht
weniger.

Peter Lederer

unread,
Mar 7, 2010, 11:02:53 AM3/7/10
to
Am 07.03.2010 schrieb Andreas Dau:

> Ja, auf diese Weise habe ich schon hunderte, wenn nicht gar dutzende

> L�cher in Fliesen gebohrt.

Waren's vielleicht doch nur 8-10?

SCNR

--
Gr��e
Peter

Andreas Dau

unread,
Mar 7, 2010, 11:13:06 AM3/7/10
to
Peter Lederer schrieb:

> Am 07.03.2010 schrieb Andreas Dau:
>
>> Ja, auf diese Weise habe ich schon hunderte, wenn nicht gar dutzende
>> Löcher in Fliesen gebohrt.

>
> Waren's vielleicht doch nur 8-10?

Asterix kennst Du also nicht.

cu,
ada

Holger Korn

unread,
Mar 7, 2010, 11:18:49 AM3/7/10
to
Am 07.03.2010 15:37:14 schrieb Karl Davis:


> Ein zweifelhafter Rat. Ich habe noch nie eine Wohnung gesehen, in
> welcher ein Blech �ber der Leitung lag. Wer sich darauf verl��t, ist
> selbst Schuld...

wenn das Blech fehlt wird die Leitung getroffen wenn man die falsche Stelle
w�hlt.
gew�hnlich senkrecht/waagrecht ausgehend der Steckdose eben nicht bohren.

--
cu |_|
|olger

Sabine Sauer

unread,
Mar 7, 2010, 12:39:15 PM3/7/10
to

"Maik Koenig" <usene...@maikkoenig.de> schrieb im Newsbeitrag
news:hn0k96...@mid.maikkoenig.de...

>
> Ja. Mit einem Nagel die zu bohrenden L�cher "vorstanzen", dann rutscht
> der Bohrer nicht weg.

Entweder hattest Du gute N�gel oder schlechte Fliessen ;-)
Mit einem normalen "Nagel" genannt Stahlstift kommst da meiner Meinung nach
nicht weit.
Da brauchste schon was h�rteres. Richtige Stahln�gel, die blauen, k�nnten
klappen.

mfg

SS


Sabine Sauer

unread,
Mar 7, 2010, 1:14:48 PM3/7/10
to

"Holger Korn" <spu...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ud79tsm8ndb9$.dlg@spunk.my-fqdn.de...

DAS was der richtige Rat.

Das mit dem Blech, das kannste getrost vergessen.
1. Macht das kein Mensch
2. St�rt ein Blechlein den Bohrhammer nur bedingt.

mfg

SS


Holger Korn

unread,
Mar 7, 2010, 1:23:26 PM3/7/10
to
Am 07.03.2010 19:14:48 schrieb Sabine Sauer:


> 2. St�rt ein Blechlein den Bohrhammer nur bedingt.

der Anwender sp�rt sofort:
da ist das Blech ich bohre nicht weiter.


denn mitdenken ist auch beim Bohren sinnvoll.

--
cu |_|
|olger

Holger Issle

unread,
Mar 7, 2010, 1:56:33 PM3/7/10
to
On Sun, 7 Mar 2010 18:39:15 +0100, "Sabine Sauer" wrote:

>Mit einem normalen "Nagel" genannt Stahlstift kommst da meiner Meinung nach
>nicht weit.

Quark. Mit einem Nagel klappt das schon, mit einem Drahtstift nicht.
Der mu� dazu nicht geh�rtet sein.

Message has been deleted

R.R.Kopp

unread,
Mar 7, 2010, 2:07:28 PM3/7/10
to
Holger Korn wrote:
>
>> 2. St�rt ein Blechlein den Bohrhammer nur bedingt.
>
>der Anwender sp�rt sofort:
>da ist das Blech ich bohre nicht weiter.
>
Da ist aber kein Blech.

>
>denn mitdenken ist auch beim Bohren sinnvoll.
>
Du redest Blech.
--
Rolf

Holger Korn

unread,
Mar 7, 2010, 3:18:51 PM3/7/10
to
Am 07.03.2010 19:25:40 schrieb Karl Davis:


> Du verstehst nicht. Niemand gipst/putzt ein Blech �ber einer Leitung
> mit ein. Jedenfalls nicht in D. In Oe vielleicht.

im Gegenteil - aber Ausnahmen best�tigen und so weiter......

--
cu |_|
|olger

Holger Korn

unread,
Mar 7, 2010, 3:20:40 PM3/7/10
to
Am 07.03.2010 20:07:28 schrieb R.R.Kopp:


> Du redest Blech.

du tust mir Leid.


--
cu |_|
|olger

Maik Koenig

unread,
Mar 7, 2010, 3:21:41 PM3/7/10
to
Holger Korn wrote:

> wenns das Ding im bad ist kannst du gl�eich erkennen wie gut der Elektriker
> die Leitungen gesch�tzt hat:

Das macht in D faktisch kein Strippenzieher. Ist auch gar nicht
notwendig, weil sich die Kabelf�hrungen aus den Anschlussbereichen
ergeben. Senkrecht und waagerecht zu Lampen, Steckdosen und Schaltern
sollte man schlicht nicht bohren, diagonal versetzt ist dagegen alles in
Ordnung. Trifft man dann eine Leitung, hat der Elektriker seine
Gesellenpr�fung nie bestanden.

Maik Koenig

unread,
Mar 7, 2010, 3:18:33 PM3/7/10
to
Holger Issle wrote:
> On Sun, 7 Mar 2010 18:39:15 +0100, "Sabine Sauer" wrote:
>
>> Mit einem normalen "Nagel" genannt Stahlstift kommst da meiner Meinung nach
>> nicht weit.
>
> Quark. Mit einem Nagel klappt das schon, mit einem Drahtstift nicht.
> Der mu� dazu nicht geh�rtet sein.

Sabines Kommentar hatte ich gar nicht gesehen, die ist auf meiner
plonk-Liste weil sie ihren NUA nicht beherscht. Aber ja klar, das geht
mit einem Nagel wunderbar, selbst billigste Pappn�gel reichen da schon.
Man kann auch schlicht einen Kreuzschraubendreher benutzen, der schon
abgenudelt ist. Der typische Handwerker macht sich die Arbeit allerdings
gar nicht erst, der setzt einfach die Bohmaschine an und nutzt das
kleine bisschen Spiel, das der Bohrer im Futter hat und k�rnt damit vor.
Klappt genauso gut.

Holger Korn

unread,
Mar 7, 2010, 3:46:11 PM3/7/10
to
Am 07.03.2010 21:21:41 schrieb Maik Koenig:


> Das macht in D faktisch kein Strippenzieher. Ist auch gar nicht

egal wers macht: es wird gemacht.
und ist sehr sinnvoll. ich w�nschte das w�re �berall so - nicht nur im Bad
in der Zone wo sp�ter immer ein Spiegelschrank hinkommt.


--
cu |_|
|olger

Martin Klaiber

unread,
Mar 7, 2010, 3:15:22 PM3/7/10
to
Jo Warner <kiw...@yahoo.de> wrote:

> du besorgst dir einen scharfen Universalbohrer mit Widiaschneide.
> Sowas findest du in den Baum�rkten u. a. im Zubeh�rregal von Bosch.

Ok. Stellvertretend an dieser Stelle erstmal Danke an Alle f�r die
vielen Ratschl�ge.

> Dann nimmst du eine Bohrmaschine (ohne Schlag!) mit regelbarer
> Drehzahl.

Soll die Drehzahl eher hoch oder niedrig sein? Rein vom Gef�hl her,
h�tte ich eher langsam und mit wenig Druck gebohrt, im Thread war
IIRC aber auch schon die Rede von hoher oder maximaler Drehzahl.

Gerd Schweizer

unread,
Mar 7, 2010, 4:11:44 PM3/7/10
to
Martin Klaiber schrieb:

> Eine Bekannte m�chte im Bad einen Spiegel an einer gefliesten Wand
> aufh�ngen. Sie hat jedoch keine Erfahrung damit und fragte mich, ob
> ich ihr die L�cher bohre. Ich habe aber noch nie in Fliesen gebohrt,
> wei� nur, dass sie dabei leicht springen k�nnen.
>
Ganz zart ank�rnen, damit nur die Glasur etwas verletzt wird und mit
Widiabohrer (Steinbohrer) ohne Schlag durch die Fliesen. Wenn der Bohrer
durch ist, Schlag dazunehmen. W�hrend des Durchbohrens der Fliesen
vielleicht zwischendurch den Bohrer in Wasser halten zur K�hlung.


--
Liebe Gr��e, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ,
PC-Tipps, Mopped, Katzen, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/

Maik Koenig

unread,
Mar 7, 2010, 7:28:50 PM3/7/10
to
Holger Korn wrote:
> Am 07.03.2010 21:21:41 schrieb Maik Koenig:
>
>
>> Das macht in D faktisch kein Strippenzieher. Ist auch gar nicht
>
> egal wers macht: es wird gemacht.

Wieviel Promille der Strippenzieher machen es denn deiner Ansicht nach
in D? Ausgehend von der Anzahl der Neubauten aus meiner GWS-Zeit sind es
0,0. Und ich war auf einer dreistelligen Zahl von Neubauten.

> und ist sehr sinnvoll. ich w�nschte das w�re �berall so - nicht nur im Bad
> in der Zone wo sp�ter immer ein Spiegelschrank hinkommt.

Es hat keinerlei Effekt. Das Blech wird bei anst�ndigen Schlagbohrern
unbemerkt durchdrungen. Also muss es dicker als das �bliche Blech f�r
Klempner sein.

Wolfgang Horejsi

unread,
Mar 7, 2010, 11:43:48 PM3/7/10
to
"Lutz Schulze" <lsch...@netzwerkseite.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1xy6zczfokm0n$.yskdv8dj5lt.dlg@40tude.net...
> Bei zwei Fliesen �bereinander sollte das nicht wesentlich problematischer
> sein, die zweite Lasurschicht dauert nat�rlich wieder etwas.


Die 2 Fliesen werden eher nebeneinander statt �bereinander liegen. Ein Loch
links, eines rechts, Spiegel dran fertig. Wenn ich solche L�cher brauche,
nehme ich einen scharf angeschliffenen 4mm Widia-bohrer und einen
Akkuschrauber. 4mm D�bel gibt es nicht in jedem Baumarkt, aber es gibt sie.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Lutz Schulze

unread,
Mar 8, 2010, 12:31:35 AM3/8/10
to
Am Mon, 8 Mar 2010 05:43:48 +0100 schrieb Wolfgang Horejsi:

>> Bei zwei Fliesen �bereinander sollte das nicht wesentlich problematischer
>> sein, die zweite Lasurschicht dauert nat�rlich wieder etwas.
>
>
> Die 2 Fliesen werden eher nebeneinander statt �bereinander liegen.

Das las ich im OP aber anders:

>>> In die Fugen zwischen den Fliesen zu bohren geht auch nicht, da im
>>> Zuge einer Renovierung vor einigen Jahren die alten Fliesen einfach
>>> mit neuen �berklebt wurden.

Lutz

Holger Korn

unread,
Mar 8, 2010, 12:59:00 AM3/8/10
to
On 8 Mrz., 01:28, Maik Koenig <usenets...@maikkoenig.de> wrote:


> Es hat keinerlei Effekt. Das Blech wird bei anst ndigen Schlagbohrern
> unbemerkt durchdrungen. Also muss es dicker als das bliche


wer Fliesen mit dem Schlagbohrer bohrt macht sowieso alles verkehrt.
da macht dann der Kurzschluss im Strom auch nicht mehr viel mehr aus.

R.R.Kopp

unread,
Mar 8, 2010, 2:20:19 AM3/8/10
to
Holger Korn wrote:

>Am 07.03.2010 20:07:28 schrieb R.R.Kopp:
>
>
>> Du redest Blech.
>
>du tust mir Leid.
>

Welches Leid tat ich dir?
--
Rolf

Wolfgang Horejsi

unread,
Mar 8, 2010, 2:30:21 AM3/8/10
to
"Lutz Schulze" <lsch...@netzwerkseite.de> schrieb im Newsbeitrag
news:zzr0732nk62d.q...@40tude.net...

>> Die 2 Fliesen werden eher nebeneinander statt �bereinander liegen.
>
> Das las ich im OP aber anders

Ok, aber mit dem scharf geschliffenen Bohrer (Dremel und gr�ne
Schleifscheibe) ist das eh kein Problem.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Michael Schlücker

unread,
Mar 8, 2010, 3:42:50 AM3/8/10
to
Am 08.03.2010 08:20, schrieb R.R.Kopp:

> Welches Leid tat ich dir?

Nicht einzusehen, da� das Blech angeblich Standard ist? ;-)

Und dann m�ssen auch noch Maik und Karl kontern. Und nun h�ngt sich der
olle Elektriktrick sich auch noch ran und sagt 'das ist M�ll'. Durch
Blech marschiert jede zweitklassige Heimwerkermaschine ohne zu mucken.
Da m�sste schon ein Stahlprofil...
Maik hat da schon ganz recht. Das macht niemand. In zig' Jahren hab ich
schon die merkw�rdigsten Sonderw�nsche erstellt- aber Bleche �ber
UP-Verkabelungen nicht ein einziges Mal.

Micha

Holger Korn

unread,
Mar 8, 2010, 4:10:59 AM3/8/10
to
On 8 Mrz., 09:42, Michael Schlücker <michaelschluec...@arcor.de>
wrote:

> Nicht einzusehen, da das Blech angeblich Standard ist? ;-)

wer schreibt hier was von Standard?
ich schrieb: wenn derjenige gutes getan hat liegt nun sowas drüber.

> Maik hat da schon ganz recht. Das macht niemand. In zig' Jahren

tja: niemand ist schonmal komplett falsch.

> schon die merkw rdigsten Sonderw nsche erstellt- aber Bleche ber
> UP-Verkabelungen nicht ein einziges Mal.

du solltst eben auch mal neue Dinge erfahren.

R.R.Kopp

unread,
Mar 8, 2010, 7:28:50 AM3/8/10
to
Michael Schl�cker wrote:
>
>> Welches Leid tat ich dir?
>
>Nicht einzusehen, da� das Blech angeblich Standard ist? ;-)
>
>>du tust mir Leid.

>>
>Welches Leid tat ich dir?

Ich hatte eigentlich nur die Falschschreibung meines Vorredners "Leid
tun" kommentieren wollen. "du tust mir Leid" hat eine g�nzlich andere
Bedeutung als "du tust mir leid", was mir mein Vorredner ja wohl ins
Stammbuch schreiben wollte.

Dem Rest deines Kommentars kann ich nur wortlos zustimmen.

Es gibt eben Leute, die k�nnen nicht mehr zur�ck, wenn sie sich mal
verrant haben - und sei es noch so bl�dsinnig.

--
Rolf

Maik Koenig

unread,
Mar 8, 2010, 8:37:59 AM3/8/10
to

Du bist nicht zuf�llig Lehrer, oder? Im Regelfall sind die es n�mlich,
die fern der Realit�t auf Regeln pochen weil sie mit denen bisher keine
schlechten Erfahrungen gemacht haben.

Wer sich an grundlegenden Regeln bzgl. Bohrl�cher h�lt, wird schlicht
keine elektrischen Leitungen treffen, solange es um einen halbwegs
aktuellen Hausbau geht und der Elektriker kein Pfuscher war. Eben
deshalb gibt es diese Regeln ja.

Ich habe in meiner Zeit auf dem Bau genau eine Fliese mit dem Bohrer
zerlegt: In M�rtelbett gelegt und nicht anst�ndig aufgef�llt. Der
Fliesenleger hat seinen Pfusch binnen 2 Stunden beseitigt und ich am
n�chsten Tag problemlos die Halterung f�r den WC-Papierhalter montiert.
Stromleitungen habe ich zwei mal getroffen. Beide male fand es der
Inhaber sehr praktisch, Kabel mal eben queer �ber die Wand zu legen um
so Material zu sparen. Den anschliessenden Schaden hat er
schulterzuckend als Lehrgeld akzeptiert.

Nur weil irgendetwas umst�ndlich funktioniert bedeutet das nicht, die
schnellere L�sung w�rde nicht funktionieren. Das verstehen viele Lehrer
vielleicht nicht, da das ausserhalb ihres Lehrbuchwissens liegt, das
st�rt die Ausf�hrenden aber nicht im Geringsten. 1

Sevo Stille

unread,
Mar 8, 2010, 8:45:22 AM3/8/10
to
Am 08.03.2010 06:59, schrieb Holger Korn:

> wer Fliesen mit dem Schlagbohrer bohrt macht sowieso alles verkehrt.

Mal abgesehen davon, da� man hinter der Fliese mit Schlag weiterbohrt,
geht auch ein Glas- und Fliesenbohrer schneller durch ein Blech als
durch einen Backstein.

Und wenn es in deiner Familie vielleicht einen Sonderling gibt, der
Reste eines alten Tresors �ber die Leitungen einputzt, ein Regelfall,
der sich mit "man macht" bezeichnen lie�e, ist das sicher nicht. Selbst
Elektrosmog-Paranoiker mit fl�chendeckend eingeputztem Kaninchendraht
habe ich in freier Wildbahn schon h�ufiger gesehen...

Gru� Sevo

Horst Kalevar

unread,
Mar 8, 2010, 8:51:11 AM3/8/10
to
Martin Klaiber t�pste:

> Eine Bekannte m�chte im Bad einen Spiegel an einer gefliesten Wand
> aufh�ngen. Sie hat jedoch keine Erfahrung damit und fragte mich, ob
> ich ihr die L�cher bohre. Ich habe aber noch nie in Fliesen gebohrt,
> wei� nur, dass sie dabei leicht springen k�nnen.

Wenn es nur ein einfacher Spiegel ist, ohne Licht und Schrank drumrum, nimm
Spiegelklebeband, bzw. Spiegelkleber, z.B. KAWO sk86.

Wenn die anderen noch ihre Ank�rner, HSS-Bohrer und Metallsucher suchen, ist
das Ding an der Wand.

Gru�
Horst


Thomas Prufer

unread,
Mar 8, 2010, 9:01:18 AM3/8/10
to
On Mon, 8 Mar 2010 14:51:11 +0100, "Horst Kalevar" <Kal...@t-online.de> wrote:

>Wenn es nur ein einfacher Spiegel ist, ohne Licht und Schrank drumrum, nimm
>Spiegelklebeband, bzw. Spiegelkleber, z.B. KAWO sk86.
>
>Wenn die anderen noch ihre Ank�rner, HSS-Bohrer und Metallsucher suchen, ist
>das Ding an der Wand.

Tu das Band an den Rand!

Wenn's ans runtermachen geht, ist ein St�ckchen Streifen Band in der Mitte sehr
viel mehr Arbeit als einmal au�enrum...


Thomas Prufer

Horst Kalevar

unread,
Mar 8, 2010, 9:11:35 AM3/8/10
to
Thomas Prufer t�pste:

>> Wenn es nur ein einfacher Spiegel ist, ohne Licht und Schrank
>> drumrum, nimm Spiegelklebeband, bzw. Spiegelkleber, z.B. KAWO sk86.
>>
>> Wenn die anderen noch ihre Ank�rner, HSS-Bohrer und Metallsucher
>> suchen, ist das Ding an der Wand.
>
> Tu das Band an den Rand!
>
> Wenn's ans runtermachen geht, ist ein St�ckchen Streifen Band in der
> Mitte sehr viel mehr Arbeit als einmal au�enrum...

Gitarrensaite und zwei Holzkl�tze haben nicht nur im Tatort Sachen
geschnitten. Die D-Saite ist noch etwas besser zu gebrauchen, die �s�gt�
mehr.

Gru�
Horst


Jon J Panury

unread,
Mar 8, 2010, 11:48:35 AM3/8/10
to
Martin Klaiber <usenet....@gmx.de> schrieb:

>Eine Bekannte m�chte im Bad einen Spiegel an einer gefliesten Wand
>aufh�ngen. Sie hat jedoch keine Erfahrung damit und fragte mich, ob
>ich ihr die L�cher bohre. Ich habe aber noch nie in Fliesen gebohrt,
>wei� nur, dass sie dabei leicht springen k�nnen.

Ach was, sooo leicht springen die gar nicht!


>
>In die Fugen zwischen den Fliesen zu bohren geht auch nicht, da im
>Zuge einer Renovierung vor einigen Jahren die alten Fliesen einfach
>mit neuen �berklebt wurden.
>

>Hat jemand Erfahrung damit? Wie schwierig ist es, durch zwei Fliesen
>zu bohren? Schafft man das als Anf�nger?

Ja, schafft man.
Du musst die Stelle aber "vorschlagen" (k�rnen), damit der Bohrer auch
sch�n an der Stelle bleibt, wo er soll. Und nicht dolle drauf schlagen
beim K�rnen; grad so, dass da eine kleine Stelle wird, wo die
Bohrerspitze drin ruhen kann.
Hartmetallbohrer ist von Vorteil (es gibt ja praktisch kaum noch
andere; wenn Du aber ein Bohrersortiment von 4 bis 12 mm f�r 6,99 �
hast, stehen die Chancen, dass das sone Weicheisen sind, hoch!
Hartmetall ist �blicher Weise durch "HM" bezeichnet.).
Langsame Umdrehung, m��iger Druck. Wenn Du durch die Glasur durch
bist, kannst Du auch etwas schneller drehen, aber Achtung!, �ltere
Fliesen sind manchmal *richtig hart*! Schrupp den Bohrer nicht bis zur
Rotglut! Lieber mal Pause machen.

�blicher Weise ist das aber ne Sache von 30sec.

Bernd Nebendahl

unread,
Mar 8, 2010, 12:05:07 PM3/8/10
to
Jon J Panury wrote:
> Martin Klaiber <usenet....@gmx.de> schrieb:
>
>> Eine Bekannte m�chte im Bad einen Spiegel an einer gefliesten Wand
>> aufh�ngen. Sie hat jedoch keine Erfahrung damit und fragte mich, ob
>> ich ihr die L�cher bohre. Ich habe aber noch nie in Fliesen gebohrt,
>> wei� nur, dass sie dabei leicht springen k�nnen.

>
> Ach was, sooo leicht springen die gar nicht!
>> In die Fugen zwischen den Fliesen zu bohren geht auch nicht, da im
>> Zuge einer Renovierung vor einigen Jahren die alten Fliesen einfach
>> mit neuen �berklebt wurden.

>>
>> Hat jemand Erfahrung damit? Wie schwierig ist es, durch zwei Fliesen
>> zu bohren? Schafft man das als Anf�nger?
>
> Ja, schafft man.
> Du musst die Stelle aber "vorschlagen" (k�rnen), damit der Bohrer auch
> sch�n an der Stelle bleibt, wo er soll. Und nicht dolle drauf schlagen
> beim K�rnen; grad so, dass da eine kleine Stelle wird, wo die

> Bohrerspitze drin ruhen kann.
> Hartmetallbohrer ist von Vorteil (es gibt ja praktisch kaum noch
> andere; wenn Du aber ein Bohrersortiment von 4 bis 12 mm f�r 6,99 �

> hast, stehen die Chancen, dass das sone Weicheisen sind, hoch!
> Hartmetall ist �blicher Weise durch "HM" bezeichnet.).
> Langsame Umdrehung, m��iger Druck. Wenn Du durch die Glasur durch
> bist, kannst Du auch etwas schneller drehen, aber Achtung!, �ltere

> Fliesen sind manchmal *richtig hart*! Schrupp den Bohrer nicht bis zur
> Rotglut! Lieber mal Pause machen.
>
> �blicher Weise ist das aber ne Sache von 30sec.

Wenn's so wie in meinem Fall Feinsteinzeug 12mm dick ist, dann dauert es
l�nger (eher 30min). Ich habe pro Loch einen geschliffenen HM best�ckten
Keramikbohrer "rundgeschliffen" und das obwohl immer mit Wasser aus der
Blumenspritze gek�hlt. Aber kaputt ging nichts (ausser den Bohrern)!

Bernd

Sabine Sauer

unread,
Mar 8, 2010, 12:18:44 PM3/8/10
to

"Bernd Nebendahl" <Bernd_NOSPA...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4b952e44$0$6733$9b4e...@newsspool2.arcor-online.net...

>>
>> �blicher Weise ist das aber ne Sache von 30sec.


>
> Wenn's so wie in meinem Fall Feinsteinzeug 12mm dick ist, dann dauert es

> l�nger (eher 30min). Ich habe pro Loch einen geschliffenen HM best�ckten

> Keramikbohrer "rundgeschliffen" und das obwohl immer mit Wasser aus der

> Blumenspritze gek�hlt. Aber kaputt ging nichts (ausser den Bohrern)!
>
> Bernd

Kenn ich, von einem Metzgereiboden. LMAA das war ne Arbeit. Ich dachte der
ist aus blankem Diamant......


Holger Korn

unread,
Mar 8, 2010, 12:48:17 PM3/8/10
to
Am 08.03.2010 13:28:50 schrieb R.R.Kopp:


> tun" kommentieren wollen. "du tust mir Leid" hat eine g锟絥zlich andere


> Bedeutung als "du tust mir leid", was mir mein Vorredner ja wohl ins
> Stammbuch schreiben wollte.

der Eiwnand ist gut - und den gewollten Inhalt zudem noch korrekt erkannt.
Applaus.

> Es gibt eben Leute, die k锟絥nen nicht mehr zur锟絚k, wenn sie sich mal
> verrant haben - und sei es noch so bl锟絛sinnig.

eben - die Diskussion ist mehr als fl锟絪sig.

Tatsache ist nunmal:
es gibt mindestens ein Haus in dem ist - zumindest im Bereich wo ein
Spiegelscharnk mal hin soll - 锟絙er den elektr. Leitungen eine Art
Schutzblech um das versehentliche Anbohren zu erschweren.
wenn dies nicht 锟絙erall der Fall ist kann man die vorhandenen Tatsache
dennoch nicht leugnen - egal wie sehr jeder hier im Faden nun mit den
F锟絪sen aufstampft. (ich habe Recht-ich habe Recht-ich habe REcht)

und es ist prima wenn dieser Schutz vorhanden ist im Vergleich zum
Nichtvorhandensein.


und ich selbst habe dies beim Bohren - ohne Schlagwerk - problemlos
bemerkt. denn auch beim Bohren darf mitgedacht werden.
denn dieses Schutzblech ist min. 5cm breit. man kann also auch nicht knapp
neben der Leitung rein - auch wenn dies vielleicht vorteilhaft sei. das ist
der Nachteil bei der Sache: auch knapp daneben geht es eben nicht.


--
cu |_|
|olger

Holger Korn

unread,
Mar 8, 2010, 12:51:34 PM3/8/10
to
Am 08.03.2010 14:37:59 schrieb Maik Koenig:


> Du bist nicht zuf�llig Lehrer, oder? Im Regelfall sind die es n�mlich,

das tut nichts zur Sache - aber ist dennoch unkorrekt.

> Wer sich an grundlegenden Regeln bzgl. Bohrl�cher h�lt, wird schlicht
> keine elektrischen Leitungen treffen, solange es um einen halbwegs


ausser es sind keine Unterlagen mehr �ber dieLeitungen (sei es als Foto
oder als Plan) vorhanden und es sind nun zwei M�glichkeiten vorhanden.

von der Steckdose senkrecht nach oben oder waagrecht linksoder rechts
r�ber.
aber es gibt Menschen die haben in dem Fall immer Pech - andere dagegen
haben immer Gl�ck.

> st�rt die Ausf�hrenden aber nicht im Geringsten. 1

eben: rein mit dem Loch und wenns knallt merkt man ja dass es so nicht
geplant war.

--
cu |_|
|olger

Harald Wilhelms

unread,
Mar 8, 2010, 3:39:46 PM3/8/10
to
On 7 Mrz., 17:18, Holger Korn <spu...@gmx.de> wrote:

> > Ein zweifelhafter Rat. Ich habe noch nie eine Wohnung gesehen, in
> > welcher ein Blech über der Leitung lag. Wer sich darauf verläßt, ist
> > selbst Schuld...
>
> wenn das Blech fehlt wird die Leitung getroffen wenn man die falsche Stelle
> wählt.
> gewöhnlich senkrecht/waagrecht ausgehend der Steckdose eben nicht bohren.

Tja, bei mir in der Küche ging das Kabel zur Steckdose
schräg über die Wand und war genau in der Höhe, in
der man üblicherweise Hängeschränke aufhängt. Und
am Tag vorher war gerade mein Leitungssucher kaputt
gegangen. Naja, man hat ja auch sonst nix zu tun...
Gruss
Harald

Harald Wilhelms

unread,
Mar 8, 2010, 3:43:21 PM3/8/10
to
On 7 Mrz., 21:21, Maik Koenig <usenets...@maikkoenig.de> wrote:

> Senkrecht und waagerecht zu Lampen, Steckdosen und Schaltern
> sollte man schlicht nicht bohren, diagonal versetzt ist dagegen alles in
> Ordnung.

Tja, wenn sich da man alle Elektriker
dran halten würden...
Gruss
Harald

Hans Schubert

unread,
Mar 8, 2010, 5:24:13 PM3/8/10
to
Am 07.03.2010 13:42, schrieb Jo Warner:
> Martin Klaiber schrieb:
>> Eine Bekannte m�chte im Bad einen Spiegel an einer gefliesten Wand
>> aufh�ngen.
> Moin,
>
> Wirklich genau >>>senkrecht>>> ansetzen und mit etwas Druck, damit die Spitze
> auch an der angezeichneten Stelle in die Glasur reinkommt.

>
> Gru� Jo

Hallo Jo
habe jetzt da nicht rauslesen k�nnen, dass der Spiegel an die Decke
soll. :-)

Hans

Christian Richter : rictools Innovative Werkzeuge

unread,
Mar 8, 2010, 6:06:43 PM3/8/10
to
Hallo!

Einen Hinweis vermisse ich in dieser langen Diskussion: Sofern nicht
unmöglich, würde ich die Bohrungen unbedingt in eine Fliesenfuge
setzen, dabei kann man auch kaum abrutschen. Wenn dann darunter die
zweite Fliesenlage kommt und man dort durch die Mitte der Fliese
bohrt, hat man bereits eine gute Führung für den Bohrer.

Am präzisesten bohrt man übrigens mit einem lanzenförmigen Glas- und
Fliesenbohrer, allerdings ist dieser nur für die Fliesen und nicht für
das darunter liegende Mauerwerk geeignet.

Ich würde langsam (evtl. mit einem Akkuschrauber) anbohren und dann
die Geschwindigkeit erhöhen. Sollte der Bohrer bei sehr harten Fliesen
(bei Wandfliesen eher selten) nicht weiterkommen, unbedingt die
Geschwindigkeit bis auf 300 oder 400 UPM senken, ggf. den Bohrer
abkühlen lassen, sonst glasiert man das Bohrmehl und die Fliese wird
härter und härter. Normalerweise ist man, einen guten
scharfgeschliffenen hartmetallbestückten (aktuelle Bezeichnung: HW,
oft noch in Gebrauch: HM) Bohrer (Universal-, Allround-, Multi...-)
vorausgesetzt, durch eine Wandfliese aber nach 2 oder 3 Sekunden
durch.

Viele Grüße aus Ingelheim

ric

R.R.Kopp

unread,
Mar 8, 2010, 6:36:36 PM3/8/10
to
Holger Korn wrote:

>> "Leid tun" kommentieren wollen. "du tust mir Leid" hat eine g�nzlich andere


>> Bedeutung als "du tust mir leid", was mir mein Vorredner ja wohl ins
>> Stammbuch schreiben wollte.
>

>der Ei(n)wnand ist gut - und den gewollten Inhalt zudem noch korrekt erkannt.
>Applaus.
>
>> Es gibt eben Leute, die k�nnen nicht mehr zur�ck, wenn sie sich mal
>> verrant haben - und sei es noch so bl�dsinnig.
>
>eben - die Diskussion ist mehr als fl�ssig.
>
Deshalb hakst du auch unbeirrt weiter nach mit deinem Blechle.

>Tatsache ist nunmal:
>es gibt mindestens ein Haus...
>
Dein Erfahrungshorizont mit nur einem eizigen Haus ist ja wohl zu
klein, als dass du daraus eine allgemeing�ltige Schlussfolgerung
ziehen k�nntest. Nach allen Einw�nden gegen dein Blech (in doppelten
Sinne) ruderst du ja nun endlich auch zur�ck. Es gibt deinem Bericht
zufolge - wenn �berhaupt - nur eine einzige Stelle auf der Welt, wo
ein Handwerker in der Wand ein St�ckchen Blech zur�ckgelassen hat. Und
und das wohl zuf�lligerweise an einer Stelle, an der gerade eine
elektrische Leitung herl�uft. Wenn du dich zu dieser oder einer
�hnlich klingenden Formulierung h�ttest durchringen k�nnen, w�rst du
nicht ins Rampenlicht des Usenet geraten.

>...in dem ist - zumindest im Bereich, wo ein
>Spiegelscharnk mal hin soll - �ber den elektr. Leitungen eine Art
>Schutzblech, um das versehentliche Anbohren zu erschweren.
>
Dass dieses Blech sich unerkl�rterma�en hinter deinem Spiegelschrank
befindet, stellt ja niemand in Abrede. Dass es aber als Anbohrschutz
dienen soll, ist doch ganz offensichtlich eine reine Vermutung
deinerseits. Ein Handwerker, der alle f�nf Sinne beisammen hat, wird
niemals auf die Idee kommen, sowas zu machen. Abgesehen von der
Tatsache, dass sowas ja auch nicht helfen wird, ist es dem Handwerker
auch ziemlich egal, ob du, nachdem er sein Werkzeug eingepackt hat und
abgezogen ist, elektrische Leitungen anbohren m�chtest.

Hast du noch nie geh�rt wo Jemand in aller Unschuld eine kupferne
Wasserleitung angebohrt hat? Da saugt sich der Pneumatikhammer
geradezu rein in das Rohr (und das ist wahrhaftig nicht aus Blech) wie
in Butter. Ganz besonders angenehm ist dies bei Hei�wasserleitungen,
wenn man das Loch in Fliesen und Wasserleitung mit dem Daumen zuhalten
m�chte.

>und es ist prima wenn dieser Schutz vorhanden ist im Vergleich zum
>Nichtvorhandensein.
>

Das ist kein Schutz.


>
>und ich selbst habe dies beim Bohren - ohne Schlagwerk - problemlos

>bemerkt, denn auch beim Bohren darf mitgedacht werden.
>
Du scheins ein rechtes Sensibelchen zu sein. Handwerker sind keine
Chirurgen, und Heimwerker in aller Regel auch nicht
--
Rolf

Maik Koenig

unread,
Mar 8, 2010, 10:43:47 PM3/8/10
to
> dran halten w�rden...

Der Elektriker der sich nicht dran h�lt ist kein Elektriker. Schlicht
und einfach.

Holger Korn

unread,
Mar 9, 2010, 1:19:08 AM3/9/10
to
On 9 Mrz., 00:36, R.R.Kopp <R...@gmx.com> wrote:
> Holger Korn wrote:

> >eben -  die Diskussion ist mehr als fl ssig.
> Deshalb hakst du auch unbeirrt weiter nach mit deinem Blechle.

ich habe eben die Hoffung auf zufriedenstellende Klärung noch nicht
aufgegeben.
ich glaube an das Gute - immer und überall.

> >es gibt mindestens ein Haus...
> Dein Erfahrungshorizont mit nur einem eizigen Haus ist ja wohl zu

und das ist immerhin schon mehr als alle anderen hier vorweisen können
die der Meinung es sind es gäbe kein Haus wo dies so ist.

> zufolge  - wenn berhaupt - nur eine einzige Stelle auf der Welt, wo

mindestens eine Stelle - konkret eine Stelle von der ich es weiss.

> nicht ins Rampenlicht des Usenet geraten.

ohhh da ist jeder zwangsläufig - das ist ja das Ziel.

> befindet, stellt ja niemand in Abrede. Dass es aber als Anbohrschutz

na endlich.

> Hast du noch nie geh rt wo Jemand in aller Unschuld eine kupferne
> Wasserleitung angebohrt hat? Da saugt sich der Pneumatikhammer

Stopp.
Fliesenbohren! nicht hämmern.

nimm sinnvollerweise einen Steinbohrer (Hartmetalleinsatz) und keinen
Stahlbohrer.
dass ein Stahlbohrer durch ein Blech kommt ist ja Sinn der Sache.


> in Butter. Ganz besonders angenehm ist dies bei Hei wasserleitungen,
> wenn man das Loch in Fliesen und Wasserleitung mit dem Daumen zuhalten
> m chte.

oder gar Heizung - Vorlauf. da ist dann der Aufwand (die Trennstelle
zueisen - verbinden - Wand herstellen) durchaus gross.

> Das ist kein Schutz.

und es dient sogar als Schutz - also das Belch meine ich.

> Du scheins ein rechtes Sensibelchen zu sein. Handwerker sind keine
> Chirurgen, und Heimwerker in aller Regel auch nicht

tja.

Michael Schlücker

unread,
Mar 9, 2010, 2:55:35 AM3/9/10
to
Am 09.03.2010 04:43, schrieb Maik Koenig:
> Harald Wilhelms wrote:

>>> Senkrecht und waagerecht zu Lampen, Steckdosen und Schaltern
>>> sollte man schlicht nicht bohren, diagonal versetzt ist dagegen alles in
>>> Ordnung.
>>
>> Tja, wenn sich da man alle Elektriker
>> dran halten w�rden...
>
> Der Elektriker der sich nicht dran h�lt ist kein Elektriker. Schlicht
> und einfach.

Damit dr�ckst Du Dich noch sehr vorsichtig aus Maik. Ich verwende
�blicherweise f�r 'Diagonalverdrahter' ganz andere, richtig b�se
Bezeichnungen. Auch wenn heutzutage jeder Heimwerker f�r ein paar Euro
Fuffzig einen hinl�nglich brauchbaren Leitungs-Rohr- und Balkensucher
alle paar Tage bei Aldi und Co. erwerben k�nnte.
F�r jemanden, der noch sowas wie Berufsehre kennt, geh�rt sich das
nicht. Und wird vom dem auch nicht gemacht. Im Falle des Falles steht
man schliesslich mit mehr als nur einem Bein im Knast- das �bersehen
manche Leutz nur zu gern.

Micha

Michael Schlücker

unread,
Mar 9, 2010, 3:02:39 AM3/9/10
to
Am 08.03.2010 21:39, schrieb Harald Wilhelms:

> Tja, bei mir in der K�che ging das Kabel zur Steckdose
> schr�g �ber die Wand und war genau in der H�he, in
> der man �blicherweise H�ngeschr�nke aufh�ngt. Und


> am Tag vorher war gerade mein Leitungssucher kaputt
> gegangen. Naja, man hat ja auch sonst nix zu tun...

Ohne Leitungssucher bohr ich in keine unbekannte Wand. Es gibt viel zu
viele bescheuerte 'Kollegen' und noch mehr fahrl�ssige Heimwerker.

Micha

Michael Schlücker

unread,
Mar 9, 2010, 3:37:47 AM3/9/10
to
Am 09.03.2010 07:19, schrieb Holger Korn:

> ich habe eben die Hoffung auf zufriedenstellende Kl�rung noch nicht
> aufgegeben.
> ich glaube an das Gute - immer und �berall.

'Das Gute' ist aber nicht Vorschrift oder als 'Stand der Technik'
zwingend vorgeschrieben.

>>> es gibt mindestens ein Haus...

> und das ist immerhin schon mehr als alle anderen hier vorweisen k�nnen
> die der Meinung es sind es g�be kein Haus wo dies so ist.

Weshalb das in diesem einen Haus so ist, darfst Du erz�hlen...

> Stopp.
> Fliesenbohren! nicht h�mmern.


>
> nimm sinnvollerweise einen Steinbohrer (Hartmetalleinsatz) und keinen
> Stahlbohrer.
> dass ein Stahlbohrer durch ein Blech kommt ist ja Sinn der Sache.

Nimm einen (f�r beinahe alle W�nde brauchbaren) Betonbohrer mit scharfer
Hartmetallspitze und der marschiert ohne Probleme durch Blech und Rohre.

> und es dient sogar als Schutz - also das Belch meine ich.

Bei vorgenanntem Werkzeug eben nicht. Da m�sste mehr als 'Blech' zum
Schutz vorhanden sein.

>> Du scheins ein rechtes Sensibelchen zu sein. Handwerker sind keine
>> Chirurgen, und Heimwerker in aller Regel auch nicht
>
> tja.

'Tja' ist m�chtig aussagekr�ftig. Am besten w�ren Deiner Meinung nach
wohl alle Installationen in zus�tzlichen Panzerrohren zu verlegen- damit
jeder ohne vorherige Pr�fung lustig in alle W�nde, an jeder Stelle...

Micha

Holger Korn

unread,
Mar 9, 2010, 11:08:34 AM3/9/10
to
Am 09.03.2010 09:37:47 schrieb Michael Schl�cker:


> Weshalb das in diesem einen Haus so ist, darfst Du erz�hlen...

scheint demzufolge ein Unikat - wenn nicht gar ein Unikum zu sein
aber eigentlich ist alles einzigartig.

>> dass ein Stahlbohrer durch ein Blech kommt ist ja Sinn der Sache.
> Nimm einen (f�r beinahe alle W�nde brauchbaren) Betonbohrer mit scharfer
> Hartmetallspitze und der marschiert ohne Probleme durch Blech und Rohre.

korrekt: der rat sollte also erweitert werden:
f�r die Fliesenbohrarbeit sich eben f�r einen stumpfen Bohrer mit
Hartmetalleinsatz entscheide.

> wohl alle Installationen in zus�tzlichen Panzerrohren zu verlegen- damit
> jeder ohne vorherige Pr�fung lustig in alle W�nde, an jeder Stelle...

ideal - denn wie zu lesen ist gibt es elektrische Leitungen die eben nicht
waagrecht/senkrecht verlaufen.


die Trefferquote steigt damit leider.


--
cu |_|
|olger

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Maik Koenig

unread,
Mar 9, 2010, 1:51:54 PM3/9/10
to

>> Hast du noch nie geh rt wo Jemand in aller Unschuld eine kupferne
>> Wasserleitung angebohrt hat? Da saugt sich der Pneumatikhammer
>
> Stopp.
> Fliesenbohren! nicht h�mmern.

>
> nimm sinnvollerweise einen Steinbohrer (Hartmetalleinsatz) und keinen
> Stahlbohrer.
> dass ein Stahlbohrer durch ein Blech kommt ist ja Sinn der Sache.

Der Steinbohrer mit Schlag geht genauso durch ein Blech durch wie ein
warmes Messer durch angew�rmte Butte: Absolut problemlos. Das Blech
m�sste schon 2mm haben, damit man das beim Bohren wirklich als
Widerstand wahr nimmt.

>> in Butter. Ganz besonders angenehm ist dies bei Hei wasserleitungen,
>> wenn man das Loch in Fliesen und Wasserleitung mit dem Daumen zuhalten
>> m chte.
>
> oder gar Heizung - Vorlauf. da ist dann der Aufwand (die Trennstelle
> zueisen - verbinden - Wand herstellen) durchaus gross.

Ob Heizung oder Wasser spielt nur soweit eine Rolle, dass die
Heizungsleitung sehr schnell den Druck verliert und bald nur noch
tr�pfelt. Daher w�re mir, wenn schon Rohrbruch, Heizungsleitung immer
lieber, da der Wasserschaden deutlich geringer ist. Der Aufwand beim
Flicken ist bei beiden Varianten n�mlich identisch.

>> Das ist kein Schutz.
>
> und es dient sogar als Schutz - also das Belch meine ich.

Nein.

Maik Koenig

unread,
Mar 9, 2010, 2:03:55 PM3/9/10
to
Holger Korn wrote:

>>> dass ein Stahlbohrer durch ein Blech kommt ist ja Sinn der Sache.
>> Nimm einen (f�r beinahe alle W�nde brauchbaren) Betonbohrer mit scharfer
>> Hartmetallspitze und der marschiert ohne Probleme durch Blech und Rohre.
>
> korrekt: der rat sollte also erweitert werden:
> f�r die Fliesenbohrarbeit sich eben f�r einen stumpfen Bohrer mit
> Hartmetalleinsatz entscheide.

Nein. Man sollte sich f�r einen anst�ndigen Bohrer, die dazugeh�rige
Bohrmaschine und den korrekten Ort f�r die Bohrung entscheiden. Man kann
nat�rlich auch erst mal einen Architekt kommen lassen, der die Statik
des Geb�udes �berpr�ft...

>> wohl alle Installationen in zus�tzlichen Panzerrohren zu verlegen- damit
>> jeder ohne vorherige Pr�fung lustig in alle W�nde, an jeder Stelle...
>
> ideal - denn wie zu lesen ist gibt es elektrische Leitungen die eben nicht
> waagrecht/senkrecht verlaufen.

Jede Leitung, die nicht waagerecht bzw senkrecht verl�uft, ist
automatisch ein Grund, den Strippenzieher um Nachbesserung zu bem�hen.
Inclusve _aller_ dabei entstehenden Kosten wie Bezahlung des neuen Bads,
eines Hotelaufenthalts falls notwendig usw. Und wenn er dann fertig ist,
ruft man freundlich bei der Innung und den Stadtwerken an und fragt,
warum so ein Pfuscher eine Zulassung bekommen hat. Die werden bei sowas
ganz schnell t�tig.

Falls dir nicht klar ist, was ich damit meine: Kein Elektriker, der
seine Gesellenpr�fung bestanden hat, macht so etwas. Betonung auf
_kein_. Oder andersrum: Macht er es doch, hat er eindeutig keine Pr�fung
bestanden. Das ist f�r Elektriker ein absolutes NoGo. Ein
Hobbyhandwerker der so etwas macht hat gleich eine ganze Reihe an
Problemen an der Backe. Zum einen darf er an den Leitungen gar nicht
rumbasteln, das sagt ihm schon sein Vertrag mit dem Versorger. Bei
eventuellen Sch�den an Personen, die durch seinen Pfusch entstehen,
sollte er besser das Arbeiten aufgeben, viel Geld wird er davon dann
ohnehin nicht mehr bekommen, weil grob fahrl�ssig gehandelt.

> die Trefferquote steigt damit leider.

Jau, von 0,1 Promille auf 0,10000001 Promille f�r die seltenen F�lle,
bei denen der dumme Laie Geld sparen wollte. Denn nur ein dummer Laie
kommt auf solche Ideen, die denkenden Laien �berlegen vorher bevor sie
auf solche Ideen k�men.

Holger Korn

unread,
Mar 9, 2010, 2:46:36 PM3/9/10
to
Am 09.03.2010 20:03:55 schrieb Maik Koenig:

> Falls dir nicht klar ist, was ich damit meine: Kein Elektriker, der
> seine Gesellenpr�fung bestanden hat, macht so etwas. Betonung auf
> _kein_. Oder andersrum: Macht er es doch, hat er eindeutig keine Pr�fung

die Ausnahme steht hier von Harald Wilhelms
Message-ID:
<bdd88b67-3b0b-425a...@m37g2000yqf.googlegroups.com>

> Hobbyhandwerker der so etwas macht hat gleich eine ganze Reihe an
> Problemen an der Backe. Zum einen darf er an den Leitungen gar nicht

stopp:

elektrische Leitungen - also egal ob Aufputz oder Unterputz macht "die
halbe Welt" selber.
mir ist jetzt komplett neu dass die rechtlich nicht erlaubt sei.

okay: am verplomten Bereich direkt am Z�hler ist das logo. ich selber w�rde
auch am Sicherungskasten nicht anfassen.
aberallein die Tatsache dass es im baumarkt ja die n�tigen Dinge f�r
Privatpersonen zu kaufen gibt legt nahe, dass dies getan wird und die teile
nicht nur rum liegen sondern auch verbaut werden.

> Jau, von 0,1 Promille auf 0,10000001 Promille f�r die seltenen F�lle,
> bei denen der dumme Laie Geld sparen wollte. Denn nur ein dummer Laie
> kommt auf solche Ideen, die denkenden Laien �berlegen vorher bevor sie
> auf solche Ideen k�men.

nun: auch mitdenkende Laien bohren in W�nde - wenn dort eben schr�ge
Leitungen liegen ist die Trefferquote automatisch erh�ht.


--
cu |_|
|olger

Holger Korn

unread,
Mar 9, 2010, 2:48:52 PM3/9/10
to
Am 09.03.2010 19:51:54 schrieb Maik Koenig:


> warmes Messer durch angew�rmte Butte: Absolut problemlos. Das Blech
> m�sste schon 2mm haben, damit man das beim Bohren wirklich als
> Widerstand wahr nimmt.

du hast es kapiert. bravo
es hat sich also gelohnt.

>> und es dient sogar als Schutz - also das Belch meine ich.
> Nein.

schade - ich dachte du hast es kapiert.

--
cu |_|
|olger

R.R.Kopp

unread,
Mar 9, 2010, 3:44:28 PM3/9/10
to
Martin Gerdes wrote:
>
>>Handwerker sind keine Chirurgen,
>
>Aber Chirurgen sind Handwerker, das Wort sagt es ja bereits.
>
Und Heimwerker sind Chiropraktiker?

F�r Einhandsegler gibt es doch Literatur von der Art "Zahnarzt auf
Hoher See" oder "Jetzt helfe ich mir selbst". Immerhin ist es besser,
durch Selbsthile auf einen Finger zu verzichten als auf das restliche
Leben. Ich meine, ich h�tte so ein Buch noch im B�cherschrank
rumstehen.

>Und doch w�rde so mancher Heimwerker gl�nzende Augen bekommen ob der
>sch�nen Werkzeuge, die so ein Chirurg verwendet (z.B ein Unfallchirurg
>oder Orthop�de). Eine Schwings�ge oder eine Bohrmaschine beispielsweise,
>die sofort zu schwingen bzw. bohren aufh�rt, wenn man "durch" ist,
>k�nnte ich in meinem Keller wohl brauchen. Die Biegebank m��te f�r meine
>Zwecke nicht aus Edelstahl sein. Nehmen w�rde ich eine solche aber auch.
>
Und nicht beim Chirurgen kann der Bastler gro�e Augen bekommen!
Ich benutze seit vielen Jahren schon einen ausgemusterten
luftangetriebenen Zahnarztbohrer, mit dem bohre ich die L�cher in
meine selbstge�tzten Platinen. Die erforderlichen Bohrer bekomme ich
aus derselben Zahnarztpraxis; sie sind nach Aussage des Zahnaztes
"abgenutzt", f�r meine Zwecke tun sie es aber immer noch sehr gut.
--
Rolf

Maik Koenig

unread,
Mar 9, 2010, 5:09:09 PM3/9/10
to
Holger Korn wrote:
> Am 09.03.2010 20:03:55 schrieb Maik Koenig:
>
>> Falls dir nicht klar ist, was ich damit meine: Kein Elektriker, der
>> seine Gesellenpr�fung bestanden hat, macht so etwas. Betonung auf
>> _kein_. Oder andersrum: Macht er es doch, hat er eindeutig keine Pr�fung
>
> die Ausnahme steht hier von Harald Wilhelms
> Message-ID:
> <bdd88b67-3b0b-425a...@m37g2000yqf.googlegroups.com>

Nein. Da steht nur, dass die Leitung schr�g �ber die Wand ging. Da steht
nicht, das w�re von einem Elektriker so ausgef�hrt worden. W�rde Harald
jetzt antworten, es w�re einer gewesen, w�re meine Antwort einfach:
Offensichtlich war es kein Elektriker, der w�sste n�mlich, dass er das
schlicht nicht darf.

>> Hobbyhandwerker der so etwas macht hat gleich eine ganze Reihe an
>> Problemen an der Backe. Zum einen darf er an den Leitungen gar nicht
>
> stopp:
>
> elektrische Leitungen - also egal ob Aufputz oder Unterputz macht "die
> halbe Welt" selber.

Die halbe Welt l�uft auch bei rot �ber die Ampel. Das macht es nicht
richtig. Im Falle von elektrischen Leitungen wird das ganze dadurch
interessant, dass der Versorger in seinen Vertragsbedingungen einen
Passus stehen hat, dass nur nach VDE zertifizierte Facharbeiter daran
"rumfummeln" d�rfen. Mit anderen Worten: Baut ein Hobbyhandwerker an
Stromleitungen rum, bricht er den Vertrag mit seinem Anbieter, der ihm
in Folge dessen zum einen nat�rlich den Vertrag k�ndigen d�rfte und zum
anderen automatisch f�r jeglichen Schaden haftbar machen kann, darf und
wird.

Auch jede Person die dadurch zu Schaden kommt, zum Beispiel durch
angebohrte Leitungen, kann sich problemlos am Verursacher schadlos
halten. Bei gesundheitlichen Sch�den wird das ganz schnell 8-stellig.
Nicht von ungef�hr sind private Haftpflichtversicherungen so hoch in der
Schadenssumme. Handelt der Verursacher aber grob fahrl�ssig, wird sich
die Versicherung das Geld schlicht wieder holen. Sprich, der Idiot der
es verbockt hat arbeitet den Rest seines Lebens f�r jemand anderen.

Bei Gas- und Wasserleitungen gibt es �hnliche Vertragsteile mit dem
jeweiligen Versorger, die sinngem�ss bedeuten, alles was �ber Kleinkram
hinaus geht, muss von einem Fachbetrieb durchgef�hrt werden. Die
Definition von "Kleinkram" ist allerdings ein Problem, da es keine
Grenzen daf�r gibt. Das w�rde im Zweifel ein Richter entscheiden m�ssen.
Je nach dem um welchen Schaden es geht, kann das also sehr gef�hrlich
werden.

> mir ist jetzt komplett neu dass die rechtlich nicht erlaubt sei.

Das ist eine Grauzone. Eine potentiell sehr gef�hrliche. Die Baum�rkte
spekulieren nat�rlich mit den Hobbyhandwerkern und es ist, IANAL,
zweifelhaft, ob sie den Ausbildungsstand des K�ufers bzw Monteuers
pr�fen m�ssten. Der Versorger aber darf problemlos auf fachgerechte
Ausf�hrung bestehen und tut dies auch, schon um sich selbst vor
rechtlichen Problemen zu sch�tzen. Frag mal einen Elektrikermeister, was
er so alles an DIN pauken musste. Schon ein Sanit�rinstallateursgeselle
bekommt so manche DIN aufs Butterbrot geschmiert, bevor er die Pr�fung
ablegt. Besonders DIN 1988 hat es den Ausbildern da angetan.

Da bei technischen Sch�den vor Gericht auf "anerkannte Regeln der
Technik" zur�ckgegriffen wird, sprich auf die betreffenden DIN, sieht
man da sehr alt aus, wenn man keine Ahnung hat wor�ber die da reden.

> okay: am verplomten Bereich direkt am Z�hler ist das logo. ich selber w�rde
> auch am Sicherungskasten nicht anfassen.
> aberallein die Tatsache dass es im baumarkt ja die n�tigen Dinge f�r
> Privatpersonen zu kaufen gibt legt nahe, dass dies getan wird und die teile
> nicht nur rum liegen sondern auch verbaut werden.

Siehe oben. Sie werden verbaut und sie werden benutzt. Da f�nde ich die
Frage sehr interessant, wer da am Ende haften wird. Nach meiner
Auffassung ist der Verkauf dieser Ger�te ja nicht verboten, also muss
der Benutzer bzw der Monteur sich an die Regeln halten. Mit anderen
Worten: Wer im Baumarkt einkauft und mit den Materialien auch umgeht,
sollte genau wissen was er tut. Denn baut er Mist, ist er derjenige der
daf�r gerade stehen muss. Man kann ja auch Autos kaufen. Solange man
sich an die Regeln und Gesetze h�lt ist alles OK, erst wer dagegen
verst�sst muss die Konsequenzen ertragen, nicht der H�ndler der einem
das Auto verkauft hat.

Es gibt auch Baum�rkte, die stellen nach der Montage eines Heizkessels
z.B. einen Meister zur Verf�gung, der die notwendigen Unterschriften
leistet. Der kontrolliert allerdings aus guten Gr�nden vor der
Unterschrift die Arbeit, da er mit der Unterschrift der Verantwortliche
wird. Aus denselben Gr�nden wird jeder Chef eines Betriebs seine
Gesellen zumindest teilweise kontrollieren. Beispiel:

Ein Gas-Wasser-Scheisse-Lehrling im dritten Lehrjahr hat eine Gasleitung
falsch montiert und das Ding machte nach einigen Tagen rumms. Rate mal,
wer da anschliessend vor Gericht dumm dran war?

Alle drei. Der Lehrling h�tte es im dritten Lehrjahr besser wissen
m�ssen. Der Geselle h�tte den Azubi kontrollieren m�ssen und der Chef
h�tte nicht blind seinem Gesellen trauen d�rften. Das ist ein
klassisches Beispiel aus meiner Ausbildungszeit. Das Aktenzeichen dazu
findet sich irgendwo in meinen Ausbildungspapieren, aber ich erspare mir
jetzt die Suche.

F�r Elektriker gilt genau dasselbe. Und weil Elektriker das auch wissen,
halten sie sich an ihre Regeln, so wie jeder andere anst�ndige
Handwerker auch. Wer das nicht tut, ist kein Handwerker. Da gibt es auch
keine Ausnahmen.

>> Jau, von 0,1 Promille auf 0,10000001 Promille f�r die seltenen F�lle,
>> bei denen der dumme Laie Geld sparen wollte. Denn nur ein dummer Laie
>> kommt auf solche Ideen, die denkenden Laien �berlegen vorher bevor sie
>> auf solche Ideen k�men.
>
> nun: auch mitdenkende Laien bohren in W�nde - wenn dort eben schr�ge
> Leitungen liegen ist die Trefferquote automatisch erh�ht.

Dann hat vorher ein dummer Laie die Leitung dahin gelegt und ein sich
auf die Regeln verlassender Mensch hat das zweifelhafte Vergn�gen, den
dummen Laien vor den Kadi zerren zu d�rfen mit der Garantie zu gewinnen.

Axel Schaefer

unread,
Mar 9, 2010, 6:04:59 PM3/9/10
to
Hallo,

musst du �berhaupt bohren ? Wenn der Spiegel nicht super schwer ist,
gibt es Bleche mit �sen/Haltern (so ca. 10x10cm) die man auf die Wand
klebt. Ein guter Kleber aus der Kartusche (Henkel), 24 oder besser 48
Stunden aush�rten lassen und h�lt. Spiegel an Halter, geringes
Verletzungsrisiko, keine Spezialbohrer...usw... :-)
Ich habe, weil ich keine L�cher bohren wollte auf glatten Fliesen im
Keller einen Aluwinkel (Fl�che 5x4cm) angeklebt und dort ein paar Jahre
einen kleinen Elektrorasenm�her (gesch�tzte 6 bis 7kg) aufgeh�ngt...
....und letztens den Winkel und den Kleber mit einer Klinge wieder
sauber entfernt.

Mfg
Axel

Wolfgang Horejsi

unread,
Mar 10, 2010, 12:44:06 AM3/10/10
to
"Martin Gerdes" <martin...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:g9icp5lqs01ok5s0n...@4ax.com...
> Das hat den Vorteil, da� man nicht nur eine Fliese anmackt, sondern
> deren zwei oder gar vier (Kreuzfuge).

Wenn du den erw�hnten 4mm D�bel in eine Fuge setzt, ist das D�belloch bei
sp�terer Renovierung gut zu spachteln und dann kaum noch sichtbar. Keine
Angst, auch solch ein kleiner D�bel h�lt eine Menge aus.

--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Helmut Hullen

unread,
Mar 10, 2010, 2:38:00 AM3/10/10
to
Hallo, Maik,

Du meintest am 09.03.10:

> Nein. Da steht nur, dass die Leitung schr�g �ber die Wand ging. Da
> steht nicht, das w�re von einem Elektriker so ausgef�hrt worden.
> W�rde Harald jetzt antworten, es w�re einer gewesen, w�re meine
> Antwort einfach: Offensichtlich war es kein Elektriker, der w�sste
> n�mlich, dass er das schlicht nicht darf.

Viele Leute tun ab und zu etwas, von dem sie wissen, dass sie es nicht
d�rfen. Selbst Elektriker.

Viele Gruesse!
Helmut

Michael Schlücker

unread,
Mar 10, 2010, 3:46:12 AM3/10/10
to
Am 10.03.2010 08:38, schrieb Helmut Hullen:

> Viele Leute tun ab und zu etwas, von dem sie wissen, dass sie es nicht
> d�rfen. Selbst Elektriker.

Das stimmt leider :-( Maik hatte auch schon ausgiebig �ber die
Konsequenzen solchen Tuns geschrieben. Was solche verantwortungslosen
'Fachkr�fte' riskieren, ist denen oft garnicht bewusst. Kommt durch
sowas ein Mensch zu Schaden, darf sich ein Bastler auf eine Anklage
wegen fahrl�ssiger T�tung einstellen. Ein ausgebildeter Facharbeiter
handelt bei sowas aber wider besseren Wissens- und ist dann nicht nur
mit grober Fahrl�ssigkeit dabei, sondern je nach Sachlage mit dem was da
aufw�rts zur Verf�gung steht...

Micha

Helmut Hullen

unread,
Mar 10, 2010, 5:33:00 AM3/10/10
to
Hallo, Michael,

Du meintest am 10.03.10:

>> Viele Leute tun ab und zu etwas, von dem sie wissen, dass sie es
>> nicht d�rfen. Selbst Elektriker.

> Das stimmt leider :-( Maik hatte auch schon ausgiebig �ber die
> Konsequenzen solchen Tuns geschrieben. Was solche verantwortungslosen
> 'Fachkr�fte' riskieren, ist denen oft garnicht bewusst. Kommt durch
> sowas ein Mensch zu Schaden, darf sich ein Bastler auf eine Anklage
> wegen fahrl�ssiger T�tung einstellen.

Das ist die rechtliche Seite.
Die verhindert nicht, dass kreuz und quer verdrahtet wird. Trenn bitte
zwischen dem, was vorkommen kann (und womit ich rechnen muss) und der
rechtlichen W�rdigung.

Viele Gruesse!
Helmut

Maik Koenig

unread,
Mar 10, 2010, 6:55:50 AM3/10/10
to

Das ist ja der Punkt: Ich muss da eben nicht mit rechnen. Ich muss im
Strassenverkehr (in D) auch nicht damit rechnen, dass jemand eine rote
Ampel �berf�hrt.

J�rgen Exner

unread,
Mar 10, 2010, 7:21:35 AM3/10/10
to
Maik Koenig <usene...@maikkoenig.de> wrote:
>Das ist ja der Punkt: Ich muss da eben nicht mit rechnen. Ich muss im
>Strassenverkehr (in D) auch nicht damit rechnen, dass jemand eine rote
>Ampel �berf�hrt.

Da irrst du dich aber. Du musst als Fahrzeugfuehrer jederzeit mit dem
Fehlverhalten anderen Verkehrsteilnehmer rechnen und angemessen darauf
reagieren.

Wenn es in deinem Beispiel kracht und du den Rotlichtfahrer haettest
erkennen und rechtzeitig bremsen koennen, es aber nicht getan hast, dann
bekommst du eine sehr deutliche Teilschuld aufgedonnert.

Rechtliche Grundlage: �1 StVO.

jue

Holger Korn

unread,
Mar 10, 2010, 12:12:53 PM3/10/10
to
Am 09.03.2010 23:09:09 schrieb Maik Koenig:


> nicht, das w�re von einem Elektriker so ausgef�hrt worden. W�rde Harald
> jetzt antworten, es w�re einer gewesen, w�re meine Antwort einfach:
> Offensichtlich war es kein Elektriker, der w�sste n�mlich, dass er das
> schlicht nicht darf.

und trotzdem getan hat.


es wurden in der Vergangenheit auch bei Wechselschaltungen sog. "Hamburger
Schaltungen" verbaut und niemand rechnet mit derartigen Dingen.
(Grund entweder eine neue Schaltung machen mit Leitungen mit zuwenig Adern
- das ist meiner Meinung nach bescheuert - oder wenn bereits eine Leitung
mit zuwenig Adern liegt trotzdem eine Wechselschaltung erstellen zu k�nnen
- das ist meiner meinung nach zumindest nicht bescheuert)

> "rumfummeln" d�rfen. Mit anderen Worten: Baut ein Hobbyhandwerker an
> Stromleitungen rum, bricht er den Vertrag mit seinem Anbieter, der ihm

die einzige L�sung ist also einen Stecker in eine verlegte Dose zu stecken
udn das angeschlossene Kabel fest zu verlegen.
somit ist zumindest kein fester verbund vorhanden.
oder siehst du darin auch einen Vertragsbruch?

> jeweiligen Versorger, die sinngem�ss bedeuten, alles was �ber Kleinkram
> hinaus geht, muss von einem Fachbetrieb durchgef�hrt werden. Die

was ist also Kleinkram.
neue Armaturen sicherlich nicht - nen neuen Siphon wohl auch nicht.
ist damit alles im Druckbereich gemeint?

> Grenzen daf�r gibt. Das w�rde im Zweifel ein Richter entscheiden m�ssen.
> Je nach dem um welchen Schaden es geht, kann das also sehr gef�hrlich
> werden.

das ist korrekt.

> Da bei technischen Sch�den vor Gericht auf "anerkannte Regeln der
> Technik" zur�ckgegriffen wird, sprich auf die betreffenden DIN, sieht
> man da sehr alt aus, wenn man keine Ahnung hat wor�ber die da reden.

wenns um Menschenleben geht wird der fall eskalieren - 100%

> daf�r gerade stehen muss. Man kann ja auch Autos kaufen. Solange man
> sich an die Regeln und Gesetze h�lt ist alles OK, erst wer dagegen
> verst�sst muss die Konsequenzen ertragen, nicht der H�ndler der einem
> das Auto verkauft hat.

so klingt die Sache gleich viel angenehmer:
es ist alles erlaubt, nur m�ssen alle regeln eingehalten werden.

> F�r Elektriker gilt genau dasselbe. Und weil Elektriker das auch wissen,
> halten sie sich an ihre Regeln, so wie jeder andere anst�ndige
> Handwerker auch. Wer das nicht tut, ist kein Handwerker. Da gibt es auch
> keine Ausnahmen.

es gibt (leider) genug Ausnahmehandwerker. der Preisdruck und sog.
wandernde handwerker bilden nach mei nen Vorurteilen eine gewissen
Risikogruppe.


--
cu |_|
|olger

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Maik Koenig

unread,
Mar 11, 2010, 2:25:35 PM3/11/10
to
Holger Korn wrote:

>> "rumfummeln" dürfen. Mit anderen Worten: Baut ein Hobbyhandwerker an


>> Stromleitungen rum, bricht er den Vertrag mit seinem Anbieter, der ihm
>

> die einzige Lösung ist also einen Stecker in eine verlegte Dose zu stecken


> udn das angeschlossene Kabel fest zu verlegen.
> somit ist zumindest kein fester verbund vorhanden.
> oder siehst du darin auch einen Vertragsbruch?

Was ich sehe oder nicht sehe ist doch ohne Belang im dem Zusammenhang.
Entscheidend ist dann, was der Anbieter sagt.

>> jeweiligen Versorger, die sinngemäss bedeuten, alles was über Kleinkram
>> hinaus geht, muss von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Die


>
> was ist also Kleinkram.
> neue Armaturen sicherlich nicht - nen neuen Siphon wohl auch nicht.
> ist damit alles im Druckbereich gemeint?

Armaturen sind unter Druck. Siphon wiederum liegt im _Ab_wassersystem,
hat mit dem örtlichen Wasserversorger also rein gar nichts zu tun. Was
selbst dir klar sein sollte. Troll.

Greetz,
MK
--
Religion - Der Ersatz für die fehlende Fähigkeit

Christian Richter : rictools Innovative Werkzeuge

unread,
Mar 11, 2010, 2:40:12 PM3/11/10
to
On 11 Mrz., 17:30, Martin Gerdes <martin.ger...@gmx.de> wrote:
> "Wolfgang Horejsi" <zuha...@horejsi.de> schrieb:
>
> [in Fliesenfugen bohren]
>
> >> Das hat den Vorteil, daß man nicht nur eine Fliese anmackt, sondern

> >> deren zwei oder gar vier (Kreuzfuge).
> >Wenn du den erwähnten 4mm Dübel in eine Fuge setzt, ist das Dübelloch bei
> >späterer Renovierung gut zu spachteln und dann kaum noch sichtbar.
>
> Man soll nicht um Dinge streiten, die bereits ausgeurteilt sind.
>
> Einem entsprechend gearteten Vermieter reicht ein "kaum sichtbar", um
> bei einer Wohnungsabnahme Ärger zu machen -- und die Juristerei gibt ihm
> hinterher ggf. sogar noch recht.

Als Mieter darf man durchaus, soweit in angemessenem Umfang, Löcher in
Fliesen bohren. Allgemein wird aber empfohlen, diese in die Fugen zu
setzen und nicht mitten in eine Fliese.

R.R.Kopp

unread,
Mar 11, 2010, 3:24:06 PM3/11/10
to
Martin Gerdes wrote:
>
>>>>Handwerker sind keine Chirurgen,
>
>>>Aber Chirurgen sind Handwerker, das Wort sagt es ja bereits.
>
>>Und Heimwerker sind Chiropraktiker?
>
>Ich zitiere mal die Unaussprechliche:
>
>...
>Das Wort „Chirurgie“ ist aus zwei Teilwörtern zusammengesetzt, nämlich
>aus altgr. [cheir] „Hand“ und [ergon] „Werk, Arbeit“, also wörtlich
>übersetzt ist ein Chirurg ein „Handarbeiter“.
>
Dazu hättest du diese Dingenskirchen nicht bemühen müssen, das
wusstest du doch auch so - möglicherweise nur ungefähr, aber immerhin.
Auch ich hätte dir das sagen können - schließlich musste ich
solcherhandlei in jungen Jahren mal als Vokabeln lernen.

Latein und Griechisch sind zweifellos ein schöner und wirkungsvoller
Luxus, aber man bezahlt ihn zu teuer.
[Michel Eyquem de Montaigne]
--
Rolf

Holger Korn

unread,
Mar 11, 2010, 3:30:26 PM3/11/10
to
Am 11.03.2010 20:25:35 schrieb Maik Koenig:


> Was ich sehe oder nicht sehe ist doch ohne Belang im dem Zusammenhang.
> Entscheidend ist dann, was der Anbieter sagt.

dahingehend war meine Frage ausgerichtet:

wie schätzt du die Angelegenheit in diesem Fall - also kein fester verbund,
sondern über eine Steckverbindung - ein?


> Armaturen sind unter Druck. Siphon wiederum liegt im _Ab_wassersystem,
> hat mit dem örtlichen Wasserversorger also rein gar nichts zu tun. Was
> selbst dir klar sein sollte. Troll.

Trinkwasser und Abwasser wird wohl auch bei dir nicht über getrennte
Verträge abgerechnet - eine solch gigantische Ausnahme bist auch du icht.

also los:
was ist also deine Meinung?

irgendwelche Schlagworte in den Faden werfen ohne konkrete Aussage dient
wohl nur zur Provokation.


--
cu |_|
|olger

R.R.Kopp

unread,
Mar 11, 2010, 5:44:33 PM3/11/10
to
Holger Korn wrote:
>
>Trinkwasser und Abwasser wird wohl auch bei dir nicht über getrennte
>Verträge abgerechnet - eine solch gigantische Ausnahme bist auch du icht.
>
Warum sollte das nicht sein? Hier bei uns jedenfalls wird das Eine von
den Gemeindewerken geliefert, einer GmbH, und das Andere wird von der
Gemeinde selbst entsorgt. Diese Trennung scheint mir nicht
ungewöhnlich zu sein.
--
Rolf

Volker Hahn

unread,
Mar 12, 2010, 4:39:12 AM3/12/10
to
In article <ek6ip5ptcaid06mpi...@4ax.com>, Martin Gerdes
wrote:

> Man soll nicht um Dinge streiten, die bereits ausgeurteilt sind.

Ausgeurteilt ist, dass Dübellöcher auch in Fliesen zur gewöhnlichen
Nutzung gehören und deshalb vom Vermieter hinzunehmen sind.

Holger Korn

unread,
Mar 12, 2010, 5:07:12 AM3/12/10
to
Am 11.03.2010 23:44:33 schrieb R.R.Kopp:


> Warum sollte das nicht sein? Hier bei uns jedenfalls wird das Eine von
> den Gemeindewerken geliefert, einer GmbH, und das Andere wird von der
> Gemeinde selbst entsorgt. Diese Trennung scheint mir nicht
> ungewöhnlich zu sein.


vermute ich richtig, dass dann ein separater Abwasserzähler vorhanden ist?

--
cu |_|
|olger

R.R.Kopp

unread,
Mar 12, 2010, 5:47:45 AM3/12/10
to
R.R.Kopp:
>
>> Warum sollte das nicht sein? Hier bei uns jedenfalls wird das Eine von
>> den Gemeindewerken geliefert, einer GmbH, und das Andere wird von der
>> Gemeinde selbst entsorgt. Diese Trennung scheint mir nicht
>> ungewöhnlich zu sein.
>
>vermute ich richtig, dass dann ein separater Abwasserzähler vorhanden ist?

Das ist eine ganz dumme rhetorische Frage angesichts deiner
vorausgegangenen Bemerkung:

> Trinkwasser und Abwasser wird wohl auch bei dir nicht über getrennte

> Verträge abgerechnet - eine solch gigantische Ausnahme bist auch du nicht.

Es ist doch unerheblich, wie die Abwassermenge ermittelt wird.
Entscheidend ist die Tatsache, dass Versorgung und Entsorgung von
sachlich und rechtlich selbständigen Stellen geleistet. Der Eine, ein
Unternehmen der freien Wirtschaft, ist für die Versorgung zuständig,
und der andere, eine kommunale Einrichtung, für die Entsorgung. Der
eine per Vertrag, der andere per Gemeindesatzung.

Entgegen deiner vorangegangenen Behauptung dürfte dies der
Normalzustand in fast allen Städten und Gemeinden Deutschlands sein.

Und wenn du noch ein wenig wartest, wirst du auch deinen
Wasserversorger - so wie bei Strom und Gas - frei wählen können.
--
Rolf

Hans Wein

unread,
Mar 12, 2010, 6:37:45 AM3/12/10
to
"R.R.Kopp" <Ro...@gmx.com> schrieb:

> Und wenn du noch ein wenig wartest, wirst du auch deinen
> Wasserversorger - so wie bei Strom und Gas - frei wählen können.

Da wäre ich mir nicht ganz so sicher, denn es gibt da einen kleinen
Haken: Beim Wasser existiert kein Verbundnetz, sondern es herrscht eine
bunte Vielfalt lokaler und regionaler Netze unterschiedlicher Größe. Ich
stelle mir da eine gegenseitige Verrechnung zwischen verschiedenen
Versorgern als nicht ganz so einfach vor.

Hans

R.R.Kopp

unread,
Mar 12, 2010, 9:53:31 AM3/12/10
to
"Hans Wein" wrote:

Naja, sicher bin ich mir da keineswegs, aber meine Vermutung ist ja
nicht ganz unbegründet; schließlich sind in letzter Zeit auch die
Wasserpreise ins Gerede gekommen. Und wenn ein Anbieterwechsel möglich
sein soll, dann wird es dafür auch eine politische Lösung geben.
Genauso wäre es denkbar, dass die Versorgung der Bevölkerung mit dem
Grundnahrungsmittel Wasser den städteeigenen Unternehmen (die ja
Gewinne erwirtschaften dürfen und das auch tun) wieder weggenommen
wird. Dann ist die Wasserversorgung - genau wie die Entsorgung schon
immer - wieder eine kommunale Aufgabe.
--
Rolf

Holger Korn

unread,
Mar 12, 2010, 10:02:10 AM3/12/10
to
Am 12.03.2010 11:47:45 schrieb R.R.Kopp:


>>vermute ich richtig, dass dann ein separater Abwasserzähler vorhanden ist?
> Das ist eine ganz dumme rhetorische Frage angesichts deiner
> vorausgegangenen Bemerkung:

keineswegs: denn ohne den Abwasserzähler kann der Vertragspartner eben für
das Abwasser eben die Menge nicht erfassen.

> Entgegen deiner vorangegangenen Behauptung dürfte dies der
> Normalzustand in fast allen Städten und Gemeinden Deutschlands sein.

oh. offentsichtlich gibt es dann noch brutal unnormale Gemeinden.

> Und wenn du noch ein wenig wartest, wirst du auch deinen
> Wasserversorger - so wie bei Strom und Gas - frei wählen können.

mit dem Aufwand einen weiteren Zähler einbauen lassen zu müssen - fürs
Abwasser eben.

ich stelle mir gerade den Aufwand vor - die einzig geeignete Stelle ist ja
der Punkt an dem das Abwasser das Haus/Wohnung verlässt. dazu ist es dann
bei den Gebäuden die ich gerade gedanklich betrachte nötig die Bodenplatte
aufzubrechen.
und solche Altbauten sind verbreitet.


--
cu |_|
|olger

Josef Moellers

unread,
Mar 12, 2010, 10:36:28 AM3/12/10
to
R.R.Kopp wrote:

> Grundnahrungsmittel Wasser den städteeigenen Unternehmen (die ja
> Gewinne erwirtschaften dürfen und das auch tun) wieder weggenommen
> wird. Dann ist die Wasserversorgung - genau wie die Entsorgung schon
> immer - wieder eine kommunale Aufgabe.

Was ist der Unterschied zwischen einem "städteeigenen Unternehmen" und
"kommunale Aufgabe"? Für mich sind das zwei Namen für ein und die selbe
Sache. Und selbst wenn es da einen Unterschied gibt, ist der marginal:
in beiden Fälle fließen Gewinne in's Stadtsäckel, "und das ist auch gut so"!
Schlimm ist es, wenn, wie häufig geschehen, die Wasserversorgung in
private Hand gegeben wird, "weil die das kostengünstiger machen können
und das für den Bürger dann besser ist", diese private Hand aber ein
Loch hat, und das Maximum aus den Bürgen 'rauspreßt (was sie ja iirc
sogar *muß*, denn sie *muß* möglichst hohen Gewinn erwirtschaften*) und
dieses Maximum dann aber anderweitig investiert wird, statt den Bürgern
wieder zugute zu kommen.

Josef

* In der c't stand vor Jahren einmal eine entsprechende Bemerkung im
Zusammenhang mit der Erhöhung des Bezugspreises.
--
These are my personal views and not those of Fujitsu Technology Solutions!
Josef Möllers (Pinguinpfleger bei FTS)
If failure had no penalty success would not be a prize (T. Pratchett)
Company Details: http://de.ts.fujitsu.com/imprint.html

Maik Koenig

unread,
Mar 12, 2010, 9:12:23 AM3/12/10
to
Holger Korn wrote:
> Am 11.03.2010 20:25:35 schrieb Maik Koenig:
>
>
>> Was ich sehe oder nicht sehe ist doch ohne Belang im dem Zusammenhang.
>> Entscheidend ist dann, was der Anbieter sagt.
>
> dahingehend war meine Frage ausgerichtet:
>
> wie schätzt du die Angelegenheit in diesem Fall - also kein fester verbund,
> sondern über eine Steckverbindung - ein?

Du willst jetzt ernsthaft wissen, ob ich die Benutzung von
Verlängerungskabeln in haushaltsüblichen Strecken für bedenkenswert
halte? Also doch Troll.

Holger Korn

unread,
Mar 12, 2010, 11:47:48 AM3/12/10
to
Am 12.03.2010 15:12:23 schrieb Maik Koenig:


> Verlängerungskabeln in haushaltsüblichen Strecken für bedenkenswert
> halte? Also doch Troll.

nein - ich wollte dich auf höfliche Weise auf den Widerspruch hinweisen.

--
cu |_|
|olger

R.R.Kopp

unread,
Mar 12, 2010, 12:42:16 PM3/12/10
to
Josef Moellers wrote:

>R.R.Kopp wrote:
>
>> Grundnahrungsmittel Wasser den städteeigenen Unternehmen (die ja
>> Gewinne erwirtschaften dürfen und das auch tun) wieder weggenommen
>> wird. Dann ist die Wasserversorgung - genau wie die Entsorgung schon
>> immer - wieder eine kommunale Aufgabe.
>
>Was ist der Unterschied zwischen einem "städteeigenen Unternehmen" und
>"kommunale Aufgabe"? Für mich sind das zwei Namen für ein und die selbe
>Sache.
>

Für dich vielleicht, für die Satdt ist das ein großer Unterschied. Ein
kommuneneigenes Unternehmen darf Gewinne erwirtschaften, die Kommune
selbst darf das nicht. Die Firma "städtischen Wasserwerke GmbH" ist
ein Geschäftsmodell.
--
Rolf

R.R.Kopp

unread,
Mar 12, 2010, 1:07:14 PM3/12/10
to
Holger Korn wrote:
>
>>>vermute ich richtig, dass dann ein separater Abwasserzähler vorhanden ist?
>>>
>> Das ist eine ganz dumme rhetorische Frage angesichts deiner
>> vorausgegangenen Bemerkung:
>
>keineswegs: denn ohne den Abwasserzähler kann der Vertragspartner eben für
>das Abwasser eben die Menge nicht erfassen.
>
Du probierts gerade rhetorische Kinderspiele a la Puzelbaum?

>mit dem Aufwand einen weiteren Zähler einbauen lassen zu müssen - fürs
>Abwasser eben.
>

Stuss.
Auch wenn du Strom von einem anderen Anbieter beziehst oder Gas - das
Leitungsnetz und der Zähler bleibt das Eigentum des regionalen
Versorgers. Und der liest dann auch die Zähler einmal im Jahr ab und
tauscht sie gegebenenfalls gegen frisch geichte - alles auf der Basis
von bezahlter Dienstleistung. Beim Wasser ginge das ganz genauso.

Allerdings bezahlst du nicht nur Abwassergebühr auf der Basis des
Frischwasserverbrauchs - den erfährt die Kommune von deinem Versorger.
Es kommt ja gegebenenfalls noch die Ableitung des Niederschlagwassers
von versiegelten Flächen deines Grundstücks hinzu. Und falls es solche
Flächen geben sollte, von denen das Niederschlagswasser nicht in den
Regenwasserkanal abgeleitet wird, bezahlst du auch noch an den
kommunalen Gewässerverband, der die Vorfluter in Ordnung hält. Aber um
all das musst du dich ja nicht weiter kümmern, das regelt dein
kommunaler Entsorger für dich. Und dafür bekommst du einmal im Jahr
einen Gebührenbescheid, in dem das alles drinsteht.

>ich stelle mir gerade den Aufwand vor - die einzig geeignete Stelle ist ja
>der Punkt an dem das Abwasser das Haus/Wohnung verlässt. dazu ist es dann
>bei den Gebäuden die ich gerade gedanklich betrachte nötig die Bodenplatte
>aufzubrechen.
>

Deine Phantasie galoppiert gerade mit dir davon. Sieh nur zu, dass du
nicht aus dem Sattel fliegst.
--
Rolf

Robert Pflüger

unread,
Mar 12, 2010, 1:07:53 PM3/12/10
to
R.R.Kopp schrieb:
> ...

> Genauso wäre es denkbar, dass die Versorgung der Bevölkerung mit dem
> Grundnahrungsmittel Wasser den städteeigenen Unternehmen (die ja
> Gewinne erwirtschaften dürfen und das auch tun)

falsch. Die dürfen keine Gewinne erzielen. Natürlich aber dürfen Sie
Rücklagen bilden um anstehende (große) Sanierungen finanzieren zu
können. aber als Abschöpfen von Gewinnen nach "irgendwohin" ist nicht
erlaubt.

> wieder weggenommen
> wird. Dann ist die Wasserversorgung - genau wie die Entsorgung schon
> immer - wieder eine kommunale Aufgabe.

das war, ist und bleibt kommunale Aufgabe.

Offifiell: nur wenn Unternehmen die "gleiche Leistung" preiswerter
erbringen als ein 100% kommunaler Betrieb oder ein kommunaler
Eigenbetreib, dann darf ausgelagert werden.


Das Thema ist aber insgesamt kompliziert und die Unterschiede in den
jeweiligen Bundesländern machen das nicht einfacher.


--
mit freundlichem Gruß


Robert

Holger Korn

unread,
Mar 12, 2010, 2:05:39 PM3/12/10
to
Am 12.03.2010 19:07:14 schrieb R.R.Kopp:


> Allerdings bezahlst du nicht nur Abwassergebühr auf der Basis des
> Frischwasserverbrauchs - den erfährt die Kommune von deinem Versorger.

der Trinkwasserzähler ist die Basis

sofern die Abrechnung von einem Vertragspartner kommt kann dieser diese
Daten ja problemlos verwenden.

wenn nun für Trinkwasser und Abwasser verschiedene Vertragspartner
vorhanden sind gibt es nur die Möglichkeit entweder einen Abwasserzähler zu
verwenden oder die beiden Anbieter müssen die Kundendaten entsprechend
miteinander austauschen.

> all das musst du dich ja nicht weiter kümmern, das regelt dein
> kommunaler Entsorger für dich. Und dafür bekommst du einmal im Jahr
> einen Gebührenbescheid, in dem das alles drinsteht.

wichtig ist allemal wie diese Kosten entstehen.


> nicht aus dem Sattel fliegst.

Rodeo


--
cu |_|
|olger

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