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Schaukel einbetonieren! Aber wie?

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Thorsten Wolff

unread,
Apr 28, 2004, 7:53:16 AM4/28/04
to
Hallo.

Ich möchte eine Eisenschaukel einbetonieren.

Dazu liefert der Hersteller dafür vorgesehene Betonanker mit.

Da ich aber nicht vom Bau komme und mit Beton noch nie etwas zu tun hatte,
weiß ich auch nicht wie es jetzt weiter geht.

Laut Aufbauanleitung soll ich vier Löcher mit den Maßen 40x40x50 cm³
ausheben.
- Ist auch erledigt.

Und nu soll in diese Löcher ca. 30 cm hoch mit Beton auffüllen und in den
Beton die Anker rein stellen.

Aber da geht das Problem los.
Was für einen Beton? Und wie mische ich den an? Einen Betonmischer habe ich
nicht.

Gruß Thorsten


Bernd Schnürer

unread,
Apr 28, 2004, 8:10:04 AM4/28/04
to
Rainer Huebenthal schrieb:

> Obi gehen, Fertigbeton kaufen, Mischkuebel kaufen, Packung
> lesen, Beton laut Packung anruehren, fertig.

Soweit, so gut.

Aber was die Anker wohl machen, wenn sie in den Beton "gestellt" werden?

Sie werden umfallen, gaaaanz langsam zwar, dafür aber sicher!


Gruß, Bernd

Thorsten Wolff

unread,
Apr 28, 2004, 8:19:13 AM4/28/04
to
Hallo Bernd.

Daran habe ich auch schon gedacht.
Aber wenn man die Anker mit einem Band befestigt das an eine Latte gebunden
ist welche dann quer über dem Loch liegt. Sollte das kein Problem sein. ;-)

Gruß

"Bernd Schnürer" <m.a...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:408F9F1C...@gmx.de...

Wolfgang Jordan

unread,
Apr 28, 2004, 8:21:59 AM4/28/04
to
Bernd Schnürer wrote:
>
> Rainer Huebenthal schrieb:
>
> > Obi gehen, Fertigbeton kaufen, Mischkuebel kaufen, Packung
> > lesen, Beton laut Packung anruehren, fertig.
>
> Aber was die Anker wohl machen, wenn sie in den Beton "gestellt" werden?
> Sie werden umfallen, gaaaanz langsam zwar, dafür aber sicher!

Die Anker müssen ja an exakt der richtigen Stelle sitzen, damit die
Schaukel dann auch dranpasst. Also würde ich die Anker an der Schaukel
befestigen, diese dann mit untergelegten Brettern oder Kanthölzern in
die 'Endstellung' bringen und einbetonieren. Soweit die Theorie, gemacht
habe ich das noch nicht.

Gruß, Wolfgang
--
"Holzbearbeitung mit Handwerkzeugen": http://www.holzwerken.de
Forum Handwerkzeuge:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl

Hannes Birnbacher

unread,
Apr 28, 2004, 8:34:14 AM4/28/04
to
Antwort auf die Nachricht vom Wed, 28 Apr 2004 13:53:16 +0200 von
Thorsten Wolff:

>
> Laut Aufbauanleitung soll ich vier Löcher mit den Maßen 40x40x50
> cm³ ausheben.
> - Ist auch erledigt.

Was ist davon nun die Tiefe? Ich nehme mal einfach an, dass die
Löcher 40x50 sind und eine Tiefe von 40 cm haben.

> Und nu soll in diese Löcher ca. 30 cm hoch mit Beton auffüllen
> und in den Beton die Anker rein stellen.
>
> Aber da geht das Problem los.
> Was für einen Beton?

Zement kaufen, mit Wasser und Kies anmischen. Viermal soviel
Kies und Sand reinmischen, wie das Gewicht des Zements ausgemacht
hat. Ich glaube, Traßzement wäre derjenige, der Stahl am wenigsten
korrodieren lässt.
Ersatzweise Fertigmörtel kaufen. Immer noch mit
Wasser und Kies anmischen, dieses mal zweimal soviel Kies und
Sand, wie das Gewicht des Fertigmörtels ausgemacht hat.

Zur Menge (deswegen meine obigen Erwägungen): 40x50 sind 20
Quadrat-Dezimeter, 30 cm hoch sind 60 Liter pro Loch. Kauf' Dir
also 'ne 60-Liter-Zementwanne oder nimm eine Schubkarre zum
Anmischen und mix das mit dem Gartenspaten oder sowas durch. Die
wird viermal gefüllt, also weisst Du schon mal, worauf Du Dich
einrichten musst. Die Gewichte und Mengen, die da reinkommen und
geschleppt werden wollen (4 Schubkarren voll Zement, Sand und
Kies...) sind ja nicht ganz trivial. 60 Liter Kies (naja, ein
bisschen Wasser, Zement und Sand kommt natürlich in die
Zwischenräume zwischen den Steinchen...;-) kauft man nicht im
Blumengeschäft in Säckchen, und geschätzte 120 ltr. Wasser stellt
man auch nicht in einer Gießkanne daneben.

> Und wie mische ich den an? Einen
> Betonmischer habe ich nicht.

Wer braucht schon sowas.

Eine Bitte an die Anderen: 1.) man korrigiere mich, insbesondere
in der Materialauswahl (Traßzement?!) ich bin Buchhalter und kein
Baufachmann, 2.) Wie man von Litern auf Kilogramm Zement und
Zuschlagsstoffe kommt, möge bitte freundlicherweise ein anderer
einsetzen. Ich hab' immer soviel zusammengeschüttet, dass das
Fundamentloch voll wurde;-). Bis ich es besser weiß, denke ich,
dass man 5 kg Zement+Sand+Kies pro Liter Magerbeton plus
einen halben Liter Wasser braucht.

--
Zurueck in's Mittelalter: die katholische Bischofskonferenz
laesst die darwinistische Lehre an italienischen Schulen
verbieten, http://www.heise.de/newsticker/meldung/46507

Bernd Schnürer

unread,
Apr 28, 2004, 8:37:14 AM4/28/04
to
Wolfgang Jordan schrieb:

> Die Anker müssen ja an exakt der richtigen Stelle sitzen, damit die
> Schaukel dann auch dranpasst. Also würde ich die Anker an der Schaukel
> befestigen, diese dann mit untergelegten Brettern oder Kanthölzern in
> die 'Endstellung' bringen und einbetonieren. Soweit die Theorie, gemacht
> habe ich das noch nicht.

Genau der richtige Weg!


Gruß, Bernd

Jochen Kriegerowski

unread,
Apr 28, 2004, 12:02:43 PM4/28/04
to
"Hannes Birnbacher" <hannes.b...@gmx.de> schrieb

> Was ist davon nun die Tiefe? Ich nehme mal einfach an, dass die
> Löcher 40x50 sind und eine Tiefe von 40 cm haben.

Eher 50 cm tief. solche Fundamente sind in aller Regel quadratisch.

> Ich glaube, Traßzement wäre derjenige, der Stahl am wenigsten
> korrodieren lässt.

Das ist egal. Korrosionsschutz bietet jeder Feld-Wald-und-Wiesen
Zement.

Zur Menge (deswegen meine obigen Erwägungen): 40x50 sind 20
Quadrat-Dezimeter, 30 cm hoch sind 60 Liter pro Loch.

Also 240 Liter, also ca. 1/4 m3
An die Festigkeit wird man hier keine so großen Ansprüche stellen
wie bei einer Autobahnbrücke, also reicht ein ganz normales Kies-
und Sandgemisch als Zuschlag, und 200 kg Zement pro m3, also
hier 50 kg Zement.
Dann Wasser dazu, bis die Mischung von der Konsistenz her irgend-
wo zwischen 'krümelig und plastisch knetbar' ist (Konsistenz Ks bis
Kp), dann sollte auch das Umfallen der Anker kein Problem mehr
sein: Das Zeug ist steif genug um die Teile bis zum Beginn des Aus-
härtens zu fixieren.

> Bis ich es besser weiß, denke ich, dass man 5 kg Zement+Sand
> +Kies pro Liter Magerbeton plus einen halben Liter Wasser braucht.

Für diesen Zweck ungefähr 200 kg Zement, 2 Tonnen Zuschlag
und 140 Liter Wasser pro Kubikmeter, pro Liter also 1/1000 davon,
folglich ergeben sich 200 g Zement, 2 kg Zuschlag und 0,14 Liter
Wasser pro Liter Beton, Festigkeit B10 (Reicht aus für eine Schaukel;
bei Autobahnbrücken bitte etwas mehr Zement und Wasser <g>)

Gruß
Jochen

Rainer Schmidt

unread,
Apr 28, 2004, 2:31:02 PM4/28/04
to

> Obi gehen, Fertigbeton kaufen, Mischkuebel kaufen, Packung
> lesen, Beton laut Packung anruehren, fertig.
Das ist ja wie ein Kuchen aus der Backmischung. Igit,igit :-)
Was ist mit Kies, Zement, Schaufel und Schubkarre?
Gruß Rainer


Ragnar

unread,
Apr 28, 2004, 2:47:26 PM4/28/04
to
Hannes Birnbacher <hannes.b...@gmx.de> wrote in message news:<20040428143414.572ae...@gmx.de>...

> Antwort auf die Nachricht vom Wed, 28 Apr 2004 13:53:16 +0200 von
> Thorsten Wolff:
>
> >
> > Laut Aufbauanleitung soll ich vier L cher mit den Ma en 40x40x50

> > cm ausheben.
> > - Ist auch erledigt.
>
> Was ist davon nun die Tiefe? Ich nehme mal einfach an, dass die
> L cher 40x50 sind und eine Tiefe von 40 cm haben.
>
> > Und nu soll in diese L cher ca. 30 cm hoch mit Beton auff llen

> > und in den Beton die Anker rein stellen.
> >
> > Aber da geht das Problem los.
> > Was f r einen Beton?
>
> Zement kaufen, mit Wasser und Kies anmischen. Viermal soviel
> Kies und Sand reinmischen, wie das Gewicht des Zements ausgemacht
> hat. Ich glaube, Tra zement w re derjenige, der Stahl am wenigsten
> korrodieren l sst.
> Ersatzweise Fertigm rtel kaufen. Immer noch mit

> Wasser und Kies anmischen, dieses mal zweimal soviel Kies und
> Sand, wie das Gewicht des Fertigm rtels ausgemacht hat.
>
> Zur Menge (deswegen meine obigen Erw gungen): 40x50 sind 20

> Quadrat-Dezimeter, 30 cm hoch sind 60 Liter pro Loch. Kauf' Dir
> also 'ne 60-Liter-Zementwanne oder nimm eine Schubkarre zum
> Anmischen und mix das mit dem Gartenspaten oder sowas durch. Die
> wird viermal gef llt, also weisst Du schon mal, worauf Du Dich

> einrichten musst. Die Gewichte und Mengen, die da reinkommen und
> geschleppt werden wollen (4 Schubkarren voll Zement, Sand und
> Kies...) sind ja nicht ganz trivial. 60 Liter Kies (naja, ein
> bisschen Wasser, Zement und Sand kommt nat rlich in die
> Zwischenr ume zwischen den Steinchen...;-) kauft man nicht im
> Blumengesch ft in S ckchen, und gesch tzte 120 ltr. Wasser stellt
> man auch nicht in einer Gie kanne daneben.

>
> > Und wie mische ich den an? Einen
> > Betonmischer habe ich nicht.
>
> Wer braucht schon sowas.
>
> Eine Bitte an die Anderen: 1.) man korrigiere mich, insbesondere
> in der Materialauswahl (Tra zement?!) ich bin Buchhalter und kein

> Baufachmann, 2.) Wie man von Litern auf Kilogramm Zement und
> Zuschlagsstoffe kommt, m ge bitte freundlicherweise ein anderer
> einsetzen. Ich hab' immer soviel zusammengesch ttet, dass das
> Fundamentloch voll wurde;-). Bis ich es besser wei , denke ich,

> dass man 5 kg Zement+Sand+Kies pro Liter Magerbeton plus
> einen halben Liter Wasser braucht.

Abgesehen davon, daß ich statt Fertigmörtel Fertigbeton nehmen würde ACK.

lg Ragnar

Heiko Kresslein

unread,
Apr 28, 2004, 3:00:17 PM4/28/04
to
"Thorsten Wolff" <thorst...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:c6o5va$2tb$04$1...@news.t-online.com...

> Da ich aber nicht vom Bau komme und mit Beton noch nie etwas zu
tun hatte,
> weiß ich auch nicht wie es jetzt weiter geht.
Du brauchst nach deinen Maßen 48 Liter Frischbeton. Dann kaufe 3 x
30 Kg Estrichbeton im Sack, das gibt ca. 48 Liter Frischbeton.
Anleitung ist auf der Packung. Kostet ca. 7 Euro zusammen und Du
brauchst nicht extra wegen Zement Sand und Kies rumzurennen.

>
> Laut Aufbauanleitung soll ich vier Löcher mit den Maßen 40x40x50

cmł


> ausheben.
> - Ist auch erledigt.
>
> Und nu soll in diese Löcher ca. 30 cm hoch mit Beton auffüllen und
in den
> Beton die Anker rein stellen.

Die Anker mit einer Konstruktion aus Dachlatten o.ä. am umfallen
hindern. Evtl. die Schaukel fertig gebaut in den Beton setzen.

lg, Heiko

Achim Peters

unread,
Apr 28, 2004, 3:29:15 PM4/28/04
to
Heiko Kresslein wrote:
> "Thorsten Wolff" <thorst...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:c6o5va$2tb$04$1...@news.t-online.com...
>
>>Da ich aber nicht vom Bau komme und mit Beton noch nie etwas zu
>
> tun hatte,
>
>>weiß ich auch nicht wie es jetzt weiter geht.
>
> Du brauchst nach deinen Maßen 48 Liter Frischbeton.

Pro Loch!

| vier Löcher mit den Maßen 40x40x50 cmł

| in diese Löcher ca. 30 cm hoch mit Beton auffüllen

4 x 4 dm x 4 dm x 3 dm == 192 dmł == 192 Liter


> Dann kaufe 3 x
> 30 Kg Estrichbeton im Sack,

Besser 10 x 40 Kg Estrichbeton (gibt ca. 200 Liter).

>>Laut Aufbauanleitung soll ich vier Löcher mit den Maßen 40x40x50
>
> cmł

Du kammquotetest. http://www.oe-faq.de

Bye
Achim

Gerd Sommerlatte

unread,
Apr 28, 2004, 6:05:32 PM4/28/04
to
Achim Peters <Achim...@gmx.de> schrieb:


>>
>> Du brauchst nach deinen Maßen 48 Liter Frischbeton.
>
>Pro Loch!
>

>| vier Löcher mit den Maßen 40x40x50 cm³


>| in diese Löcher ca. 30 cm hoch mit Beton auffüllen
>

>4 x 4 dm x 4 dm x 3 dm == 192 dm³ == 192 Liter
>
Mit ein paar Feldsteinen kann man die Stangen im Loch justieren und
den Materialverbrauch etwas verringern.

Ein paar Säcke Estrichbeton wie beschrieben sind bestimmt die
einfachste Lösung, solange der Auspuff beim Transport mit dem Pkw noch
nicht auf der Straße schleift.

Gruß Gerd

Jürgen Exner

unread,
Apr 28, 2004, 10:37:43 PM4/28/04
to
Bernd Schnürer wrote:
> Rainer Huebenthal schrieb:
>> Obi gehen, Fertigbeton kaufen, Mischkuebel kaufen, Packung
>> lesen, Beton laut Packung anruehren, fertig.
>
> Aber was die Anker wohl machen, wenn sie in den Beton "gestellt"
> werden?
> Sie werden umfallen, gaaaanz langsam zwar, dafür aber sicher!

Nur wenn du den Beton viel zu nass angemischt hast.
Beton fuer solche Fundamentarbeiten muss erdfeucht sein und dann gut
stampfen. Auf keinen Fall triefend nass und schon gar nicht duennfluessig
wie die Ploerre, die beim Fertigbeton aus dem Beton-LKW rauskommt.

jue


Bernd Schnürer

unread,
Apr 29, 2004, 1:16:15 AM4/29/04
to
Paul Rosen schrieb:

schnipp

> Abgesehen davon ist man bei kleinen Mengen Sand eh wieder auf die
> Sackware aus dem Baumarkt angewiesen. Oder hat schon mal jemand
> versucht, sich "eine Karre Sand" von der Grube kommen zu lassen. Es
> sei denn, in der Nachbarschaft baut gerade jemand, der einem
> netterweise etwas überläßt.

Dazu fällt mir die Story mit dem geliehenen Stema-Hänger, dem Kieswerk
und dem rumänischen Kieswerkangestellten ein. Der begnadete Betonbauer
war natürlich auch beteiligt.

Hänger an Auto, Schaufel auf Hänger, ab zum Kieswerk.

Dort angekomen, zuerst mal auf die Waage. Dann gefragt, wo denn der
Sandhaufen sei. (Es war mein erster "Besuch" bei diesem Werk,bei den
vorherigen war ein Sandhaufen vorhanden).

"Welcher Sandhaufen, wir haben hier Silos"!

Da schwante mir schon, jetzt geht es rund. Mit dem Auto und dem Hänger
unter das Silo, nach einigem Rangieren in etwa den Hänger unter den in
etwa 25 Metern (nein, Spass, es waren nur etwa 7 Meter ) Ausslass
bugsiert. Hier war das Fahrzeug schon hübsch mit Sand-Wassergemisch
verziert.

Ich sage noch "Nicht so viel", da hat der gute Mann schon einmal ganz
kurz den Öffnungshebel des Silos betätigt. (Es war _wirklich_ nur ganz
kurz)!

Wo vorher der (zugegeben kleine) Hänger stand war nur noch ein
Sandhaufen zu sehen, aus dem eine Deichsel ragte, an der ein Auto hing!

Aber man weiss sich ja zu helfen, ein kurzer Griff zur
Schauffel,........äh, ja..liegt noch auf dem Hänger! :-(

Nun denn, die werden wohl eine Schauffel haben. Aber Pustekuchen, das
Werkzeug war schon weggeschlossen, die Belegschaft hatte Feierabend.
Also wie bei den alten Ägyptern die Hände... :-/

Als der kleine Stema grätschend endlich wieder zum Vorschein kam, glomm
in mir das leise Fünkchen der Erkenntnis, dass nasser Sand deutlich
schwwerer ist als trockener, auf. Das Gefährt bot ein Bild des Jammers,
ich auch, als ich nach dem Wiegen die hoffnungslose Überladung des
Gespannes zur Kenntniss nehmen mußte. Eine Waage wäre auch nicht nötig
gewesen, ich hätte nie gedacht, dass Reifen so viel aushalten.

Es ist noch einmal gutgegangen, heute steht ein stolzer Saris mit
Auflaufbremse im Stall. Man(n) ist eben lernfähig!


Lieben Gruß, Bernd

Hannes Birnbacher

unread,
Apr 29, 2004, 1:22:35 AM4/29/04
to
Antwort auf die Nachricht vom Thu, 29 Apr 2004 02:37:43 GMT von
Jürgen Exner:

> Auf keinen Fall triefend nass und schon gar nicht duennfluessig
> wie die Ploerre, die beim Fertigbeton aus dem Beton-LKW
> rauskommt.

Irgendwann wird der Scheiss auch hart. Dies nur als Hint an den
OP, wenn sein Beton nach 'ner Woche immer noch die Festigkeit von
nassem Sand hat;-).

Hannes Birnbacher

unread,
Apr 29, 2004, 1:25:06 AM4/29/04
to
Antwort auf die Nachricht vom Thu, 29 Apr 2004 01:06:31 +0200 von
Paul Rosen:

>
> Abgesehen davon ist man bei kleinen Mengen Sand eh wieder auf
> die Sackware aus dem Baumarkt angewiesen. Oder hat schon mal
> jemand versucht, sich "eine Karre Sand" von der Grube kommen zu
> lassen. Es sei denn, in der Nachbarschaft baut gerade jemand,
> der einem netterweise etwas überläßt.


Ich würd' hier mit meiner 60-ltr-Zementwanne im Kofferraum
losziehen und Sand/Kies im nächsten Baumarkt (das sind hier keine
SchickiMicko-Obis, sondern sie haben derlei Materialien bergeweise
auf Vorrat) oder Raiffeisenmarkt reinschaufeln.

Frank Lassowski

unread,
Apr 29, 2004, 1:54:22 AM4/29/04
to
Im Beitrag <XTZjc.105015$L31....@nwrddc01.gnilink.net>, schrieb Jürgen
Exner...

Hej Jürgen!

> Nur wenn du den Beton viel zu nass angemischt hast.
> Beton fuer solche Fundamentarbeiten muss erdfeucht sein und dann gut
> stampfen. Auf keinen Fall triefend nass und schon gar nicht duennfluessig
> wie die Ploerre, die beim Fertigbeton aus dem Beton-LKW rauskommt.

Ich frag mal ganz doof und ernsthaft: Warum nicht so nass? Leidet die
spätere Festigkeit unter zuviel Wasser?

Gruß
Frank

--
The adress fl_n...@gmx.de won't be read, for mail contact please
replace fl_nospam with flassowski Thanks

pgp-key:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x4421E939

Ralf Hasse

unread,
Apr 29, 2004, 2:20:25 AM4/29/04
to
Rainer Schmidt (s_ra...@hotmail.com) wrote:

> Was ist mit Kies, Zement, Schaufel und Schubkarre?

Ja, mach ich auch immer so. Ich nehme dann ein paar Eimer Kies vom
Baumarkt und einen Sack Portland-Zement.

Zusatzfrage: Ich habe von Terassenarbeiten noch "Rüttelkies" übrig.
Da ist wohl etwas Lehm enthalten, damit er sich als Fundament
besser stampfen läßt; auf jeden Fall ist er deutlich weniger
rieselig als der normale Kies.
Kann ich diesen Rüttelkies auch zum Anmischen von Beton verwenden,
oder spricht etwas dagegen?

Ralf

Bernd Schnürer

unread,
Apr 29, 2004, 3:07:34 AM4/29/04
to
Thorsten Wolff schrieb:

Betonmischer, vier volle Schaufeln Kies, dann eine Schaufel Zement usw,.

Also auf vier Schaufeln Kies eine Schaufel Zement.

Dann Wasser so, dass die Mischung gerade noch aus dem Mischer _läuft_.

Trockenmischung ginge auch, muß dann aber festgestampft werden.
Wassergehalt so viel, dass die Mischung gerade noch so "papt".


Gruß, Bernd

achim waldek

unread,
Apr 29, 2004, 3:23:57 AM4/29/04
to
"Rainer Schmidt" <s_ra...@hotmail.com> wrote in message news:<c6ot98$nr7$1...@online.de>...

> > Obi gehen, Fertigbeton kaufen, Mischkuebel kaufen, Packung
> > lesen, Beton laut Packung anruehren, fertig.
> Das ist ja wie ein Kuchen aus der Backmischung. Igit,igit :-)
Nun, um den Vergleich weiter yu spinnen> Mit ner Fertigbackmischung
kriegt jeder Laie einen essbaren Kuchen hin, mit den Yutaten schmeckts
ywar besser, aber ein laie koennte uberfordert sein.:)

Gruss

Hannes Birnbacher

unread,
Apr 29, 2004, 2:54:19 AM4/29/04
to
Antwort auf die Nachricht vom Thu, 29 Apr 2004 07:54:22 +0200 von
Frank Lassowski:

>
> > Nur wenn du den Beton viel zu nass angemischt hast.
> > Beton fuer solche Fundamentarbeiten muss erdfeucht sein und
> > dann gut stampfen. Auf keinen Fall triefend nass und schon gar
> > nicht duennfluessig wie die Ploerre, die beim Fertigbeton aus
> > dem Beton-LKW rauskommt.
>
> Ich frag mal ganz doof und ernsthaft: Warum nicht so nass?
> Leidet die spätere Festigkeit unter zuviel Wasser?

Glaub' ich nicht. Aber wie lange soll das dauern, bis ein 30x40x40
cm großer Betonblock ausgetrocknet ist. Der bindet zwar nicht
durch's Austrocknen ab, wie das bei Tapetenkleister der Fall ist,
sondern wandelt sich durch chemische Vorgänge um (ich hab' schon
Risse etc. mit voll flüssiger Zementmilch gefüllt, auch da wird
irgend wann einmal Beton draus), aber solang' er nass ist wie
Uferschlamm, kann man ihn mit dem Fingernagel aufkratzen.

Jochen Kriegerowski

unread,
Apr 29, 2004, 3:44:22 AM4/29/04
to
"Hannes Birnbacher" <hannes.b...@gmx.de> schrieb

>> Leidet die spätere Festigkeit unter zuviel Wasser?

> Glaub' ich nicht.

Doch, sie leidet:
Es kann nur eine bestimmte Menge Wasser chemisch gebunden
werden. Der Rest verdunstet irgend wann (oder bleibt eben im
Beton, wenn der Block in nassem Erdreich steht) - auf jeden
Fall gibt es bei zu viel Wasser mehr Poren, die eben weder aus
gehärtetem Zement noch aus Zuschlag bestehen und so nicht
zur Festigkeit beitragen. Zudem kann Stahl dadurch rosten.

Deshalb ist ja z.B. in Transportbeton auch nicht mehr Wasser
um in 'pumpbar' zu machen, sondern spezielle Fließmittel und
Erstarrungsverzögerer (damit er nicht schon unterwegs aus-
härtet)

Gruß
Jochen

Ernst Keller

unread,
Apr 29, 2004, 8:15:22 AM4/29/04
to
On Wed, 28 Apr 2004 13:53:16 +0200, "Thorsten Wolff" <thorst...@t-online.de>
wrote:

Menge, Befestigung usw. hast du schon, noch etwas zum Beton, es gibt
Fertig/Trockenbeton, wird etwas teurer sein als selber angemischt, dafür sehr
bequem, da must du nichts anrühren, nur den trockenen Beton ins Loch schütten,
Wasser darüber und fertig ists.

Ernst

--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.

Ernst Keller

unread,
Apr 29, 2004, 8:41:09 AM4/29/04
to
On Thu, 29 Apr 2004 14:32:09 +0200, Rainer Huebenthal
<usenet2004...@spamgourmet.com> wrote:

>Moin


>
>> Menge, Befestigung usw. hast du schon, noch etwas zum Beton, es gibt
>> Fertig/Trockenbeton, wird etwas teurer sein als selber angemischt, dafür sehr
>> bequem, da must du nichts anrühren, nur den trockenen Beton ins Loch schütten,
>> Wasser darüber und fertig ists.
>

>Solcherlei ertibbeton kenn ich nicht.

Habe ich bei OBI gesehen, ist von Maxit, glaube ich.

Jürgen Exner

unread,
Apr 29, 2004, 9:49:07 AM4/29/04
to
Frank Lassowski wrote:
> Im Beitrag <XTZjc.105015$L31....@nwrddc01.gnilink.net>, schrieb
> Jürgen Exner...
>> Beton fuer solche Fundamentarbeiten muss erdfeucht sein und dann gut
>> stampfen. Auf keinen Fall triefend nass und schon gar nicht
>> duennfluessig wie die Ploerre, die beim Fertigbeton aus dem
>> Beton-LKW rauskommt.
>
> Ich frag mal ganz doof und ernsthaft: Warum nicht so nass? Leidet die
> spätere Festigkeit unter zuviel Wasser?

Richtig.
Der Fertiglieferbeton hat noch allerlei Chemikalien dabei, die ihn leichter
fliessen lassen, weil man ihn ja schliesslich durch die Schute laufen lassen
oder sogar pumpen will.
Diese fehlen natuerlich in normalem Beton und wenn du den mit soviel Wasser
anmischst, dass er die gleiche Konsistenz hat wie Fertigbeton, dann stimmt
das Mischungsverhaeltnis einfach nicht mehr. Ungefaehr so als ob du
Expoxydharz mit deutlichem Haerterueberschuss anruehrst.
Leider tun das Leute viel zu oft weil der Fertigbeton der einzige Beton ist,
den sie kennen.

jue


Roland Harter

unread,
Apr 29, 2004, 3:56:56 PM4/29/04
to
Rainer Huebenthal wrote:

> Solcherlei ertibbeton kenn ich nicht. Nur welchem zum
> Anruehren.

Hab ich erst grade bei OBI rumliegen sehen.

Sakret Setz-Fix
http://www.sakret.de/diyproduktdetails.php?proid=72

Wirklich notwendig ist er ja nicht, aber wenn man keinen Mischer
rumstehen hat ......

Paul Rosen

unread,
Apr 30, 2004, 12:13:31 PM4/30/04
to
Bernd Schnürer <m.a...@gmx.de> schrieb:

>Als der kleine Stema grätschend endlich wieder zum Vorschein kam, glomm
>in mir das leise Fünkchen der Erkenntnis, dass nasser Sand deutlich
>schwwerer ist als trockener, auf.

Preisfrage: Warum kontrolliert die Polizei so gern "tropfende"
LKW-Kipper?

--
Paul dankt den Helfern,
wünscht jedem viel Spaß im Usenet
und grüßt alle, die dies lesen. :-)
Thanks to all usenet-helpers and regards.

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