nein, nicht irgend eine alte Dichtung. Ich habe einen "Fall", da deutet
alles darauf hin, dass der Spülkasten eine kleine Undichtigkeit hat und
Wasser in das Mauerwerk gelangt. Dieses kleine Loch (3 Liter in 24
Stunden) muss etwa in Höhe des höchsten normal-Wasserstandes im
Spülkasen sein. Wenn man die Befülleinrichtung so einstellt, dass der
Spülkasen nicht ganz aufgefüllt wird, dann ist der oben beschriebene
Wasserverlust nicht feststellbar. Der Wasserstand im Spülkasten steigt
nicht (Zulauf wird also vom Schwimmer sauber abgedichtet) und bei
abgesperrter Wasserversorgung fällt der Wasserstand im Spülkasten auch
nicht (Auslaufdichtung ist also auch dicht)
Einzige Erklärung für den Wasserschaden an der Wand wäre ein Loch im
UP-Spülkasten.
Hat jemand schon mal sowas gehabt?
...und wäre sowas in einer normalen Leitungswasserversicherung abgedeckt?
--
mit freundlichem Gruß
Robert
Robert Pflüger schrieb:
> dass der Spülkasten eine kleine Undichtigkeit hat und Wasser in das
> Mauerwerk gelangt.
^^^^^^^^^
Isses tatsächlich Mauerwerk?
> Einzige Erklärung für den Wasserschaden an der Wand wäre ein Loch im
> UP-Spülkasten.
Kling für mich nach 'ner eingedrehten Schraube, allerdings bei
Vorwandmontage. Hat denn in dem Bereich jemand gebohrt oder geschraubt?
MfG, Penni d:-)
--
Jeder ist seines Glückes Schmied...
... und mancher haut sich zeitlebens auf die Pfoten.
(Mundart-Zitat aus meinem Leben)
Wie kommst Du auf diesen Wert? Füllt der Spülkasten irgendwann Wasser
nach, auch wenn keins verbraucht wurde?
> muss etwa in Höhe des höchsten normal-Wasserstandes im
> Spülkasen sein. Wenn man die Befülleinrichtung so einstellt, dass der
> Spülkasen nicht ganz aufgefüllt wird, dann ist der oben beschriebene
> Wasserverlust nicht feststellbar. Der Wasserstand im Spülkasten steigt
> nicht (Zulauf wird also vom Schwimmer sauber abgedichtet) und bei
> abgesperrter Wasserversorgung fällt der Wasserstand im Spülkasten auch
> nicht (Auslaufdichtung ist also auch dicht)
> Einzige Erklärung für den Wasserschaden an der Wand wäre ein Loch im
> UP-Spülkasten.
>
Es wäre auch denkbar, dass die Feuchtigkeit Kondenswasser ist. Ist der
Spülkasten gedämmt? Ältere Modelle haben meist keine Dämmung, und wegen
dem kalten Wasser drinnen kondensiert außen die Luftfeuchtigkeit, und
der Spülkasten wird naß.
> Hat jemand schon mal sowas gehabt?
>
> ...und wäre sowas in einer normalen Leitungswasserversicherung abgedeckt?
>
Frag doch mal Deine Versicherung. Ich denke, wenns Leitungswasser ist,
dann ja, wenns kein Leitungswasser ist, dann nicht. Die Übergänge sind
fließend. (Boah wassn Wortspiel)
Nein ernsthaft, ich kenn das von meiner Versicherung. Wenn das
Regenwasser durchs Kellerfenster ins Haus strömt, dann ists kein
Leitungswasserschaden, und die Versicherung zahlt nichts. Kommt das
selbe Regenwasser aber aus einem defekten Abwasserrohr gesprudelt, dann
ists Leitungswasser, und die Versicherung bezahlt.
Also, den Vertrag genau prüfen, und eventuell nachfragen
--
Suche heimwerkertaugliche Bauanleitung für eine sinnvolle Signatur.
Oder einen Shop, wo man eine solche billig kaufen kann.
Hallo,
ich hatte das auch mal. Allerdings war der eingeklebte Ablauf undicht
geworden. Nach langem, langem Nachdenken habe ich vorsichtig Epoxidharz
dorthin gespritzt - und hatte Glück, er wurde wieder dicht.
Von der Leitungswasserversicherung bekommst Du wohl nichts; es ist nur
Wasser in Leitungen und Rohren versichert. Im Spülkasten ist es aus der
Leitung raus und noch nicht im nächsten Rohr drin - Pech gehabt.
Viel Erfolg bei der Lecksuche wünscht
Hans
Sven Hofmann schrieb:
>> ... (3 Liter in 24 Stunden)
>
> Wie kommst Du auf diesen Wert? Füllt der Spülkasten irgendwann Wasser
> nach, auch wenn keins verbraucht wurde?
wenn das Eckventil im Spülkasten zu ist steht die Wasseruhr, wenn das
Eckventil auf ist wird der genannte Verbrauch gemessen.
> ...
> Es wäre auch denkbar, dass die Feuchtigkeit Kondenswasser ist.
nein.
gemauerte Innenwand, an der einen Seite Vorwand mit UP-Spülkasten,
Raumhoch verfliest, an der anderen Wandseite Wasserschäden.
Alle denkbaren Ursachen für den Wasserschaden sind nach un nach
weggefallen, wel bleibt das (rätselhafte) Loch im Spülkasten
> ...
> Kling für mich nach 'ner eingedrehten Schraube, allerdings bei
> Vorwandmontage. Hat denn in dem Bereich jemand gebohrt oder geschraubt?
Rätselhaft deshalb weil keine Arbeiten am Spülkasten bzw in der näheren
Umgebung durchgeführt wurden. Allerdings gab es dort im Laufe der Jahre
immer wieder mal Probleme mit Feuchtigkeit, mal mehr, mal tolerantere
Mieter ...
Die Vor- und Rückwand hat gegenüberliegend je vier trichterförmige
"Einziehungen", Damit wurde sowas wie vier Abstandshalter gebaut.
In Höhe der Kontaktstellen der oberen trichterförmigen Einziehungen wird
das Loch vermutet.
> Hat jemand schon mal sowas gehabt?
>
> ...und wäre sowas in einer normalen Leitungswasserversicherung abgedeckt?
Hast du denn irgendwelche Schaeden ?
> Dieses kleine Loch (3 Liter in 24 Stunden) muss etwa in Höhe des höchsten
> normal-Wasserstandes im Spülkasen sein. Wenn man die Befülleinrichtung so
> einstellt, dass der Spülkasen nicht ganz aufgefüllt wird, dann ist der
> oben beschriebene Wasserverlust nicht feststellbar.
Vielleicht leuft er einfach ueber (Ueberlauf oben an der Glocke)
und du bemerkst den geringen Wasserfluss in der Toilette nicht.
P.S.: Wieder ein Argument gegen UP-Spuelkaesten, wann merken es
die Leute endlich....
--
Manfred Winterhoff
> P.S.: Wieder ein Argument gegen UP-Spuelkaesten, wann merken es
> die Leute endlich....
Jaja, jährlich Schäden in Milliardenhöhe und unzählige Tote. Sowas
gefährliches gehört verboten. Die Politik muß uns schützen. Und denkt
doch auch mal an die Kinder....
Mal im ernst, wie oft geht so ein Kasten kaputt?
MfG
Eher wird man von einer Kastanie getroffen, die vom, Baum fällt... also
alle Kastanien fällen und durch Rasenfläche ersetzen.
Greetz,
MK
--
Never underestimate the combined power of fools and the media.
Ich kenne niemanden, dessen Spuelkasten noch nie kaputt war,
nur diejenigen mit Unterputz hatten dann ein Probelm,
(teure Ersatzteile, Klemptner weil nicht selbermachbar
einer musste zur Reparatur die ganze Wand runterreissen).
Es gibt ueberigens KEIN Argument FUER einen UP-Kasten, ausser
angeblich der 'Optik'. Wobei viele 'Druecker' davon dermassen
daemlich aussehen, dass Optik kein Grund sein kann.
--
Manfred Winterhoff
Ich kenne einige. Bei uns im Haus hatte von 3 Spülkästen erst einer
einen Defekt. Das war allerdings nicht der Unterputzkasten. Und es war
die Hebeglocke kaputt. Ich behaupte jetzt aber einfach mal das ich für
den UP_Spülkasten genauso einfach Ersatz bekommen hätte.
Ich wüßte auch nicht was im UP-Spülkasten für eine andere Technik
verbaut ist.
Ventil, Schwimmer, Hebeglocke können identisch sein. Dürften also auch
identische oder ähnliche Preise haben.
Entweder man kann gar keine Spülung selber reparieren, oder man kann UP-
und AP-Spülungen raparieren.
Ich meine aber mit meiner Frage auch nicht das Innenleben, sondern den
Kasten an sich.
Also, wie oft geht schon der Kasten kaputt?
An das Innenleben kommt man dran.
>
> Es gibt ueberigens KEIN Argument FUER einen UP-Kasten, ausser
> angeblich der 'Optik'. Wobei viele 'Druecker' davon dermassen
> daemlich aussehen, dass Optik kein Grund sein kann.
Dass die Optik für DICH kein Argument ist mag sein, aber was mir gefällt
hast Du nicht zu entscheiden.
Und es gibt anscheinend genug Leute denen die Optik zusagt, sonst würden
keine UP-Spülkästen verkauft.
Mir fallen auf Anhieb noch ein paar Argumente ein:
-Ich kann ein Wandhängendes WC verbauen, darunter kann ich besser putzen
-Ich habe eine glatte Wand ansatt dem Spülkasten mit Zu- und Abflußrohr,
das läßt sich leichter putzen
-Wenn ich den Spülkasten in eine halbhohe Wand einlasse gewinne ich
zusätzliche Stellfläche
MfG
ich kann dem Argument nur zustimmen.
Als Besitzer von 2 UP-Kästen + kalkhaltigem Wasser habe ich nur Ärger.
Mindestens 1x pro Jahr muss ich entkalken, bloß kommt man an die Teile nicht
richtig ran. Mein Arm ist zu dick oder das Wartungsloch zu klein. Reingucken
kann man auch nicht, höchstens mit der Digikamera. Die Ersatzteile sind
sauteuer (je älter der Kasten, desto teurer, wie beim Wein), dafür kann ich
mir einen neuen Aufputzkasten kaufen. Und dann wurde so ein Kasten noch
undicht, ich hatte eine Krise.
Die Kästen sind übrigens Markenware (D_L)
Es sieht zwar etwas schöner aus, aber solche Teile müssen auch zweckmäßig
sein, denn wenn die Sch..ßspülung nicht funktioniert, ist Notstand angesagt.
Und das ständige Nachfüllen eines undichten Kastens nervt furchtbar,
überhaupt nachts, von den Kalkrändern abgesehen.
Fazit: eine Entwicklung, die nicht in die Evolution eingehen wird.
Für meine Badrenovierung, die gerade ansteht, gibt es deshalb: einen
(qualitativ guten) Aufputzkasten + 1 (schöne) Standtoilette, die mit der
Wand bündig abschließt.
Der Installateur meines Vertrauens hielt mich zwar für bescheuert,
vielleicht auch nur deshalb, weil ihm potentielle Folgegeschäfte entgehen.
Und wer einmal ein bodenstehendes Klo demontiert hat, weiß auch, was
ich mit "hygienischen Gründen" meine.
Beide Argumente haben mir gereicht, um aus drei bodenstehenden WCs
wandhängende zu machen *mit UP-Spülkästen*.
--
Rolf
Wenn die wandhaengenden mit einer Verstellbarkeit geliefert waeren,
mit der man auch nach dem Einbau die Hoehe (um sagen wir +/-10cm)
veraendern koennte, waere das ein Argument, solche WCs suche ich und
finde sie nicht, beispielsweise elektrisch oder hydraulisch angehoben,
da aber nach dem Einbau nichts mehr dran zu aendern ist, ist das
Argument eher akademisch.
--
Manfred Winterhoff
Doch, gibt es. Als Spezialausfuehrung fuer behindertengerechte
Wohnungen. Quelle kann ich dir leider auch nicht nennen.
jue
Ich kenne niemanden, dessen Spülkasten schon mal kaputt war.
Mal vom normalen Verschleiß, Verkalkung, Verschmutzung abgesehen. Und da
kommt man auch bei UP gut ran.
Guckst Du hier.
Sind zwar nur 8cm, aber verstellbar.
http://catalog.geberit.com/public/chapter.aspx?cat=DE_DE-de_1&ch=23
genau deswegen frage ich hier nach. Ich kann mit das auch nicht recht
vorstellen, dass der Behälter eine Leckage hat, es ist aber nach
derzeitigem Kenntnisstand die einzig logische Erklärung.
Das müstte ja wenn, dann schon beim Einbau passiert sein ...
Eventuell ein Riß durch Spannungen und/oder Versprödung des Materials
durch Alterung.
Oder der Kasten war in der Tat schon beim Einbau defekt, und so
eingestellt, dass bisher kein Wasser ausgelaufen ist.
>>> Wenn die wandhaengenden mit einer Verstellbarkeit geliefert waeren,
>>> mit der man auch nach dem Einbau die Hoehe (um sagen wir +/-10cm)
>>> veraendern koennte, waere das ein Argument
> Guckst Du hier.
> Sind zwar nur 8cm, aber verstellbar.
> http://catalog.geberit.com/public/chapter.aspx?cat=DE_DE-de_1&ch=23
Aber doch nicht nach dem Einbau vom Benutzer,
sondern nur beim Einbau, oder hab ich was uebersehen ?
--
Manfred Winterhoff
> Aber doch nicht nach dem Einbau vom Benutzer,
> sondern nur beim Einbau, oder hab ich was uebersehen ?
Ja, Du hast etwas übersehen. Aber für mehrmals täglich ist das auch
keine Lösung.
--
Rolf Sonofthies
http://catalog.geberit.com/public/product.aspx?cat=DE_DE-de_1&p=92552
| WC-Keramik nachträglich ohne Beschädigung der Rückwand
| höhenverstellbar, 41 - 49 cm
Das deute ich als "nach dem Einbau".
Ich vermute, dass das sogar elektrisch geht. Oder es ist so gut
ausbalanciert, dass auch eine, in der Beweglichkeit eingeschränkte
Person, das Teil allein einstellen kann. Alles Andere macht ja auch
keinen Sinn.
Guten Tag,
Andere Möglichkeiten (nur so Ideen):
Einmal habe ich einen AP-Spülkasten gesehen, der irgend wann im
Verlauf der Spülung hinten heraus gespritzt hat. Ideen für eine
mögliche Ursache:
- Gehäuse des Füllventils undicht, sodass bei offenem Ventil Wasser
austreten und aus der Öffnung für die Wasserleitung austreten kann.
- Es gibt Schwimmer, die am Anfang des Füllvorgangs über ihren Hebel
mit Wasser befüllt werden. Wenn das Füllventil dann langsam schliesst,
wird der Schwimmer geleert und kommt schneller hoch, als ohne diesen
Trick. Der Weg des Wassers im oder auf dem Hebel kann eigenartig sein.
Könnte das auch zu Spritzern führen?
- Es gibt ein Verfahren, bei dem zur Auslösung Wasser ab der
Druckleitung in das Fallrohr injiziert wird. Das könnte auch
herausspritzen.
Grüsse und herzliches Beileid
Robert Pflüger schrieb:
> Einzige Erklärung für den Wasserschaden an der Wand wäre ein Loch im
> UP-Spülkasten.
>
> Hat jemand schon mal sowas gehabt?
>
> ...und wäre sowas in einer normalen Leitungswasserversicherung abgedeckt?
Es kommt - wie bei jeder Versicherung - auf Deinen Vertrag an.
Wahrscheinlich eher nicht, denn es ist kein Schaden an einer
Rohrleitung, sondern erst nach dem Absperrventil.
Ist es möglich, daß der Kasten gar nicht kaputt ist, sondern einfach zu
hoch (über seine MAX-Höhe hinaus) befüllt wird?
Mögliche Ursachen:
- Schwimmer wurde über dessen MAX-Markierung hochgedreht.
- Schwimmer wurde zu hoch eingebaut.
Wir hatten in unserer letzten Mietwohnung einen UP-Spülkasten, bei dem
wäre das möglich gewesen.
--
Tschüß
Michael
> Ist es möglich, daß der Kasten gar nicht kaputt ist, sondern einfach zu
> hoch (über seine MAX-Höhe hinaus) befüllt wird?
>
> Mögliche Ursachen:
> - Schwimmer wurde über dessen MAX-Markierung hochgedreht.
> - Schwimmer wurde zu hoch eingebaut.
In beiden Fällen sollte das Wasser dann eigentlich über die Glocke
ablaufen. Dafür ist sie nämlich auch gedacht.
Maik Koenig schrieb:
> Michael Spohn wrote:
>
>> Ist es möglich, daß der Kasten gar nicht kaputt ist, sondern einfach zu
>> hoch (über seine MAX-Höhe hinaus) befüllt wird?
>>
>> Mögliche Ursachen:
>> - Schwimmer wurde über dessen MAX-Markierung hochgedreht.
>> - Schwimmer wurde zu hoch eingebaut.
>
> In beiden Fällen sollte das Wasser dann eigentlich über die Glocke
> ablaufen. Dafür ist sie nämlich auch gedacht.
Jetzt, wo Du es sagst ... Logisch!
Dann war allerdings in unserer Mietwohnung eine falsche (zu hohe) Glocke
in dem Spülkasten. Da lief das Wasser nämlich schon vor Erreichen der
Oberkante der Glocke aus einer Öffnung im Kasten raus. Oder jene Öffnung
im Kasten war fehl am Platze!
--
Tschüß
Michael
Wahrscheinlicher ist die falsche Glocke. Da hat ein Monteur bei einer
Reparatur gepennt. Oder, halte ich für realistischer, ein Hobbybastler
hat es nicht besser gewusst.