als meine Garageneinfahrt (1m Höhenunterschied auf 7m) gemacht wurde,
lief die Rüttelplatte eigentlich fast von allein den Berg hinauf.
Dein Gehweg wird bestimmt nicht diese Steigung haben, ich denke das gibt
keine Probleme.
Ciao
Stefan
Welchen Sinn siehst du darin?
> Muss,kann Splitt verdichtet werde?
Ja.
> Sollte ich etwas mehr Splitt auftragen, damit
> das Sollmaß nachher stimmt?
Nein, du solltest einen vernünftigen Unterbau nehmen.
Split bleibt langfristig bewegbar, egal was du machst, nach ein paar
Jahren sind Platten schief und krumm.
> Lässt sich eine Rüttelplatte eine
> Steigung hinauf bewegen, abwärts ist kein Thema? Der Weg war
> bereits seit 50 Jahren vorhanden und mit Platten belegt. Danke im
> Voraus für eure Ratschläge
Als Unterbau brahcst du eine Wasserdurchlässige Schicht, die
Wassergebunden eine ausreichende Festigkeit hat.
Also Sand mit genügend Feinanteilen.
Harald
Dass ich darauf laufen kann!
Der Unterbau besteht schon seit 50 Jahren und die alten Platten
lagen gut, obwohl keine Randbesfestigung vorhanden waren.
Mit Wasser hatte ich keine Probleme, es läuft bergab, versickert
oder läuft zum Kanalschacht. Die Platten von Diephaus sollen
nicht mit lehmhaltigen Sand verlegt werden.
Es soll auch einen Festiger für Splitt geben, den sprüht man auf
und dann soll sich nichts mehr bewegen, und was in 20 Jahren
ist, ist mir egal, da bin ich wahrscheinlich schon längst unter
der Grasnarbe.
Gruß Adam
>
<snip>
>
> Darauf sollen 4cm starke Platten verlegt werden.
Taugen nichts, zu dünn um mit dem Auto befahren zu werden, brechen
leicht, nimm 5cm dicke Platten.
> Muss,kann Splitt verdichtet werde?
Kann, aber bei 6cm muss er nicht. Allerdings sagtest du ca. 6cm und da
werden wohl auch Dellen bis 10cm sein. Wenn du einen Rüttler hast, wäre
es sinnvoll, ihn zu benutzen. Hat man aber meistens nicht und ist zu
schwer um ihn ranzuholen.
Daher kannst du auch den Splitt hinkippen, ein paar mal sauber nebeneinander
mit dem Auto drüberfahren, glatt abziehen und die Platten reinlegen.
Ist besser als nichts zu tun, und bei 20cm breiten Reifen ist die
Verdichterwirkung auch schon vorhanden.
> Lässt sich eine Rüttelplatte eine Steigung hinauf bewegen
Ja.
> Der Weg war bereits seit 50 Jahren vorhanden und mit Platten belegt.
Das ist gut, weil das heisst, daß der Untergrund biologisch tot ist und
da nichts mehr sackt.
--
Manfred Winterhoff
Sorry, meine Frage bzog sich auf den Splitt.
> Der Unterbau besteht schon seit 50 Jahren und die alten Platten
> lagen gut, obwohl keine Randbesfestigung vorhanden waren.
> Mit Wasser hatte ich keine Probleme, es läuft bergab, versickert
> oder läuft zum Kanalschacht. Die Platten von Diephaus sollen
> nicht mit lehmhaltigen Sand verlegt werden.
Dann nimm bessere Platten. ;-)
Mir ist unklar, was Lehmhaltiger Sand für Probleme bereiten kann.
Geringe Lehm/Feinanteile sind sogar von Vorteil, sie binden den Sand
und geben somit einen Festen Unterbau für die Platten.
> Es soll auch einen Festiger für Splitt geben, den sprüht man auf
> und dann soll sich nichts mehr bewegen,
Was ist das denn?
Splitt ist eine Körnung >2mm eher >4mm.
So etwas ist als Unterbau völlig ungeeignet.
Warum überhaupt Splitt?
Oder ist Brechsand damit gemeint.
Brechsand wird in manchen Gegenden verwendet, weil natürliche
Sandvorkommen nicht nah vorhanden sind.
> und was in 20 Jahren
> ist, ist mir egal, da bin ich wahrscheinlich schon längst unter
> der Grasnarbe.
Was du brauchst ist ein Untergrund, der Wasserduchlässig ist, sonst
friert dir das im Winter hoch. Das durch die Fugen sickernde Wasser
muss unter den Platten abgeführt werden können.
Ausserdem muss der Untergund aus einem Material sein, welches sich
ineinander verzahnt, reiner Split macht das nicht, der bleibt immer
gegeneinander Verschiebbar.
Du brauchst Sand mit genügend Feinanteilen, so dass sich die Körner
verzahnen und nicht gegeneinander verrutschen. Split ist völlig
ungeeignet.
Harald
> Taugen nichts, zu dünn um mit dem Auto befahren zu werden, brechen
> leicht, nimm 5cm dicke Platten.
Für Auto wohl immer noch etwas dünn, wenns ernsthaft halten soll ab 8cm,
empfehlenwert hier die Bordrinnenplatte 30x30x8cm aus dem Fachhandel, da
hat man die nächsten Jahrzehnte keine Maleste mit.
Aber es war ohnehin ein Gehweg gemeint :-)
>> Muss,kann Splitt verdichtet werde?
>
> Kann, aber bei 6cm muss er nicht. Allerdings sagtest du ca. 6cm und da
> werden wohl auch Dellen bis 10cm sein. Wenn du einen Rüttler hast, wäre
> es sinnvoll, ihn zu benutzen. Hat man aber meistens nicht und ist zu
> schwer um ihn ranzuholen.
> Daher kannst du auch den Splitt hinkippen, ein paar mal sauber nebeneinander
> mit dem Auto drüberfahren, glatt abziehen und die Platten reinlegen.
> Ist besser als nichts zu tun, und bei 20cm breiten Reifen ist die
> Verdichterwirkung auch schon vorhanden.
Als Bettung nimmt man idealerweise ein Splitt-Brechsandgemisch (meist
Splitt genannt) von ca. 3cm, das wird nicht verdichtet, sonder sauber
abgezogen, darauf legt man die Platten und verdichtet die (kleine
Rüttelplatte mit Unterlage oder Kunststoffhammer mit Unterlagsbrett)
daher sollte man in Randbereichen beachten, dass das ganze sich beim
verdicheten so bis 1cm setzt.
Das mit dem Auto seh ich mal als Spässchen an.
>
>> Lässt sich eine Rüttelplatte eine Steigung hinauf bewegen
>
> Ja.
>
>> Der Weg war bereits seit 50 Jahren vorhanden und mit Platten belegt.
>
> Das ist gut, weil das heisst, daß der Untergrund biologisch tot ist und
> da nichts mehr sackt.
Und was hat das mit Setzungen zu tun?
Meinst du ein "biologisch toter" Sandhaufen setzt sich nicht mehr?
Setzung hat mit Lagerungsdichte zu tun und nichts mit Leben und Tod.
Mfg
Axel
NATÜRLICH rüttelt man PLATTEN nicht mehr, das macht man nur bei
Kleinpflaster. Platten brechen und würden sowieso nicht eben
gerüttelt werden können. Dein Vorschlag ist Murks. Verwechsle
nicht Kleinpflaster und (40/50cm) Platten.
Bei Kleinpflaster wäre es übrigens sinnvoller, den verdichteten
und gerüttelten Untergrund abzuziehen, also gerade keine 3 cm
loses Bett draufzustreuen. Wenn der Untergrund hart ist und
glatt, dann kann man die Steine einfach hinlegen. Sie liegen
dann automatisch gleich hoch und fest. Ein erneutes einrütteln
ist überflüssig.
Die 3 cm unverdichtete Schicht sind nur für Platten notwendig
(weil man Untergrund nicht SO gerade abgezogen bekommt, daß sie
eben liegen können, Stichwort Torsion).
> daher sollte man in Randbereichen beachten, dass das ganze sich beim
> verdicheten so bis 1cm setzt.
> Das mit dem Auto seh ich mal als Spässchen an.
Das mit dem Auto ist sehr sinnvoll, wenn man nichts anderes hat.
Zwar werden die oberen 5cm immer wieder zur Seite gedrückt, also nicht
effektiv verdichtet, aber die noch tiefer liegenden Schichten werden
durchaus verdichtet.
Es ergibt sich nach abziehen mit einer Latte genau das gewünschte Bett
aus verdichtetem Untergrund und oberen 3cm losem Bett.
>> Das ist gut, weil das heisst, daß der Untergrund biologisch tot ist und
>> da nichts mehr sackt.
> Und was hat das mit Setzungen zu tun?
Wenn noch Blätter, Wurzeln, Gras im Untergrund sind, zersetzen (faulen,
vergammeln) die sich, wodurch sich das Volumen ändert und der Boden nachgibt.
Das ist bei 50 Jahre altem Gehweguntergrund nicht zu befürchten (höchstens,
daß in ihm Wurzeln machen die die Platten eines Tages hochdrücken),
auch ist der Untergrund bereits alleine durch die Zeit gut verdichtet.
Man nimmt Sand und nicht Humus als Pflasterbett eben gerade aus dem Grund,
weil der Humus noch verrottendes Zeug enthält, man mit ihm also keinen
nicht im Laufe der Zeit nachgebenden Untergund herstellen kann, auch wenn
man ihn zu Beginn verdichten würde.
> Meinst du ein "biologisch toter" Sandhaufen setzt sich nicht mehr?
> Setzung hat mit Lagerungsdichte zu tun und nichts mit Leben und Tod.
Siehe oben, um deinen Irrtum aufzuklären.
--
Manfred Winterhoff
Mfg
Axel
> dass ich alles falsch mache und die Firmen, die ich überwache auch, denn da
> klappts mit der Gewährleistung:-)
Kennt man. Pfuscher, die noch nicht mal mit Absicht sondern
aus Unkenntnis der dahinterliegenden Gründe Pfusch abliefern.
Pflaster soll nicht 10 Jahre halten, sondern hundert.
Einige Wege hier in der Gegend sind 500 Jahre alt. Sicherlich
nicht ohne Reparatur, sicherlich sind auch Platten zerbrochen,
aber man sieht, was möglich ist.
--
Manfred Winterhoff
Hallo,
also ich habe 2/5 Brechsand geliefert bekommen, Lieferer nannte es
Dolomitsplitt.
Der Untergrund worauf der Splitt zu liegen kommt wird von mir möglichts
genau
geebnet, auch wenn es sehr mühsam ist, weil Sandsteinbrocken
natürlicherweise
vorhanden sind. Löcher werden nicht akzeptiert. Die Platten heißen "Via
Romano"
34Euronen für den qm, also keine Billigware.
Bei dem jetzigen Starkregen kann man beocbachten, wie das Wasser
versickert. Den Rüttler hole ich mir mit dem Anhänger vom Splittlieferer,
eurer Meinung
nach läuft er mühelos bergauf, 1m Gefälle auf ca. 8m.
Werde ca. 1cm den Splitt höher auftragen, damit das Bett danach auf Sollhöhe
für die Platten ist. Die Platten selbst dürfen lt. Diephaus-Anweisung nicht
mit
dem Rüttler bearbeitet werden, schon wegen der Kratzer, auch wenn eine Gummi
unterlage verwendet wird. Zudem werde ich die Polymerfugenmasse aufbringen,
damit die Platten sicher am Platz liegen.
http://www.diephaus.de/tipps-tricks/verlegehinweise-werksteinplatten.html
Soll keine Werbung sein, nur der Hinweis für meine Ausführungen.
Ihr habt mir geholfen, danke
Gruß Adam