Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Tonrohr undicht

433 views
Skip to first unread message

Michael Leister

unread,
Mar 31, 2008, 1:06:32 PM3/31/08
to
Hallo,

was kann man machen, wenn ein Tonrohr (Abwasser) an der Muffe undicht ist?
Habe mal gehört, dass da eine Masse gibt, um das abzudichten. Silikon
scheidet wohl aus, das scheint mir eher Pfusch zu sein.

Habt ihr irgendwelche Tipps?

Danke und Gruß

M.L.

Markus Müller

unread,
Mar 31, 2008, 1:58:10 PM3/31/08
to
Michael Leister wrote:

> Hallo,
>
> was kann man machen, wenn ein Tonrohr (Abwasser) an der Muffe undicht ist?
> Habe mal gehört, dass da eine Masse gibt, um das abzudichten.

Google mal nach "aqua-fermit". Gibts im anständigen Baumarkt.

Gruß,
Markus

Michael Leister

unread,
Apr 1, 2008, 5:36:04 AM4/1/08
to

"Markus Müller" schrieb...

Danke für den Hinweis.

Nachdem ich jetzt das Rohr freigelegt habe, musste ich feststellen, dass
wohl doch mehr kaputt ist.
Damals wurde ein Teil der Muffe abgeschlagen, damit das T-Stück reinpasst.
(Musste möglichst tief sein, wg. Gefälle). Das war dann mit Zementmörtel
zugeschmiert. Es hat auch geschätzte 20 Jahre gehalten.

Wie kann ich da wieder die Rohre anschließen? Gibt es einen Übergang von HT
auf Ton, der in das Tonrohr reingeht? Dann würde ich rundrum mit aqua-fermit
abdichten.
Bild des Ist-Zustandes:
http://www.imgbox.de/?img=z11052z210.jpg

Gruß

M.L.


Manuel Reimer

unread,
Apr 1, 2008, 6:02:23 AM4/1/08
to
Michael Leister wrote:

> Wie kann ich da wieder die Rohre anschließen? Gibt es einen Übergang von
> HT auf Ton, der in das Tonrohr reingeht? Dann würde ich rundrum mit
> aqua-fermit abdichten.

Schaue dich mal im Baumarkt um. Schon möglich, dass eines der vielen
"Reduzierstücke", dass es gibt, hier passt. Messe vorher einfach den
Innendurchmesser und nimm einem Messchieber mit zum Einkaufen.

ein offizielles Anschlussstück zur Adaptierung auf "kaputte Tonrohre"
wird es kaum geben. Die gibt es nur für intakte Ton- und Gussrohre. Bei
HT-Rohren kann man aber so manches hintricksen.

CU

Manuel

--
Überwachungsstaat bald Realität? Jetzt handeln! www.stasizwopunktnull.de
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die
eines Experten sein, der versichert, das sei gar nicht möglich.

Axel Rauch-Grapengeter

unread,
Apr 1, 2008, 8:33:11 AM4/1/08
to
Manuel Reimer schrieb:

>> Wie kann ich da wieder die Rohre anschließen? Gibt es einen Übergang von
>> HT auf Ton, der in das Tonrohr reingeht? Dann würde ich rundrum mit
>> aqua-fermit abdichten.
>
> Schaue dich mal im Baumarkt um. Schon möglich, dass eines der vielen
> "Reduzierstücke", dass es gibt, hier passt. Messe vorher einfach den
> Innendurchmesser und nimm einem Messchieber mit zum Einkaufen.
>
> ein offizielles Anschlussstück zur Adaptierung auf "kaputte Tonrohre"
> wird es kaum geben.

Doch, soetwas gibt es "quasi". Wir hatten das Problem hier ähnlich, das
beauftragte Bauunternehmen hat dann das Tonrohr gerade
abgesägt/geflext/wasauchimmer und eine Gummimuffe darübergestülpt.

Diese Gummimuffen passen auf der einen Seite *auf* das Tonrohr, auf der
anderen Seite *auf* das Kunststoffrohr. Werden mit Schellen festgezogen
und sind dicht.

Habe damals auch Bilder gemacht, bei Interesse suche ich die mal und
stelle sie in's Netz.

Grüße,
Axel

Manuel Reimer

unread,
Apr 1, 2008, 9:09:14 AM4/1/08
to
Axel Rauch-Grapengeter wrote:
> Doch, soetwas gibt es "quasi". Wir hatten das Problem hier ähnlich, das
> beauftragte Bauunternehmen hat dann das Tonrohr gerade
> abgesägt/geflext/wasauchimmer und eine Gummimuffe darübergestülpt.

Ja, in dieser Form gibt es sowas.

Allerdings ist beim OP nur ein Teil des "Flansches" beschädigt. Diese
trägt auf den eigentlichen Durchmesser des Rohres auf. Er soll im
intakten Zustand ja ein anderes Rohr mit seinem "schmalen Ende"
aufnehmen können.

Um eine Muffe dranbauen zu können müsste der OP also soweit das Rohr
freilegen, bis er auf den "schmalen Durchmesser" des Rohrs runter ist
und dann den beschädigten Flansch ganz entfernen. Erst dann kann die
Muffe übergeschoben werden.

Da die Stelle aber doch recht beengt ist, hätte ich bedenken wegen dem
Freilegen. Einmal mit dem Meißel verkantent und das Tonrohr geht noch
weiter kaputt.

Ich würde entweder versuchen, hier etwas zu improvisieren (anderes
Reduzierstück suchen, dass in Etwa in den Innendurchmesser passt) oder
den Auftrag an eine Firma vergeben. Wenn die das Rohr zerdeppern, müssen
die das dann auch irgendwie wieder gerade biegen.

Stefan Koschke

unread,
Apr 1, 2008, 9:39:23 AM4/1/08
to
Hallo zusammen,

"Manuel Reimer" <mre...@expires-30-04-2008.news-group.org> schrieb im
Newsbeitrag news:120705...@user.newsoffice.de...


>
> Da die Stelle aber doch recht beengt ist, hätte ich bedenken wegen dem
> Freilegen. Einmal mit dem Meißel verkantent und das Tonrohr geht noch
> weiter kaputt.
>
> Ich würde entweder versuchen, hier etwas zu improvisieren (anderes
> Reduzierstück suchen, dass in Etwa in den Innendurchmesser passt) oder den
> Auftrag an eine Firma vergeben. Wenn die das Rohr zerdeppern, müssen die
> das dann auch irgendwie wieder gerade biegen.
>

andere Idee :
auch wenn ein Plastikrohr nicht ganau passend zu finden ist um in das
Tonrohr zu passen, dann sollte die nächstgrößere Größe per Heißluftpistole
mit Wärme so weit zu "überreden" sein dann doch zu passen?

Ciao
Stefan


Lutz Illigen

unread,
Apr 1, 2008, 12:01:11 PM4/1/08
to
"Michael Leister" <michael...@gmx.net> wrote:

> Gibt es einen Übergang von HT auf Ton, der in das Tonrohr reingeht?

Da gehört KG hin nicht HT.

Lutz

Axel Schäfer

unread,
Apr 1, 2008, 3:37:54 PM4/1/08
to
Hallo,

besteht die Möglichkeit des Rückstaus im Kanal ?
Wenn ja, würde ich das großzügig ausbauen und erneuern. Wenns was
dauerhaftes sein soll mit PEHD Rohr mit Elektroschweissmuffen. (Hört
sich fies an, da kann notfalls der vernünftige Tiefbaufachbetrieb helfen.)
Für DIY empfehle ich entweder eine entsprechende Manschettendichtung
(Edelstahlspannringe mit Gummidichtung), die oft auch als
Kanada-Manschette bezeichnet wird.
Wenn das Rohrstück schon zu kurz ist würde ich ein Übergangsstück aus
PVC-U (KG) nehmen, das vom Durchmesser in etwa hin kommt. Sollte die
Gummidichtung nicht passen, den Zwischenraum mit Brunnenschaum (kein
Bauschaum, sondern das Zeug heisst Brunnenschaum und kostet so um die
15-20€ je Dose) ausfüllen, nach Erhärtung im Rohr den überschüssigen
Schaum abschneiden und das Ganze von außen mit Beton sichern.
Danach mit Rohrmaterial nach Wunsch weiter bauen.

Mfg
Axel

Axel Schäfer

unread,
Apr 1, 2008, 4:10:56 PM4/1/08
to
PS: Ich würde was dauerhaftes wählen, denn bis 2015 wird wohl in den
meisten Bundesländern die Abwassereigenkontrollverordnung EKVO in der
einen oder anderen Form durchgesetzt werden, d.h. du musst den Nachweis
erbringen, das die Kanäle und Grundleitungen auf deinem Grundstück dicht
sind. Maximalkriterium dürfte eine Druckprobe mit 5m Wassersäule
(0,5bar) gem DIN EN 1610 sein.

Mfg
Axel

Michael Marx

unread,
Apr 1, 2008, 4:41:17 PM4/1/08
to
"Axel Schäfer" <po...@wellerode.de> schrieb im Newsbeitrag
news:fsu4si$5on$1...@online.de...

> PS: Ich würde was dauerhaftes wählen, denn bis 2015 wird wohl in den
> meisten Bundesländern die Abwassereigenkontrollverordnung EKVO in der
> einen oder anderen Form durchgesetzt werden, d.h. du musst den Nachweis
> erbringen, das die Kanäle und Grundleitungen auf deinem Grundstück dicht

zum beispiel gfk-inliner

http://www.santec-gmbh.de/sanierungstechnik/brandenburger/inliner/liner.htm

ist aber nicht ganz billich und nix für den heimwerker ... hatte ich letzten
herbst bei der sanierung meiner tonrohre machen lassen. Gut aber teuer ...
aber wenn man Aufstemmen und Tiefbau dagegen rechnet kann es sich dennoch
lohnen.

Gruß Michael


Michael Leister

unread,
Apr 2, 2008, 1:35:55 AM4/2/08
to
"Manuel Reimer" schrieb...

> Um eine Muffe dranbauen zu können müsste der OP also soweit das Rohr
> freilegen, bis er auf den "schmalen Durchmesser" des Rohrs runter ist und
> dann den beschädigten Flansch ganz entfernen. Erst dann kann die Muffe
> übergeschoben werden.
>
> Da die Stelle aber doch recht beengt ist, hätte ich bedenken wegen dem
> Freilegen. Einmal mit dem Meißel verkantent und das Tonrohr geht noch
> weiter kaputt.
>
> Ich würde entweder versuchen, hier etwas zu improvisieren (anderes
> Reduzierstück suchen, dass in Etwa in den Innendurchmesser passt) oder den
> Auftrag an eine Firma vergeben. Wenn die das Rohr zerdeppern, müssen die
> das dann auch irgendwie wieder gerade biegen.

Es ist nahezu unmöglich in dieser Ecke das Tonrohr weiter freizulegen.
Ich habe jetzt die Profis angerufen. Der Installateur meint, dass es einen
Übergang gibt. Er kommt am Donnerstag.
Die Sache ist mir zu heikel. Wenn das wieder undicht ist, muss ich erneut in
der schlecht zugänglichen Ecke den ganzen Dreck wegmachen.

Gruß

M.L.

Michael Leister

unread,
Apr 2, 2008, 1:41:21 AM4/2/08
to

"Axel Schäfer" schrieb...

> [EKVO]

Wie bitte? Wahrscheinlich findet dann eine jährliche Prüfung statt.
Ich schlage vor, dass er dann zusammen mit dem Schornsteinfeger kommt.
Vielleicht noch eine Prüfung der elektrischen Anlage und des Zustandes der
Türen und Fenster.

Welche Gefahr geht denn bitte von Abwässern in Haushalten aus?
In unserem Land ist aber auch wirklich _alles_ geregelt.

Gruß

M.L.

Michael Ströder

unread,
Apr 2, 2008, 4:38:34 AM4/2/08
to
Michael Leister wrote:
>
> Welche Gefahr geht denn bitte von Abwässern in Haushalten aus?

Z.B. Waschmittel gelangt ungeklärt ins Grundwasser.

Ciao, Michael.

Manuel Reimer

unread,
Apr 2, 2008, 5:42:24 AM4/2/08
to
Michael Leister wrote:
> Es ist nahezu unmöglich in dieser Ecke das Tonrohr weiter freizulegen.
> Ich habe jetzt die Profis angerufen. Der Installateur meint, dass es einen
> Übergang gibt. Er kommt am Donnerstag.
> Die Sache ist mir zu heikel. Wenn das wieder undicht ist, muss ich erneut
> in der schlecht zugänglichen Ecke den ganzen Dreck wegmachen.

Gute Entscheidung, denn richtig teuer wäre es geworden, wenn beim
Freilegen des Rohres etwas schief geht.

Manuel Reimer

unread,
Apr 2, 2008, 5:47:54 AM4/2/08
to
Michael Leister wrote:
> Wie bitte? Wahrscheinlich findet dann eine jährliche Prüfung statt.
> Ich schlage vor, dass er dann zusammen mit dem Schornsteinfeger kommt.
> Vielleicht noch eine Prüfung der elektrischen Anlage und des Zustandes der
> Türen und Fenster.

April April

Schau auf das Datum des Postings.

Hätte mich allerdings schon interessiert, wie man die Leitungen mit 0,5
Bar abdrücken soll. Gibt es dann extra "Prüfstöpsel" für die Toiletten
oder werden die abmontiert und die Löcher in der Wand mit einem Deckel
verschlossen. Was ist mit Fallrohren an Dachrinnen oder der Entlüftung
auf dem Dach?

Lutz Illigen

unread,
Apr 2, 2008, 12:01:32 PM4/2/08
to
Manuel Reimer <mre...@expires-30-04-2008.news-group.org> wrote:

> Was ist mit Fallrohren an Dachrinnen oder der Entlüftung auf dem
> Dach?

Dachrinnenfalschanschliesser werden sicher entlarvt.

Lutz

Axel Schäfer

unread,
Apr 2, 2008, 3:41:04 PM4/2/08
to
Michael Leister schrieb:
>
> "Axel Schäfer" schrieb...

Hallo, das ist kein Aprilscherz gewesen,


>
>> [EKVO]
>
> Wie bitte? Wahrscheinlich findet dann eine jährliche Prüfung statt.

momentan ist glaube ich alle 10 Jahre vorgesehen, aber um den Nachweis
muss man sich selbst kümmern, es heißt ja "Eigen"kontrollverordnung.
So ähnlich wie TÜV beim Auto, ob du hingehst oder nicht ist deine Sache,
darfst dich halt nur nicht erwischen lassen.

> Ich schlage vor, dass er dann zusammen mit dem Schornsteinfeger kommt.
> Vielleicht noch eine Prüfung der elektrischen Anlage

Ich schätze da arbeiten die Brandversicherr und Elektikerinnung schon
dran ;-)

und des Zustandes
> der Türen und Fenster.

Den Energiepass gibts schon,muss nur noch ein bischen verschärft werden,
bis jemand kommt und solche Details kontrolliert. ;-)

>
> Welche Gefahr geht denn bitte von Abwässern in Haushalten aus?

Fäkalien, Tenside und Phosphate möchte ich nicht im Trinkwasser und auch
nicht im Grundwasser haben.
Der umgekehrte Fall, dass Grundwasser in die undichten Leitungen
eintritt und damit die Kläranlagen unnützerweise belastet ist sehr
häufig. Das schadet dann halt dem Geldbeutel, weil du über die
Abwassergebühr vollkommen überdimensionierte Kläranlagen finanzieren musst.

Wenn man das weniger aufgeregt betrachtet, wird man sehen, dass man z.B.
mit geeignetem Rohrmaterial (PEHD richtig verlegt kann nach derzeitigen
Erkenntnissen gut 150 Jahre halten) sich den Ärger dauerhaft vom Hals
halten und seinen Enkeln auch noch was hinterlassen mit dem sie keinen
Ärger haben.
Ganz gute Infos gibts z.B. hier:
http://www.stadtentwaesserung.goettingen.de/html/index.php?id=19
http://www.goettinger-abwassertage.de/


Mfg
Axel

Axel Schäfer

unread,
Apr 2, 2008, 3:50:19 PM4/2/08
to
Manuel Reimer schrieb:

> Hätte mich allerdings schon interessiert, wie man die Leitungen mit 0,5
> Bar abdrücken soll. Gibt es dann extra "Prüfstöpsel" für die Toiletten
> oder werden die abmontiert und die Löcher in der Wand mit einem Deckel
> verschlossen. Was ist mit Fallrohren an Dachrinnen oder der Entlüftung
> auf dem Dach?

Hallo,
das bezog sich wie schon beschrieben auf die Hausanschlussleitungen und
die Grundleitungen.
Bei den Fallrohren für Abwasser wirst du dich wohl selbst darum kümmern
wenns undicht ist, das stinkt dann in der Regel. (Bzw. bei Regenwasser
suppts an der Fassade runter.)
Aber es gibt tatsächlich Prüfstöpsel, die nennen sich Blase. Vereinfacht
dargestellt sind das Gummikörper (Blasen), die mittels selbstfahrendem
Roboter oder einem Gestänge im Kanal plaziert und mit Druckluft
aufgepumpt werden bis das Rohr dicht verschlossen ist. Am Ende des Rohrs
wird auch eine Blase mit einem Durchgang gesetzt, dadurch wird dann
Wasser reingepumpt und die Druckabweichung über einen Zeitraum von 15min
aufgezeichnet. Man kann laut DIN auch mit einem definierten Luftdruck
arbeiten der dann kurze Zeit gehalten werden muss.

Mfg
Axel

Michael Ströder

unread,
Apr 3, 2008, 6:13:24 AM4/3/08
to
Axel Schäfer wrote:
>> Welche Gefahr geht denn bitte von Abwässern in Haushalten aus?
> Fäkalien, Tenside und Phosphate möchte ich nicht im Trinkwasser und auch
> nicht im Grundwasser haben.
> Der umgekehrte Fall, dass Grundwasser in die undichten Leitungen
> eintritt und damit die Kläranlagen unnützerweise belastet ist sehr
> häufig.

IIRC ist das auch wirklich in grossem Maßstab der Fall. Sowohl der
Eintritt von Oberflächensickerwasser in die Kanalisation als auch der
Austritt von Abwasser ins umgebende Erdreich. Je nach Alter/Zustand der
örtlichen Kanalisation, welcher manchmal dramatisch ist (quer durch
60er-Jahre-Betonrohre wachsende Baumwurzeln etc.).

> Das schadet dann halt dem Geldbeutel, weil du über die Abwassergebühr
> vollkommen überdimensionierte Kläranlagen finanzieren musst.

Mal abgesehen davon, dass die bakteriellen Reinigungsprozesse AFAIK nur
dann gut funktionieren, wenn die Dreckkonzentration möglichst hoch ist.
IIRC wird bei starkem Regenguss (größtenteils "sauberes" Regenwasser)
der Zufluss zur Kläranlage deshalb abgeschottet und das Abwasser direkt
in den Fluss geleitet, um den Ablauf der biologischen Prozesse in der
Anlage nicht zu gefährden. Wiederanlauf dauert AFAIK mehrere Wochen.

Ciao, Michael.

0 new messages