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Abdichten von Rohrverschraubungen

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Tim Franke

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Jun 25, 2001, 4:35:21 AM6/25/01
to
Hallo,

kann ich davon ausgehen, dass eine
1 1/4 Zoll Muffenverschraubung mit 2 Lagen Teflonband
luftdicht ist, so dass ich die Verrohrung als Saugleitung fuer
eine Pumpe nehmen kann ?

Ein Teil der Leitung wird flexibler Spiralschlauch, den ich
mit einer Schlauchklemme auf einer Tuelle befestigen will.
Ist diese Konstruktion auch luftdicht ?
Oder muss ich fuer Luftdichtheit noch zusaetzlich was machen ?

Gruss,

Tim


Werner Holtfreter

unread,
Jun 25, 2001, 5:54:54 AM6/25/01
to
Tim Franke schrieb:

> kann ich davon ausgehen, dass eine
> 1 1/4 Zoll Muffenverschraubung mit 2 Lagen Teflonband
> luftdicht ist, so dass ich die Verrohrung als Saugleitung fuer
> eine Pumpe nehmen kann?

Klar, für die Zwecke einer Wasserpumpe völlig ausreichend. Falls du
etwas mechanische Stabilität im Gewinde brauchst (ähnlich Hanf) schau
dir mal Loctite 55 an. Ist ein Dichtfaden ähnlich Teflon, schiebt sich
aber nicht so leicht weg.
--
Gruß Werner
Scheidungsopfer? Bürgerinitiative Familienrecht! www.bifir.de

Bernhard Nuding

unread,
Jun 25, 2001, 6:42:52 AM6/25/01
to
Hallo Tim

2 Lagen Teflonband (von dem ich sowieso nicht viel halte)
sind wohl mindestens 3 Lagen zuwenig. Also ich hanfe alles.
Ist auf lange Sicht wirklich besser. Mit Teflonband arbeite
ich nur, wenn ich mal verübergehend etwas abstopfen will und
dann sind meines Erachtens 2 Lagen viel zu wenig. Allerdings
habe ich meine Lagenzahl nie gezählt, das mache ich so nach
Gefühl. Auf der anderen Seite ist es ja nur ein Ansaugrohr
für eine Pumpe. Aber was soll der Geiz? Ist das Teflonband
denn so teuer?

Bernhard

Martin Trautmann

unread,
Jun 25, 2001, 8:23:15 AM6/25/01
to
On Mon, 25 Jun 2001 12:42:52 +0200, Bernhard Nuding wrote:
> Tim Franke wrote:
> >
> > kann ich davon ausgehen, dass eine
> > 1 1/4 Zoll Muffenverschraubung mit 2 Lagen Teflonband
> > luftdicht ist, so dass ich die Verrohrung als Saugleitung fuer
> > eine Pumpe nehmen kann ?
>
> 2 Lagen Teflonband (von dem ich sowieso nicht viel halte)
> sind wohl mindestens 3 Lagen zuwenig. Also ich hanfe alles.
> Ist auf lange Sicht wirklich besser. Mit Teflonband arbeite
> ich nur, wenn ich mal verübergehend etwas abstopfen will und
> dann sind meines Erachtens 2 Lagen viel zu wenig. Allerdings
> habe ich meine Lagenzahl nie gezählt, das mache ich so nach
> Gefühl. Auf der anderen Seite ist es ja nur ein Ansaugrohr
> für eine Pumpe. Aber was soll der Geiz? Ist das Teflonband
> denn so teuer?

5 Lagen verrutschen leichter als 2 Lagen :-)

Aber was soll hier Hanf nutzen? Hanf ist toll in Wasserleitungen, wo er
aufquillt und zusaetzlich dichtet. Aber was kann er in einer
Luft-Saug-Leitung bringen?

Zugegeben, auch mir wurde fuer die Gasleitung manchmal Hanf empohlen
(und NUR Hanf, NICHT Teflon, aber andere behaupteten genau das
Gegenteil).

Schoenen Gruss
Martin

Thorsten Kern

unread,
Jun 25, 2001, 9:10:21 AM6/25/01
to
Martin Trautmann schrieb in <9h7afj$cfchl$1...@ID-685.news.dfncis.de> :

>
> 5 Lagen verrutschen leichter als 2 Lagen :-)

Aber nicht wenn man's richtig macht ( Ok, richtig machen ist nicht so
leicht)

> Aber was soll hier Hanf nutzen? Hanf ist toll in Wasserleitungen, wo er
> aufquillt und zusaetzlich dichtet. Aber was kann er in einer
> Luft-Saug-Leitung bringen?

Mit der richtigen Menge z.B Fermit wird er immer schön feucht
gehalten der Hanf

>
> Zugegeben, auch mir wurde fuer die Gasleitung manchmal Hanf empohlen
> (und NUR Hanf, NICHT Teflon, aber andere behaupteten genau das
> Gegenteil).

Tja, die einen können mit Hanf umgehen, die anderen mit Teflon.
Und es mag noch welche geben, die mit beiden zurechtkommen.

Schoenen Gruss
Thorsten
--
Schoenen Gruss aus Daufenbach
Imker Thorsten Kern
http://www.thorsten-kern.de
Lieber ein Pinguin der laeuft, als ein Fenster , das haengt

Martin Kienass

unread,
Jun 25, 2001, 10:24:11 AM6/25/01
to
Am 25 Jun 2001 12:23:15 GMT schrieb Martin Trautmann:

[Teflonband, Fullquote entsorgt]


>5 Lagen verrutschen leichter als 2 Lagen :-)

2 Lagen Teflonband entfalten so gut wie keine Dichthilfswirkung. Da
kannst Du gleich auf die rein metallisch dichtende Verbindung
vertrauen.

>Aber was soll hier Hanf nutzen? Hanf ist toll in Wasserleitungen, wo er
>aufquillt und zusaetzlich dichtet. Aber was kann er in einer
>Luft-Saug-Leitung bringen?

Hanf dichtet nicht aufgrund des Aufquellens bei Kontakt mit Wasser.
Er soll lediglich, genau wie Teflonband, Unebenheiten der Gewinde
ausgleichen und so die metallische Dichtung unterstützen.

>Zugegeben, auch mir wurde fuer die Gasleitung manchmal Hanf empohlen
>(und NUR Hanf, NICHT Teflon, aber andere behaupteten genau das
>Gegenteil).

Zugelassen ist beides. Teflon ist etwas für Heimwerker. Ergo hat
Teflonband an Gewinden für Gasleitungen nichts zu suchen. :-)

--
______________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß
Hamburg (Germany)

Markus Beinert

unread,
Jun 26, 2001, 4:58:57 AM6/26/01
to

Martin Kienass wrote in message <9h7hib$2ku$1...@roehrich.makienet.de>...

>Am 25 Jun 2001 12:23:15 GMT schrieb Martin Trautmann:
>
>
>>Aber was soll hier Hanf nutzen? Hanf ist toll in Wasserleitungen, wo er
>>aufquillt und zusaetzlich dichtet. Aber was kann er in einer
>>Luft-Saug-Leitung bringen?


Ich denke Du bekommst weder mit Hanf noch mit Teflon eine Saugleitung
RICHTIG dicht.

(Ja, ich kann eigendlich mit beidem umgehen,
und habe bisher auch alle Wasserrohre dichtbekommen).

Nachdem ich immer Ärger mit der Pumpen-Saugseite hatte, hat
mir ein netter Mensch in einem Sanitärfachgeschäft einen
"Dichtungskleber" verkauft.
Seitdem ist Ruhe (Ich hoffe ich muß die Verschraubungen nie wieder öffnen)

Er hat mir auch den Tip gegeben, die Fuge des Filters mit Tesaband zu
überkleben, da die Dichtungen fast nie 100% dicht sind.

(Kurzer Joke am Rande: Ein O*I-Mitarbeiter wollte mir einen
normalen Rückspülfilter verkaufen... FÜR DIE SAUGSEITE <grrrrr> )

Siegfried Schmidt

unread,
Jun 26, 2001, 6:23:45 AM6/26/01
to
Hallo Martin,

>Hanf dichtet nicht aufgrund des Aufquellens bei Kontakt mit Wasser.
>Er soll lediglich, genau wie Teflonband, Unebenheiten der Gewinde
>ausgleichen und so die metallische Dichtung unterstützen.

Wenn ich mich richtig erinnere, gab/gibt es aber Probleme mit
Hanfdichtungen an Gasleitungen, die nach Umstellungen und damit
Feuchtigkeitsschwankungen im Gas auftraten.


Siegfried
--
http://www.netcologne.de/~nc-schmidsi

Martin Kienass

unread,
Jun 26, 2001, 10:44:21 AM6/26/01
to
Am Tue, 26 Jun 2001 12:23:45 +0200 schrieb Siegfried Schmidt:


>Hallo Martin,
>
>>Hanf dichtet nicht aufgrund des Aufquellens bei Kontakt mit Wasser.
>>Er soll lediglich, genau wie Teflonband, Unebenheiten der Gewinde
>>ausgleichen und so die metallische Dichtung unterstützen.
>
>Wenn ich mich richtig erinnere, gab/gibt es aber Probleme mit
>Hanfdichtungen an Gasleitungen, die nach Umstellungen und damit
>Feuchtigkeitsschwankungen im Gas auftraten.

Das ist richtig, aber eher die umgekehrte Entwicklung zu dem oben
geschriebenen: Der Hanf trocknete aus (nach der Umstellung von Stadt-
auf Erdgas), weil Erdgas nunmal weniger feucht ist als Stadtgas (und
Wasser). Ausgetrocknender Hanf schrumpft und wird bröselig und damit
die Gewindeverbindung oft undicht. Deswegen wird Hanf heutzutage (und
auch schon vor 20, 30 Jahren) nur zusammen mit einer Dichtpaste
(Neo-Fermit) eingesetzt, die das Austrocknen zuverlässig verhindert.

Das Ganze hat aber nichts damit zu tun, das Hanf erst durch
feucht_werden_ und Aufquellen eine Dichtwirkung erhalten würde. Dem
ist nicht so. Hoffe, das jetzt geklärt zu haben?

Thorsten Kern

unread,
Jun 26, 2001, 2:27:17 PM6/26/01
to
Markus Beinert schrieb in <n9YZ6.15$Dl6...@wwwserv3.shell.nl> :

> (Kurzer Joke am Rande: Ein O*I-Mitarbeiter wollte mir einen
> normalen Rückspülfilter verkaufen... FÜR DIE SAUGSEITE <grrrrr> )

Sag mir noch einer, es gäbe nicht alles bei O*I.
*bg*
read u

Thomas Mager

unread,
Jun 27, 2001, 3:20:33 AM6/27/01
to
Markus Beinert wrote:

>
> Ich denke Du bekommst weder mit Hanf noch mit Teflon eine Saugleitung
> RICHTIG dicht.

Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich habe schon etliche Brunnen,
Saughoehe
bis 8m, mit Hanf und Fermit dicht bekommen. Allerdings verwende ich nur
DVGW-zugelassene Amaturen, die nehmen es ein bischen genauer mit dem
Begriff "metallisch dichte Verschraubung".

> Nachdem ich immer Ärger mit der Pumpen-Saugseite hatte, hat
> mir ein netter Mensch in einem Sanitärfachgeschäft einen
> "Dichtungskleber" verkauft.
> Seitdem ist Ruhe (Ich hoffe ich muß die Verschraubungen nie wieder öffnen)
>

Ich musste schon mehrere Verschraubungen dieser Art loesen. Ohne Brenner
geht das nicht. Das Zeug ist wahrscheinlich fuer Klempner erfunden
worden, die nicht in der Lage sind mit Hanf umzugehen. Und wenn Sie nach
ein paar Jahren die Verschraubung wieder loesen muessen, so verdienen
Sie an der laengeren Demontagezeit auch noch doppelt.

Wenn Dichtmittel, dann welch die sich mit normalen Werkzeug loesen
lassen. Also maximal mittelharte. Besser ist eine dauerelastisches
Dichtmittel.

> Er hat mir auch den Tip gegeben, die Fuge des Filters mit Tesaband zu
> überkleben, da die Dichtungen fast nie 100% dicht sind.
>

Wenn der O-Ring des Filters nicht richtig abdichtet, dann taugt der
Filter nichts.

Ciao

--
Thomas

Hans Plattau

unread,
Jun 28, 2001, 5:30:52 AM6/28/01
to

Thomas Mager wrote in message <3B398941...@pb.izm.fhg.de>...

>> Er hat mir auch den Tip gegeben, die Fuge des Filters mit Tesaband zu
>> überkleben, da die Dichtungen fast nie 100% dicht sind.
>>
>
>Wenn der O-Ring des Filters nicht richtig abdichtet, dann taugt der
>Filter nichts.


Gut, dann taugen die Gard*na Filter nichts :-(

(Ist jetzt sowieso durch einen "Industrie-Metallfilter" mit
einen Deckel der mit 6 Schrauben befestigt ist ersetzt worden.
Hat den Vorteil das der Filter nach dem Reinigen fast luftfrei
geschlossen werden kann)


Hans Plattau

unread,
Jun 28, 2001, 12:47:11 PM6/28/01
to

Hans Plattau wrote in message ...
Hups, ich sitze ja nicht an meinem Rechner....

-= Markus Beinert =-


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