Martin Τrautmann hat dankenswerterweise geschrieben:
> On Tue, 6 Feb 2024 11:15:12 +0100, Hannes Kuhnert wrote:
>> Für den Putzsockel eines Hauses wüsste ich gern, was Neuputz auf Altputz
>> aufzubringen wohl taugt.
>
> Erfahrungsmäß: nix.
>
> Putz gibt es wohl seit mehreren Tausend Jahren.
> Klebkraft heutiger Putze wirkt genial.
>
> Aber anscheinend hat man heute noch immer nicht geschafft, Putze zu
> mischen, die zuverlässig und gut halten.
>
> Problem ist dabei aber oftmals, was von unten, von innen her drückt, was
> dabei an löslichen "Salzen" mitgeschleppt wird.
>
> Ich beobachte seit Jahrzehnten, wie manche Mauern hier saniert werden -
> und dennoch nach ein paar Jahren der Putz wieder abbröckelt.
Geht es da speziell um neuen Putz auf altem Putz?
Ausschließlich oberflächlich zu arbeiten bringt langfristig nichts.
Grundlegende Probleme eindringender Feuchtigkeit müssen behoben werden,
das liegt auf der Hand. Meinst Du darüber hinaus, dass etwaige
Restprobleme von Feuchtigkeit sich mit Neuputz auf Altputz gravierender
auswirken?
> Und ich sehe Neubauten, wo eigentlich von unten nichts kommen darf, wo
> entlang irgendwelcher Fugen der Putz wieder reißt, dann mit
> eindringender Feuchtigkeit abplatzt.
Das kenn ich. Das besprochene Haus entspricht in der Bauweise
prinzipiell dem heute Üblichen. Auf der Seite, auf der der vollständige
Sockelputzersatz unstrittig ist, hat der Putz Risse und liegt flächig
hohl, von eingedrungenem Wasser. Zum Glück sind einige ursächliche
Probleme bekannt und weitgehend behebbar.
--
Hannes Kuhnert