Am 07.10.2016 um 16:43 schrieb Harald Horn:
> Hallo,
>
> das Thema Durchbrüche in tragenden Wänden ist so alt, wie es Heimwerker
> gibt.
> Von den eine hört man, daß man da zwingend einen Statiker braucht. Andere
> sagen, bau einen Stahlträger oder einen anderen Sturz ein, und gut.
> Mir erscheint es logisch, daß ein Sturz das Problem eigentlich lösen
> sollte.
Ein klassischer "Sturz" fängt keine tragenden Wände ab. Den kannste über
ne Türaussparung legen und gut. Richtig tragfähig wird der eh erst
durch eine saubere Übermauerung!
> An was hält man sich da am besten?
> Konkret geplant ist, die eine Durchgangstüre aus ca. drei Meter zu
> verbreitern und so eine Schiebetüre, wie man sie in Häusern aus den
> 20ern/40ern oft sieht, einzubauen.
Entweder Du überdinemsionierst den Eisenträger auf eigenes Risiko
dermaßen, daß das Restrisiko extrem überschaubar ist oder, falls die
Konstruktion etwas filligraner sein soll, dann frag wirklich einen Statiker.
3m Spannweite und nicht wissen was drüber ist... das ist durchaus mutig....
Ich hab sowas mal mit einem HEB 240 überbrückt. Ich befürchte das wäre
auch deutlich dünner gegangen :-)
Der Statiker hat an anderer deutlich "interessanteren" Stelle für
deutlich höhere Lasten wegen Problemen mit der Einbauhöhe zwei fest
verschraubte HEA 100 nebeneinander als ausreichend gerechnet.