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Wie kriege ich den Hahn zerlegt?

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Florian Pampelmus

unread,
Jun 30, 2012, 4:54:04 AM6/30/12
to
Hallo zusammen,

ich habe da einen tropfenden Wasserhahn, dessen Dichtung ich austauschen
möchte. Bei diesem Modell (primitiver Kaltwasserhahn) habe ich aber
bisher noch keinen Angriffspunkt zum Auseinandernehmen gefunden. Hier
ist ein Bild von dem Ding:

http://img809.imageshack.us/img809/6128/hahnj.jpg

An der Manschette kann ich zwar drehen, die stößt dann aber an den
Griff. Den Griff selbst habe ich schon versucht mit roher Gewalt
abzuziehen, habe es aber nicht geschafft (am Ende hatte ich das
Waschbecken damit nach oben gelupft). Der blaue Fleck oben auf dem Griff
ist aufgemalt, da kommt man auch an nix.

Weiß jemand von Euch Experten einen Rat?

Hans Beiger

unread,
Jun 30, 2012, 5:02:28 AM6/30/12
to
Am 30.06.2012 10:54, schrieb Florian Pampelmus:

> Hallo zusammen,
>
> ich habe da einen tropfenden Wasserhahn, dessen Dichtung ich austauschen
> möchte.>
> Weiß jemand von Euch Experten einen Rat?


Unter dem blauen Punkt ist eine kleine Schraube versteckt.

Maik Koenig

unread,
Jun 30, 2012, 5:21:44 AM6/30/12
to
Am 30.06.2012 10:54, schrieb Florian Pampelmus:

> An der Manschette kann ich zwar drehen, die stößt dann aber an den
> Griff. Den Griff selbst habe ich schon versucht mit roher Gewalt
> abzuziehen, habe es aber nicht geschafft (am Ende hatte ich das
> Waschbecken damit nach oben gelupft). Der blaue Fleck oben auf dem Griff
> ist aufgemalt, da kommt man auch an nix.
>
> Weiß jemand von Euch Experten einen Rat?

Das wird dir nicht gefallen: Rohe Gewalt. Löse den Überwurf soweit
irgendwie möglich und versuch dann, den Griff nach oben zu ziehen. Das
wird nicht funktionieren weil restlos verkalkt.

Schnapp dir eine Zange und dreh den Griff mit Gewalt vom Hahnoberteil.
Dabei wirst du ziemlich sicher sowohl den Griff als auch das Oberteil
zerlegen. Dann ein neues Oberteil samt Griff einsetzen (eventuell das
Ventilinnenteil vorher mit einer Hahnfräse säubern) und fertig.

Sorry, geht wirklich nicht anders.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!


M. Wagner

unread,
Jun 30, 2012, 5:46:01 AM6/30/12
to

> Weiß jemand von Euch Experten einen Rat?
teils rohe Gewalt; teils Technik:
Großen Maulschlüssel unter den Porzellan_/Kunststoffgriff schieben und
für die Hebelwirkung ein Stück Holz oder ähnliches zwischen Waschbecken
und Maulschlüssel schieben und dann VIEL GLÜCK!
(evtl. vorher noch mit einer Spritze Essigessenz oder ähnliches zum
Kalkentfernen unter den Griff spritzen und wirken lassen.


Dieter Wiedmann

unread,
Jun 30, 2012, 8:45:29 AM6/30/12
to
Am 30.06.2012 11:21, schrieb Maik Koenig:

> Das wird dir nicht gefallen: Rohe Gewalt. Löse den Überwurf soweit
> irgendwie möglich und versuch dann, den Griff nach oben zu ziehen. Das
> wird nicht funktionieren weil restlos verkalkt.

ACK.

> Schnapp dir eine Zange und dreh den Griff mit Gewalt vom Hahnoberteil.
> Dabei wirst du ziemlich sicher sowohl den Griff als auch das Oberteil
> zerlegen. Dann ein neues Oberteil samt Griff einsetzen (eventuell das
> Ventilinnenteil vorher mit einer Hahnfräse säubern) und fertig.
>
> Sorry, geht wirklich nicht anders.

Doch, das geht schon anders: Armatur ausbauen und in Entkalker
versenken. Ist halt deutlich mehr Arbeit.


Gruß Dieter

Maik Koenig

unread,
Jun 30, 2012, 9:26:45 AM6/30/12
to
Am 30.06.2012 14:45, schrieb Dieter Wiedmann:

> Doch, das geht schon anders: Armatur ausbauen und in Entkalker
> versenken. Ist halt deutlich mehr Arbeit.

Obs klappt ist eine andere Frage aber versuchen kann er es, ja.

Florian Pampelmus

unread,
Jun 30, 2012, 11:06:51 AM6/30/12
to
Am 30.06.2012 15:26, schrieb Maik Koenig:
> Am 30.06.2012 14:45, schrieb Dieter Wiedmann:
>
>> Doch, das geht schon anders: Armatur ausbauen und in Entkalker
>> versenken. Ist halt deutlich mehr Arbeit.
>
> Obs klappt ist eine andere Frage aber versuchen kann er es, ja.

Dankeschön für die vielen Tipps. Der Hahn ist unter dem Becken quasi
direkt mit dem Zuleitungsrohr verbunden, auf eine sich mir nicht
unmittelbar erschließende Weise. Wenn ich nun rohe Gewalt anwende oder
die Armatur ausbaue, habe ich die Befürchtung, dass ich, wenn's dumm
läuft, das alles ohne Klempner nicht wieder ordentlich zusammenbekomme.

Ich werde wohl weiterhin den Hahn fest zudrehen, um ihn am Tropfen zu
hindern.

--
Florian

Horst Scholz

unread,
Jun 30, 2012, 12:06:29 PM6/30/12
to

"Florian Pampelmus" <florian....@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:jsn4md$asj$1...@solani.org...
> Dankeschön für die vielen Tipps. Der Hahn ist unter dem Becken quasi
> direkt mit dem Zuleitungsrohr verbunden, auf eine sich mir nicht
> unmittelbar erschließende Weise. Wenn ich nun rohe Gewalt anwende oder
> die Armatur ausbaue, habe ich die Befürchtung, dass ich, wenn's dumm
> läuft, das alles ohne Klempner nicht wieder ordentlich zusammenbekomme.
>
> Ich werde wohl weiterhin den Hahn fest zudrehen, um ihn am Tropfen zu
> hindern.


Warum ziehst du denn den Knauf nicht ab, wenn keine Schraube darauf ist?

http://www.wer-weiss-was.de/theme93/article4345702.html

1

Michael Jürgens

unread,
Jun 30, 2012, 12:18:10 PM6/30/12
to
Am 30.06.2012 10:54, schrieb Florian Pampelmus:

>
> An der Manschette kann ich zwar drehen, die stößt dann aber an den
> Griff.

Unten am "Griff" ist ein Exzenter, der den Griff in der Manschette hält.
Die beiden Teile bekommst Du nur miteinander ab. Manschette aufdrehen
und entweder den Griff damit nach oben weghebeln (ist nur auf die Welle
gesteckt) oder -wie schon geschrieben- etwas unterlegen und von unten
hebeln/klopfen, aber eben erst, wenn die Manschette so weit als möglich
abgeschraubt ist.
Da Drunter ist dann das übliche Hahnoberteil, das man zerlegen,
reinigen, neu einfetten und wieder zusammenbauen, und eben auch mit
einer neuen Dichtung versehen kann.
Evtl. mit einer Sitzfräse den Sitz im Innern des Hahns bearbeiten
(abfräsen) bis er wieder ganz plan ist.

Viel Erfolg
Mike

Maik Koenig

unread,
Jun 30, 2012, 12:24:56 PM6/30/12
to
Dieter Nuhr...

Der Knauf ist durch den Überwurf gekontert und natürlich komplett
verkalkt... wenn du so einen ohne rohe Gewalt losbekommst, hast du
vorher geschummelt und ihn gar nicht erst richtig montiert.

Florian Pampelmus

unread,
Jun 30, 2012, 1:04:57 PM6/30/12
to
Am 30.06.2012 11:46, schrieb M. Wagner:

> Großen Maulschlüssel unter den Porzellan_/Kunststoffgriff schieben und
> für die Hebelwirkung ein Stück Holz oder ähnliches zwischen Waschbecken
> und Maulschlüssel schieben und dann VIEL GLÜCK!

OK, ich hab' das probiert, mit dem Ergebnis, dass der Knauf (es war
Porzellan) gesprungen ist ... Darunter kam ein vierkantiges Metallteil
zum Vorschein, das mit auch nicht weiterhilft. Ich kann's mit der Zange
drehen und damit den Hanhn auf und zu machen. Jetzt muss ich mir
überlegen, wie ich ein benutzerfreundlicheres Bedienelement gebastelt
kriege.

Martin Kienass

unread,
Jun 30, 2012, 1:51:11 PM6/30/12
to
Florian Pampelmus <florian....@web.de> schrieb:
Da hast Du dann leider auf den falschen Tipp gehört.
Der von Maik König wäre der richtige gewesen: Verchromte Überwurfmutter
unterhalb des Griffes lösen, dann Griff und Hülse nach oben abziehen.

Der Vierkant gehört zu dem eigentlichen Oberteil. Sieht "nackt" in etwa
so aus:
http://www.megabad.com/hersteller-kludi-ersatzteile-keramik-oberteil-g-a-116742.htm?ref=94511215

Die verchromte Hülse, die jetzt noch verhindert, dass Du das Oberteil
erneuern kannst, wirst Du jetzt doch mit allen Mitteln abmontieren
müssen (rohe Gewalt war ja schon ein Thema) und dann das Oberteil
komplett mit verchromter Hülse und Griff erneuern.
Sollte jeder Sanitär-Fachhändler und jeder GWS-Betrieb in Deiner Nähe
im Regal liegen haben. Sieht als Ersatzteil komplett dann so aus:
http://www.amazon.de/dp/B0017VFFII/ref=asc_df_B0017VFFII8473367?smid=A3JWKAKR8XB7XF&tag=sdc_homeimprovement_retail-21&linkCode=asn&creative=22502&creativeASIN=B0017VFFII

--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

Früher war mehr Lametta!

Horst Scholz

unread,
Jun 30, 2012, 2:13:33 PM6/30/12
to

"Martin Kienass" <mar...@makienet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ftq3c9x...@news.makienet.de...

> Der Vierkant gehört zu dem eigentlichen Oberteil. Sieht "nackt" in etwa
> so aus:
> http://www.megabad.com/hersteller-kludi-ersatzteile-keramik-oberteil-g-a-116742.htm?ref=94511215
>
> Die verchromte Hülse, die jetzt noch verhindert, dass Du das Oberteil
> erneuern kannst, wirst Du jetzt doch mit allen Mitteln abmontieren
> müssen (rohe Gewalt war ja schon ein Thema) und dann das Oberteil
> komplett mit verchromter Hülse und Griff erneuern.
> Sollte jeder Sanitär-Fachhändler und jeder GWS-Betrieb in Deiner Nähe
> im Regal liegen haben. Sieht als Ersatzteil komplett dann so aus:
> http://www.amazon.de/dp/B0017VFFII/ref=asc_df_B0017VFFII8473367?smid=A3JWKAKR8XB7XF&tag=sdc_homeimprovement_retail-21&linkCode=asn&creative=22502&creativeASIN=B0017VFFII


Würdest du so ein Oberteil benutzen, wenn das ganze Bad nur Porzellanhähne
hat?

1

Martin Kienass

unread,
Jun 30, 2012, 2:49:50 PM6/30/12
to
Horst Scholz <glas...@aol.com> schrieb:
Das Bild des OP sieht -mit Verlaub- nicht danach aus, als ob es sich um
ein Badezimmer mit designerisch höchsten Ansprüchen handeln würde.
Also: Ja, würde ich. Falls es noch einen Warmwassserhahn als Gegenstück
am gleichen Waschbecken gibt, würde ich aus Gründen der Symmetrie
wahrscheinlich dessen Oberteil gleich mit erneuern.

Falls ich da einem Irrtum unterliegen sollte, und es sich nicht um eine
mindestens 40 Jahre alte Armatur in einem ebenso alten
Porzellan-Spülstein handelt, kann man natürlich auch gerne ein Oberteil
passend zum Rest der Ausstattung auswählen. Am prinzipiellen Aufbau der
Armatur und an der Vorgehensweise für die Demontage, für deren
Verdeutlichung ich die Bilder herausgesucht hatte, ändert sich dadurch
nichts.
Man sollte nur damit rechnen, dass Oberteile mit Porzellangriff sicher
sehr viel teurer sein werden als das von mir verlinkte Standardmodell.

Harald Klotz

unread,
Jun 30, 2012, 2:41:32 PM6/30/12
to
Florian Pampelmus schrieb:

> http://img809.imageshack.us/img809/6128/hahnj.jpg
>
> An der Manschette kann ich zwar drehen, die stößt dann
> aber an den Griff.

Und sollte den Griff lösen.

> Den Griff selbst habe ich schon
> versucht mit roher Gewalt abzuziehen, habe es aber nicht
> geschafft (am Ende hatte ich das Waschbecken damit nach
> oben gelupft). Der blaue Fleck oben auf dem Griff ist
> aufgemalt, da kommt man auch an nix.

Normalerweise greift die Kappe in einen Nut am Griff.
Ich vermute der Griff ist in der Verzahnung festgegammelt.
Entweder rohe Gewalt, die Kappe lösen und versuchen den
Griff dananch durch hin- und herbewegen zu lösen oder es mit
Geduld versuchen.
Die Kappe lösen und erst einmal weiterbenutzen, vielleicht
löst sich der Griff allmählich.

Grüße Harald

Florian Pampelmus

unread,
Jun 30, 2012, 3:40:21 PM6/30/12
to
Am 30.06.2012 19:51, schrieb Martin Kienass:

> Da hast Du dann leider auf den falschen Tipp gehört.
> Der von Maik König wäre der richtige gewesen: Verchromte Überwurfmutter
> unterhalb des Griffes lösen, dann Griff und Hülse nach oben abziehen.

Das hatte ich schon probiert, nur das nach oben Abziehen geht leider
nicht. Meine Gewaltaktion hat bei gelöster Mutter stattgefunden.

> Die verchromte Hülse, die jetzt noch verhindert, dass Du das Oberteil
> erneuern kannst, wirst Du jetzt doch mit allen Mitteln abmontieren
> müssen (rohe Gewalt war ja schon ein Thema) und dann das Oberteil
> komplett mit verchromter Hülse und Griff erneuern.

Tja, die Frage ist nun noch, wie. Beim Aufdrehen stößt die Hülse einfach
oben an. Und dass ich durch weitere gewalttätiges Drehen der Hülse das
feststeckende Ex-Griff-Teil nach oben schieben kann, glaube ich nicht so
recht.

Harald Klotz

unread,
Jun 30, 2012, 3:43:42 PM6/30/12
to
Florian Pampelmus schrieb:

> OK, ich hab' das probiert, mit dem Ergebnis, dass der
> Knauf (es war Porzellan) gesprungen ist ... Darunter kam
> ein vierkantiges Metallteil zum Vorschein, das mit auch
> nicht weiterhilft. Ich kann's mit der Zange drehen und
> damit den Hanhn auf und zu machen. Jetzt muss ich mir
> überlegen, wie ich ein benutzerfreundlicheres
> Bedienelement gebastelt kriege.

Du musst mal in den Baumarkt schauen, dort sollte es
passende Bedienelemente geben.

Grüße Harald

Florian Pampelmus

unread,
Jun 30, 2012, 3:55:15 PM6/30/12
to
Am 30.06.2012 20:49, schrieb Martin Kienass:

> Das Bild des OP sieht -mit Verlaub- nicht danach aus, als ob es sich um
> ein Badezimmer mit designerisch höchsten Ansprüchen handeln würde.

Korrekt beobachtet. Es geht hier um eine Waschküche mit designerisch
niedrigsten Ansprüchen. Ich will hier nur irgendeinen funktionierenden
und nicht tropfenden Wasserauslass haben.

Kann man eigentlich Griffe/Knaufe nachkaufen, die man auf so einen
Vierkant stecken kann? Ich habe eine Kantenlänge von 12mm gemessen. Zur
Not ginge auch so ein blumenartiges grünes Ding, wie es auf
Absperrventilen zu finden ist. Habe aber bei einer kurzen Suche nichts
gefunden - hat sowas einen speziellen Namen?

Harald Klotz

unread,
Jun 30, 2012, 4:03:04 PM6/30/12
to
Florian Pampelmus schrieb:

> Kann man eigentlich Griffe/Knaufe nachkaufen, die man auf
> so einen Vierkant stecken kann? Ich habe eine Kantenlänge
> von 12mm gemessen. Zur Not ginge auch so ein
> blumenartiges grünes Ding, wie es auf Absperrventilen zu
> finden ist. Habe aber bei einer kurzen Suche nichts
> gefunden - hat sowas einen speziellen Namen?

12mm?
Das habe ich noch nicht gesehen.
Kauf ein komplettes Oberteil, da dürften auch moderne drauf
passen.

Foto vom jetztigen Zustand?

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jun 30, 2012, 4:05:44 PM6/30/12
to
Florian Pampelmus schrieb:

> Tja, die Frage ist nun noch, wie. Beim Aufdrehen stößt
> die Hülse einfach oben an. Und dass ich durch weitere
> gewalttätiges Drehen der Hülse das feststeckende
> Ex-Griff-Teil nach oben schieben kann, glaube ich nicht
> so recht.

Tja, das kommt drauf an.
Irgendetwas wird kommen, entweder das Gewinde oder der
Knauf.
Vielleicht mit, vielleicht ohne Zerstörung.
Aber das hat sich ja erledigt.

Stell Wasser ab, dreh das Ventil heraus und gehe mit dem
Muster in den Baumarkt.

Grüße Harald

Florian Pampelmus

unread,
Jun 30, 2012, 4:48:53 PM6/30/12
to
Am 30.06.2012 22:03, schrieb Harald Klotz:

> Foto vom jetztigen Zustand?

Bitteschön:

http://img696.imageshack.us/img696/714/hahn2f.jpg

Maik Koenig

unread,
Jun 30, 2012, 5:10:14 PM6/30/12
to
Setz eine Zange an den Vierkant an und dreh das Oberteil mit Gewalt ab.
Da wird dann der Stift auf dem der Griff sass nachgeben (sprich reissen)
und du kannst die verchromte Abdeckung abnehmen. Darunter taucht dann
das eigentliche Oberteil auf, dass du mit Gewalt rausdrehen kannst.
Sinnvoll wäre bei beiden Aktionen jemand, der das eigentliche Ventil
fest hält, sonst reisst du die Zuleitung ab.

Das Oberteil ist aus Messing und damit nicht sonderlich hart. Erschreck
dich also nicht und pass auf die Finger um die Zange auf, wenn du dran
ziehst ;)

Joerg

unread,
Jun 30, 2012, 8:28:05 PM6/30/12
to
Florian Pampelmus wrote:
> Am 30.06.2012 15:26, schrieb Maik Koenig:
>> Am 30.06.2012 14:45, schrieb Dieter Wiedmann:
>>
>>> Doch, das geht schon anders: Armatur ausbauen und in Entkalker
>>> versenken. Ist halt deutlich mehr Arbeit.
>>
>> Obs klappt ist eine andere Frage aber versuchen kann er es, ja.
>
> Dankeschön für die vielen Tipps. Der Hahn ist unter dem Becken quasi
> direkt mit dem Zuleitungsrohr verbunden, auf eine sich mir nicht
> unmittelbar erschließende Weise. Wenn ich nun rohe Gewalt anwende oder
> die Armatur ausbaue, habe ich die Befürchtung, dass ich, wenn's dumm
> läuft, das alles ohne Klempner nicht wieder ordentlich zusammenbekomme.
>

Der Hahn ist mit hoher Wahrscheinlichkeit hin. Selbst wenn Du ihn
auseinanderbekommst und ein neues Ventilgummi reinmachst besteht die
Chance dass er nach wenigen Monten wieder tropft. Weil der Ventilsitz
vergammelt ist. Dafuer gibt es natuerlich Fraeser, aber die kosten.

Hat das Anschlussrohr unterm Waschtisch einen bei Euch ueblichen
Normdurchmesser und ist es aus Kupfer? Falls ja: Dann kann man dafuer
"fliegende" Inline-Ventile bekommen. Jedenfalls bei uns (USA) und dann
wird es die sicher auch in Alemania geben. Die werden normalweise mit
Kompressionsmuttern und -ringen installiert welche beiliegen, dauert nur
wenige Minuten in denen das Wasser abgedreht werden muss. Danach hast Du
eine Absperrmoeglichkeit unterm Waschtisch.

Dann noch einen neuen Hahn besorgen, einbauen und zum gemuetlichen Teil
des Abends uebergehen.


> Ich werde wohl weiterhin den Hahn fest zudrehen, um ihn am Tropfen zu
> hindern.
>

Das macht bei der Perle aber nicht den hausmaennisch-heroischen Eindruck :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Harald Klotz

unread,
Jun 30, 2012, 8:10:29 PM6/30/12
to
Florian Pampelmus schrieb:
Das ist die Aufnahme für den Porzellankopf das war entweder
mit dem Porzellan verklebt oder der Kopf einzementiert.
Dafür gibt es keinen passenden Ersatz weil lösen an der
Stelle nicht vorgesehen ist. Entweder du bastelst etwas oder
du du musst dieses Teil entfernen, was durch lösen der Kappe
darunter geschieht.
Dort wird die Aufnahme durch Kalk oder Korrosion verklebt
sein, vermutlich Korrosion.
Die Ratschäge dazu gab es bereits, Kappe lösen klopfen und
hoffen, dass es sich löst.
Vermutlich klemmt es durch Korrosion, etwas Rostlöser
hineinsprühen kann helfen, auch wenn ich kaum daran glaube
dass es hilft. Schden wird es nicht.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jun 30, 2012, 8:13:25 PM6/30/12
to
Maik Koenig schrieb:

>> Bitteschön:
>>
>> http://img696.imageshack.us/img696/714/hahn2f.jpg
>
> Setz eine Zange an den Vierkant an und dreh das Oberteil
> mit Gewalt ab.

Erst einmal das Chromteil lösen.
Dann mit der Zange wackeln bis es sich löst.
Vielleicht klappt es.

Auf jeden Fall Wasser vorher abdrehen, man weiss nie was als
erstes kommt.

Grüße Harald

Joerg

unread,
Jun 30, 2012, 8:43:49 PM6/30/12
to
Besser das ganze Dingen rausmachen und einen neuen Hahn rein. Alles
andere gibt bei diesem "Verwitterungszustand" bloss Frust. Ich bin
selbst an sich immer fuer den Erhalt von Sachen, aber bei solchen
Chrom-Haehnen der alten "Economy Class" macht das wenig Sinn.

Harald Klotz

unread,
Jun 30, 2012, 11:47:05 PM6/30/12
to
Joerg schrieb:

> Der Hahn ist mit hoher Wahrscheinlichkeit hin. Selbst
> wenn Du ihn auseinanderbekommst und ein neues Ventilgummi
> reinmachst besteht die
> Chance dass er nach wenigen Monten wieder tropft. Weil
> der Ventilsitz vergammelt ist. Dafuer gibt es natuerlich
> Fraeser, aber die kosten.

Wenn der mit einer uralten Dichtung mit Kraftaufwand noch
schliesst dann wird er es mit einer neuen durchaus eine
Weile tun.

Grüße Harald

Florian Pampelmus

unread,
Jul 1, 2012, 8:45:19 AM7/1/12
to
Am 01.07.2012 02:10, schrieb Harald Klotz:
> Entweder du bastelst etwas oder du du musst dieses Teil
> entfernen, was durch lösen der Kappe darunter geschieht.

Option 1 erledigt:
http://img641.imageshack.us/img641/6093/hahn3.jpg
Kiefer geölt ist eh schöner als Porzellan.

Ansonsten werde ich jetzt die alte Weisheit "It it ain't broke don't fix
it" großzügig auslegen und das Ding so lassen. Soll der nächste
Hausbesitzer sich drum kümmern.

--
Florian

Oliver Wache

unread,
Jul 1, 2012, 10:20:37 AM7/1/12
to
Florian Pampelmus <florian....@web.de> schrieb:

>Hallo zusammen,
>
>ich habe da einen tropfenden Wasserhahn, dessen Dichtung ich austauschen
>möchte. Bei diesem Modell (primitiver Kaltwasserhahn) habe ich aber
>bisher noch keinen Angriffspunkt zum Auseinandernehmen gefunden. Hier
>ist ein Bild von dem Ding:
>
>http://img809.imageshack.us/img809/6128/hahnj.jpg

Unter dem Weißen hahn ist diese Silberne Kappe mit den Abflachungen
dran. Dort kann man eine Zange ansetzen oder passenden Schlüssel.
Losdrehen und komplett mit dem Weißen Griff nach oben abziehen. Danach
kann auch der Griff abgenommen werden, er ist mit einem Exzenter mit
dem silbernen Unterteil zusammen gesteckt.
Nach Abnahme der beiden Teile kommt das Ventil zum Vorschein und kann
wiederum mit einem Schlüssel vom Hahn gelöst werden. Das Wars schon...

CU, Oliver

Oliver Wache

unread,
Jul 1, 2012, 10:28:34 AM7/1/12
to
Florian Pampelmus <florian....@web.de> schrieb:
Die silberne Kappe unter dem Vierkant nun abschrauben. Dafür sind die
6 Abflachungen ringsum da ;)
Zu Vorschein kommt dann sowas:
http://bathroom-kitchen-faucets.com/de/faucet-cartridge-a19/

Das ist das eigentliche Ventil. Auf dem oberen Gewinde sitzt der Griff
normalerweise und mit dem unteren Gewinde sitzt das Ventil im Hahn.

CU, Oliver
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Martin D. Bartsch

unread,
Jul 2, 2012, 5:06:09 AM7/2/12
to
On Mon, 02 Jul 2012 01:00:36 +0200, Martin Gerdes
<martin...@gmx.de> wrote:

>Man hat allerdings schon gehört, daß nicht nur die Armatur selbst,
>sondern auch das Eckventil verkalkt war (und nicht nicht bewegen oder
>nicht schließen ließ).

Ich drehe da manchmal beim putzen dran, damit die sich nicht
festsetzen

Joerg

unread,
Jul 2, 2012, 11:03:53 AM7/2/12
to
Martin Gerdes wrote:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> schrieb:
>
>> Der Hahn ist mit hoher Wahrscheinlichkeit hin.
>
>> Hat das Anschlussrohr unterm Waschtisch einen bei Euch ueblichen
>> Normdurchmesser und ist es aus Kupfer? Falls ja: Dann kann man dafuer
>> "fliegende" Inline-Ventile bekommen. Jedenfalls bei uns (USA) und dann
>> wird es die sicher auch in Alemania geben.
>
> Die Regelbauart in Germanistan ist, daß das Unterputz-Wasserrohr in
> einem sog. "Eckventil" entdet,
>
> http://www.ebay.de/itm/Eckventil-1-2-Kombieckventil-WAS-Gerateventil-nach-Wahl-Sanitareckventil-/110898280058?pt=Wasserinstallationen&var=&hash=item19d20d767a
> [oberes Bild]
>
> das aus der Wand schaut und an das man dann die eigentliche Armatur
> anschließt. Will man dieselbe auswechseln, genügt es an sich, das
> Eckventil zu schließen, um die Armatur ohne Wasserfall austauschen zu
> können.
>
> Man hat allerdings schon gehört, daß nicht nur die Armatur selbst,
> sondern auch das Eckventil verkalkt war (und nicht nicht bewegen oder
> nicht schließen ließ).
>

Ich hatte es so verstanden dass da gar kein Eckventil ist. Vielleicht
wurde das mal alles in der 50ern in Schwarzarbeit gebaut und Ede hatte
gerade keins mehr im Kofferraum :-)

Harald Klotz

unread,
Jul 2, 2012, 2:44:24 PM7/2/12
to
Florian Pampelmus schrieb:

> Option 1 erledigt:
> http://img641.imageshack.us/img641/6093/hahn3.jpg
> Kiefer geölt ist eh schöner als Porzellan.
>
> Ansonsten werde ich jetzt die alte Weisheit "It it ain't
> broke don't fix it" großzügig auslegen und das Ding so
> lassen. Soll der nächste Hausbesitzer sich drum kümmern.

Löse die Kappe, mit Glück löst es sich im Laufe der Zeit.

Grüße Harald

Florian Pampelmus

unread,
Jul 2, 2012, 3:52:07 PM7/2/12
to
Am 02.07.2012 17:03, schrieb Joerg:
> Martin Gerdes wrote:
>> Joerg <inv...@invalid.invalid> schrieb:
>> Man hat allerdings schon gehört, daß nicht nur die Armatur selbst,
>> sondern auch das Eckventil verkalkt war (und nicht nicht bewegen oder
>> nicht schließen ließ).
>>
>
> Ich hatte es so verstanden dass da gar kein Eckventil ist. Vielleicht
> wurde das mal alles in der 50ern in Schwarzarbeit gebaut und Ede hatte
> gerade keins mehr im Kofferraum :-)

Kein Eckventil. Das ist Überputz, in der Waschküche. Da kommt ein
Wasserrohr an, das vom Hauptwasserrohr abzweigt, und das führt direkt
von unten durch das Waschbecken in den Hahn. Wie und warum das so ist,
weiß ich nicht, ich war damals noch nicht dabei. Die anderen Anschlüsse
im Haus haben jedenfalls Eckventile.


Florian Pampelmus

unread,
Jul 2, 2012, 3:53:15 PM7/2/12
to
OK, so mache ich das. Wenn sich das löst, melde ich mich wieder. Wenn's
das Usenet dann noch gibt.


Message has been deleted

Joerg

unread,
Jul 3, 2012, 2:16:38 PM7/3/12
to
Florian Pampelmus wrote:
> Am 02.07.2012 17:03, schrieb Joerg:
>> Martin Gerdes wrote:
>>> Joerg <inv...@invalid.invalid> schrieb:
>>> Man hat allerdings schon geh�rt, da� nicht nur die Armatur selbst,
>>> sondern auch das Eckventil verkalkt war (und nicht nicht bewegen oder
>>> nicht schlie�en lie�).
>>>
>>
>> Ich hatte es so verstanden dass da gar kein Eckventil ist. Vielleicht
>> wurde das mal alles in der 50ern in Schwarzarbeit gebaut und Ede hatte
>> gerade keins mehr im Kofferraum :-)
>
> Kein Eckventil. Das ist �berputz, in der Waschk�che. Da kommt ein
> Wasserrohr an, das vom Hauptwasserrohr abzweigt, und das f�hrt direkt
> von unten durch das Waschbecken in den Hahn. Wie und warum das so ist,
> wei� ich nicht, ich war damals noch nicht dabei. Die anderen Anschl�sse
> im Haus haben jedenfalls Eckventile.
>

Dachte ich mir. Fuer die anderen Anschluesse hatte Ede noch Eckventile
auf der Pritsche seines alten Tempo Hanseat rumfliegen. Dann sind sie
ihm ausgegangen und er hat es einfach weggelassen.

Welchen Durchmesser hat denn der Rohrteil welches hoch zum Hahn fuehrt?
Einigermassen biegsame duenne Kupgerleitung, Viertelzoll oder so? Oder
ein dickes Halbzoll-Rohr? Letzteres wuerde dem Pfusch am Bau die Krone
aufsetzen :-)

Florian Pampelmus

unread,
Jul 3, 2012, 3:09:46 PM7/3/12
to
Am 03.07.2012 20:16, schrieb Joerg:
> Florian Pampelmus wrote:
>> Kein Eckventil. Das ist Überputz, in der Waschküche.
[...]
> Dachte ich mir. Fuer die anderen Anschluesse hatte Ede noch Eckventile
> auf der Pritsche seines alten Tempo Hanseat rumfliegen. Dann sind sie
> ihm ausgegangen und er hat es einfach weggelassen.
>
> Welchen Durchmesser hat denn der Rohrteil welches hoch zum Hahn fuehrt?
> Einigermassen biegsame duenne Kupgerleitung, Viertelzoll oder so? Oder
> ein dickes Halbzoll-Rohr? Letzteres wuerde dem Pfusch am Bau die Krone
> aufsetzen :-)

Tataa: Halbzoll. Ich werde jetzt mal die Nachbarn fragen, wie das bei
denen im Keller aussieht. Wir haben hier alle so copy&paste-Reihenhäuser.

Harald Klotz

unread,
Jul 3, 2012, 3:33:53 PM7/3/12
to
Joerg schrieb:

> Dachte ich mir. Fuer die anderen Anschluesse hatte Ede
> noch Eckventile auf der Pritsche seines alten Tempo
> Hanseat rumfliegen. Dann sind sie ihm ausgegangen und er
> hat es einfach weggelassen.

Zu Zeiten des Tempo Hanseat war Eckventil noch kein
bekannter Begriff.

> Welchen Durchmesser hat denn der Rohrteil welches hoch
> zum Hahn fuehrt? Einigermassen biegsame duenne
> Kupgerleitung, Viertelzoll oder so? Oder ein dickes
> Halbzoll-Rohr? Letzteres wuerde dem Pfusch am Bau die
> Krone aufsetzen :-)

Letzteres war zu Zeiten als das erstellt wurde neben
Bleirohren noch �blicher Standard.
Seltsamerweise ist das was du als Pfusch bezeichnest
deutlich haltbarer als das Geraffel heute.

Eckventile sind nicht selten v�llig nutzlos.
Wenn sie gebraucht werden sollen sind sie vergammelt und
m�ssen getauscht werden.

Gr��e Harald

Frank Müller

unread,
Jul 3, 2012, 3:29:50 PM7/3/12
to
Joerg schrieb:
> Welchen Durchmesser hat denn der Rohrteil welches hoch zum Hahn
> fuehrt? Einigermassen biegsame duenne Kupgerleitung, Viertelzoll oder
> so? Oder ein dickes Halbzoll-Rohr? Letzteres wuerde dem Pfusch am Bau
> die Krone aufsetzen :-)

Wieso soll das Pfusch sein wenn das Halbzoll-Auslaufventil an
einen Halbzoll-Rohr angeschraubt ist? Das hat man früher so
gebaut, wozu denn ein Eckventil setzen? Um so mehr man
in so eine Anlage reinbaut um so mehr kann kaputt gehen...

Frank

Joerg

unread,
Jul 3, 2012, 6:07:43 PM7/3/12
to
Frank Müller wrote:
> Joerg schrieb:
>> Welchen Durchmesser hat denn der Rohrteil welches hoch zum Hahn
>> fuehrt? Einigermassen biegsame duenne Kupgerleitung, Viertelzoll oder
>> so? Oder ein dickes Halbzoll-Rohr? Letzteres wuerde dem Pfusch am Bau
>> die Krone aufsetzen :-)
>
> Wieso soll das Pfusch sein wenn das Halbzoll-Auslaufventil an
> einen Halbzoll-Rohr angeschraubt ist? ...


U.a. weil sich bei Haehnen schonmal unbemerkt der ganze Einsatz
mitdrehen kann. Bei der letzten halben Umdrehung wird der dann zu einem
Geschoss. Danach gibt es ein gepflegte Fontaene.


> ... Das hat man früher so
> gebaut, wozu denn ein Eckventil setzen? Um so mehr man
> in so eine Anlage reinbaut um so mehr kann kaputt gehen...
>

Wenn man keine Eckventile hat muss man aber auch bei jedem Tauschen der
Dichtgummis bei jedem Hahn und jedem Klosett den Haupthahn abdrehen.
Worauf dieser baldigst anfaengt zu suppen und undicht zu werden.

Selbst in dem Haus meiner Grosseltern wo vor dem zweiten Weltkrieg
bereits fliessend Wasser in der Kueche war gab es unter Waschtischen,
Spuelsteinen, Klosettkaesten und dergleichen Absperrhaehne.

Harald Klotz

unread,
Jul 3, 2012, 6:31:28 PM7/3/12
to
Joerg schrieb:

> U.a. weil sich bei Haehnen schonmal unbemerkt der ganze
> Einsatz mitdrehen kann.

Klar, das passiert ja auch regelmässig und man merkt es
nicht.

Das setzt allerdings eine sehr mangehafte Montage und eine
hohe Merkbefreiung bei der Bedienung vorraus.

> Bei der letzten halben Umdrehung
> wird der dann zu einem Geschoss. Danach gibt es ein
> gepflegte Fontaene.

Und aufpassen, dass der Himmel nicht auf den Kopf fällt.

> Wenn man keine Eckventile hat muss man aber auch bei
> jedem Tauschen der Dichtgummis bei jedem Hahn und jedem
> Klosett den Haupthahn abdrehen. Worauf dieser baldigst
> anfaengt zu suppen und undicht zu werden.

Welch ein Unsinn.
Im Gegenteil, das Verntil bleibt Einsatzbereit, weil
wenigsten ab und zu mal benutzt.

Wie kommst du auf die seltsame Idee, dass das Ventil dadurch
kaputt geht, während andere gleichartige bei täglicher
Nutzung keine Probleme bereiten?

> Selbst in dem Haus meiner Grosseltern wo vor dem zweiten
> Weltkrieg bereits fliessend Wasser in der Kueche war gab
> es unter Waschtischen, Spuelsteinen, Klosettkaesten und
> dergleichen Absperrhaehne.

Die sicher nicht vor dem 2. Weltkrieg eingebaut wurden.
In der Regel hatte jede Steigleitung ein Absperrventil im
Keller.

Grüße Harald

Message has been deleted

Joerg

unread,
Jul 3, 2012, 7:59:26 PM7/3/12
to
Harald Klotz wrote:
> Joerg schrieb:
>
>> U.a. weil sich bei Haehnen schonmal unbemerkt der ganze
>> Einsatz mitdrehen kann.
>
> Klar, das passiert ja auch regelmässig und man merkt es nicht.
>
> Das setzt allerdings eine sehr mangehafte Montage und eine hohe
> Merkbefreiung bei der Bedienung vorraus.
>
>> Bei der letzten halben Umdrehung
>> wird der dann zu einem Geschoss. Danach gibt es ein
>> gepflegte Fontaene.
>
> Und aufpassen, dass der Himmel nicht auf den Kopf fällt.
>

Klar, das war schon in Kleinbonum so :-)


>> Wenn man keine Eckventile hat muss man aber auch bei
>> jedem Tauschen der Dichtgummis bei jedem Hahn und jedem
>> Klosett den Haupthahn abdrehen. Worauf dieser baldigst
>> anfaengt zu suppen und undicht zu werden.
>
> Welch ein Unsinn.
> Im Gegenteil, das Verntil bleibt Einsatzbereit, weil wenigsten ab und zu
> mal benutzt.
>
> Wie kommst du auf die seltsame Idee, dass das Ventil dadurch kaputt
> geht, während andere gleichartige bei täglicher Nutzung keine Probleme
> bereiten?
>

Weil ein Absperrschieber nicht dafuer gebaut ist. Er leiert aus, die
Stopfbuchse wird undicht, und irgendwann wird es teuer. Sieh Dir im
Gegensatz dazu mal einen normalen Hahn auseinandergenommen an.

Unserer ist eines Tages wie befuerchtet leck geworden. Warum? Weil wir
recht chlorhaltiges Wasser haben udn daher oefter Dichtungen tauschen
muessen. Bei Klosetts und Waschbecken kann ich zum Wechsel der
Dichtungen einfach das Eckventil abdrehen. Aber die Duschen und
Badewannen haben keine, da muss ich jedesmal den Hauptschieber abdrehen.
Bis er eines Tages aus der Stopfbuchse suppte und auch nicht mehr 100%
schloss.


>> Selbst in dem Haus meiner Grosseltern wo vor dem zweiten
>> Weltkrieg bereits fliessend Wasser in der Kueche war gab
>> es unter Waschtischen, Spuelsteinen, Klosettkaesten und
>> dergleichen Absperrhaehne.
>
> Die sicher nicht vor dem 2. Weltkrieg eingebaut wurden.
> In der Regel hatte jede Steigleitung ein Absperrventil im Keller.
>

Die Absperrhaehne sahen jedenfalls uralt und nicht nachtraeglich
eingebaut aus. Im Keller waren an den Rohren keine, nur wie ueblich
einer fuer das ganze Haus.

Frank Müller

unread,
Jul 4, 2012, 3:54:24 AM7/4/12
to
Joerg schrieb:
> Frank Müller wrote:
>> Joerg schrieb:
>>> Welchen Durchmesser hat denn der Rohrteil welches hoch zum Hahn
>>> fuehrt? Einigermassen biegsame duenne Kupgerleitung, Viertelzoll
>>> oder so? Oder ein dickes Halbzoll-Rohr? Letzteres wuerde dem Pfusch
>>> am Bau die Krone aufsetzen :-)
>>
>> Wieso soll das Pfusch sein wenn das Halbzoll-Auslaufventil an
>> einen Halbzoll-Rohr angeschraubt ist? ...
>
> U.a. weil sich bei Haehnen schonmal unbemerkt der ganze Einsatz
> mitdrehen kann. Bei der letzten halben Umdrehung wird der dann zu
> einem Geschoss. Danach gibt es ein gepflegte Fontaene.

Wenn du solche minderwertigen Teile verbaust kann das vorkommen,
aber das verhindert das Eckventil auch nicht...

>> ... Das hat man früher so
>> gebaut, wozu denn ein Eckventil setzen? Um so mehr man
>> in so eine Anlage reinbaut um so mehr kann kaputt gehen...
>
> Wenn man keine Eckventile hat muss man aber auch bei jedem Tauschen
> der Dichtgummis bei jedem Hahn und jedem Klosett den Haupthahn
> abdrehen. Worauf dieser baldigst anfaengt zu suppen und undicht zu
> werden.

Wie oft wechselt du die Oberteile (Bzw. Dichtungsgummis)? Hier
halten die bei täglicher Benutzung mindestens 10-15 Jahre...

> Selbst in dem Haus meiner Grosseltern wo vor dem zweiten Weltkrieg
> bereits fliessend Wasser in der Kueche war gab es unter Waschtischen,
> Spuelsteinen, Klosettkaesten und dergleichen Absperrhaehne.

Am Klosettkasten habe ich auch ein Eckventil, das ging da nicht
anders dran zu bauen, aber bei einfachen Auslaufventilen finde
ich das überflüssig.

Frank

Frank Müller

unread,
Jul 4, 2012, 3:59:11 AM7/4/12
to
Joerg schrieb:
> Harald Klotz wrote:
>> Wie kommst du auf die seltsame Idee, dass das Ventil dadurch kaputt
>> geht, während andere gleichartige bei täglicher Nutzung keine
>> Probleme bereiten?
>
> Weil ein Absperrschieber nicht dafuer gebaut ist. Er leiert aus, die
> Stopfbuchse wird undicht, und irgendwann wird es teuer. Sieh Dir im
> Gegensatz dazu mal einen normalen Hahn auseinandergenommen an.

So ein Oberteil kostet garantiert weniger als ein Eckventil.

Frank

Flori

unread,
Jul 4, 2012, 6:49:15 AM7/4/12
to
On 1 Jul., 16:28, Oliver Wache <m...@privacy.net> wrote:

> >http://img696.imageshack.us/img696/714/hahn2f.jpg
>
> Die silberne Kappe unter dem Vierkant nun abschrauben. Dafür sind die
> 6 Abflachungen ringsum da ;)
> Zu Vorschein kommt dann sowas:http://bathroom-kitchen-faucets.com/de/faucet-cartridge-a19/

Mit Gummidichtung - ich habe jetzt welche mit Keramikdichtung, die
schließen zwar hart, sollen aber ewig halten, man wird ja sehen da.

> Das ist das eigentliche Ventil. Auf dem oberen Gewinde sitzt der Griff
> normalerweise und mit dem unteren Gewinde sitzt das Ventil im Hahn.

Lehrmeisterweisheit: Hähne, Schiebers und Vangtile jehör'n ssu die
Absperrorjane.

FR

Harald Klotz

unread,
Jul 4, 2012, 9:01:39 AM7/4/12
to
Joerg schrieb:
> Harald Klotz wrote:

>> Welch ein Unsinn.
>> Im Gegenteil, das Verntil bleibt Einsatzbereit, weil
>> wenigsten ab und zu mal benutzt.
>>
>> Wie kommst du auf die seltsame Idee, dass das Ventil
>> dadurch kaputt geht, während andere gleichartige bei
>> täglicher Nutzung keine Probleme bereiten?
>>
>
> Weil ein Absperrschieber nicht dafuer gebaut ist. Er
> leiert aus, die Stopfbuchse wird undicht,

Deshalb kann man sie auch nachziehen, das war früher bei
alten Wasserhähnen, heute nennt man das Auslaufbentil, auch
so.

> und irgendwann
> wird es teuer. Sieh Dir im Gegensatz dazu mal einen
> normalen Hahn auseinandergenommen an.

Der Kopf kostet als Ersatz um die 3-4 Euro, Schieber sind
übreigens selten im Einsatz.

> Unserer ist eines Tages wie befuerchtet leck geworden.
> Warum? Weil wir recht chlorhaltiges Wasser haben udn
> daher oefter Dichtungen tauschen muessen.

Und wo war dein Problem?
Du konntest die Stopfbuche nicht nachziehen?

> Bei Klosetts
> und Waschbecken kann ich zum Wechsel der Dichtungen
> einfach das Eckventil abdrehen. Aber die Duschen und
> Badewannen haben keine, da muss ich jedesmal den
> Hauptschieber abdrehen. Bis er eines Tages aus der
> Stopfbuchse suppte und auch nicht mehr 100% schloss.

Ist es ein Schieber?
Üblicherweise hast du Ventile vor und hinter der Wasseruhr,
das sind wohl meist Schieber, weil so gut wie unkaputtbar,
die Stopfbuchse lässt sich nachziehen.

Dann kommt die Verteilung, dort hast du jede Leitung 1
Ventil, meist mit Gummidichtung. Sollte das einmal nicht
mehr wollen, dann musst du am Zähler abdrehen, auch das ist
kein Problem.

Problematisch wird es nur, wenn das Ventil vor dem Zähler
defekt ist, dann muss das Hauptventil in der Strasse
abbgedreht werden, aber auch das ist zu bewerkstelligen.
Wegen der Plomben am Zähler brauchst du allerdings einen
zugelassenen Installateur.

>> Die sicher nicht vor dem 2. Weltkrieg eingebaut wurden.
>> In der Regel hatte jede Steigleitung ein Absperrventil
>> im Keller.
>>
>
> Die Absperrhaehne sahen jedenfalls uralt und nicht
> nachtraeglich eingebaut aus. Im Keller waren an den
> Rohren keine, nur wie ueblich einer fuer das ganze Haus.

Da werden auf jeden Fall Ventile beim Zähler sitzen.
Somit auch der Wechsel der Ventilköpfe in den Hauptsträngen
kein Problem.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jul 4, 2012, 9:06:57 AM7/4/12
to
Martin Gerdes schrieb:

>> Tataa: Halbzoll.
>
> Das ist unwahrscheinlich.

Nein, sogar sehr wahrscheinlich.
1/2 Zoll verzinkte Stahlleitung war einmal Standard.

> Kupferleitungen werden
> normalerweise in Millimeter gemessen. Das dürfte eher
> DN10 sein (also Standarddurchmesser) als Halbzoll.

DN 10 ist neumodischer Kram und wird heute ab Eckventil
eingessetzt.
Die Leitungen sind heute wie früher mindestens 1/2 Zoll oder
bei Kupfer eben 13mm.

Grüße Harald

Joerg

unread,
Jul 4, 2012, 1:14:23 PM7/4/12
to
Frank Müller wrote:
> Joerg schrieb:
>> Frank Müller wrote:
>>> Joerg schrieb:
>>>> Welchen Durchmesser hat denn der Rohrteil welches hoch zum Hahn
>>>> fuehrt? Einigermassen biegsame duenne Kupgerleitung, Viertelzoll
>>>> oder so? Oder ein dickes Halbzoll-Rohr? Letzteres wuerde dem Pfusch
>>>> am Bau die Krone aufsetzen :-)
>>>
>>> Wieso soll das Pfusch sein wenn das Halbzoll-Auslaufventil an
>>> einen Halbzoll-Rohr angeschraubt ist? ...
>>
>> U.a. weil sich bei Haehnen schonmal unbemerkt der ganze Einsatz
>> mitdrehen kann. Bei der letzten halben Umdrehung wird der dann zu
>> einem Geschoss. Danach gibt es ein gepflegte Fontaene.
>
> Wenn du solche minderwertigen Teile verbaust kann das vorkommen,
> aber das verhindert das Eckventil auch nicht...
>

Es ist aber ein Unterschied ob man unterm Waschtisch rasch abdreht oder
erst in den Keller rennen muss. Und ein 1/4" Roerchen laesst eine
wesentlich zahmere Fontaene ab als 1/2" :-)


>>> ... Das hat man früher so
>>> gebaut, wozu denn ein Eckventil setzen? Um so mehr man
>>> in so eine Anlage reinbaut um so mehr kann kaputt gehen...
>>
>> Wenn man keine Eckventile hat muss man aber auch bei jedem Tauschen
>> der Dichtgummis bei jedem Hahn und jedem Klosett den Haupthahn
>> abdrehen. Worauf dieser baldigst anfaengt zu suppen und undicht zu
>> werden.
>
> Wie oft wechselt du die Oberteile (Bzw. Dichtungsgummis)? Hier
> halten die bei täglicher Benutzung mindestens 10-15 Jahre...
>

Alle paar Jahre. Das Haus hat allerdings vier Kosetts, drei Duschen,
eine Badewanne und rundherum noch etliche Bewaesserungsventile. Dann
noch 10 elektrisch betriebene Diaphragma-Ventile die gelegentlich zur
Wartung zerlegt werden muessen. Wobei es weniger wird weil ich bei
Neuinstallationen meist Keramikscheibenhaehne nehme. Man goennt sich ja
sonst nichts :-)


>> Selbst in dem Haus meiner Grosseltern wo vor dem zweiten Weltkrieg
>> bereits fliessend Wasser in der Kueche war gab es unter Waschtischen,
>> Spuelsteinen, Klosettkaesten und dergleichen Absperrhaehne.
>
> Am Klosettkasten habe ich auch ein Eckventil, das ging da nicht
> anders dran zu bauen, aber bei einfachen Auslaufventilen finde
> ich das überflüssig.
>

Die haben hier immer Eckventile, seit 1970 als das Haus gebaut wurde.
Ohne waere vermutlich nichtmal die Bauabnahme unterschrieben worden.

Joerg

unread,
Jul 4, 2012, 1:26:02 PM7/4/12
to
Harald Klotz wrote:
> Joerg schrieb:
>> Harald Klotz wrote:
>
>>> Welch ein Unsinn.
>>> Im Gegenteil, das Verntil bleibt Einsatzbereit, weil
>>> wenigsten ab und zu mal benutzt.
>>>
>>> Wie kommst du auf die seltsame Idee, dass das Ventil
>>> dadurch kaputt geht, während andere gleichartige bei
>>> täglicher Nutzung keine Probleme bereiten?
>>>
>>
>> Weil ein Absperrschieber nicht dafuer gebaut ist. Er
>> leiert aus, die Stopfbuchse wird undicht,
>
> Deshalb kann man sie auch nachziehen, das war früher bei alten
> Wasserhähnen, heute nennt man das Auslaufbentil, auch so.
>

Ja, und eines Tages ist die Mutter am Ende, man verfuellt neu, es suppt
trotzdem. Was aber noch mehr ausleiert sind die Schliessflaechen weil
ein Schieber dort von Natur aus jedesmal Metall auf Metall drueberschleift.


>> und irgendwann
>> wird es teuer. Sieh Dir im Gegensatz dazu mal einen
>> normalen Hahn auseinandergenommen an.
>
> Der Kopf kostet als Ersatz um die 3-4 Euro, Schieber sind übreigens
> selten im Einsatz.
>

Da wuerde ich jetzt gern einen Link sehen, aber Markenware bitte.

Ich hatte in Deutschland einem Bekannten dabei geholfen weil er sich da
nicht allein rantraute. Das Teil hat viele Scheinchen gekostet, mit 10
Maerkern war da selbst in den 80ern nichts gebacken. Und damit fing der
Driss erst ricthig an:

1. Das alten Dingen wollte partout nicht raus, alles festgegammelt.

2. Der Schieber wurde nie mehr ganz dicht weil die Metallauflagen zu
tiefe Riefen, Pittings und sonstwas hatten.

3. Der Schieber davor war, oh Wunder, natuerlich auch nicht 100% dicht
sodass man ab und zu den drunterstehenden Eimer auskippen musste.

Zum Glueck gibt es in Deutschland was ganz wunderbares: Den Aufnehmer :-)


>> Unserer ist eines Tages wie befuerchtet leck geworden.
>> Warum? Weil wir recht chlorhaltiges Wasser haben udn
>> daher oefter Dichtungen tauschen muessen.
>
> Und wo war dein Problem?
> Du konntest die Stopfbuche nicht nachziehen?
>

Nein, irgendwann half selbst "nachstopfen" nicht mehr.


>> Bei Klosetts
>> und Waschbecken kann ich zum Wechsel der Dichtungen
>> einfach das Eckventil abdrehen. Aber die Duschen und
>> Badewannen haben keine, da muss ich jedesmal den
>> Hauptschieber abdrehen. Bis er eines Tages aus der
>> Stopfbuchse suppte und auch nicht mehr 100% schloss.
>
> Ist es ein Schieber?


Ja.


> Üblicherweise hast du Ventile vor und hinter der Wasseruhr, das sind
> wohl meist Schieber, weil so gut wie unkaputtbar, die Stopfbuchse lässt
> sich nachziehen.
>

Das sind bei uns Kugelventile. Man darf aber in vielen Gegenden nicht an
die dran, oder nur in Notfaellen und wuerde eine Plombe des Wassserwerks
dabei beschaedigen.


> Dann kommt die Verteilung, dort hast du jede Leitung 1 Ventil, meist mit
> Gummidichtung. Sollte das einmal nicht mehr wollen, dann musst du am
> Zähler abdrehen, auch das ist kein Problem.
>
> Problematisch wird es nur, wenn das Ventil vor dem Zähler defekt ist,
> dann muss das Hauptventil in der Strasse abbgedreht werden, aber auch
> das ist zu bewerkstelligen. Wegen der Plomben am Zähler brauchst du
> allerdings einen zugelassenen Installateur.
>

Das wird dann so richtig teuer, mit Anfahrt und allem.


>>> Die sicher nicht vor dem 2. Weltkrieg eingebaut wurden.
>>> In der Regel hatte jede Steigleitung ein Absperrventil
>>> im Keller.
>>>
>>
>> Die Absperrhaehne sahen jedenfalls uralt und nicht
>> nachtraeglich eingebaut aus. Im Keller waren an den
>> Rohren keine, nur wie ueblich einer fuer das ganze Haus.
>
> Da werden auf jeden Fall Ventile beim Zähler sitzen.
> Somit auch der Wechsel der Ventilköpfe in den Hauptsträngen kein Problem.
>

Wie gesagt, da war nur ein Schieber im Hauptstrang. Wenn Du die Schieber
an der Wasseruhr drehtest brach die Plombe. Gibt ziemlich Aerger.

Joerg

unread,
Jul 4, 2012, 1:28:56 PM7/4/12
to
Ich habe mal mitbekommen was jemand in den 80ern in Germany dafuer
latzen musste. Das war schmerzhaft viel teurer als ein Eckventil.

Harald Klotz

unread,
Jul 4, 2012, 2:49:17 PM7/4/12
to
Joerg schrieb:

>> So ein Oberteil kostet garantiert weniger als ein
>> Eckventil.
>>
>
> Ich habe mal mitbekommen was jemand in den 80ern in
> Germany dafuer latzen musste. Das war schmerzhaft viel
> teurer als ein Eckventil.

Dann war er beim falschen Händler.
Vergoldete Versionen sind in der Anwendung nicht nötig. ;-)

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jul 4, 2012, 3:29:25 PM7/4/12
to
Joerg schrieb:

> Es ist aber ein Unterschied ob man unterm Waschtisch
> rasch abdreht oder erst in den Keller rennen muss.

Da man das nur alle 15-20 Jahre muss, ist das eigentlich
nicht wirklich schlimm.
Wenn du Pech hast, dann ist das Eckventil ohnehin
festgegammelt und du musst doch in den Keller. ;-)

>> Wie oft wechselt du die Oberteile (Bzw.
>> Dichtungsgummis)? Hier halten die bei täglicher
>> Benutzung mindestens 10-15 Jahre...
>>
> Alle paar Jahre.

Vielleicht solltest du dich um bessere Dichtscheiben
bemühen. ;-)

>> Am Klosettkasten habe ich auch ein Eckventil, das ging
>> da nicht anders dran zu bauen, aber bei einfachen
>> Auslaufventilen finde ich das überflüssig.
>>
>
> Die haben hier immer Eckventile, seit 1970 als das Haus
> gebaut wurde. Ohne waere vermutlich nichtmal die
> Bauabnahme unterschrieben worden.

Um 70 herum wurden hier auch Eckventile verbaut.
Der Anschluss vom OP ist aus den 50ern oder früher, da war
das völlig unüblich.

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
Jul 4, 2012, 3:20:50 PM7/4/12
to
Joerg schrieb:

>> Deshalb kann man sie auch nachziehen, das war früher bei
>> alten Wasserhähnen, heute nennt man das Auslaufbentil,
>> auch so.
>>
>
> Ja, und eines Tages ist die Mutter am Ende, man verfuellt
> neu, es suppt trotzdem. Was aber noch mehr ausleiert sind
> die Schliessflaechen weil
> ein Schieber dort von Natur aus jedesmal Metall auf
> Metall drueberschleift.

Schieber sind sehr verschleissarm sie schleifen sich im
Betrieb eher besser ein. Meist sind ohnehin Ventile mit
Gummidichtung verbaut.
Ich weiss nicht was du für Probleme herbeireden willst.
Das Teil brauchst du vielleicht 1 mal im Jahr.

>> Der Kopf kostet als Ersatz um die 3-4 Euro, Schieber
>> sind übreigens selten im Einsatz.
>>
>
> Da wuerde ich jetzt gern einen Link sehen, aber
> Markenware bitte.

Vergoldet ist es natürlich teurer.
Ein Link zum Regal des nächsten Baumarktes kann ich leider
nicht liefern.
Ich habe erst kürzlich mehrer Oberteile gekauft. Ich meine
für 1/2" 2,85 für 3/4 3,45 geahlt zu haben.
Die Ventile sollten zum ersten mal seit Einbau vor rd. 40
Jahren betätigt werden und waren entweder festgegammelt oder
die Gummidichtung war hin, bzw. beides.

> Ich hatte in Deutschland einem Bekannten dabei geholfen
> weil er sich da nicht allein rantraute. Das Teil hat
> viele Scheinchen gekostet, mit 10 Maerkern war da selbst
> in den 80ern nichts gebacken.

Komisch, die bekommst fur unter 10DM, bzw. 5 Euro.

> Und damit fing der Driss
> erst ricthig an:
>
> 1. Das alten Dingen wollte partout nicht raus, alles
> festgegammelt.

Das hatte ich noch nie.
Die Köpfe gammeln eigentlich nicht fest.

> 2. Der Schieber wurde nie mehr ganz dicht weil die
> Metallauflagen zu
> tiefe Riefen, Pittings und sonstwas hatten.

Woher das?
Die Teile werden doch fast nie benutzt.

> 3. Der Schieber davor war, oh Wunder, natuerlich auch
> nicht 100% dicht sodass man ab und zu den
> drunterstehenden Eimer auskippen musste.
>
> Zum Glueck gibt es in Deutschland was ganz wunderbares:
> Den Aufnehmer :-)

Hä, den Scherz habe ich nicht verstanden.

>> Und wo war dein Problem?
>> Du konntest die Stopfbuche nicht nachziehen?
>>
>
> Nein, irgendwann half selbst "nachstopfen" nicht mehr.

Dann wechselt man den Kopf.
Wie du auf deinen Preis kommst kann ich nicht
nachvollziehen, die kosten Komplett kaum über 10DM

>> Üblicherweise hast du Ventile vor und hinter der
>> Wasseruhr, das sind wohl meist Schieber, weil so gut wie
>> unkaputtbar, die Stopfbuchse lässt sich nachziehen.
>>
>
> Das sind bei uns Kugelventile. Man darf aber in vielen
> Gegenden nicht an die dran, oder nur in Notfaellen und
> wuerde eine Plombe des Wassserwerks dabei beschaedigen.

Die Plombe des Versorgers sitzt am Zähler.
An die Ventile kommst/darfst du nicht dran, sind aber recht
robust, werden alle 5 Jahre (oder sind es 10?) zum
Zählerwechsel benötigt.
Danach kommen die Stränge die eigentlich jeder ein Ventil
haben sollten.
Da sind die Köpfe nicht selten nach 40-50 Jahren hin.

>> Problematisch wird es nur, wenn das Ventil vor dem
>> Zähler defekt ist, dann muss das Hauptventil in der
>> Strasse abbgedreht werden, aber auch das ist zu
>> bewerkstelligen. Wegen der Plomben am Zähler brauchst du
>> allerdings einen zugelassenen Installateur.
>>
>
> Das wird dann so richtig teuer, mit Anfahrt und allem.

Nun, Anfahrt und rd. 1 Stunde Arbeit, vielleicht auch 2.

>> Da werden auf jeden Fall Ventile beim Zähler sitzen.
>> Somit auch der Wechsel der Ventilköpfe in den
>> Hauptsträngen kein Problem.
>>
>
> Wie gesagt, da war nur ein Schieber im Hauptstrang. Wenn
> Du die Schieber an der Wasseruhr drehtest brach die
> Plombe. Gibt ziemlich Aerger.

Wer macht den so etwas?
Hier sind die Verschraubungen der Uhr verplombt.
Die Ventile bleiben betätigbar.

Es würde auch keinen Sinn machen, denn das Handrad ist
üblicherweise abnehmbar. ;-)

Grüße Harald

Frank Müller

unread,
Jul 4, 2012, 3:31:39 PM7/4/12
to
oerg schrieb:
Nach oben sind da keine Grenzen, vor allem wenn man es machen läßt.
Aber wenn man das selber dran schraubt tut es eigentlich auch das
billigste vom Sanitärhandel.

Frank

Frank Müller

unread,
Jul 4, 2012, 3:43:44 PM7/4/12
to
Joerg schrieb:
> Frank Müller wrote:
>> Joerg schrieb:

>>> U.a. weil sich bei Haehnen schonmal unbemerkt der ganze Einsatz
>>> mitdrehen kann. Bei der letzten halben Umdrehung wird der dann zu
>>> einem Geschoss. Danach gibt es ein gepflegte Fontaene.
>>
>> Wenn du solche minderwertigen Teile verbaust kann das vorkommen,
>> aber das verhindert das Eckventil auch nicht...
>
> Es ist aber ein Unterschied ob man unterm Waschtisch rasch abdreht
> oder erst in den Keller rennen muss. Und ein 1/4" Roerchen laesst eine
> wesentlich zahmere Fontaene ab als 1/2" :-)

Ich würde da einfach das Oberteil wieder reindrehen, man hat es
ja da in der Hand. Das geht noch schneller als du unter dem Waschtisch
erstmal die Eckventile gesucht hast...

>>> Wenn man keine Eckventile hat muss man aber auch bei jedem Tauschen
>>> der Dichtgummis bei jedem Hahn und jedem Klosett den Haupthahn
>>> abdrehen. Worauf dieser baldigst anfaengt zu suppen und undicht zu
>>> werden.
>>
>> Wie oft wechselt du die Oberteile (Bzw. Dichtungsgummis)? Hier
>> halten die bei täglicher Benutzung mindestens 10-15 Jahre...
>
> Alle paar Jahre. Das Haus hat allerdings vier Kosetts, drei Duschen,
> eine Badewanne und rundherum noch etliche Bewaesserungsventile.

Dann hast du entweder ganz aggressives Wasser oder ganz minderwertige
Dichtungen oder der Wasserdruck ist bei dir zu hoch.

Frank

Joerg

unread,
Jul 4, 2012, 4:04:54 PM7/4/12
to
Harald Klotz wrote:
> Joerg schrieb:
>
>>> Deshalb kann man sie auch nachziehen, das war früher bei
>>> alten Wasserhähnen, heute nennt man das Auslaufbentil,
>>> auch so.
>>>
>>
>> Ja, und eines Tages ist die Mutter am Ende, man verfuellt
>> neu, es suppt trotzdem. Was aber noch mehr ausleiert sind
>> die Schliessflaechen weil
>> ein Schieber dort von Natur aus jedesmal Metall auf
>> Metall drueberschleift.
>
> Schieber sind sehr verschleissarm sie schleifen sich im Betrieb eher
> besser ein. Meist sind ohnehin Ventile mit Gummidichtung verbaut.
> Ich weiss nicht was du für Probleme herbeireden willst.


Nicht herbeigeredet, erlebt. Das uebliche: Eimer druntergestellt bis es
irgendwann zuviel wurde. Alle paar Minuten machte es "plunsch".


> Das Teil brauchst du vielleicht 1 mal im Jahr.
>

Weil Eckventile da sind :-)


>>> Der Kopf kostet als Ersatz um die 3-4 Euro, Schieber
>>> sind übreigens selten im Einsatz.
>>>
>>
>> Da wuerde ich jetzt gern einen Link sehen, aber
>> Markenware bitte.
>
> Vergoldet ist es natürlich teurer.


Sowas haben wir leider in den Baedern. Ein Auslauf als Ersatz: Ueber
$250 ... schmerrrz ...


> Ein Link zum Regal des nächsten Baumarktes kann ich leider nicht liefern.
> Ich habe erst kürzlich mehrer Oberteile gekauft. Ich meine für 1/2" 2,85
> für 3/4 3,45 geahlt zu haben.


Das muss aber kurz nach dem Krieg gewesen sein.


> Die Ventile sollten zum ersten mal seit Einbau vor rd. 40 Jahren
> betätigt werden und waren entweder festgegammelt oder die Gummidichtung
> war hin, bzw. beides.
>
>> Ich hatte in Deutschland einem Bekannten dabei geholfen
>> weil er sich da nicht allein rantraute. Das Teil hat
>> viele Scheinchen gekostet, mit 10 Maerkern war da selbst
>> in den 80ern nichts gebacken.
>
> Komisch, die bekommst fur unter 10DM, bzw. 5 Euro.
>

Das mag ich nicht recht glauben.


>> Und damit fing der Driss
>> erst ricthig an:
>>
>> 1. Das alten Dingen wollte partout nicht raus, alles
>> festgegammelt.
>
> Das hatte ich noch nie.
> Die Köpfe gammeln eigentlich nicht fest.
>

Ging nur mit Abzieher runter, mit Zittern dass dabei bloss nicht der
Stamm abreisst.


>> 2. Der Schieber wurde nie mehr ganz dicht weil die
>> Metallauflagen zu
>> tiefe Riefen, Pittings und sonstwas hatten.
>
> Woher das?
> Die Teile werden doch fast nie benutzt.
>

Doch, die wurden in dem Fall zu oft benutzt. Die hatten nicht nur vor
jedem Urrlaub abgedreht sondern auch vor jeder Wochenendfahrt zu den
Grosseltern. Warum auch immer. Also etwa so oft wie wir es muessten wenn
nicht ueberall Lokalventile saessen.


>> 3. Der Schieber davor war, oh Wunder, natuerlich auch
>> nicht 100% dicht sodass man ab und zu den
>> drunterstehenden Eimer auskippen musste.
>>
>> Zum Glueck gibt es in Deutschland was ganz wunderbares:
>> Den Aufnehmer :-)
>
> Hä, den Scherz habe ich nicht verstanden.
>

Bei der Arbeit gibt es immer Sauerei, ueberall Wasser auf dem Boden weil
die Schieber davor nie vollstaendig absperrten. Nach Auswanderung in die
USA stellten wir ernuechtert fest dass es hier keine Aufnehmer gibt.


>>> Und wo war dein Problem?
>>> Du konntest die Stopfbuche nicht nachziehen?
>>>
>>
>> Nein, irgendwann half selbst "nachstopfen" nicht mehr.
>
> Dann wechselt man den Kopf.
> Wie du auf deinen Preis kommst kann ich nicht nachvollziehen, die kosten
> Komplett kaum über 10DM
>

Das glaube ich nicht. Mein Bekannter legte jedenfalls weit mehr hin.
Normaler Listenpreis beim Baustoffhandel im Ort, allerdings gute
teutonische Markenware.


>>> Üblicherweise hast du Ventile vor und hinter der
>>> Wasseruhr, das sind wohl meist Schieber, weil so gut wie
>>> unkaputtbar, die Stopfbuchse lässt sich nachziehen.
>>>
>>
>> Das sind bei uns Kugelventile. Man darf aber in vielen
>> Gegenden nicht an die dran, oder nur in Notfaellen und
>> wuerde eine Plombe des Wassserwerks dabei beschaedigen.
>
> Die Plombe des Versorgers sitzt am Zähler.
> An die Ventile kommst/darfst du nicht dran, ...


Ebent! Daher ist das Auswechseln ein winziges Problemchen.


> ... sind aber recht robust,
> werden alle 5 Jahre (oder sind es 10?) zum Zählerwechsel benötigt.
> Danach kommen die Stränge die eigentlich jeder ein Ventil haben sollten.


Haben sie oft nicht. Bei uns hier auch nicht, da das Haus gar keinen
Keller hat.


> Da sind die Köpfe nicht selten nach 40-50 Jahren hin.
>
>>> Problematisch wird es nur, wenn das Ventil vor dem
>>> Zähler defekt ist, dann muss das Hauptventil in der
>>> Strasse abbgedreht werden, aber auch das ist zu
>>> bewerkstelligen. Wegen der Plomben am Zähler brauchst du
>>> allerdings einen zugelassenen Installateur.
>>>
>>
>> Das wird dann so richtig teuer, mit Anfahrt und allem.
>
> Nun, Anfahrt und rd. 1 Stunde Arbeit, vielleicht auch 2.
>

Unter 200 Euranten kommst Du da nicht weg. Da sind mir Eckventile lieber.


>>> Da werden auf jeden Fall Ventile beim Zähler sitzen.
>>> Somit auch der Wechsel der Ventilköpfe in den
>>> Hauptsträngen kein Problem.
>>>
>>
>> Wie gesagt, da war nur ein Schieber im Hauptstrang. Wenn
>> Du die Schieber an der Wasseruhr drehtest brach die
>> Plombe. Gibt ziemlich Aerger.
>
> Wer macht den so etwas?


Wasserwerke im Rheinland und auch im Sueden der Niederlande, in meinem Fall.


> Hier sind die Verschraubungen der Uhr verplombt.
> Die Ventile bleiben betätigbar.
>
> Es würde auch keinen Sinn machen, denn das Handrad ist üblicherweise
> abnehmbar. ;-)
>

Bei uns ging ein Metallseil durch die Handraeder, zwei oder dreimal ums
Rohr herum und dann in eine Plombe. Es waere beim Entfernen der
Handraeder gerissen. Auch beim Versuch des Losdrehens des Zahlers.

Joerg

unread,
Jul 4, 2012, 4:09:21 PM7/4/12
to
Harald Klotz wrote:
> Joerg schrieb:
>
>> Es ist aber ein Unterschied ob man unterm Waschtisch
>> rasch abdreht oder erst in den Keller rennen muss.
>
> Da man das nur alle 15-20 Jahre muss, ist das eigentlich nicht wirklich
> schlimm.
> Wenn du Pech hast, dann ist das Eckventil ohnehin festgegammelt und du
> musst doch in den Keller. ;-)
>

Die soll man einmal im Jahr betaetigen.


>>> Wie oft wechselt du die Oberteile (Bzw.
>>> Dichtungsgummis)? Hier halten die bei täglicher
>>> Benutzung mindestens 10-15 Jahre...
>>>
>> Alle paar Jahre.
>
> Vielleicht solltest du dich um bessere Dichtscheiben bemühen. ;-)
>

Es sind schon die besten. Wir haben jedoch 1-2ppm Chlor im Trinkwasser,
weshalb wir sogar das Wasser fuer unsere Hunde filtern). Das scheint
Dichtgummi aufzufressen. Jedesmal wenn ich eine Dichtung ausbaue habe
ich pechschwarze Fingerkuppen. Das loest sich einfach in Wohlgefallen auf.


>>> Am Klosettkasten habe ich auch ein Eckventil, das ging
>>> da nicht anders dran zu bauen, aber bei einfachen
>>> Auslaufventilen finde ich das überflüssig.
>>>
>>
>> Die haben hier immer Eckventile, seit 1970 als das Haus
>> gebaut wurde. Ohne waere vermutlich nichtmal die
>> Bauabnahme unterschrieben worden.
>
> Um 70 herum wurden hier auch Eckventile verbaut.
> Der Anschluss vom OP ist aus den 50ern oder früher, da war das völlig
> unüblich.
>

Aber nicht bei meinen Grosseltern :-)

Waren nicht immer Ventile im 90-Grad Winkel, manche sassen "inline" nach
oben zeigend in der Leitung.

Joerg

unread,
Jul 4, 2012, 4:31:21 PM7/4/12
to
Das war nur der Materialpreis, gute Markenware aber nicht irgendein
Boutique-Teil, vom oertlichen Baustoffhandel. Ausgewechselt haben wir
selbst.

Joerg

unread,
Jul 4, 2012, 4:37:31 PM7/4/12
to
55psi, muessten so um die 4bar sein. Dichtungen nur Markenware,
inklusive mitgebrachter deutscher Dichtungen bis die alle waren. Meien
Vermutung ist dass es die 1-2ppm Chlor sind welche das Gummi zersetzen.
Ist hier in der Gegend leider normal.

Frank Müller

unread,
Jul 4, 2012, 4:51:25 PM7/4/12
to
Joerg schrieb:
> Frank Müller wrote:
>> Joerg schrieb:
>>> Frank Müller wrote:

>>>> Wie oft wechselt du die Oberteile (Bzw. Dichtungsgummis)? Hier
>>>> halten die bei täglicher Benutzung mindestens 10-15 Jahre...
>>>
>>> Alle paar Jahre. Das Haus hat allerdings vier Kosetts, drei Duschen,
>>> eine Badewanne und rundherum noch etliche Bewaesserungsventile.
>>
>> Dann hast du entweder ganz aggressives Wasser oder ganz minderwertige
>> Dichtungen oder der Wasserdruck ist bei dir zu hoch.
>>
>
> 55psi, muessten so um die 4bar sein. Dichtungen nur Markenware,
> inklusive mitgebrachter deutscher Dichtungen bis die alle waren. Meien
> Vermutung ist dass es die 1-2ppm Chlor sind welche das Gummi
> zersetzen. Ist hier in der Gegend leider normal.

Das ist dann wohl eher dein Problem, in Deutschland wird dem
Trinkwasser kein Chlor mehr zugesetzt.

Frank

Joerg

unread,
Jul 4, 2012, 5:15:14 PM7/4/12
to
Da wuerde ich aber nicht drauf wetten. In Jena sollen sie es z.B. im
Januar getan haben:

http://www.jenanews.de/index.php/nachrichten/gesundheit/110-nachrichten/4955-trinkwasser-wieder-ohne-chlor
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Message has been deleted

Joerg

unread,
Jul 4, 2012, 5:59:26 PM7/4/12
to
Martin Gerdes wrote:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> schrieb:
>
>>>> Wenn man keine Eckventile hat, muss man aber auch bei
>>>> jedem Tauschen der Dichtgummis bei jedem Hahn und jedem
>>>> Klosett den Haupthahn abdrehen. Worauf dieser baldigst
>>>> anfaengt zu suppen und undicht zu werden.
>
>>> Welch ein Unsinn!
>
>> [Ein] Absperrschieber [is] nicht dafuer gebaut ... Er leiert aus, die
>> Stopfbuchse wird undicht, und irgendwann wird es teuer.
>
>> Unserer ist eines Tages wie befuerchtet leck geworden. Warum? Weil wir
>> recht chlorhaltiges Wasser haben und daher oefter Dichtungen tauschen
>> muessen. Bei Klosetts und Waschbecken kann ich zum Wechsel der
>> Dichtungen einfach das Eckventil abdrehen. Aber die Duschen und
>> Badewannen haben keine, da muss ich jedesmal den Hauptschieber abdrehen.
>> Bis er eines Tages aus der Stopfbuchse suppte und auch nicht mehr 100%
>> schloss.
>
> Wie oft mußt Du denn die Dichtung an Duschen und Badewannen bei Dir
> wechseln? Einmal in der Woche oder häufiger? Am Ende täglich?
>
> Also bei mir halten die jahrelang; ich erinnere mich schon nicht mehr,
> wann ich die das letzte Mal gewechselt habe.
>

Alle paar Jahre. Aber in den hier ueblichen Haeuser kommt man locker auf
zwei Dutzend Haehne, plus etliche draussen, plus bei uns 10
Elektroventile fuer die Bewaesserung welche Gummi-Diaphragmen haben.
Auch die halten nicht ewig.

Draussen haben wir leider einige Haehne mit O-Ring anstatt Stopfbuchse.
Aber das sehen wir inzwischen locker. Wenn die nach einem Sommer
anfangen rauszusuppen lassen wir es einfach suppen. Leckt ja nur solange
aufgedreht ist. Bis es einem eines Tages beim Aufdrehen voll ins Gesicht
zischt, dann ist Abstellen und Auswechseln angesagt.

Maik Koenig

unread,
Jul 4, 2012, 8:46:21 PM7/4/12
to
Am 04.07.2012 22:51, schrieb Frank Müller:

> Das ist dann wohl eher dein Problem, in Deutschland wird dem
> Trinkwasser kein Chlor mehr zugesetzt.

Das hättest Du vielleicht gerne...

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!


Harald Klotz

unread,
Jul 5, 2012, 12:35:52 AM7/5/12
to
Joerg schrieb:

>> Ein Link zum Regal des nächsten Baumarktes kann ich
>> leider nicht liefern. Ich habe erst kürzlich mehrer
>> Oberteile gekauft. Ich meine für 1/2" 2,85 für 3/4 3,45
>> geahlt zu haben.
>
>
> Das muss aber kurz nach dem Krieg gewesen sein.

Ne, der Preis ist in Euro und von vor ein paar Monaten.
Sicher wird irgendwo gerade ein Krieg zuende gegangen sein,
also kurz nach dem Krieg. ;-)

>>> Ich hatte in Deutschland einem Bekannten dabei geholfen
>>> weil er sich da nicht allein rantraute. Das Teil hat
>>> viele Scheinchen gekostet, mit 10 Maerkern war da selbst
>>> in den 80ern nichts gebacken.
>>
>> Komisch, die bekommst fur unter 10DM, bzw. 5 Euro.
>>
>
> Das mag ich nicht recht glauben.

Schau mal bei Ebay rein.

> Das glaube ich nicht. Mein Bekannter legte jedenfalls
> weit mehr hin. Normaler Listenpreis beim Baustoffhandel
> im Ort, allerdings gute teutonische Markenware.

Die Preise sind nach oben offen.

>> robust,
>> werden alle 5 Jahre (oder sind es 10?) zum Zählerwechsel
>> benötigt. Danach kommen die Stränge die eigentlich jeder
>> ein Ventil haben sollten.
>
>
> Haben sie oft nicht. Bei uns hier auch nicht, da das Haus
> gar keinen
> Keller hat.

Was hat das mit dem Keller zu tun?

>>> Wie gesagt, da war nur ein Schieber im Hauptstrang. Wenn
>>> Du die Schieber an der Wasseruhr drehtest brach die
>>> Plombe. Gibt ziemlich Aerger.
>>
>> Wer macht den so etwas?
>
>
> Wasserwerke im Rheinland und auch im Sueden der
> Niederlande, in meinem Fall.

Seltsam, dann müssten die Ventile unübliche nicht
wechselbare Handräder haben.

Grüße Harald

Joerg

unread,
Jul 5, 2012, 1:51:54 PM7/5/12
to
Harald Klotz wrote:
> Joerg schrieb:
>
>>> Ein Link zum Regal des nächsten Baumarktes kann ich
>>> leider nicht liefern. Ich habe erst kürzlich mehrer
>>> Oberteile gekauft. Ich meine für 1/2" 2,85 für 3/4 3,45
>>> geahlt zu haben.
>>
>>
>> Das muss aber kurz nach dem Krieg gewesen sein.
>
> Ne, der Preis ist in Euro und von vor ein paar Monaten.
> Sicher wird irgendwo gerade ein Krieg zuende gegangen sein, also kurz
> nach dem Krieg. ;-)
>

:-)


>>>> Ich hatte in Deutschland einem Bekannten dabei geholfen
>>>> weil er sich da nicht allein rantraute. Das Teil hat
>>>> viele Scheinchen gekostet, mit 10 Maerkern war da selbst
>>>> in den 80ern nichts gebacken.
>>>
>>> Komisch, die bekommst fur unter 10DM, bzw. 5 Euro.
>>>
>>
>> Das mag ich nicht recht glauben.
>
> Schau mal bei Ebay rein.
>

Ok, ich war jetzt von Otto Normalklempner ausgegangen fuer den sowas
alles "gewittrischer neumodischer Kram" ist und der ganz normal im
Baustoffhandel einkauft. Ausserdem kaeme bei Ebay wohl noch satt Porto
drauf.


>> Das glaube ich nicht. Mein Bekannter legte jedenfalls
>> weit mehr hin. Normaler Listenpreis beim Baustoffhandel
>> im Ort, allerdings gute teutonische Markenware.
>
> Die Preise sind nach oben offen.
>
>>> robust,
>>> werden alle 5 Jahre (oder sind es 10?) zum Zählerwechsel
>>> benötigt. Danach kommen die Stränge die eigentlich jeder
>>> ein Ventil haben sollten.
>>
>>
>> Haben sie oft nicht. Bei uns hier auch nicht, da das Haus
>> gar keinen
>> Keller hat.
>
> Was hat das mit dem Keller zu tun?
>

Hat damit zu tun dass es ohne Keller keine Straenge mit Ventilen geben
kann. Jedenfalls nicht ohne bautechnischen Krampf.


>>>> Wie gesagt, da war nur ein Schieber im Hauptstrang. Wenn
>>>> Du die Schieber an der Wasseruhr drehtest brach die
>>>> Plombe. Gibt ziemlich Aerger.
>>>
>>> Wer macht den so etwas?
>>
>>
>> Wasserwerke im Rheinland und auch im Sueden der
>> Niederlande, in meinem Fall.
>
> Seltsam, dann müssten die Ventile unübliche nicht wechselbare Handräder
> haben.
>

Nein, wie ich schrieb: Die sind wechselbar, aber es geht ein Draht mit
drum herum spiralisierendem zweitem Draht durch die Handraeder _und_ um
die Uhr selbst. Damit umschlingt das mindestens einmal das ganze Rohr.
Sowohl Drehen als auch Demontage der Handraeder wuerde erfordern das
abzureissen, und das kann Aerger geben wenn der Ableser kommt.

Hierzulande machen sie das m.W. nur in Gegenden wo, ahem,
"Unregelmaessigkeiten" an der Tagesordnung sind. Unsere Uhr wird schon
seit langer Zeit per Funk abgelesen.

Harald Klotz

unread,
Jul 5, 2012, 2:29:47 PM7/5/12
to
Joerg schrieb:

>>> Das mag ich nicht recht glauben.
>>
>> Schau mal bei Ebay rein.
>>
>
> Ok, ich war jetzt von Otto Normalklempner ausgegangen
> fuer den sowas alles "gewittrischer neumodischer Kram"
> ist und der ganz normal im Baustoffhandel einkauft.
> Ausserdem kaeme bei Ebay wohl noch satt Porto drauf.

Im Endpreis für unter 10 Euro zu bekommen.

>> Was hat das mit dem Keller zu tun?
>>
>
> Hat damit zu tun dass es ohne Keller keine Straenge mit
> Ventilen geben kann. Jedenfalls nicht ohne bautechnischen
> Krampf.

Irgendwo muss dein Anschluss sein, irgendwo muss verteilt
werden, auch ohne Keller.

>> Seltsam, dann müssten die Ventile unübliche nicht
>> wechselbare Handräder haben.
>>
>
> Nein, wie ich schrieb: Die sind wechselbar, aber es geht
> ein Draht mit drum herum spiralisierendem zweitem Draht
> durch die Handraeder _und_ um die Uhr selbst. Damit
> umschlingt das mindestens einmal das ganze Rohr. Sowohl
> Drehen als auch Demontage der Handraeder wuerde erfordern
> das abzureissen, und das kann Aerger geben wenn der
> Ableser kommt.

Ich finde das seltsam, zumal die Ventile auch zur
Notabsperrung verfügbar sein sollten.

> Hierzulande machen sie das m.W. nur in Gegenden wo, ahem,
> "Unregelmaessigkeiten" an der Tagesordnung sind. Unsere
> Uhr wird schon seit langer Zeit per Funk abgelesen.

Wie gesagt, ich kennes es nur, dass die Anschlussmuttern
eine Bohrung für die Verplombung haben. Das Handrad bleibt
frei.

Grüße Harald

Joerg

unread,
Jul 5, 2012, 3:02:42 PM7/5/12
to
Harald Klotz wrote:
> Joerg schrieb:
>
>>>> Das mag ich nicht recht glauben.
>>>
>>> Schau mal bei Ebay rein.
>>>
>>
>> Ok, ich war jetzt von Otto Normalklempner ausgegangen
>> fuer den sowas alles "gewittrischer neumodischer Kram"
>> ist und der ganz normal im Baustoffhandel einkauft.
>> Ausserdem kaeme bei Ebay wohl noch satt Porto drauf.
>
> Im Endpreis für unter 10 Euro zu bekommen.
>

Gestern waren es noch 4 Euro. Gallopierende Inflation? :-)


>>> Was hat das mit dem Keller zu tun?
>>>
>>
>> Hat damit zu tun dass es ohne Keller keine Straenge mit
>> Ventilen geben kann. Jedenfalls nicht ohne bautechnischen
>> Krampf.
>
> Irgendwo muss dein Anschluss sein, irgendwo muss verteilt werden, auch
> ohne Keller.
>

Die Wasserzaehler sind hierzulande draussen in einem Schacht in der
Naehe der Strasse. Danach kommt ein zweiter Schacht mit dem
Druckregulator. Dann ein tief verbuddeltes Rohr bis ans Haus. Dort dann
der Hauptabsperrschieber, aussen. I.d.R. ist gar kein Platz fuer grosse
Verteilungen. Das Rohr geht unters Haus und von dort zweigen ueberall wo
benoetigt weitere Rohre ab.


>>> Seltsam, dann müssten die Ventile unübliche nicht
>>> wechselbare Handräder haben.
>>>
>>
>> Nein, wie ich schrieb: Die sind wechselbar, aber es geht
>> ein Draht mit drum herum spiralisierendem zweitem Draht
>> durch die Handraeder _und_ um die Uhr selbst. Damit
>> umschlingt das mindestens einmal das ganze Rohr. Sowohl
>> Drehen als auch Demontage der Handraeder wuerde erfordern
>> das abzureissen, und das kann Aerger geben wenn der
>> Ableser kommt.
>
> Ich finde das seltsam, zumal die Ventile auch zur Notabsperrung
> verfügbar sein sollten.
>

Im Notfall einmal beherzt dran drehen ... knacks ... Plombenkabel ab,
dann ganz zudrehen. Das sollte man dem Wasserwerk danach aber genauso
mitteilen wie dem E-Versorger wenn in der Stromverteilung eine
Diazed-Sicherung "gekommen" ist.


>> Hierzulande machen sie das m.W. nur in Gegenden wo, ahem,
>> "Unregelmaessigkeiten" an der Tagesordnung sind. Unsere
>> Uhr wird schon seit langer Zeit per Funk abgelesen.
>
> Wie gesagt, ich kennes es nur, dass die Anschlussmuttern eine Bohrung
> für die Verplombung haben. Das Handrad bleibt frei.
>

Habe ich nie gesehen, bin jetzt aber ueber 15 Jahre aus Europa weg.

Werner Schmidt

unread,
Jul 5, 2012, 3:32:49 PM7/5/12
to
Hallo Joerg, Du schriebst am 04.07.2012 22:04

> Bei der Arbeit gibt es immer Sauerei, ueberall Wasser auf dem Boden weil
> die Schieber davor nie vollstaendig absperrten. Nach Auswanderung in die
> USA stellten wir ernuechtert fest dass es hier keine Aufnehmer gibt.

ich vermute, dass Harald der "Aufnehmer" kein Begriff ist. :-)

@ Harald: gemeint ist ein Feudel!

Gruß
Werner

Harald Klotz

unread,
Jul 5, 2012, 4:11:08 PM7/5/12
to
Werner Schmidt schrieb:
Bist du sicher, dass man das in den USA nicht kennt?

Grüße Harald

Joerg

unread,
Jul 5, 2012, 5:06:49 PM7/5/12
to
Harald Klotz wrote:
> Werner Schmidt schrieb:
>> Hallo Joerg, Du schriebst am 04.07.2012 22:04
>>
>>> Bei der Arbeit gibt es immer Sauerei, ueberall Wasser
>>> auf dem Boden weil die Schieber davor nie vollstaendig
>>> absperrten. Nach Auswanderung in die USA stellten wir
>>> ernuechtert fest dass es hier keine Aufnehmer gibt.
>>
>> ich vermute, dass Harald der "Aufnehmer" kein Begriff
>> ist. :-)
>> @ Harald: gemeint ist ein Feudel!
>

Genau :-)

Fuer Westfalen: Gemeint ist ein Splenterlappen.


> Bist du sicher, dass man das in den USA nicht kennt?
>

Leider isses so. Ich hatte sogar mal einen zu unserem lokalen Laden
mitgenommen. "Oh, and this picks up water? Like a mop? Interesting! I'll
be darned!"

Harald Klotz

unread,
Jul 5, 2012, 8:15:17 PM7/5/12
to
Joerg schrieb:

>> Im Endpreis für unter 10 Euro zu bekommen.
>>
>
> Gestern waren es noch 4 Euro. Gallopierende Inflation?
> :-)

10 Euro war das komplette Auslaufventil bei Ebay.
4 Euro war ein Kopf für ein Absperrventil, bzw. auch ein
Kopf für den Erstgenannten.

>> Irgendwo muss dein Anschluss sein, irgendwo muss
>> verteilt werden, auch ohne Keller.
>>
>
> Die Wasserzaehler sind hierzulande draussen in einem
> Schacht in der Naehe der Strasse. Danach kommt ein
> zweiter Schacht mit dem Druckregulator. Dann ein tief
> verbuddeltes Rohr bis ans Haus. Dort dann der
> Hauptabsperrschieber, aussen. I.d.R. ist gar kein Platz
> fuer grosse Verteilungen. Das Rohr geht unters Haus und
> von dort zweigen ueberall wo benoetigt weitere Rohre ab.

Und dort wo du verzweigst würde ich sinnvollerweise für
jeden Strang ein Absperrventil setzen.

>> Ich finde das seltsam, zumal die Ventile auch zur
>> Notabsperrung verfügbar sein sollten.
>>
>
> Im Notfall einmal beherzt dran drehen ... knacks ...
> Plombenkabel ab, dann ganz zudrehen. Das sollte man dem
> Wasserwerk danach aber genauso mitteilen

Naja, den Aufwand kann ich hier sparen.

> wie dem
> E-Versorger wenn in der Stromverteilung eine
> Diazed-Sicherung "gekommen" ist.

Die Sicherung sollte doch eigentlich der Stromversorger
tauschen.

>> Wie gesagt, ich kennes es nur, dass die Anschlussmuttern
>> eine Bohrung für die Verplombung haben. Das Handrad
>> bleibt frei.
>>
>
> Habe ich nie gesehen, bin jetzt aber ueber 15 Jahre aus
> Europa weg.

Und ich kenne es nicht anders.

Grüße Harald

Joerg

unread,
Jul 6, 2012, 11:08:54 AM7/6/12
to
Harald Klotz wrote:
> Joerg schrieb:
>

[...]

>>> Irgendwo muss dein Anschluss sein, irgendwo muss
>>> verteilt werden, auch ohne Keller.
>>>
>>
>> Die Wasserzaehler sind hierzulande draussen in einem
>> Schacht in der Naehe der Strasse. Danach kommt ein
>> zweiter Schacht mit dem Druckregulator. Dann ein tief
>> verbuddeltes Rohr bis ans Haus. Dort dann der
>> Hauptabsperrschieber, aussen. I.d.R. ist gar kein Platz
>> fuer grosse Verteilungen. Das Rohr geht unters Haus und
>> von dort zweigen ueberall wo benoetigt weitere Rohre ab.
>
> Und dort wo du verzweigst würde ich sinnvollerweise für jeden Strang ein
> Absperrventil setzen.
>

Da kommt man nicht ran.


>>> Ich finde das seltsam, zumal die Ventile auch zur
>>> Notabsperrung verfügbar sein sollten.
>>>
>>
>> Im Notfall einmal beherzt dran drehen ... knacks ...
>> Plombenkabel ab, dann ganz zudrehen. Das sollte man dem
>> Wasserwerk danach aber genauso mitteilen
>
> Naja, den Aufwand kann ich hier sparen.
>

Die Haehne an der Wasseruhr sind nicht verplombt? Erstaunlich.


>> wie dem
>> E-Versorger wenn in der Stromverteilung eine
>> Diazed-Sicherung "gekommen" ist.
>
> Die Sicherung sollte doch eigentlich der Stromversorger tauschen.
>

Frueher durfte das m.W. auch ein zugelassener Elektriker. Aber da ist
dann die Sache mit der Plombe.


>>> Wie gesagt, ich kennes es nur, dass die Anschlussmuttern
>>> eine Bohrung für die Verplombung haben. Das Handrad
>>> bleibt frei.
>>>
>>
>> Habe ich nie gesehen, bin jetzt aber ueber 15 Jahre aus
>> Europa weg.
>
> Und ich kenne es nicht anders.
>

Ok, meine Beobachtungen beschraenken sich so ziemlich auf Rheinland,
Bergisches Land und Sued-Limburg (NL).

Harald Klotz

unread,
Jul 6, 2012, 10:03:15 PM7/6/12
to
Joerg schrieb:

>> Und dort wo du verzweigst würde ich sinnvollerweise für
>> jeden Strang ein Absperrventil setzen.
>>
>
> Da kommt man nicht ran.

Dann eben dort wo man an den Strang herankommt.
Aber egal, man darüber philosophieren, wo man gern
Absperrungen hätte.
Minimalistisch reicht eine hinter dem Zähler.

>>> Im Notfall einmal beherzt dran drehen ... knacks ...
>>> Plombenkabel ab, dann ganz zudrehen. Das sollte man dem
>>> Wasserwerk danach aber genauso mitteilen
>>
>> Naja, den Aufwand kann ich hier sparen.
>>
>
> Die Haehne an der Wasseruhr sind nicht verplombt?

Wozu sollten sie das sein?
Die Verschraubungen der Uhr sind verplombt, das reicht doch.

> Erstaunlich.

Ich finde eher das Verfahren, welches du beschrieben hast
befremdlich.

>> Die Sicherung sollte doch eigentlich der Stromversorger
>> tauschen.
>>
>
> Frueher durfte das m.W. auch ein zugelassener Elektriker.
> Aber da ist dann die Sache mit der Plombe.

Das dürfen die wohl heute auch noch.
Wie das mit der Plombe gelöst ist weiss ich nicht, entweder
der Elektriker darf sie setzen oder er muss den Versorger
unterrichten, der schickt jemanden zum verplomben.
Hier ist einmal eine der Hauptsicherungen gekommen, die
wurde vom Versorger, bzw. Netzbetreiber gewechselt.

Grüße Harald

Joerg

unread,
Jul 7, 2012, 2:30:39 PM7/7/12
to
Harald Klotz wrote:
> Joerg schrieb:
>
>>> Und dort wo du verzweigst würde ich sinnvollerweise für
>>> jeden Strang ein Absperrventil setzen.
>>>
>>
>> Da kommt man nicht ran.
>
> Dann eben dort wo man an den Strang herankommt.
> Aber egal, man darüber philosophieren, wo man gern Absperrungen hätte.


Gern haette ist nicht das Problem, das Herankommen ist es :-)


> Minimalistisch reicht eine hinter dem Zähler.
>

Da haben wir auch ein Ventil. Und genau darum ging es ja, das will man
nicht bei jeder winzigen Reparatur abdrehen muessen, daher Eckventile.


>>>> Im Notfall einmal beherzt dran drehen ... knacks ...
>>>> Plombenkabel ab, dann ganz zudrehen. Das sollte man dem
>>>> Wasserwerk danach aber genauso mitteilen
>>>
>>> Naja, den Aufwand kann ich hier sparen.
>>>
>>
>> Die Haehne an der Wasseruhr sind nicht verplombt?
>
> Wozu sollten sie das sein?
> Die Verschraubungen der Uhr sind verplombt, das reicht doch.
>

Das ging bei unseren in Europa nicht weil die Muttern keine angegossenen
Oesen dafuer hatten.


>> Erstaunlich.
>
> Ich finde eher das Verfahren, welches du beschrieben hast befremdlich.
>
>>> Die Sicherung sollte doch eigentlich der Stromversorger
>>> tauschen.
>>>
>>
>> Frueher durfte das m.W. auch ein zugelassener Elektriker.
>> Aber da ist dann die Sache mit der Plombe.
>
> Das dürfen die wohl heute auch noch.
> Wie das mit der Plombe gelöst ist weiss ich nicht, entweder der
> Elektriker darf sie setzen oder er muss den Versorger unterrichten, der
> schickt jemanden zum verplomben.
> Hier ist einmal eine der Hauptsicherungen gekommen, die wurde vom
> Versorger, bzw. Netzbetreiber gewechselt.
>

In unserer Gegend musste danach auch einer vom E-Werk rauskommen. Der
hat dann einige detaillierte Fragen gestellt, a la "Sagen Sie mal, wie
ist das denn nun genau passiert, und wo?"

Harald Klotz

unread,
Jul 7, 2012, 7:07:20 PM7/7/12
to
Joerg schrieb:

>> Wozu sollten sie das sein?
>> Die Verschraubungen der Uhr sind verplombt, das reicht
>> doch.
>>
>
> Das ging bei unseren in Europa nicht weil die Muttern
> keine angegossenen Oesen dafuer hatten.

In meinem Europa geht es auch ohne angegossene Ösen.
Da wird einfach eine Bohrung zwischen 2 Flanken des
Sechskant gesetzt oder von der Stirn zur Flanke.
Zur Not nachträglich mit jeder beliebigen Mutter.

Grüße Harald

Joerg

unread,
Jul 8, 2012, 12:01:25 PM7/8/12
to
Und dann versehentlich ein wenig daneben gebohrt und ... pfsssss :-)

Das Plombenkabel was wir hatten was ziemlich dick und hatte spiralisiert
ein zweites drum. Wuerde bei einer Schraube fuer 1" Rohr was eng.

Harald Klotz

unread,
Jul 8, 2012, 5:49:05 PM7/8/12
to
Joerg schrieb:

>> In meinem Europa geht es auch ohne angegossene �sen.
>> Da wird einfach eine Bohrung zwischen 2 Flanken des
>> Sechskant gesetzt oder von der Stirn zur Flanke.
>> Zur Not nachtr�glich mit jeder beliebigen Mutter.
>>
>
> Und dann versehentlich ein wenig daneben gebohrt und ...
> pfsssss :-)

So etwas bohrt man vor der Montage.
Du glaubst, der Fertigungsautomat vertut sich?

Gr��e Harald

Joerg

unread,
Jul 8, 2012, 8:26:28 PM7/8/12
to
Harald Klotz wrote:
> Joerg schrieb:
>
>>> In meinem Europa geht es auch ohne angegossene Ösen.
>>> Da wird einfach eine Bohrung zwischen 2 Flanken des
>>> Sechskant gesetzt oder von der Stirn zur Flanke.
>>> Zur Not nachträglich mit jeder beliebigen Mutter.
>>>
>>
>> Und dann versehentlich ein wenig daneben gebohrt und ...
>> pfsssss :-)
>
> So etwas bohrt man vor der Montage.
> Du glaubst, der Fertigungsautomat vertut sich?
>

War doch ein Scherz, daher der Smiley :-)

Harald Klotz

unread,
Jul 9, 2012, 3:57:07 PM7/9/12
to
Joerg schrieb:

> Nein, wie ich schrieb: Die sind wechselbar, aber es geht
> ein Draht mit drum herum spiralisierendem zweitem Draht
> durch die Handraeder _und_ um die Uhr selbst.

Bei Ebay habe ich es gefunden kein gutes Foto, aber an der
rechten �berwurfmutter ist die Plombenbohrung gut zu
erkennen.

http://www.ebay.de/itm/170869905198

Gr��e Harald

Martin D. Bartsch

unread,
Jul 10, 2012, 5:14:15 AM7/10/12
to
On Mon, 9 Jul 2012 21:57:07 +0200, "Harald Klotz" <kl...@freenet.de>
wrote:

>http://www.ebay.de/itm/170869905198

e-bay-Beschreibungen sind manchmal seltsam:


"Aus einem Fehlkauf, nie eingebaut (Funktion daher ungetestet)"

Der Funktionstest bei einem solchen Bügel dürfte trivial sein

"auf Anfrage auch mehrfach lieferbar, Versandrabatt!"

Gleich mehrfach fehlgekauft, hmmm

Harald Klotz

unread,
Jul 10, 2012, 6:29:39 AM7/10/12
to
Martin D. Bartsch schrieb:
> On Mon, 9 Jul 2012 21:57:07 +0200, "Harald Klotz"
> <kl...@freenet.de> wrote:
>
>> http://www.ebay.de/itm/170869905198
>
> e-bay-Beschreibungen sind manchmal seltsam:
>
>
> "Aus einem Fehlkauf, nie eingebaut (Funktion daher
> ungetestet)"
>
> Der Funktionstest bei einem solchen Bügel dürfte trivial
> sein

Ja, das ist irgendwie komisch.
Andererseits könnte der Bügel funktionslos sein, weil es
keine passenden Uhren bei uns gibt, exotisches Mass.
Vielleicht hat er eine Posten irgendwo günstig ergattert und
kann ihn nun nicht verwenden, möglicherweise ist es ein
gewerblicher Anbieter der es hier jetzt als Privatverkauf
tarnt um seine Rücknahmepflicht zu umgehen.
Vielleicht auch ein Mitarbeiter, welcher sich im Lager
seines Chefs bedient.

> "auf Anfrage auch mehrfach lieferbar, Versandrabatt!"
>
> Gleich mehrfach fehlgekauft, hmmm

Er hat 10 Häuser gebaut. ;-)

Es ist schon seltsam, was manche alles glauben in die
Beschreibung einbringen zu müssen.
Bei so einem Artikel kann man sich einen
Gewährleistungsausschluss und den sonstigen Schmonz völlig
sparen.

Das wichtigste hat er dabei vergessen und erst nachgetragen,
für welchen Wasserzähler der Bügel geeignet ist. :-)
Das sieht man oft, viel nutzloses Gelaber, Anwalt, EU-Recht,
funktioniert aber vorsichtshalber als defekt, etc., aber das
zu verkaufende Teil ist kaum beschrieben.
Was solls, ich weiss, dass es wenig Sinn macht mit solchen
Verkäufern zu handeln.

Grüße Harald

Martin Kienass

unread,
Jul 10, 2012, 7:39:41 AM7/10/12
to
Harald Klotz <kl...@freenet.de> schrieb:

[...]
>>
>> Gleich mehrfach fehlgekauft, hmmm
>
> Er hat 10 Häuser gebaut. ;-)

Oder einfach "vom Laster gefallen"?

> Es ist schon seltsam, was manche alles glauben in die
> Beschreibung einbringen zu müssen.
> Bei so einem Artikel kann man sich einen
> Gewährleistungsausschluss und den sonstigen Schmonz völlig
> sparen.

Das sollte man glauben. Dem ist aber nicht so. Lies mal:
http://www.ikz-energy.de/uploads/media/IKZH_200723_1263_Interview.pdf


--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

Früher war mehr Lametta!

Joerg

unread,
Jul 10, 2012, 12:54:47 PM7/10/12
to
Harald Klotz wrote:
> Joerg schrieb:
>
>> Nein, wie ich schrieb: Die sind wechselbar, aber es geht
>> ein Draht mit drum herum spiralisierendem zweitem Draht
>> durch die Handraeder _und_ um die Uhr selbst.
>
> Bei Ebay habe ich es gefunden kein gutes Foto, aber an der rechten
> Überwurfmutter ist die Plombenbohrung gut zu erkennen.
>
> http://www.ebay.de/itm/170869905198
>

Danke. Ist ja erstaunlich, nie gesehen. Ich glaube auch nicht dass so
eine angebohrte Mutter hier in Amiland zulaessig waere.

Harald Klotz

unread,
Jul 11, 2012, 2:24:48 AM7/11/12
to
Martin Kienass schrieb:

>> Es ist schon seltsam, was manche alles glauben in die
>> Beschreibung einbringen zu m�ssen.
>> Bei so einem Artikel kann man sich einen
>> Gew�hrleistungsausschluss und den sonstigen Schmonz
>> v�llig sparen.
>
> Das sollte man glauben. Dem ist aber nicht so. Lies mal:
> http://www.ikz-energy.de/uploads/media/IKZH_200723_1263_Interview.pdf

Und die Sch�den sind bereits w�hrend der Gew�hrleistungszeit
aufgefallen?
Ich habe den Artikel nicht weiter gelesen, aber mangelhafte
Anschl�sse und Verschraubungen sind immer wieder einmal auf
dem Markt.
Was passiert dir als Privatverk�ufer?
Dein Schmonz wird als AGB angesehen, Schr�der sei Dank und
idt angreifbar.
Im ung�nstigsten Fall zahlst du das Geld zur�ck.

Gr��e Harald

Harald Klotz

unread,
Jul 11, 2012, 2:31:39 AM7/11/12
to
Joerg schrieb:

>> http://www.ebay.de/itm/170869905198
>>
>
> Danke. Ist ja erstaunlich, nie gesehen. Ich glaube auch
> nicht dass so eine angebohrte Mutter hier in Amiland
> zulaessig waere.

Hier besser zu sehen.
http://www.ebay.de/itm/350293264589

Warum sollte es dort nicht zul�ssig sein.
Die Muttern sind ohnehin �berdimansioniert und das was die
Kr�fte halten muss ist nicht betroffen.

Gr��e Harald

Thomas Rachel

unread,
Jul 11, 2012, 1:57:15 AM7/11/12
to
Am 04.07.2012 22:51 schrieb Frank M�ller:

> Das ist dann wohl eher dein Problem, in Deutschland wird dem
> Trinkwasser kein Chlor mehr zugesetzt.

Wenn n�tig, schon. Meldung von gestern:

http://www.newsecho.de/news/ticker/888r0G9-KuQ

Darmbakterien im Trinkwasser - 230 000 Menschen betroffen
Erfurt - Im Trinkwasser aus Erfurt und der Umgebung sind Colibakterien
gefunden worden. Die Chlordosierung sei erh�ht worden, um die
gesundheitsgef�hrdenden Erreger abzut�ten, sagte eine Sprecherin der
Th�ringen Wasser GmbH. Rund 230 000 Menschen in Erfurt und einigen Orten
der Umgebung sollten ihr Leitungswasser mindestens f�nf Minuten lang
abkochen. Dies gelte bis mindestens Donnerstagabend. Wie die
Darmbakterien ins Trinkwasser gelangten, ist unklar. In manchen Erfurter
Superm�rkten ist Tafelwasser nahezu ausverkauft. Einige Gastronomen in
Erfurt schenken keinen Kaffee aus. (dpa)

Hm. "Die Chlordosierung sei erh�ht worden" - das h�rt sich f�r mich an,
als g�be es auch ohne akute Verseuchung eine Chlorbeimengung, die eben
nur erh�ht wurde.

Oder hei�t das, sie wurde von 0 auf x erh�ht?


Thomas

Martin Kienass

unread,
Jul 11, 2012, 5:02:40 AM7/11/12
to
Thomas Rachel <nutznetz-0c1b6768-bfa9...@spamschutz.glglgl.de> schrieb:
> Am 04.07.2012 22:51 schrieb Frank M�ller:
>
>> Das ist dann wohl eher dein Problem, in Deutschland wird dem
>> Trinkwasser kein Chlor mehr zugesetzt.
>
> Wenn n�tig, schon. Meldung von gestern:
>
> http://www.newsecho.de/news/ticker/888r0G9-KuQ

[...]
> Hm. "Die Chlordosierung sei erh�ht worden" - das h�rt sich f�r mich an,
> als g�be es auch ohne akute Verseuchung eine Chlorbeimengung, die eben
> nur erh�ht wurde.
>
> Oder hei�t das, sie wurde von 0 auf x erh�ht?

http://www.stadtwerke-erfurt.de/pb/site/swegruppe/node/9203/Lde/index.html

--
____________
/sch�������� Martin Kiena�, Hamburg

Fr�her war mehr Lametta!

frank paulsen

unread,
Jul 11, 2012, 5:25:56 AM7/11/12
to
Thomas Rachel
<nutznetz-0c1b6768-bfa9...@spamschutz.glglgl.de>
writes:

> Hm. "Die Chlordosierung sei erh�ht worden" - das h�rt sich f�r mich
> an, als g�be es auch ohne akute Verseuchung eine Chlorbeimengung, die
> eben nur erh�ht wurde.
>
> Oder hei�t das, sie wurde von 0 auf x erh�ht?

nein, in dem fall (zufaellig) nicht, d.h. in Erfurt wird auch im
regelbetrieb chloriert, und nun die dosierung stark erhoeht.

es gibt aber auch wasserwerke, die nur auf UV bzw. Ozonierung im
regelbetrieb setzen, da wird dann tatsaechlich nur im stoerfall Chlor
oder Chlordioxid zudosiert.

unsere wasserversorgung unterscheidet sich da deutlich von der in den
USA, wo immer eine chlorierung im deutlichen ueberschuss vorgenommen
wird, was man auch schmeckt :(

der grenzwert fuer Chlor im trinkwasser ist in den USA etwa zehn mal
hoeher als bei uns.

--
frobnicate foo

Joerg

unread,
Jul 11, 2012, 5:11:03 PM7/11/12
to
Ok, das sieht man zumindest in der Luft- und Raumfahrt anders :-)

Joerg

unread,
Jul 11, 2012, 5:13:05 PM7/11/12
to
frank paulsen wrote:
> Thomas Rachel
> <nutznetz-0c1b6768-bfa9...@spamschutz.glglgl.de>
> writes:
>
>> Hm. "Die Chlordosierung sei erh锟絟t worden" - das h锟絩t sich f锟絩 mich
>> an, als g锟絙e es auch ohne akute Verseuchung eine Chlorbeimengung, die
>> eben nur erh锟絟t wurde.
>>
>> Oder hei锟絫 das, sie wurde von 0 auf x erh锟絟t?
>
> nein, in dem fall (zufaellig) nicht, d.h. in Erfurt wird auch im
> regelbetrieb chloriert, und nun die dosierung stark erhoeht.
>
> es gibt aber auch wasserwerke, die nur auf UV bzw. Ozonierung im
> regelbetrieb setzen, da wird dann tatsaechlich nur im stoerfall Chlor
> oder Chlordioxid zudosiert.
>
> unsere wasserversorgung unterscheidet sich da deutlich von der in den
> USA, wo immer eine chlorierung im deutlichen ueberschuss vorgenommen
> wird, was man auch schmeckt :(
>
> der grenzwert fuer Chlor im trinkwasser ist in den USA etwa zehn mal
> hoeher als bei uns.
>

Wie hoch ist der denn bei Euch? Gemessen hatte ich bei uns etwas ueber 1ppm.
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