Eine Firma hat bei mir etliche Meter Regenrinne (2 X 13 Meter) aus
Zinktitan montiert. Nun steht jedoch nach Regen etwas Wasser in der
Rinne, das mangels Gefälle nicht abläuft. Sind zwar _nur_ etwa 5 mm, mir
macht jedoch die "elektrochemische Spannungsreihe" einiges
Kopfzerbrechen, Zink steht da mit "-0,76 Volt" bei der "unedlen"
Fraktion. Wenn nun durch irgendwelche Umstände z.B. ein Eisennagel in
die Rinne gerät, wird das Zink angegriffen. Von der
"Schnakenbrutanstalt" mal ganz abgesehen.
Gefälle wäre leicht einzuhalten, weiss der Deibel, weshalb die Brüder
derartige Arbeit abgeliefert haben.
Soll ich das so aktzeptieren?
Gruss, Bernd
> Gefälle wäre leicht einzuhalten, weiss der Deibel, weshalb die Brüder
> derartige Arbeit abgeliefert haben.
>
> Soll ich das so aktzeptieren?
Wenn das Gefälle nicht i.O. ist, warum solltest du es akzeptieren? Ist
doch eindeutig Pfusch.
Mermgfurt
Detlef Neubauer
--
.oO GnuPG Key auf http://www.keyserver.net/ Oo.
> Wenn das Gefälle nicht i.O. ist, warum solltest du es akzeptieren? Ist
> doch eindeutig Pfusch.
Schon, aber diese Arbeit wird mir als "nicht kritisch" verkauft. Die
Firma meint, das stehende Wasser in der Rinne würde "nix ausmachen". :-(
Nun kenne ich mich gerade in dieser Materie nicht so gut aus und möchte
nach einer Kürzung der Bezahlung nicht gerichtlich "eins aufs Maul"
bekommen.
Gruss und Dank, Bernd
Ist nicht tragisch, da Zinkoxid nicht löslich ist und auch nicht wie Rost wegbröselt-
soviel in der Theorie. Jedenfalls beruht das Verzinken genau darauf.
>Von der
>"Schnakenbrutanstalt" mal ganz abgesehen.
Erstens das
>Gefälle wäre leicht einzuhalten, weiss der Deibel, weshalb die Brüder
>derartige Arbeit abgeliefert haben.
Und zweitens das-
5mm sind schon ne ganze Menge
Gefälle sind einzuhalten Punkt.
>Soll ich das so aktzeptieren?
IMHO Nein
Allerdings- INAL- :)
Gruß
> Detlef Neubauer schrieb:
>
>> Wenn das Gefälle nicht i.O. ist, warum solltest du es akzeptieren? Ist
>> doch eindeutig Pfusch.
>
> Schon, aber diese Arbeit wird mir als "nicht kritisch" verkauft. Die
> Firma meint, das stehende Wasser in der Rinne würde "nix ausmachen". :-(
>
[...]
Hallo Bernd,
Du hast eine funktionierende Dachrinne bestellt und kannst daher auch auf
eine funktionierende Dachrinne bestehen. Ob der Mangel nun "kritisch" ist,
oder nicht, halte ich für recht egal.
Gruß,
Jens
--
Eine Kuh mach Muh, viele Kühe machen Mühe
> Nun steht jedoch nach Regen etwas Wasser in der
> Rinne, das mangels Gefälle nicht abläuft. Sind zwar _nur_ etwa 5
> mm, mir macht jedoch die "elektrochemische Spannungsreihe"
> einiges Kopfzerbrechen, Zink steht da mit "-0,76 Volt" bei der
> "unedlen" Fraktion. Wenn nun durch irgendwelche Umstände z.B.
> ein Eisennagel in die Rinne gerät, wird das Zink angegriffen.
> Von der"Schnakenbrutanstalt" mal ganz abgesehen.
>
> Gefälle wäre leicht einzuhalten,
Wenn's Schwarzarbeit war, wäre vielleicht ein Klimmzug an einem
Ende angebracht. Die fünf Millimeter müssen doch zu schaffen sein.
Sonst hielte ich Terminsetzung und Klagedrohung für angemessen.
Na ja, so einfach ist das mit Hausmängeln nicht. Das musste ich auch beim
Hausbau feststellen:
Bei der Abnahme hatte ich vorsichtshalber einen Sachverständigen (auf meine
Kosten) dabei. Ein Beispiel.
Die haben meinen Schornstein in der falschen Farbe verfugt. Er ist grau, das
Haus weiß verfugt. Ich konnte nicht velangen, dass der Bauunternehmer die
Fugen wieder auskratzt und neu verfugt, da es sich lediglich um einen
Schönheitsfehler kleinerer Ordnung handelt. 200 DM Abzug wurden vom
Sachverst. vorgeschlagen und vom BU akzeptiert.
Bei der Dachrinne von Bernd bin ich mir da nicht sicher. Ich meine ja auch,
dass geringfügig stehendes Wasser dem Zink nichts ausmacht. Vielmehr müsste
man sehen, ob bei einem kräftigen Regen die Wassermenge auch schnell genug
ablaufen. Letzteres halte ich für einen Mangel.
Aber kann man das nicht durch biegen der Halter beheben? 2% Gefälle sollten
genügen. Da normalerweise waagerecht gemauert wird, wird das IMHO immer so
gemacht.
Gibt es hier keinen gelernten Dachdecker oder Heizungsbauer?
Gruß
Klaus
> Wenn's Schwarzarbeit war,
schnipp
Nein, ist alles in bester finanz(amts)rechtlicher Ordnung!
Ich habe ein Dach neu eindecken lassen, die Dachdeckerfirma hat den
Gesamtauftrag bekommen und die Rinne an ein Sub-Unternehmen
weitergegeben.
Reklamiert habe ich schon letzte Woche, lt. Dachdecker war der mit dem
Blechner zur Begutachtung auf der "Baustelle". Nach Auskunft des
Dachdeckers hat man dann die Rinne "etwas" heruntergebogen, Wasser steht
jedoch noch immer.
Nun bleibt wohl nur noch, den Dachdecker auf einen Teileinbehalt der
Rechnungssumme hinzuweisen. Und am Samstag wird vom Dachdecker das
Gerüst abgebaut. :-(
Herrgott nochmal, können diese Handwerker nicht mehr ordentliche Arbeit
abliefern?
(Ich bin selbst einer;-).
Gruss und Dank, Bernd
> Na ja, so einfach ist das mit Hausmängeln nicht.
schnipp
Wir denken ganz offensichtlich in gleichen Bahnen. Deshalb ja auch mein
Posting hier in der NG. Bevor ich die etwa 800.- € zurückbehalte, wollte
ich eben erst mal die handwerkliche Auslegung der Arbeit abklären.
Danach gehe ich dann den rechtlichen Aspekt der Sache an.
Gruss und Dank, Bernd
Hallo Bernd,
die Dachrinne funktioniert doch fast. Nur dass ein kleiner Rest stehen
bleibt. Das ist natürlich nicht in Ordnung. Aber deswegen würde ich nicht
100% des Preises einbehalten, sondern vielleicht 80 Eur (10%).
Gruß,
Jens
--
Oldenburger Butter hilft dem Vater auf die Mutter
Herrgott nochmal, können diese Handwerker nicht mehr ordentliche Arbeit
abliefern?
(Ich bin selbst einer;-).
Gruss und Dank, Bernd
Halli-Hallo Bernd,
die Arbeit ist PFUSCH!
Die Dachrinne MUSS Gefälle haben, auch wenn die 2% von Klaus utopisch sind.
(Bei unserem 15M Dach wären das 30cm Gefälle:-)
Das Gefälle der Dachrinne wird über das Biegen der "Rinneneisen" (Haken der
Dachrinnenbefestigung) bei deren Montage eingestellt.
Da ist nicht´s mehr mit nachträglich rumbiegen!
Ich habe unsere Kupferdachrinnen selbst montiert und die Rinneneinsen
gebogen.
Man setzt die beiden äußersten Rinneneisen mit Gefälle und spannt dann zwei
Schnurre dazwischen.
Dann werden die fehlenden Rinneneisen dem Gefälle angepaßt (gebogen) und
montiert.
Gruß Schorsch
PS.: Lieber selbst gemacht als ...
Hi
würde ich keinesfalls akzeptieren. Bei starkem Regen läuft die Brühe
nicht richtig ab, auf Dauer wird sich auch Schmutz im Tiefsten ansammeln
und sich Moos ansiedeln.
Sprich mal mit der Innung, die steht im Telefonbuch. Die werden dem
Murkser einen auf den Sack geben. Dachrinne ohne Gefälle baut vielleicht
ein Anfänger, aber kein Fachbetrieb.
bye
Jupp
> die Dachrinne funktioniert doch fast. Nur dass ein kleiner Rest stehen
> bleibt. Das ist natürlich nicht in Ordnung. Aber deswegen würde ich nicht
> 100% des Preises einbehalten, sondern vielleicht 80 Eur (10%).
Schon, aber diese 10 % werden den Auftragnehmer kaum dazu motivieren,
zur Nachbesserung einen wesentlich höheren (finaziellen) Aufwand zu
betreiben.
Will sagen, der rechnet:
Nachbesserung kostet etwa netto 300.- €, also pfeife ich auf die 10 %.
Und ich bleibe auf der Rinne sitzen.
Gruss, Bernd
> Eine Firma hat bei mir etliche Meter
> Regenrinne (2 X 13 Meter) aus
> Zinktitan montiert. Nun steht jedoch nach
> Regen etwas Wasser in der
> Rinne, das mangels Gefälle nicht abläuft. Sind
> zwar _nur_ etwa 5 mm, ...
wenn das Gerüst noch steht, soll der Auftragnehmer das gefälligst
nachbiegen, ist doch kein Akt. ( Wenn er "fertig" sagt, 1 Eimer Wasser
durchschütten )
Bei uns war die Rinne prima ausgerichtet, dann hat sich der Dachdecker
paarmal reingestellt, weil es am Dach noch was zu tun gab, und schon
stimmt das Gefälle nicht mehr - war halt die schwere Ausführung.
viele Grüße
Werner
--
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de
schnipp
> PS.: Lieber selbst gemacht als ...
Wie recht Du hast! Aber bei einem derart grossen Renovierungsvorhaben
kann ich nicht alles selbst machen. In den letzten 4 Wochen habe ich
etwa 1 Tonne Putztrockenmasse verarbeitet, etwa 26 Meter (bezogen auf
die Breite) 1,6 Meter lange Bretter abgerundet und Holzschutz (ca. 55
Liter) darauf gesaut, Konterlattung (5 X 10 cm) auf einer hundskrummen
Scheune angebracht (etwas über 50 Meter), zusätzliche Balken eingebaut,
befallenen Balken abgebeilt und mit Holzschutz penetriert (mit einer
Gloria-Spritze etwa 10 Liter, war eine schöne Sauerei!) darauf die
Bretter geschraubt und den Putz mit Kalkweisel verschmiert. :-)
Alles nach Feierabend bzw. am Wochenende. (Inzwischen bin ich auch am
"Ende"). :-(
Gruss, Bernd
Halli-Hallo,
wenn die Rinneneisen nicht vornherein auf Gefälle gebogen sind kann man die
NICHT mehr ohne abschrauben nachbiegen.
Die Rinneneisen werden durch biegen an zwei Stellen "eingestellt".
An montierten Rinneneisen kannst Du die Dachrinne samt Rinneneisen nur am
vorderen Rand Runderbiegen.
Der hintere Rand bleibt auf falscher gleicher Höhe!
Bei 13M langen Rinnen kann man das in angebauten Zustand mit Runterbiegen am
Ende der Rinne (Ablaufkessel), bzw. hochbiegen am Beginn der Rinne, nicht
mehr ausgleichen weil dann die Rinne von Anfang bis Ende 90Grad schräg
steht:-)))
Gruß Schorsch mit wenig aber dennoch schlechten Erfahrungen mit
"Fachfirmen".
> Eine Firma hat bei mir etliche Meter Regenrinne (2 X 13 Meter) aus
> Zinktitan montiert. Nun steht jedoch nach Regen etwas Wasser in der
> Rinne, das mangels Gefälle nicht abläuft.
Wenn man mal google mit `Dachrinne´ und ´Gefälle´ füttert, kommt
immerwieder folgendes:
[Zitat an]
Dachrinnen können ohne Gefälle verlegt werden. Dann allerdings steht
darin das Wasser, was kein Baumängel ist, solange das verkleinerte
Volumen noch so groß ist, dass das Niederschlagswasser einwandfrei
abgeleitet wird. Bei einer waagerechten Verlegung kann es zudem in
Teilbereichen zu leichtem Gegengefälle kommen, was aber keinerlei
erkennbare Nachteile zur Folge hat. Auch die mit der Zeit eingewehten
Sand- oder Erdschichten, die bei waagerechtem oder flachem Gefälle in
der Dachrinne verbleiben, führen zu keinen erkennbaren Nachteilen.
Normalerweise werden Dachrinnen mit 0,5 % bis 2 % Gefälle verlegt.
[Zitat aus]
IMHO zuviel Kopfzerbrechen.
Gruß
Horst
[...]
>Halli-Hallo Bernd,
>die Arbeit ist PFUSCH!
Das kannst Du (und ich) ohne Ansicht der Rinne nicht beurteilen.
>Die Dachrinne MUSS Gefälle haben, auch wenn die 2% von Klaus utopisch sind.
>(Bei unserem 15M Dach wären das 30cm Gefälle:-)
Auszug aus den Fachregeln des Klempner-Handwerks:
|32.4.1 Rinnenverlegung
|Halbrunde und kastenförmige Dachrinnen sollen, wenn nichts anderes
|vereinbart oder gefordert ist, mit einem Gefälle von mindestens
|1-3mm/m verlegt werden.
|Durch nicht zu verhindernde Veränderungen in der Unterkonstruktion
|und auch durch den Einbau von Dehnungsausgleichern sind
|Wasserrückstände unvermeidbar und stellen keinen Mangel dar.
|[...]
Stehemdes Wasser in der Rinne allein ist also noch kein Mangel und
auch kein Pfusch, sondern unvermeidbar.
Ein Mangel wird dann daraus, wenn die "Wasserrückstände" keine
Rückstände, sondern Pfützen werden. Die Grenze für eine Pfütze ist
bestimmt ein Thema für das Gutachten eines Sachverständigen.
Ich würde sagen (das ist aber meine persönliche Meinung), über 3-4mm
Wasserstand muß man nicht tolerieren.
Wenn mehr drin steht, ist das andererseits aber auch kein Grund, die
Bezahlung der Gesamtleistung komplett zu verweigern, ein Einbehalt
von 10-20% hielte ich in dem Fall für angemessen.
>Das Gefälle der Dachrinne wird über das Biegen der "Rinneneisen" (Haken der
>Dachrinnenbefestigung) bei deren Montage eingestellt.
>Da ist nicht´s mehr mit nachträglich rumbiegen!
Ack.
Deswegen wird der ausführende Betrieb eine richtige Nachbesserung
wahrscheinlich als unzumutbar ablehnen. Das würde nämlich Demontage
von Rinne, Traufblech und Haltern und Neumontage mit richtigem
Gefälle bedeuten.
--
______________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß
Hamburg (Germany)
> Auszug aus den Fachregeln des Klempner-Handwerks:
> |32.4.1 Rinnenverlegung
> |Halbrunde und kastenförmige Dachrinnen sollen, wenn nichts anderes
> |vereinbart oder gefordert ist, mit einem Gefälle von mindestens
> |1-3mm/m verlegt werden.
> Ich würde sagen (das ist aber meine persönliche Meinung), über 3-4mm
> Wasserstand muß man nicht tolerieren.
> /schüüüüüüüß Martin Kienaß
Halli-Hallo,
Bernd schreibt von 5mm "Pfützen".
Und das nach der Montage und nicht erst nach Jahren durch das arbeitende
Holz des Dachstuhles.
PFUSCH ist vielleicht ein wenig übertrieben aber mir fehlt da das Mitdenken
der Fachleute die da am Werk sind und ihre Arbeit auch gut bezahlt haben
wollen.
Gruß Schorsch, Franken:-)
Tja, wie es ausschaut werde ich diese "qualifizierte Facharbeit" wohl so
schlucken müssen.
Im "grünen Bereich" scheint sie ja wohl zu sein. :-(
Nochmals Dank und Gruss, Bernd
Tschau,
Frank Gales
"Bernd Schnürer" <m.a...@gmx.de> wrote in message
news:40F77B0F...@gmx.de...
> Hi
> würde ich keinesfalls akzeptieren. Bei starkem Regen läuft die Brühe
> nicht richtig ab
warum das?
>auf Dauer wird sich auch Schmutz im Tiefsten
> ansammeln und sich Moos ansiedeln.
mag sein.... genau so falsch ist es aber zu viel gefäle einzubauen.
ich denke 1 cm auf 1 m ist ideal.
bei allen dachrinnen in die ich reingeschaut habe stand immer irgentwo
wasser drin
ich würde es nict überbewerten!
sonst passierts garantiert das du wenn du das nächste mal ein leite ans
dach stellst es mit der ausrichtung wieder vorbei ist.
zinkrinnen halten jahrzehnte 8kritische stellen gibts allerdings an den
stellen wo gelötet worden ist.
steffen
Btw, ich habe eine ähnlich Frage.
Wenn man sich so eine Dachrinne ansieht, dann ist ja da ein langes
Teil mit z.B. 10m Länge, dann ist unten das Fallrohr angeschlossen und
dann kommen aufgrund des Dachüberstandes nochmals z.B. 0,50 Rinne an
dessen Ende dann ein Endstück aufgelötet ist.
Bei mir haben das 10m Stück und das 0,5m Stück das gleiche Gefälle in
die gleiche Richtung :-( Das bewirkt, dass in dem 0,5m langen Stück
immer Wasser steht, welches nie ablaufen kann. Bestenfalls kann es im
Sommer verdunsten.
Ist das OK, oder hätte der Spenglermeister die 0,5m-Rinne mit dem
entgegengesetzten Gefälle einbauen müssen?
Wobei das Rinnenteil zumindestens an der angedeuteten Stelle ein Stück
ist und das Fallrohr von unten nur angeflanscht (oder wie auch immer)
ist.
Halli-Hallo,
ist schon OK, weil sich da kein Wasserstau bilden kann. Im Gegensatz zu
einem langen Stück, wo bei waagrechter Montage und Wolkenbruch das Wasser
den Weg schlecht findet.
Wenn Dein Fallrohr in der Mitte der Dachrinne sitzt, dann hast Du nach zwei
Seiten Gefälle in Richtung Fallrohr.
Ähnlich wenn Du an beiden Seiten der Dachrinne Fallrohre hast.
Zwischen Fallrohr und Dachrinne sitzt der "Ablaufkessel".
Der hängt nur an der Dachrinne in der in diesen Bereich ein Loch geschnitten
wird.
Die Endstücke der Dachrinne heißen "Rinnenböden" und werden im Normalfall
nur mit Bördeln an der Rinne befestigt.
Ach war die Dacharbeit schön:-)))
Gruß Schorsch
Nein.
"elektrochemische Spannungsreihe"
Deshalb sollst Du Deinen Flaschner nicht verärgern, sonst vergisst der
Geselle etwas in der Rinne :-)
Gruß
Axel
> Moin Bernd Schnürer, du schriebst:
>
> > Wir denken ganz offensichtlich in gleichen Bahnen. Deshalb ja auch mein
> > Posting hier in der NG. Bevor ich die etwa 800.- € zurückbehalte, wollte
> > ich eben erst mal die handwerkliche Auslegung der Arbeit abklären.
> > Danach gehe ich dann den rechtlichen Aspekt der Sache an.
>
> Dieses Vorgehen geht natuerlich in die Hose. Da die Dachrinne
> ja offensichtlich nicht vollständiger Schrott ist, kannst du
> nciht alles einbehalten. Zahle bis auf 10-15% und setze eine
> Frist zur Behebung der Mängel und weise darauf hin, weshalb du
> das Geld einbehalten hast.
Hat Bernd die Arbeit schon abgenommen? Wenn nicht wuerde ich einfach mal
behaupten, dass die Leistung noch nicht vollstaendig erbracht ist, und
hoechstens einen Abschlag ("ohne Anerkennung der Leistung") zahlen.
> Herrgott nochmal, können diese Handwerker nicht mehr ordentliche Arbeit
> abliefern?
Nein, koennen sie nicht.
Rainer "der einzige, der bei unserem Ausbau nix verbockt hat, war der
Elektriker -- der hat allerdings fast nur angeklemmt, was ich (nach
Absprache mit und Einweisung durch ihn) verlegt habe" Rauschenberg
> Am Fri, 16 Jul 2004 10:31:45 +0200 schrieb Georg Kaiser:
> >Das Gefälle der Dachrinne wird über das Biegen der "Rinneneisen" (Haken der
> >Dachrinnenbefestigung) bei deren Montage eingestellt.
> >Da ist nicht´s mehr mit nachträglich rumbiegen!
>
> Deswegen wird der ausführende Betrieb eine richtige Nachbesserung
> wahrscheinlich als unzumutbar ablehnen. Das würde nämlich Demontage
> von Rinne, Traufblech und Haltern und Neumontage mit richtigem
> Gefälle bedeuten.
Hmm. Scheint mir in der Konsequenz merkwuerdig: Wenn Du nicht vor dem
Eindecken des Dachs die fehlende Rinnenneigung reklamierst, wird sie wegen
Unzumutbarkeit nicht mehr korrigiert?
Bernd Schnürer schrieb:
>
> Detlef Neubauer schrieb:
>
> > Wenn das Gefälle nicht i.O. ist, warum solltest du es akzeptieren? Ist
> > doch eindeutig Pfusch.
>
> Schon, aber diese Arbeit wird mir als "nicht kritisch" verkauft. Die
> Firma meint, das stehende Wasser in der Rinne würde "nix ausmachen". :-(
>
> Nun kenne ich mich gerade in dieser Materie nicht so gut aus und möchte
> nach einer Kürzung der Bezahlung nicht gerichtlich "eins aufs Maul"
> bekommen.
Handwerkskammer anrufen, ggfs. Innung und nachfragen. Dürfte am
schnellsten gehen. Notfalls zahlen und 5-10% vorläufig einbehalten.
Sowas ist durchaus normal.
- Carsten
--
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50259 Pulheim / Germany WGS84:N50°57'50.2" E06°47'28.5"
Bernd Schnürer schrieb:
>
> Bernd Schnürer schrieb:
>
> Tja, wie es ausschaut werde ich diese "qualifizierte Facharbeit" wohl so
> schlucken müssen.
>
> Im "grünen Bereich" scheint sie ja wohl zu sein. :-(
Die Frage ist bei sowas ja auch, welche Veränderungen ergeben sich bei
einer neu montierten Rinne nach einiger Zeit? Ich vermute, bei sowas
kann niemand garantieren, daß in diesen Toleranzbereichen das Zeugs
arbeitet. Zumindest thermisch dürfte da einiges passieren.
Was nützt es Dir also, wenn es jetzt 100% gemacht wird, und in einem
Jahr sonstwie aussieht? Genausogut könnte der jetzige Zustand durch
schleichende Veränderung korrigiert werden. Wenn es nicht soviel ist,
muss man sowas einfach akzeptieren. Auch bei korrektem, aber geringem
Gefälle, können Dinge in der Rinne liegenbleiben, und bei Herbstwetter
wird ein Nagel auch in einer 'nur feuchten' Rinne rosten ...
Da Nägel aber nicht einfach so herum fliegen, sollte sich solches Risiko
durch eine finale Ausräumung der Rinne nach Abschluss der Arbeiten
erledigen lassen.
>On Fri, 16 Jul 2004, Martin Kienass wrote:
>
>> Am Fri, 16 Jul 2004 10:31:45 +0200 schrieb Georg Kaiser:
>
>> >Das Gefälle der Dachrinne wird über das Biegen der "Rinneneisen" (Haken der
>> >Dachrinnenbefestigung) bei deren Montage eingestellt.
>> >Da ist nicht´s mehr mit nachträglich rumbiegen!
>>
>> Deswegen wird der ausführende Betrieb eine richtige Nachbesserung
>> wahrscheinlich als unzumutbar ablehnen. Das würde nämlich Demontage
>> von Rinne, Traufblech und Haltern und Neumontage mit richtigem
>> Gefälle bedeuten.
>
>Hmm. Scheint mir in der Konsequenz merkwuerdig:
Bei Rechtsfragen sind die Konsequenzen häufig etwas merkwürdig.
>Wenn Du nicht vor dem
>Eindecken des Dachs die fehlende Rinnenneigung reklamierst, wird sie wegen
>Unzumutbarkeit nicht mehr korrigiert?
Es muß nicht so kommen, aber es kann.
Zumindest bei Verträgen nach VOB ist das so. Wenn ein relativ kleiner
Mangel nur durch relativ großen Aufwand zu beheben ist, dann kann der
Auftragnehmer die Mangelbeseitigung wegen Unzumutbarkeit ablehnen.
Im Gegenzug kann der Auftraggeber natürlich einen angemessenen
Teil der Vergütung einbehalten. Aber: IANAL und im Zweifelsfall
entscheidet in solchen Fällen ein Richter, was "unzumutbar" und was
"angemessen" ist.
> Moin Rainer H. Rauschenberg, du schriebst:
>
>
>>Hat Bernd die Arbeit schon abgenommen? Wenn nicht wuerde ich einfach mal
>>behaupten, dass die Leistung noch nicht vollstaendig erbracht ist, und
>>hoechstens einen Abschlag ("ohne Anerkennung der Leistung") zahlen.
>
>
> Sag ich doch. Und selbst diese Zahlung kann man unter
> Vorbehalt zahlen. Man muss sich nur aeussern, das man so tut
> und warum. Sonst kann das nach hinten los gehen.
>
> cu
> Rainer
>
Hi
ich denke, man kann etwa das Doppelte dessen, was die Beseitigung des
Mangels durch eine Fachfirma kosten würde, als Sicherheit zurückhalten.
Ein Anruf bei der Innung sollte Sicherheit schaffen.
bye
Jupp
RHR>Hmm. Scheint mir in der Konsequenz merkwuerdig: Wenn Du nicht vor dem
RHR>Eindecken des Dachs die fehlende Rinnenneigung reklamierst, wird sie
RHR>wegen Unzumutbarkeit nicht mehr korrigiert?
Den Begriff Unzumutbarkeit gibt es im Haftungsrecht nicht.
Gruß Martin
KN>Die haben meinen Schornstein in der falschen Farbe verfugt. Er ist
KN>grau, das Haus weiß verfugt. Ich konnte nicht velangen, dass der
KN>Bauunternehmer die Fugen wieder auskratzt und neu verfugt,
Wer sagt das. Wenn im Vertrag Weiß steht, muß auch Weiß abgeliefert werden.
Gruß Martin
viele Grüße
Werner
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viele Grüße
Werner
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