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Grill-Holzkohle zerkleinern

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Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 5:49:48 AM7/5/12
to

Hallo Leute,

wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?

Ich hab so einen schönen kleinen und wunderbar per Radl trasnportablen
Camping-Grill:
<http://www.ebay.de/itm/Pocket-Grill-to-go-Minigrill-Campinggrill-Tischgrill-/290561077073?pt=DE_Sport_Camping_Outdoor_Camping_K%C3%BCchenbedarf&hash=item43a6ca2f51>

Das Trum funktioniert wunderbar, jedoch am allerbesten dann, wenn die
Grillkohlebröckchen max. einen Durchmesser von 2 bis 3 cm haben. Kleiner
ist OK, aber bei allem, was größer ist, kommt die Glimmphase nicht so recht
bzw. zu spät in Gang.

Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?

Das Zerhämmern einzelner Stücke hat sich als /einigermaßen unbequem/
herausgestellt.

Fällt Euch dazu was ein?

Vielen Dank!

[XPost + F'up2 de.rec.heimwerken]

/
--
.

Michael S

unread,
Jul 5, 2012, 5:56:30 AM7/5/12
to
Am 05.07.2012 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:
>
> Hallo Leute,
>
> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?
>
> Ich hab so einen schönen kleinen und wunderbar per Radl trasnportablen
> Camping-Grill:
> <http://www.ebay.de/itm/Pocket-Grill-to-go-Minigrill-Campinggrill-Tischgrill-/290561077073?pt=DE_Sport_Camping_Outdoor_Camping_K%C3%BCchenbedarf&hash=item43a6ca2f51>
>
> Das Trum funktioniert wunderbar, jedoch am allerbesten dann, wenn die
> Grillkohlebröckchen max. einen Durchmesser von 2 bis 3 cm haben. Kleiner
> ist OK, aber bei allem, was größer ist, kommt die Glimmphase nicht so recht
> bzw. zu spät in Gang.
>
> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?

Lösung:
Du kommst bei mir zu Besuch und wir tauschen große Brocken gegen kleine.
Die Kohle ausm Baumarkt besteht regelmäßig zu 50% aus Kohle in gefühlter
Sandkorngröße.
Michael

Jochen Wilberding

unread,
Jul 5, 2012, 6:06:52 AM7/5/12
to
Michael S schrieb:

>> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
>> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?
>
> Lösung:
> Du kommst bei mir zu Besuch und wir tauschen große Brocken gegen kleine.
> Die Kohle ausm Baumarkt besteht regelmäßig zu 50% aus Kohle in gefühlter
> Sandkorngröße.

war auch meine erste Idee...
Ansonsten: durch ein Sieb (Karnickeldraht o.ä.) sieben und das, was oben
liegt für den Grill@home verwenden.


bis die tage
jochen

--
PS: bitte melden Sie sich, wenn Sie diese Nachricht NICHT erhalten haben!


Dorothee Hermann

unread,
Jul 5, 2012, 6:07:30 AM7/5/12
to
Am 05.07.2012 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:

> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?
> ... Camping-Grill:
> Das Trum funktioniert wunderbar, jedoch am allerbesten dann, wenn die
> Grillkohlebröckchen max. einen Durchmesser von 2 bis 3 cm haben.
> Kleiner ist OK ...

Je kleiner, desto eher 'ausgeglüht', meine ich. Reichen denn die "nur
kleinen Bröckchen" für Steaks? Für Würstchen wird es langen?!

> ... aber bei allem, was größer ist, kommt die Glimmphase nicht so
> recht bzw. zu spät in Gang.

> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?

<Spiel und Spaß> Kinder und Nussknacker erledigt vieles >/Spiel und
Spaß> ;-)

> Das Zerhämmern einzelner Stücke hat sich als /einigermaßen unbequem/
> herausgestellt.

Na ja, um welche Mengen handelt es sich denn? Meistens sind in 'normaler
Grillkohle' nur wenige dicke Stücke drin. Eine vorherige "Selektion und
Kontrolle" der diversen Grillkohle-Angebote ist
Männersache! *gg*

> Fällt Euch dazu was ein?

Sieh es 'sportlich' ;-) Grillkohle zu Hause präparieren, in Eierkartons
(Stücke prima zum Anzünden) transportieren.


Dorothee

Magnus Warker

unread,
Jul 5, 2012, 6:10:15 AM7/5/12
to
Sowas will man IMHO nicht.

Michael Paap

unread,
Jul 5, 2012, 6:22:35 AM7/5/12
to
Am 05.07.2012 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:

> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?

Ich würde sagen: Einfach die billigste Holzkohle vom Discounter kaufen.
Die zeichnet sich meistens dadurch aus, dass ziemlich wenige Brocken
vernünftiger Größe im Sack sind, dafür aber viele zu große und
eigentlich zu kleine Stücke. Die Riesenbrocken suchst du raus und
schenkst sie dem Nachbarn, der Rest passt für deine Zwecke.

Gruß,
Michael

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 6:48:35 AM7/5/12
to
Dorothee Hermann schrieb am Thu, 05 Jul 2012 12:07:30 +0200:
> Am 05.07.2012 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:

>> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?
>> ... Camping-Grill:
>> Das Trum funktioniert wunderbar, jedoch am allerbesten dann, wenn die
>> Grillkohlebröckchen max. einen Durchmesser von 2 bis 3 cm haben.
>> Kleiner ist OK ...

> Je kleiner, desto eher 'ausgeglüht', meine ich.

Das täuscht, jedenfalls bei diesem Gerät. Die Auflagefläche ist ohnehin
nicht so moströs (nur 22 x 13 cm ==> etwas kleiner als A5), und da ist es
dann eben sehr gut, wenn alles gleichmäßig und gleichzeitig durchgeglüht
ist, damit man auch die gesamte Grillfläche nutzen kann. Sonst hat man nur
einzelne Zonen, wo es richtig glüht, während die Zonen mit den großen
Brocken nicht richtig in Gang kommen. Genau das ist angesichts der kleinen
Gesamtfläche nicht so top.

Mit gleichmäßig kleinen Stücken ist es einfach ideal. Die gesamte
Grillfläche ist dann durchgeglüht und für ca. 30 Min. voll nutzbar. Das
reicht für gleichzeitiges Grillen der Sachen von bis zu 4 Leuten, immer in
einzelnen Portionen und gleichmäßig nachgelegt.

> Reichen denn die "nur
> kleinen Bröckchen" für Steaks? Für Würstchen wird es langen?!

Siehe oben: Wenn alles (dank kleiner Kohlestückchen) gleichmäßig
durchgeglüht ist, kannst Du da auch ein Entrecôte draufhauen. Das paßt.

>> ... aber bei allem, was größer ist, kommt die Glimmphase nicht so
>> recht bzw. zu spät in Gang.

>> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
>> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?

> <Spiel und Spaß> Kinder und Nussknacker erledigt vieles >/Spiel und
> Spaß> ;-)

Das machst Du genau einmal.

>> Das Zerhämmern einzelner Stücke hat sich als /einigermaßen unbequem/
>> herausgestellt.

> Na ja, um welche Mengen handelt es sich denn? Meistens sind in 'normaler
> Grillkohle' nur wenige dicke Stücke drin. Eine vorherige "Selektion und
> Kontrolle" der diversen Grillkohle-Angebote ist
> Männersache! *gg*

Hier hat der Mann nur diesen einen Grill, den er aber regelmäßig benutzt.
Soll er jetzt immer einen halben Sack Grillkohle wegschmeißen?

>> Fällt Euch dazu was ein?

> Sieh es 'sportlich' ;-) Grillkohle zu Hause präparieren,

> in Eierkartons (Stücke prima zum Anzünden) transportieren.

Neeeeeee, danke, solchen Brösel-Irrsinn brauch ich nicht. Die Kohle kommt
in eine Box mit Deckel, und diese Box paßt während des Transports in
Rucksack oder Gepäcktasche haargenau _in_ den Grill.

Anzünden dann mit 75 ml Spiritus aus der Mini-Flasche, die logischerweise
neben Grill, Feuerzeug und (passend gekürzter) Grillzange mit im Beutel
transportiert wird. Alles beisammen und /funzt/ perfekt.

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 6:48:30 AM7/5/12
to
Ideal. Wo wohnst Du? Und kann man dann die Tauschaktion gleich mit einem
Grillfest verbinden? :o)

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 6:50:32 AM7/5/12
to
Magnus Warker schrieb am Thu, 05 Jul 2012 12:10:15 +0200:

> Sowas will man IMHO nicht.

Sowas glaubt aber nur der Unerfahrene in Sachen Caming-Grill.

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 6:49:02 AM7/5/12
to
Michael Paap schrieb am Thu, 05 Jul 2012 12:22:35 +0200:
> Am 05.07.2012 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:

>> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?

> Ich würde sagen: Einfach die billigste Holzkohle vom Discounter kaufen.

BTDT.

> Die zeichnet sich meistens dadurch aus, dass ziemlich wenige Brocken
> vernünftiger Größe im Sack sind, dafür aber viele zu große und
> eigentlich zu kleine Stücke.

Die kleinen Stücke nerven eben nicht, aber die großen, und es sind viel zu
viele. Bei Vorhandensein eines massiven Gartengrills wie etwa
<http://www.ebay.de/itm/Grillfass-Gusseisen-Kohlegrill-Grilleimer-Gartengrill-Standgrill-Rundgrill-342-/120895542336?pt=DE_Haus_Garten_Garten_Grills&hash=item1c25ef9440>
gäb's das Problem sowieso nicht, dann wär ja klar, welche Kohle wohin
kommt. So ein Monster gibt's aber nicht.

> Die Riesenbrocken suchst du raus und
> schenkst sie dem Nachbarn, der Rest passt für deine Zwecke.

Nee, zu nervig. Ich hoffte auf ein How-to-do oder einen Tip zu einem
Werkzeug, was man evtl. zweckentfremden könnte.

/
--
.

Magnus Warker

unread,
Jul 5, 2012, 8:04:28 AM7/5/12
to
Würden das mehr als einer wollen, gäbe es einen Markt dafür.

Das wird doch dann gar nicht mehr richtig heiß...

Magnus

--
This is Unix-Land. In quiet nights, you can hear the Windows machines
reboot.

Jo Warner

unread,
Jul 5, 2012, 8:22:13 AM7/5/12
to
Am 05.07.2012 12:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:

> Nee, zu nervig. Ich hoffte auf ein How-to-do oder einen Tip zu einem
> Werkzeug, was man evtl. zweckentfremden könnte.

Moin,

versuch es mal mit einem Gartenhäcksler.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 8:30:34 AM7/5/12
to
Magnus Warker schrieb am Thu, 05 Jul 2012 14:04:28 +0200:
> On 07/05/2012 12:50 PM, Vínzenz Ahrendt wrote:
>> Magnus Warker schrieb am Thu, 05 Jul 2012 12:10:15 +0200:

>>> Sowas will man IMHO nicht.

>> Sowas glaubt aber nur der Unerfahrene in Sachen Caming-Grill.

> Würden das mehr als einer wollen, gäbe es einen Markt dafür.

Es will auch "mehr als einer" ehrliche Politiker, und trotzdem gibt
es "keinen Markt dafür".

> Das wird doch dann gar nicht mehr richtig heiß...

Du sprichst nachweislich von Dingen, die Du nicht kennst.

/
--
.

Frank Hucklenbroich

unread,
Jul 5, 2012, 8:54:37 AM7/5/12
to
Besteht da nicht die Gefahr eine Kohlenstaubexplosion? Ich wäre da
vorsichtig...

Grüße,

Frank

Dorothee Hermann

unread,
Jul 5, 2012, 8:57:20 AM7/5/12
to
Am 05.07.2012 12:48, schrieb Vínzenz Ahrendt:
>>> Das Trum funktioniert wunderbar, jedoch am allerbesten dann, wenn die
>>> Grillkohlebröckchen max. einen Durchmesser von 2 bis 3 cm haben.
>>> Kleiner ist OK ...
>> Reichen denn die "nur
>> kleinen Bröckchen" für Steaks? Für Würstchen wird es langen?!

> Das täuscht, jedenfalls bei diesem Gerät. Die Auflagefläche ist ohnehin
> nicht so moströs (nur 22 x 13 cm ==> etwas kleiner als A5), und da ist es
> dann eben sehr gut, wenn alles gleichmäßig und gleichzeitig durchgeglüht
> ist, damit man auch die gesamte Grillfläche nutzen kann. Sonst hat man nur
> einzelne Zonen, wo es richtig glüht, während die Zonen mit den großen
> Brocken nicht richtig in Gang kommen. Genau das ist angesichts der kleinen
> Gesamtfläche nicht so top.
> Mit gleichmäßig kleinen Stücken ist es einfach ideal. Die gesamte
> Grillfläche ist dann durchgeglüht und für ca. 30 Min. voll nutzbar. Das
> reicht für gleichzeitiges Grillen der Sachen von bis zu 4 Leuten, immer in
> einzelnen Portionen und gleichmäßig nachgelegt.
> Wenn alles (dank kleiner Kohlestückchen) gleichmäßig
> durchgeglüht ist, kannst Du da auch ein Entrecôte draufhauen. Das paßt.

Danke für Deine ausführliche Antwort - hätte ich 'so' nicht vermutet!

>>> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
>>> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?
>> <Spiel und Spaß> Kinder und Nussknacker erledigt vieles >/Spiel und
>> Spaß> ;-)
> Das machst Du genau einmal.

... war doch ein Scherz ;-)

>>> Das Zerhämmern einzelner Stücke hat sich als /einigermaßen unbequem/
>>> herausgestellt.

In dem "sehr großen" Grillkohlesack (hatte jemand angeschleppt), den ich
hier noch zu stehen habe, sind auch sehr große Stücke drin, die ich für
meinen normalen Grill nicht brauchen kann. Die Stücke gebe ich locker in
eine 'zugefaltete' Tageszeitung und nehme einen Hammer. Etwas viel
besseres ist mir auch nie eingefallen, geht doch aber schnell!
Und die Zeitung wird später als "Grillkamin" zum Anzünden benutzt
(um eine Flasche wickeln, in die Kohleschale stellen, Kohle ringsherum
verteilen, Flasche heraus nehmen, Zeitung unten anzünden).

> Die Kohle kommt in eine Box mit Deckel, und diese Box paßt während
> des Transports in Rucksack oder Gepäcktasche haargenau _in_ den Grill.
> Anzünden dann mit 75 ml Spiritus aus der Mini-Flasche, die logischerweise
> neben Grill, Feuerzeug und (passend gekürzter) Grillzange mit im Beutel
> transportiert wird. Alles beisammen und /funzt/ perfekt.

Gut durchdacht! ;-)
Wir nehmen nur Roste mit, am Lech liegen genug "Auflagesteine". Kein
Spiritus nötig.

Dorothee

frank paulsen

unread,
Jul 5, 2012, 9:15:20 AM7/5/12
to
Vínzenz Ahrendt <vinzenz...@gmx.com> writes:

> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?

so du einen fachhandel fuer giessereibedarf in der naehe haben solltest:
die liefern kleinstueckige holzkohle, und das sogar in verhaeltnis-
maessig kleinen 10kg oder 15kg-gebinden.

IIRC nennt man die retorten-holzkohle.

grillholzkohle nachtraeglich zu brechen ist schon deshalb knifflig, weil
sie heute meist aus osteuropaeischer billigproduktion stammt, und einen
hohen anteil an aesten hat.

--
frobnicate foo

Thorsten Böttcher

unread,
Jul 5, 2012, 9:44:32 AM7/5/12
to
On 05.07.2012 14:54, Frank Hucklenbroich wrote:

>>> Nee, zu nervig. Ich hoffte auf ein How-to-do oder einen Tip zu einem
>>> Werkzeug, was man evtl. zweckentfremden könnte.

>> versuch es mal mit einem Gartenhäcksler.
>
> Besteht da nicht die Gefahr eine Kohlenstaubexplosion? Ich wäre da
> vorsichtig...

Wenn man im Garten ca. 5kg Holzkohle schreddert?
Wieviel Staub soll dabei anfallen, und vor allem wo soll er sich
konzentrieren, dass das gefährlich wird?

MfG



Jens Ehl

unread,
Jul 5, 2012, 10:01:38 AM7/5/12
to
Am 05.07.2012 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:

> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?

Eben probiert!
Mit einem Holzspalter.

mfG
Jens



Uwe St?ckel

unread,
Jul 5, 2012, 10:06:51 AM7/5/12
to
bei einem sogenannten Leisehäckser sehe ich da gar kein Problem.
Bei einem konventionellen Häcksler (mit schnell laufendem
Schlagmesser) wär da wohl eher die Frauenexplosion zu befürchten - das
dürfte stauben wie blöd und der Staub sucht sich förmlich alle
empfindlichen Flächen..
--
Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern

Schorsch Mildenberger

unread,
Jul 5, 2012, 10:47:06 AM7/5/12
to
Am 05.07.2012 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:
>
- in einen festen Plastikbeutel oder besser Jutesack und mit dem Auto
drüber fahren?
- auf fester Oberfläche ausbreiten, Brett drauf und Auto drüber?
- eine Walze ausleihen?
- einen "richtigen" Hammer nehmen
- eine Stampfer, wie er für kleine Asphaltierarbeiten verwendet wird nehmen
- einen überdimensionierten Mörser bauen
- einen Brecher bauen. Zwei kräftige Bretter (>50 cm) an einem Ende mit
einem soliden Scharnier verbinden. Das freie Ende von einem Brett als
Griff formen. Kohlen nahe beim Scharnier einlegen und gib ihm?

Nur mal so auf die Schnelle hingeworfen.

Gruß
Schorsch



Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 10:55:24 AM7/5/12
to
Dorothee Hermann schrieb am Thu, 05 Jul 2012 12:07:30 +0200:
> Am 05.07.2012 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:

>> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
>> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?

> <Spiel und Spaß> Kinder und Nussknacker erledigt vieles >/Spiel und
> Spaß> ;-)

Ich glaube, mit dem Nußknacker wird das was. Allerdings werd ich das
übernehmen müssen, sonst wird das nix. Danke auf jeden Fall für die Idee.

/
--
.

Frank Hucklenbroich

unread,
Jul 5, 2012, 11:00:46 AM7/5/12
to
Am Thu, 05 Jul 2012 15:44:32 +0200 schrieb Thorsten Böttcher:

> On 05.07.2012 14:54, Frank Hucklenbroich wrote:
>
>>>> Nee, zu nervig. Ich hoffte auf ein How-to-do oder einen Tip zu einem
>>>> Werkzeug, was man evtl. zweckentfremden könnte.
>
>>> versuch es mal mit einem Gartenhäcksler.
>>
>> Besteht da nicht die Gefahr eine Kohlenstaubexplosion? Ich wäre da
>> vorsichtig...
>
> Wenn man im Garten ca. 5kg Holzkohle schreddert?

Keine Ahnung, wie groß da die kritische Masse ist. Eine Mehlstaubexplosion
bekommst Du schon mit einem Kilo Mehl hin (gibt es etlichen Filmchen auf
der Tube zu).
Ich würde es lieber nicht ausprobieren wollen, was 5 Kilo fein gehäkselte
Kohle in so einem Häckseler anrichten könnten.

Grüße,

Frank

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 11:25:39 AM7/5/12
to
Dorothee Hermann schrieb am Thu, 05 Jul 2012 14:57:20 +0200:
> Am 05.07.2012 12:48, schrieb Vínzenz Ahrendt:

>>>> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
>>>> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?
>>> <Spiel und Spaß> Kinder und Nussknacker erledigt vieles >/Spiel und
>>> Spaß> ;-)
>> Das machst Du genau einmal.

> ... war doch ein Scherz ;-)

Ja, schon klar, ich war zu geizig, einen Smiley zu spendieren. Möchtest Du
einen kaufen?

>>>> Das Zerhämmern einzelner Stücke hat sich als /einigermaßen unbequem/
>>>> herausgestellt.

> In dem "sehr großen" Grillkohlesack (hatte jemand angeschleppt), den ich
> hier noch zu stehen habe, sind auch sehr große Stücke drin, die ich für
> meinen normalen Grill nicht brauchen kann. Die Stücke gebe ich locker in
> eine 'zugefaltete' Tageszeitung und nehme einen Hammer. Etwas viel
> besseres ist mir auch nie eingefallen, geht doch aber schnell!

Ja, nee, zuviel Sauerei. Der Nußknacker ist wohl besser.

> Und die Zeitung wird später als "Grillkamin" zum Anzünden benutzt
> (um eine Flasche wickeln, in die Kohleschale stellen, Kohle ringsherum
> verteilen, Flasche heraus nehmen, Zeitung unten anzünden).

Für große Grills geht das, für den kleinen wird das zu ungleichmäßig, da
ist IMO Spiritus ideal.

>> Die Kohle kommt in eine Box mit Deckel, und diese Box paßt während
>> des Transports in Rucksack oder Gepäcktasche haargenau _in_ den Grill.
>> Anzünden dann mit 75 ml Spiritus aus der Mini-Flasche, die logischerweise
>> neben Grill, Feuerzeug und (passend gekürzter) Grillzange mit im Beutel
>> transportiert wird. Alles beisammen und /funzt/ perfekt.

> Gut durchdacht! ;-)
> Wir nehmen nur Roste mit, am Lech liegen genug "Auflagesteine". Kein
> Spiritus nötig.

Ja, Naturgrill ist auch gut. Ich find dann nur die schwarzen Steine nicht
so schön.

/
--
.

frank paulsen

unread,
Jul 5, 2012, 11:55:20 AM7/5/12
to
Thorsten Böttcher <thorste...@gmx.net> writes:

[staubexplosion]
> Wenn man im Garten ca. 5kg Holzkohle schreddert?

wenn du damit 200g staub hinbekommst, duerfte das zum ableben zumindest
des bedieners ausreichen.

> Wieviel Staub soll dabei anfallen, und vor allem wo soll er sich
> konzentrieren, dass das gefährlich wird?

der muss sich nicht konzentrieren, der muss sich fein verteilen.

genau das wird in einem shredder passieren, und die folgen nach einer
versehentlichen zuendung duerften irgendwo zwischen kleiner stichflamme
und grossem rumser liegen.

ich halte das fuer eine hochgefaehrliche idee.

--
frobnicate foo
Message has been deleted

Olaf Kaluza

unread,
Jul 5, 2012, 12:21:20 PM7/5/12
to
In de.rec.heimwerken Vínzenz Ahrendt <vinzenz...@gmx.com> wrote:


>wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?

Ich hab als Kind immer einen Moerser genommen weil die nette Frau in
der Apotheke meinte das sie nur Kaliumnitrat und Schwefel haben und
ich etwas mehr Eigenintiative zeigen sollte.


>Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
>Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?

Ach so..das ist ganz schoen grob. :-D

Olaf

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 12:59:35 PM7/5/12
to
Für _die_ Zwecke, die Du meinst, kauft man heutzutage ein Päckchen Knaller
beim Discounter und entnimmt denen mittels Saitenschneider ihren Inhalt.
Mühsam Mörsern ist heut nix mehr für die Kids.

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 12:59:34 PM7/5/12
to
Das wär so die Methode Schrotflinte gegen die Fliege an der Wand. Ja, nee,
es soll ja noch was übrigbleiben. ;-)

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 12:59:32 PM7/5/12
to
Hm, gute Idee, glaub ich, aber mangels Holzspalter nicht durchführbar. Es
wird wohl der von Dorothee empfohlene Nußknacker zum Zuge kommen.

/
--
.

Jo Warner

unread,
Jul 5, 2012, 2:03:43 PM7/5/12
to
Am 05.07.2012 17:55, schrieb frank paulsen:

> genau das wird in einem shredder passieren, und die folgen nach einer
> versehentlichen zuendung duerften irgendwo zwischen kleiner stichflamme
> und grossem rumser liegen.

Erstens habe ich nicht empfohlen, dass er den Shredder neben eine
Zündquelle stellen soll. Zweitens habe ich nicht gesagt, dass er einen
XL-Sack Kohle auf einmal in den Trichter schütten soll.

Jo

Jo Warner

unread,
Jul 5, 2012, 2:06:30 PM7/5/12
to
Am 05.07.2012 16:06, schrieb Uwe St?ckel:

> bei einem sogenannten Leisehäckser sehe ich da gar kein Problem.
> Bei einem konventionellen Häcksler (mit schnell laufendem
> Schlagmesser) wär da wohl eher die Frauenexplosion zu befürchten - das
> dürfte stauben wie blöd und der Staub sucht sich förmlich alle
> empfindlichen Flächen..

Frauenexplosion - das Wort merke ich mir - geil!

Das könnte aber passieren, vor allem wenn leichter Wind von West kommt,
schönes Wetter, und dann die östliche Nachbarin gerade feuchte Wäsche
auf der Leine hat. :-)

Gruß Jo



frank paulsen

unread,
Jul 5, 2012, 2:35:24 PM7/5/12
to
ich weiss nicht, was du ueber "Zündquellen" zu wissen glaubst, aber in
der geschichte der unfaelle aufgrund von staubexplosionen sind nicht
ex-geschuetzte elektromotoren so grob die haeufigste.

deutlich danach kommt funkenbildung an elektroinstallationen, zerstoerung
von gluehlampen und statische elektrizitaet. bis auf die laempchen ist
der shredder da dreimal in der verlosung. danach fangen dann echte
heisslaeufer an, aber die sind einerseits selten, und dann bei grossen
maschinen.

du hast konkret von einem 5kg sack geredet, und ich garantiere dir, dass
das ueber kurz oder lang *knallt*, wenn man den baumarktshredder verwendet.

wie schnell oder haesslich das knallt, kann man fairerweise kaum
abschaetzen, aber es ist deutlich in der groessenordnung von 'ich gucke
mit dem feuerzeug, ob noch benzin im tank ist' und nicht etwa bei 'ich
werfe nen streichholz in diesel'.

--
frobnicate foo

Schorsch Mildenberger

unread,
Jul 5, 2012, 2:46:32 PM7/5/12
to
das ist wie immer eine Frage der Dosis.
Speziell in der Brecher-Variante, die ja im Grunde nix anderes als einen
etwas größeren Nussknacker darstellt, muss man ja nicht voll durchdrücken.
Aber wie Du meinst.

Gruß
Schorsch

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 3:25:15 PM7/5/12
to
Es wär halt alles irgendwie ziemlich brachial und staubintensiv und zöge
daher auch entsprechenden Putzaufwand nach sich. Igitt.

Erste Übungen mit einem (noch nicht optimalen) Nußknacker ließen sich
hingegen gut an. In der Richtung werde ich mal weiterforschen.

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 5, 2012, 3:38:55 PM7/5/12
to
frank paulsen schrieb am Thu, 05 Jul 2012 15:15:20 +0200:
> Vínzenz Ahrendt <vinzenz...@gmx.com> writes:

>> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?

> so du einen fachhandel fuer giessereibedarf in der naehe haben solltest:
> die liefern kleinstueckige holzkohle, und das sogar in verhaeltnis-
> maessig kleinen 10kg oder 15kg-gebinden.

Hm, zu große Gebinde.

> IIRC nennt man die retorten-holzkohle.

Ich würde schon gerne (auch aus Kostengründen) bei den normalen 3-kg-Säcken
bleiben.

> grillholzkohle nachtraeglich zu brechen ist schon deshalb knifflig, weil
> sie heute meist aus osteuropaeischer billigproduktion stammt, und einen
> hohen anteil an aesten hat.

Na ja, es sind ein paar relativ rohe Zeige mit drin, die sind aber recht
dünn, dann geht's.

/
--
.

Thorsten Böttcher

unread,
Jul 5, 2012, 3:53:10 PM7/5/12
to
Am 05.07.2012 17:55, schrieb frank paulsen:
> Thorsten Böttcher <thorste...@gmx.net> writes:
>
> [staubexplosion]
>> Wenn man im Garten ca. 5kg Holzkohle schreddert?
>
> wenn du damit 200g staub hinbekommst, duerfte das zum ableben zumindest
> des bedieners ausreichen.
>
>> Wieviel Staub soll dabei anfallen, und vor allem wo soll er sich
>> konzentrieren, dass das gefährlich wird?
>
> der muss sich nicht konzentrieren, der muss sich fein verteilen.

Du brauchst eine gewisse Kohlestaubkonzentration in der Luft, damit da
was zündet.
Ob das an frischer Luft hinzubekommen ist, bezweifel ich immer noch.
Ausserdem soll die Kohle nicht gemahlen werden, sodern lediglich
gebrochen werden.

> genau das wird in einem shredder passieren, und die folgen nach einer
> versehentlichen zuendung duerften irgendwo zwischen kleiner stichflamme
> und grossem rumser liegen.
>
> ich halte das fuer eine hochgefaehrliche idee.

Wenn ich die Kohle aus dem Sack auf den Grill kippe staubts auch
ziemlich. Und obwohl ich kurz danach mit offenem Feuer hantiere lebe ich
noch. Warnhinweise auf den Grillkohlesäcken sind mir auch nicht nicht
aufgefallen.
Und gerade zum Schluß sammelt sich da ordentlich Staub drin.
Ich mag immer noch nicht so recht dran glauben dass es hochgefährlich ist.

MfG





Harald Klotz

unread,
Jul 5, 2012, 4:04:18 PM7/5/12
to
frank paulsen schrieb:

> du hast konkret von einem 5kg sack geredet, und ich
> garantiere dir, dass das ueber kurz oder lang *knallt*,
> wenn man den baumarktshredder verwendet.

Ich glaube das nicht, um eine Staubexplosion auszulösen
braucht es ausreichend konzentrierten sehr feinen Staub.
Das dürfte beim Schreddern nicht in ausreichender Menge
entstehen.

Mein Wahl wäre ein Stoffsack und mit Hammer drauf hauen.

Grüße Harald

Jo Warner

unread,
Jul 5, 2012, 5:00:45 PM7/5/12
to
Am 05.07.2012 20:35, schrieb frank paulsen:

> ich weiss nicht, was du ueber "Zündquellen" zu wissen glaubst, aber in
> der geschichte der unfaelle aufgrund von staubexplosionen sind nicht
> ex-geschuetzte elektromotoren so grob die haeufigste.

Restposting gelöscht!

Ich finde es rücksichtslos gegenüber Schnellesern, mit derart
penetranter Kleinschreibung so lange Texte zu verfassen.

Oder war gerade deine Shift-Taste kaputt? Kauf eine neue Tastatur,
Reparieren lohnt nicht den Aufwand.

Jo

Joerg

unread,
Jul 5, 2012, 6:56:22 PM7/5/12
to
V�nzenz Ahrendt wrote:
> Hallo Leute,
>
> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?
>
> Ich hab so einen sch�nen kleinen und wunderbar per Radl trasnportablen
> Grillkohlebr�ckchen max. einen Durchmesser von 2 bis 3 cm haben. Kleiner
> ist OK, aber bei allem, was gr��er ist, kommt die Glimmphase nicht so recht
> bzw. zu sp�t in Gang.
>
> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ daf�r sorgen, da� die
> Grillkohlest�ckchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm gro� sind?
>
> Das Zerh�mmern einzelner St�cke hat sich als /einigerma�en unbequem/
> herausgestellt.
>
> F�llt Euch dazu was ein?
>

Anhaengerkupplung montieren und was vernuenftiges besorgen, dann ist das
Problem geloest :-)

http://www.ecrater.com/p/1295292/barbecue-concession-trailer#

Aber ohne Scherz, wir hatten frueher bei Urlaubsfaehrten solche Grills
und teilweise noch deutlich kleinere benutzt:

http://www.amazon.com/Marsh-Allen-Grill-It-Kit-30103-Tabletop/dp/B000LNT2G4/ref=sr_1_20?s=lawn-garden&ie=UTF8&qid=1341528461&sr=1-20&keywords=portable+barbecue

Manche hatten keinen Deckel, die gab es meist fuer $5 im Laden und sie
hielten ewig. Das tat es wunderbar mit normaler Kohle. In der Mitte
aufgehaeufelt, angezuendet mit Holzscheiten oder so, dann spaeter etwas
auseinandergeschoben.

Ansonsten koennte man die Holzkohle mit einem recht scharfen
Flachmeissel haelftig spalten. In Amerika machen wir Holzkohle oft
selbst. Wir "klauen" welche aus unserem Holzofen, aber wenn man keinen
hat machen Leute das mit einem Beilchen:

http://forums.dfoggknives.com/index.php?showtopic=22520

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Joerg

unread,
Jul 5, 2012, 8:10:17 PM7/5/12
to
Vínzenz Ahrendt wrote:
> frank paulsen schrieb am Thu, 05 Jul 2012 15:15:20 +0200:
>> Vínzenz Ahrendt <vinzenz...@gmx.com> writes:
>
>>> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?
>
>> so du einen fachhandel fuer giessereibedarf in der naehe haben solltest:
>> die liefern kleinstueckige holzkohle, und das sogar in verhaeltnis-
>> maessig kleinen 10kg oder 15kg-gebinden.
>
> Hm, zu große Gebinde.
>

In den Keller stellen und fuer jede Tour nur soviel mitnehmen wie Ihr
braucht? Holzkohle wird nicht schlecht, da kommen nicht wie bei
Kartoffel Wurzeln rausgewachsen.


>> IIRC nennt man die retorten-holzkohle.
>
> Ich würde schon gerne (auch aus Kostengründen) bei den normalen 3-kg-Säcken
> bleiben.
>

Was koennten denn 15kg bei Euch kosten? Muss man da eine Anleihe aufs
Haus aufnehmen?

Wir zischen hier pro Jahr locker 100-200 Pfund durch, teilweise
selbstgemachte, teilweise gekaufte Holzkohle. Ein Kostenfaktor ist das
echt nicht.

Joerg

unread,
Jul 5, 2012, 8:11:45 PM7/5/12
to
Wow! Mit einem Panzer eine Wespe aus dem Nest geschossen :-)

Harald Klotz

unread,
Jul 5, 2012, 8:27:21 PM7/5/12
to
Harald Klotz schrieb:

> Ich glaube das nicht, um eine Staubexplosion auszulösen
> braucht es ausreichend konzentrierten sehr feinen Staub.
> Das dürfte beim Schreddern nicht in ausreichender Menge
> entstehen.
>
> Mein Wahl wäre ein Stoffsack und mit Hammer drauf hauen.

Ergänzung:
Oder mit dem Auto drüberfahren.

Grüße Harald

Wolfgang Horejsi

unread,
Jul 6, 2012, 12:31:04 AM7/6/12
to
"Vínzenz Ahrendt" <vinzenz...@gmx.com> schrieb im Newsbeitrag
news:050712.1725...@ever.chills.it...
> Für große Grills geht das, für den kleinen wird das zu ungleichmäßig, da
> ist IMO Spiritus ideal.

Hier in der Nähe musste ein Kind mit schwersten Verletzungen nach längerer
Notärztlicher Behandlung in eine Spezialklinik für Brandopfer geflogen
werden. Ich war einer der ersten am Unfallort. Die jungen Leute hatten
versucht, ein Grillfeuer mit Spiritus anzufachen. Spiritus halte ich seitdem
nicht mehr für optimal geeignet, um einen Grill anzuzünden.

--

Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

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Michael Schlücker

unread,
Jul 6, 2012, 2:25:58 AM7/6/12
to
Am 05.07.2012 21:25, schrieb Vínzenz Ahrendt:

>>>> - in einen festen Plastikbeutel oder besser Jutesack und mit dem Auto
>>>> drüber fahren?

> Es wär halt alles irgendwie ziemlich brachial und staubintensiv und zöge
> daher auch entsprechenden Putzaufwand nach sich. Igitt.
>
> Erste Übungen mit einem (noch nicht optimalen) Nußknacker ließen sich
> hingegen gut an. In der Richtung werde ich mal weiterforschen.

Letzteres ist doch auch Sauerei und mit Putzaufwand verbunden.
Was spricht dagegen, einen alten Holzkohlebeutel, Jutesack oder
stabilen! Plastiksack(manche Katzenstreus und Trockenfutter für Hunde
werden in solchen Säcken angeboten) zu nehmen- diesen mit z.B. der
Hälfte des 3kg-Sacks zu befüllen und zu verschliessen(mit 'nem Draht
zurödeln) und dann mit der Muskelkraft des Pedalritters 'Kleinholz' zu
machen? Fahrradschühchen oder Ballerinas eignen sich für diese Aktion
eher nicht. Arbeitsschuhe oder robuste Absatzstiefel schreddern den
Inhalt der Tüte mit wenigen Tritten. Ohne Sauerei. Nicht staubintensiv.
Und auch recht gut dosierbar. Zu großes Material kommt in den
Originalbeutel und ist beim nächsten Durchgang fällig.
Kein Overkill. Keine Staubexplosion ;-) Und auch keine Kinderarbeit ;-)

Micha
(bevorzugt für seinen nicht transportablen Grill
http://www.flickr.com/photos/37495752@N04/3506815722/in/photostream
aber auch die großen Stücke- obwohl in dem Eigenbau selbst mieseste Ware
innerhalb weniger Minuten zum Schmiedefeuer gemacht werden kann)

Stefan Koschke

unread,
Jul 6, 2012, 2:34:49 AM7/6/12
to
Am 05.07.2012 14:54, schrieb Frank Hucklenbroich:
> Am Thu, 05 Jul 2012 14:22:13 +0200 schrieb Jo Warner:
>
>> Am 05.07.2012 12:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:
>>
>>> Nee, zu nervig. Ich hoffte auf ein How-to-do oder einen Tip zu einem
>>> Werkzeug, was man evtl. zweckentfremden könnte.
>>
>> Moin,
>>
>> versuch es mal mit einem Gartenhäcksler.
>
> Besteht da nicht die Gefahr eine Kohlenstaubexplosion? Ich wäre da
> vorsichtig...
>

Hallo Frank,

es gibt 2 Sorten Gartenhächsler:

- die Turbinenhächsler mit schnell drehender Scheibe
- die Walzenhächsler mit ganz langsam drehender Walze (geschätzt 80 U/min)

Wir haben zweiteren, ich finde die Idee darin Holzkohle zu zerkleinern
zwar Quatsch, aber es könnte prinzipiell funktionieren da bei Ästen auch
etwa 1cm große Stücke erzeugt werden.
Der Turbinenhächsler wird warscheinlich nur Horlzohlestaub erzeugen,
aber bestimmt nicht in der Menge / Konzentration daß es zu einer
Explosion reicht...

Ciao
Stefan

nobby

unread,
Jul 6, 2012, 3:20:08 AM7/6/12
to
Wenn es Dir zu staubig ist kannst Du ja folgendes versuchen:
Kipp die Holzkohle in einen grossen Eimer und bedecke sie mindestens
10cm hoch mit Wasser, dann wirfst Du einen (Rest von Silvester) dicken
Böller hinein. Anschliessend dei geschredderte Kohle noch trocknen -
feddisch ;-)

Nobby
Message has been deleted

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 6, 2012, 3:44:22 AM7/6/12
to
Michael Schlücker schrieb am Fri, 06 Jul 2012 08:25:58 +0200:
> Am 05.07.2012 21:25, schrieb Vínzenz Ahrendt:

>>>>> - in einen festen Plastikbeutel oder besser Jutesack und mit dem Auto
>>>>> drüber fahren?

>> Es wär halt alles irgendwie ziemlich brachial und staubintensiv und zöge
>> daher auch entsprechenden Putzaufwand nach sich. Igitt.

>> Erste Übungen mit einem (noch nicht optimalen) Nußknacker ließen sich
>> hingegen gut an. In der Richtung werde ich mal weiterforschen.

> Letzteres ist doch auch Sauerei und mit Putzaufwand verbunden.

Minimal, hab's ja schon probiert. Man braucht nur ein relativ hochwandiges
Gefäß, z. B. einen 7-Liter-Suppentopf, gibt sich ein paar Brocken Holzkohle
hinein und geht die Stücke nun einfach solange mit dem Nußknacker durch,
bis die Größe paßt. Während des Aufknackens der Brocken spritzt es etwas,
aber es kommt dank der Höhe des Topfes praktisch nix über den Rand hinaus.

Während des Zerknackens hält die eine Hand den Nußknacker, die andere liegt
locker um das Kohlestück.

Danach Hände waschen, Topf spülen, Tisch nachwischen, das alles mit
genügend Spülmittel - mit ein bißchen Übung ist die ganze Nummer dann nach
ein paar Minuten gegessen. Das ist praktisch, funktional und effizient, so
soll es sein.

> Was spricht dagegen, einen alten Holzkohlebeutel, Jutesack oder
> stabilen! Plastiksack(manche Katzenstreus und Trockenfutter für Hunde
> werden in solchen Säcken angeboten) zu nehmen- diesen mit z.B. der
> Hälfte des 3kg-Sacks zu befüllen und zu verschliessen(mit 'nem Draht
> zurödeln) und dann mit der Muskelkraft des Pedalritters 'Kleinholz' zu
> machen?

Da spricht schon mal dagegen, daß man überhaupt nicht sieht, wie groß
welche Teile sind. Man kann nur blind draufhauen, das ist einfach
unpraktisch.

Und überhaupt, es geht um eine Packung mit 1,25 Liter Inhalt. Der
Camping-Grill faßt etwa 1,25 l Holzkohle. Das ist noch einen Tick weniger
als in diesen Einmal-Grills, weil die Grundfläche etwas kleiner ist.

Und für 1,25 l Holzkohle, die in der Grillsaison max. ein- bis
allerhöchstens zweimal die Woche passendzumachen sind, braucht man nicht
mit Aktionen aus der Bulldozer-Klasse anzufangen. Da ist Dorothees
praktischer Hausfrauentip mit dem Nußknacker letztlich genau der richtige,
siehe oben.

> Micha
> (bevorzugt für seinen nicht transportablen Grill
> http://www.flickr.com/photos/37495752@N04/3506815722/in/photostream
> aber auch die großen Stücke- obwohl in dem Eigenbau selbst mieseste Ware
> innerhalb weniger Minuten zum Schmiedefeuer gemacht werden kann)

Du kannst einen solchen /Hochofen/ nicht mit einem schnuckeligen
Camping-Grill vergleichen.

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 6, 2012, 3:48:30 AM7/6/12
to
Joerg schrieb am Thu, 05 Jul 2012 17:10:17 -0700:
> Vínzenz Ahrendt wrote:
>> frank paulsen schrieb am Thu, 05 Jul 2012 15:15:20 +0200:
>>> Vínzenz Ahrendt <vinzenz...@gmx.com> writes:

>>>> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?

>>> so du einen fachhandel fuer giessereibedarf in der naehe haben solltest:
>>> die liefern kleinstueckige holzkohle, und das sogar in verhaeltnis-
>>> maessig kleinen 10kg oder 15kg-gebinden.

>> Hm, zu große Gebinde.

> In den Keller stellen und fuer jede Tour nur soviel mitnehmen wie Ihr
> braucht? Holzkohle wird nicht schlecht, da kommen nicht wie bei
> Kartoffel Wurzeln rausgewachsen.

Der Keller ist jetzt schon zu klein.

>>> IIRC nennt man die retorten-holzkohle.

>> Ich würde schon gerne (auch aus Kostengründen) bei den normalen 3-kg-Säcken
>> bleiben.

> Was koennten denn 15kg bei Euch kosten? Muss man da eine Anleihe aufs
> Haus aufnehmen?

Schenkst Du mir das Haus, dann nehm ich auch die Anleihe auf. Oder was
wolltest Du sagen?

> Wir zischen hier pro Jahr locker 100-200 Pfund durch, teilweise
> selbstgemachte, teilweise gekaufte Holzkohle. Ein Kostenfaktor ist das
> echt nicht.

Wenn Du nochmal nachliest, wirst Du feststellen, daß es um Spezialkohle für
den Gießereibedarf ging. Ich fange aber für einen kleinen Camping-Grill
nicht an, Hochofenausrüstungen zu ordern. - Ich bin ja selbst ein Mann,
aber Männer haben manchmal hinreichend obskure Ideen, mit welchen
Bulldozer-Methoden man sich einem kleinen Problemchen wie dem des
Zerkleinerns von 1,25 l Holzkohle für einen kleinen Caming-Grill widmen
soll. 1,25 l, das paßt in den besagten Caming-Grill.

/
--
.

Uwe St?ckel

unread,
Jul 6, 2012, 4:03:37 AM7/6/12
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>Was koennten denn 15kg bei Euch kosten?

Nun ja - rund um einem €uro pro kg Holzhohle bei 10 - 15 kg Gebinden
ist in Ordnung - es gibt abe deutliche Abweichungen nach unten und vor
allem oben.
Im Sack sind dann auch einige größere Brocken - und ganz unten eine
ganze Menge kleines Gebrösel. Das stört mich viel mehr. Ich habe schon
mal überlegt, ob ich diesen Scheixx mal über das Sandsieb schütte.
--
Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 6, 2012, 4:06:40 AM7/6/12
to
Wolfgang Horejsi schrieb am Fri, 6 Jul 2012 06:31:04 +0200:
> "Vínzenz Ahrendt" <vinzenz...@gmx.com> schrieb im Newsbeitrag

>> Für große Grills geht das, für den kleinen wird das zu ungleichmäßig, da
>> ist IMO Spiritus ideal.

> Hier in der Nähe musste ein Kind mit schwersten Verletzungen nach längerer
> Notärztlicher Behandlung in eine Spezialklinik für Brandopfer geflogen
> werden. Ich war einer der ersten am Unfallort. Die jungen Leute hatten
> versucht, ein Grillfeuer mit Spiritus anzufachen.

Ja, merkbefreit. Dieses Problem kenne ich und habe sowas auch schon erlebt.
Das liegt jedoch eben keineswegs am Spiritus, sondern am Unvermögen der
betreffenden Hobbypyromanen. Die bringen es fertig, mit einer Spritzflasche
voll Spiritus über die Flamme zu gehen und nach dem Sprühen statt Luft die
Flammen durch die Düse in die Spritzflasche mit dem Spiritus
hineinzusaugen. WUMM! Das ist reif für den Darwin-Award.

Wenn man jedoch _vor_ dem Anzünden des Grills aus einem kleinen Fläschchen
mit 75 ml Spiritus diesen Spiritus schön gleichmäßig verteilt und
vollständig über der Kohle ausgießt und den Grill _danach_ und von der
Seite her mittels Sturmfeuerzeug oder Fidibus anzündet, ist das völlig in
Ordnung und es passiert da gar nix. Gewußt wie.

> Spiritus halte ich seitdem nicht mehr für optimal geeignet, um einen
> Grill anzuzünden.

Es liegt ja nicht am Spiritus, es liegt an den Ultracheckern.

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 6, 2012, 4:05:06 AM7/6/12
to
Martin Τrautmann schrieb am Fri, 6 Jul 2012 05:48:20 +0000 (UTC):
> On Thu, 5 Jul 2012 11:49:48 +0200, Vínzenz Ahrendt wrote:

>> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?

>> Ich hab so einen schönen kleinen und wunderbar per Radl trasnportablen
>> Camping-Grill:

> Ich versteh' das ganze Problem nicht. Für Camping ist Grillen eine der
> ungeeignetsten Kochformen, da muss man viel zu viel Kohle mitschleppen.

Wie kommst Du darauf? Die Kohle ist in einer 1,25-l-Frischhaltedose und die
Dose steckt während des Transportes im Grill.

Es geht auch nicht wirklich um Camping, sondern vorwiegend um
(Abend-)Ausflüge an einzelnen Sommertagen. Da ist der genannte
Camping-Grill einfach perfekt.

Der Packsack mit dem kompletten Grill, der Kohle, der (gekürzten)
Grillzange, dem Spiritus und dem Feuerzeug hat die Außenmaße 24 cm x 16 cm
x 7 cm. Und damit kann man für bis zu 4 Leute grillen, besser geht's nicht.

> Keine Ahnung, wie oft das bei dir der Fall sein mag - es klingt, als
> würdest du das mehrfach die Woche vorhaben.

In der Grillsaison max. zweimal die Woche.

> Für gelegentliches Grillen würde mir reichen, daheim die großen Brocken
> rauszusuchen und erst mal in einem Eimer zu deponieren.

Ich habe nur diesen Camping-Grill. Alles, was über das Passendmachen der
Kohle für diesen einen, kleinen Grill hinausgeht, bedeutet unnötigen
Aufwand.

> Und wenn mir dann wirklich die kleinen Stückchen für unterwegs ausgehen
> sollten, dann suche ich mir eine geeignete Stelle, lege die großen
> Brocken auf den Boden und trete sie klein.

Ist ja ineffizient bis zum Abwinken. Und dann hab ich den ganzen Grillabend
schwarze Finger. Oder soll ich noch einen zusätzlichen Wassersack für das
Händewaschen mitschleppen? Nein, die in
news:060712.0944...@ever.chills.it geschilderte Methode ist viel
besser.

> Oder ich spalte sie mit einem großen Messer. Oder mit einem Meissel oder
> Beil. Oder...

Ja, klar...

>> Fällt Euch dazu was ein?

> Für deinen anscheinend überaus großen Bedarf ...

Hä?

> ... fallen mir andere
> Gerätschaften ein, die du notfalls selbst konstruieren musst: In
> etlichen Schuppen stehen noch Gerätschaften, um z.B. Äpfel
> kleinzuhäckseln, um sie dann auszupressen. Du brauchst im Wesentlichen
> zwei gegenläufige Walzen mit einem Abstand von vielleicht 4 cm, wo alles
> kleine recht ungehindert durchfällt. Du brauchst eine geeignete Form von
> Mitnehmern, die große Stücke packen und durchguetschen. Das kann
> entweder eine grobe Querriffelung sein oder eingesetzte Zacken.

Ja, ich werde gleich morgen mit dem Maschinenbaustudium loslegen... *bg*

/
--
.

frank paulsen

unread,
Jul 6, 2012, 4:10:32 AM7/6/12
to
Thorsten Böttcher <thorste...@gmx.net> writes:

> Du brauchst eine gewisse Kohlestaubkonzentration in der Luft, damit da
> was zündet.
> Ob das an frischer Luft hinzubekommen ist, bezweifel ich immer noch.
> Ausserdem soll die Kohle nicht gemahlen werden, sodern lediglich
> gebrochen werden.

ich wuerde mich nicht darauf verlassen, dass die kohle sich hinreichend
kooperativ verhaelt, aber ich muss zugeben, dass ich an die sogenannten
'Leiseshredder' einfach nicht gedacht habe.

ein kommilitone hat waehrend unseres studiums im heimlabor in einer
kaffemuehle holzkohle pulverisiert, was im prinzip super funktionierte.
bis das zeugs eines tages spontan exlodierte und ihn die gesichts-
behaarung kostete. (trug zum glueck eine schutzbrille, von daher nix
aufregendes)

jedenfalls bin ich seitdem recht vorsichtig, was die selbstbereitung
trockener, brennbarer staeube in schnelllaufenden maschinen angeht.

kaffe oder mehl haben ja den vorteil, dass sie vergleichsweise feucht
sind, und deshalb recht schlecht zuenden. fuer eine mehlstaubexplosion,
die ich ein paar mal den studenten vorgefuehrt habe, braucht man eine
offene flamme, fuer holzkohle kann ein funken schon ausreichen.

--
frobnicate foo

frank paulsen

unread,
Jul 6, 2012, 4:20:20 AM7/6/12
to
Vínzenz Ahrendt <vinzenz...@gmx.com> writes:

> Wenn Du nochmal nachliest, wirst Du feststellen, daß es um Spezialkohle für
> den Gießereibedarf ging. Ich fange aber für einen kleinen Camping-Grill
> nicht an, Hochofenausrüstungen zu ordern.

nicht Hochofen, sondern Gießserei :) die wird verwendet, um nach dem
guss den giesstuempel abzudecken, damit er nicht zu schnell auskuehlt.
alternativ werden auch reisspelzen verwendet.

fiel mir nur ein, weil ich mal in einer giesserei ein praktikum machte,
und dort halt saeckeweise gesiebte holzkohle herumstand.

eine weitere verwendung gibt es ansonsten in schmieden, zumindst, wenn
da ernsthaftes zeug geschmiedet wird. da dient die holzkohle als trenn-
mittel beim lochen.

> - Ich bin ja selbst ein Mann,
> aber Männer haben manchmal hinreichend obskure Ideen, mit welchen
> Bulldozer-Methoden man sich einem kleinen Problemchen wie dem des
> Zerkleinerns von 1,25 l Holzkohle für einen kleinen Caming-Grill widmen
> soll. 1,25 l, das paßt in den besagten Caming-Grill.

klar, da schoss ich uebers ziel hinaus.

--
frobnicate foo

Uwe St?ckel

unread,
Jul 6, 2012, 4:20:56 AM7/6/12
to
Wir reden doch über den Anteil an großen Stücken von so 2 - 3 kg
Holzkohle - oder?
Wie wär es, mal eben die großen Stücke von Hand in einen Eimer zu
packen und die dann mit einem Hammer als Stampfer zu zerkleinern?

Allerdings:
So ein Versuch mit der "garantierten Staubexplosion" im Schredder läßt
Ideen über die Ausführung kommen...

(und kommt mir jetzt nicht §308 - wenn ich auf meinem Grund Holzkohle
für mich privat brechen will und Vorkehrungen treffe, daß mich bei
einer theoretisch denkbaren Verpuffung keine fliegenden Teile treffen
- wo ist das Problem?)

Uwe St?ckel

unread,
Jul 6, 2012, 4:29:56 AM7/6/12
to
is ot, aber die Vorlage nett:
Vínzenz Ahrendt <vinzenz...@gmx.com> wrote:

>Saitenschneider
Nennt sich das Ding nicht Klavier, sorry, Pianodraht-Schneider?

ok - Details hier:
http://www.knipex.de/de/zangen-abc/kleine-zangenkunde/der-seitenschneider/

sorry, konnte nicht widerstehen
:-)

Lutz Schulze

unread,
Jul 6, 2012, 4:38:16 AM7/6/12
to
Am Fri, 6 Jul 2012 09:44:22 +0200 schrieb Vínzenz Ahrendt:

> Danach Hände waschen, Topf spülen, Tisch nachwischen, das alles mit
> genügend Spülmittel - mit ein bißchen Übung ist die ganze Nummer dann nach
> ein paar Minuten gegessen. Das ist praktisch, funktional und effizient, so
> soll es sein.

Sagt mal, warum kauft ihr nicht gleich Holzkohle die in ordentlichen Größen
im Sack ist?

Nach ein paar Versuchen weiss man doch welche einigermassen etwas taugt.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php

Thorsten Böttcher

unread,
Jul 6, 2012, 4:39:09 AM7/6/12
to
On 06.07.2012 10:10, frank paulsen wrote:
> Thorsten Böttcher <thorste...@gmx.net> writes:
>
>> Du brauchst eine gewisse Kohlestaubkonzentration in der Luft, damit da
>> was zündet.
>> Ob das an frischer Luft hinzubekommen ist, bezweifel ich immer noch.
>> Ausserdem soll die Kohle nicht gemahlen werden, sodern lediglich
>> gebrochen werden.
>
> ich wuerde mich nicht darauf verlassen, dass die kohle sich hinreichend
> kooperativ verhaelt, aber ich muss zugeben, dass ich an die sogenannten
> 'Leiseshredder' einfach nicht gedacht habe.

Wie gesagt, deshalb die Einschränkung auf draussen, keine Mengen und
zerkleinern anstatt mahlen.

> ein kommilitone hat waehrend unseres studiums im heimlabor in einer
> kaffemuehle holzkohle pulverisiert, was im prinzip super funktionierte.
> bis das zeugs eines tages spontan exlodierte und ihn die gesichts-
> behaarung kostete. (trug zum glueck eine schutzbrille, von daher nix
> aufregendes)

Pulverisieren und shreddern sind aber schon 2 unterschiedliche Sachen.
Beim schreddern fällt der Staub zusätzlich an, beim pulverisieren
erzeugt man ihn absichtlich.

Ich sag ja nicht dass Kohlestaub ungefährlich ist, ganz im Gegenteil.

Aber bei dem konkreten Anwendungsfall würde ich das eher locker sehen.

MfG


Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 6, 2012, 4:36:56 AM7/6/12
to
frank paulsen schrieb am Fri, 06 Jul 2012 10:20:20 +0200:
> Vínzenz Ahrendt <vinzenz...@gmx.com> writes:

>> Wenn Du nochmal nachliest, wirst Du feststellen, daß es um Spezialkohle für
>> den Gießereibedarf ging. Ich fange aber für einen kleinen Camping-Grill
>> nicht an, Hochofenausrüstungen zu ordern.

> nicht Hochofen, sondern Gießserei :) die wird verwendet, um nach dem
> guss den giesstuempel abzudecken, damit er nicht zu schnell auskuehlt.
> alternativ werden auch reisspelzen verwendet.

Ach, so. Na ja, die einzige Gießerei, in der ich öfters zu tun hatte, die
hatte einen Hochofen, und da kam das Gußeisen direkt aus der Wanne unter
dem Hochofen über Gußschienen in die Formen.

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 6, 2012, 4:46:55 AM7/6/12
to
Uwe St?ckel schrieb am Fri, 06 Jul 2012 10:20:56 +0200:

> Wir reden doch über den Anteil an großen Stücken von so 2 - 3 kg
> Holzkohle - oder?
> Wie wär es, mal eben die großen Stücke von Hand in einen Eimer zu
> packen und die dann mit einem Hammer als Stampfer zu zerkleinern?

Ziemlicher Aufwand für ein unklares Ergebnis, bei dem man nicht sieht, was
man tut. Mit dieser Methode geht das alles schnurstracks:
news:060712.0944...@ever.chills.it

Problem gelöst.

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 6, 2012, 4:46:01 AM7/6/12
to
Vínzenz Ahrendt schrieb am Thu, 5 Jul 2012 11:49:48 +0200:

> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?

Problem gelöst, Dorothee hatte die passende Idee, siehe:
news:060712.0944...@ever.chills.it

Danke an alle Mitwirkenden!

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 6, 2012, 4:50:37 AM7/6/12
to
Lutz Schulze schrieb am Fri, 6 Jul 2012 10:38:16 +0200:
> Am Fri, 6 Jul 2012 09:44:22 +0200 schrieb Vínzenz Ahrendt:

>> Danach Hände waschen, Topf spülen, Tisch nachwischen, das alles mit
>> genügend Spülmittel - mit ein bißchen Übung ist die ganze Nummer dann nach
>> ein paar Minuten gegessen. Das ist praktisch, funktional und effizient, so
>> soll es sein.

> Sagt mal, warum kauft ihr nicht gleich Holzkohle die in ordentlichen Größen
> im Sack ist?

> Nach ein paar Versuchen weiss man doch welche einigermassen etwas taugt.

Ich grille schon seit ein paar Jahrzehnten, aber Holzkohle, die durchgehend
in Stücken mit max. 2 bis 3 cm Durchmesser vorliegt, damit sie für den
besagten kleinen Camping-Grill paßt, ist mir noch nie untergekommen - egal
aus welchem Laden.

/
--
.

HC Ahlmann

unread,
Jul 6, 2012, 4:59:53 AM7/6/12
to
Harald Klotz <kl...@freenet.de> wrote:

> Ich glaube das nicht, um eine Staubexplosion auszulösen
> braucht es ausreichend konzentrierten sehr feinen Staub.
> Das dürfte beim Schreddern nicht in ausreichender Menge
> entstehen.

Es braucht nicht viel Staub für eine "ausreichende Konzentration", 60
bis 2000 Gramm je Kubikmeter reichen für eine zündfähige
Staubkonzentration aus; das ist bei einem 5-kg-Sack Kohle in einem
Gartenshredder gegeben.

Für den Einstieg:
<http://de.wikipedia.org/wiki/Staubexplosion>
<http://de.wikipedia.org/wiki/Explosionsschutz#St.C3.A4ube>
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte

Lutz Schulze

unread,
Jul 6, 2012, 6:21:29 AM7/6/12
to
Am Fri, 6 Jul 2012 10:50:37 +0200 schrieb Vínzenz Ahrendt:

>> Sagt mal, warum kauft ihr nicht gleich Holzkohle die in ordentlichen Größen
>> im Sack ist?
>
>> Nach ein paar Versuchen weiss man doch welche einigermassen etwas taugt.
>
> Ich grille schon seit ein paar Jahrzehnten, aber Holzkohle, die durchgehend
> in Stücken mit max. 2 bis 3 cm Durchmesser vorliegt, damit sie für den
> besagten kleinen Camping-Grill paßt, ist mir noch nie untergekommen - egal
> aus welchem Laden.

Ich nehme seit Jahren Buchenholzkohle in rot-gelben Säcken, die gibt es im
OBI und auch bei anderen Quellen regelmässig und die ist eigentlich so
beschaffen dass da ganz selten mal ein grösseres Stück drin ist.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 6, 2012, 6:41:26 AM7/6/12
to
Lutz Schulze schrieb am Fri, 6 Jul 2012 12:21:29 +0200:
> Am Fri, 6 Jul 2012 10:50:37 +0200 schrieb Vínzenz Ahrendt:

>>> Sagt mal, warum kauft ihr nicht gleich Holzkohle die in ordentlichen Größen
>>> im Sack ist?

>>> Nach ein paar Versuchen weiss man doch welche einigermassen etwas taugt.

>> Ich grille schon seit ein paar Jahrzehnten, aber Holzkohle, die durchgehend
>> in Stücken mit max. 2 bis 3 cm Durchmesser vorliegt, damit sie für den
>> besagten kleinen Camping-Grill paßt, ist mir noch nie untergekommen - egal
>> aus welchem Laden.

> Ich nehme seit Jahren Buchenholzkohle in rot-gelben Säcken, die gibt es im
> OBI und auch bei anderen Quellen regelmässig und die ist eigentlich so
> beschaffen dass da ganz selten mal ein grösseres Stück drin ist.

Guter Tip, nur ist der nächste OBI hier ca. 60 km entfernt, und die fahr'
ich für so'nen Sack Holzkohle dann eher doch nicht. ;-)

Nee, die Nußknacker-Methode nach Dorothee ist schon wirklich die beste,
zumal man beim Holzkohlenkauf keine Kopfstände machen muß, sondern nehmen
kann, was im Supermarkt gerade so rumliegt.

/
--
.

Tom Schneider

unread,
Jul 6, 2012, 8:55:48 AM7/6/12
to

pack die Holzkohlen in eine Plastiktüte und hämmer dann - sollte etwas
sauberer sein ;-)

Gruß
Tom

Am 05.07.12 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:
>
> Hallo Leute,
>
> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?
>
> Ich hab so einen schönen kleinen und wunderbar per Radl trasnportablen
> Camping-Grill:
> <http://www.ebay.de/itm/Pocket-Grill-to-go-Minigrill-Campinggrill-Tischgrill-/290561077073?pt=DE_Sport_Camping_Outdoor_Camping_K%C3%BCchenbedarf&hash=item43a6ca2f51>
>
> Das Trum funktioniert wunderbar, jedoch am allerbesten dann, wenn die
> Grillkohlebröckchen max. einen Durchmesser von 2 bis 3 cm haben. Kleiner
> ist OK, aber bei allem, was größer ist, kommt die Glimmphase nicht so recht
> bzw. zu spät in Gang.
>
> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?
>
> Das Zerhämmern einzelner Stücke hat sich als /einigermaßen unbequem/
> herausgestellt.
>
> Fällt Euch dazu was ein?
>
> Vielen Dank!
>
> [XPost + F'up2 de.rec.heimwerken]
>
> /
>


Magnus Warker

unread,
Jul 6, 2012, 10:16:19 AM7/6/12
to
On 07/05/2012 11:00 PM, Jo Warner wrote:
> Am 05.07.2012 20:35, schrieb frank paulsen:
>
>> ich weiss nicht, was du ueber "Zündquellen" zu wissen glaubst, aber in
>> der geschichte der unfaelle aufgrund von staubexplosionen sind nicht
>> ex-geschuetzte elektromotoren so grob die haeufigste.

> Ich finde es rücksichtslos gegenüber Schnellesern, mit derart
> penetranter Kleinschreibung so lange Texte zu verfassen.

Wenigstens sind Satzzeichen drin.

Magnus

--
This is Unix-Land. In quiet nights, you can hear the Windows machines
reboot.

Gunther Mannigel

unread,
Jul 6, 2012, 11:22:44 AM7/6/12
to
Am 05.07.2012 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:
> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?
>
> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?
>
> Das Zerhämmern einzelner Stücke hat sich als /einigermaßen unbequem/
> herausgestellt.
>
> Fällt Euch dazu was ein?

Durch einen Gitterrost hämmern?

Gruß
Gunther



Dorothee Hermann

unread,
Jul 6, 2012, 2:21:55 PM7/6/12
to
Am 06.07.2012 09:44, beschrieb Vínzenz Ahrendt genial:

> Minimal, hab's ja schon probiert. Man braucht nur ein relativ hochwandiges
> Gefäß, z. B. einen 7-Liter-Suppentopf, gibt sich ein paar Brocken Holzkohle
> hinein und geht die Stücke nun einfach solange mit dem Nußknacker durch,
> bis die Größe paßt. Während des Aufknackens der Brocken spritzt es etwas,
> aber es kommt dank der Höhe des Topfes praktisch nix über den Rand hinaus.
> Während des Zerknackens hält die eine Hand den Nußknacker, die andere liegt
> locker um das Kohlestück.
> Danach Hände waschen, Topf spülen, Tisch nachwischen, das alles mit
> genügend Spülmittel - mit ein bißchen Übung ist die ganze Nummer dann nach
> ein paar Minuten gegessen. Das ist praktisch, funktional und effizient, so
> soll es sein.

Da macht man mit einem Mann mal einen kleinen Scherz - und der macht
eine "Nußknacker-Suite" daraus ... *gg*

> Da ist Dorothees praktischer Hausfrauentip mit dem Nußknacker
> letztlich genau der richtige, siehe oben.

Lieber Vinzenz, es war eigentlich ein kleines Scherzchen, deshalb musste
doch nicht lästern über "praktische Hausfrauentipps" ;-)


Dorothee

Dorothee Hermann

unread,
Jul 6, 2012, 2:22:02 PM7/6/12
to
Am 06.07.2012 10:03, schrieb Uwe Stöckel:

> Im Sack sind dann auch einige größere Brocken - und ganz unten eine
> ganze Menge kleines Gebrösel. Das stört mich viel mehr. Ich habe schon
> mal überlegt, ob ich diesen Scheixx mal über das Sandsieb schütte.

Bei mir freut sich anscheinend der Kompost immer darüber ...


Dorothee



Dorothee Hermann

unread,
Jul 6, 2012, 2:22:07 PM7/6/12
to
Am 06.07.2012 17:22, schrieb Gunther Mannigel:

>> Das Zerhämmern einzelner Stücke hat sich als /einigermaßen unbequem/
>> herausgestellt.
>> Fällt Euch dazu was ein?

> Durch einen Gitterrost hämmern?

"Grillrost" oder "Fußabtreterrost"?

Schon mal versucht?
Was gibt als erstes auf - die Kohle oder der Rost?


Dorothee




Robert Pflüger

unread,
Jul 6, 2012, 4:45:03 PM7/6/12
to
Am 06.07.2012 20:21, schrieb Dorothee Hermann:
> ...
> Da macht man mit einem Mann mal einen kleinen Scherz - und der macht
> eine "Nuᅵknacker-Suite" daraus ... *gg*

wenn man Holzkohle semiprofessionell zerkleinern will, dann braucht der
Heimwerker mindestens eine Staubschutzmaske, Schutzbrille,
Sicherheitshandeschuhe und Gehᅵrschutz, eng anliegende Arbeitskleidung
und einen explosionsgeschᅵtzten Arbeitsbereich (man Staubexplision).

Wenn dann die neusesten Dremel und Proxxon und das halbe
Elektrohgerᅵte-Sortiment aus dem Baumarkt schon bereit liegt, dann noch
eine Auswahl Japansᅵgen und zur Sicherheit (Schlieᅵlich will man ja
Buchenholz bearbeiten) noch eine Stihl mit mindestens 50 cm langem Schwert.

Und weil Grillen ᅵber Holzkohle krebserregende Substanzen erzeugt, eine
groᅵe Propangasflasche (im Set mit verschiedenen Brennern) und den
Gasgrill. Damit sich die Anschaffung rentiert und man lᅵnger im Jahr dem
Grillvergnᅵgen frᅵnen kann unbedingt noch diese gasbetriebenen
Infrarotheizstrahler ...

Michael Schlücker

unread,
Jul 6, 2012, 4:55:57 PM7/6/12
to
Am 06.07.2012 09:44, schrieb Vínzenz Ahrendt:

>> Letzteres ist doch auch Sauerei und mit Putzaufwand verbunden.
>
> Minimal, hab's ja schon probiert. Man braucht nur ein relativ hochwandiges
> Gefäß, z. B. einen 7-Liter-Suppentopf...

> Danach Hände waschen, Topf spülen, Tisch nachwischen, das alles mit
> genügend Spülmittel -

Umweltsau ;-)

> mit ein bißchen Übung ist die ganze Nummer dann nach
> ein paar Minuten gegessen. Das ist praktisch, funktional und effizient, so
> soll es sein.

Dann knack die Kohlenüsse genüsslich ;-)


> Und überhaupt, es geht um eine Packung mit 1,25 Liter Inhalt.

Du erwähntest 3kg-Säcke. Und das sind ein paar Liter mehr.

> Camping-Grill faßt etwa 1,25 l Holzkohle. Das ist noch einen Tick weniger
> als in diesen Einmal-Grills, weil die Grundfläche etwas kleiner ist.

*Du machst das 'Kleinholz' jedesmal 'frisch'?

> Und für 1,25 l Holzkohle, die in der Grillsaison max. ein- bis
> allerhöchstens zweimal die Woche passendzumachen sind, braucht man nicht
> mit Aktionen aus der Bulldozer-Klasse anzufangen.

Hallo? _Ich_ war nicht beim Bulldozer.

> Da ist Dorothees
> praktischer Hausfrauentip mit dem Nußknacker letztlich genau der richtige,

*Nimm Zollstock und Bleistift(alternativ schwarzen Edding) und miss die
zu grossen Stücke ab, markiere den Schnitt und nimm eine Felco für
staubfreie Zerkleinerung.


>> Micha bevorzugt... für seinen nicht transportablen Grill...

> Du kannst einen solchen /Hochofen/ nicht mit einem schnuckeligen
> Camping-Grill vergleichen.

Das hab ich ja auch nicht getan.
*)Aber langsam zweifele ich an der geistigen Kapazität der
muskelkraftbetriebenen Zweiradfraktion.
[Wer nichts besseres mit seiner begrenzten Lebenszeit anzufangen weiss,
als Grillkohle mit Nagelschere oder Nußknacker zu persönlich optimierten
Stückchen 'umzuarbeiten', ist ein Troll oder ein Fall für Freud und Co.]

Der 'Hochofen' ist aber (fast) perfekt gelungen ;-)

Micha(zZt auf GPZ500 unterwegs)

Harald Klotz

unread,
Jul 6, 2012, 9:17:20 PM7/6/12
to
Wolfgang Horejsi schrieb:

> Spiritus halte ich seitdem nicht mehr für optimal
> geeignet, um einen Grill anzuzünden.

Spiritus ist sicher optimal, wenn man richtig damit umgeht.

Leider sind viele äusserst unvorsichtig.
Zum anzünden, langsam auf die Kohle giessen, damit sie es
ein wenig einsaugen kann, dann darf niemand in Grillnähe
sein, ich zünde es dann an.
Falls es nicht reicht, fülle ich in ausreichendem Abstand
zum Grill eine kleine Menge in ein Glas, verschliesse die
Flasche, niemand in Grillnähe, und mit Schwung in den Grill
gekippt. Dabei damit rechnen, dass der Rest im Glas sich
entzündet, also muss eine Abstellmöglichkeit für das Glas
bereit sein.

Im Grunde ist das alles kein Problem, wenn man nicht
betrunken ist und darauf achtet, dass niemand anderes
gefährdet werden kann.

Grüße Harald

Bernd Müller

unread,
Jul 7, 2012, 3:55:48 AM7/7/12
to
Am 05.07.2012 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:
>
> Hallo Leute,
>
> wie kann man denn mit dem geringsten Aufwand Grill-Holzkohle zerkleinern?
>
> Ich hab so einen schönen kleinen und wunderbar per Radl trasnportablen
> Camping-Grill:
> <http://www.ebay.de/itm/Pocket-Grill-to-go-Minigrill-Campinggrill-Tischgrill-/290561077073?pt=DE_Sport_Camping_Outdoor_Camping_K%C3%BCchenbedarf&hash=item43a6ca2f51>
>
> Das Trum funktioniert wunderbar, jedoch am allerbesten dann, wenn die
> Grillkohlebröckchen max. einen Durchmesser von 2 bis 3 cm haben. Kleiner
> ist OK, aber bei allem, was größer ist, kommt die Glimmphase nicht so recht
> bzw. zu spät in Gang.
>
> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?
>
> Das Zerhämmern einzelner Stücke hat sich als /einigermaßen unbequem/
> herausgestellt.
>
> Fällt Euch dazu was ein?
>
> Vielen Dank!
>
> [XPost + F'up2 de.rec.heimwerken]
>
> /
>


Meinst du Grillkohle oder Grillkohlebriketts ?
Bei der ersten würde ich es so machen wie schon beschrieben:Kleine
Stücke aussuchen...
Bei den Grillbriketts würde ich sie in eine stabile Tüte packen und dann
mit Hammerschlägen zerkleinern!

HC Ahlmann

unread,
Jul 7, 2012, 5:28:14 AM7/7/12
to
Stefan Koschke <stefan....@t-online.de> wrote:

> Der Turbinenh�chsler wird warscheinlich nur Horlzohlestaub erzeugen,
> aber bestimmt nicht in der Menge / Konzentration da� es zu einer
> Explosion reicht...

Aus etwas "Wahrscheinlichem" und etwas als "bestimmt" anzunehmen, ist
tr�gerisch, ist blau�ugig, ist alles andere als sicher.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, T�rnberichte

gUnther nanonüm

unread,
Jul 7, 2012, 7:11:50 AM7/7/12
to

"Michael Schlücker" <michaels...@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4ff750e2$0$9520$9b4e...@newsspool1.arcor-online.net...

> *)Aber langsam zweifele ich an der geistigen Kapazität der
> muskelkraftbetriebenen Zweiradfraktion.
> [Wer nichts besseres mit seiner begrenzten Lebenszeit anzufangen weiss,
> als Grillkohle mit Nagelschere oder Nußknacker zu persönlich optimierten
> Stückchen 'umzuarbeiten', ist ein Troll oder ein Fall für Freud und Co.]

Hi,
man nehme zwei Betongehwegplatten hoch, lege eine auf den Rasen, die groben
Kohlen drauf, dann mit Schmackes die 2.Platte draufknallen...fertig ist das
Gebrösel.
Kohlestaub verschwindet im Rasen, die praktikablen Brösel in den Grill,
nachlegen,.....
Kann sein, daß der Rasen an jener Stelle besser wächst zukünftig.

--
mfg,
gUnther


Jo Warner

unread,
Jul 7, 2012, 8:26:04 AM7/7/12
to
Am 07.07.2012 11:28, schrieb HC Ahlmann:

> Aus etwas "Wahrscheinlichem" und etwas als "bestimmt" anzunehmen, ist
> trügerisch, ist blauäugig, ist alles andere als sicher.

Jeder wissenschaftliche Erkenntnisfortschritt birgt nun mal in der
Forscherphase gewisse Risiken! Ein Knollenblätterpilz sieht auch total
lecker aus, und das Anpinkeln eines elektrischen Weidezauns kann auch
erstmal als sportliche Zielübung gesehen werden.


Dieter Wiedmann

unread,
Jul 7, 2012, 9:55:23 AM7/7/12
to
Am 05.07.2012 11:49, schrieb Vínzenz Ahrendt:

> Wie kann man denn nun _mit_Hausmitteln_ dafür sorgen, daß die
> Grillkohlestückchen im Durchmesser nur 2 bis max. 3 cm groß sind?

Selbst ist der Köhler!


CNR, Dieter

Dorothee Hermann

unread,
Jul 7, 2012, 10:07:26 AM7/7/12
to
http://www.meilerwoche.de/meiler.htm
Aha, Du meinst also, man könnte schon aus den kleinen 2 bis 3 cm großen
Stücken einen Meiler errichten?
Dann würde sich der Verkohlungsprozess von normalerweise 3 - 15 Tagen
auf einen Tag reduzieren und man könnte "kurzentschlossen" eine
Fahrradtour mit Grill in Angriff nehmen?

Dorothee
http://www.youtube.com/watch?v=vf42xP2N6Hs&feature=related

Dieter Wiedmann

unread,
Jul 7, 2012, 10:30:56 AM7/7/12
to
Am 07.07.2012 16:07, schrieb Dorothee Hermann:

> Aha, Du meinst also, man kᅵnnte schon aus den kleinen 2 bis 3 cm groᅵen
> Stᅵcken einen Meiler errichten?

Meiler doch nicht. Retorte!


> Dann wᅵrde sich der Verkohlungsprozess von normalerweise 3 - 15 Tagen
> auf einen Tag reduzieren und man kᅵnnte "kurzentschlossen" eine
> Fahrradtour mit Grill in Angriff nehmen?

Mit "mehr Power" geht das schneller! Da gibts doch bestimmt was von Binford.


Gruᅵ Dieter

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 7, 2012, 4:09:22 PM7/7/12
to
Dorothee Hermann schrieb am Fri, 06 Jul 2012 20:21:55 +0200:
> Am 06.07.2012 09:44, beschrieb Vínzenz Ahrendt genial:

>> Minimal, hab's ja schon probiert. Man braucht nur ein relativ hochwandiges
>> Gefäß, z. B. einen 7-Liter-Suppentopf, gibt sich ein paar Brocken Holzkohle
>> hinein und geht die Stücke nun einfach solange mit dem Nußknacker durch,
>> bis die Größe paßt. Während des Aufknackens der Brocken spritzt es etwas,
>> aber es kommt dank der Höhe des Topfes praktisch nix über den Rand hinaus.
>> Während des Zerknackens hält die eine Hand den Nußknacker, die andere liegt
>> locker um das Kohlestück.
>> Danach Hände waschen, Topf spülen, Tisch nachwischen, das alles mit
>> genügend Spülmittel - mit ein bißchen Übung ist die ganze Nummer dann nach
>> ein paar Minuten gegessen. Das ist praktisch, funktional und effizient, so
>> soll es sein.

> Da macht man mit einem Mann mal einen kleinen Scherz - und der macht
> eine "Nußknacker-Suite" daraus ... *gg*

Männer verstehen keinen Spaß, wenn's ums Grillen geht.

>> Da ist Dorothees praktischer Hausfrauentip mit dem Nußknacker
>> letztlich genau der richtige, siehe oben.

> Lieber Vinzenz, es war eigentlich ein kleines Scherzchen, deshalb musste
> doch nicht lästern über "praktische Hausfrauentipps" ;-)

Wer lästert denn?

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 7, 2012, 4:15:02 PM7/7/12
to
Michael Schlücker schrieb am Fri, 06 Jul 2012 22:55:57 +0200:
> Am 06.07.2012 09:44, schrieb Vínzenz Ahrendt:

>> Und überhaupt, es geht um eine Packung mit 1,25 Liter Inhalt.

> Du erwähntest 3kg-Säcke. Und das sind ein paar Liter mehr.

Ja. Und?

>> Camping-Grill faßt etwa 1,25 l Holzkohle. Das ist noch einen Tick weniger
>> als in diesen Einmal-Grills, weil die Grundfläche etwas kleiner ist.

> *Du machst das 'Kleinholz' jedesmal 'frisch'?

Weiß nicht, vielleicht mach ich auch mal Sessions, in denen dann gleich für
x Grillabende geknackt wird.

>> Und für 1,25 l Holzkohle, die in der Grillsaison max. ein- bis
>> allerhöchstens zweimal die Woche passendzumachen sind, braucht man nicht
>> mit Aktionen aus der Bulldozer-Klasse anzufangen.

> Hallo? _Ich_ war nicht beim Bulldozer.

Das war ja nicht persönlich.

>>> Micha bevorzugt... für seinen nicht transportablen Grill...

>> Du kannst einen solchen /Hochofen/ nicht mit einem schnuckeligen
>> Camping-Grill vergleichen.

> Das hab ich ja auch nicht getan.
> *)Aber langsam zweifele ich an der geistigen Kapazität der
> muskelkraftbetriebenen Zweiradfraktion.
> [Wer nichts besseres mit seiner begrenzten Lebenszeit anzufangen weiss,
> als Grillkohle mit Nagelschere oder Nußknacker zu persönlich optimierten
> Stückchen 'umzuarbeiten', ist ein Troll oder ein Fall für Freud und Co.]

Das soll sicher heißen, Du stellst einen funktionierenden Grill da auf, wo
ich ihn haben will, nicht wahr?

/
--
.

Robert Pflüger

unread,
Jul 7, 2012, 4:23:26 PM7/7/12
to
vor allem darf zwischen dem Tränken der Kohle und dem Anzünden keine
nennenswerte Zeit verstreichen. Wenn sich (zu viele) Dämpfe bilden,
macht es einen großen Wumms.
Wenn schon nachgeschüttet werden soll, dann z.B. eine Schopfkelle füllen
und gleich nach dem Verschließen der Flasche anzünden, das brennende
dann (wie bei der Feuerzangenbowle) über den Grill gießen. wenn der
Grill aber schon Temperatur hat, und z.B. nachgelegte Kohle schneller
anbrennen soll die Sache auf gar keinen Fall mit Spritus erledigen.

Spiritus (oder Benzin ect) ist aus Sicherheitsgründen zum Anzünden eines
Grills (oder Lagerfeuers) das denkbar ungeeignetste Mittel.

mfg

Robert



Robert Pflüger

unread,
Jul 7, 2012, 4:26:30 PM7/7/12
to
Am 06.07.2012 10:06, schrieb Vínzenz Ahrendt:
> ...
> Es liegt ja nicht am Spiritus, es liegt an den Ultracheckern.
>

es gibt viele Alternativen die allesamt und jede für sich sicherer sind
und mindestens ebenso gut funktionieren.


mfg

Robert


Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 8, 2012, 3:56:36 AM7/8/12
to
Wenn man es so wie in meinem Vorposting beschrieben macht, ist es absolut
sicher, geht am schnellsten und funktioniert am besten.

/
--
.

Vínzenz Ahrendt

unread,
Jul 8, 2012, 4:07:10 AM7/8/12
to
Robert Pflüger schrieb am Sat, 07 Jul 2012 22:23:26 +0200:

> vor allem darf zwischen dem Tränken der Kohle und dem Anzünden keine
> nennenswerte Zeit verstreichen.

ACK.

> Wenn sich (zu viele) Dämpfe bilden, macht es einen großen Wumms.

Deswegen zündet man nach dem Begießen mit Sprit den Grill auch vorsichtig
von der Seite her an.

> Wenn schon nachgeschüttet werden soll, dann z.B. eine Schopfkelle füllen
> und gleich nach dem Verschließen der Flasche anzünden, das brennende
> dann (wie bei der Feuerzangenbowle) über den Grill gießen. wenn der
> Grill aber schon Temperatur hat, und z.B. nachgelegte Kohle schneller
> anbrennen soll die Sache auf gar keinen Fall mit Spritus erledigen.

Auf einen bereits brennenden/glühenden Grill Sprit nachzugießen, ist
sowieso eine zweifelhafte Sache - allein schon deshalb, weil der Sprit u.
U. schon brennt, bevor er jene Kohlen erreicht hat, für deren Anheizen er
gedacht war. Wenn man es dennoch tut, dann wirklich besser mit einem
offenen Gefäß, ACK.

> Spiritus (oder Benzin ect) ist aus Sicherheitsgründen zum Anzünden eines
> Grills (oder Lagerfeuers) das denkbar ungeeignetste Mittel.

Das ist in dieser Form ganz schlicht falsch.

/
--
.

Jo Warner

unread,
Jul 8, 2012, 10:39:00 AM7/8/12
to
Am 06.07.2012 20:22, schrieb Dorothee Hermann:

> Bei mir freut sich anscheinend der Kompost immer darᅵber ...

Erinnert mich an Ina K. und ihre "Biokohle"-Versuche.

Jo Warner

unread,
Jul 8, 2012, 10:44:11 AM7/8/12
to
Am 05.07.2012 18:21, schrieb Olaf Kaluza:

> Ich hab als Kind immer einen Moerser genommen weil die nette Frau in
> der Apotheke meinte das sie nur Kaliumnitrat und Schwefel haben und
> ich etwas mehr Eigenintiative zeigen sollte.

Das war garantiert deine Frühexperimentierphase, bevor der Wechsel zu
Unkraut Ex oder Ammoniumnitrat-Dünger kam. :-)

Die heutige Jugend kennt all sowas gar nicht mehr.

Jo


Dorothee Hermann

unread,
Jul 8, 2012, 11:31:38 AM7/8/12
to
Am 08.07.2012 16:39, schrieb Jo Warner:

>> Bei mir freut sich anscheinend der Kompost immer darüber ...

> Erinnert mich an Ina K. und ihre "Biokohle"-Versuche.

Ich brenn den Kompost doch nicht an ... ;-)

Dorothee



Harald Klotz

unread,
Jul 8, 2012, 5:38:19 PM7/8/12
to
Robert Pfl�ger schrieb:

> vor allem darf zwischen dem Tr�nken der Kohle und dem
> Anz�nden keine nennenswerte Zeit verstreichen. Wenn sich
> (zu viele) D�mpfe bilden, macht es einen gro�en Wumms.

Wie soll das passieren, auch wenn auf der vergr��erten
Oberfl�che relativ viel verdampft, wird es doch schnell
abgef�hrt, so dass keine nennenswerte Menge z�ndf�higen
Gases bilden kann.

> Wenn schon nachgesch�ttet werden soll, dann z.B. eine
> Schopfkelle f�llen und gleich nach dem Verschlie�en der
> Flasche anz�nden, das brennende dann (wie bei der
> Feuerzangenbowle) �ber den Grill gie�en.

Warum sollte man es anz�nden?

> Spiritus (oder Benzin ect) ist aus Sicherheitsgr�nden zum
> Anz�nden eines Grills (oder Lagerfeuers) das denkbar
> ungeeignetste Mittel.

Es ist eine Frage der Handhabung.
Man kann viel verkehrt machen.
Richtig gemacht bleibt es ungef�hrlich.

Gr��e Harald

Dorothee Hermann

unread,
Jul 8, 2012, 6:29:23 PM7/8/12
to
Am 08.07.2012 23:38, schrieb Harald Klotz:

> Es ist eine Frage der Handhabung.
> Man kann viel verkehrt machen.
> Richtig gemacht bleibt es ungefährlich.

Du sprichst große Worte gelassen aus!
;-)


Dorothee

Wolfgang Horejsi

unread,
Jul 9, 2012, 12:57:14 AM7/9/12
to
"Harald Klotz" <kl...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4ffa04cf$1$6565$9b4e...@newsspool4.arcor-online.net...
> Es ist eine Frage der Handhabung.
> Man kann viel verkehrt machen.
> Richtig gemacht bleibt es ungef�hrlich.

Richtig durchgef�hrt ist auch die Explosion einer Dynamitstange
ungef�hrlich.

Spiritus in Laienhand und in Verbindung mit Grillfeuer ist beim kleinsten
Fehler eine gro�e Gefahr. Aber gegen�ber dem fl�ssigen
Sicherheitsgrillanz�nder spart man fast 0,70 EUR pro Flasche. Mit einer
Flasche kann man vielleicht 20 mal grillen, das spart echte 0,035 EUR pro
Grillabend. Alternativ k�nnte man 10g weniger Grillgut einkaufen, um den
finanziellen Schaden zu kompensieren.

--

Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Uwe St?ckel

unread,
Jul 9, 2012, 3:37:09 AM7/9/12
to
wozu auch - die haben doch eine App heruntergeladen, in der eine nette
Explosion simuliert wird...
--
Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern
Message has been deleted

Robert Pflüger

unread,
Jul 9, 2012, 11:50:27 AM7/9/12
to
Am 08.07.2012 23:38, schrieb Harald Klotz:
> Robert Pflüger schrieb:
>
>> vor allem darf zwischen dem Tränken der Kohle und dem
>> Anzünden keine nennenswerte Zeit verstreichen. Wenn sich
>> (zu viele) Dämpfe bilden, macht es einen großen Wumms.
>
> Wie soll das passieren, auch wenn auf der vergrößerten Oberfläche
> relativ viel verdampft, wird es doch schnell abgeführt, so dass keine
> nennenswerte Menge zündfähigen Gases bilden kann.

Du kannst ja mal eine Selbstverstümmelung provozieren und in einer
Versuchsreihe die Zeit zwischen ausgießen und anzünden Schritt für
Schritt verlängern. Wähle bitte kleine Zeitschritte.

Dämpfe aus brennbaren Flüssigkeiten sind schwerer als Luft. Je nach
Größe der Feuerschale sind da Mengen drin, die bei Zündung die noch
flüssige Fraktion des Spiritus gut in der näheren Umgebung verteilen. ->
Flächenbrand an der Kleidung und im Gesicht/Haare.


> Warum sollte man es anzünden?

um möglichst keine explosionsfähigen Luftgemische zu erzeugen.

> ...
> Es ist eine Frage der Handhabung.
> Man kann viel verkehrt machen.
> Richtig gemacht bleibt es ungefährlich.

lange nicht jeder Grillmeister ist Pyrotechniker.

mfg

Robert

Wolfgang Horejsi

unread,
Jul 10, 2012, 1:01:06 AM7/10/12
to
"Robert Pfl�ger" <Robert....@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:jteujc$4n3$1...@news.m-online.net...
> Du kannst ja mal eine Selbstverst�mmelung provozieren und in einer
> Versuchsreihe die Zeit zwischen ausgie�en und anz�nden Schritt f�r Schritt
> verl�ngern. W�hle bitte kleine Zeitschritte.

So richtig effektiv wird die Selbstverst�mmelung erst, wenn das vermeintlich
ausgegangene Feuer nochmals entz�ndet werden soll. Aus vermeintlich sicherem
Abstand mit der Plastikflasche auf die Grillkohle gespritzt, schafft es die
Flamme der verpuffenden Gase tats�chlich gegen Ende der Spritzaktion mit dem
versiegenden Strahl in die Flasche einzudringen und die Flasche explodieren
zu lassen oder die Verpuffung selbst hat sie zerrissen - im nachhinein
konnte das keiner sagen, woraufhin der herumspritzende Spiritus dann die
Kleidung in Brand setzt. Den Rest: Not�rztliche Versorgung,
Rettungshubschrauber, Spezialklinik f�r Brandopfer, lebenslange Erinnerung
durch das Spiegelbild - will eh keiner h�ren.

Nein, lasst doch einfach die Finger von Spiritus. Es gibt genug preiswerte
und sichere Grillanz�nder
--

Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de

Harald Klotz

unread,
Jul 10, 2012, 4:00:32 AM7/10/12
to
Wolfgang Horejsi schrieb:

> So richtig effektiv wird die Selbstverst�mmelung erst,
> wenn das vermeintlich ausgegangene Feuer nochmals
> entz�ndet werden soll. Aus vermeintlich sicherem Abstand
> mit der Plastikflasche auf die Grillkohle gespritzt,
> schafft es die Flamme der verpuffenden Gase tats�chlich
> gegen Ende der Spritzaktion mit dem versiegenden Strahl
> in die Flasche einzudringen und die Flasche explodieren
> zu lassen

Das ist dir sicher schon einmal passiert. ;-)
Praktisch wird es sehr schwer die Flasche zum Explodieren zu
bringen, die Flamme kann zwar zur Flasche �berschlagen, das
sit sogar recht wahrscheinlich, aber eine Explosion ist nur
bei einer bestimmten Mischung aus Luft und Spiritusgasen
m�glich. In der Flasche ist es �bers�ttigt, eine Explosion
nicht m�glich, das wird nur brennen. Die Gase in der Flasche
sind schnell verbrannt.

Die Gefahr ist eher im Schreck, man l�sst die Flasche
fallen......

> oder die Verpuffung selbst hat sie zerrissen -
> im nachhinein konnte das keiner sagen, woraufhin der
> herumspritzende Spiritus dann die Kleidung in Brand
> setzt. Den Rest: Not�rztliche Versorgung,
> Rettungshubschrauber, Spezialklinik f�r Brandopfer,
> lebenslange Erinnerung durch das Spiegelbild - will eh
> keiner h�ren.

Wie man es richtig und gefahrlos macht habe ich beschrieben.

> Nein, lasst doch einfach die Finger von Spiritus. Es gibt
> genug preiswerte und sichere Grillanz�nder

Von denen keiner zum Nachlegen taugt und viele nur teur sind
und die Kohle kaum in Gang bekommen.

Ich selbst bevorzuge �brigens Grillf�sser, da reichen ein
paat Blatt alte Zeitung um die Kohle ordentlich anzuz�nden.
Man braucht weder Grillanz�nder noch irgendwelche
Fl�ssigkeiten, die sind bei so einem Teil sinnfrei.

Gr��e Harald

Schorsch Mildenberger

unread,
Jul 10, 2012, 5:37:21 AM7/10/12
to
Am 10.07.2012 10:00, schrieb Harald Klotz:
> Wolfgang Horejsi schrieb:
>
>> So richtig effektiv wird die Selbstverstümmelung erst,
>> wenn das vermeintlich ausgegangene Feuer nochmals
>> entzündet werden soll. Aus vermeintlich sicherem Abstand
>> mit der Plastikflasche auf die Grillkohle gespritzt,
>> schafft es die Flamme der verpuffenden Gase tatsächlich
>> gegen Ende der Spritzaktion mit dem versiegenden Strahl
>> in die Flasche einzudringen und die Flasche explodieren
>> zu lassen
>
> Das ist dir sicher schon einmal passiert. ;-)
> Praktisch wird es sehr schwer die Flasche zum Explodieren zu bringen,
> die Flamme kann zwar zur Flasche überschlagen, das sit sogar recht
> wahrscheinlich, aber eine Explosion ist nur bei einer bestimmten
> Mischung aus Luft und Spiritusgasen möglich. In der Flasche ist es
> übersättigt, eine Explosion nicht möglich, das wird nur brennen. Die
> Gase in der Flasche sind schnell verbrannt.
>
> Die Gefahr ist eher im Schreck, man lässt die Flasche fallen......
>

Joo, so kenne ich das auch. Es gibt einen kräftigen WUFF und eine
Stichflamme.

Auch beobachtet: Ein Johannisfeuer will nicht so recht brennen, weil
alles so nass ist. Eine freundliche Streife schaut nach dem Rechten und
bietet den Reservekanister zur Unterstützung. Der Kollege ist auch so
nett und übernimmt die Schüttaufgabe. Eh er sich versieht brennt das
Feuer am Strahl hoch und in den Kanister.

WUFF und so, der Kollege wirft zum Glück den Kanister ins Feuer.

Gruß
Schorsch
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