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Schaukel selber bauen

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Moritz Franckenstein

unread,
Jun 28, 2013, 8:36:37 AM6/28/13
to
Kann mir jemand eine wirklich brauchbare Anleitung fᅵr den Selbstbau
einer Doppelschaukel empfehlen, die so stabil ist, dass zumindest ein
Erwachsener auch sicher drauf schaukeln darf?

Ich mᅵchte es aber auch nicht ᅵbertreiben und den Aufwand und die Kosten
mᅵglichst in Grenzen halten. Also wenn es z.B. auch ohne Einbetonieren
ginge, wᅵre mir das schon lieb.

Wahnsinnig viel Platz haben wir allerdings auch wieder nicht...


--
Moritz Franckenstein
mailto:maf-...@gmx.net
http://www.maf-soft.de/
icq: 22030984 y!: maf_soft

Reindl_Wolfgang

unread,
Jun 28, 2013, 9:13:38 AM6/28/13
to
Am 28.06.13 14:36, schrieb Moritz Franckenstein:
> Kann mir jemand eine wirklich brauchbare Anleitung für den Selbstbau
> einer Doppelschaukel empfehlen, die so stabil ist, dass zumindest ein
> Erwachsener auch sicher drauf schaukeln darf?

In der (weiteren) Nachbarschaft umschauen, ob da Kinder sind, die gerade
aus dem Schaukelalter rauskommen ...
So ist meine Nichte zu ihrer Schaukel gekommen. Diese besteht aus
Rundhölzern mit (aus dem Gedächtnis geschätzt) 15 cm Ø,
witterungsbeständig imprägniert, mit 12er Maschinenschrauben +
selbstklemmende Muttern verbunden.

> Ich möchte es aber auch nicht übertreiben und den Aufwand und die Kosten
> möglichst in Grenzen halten. Also wenn es z.B. auch ohne Einbetonieren
> ginge, wäre mir das schon lieb.

Schraubanker sollten reichen

> Wahnsinnig viel Platz haben wir allerdings auch wieder nicht...

Trotzdem sollten für einen sicheren Stand die Füße weit genug
auseinander stehen.

Wolfgang

Gerd Kluger

unread,
Jun 28, 2013, 9:56:31 AM6/28/13
to
Am 28.06.2013 15:13, schrieb Reindl_Wolfgang:
> Am 28.06.13 14:36, schrieb Moritz Franckenstein:
>> Kann mir jemand eine wirklich brauchbare Anleitung für den Selbstbau
>> einer Doppelschaukel empfehlen, die so stabil ist, dass zumindest ein
>> Erwachsener auch sicher drauf schaukeln darf?
>
> In der (weiteren) Nachbarschaft umschauen, ob da Kinder sind, die gerade
> aus dem Schaukelalter rauskommen ...
> So ist meine Nichte zu ihrer Schaukel gekommen. Diese besteht aus
> Rundhölzern mit (aus dem Gedächtnis geschätzt) 15 cm Ø,
> witterungsbeständig imprägniert, mit 12er Maschinenschrauben +
> selbstklemmende Muttern verbunden.
>
>> Ich möchte es aber auch nicht übertreiben und den Aufwand und die Kosten
>> möglichst in Grenzen halten. Also wenn es z.B. auch ohne Einbetonieren
>> ginge, wäre mir das schon lieb.
>
> Schraubanker sollten reichen

Wenn das nicht nur eine Babyschaukel für bis zu 3 Jährige wird,
reicht das definitiv nicht!

Gruß
Gerd

MaWin

unread,
Jun 28, 2013, 10:25:23 AM6/28/13
to
"Moritz Franckenstein" <maf-...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:51cd8360$0$6570$9b4e...@newsspool3.arcor-online.net...

> Kann mir jemand eine wirklich brauchbare Anleitung fᅵr den Selbstbau einer
> Doppelschaukel empfehlen, die so stabil ist, dass zumindest ein
> Erwachsener auch sicher drauf schaukeln darf?

Du kennst sicherlich die Stahlrohr-Wᅵscheleinenhalter als umgedrehtes U,
so 2m breit und 1.75m hoch, die reichen auch zum Schaukeln (BTDT), sind
aber ein genzes Stᅵck einbetoniert.

Wenn man nur hinstellen will, braucht man um 45 Grad nach vorne und hinten
gehende Stᅵtzen, die kᅵnnen dann dᅵnner sein als die 5cm Stahlrohre der
Wᅵscheleinenhalter, aber Dicke bringt Lebensdauer.

Du siehst also, daᅵ es ein Kompromiss ist, den wir die nicht vorgeben
kᅵnnen, denn du hast so viele Wᅵnsche, daᅵ man sie sowieso nicht unter
einen Hut bekommt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net

Ina Koys

unread,
Jun 28, 2013, 10:32:27 AM6/28/13
to
Am 28.06.2013 14:36, schrieb Moritz Franckenstein:

> Ich möchte es aber auch nicht übertreiben und den Aufwand und die Kosten
> möglichst in Grenzen halten. Also wenn es z.B. auch ohne Einbetonieren
> ginge, wäre mir das schon lieb.

Meine Kinderschaukel, die ich bis zum Alter von ca. 12 Jahren (und ich
war nie zart gebaut) benutzt habe, stand auf 2 Eisenstangen mit unten
einem zarten abgespreizten Etwas, dessen Funktionalität ich bezweifele.
Hat sich mitbewegt, aber beim Eingraben war Bauschutt mit reingekommen,
da passierte nichts.
Und wenn ich mir so die Dinger ansehe, die heutzutage auf 4 Füßen mit
Querverbinder auf den Spielplätzen stehen, was soll denn da passieren?
Mehr Platz als man auch für den Schaukelnden braucht, verlangen die ja
nicht.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Jetzt mit Update:
http://www.touringaustralia.de/

Harry Hirsch

unread,
Jun 28, 2013, 10:49:18 AM6/28/13
to

Harry Hirsch

unread,
Jun 28, 2013, 10:55:05 AM6/28/13
to
Am 28.06.2013 16:32, schrieb Ina Koys:

> Und wenn ich mir so die Dinger ansehe, die heutzutage auf 4 Füßen mit
> Querverbinder auf den Spielplätzen stehen, was soll denn da passieren?
> Mehr Platz als man auch für den Schaukelnden braucht, verlangen die ja
> nicht.

Auweia...Naja, Du bist in der Hinsicht Laie und machst Dir keine
Vorstellungen von den Vorschriften bezüglich der Konstruktion, des
Fallschutzes, der Mindestentfernung zu Hindernissen, den regelmäßigen
Kontrollen die dokumentiert werden müssen und den Unfällen die trotzdem
passieren. Das ganze Theater gilt natürlich nur für öffentlich zugängige
Spielplätze und natürlich um die Haftung. Die Lässigkeit ist ganz
schnell vorüber wenn man für Unfallfolgen haften muss.
Wenn von Schaukeln für Erwachsene die Rede ist, rechne immer auch
den Faktor Übermut und Alkohol mit ein. Es kann kaum stabil genug sein
und ohne Beton schon mal garnicht. (wenn man die Pfosten nicht gerade 3m
tief versenken will)

Ina Koys

unread,
Jun 28, 2013, 11:08:00 AM6/28/13
to
Am 28.06.2013 16:55, schrieb Harry Hirsch:
> Am 28.06.2013 16:32, schrieb Ina Koys:
>
>> Und wenn ich mir so die Dinger ansehe, die heutzutage auf 4 Füßen mit
>> Querverbinder auf den Spielplätzen stehen, was soll denn da passieren?
>> Mehr Platz als man auch für den Schaukelnden braucht, verlangen die ja
>> nicht.
>
> Auweia...Naja, Du bist in der Hinsicht Laie und machst Dir keine
> Vorstellungen von den Vorschriften bezüglich der Konstruktion, des
> Fallschutzes, der Mindestentfernung zu Hindernissen, den regelmäßigen
> Kontrollen die dokumentiert werden müssen und den Unfällen die trotzdem
> passieren.

In der Tat. Das ist wie mit Giftpflanzen auf Kinderspielplätzen. Hier
ist es eine Privatschaukel. Und wer keinen Verstand mitbringt, schafft
es locker, jede Vorschrift auszuhebeln. Ich hab mir gerade eine
Kreissäge gekauft. In dem Roman, der vorneweg stand, fehlte eigenlich
nur "Legen Sie die Kreissäge niemals an die Halsschlagader einer
lebenden Person!"
Message has been deleted

Detlef Sax

unread,
Jun 28, 2013, 11:58:12 AM6/28/13
to
On Fri, 28 Jun 2013 17:08:00 +0200, Ina Koys wrote:
[...]
> es locker, jede Vorschrift auszuhebeln. Ich hab mir gerade eine
> Kreissᅵge gekauft. In dem Roman, der vorneweg stand, fehlte eigenlich
> nur "Legen Sie die Kreissᅵge niemals an die Halsschlagader einer
> lebenden Person!"
[...]

Weitere Vorschlᅵge fᅵr die Betriebsanleitung:

"Trinken sie nicht mehr als einen Six-Pack Bier bevor sie das Gerᅵt
in Betrieb nehmen."

"Verleihen sie das Gerᅵt nur an Anonyme Alkoholiker,
denn die leben abstinent bis zum Tod."

"Sᅵgen sie mit der Kreissᅵge keine kreisfᅵrmigen Flᅵchen aus. Da haben
sie etwas falsch verstanden. Das ist kein Umtauschgrund wenn das
schief geht."

"Falls sie die Halsschlagader einer lebenden Person wirklich und in
echt durchtrennen wollen, nehmen sie bitte nicht die Kreissᅵge. Koofen
sie sich unsere Kettensᅵge 'Niagara'."

gruᅵ
Detlef
--
http://www.12schrittefrei.de/

Harald Klotz

unread,
Jun 28, 2013, 1:37:43 PM6/28/13
to
Gerd Kluger schrieb:

>> Schraubanker sollten reichen
>
> Wenn das nicht nur eine Babyschaukel für bis zu 3 Jährige wird,
> reicht das definitiv nicht!

Das sehe ich ebenso.
Wenn 50kg am 2 Meter Hebel zerren ist das eine Kraft die ich einem
gewöhnlichen Schraubenanker nicht zutraue.

Grüße Harald

Christina Schneider

unread,
Jun 28, 2013, 1:49:04 PM6/28/13
to

"Moritz Franckenstein" <maf-...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:51cd8360$0$6570$9b4e...@newsspool3.arcor-online.net...

> Ich möchte es aber auch nicht übertreiben und den Aufwand und die Kosten
> möglichst in Grenzen halten. Also wenn es z.B. auch ohne Einbetonieren
> ginge, wäre mir das schon lieb.

Eine Anleitung hab ich nicht, aber die Erfahrung in diesem Frühjahr selbst
eine gebrauchte Kettler Schaukel samt Rutschen-Anbau und Kletternetz-Anbau
aufgebaut zu haben.
Ganz ehrlich: das Einbetonieren war eigentlich fast das am wenigsten
Aufwändige - das Ding gerade auszurichten (ok, bei mir an leichter Hanglage
natürlich herausfordernder als auf platter Wiese) und überhaupt allein
zusammen zu bekommen und aufzurichten war echt schwieriger als mal eben ein
paar Löcher zu buddeln und und mit Beton wieder zu zu kippen ...? Hab ja
auch erst überlegt, ob es ohne geht, aber das Ding steht nun bombenfest. Und
wenn's mal wieder weg soll, sind das sooo große Klötze auch wieder nicht,
die da dranhängen.

Gruß Christina


--
Paradies oder Alptraum? Mein kleiner Garten Blog:
http://paradiesoderalptraum.blogspot.de/

gUnther nanon�m

unread,
Jun 29, 2013, 5:58:16 AM6/29/13
to

"Moritz Franckenstein" <maf-...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:51cd8360$0$6570$9b4e...@newsspool3.arcor-online.net...
> Kann mir jemand eine wirklich brauchbare Anleitung f�r den Selbstbau einer
> Doppelschaukel empfehlen, die so stabil ist, dass zumindest ein
> Erwachsener auch sicher drauf schaukeln darf?
>
> Ich m�chte es aber auch nicht �bertreiben und den Aufwand und die Kosten
> m�glichst in Grenzen halten. Also wenn es z.B. auch ohne Einbetonieren
> ginge, w�re mir das schon lieb.
>
> Wahnsinnig viel Platz haben wir allerdings auch wieder nicht...

Hi,
dann sprich mit dem Nachbarn und "klemme" ein stabiles Rohr zwischen Eure
H�user. Deutlich Overkill, gleitend/drehend auf den Wandlagern. Dadran dann
die Ketten befestigen, der lokale Metallbauer rechnet die Traglasten aus.
Ist das Tragrohr voll drehbar, kann man in der spielfreien Zeit durch
Drehung des Rohrs die Ketten aufwickeln und die Schaukel stilllegen.

--
mfg,
gUnther


Thoralf Winkler

unread,
Jun 29, 2013, 8:30:05 PM6/29/13
to
Moritz Franckenstein schrieb:
> Kann mir jemand eine wirklich brauchbare Anleitung für den Selbstbau
> einer Doppelschaukel empfehlen, die so stabil ist, dass zumindest ein
> Erwachsener auch sicher drauf schaukeln darf?
>
> Ich möchte es aber auch nicht übertreiben und den Aufwand und die Kosten
> möglichst in Grenzen halten. Also wenn es z.B. auch ohne Einbetonieren
> ginge, wäre mir das schon lieb.
>
> Wahnsinnig viel Platz haben wir allerdings auch wieder nicht...

Mir waren die Holzschaukeln nicht langlebig genug und die aus dünnstem
Metallrohr á la Baumarkt zu unstabil, deshalb habe ich vor ca. 20 Jahren
einen Metallbauer um die Ecke beauftragt. War nicht mal teuer, ist aber
zu lange her, als daß ich den Preis noch wüßte. Können so um die 300
Mark gewesen sein. Vielleicht 400, aber mehr bestimmt nicht.

50er Stahlrohr, 2 A-förmig gebogene Seitenteile Höhe 3,20 m, mit ca.
1,60 m Fußabstand. Unten Bodenplatten 20 x 20 cm mit je 4 Löchern.
Sieht von der Seite so aus:
/\
/ \
/ \
/ \
/ \
/ \
/ \
--+-- --+--

Die Spitze vom A ist nicht spitz, sondern mit ca. R200 gebogen. Oben hat
er auf Biegung Stahlplatten geschweißt, auf die dann die Querstange
(1,50 m) geschraubt wurde. Alles feuerverzinkt. Hält wohl noch
Generationen. Ich könnt's sie höchstens mal streichen, bisher steht sie
mit der etwas ergrauten Zinkschicht im Garten.

Ist auch für Erwachsene stabil genug. Ohne Beton ging es natürlich
nicht. 4 Löcher, Beton rein, hart werden lassen, je 4 Einschlagdübel M8
rein, die Bodenplatten festschrauben, fertig.

Habe grad kein Foto bei der Hand, kann bei Interesse eins machen.

Thoralf

Harry Hirsch

unread,
Jun 30, 2013, 2:54:15 AM6/30/13
to
Am 30.06.2013 02:30, schrieb Thoralf Winkler:

> Die Spitze vom A ist nicht spitz, sondern mit ca. R200 gebogen.

Gut so, Biegungen sind stabiler als spitzwinklige Verbindungen.
Nebenbei: Die Gestelle von Schaukeln und z.B. die von den "Seilbahnen"
auf öffentlichen Spielplätzen werden bei uns nach und nach in verzinktem
Stahlrohr mit einem Durchmesser von ca. 100 oder 120mm ausgeführt. (habs
nicht nachgemessen) Nachdem irgendwo kürzlich eine 18-jährige von einem
Holzpfosten erschlagen wurde, wird die Austauschaktion forciert.

> Oben hat
> er auf Biegung Stahlplatten geschweißt, auf die dann die Querstange
> (1,50 m) geschraubt wurde. Alles feuerverzinkt. Hält wohl noch
> Generationen. Ich könnt's sie höchstens mal streichen, bisher steht sie
> mit der etwas ergrauten Zinkschicht im Garten.

Der hat mit Sicherheit genau in die Vorschriften geschaut denn wenn
jemand zu Schaden kommt, haftet er für die Konstruktion.

Jetzt noch darauf achten, dass man kleingliedrige Ketten und KEINE SEILE
verwendet und die mit verschraubbaren Edelstahl-Karabinern an der
Querstange befestigt. Vom Anstrich würde ich absehen, Zink ist eine
gute Oberfläche aber macht beim Anstrich Probleme. Wenn die Oberfläche
schon etwas verwittert und nicht mehr frisch ist, müsste man zunächst
einen speziellen Haftvermittler streichen sonst blättert die Farbe
schneller ab als Du sie nachbessern kannst.

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 30, 2013, 4:57:22 AM6/30/13
to
Am 30.06.2013 08:54, schrieb Harry Hirsch:

> Vom Anstrich würde ich absehen, Zink ist eine gute Oberfläche aber
> macht beim Anstrich Probleme. Wenn die Oberfläche schon etwas
> verwittert und nicht mehr frisch ist, müsste man zunächst einen
> speziellen Haftvermittler streichen...

... nach vorheriger ammoniakalischer Netzmittelwäsche ;-)
http://www.malerlexikon.de/lexikon/ab/ab/bfs5.htm
http://www.maler-michaelis.de/ammoniakalische-netzmittelwaesche
...

> ... sonst blättert die Farbe schneller ab als Du sie nachbessern
> kannst.
>

Gruß,
Kalle

Ralph Aichinger

unread,
Jun 30, 2013, 6:19:40 AM6/30/13
to
In de.rec.heimwerken Harry Hirsch <ke...@mailschick.en> wrote:
> Nebenbei: Die Gestelle von Schaukeln und z.B. die von den "Seilbahnen"
> auf öffentlichen Spielplätzen werden bei uns nach und nach in verzinktem
> Stahlrohr mit einem Durchmesser von ca. 100 oder 120mm ausgeführt. (habs
> nicht nachgemessen) Nachdem irgendwo kürzlich eine 18-jährige von einem
> Holzpfosten erschlagen wurde, wird die Austauschaktion forciert.

Waah ... diese alberne Sicherheitspanik. Wenn da irgendwo in Deutschland
einer von einem Holzträger erschlagen wird, dann werden sie ausgetauscht.
Wenn regelmäßig Leute vom Auto zusammengefahren oder an Herz-Kreislauf-
Krankheiten sterben, dann akzeptiert man das als gottgegeben.

/ralph

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 30, 2013, 7:05:38 AM6/30/13
to
Message has been deleted

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 30, 2013, 9:58:23 AM6/30/13
to
Am 30.06.2013 15:02, schrieb Ludger Averborg:
> Bei mir hat am Garagentor die Farbe auf dem "Zinkhaftgrund" 30 Jahre gehalten,
> ganz ohne irgendwelchen Ammoniak.
>

Bei mir ist Hammerite am Rahmen des Garagentores abgeblättert, weil ich
dort keine ammonoakalische Netzmittelbehandlung gemacht habe. Das zuvor
behandelte Tor selbst, sieht nach schätzungsweise zehn Jahren noch aus
wie neu.

Gruß,
Kalle

p.s. Kann sich die Fachwelt so irren?

MaWin

unread,
Jun 30, 2013, 10:23:21 AM6/30/13
to
"Karl-Heinz Rekittke" <Rekit...@unitybox.de> schrieb im Newsbeitrag
news:kqpdho$ifg$1...@news.albasani.net...

> > > > Vom Anstrich würde ich absehen, Zink ist eine gute Oberfläche aber
> > > > macht beim Anstrich Probleme. Wenn die Oberfläche schon etwas
> > > > verwittert und nicht mehr frisch ist, müsste man zunächst einen
> > > > speziellen Haftvermittler streichen...
> > Bei mir hat am Garagentor die Farbe auf dem "Zinkhaftgrund" 30 Jahre
> > gehalten,
>
> Bei mir ist Hammerite am Rahmen des Garagentores abgeblättert

> p.s. Kann sich die Fachwelt so irren?

Nein, es sind Einzelne Deppen, die sich irren, die von ihrem
Einzelfall auf Allgemeingültiges schliessen, ud dabei bei
ihrem Einzelfall meist noch Bestimmtes übersehen haben.

Ntzmittelwäsche wäscht Netzmittel ab, also das Zeug was
im Feuerverzinkunsgbad drin war. Hat man es ein mal
abgewaschen (oder ist es in Jahren der Witterungseinfüsse
von selbst abgewaschen worden) muss man es nicht mehr
entfernen. Vermutlich war sein Tor schon von Netzmittel
befreit oder hatte gar keine Feuerverzinkung sondern eine
andere Art der Verzinkung, Sprühzink oder so.

Älterer Zink hat eher die Verwitterungsprodukte, die nicht
gut haften, und die abge(bürstet) werden müssen, bevor man
steicht.

Aber alles in allem ist Farbe auf Zink blöd, die Industrie
macht also auch nur Pulverbeschichtungen, und auch die ist
blöd, denn JEDE Farbschicht hält nur weniger lange als der
Zink, blättert also ab bevor das verzinkte Teil Schäden hat,
muss also repariert werden obwohl das blanke Zinkteil noch
nicht repariert werden müsste. Farbe auf Zink vermindert
also die Lebensdauer.

Harry Hirsch

unread,
Jun 30, 2013, 11:36:58 AM6/30/13
to
Am 30.06.2013 12:19, schrieb Ralph Aichinger:

> Waah ... diese alberne Sicherheitspanik. Wenn da irgendwo in Deutschland
> einer von einem Holzträger erschlagen wird, dann werden sie ausgetauscht.
> Wenn regelmäßig Leute vom Auto zusammengefahren oder an Herz-Kreislauf-
> Krankheiten sterben, dann akzeptiert man das als gottgegeben.
>
> /ralph

Dir wird nicht entgangen sein, das immer öfter wegen jedem Scheiß
geklagt wird und jeder die Haftung auf einen anderen schieben will.

Nur um beim Fall mit dem umgestürzten Tragpfosten und dem Todesfall zu
bleiben:
Fakt ist, dass die Spielgeräte in recht kleinen Zeitabständen überprüft
werden müssen (müssen!) Dafür sind im Regelfall die Kommunen bzw.
diejenigen Privatleute, Vereine usw. verantwortlich, die öffentlich
zugängliche Spielgeräte aufgestellt haben.
Da aber kein "Bürgermeister" auch kein Verwaltungsangestellter von Platz
zu Platz geht und das überprüft wird die Aufgabe delegiert. So muss das
dann z.B. der kommunale Bauhof machen oder ein extra bestellter
Sicherheitsfachmann. Die Prüfungen sind, wenn man sie wirklich
sorgfältig durchführt recht aufwändig. Eine Sichtprüfung reicht z.B.
nicht immer, es muss auch schon mal das Fundament freigegraben werden um
Schäden auch unter dem Bodenniveau zu entdecken.
Von den unzähligen Vorschriften über Maße von Stricken, Ketten,
Materialien, über Fallhöhen und Fangstellen, über Schilder die
aufgestellt werden müssen, über den richtigen Untergrund, den Abstand
der Spielgeräte usw usf. will ich nichts näher sagen, dazu gibt es
beachtlich fette Bücher mit Normen und Vorschriften.
Klar, die meisten winken genervt ab und finden, das ist Panikmache.
So, stell Dir vor, DU bist für einen Spielplatz verantwortlich auf dem
jemand ums Leben kam (worst-case) Jede Wette, dass Du es dann nicht mehr
so locker nimmst.
Noch ein anderer Fall: Jemand bricht ein Haus an einer kleinen
Dorfstraße ab und damit keiner durch den Dreck belästigt oder
Steinbrocken gefährdet wird, holt er ein paar Bretter aus dem Keller und
sperrt vorübergehend einen Teil der Straße ab. So war das FRÜHER.
Heute ist das anders: Du stehst mit einem Fuß im Knast wenn Du für die
Absperrung keine "verkehrsrechtliche Anordnung" bei der
Gemeindeverwaltung beantragst (13 Euro). Erst MIT darfst Du dann die
Absperrung genau so vornehmen, wie sie beschrieben ist, keinen Meter
mehr! Fährt jemand nämlich an ein Schild oder kommt sonst jemand oder
etwas zu Schaden, haftest Du in voller Höhe. Bitte glaube nicht, dass
irgendeine Versicherung aus Kulanz einen Schaden übernimmt wenn sie den
Schwarzen Peter weiterreichen kann.

Ralph Aichinger

unread,
Jun 30, 2013, 12:07:39 PM6/30/13
to
In de.rec.heimwerken Harry Hirsch <ke...@mailschick.en> wrote:
> Klar, die meisten winken genervt ab und finden, das ist Panikmache.
> So, stell Dir vor, DU bist für einen Spielplatz verantwortlich auf dem
> jemand ums Leben kam (worst-case) Jede Wette, dass Du es dann nicht mehr
> so locker nimmst.

Die Mechanismen sind mir schon klar, aber es bleibt trotzdem
völlig irrational, daß bestmmte Risken als quasi naturgegeben
gesehen werden, währen für andere es immer einen Schuldigen geben
muß, und da oft absurde Sicherheitsanforderungen draus folgen.

Wenn irgendwo an einem Straßenstück alle 2, 3 Jahre einer stirbt,
dann braucht es jedenfalls viel mehr dazu, daran was zu ändern,
wie wenn an einem Spielplatz hochgerechnet alle 5000 Jahre einer
von einem Balken erschlagen wird.

> Noch ein anderer Fall: Jemand bricht ein Haus an einer kleinen
> Dorfstraße ab und damit keiner durch den Dreck belästigt oder
> Steinbrocken gefährdet wird, holt er ein paar Bretter aus dem Keller und
> sperrt vorübergehend einen Teil der Straße ab. So war das FRÜHER.
> Heute ist das anders: Du stehst mit einem Fuß im Knast wenn Du für die
> Absperrung keine "verkehrsrechtliche Anordnung" bei der
> Gemeindeverwaltung beantragst (13 Euro). Erst MIT darfst Du dann die
> Absperrung genau so vornehmen, wie sie beschrieben ist, keinen Meter
> mehr! Fährt jemand nämlich an ein Schild oder kommt sonst jemand oder
> etwas zu Schaden, haftest Du in voller Höhe. Bitte glaube nicht, dass
> irgendeine Versicherung aus Kulanz einen Schaden übernimmt wenn sie den
> Schwarzen Peter weiterreichen kann.

Klar, selber mitdenken ohne Berechtigung, ein Vergehen ;)

/ralph

Siegfrid Breuer

unread,
Jun 30, 2013, 12:18:00 PM6/30/13
to
ke...@mailschick.en (Harry Hirsch) schrieb:

> Dir wird nicht entgangen sein, das immer öfter wegen jedem Scheiß
> geklagt wird und jeder die Haftung auf einen anderen schieben will.

'Wenn der Deutsche hinfaellt, steht er nicht auf, sondern schaut
sich um, wen er regresspflichtig machen koennte.!

[Autor entfallen]

Sigi
--
Nicht darauf kommt es an, dass ich etwas anderes meine, als der andere,
sondern darauf, dass der andere das Richtige aus Eigenem finden wird,
wenn ich etwas dazu beitrage. [Rudolf Steiner]
--> deutsche Uebersetzung links vom @ : email wird regelmäßig gelesen <--

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 30, 2013, 12:23:31 PM6/30/13
to
Am 30.06.2013 16:23, schrieb MaWin:
> "Karl-Heinz Rekittke" <Rekit...@unitybox.de> schrieb im
> Newsbeitrag news:kqpdho$ifg$1...@news.albasani.net...
>
>>>>> Vom Anstrich würde ich absehen, Zink ist eine gute Oberfläche
>>>>> aber macht beim Anstrich Probleme. Wenn die Oberfläche schon
>>>>> etwas verwittert und nicht mehr frisch ist, müsste man
>>>>> zunächst einen speziellen Haftvermittler streichen...
>>> Bei mir hat am Garagentor die Farbe auf dem "Zinkhaftgrund" 30
>>> Jahre gehalten,
>>
>> Bei mir ist Hammerite am Rahmen des Garagentores abgeblättert
>
>> p.s. Kann sich die Fachwelt so irren?
>
> Nein, es sind Einzelne Deppen, die sich irren, die von ihrem
> Einzelfall auf Allgemeingültiges schliessen, ud dabei bei ihrem
> Einzelfall meist noch Bestimmtes übersehen haben.
>
> Ntzmittelwäsche wäscht Netzmittel ab, also das Zeug was im
> Feuerverzinkunsgbad drin war. Hat man es ein mal abgewaschen (oder
> ist es in Jahren der Witterungseinfüsse von selbst abgewaschen
> worden) muss man es nicht mehr entfernen. Vermutlich war sein Tor
> schon von Netzmittel befreit oder hatte gar keine Feuerverzinkung
> sondern eine andere Art der Verzinkung, Sprühzink oder so.

Scherzhaft als "Kaltverzinkung" bezeichnet. In der Bauindustrie kommt
man manchmal nicht drumherum, weil nach dem Zinkbad noch gebohrt,
geschweißt oder auch geschnitten werden muss.

>
> Älterer Zink hat eher die Verwitterungsprodukte, die nicht gut
> haften, und die abge(bürstet) werden müssen, bevor man steicht.

So, wie du es beschreibst, hatte ich es auch in der Erinnerung, fand es
aber im Internet nicht wieder. Eigentlich wollte ich deshalb bei HH
schon Widerspruch einlegen, weil er schreibt (Zitat): "Wenn die
Oberfläche schon etwas verwittert und nicht mehr frisch ist, ... "
(Zitatende, weiteres siehe oben)

>
> Aber alles in allem ist Farbe auf Zink blöd, die Industrie macht also
> auch nur Pulverbeschichtungen, und auch die ist blöd, denn JEDE
> Farbschicht hält nur weniger lange als der Zink, blättert also ab
> bevor das verzinkte Teil Schäden hat, muss also repariert werden
> obwohl das blanke Zinkteil noch nicht repariert werden müsste. Farbe
> auf Zink vermindert also die Lebensdauer.

Ein im letzten Jahr gekaufter Rosenbogen hatte bei uns nach einer Woche
Bewitterung bereits Roststellen in den Kehlen und musste zusätzlich noch
an die Örtlichkeit angepasst werden. Er bestand letztendlich aus
feuerverinkten, galvanisch verzinkten, gestrichenen, verrosteten, Alu-
und Edelstahlmaterialien. Der Anstrich mit Hammerite, nach a.N.w. und
Haftgrund auf den Nichteisenmetallen ist trotzdem ganz gut geworden.
Wenn da irgendwann mal was abblättert, hoffe ich, dass die Rosen das
überdecken werden. ;-)

Gruß,
Kalle


Harry Hirsch

unread,
Jun 30, 2013, 3:02:47 PM6/30/13
to
Am 30.06.2013 18:07, schrieb Ralph Aichinger:

> Wenn irgendwo an einem Straßenstück alle 2, 3 Jahre einer stirbt,
> dann braucht es jedenfalls viel mehr dazu, daran was zu ändern,
> wie wenn an einem Spielplatz hochgerechnet alle 5000 Jahre einer
> von einem Balken erschlagen wird.

Es gibt ja keine Verordnung, dass nun alle Pfosten getauscht werden
müssen. Angesichts der Sachlage und wegen der Haftungsfragen ist der
mittelfristige Ersatz von verwitterndem Holz gegen dickwandige, große
Stahlrohrkonstruktionen in vieler Hinsicht vorteilhaft.
Zum Glück sind auch tödliche Unfälle auf Spielplätzen selten (leider
nicht so selten wie Du es mit 5000 Jahren beschreibst). Auch für leichte
und schwere Verletzungen, ja sogar für eingerissene Hosen und anders
werden heute Schuldige gesucht und immer öfter auch gefunden.
Immerhin hat man bei den Vorschriften-Autoren schon eingesehen, dass
Schilder mit Schrift wenig Sinn machen wenn damit 4-jährige gewarnt
werden sollen. Ansonsten ist das Thema Spielplatz alles andere als
lustig, da hängt so viel dran....

Harry Hirsch

unread,
Jun 30, 2013, 3:07:02 PM6/30/13
to
Am 30.06.2013 18:18, schrieb Siegfrid Breuer:
> ke...@mailschick.en (Harry Hirsch) schrieb:
>
>> Dir wird nicht entgangen sein, das immer öfter wegen jedem Scheiß
>> geklagt wird und jeder die Haftung auf einen anderen schieben will.
>
> 'Wenn der Deutsche hinfaellt, steht er nicht auf, sondern schaut
> sich um, wen er regresspflichtig machen koennte.!

könnte vom Juristen und Kabarettisten Werner Koczwara kommen.


<http://www.koczwara.de/11-programme.html?PHPSESSID=c247251f28232d0e3fd70caa1edd0f78>

BG

unread,
Jun 30, 2013, 4:02:20 PM6/30/13
to
Siegfrid Breuer schrieb:
> ke...@mailschick.en (Harry Hirsch) schrieb:
>
>> Dir wird nicht entgangen sein, das immer öfter wegen jedem Scheiß
>> geklagt wird und jeder die Haftung auf einen anderen schieben will.
>
> 'Wenn der Deutsche hinfaellt, steht er nicht auf, sondern schaut
> sich um, wen er regresspflichtig machen koennte.!
>
> [Autor entfallen]
>

Tucholsky
http://www.zitate.de/autor/Tucholsky,+Kurt/

MfG BG

Thoralf Winkler

unread,
Jul 1, 2013, 1:52:56 AM7/1/13
to
Harry Hirsch schrieb:
> Am 30.06.2013 02:30, schrieb Thoralf Winkler:
>
>> Die Spitze vom A ist nicht spitz, sondern mit ca. R200 gebogen.
>
> Gut so, Biegungen sind stabiler als spitzwinklige Verbindungen.
(...)
> > Oben hat
>> er auf Biegung Stahlplatten geschweißt, auf die dann die Querstange
>> (1,50 m) geschraubt wurde. Alles feuerverzinkt. Hält wohl noch
>> Generationen. Ich könnt's sie höchstens mal streichen, bisher steht sie
>> mit der etwas ergrauten Zinkschicht im Garten.

2 Fotos liegen unter
http://www.elbenau.de/aktuelles/2012/Schaukel_1.jpg
http://www.elbenau.de/aktuelles/2012/Schaukel_2.jpg

> Der hat mit Sicherheit genau in die Vorschriften geschaut denn wenn
> jemand zu Schaden kommt, haftet er für die Konstruktion.

Welche Vorschriften?
(ist privater Grund...)

Davon ab, einem alten Metallbauer traue ich zu, daß er weiß, was er tut.

Schönen Gruß
Thoralf

frank paulsen

unread,
Jul 1, 2013, 7:30:08 AM7/1/13
to
"MaWin" <m...@private.net> writes:

> Ntzmittelwäsche wäscht Netzmittel ab, also das Zeug was
> im Feuerverzinkunsgbad drin war.

selbstverstaendlich nicht. im feuerverzinkungsbad ist zink drin,
und feuer drunter.

netzmittel traegt da hoechstens der schnuckel aus der buchhaltung.

--
frobnicate foo

Moritz Franckenstein

unread,
Jul 2, 2013, 3:23:06 AM7/2/13
to
Thoralf Winkler wrote, on 01.07.2013 07:52:
>> > Oben hat
>>> er auf Biegung Stahlplatten geschweißt, auf die dann die Querstange
>>> (1,50 m) geschraubt wurde. Alles feuerverzinkt. Hält wohl noch
>>> Generationen. Ich könnt's sie höchstens mal streichen, bisher steht sie
>>> mit der etwas ergrauten Zinkschicht im Garten.
>
> 2 Fotos liegen unter
> http://www.elbenau.de/aktuelles/2012/Schaukel_1.jpg
> http://www.elbenau.de/aktuelles/2012/Schaukel_2.jpg

Klasse, danke für die Bilder, und Dank auch an alle anderen Antworter.

Aber irgendwie weiß ich immer noch nicht so recht, was ich machen soll.
Ich denke, dass so eine schicke Metallbauer-Konstruktion mir heutzutage
zu teuer würde, vermutlich auch, weil der sich die Verantwortung
mitbezahlen lässt, und auf sowas kleines sowieso keine Lust hat.

Aus Holz erscheint es mir durchaus machbar, aber es geht damit los,
woher ich das Holz kriege, und welches? Baumärkte habe ich schon alle
durch, die haben weder fertige Bausätze (nur auf Bestellung), noch
überhaupt solche Rundbalken.

Und wie die dann einbetonieren, ohne dass sie wegfaulen?


--
Moritz Franckenstein
mailto:maf-...@gmx.net
http://www.maf-soft.de/
icq: 22030984 y!: maf_soft

Matthias Rosenkranz

unread,
Jul 2, 2013, 4:13:25 AM7/2/13
to
Am 02.07.2013 09:23, schrieb Moritz Franckenstein:

> Und wie die dann einbetonieren, ohne dass sie wegfaulen?

Die Holzbalken werden nicht einbetoniert. Die Balken werden in
'Balkenschuhe' geschraubt, die wiederum einbetoniert oder auf
einem Betonfundament verschraubt werden.

Gruß Matthias

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jul 2, 2013, 4:29:06 AM7/2/13
to
Am 02.07.2013 09:23, schrieb Moritz Franckenstein:
> Thoralf Winkler wrote, on 01.07.2013 07:52:
>>>> Oben hat er auf Biegung Stahlplatten geschweißt, auf die dann
>>>> die Querstange (1,50 m) geschraubt wurde. Alles feuerverzinkt.
>>>> Hält wohl noch Generationen. Ich könnt's sie höchstens mal
>>>> streichen, bisher steht sie mit der etwas ergrauten Zinkschicht
>>>> im Garten.
>>
>> 2 Fotos liegen unter
>> http://www.elbenau.de/aktuelles/2012/Schaukel_1.jpg
>> http://www.elbenau.de/aktuelles/2012/Schaukel_2.jpg
>
> Klasse, danke für die Bilder, und Dank auch an alle anderen
> Antworter.
>
> Aber irgendwie weiß ich immer noch nicht so recht, was ich machen
> soll. Ich denke, dass so eine schicke Metallbauer-Konstruktion mir
> heutzutage zu teuer würde, vermutlich auch, weil der sich die
> Verantwortung mitbezahlen lässt, und auf sowas kleines sowieso keine
> Lust hat.
>
> Aus Holz erscheint es mir durchaus machbar, aber es geht damit los,
> woher ich das Holz kriege, und welches? Baumärkte habe ich schon alle
> durch, die haben weder fertige Bausätze (nur auf Bestellung), noch
> überhaupt solche Rundbalken.
>

Bestellen kann man auch hier: 168,30€ dafür finde ich sehr sozial. TÜV
geprüft! Lieferung 1-4 Werktage. Ich habe gleich das erste
Google-Suchergebnis für "schaukel bausatz" genommen, es wird weitere geben!:

https://www.gesundwerk.de/Joda-Jonas-Schaukel-Bausatz-aus-Holz/6628.prod/ja/googlebase/9999991?gclid=CIWEyNirkLgCFUNd3godBw8A1Q

> Und wie die dann einbetonieren, ohne dass sie wegfaulen?
>

Wenn die Stützenkonstruktion aus mindestens einem Dreieck besteht und
auch die andere Richtung (parallel zum Balken, an den die Schaukel
gehängt wird) mit Kopfbändern (siehe Link) ausgesteift ist, kann der
Anschluss an die Fundamente gelenkig erfolgen. Das heißt, dass du eine
einbetonierte Lasche mit Bohrung aus dem Fundament schauen lässt und
auch eine (besser zwei) am Holz befestigst. Durch die Laschen steckst du
einen Gelenkbolzen.

Am besten bestellst du diese Anschlusskonstruktion gleich mit!

Gruß,
Kalle

p.s. Ich könnte dir auch eine Konstruktion berechnen - nach deutschen
Normen würde das dann dein Sicherheitsgefühl aber sicherlich
schockieren. In erster Linie gilt das für die Fundamente, die du
sicherlich nicht im Garten haben möchtest ;-) . TÜV-geprüft ist da schon
besser!

frank paulsen

unread,
Jul 2, 2013, 4:57:32 AM7/2/13
to
Moritz Franckenstein <maf-...@gmx.net> writes:

> Aus Holz erscheint es mir durchaus machbar, aber es geht damit los,
> woher ich das Holz kriege, und welches? Baumärkte habe ich schon alle
> durch, die haben weder fertige Bausätze (nur auf Bestellung), noch
> überhaupt solche Rundbalken.

getraenkte rundhoelzer, fuer eine aufstelldauer von 10a kann das auch
ruhig fichte/tanne sein, sollte jeder holzhaendler wenn nicht vorraetig
haben, so doch bestellen koennen.

gebrauchte telegrafenmasten wuerde ich wegen der doch oft nicht sehr
angenehmen impraegnierung eher nicht empfehlen, auch wenn die
natuerlich, guten zustand vorausgesetzt, sehr lange durchhalten.

bei solchen geschichten immer konstruktiven holzschutz beachten: nicht
von oben anbohren, besser schellen als durchgangsschrauben.

> Und wie die dann einbetonieren, ohne dass sie wegfaulen?

"Pfostenträger mit Betonanker" einbetonieren.

da kann man auf durchgangsschrauben leider kaum verzichten, also
nachbehandeln, z.B. bituminoese masse auf gittergeflecht satt
drueberjauchen.

--
frobnicate foo

Moritz Franckenstein

unread,
Jul 2, 2013, 7:42:32 AM7/2/13
to
Karl-Heinz Rekittke wrote, on 02.07.2013 10:29:
> Bestellen kann man auch hier: 168,30€ dafür finde ich sehr sozial. TÜV
> geprüft! Lieferung 1-4 Werktage. Ich habe gleich das erste
> Google-Suchergebnis für "schaukel bausatz" genommen, es wird weitere
> geben!

Ja, die kenne ich natürlich. Aber die sind meist 8 bzw. 10cm Balken, und
es steht auch oft gleich dran, bis 12 Jahre und dergleichen. Das finde
ich nicht sehr vertrauenserweckend. Mir ist das zu dünn, und vermutlich
auch nicht hoch genug.

Oder?

Jürgen Exner

unread,
Jul 2, 2013, 10:19:05 AM7/2/13
to
Moritz Franckenstein <maf-...@gmx.net> wrote:
[Kinderschaukel]
>Aber irgendwie weiß ich immer noch nicht so recht, was ich machen soll.
>Ich denke, dass so eine schicke Metallbauer-Konstruktion mir heutzutage
>zu teuer würde, vermutlich auch, weil der sich die Verantwortung
>mitbezahlen lässt, und auf sowas kleines sowieso keine Lust hat.

Hast du gefragt? Natuerlich hat jeder Schlosser seine Vorlieben, aber ob
er ein Gartentor baut oder ein Treppengelaender oder eine Kinderschaukel
ist erst einmal herzlich egal.

>Aus Holz erscheint es mir durchaus machbar, aber es geht damit los,
>woher ich das Holz kriege, und welches?

Solche Standardbalken sollte jeder Holzhandel auf Lager haben oder er
verdient seinen Namen nicht.

> Baumärkte habe ich schon alle
>durch,

Na ja, da kauft man ja auch eher Broetchen, Musli-Riegel, Hundefutter
und Topfpflanzen.

>die haben weder fertige Bausätze (nur auf Bestellung), noch
>überhaupt solche Rundbalken.
>Und wie die dann einbetonieren, ohne dass sie wegfaulen?

Gar nicht. Da betoniert man entsprechende feuerverzinkte Schuhe ein, mit
denen die Balken verschraubt werden.

jue

Harry Hirsch

unread,
Jul 2, 2013, 12:29:41 PM7/2/13
to
Am 02.07.2013 10:57, schrieb frank paulsen:

> getraenkte rundhoelzer, fuer eine aufstelldauer von 10a kann das auch
> ruhig fichte/tanne sein, sollte jeder holzhaendler wenn nicht vorraetig
> haben, so doch bestellen koennen.

nimmste Eiche und sind die aus einem guten Stamm geschnitten, halten die
auch ohne Imprägnierung doppelt so lange. Nebenbei hat man weniger Ärger
mit Harzfluss und gutes Holz "schwindet" auch nicht so stark wie die
meiste imprägnierte Massenware. Es lohnt sich, mal zu einem Holzhändler
oder Sägewerk zu fahren und denen zu erklären, wozu man das Zeug braucht.
Langlebiger als Fichte sind z.B. auch Robinie oder Lärche.

> gebrauchte telegrafenmasten wuerde ich wegen der doch oft nicht sehr
> angenehmen impraegnierung eher nicht empfehlen, auch wenn die
> natuerlich, guten zustand vorausgesetzt, sehr lange durchhalten.

"nicht angenehm" ist sehr diplomatisch ausgedrückt. Von vielen
Imprägnierungen geheh erhebliche Gesundheitsgefahren aus und gerade an
Spielgeräten sollte sowas total tabu sein.

Schau mal in den Katalog einer Holzbude rein. Dort ist vieles wirklich
gut beschrieben und Du bekommst eine Idee von den Konstruktionen und
Preisen:
http://www.gartenholz.com/pdf/Katalog%202013/Kuebler%20Holz%202013.pdf

Thoralf Winkler

unread,
Jul 2, 2013, 4:13:01 PM7/2/13
to
Moritz Franckenstein schrieb:

> Klasse, danke für die Bilder, und Dank auch an alle anderen Antworter.
>
> Aber irgendwie weiß ich immer noch nicht so recht, was ich machen soll.
> Ich denke, dass so eine schicke Metallbauer-Konstruktion mir heutzutage
> zu teuer würde, vermutlich auch, weil der sich die Verantwortung
> mitbezahlen lässt, und auf sowas kleines sowieso keine Lust hat.

Ich vermute mal, mein Metallbauer hier im Dorf würde das selbe immer
noch sehr günstig bauen. Bzw. damals war's der im Nachbardorf - ob der
heute sein Geschäft noch hat oder jetzt schon im Ruhestand ist, weiß ich
gar nicht...

Und wenn sich tatsächlich niemand findet, frag doch mal in Polen.
Nein, im Ernst, ich kenne einige im Bekanntenkreis, die manche Sachen in
Polen bestellen / fertigen lassen. Ok, einige von denen sind selbst
Polen... (vielleicht hat man in Muttersprache eine bessere
Verhandlungsbasis)

Schönen Gruß
Thoralf

Michael Jakobs

unread,
Jul 3, 2013, 2:25:56 AM7/3/13
to
Am 30.06.2013 08:54, schrieb Harry Hirsch:

> Jetzt noch darauf achten, dass man kleingliedrige Ketten und KEINE SEILE
^^^^^^^^^

Warum?


Michael

Robert Pflüger

unread,
Jul 3, 2013, 3:08:30 AM7/3/13
to
Hanfseile verrotten, Kunststoffseile verspröden unter UV-Licht und wenn
das Gestell für die Ewigkeit gebaut ist dann kann es doch kein passender
Ansatz sein dass das Gehänge der Schaukel alle 5 Jahre erneuert werden muss.

Immerhin: wenn man die Seile nicht rechtzeitig wechselt kann ein Unfall
geschehen.

Jürgen Exner

unread,
Jul 3, 2013, 10:59:54 AM7/3/13
to
Robert Pflüger <in...@robertpflueger.com> wrote:
>Am 03.07.2013 08:25, schrieb Michael Jakobs:
>> Am 30.06.2013 08:54, schrieb Harry Hirsch:
>>> Jetzt noch darauf achten, dass man kleingliedrige Ketten und KEINE SEILE
>
>Hanfseile verrotten, Kunststoffseile verspröden unter UV-Licht und wenn
>das Gestell für die Ewigkeit gebaut ist dann kann es doch kein passender
>Ansatz sein dass das Gehänge der Schaukel alle 5 Jahre erneuert werden muss.

Das mag fuer oeffentliche Spielplaetze zutreffen bei denen der Sitz
Sommer wie Winter jedem noch so schlechtem Wetter augesetzt ist, aber
doch nicht fuer eine private Schaukel. Und was die UV-Bestaendigkeit von
Kunststoff angeht, da kommt es doch wohl sehr auf den Kunststoff an.

Viel wichtiger ist, dass die Kinder sich gut festhalten koennen, und da
ist Kette nun wirklich nicht angenehm fuer kleine Haende. Und was man so
an kommerziellen Sitzen kaufen kann hat meistens einfache
Polypropylenseile und die sind allerdings genauso wenig tauglich wie
Ketten, denn erstens sind zu zu glatt und unangenehm zu greifen,
zweitens ist Polypropylen ohne Stabilisator tatsaechlich sehr
UV-empfindlich, und drittens wird es mit zunehmender Versproedung sehr
rauh was fuer zarte Kinderhaende gar nicht gut ist.
Ein gutes geflochtenes Seil aus Polyamid oder Polyester ist um Laengen
angenehmer als jede Kette und haelt ohne Probleme ein Kinderleben lang.

>Immerhin: wenn man die Seile nicht rechtzeitig wechselt kann ein Unfall
>geschehen.

So schnell verrotten die nicht. Jaehrlich zu Beginn der Schaukelsaison
kontrollieren reicht voellig aus.

jue

Bernd Nebendahl

unread,
Jul 3, 2013, 11:36:31 AM7/3/13
to
Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen Polyester und Polyamid!
Für den Außeneinsatz scheint mir Polyester (oder auch Dyneema, aber
schwieriger zu bekommen) die bei weitem bessere Wahl (vgl. z.B.
<http://de.wikipedia.org/wiki/Seil> dort bis zur Tabelle wo Materialien
verglichen sind, runterblättern)

Bernd

Reindl_Wolfgang

unread,
Jul 3, 2013, 12:06:30 PM7/3/13
to
Am 03.07.13 17:36, schrieb Bernd Nebendahl:

> Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen Polyester und Polyamid!
> Für den Außeneinsatz scheint mir Polyester (oder auch Dyneema, aber
> schwieriger zu bekommen) die bei weitem bessere Wahl

Kletterseile bestehen aus Polyamid und sind üblicherweise für den
Außeneinsatz bestimmt!

Polyamid-Seile haben aber eine deutliche elastische Dehnung gegenüber
Polyester. Bei Kindern im Schaukelalter sollte das nicht allzusehr ins
Gewicht fallen, wenn sich aber der untergroße Papa auf die Schaukel
setzt ...


Wolfgang

Jürgen Exner

unread,
Jul 3, 2013, 12:58:06 PM7/3/13
to
Bernd Nebendahl <Bernd_N...@web.de> wrote:
>Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen Polyester und Polyamid!

Sicherlich.

>Für den Außeneinsatz scheint mir Polyester (oder auch Dyneema, aber
>schwieriger zu bekommen) die bei weitem bessere Wahl (vgl. z.B.
><http://de.wikipedia.org/wiki/Seil> dort bis zur Tabelle wo Materialien
>verglichen sind, runterblättern)

Nicht unbedingt. Segler (Ausnahme: Regattasegler) bevorzugen seit
Jahrzehnten fuer viele Anwendungen Polyamid aka Nylon.
Polyester als solches ist zwar auch seit vielen Jahrzehnten bekannt und
wird fuer sehr viele Produkte verwendet. Als Material fuer Seile ist es
allerdings eher ein Neuling.

jue

Harry Hirsch

unread,
Jul 3, 2013, 1:20:00 PM7/3/13
to
Am 03.07.2013 08:25, schrieb Michael Jakobs:
Die sind mehrfach riskant. Zum einen werden sie schneller mürbe und
können trotz Metallkauschen an den Enden plötzlich reißen, zum anderen
gab es immer wieder Unfälle mit eingeklemmten Fingern/Händen.
Bei Ketten, so merkwürdig wie das klingt, passiert das nicht so
schnell und auch die Gefahr von Strangulationen ist nicht so hoch.
Wichtig ist, dass man geeignete Ketten benutzt, sie müssen geschweißte
Glieder haben und sollten möglichst einen Mittelsteg haben. Ich habe
jetzt nicht die genauen Vorschriften griffbereit, soweit ich mich
erinnere, darf es nirgendwo mehr als 6mm "Spiel" geben damit niemand die
Finger in die Kettenglieder steckt.

Wer auf der sicheren Seite sein will sollte die gültigen Normen
einhalten, dann zahlt im schlimmsten Fall auch die versicherung.
Hier mal ein Zitat, das weitere kann man in dem Normblatt nachlesen.
Viele Sportvereine und Kindergärten haben das Heftchen...
-------------------
" Die Anforderungen an die Sicherheit von Spielgeräten sind in den
Normen DIN EN 1176/ 1177 geregelt, die dem Gerätesicherheitsgesetz
zugeordnet sind. Die Normen formulieren die Mindestanforderungen an
Konstruktion, Einbau und Anordnung unter sicherheitstechnischen
Gesichtspunkten. Dazu zählen u.a. auch die Bodenbeschaffenheit in
Abhängigkeit von der Fallhöhe, erforderliche Abstände usw. Der
Hersteller eines Spielgerätes hat die Vorgaben der o.g. Normen zu beachten.

Vom Eigenbau von Spielgeräten wird abgeraten. Die Norm fordert einen
schriftlichen Stabilitätsnachweis, z.B. einen statischen Nachweis oder
einen Belastungsversuch. Zu beachten ist die Haftung bei Verletzungen,
die auch für selbst gebaute Geräte gilt!...."


Message has been deleted

gUnther nanonüm

unread,
Jul 3, 2013, 4:34:47 PM7/3/13
to

"Robert Pflüger" <in...@robertpflueger.com> schrieb im Newsbeitrag
news:kr0il7$poh$1...@news.m-online.net...

>>> Jetzt noch darauf achten, dass man kleingliedrige Ketten und KEINE SEILE
>> ^^^^^^^^^
>>
>> Warum?
>>
>
> Hanfseile verrotten, Kunststoffseile verspröden unter UV-Licht und wenn
> das Gestell für die Ewigkeit gebaut ist dann kann es doch kein passender
> Ansatz sein dass das Gehänge der Schaukel alle 5 Jahre erneuert werden
> muss.
>
> Immerhin: wenn man die Seile nicht rechtzeitig wechselt kann ein Unfall
> geschehen.

Hi,
aber besser großgliedrige Ketten bzw "Stangenketten" verwenden. Bei einem
Umschlag um eine Hand oder den Hals kommt es dann nicht zur Strangulation.
Auch wenn soeine Kette sauschwer wiegt.

--
mfg,
gUnther


gUnther nanonüm

unread,
Jul 3, 2013, 4:35:44 PM7/3/13
to

"Jürgen Exner" <jurg...@hotmail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:oqd8t8dqibgggoi3f...@4ax.com...

> So schnell verrotten die nicht. Jaehrlich zu Beginn der Schaukelsaison
> kontrollieren reicht voellig aus.

Hi,
leider sind sie nicht vandalensicher. Messer oder Feuerzeug reicht.

--
mfg,
gUnther


Jürgen Exner

unread,
Jul 3, 2013, 4:39:37 PM7/3/13
to
"gUnther nanonüm" <g-...@gmx.de> wrote:
>"Jürgen Exner" <jurg...@hotmail.com> schrieb im Newsbeitrag
>news:oqd8t8dqibgggoi3f...@4ax.com...
>
>> So schnell verrotten die nicht. Jaehrlich zu Beginn der Schaukelsaison
>> kontrollieren reicht voellig aus.
>
>leider sind sie nicht vandalensicher. Messer oder Feuerzeug reicht.

Im meinem Garten? Da soll mir mal einer kommen.....

jue

Bernd Nebendahl

unread,
Jul 4, 2013, 2:56:00 AM7/4/13
to
Kletterseile sind in der Tat aus Polyamid und werden natürlich für den
Außeneinsatz hergestellt. Allerdings ist die Gebrauchsdauer von Seilen
recht kurz. Wer mal Anleitung der einschlägigen Hersteller liest
(Mammut, Edelweiss, Beal, Edelrid, ...) stellt fest, dass Seile bei
häufigem Gebrauch sehr schnell ausgesondert werden sollen (das hat
natürlich auch damit zu tun das es ein wichtiges Teil der Sicherung ist,
aber eben nicht nur). Der Grund für Nylon sind die besseren
Eigenschaften beim Sturz (Fangstoss usw.). Da man bei einem Schaukelseil
eher nicht auf das Gewicht achten muss, wird man sicherlich ein Seil von
10mm oder mehr einsetzen. So ein Seil (egal ob Nylon oder Polyester) hat
eine so hohe Bruchlast, dass es selbst bei zwei schweren Erwachsenen
nicht mal ansatzweise gefährdet ist. Wir reden hier von >>10 kN.

Interessant auch, aus welchen Materialien Markisenstoffe gemacht sind,
da dominiert Acryl.

Bernd

Jürgen Exner

unread,
Jul 4, 2013, 11:26:16 AM7/4/13
to
Bernd Nebendahl <Bernd_N...@web.de> wrote:
>Da man bei einem Schaukelseil
>eher nicht auf das Gewicht achten muss, wird man sicherlich ein Seil von
>10mm oder mehr einsetzen.

Vor allem auch weil sich ein duennes Seil sehr schlecht greifen laesst
und in die Hand einschneidet. Ich wuerde aus diesen Gruenden sogar zu
staerker als nur 10mm raten.

>So ein Seil (egal ob Nylon oder Polyester) hat
>eine so hohe Bruchlast, dass es selbst bei zwei schweren Erwachsenen
>nicht mal ansatzweise gefährdet ist. Wir reden hier von >>10 kN.

10mm Polyamid geschlagen Bruchlast 2 Tonnen, 10mm Polyester hochfest
geschlagen Bruchlast 2½ Tonnen, 16mm (habe keine kleinere Leine
gefunden) Polyester quadratgeflochten 4.7 Tonnen Bruchlast.

Wenn das nicht reicht, dann hat man bei der Ernaehrung seiner
Sproesslinge irgendetwas sehr falsch gemacht.

jue

Harry Hirsch

unread,
Jul 4, 2013, 12:16:26 PM7/4/13
to
Am 03.07.2013 21:24, schrieb Hendrik Bohm:
> Hallo Harry Hirsch,
>
>>Vom Eigenbau von Spielgeräten wird abgeraten. Die Norm fordert einen
>>schriftlichen Stabilitätsnachweis, z.B. einen statischen Nachweis oder
>>einen Belastungsversuch. Zu beachten ist die Haftung bei Verletzungen,
>>die auch für selbst gebaute Geräte gilt!...."
> damals hatte ich mich auch daran gehalten.
>
> Bei der 3jährigen hatte ich schwer die Luft angehalten und bekam den
> bemerkenswerten Spruch (keine Ahnung woher sie ihn hatte!):
> "Nur keine Panik, Papa!"

:) das sind dann DIE MOMENTE ;)

frank paulsen

unread,
Jul 4, 2013, 12:54:38 PM7/4/13
to
Harry Hirsch <ke...@mailschick.en> writes:

> Schau mal in den Katalog einer Holzbude rein. Dort ist vieles wirklich
> gut beschrieben und Du bekommst eine Idee von den Konstruktionen und
> Preisen:
> http://www.gartenholz.com/pdf/Katalog%202013/Kuebler%20Holz%202013.pdf

auch wenn ich die konstruktion fuer nicht sehr gelungen halte, gefaellt
mir die loesung aus weitgehend naturbelassenen robinienstaemmen
ausnehmend gut!

--
frobnicate foo

Reindl_Wolfgang

unread,
Jul 4, 2013, 1:20:34 PM7/4/13
to
Am 04.07.13 17:26, schrieb Jürgen Exner:

> Bernd Nebendahl<Bernd_N...@web.de> wrote:

>> So ein Seil (egal ob Nylon oder Polyester) hat
>> eine so hohe Bruchlast, dass es selbst bei zwei schweren Erwachsenen
>> nicht mal ansatzweise gefährdet ist. Wir reden hier von>>10 kN.
>
> 10mm Polyamid geschlagen Bruchlast 2 Tonnen, 10mm Polyester hochfest
> geschlagen Bruchlast 2½ Tonnen, 16mm (habe keine kleinere Leine
> gefunden) Polyester quadratgeflochten 4.7 Tonnen Bruchlast.

Mir gings beim Bergseil auch nicht um dessen Bruchlast - die ist für
Schaukeln selbst bei einem von einem Bergführer aussortierten Strick
noch jenseits von gut und böse. [1]
Mir gings um die elastische /Dehnung/. Die macht sich durchaus
bemerkbar, wenn sich ein Erwachsener da reinsetzt. Ob man das jetzt als
unangenehm empfindet oder nicht bleibt jedem selbst überlassen.

Bei Kindern im Schaukelalter dürfte die Dehnung aber unterhalb der
Wahrnehmung bleiben; wenn nicht ..

> ... hat man bei der Ernaehrung seiner
> Sproesslinge irgendetwas sehr falsch gemacht.

Wolfgang
[1] ein solcher Strick hat je nach früherem Anwendungszweck einen
ordendlichen "Pelz", was u.U. wieder recht angenehm sein kann (wenn man
das Teil nicht gerade durch ein sicherungsgerät würgen muß ...

Bernd Nebendahl

unread,
Jul 4, 2013, 3:31:42 PM7/4/13
to
Wenn's um die Dehnung geht empfehle ich Dyneema. Das "fühlt" sich wie
ein Drahtseil an.

Bernd

Moritz Franckenstein

unread,
Jul 8, 2013, 4:01:04 AM7/8/13
to
So, ich bin jetzt mehr oder weniger entschieden, 5 Palisaden zu je 12cm
mal 3m zu kaufen. Kosten 16,95 das Stück (allerdings leider ohne Fase).

Aber bei der Bodenbefestigung bin ich noch sehr unschlüssig. Diese
lustigen Bodenanker zum Einschrauben reichen meiner Meinung nach aus, um
die Schaukel gegen umkippen zu sichern, und es wäre viel weniger Aufwand
als einbetonieren. Aber wie schütze ich das Holz dann gegen die Nässe?

Ansonsten, wie man es auf öffentlichen Spielplätzen sieht, so
einbetonieren, dass das Holz in der Luft hängt? Aber da habe ich noch
keine Quelle für entsprechende Eisenwaren. Die habe ich nur für
4-Kant-Holz gefunden. Das finde ich aber nicht so schön...

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jul 8, 2013, 6:59:59 AM7/8/13
to
Am 08.07.2013 10:01, schrieb Moritz Franckenstein:
> So, ich bin jetzt mehr oder weniger entschieden, 5 Palisaden zu je
> 12cm mal 3m zu kaufen. Kosten 16,95 das Stück (allerdings leider
> ohne Fase).
>

Bin jetzt etwas verwirrt! Mit Palisaden meinst du vermutlich Rundhölzer,
was ja nicht unbedingt gleichbedeutend ist. Dein vorletzter Satz
impliziert dies jedoch. Mit Fasen kannst du dann nur die an den
Holzenden meinen.

"Fünf Palisaden", deutet daraufhin, dass du so etwas wie die Schaukeln
"Robinie Natur" (im Katalog, den Harry gepostet hat) bauen willst. Bei
einer Beschränkung auf fünf Hölzer, ist diese Konstruktion aber nur dann
standfest, wenn die Hölzer unten eingespannt sind!

Die oberen Verbindungen ergeben eine Gelenkkette - quer zur normalen
Schaukelrichtung. Erfolgt nun eine horizontale Belastung parallel zum
Tragbalken, kippt die Schaukel - quer zur Schaukelrichtung -
zwangsläufig um, wenn auch unten gelenkig angeschlossen wird!

> Aber bei der Bodenbefestigung bin ich noch sehr unschlüssig. Diese
> lustigen Bodenanker zum Einschrauben reichen meiner Meinung nach
> aus, um die Schaukel gegen umkippen zu sichern, ...

Diese Bodenhülsen sind allenfalls als gelenkige Verbindung zu betrachten.

> und es wäre viel weniger Aufwand als einbetonieren...

...was sich aber rächen wird!

> Aber wie schütze ich das Holz dann gegen die Nässe?

Wenn du "bedingt gegen Holzfäule widerstandsfähige Hölzer" wie Robinie
verwendest, werden diese über einen längeren Zeitraum nicht wegfaulen,
wenn du sie beispielsweise in Magerbeton einbetonierst. Bei Eibe, Lärche
oder kesseldruckimprägnierten Hölzern wird dieser Vorgang sehr bald
eintreten.

> Ansonsten, wie man es auf öffentlichen Spielplätzen sieht, so
> einbetonieren, dass das Holz in der Luft hängt?

Bei alle Hölzern, außer Robinie ist auf einen ausreichenden
konstruktiven Holzschutz zu achten. Das bedeutet, dass Abstand vom
Boden als Spritzwasserschutz und dass benetzendes und
eingedrungenes Wasser schnell wieder ablaufen kann, beachtet werden
muss. (beispielsweise durch Tropfnasen, gute Belüftung und keine Kehlen
zwischen Holz und Stahl, in denen sich Wasser sammeln kann).

Idealerweise lässt sich der konstruktive Holzschutz mit gelenkigen
Anschlüssen realisieren. In der mutmaßlich von dir favorisierten
Konstruktion fehlen aber noch ein paar Hölzer. Drei Möglichkeiten:

1. Durch ein zusätzlich an einem Ende der Schaukel erzeugtes Dreieck in
der Frontalansicht der Schaukel. Diese Strebe erfordert am unteren Ende
ein gewichtiges Fundament, weil sie Druck und Zugkräfte übernehmen muss.

2. Durch zwei zusätzliche Streben an beiden Enden der Schaukel in der
Frontalansicht. Die Streben übernehmen jeweils nur Druckkräfte und geben
sie unten über Kontaktflächen ab.

3. In der Frontalansicht werden oben vier Kopfbänder angeschlossen, wie
man sie hier erkennt:

https://www.gesundwerk.de/Joda-Jonas-Schaukel-Bausatz-aus-Holz/6628.prod/ja/googlebase/9999991?gclid=CIWEyNirkLgCFUNd3godBw8A1Q

Warum die Stahlschaukel diese Stäbe nicht benötigt?

Weil die Anschlüsse oben und unten biegesteif ausgeführt werden (mit
Passschrauben lassen sich Kräftepaare herstellen, die Biegekräfte als
Kraftkomponenten weiterleiten). Theoretisch wäre das auch bei Holz
möglich, beispielsweise mit eingeschlitzten Blechen. Bei Rundhölzern
wird das aber sehr aufwändig.

> Aber da habe ich noch keine Quelle für entsprechende Eisenwaren. Die
> habe ich nur für 4-Kant-Holz gefunden. Das finde ich aber nicht so
> schön...

Ich würde mir Schlitzbleche vom Schlosser fertigen lassen. Es gibt die
allerdings in gut sortierten Märkten fertig konfektioniert:

http://www.flipedia.de/719-126

Vielleicht gefällt dir aber auch ein anderer Anschluss, ab S. 115

Oder von GH:

http://www.holzverbinder.de/

Schlitze lassen sich mit der Kettensäge und ruhiger Hand herstellen.

Gruß,
Kalle


Moritz Franckenstein

unread,
Jul 8, 2013, 9:19:39 AM7/8/13
to
Hallo Kalle,

vielen Dank für deine Hilfe!

Karl-Heinz Rekittke wrote, on 08.07.2013 12:59:
> Am 08.07.2013 10:01, schrieb Moritz Franckenstein:
>> So, ich bin jetzt mehr oder weniger entschieden, 5 Palisaden zu je
>> 12cm mal 3m zu kaufen. Kosten 16,95 das Stück (allerdings leider
>> ohne Fase).
>
> Bin jetzt etwas verwirrt! Mit Palisaden meinst du vermutlich Rundhölzer,
> was ja nicht unbedingt gleichbedeutend ist. Dein vorletzter Satz
> impliziert dies jedoch.

Ja, ich nannte sie so, weil die Holzhändler, bei denen ich angefragt
hatte, sie so nannten. Allerdings gehen die Preise deutlich auseinander
- bedeutet das vielleicht auch Qualitätsunterschiede? Worauf soll ich
achten?

Palisade 12cm 3,00m KD RAL PEFC 100% - 22,75€

Bei dem Anbieter mit 16,95 weiß ich keine genaue Bezeichnung.

> Mit Fasen kannst du dann nur die an den Holzenden meinen.

Ja.

> Bei einer Beschränkung auf fünf Hölzer, ist diese Konstruktion aber
> nur dann standfest, wenn die Hölzer unten eingespannt sind!

Danke für die ausführliche Erklärung. Das ist mir klar. Entweder richtig
stabil einbetonieren, oder mit entsprechenden Zusatzverstrebungen
ausstatten, so dass die Schaukel dann sogar ohne Bodenbefestigung stabil
wäre:

http://www.dein-spielplatz.de/de_de/spielgeraete/holzschaukel-gartenschaukel-babyschaukel/doppelschaukel-pia

>> Diese lustigen Bodenanker zum Einschrauben reichen meiner Meinung nach
>> aus, um die Schaukel gegen umkippen zu sichern, ...
>
> Diese Bodenhülsen sind allenfalls als gelenkige Verbindung zu betrachten.

Ist klar, und ich meine nicht mal "Hülsen", sondern sowas erst recht
gelenkiges:

http://www.tiktaktoo.de/images/artikel/Hapro/N9381_Bodenanker-4er-Ankerset_1.jpg

>> und es wäre viel weniger Aufwand als einbetonieren...
>
> ...was sich aber rächen wird!

Warum genau? Ich sehe eigentlich nur das Nässe-Wegfaul-Problem. Und kann
man das nicht einfacher lösen?

> Ich würde mir Schlitzbleche vom Schlosser fertigen lassen. Es gibt die
> allerdings in gut sortierten Märkten fertig konfektioniert:
> http://www.flipedia.de/719-126
> Vielleicht gefällt dir aber auch ein anderer Anschluss, ab S. 115
> Oder von GH:
> http://www.holzverbinder.de/

Danke für die Links, da gibt es ja wirklich einiges...

Ich habe auf einem Spielplatz gesehen, dass da einfach ein Flachstahl in
einem durchgehenden Schlitz steckte. Im Beton ist der wahrscheinlich
einfach eingeschnitten und auseinandergebogen. An sowas käme ich wohl
ran. Oder meintest du genau das?

> Schlitze lassen sich mit der Kettensäge und ruhiger Hand herstellen.

Ich will mir dafür natürlich keine Kettensäge kaufen :)

Moritz Franckenstein

unread,
Jul 8, 2013, 10:01:41 AM7/8/13
to
Karl-Heinz Rekittke wrote, on 08.07.2013 12:59:
> ...was sich aber rächen wird!

Gerade lese ich: Fundamente sollten, um frostsicher zu sein, mind. 80cm
tief angelegt werden.

Och nöööö...

Jürgen Exner

unread,
Jul 8, 2013, 10:49:39 AM7/8/13
to
Moritz Franckenstein <maf-...@gmx.net> wrote:
>Gerade lese ich: Fundamente sollten, um frostsicher zu sein, mind. 80cm
>tief angelegt werden.

Ja, sicher, wenn du auf dem Brocken wohnst und der Boden jeden Winter
50cm tief friert, oder du etwas baust etwas dass richtig teuer ist und
die naechsten 400 Jahre ueberdauern soll.

Aber mal ernsthaft: das mit dem "frostsicher" hat zwar seine
Berechtigung, aber man sollte es im Zusammenhang sehen. Wie oft war in
den letzten 20 Jahren in deiner Gegend der Boden wirklich 60-80cm tief
gefroren? Und was wuerde schlimmstenfalls passieren, falls dies wirklich
passiert?
Fuer ein Punktfundament fuer eine Schaukel wurde ich nicht tiefer als
40-50cm gehen und so tief graebt man sowieso ganz einfach um guten
gewachsenen Boden ohne Humus zu finden. Noch tiefer ist IMNSHO
uebertrieben, denn erstens friert es in Mitteleuropa sehr, sehr selten
noch tiefer und zweitens poppen die Punktfundamente selbst dann ja nicht
wie Sektkorken aus dem Boden. Falls sie sich durch solch einen einzelnen
Jahrhundertwinter wirklich um ein paar cm heben, dann ist die Schaukel
deshalb noch lange nicht unbrauchbar. Und sollte sie im Extremfall doch
unbrauchbar werden, dann kann man sie mit ueberschaubarem Aufwand
reparieren.
Du baust schliesslich ein Fundament fuer eine Kinderschaukel und nicht
fuer das Koelner Stadtarchiv oder den Berliner Fernsehturm.

jue

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jul 8, 2013, 11:22:25 AM7/8/13
to
Am 08.07.2013 16:01, schrieb Moritz Franckenstein:
> Karl-Heinz Rekittke wrote, on 08.07.2013 12:59:
>> ...was sich aber rächen wird!
>
> Gerade lese ich: Fundamente sollten, um frostsicher zu sein, mind.
> 80cm tief angelegt werden.
>
> Och nöööö...
>

Dabei geht es doch darum, dass der Frost die Fundamente nicht
unkorrigierbar anhebt und ferner darum, dass es dadurch nicht zu Rissen
in Gebäuden kommt. Wen stört es denn, wenn der Frost die
Schaukelfundamente ungleichmäßig anhebt? Schief ist schön! Und wenn man
es nicht mehr schön findet, lässt sich das Problem auf die eine oder
andere Weise immer korrigieren. Standsicher muss die Schaukel werden -
das reicht!

Gruß,
Kalle
Message has been deleted

Harry Hirsch

unread,
Jul 8, 2013, 1:08:06 PM7/8/13
to
Am 08.07.2013 10:01, schrieb Moritz Franckenstein:

> Ansonsten, wie man es auf öffentlichen Spielplätzen sieht, so
> einbetonieren, dass das Holz in der Luft hängt? Aber da habe ich noch
> keine Quelle für entsprechende Eisenwaren. Die habe ich nur für
> 4-Kant-Holz gefunden. Das finde ich aber nicht so schön..

Für Rundhölzer benutzt man einfach 2 verzinkte, stabile Flacheisen die
"unten" geschlitzt und aufgebogen sind und oben mit 2-3 Gewindestangen
durch das Rundholz miteinander verbunden werden.

Das Fundament sollte möglichst mind. 20cm UNTER Bodenniveau liegen und
oben abgerundet sein. Tiefe des zu grabenden Loches etwa 80cm. Oberhalb
sollten die Flacheisen mind. 40cm das Rundholz "führen". Die Muttern der
Gewindestangen (M10 oder größer) sollten gekontert werden und mit einer
Hutmutter gesichert



Harry Hirsch

unread,
Jul 8, 2013, 1:09:33 PM7/8/13
to
Am 08.07.2013 16:01, schrieb Moritz Franckenstein:
> Karl-Heinz Rekittke wrote, on 08.07.2013 12:59:
>> ...was sich aber rächen wird!
>
> Gerade lese ich: Fundamente sollten, um frostsicher zu sein, mind. 80cm
> tief angelegt werden.
>
> Och nöööö...

Wenn Du an einem kleinen Loch mit 80cm Tiefe scheiterst.... doch lieber
virtuell am PC schaukeln!

Harry Hirsch

unread,
Jul 8, 2013, 1:11:40 PM7/8/13
to
Wenn ich den Tread hier lese wird mir mit einem Mal klar, warum wir
keinen Flughafen, kein Konzerthaus und keinen Bahnhof mehr bauen können.
Armes Deutschland!
Message has been deleted

Moritz Franckenstein

unread,
Jul 8, 2013, 2:16:18 PM7/8/13
to
Harry Hirsch wrote, on 08.07.2013 19:08:
> Für Rundhölzer benutzt man einfach 2 verzinkte, stabile Flacheisen die
> "unten" geschlitzt und aufgebogen sind und oben mit 2-3 Gewindestangen
> durch das Rundholz miteinander verbunden werden.
>
> Das Fundament sollte möglichst mind. 20cm UNTER Bodenniveau liegen und
> oben abgerundet sein. Tiefe des zu grabenden Loches etwa 80cm. Oberhalb
> sollten die Flacheisen mind. 40cm das Rundholz "führen". Die Muttern der
> Gewindestangen (M10 oder größer) sollten gekontert werden und mit einer
> Hutmutter gesichert

Das hört sich gut an, so brauche ich keinen Schlitz im Holz. Wie breit
und wie lang würdest du die Flacheisen machen?

Könnte man dann nicht auch gleich fertige H-Anker nehmen?

Moritz Franckenstein

unread,
Jul 8, 2013, 2:32:00 PM7/8/13
to
Harry Hirsch wrote, on 08.07.2013 19:09:
> Wenn Du an einem kleinen Loch mit 80cm Tiefe scheiterst.... doch lieber
> virtuell am PC schaukeln!

Naja, was heißt scheitern? Natürlich kriege ich das hin, wenn ich muss.
Aber es ist aufwändig, kostet Geld, und ich habe wenig Zeit und Lust.
Und in 10-12 Jahren muss der ganze Kram wieder raus. Da fand ich es halt
schon wichtig, zu überlegen, ob es nicht doch ohne Beton geht.

Wenn ich mit meinem Werkzeug 8 Flacheisen mit je 3 Löchern und Schlitz
herstellen soll, bin ich etliche Stunden beschäftigt. Die habe ich gar
nicht...

Die ganzen mehr oder weniger billigen Bausätze werden meist mit den
genannten Eindreh-Ankern verkauft. Die kriegt man mit wenig Aufwand in
die Erde (und auch wieder raus), und sie hindern die Schaukel am
umkippen wenn jemand viel zu doll schaukelt. Das ist genau was ich will,
bleibt nur noch die Frage wie ich das Holz gegen Nässe schütze.

Einen Tipp habe ich noch gefunden, nämlich die Holzfüße auf ein Kiesbett
stellen. Dann kann alles ablaufen. Was meinst ihr?

Vielleicht ist es auch einfacher, die Schaukel nach 5 Jahren nochmal neu
bauen zu müssen, und sich dafür das Betonieren zu sparen? :)

Moritz Franckenstein

unread,
Jul 8, 2013, 2:37:29 PM7/8/13
to
Ludger Averborg wrote, on 08.07.2013 19:15:
> Es gibt so Spiralbohrer zum Einsetzen von Zaunspfählen. Gibts mit Motor, aber
> auch mit Handbetrieb.
>
> Die sind eigentlich ideal für so ein Punktfundament.
>
> Kannst du vielleicht irgendwo ausleihen?

Nimmst du "Punktfundament" etwas zu wörtlich, oder macht man das
wirklich so? Nur eine 90mm Betonröhre?

Nur die müsste ich ja genau in dem richtigen Winkel und an der richtigen
Stelle in die Erde bohren - das passgenau hinzubekommen, erscheint mir
sehr schwierig (Es sei denn ich nehme z.B. H-Anker und setze sie
senkrecht ein, dann ginge das wohl).

Christina Schneider

unread,
Jul 8, 2013, 4:04:26 PM7/8/13
to

"Moritz Franckenstein" <maf-...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:51db05a3$0$6567$9b4e...@newsspool4.arcor-online.net...
> Vielleicht ist es auch einfacher, die Schaukel nach 5 Jahren nochmal neu
> bauen zu müssen, und sich dafür das Betonieren zu sparen? :)

Also ehrlich. Die Anker einzubetonieren ist echt weniger Arbeit als die
Schaukel neu zu bauen. Ich hab das als nicht sehr große, nicht sehr
sportliche Frau allein locker hingekriegt und fand es nicht sehr aufwändig.
Wenn Du schon so dicke Balken ran karren willst für die Schaukel sind doch
auch noch 4 Säcke Zement drin? Ne Schaufel und ne Schubkarre wirst Du
vermutlich rumstehen haben zum Anmischen.
Als Anker hab ich genau solche Stahlbänder wie die, die schon genannt wurden
genommen: http://tinyurl.com/ly3xudc

Gruß Christina


--
Paradies oder Alptraum? Mein kleiner Garten Blog:
http://paradiesoderalptraum.blogspot.de/

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jul 8, 2013, 4:23:48 PM7/8/13
to
Am 08.07.2013 15:19, schrieb Moritz Franckenstein:
> Hallo Kalle,
>
> vielen Dank für deine Hilfe!
>
> Karl-Heinz Rekittke wrote, on 08.07.2013 12:59:
>> Am 08.07.2013 10:01, schrieb Moritz Franckenstein:
>>> So, ich bin jetzt mehr oder weniger entschieden, 5 Palisaden zu
>>> je 12cm mal 3m zu kaufen. Kosten 16,95 das Stück (allerdings
>>> leider ohne Fase).
>>
>> Bin jetzt etwas verwirrt! Mit Palisaden meinst du vermutlich
>> Rundhölzer, was ja nicht unbedingt gleichbedeutend ist. Dein
>> vorletzter Satz impliziert dies jedoch.
>
> Ja, ich nannte sie so, weil die Holzhändler, bei denen ich angefragt
> hatte, sie so nannten. Allerdings gehen die Preise deutlich
> auseinander - bedeutet das vielleicht auch Qualitätsunterschiede?
> Worauf soll ich achten?
>
> Palisade 12cm 3,00m KD RAL PEFC 100% - 22,75€

KD könnte ein Kürzel für "kesseldruckimprägniert" sein: Fragen!
RAL ohne Nummer macht für mich keinen Sinn. Meistens sind die graugrün
oder braun. PEFC scheint ein Öko-Zertifikat zu sein.
Du könntest nach der Sortierklasse, Festigkeitsklasse (ehem.
Güteklasse), Rissefreiheit und Ästigkeit fragen. Bei Rundhölzern wirst
du vermutlich nur betretenes Schweigen ernten.

>
>> Bei einer Beschränkung auf fünf Hölzer, ist diese Konstruktion
>> aber nur dann standfest, wenn die Hölzer unten eingespannt sind!
>
> Danke für die ausführliche Erklärung. Das ist mir klar. Entweder
> richtig stabil einbetonieren, oder mit entsprechenden
> Zusatzverstrebungen ausstatten, so dass die Schaukel dann sogar ohne
> Bodenbefestigung stabil wäre:
>
> http://www.dein-spielplatz.de/de_de/spielgeraete/holzschaukel-gartenschaukel-babyschaukel/doppelschaukel-pia
>

Dazu müsste sie schon ein gewisses Eigengewicht mitbringen, was ich mir
bei dieser nicht vorstellen kann, oder die Stützen müssten extrem
gespreizt sein, dann erreichst du mit Drei-Meter-Stangen nicht die von
dir gewünschte Höhe. Immerhin willst du doch Erwachsene schaukeln lassen.

>
>>> Diese lustigen Bodenanker zum Einschrauben reichen meiner Meinung
>>> nach aus, um die Schaukel gegen umkippen zu sichern, ...
>>
>> Diese Bodenhülsen sind allenfalls als gelenkige Verbindung zu
>> betrachten.
>
> Ist klar, und ich meine nicht mal "Hülsen", sondern sowas erst recht
> gelenkiges:
>
> http://www.tiktaktoo.de/images/artikel/Hapro/N9381_Bodenanker-4er-Ankerset_1.jpg
>
>

Die kannte ich noch gar nicht. "Lustig" ist eine treffende Bezeichnung ;-) .

>
>>> und es wäre viel weniger Aufwand als einbetonieren...
>>
>> ...was sich aber rächen wird!
>
> Warum genau? Ich sehe eigentlich nur das Nässe-Wegfaul-Problem. Und
> kann man das nicht einfacher lösen?

Das haben schon Generationen versucht, beispielsweise mit
Teerummantelung oder durch Ausgießen mit Epoxidharz. Es scheitert immer
daran, dass Holz - je nach Feuchtigkeit - unterschiedliche Abmessungen
aufweist und deshalb mal wackelt und mal die Konstruktion sprengt.

Deshalb würde ich auch *nur* Stahlteile einbetonieren und daran das Holz
anschließen. Wahl der Stahlteile nach Geschmack und Laune. Formal geht
es hier lediglich darum, eine sogenannte "Mannlast" von 1 KN (also
100kg) jeweils an statisch ungünstigster Stelle und eine Horizontallast
von 0,9 KN an jedem Schaukelseil in jeweils ungünstgster Richtung, mit
den geringen Eigenlasten der Konstruktion (etwa (0,12² * Pi / 4) * 3 *
(4 bis 6) * (~ 6) also ~ 0,8 bis 1,25 KN), in der jeweils ungünstigsten
Kombination, in den Boden abzuleiten. Wind- und Schneelasten sind, wie
alle übrigen möglichen Einwirkungen, vernachlässigbar klein.

>
>> Ich würde mir Schlitzbleche vom Schlosser fertigen lassen. Es gibt
>> die allerdings in gut sortierten Märkten fertig konfektioniert:
>> http://www.flipedia.de/719-126 Vielleicht gefällt dir aber auch ein
>> anderer Anschluss, ab S. 115 Oder von GH:
>> http://www.holzverbinder.de/
>
> Danke für die Links, da gibt es ja wirklich einiges...
>
> Ich habe auf einem Spielplatz gesehen, dass da einfach ein Flachstahl
> in einem durchgehenden Schlitz steckte. Im Beton ist der
> wahrscheinlich einfach eingeschnitten und auseinandergebogen. An
> sowas käme ich wohl ran. Oder meintest du genau das?

Ja! Selbstverständlich könntest du auch außenliegende Laschen verwenden
- das ist Geschmackssache. Dann wäre sogar ein Anschluss mit Ankernägeln
möglich, wenngleich beim Annageln massiver Bleche schon mal die Köpfe
abplatzen können und die Fläche für die Anschlussbleche zuvor gehobelt
werden müsste.

>
>> Schlitze lassen sich mit der Kettensäge und ruhiger Hand
>> herstellen.
>
> Ich will mir dafür natürlich keine Kettensäge kaufen :)
>

Man könnte einen ansässigen Zimmermann fragen, aber ich sehe schon ein,
dass man auf Optik verzichten kann, wenn man so etwas nur einmal macht.

Gruß,
Kalle

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jul 8, 2013, 4:26:23 PM7/8/13
to
Dann ist dein Vorschlag mit frostfreien Fundamenten ironisch gemeint?

Gruß,
Kalle

Sebastian Suchanek

unread,
Jul 8, 2013, 4:33:23 PM7/8/13
to
Am 08.07.2013 22:23, schrieb Karl-Heinz Rekittke:
> Am 08.07.2013 15:19, schrieb Moritz Franckenstein:

>> [...]
>> Palisade 12cm 3,00m KD RAL PEFC 100% - 22,75€
>
> KD könnte ein Kürzel für "kesseldruckimprägniert" sein: Fragen!
> RAL ohne Nummer macht für mich keinen Sinn.
> [...]

Nur weil es für Dich keinen Sinn macht, heißt das nicht, dass es
falsch ist:

http://de.wikipedia.org/wiki/RAL_Deutsches_Institut_f%C3%BCr_G%C3%BCtesicherung_und_Kennzeichnung#G.C3.BCtezeichen


HTH,

Sebastian

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jul 8, 2013, 5:03:26 PM7/8/13
to
Das habe ich auch nicht geschrieben!

Gruß,
Kalle

Jürgen Exner

unread,
Jul 8, 2013, 11:34:19 PM7/8/13
to
Ludger Averborg <ludger_...@web.de> wrote:
>On Mon, 08 Jul 2013 07:49:39 -0700, Jürgen Exner <jurg...@hotmail.com> wrote:
>
>>Fuer ein Punktfundament fuer eine Schaukel wurde ich nicht tiefer als
>>40-50cm gehen und so tief graebt man sowieso ganz einfach um guten
>>gewachsenen Boden ohne Humus zu finden.
>
>Es gibt so Spiralbohrer zum Einsetzen von Zaunspfählen. Gibts mit Motor, aber
>auch mit Handbetrieb.
>Z. B.
>http://www.gartenpirat.de/schaukelzubehoer/sicherungsmaterial/erdbohrer-pfahllochbohrer-a-90-mm-laenge-125-cm/a-1832/?ReferrerID=3&gclid=CNDOnIyyoLgCFSfLtAoddg0AOQ
>oder
>http://www.garten.edingershops.de/Gartengeraete/Erdbohrer/Guede-Erdbohrer-Handerdbohrer-GH-150::91158196.html?refID=googlebase&utm_source=googlebase&utm_medium=cpc&utm_campaign=pricing&gclid=CJLv39eyoLgCFavHtAodyh0AXw
>
>Die sind eigentlich ideal für so ein Punktfundament.

Wenn du einige Dutzend Loecher brauchst, dann ja.
Fuer die 4 Punktfundamente fuer ein Schaukel reicht ein einfacher
Lochspaten voellig aus.
Mietgebuehr hier in meiner Gegend: 10$ US pro Tag.

jue

Jürgen Exner

unread,
Jul 8, 2013, 11:38:40 PM7/8/13
to
Moritz Franckenstein <maf-...@gmx.net> wrote:
>Ludger Averborg wrote, on 08.07.2013 19:15:
>> Es gibt so Spiralbohrer zum Einsetzen von Zaunspfählen. Gibts mit Motor, aber
>> auch mit Handbetrieb.
>>
>> Die sind eigentlich ideal für so ein Punktfundament.
>>
>> Kannst du vielleicht irgendwo ausleihen?
>
>Nimmst du "Punktfundament" etwas zu wörtlich, oder macht man das
>wirklich so? Nur eine 90mm Betonröhre?

9cm Durchmesser ist etwas auf der knappen Seite. Aber 12-15 Zentimeter
Durchmesser ist voellig ausreichend. Aber natuerlich keine Roehre
sondern einen Zylinder.

>Nur die müsste ich ja genau in dem richtigen Winkel und an der richtigen
>Stelle in die Erde bohren - das passgenau hinzubekommen, erscheint mir
>sehr schwierig

Verstehe deine Bedenken nicht. Der Winkel ist senkrecht (lotrecht) in
die Erde, und die Stelle ist wo die Streben der Schaukel auf die Erde
auftreffen, d.h. dort wo du die Balkenschuhe montieren willst.

jue
Message has been deleted

Moritz Franckenstein

unread,
Jul 9, 2013, 6:21:30 AM7/9/13
to
Karl-Heinz Rekittke wrote, on 08.07.2013 22:23:
>> Entweder richtig stabil einbetonieren, oder mit entsprechenden
>> Zusatzverstrebungen ausstatten, so dass die Schaukel dann sogar ohne
>> Bodenbefestigung stabil wäre:
>>
>> http://www.dein-spielplatz.de/de_de/spielgeraete/holzschaukel-gartenschaukel-babyschaukel/doppelschaukel-pia
>
> Dazu müsste sie schon ein gewisses Eigengewicht mitbringen, was ich mir
> bei dieser nicht vorstellen kann, oder die Stützen müssten extrem
> gespreizt sein, dann erreichst du mit Drei-Meter-Stangen nicht die von
> dir gewünschte Höhe. Immerhin willst du doch Erwachsene schaukeln lassen.

Mit stabil meinte ich, dass sie nicht wackelt oder bei seitlicher
Belastung auseinanderbricht. Eben wie das verlinkte Modell.

Dass eine in sich stabile Schaukel noch umkippen kann, wann man zu stark
schaukelt, ist schon klar.

Moritz Franckenstein

unread,
Jul 9, 2013, 6:25:16 AM7/9/13
to
Jürgen Exner wrote, on 09.07.2013 05:38:
>> Nur die müsste ich ja genau in dem richtigen Winkel und an der richtigen
>> Stelle in die Erde bohren - das passgenau hinzubekommen, erscheint mir
>> sehr schwierig
>
> Verstehe deine Bedenken nicht. Der Winkel ist senkrecht (lotrecht) in
> die Erde, und die Stelle ist wo die Streben der Schaukel auf die Erde
> auftreffen, d.h. dort wo du die Balkenschuhe montieren willst.

Wenn ich schonmal betoniere, dann soll das auch so stabil sein, dass ich
mir die Verstrebungen der Schaukel sparen kann. Also müsste die
Befestigung in Verlängerung der Füße, also mit gleichem Winkel
stattfinden. Und da sehe ich momentan nur die Möglichkeit eines großen
Loches mit viel Beton.

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jul 9, 2013, 7:36:02 AM7/9/13
to
Am 09.07.2013 12:25, schrieb Moritz Franckenstein:
> Jürgen Exner wrote, on 09.07.2013 05:38:
>>> Nur die müsste ich ja genau in dem richtigen Winkel und an der richtigen
>>> Stelle in die Erde bohren - das passgenau hinzubekommen, erscheint mir
>>> sehr schwierig
>>
>> Verstehe deine Bedenken nicht. Der Winkel ist senkrecht (lotrecht) in
>> die Erde, und die Stelle ist wo die Streben der Schaukel auf die Erde
>> auftreffen, d.h. dort wo du die Balkenschuhe montieren willst.
>
> Wenn ich schonmal betoniere, dann soll das auch so stabil sein, dass ich
> mir die Verstrebungen der Schaukel sparen kann.

Noch mal:

Darauf Verzichten kannst du nur dann, wenn das Fundament in der Lage
ist, die Biegemomente aufzunehmen *und* wenn der Anschluss an das Holz
ebenfalls biegesteif erfolgt (oder die Verbindungen in den oberen
Ecken). Einen biegesteifen Anschluss erreicht man entweder mit
Dübelkreisen, was hier nicht funktioniert, einer sehr großen
Anschlussfläche mit hohem Widerstandsmoment oder zwei Anschlussflächen
(für die Kraftkomponenten) mit sehr großem Abstand (mit langen
Anschlussblechen), sodass auch hier ein großes Widerstandsmoment
entsteht. Mit Rundholz bedeutet das einen hohen Aufwand. Mach lieber die
Kopfbänder und einen simplen gelenkigen Anschluss!

Gruß,
Kalle




Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jul 9, 2013, 7:56:05 AM7/9/13
to
Am 09.07.2013 12:25, schrieb Moritz Franckenstein:
> Jürgen Exner wrote, on 09.07.2013 05:38:
>>> Nur die müsste ich ja genau in dem richtigen Winkel und an der richtigen
>>> Stelle in die Erde bohren - das passgenau hinzubekommen, erscheint mir
>>> sehr schwierig
>>
>> Verstehe deine Bedenken nicht. Der Winkel ist senkrecht (lotrecht) in
>> die Erde, und die Stelle ist wo die Streben der Schaukel auf die Erde
>> auftreffen, d.h. dort wo du die Balkenschuhe montieren willst.
>
> Wenn ich schonmal betoniere, dann soll das auch so stabil sein, dass ich
> mir die Verstrebungen der Schaukel sparen kann.

Noch mal:

Darauf verzichten kannst du nur dann, wenn das Fundament in der Lage

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jul 9, 2013, 8:26:21 AM7/9/13
to
Am 09.07.2013 11:54, schrieb Hendrik Bohm:
> Hi Moritz Franckenstein,
>
>> ..., bin ich etliche Stunden beschäftigt. Die habe ich gar nicht...
> in der Zeit, die Du im Usenet verbracht hast, könnten die Löcher schon
> ausgegraben und der Beton hart sein...
>
>> Vielleicht ist es auch einfacher, die Schaukel nach 5 Jahren nochmal neu
>> bauen zu müssen, und sich dafür das Betonieren zu sparen? :)
> TSss...
> In 15 Jahren brauchst Du auch keinen Sandkasten mehr..
> Da brauchst Du dann ne Großleinwand vor der Schaukel.
> Die muss aber wieder einbetoniert werden :-))
>

In 15 Jahren erwarte ich Fußball-Live-Übertragungen eigentlich als
Hologramme ... und vermutlich kann dann jeder selbst bestimmen, wer
gewinnen soll. ;-)

Gruß,
Kalle

Message has been deleted

Moritz Franckenstein

unread,
Jul 9, 2013, 9:49:37 AM7/9/13
to
Karl-Heinz Rekittke wrote, on 09.07.2013 13:56:
> Einen biegesteifen Anschluss erreicht man entweder mit
> Dübelkreisen, was hier nicht funktioniert, einer sehr großen
> Anschlussfläche mit hohem Widerstandsmoment oder zwei Anschlussflächen
> (für die Kraftkomponenten) mit sehr großem Abstand (mit langen
> Anschlussblechen), sodass auch hier ein großes Widerstandsmoment
> entsteht. Mit Rundholz bedeutet das einen hohen Aufwand. Mach lieber die
> Kopfbänder und einen simplen gelenkigen Anschluss!

Ok.

Harry Hirsch

unread,
Jul 10, 2013, 12:10:16 PM7/10/13
to
das war zwar nicht mein Vorschlag.... eine gewisse Masse muss ein
Fundament schon haben und es sollte nicht ebenerdig abschliessen oder
sogar aus dem Boden rausschauen. Wenn ich mich recht erinnere, sollte es
20cm tief im Boden sein (die Oberseite natürlich) und abgerundet sein.

Harry Hirsch

unread,
Jul 10, 2013, 12:12:21 PM7/10/13
to
Am 08.07.2013 19:06, schrieb Ludger Averborg:

> Ich hätte allerdings nicht die Befürchtung, dass die Schaukel instabil wird,
> wenn ein Fundament paar mm hochfriert.

Denk doch mal an Wasser, dass im Winter in einem zu liderlichen
Fundament friert und es sprengt. Solchen Pfusch muss man dann schon bald
unter erheblichen Mühen und vielen Flüchen wieder ausgraben

Harry Hirsch

unread,
Jul 10, 2013, 12:14:15 PM7/10/13
to
Am 08.07.2013 20:32, schrieb Moritz Franckenstein:


weißt Du was? Mach es einfach Wie es Dir nicht zu unbequem ist, fertig.

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jul 10, 2013, 2:30:20 PM7/10/13
to
Am 10.07.2013 18:10, schrieb Harry Hirsch:
> Am 08.07.2013 22:26, schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>> Am 08.07.2013 19:11, schrieb Harry Hirsch:
>>> Wenn ich den Tread hier lese wird mir mit einem Mal klar, warum
>>> wir keinen Flughafen, kein Konzerthaus und keinen Bahnhof mehr
>>> bauen können. Armes Deutschland!
>>
>> Dann ist dein Vorschlag mit frostfreien Fundamenten ironisch
>> gemeint?
>
> das war zwar nicht mein Vorschlag....

<b409vn...@mid.individual.net>

80cm sind also nur zufällig frostfrei? Gartenschaukeln brauchen, wie
"Fliegende Bauten", Gartenhäuser, Geräteschuppen, Frühbeetkästen,
Parkbänke, Zelte und Rasenkantensteine mit Sicherheit keine frostfreien
Fundamente, es sei denn, die Vertragspartner (Bauherr und Ausführender)
wollen das aus ganz bestimmten Gründen.

> eine gewisse Masse muss ein Fundament schon haben...

... die sich aus den Belastungen und der daraus resultierenden
Standfestigkeit ergibt. Dauerbauten werden zudem frostfrei gegründet.
Ich habe sie zwar nicht gezählt, aber über tausend davon habe ich in
meinem Leben bestimmt schon bemessen.

> und es sollte nicht ebenerdig abschliessen oder sogar aus dem Boden
> rausschauen.

Das ist korrekt, weil du "sollte" schreibst. Sockel, als Teile von
Fundamenten, werden üblicherweise sogar 20 bis 30cm über Terrain
ausgeführt, um die aufgehende Konstruktion vor Spritzwasser zu schützen.

> Wenn ich mich recht erinnere,sollte es 20cm tief im Boden sein (die
> Oberseite natürlich) und abgerundet sein.

Die Regel kenne ich nicht, und habe sie (unterirdisch) auch noch nie
befolgt. Bei Sichtbeton werden für die Optik, damit keine scharfen
Kanten entstehen und damit die Ecken nicht unschön abbrechen können, in
der Regel Dreikantleisten in die Ecken und an den oberen Rand der
Schalung gelegt.

Gruß,
Kalle


Gregor Szaktilla

unread,
Jul 10, 2013, 2:31:42 PM7/10/13
to
Am 28.06.2013 14:36, schrieb Moritz Franckenstein:
> ... wenn es z.B. auch ohne Einbetonieren

Betonier‘ das trotzdem ein. Du weißt noch nicht, wie dick die
Freunde/Freundinnen Deiner Kleinen sein werden. Das ruhige Gewissen ist
der Beton jedenfalls wert, finde ich.

Gruß

Gregor

Moritz Franckenstein

unread,
Jul 14, 2013, 8:38:41 AM7/14/13
to
Moritz Franckenstein wrote, on 28.06.2013 14:36:
> Kann mir jemand eine wirklich brauchbare Anleitung für den Selbstbau
> einer Doppelschaukel empfehlen, die so stabil ist, dass zumindest ein
> Erwachsener auch sicher drauf schaukeln darf?

Die Schaukel steht und ist gigantisch :)

300cm breit, 218cm tief und 275cm hoch, aus einem Rundpfosten 12cm x 3m,
sowie 4 Vierkantpfosten 9x9cm x 3m.

Ich finde sie ist super geworden, und reiche hier bald Fotos und eine
Bauanleitung/Zeichnung für den nächsten nach.

Noch ist sie nicht am Boden befestigt, und, wenn ein Erwachsener etwas
höher als bis zum Fußpfosten schaukelt, beginnt sie schon abzuheben :)

Danke für alle Tipps bisher.

Moritz Franckenstein

unread,
Oct 11, 2013, 3:17:37 AM10/11/13
to
Moritz Franckenstein wrote, on 14.07.2013 14:38:
> Moritz Franckenstein wrote, on 28.06.2013 14:36:
>> Kann mir jemand eine wirklich brauchbare Anleitung für den Selbstbau
>> einer Doppelschaukel empfehlen, die so stabil ist, dass zumindest ein
>> Erwachsener auch sicher drauf schaukeln darf?
>
> Die Schaukel steht und ist gigantisch :)
>
> 300cm breit, 218cm tief und 275cm hoch, aus einem Rundpfosten 12cm x 3m,
> sowie 4 Vierkantpfosten 9x9cm x 3m.
>
> Ich finde sie ist super geworden, und reiche hier bald Fotos und eine
> Bauanleitung/Zeichnung für den nächsten nach.

Besser spät als nie:
http://baublog.maf-soft.de/2013/09/schaukel-und-sandkasten.html

Lutz Schulze

unread,
Oct 11, 2013, 3:49:33 AM10/11/13
to
Am Fri, 11 Oct 2013 09:17:37 +0200 schrieb Moritz Franckenstein:

> Moritz Franckenstein wrote, on 14.07.2013 14:38:
>> Moritz Franckenstein wrote, on 28.06.2013 14:36:
>>> Kann mir jemand eine wirklich brauchbare Anleitung für den Selbstbau
>>> einer Doppelschaukel empfehlen, die so stabil ist, dass zumindest ein
>>> Erwachsener auch sicher drauf schaukeln darf?
>>
>> Die Schaukel steht und ist gigantisch :)
>>
>> 300cm breit, 218cm tief und 275cm hoch, aus einem Rundpfosten 12cm x 3m,
>> sowie 4 Vierkantpfosten 9x9cm x 3m.
>>
>> Ich finde sie ist super geworden, und reiche hier bald Fotos und eine
>> Bauanleitung/Zeichnung für den nächsten nach.
>
> Besser spät als nie:
> http://baublog.maf-soft.de/2013/09/schaukel-und-sandkasten.html

nicht ganz zum Thema, aber liefert die Photovoltaik keine Daten mehr?

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php

Moritz Franckenstein

unread,
Oct 11, 2013, 4:07:11 AM10/11/13
to
Lutz Schulze wrote, on 11.10.2013 09:49:
>> Besser spät als nie:
>> http://baublog.maf-soft.de/2013/09/schaukel-und-sandkasten.html
>
> nicht ganz zum Thema, aber liefert die Photovoltaik keine Daten mehr?

Doch, wieso fragst du? Meinst du die ausbleibenden Blog-Beiträge zum
Thema, oder den Datenstand, wenn man links aufs Bild klickt? Letzteren
habe ich soeben nachgetragen.

Lutz Schulze

unread,
Oct 11, 2013, 4:33:40 AM10/11/13
to
Am Fri, 11 Oct 2013 10:07:11 +0200 schrieb Moritz Franckenstein:

>> nicht ganz zum Thema, aber liefert die Photovoltaik keine Daten mehr?
>
> Doch, wieso fragst du? Meinst du die ausbleibenden Blog-Beiträge zum
> Thema, oder den Datenstand, wenn man links aufs Bild klickt? Letzteren
> habe ich soeben nachgetragen.

Die Daten, die im Juli endeten und jetzt da sind ;-)

Georg Wieser

unread,
Oct 11, 2013, 5:09:05 AM10/11/13
to
Am 28.06.2013 19:37, schrieb Harald Klotz:
> Gerd Kluger schrieb:
>
>>> Schraubanker sollten reichen
>>
>> Wenn das nicht nur eine Babyschaukel für bis zu 3 Jährige wird,
>> reicht das definitiv nicht!
>
> Das sehe ich ebenso.
> Wenn 50kg am 2 Meter Hebel zerren ist das eine Kraft die ich einem
> gewöhnlichen Schraubenanker nicht zutraue.
>
> Grüße Harald


Wenn die Beine in vernünftigen Winkel stehen, dann gibts da keinerlei
Hebelkräfte in Richtungen die nicht bereits konstruktiv abgefangen sind.
Voraussetzung ist jedoch, daß es keine Überschlagsschaukel für
Erwachsene wird ;-)

So jetzt ohne Schmarrn. Wenn Du beim Schaukeln nicht weiter auslenkst,
als der Winkel der "A" formigen Beine der Schaukel stehen, dann kannst
Du die Füße einfach 20cm eingraben und es ist erledigt, bis sie abfaulen.

Wenn Du "richtig wild" schaukeln willst, solltest Du Dir eine anständige
Fundamentierung überlegen.

Georg Wieser

unread,
Oct 11, 2013, 5:16:43 AM10/11/13
to
Am 28.06.2013 17:51, schrieb Hendrik Bohm:
> Hi Moritz Franckenstein,
>
>> Kann mir jemand eine wirklich brauchbare Anleitung für den Selbstbau
>> einer Doppelschaukel empfehlen,
> hat Dir Wolfgang R. schon beschrieben.
>
>> die so stabil ist, dass zumindest ein
>> Erwachsener auch sicher drauf schaukeln darf?
> Ja, und dann mit der Nachbarschaukel `Weitspringen` spielen...
>
>> Also wenn es z.B. auch ohne Einbetonieren
>> ginge, wäre mir das schon lieb.
> _Solltest_ Du aber (!), sonst zumindest 1m tief eingraben.
>
> MfG *Hendrik*
>

1m? Schon mal gesehen wie weit 7m hohe Telegrafenmasten eingegraben sind?

In erdigem Boden 1m? Für eine private Gartenschaukel? Niemals. Willst Du
Frostsicherheit in der Mongolei erreichen?

Wenn du die üblichen 80er Rundhölzer nimmst brechen die bei 50cm
Eingrabtiefe ab bevor sie sich bewegen.

Georg Wieser

unread,
Oct 11, 2013, 5:22:06 AM10/11/13
to
Am 30.06.2013 08:54, schrieb Harry Hirsch:
> Am 30.06.2013 02:30, schrieb Thoralf Winkler:
>
>> Die Spitze vom A ist nicht spitz, sondern mit ca. R200 gebogen.
>
> Gut so, Biegungen sind stabiler als spitzwinklige Verbindungen.
> Nebenbei: Die Gestelle von Schaukeln und z.B. die von den "Seilbahnen"
> auf öffentlichen Spielplätzen werden bei uns nach und nach in verzinktem
> Stahlrohr mit einem Durchmesser von ca. 100 oder 120mm ausgeführt. (habs
> nicht nachgemessen) Nachdem irgendwo kürzlich eine 18-jährige von einem
> Holzpfosten erschlagen wurde, wird die Austauschaktion forciert.
>
> > Oben hat
>> er auf Biegung Stahlplatten geschweißt, auf die dann die Querstange
>> (1,50 m) geschraubt wurde. Alles feuerverzinkt. Hält wohl noch
>> Generationen. Ich könnt's sie höchstens mal streichen, bisher steht sie
>> mit der etwas ergrauten Zinkschicht im Garten.
>
> Der hat mit Sicherheit genau in die Vorschriften geschaut denn wenn
> jemand zu Schaden kommt, haftet er für die Konstruktion.

Der alte Dorfschmied hat das schlicht "passend" gebaut. Ob der lesen
konnte? Sicher bin ich mir nicht. Aber eingestürzt is nix was der jemals
gebaut hat.
Die Sicherheitsreserven dürften jedoch die des Statikers meist um den
Faktor 10 übertroffen haben. Wenn ich mir heute diese Baumarkt
Eisenstangerl ankucke, diese "gerollte Metallfolie", aus denen Schaukeln
gemacht sind. Die hätte der nicht mal als Fallrohr für die Regenrinne
genommen......
>
> Jetzt noch darauf achten, dass man kleingliedrige Ketten und KEINE SEILE
> verwendet und die mit verschraubbaren Edelstahl-Karabinern an der
> Querstange befestigt. Vom Anstrich würde ich absehen, Zink ist eine
> gute Oberfläche aber macht beim Anstrich Probleme. Wenn die Oberfläche
> schon etwas verwittert und nicht mehr frisch ist, müsste man zunächst
> einen speziellen Haftvermittler streichen sonst blättert die Farbe
> schneller ab als Du sie nachbessern kannst.
>

Falsche Farbe verwendet.

Georg Wieser

unread,
Oct 11, 2013, 5:26:53 AM10/11/13
to
Am 30.06.2013 18:23, schrieb Karl-Heinz Rekittke:

>
> Ein im letzten Jahr gekaufter Rosenbogen hatte bei uns nach einer Woche
> Bewitterung bereits Roststellen in den Kehlen und musste zusätzlich noch
> an die Örtlichkeit angepasst werden. Er bestand letztendlich aus
> feuerverinkten, galvanisch verzinkten, gestrichenen, verrosteten, Alu-
> und Edelstahlmaterialien. Der Anstrich mit Hammerite, nach a.N.w. und
> Haftgrund auf den Nichteisenmetallen ist trotzdem ganz gut geworden.
> Wenn da irgendwann mal was abblättert, hoffe ich, dass die Rosen das
> überdecken werden. ;-)
>
> Gruß,
> Kalle
>
>


Ne schöne Dauer-Batterie hast Du da gebaut ;-)
Kannst schon mal raten, was die Opfer-Annode sein wird....

Grober Fehler. ABER. Sind die Rosen mal dicht genug, dann halten die den
Bogen schon fest. Keine Angst. Hab ich schon x-Mal gesehen. Rosenbogen,
wunderschön eingewachsen. Alle 4 Füße, ne eher alle 4 Roststumpen hingen
frei in der Luft. Die Rosen halten das schon.

Moritz Franckenstein

unread,
Oct 11, 2013, 5:35:28 AM10/11/13
to
Lutz Schulze wrote, on 11.10.2013 10:33:
>>> nicht ganz zum Thema, aber liefert die Photovoltaik keine Daten mehr?
>>
>> Doch, wieso fragst du? Meinst du die ausbleibenden Blog-Beiträge zum
>> Thema, oder den Datenstand, wenn man links aufs Bild klickt? Letzteren
>> habe ich soeben nachgetragen.
>
> Die Daten, die im Juli endeten und jetzt da sind ;-)

Dass sich da echt jemand für interessiert, hätte ich nicht wirklich
erwartet :)

Wir sind super zufrieden mit der PV-Anlage. Im Bundesland- und
Deutschland-Vergleich immer drüber, und auch beim Vergleich im direkten
Umkreis liegen wir immer auf den vorderen Plätzen. Ist allerdings auch
kein wirklich großes Wunder, denn in die Statistiken fließen natürlich
auch viele Anlagen ein, die viel schlechter zur Sonne ausgerichtet sind.

Andererseits haben wir im Winter ordentlich Verschattung.

Gerade habe ich die Heizungsregelung etwas umprogrammiert, so dass die
Wärmepumpe bevorzugt mittags den Speicher lädt, um den Eigenverbrauch zu
erhöhen. Das hatte ich schon lange vor.

Viele Grüße,

Georg Wieser

unread,
Oct 11, 2013, 5:39:33 AM10/11/13
to
Am 02.07.2013 18:29, schrieb Harry Hirsch:
> Am 02.07.2013 10:57, schrieb frank paulsen:
>
>> getraenkte rundhoelzer, fuer eine aufstelldauer von 10a kann das auch
>> ruhig fichte/tanne sein, sollte jeder holzhaendler wenn nicht vorraetig
>> haben, so doch bestellen koennen.
>
> nimmste Eiche und sind die aus einem guten Stamm geschnitten, halten die
> auch ohne Imprägnierung doppelt so lange.


Er wollte so weit ich mich erinnere eine günstige Gartenschaukel....

Nicht alles muß man für Generationen bauen.

So ein 8cm imprägnierter Rundholzbausatz mit 2 Schaukeln und einem
selbst mit einem Wasserrohr dazugebauten kleinen Reck hat 2 Kinder samt
Papa und Mama von Alter 2 bis zum Alter von 14 Jahren überlebt. War
einfach 30cm eingeraben gewesen, nichts betoniert, nichts gestrichen.
Irgendwann mit 13 oder 14 hatten die Kinder andere Hobbys als im Garten
zu schaukeln.

Kettensäge, Ofen, zwei eimer Erde in die Löcher und das Projekt Schaukel
war Geschichte.

Es geht auch anders.

Edelstahlrohre 100x5 mit entsprechenden Verbindern herstellen lassen.
Fundamente 80x80x100 (aus Sicherheitsgründen natürlich 15cm unter der
Erde endend) herstellen und dann die Überschlagsschaukel
installieren..... Hätte mich auch gereizt... Nach Kostenüberschlagung
habe ich das Projekt beerdigt....

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