Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Absetzbecken für "normale" Spuele

323 views
Skip to first unread message

Andrea Glatthor

unread,
Jan 30, 2001, 11:16:28 PM1/30/01
to
Hallo Leute,

ich baue derzeit ein kleines Baustofflabor aus. Dazu gehört u.a. ein
Keramikspülbecken und ein ganz stinknormaler Abwasseranschluss wie in
jedem Haushalt auch (nix Labor-Abwasseraufbereitungsanlage *g*).
Damit mir der Abfluss durch den Sand aus den Mörteln nicht dauernd
verstopft, brauche ich nun ein Absetzbecken. Diese Lösung hier:
___ ____
| |
| | Spülbecken
|___ ___|
||
||
| || |____
|~~||~~~~~~ --> Abfluss
| || |¯¯¯¯
| || |
| | Überlaufgefäß (maximaler Wasserstand angedeutet)
|______|

... bereitet Probleme: Die Mörtel enthalten nicht nur Sand, der sich
recht problemlos am Boden absetzt, sondern auch Perlite, die obenauf
schwimmt und außerdem kommt während der Arbeit das Wasser in diesem
Becken nie so zur Ruhe, dass sich auch Zement und Gips richtig
absetzen ... nur über Nacht bildet sich dann ein ziemlich fester
Bodensatz.
(... der etwa einmal monatlich bergmännisch abgebaut wird. <schnief>)

Ich habe jahrelang mit einem Eigenbau dieser Sorte gelebt, aber jetzt,
wo neu gebaut wird, habe ich dazu eigentlich keine Lust. :-(

Hat jemand eine Idee wie ich das alternativ realisieren kann?
Noch ist der Raum leer (wird in den nächsten Tagen erst gefliest) und
entsprechend bin ich zu allen Schandtaten bereit ... :-))


Andrea

Michael Schommer

unread,
Jan 31, 2001, 2:18:08 AM1/31/01
to

Hallo Andrea,
ich versuch's mal, hoffentlich klapt's mit der Grafik.
Dies wäre mein erster Ansatz:

___ ____
| |
| | Spülbecken
|___ ___|
||
||
| || | ____

|~~||~~|/~~~ --> Abfluss
| || //¯¯¯¯
| || /
| |
||____|| Überlaufgefäß mit Auffangschale
|______|


1. Den Abfluß des Überlaufbeckens nach oben ziehen, damit Perlite nicht mit
ausgespült wird. Der Wasserstand bleibt also immer _über_ dem Abflußloch.
2. Eine Auffangschale unten ins Überlaufgefäß einlegen, in der sich Zement
und Gips sammelt.

Als Auffangschale würde ich irgendein weiches Material nehmen, damit man das
Zeugs leichter herauslösen kann. Spontan fällt mir da ein abgesägter Eimer
ein, ob das aber der Weisheit letzter Schluß ist....?

Tja, die Schwebeteilchen werden allerdings durch den Abfluß gehen. Da hab
ich leider keine Idee zu. Vielleicht sonst jemand?

Gruß Michael


Josef Moellers

unread,
Jan 31, 2001, 2:25:58 AM1/31/01
to
Andrea Glatthor wrote:

> ... bereitet Probleme: Die Mörtel enthalten nicht nur Sand, der sich
> recht problemlos am Boden absetzt, sondern auch Perlite, die obenauf
> schwimmt und außerdem kommt während der Arbeit das Wasser in diesem

Wegen der Perlite könntest Du versuchen, eine Anordnung wie bei einem
Ölabscheider zu bauen:

| | | |_________
| | | _________ -> "Perlit-Abfluß"
| | | | |_____
|~P~P~P~| |~P~P~|~~~~~~~~~ -> Abfluß
| | | | |-----
| |
| |
|___________________|

D.h. Du baust um Deinen Auslauf eine Sperre, die unten durchgängig ist,
dann kann das "schwere" Wasser auslaufen, die leichten Perlite (P)
werden durch die Sperre zurückgehalten.
Durch den "Perlit-Abfluß" oben können dann Deine Perlite in regelmäßigen
Abständen separat weggespült werden, indem Dein normaler Abfluß kurz
geschlossen wird und Wasser in den Abscheider gelassen wird.

Wie Du aber Deine Sedimente wegbekommst, weiß ich auch nicht.

Josef
--
Josef Möllers (Pinguinpfleger bei FSC)
If failure had no penalty success would not be a prize
-- T. Pratchett

Wilko Finke

unread,
Jan 31, 2001, 3:27:07 AM1/31/01
to
Hallo Andrea,

[...]

> Ich habe jahrelang mit einem Eigenbau dieser Sorte gelebt, aber jetzt,
> wo neu gebaut wird, habe ich dazu eigentlich keine Lust. :-(
>
> Hat jemand eine Idee wie ich das alternativ realisieren kann?
> Noch ist der Raum leer (wird in den nächsten Tagen erst gefliest) und
> entsprechend bin ich zu allen Schandtaten bereit ... :-))

Tja ganz ohne "Wartung" wird es wohl nicht gehen. Aber so etwas ähnliches
hab ich mal bei einem Zahnarzt gesehen. Es paßte genau unter eine Spüle.
Die Perlite, die sich "Schaumähnlich" auftürmt, könntest Du ja mit einem
Wassersauger o.ä. absaugen.

(Kleiner Tip für Leute die keine Festbreitenschrift eingestellt haben, und
die
Zeichnung nicht deuten können. Einfach den Quatsch herauskopieren, in
den Windowseditor einfügen und schon erkennt man etwas :-))

P="Perlite"
| | l="Schalensieb zum herausnehmen"
| | x="Sedimente"
| |
|
||PPP| P P PPP P |
||PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP |
||PPPPPPPPPlPPPPPPPPPPPPlPPPPPPP l |
||~~~~~~~~~l~~~~~~~~~l~~l~~~~~~~~~l~~~~--------------
|| | |l l |l l | >--Abfluß>>>
|| |l xxxxxxx l |l l |
|| |l xxxxxxx l |l xx l | |---------
|| x|l xxxxxxx l |l xxxxx l | |
| xx|l xxxxxxx l |l xxxxxx l | |
|_______xx|l xxxxxxx l |l xxxxxx l_|______|

Viel Erfolg.
--
Wilko Finke
http://www.cyberklempner.de

Tilo Faul

unread,
Jan 31, 2001, 4:39:33 AM1/31/01
to
"Andrea Glatthor" <a...@andrea-glatthor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:95873c.3...@svbuc.de...
[Ideen für Absetzbecken gesucht

Hallo Andrea, wenn Du unterhalb des Abflußrohres ein Prallblech
montierst, sollte der Bodensatz nicht mehr so stark aufgewirbelt werden.

| || |
| || |
| ____ | Prallblech
|______|

Zum Überlauf haben ja schon andere gute Ideen geäußert.

--
Tschau
Tilo
Die Kamera gibt das objektiv wieder, was der Fotograf subjektiv sieht

Werner Reimann

unread,
Jan 31, 2001, 5:01:42 AM1/31/01
to
Andrea Glatthor <a...@baustoffchemie.de> wrote:

> schwimmt und außerdem kommt während der Arbeit das Wasser in diesem
> Becken nie so zur Ruhe, dass sich auch Zement und Gips richtig
> absetzen ...

Das Problem ist, daß ablaufendes Wasser den Sifoninhalt aufwirbelt. Du
brauchst also einen beruhigten Zulauf, so wie man das auch bei
Regenwassernutzungsanlagen macht. Das Rohr vom Waschbecken darf nicht
einfach mitten in das Sifon reinfallen, sondern muß an den Rand geführt
werden und außerdem einen Bogen bekommen, so daß das Wasser waagerecht
ausläuft und schon tangential an der Gehäusewand entlangläuft. Der
Effekt läßt sich verstärken, wenn das Sifon zweigeteilt ist, mit einer
Lochblechwand zwischen Einlauf und Auslauf. Einfache Selbstbauidee:
eine Waschmaschinentrommel. In den Spalt zwischen Gehäuse und Trommel
wird das Wasser eingeleitet, und innen läuft es "irgendwie" ab.

HTH und viele Grüße
Werner


Sent via Deja.com
http://www.deja.com/

Peter Kutzki

unread,
Jan 31, 2001, 6:00:52 AM1/31/01
to
Hallo Andrea,

Andrea Glatthor schrieb:


> ich baue derzeit ein kleines Baustofflabor aus. Dazu gehört u.a. ein
> Keramikspülbecken und ein ganz stinknormaler Abwasseranschluss wie in
> jedem Haushalt auch (nix Labor-Abwasseraufbereitungsanlage *g*).
> Damit mir der Abfluss durch den Sand aus den Mörteln nicht dauernd
> verstopft, brauche ich nun ein Absetzbecken.

Habe deine Lösung etwas modifiziert:

___ ____
| |
| | Spülbecken
|___ ___| ______ Trennwand/Geruchverschluss
|| / (mit Reinigungsöffnung)
||_|´´´´´´´´´/´´´|____
seitlicher |__ . \__
Anschluss ||~~~~~|~.~~~~._______ <- Reduktion 100/50 oder 100/70
DN 50 oder 70 || SK | . |
||_____| . | Kellersinkkastaen
|_____________| (SK = Schlamm-/Sandfangkorb)
/ \
Unterbau-Konstruktion
je nach Ablaufhöhe

> ... bereitet Probleme: Die Mörtel enthalten nicht nur Sand, der sich
> recht problemlos am Boden absetzt, sondern auch Perlite, die obenauf
> schwimmt und außerdem kommt während der Arbeit das Wasser in diesem
> Becken nie so zur Ruhe, dass sich auch Zement und Gips richtig
> absetzen ... nur über Nacht bildet sich dann ein ziemlich fester
> Bodensatz.
> (... der etwa einmal monatlich bergmännisch abgebaut wird. <schnief>)

Ein ähnliches Problem hatte ein Freund (Orthopäde) vor 15 Jahren
in seiner Praxis. Damals installierte ich einen herkömmlichen Kunst-
stoff-Kellersinkkasten (eigentlich dient er als Bodenablauf) unter
sein Gipsbecken. Diese Dinger gibt es in unterschiedlichen Größen.
Der rechteckige Gully hatte damals die Ausmaße von ca 25 x 40 cm,
ungefähr 30cm hoch. Seinerzeit musste ich alledings den Wandablauf
etwas nach unten versetzen. Als Zulauf lassen sich diese schwarzen
Plastik-Gullys auf einer der drei Seitenwände (per Kreisschneider)
beliebig anbohren (Anschlussmuffe mit Dichtung DN 50 oder DN 70).
Die Nennweite 70 (von der Spüle zum Sinkasten) ist besser als DN 50.
Mit einer Doppelmuffe, plus Reduzierung 100/50 am Abgang, läßt sich
diese Konstruktion dann am herkömmlichen Spülenablauf verbinden.
Es muss natürlich ausreichend Platz unter dem Becken vorhanden sein.
Die manuelle Reinigung wird durch den integrierten Schmutzfangkorb
vereinfacht. Am besten bestellst Du gleich noch ein oder zwei dieser
Kunststoff-Körbe als Ersatz-Reserve dazu.
Diese Sinkkästen (Bodenabläufe) gibt es in unterschiedlichen Größen
und lassen sich (als Alternative zum Gitterrost) mit einer passenden,
geschlossene Abdeckungen; was die lästige Geruchsbildung im Labor
verhindert (bspw. stinkt Gipswasser nach ein bis zwei Tagen eklig).
Preislich ist diese (halbfertige Konstruktion) jedenfalls eine gün-
stigere Lösung, als handelsübliche Gipsabscheider.



> Ich habe jahrelang mit einem Eigenbau dieser Sorte gelebt, aber jetzt,
> wo neu gebaut wird, habe ich dazu eigentlich keine Lust. :-(

Ja, man gönnt sich ja sonst nix ;-).



> Hat jemand eine Idee wie ich das alternativ realisieren kann?
> Noch ist der Raum leer (wird in den nächsten Tagen erst gefliest) und
> entsprechend bin ich zu allen Schandtaten bereit ... :-))

Gutes Gelingen :-)

Gruss
Peter

Andrea Glatthor

unread,
Jan 31, 2001, 6:05:16 PM1/31/01
to
Andrea Glatthor <a...@andrea-glatthor.de> schrieb:

[Absetzbecken unter der Spüle im Baustofflabor]

Eure Konstruktionsvorschläge haben mich schon ein ganzes Stück
vorwärts gebracht <freu> :-) ... ich hab eine Weile gezeichnet und
Gedankenexperimente gemacht und bin mir noch unschlüssig - vor allem
die Bauhöhe ist ein Problem. Als Basis für die Diskussion mit den
Leuten vor Ort taugt das aber schon sehr viel.
Wenn die schlussendlich gewählt Konstruktion etwas taugt, werde ich
hier "stolz wie Oskar" davon berichten ... wenn sie nix taugt, hülle
ich mich lieber in Schweigen. ;-)


Andrea

Thomas Prufer

unread,
Feb 1, 2001, 5:57:22 AM2/1/01
to
On Wed, 31 Jan 2001 05:16:28 +0100, Andrea Glatthor
<a...@andrea-glatthor.de> wrote:


>Hat jemand eine Idee wie ich das alternativ realisieren kann?
>Noch ist der Raum leer (wird in den nächsten Tagen erst gefliest) und
>entsprechend bin ich zu allen Schandtaten bereit ... :-))

Fand gerade was über Benzin-, Öl- und Fettabscheider sowie
Schlammfänge, vielleicht sind Ideen dabei:

"Abscheideranlage für Fette mit Schlammfang, Fettabscheider und
Probenahmeschacht nach DIN 4040 T. 1".

Und ein "Kartoffelstärkeabscheider nach DIN 1986 T. 1" Da steht auch:
"Die zementharten Ablagerungen von Kartoffelstärke in Rohrleitungen
sind erfahrungsgemäß nicht mehr zu beseitigen". In DIN 1986 T. 1 seien
auch Sand- und Schlammfänge dabei. (Der Kartoffelstärkeabscheider in
meinem Buch ist allerdings knapp 2 m lang und hat eine Brause zum
niederschlagen des Schaums -- *etwas* groß).

Ist für die Perlite vielleicht ein langer Damenstrumpf, über's
Rohrende gebunden, eine geeignete Lösung? Sowas habe ich öfters bei
Waschmaschinen gesehen, wenn der Schlauch-Bogen in irgendein Becken
gehängt wird. Die Fussseln sammeln sich im Zeh statt im Beckenauslauf,
und Verstopfen kann der Strumpf bei entsprechender ja Länge nicht.
Cheap and cheerful...

Thomas Prufer

Josef Moellers

unread,
Feb 1, 2001, 6:29:12 AM2/1/01
to

(Ich habe mich im Gymnasium mal mit so einem Spruch in die Nesseln
gesetzt, aber das war vor fast 30 Jahren B-{)

Wir freuen uns, Dir auch einmal helfen zu dürfen.

Christoph Renftle

unread,
Feb 1, 2001, 7:51:27 PM2/1/01
to
Andrea Glatthor schrieb:

> Hallo Leute,
>
> ich baue derzeit ein kleines Baustofflabor aus. Dazu gehört u.a. ein

> <snip>


> Diese Lösung hier:
> ___ ____
> | |
> | | Spülbecken
> |___ ___|
> ||
> ||

> | || ____|____


> | ~~||~~~~~~ | --> Abfluss
> | || | | |¯¯¯¯
> | || | | |
> | | | Überlaufgefäß (maximaler
> Wasserstand angedeutet)

> _________|_______|


>
> Noch ist der Raum leer (wird in den nächsten Tagen erst gefliest) und
> entsprechend bin ich zu allen Schandtaten bereit ... :-))
>
> Andrea

Hallo Andrea,
die einzige für mich machbare Lösung ist das du zwei Schottwände
einziehst, wie ich es im oben genannten Bild versucht habe einzuzeichnen.
Mache den Behälter möglichst groß um eine möglichst kleine
Fließgeschwindigkeit zu erhalten. Um das herausholen der inzwischen harten
Ablagerungen kommst du aber nicht rum. Die Funktion der Schottwände
entspricht in etwa der eines Syphons. Falls du eine genauere Skizze willst
mail mich an. Aber ich denke die Funtionsweise ist klar.
Gruß
Christoph

Christoph Renftle

unread,
Feb 1, 2001, 8:03:59 PM2/1/01
to
Na, die Zeichnung sah bei mir auf dem Bildschirm aber ganz anders aus.
Deshalb probier ich es nochmal:


___________ _________________
| |
| Spüle |
| |
|_______________|
| | ______
| | | | |
| |____|_ |
|__________________
|_______ | | |
_______________Ablauf
| event. | | |
|
|Gitterkorb| | | |
|___________|_______|
Hoffentlich erkennt man´s jetzt.
Gruß Christoph

Christoph Renftle

unread,
Feb 1, 2001, 8:14:35 PM2/1/01
to

Andrea Glatthor schrieb:

> Hallo Leute,
>
> <snip>

Hallo Andrea,
du müßtest einen kombinierten Sand- und Fettabscheider benutzen. Der
Sandabscheider holt die schweren Feststoffe raus, der Fettabscheider die
leichten Fette(hier die Perlite).
Christoph


Martin Kienass

unread,
Feb 2, 2001, 1:20:06 AM2/2/01
to
Am Fri, 02 Feb 2001 02:03:59 +0100 schrieb Christoph Renftle:


>Na, die Zeichnung sah bei mir auf dem Bildschirm aber ganz anders aus.

[snip]


>Hoffentlich erkennt man´s jetzt.

Nicht wirklich :-)
Du solltest beim Zeichnen eine Festbreitenschrift einstellen, z.B.
Courier, dann klappts auch mit den ASCII-Zeichnungen.
Eine geeignete Schriftart erkennst Du daran, daß folgende Zeilen
gleich lang sind:

mmmmmmmmmmmmmmm
iiiiiiiiiiiiiii

HTH

--
______________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß
Hamburg (Germany)

Christoph Renftle

unread,
Feb 2, 2001, 5:47:19 AM2/2/01
to

Martin Kienass schrieb:

>
> Nicht wirklich :-)
> Du solltest beim Zeichnen eine Festbreitenschrift einstellen, z.B.
> Courier, dann klappts auch mit den ASCII-Zeichnungen.
> Eine geeignete Schriftart erkennst Du daran, daß folgende Zeilen
> gleich lang sind:
>
> mmmmmmmmmmmmmmm
> iiiiiiiiiiiiiii
>
> HTH
>
> --
> ______________
> /schüüüüüüüß Martin Kienaß
> Hamburg (Germany)

Versuch die Dritte:


Na, die Zeichnung sah bei mir auf dem Bildschirm aber ganz anders aus.

Deshalb probier ich es nochmal:

___________ _________________
| |
| Spüle |
| |
|_______________|
| |
| |
| | __________
| |_________|__ | |
|_______________ | |

| event. | | |
|Siebeins.| | |_______
|______________|___________
Ablauf
So jetzt müßt es aber stimmen, Danke für die Hilfe
Christoph

Andrea Glatthor

unread,
Feb 2, 2001, 5:03:10 PM2/2/01
to
Hallo Thomas,

Thomas Prufer <pru...@i-dial.de> schrieb:

> Fand gerade was über Benzin-, Öl- und Fettabscheider sowie
> Schlammfänge, vielleicht sind Ideen dabei:
>
> "Abscheideranlage für Fette mit Schlammfang, Fettabscheider und
> Probenahmeschacht nach DIN 4040 T. 1".

Ich hab wen gefunden, bei dem ich in die DIN nächste Woche mal
reingucken kann. Die DIN 1986 hat er allerdings nicht, aber ...

> Und ein "Kartoffelstärkeabscheider nach DIN 1986 T. 1" [...]


> (Der Kartoffelstärkeabscheider in
> meinem Buch ist allerdings knapp 2 m lang und hat eine Brause zum
> niederschlagen des Schaums -- *etwas* groß).

... das ist wirklich etwas groß. :-)
Überhaupt scheint der Platzbedarf mein größtes Problem zu sein.

> Ist für die Perlite vielleicht ein langer Damenstrumpf, über's
> Rohrende gebunden, eine geeignete Lösung?

... so ein Strumpf wäre vermutlich zu schnell dicht(?), aber mit einem
200 µm-Sieb habe ich schon experimentiert ... zumindest etwa 80% der
Perlite lässt sich so auffangen, wenn man will.

Den gröbsten Schmodder kann/muss ich aus dem ersten Kammer des Beckens
herausholen, und zwar nach oben weg ... und genau da ist mir das
Spülbecken im Weg. :-/


Andrea

P.S. Danke auch für die Anregung per mail ... das "zieharmonika-artige
Schlauchzeug" gibt es bei meinem Pr*ktiker in Holzminden auch. :-)

Andrea Glatthor

unread,
Feb 2, 2001, 5:12:50 PM2/2/01
to
Hallo Christoph,

Christoph Renftle <Christop...@t-online.de> schrieb:

> Andrea Glatthor schrieb:

>> <snip>

> du müßtest einen kombinierten Sand- und Fettabscheider benutzen. Der
> Sandabscheider holt die schweren Feststoffe raus, der Fettabscheider die
> leichten Fette(hier die Perlite).

Tja, wenn da nicht der Zement und Gips wäre ... die feingemahlenen
Teilchen fangen sich weder im Sandfang, noch im Fettabscheider,
sondern gehen als Schwebteilchen mit raus ins Abwassersystem ... so
groß kann ich das Becken gar nicht machen, wie es sein müsste, um
diese sich absetzen zu lassen.

Ich müsste eigentlich Flockungsmittel ins Wasser dosieren, aber das
ist gar nicht so einfach zu realisieren in so einem kleinen Becken.
Eine automatische Dosieranlage lohnt einfach nicht und die manuelle
Dosierung ist Mist.


Andrea

Thomas Prufer

unread,
Feb 3, 2001, 5:00:09 AM2/3/01
to
On Fri, 02 Feb 2001 23:03:10 +0100, Andrea Glatthor
<a...@andrea-glatthor.de> wrote:

>... so ein Strumpf wäre vermutlich zu schnell dicht(?), aber mit einem
>200 µm-Sieb habe ich schon experimentiert ... zumindest etwa 80% der
>Perlite lässt sich so auffangen, wenn man will.
>
>Den gröbsten Schmodder kann/muss ich aus dem ersten Kammer des Beckens
>herausholen, und zwar nach oben weg ... und genau da ist mir das
>Spülbecken im Weg. :-/

Dafür wäre ja der Strumpf ideal, dann ist der Dreck ja "mit Griff"
gesammelt. Was ich gesehen hab, dehnt sich der Strumpf "um den Dreck";
das waren ganze Beine. Da setzt sich irgendwann der Zeh zu, und, das
Wasser hat immer noch genug Fläche zum Ablaufen.

>... das "zieharmonika-artige
>Schlauchzeug" gibt es bei meinem Pr*ktiker in Holzminden auch. :-)

Und damit ließe sich ja ein angeschlossener Sedimenter von unter der
Spüle rausziehen, um dann von oben irgendwelche Einsätze oder Siebe
hearuszuheben. Also unter der Spüle einen Boden mit
Vollauszugsschiene? Oder den Sedimentfänger (evtl. auf Rollen?) direkt
auf den Boden, also Spülenschrank weglassen oder ohne Boden?

Und wenn ein Bodenablauf da ist, noch ein Wasserablaßhahn, dadurch
kann's nur leichter und handlicher werden... Oder eine Billigstpumpe
für die Bohrmaschine?

Thomas Prufer

0 new messages