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Gerhard Amberger
Das hört sich wirklich nicht gut an. Bei etwas neueren Rollläden sind
das mehrere cm dicke Formteile aus geschäumten Polystyrol die mit
"Preßpassung" sitzen. Nur benötigt man dazu ein paar Zentimeter Platz
nach hinten.
ungefährer seitlicher Schnitt:
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> Bestes Zeichen dafür
> sind die vom Kondenswasser naßgeschwitzten Rolläden. Ich dachte
jetzt
> daran, Schaumstoff zu verwenden. Aber - saugen diese dann sich nicht
> voll Wasser und es tropft vielleicht sogar? Natürlich könnte man die
> Schlitze auch als Ventil für das Kondenswasser sehen. Wie seht Ihr
> das? Gibt es da evtl. Empfehlungen von Experten? Bzw. wie machen es
> heute die Profis? Für sachdienliche Beiträge bedankt sich in Voraus
Wenn Platz da ist o.a. Polystyroteile aus einem Block mittels
Hitzdraht selber herausschneiden (mal beim einem Fenster oder
Rollladenbauer im Original ansehen). Mit leichter Presspassung (ohne
dass sich das Polystyrolformteil durchbiegt) in den Kasten einfügen.
Bei einigen meiner Rolllödenkästen sind das auch 2 Formteile, dren
Herstellung ich für den Heimwerker für ziemlich aussichtslos
betrachte.
Falls kein Platz da ist, solltest du eienn Profi fragen und zumindest
mal 1 oder Rollläden von ihm dämmen lassen.Ob du das dann selber
nachbauen kannst, wirst du am besten selber beurteilen können.
Thomas
ich hatte in meiner AB-Wohnug dasselbe Problem. Wir haben die alten
Rolladenkästen, bei denen Die Abdeckplatte mit vier Knebelverschlüssen
gehalten wird. Da zogs auch richtig rein, wenn man darunter stand, konnte
man die kalte Luft, die herunterfällt, spüren - umso ärgerlicher, weil
der Rest der Wohnung iegentlich gut gedämmt ist. Ich habe mir dann
überlegt, was für ein Material ich benötige:
Es sollte billig, leicht zu verarbeiten, wasserbeständig, kältebeständig,
ungeziferbeständig, nicht gesundheitsgefährdend und überall zu bekommen
sein.
So kam ich auf die Isomatte (Campingbedarf). Ich habe dann zwei Isomatten
mit der Schere in die Teile geschnitten, die ich benötigte, und habe
diese dann mit Heißkleber befestigt.
Funktioniert wunderbar, danach wars nicht mehr kalt.
HTH, mfg, pgs
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pgp public key: http://www.pgs-info.de/pgp/pgs.asc
> Weil die Schnittkanten nie 100%
> gerade sind und das Zeug auch nicht reingepreßt werde kann, blieben
> offen Spalten, wo es immer noch durchpfeift.
Rausreissen und nochmal mit geraden Kanten anfertigen. Aber nicht freihand,
sondern mit einem Sperrholzbrettchen als Schablone. Der nächste
Modellbauclub hat garantiert Schneidemaschinen.
Oder drinlassen, offene Spalten v-förmig erweitern, Styro-Kügelchen mit
Sprühkleber anmachen und damit verspachteln.
Siegfried
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http://www.schmidt.ath.cx
Hallo Siegfried!
Siegfried Schmidt <usen...@schmidt.ath.cx> wrote:
> Rausreissen und nochmal mit geraden Kanten anfertigen. Aber nicht
> freihand, sondern mit einem Sperrholzbrettchen als Schablone. Der
> nächste Modellbauclub hat garantiert Schneidemaschinen.
Das müßte dann aber mit einem heißen Draht geschnitten werden. Und die
Summe der Längen der drei Stücke müßte möglichst exakt das gewünschte Maß
ergeben. Die Oberfläche des Rolladenkasten ist auch eher rauh. Da muß man
aber schon sehr genau arbeiten und ich fürchte, wirklich dicht bekommt man
es so vermutlich nicht. Mal sehen - u. U. muss ich die Ritzen mit einem
anderem Material zustopfen. Einfacher geht es auf jeden Fall mit dem System
von Patrick.
> Oder drinlassen, offene Spalten v-förmig erweitern, Styro-Kügelchen
> mit Sprühkleber anmachen und damit verspachteln.
Das ist zwar eine nette Idee, hat aber den Nachteil, dass man im Falle
einer Reperatur die Klebestelle wieder aufschneiden muß.
mfg
--
Gerhard Amberger
> So kam ich auf die Isomatte (Campingbedarf).
Hallo Patrick,
keine schlechte Idee. Du hast genau die Situation bei mir hier beschrieben.
Die Klebestelle sollte im Falle einer Reperatur kein Problem sein.
Luftkammernfolie fällt mir dazu noch ein. Die ist aber vermutlich nicht
beständig genug.
mfg
--
Gerhard Amberger
Hallo zusammen,
das Thema hat auch für mich Relevanz (leider) :-(
Bislang kamen hier ja schon einige interessante Hinweise, aber mich
würde doch schon mal interessieren, welche Art von Profi man dafür
beauftragt. Oder anders: Wer macht sowas???
Danke für eure Hilfe.
Gruß,
Gerd
Ein Rollladenbaumeister? Alternativ könnte man auch einen Fensterbauer
fragen.
(gelbe Seiten! Wirklich! ;-)
BTW: Einen im Original anschauen (Fensterausstellung und aufmachen
lassen) und dann selber versuchen zu bauen. Das Material ist
preiswert, kostet nur viel Zeit und Mühe - also genau das richtige für
uns Heimwerker.
HTH Thomas
> würde doch schon mal interessieren, welche Art von Profi man dafür
> beauftragt. Oder anders: Wer macht sowas???
Hallo Gerd,
es gibt Firmen, die beschäftigen sich nur mit Rollläden -> Gelbe Seiten.
Bei alten Modellen müssen auch diese improvisieren - hmmm - es würde mich
schon interessieren, wie diese das lösen. Darum würde es mich sehr freuen,
wenn Du darüber in einigen Wochen hier berichten könntest...
mfg
--
Gerhard Amberger
Thomas Einzel wrote:
>>Bislang kamen hier ja schon einige interessante Hinweise, aber mich
>>würde doch schon mal interessieren, welche Art von Profi man dafür
>>beauftragt. Oder anders: Wer macht sowas???
>
>
> Ein Rollladenbaumeister? Alternativ könnte man auch einen Fensterbauer
> fragen.
>
> (gelbe Seiten! Wirklich! ;-)
>
> BTW: Einen im Original anschauen (Fensterausstellung und aufmachen
> lassen) und dann selber versuchen zu bauen. Das Material ist
> preiswert, kostet nur viel Zeit und Mühe - also genau das richtige für
> uns Heimwerker.
>
> HTH Thomas
Das selbe Problem hatte ich auch (alte Rolladen in der Mauer über
dem Fenster), mehrere Rolladenbauer haben mir dann Angebote gemacht,
bei denen ich locker auch das ganze Fenster mit Rollo dran hätte
bezahlen können. Auf nachfragen warum das so teuer ist kam dann
raus, daß nicht das Material das Problem ist, sondern die frimelei
(bei jedem Fenster individuelle Maße). Mit einem hab ich mich dann
auf die Materiallieferung geeinigt und das selbst gebaut, hat zwar
seine Zeit gekostet aber es sieht aus als hätte sich nichts
verändert (keine Rollokörper Außen oder Innen über dem Fenster) und
ist auf dem neuesten Stand. Beschreibungen zum Rolloaufbau hab ich
aus den Netz, vom Baumarkt, von der Messe und vom Rolladenbauer. Für
eine Isolierung (Styroporplatten oder das Zeug was es jetzt für den
Badbereich gibt) ist dank der neuen Panzer, die enger wickeln auch
noch Platz gewesen.
Jens