das Fahrrad meiner Frau (3 Gang Nabenschaltung) hat eine "Macke":
Ab und zu kann man den Rᅵcktritt nicht benutzen, dann lᅵᅵt sichs
rᅵckwᅵrts kurbeln ohne daᅵ die Bremse greift.
Dann wieder mal gehts wieder.
Das Hinterrad hatte ich schon 2 Mal zur Reparatur, die Aussage war
"verharztes ᅵl" wegen Wenignutzung.
Nun, das Rad wird wirklich wenig genutzt aber im Sinne der Sicherheit
ist der aktuelle Zustand nicht akzeptabel.
Nun will ich selber ran weil die Werkstatt den Fehler immer nur temporᅵr
beseitigt hat, aber habe keinerlei Ahnung wie ich vorgehen soll.
Hat jemand Tips wie die Nabe geᅵffnet wird?
Ciao
Stefan
> Hat jemand Tips wie die Nabe geᅵffnet wird?
Geh auch mal eine Tᅵr weiter, zu den Kollegen von de.rec.fahrrad
mit deiner Frage!
Gruᅵ
Jochen
Wenn innerhalb von einem Jahr, reklamieren.
> Nun will ich selber ran weil die Werkstatt den Fehler immer nur
> tempor�r beseitigt hat, aber habe keinerlei Ahnung wie ich vorgehen
> soll. Hat jemand Tips wie die Nabe ge�ffnet wird?
Tante guggel hilf mit freundlicher Ansprache "sachs 3 gang zerlegen" auch
hier:
http://www.3gang.de/3-gang/images/f_s_3111_expl.gif
Sieht schlimmer aus als es ist.
Einzelheiten:
http://bernd.sluka.de/Fahrrad/515/index.html
--
Thomas
Ich habe diese 3-Gang Ruecktrittnaben vor Jahrzehnten mal aus schierer
Neugier zerlegt, und wenn ich mich recht erinnere, habe ich die
(zumindest die meisten davon) auch wieder funktionierend zusammengesetzt
bekommen.
Aber ehrlich gesagt, wuerde ich lieber ein komplettes Hinterrad vom
Schrott bzw. Sperrmuell holen und das komplett austauschen. Und mit
allem Respekt, da du hier fragst wie die zu oeffnen ist und du die schon
vorher an die Werkstatt zur Reperatur gegeben hast, koennte man
vermuten, dass du mit der Aufgabe ueberfordert sein koenntest. Einen
periodischen Fehler in der Mechanik sicher zu diagnostizieren erfordert
viel Erfahrung.
Gruss
Klaus
Wenn ich mich recht erinnere, gab es diese Erscheinung, wenn die
Schaltung nicht sauber eingestellt war. Schalthebel mittig zwischen 2.
und 3. Gang halten, dann dreht es durch. Zum Einstellen hinten die
Rᅵndelmutter lockern und normalerweise mit dem anderen Teil den
Schaltzug etwas straffen. Rᅵndelmutter wieder fest ziehen.
--
Liebe Grᅵᅵe, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ,
PC-Tipps, Mopped, Katzen, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/
Stefan Koschke schrieb:
hilfreich wᅵre sicher erstmal zu erfahren, was fᅵr eine Nabe das ist.
Ne alte Torpedo oder ein anderes Produkt? Vorher lᅵsst sich wohl nicht
wirklich viel sagen.
Gruᅵ
Schorsch
> das Fahrrad meiner Frau (3 Gang Nabenschaltung) hat eine "Macke":
Es gibt mindestens 5 Hersteller von 3-Gang-Naben, dazu diverse Modelle.
--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
"Gerd Schweizer" <ge...@satgerd.de> schrieb im Newsbeitrag
news:h1m4l9$n7j$01$1...@news.t-online.com...
> Stefan Koschke schrieb:
>> Ab und zu kann man den R�cktritt nicht benutzen, dann l��t sichs
>> r�ckw�rts kurbeln ohne da� die Bremse greift.
> Stefan, geht es nur r�ckw�rts leer durch oder vorw�rts auch? Alte
nur beim r�ckw�rts treten (also bremsen wollen)
> Fichtel & Sachs Nabe?
keine Ahnung, beide Namen finde ich nicht da drauf
> Wenn ich mich recht erinnere, gab es diese Erscheinung, wenn die Schaltung
> nicht sauber eingestellt war. Schalthebel mittig zwischen 2. und 3. Gang
> halten, dann dreht es durch. Zum Einstellen hinten die R�ndelmutter
> lockern und normalerweise mit dem anderen Teil den Schaltzug etwas
> straffen. R�ndelmutter wieder fest ziehen.
danke!
Klasse Tip, das probier ich heute Abend gleich aus!
Da� eine (leichte) Fehleinstellung der Schaltung das Bremsen verhindern
kann, w�re mir im Traum nicht eingefallen!
Ciao
Stefan
> danke!
> Klasse Tip, das probier ich heute Abend gleich aus!
> Daß eine (leichte) Fehleinstellung der Schaltung das Bremsen verhindern
> kann, wäre mir im Traum nicht eingefallen!
Es gab IIRC mal eine Schaltung, bei der war zwischen dem 2. und 3.
Gang ein Freilauf (auch so am Hebel markiert). Die Markierung fiel
dann später mal weg.
Ansonsten: _wenn_ es eine Sachs ist, dann kann das die Einstellung
sein, es können verklebte Klinken sein oder es kann eine an/
abgebrochene Feder sein. Finden kann man das schon - Du brauchst in
diesem Fall den Hakenschlüssel (dieses komische Blech- oder Eisenteil,
das zusammen mit dem Rad ausgeliefert wird und bei dem niemand eine
Ahnung hat, wozu es gut sein soll), mindestens eine
Explosionszeichnung _dieser_ Nabe, Fett, einen Schraubstock und viel
Geduld. Vor allem letzteres verhindert in der Regel, daß die Werkstatt
das zu einem realistischen Preis (verglichen mit einer neuen Nabe)
reparieren kann.
Die Explosionszeichnung findest Du entweder beim Hersteller oder mit
etwas Glück in einer Buchhandlung.
Gruß
Markus
Markus Imhof schrieb:
> On 22 Jun., 09:53, "Stefan Koschke" <stefan.kosc...@t-online.de>
> wrote:
> ...
>
>> danke!
>> Klasse Tip, das probier ich heute Abend gleich aus!
>> Da� eine (leichte) Fehleinstellung der Schaltung das Bremsen verhindern
>> kann, w�re mir im Traum nicht eingefallen!
>
> Es gab IIRC mal eine Schaltung, bei der war zwischen dem 2. und 3.
> Gang ein Freilauf (auch so am Hebel markiert). Die Markierung fiel
> dann sp�ter mal weg.
>
> Ansonsten: _wenn_ es eine Sachs ist, dann kann das die Einstellung
> sein, es k�nnen verklebte Klinken sein oder es kann eine an/
> abgebrochene Feder sein.
Wenn es die Einstellung ist, dann wird aber normalerweise nicht nur die
Bremse funktionslos, sondern das Ritzel dreht in beide Richtungen frei.
> Finden kann man das schon - Du brauchst in
> diesem Fall den Hakenschl�ssel (dieses komische Blech- oder Eisenteil,
> das zusammen mit dem Rad ausgeliefert wird und bei dem niemand eine
> Ahnung hat, wozu es gut sein soll), mindestens eine
> Explosionszeichnung _dieser_ Nabe, Fett, einen Schraubstock und viel
> Geduld. Vor allem letzteres verhindert in der Regel, da� die Werkstatt
> das zu einem realistischen Preis (verglichen mit einer neuen Nabe)
> reparieren kann.
> Die Explosionszeichnung findest Du entweder beim Hersteller oder mit
> etwas Gl�ck in einer Buchhandlung.
auf jeden Fall ist das eine lehrreiche �bung. Viel Spa�!
Gru�
Schorsch
"Georg Mildenberger" <schors...@online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:7a8umaF...@mid.individual.net...
> Hi,
>
> Markus Imhof schrieb:
> Wenn es die Einstellung ist, dann wird aber normalerweise nicht nur die
> Bremse funktionslos, sondern das Ritzel dreht in beide Richtungen frei.
>
ich m�chte das Verhalten mal pr�zisieren, vielleicht hilt es ja zur
Ursachenfindung:
Das Rad steht im Keller, im Stand konnte ich r�ckw�rts kurbeln.
Nach mehrfachen Versuchen greift die R�cktrittbremse immer �fter, mal gehts
noch eine halbe Drehung frei r�ckw�rts bis es bremst, nach immer mehr
Versuchen wird dieser Weg immer k�rzer bis man denkt, nun geht's wieder so
wie es sein soll.
Wird das Rad aber nur wenig bewegt oder das Hinterrad dreht sich leicht in
Fahrtrichtung w�hren der Bremsversuche, schon wird der Ausfall der Bremse
wieder ganz heftig, man kann wie beim Renndad mehrere Umdrehungen r�ckw�rts
kurbeln ohne da� es bremst...
Das Teil nochmal in die Werkstatt bringen? Deren letzter Reparaturversuch
hielt 4 Wochen :-(
Ciao
Stefan
Stefan Koschke schrieb:
> "Georg Mildenberger" <schors...@online.de> schrieb
>> Markus Imhof schrieb:
>
>> Wenn es die Einstellung ist, dann wird aber normalerweise nicht nur die
>> Bremse funktionslos, sondern das Ritzel dreht in beide Richtungen frei.
>>
>
> ich mᅵchte das Verhalten mal prᅵzisieren, vielleicht hilt es ja zur
> Ursachenfindung:
>
> Das Rad steht im Keller, im Stand konnte ich rᅵckwᅵrts kurbeln.
> Nach mehrfachen Versuchen greift die Rᅵcktrittbremse immer ᅵfter, mal gehts
> noch eine halbe Drehung frei rᅵckwᅵrts bis es bremst, nach immer mehr
> Versuchen wird dieser Weg immer kᅵrzer bis man denkt, nun geht's wieder so
> wie es sein soll.
>
> Wird das Rad aber nur wenig bewegt oder das Hinterrad dreht sich leicht in
> Fahrtrichtung wᅵhren der Bremsversuche, schon wird der Ausfall der Bremse
> wieder ganz heftig, man kann wie beim Renndad mehrere Umdrehungen rᅵckwᅵrts
> kurbeln ohne daᅵ es bremst...
>
> Das Teil nochmal in die Werkstatt bringen? Deren letzter Reparaturversuch
> hielt 4 Wochen :-(
hmm, das klingt so, als wᅵrden die Sperrklinken hᅵngen. Wenn Du
rᅵckwᅵrts trittst, dann greifen sie irgendwann. Bei ᅵfterer Betᅵtigung
schneller. Wenn Du aber wieder vorwᅵrtstrittst, dann werden sie nach
auᅵen gedrᅵckt und bleiben erst mal hᅵngen.
Die Werkstatt hat die Nabe wohl nicht zerlegt, sondern nur ordentlich
wk40 oder so reingesprᅵht, so dass die Klinken ein Weilchen
leichtgᅵngiger werden.
Die Nabe sieht innen so ᅵhnlich aus (je nach Hersteller udn Modell):
http://bernd.sluka.de/Fahrrad/515/5.gif
Das muᅵt Du halt auseinanderbasteln, alles sauber machen, mit den
vorgesehenen Schmiermitteln eincremen und sauber wieder zusammenfrickeln.
Dann kᅵnnte es wieder funktionieren.
Gruᅵ
Schorsch
> Die Werkstatt hat die Nabe wohl nicht zerlegt, sondern nur ordentlich wk40
> oder so reingesprᅵht, so dass die Klinken ein Weilchen leichtgᅵngiger
> werden.
Nur so'n Gedanke: Eine Woche in Petroleum marinieren?
Gruᅵ
Jochen
ja schon, Du kriegst das alte Fett gelᅵst. Aber Du kriegst so den Dreck
nicht wirklich rausgespᅵlt. Das Petroleum macht sich davon und der Dreck
setzt sich wieder ab. Und es ist dann auch keine Schmierung mehr da.
ᅵffnen und neu schmieren lᅵsst sich kaum vermeiden.
Gruᅵ
Schorsch
Oder h�tte vorher den Thread durchGEARBEITET.
Scheint etwas viel verlangt.
--
Tho-tanteguggelsbilderabteilungweissaucheiniges-mas
Dann mit Vaseline.
--
Thomas
Also (rechtlich) ein untauglicher Versuch.
Reklamieren mit Terminsetzung der Nachbesserung.
Auf jede Reparatur gibt es gesetzlich ein Jahr Gew�hrleistung.
--
Thomas
>> ᅵffnen und neu schmieren lᅵsst sich kaum vermeiden.
> Dann mit Vaseline.
Bloᅵ nicht! Da gehᅵrt Schaltungsnabenfett rein, temperaturbestᅵndig.
Gruᅵ Dieter
Ich glaube, das Zauberwort heißt Bremsmantelfett. F&S hatte davon sogar
zwei Versionen - für Messing- und Stahlbremsmäntel. Anleitungen für die
Demontage gibt's zuhauf und man muß das Ding von der richtigen Seite
aufmachen. Dann ist es eigentlich ganz leicht. Ätzend fand ich immer,
beim Zusammenbau das Lagerspiel über die Kontermuttern mit diesen
komischen Schlüsseln vernünftig einzustellen. Ist aber ein gutes Gefühl,
wenn's wieder läuft. Heutige Werkstätten haben da keinen Nerv drauf.
"Andreas Quast" <buero...@fr33n3t.de> schrieb im Newsbeitrag
news:7am6adF...@mid.uni-berlin.de...
> Am Mon, 22 Jun 2009 17:10:01 +0200 schrieb Dieter Wiedmann:
>> Blo� nicht! Da geh�rt Schaltungsnabenfett rein, temperaturbest�ndig.
>
> Ich glaube, das Zauberwort hei�t Bremsmantelfett. F&S hatte davon sogar
> zwei Versionen - f�r Messing- und Stahlbremsm�ntel. Anleitungen f�r die
> Demontage gibt's zuhauf und man mu� das Ding von der richtigen Seite
> aufmachen. Dann ist es eigentlich ganz leicht. �tzend fand ich immer,
> beim Zusammenbau das Lagerspiel �ber die Kontermuttern mit diesen
> komischen Schl�sseln vern�nftig einzustellen. Ist aber ein gutes Gef�hl,
> wenn's wieder l�uft. Heutige Werkst�tten haben da keinen Nerv drauf.
danke!
Ciao
Stefan