Am 01.11.2021 um 08:56 schrieb Lutz Meisinger:
> Am 01.11.2021 um 00:04 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
> 2007 gekauft und gepflanzt. Ob es veredelte waren, weiß ich nicht. Kleine Pflanzen, vermutlich 50
> cm. Stück 10 Eu, also wahrscheinlich aus Samen.
Damit zählst du dann wohl zu den Pionieren und wirst vermutlich nur dann
Früchte erhalten, wenn du mit einem weiteren, blütentragenden Baum,
händisch bestäuben kannst!
> Ich habe zwei Pawpaw dicht gestellt, 50 cm, in der Hoffnung, dass sie sich gleich entwickeln und
> dann bestäuben. Das haben sie aber nicht gemacht. Eine ist mickrig, die andere ist groß geworden.
> Ich wollte Platz sparen ...
Bleibt noch die Optik! Die dürfte auch bei deinen ansprechend sein,
oder? Okay, 50cm Abstand, bei Baumhöhen von 3,50m und 2,00m, sind nicht
gerade das, was die Augen erwarten. So etwas Ähnliches hatten wir mit
zwei Thujen und einem Wachholder, als wir hier einzogen. Die mittlere,
zweidimensional gequetschte Thuja, mit ~ 3,00-4,00m Höhe, habe ich dann
lieber als Solitär umgepflanzt. Jahre später ist sie dann
dreidimensional gewachsen, aber bis dahin war sie eine beliebte
Anflugstation für Vögel aller Art.
>> Danach sollen sie zuerst noch schattig ausgepflanzt werden und später ein weiteres Mal in voller
>> Sonne: Schwer zu verstehen! Gesucht wird also ein Ort in Nordamerika, wo regelmäßig Bäume umfallen
>> um anderen mehr Licht zu verschaffen.
>>
> ich glaube das soll heißen, dass sie sich erst langsam an die Umgebung und die volle Sonne gewöhnen
Schon klar! Bei tropischen Pflanzen, die im Haus überwintert oder
vorgezogen wurden, macht es Sinn, dass sie sich langsam an UV-Licht
gewöhnen müssen ... aber nicht unbedingt bei nicht tropischen, deren
Wildformen sich in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, rein
evolutionär, ohne Heizung im Winter und ohne gezielte Baumfällaktionen,
entwickeln mussten.
Als einzige Wetterereignisse - natürlichen Ursprungs - die vielleicht
Baumfällaktionen gleichen und sich (in ihrer Häufigkeit) leicht
signifikant von den unseren unterscheiden, habe ich Tornados entlang der
"Tornado Alley" ausmachen können. Ob die ausreichen, eine Art zu
selektieren, wage ich aber zu bezweifeln. Wenn man den "Indian Summer"
und damit die dortige Artenvielfalt mit unseren schlichten Herbstfarben
vergleicht, wird zumindest klar, dass es dafür noch ganz andere Faktoren
geben könnte.
>> Da ich recht viele Samen habe, werde ich einige davon, einfach direkt in den Garten sähen. Mal
>> schauen, was passiert.
>>
> das würde ich wiederum nicht machen.
Ich schon ... immer wieder ... bis zum Erkenntnisgewinn.
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Gruß,
Kalle