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Walnüsse trocknen

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Lutz Meisinger

ungelesen,
30.10.2021, 06:57:0130.10.21
an
eine Suche im Internet brachte nur Unsinn zum Vorschein. Hier mal meine erprobte Methode:

- sie müssen gewaschen werden. Insbesondere, wenn sie auf feuchten Rasen gefallen sind. Andernfalls
bekommt man beim Knacken den Dreck mit. Besser man wäscht zweimal hintereinander.

- ich trockne sie im Dörrautomat bei 30 Grad! Das dauert mindestens 32 Stunden. Bei niedrigen
Trockentemperaturen verbraucht der auch nicht soviel Strom, denn er muß immer nur auf 30 Grad
aufheizen. Ich verwende einen Stö ckli-Trockner mit zehn Sieben übereinander. Eventuell mit einem
Thermometer am Schluß die Trockentemperatur des Gerätes kontrollieren. Was auf der Skala steht muß
nicht mit der aktuellen Temperatur übereinstimmen!

- nach einem Tag oder nach 7 Tagen muß die Restfeuchte kontrolliert werden. Dazu verwende ich ein
billiges Thermometer mit Feuchtemesser. Ich lege die Nüsse dazu in einen halbwegs luftdichten
Behälter und lese den Feuchtewert nach 12 Stunden ab. Oberhalb von 40% muß man nachtrocknen, also
nochmal in den Trockner schichten. Die Nüsse mögen zwar außen trocken sein, innen sind sie aber noch
sehr feucht und nach ein paar Tagen zieht die Feuchtigkeit auf die Oberfläche. Dieses Jahr habe ich
mit 40 Grad getrocknet, ich hoffe ich bereue es nicht.

- die Nüsse halten so getrocknet in guter Qualität mindestens zwei Jahre. Ich lagere sie in leidlich
dichten Plastikbehältern und nicht offen in der scheinbar trockenen Wohnung. Es macht Sinn die
Lagerfeuchtigkeit gelegentlich zu kontrollieren.

- trocknen auf dem Dachboden oder in der Sonne hat bei mir keinen Sinn, denn wir haben feuchtes
Wetter und auf dem Dachboden unter 40% Restfeuchte zu erzielen klappt auch nicht. Da fangen sie an
zu schimmeln.

- zum Knacken habe ich alte Nußknacker vom Flohmarkt. die neuen tun es nicht. Das Wissen, wie ein
Nußknacker beschaffen sein sollte ist vermutlich verlorengegangen.

- wer sich einen Walnußbaum anschafft, soll darauf achten, dass die Nüsse gut knackbar sind. Zu
große Bäume verdecken den Sat-Spiegel, nehmen Licht weg und machen eine Menge Dreck.

Grüße

L.

Frank Müller

ungelesen,
30.10.2021, 08:16:3430.10.21
an
Lutz Meisinger schrieb:
> eine Suche im Internet brachte nur Unsinn zum Vorschein.

Was waren deine Suchbegriffe? Wenn ich nach sowas suche finde ich z.B.
https://www.gartentipps.com/walnuesse-trocknen.html
https://www.gartenjournal.net/walnuesse-trocknen

> Hier mal meine erprobte Methode:
>
> - sie müssen gewaschen werden. Insbesondere, wenn sie auf feuchten Rasen
> gefallen sind. Andernfalls bekommt man beim Knacken den Dreck mit. Besser
> man wäscht zweimal hintereinander.

Gewaschen? Ist dein Rasen so verschmutzt? Also bei mir hat es bisher immer
ausgereicht sie mit einer trockenen Bürste abzubürsten.

> - ich trockne sie im Dörrautomat bei 30 Grad! Das dauert mindestens 32
> Stunden.

Wie groß ist das Gerät?

> - die Nüsse halten so getrocknet in guter Qualität mindestens zwei Jahre.
> Ich lagere sie in leidlich dichten Plastikbehältern und nicht offen in der
> scheinbar trockenen Wohnung.

Das würde ich auf keinen Fall machen, bei mir hängen die in alten
netzartigen Kartoffelbeuteln auf den Boden.

> Es macht Sinn die Lagerfeuchtigkeit gelegentlich zu kontrollieren.

Wenn die ein mal richtig getrocknet sind und an einen trockenen
Platz lagern ändert sich da nichts mehr.

> - zum Knacken habe ich alte Nußknacker vom Flohmarkt. die neuen tun es
> nicht. Das Wissen, wie ein Nußknacker beschaffen sein sollte ist
> vermutlich verlorengegangen.

Kommt auf die Größe an, für normale gehen diese gut:
https://www.ebay.de/itm/144253808596
für größere nehme ich meist eine kleine Wasserpumpenzange.

> - wer sich einen Walnußbaum anschafft, soll darauf achten, dass die Nüsse
> gut knackbar sind. Zu große Bäume verdecken den Sat-Spiegel, nehmen Licht
> weg und machen eine Menge Dreck.

Und immer schön die Blätter entsorgen sonst geht der Rasen drunter ein.

Frank

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
30.10.2021, 08:23:1830.10.21
an
Einen Sat-Spiegel nenne ich zwar nicht mein Eigen und große Walnussbäume
habe ich - wegen der beiden anderen Argumente - seit etwa 10 Jahren
nicht mehr, aber ich mache gerade meine ersten Erfahrungen mit dem
Dörrautomaten (in dem Fall mit Feigen).

Mein Nachbar bringt mir allerdings des öfteren mal Walnüsse für die
Eichhörnchen, von seiner Verwandtschaft mit. Die Gebrauchsanleitung von
meinem Lidl-Einfach-Gerät (SilverCrest SDA 350 A2) liefert keinerlei
Hinweise zum Dörren von Nüssen.

Danke deshalb für deine sehr ausführliche Beschreibung! Mir ist nur
nicht klar geworden, ob du die Nüsse vor dem Dörren knackst, oder erst
dann, wenn du sie vernaschen willst.

Die nächsten Versuche werde ich mit Äpfeln und Chillis machen. Von
meiner Schwester bekam ich einen Eimer voll mit PawPaw-Früchten. Wie man
deren Inhalt dörren könnte, dazu fällt dir vermutlich auch nichts ein,
oder? ;-)

--
Danke & Gruß,
Kalle

Andy Angerer

ungelesen,
30.10.2021, 08:44:5330.10.21
an
Am 30.10.21 um 12:56 schrieb Lutz Meisinger:

> - zum Knacken habe ich alte Nußknacker vom Flohmarkt. die neuen tun es
> nicht. Das Wissen, wie ein Nußknacker beschaffen sein sollte ist
> vermutlich verlorengegangen.

Man muss sich nur von der Idee lösen, dass ein Nussknacker auch
so heißen muss. Der seit jeher beste Nussknacker ist so einer:

<https://www.werkzeughandel-roeder.de/media/2397/catalog/gedore-914424-wasserpumpenzange-240-mm.jpg>

Verstellbar für alle Nussgrößen außer Kokos, stabil und zuverlässig.


--
Die Pandemie setzt den Individuen Masken auf,
der Gesellschaft reißt sie die ihre herunter.

www.angerer-bodenlos.de

Lutz Meisinger

ungelesen,
30.10.2021, 08:45:2430.10.21
an
Nein, nicht knacken, die halten nicht. Und wichtig ist, sie nach dem Trocknen mindestens in
Plastiktüten zu lagern, wenn Du nicht in einer staubtrockenen Etagenheizungswohnung lebst. Auch die
Beschenkten sollten sie in Plastik lagern.

> Die nächsten Versuche werde ich mit Äpfeln und Chillis machen. Von meiner Schwester bekam ich einen
> Eimer voll mit PawPaw-Früchten. Wie man deren Inhalt dörren könnte, dazu fällt dir vermutlich auch
> nichts ein, oder? ;-)
>
Wie Apfelscheiben, also 70 Grad 8 Stunden. Und evtl. vorher auseinanderschneiden.

Gruß

L.

Lutz Meisinger

ungelesen,
30.10.2021, 08:59:4130.10.21
an
Am 30.10.2021 um 14:16 schrieb Frank Müller:
> Lutz Meisinger schrieb:
>> eine Suche im Internet brachte nur Unsinn zum Vorschein.
>
> Was waren deine Suchbegriffe? Wenn ich nach sowas suche finde ich z.B.
> https://www.gartentipps.com/walnuesse-trocknen.html
> https://www.gartenjournal.net/walnuesse-trocknen
>
>> Hier mal meine erprobte Methode:
>>
>> - sie müssen gewaschen werden. Insbesondere, wenn sie auf feuchten Rasen
>> gefallen sind. Andernfalls bekommt man beim Knacken den Dreck mit. Besser
>> man wäscht zweimal hintereinander.
>
> Gewaschen? Ist dein Rasen so verschmutzt? Also bei mir hat es bisher immer
> ausgereicht sie mit einer trockenen Bürste abzubürsten.
>
Wenn es geregnet hat spritzt die Erde hoch und klebt an den Nüssen. Natürlich kann man die Nüsse
vortrocknen und dann mit einer Bürste abreiben. Das wird aber mehr Aufwand sein.

>> - ich trockne sie im Dörrautomat bei 30 Grad! Das dauert mindestens 32
>> Stunden.
>
> Wie groß ist das Gerät?

wie üblich. Zehn Gitter, ich glaube 4 kg passen rein

>> - die Nüsse halten so getrocknet in guter Qualität mindestens zwei Jahre.
>> Ich lagere sie in leidlich dichten Plastikbehältern und nicht offen in der
>> scheinbar trockenen Wohnung.
>
> Das würde ich auf keinen Fall machen, bei mir hängen die in alten
> netzartigen Kartoffelbeuteln auf den Boden.
>
Wenn die Umgebung trockener ist als 40% geht das, bei mir und auch in einer feuchten Albauwohnung
ist das nicht der Fall.

>> Es macht Sinn die Lagerfeuchtigkeit gelegentlich zu kontrollieren.
>
> Wenn die ein mal richtig getrocknet sind und an einen trockenen
> Platz lagern ändert sich da nichts mehr.
>
Doch, siehe oben.

>> - zum Knacken habe ich alte Nußknacker vom Flohmarkt. die neuen tun es
>> nicht. Das Wissen, wie ein Nußknacker beschaffen sein sollte ist
>> vermutlich verlorengegangen.
>
> Kommt auf die Größe an, für normale gehen diese gut:
> https://www.ebay.de/itm/144253808596
Sehr unhandlich.

> für größere nehme ich meist eine kleine Wasserpumpenzange.
>
eben.

...

Ich habe den oben rechts. Der knackt auch Mandeln

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/nussknacker-nussknacker-metall-sammeln/1916361153-234-4801

Es gibt auch Nußknacker, die sich verbiegen, wenn die Nuß zu dick ist.

Gruß

L.

Lutz Meisinger

ungelesen,
30.10.2021, 09:12:5830.10.21
an
Am 30.10.2021 um 14:47 schrieb Martin Τrautmann:
> On Sat, 30 Oct 2021 14:45:21 +0200, Lutz Meisinger wrote:
>> Nein, nicht knacken, die halten nicht. Und wichtig ist, sie nach dem Trocknen mindestens in
>> Plastiktüten zu lagern, wenn Du nicht in einer staubtrockenen Etagenheizungswohnung lebst. Auch die
>> Beschenkten sollten sie in Plastik lagern.
>
> ....um sie schnellstmöglich zum Schimmeln zu bringen.
>
wenn sie trocken sind, schimmeln sie nicht. Man muß halt darauf achten, dass sie nicht nachträglich
wieder feucht werden (wegen der Innenfeuchte der Nüsse und Lagerraumfeuchte).

> Wer sie lange aufbewahren will: geschält und evtl. schon gemahlen
> einfrieren.
>
Das wird bestimmt ein paar Monate funktionieren. Bei 50 kg hast Du aber damit keine Chance.

Gruß

L.

Lutz Meisinger

ungelesen,
30.10.2021, 09:18:5730.10.21
an
Am 30.10.2021 um 14:44 schrieb Andy Angerer:
> Am 30.10.21 um 12:56 schrieb Lutz Meisinger:
>
>> - zum Knacken habe ich alte Nußknacker vom Flohmarkt. die neuen tun es nicht. Das Wissen, wie ein
>> Nußknacker beschaffen sein sollte ist vermutlich verlorengegangen.
>
> Man muss sich nur von der Idee lösen, dass ein Nussknacker auch
> so heißen muss. Der seit jeher beste Nussknacker ist so einer:
>
> <https://www.werkzeughandel-roeder.de/media/2397/catalog/gedore-914424-wasserpumpenzange-240-mm.jpg>
>
> Verstellbar für alle Nussgrößen außer Kokos, stabil und zuverlässig.
>
>
Genau. Richtige Nußknacker gibt es nicht mehr.

Es gibt übrigens Wasserpumpenzangen, die Dir die Hand quetschen: die schließen sich unten zu sehr.
Auch Kinder kommen mit so einer Zange nicht zurecht.


Lutz Meisinger

ungelesen,
30.10.2021, 09:27:4530.10.21
an
Am 30.10.2021 um 14:51 schrieb Martin Τrautmann:
> On Sat, 30 Oct 2021 14:44:51 +0200, Andy Angerer wrote:
>> Am 30.10.21 um 12:56 schrieb Lutz Meisinger:
>>
>>> - zum Knacken habe ich alte Nußknacker vom Flohmarkt. die neuen tun es
>>> nicht. Das Wissen, wie ein Nußknacker beschaffen sein sollte ist
>>> vermutlich verlorengegangen.
>>
>> Man muss sich nur von der Idee lösen, dass ein Nussknacker auch
>> so heißen muss. Der seit jeher beste Nussknacker ist so einer:
>>
>> <https://www.werkzeughandel-roeder.de/media/2397/catalog/gedore-914424-wasserpumpenzange-240-mm.jpg>
>>
>> Verstellbar für alle Nussgrößen außer Kokos, stabil und zuverlässig.
>
> Wer größere Mengen Nüsse knacken will, der nimmt dafür am besten ein
> kleines Messer mit dicker, stabiler Klinge. Oben am Stilansatz
> einstechen, aufhebeln und die Nüsse in großen Stücken herauslösen,
> manchmal ganz, oftmals halb, mindestens in Vierteln, selten auch
> kleinere Stücke. Mit dem Messer kann man auch die holzige Trennlage
> rausziehen.

Ja, ich lebe auch gern gefährlich.
>
> Nur für wenige Nüsse braucht man dann noch einen Knacker. Bei uns
> bewährt hat sich eine der Zangen mit kegelförmigem Körper
> https://www.kirchengrund.de/media/image/product/97/lg/original-multi-knack-nussknacker.jpg
>
da passen nur Nüsse mit Standardgröße rein, und keine Haselnüsse, keine Mandeln. Und der
Kraftaufwand ist auch erheblich.

> Alle anderen produzieren gerne eine Mischung aus Nussmatsch und
> Schalenkrümeln, manchmal rot gesprenkelt...
>
Bessere Ergebnisse hat man, wenn man die Nuß waagerecht an den Nähten zerdrückt. Die frischen
bleiben ganz. Das Trennhäutchen kriegt man bei trockenen Nüssen nicht heraus und muß sie dann doch
halbieren.

Lutz Meisinger

ungelesen,
30.10.2021, 09:38:4930.10.21
an
Am 30.10.2021 um 14:44 schrieb Martin Τrautmann:
> On Sat, 30 Oct 2021 12:56:58 +0200, Lutz Meisinger wrote:
>> eine Suche im Internet brachte nur Unsinn zum Vorschein. Hier mal meine erprobte Methode:
>>
>> - sie müssen gewaschen werden. Insbesondere, wenn sie auf feuchten Rasen gefallen sind. Andernfalls
>> bekommt man beim Knacken den Dreck mit. Besser man wäscht zweimal hintereinander.
>
> ....wonach sie nass sind und noch länger getrocknet werden müssen

ja leider.
>
>> - ich trockne sie im Dörrautomat bei 30 Grad! Das dauert mindestens 32 Stunden. Bei niedrigen
>> Trockentemperaturen verbraucht der auch nicht soviel Strom, denn er muß immer nur auf 30 Grad
>> aufheizen. Ich verwende einen Stö ckli-Trockner mit zehn Sieben übereinander. Eventuell mit einem
>> Thermometer am Schluß die Trockentemperatur des Gerätes kontrollieren. Was auf der Skala steht muß
>> nicht mit der aktuellen Temperatur übereinstimmen!
>
> ....wobei ein Dörrautomat nur einen winzigen Teil der Nussmenge eines
> Nussbaums aufnehmen kann. Der Stromverbrauch summiert sich durchaus auf.
>
ja leider

>> - trocknen auf dem Dachboden oder in der Sonne hat bei mir keinen Sinn, denn wir haben feuchtes
>> Wetter und auf dem Dachboden unter 40% Restfeuchte zu erzielen klappt auch nicht. Da fangen sie an
>> zu schimmeln.
>
> Ideal hat man dafür einen Heizkeller. Einlagig in Obstkisten, locker,
> nie geschichtet.
>
> Trocknen in Säckchen funktioniert nur in warmen Lagen auf gut belüfteten
> Dachböden oder Speichern.
>
> Das Thema Nussbaum ist in Deutschland aber ziemlich durch. Vor ein paar

dann hätte ich auch solide Anweisungen finden müssen, habe ich aber nirgends

> Jahren begann es am Kaiserstuhl, dass sich die kalifornische
> Walnussfruchtfliege einnistete. Die schaden zwar nicht den Nüssen, aber
> der feuchten Hülle aussen. Die Nüsse fallen ab, noch bevor diese
> Fruchthülle aussen trocknet und teils noch am Baum abfällt. Die Hülle
> verfärbt sich schwarz, bleibt aber an der Nuss kleben.
>
naja, bei mir geht die Hülle ab. Letztes und auch dieses Jahr waren es weniger als 5% der Nüsse.

> Damit trocknen die Nüsse nicht mehr durch, sondern verschimmeln teils
> schon am Baum. Davon brauchen kann man höchstens noch unter 5 % der
> Nüsse.
... nicht. Waschen!


> Deswegen sammelt hier entlag der Wege keiner mehr die Nüsse ein. Nur die
> Krähen und Mäuse erfreuen sich noch daran.
>
ich hab eine Nachbarn mit Nußbaum Der läßt sie seit eh und je alle liegen - mit und ohne
Fruchtfliege. Walnüsse machen Arbeit.

Andy Angerer

ungelesen,
30.10.2021, 09:53:2030.10.21
an
Am 30.10.21 um 14:51 schrieb Martin Τrautmann:
> On Sat, 30 Oct 2021 14:44:51 +0200, Andy Angerer wrote:
>> Am 30.10.21 um 12:56 schrieb Lutz Meisinger:
>>
>>> - zum Knacken habe ich alte Nußknacker vom Flohmarkt. die neuen tun es
>>> nicht. Das Wissen, wie ein Nußknacker beschaffen sein sollte ist
>>> vermutlich verlorengegangen.
>>
>> Man muss sich nur von der Idee lösen, dass ein Nussknacker auch
>> so heißen muss. Der seit jeher beste Nussknacker ist so einer:
>>
>> <https://www.werkzeughandel-roeder.de/media/2397/catalog/gedore-914424-wasserpumpenzange-240-mm.jpg>
>>
>> Verstellbar für alle Nussgrößen außer Kokos, stabil und zuverlässig.
>
> Wer größere Mengen Nüsse knacken will, der nimmt dafür am besten ein
> kleines Messer mit dicker, stabiler Klinge. Oben am Stilansatz
> einstechen, aufhebeln und die Nüsse in großen Stücken herauslösen,
> manchmal ganz, oftmals halb, mindestens in Vierteln, selten auch
> kleinere Stücke. Mit dem Messer kann man auch die holzige Trennlage
> rausziehen.
>
> Nur für wenige Nüsse braucht man dann noch einen Knacker. Bei uns
> bewährt hat sich eine der Zangen mit kegelförmigem Körper
> https://www.kirchengrund.de/media/image/product/97/lg/original-multi-knack-nussknacker.jpg
>
> Alle anderen produzieren gerne eine Mischung aus Nussmatsch und
> Schalenkrümeln, manchmal rot gesprenkelt...

Die Wapuza eben nicht, wenn man sie richtig verwendet.

Andy Angerer

ungelesen,
30.10.2021, 09:56:5230.10.21
an
Am 30.10.21 um 15:18 schrieb Lutz Meisinger:

> Es gibt übrigens Wasserpumpenzangen, die Dir die Hand quetschen:
> die schließen sich unten zu sehr.

Stimmt; man kann sogar so einen Gegenstand scheiße gestalten.

> Auch Kinder kommen mit so einer Zange nicht zurecht.

Aber sie lernen fürs Leben.

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
30.10.2021, 10:23:3130.10.21
an
Am 30.10.2021 um 14:44 schrieb Andy Angerer:
> Am 30.10.21 um 12:56 schrieb Lutz Meisinger:
>
>> - zum Knacken habe ich alte Nußknacker vom Flohmarkt. die neuen tun es
>> nicht. Das Wissen, wie ein Nußknacker beschaffen sein sollte ist
>> vermutlich verlorengegangen.
>
> Man muss sich nur von der Idee lösen, dass ein Nussknacker auch
> so heißen muss. Der seit jeher beste Nussknacker ist so einer:
>
> <https://www.werkzeughandel-roeder.de/media/2397/catalog/gedore-914424-wasserpumpenzange-240-mm.jpg>

Zwischen Tür und Angel hast du die noch besseren Hebelverhältnisse! ;-)

--
Gruß,
Kalle

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
30.10.2021, 10:26:5530.10.21
an
Genau in dem Lebensalter habe ich den Tür-Angel-Trick entwickelt. Man
kann ja warten, bis die Eltern aus dem Haus sind ...

--
Gruß,
Kalle

Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig
dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
(Mohandas Karamchand Gandhi)

Andy Angerer

ungelesen,
30.10.2021, 10:44:3330.10.21
an
Am 30.10.21 um 16:23 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
Man könnte sie bestimmt auch mit dem Bagger öffnen.
Oder sprengen.

Lutz Meisinger

ungelesen,
30.10.2021, 12:12:2130.10.21
an
Am 30.10.2021 um 15:56 schrieb Andy Angerer:
> Am 30.10.21 um 15:18 schrieb Lutz Meisinger:
>
>> Es gibt übrigens Wasserpumpenzangen, die Dir die Hand quetschen:
>> die schließen sich unten zu sehr.
>
> Stimmt; man kann sogar so einen Gegenstand scheiße gestalten.
>
>> Auch Kinder kommen mit so einer Zange nicht zurecht.
>
> Aber sie lernen fürs Leben.
>
>
ich hab das nie gelernt.

Lutz Meisinger

ungelesen,
30.10.2021, 12:16:5530.10.21
an
Am 30.10.2021 um 16:33 schrieb Martin Τrautmann:
> On Sat, 30 Oct 2021 15:12:54 +0200, Lutz Meisinger wrote:
>> Am 30.10.2021 um 14:47 schrieb Martin Τrautmann:
>>> On Sat, 30 Oct 2021 14:45:21 +0200, Lutz Meisinger wrote:
>>>> Nein, nicht knacken, die halten nicht. Und wichtig ist, sie nach dem Trocknen mindestens in
>>>> Plastiktüten zu lagern, wenn Du nicht in einer staubtrockenen Etagenheizungswohnung lebst. Auch die
>>>> Beschenkten sollten sie in Plastik lagern.
>>>
>>> ....um sie schnellstmöglich zum Schimmeln zu bringen.
>>>
>> wenn sie trocken sind, schimmeln sie nicht. Man muß halt darauf achten, dass sie nicht nachträglich
>> wieder feucht werden (wegen der Innenfeuchte der Nüsse und Lagerraumfeuchte).
>
> Es erfordert enorm viel Energie, sie wo weit zu trocknen, dass die
> Restfeuchte niedrig genug ist.
>
Manche Leute dörren Apfelscheiben, das müßte dann auch sehr aufwendig sein

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
30.10.2021, 15:03:2330.10.21
an
:-) Genau das ist das Problem! PawPaw werden aus der Schale gelöffelt,
wie Joghurt aus dem Becher und der einzige Schnitt, der möglich wäre,
ist der zum Teilen der Frucht in zwei Hälften. Die bitteren Schalen sind
- wie der Becher - nicht genießbar. Außerdem muss man vorher die Samen
entfernen. Danach kann man sie pur oder in Quark, Joghurt, Mascarpone,
Eis, Milchshakes und Smoothies, wie zerquetschte Bananen genießen ...
ähnlich aber doch nicht ganz vergleichbar, mit Passionsfrüchten, Kiwis
und Kakis.

Meine Schwester hat mit dieser Masse (als Zutat) einen sehr
schmackhaften Kuchen gebacken, der an Karamell, mit exotisch, fruchtiger
Note erinnert. PawPaw sind leicht verderblich und der Kuchen brachte
mich auf die Idee, die Masse mit einer essbaren Schale zu versehen, die
allerdings (in Dörrgeräten) aus Mini-Torteletts bestehen müssten ...
vielleicht aus Oblaten, wenn es die in gewölbter Form gäbe.

--
Gruß,
Kalle

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
30.10.2021, 15:10:5530.10.21
an
Am 30.10.2021 um 14:47 schrieb Martin Τrautmann:
> On Sat, 30 Oct 2021 14:45:21 +0200, Lutz Meisinger wrote:
>> Nein, nicht knacken, die halten nicht. Und wichtig ist, sie nach dem Trocknen mindestens in
>> Plastiktüten zu lagern, wenn Du nicht in einer staubtrockenen Etagenheizungswohnung lebst. Auch die
>> Beschenkten sollten sie in Plastik lagern.
>
> ...um sie schnellstmöglich zum Schimmeln zu bringen.

Chips, Nüsse und Studentenfutter werden in Plastiktüten mit
?Alu?-Innenbeschichtung vertrieben. MHD meistens 1/2 Jahr!

--
Gruß,
Kalle

Lutz Meisinger

ungelesen,
31.10.2021, 05:12:2031.10.21
an
ich habe keine Ahnung, aber ich würde, wenn es ein Püree ist, sie dann aus der Schale streichen und
auf Pergamentpapier im Dörrgerät trocknen lassen. Das macht man mit Quittenpaste so. Torteletts
weden beim Dörren sicherlich nicht besser.

Im Backofen mit leicht geöffneter Tür, Beleuchtung und Umluft 0 Grad müßte das auch gehen. Mein Ofen
wird nur mit Ofenlampe 50 Grad heiß.

Meine Pawpaw liefern noch keine Früchte, da ich eine zu eng neben die andere gepflanzt habe und sie
sich noch nicht gegenseitig bestäuben.

Lutz Meisinger

ungelesen,
31.10.2021, 05:18:4831.10.21
an
Hab ich vergessen: ich nehme kein Backpapier, weil das meist mit Silikon beschichtet ist und
Butterbrotpapier es auch tut. Man muß letzteres hinterher aber anfeuchten, ehe man es runterkriegt.

Lutz Meisinger

ungelesen,
31.10.2021, 08:55:2331.10.21
an
Am 31.10.2021 um 10:41 schrieb Ludger Averborg:
> On Sat, 30 Oct 2021 16:44:30 +0200, Andy Angerer <and...@angerer-bodenlos.de>
> wrote:
>
>>>> Man muss sich nur von der Idee lösen, dass ein Nussknacker auch
>>>> so heißen muss. Der seit jeher beste Nussknacker ist so einer:
>>>>
>>>> <https://www.werkzeughandel-roeder.de/media/2397/catalog/gedore-914424-wasserpumpenzange-240-mm.jpg>
>>>
>>> Zwischen Tür und Angel hast du die noch besseren Hebelverhältnisse! ;-)
>>
>> Man könnte sie bestimmt auch mit dem Bagger öffnen.
>> Oder sprengen.
>
> Soweit ich weiß nehmen die Profis, die halbe Walnüsse herstellen (Pralinen,
> Rambol Käse, ...) ein Hämmerchen.
>
> l.
>
habe ich auch schon gehört. Angesagt ist aber der Walnußknacker für 300 Eumel. Man muß die Nüsse
nach Größe vorsortieren ...

https://www.amazon.de/KNACKI-Knackmaschine-Nussknacker-Haseln%C3%BCssen-Pekann%C3%BCsse/dp/B00NFSUK86

Die geschälten kalifornischen Walnüsse aus der Discountertüte haben so eine seltsame gelbe Farbe und
sind auch außen abgeschliffen als ob sie von einer Maschine geschält wurden ...

Andy Angerer

ungelesen,
31.10.2021, 09:54:4031.10.21
an
Am 30.10.21 um 18:12 schrieb Lutz Meisinger:
Du quetscht dir immer noch die Hand ein?

Andy Angerer

ungelesen,
31.10.2021, 10:43:3231.10.21
an
Was vielen hier nicht bekannt sein dürfte:

Vor langer, langer Zeit entdeckten die kleinen Bewohner von Mira IX,
dem neunten Planeten dieses Doppelsterns im Sternbild ‚Wal‘, die
Erde und beschlossen, diese zu kolonisieren.
Doch als die gigantischen Flotten ihrer Raumschiffe die Erde erreichten,
erwies sich, dass sie dem Eintritt in die Erdatmosphäre nicht
standhielten und komplett zerstört wurden.

Nur die Gehirne der Miraner, die diese für die Reise extra in besonders
robuste Behälter verpackt hatten, überstanden den Eintritt und fielen
auf die Erde, wo viele von ihnen in den Bäumen hängenblieben.
Die, die auf den Boden fielen, wurden schnell von diversen Erdlebewesen
entdeckt und als wohlschmeckend erkannt, weshalb sie rasch verschwanden.

Doch bis zum heutigen Tag kommt es vor, dass die kräftigen Herbstwinde
Exemplare jener Gehirne aus den Bäumen schütteln, die dann im näheren
Umkreis zu finden sind.

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
31.10.2021, 11:19:2531.10.21
an
Am 31.10.2021 um 10:12 schrieb Lutz Meisinger:
> Am 30.10.2021 um 21:03 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>>
>> Am 30.10.2021 um 14:45 schrieb Lutz Meisinger:
>>> Am 30.10.2021 um 14:23 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>>
>>>
>>>> Von meiner Schwester bekam ich einen Eimer voll mit
>>>> PawPaw-Früchten. Wie man deren Inhalt dörren könnte, dazu fällt
>>>> dir vermutlich auch nichts ein, oder? ;-)
>>> Wie Apfelscheiben, also 70 Grad 8 Stunden. Und evtl. vorher
>>> auseinanderschneiden.

>> :-) Genau das ist das Problem! PawPaw werden aus der Schale gelöffelt, wie Joghurt aus dem Becher
>> und der einzige Schnitt, der möglich wäre, ist der zum Teilen der Frucht in zwei Hälften. Die
>> bitteren Schalen sind - wie der Becher - nicht genießbar. Außerdem muss man vorher die Samen
>> entfernen. Danach kann man sie pur oder in Quark, Joghurt, Mascarpone, Eis, Milchshakes und
>> Smoothies, wie zerquetschte Bananen genießen ... ähnlich aber doch nicht ganz vergleichbar, mit
>> Passionsfrüchten, Kiwis und Kakis.
>>
>> Meine Schwester hat mit dieser Masse (als Zutat) einen sehr schmackhaften Kuchen gebacken, der an
>> Karamell, mit exotisch, fruchtiger Note erinnert. PawPaw sind leicht verderblich und der Kuchen
>> brachte mich auf die Idee, die Masse mit einer essbaren Schale zu versehen, die allerdings (in
>> Dörrgeräten) aus Mini-Torteletts bestehen müssten ... vielleicht aus Oblaten, wenn es die in
>> gewölbter Form gäbe.
>>
> ich habe keine Ahnung, aber ich würde, wenn es ein Püree ist, sie dann aus der Schale streichen und
> auf Pergamentpapier im Dörrgerät trocknen lassen. Das macht man mit Quittenpaste so. Torteletts
> weden beim Dörren sicherlich nicht besser.

Stimmt! Oblaten, die schon zu lange aus der Packung raus sind, aber
vielleicht schon. Bei Knäckebrot habe ich mal versucht, es mit dem
Toaster wieder knackig zu bekommen. Als dann eine Flamme aus dem Toaster
kam, musste ich den Vorgang abbrechen.

> Im Backofen mit leicht geöffneter Tür, Beleuchtung und Umluft 0 Grad müßte das auch gehen. Mein Ofen
> wird nur mit Ofenlampe 50 Grad heiß.

Wir haben jetzt seit drei Monaten gar keinen Ofen mehr und warten seit
1,5 Monaten auf den neuen, weil sich so ein blödes Schiff im Suezkanal
verkantet hatte ... :-(

> Meine Pawpaw liefern noch keine Früchte, da ich eine zu eng neben die andere gepflanzt habe und sie
> sich noch nicht gegenseitig bestäuben.

Dabei könnte und *sollte* man doch besser nachhelfen ... wenn sie ihre
Reife erreicht haben, wenn nicht, sollte man die ersten Früchte sogar
entfernen, um die Bäumchen zu stärken. Meine Schwester hatte in den
letzten beiden Jahren jeweils nur drei PawPaw und in diesem Jahr eine
wahre Exlosion an Früchten.
Sie hat nur einen kleinen Baum, vermutlich 'Sunflower', der
selbstbefruchtend ist:

https://www.dropbox.com/sh/8mo3nm02pt94nu9/AABVz9Iu_vCnVP-Kt_9Fc1Nza?dl=0

Meine beiden ('Prima' und 'Sunflower', beide selbstbefruchtend, aber
ertragreicher, wenn fremdbefruchtet) stehen 1,60 m auseinander, aber sie
sind halt noch lange nicht ~8-10 Jahre alt. Die 'Sunflower' ist nun
schon die zweite ihrer Art, weil die erste an schlecht einsehbarer
Stelle abgeknickt war.

Empfehlenswert finde ich die Ratschläge von Lubera:

https://www.lubera.com/de/gartenbuch/suche?query=pawpaw

--
Gruß,
Kalle

Andy Angerer

ungelesen,
31.10.2021, 11:41:2231.10.21
an
Am 31.10.21 um 16:19 schrieb Karl-Heinz Rekittke:

> Wir haben jetzt seit drei Monaten gar keinen Ofen mehr und warten seit
> 1,5 Monaten auf den neuen, weil sich so ein blödes Schiff im Suezkanal
> verkantet hatte ... :-(

Der Kapitän wurde gefeuert und arbeitet jetzt als Trambahnfahrer:

<https://i.ibb.co/VvRrWkG/harteweiche.jpg>

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
31.10.2021, 11:54:4331.10.21
an
Am 31.10.2021 um 10:38 schrieb Ludger Averborg:
> On Sat, 30 Oct 2021 16:26:54 +0200, Karl-Heinz Rekittke <Rekit...@web.de>
> wrote:
>
>> Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig
>> dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
>> (Mohandas Karamchand Gandhi)
>
> Haben wir gestern bei der Diskussion der Zeitumstellung drüber nachgedacht:
>
> Man könnte doch auch eine Winterzeit diskutieren, wo die Stunde 80 oder 90
> Minuten lang ist. Und dann eben paar Tage weniger. :-)
> Entschleunigung erster Güte!
>

Mir scheint, eine solche Maßnahme an sich, bringt nicht die geringste
Entschleunigung, die endlose Diskussion darüber, ob man sie einführen
sollte, hätte aber das nötige Potenzial das nötig wäre (siehe Diskurs
"Sommerzeit, ja oder nein") ... weil sie Personal binden würde ... und
auch die Nebenwirkungen (z.B. Krankmeldungen, wenn Arbeitstage nicht
enden wollen ...) könnten dabei helfen, angemessen zu entschleunigen.

Also: Guter Gedanke, weitermachen und breittreten!

--
Gruß,
Kalle

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
31.10.2021, 12:07:2131.10.21
an
Am 31.10.2021 um 16:19 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
> Am 31.10.2021 um 10:12 schrieb Lutz Meisinger:
>> Am 30.10.2021 um 21:03 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>>>
>>> Am 30.10.2021 um 14:45 schrieb Lutz Meisinger:
>>>> Am 30.10.2021 um 14:23 schrieb Karl-Heinz Rekittke:

>>> PawPaw sind leicht verderblich und der Kuchen
>>> brachte mich auf die Idee, die Masse mit einer essbaren Schale zu versehen, die allerdings (in
>>> Dörrgeräten) aus Mini-Torteletts bestehen müssten ... vielleicht aus Oblaten, wenn es die in
>>> gewölbter Form gäbe.
>>>
>> ich habe keine Ahnung, aber ich würde, wenn es ein Püree ist, sie dann aus der Schale streichen und
>> auf Pergamentpapier im Dörrgerät trocknen lassen. Das macht man mit Quittenpaste so. Torteletts
>> weden beim Dörren sicherlich nicht besser.

Mir fällt gerade noch ein, dass man ja auch Apfelscheiben mit PawPaw
bestreichen könnte ...

--
Gruß,
Kalle

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
31.10.2021, 12:14:3031.10.21
an
Am 31.10.2021 um 16:41 schrieb Andy Angerer:
> Am 31.10.21 um 16:19 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>
>> Wir haben jetzt seit drei Monaten gar keinen Ofen mehr und warten seit
>> 1,5 Monaten auf den neuen, weil sich so ein blödes Schiff im Suezkanal
>> verkantet hatte ... :-(
>
> Der Kapitän wurde gefeuert und arbeitet jetzt als Trambahnfahrer:
>
> <https://i.ibb.co/VvRrWkG/harteweiche.jpg>

Sicher ist sicher! Auf vier Schienen fährt man prinzipiell stabiler, als
auf zweien. Guter Mann!

--
Gruß,
Kalle

Lutz Meisinger

ungelesen,
31.10.2021, 12:40:3031.10.21
an
Am 31.10.2021 um 16:19 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
> Am 31.10.2021 um 10:12 schrieb Lutz Meisinger:
>> Am 30.10.2021 um 21:03 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
...> https://www.dropbox.com/sh/8mo3nm02pt94nu9/AABVz9Iu_vCnVP-Kt_9Fc1Nza?dl=0
>
> Meine beiden ('Prima' und 'Sunflower', beide selbstbefruchtend, aber ertragreicher, wenn
> fremdbefruchtet) stehen 1,60 m auseinander, aber sie sind halt noch lange nicht ~8-10 Jahre alt. Die
> 'Sunflower' ist nun schon die zweite ihrer Art, weil die erste an schlecht einsehbarer Stelle
> abgeknickt war.
>
> Empfehlenswert finde ich die Ratschläge von Lubera:
>
> https://www.lubera.com/de/gartenbuch/suche?query=pawpaw
>
Danke für die links

Dur Glücklicher, meine sind 10 Jahre alt, sind 3,50/2,00 Meter hoch und keine Selbsbefruchter.
Blüten fallen bei der einen ab, die andere hat keine. Ich soll also handbefruchten und mehr düngen.
Ich hoffe, im Frühjahr erinnere ich mich noch daran.

Gruß

L.

Lutz Meisinger

ungelesen,
31.10.2021, 12:42:0131.10.21
an
Am 31.10.2021 um 14:54 schrieb Andy Angerer:
> Am 30.10.21 um 18:12 schrieb Lutz Meisinger:
>> Am 30.10.2021 um 15:56 schrieb Andy Angerer:
>>> Am 30.10.21 um 15:18 schrieb Lutz Meisinger:
>>>
>>>> Es gibt übrigens Wasserpumpenzangen, die Dir die Hand quetschen:
>>>> die schließen sich unten zu sehr.
>>>
>>> Stimmt; man kann sogar so einen Gegenstand scheiße gestalten.
>>>
>>>> Auch Kinder kommen mit so einer Zange nicht zurecht.
>>>
>>> Aber sie lernen fürs Leben.
>>>
>> ich hab das nie gelernt.
>
> Du quetscht dir immer noch die Hand ein?
>
>
ja, ich bin ein permanenter Selbstverletzer. Das endet erst, wenn ich die Zange weggeschmissen habe.

Andy Angerer

ungelesen,
31.10.2021, 14:40:0931.10.21
an
Am 31.10.21 um 17:41 schrieb Lutz Meisinger:
So hat jeder seine Hobbys.

> Das endet erst, wenn ich
> die Zange weggeschmissen habe.

Natürlich.
Aber das hätte eben auch schon gleich nach
der ersten Selbstverstümmelung geschehen können.

Wolfgang Kynast

ungelesen,
31.10.2021, 15:07:0331.10.21
an
On Sun, 31 Oct 2021 17:41:58 +0100, "Lutz Meisinger" posted:
Hauptsache, sie kommt nicht zurück:
https://www.youtube.com/watch?v=SMSjAqEyGJA
;-)

--
Wolfgang

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
31.10.2021, 19:04:3931.10.21
an
Am 31.10.2021 um 17:40 schrieb Lutz Meisinger:

> Dur Glücklicher, meine sind 10 Jahre alt, sind 3,50/2,00 Meter hoch und keine Selbsbefruchter.

Planmäßig, weil aus Samen gezogen? Ist ungewöhnlich, weil man doch in
der Regel nur noch veredelte Pflanzen bekommt. Zwei der gleichen Sorte?
Oder hast du ~10-jährige Bäume gepflanzt? Eigentlich sollten die ja
bereits mit einer Höhe von 1,50 m Früchte ansetzen (das passt auch beim
Bäumchen meiner Schwester!). In dem Fall könnte es vielleicht daran
liegen, dass sie sich zunächst an die Umgebung gewöhnen müssen und
deshalb vorrangig ein gutes Wurzelwerk ausbilden.

Die Wartezeit ist zwar nervig, aber sie lohnt sich auf jeden Fall, weil
der Geschmack der Frucht einmalig ist und nicht mit den Krankheiten
gerechnet werden muss, unter denen unsere heimischen Obstgehölze leiden
müssen. Die ansprechende Optik und die vergleichsweise geringe Größe,
sind weitere Pluspunkte für unsere verhältnismäßig kleinen
mitteleuropäischen Gärten.

> Blüten fallen bei der einen ab, die andere hat keine. Ich soll also handbefruchten und mehr düngen.

Ja, mit Dünger für Rhododendren! Meine beiden "Zwerge" hatten bereits im
ersten Jahr Blütenansätze - auch die erste 'Sunflower', die es nicht
geschafft hat.

Die Samen, die ich aus den Früchten meiner Schwester gewonnen habe,
werde ich als Unterlagen heranziehen und später mit Reisern von meinen
beiden Sorten veredeln ... so zumindest der Plan. Das ist aber noch ein
weiter, dorniger Weg bis dahin. Es fängt schon damit an, dass die Samen
(ohne Unterbrechung!) drei Monate lang bei 2°-6° stratifiziert werden
müssen. Keine Ahnung, wo in ihrer Heimat (Nordamerika) die stets ein
derart konstantes Klima vorfinden.

Danach sollen sie zuerst noch schattig ausgepflanzt werden und später
ein weiteres Mal in voller Sonne: Schwer zu verstehen! Gesucht wird also
ein Ort in Nordamerika, wo regelmäßig Bäume umfallen um anderen mehr
Licht zu verschaffen.

Da ich recht viele Samen habe, werde ich einige davon, einfach direkt in
den Garten sähen. Mal schauen, was passiert.

> Ich hoffe, im Frühjahr erinnere ich mich noch daran.

Das klappt schon! Man hat jetzt ja wieder geistige Reserven, weil man
nicht ständig über Corona nachdenken muss ...

--
Gruß,
Kalle

Lutz Meisinger

ungelesen,
01.11.2021, 03:56:5101.11.21
an
Am 01.11.2021 um 00:04 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>
> Planmäßig, weil aus Samen gezogen? Ist ungewöhnlich, weil man doch in der Regel nur noch veredelte
> Pflanzen bekommt. Zwei der gleichen Sorte? Oder hast du ~10-jährige Bäume gepflanzt? Eigentlich
> sollten die ja bereits mit einer Höhe von 1,50 m Früchte ansetzen (das passt auch beim Bäumchen
> meiner Schwester!). In dem Fall könnte es vielleicht daran liegen, dass sie sich zunächst an die
> Umgebung gewöhnen müssen und deshalb vorrangig ein gutes Wurzelwerk ausbilden.

2007 gekauft und gepflanzt. Ob es veredelte waren, weiß ich nicht. Kleine Pflanzen, vermutlich 50
cm. Stück 10 Eu, also wahrscheinlich aus Samen.

> Die Wartezeit ist zwar nervig, aber sie lohnt sich auf jeden Fall, weil der Geschmack der Frucht
> einmalig ist und nicht mit den Krankheiten gerechnet werden muss, unter denen unsere heimischen
> Obstgehölze leiden müssen. Die ansprechende Optik und die vergleichsweise geringe Größe, sind
> weitere Pluspunkte für unsere verhältnismäßig kleinen mitteleuropäischen Gärten.
>
Ich habe zwei Pawpaw dicht gestellt, 50 cm, in der Hoffnung, dass sie sich gleich entwickeln und
dann bestäuben. Das haben sie aber nicht gemacht. Eine ist mickrig, die andere ist groß geworden.
Ich wollte Platz sparen ...

>> Blüten fallen bei der einen ab, die andere hat keine. Ich soll also handbefruchten und mehr düngen.
>
> Ja, mit Dünger für Rhododendren! Meine beiden "Zwerge" hatten bereits im ersten Jahr Blütenansätze -
> auch die erste 'Sunflower', die es nicht geschafft hat.
>
> Die Samen, die ich aus den Früchten meiner Schwester gewonnen habe, werde ich als Unterlagen
> heranziehen und später mit Reisern von meinen beiden Sorten veredeln ... so zumindest der Plan. Das
> ist aber noch ein weiter, dorniger Weg bis dahin. Es fängt schon damit an, dass die Samen (ohne
> Unterbrechung!) drei Monate lang bei 2°-6° stratifiziert werden müssen. Keine Ahnung, wo in ihrer
> Heimat (Nordamerika) die stets ein derart konstantes Klima vorfinden.
>
im Kühlschrank

> Danach sollen sie zuerst noch schattig ausgepflanzt werden und später ein weiteres Mal in voller
> Sonne: Schwer zu verstehen! Gesucht wird also ein Ort in Nordamerika, wo regelmäßig Bäume umfallen
> um anderen mehr Licht zu verschaffen.
>
ich glaube das soll heißen, dass sie sich erst langsam an die Umgebung und die volle Sonne gewöhnen

> Da ich recht viele Samen habe, werde ich einige davon, einfach direkt in den Garten sähen. Mal
> schauen, was passiert.
>
das würde ich wiederum nicht machen.

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
02.11.2021, 13:13:4702.11.21
an
Am 01.11.2021 um 08:56 schrieb Lutz Meisinger:
> Am 01.11.2021 um 00:04 schrieb Karl-Heinz Rekittke:

> 2007 gekauft und gepflanzt. Ob es veredelte waren, weiß ich nicht. Kleine Pflanzen, vermutlich 50
> cm. Stück 10 Eu, also wahrscheinlich aus Samen.

Damit zählst du dann wohl zu den Pionieren und wirst vermutlich nur dann
Früchte erhalten, wenn du mit einem weiteren, blütentragenden Baum,
händisch bestäuben kannst!

> Ich habe zwei Pawpaw dicht gestellt, 50 cm, in der Hoffnung, dass sie sich gleich entwickeln und
> dann bestäuben. Das haben sie aber nicht gemacht. Eine ist mickrig, die andere ist groß geworden.
> Ich wollte Platz sparen ...

Bleibt noch die Optik! Die dürfte auch bei deinen ansprechend sein,
oder? Okay, 50cm Abstand, bei Baumhöhen von 3,50m und 2,00m, sind nicht
gerade das, was die Augen erwarten. So etwas Ähnliches hatten wir mit
zwei Thujen und einem Wachholder, als wir hier einzogen. Die mittlere,
zweidimensional gequetschte Thuja, mit ~ 3,00-4,00m Höhe, habe ich dann
lieber als Solitär umgepflanzt. Jahre später ist sie dann
dreidimensional gewachsen, aber bis dahin war sie eine beliebte
Anflugstation für Vögel aller Art.

>> Danach sollen sie zuerst noch schattig ausgepflanzt werden und später ein weiteres Mal in voller
>> Sonne: Schwer zu verstehen! Gesucht wird also ein Ort in Nordamerika, wo regelmäßig Bäume umfallen
>> um anderen mehr Licht zu verschaffen.
>>
> ich glaube das soll heißen, dass sie sich erst langsam an die Umgebung und die volle Sonne gewöhnen

Schon klar! Bei tropischen Pflanzen, die im Haus überwintert oder
vorgezogen wurden, macht es Sinn, dass sie sich langsam an UV-Licht
gewöhnen müssen ... aber nicht unbedingt bei nicht tropischen, deren
Wildformen sich in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, rein
evolutionär, ohne Heizung im Winter und ohne gezielte Baumfällaktionen,
entwickeln mussten.

Als einzige Wetterereignisse - natürlichen Ursprungs - die vielleicht
Baumfällaktionen gleichen und sich (in ihrer Häufigkeit) leicht
signifikant von den unseren unterscheiden, habe ich Tornados entlang der
"Tornado Alley" ausmachen können. Ob die ausreichen, eine Art zu
selektieren, wage ich aber zu bezweifeln. Wenn man den "Indian Summer"
und damit die dortige Artenvielfalt mit unseren schlichten Herbstfarben
vergleicht, wird zumindest klar, dass es dafür noch ganz andere Faktoren
geben könnte.

>> Da ich recht viele Samen habe, werde ich einige davon, einfach direkt in den Garten sähen. Mal
>> schauen, was passiert.
>>
> das würde ich wiederum nicht machen.

Ich schon ... immer wieder ... bis zum Erkenntnisgewinn.

--
Gruß,
Kalle

Ralph A. Schmid, dk5ras

ungelesen,
05.11.2021, 07:13:5405.11.21
an
Karl-Heinz Rekittke <Rekit...@web.de> wrote:

>> Es gibt übrigens Wasserpumpenzangen, die Dir die Hand quetschen: die schließen sich unten zu sehr.
>> Auch Kinder kommen mit so einer Zange nicht zurecht.
>
>Genau in dem Lebensalter habe ich den Tür-Angel-Trick entwickelt. Man
>kann ja warten, bis die Eltern aus dem Haus sind ...

Im Kindergarten konnte ich damit beeindrucken, die meisten nur mit der
Hand aufzubekommen, indem ich zwei Nüsse aneinanderlegte und feste
drückte.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/

Dorothee Hermann

ungelesen,
06.11.2021, 06:37:1106.11.21
an
Am 05.11.21 um 12:13 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
> Karl-Heinz Rekittke schrieb:
>>> Es gibt übrigens Wasserpumpenzangen, die Dir die Hand quetschen:
>>> die schließen sich unten zu sehr. Auch Kinder kommen mit so einer
>>> Zange nicht zurecht.

>> Genau in dem Lebensalter habe ich den Tür-Angel-Trick entwickelt.
>> Man kann ja warten, bis die Eltern aus dem Haus sind ...

Du legst die Nüsse dazwischen?
Bei den heutigen Türen geht eher die Tür kaputt ;-)

> Im Kindergarten konnte ich damit beeindrucken, die meisten nur mit
> der Hand aufzubekommen, indem ich zwei Nüsse aneinanderlegte und
> feste drückte.
Mmh, ich bin so erstaunt, dass ich es soeben versucht habe:
Geht nicht!
Ich kann zwar zwei Walnüsse in eine Hand legen, aber die nicht /so/
schließen, dass beide Walnüsse zwecks Knackung "feste gedrückt" werden
können.
Wie Du das als Kind schaffen konntest?! Phänomenal!

Ich nehme Messer für Walnüsse, deren Hälften noch gebraucht werden und
sonst eine alte Wasserpumpenzange aus dem väterlichen Handwerksbestand.

Dorothee

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
06.11.2021, 12:25:2906.11.21
an
Am 06.11.2021 um 11:37 schrieb Dorothee Hermann:
> Am 05.11.21 um 12:13 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
>> Karl-Heinz Rekittke schrieb:
>>>> Es gibt übrigens Wasserpumpenzangen, die Dir die Hand quetschen:
>>>> die schließen sich unten zu sehr. Auch Kinder kommen mit so einer
>>>> Zange nicht zurecht.
>
>>> Genau in dem Lebensalter habe ich den Tür-Angel-Trick entwickelt.
>>> Man kann ja warten, bis die Eltern aus dem Haus sind ...
>
> Du legst die Nüsse dazwischen?
> Bei den heutigen Türen geht eher die Tür kaputt ;-)

Das ging schon damals nicht ganz ohne Eindrückungen. Daher der
Folgesatz! Der ist wichtig und gilt bis zum heutigen Tage, nur dass sich
der Nachsatz leicht in "... Gattin ... ist ..." verändert hat.

Mit "Angel" ist hier übrigens wörtlich die Türseite gemeint, an der sie
am Rahmen hängt, also an der Seite des Scharnieres (der Angel) und
*mitnichten* die, an der man - fälschlicherweise - gewöhnlich nur für
ein Schwätzchen, zwischen Tür und Angel "steht".

>> Im Kindergarten konnte ich damit beeindrucken, die meisten nur mit
>> der Hand aufzubekommen, indem ich zwei Nüsse aneinanderlegte und
>> feste drückte.

> Mmh, ich bin so erstaunt, dass ich es soeben versucht habe:
> Geht nicht!
> Ich kann zwar zwei Walnüsse in eine Hand legen, aber die nicht /so/
> schließen, dass beide Walnüsse zwecks Knackung "feste gedrückt" werden
> können.
> Wie Du das als Kind schaffen konntest?! Phänomenal!

Ralph hatte seit seiner Geburt das Problem, sich gegen die Bezeichnung
"Riesenbaby" wehren zu müssen, weshalb er zur Begrüßung recht schnell
den Händedruck erwachsener Menschen erlernte. Dieser Handschlag hat zum
Glück meistens - sehr einfühlsam - gewirkt.

> [...] und sonst eine alte Wasserpumpenzange aus dem väterlichen
> Handwerksbestand.

Die sucht er noch heute?
Kenn' ich ... in jeder Hinsicht!

--
Gruß,
Kalle

Dorothee Hermann

ungelesen,
06.11.2021, 14:01:5206.11.21
an
Am 06.11.21 um 17:25 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
> Am 06.11.2021 um 11:37 schrieb Dorothee Hermann:
>> Am 05.11.21 um 12:13 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
>>> Karl-Heinz Rekittke schrieb:
>>>>> Es gibt übrigens Wasserpumpenzangen, die Dir die Hand
>>>>> quetschen: die schließen sich unten zu sehr. Auch Kinder
>>>>> kommen mit so einer Zange nicht zurecht.

>>>> Genau in dem Lebensalter habe ich den Tür-Angel-Trick
>>>> entwickelt. Man kann ja warten, bis die Eltern aus dem Haus
>>>> sind ...

>> Du legst die Nüsse dazwischen? Bei den heutigen Türen geht eher die
>> Tür kaputt ;-)

> Das ging schon damals nicht ganz ohne Eindrückungen. Daher der
> Folgesatz! Der ist wichtig und gilt bis zum heutigen Tage, nur dass
> sich der Nachsatz leicht in "... Gattin ... ist ..." verändert hat.

Hallo Frau Rekittke, ich weiß was ...!
;-)

>>> Im Kindergarten konnte ich damit beeindrucken, die meisten nur
>>> mit der Hand aufzubekommen, indem ich zwei Nüsse aneinanderlegte
>>> und feste drückte.

>> Mmh, ich bin so erstaunt, dass ich es soeben versucht habe: Geht
>> nicht! Ich kann zwar zwei Walnüsse in eine Hand legen, aber die
>> nicht /so/ schließen, dass beide Walnüsse zwecks Knackung "feste
>> gedrückt" werden können. Wie Du das als Kind schaffen konntest?!
>> Phänomenal!

> Ralph hatte seit seiner Geburt das Problem, sich gegen die
> Bezeichnung "Riesenbaby" wehren zu müssen, weshalb er zur Begrüßung
> recht schnell den Händedruck erwachsener Menschen erlernte. Dieser
> Handschlag hat zum Glück meistens - sehr einfühlsam - gewirkt.

Aaah! Ihr kennt Euch ;-)

>> [...] und sonst eine alte Wasserpumpenzange aus dem väterlichen
>> Handwerksbestand.

> Die sucht er noch heute? Kenn' ich ... in jeder Hinsicht!

Hab ich geerbt, nachdem mein Vater gestorben ist.
(Und noch so einiges ...)

Hätte ihm doch nichts heimlich weggenommen! Außerdem hat er an seiner
Holzwand hinter der Arbeitsbank die Nägel im bestimmten Abstand
eingeschlagen und auch die Umrisse der Schraubendreher, Kleinsägen,
usw., angerissen, so dass man auf einen Blick sah, wo was wieder
aufzuhängen ist.


Dorothee, und das System ähnlich auch übernommen habend

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
06.11.2021, 17:45:3306.11.21
an
Am 06.11.2021 um 19:01 schrieb Dorothee Hermann:
> Am 06.11.21 um 17:25 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>> Am 06.11.2021 um 11:37 schrieb Dorothee Hermann:

>> Das ging schon damals nicht ganz ohne Eindrückungen. Daher der
>> Folgesatz! Der ist wichtig und gilt bis zum heutigen Tage, nur dass
>> sich der Nachsatz leicht in "... Gattin ... ist ..." verändert hat.
>
> Hallo Frau Rekittke, ich weiß was ...!
> ;-)

Der größte Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant. Du wirst
doch nicht ...

>>>> [...]
>
>>> Mmh, ich bin so erstaunt, dass ich es soeben versucht habe: Geht
>>> nicht! Ich kann zwar zwei Walnüsse in eine Hand legen, aber die
>>> nicht /so/ schließen, dass beide Walnüsse zwecks Knackung "feste
>>> gedrückt" werden können. Wie Du das als Kind schaffen konntest?!
>>> Phänomenal!
>
>> Ralph hatte seit seiner Geburt das Problem, sich gegen die
>> Bezeichnung "Riesenbaby" wehren zu müssen, weshalb er zur Begrüßung
>> recht schnell den Händedruck erwachsener Menschen erlernte. Dieser
>> Handschlag hat zum Glück meistens - sehr einfühlsam - gewirkt.

> Aaah! Ihr kennt Euch ;-)

Wir sind quasi xeiige Brüder ... in metaphorischer Hinsicht.

>>> [...] und sonst eine alte Wasserpumpenzange aus dem väterlichen
>>> Handwerksbestand.
>
>> Die sucht er noch heute? Kenn' ich ... in jeder Hinsicht!
>
> Hab ich geerbt, nachdem mein Vater gestorben ist.
> (Und noch so einiges ...)

Geht mir genauso! Einiges davon ist aber nur üble Nachrede ... denke ich
zumindest ...

> Hätte ihm doch nichts heimlich weggenommen! Außerdem hat er an seiner
> Holzwand hinter der Arbeitsbank die Nägel im bestimmten Abstand
> eingeschlagen und auch die Umrisse der Schraubendreher, Kleinsägen,
> usw., angerissen, so dass man auf einen Blick sah, wo was wieder
> aufzuhängen ist.

He and me too, but, ich halt mich nur selten dran, weil es einfach zu
viele Einsatzorte und Werkstätten gibt. Ich weiß aber ziemlich genau, wo
etwas theoretisch hängen sollte, bevor ich dann die Einsatzorte
rückwärts absuche. ;-)

--
Gruß,
Kalle

Lutz Meisinger

ungelesen,
07.11.2021, 03:58:3207.11.21
an
Eine Pawpaw kann vermutlich nicht fremdbefruchtet werden, die ändern sich nur durch Mutationen und
die wiederum sollen je Art unterscheidlich häufig vorkommen.

Grüße
L.

--
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.
Karl Valentin

Juergen

ungelesen,
07.11.2021, 20:19:5307.11.21
an
Am Sat, 30 Oct 2021 14:44:56 +0200 schrieb Martin ?rautmann

>Das Thema Nussbaum ist in Deutschland aber ziemlich durch. Vor ein paar
>Jahren begann es am Kaiserstuhl, dass sich die kalifornische
>Walnussfruchtfliege einnistete. Die schaden zwar nicht den Nüssen, aber
>der feuchten Hülle aussen. Die Nüsse fallen ab, noch bevor diese
>Fruchthülle aussen trocknet und teils noch am Baum abfällt. Die Hülle
>verfärbt sich schwarz, bleibt aber an der Nuss kleben.

Das Problem hatten wir mindestens zwei Jahre nacheinander. Diesmal
dagegen...


>Die Fruchtfliege hat sich inzwischen auch schon bis in die kalte
>Oberpfalz ausgebreitet. Am warmen Kaiserstuhl ist das Thema durch. In
>Nordbayern kann man noch auf zukünftige knackig kalte Winter hoffen, die
>den Boden ordentlich durchfrieren lassen und damit die Fliegenlarven
>abkillen.

scheint es, als wäre es im Winter mal ein paar Tage kalt genug gewesen.
Mache auch immer fleißig das Laub unterm Nußbaum weg, schon dem Rasen
zuliebe, der hat es da schon schwer genug.

Ich trockne die Nüsse ohne Dörrautomat im Heizraum und einem Abstellraum
auf Kunststoffgittern. Normale Raumtemperatur, mindestens 1 Woche lang.

Zum "Auspacken" der nicht ganz aus der Schale gesprungenen Nüsse habe
ich in diesem Jahr "Mechanikerhandschuhe" entdeckt, mit gummierten
Greifbereich. Spart einem die schwarzen Fingerchen.
Was sich nicht auspacken lässt wird wahlweise weggeschmissen oder per
Hochdruckreiniger - lohnt sich bei der recht guten Ernte dieses Jahr
aber eigentlich nicht.
cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Karl-Heinz Rekittke

ungelesen,
08.11.2021, 10:06:3908.11.21
an
Am 07.11.2021 um 09:58 schrieb Lutz Meisinger:
> Am 02.11.2021 um 18:13 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>> Am 01.11.2021 um 08:56 schrieb Lutz Meisinger:
>>> Am 01.11.2021 um 00:04 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>> >>> Da ich recht viele Samen habe, werde ich einige davon, einfach direkt in den Garten sähen. Mal
>>>> schauen, was passiert.
>>>>
>>> das würde ich wiederum nicht machen.
>>
>> Ich schon ... immer wieder ... bis zum Erkenntnisgewinn.
>>
> Eine Pawpaw kann vermutlich nicht fremdbefruchtet werden, die ändern sich nur durch Mutationen und
> die wiederum sollen je Art unterscheidlich häufig vorkommen.

Ja, das sieht man schon an deinen Exemplaren.
Aber genau deshalb ziehe ich sie ja nur als Unterlage zum Veredeln.
Edelreiser - von zwei Selbstbefruchtern, die verlässlich tragen werden -
werde ich bis dahin genügend haben! Nur so bekommt man dann in kürzester
Zeit 'ne Plantage.

--
Gruß,
Kalle

Ralph A. Schmid, dk5ras

ungelesen,
10.11.2021, 06:07:1210.11.21
an
Dorothee Hermann <Dorothe...@gmx.net> wrote:

>Ich kann zwar zwei Walnüsse in eine Hand legen, aber die nicht /so/
>schließen, dass beide Walnüsse zwecks Knackung "feste gedrückt" werden
>können.
>Wie Du das als Kind schaffen konntest?! Phänomenal!

Hmm, vielleicht waren die kleiner? Jedenfalls war es nur eine Frage
der Technik, nicht der Kraft. Hab das auch nur von nem anderen Kind
gelernt :)

Ralph A. Schmid, dk5ras

ungelesen,
10.11.2021, 06:07:3710.11.21
an
Dorothee Hermann <Dorothe...@gmx.net> wrote:

>> Ralph hatte seit seiner Geburt das Problem, sich gegen die
>> Bezeichnung "Riesenbaby" wehren zu müssen, weshalb er zur Begrüßung
>> recht schnell den Händedruck erwachsener Menschen erlernte. Dieser
>> Handschlag hat zum Glück meistens - sehr einfühlsam - gewirkt.
>
>Aaah! Ihr kennt Euch ;-)

Ähm, nö, ich bin eher normal proportioniert :)

Andy Angerer

ungelesen,
13.11.2021, 08:44:0413.11.21
an
Nachtrag:

Am 31.10.21 um 15:43 schrieb Andy Angerer:

> Was vielen hier nicht bekannt sein dürfte:
>
> Vor langer, langer Zeit entdeckten die kleinen Bewohner von Mira IX,
> dem neunten Planeten dieses Doppelsterns im Sternbild ‚Wal‘, die
> Erde und beschlossen, diese zu kolonisieren.
> Doch als die gigantischen Flotten ihrer Raumschiffe die Erde erreichten,
> erwies sich, dass sie dem Eintritt in die Erdatmosphäre nicht
> standhielten und komplett zerstört wurden.
>
> Nur die Gehirne der Miraner, die diese für die Reise extra in besonders
> robuste Behälter verpackt hatten, überstanden den Eintritt und fielen
> auf die Erde, wo viele von ihnen in den Bäumen hängenblieben.
> Die, die auf den Boden fielen, wurden schnell von diversen Erdlebewesen
> entdeckt und als wohlschmeckend erkannt, weshalb sie rasch verschwanden.
>
> Doch bis zum heutigen Tag kommt es vor, dass die kräftigen Herbstwinde
> Exemplare jener Gehirne aus den Bäumen schütteln, die dann im näheren
> Umkreis zu finden sind.

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