Am 15.05.2023 um 10:22 schrieb Wolfram Jahn:
> Am 15.05.23 um 09:01 schrieb Thomas Heger:
>> Am 10.05.2023 um 11:32 schrieb Linse Lukacz:
>>> Wolfram Jahn wrote:
>>>> Am 09.05.23 um 10:30 schrieb Frank Müller:
>>>>
>>>>> So ein kleines Stück PE-Faden im Rasen stört eigentlich keinen.
>>>>
>>>> [ ] Du weißt über Microplastik in der Umwelt bescheid.
>>>>
>>>> Wie vom OP korrekt beschrieben füttert dessen Trimmer *automatisch*
>>>> Faden nach und hat extra eine Klinge eingebaut, um ebenso automatisch
>>>> ständig winzige Stückchen davon abzuschneiden.
>>>
>>> Kein normaler Mensch denkt über diesen Unsinn nach, nur ein paar
>>> weltfremde Grüne in Deutschland, die ALLES verbieten wollen, die die
>>> "Welt" retten wollen, aber nicht die Menschen! Jeden Tag erfinden sie
>>> eine neue Sau, um sie durchs Dorf zu treiben, um das Leben aller noch
>>> miserabler machen zu können.
>>
>> Die kleinen Schnipsel vom Faden der Rasentrimmer bilden so ziemlich das
>> letzte Problemfeld, auf das ich beim Thema 'Plastikmüll im Meer' kommen
>> würde.
>
> Es geht um Plastikmüll.
>
> Ein Teil davon ist im Meer - aber eben nur ein Teil.
'Müll' ist der Zustand von absolut allem, was jemals produziert wird am
Ende des jeweilligen Nutzungszeitraumes.
Es ist also nötig zu jedweder Quelle an Gütern (Produktion) auch eine
Senke (Müllentsorgung) zu schaffen.
In Deutschland betreiben wir dafür idR Müllverbrennungsanlagen, da
Deponierung natürlich nicht geht als Dauerlösung des Müllproblems.
Vor der Verbrennung steht hierzulande die Sortierung der Abfälle durch
Haushalte, Unternehmen, Verwaltungen, Entsorgungs-Betriebe,
Recycling-Höfe usw. in verschiedene Fraktionen an Müll.
Das brauchbare hebt man auf, das gefährliche wird gesondert behandelt
und das brennbare vom Rest wird verbrannt.
Der dann noch verbleibende Rest wandert dann auf eine Deponie.
So sieht das zumindest in der Theorie aus und Deutschland ist dem Ideal
schon recht nahe.
Der jeweils einzelne Verbraucher kann nun theoretisch sogar seinen
Konsum so einrichten, dass die Entsorgung des einmal entstehenden Mülls
besonders einfach wird.
Ich persönlich halte von dieser Idee aber nicht viel, da die dafür
nötigen Kentnisse den meisten Menschen fehlen.
Man nehme daher die Konsumenten am besten vollkomen heraus aus allen
Entsorgungsfragen und überlasse diese geschulten Fachleuten in darauf
spezialisierten staatlichen Einrichtungen und sonstigen Unternehmen.
Ich wäre also auch schon gegen verschiedenfarbige Tonnen und würde mit
dem Recycling generell nach dem Einsammeln des Mülls ansetzen, dafür
aber grundsätzlich allen Müll so behandeln.
Das hätte große Vorteile, da die Mülltrennung durch Haushalte ohnehin
eher schlecht funktioniert und nur Teile des Mülls überhaupt getrennt
entsorgt werden.
Man würde nämlich mehr Müll trennen, aber weniger dafür aufwenden, da
die vielen Tonnen natürlich hohe Kosten verursachen.
...
TH