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Fenchel - wie tief pflanzen?

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Guido Hoffmann

unread,
May 16, 2022, 4:55:20 PM5/16/22
to

Hallo,

auf dem Samentütchen vom Knollenfenchel "Fino" steht "Pflanzen nicht
überständig werden lassen" und "nicht zu tief setzen".

Ich habe sie jetzt mal so gesetzt:
https://up.picr.de/43620282cf.jpg

Für mich sieht das aber irgendwie falsch aus. Ich hätte eher dazu
tendiert, den Wurzelhals komplett unter die Erde zu setzen. Der
Knollenansatz scheint sich ja komplett oberhalb davon zu bilden. Aber
warum der Hinweis, nicht zu tief zu pflanzen?


Schöne Grüße!

Karl-Heinz Rekittke

unread,
May 17, 2022, 8:28:08 AM5/17/22
to

Am 16.05.2022 um 22:55 schrieb Guido Hoffmann:

> auf dem Samentütchen vom Knollenfenchel "Fino" steht "Pflanzen nicht
> überständig werden lassen"

Das dürfte nichts anderes heißen als: "Pflanzen rechtzeitig ernten".
Keine Ahnung, weshalb man dieses völlig überalterte Wort hier nutzt,
denn "überaltern" statt "überständig werden" könnte hier viel besser
erklären.

> und "nicht zu tief setzen".

So schreiben sie es alle und ich könnte mir vorstellen, dass kaum jemand
einen genauen Grund kennt. Aber scheinbar hat es sich bewährt! Bei
Gründen darf also spekuliert werden.

Ich nehme mal an, dass es daran liegen könnte, dass Fenchel - ähnlich
wie Dill - nur verhältnismäßig wenig Oberfläche für die Photosynthese
zur Verfügung hat und deshalb ein ausgeklügeltes Lichtmanagement
benötigt. Gedeiht der Fenchel im hohen Gras, könnte es wichtiger sein,
schnell an Höhe zuzulegen, um ans Licht zu gelangen. Umfallen werden die
Stängel dann eher nicht, weil sie sich an die Gräser anlehnen können.

Anders sieht es aus, wenn sie solitär wachsen - dann braucht es ein
stabiles Fundament in Form einer Knolle ... wie ich bereits schrieb, ist
das aber reine Spekulation.

> Ich habe sie jetzt mal so gesetzt:
> https://up.picr.de/43620282cf.jpg
>
> Für mich sieht das aber irgendwie falsch aus.

Jo ... wie soll die Pflanze sich so jemals aufrichten können?

> Ich hätte eher dazu tendiert, den Wurzelhals komplett unter die Erde
> zu setzen.
Das sehe ich ähnlich und zum Glück haben die, die keine Gründe
aufführten, ersatzweise aber Bilder geliefert und auf denen sieht man
bei allen, dass die Erde direkt unter den Keimblättern beginnt.

https://www.plantura.garden/wp-content/uploads/2017/03/fenchel-jungpflanzen-1024x683.jpg

https://www.meine-ernte.de/fileadmin/_processed_/c/e/csm_Bilder_Juni_2010_072_668d2015e2.jpg

https://www.gartentipps.com/wp-content/uploads/2010/07/fenchel-anbauen.jpg

https://cdn.nebelung.de/media/8a/e0/8d/1635189321/knollenfenchel-feldanbau.jpg?width=400

> Der Knollenansatz scheint sich ja komplett oberhalb davon zu bilden.
> Aber warum der Hinweis, nicht zu tief zu pflanzen?

Weil es sich bewährt hat?

--
Gruß,
Kalle

Stefan Froehlich

unread,
May 17, 2022, 8:48:16 AM5/17/22
to
Eher um den unbedarften Anwender zu verwirren - es ist letztendlich
ja eine Nullaussage, die allenfalls Unsicherheit bewirkt (wie man
hier sehen kann). Welche Pflanze *sollte* man denn "zu tief"
einsetzen?

Servus,
Stefan

--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Für die verwöhnte Dame - weinen mit Stefan!
(Sloganizer)

Andy Angerer

unread,
May 17, 2022, 9:09:52 AM5/17/22
to
Am 17.05.22 um 14:48 schrieb Stefan Froehlich:
> On Tue, 17 May 2022 14:28:06 Karl-Heinz Rekittke wrote:
>> Am 16.05.2022 um 22:55 schrieb Guido Hoffmann:
>>> Aber warum der Hinweis, nicht zu tief zu pflanzen?
>
>> Weil es sich bewährt hat?
>
> Eher um den unbedarften Anwender zu verwirren - es ist letztendlich
> ja eine Nullaussage, die allenfalls Unsicherheit bewirkt (wie man
> hier sehen kann). Welche Pflanze *sollte* man denn "zu tief"
> einsetzen?

Die gemeine Sore.
Zu tief, um von anderen gefunden zu werden.


--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>

Karl-Heinz Rekittke

unread,
May 17, 2022, 10:12:41 AM5/17/22
to
Am 17.05.2022 um 14:48 schrieb Stefan Froehlich:
> On Tue, 17 May 2022 14:28:06 Karl-Heinz Rekittke wrote:
>> Am 16.05.2022 um 22:55 schrieb Guido Hoffmann:
>>> Aber warum der Hinweis, nicht zu tief zu pflanzen?
>
>> Weil es sich bewährt hat?
>
> Eher um den unbedarften Anwender zu verwirren ...

Dann hätten es aber nicht alle geschrieben. Es scheint sich deshalb eher
um eine goldene Regel zu handeln, die einfach weitergegeben wird.

> - es ist letztendlich ja eine Nullaussage, die allenfalls
> Unsicherheit bewirkt (wie man hier sehen kann).
Nicht, wenn man sich die mitgelieferten Bilder anschaut.

> Welche Pflanze *sollte* man denn "zu tief"
> einsetzen?

Ich mache das regelmäßig bei Tomaten! Möglich sollte das aber bei allen
Pflanzen sein, die auch als Stecklinge gezogen werden können, denn die
verfügen über Meristeme, mit undifferenzierten Zellen, die sich den
Gegebenheiten anpassen können ... um es mal ganz einfach auszudrücken.

--
Gruß,
Kalle

Karl-Heinz Rekittke

unread,
May 17, 2022, 10:15:21 AM5/17/22
to
Am 17.05.2022 um 15:09 schrieb Andy Angerer:
> Am 17.05.22 um 14:48 schrieb Stefan Froehlich:

>> Welche Pflanze *sollte* man denn "zu tief"
>> einsetzen?
>
> Die gemeine Sore.

Who the fuck is ... ?

--
Gruß,
Kalle


Karl-Heinz Rekittke

unread,
May 17, 2022, 10:21:11 AM5/17/22
to

Am 17.05.2022 um 16:12 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
> Am 17.05.2022 um 14:48 schrieb Stefan Froehlich:

>> - es ist letztendlich ja eine Nullaussage, die allenfalls
>> Unsicherheit bewirkt (wie man hier sehen kann).

> Nicht, wenn man sich die mitgelieferten Bilder anschaut.

Sorry, ich vergaß, dass das auch auf der Tüte stand. Wenn dort kein Bild
mitgeliefert wurde, hast du natürlich völlig recht. Ist in dem Fall nur
sinnlos abgekupfert.

--
Gruß,
Kalle

Andy Angerer

unread,
May 17, 2022, 10:24:33 AM5/17/22
to
Am 17.05.22 um 16:15 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
<https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=sore>

Andy Angerer

unread,
May 17, 2022, 10:28:26 AM5/17/22
to
Am 17.05.22 um 16:24 schrieb Andy Angerer:
> Am 17.05.22 um 16:15 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>> Am 17.05.2022 um 15:09 schrieb Andy Angerer:
>>> Am 17.05.22 um 14:48 schrieb Stefan Froehlich:
>>
>>>> Welche Pflanze *sollte* man denn "zu tief"
>>>> einsetzen?
>>>
>>> Die gemeine Sore.
>>
>> Who the fuck is ... ?
>
> <https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=sore>

Also zB jene zu tief einzusetzenden Stecklinge,
die man im Fluchtauto aus der Bank mitnimmt.

Karl-Heinz Rekittke

unread,
May 17, 2022, 10:51:29 AM5/17/22
to

Am 17.05.2022 um 16:28 schrieb Andy Angerer:
> Am 17.05.22 um 16:24 schrieb Andy Angerer:
>> Am 17.05.22 um 16:15 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>>> Am 17.05.2022 um 15:09 schrieb Andy Angerer:
>>>> Am 17.05.22 um 14:48 schrieb Stefan Froehlich:
>>>
>>>>> Welche Pflanze *sollte* man denn "zu tief"
>>>>> einsetzen?
>>>>
>>>> Die gemeine Sore.
>>>
>>> Who the fuck is ... ?
>>
>> <https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=sore>
>
> Also zB jene zu tief einzusetzenden Stecklinge,
> die man im Fluchtauto aus der Bank mitnimmt.

So viel ich weiß, fehlt denen aber jede Art von Meristemen oder
Stammzellen ... das wird nix!

--
Gruß,
Kalle

Stefan Froehlich

unread,
May 17, 2022, 3:56:47 PM5/17/22
to
On Tue, 17 May 2022 14:55:41 Ludger Averborg wrote:
> On 17 May 2022 12:48:13 GMT, Stefan...@Froehlich.Priv.at
>>Welche Pflanze *sollte* man denn "zu tief" einsetzen?

> Porree z. B. und Tomaten.

Auch nicht wirklich. Ich pflanze die Tomaten so tief, wie es halt
geht (bei 40 cm Bodentiefe ist der Spielraum eher beschränkt) und
hatte damit noch nie Probleme. Aber *zu* tiefes Einsetzen täte ihnen
nicht gut, ansonsten wär's ja nicht zu tief.

Servus,
Stefan

--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Der wilde Angeber liebt Stefan. Und Sie?
(Sloganizer)

Andy Angerer

unread,
May 17, 2022, 9:35:47 PM5/17/22
to
Am 17.05.22 um 16:51 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
Für Stammzellen muss man das wahrscheinlich öfters machen.

Guido Hoffmann

unread,
Jun 23, 2022, 3:14:11 PM6/23/22
to
Am 17.05.22 um 14:28 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>> Ich habe sie jetzt mal so gesetzt:
>> https://up.picr.de/43620282cf.jpg
>>
>> Für mich sieht das aber irgendwie falsch aus.
>
> Jo ... wie soll die Pflanze sich so jemals aufrichten können?

Kurze Rückmeldung fürs Archiv: Nach einem kräftigeren Regenguss wurde
der Wurzelhals "automatisch" mit Erde bedeckt und die Knolle hat sich
tatsächlich ganz von alleine aufgerichtet. Die Pflänzchen sahen nur in
den ersten Wochen ein wenig schwächlich und verbogen aus, aber
mittlerweile einwandfrei.

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 23, 2022, 7:31:20 PM6/23/22
to
Danke für die Rückmeldung! Mir drängt sich aber doch noch die Frage auf,
wo denn das Mehr an Erde herkommt?

--
Gruß,
Kalle

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 25, 2022, 10:14:21 PM6/25/22
to

Am 18.05.2022 um 03:35 schrieb Andy Angerer:
> Am 17.05.22 um 16:51 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>>
>> Am 17.05.2022 um 16:28 schrieb Andy Angerer:
>>> Am 17.05.22 um 16:24 schrieb Andy Angerer:
>>>> Am 17.05.22 um 16:15 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>>>>> Am 17.05.2022 um 15:09 schrieb Andy Angerer:
>>>>>> Am 17.05.22 um 14:48 schrieb Stefan Froehlich:
>>>>>
>>>>>>> Welche Pflanze *sollte* man denn "zu tief"
>>>>>>> einsetzen?
>>>>>>
>>>>>> Die gemeine Sore.
>>>>>
>>>>> Who the fuck is ... ?
>>>>
>>>> <https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=sore>
>>>
>>> Also zB jene zu tief einzusetzenden Stecklinge,
>>> die man im Fluchtauto aus der Bank mitnimmt.
>>
>> So viel ich weiß, fehlt denen aber jede Art von Meristemen oder
>> Stammzellen ... das wird nix!
>
> Für Stammzellen muss man das wahrscheinlich öfters machen.

Es gibt gewisse Hohltiere, die ständig neue Stammzellen produzieren,
nämlich die Süßwasserpolypen. Die können sich ungeschlechtlich durch
Knospung vermehren. Sie können aber auch durch beliebige Teilungen
vermehrt *werden*. Wenn's ganz blöd kommt, können sie sich zudem noch
geschlechtlich vermehren. Sie altern nicht.

Zufällig darauf gestoßen, bin ich im Arte-Beitrag "Werden wir ewig
leben?" (ab 13:10 Min):

https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/104000/104800/104839-001-A_SQ_0_VOA-STMA_06820101_MP4-2200_AMM-PTWEB_1oyo2g2KSw.mp4

Wenn ich es mir recht überlege, müsste ein immer wieder durch Edelreiser
vermehrter Apfelbaum, also jeder *mit* Sortennamen, oder
Buchs-/Ligusterhecken, die fortwährend durch Stecklinge vermehrt wurden,
eigentlich steinalt sein.

--
Gruß,
Kalle

Andy Angerer

unread,
Jun 26, 2022, 9:44:33 AM6/26/22
to
Am 26.06.22 um 04:14 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>
> Am 18.05.2022 um 03:35 schrieb Andy Angerer:
>> Am 17.05.22 um 16:51 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>>>
>>> Am 17.05.2022 um 16:28 schrieb Andy Angerer:
>>>> Am 17.05.22 um 16:24 schrieb Andy Angerer:
>>>>> Am 17.05.22 um 16:15 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>>>>>> Am 17.05.2022 um 15:09 schrieb Andy Angerer:
>>>>>>> Am 17.05.22 um 14:48 schrieb Stefan Froehlich:
>>>>>>
>>>>>>>> Welche Pflanze *sollte* man denn "zu tief"
>>>>>>>> einsetzen?
>>>>>>>
>>>>>>> Die gemeine Sore.
>>>>>>
>>>>>> Who the fuck is ... ?
>>>>>
>>>>> <https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=sore>
>>>>
>>>> Also zB jene zu tief einzusetzenden Stecklinge,
>>>> die man im Fluchtauto aus der Bank mitnimmt.
>>>
>>> So viel ich weiß, fehlt denen aber jede Art von Meristemen oder
>>> Stammzellen ... das wird nix!
>>
>> Für Stammzellen muss man das wahrscheinlich öfters machen.
>
> Es gibt gewisse Hohltiere, die ständig neue Stammzellen produzieren,
> nämlich die Süßwasserpolypen. Die können sich ungeschlechtlich durch
> Knospung vermehren. Sie können aber auch durch beliebige Teilungen
> vermehrt *werden*. Wenn's ganz blöd kommt, können sie sich zudem noch
> geschlechtlich vermehren. Sie altern nicht.

Da ich noch nie im Knast war, kenn ich mich mit Stammzellen nicht aus.
Aber sich durch Knospung klonen können viele Tiere. ZB diverse Würmer
und auch manche Seesterne fallen mir da spontan ein.

> Wenn ich es mir recht überlege, müsste ein immer wieder durch Edelreiser
> vermehrter Apfelbaum, also jeder *mit* Sortennamen, oder
> Buchs-/Ligusterhecken, die fortwährend durch Stecklinge vermehrt wurden,
> eigentlich steinalt sein.

Genau.
Und wenn Pflanzen, die sich so vermehren, dann auch noch
wurzeltechnisch untereinander in Verbindung bleiben, kann
somit ein ganzer Wald praktisch aus einem einzigen
riesigen, uralten Pflanzenindividuum bestehen.
Dergleichen gibt es; hab ich schon öfters gelesen und es
könnte sein, dass es in einer "Grüner Planet"-Folge kam.

Guido Hoffmann

unread,
Jun 26, 2022, 3:10:44 PM6/26/22
to
Am 24.06.22 um 01:31 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
> Danke für die Rückmeldung! Mir drängt sich aber doch noch die Frage auf,
> wo denn das Mehr an Erde herkommt?

Ich nehme an, die beim Einpflanzen gelockerte Erde ist etwas eingesunken
und von den Seiten wurde mit dem Regenwasser etwas Erde in die
entstandene Vertiefung geschwemmt.

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 26, 2022, 6:16:44 PM6/26/22
to
Regenwürmer können das jedenfalls nicht! Das erfindet man nur, um Kinder
zu beruhigen.

>> Wenn ich es mir recht überlege, müsste ein immer wieder durch Edelreiser
>> vermehrter Apfelbaum, also jeder *mit* Sortennamen, oder
>> Buchs-/Ligusterhecken, die fortwährend durch Stecklinge vermehrt wurden,
>> eigentlich steinalt sein.
>
> Genau.
> Und wenn Pflanzen, die sich so vermehren, dann auch noch
> wurzeltechnisch untereinander in Verbindung bleiben, kann
> somit ein ganzer Wald praktisch aus einem einzigen
> riesigen, uralten Pflanzenindividuum bestehen.

Man hat ja festgestellt, dass Pflanzen miteinander kommunizieren. Ein
solcher Wald könnte dann pausenlos Selbstgespräche führen.

Es war ja immer mein Traum, Baum zu sein ... wegen der angestrebten
Immobilität, die man dann nicht rechtfertigen muss.

Ja Hustekuchen, als Edelreiser bis du ja ständig unterwegs und kommst
ziemlich rum. Vermutlich begegnest du dann - auf diesen Reisen - auch
immer wieder deinem längst verblichenen eigenen Ich. Neee, dat wär nix
für mich.

> Dergleichen gibt es; hab ich schon öfters gelesen und es
> könnte sein, dass es in einer "Grüner Planet"-Folge kam.

Ich glaub', in der Szene mit der Ente ...

--
Gruß,
Kalle

Andy Angerer

unread,
Jun 27, 2022, 10:18:48 AM6/27/22
to
Am 27.06.22 um 00:16 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
> Am 26.06.2022 um 15:44 schrieb Andy Angerer:

>> Aber sich durch Knospung klonen können viele Tiere. ZB diverse Würmer
>> und auch manche Seesterne fallen mir da spontan ein.
>
> Regenwürmer können das jedenfalls nicht! Das erfindet man nur, um Kinder
> zu beruhigen.

Aber Faden- und Plattwürmer zB.

> Es war ja immer mein Traum, Baum zu sein ... wegen der angestrebten
> Immobilität, die man dann nicht rechtfertigen muss.

Und dann wirst du wach und merkst, dass du
als Kabelbaum in irgendeinem Auto steckst.

>> Dergleichen gibt es; hab ich schon öfters gelesen und es
>> könnte sein, dass es in einer "Grüner Planet"-Folge kam.
>
> Ich glaub', in der Szene mit der Ente ...

Was war denn da?

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 27, 2022, 11:11:53 AM6/27/22
to
Am 27.06.2022 um 16:18 schrieb Andy Angerer:
> Am 27.06.22 um 00:16 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>> Am 26.06.2022 um 15:44 schrieb Andy Angerer:
>
>>> Aber sich durch Knospung klonen können viele Tiere. ZB diverse Würmer
>>> und auch manche Seesterne fallen mir da spontan ein.
>>
>> Regenwürmer können das jedenfalls nicht! Das erfindet man nur, um Kinder
>> zu beruhigen.
>
> Aber Faden- und Plattwürmer zB.

Fadenwürmer: Negativ, weil keine Stammzellen, die ungeschlechtliche
Vermehrung ermöglichen.

Plattwürmer: mMn nur Parthenogenese möglich. Das ist nicht dasselbe.
Knospung am Hinterleib: Okay ... kann man gelten lassen.
Die geschlechtliche Vermehrung sieht lustig aus:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2b/Mating_Pseudobiceros_bedfordi.png

>> Es war ja immer mein Traum, Baum zu sein ... wegen der angestrebten
>> Immobilität, die man dann nicht rechtfertigen muss.
>
> Und dann wirst du wach und merkst, dass du
> als Kabelbaum in irgendeinem Auto steckst.

Viel zu mobil! Als Schlagbaum müsste man nur nicken.

>>> Dergleichen gibt es; hab ich schon öfters gelesen und es
>>> könnte sein, dass es in einer "Grüner Planet"-Folge kam.
>>
>> Ich glaub', in der Szene mit der Ente ...
>
> Was war denn da?

Krieg ich nicht mehr auf die Reihe ... :-(

--
Gruß,
Kalle

Andy Angerer

unread,
Jun 27, 2022, 11:45:50 AM6/27/22
to
Am 27.06.22 um 17:11 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
> Am 27.06.2022 um 16:18 schrieb Andy Angerer:
>> Am 27.06.22 um 00:16 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>>> Am 26.06.2022 um 15:44 schrieb Andy Angerer:
>>
>>>> Aber sich durch Knospung klonen können viele Tiere. ZB diverse Würmer
>>>> und auch manche Seesterne fallen mir da spontan ein.
>>>
>>> Regenwürmer können das jedenfalls nicht! Das erfindet man nur, um Kinder
>>> zu beruhigen.
>>
>> Aber Faden- und Plattwürmer zB.
>
> Fadenwürmer: Negativ, weil keine Stammzellen, die ungeschlechtliche
> Vermehrung ermöglichen.

Echt? Ja da schau her; wusste ich nicht. Alle?

> Plattwürmer: mMn nur Parthenogenese möglich. Das ist nicht dasselbe.
> Knospung am Hinterleib: Okay ... kann man gelten lassen.

Jedenfalls kann man sie in Stückchen schneiden und aus
jedem Stückchen wird ein Neuer....ähh.... ein neuer.

> Die geschlechtliche Vermehrung sieht lustig aus:
>
> https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2b/Mating_Pseudobiceros_bedfordi.png

In der Tat; Zipfefechterei....

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 27, 2022, 2:12:53 PM6/27/22
to
Am 27.06.2022 um 17:45 schrieb Andy Angerer:
> Am 27.06.22 um 17:11 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>> Am 27.06.2022 um 16:18 schrieb Andy Angerer:
>>> Am 27.06.22 um 00:16 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>>>> Am 26.06.2022 um 15:44 schrieb Andy Angerer:
>>>
>>>>> Aber sich durch Knospung klonen können viele Tiere. ZB diverse Würmer
>>>>> und auch manche Seesterne fallen mir da spontan ein.
>>>>
>>>> Regenwürmer können das jedenfalls nicht! Das erfindet man nur, um Kinder
>>>> zu beruhigen.
>>>
>>> Aber Faden- und Plattwürmer zB.
>>
>> Fadenwürmer: Negativ, weil keine Stammzellen, die ungeschlechtliche
>> Vermehrung ermöglichen.
>
> Echt? Ja da schau her; wusste ich nicht. Alle?

Hab ich jetzt nicht überprüft. Mir hat gereicht, dass die Suche nach
"Stammzellen" hier keine Treffer ergab:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fadenw%C3%BCrmer


>> Plattwürmer: mMn nur Parthenogenese möglich. Das ist nicht dasselbe.
>> Knospung am Hinterleib: Okay ... kann man gelten lassen.
>
> Jedenfalls kann man sie in Stückchen schneiden und aus
> jedem Stückchen wird ein Neuer....ähh.... ein neuer.

Nenenene, du musst schon ein Zipfelchen vom Allerwertesten abschneiden,
sonst wird das nix:

/Zitat/"Vereinzelt kommt es bei einigen freilebenden Formen auch zur
Knospung am Hinterende."/Ende Zitat/

https://de.wikipedia.org/wiki/Plattw%C3%BCrmer

--
Gruß,
Kalle

Andy Angerer

unread,
Jun 28, 2022, 9:48:19 AM6/28/22
to
Am 27.06.22 um 20:12 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
> Am 27.06.2022 um 17:45 schrieb Andy Angerer:
>> Am 27.06.22 um 17:11 schrieb Karl-Heinz Rekittke:

>>> Plattwürmer: mMn nur Parthenogenese möglich. Das ist nicht dasselbe.
>>> Knospung am Hinterleib: Okay ... kann man gelten lassen.
>>
>> Jedenfalls kann man sie in Stückchen schneiden und aus
>> jedem Stückchen wird ein Neuer....ähh.... ein neuer.
>
> Nenenene, du musst schon ein Zipfelchen vom Allerwertesten abschneiden,
> sonst wird das nix:

Doch, das wird was.

> /Zitat/"Vereinzelt kommt es bei einigen freilebenden Formen auch zur
> Knospung am Hinterende."/Ende Zitat/

Wenn sie sich selber knospen, machen sie das so.
Wenn sie in Stücke geschnitten werden, wird aus jeden Stück ein Wurm.
Wie groß die Stücke dafür mindestens sein müssen, weiß ich nicht.

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 28, 2022, 9:15:54 PM6/28/22
to
Am 28.06.2022 um 15:48 schrieb Andy Angerer:
> Am 27.06.22 um 20:12 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>> Am 27.06.2022 um 17:45 schrieb Andy Angerer:
>>> Am 27.06.22 um 17:11 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
>
>>>> Plattwürmer: mMn nur Parthenogenese möglich. Das ist nicht dasselbe.
>>>> Knospung am Hinterleib: Okay ... kann man gelten lassen.
>>>
>>> Jedenfalls kann man sie in Stückchen schneiden und aus
>>> jedem Stückchen wird ein Neuer....ähh.... ein neuer.
>>
>> Nenenene, du musst schon ein Zipfelchen vom Allerwertesten abschneiden,
>> sonst wird das nix:
>
> Doch, das wird was.
>
>> /Zitat/"Vereinzelt kommt es bei einigen freilebenden Formen auch zur
>> Knospung am Hinterende."/Ende Zitat/
>
> Wenn sie sich selber knospen, machen sie das so.
> Wenn sie in Stücke geschnitten werden, wird aus jeden Stück ein Wurm.

Quod erat demonstrandum!

--
Gruß,
Kalle

Andy Angerer

unread,
Jun 29, 2022, 10:18:11 AM6/29/22
to
Am 29.06.22 um 03:15 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
Hast du es ausprobiert?

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 29, 2022, 4:30:51 PM6/29/22
to
Ne, nur ? mit ! verwechselt!

--
Gruß,
Kalle

Andy Angerer

unread,
Jun 29, 2022, 9:24:24 PM6/29/22
to
Am 29.06.22 um 22:30 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
Du hast es ausprobiert!

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jun 30, 2022, 3:27:56 AM6/30/22
to
Nix da, das wäre nun dein Job!
Selbsttest mit Fisteln und Hämodingsda zählt *nicht*!

--
Gruß,
Kalle

Andy Angerer

unread,
Jun 30, 2022, 10:53:08 AM6/30/22
to
Am 30.06.22 um 09:27 schrieb Karl-Heinz Rekittke:
Ich habe in meinem Leben noch keinen einzigen Strudelwurm gesehen.

> Selbsttest mit Fisteln und Hämodingsda zählt *nicht*!

Die werde ich garantiert nicht zu vermehren versuchen.

Karl-Heinz Rekittke

unread,
Jul 7, 2022, 4:52:29 AM7/7/22
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Nicht einmal im Apfelstrudel?

>> Selbsttest mit Fisteln und Hämodingsda zählt *nicht*!
>
> Die werde ich garantiert nicht zu vermehren versuchen.

Ich könnte mir vorstellen, dass dazu keinerlei Hilfestellung nötig ist ...

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Gruß,
Kalle
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