In Hydro hab ich junge Kakteeen einfach auch im Winter nicht trocken.
Die großen lasse ich trocken, was ihnen aber scheinbar auch nicht gut
bekommt (sie werden schorfig, verlieren also unten die grüne Farbe).
Jezt habe ich im Sommer einige kleine Ableger in Kakteenerde gesetzt.
zwei davon sind nur ca 1 cm groß und scheinen irgendwie zu vertrocknen.
Wie machen es die Kakteenliebhaber im Winter - insbesondere, wenn man
die Kakteen bei ca 15-18 Grad auf der normalen Fensterbank stehen hat?
Muß man die kleinen auch das ganze Jahr feucht halten, bis sie groß
genug sind?
Überhaupt habe ich langsam das Gefühl, daß völlige Trockenheit auch im
Winter doch nicht ganz das Richtige ist.
Die - seit ich in Münster wohne - ausbleibende Blüte hat es jedenfalls
auch nicht wieder eingeleitet.
Gruß
Jutta
--
http://www.witch.westfalen.de
Bildkitik-Seiten von d.r.f: http://drf.f-2.org
Hallo,
> Jezt habe ich im Sommer einige kleine Ableger in Kakteenerde gesetzt.
> zwei davon sind nur ca 1 cm groß und scheinen irgendwie zu vertrocknen.
> Wie machen es die Kakteenliebhaber im Winter - insbesondere, wenn man
> die Kakteen bei ca 15-18 Grad auf der normalen Fensterbank stehen hat?
Zu warm! Abhängig davon was es für Kakteen sind, Überwinterung 0-7°C.
Und trocken.
> Muß man die kleinen auch das ganze Jahr feucht halten, bis sie groß
> genug sind?
Nein.
> Überhaupt habe ich langsam das Gefühl, daß völlige Trockenheit auch im
> Winter doch nicht ganz das Richtige ist.
Doch, die Kakteen müssen nur ausreichend kühl stehen.
> Die - seit ich in Münster wohne - ausbleibende Blüte hat es jedenfalls
> auch nicht wieder eingeleitet.
Liegt an der zu warmen Überwinterung.
gruss michael
--
http://www.la-wolf.de/kakteen.html
> In Hydro hab ich junge Kakteeen einfach auch im Winter nicht trocken.
> Die großen lasse ich trocken, was ihnen aber scheinbar auch nicht gut
> bekommt (sie werden schorfig, verlieren also unten die grüne Farbe).
Das kommt afair auf die Kakteenart an. Ich habe welche, bei denen das
gar nicht geschieht, andere hingegen schorfen stark (vor allem
Wolfsmilchgewächse).
> Jezt habe ich im Sommer einige kleine Ableger in Kakteenerde gesetzt.
> zwei davon sind nur ca 1 cm groß und scheinen irgendwie zu vertrocknen.
> Wie machen es die Kakteenliebhaber im Winter - insbesondere, wenn man
> die Kakteen bei ca 15-18 Grad auf der normalen Fensterbank stehen hat?
> Muß man die kleinen auch das ganze Jahr feucht halten, bis sie groß
> genug sind?
Hm, schwierige Frage. Ich habe auch schon ein paar mal versucht, Kakteen
auszusäen bzw. kleine Ableger zu machen (von Echinokaktus z.B.).
Halte ich sie zu trocken, vertrocknen die kleinen, hält man sie zu
feucht, bilden sich evtl. Fruchtfliegen (wie bei mir), deren Larven
die kleinen Kakteen von innen aufgefressen haben.
> Überhaupt habe ich langsam das Gefühl, daß völlige Trockenheit auch im
> Winter doch nicht ganz das Richtige ist.
> Die - seit ich in Münster wohne - ausbleibende Blüte hat es jedenfalls
> auch nicht wieder eingeleitet.
Seit meinem letzten Umzug vor 4 Jahren wachsen die Kakteen so gut wie
gar nicht mehr - lediglich die Wolfsmilchgewächse. Ich habe keine
Ahnung, woran das liegt, sie stehen auf dem Fensterbrett Richtung
Süd-Osten, eine Lage, die ihnen eigentlich gefallen sollte.
Dornige Grüße ;-)
Ulrich
--
Web: http://cconin.de
Fotos: http://fotos.cconin.de
[Überwintern von Kakteen]
Hallo,
wie soll man sie in einem Kleingewächshaus, Temperatur auf ca. +6° C
eingestellt, meist jedoch - bedingt durch die Außentemperatur - ca.
10-12° warm. Soll man bei dieser Temperatur auch gar nicht gießen oder
doch hin und wieder? Ich gieße sehr wenig ca. 1x im Monat (mit
Regenwasser, wir stellen im Winter immer eine große volle Tonne ins
Glashaus).
Besten Dank
Ulli
>Die großen lasse ich trocken, was ihnen aber scheinbar auch nicht gut
>bekommt (sie werden schorfig, verlieren also unten die grüne Farbe).
Bei welcher Temperatur werden die überwintert? Ich halte meine
ebenfalls den ganzen Winter komplett trocken, aber sie stehen im
Keller relativ dunkel bei ca. 5-8 Grad. Sehen aber auch im Frühjahr
noch gut aus.
>Wie machen es die Kakteenliebhaber im Winter - insbesondere, wenn man
>die Kakteen bei ca 15-18 Grad auf der normalen Fensterbank stehen hat?
Die Kakteenliebhaber halten ihre Pflanzen im Winter deutlich kühler.
Selbst die Brutalmethode (Kakteen dick in Zeitungspapier einwickeln
und an trockener Stelle draußen lassen) ist besser als die
Winterhitze. Wenn die Temperatur genügend niedrig ist, kann auf Licht
verzichtet werden, da der Stoffwechsel dann eh fast steht.
>Muß man die kleinen auch das ganze Jahr feucht halten, bis sie groß
>genug sind?
Überleg doch mal, wie das am heimatlichen Standort der Pflanzen ist.
Glaubst Du ernsthaft, daß dort kleine Sämlinge oder aus abgefallenen
Bruchstücken angewachsene Stecklinge andere Verhältnisse haben als die
großen Pflanzen?
Überwintern hier (wegen Lichtmangel) trocken *und* kalt. Durch diese
Ruhepause blühen die Pflanzen dann im Sommer schön, da sie "schlafen"
konnten und "ausgeruht" sind.
>Überhaupt habe ich langsam das Gefühl, daß völlige Trockenheit auch im
>Winter doch nicht ganz das Richtige ist.
Nicht bei 15-18 Grad. Diese Temperatur ist viel zu hoch, da Kakteen
viel Licht brauchen (schau mal in welchen Gegenden sie stehen), was
sie im Winter hier aber nicht bekommen.
>Die - seit ich in Münster wohne - ausbleibende Blüte hat es
>jedenfalls auch nicht wieder eingeleitet.
Das wundert nicht weiter, die Ruhepause fehlte.
FFPX Frederick
--
Windows95: <win-doz-nin-te-fiv>
32 bit extensions and a graphical shell for a 16 bit patch to an
8 bit operating system originally coded for a 4 bit microprocessor,
written by a 2 bit company, that can't stand 1 bit of competition.
Hallo,
> wie soll man sie in einem Kleingewächshaus, Temperatur auf ca. +6° C
> eingestellt, meist jedoch - bedingt durch die Außentemperatur - ca.
> 10-12° warm. Soll man bei dieser Temperatur auch gar nicht gießen oder
> doch hin und wieder? Ich gieße sehr wenig ca. 1x im Monat (mit
> Regenwasser, wir stellen im Winter immer eine große volle Tonne ins
> Glashaus).
Das Gewächshaus kann man ja auch tiefer einstellen(4°C), es kann
tagsüber durch Sonneneinstrahlung ruhig auch wärmer werden, das ist
völlig normal. Dann sollte man aber, wenn man die Möglichkeit hat gut
lüften. Frischluft tut den Kakteen auch gut und man kühlt die
Raumtemperatur herunter.
Zum giessen, das hängt sehr stark von den einzelnen Pflanzen ab, aber im
Normalfall eher überhaupüt nicht giessen. Die Kakteen "schrumpeln" dann
mehr oder weniger, das ist aber völlig normal.
michael
> Hm, schwierige Frage. Ich habe auch schon ein paar mal versucht, Kakteen
> auszusäen bzw. kleine Ableger zu machen (von Echinokaktus z.B.).
> Halte ich sie zu trocken, vertrocknen die kleinen, hält man sie zu
> feucht, bilden sich evtl. Fruchtfliegen (wie bei mir), deren Larven
> die kleinen Kakteen von innen aufgefressen haben.
Jaja, ein gewisses Gefühl gehört dazu. Welches Substrat nimmst Du denn?
> Seit meinem letzten Umzug vor 4 Jahren wachsen die Kakteen so gut wie
> gar nicht mehr - lediglich die Wolfsmilchgewächse. Ich habe keine
> Ahnung, woran das liegt, sie stehen auf dem Fensterbrett Richtung
> Süd-Osten, eine Lage, die ihnen eigentlich gefallen sollte.
Zu trocken, zu nass!? Schonmal ausgetopft? Eventuell haben die Pflanzen
Wurzelschäden.
michael
>> Hm, schwierige Frage. Ich habe auch schon ein paar mal versucht, Kakteen
>> auszusäen bzw. kleine Ableger zu machen (von Echinokaktus z.B.).
>> Halte ich sie zu trocken, vertrocknen die kleinen, hält man sie zu
>> feucht, bilden sich evtl. Fruchtfliegen (wie bei mir), deren Larven
^^^^^^^^^^^^^
Ich meinte natürlich Trauermücke.
>> die kleinen Kakteen von innen aufgefressen haben.
>
> Jaja, ein gewisses Gefühl gehört dazu. Welches Substrat nimmst Du denn?
Eigentlich nur normale Blumenerde mit Beimischung von Sand.
>> Seit meinem letzten Umzug vor 4 Jahren wachsen die Kakteen so gut wie
>> gar nicht mehr - lediglich die Wolfsmilchgewächse. Ich habe keine
>> Ahnung, woran das liegt, sie stehen auf dem Fensterbrett Richtung
>> Süd-Osten, eine Lage, die ihnen eigentlich gefallen sollte.
>
> Zu trocken, zu nass!? Schonmal ausgetopft? Eventuell haben die Pflanzen
> Wurzelschäden.
Da erinnere ich mich an was: Wurzelschäden hatte ich schon mal vor
ein paar Jahren. Da waren an den Wurzeln so weißliche Verdickungen
(ca. 2-4 mm groß). Nach dem Umtopfen wuchsen die Kakteen dann wieder.
Das werde ich mir nächsten Frühling mal genauer ansehen.
Gruß,
> > Jaja, ein gewisses Gefühl gehört dazu. Welches Substrat nimmst Du denn?
>
> Eigentlich nur normale Blumenerde mit Beimischung von Sand.
Ratschlag, lieber etwas mineralischer als zu humos(gilt generell).
> > Zu trocken, zu nass!? Schonmal ausgetopft? Eventuell haben die Pflanzen
> > Wurzelschäden.
>
> Da erinnere ich mich an was: Wurzelschäden hatte ich schon mal vor
> ein paar Jahren. Da waren an den Wurzeln so weißliche Verdickungen
> (ca. 2-4 mm groß). Nach dem Umtopfen wuchsen die Kakteen dann wieder.
Hört sich schwer nach Wurzelläusen an.
michael
--
http://www.la-wolf.de
Du verallgemeinerst. Eine im Winter nicht fast tot erscheinende
"winterharte" Opuntia wird im Frühjahr nicht blühen. Desgl. für
diverse Echinocereen, Escobarien, etcpp.
> Meine Trichocereus überwintern bei 10-15 °C mit 400Watt/m²
> Zusatzlicht und zeigen Zuwachs auch im Winter , und damit
> meine ich keinen Geilwuchs .
*Du* willst den Zuwachs ja auch. ;-) Und es kommt dir ja wohl auch
"eher weniger" auf eine kräftige Blüte an...
> Gegossen werden sie alle 14 Tage mit 2000ppm Düngelösung ,
> hergestellt aus Hakaphos Spezial und Leitungswasser .
So viel Stickstoff?
> In diesem Zusammenhang ist es sehr empfehlenswert sich mal
> ein Buch über Klimazonen zu besorgen , oder Wetterberichte
> aus Mexiko online zu studieren .
Mexico ist aber auch nicht gleich Mexico. Genauso wenig wie
Argentinien gleich Argentinien ist! Da gibt es -=riesige=-
klimatische Unterschiede. Und in beiden Ländern gibt es bei uns
winterharte Kakteen sowie solche, die nicht den geringsten Frost
aushalten.
Gruß, jsaul
--
Que le gusta rrrodarrr la errre.
> >Die - seit ich in Münster wohne - ausbleibende Blüte hat es
> >jedenfalls auch nicht wieder eingeleitet.
>
> Das wundert nicht weiter, die Ruhepause fehlte.
Na ja. Vorher haben sie im Winter auch nicht kälter gestanden.
Und der Echinopsis hat dann immer im August geblüht, wenn er nicht
gerade da zu trocken war.
Die Frage war ja auch nicht, wie kalt Kakteen eigentlich im Winter
stehen sollen, sondern wieviel Gießen. Die Wohnungstemperatur läßt sich
schlcht absenken, wenn wir nicht frieren wollen.
Nur zur Info: Der älteste Kaktus isdt der Echinposis mit etwa 25-30
Jahren. Der älteste selbst auf Hydro gezogene ist ein Haarcereus mit
inzwischen 21 Jahren - der ist übrigens erst letzten Sommer braun
geworden, weil er zu trocken war.
Ich vermute, daß es einfach ein Fehler war, dei Blüte durch völlige
Trockenheit im Winter wieder hervorrufen szu wollen. Die scheint
wirklich andere Gründe für das Ausbleiben zu haben.
Un die jungen Ableger dürfen demnach auch nicht völlig trocken bleiben,
wenn es so warm ist.
> > Die - seit ich in Münster wohne - ausbleibende Blüte hat es jedenfalls
> > auch nicht wieder eingeleitet.
>
> Liegt an der zu warmen Überwinterung.
Gute Idee. Und warum hat der Echinopsis dann vorher geblüht?
Aber die eigentliche Frage war ja auch, wie ich die jungen Ableger über
den Winter bringe - wobei ich bei zweien das Gefühl habe, daß sie
inzwischen schon der Trockentod ereilt hat.
> > Liegt an der zu warmen Überwinterung.
>
> Gute Idee. Und warum hat der Echinopsis dann vorher geblüht?
> Aber die eigentliche Frage war ja auch, wie ich die jungen Ableger über
> den Winter bringe - wobei ich bei zweien das Gefühl habe, daß sie
> inzwischen schon der Trockentod ereilt hat.
Es kommt auf die Größe der Ableger an.
Ansonsten gilt immer kühl und trocken als Hausrezept, wenn Du das nicht
glaubst musst Du Deinen eigenen Weg finden. Hunderte von Kakteenfreunden
können Dir das so bestätigen.
EOT
michael
> Ansonsten gilt immer kühl und trocken als Hausrezept, wenn Du das nicht
> glaubst musst Du Deinen eigenen Weg finden.
Hat weniger etwas mit Glauben zu tun als mit den Möglichkeiten. Es geht
einfach nicht kühler. Und das muß ich eben sehen, wie die Kakteen mit
den vorhandenen Temperaturen am besten zurechtkommen können.
Ich denke, viele, die in einer normalen Mietwohnung wohnen und kein im
Winter eiskaltes Schlafzimmer haben, haben das gleiche Problem.
>Die Frage war ja auch nicht, wie kalt Kakteen eigentlich im Winter
>stehen sollen, sondern wieviel Gießen.
Temperatur und Gießen gehen Hand in Hand. Viele Pflanzen werden im
Winter totgegossen. Je kühler, desto trockener.
>Die Wohnungstemperatur läßt sich schlcht absenken, wenn wir nicht
>frieren wollen.
Wenn Du keine Möglichkeit hast, den Kaktus wenigstens ins Treppenhaus
oder den Keller zu stellen, dann würde ich ihn nicht ganz trocken
halten, sondern sehr sparsam wässen, eigentlich nur am kompletten
Austrocknen hindern. Wäre das (vermutlich ungeheizte) Schlafzimmer
kein mögliches Winterquartier?
>Nur zur Info: Der älteste Kaktus isdt der Echinposis mit etwa 25-30
>Jahren.
Wow. Meine älteste Pflanze ist ein Geldbaum, der jetzt 25 Jahre alt
ist.
>Der älteste selbst auf Hydro gezogene ist ein Haarcereus mit
>inzwischen 21 Jahren - der ist übrigens erst letzten Sommer braun
>geworden, weil er zu trocken war.
Ich gieße Kakteen gerade im Sommer reichlich, lasse sie aber
zwischendurch eben immer wieder antrocknen. In Hydro würde ich im
Sommer immer einen kleinen Pegel Wasser im Topf halten, dort ist die
Fäulnisgefahr ja auch geringer als in Erde.
Amaryllis Zwiebeln kommen übrigens toll in Hydro, wenn man im Winter
immer eine klein wenig Wasser im Topf läßt. Dann trocknen die Wurzeln
nicht aus und wenn sie im Folgejahr dann blüht, hat man gleich Blätter
zu den Blüten, was IMHO viel schöner aussieht als der nackte kahle
Blütenstengel.
>Ich vermute, daß es einfach ein Fehler war, dei Blüte durch völlige
>Trockenheit im Winter wieder hervorrufen szu wollen.
Der Fehler war die zu hohe Wintertemperatur, das dadurch fehlende
Licht und die fehlende Ruhepause. Hätte die Pflanze im kalten Keller
gestanden, hättest Du das gewünschte Ergebnis erzielt.
>Die scheint wirklich andere Gründe für das Ausbleiben zu haben.
Also auch ich hab seit zig Jahren Kakteen, aber überwintere immer
kalt, ziemlich dunkel (Kellerfenster) und komplett trocken. Jedes Jahr
blühen die Dinger wie verrückt. Im Sommer kriegen sie allerdings auch
viel Wasser und (stickstoffreduzierten) Dünger.
>Un die jungen Ableger dürfen demnach auch nicht völlig trocken
>bleiben, wenn es so warm ist.
Nein, dann natürlich nicht. Hast Du denn wirklich keinerlei andere
Orte außer Wohnräume?
Ich persönlich nehme keine Rücksicht auf Sämlinge, die kommen genauso
in den kalten Keller und müssen genauso ohne jegliches Wasser
auskommen wie die Großen.
FFPX Frederick
>>> Jaja, ein gewisses Gefühl gehört dazu. Welches Substrat nimmst Du denn?
>>
>> Eigentlich nur normale Blumenerde mit Beimischung von Sand.
>
> Ratschlag, lieber etwas mineralischer als zu humos(gilt generell).
Stimmt. Ich habe aber auch eher ein Händchen für Grünpflanzen als
für Kakteen. Wenn der Ficus Pumila in meiner Küche so weiterwächst
wie die letzen 4 Jahre, hat er bald die ganze Zimmerdecke(!) bedeckt.
>>> Zu trocken, zu nass!? Schonmal ausgetopft? Eventuell haben die Pflanzen
>>> Wurzelschäden.
>>
>> Da erinnere ich mich an was: Wurzelschäden hatte ich schon mal vor
>> ein paar Jahren. Da waren an den Wurzeln so weißliche Verdickungen
>> (ca. 2-4 mm groß). Nach dem Umtopfen wuchsen die Kakteen dann wieder.
>
> Hört sich schwer nach Wurzelläusen an.
Ich habe da mal nach gegooglet. Ja, so sahen die Verdickungen aus.
Naja, nächsten Frühling werde ich mir die Kakteen mal 'zur Brust'
nehmen ;-)
Hallo,
ich hab das mal zwei Jahre mit meinen Kakteen so gemacht, daß ich sie
im Herbst hab abtrocknen lassen, dann ausgetopft und einzeln in
Zeitungspapier gewickelt. Anschließend in einen Karton gepackt und in
den Keller gestellt. Im Frühjahr dann in frische Erde gepflanzt. Ich
hatte damals von etwa 60 Kakteen nur 3 Ausfälle in 2 Wintern. Das war
eigentlich auch nicht mehr, als wenn ich sie normal überwintert hatte.
Man sollte nur schauen, daß man keine Schädlinge (z.B. Wollläuse) hat.
Gruss
KLaus
> Der Fehler war die zu hohe Wintertemperatur, das dadurch fehlende
> Licht und die fehlende Ruhepause. Hätte die Pflanze im kalten Keller
> gestanden, hättest Du das gewünschte Ergebnis erzielt.
Ich vermute eher, daß die Straßenbbeleuchtung und das Schwarzlicht uber
einem Schaufenster gegenüber etwas mit dem Ausbleiben der Blüte zu tun
haben. Das Jahr, in dem Das Schwarzlicht installiert wurde (so ein
blöder Tattoo-Laden), war auch das erste Jahr, in dem mein Blattkaktus
nicht mehr geblüht hat. Das Licht brennt die ganze Nacht durch.
> >Die scheint wirklich andere Gründe für das Ausbleiben zu haben.
>
> Also auch ich hab seit zig Jahren Kakteen, aber überwintere immer
> kalt, ziemlich dunkel (Kellerfenster) und komplett trocken. Jedes Jahr
> blühen die Dinger wie verrückt. Im Sommer kriegen sie allerdings auch
> viel Wasser und (stickstoffreduzierten) Dünger.
Wann holst Du sie aus dem Keller heraus? Oder anders gefragt: Bei
welcher Tempertur/Tageslänge fange ich wohl wieder mit dem normalen
Gießen an? Für den Echinopsis ist das ja nicht so wichtig (außer, um die
dummen braunen stellen zu vermeiden), aber was ist mit den Kakteen, die
eigentlich im Februar/März blühen sollten?
Wie lange haltet Ihr bei Euren Kakteen überhaupt die Winterpause?
Zu Deimem Geldbaum: Du minest einen Crassula? - Meine machen Probleme...
Mal bekomme ich nur kleine Blätter und mal riesige an viel zu dünnen
(oder besser zu weichen) Ästen. Ich habe das Gefühl, daß die keine hohen
Hydro-Töpfe mögen sondern lieber breite flache. Außerdem muß man sie
scheinbar eher knapp wie Kakteen gießen, darf sie aber scheinbar nie
austrocknen lassen. Es mag fas lächerlich klingen aber das etwa 25-30
Jahre alte Ursprungsexemplar ist nur etwa 25 cm ab Topfoberkante (zum
Teil durch den Wollausbefall in dne letzten Jahren verursacht).
Es kommt ganz auf die Art an. Es gibt Kakteen, denen man schon
im Februar ein paar Tropfen gibt, andere muss man bis Ende Mai
regelrecht quälen, da sie sonst nicht blühen (z.B. einige
südamerikanische Opuntien). Bei den meisten Kakteen liegt man
richtig, wenn man sie Ende März/Anfang April an sonnigen Tagen
*etwas* gießt. Zuviel Wasser kann in dieser Phase schnell zu
Fäulnis führen; das sollte man nicht unterschätzen.
> Wie lange haltet Ihr bei Euren Kakteen überhaupt die Winterpause?
Seit Mitte Oktober habe ich kein Wasser mehr gegeben. Die Teile,
die ich auf dem Balkon überwintere (überwiegend "winterharte" aber
auch einen Balkonkasten mit vielen verschiedenen Rebutien) haben
immer mal wieder etwas Sprühregen abbekommen. Gerade die Rebutien
sollte ich langsam einpacken, aber derzeit -4°C dürften noch
unproblematisch sein.
>>Also auch ich hab seit zig Jahren Kakteen, aber überwintere immer
>>kalt, ziemlich dunkel (Kellerfenster) und komplett trocken. Jedes Jahr
>>blühen die Dinger wie verrückt. Im Sommer kriegen sie allerdings auch
>>viel Wasser und (stickstoffreduzierten) Dünger.
>Wann holst Du sie aus dem Keller heraus?
Anfang bis Mitte April, je nach Wetter auch schonmal Ende März. Dann
stehen sie erst einen Tag im Wohnzimmer, kriegen dann ordentlich
Wasser und kommen dann tagsüber raus. Nachts hole ich sie wieder rein,
wenn es Mitte April ist, bleiben sie dann auch nachts draußen,
allerdings mit Vlies abgedeckt. Der letzte Frost ist hier etwa Mitte
April.
>aber was ist mit den Kakteen, die eigentlich im Februar/März blühen
>sollten?
Solche scheine ich nicht zu haben, meine blühen erst ca. Juli/August.
Ich muß ehrlich gestehen, daß die Dinger ziemlich alt sind und ich
nichtmals genau weiß, was ich überhaupt so habe.
>Wie lange haltet Ihr bei Euren Kakteen überhaupt die Winterpause?
Ich hab gerade heute die letzten in den Keller gestellt, standen noch
draußen, allerdings unter einem Dachvorsprung, sprich haben wenig
Wasser abbekommen.
>Zu Deimem Geldbaum: Du minest einen Crassula?
Genau, ist jetzt knapp 25 Jahre alt, riesig dicker Stamm und recht
groß.
>Mal bekomme ich nur kleine Blätter und mal riesige an viel zu dünnen
>(oder besser zu weichen) Ästen.
Kleine Blätter kommen hier durch zuviel Trockenheit und/oder
Nährstoffmangel. Große Blätter an zu weichen Ästen deuten auf zuviel
Stickstoff hin (normalen Dünger gegeben?). Hier kriegen sie entweder
Kakteen-Dünger oder Hakaphos Spezial (viel Kalium).
>Ich habe das Gefühl, daß die keine hohen Hydro-Töpfe mögen sondern
>lieber breite flache.
Dein Gefühl ist richtig, Sukkulenten sind in der Regel Flachwurzeler,
die ihre Wurzeln nicht tief, sondern breit verteilen.
>Außerdem muß man sie scheinbar eher knapp wie Kakteen gießen
Mach ich weder bei Kakteen, noch bei Geldbäumen. Beide tauche ich und
laß sie richtig klatschnaß werden, gebe ihnen allerdings zwischendurch
Zeit zum Trocknen. Erst wenn der Topf ziemlich trocken ist, kriegen
sie das nächste Bad.
>darf sie aber scheinbar nie austrocknen lassen.
Also ich laß sie ziemlich austrocknen, besonders über Winter. Gerade
in dieser Jahreszeit gießt man sie eher tot, als daß sie vertrocknen.
>Es mag fas lächerlich klingen aber das etwa 25-30 Jahre alte
>Ursprungsexemplar ist nur etwa 25 cm ab Topfoberkante
Meiner ist knapp 1 Meter ab Topfoberkante.
>(zum Teil durch den Wollausbefall in dne letzten Jahren verursacht).
Hatte ich zum Glück noch nie.
FFPX Frederick
--
If it doesn't work, force it. If it breaks, it needed replacing anyway.
[viel Interessantes zum Thema Kaktusüberwinterung]
Vielleicht könnt ihr mir auch ein paar Tipps geben, habe noch nie
irgendwelche Pflanzen im Keller überwintern lassen, aber nachdem ich
diese Diskussion verfolgt habe, denke ich, meine Kakteen müssen in den
Keller.
Leider weiß ich nicht, ob alle im Kalten überwintern müssen, auch die
"kaktusähnlichen"?
Könnt ihr vielleicht einen Blick auf ein paar von meinen Pflanzen werfen
und mir sagen ob sie alle in den Keller müssen? Und wenn ja alle bis ca.
April?
http://www.bdam.de/temp/kaktus1.jpg
http://www.bdam.de/temp/kaktus2.jpg
Danke im voraus
Adam
Hallo Adam,
Astrophytum, Agave, Notocactus, Opuntia, Ferocactus und Mammillaria gehören
in den Keller (kalt, trocken).
Madagaskarpalme, Aloen und Euphorbien besser an ein helles Fenster (wärmer),
aber dennoch wenig giessen.
Gruss
Robert