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Re: Bienen

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Ina Koys

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Sep 20, 2021, 9:20:02 AM9/20/21
to
Am 20.09.2021 um 13:41 schrieb Ludger Averborg:
> On Mon, 20 Sep 2021 12:45:06 +0200, Beate Goebel <boe...@spamfence.net> wrote:

>> Schau Dir den Film an.
>
> Ganz sicher nicht.
> Filme sind das schlechteste Medium, um Informationen weiter zu reichen.

Seh ich nicht so. Mittlerweile rangiert das Usenet ganz unten.
Aber hätte ich so festgefügte Meinungen wie du, würde ich gute Dokus
auch meiden wie der Deibel das Weihwasser. Denn sonst käme ich am Ende
noch ins Grübeln und müsste womöglich sogar den Erkenntnisstand von 1970
relativieren und aktualisieren.
Entsetzlicher Gedanke.

Ina
--
Die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst,
immer strenge, sie hat immer Recht und die Fehler und Irrtümer sind
immer des Menschen. - Johann Wolfgang Goethe

schorsch

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Sep 20, 2021, 9:25:41 AM9/20/21
to
Am 20.09.2021 um 15:20 schrieb Ina Koys:
> Am 20.09.2021 um 13:41 schrieb Ludger Averborg:
>> On Mon, 20 Sep 2021 12:45:06 +0200, Beate Goebel
>> <boe...@spamfence.net> wrote:
>
>>> Schau Dir den Film an.
>>
>> Ganz sicher nicht.
>> Filme sind das schlechteste Medium, um Informationen weiter zu reichen.
>
> Seh ich nicht so. Mittlerweile rangiert das Usenet ganz unten.
> Aber hätte ich so festgefügte Meinungen wie du, würde ich gute Dokus
> auch meiden wie der Deibel das Weihwasser. Denn sonst käme ich am Ende
> noch ins Grübeln und müsste womöglich sogar den Erkenntnisstand von 1970
> relativieren und aktualisieren.
> Entsetzlicher Gedanke.
>

Hihi, FACK!

Herbert Kleebauer

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Sep 20, 2021, 10:12:20 AM9/20/21
to
On 20.09.2021 12:41, Ludger Averborg wrote:


>>Mehr als ein Drittel der menschlichen Nahrungsmittel ist abhängig von
>>der Bestäubung durch Bienen.

> Ich weiß nicht, wie das gezählt wird. Nach Gesamtkalorien, nach Masse?

Einfach die allwissende Tante Google fragen, die weiß einfach alles:
die Einheit ist "Bissen":

https://cordis.europa.eu/article/id/26574-pollinators-key-to-one-third-of-global-crop-production/de

"Es gibt eine weit verbreitete Aussage in der Landwirtschaft, dass wir jeden dritten
Bissen, den wir essen, einem Bestäuber verdanken", so Professor Claire Kremen von
der University of California und Mitautorin der Studie. "Es war jedoch nicht klar,
woher diese Berechnung stammte. Daher beschlossen wir, eine gründlichere und
reproduzierbare Schätzung vorzunehmen und die Auswirkungen auf globaler Ebene zu
betrachten."

Andy Angerer

unread,
Sep 20, 2021, 10:18:25 AM9/20/21
to
Am 20.09.21 um 15:20 schrieb Ina Koys:
> Am 20.09.2021 um 13:41 schrieb Ludger Averborg:
>> On Mon, 20 Sep 2021 12:45:06 +0200, Beate Goebel
>> <boe...@spamfence.net> wrote:
>
>>> Schau Dir den Film an.
>>
>> Ganz sicher nicht.
>> Filme sind das schlechteste Medium, um Informationen weiter zu reichen.
>
> Seh ich nicht so. Mittlerweile rangiert das Usenet ganz unten.
> Aber hätte ich so festgefügte Meinungen wie du, würde ich gute Dokus
> auch meiden wie der Deibel das Weihwasser. Denn sonst käme ich am Ende
> noch ins Grübeln und müsste womöglich sogar den Erkenntnisstand von 1970
> relativieren und aktualisieren.
> Entsetzlicher Gedanke.

Wo ist hier der 'gefällt mir'-Knopf?


--
Die Pandemie setzt den Individuen Masken auf,
der Gesellschaft reißt sie die ihre herunter.

www.angerer-bodenlos.de

schorsch

unread,
Sep 20, 2021, 11:23:53 AM9/20/21
to

schorsch

unread,
Sep 21, 2021, 2:17:05 PM9/21/21
to
Am 21.09.2021 um 18:34 schrieb Ludger Averborg:
> Die Arbeit befasst sich weltweit mit den Bestäubern und deren Gefährdung und
> Nutzen. Über die bestäubten Pflanzen schweigt sie sich weitgehen aus. In der
> Zusammenfassung wird die Aussage "Pollinatordependent
> crops contribute to 35 per cent of global crop
> production volume." wird einfach so hingestellt. Ich habe keine Stelle gefunden,
> wo "global crop" mal aufgeschlüsselt wurde.
> Auf S 182 gibt es eine Weltkarte, die zeigt, welchen Einfluss ein Verzicht auf
> die tierischen Bestäuber auf die Landwirtschaftliche Produktion hat.
> Das variiert enorm. Für D sind es grade mal 2%, für Lybien oder Chile dagegen 25
> %.
>
> Ich hatte "menschliche Nahrungsmitte" irrtümlich?? auf unserer Umgebung bezogen.
> Was weiß ich, wie man sich in Burkina Faso, Nauru oder in Malavi ernährt?
>
> Auch in dem Artikel
>
> https://cordis.europa.eu/article/id/26574-pollinators-key-to-one-third-of-global-crop-production/de
>
> den Herbert nannte, finden wir nur Summarisches:
>
> "Die Forscher fanden heraus, dass von den 115 untersuchten Nutzpflanzen 87 von
> tierischer Bestäubung abhängig und 28 unabhängig von ihr waren. Von den 87
> bestäubungsabhängigen Nutzpflanzen sind 13 vollständig, 30 größtenteils und 27
> mittelmäßig von tierischer Bestäubung abhängig.
>
> Die Betrachtung der Ernteerträge ergibt, dass 60 Prozent der globalen Ernte von
> Nutzpflanzen stammen, die nicht von tierischer Bestäubung abhängig sind. Hierbei
> handelt es sich größtenteils um Grundnahrungsmittel wie Weizen, Mais und Reis.
> Insgesamt 35 Prozent der globalen Ernte stammen von Nutzpflanzen, die von
> tierischer Bestäubung abhängig sind. Hierzu gehören viele Obstsorten, die Makro-
> und Mikronährstoffe liefern, die für eine gesunde Ernährung unerlässlich sind."
>
> Welche 115 Pflanzen untersucht wurde, ist da leider nicht genannt

Musst ein wenig Lesen und Stöbern, damit das klarer wird, wie man hier
vorgegangen ist.

Etwas mehr Detail gibt es hier:
https://royalsocietypublishing.org/doi/pdf/10.1098/rspb.2006.3721

Und hier viele Beschreibungen von Pflanzenfamilien:
http://www.fao.org/3/i9201en/I9201EN.pdf

Man muss ja nicht alles glauben. Aber wer zweifeln will, muss wohl erst
mal hinter die Bücher.

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