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Spiel im EOS-Bajonett

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Thomas Poeschmann

unread,
Jan 27, 2012, 4:01:42 PM1/27/12
to
Hi,

mir geht es nicht um ein Gesellschaftsspiel, und auch
nicht um audiophile Hochgenüsse, sondern um das axiale
Spiel des EOS Bajonett. Es ist mit allem (tm) schon
immer (tm) vorhanden. Nun mag man einwerfen, das das
Spiel nur wenige mm sind - aber am Tele, bei einem
Timelapse, ist es nervig, und sichtbar. Natürlich nur,
wenn die Stativschelle benutzt wird, oder wenn man
mit Filtern hantiert.

Was tut man (tm) denn dagegen?

Tape? Hendrik, ich bitte um Typberatung - gibt es kleine
Rollen Tape (daumendick) die im Felde mitgeführt werden
können?

Oder Büchsengummis? Einfach am Kameraboden befestigen,
einmal ringsrum geschlungen, an die Stativschelle?

Und ja, ich weiss, Hartblei kann ein gutes EOS-Bajonett
bauen.

Danke...

Thomas

Peter Becker

unread,
Jan 27, 2012, 4:13:42 PM1/27/12
to
Am 27.01.2012 22:01, schrieb Thomas Poeschmann:
> Natürlich nur,
> wenn die Stativschelle benutzt wird, oder wenn man
> mit Filtern hantiert.
>
> Was tut man (tm) denn dagegen?

Verbindungsschiene zwischen Stativschelle und Body basteln.

--
Gruß
Peter Becker
http://www.unblind.de/

Was juckt´s die Eiche wenn sich irgend ein Borstenvieh an ihr reibt...

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 27, 2012, 4:19:25 PM1/27/12
to
Peter Becker schrieb am 27. Jan 2012:
> Verbindungsschiene zwischen Stativschelle und Body
> basteln.

Nee...

Doch?

Nee...

Das muss doch anders gehen. Sorry...

Christian Thomas

unread,
Jan 27, 2012, 5:07:14 PM1/27/12
to
Am 27.01.2012 22:01, schrieb Thomas Poeschmann:
> ... das axiale
> Spiel des EOS Bajonett. Es ist mit allem (tm) schon
> immer (tm) vorhanden.

Aber nur bei einer Kamera?

> Nun mag man einwerfen, das das
> Spiel nur wenige mm sind

Da kann man ja eine Sau durchtreiben! ;-)
Millimeterweises Spiel ist nicht normal. Ist da vielleicht was kaputt?

Grüße aus dem Saaletal

Christian
--
http://christian.hat-gar-keine-homepage.de/

Helmut Faugel

unread,
Jan 27, 2012, 5:49:56 PM1/27/12
to
Am 27.01.2012 22:01, schrieb Thomas Poeschmann:
Kannst du das bitte in eine mir bekannte Sprache übersetzen?
Ich versteh nicht was das Problem ist ...


--
Helmut Faugel

Oliver Jennrich

unread,
Jan 27, 2012, 6:21:14 PM1/27/12
to
Thomas Poeschmann <der_t...@freenet.de> writes:

> Hi,
>
> mir geht es nicht um ein Gesellschaftsspiel, und auch
> nicht um audiophile Hochgenüsse, sondern um das axiale
> Spiel des EOS Bajonett. Es ist mit allem (tm) schon
> immer (tm) vorhanden. Nun mag man einwerfen, das das
> Spiel nur wenige mm sind - aber am Tele, bei einem
> Timelapse, ist es nervig, und sichtbar. Natürlich nur,
> wenn die Stativschelle benutzt wird, oder wenn man
> mit Filtern hantiert.

Nur um sicher zu gehen: Mit axialem Spiel meinst du eine Beweglichkeit
des gesamten Objektivs in Richtung der optischen Achse? Und dann mehrere
(!) mm? Wie stellst du jemals etwas scharf?

Wenn das Spiel in Richtung optischer Achse mehrere mm beträgt, ist
entweder das Objektiv kaputt oder das Bajonett oder beides. Immerhin
reden wir hier um ~5%-10% des Auflagenmaßes.

Wenn das Spiel hingegen azimuthal ist (sich das Objektiv also etwas
drehen läßt), dann spielt (har har) das keine besondere Rolle.

> Was tut man (tm) denn dagegen?

Im ersteren Falle: Reparieren lassen. Im zeiten Fall: Nichts.

--
Space - The final frontier

Frank Schneimann

unread,
Jan 27, 2012, 6:23:51 PM1/27/12
to
Am 27.01.2012 22:01 schrieb Thomas Poeschmann:

> Was tut man (tm) denn dagegen?
>

Früher, zu FD-Zeiten, war Spiel im Bajonett ein Reklamationsgrund.

--
========================================
Frank Schneimann

Christoph Schmitz

unread,
Jan 27, 2012, 6:28:55 PM1/27/12
to
Am 28.01.12 00:21, schrieb Oliver Jennrich:
> Thomas Poeschmann<der_t...@freenet.de> writes:
>
>> Hi,
>>
>> mir geht es nicht um ein Gesellschaftsspiel, und auch
>> nicht um audiophile Hochgenüsse, sondern um das axiale
>> Spiel des EOS Bajonett. Es ist mit allem (tm) schon
>> immer (tm) vorhanden. Nun mag man einwerfen, das das
>> Spiel nur wenige mm sind - aber am Tele, bei einem
>> Timelapse, ist es nervig, und sichtbar. Natürlich nur,
>> wenn die Stativschelle benutzt wird, oder wenn man
>> mit Filtern hantiert.
>
> Nur um sicher zu gehen: Mit axialem Spiel meinst du eine Beweglichkeit
> des gesamten Objektivs in Richtung der optischen Achse? Und dann mehrere
> (!) mm? Wie stellst du jemals etwas scharf?
>
> Wenn das Spiel in Richtung optischer Achse mehrere mm beträgt, ist
> entweder das Objektiv kaputt oder das Bajonett oder beides. Immerhin
> reden wir hier um ~5%-10% des Auflagenmaßes.
>
> Wenn das Spiel hingegen azimuthal ist (sich das Objektiv also etwas
> drehen läßt), dann spielt (har har) das keine besondere Rolle.

Vielleicht meint er eine Verschiebung quer zur optischen Achse? In
dieser Richtung haben die Objektive naemlich etwas Spiel, aber
meiner Schaetzung nach deutlich weniger als einen Millimeter. Es
ist mir erstmalig bei dem 8-15 aufgefallen. Wenn man bei Bildern,
die mit 8 mm gemacht sind, einen quadratischen Ausschnitt macht,
der das kreisfoermige Bild eng umschliesst, dann faellt einem auf,
dass der mal ein paar Pixel weiter links und mal ein paar Pixel
weiter rechts liegt.

Christoph

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 28, 2012, 2:08:04 AM1/28/12
to
Helmut Faugel schrieb am 27. Jan 2012:
> Kannst du das bitte in eine mir bekannte Sprache
> übersetzen?

Lasst Bilder sprechen:

http://elbsandsteinfoto.de/poeschi/temp/Fernsehturm-0027.jpg
http://elbsandsteinfoto.de/poeschi/temp/Fernsehturm-0138.jpg

> Ich versteh nicht was das Problem ist ...

Es ist ziemlich doof, wenn bei einem Timelapse die
Erde plötzlich nach links (oder rechts) wegkippt,
weil das Bajonett axiales Spiel hat. Die Zuschauer
merken sowas, es sei denn, man ist anwesend, und
lenkt Sie ab ("Oh kuck mal, ein Vogel!").
Und das passiert mir ständig, man will ja schliess-
lich kontrollieren ob die Belichtung noch stimmt,
und verschiebt dabei die Kamera unmerklich.
Hartblei hat das Bajonett irgendwie enger an Ihren
Kameras ausgelegt...

Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen!

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 28, 2012, 2:09:52 AM1/28/12
to
Christian Thomas schrieb am 27. Jan 2012:

> Am 27.01.2012 22:01, schrieb Thomas Poeschmann:
>> ... das axiale
>> Spiel des EOS Bajonett. Es ist mit allem (tm) schon
>> immer (tm) vorhanden.

> Aber nur bei einer Kamera?

Nee, bei allen. An der 40D passierts ooch.

> Millimeterweises Spiel ist nicht normal. Ist da viel-
> leicht was kaputt?

Sind ja weniger als mm. Halt nur so n bischen. Aber
ich habe gerade Bilder verlinkt - es reicht, das man
es sieht.

honerich

unread,
Jan 28, 2012, 2:25:33 AM1/28/12
to
Am 28.01.2012 00:23, schrieb Frank Schneimann:
> Früher, zu FD-Zeiten, war Spiel im Bajonett ein Reklamationsgrund.
>
Nee, das Spiel, das er meint, ist das Verdrehspiel um die optische
Achse. Und dieses Spiel ist bei FD deutlich größer!

Mein Vorschlag für Thomas: Dreh' die Kamera nach links oder rechts bis
an den Bajonett-Anschlag - oder noch besser: Fummel nach der
Bildeinstellung nicht mehr an der Kamera rum und nimm' einen Draht- oder
Funkauslöser.

Gruß, Erich

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 28, 2012, 3:09:07 AM1/28/12
to
honerich schrieb am 28. Jan 2012:
> oder noch besser: Fummel nach der Bildeinstellung
> nicht mehr an der Kamera rum und nimm' einen Draht-
> oder Funkauslöser.

Hast Du schon mal eine Zeitraffer-Reihe ("Timelapse")
gemacht? Da muss man leider dran rumfummeln.

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 28, 2012, 3:15:17 AM1/28/12
to
Vischo:

www.youtube.com/watch?v=0cNKZQ0AyLo

Das ist mein 4. 70-200, ich kann mich erinnern, das alle
Spiel hatten. Auch das 2,8/200 hatt es, und die beiden
400er die ich noch habe.

Für die Bilder die andere Knipse auf das richtige Stativ
gestellt:
http://www.elbsandsteinfoto.de/poeschi/temp/IMG_0076.jpg
http://www.elbsandsteinfoto.de/poeschi/temp/IMG_0077.jpg

Ich geh' heute mal Gummis kaufen...

Peter Becker

unread,
Jan 28, 2012, 3:36:03 AM1/28/12
to
Am 28.01.2012 08:08, schrieb Thomas Poeschmann:
> Es ist ziemlich doof, wenn bei einem Timelapse die
> Erde plötzlich nach links (oder rechts) wegkippt,
> weil das Bajonett axiales Spiel hat.

Das einzige, was mir noch einfällt:
Du drehst das Gehäuse im Spiel bis zum Anschlag und machst dann mit
einem Gummi Spannung drauf in diese Drehrichtung. Dann dürfte nichts
mehr passieren.

Volker Bartheld

unread,
Jan 28, 2012, 4:12:07 AM1/28/12
to
Hallo!

[Ich habe mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen und bitte um
Verzeihung, falls ich wiederhole.]

On Fri, 27 Jan 2012 22:01:42 +0100, Thomas Poeschmann wrote:
> das axiale
> Spiel des EOS Bajonett. Es ist mit allem (tm) schon
> immer (tm) vorhanden. Nun mag man einwerfen, das das
> Spiel nur wenige mm sind

Du bist Dir _absolut_ sicher, daß es i. d. T. "wenige mm", d. h. sowas wie
1-3mm sind? Das ist erheblich und reparaturbedürftig.

Das einzige Mal, wo ich Derartiges im/am EOS-Bajonett festgestellt habe,
war bei einem Spezl, der seine 40D mit 70-200er seit Jahren immer am
Schultergurt transportiert hat, sich ebenfalls über Spiel wunderte und die
Ursache schließlich lose Befestigungsschrauben der kameraseitigen Fassung
waren.

Mit Schraubensicherungslack (einzeln!) eindrehen und die Sache war
erledigt.

> Was tut man (tm) denn dagegen?

Falls es nicht mit dem Anziehen der Schrauben getan ist, würde ich den
Anschluß austauschen (lassen).

> Und ja, ich weiss, Hartblei kann ein gutes EOS-Bajonett
> bauen.

Das wußte ich noch nicht. Sieht aber so aus, als hinge hinter dem
EOS-Bajonett noch ein nicht ganz billiger Body.

Viel Erfolg und Gruß,
Volker

--
@: I N F O at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 28, 2012, 4:26:30 AM1/28/12
to
Volker Bartheld schrieb am 28. Jan 2012:
> Du bist Dir _absolut_ sicher, daß es i. d. T. "wenige
> mm", d. h. sowas wie 1-3mm sind? Das ist erheblich und
> reparaturbedürftig.

Weniger. Kuckst Du <132773...@user.newsoffice.de>

> Das einzige Mal, wo ich Derartiges im/am EOS-Bajonett
> festgestellt habe, war bei einem Spezl, der seine 40D
> mit 70-200er seit Jahren immer am Schultergurt trans-
> portiert hat, sich ebenfalls über Spiel wunderte und
> die Ursache schließlich lose Befestigungsschrauben
> der kameraseitigen Fassung waren.

Ich kenne das von 5DI und 5DII, und kann es hier nach-
vollziehen mit
* 2,8/70-200 II (kenne es aber auch von 2,8/70-200 ohne
und mit IS, und von 4,0 IS)
* 5,6/400 von Canon und Sigma
* TK 1,4 III
* allen anderen Linsen

an
* 5DII
* 40D
* D30
* EOS 300

Oder anders: ich habe noch nie eine Canon EOS-Kamera ge-
sehen, die das nicht hatte.

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 28, 2012, 4:27:43 AM1/28/12
to
Peter Becker schrieb am 28. Jan 2012:
> Am 28.01.2012 08:08, schrieb Thomas Poeschmann:
>> Es ist ziemlich doof, wenn bei einem Timelapse die
>> Erde plötzlich nach links (oder rechts) wegkippt,
>> weil das Bajonett axiales Spiel hat.

> Das einzige, was mir noch einfällt:
> Du drehst das Gehäuse im Spiel bis zum Anschlag und
> machst dann mit einem Gummi Spannung drauf in diese
> Drehrichtung. Dann dürfte nichts mehr passieren.

Ja eben, das schrieb ich schon. Aber konnte ja sein,
jemand kennt noch einen Tip. Danke!

Peter Becker

unread,
Jan 28, 2012, 4:44:15 AM1/28/12
to
Am 28.01.2012 10:26, schrieb Thomas Poeschmann:
>
> Oder anders: ich habe noch nie eine Canon EOS-Kamera ge-
> sehen, die das nicht hatte.

Ja, ist ganz normal. Bei meiner 5er gerade mal gemessen: 1,5mm Drehspiel.

Heino Tiedemann

unread,
Jan 28, 2012, 4:13:44 AM1/28/12
to
Thomas Poeschmann <der_t...@freenet.de> wrote:

> www.youtube.com/watch?v=0cNKZQ0AyLo


Aha, ich hatte unter axialem Spiel was anderers verstbnaden mehr so
"vor- und zurück".

> Das ist mein 4. 70-200, ich kann mich erinnern, das alle
> Spiel hatten. Auch das 2,8/200 hatt es, und die beiden
> 400er die ich noch habe.

Vermutest Du das Problem an der Kamere oder an den Obejaktiven.

> Für die Bilder die andere Knipse auf das richtige Stativ
> gestellt:
> http://www.elbsandsteinfoto.de/poeschi/temp/IMG_0076.jpg
> http://www.elbsandsteinfoto.de/poeschi/temp/IMG_0077.jpg

Krass! Also zumindest auf dem foto sind es mehrere Milimeter.

Heino

Volker Bartheld

unread,
Jan 28, 2012, 5:06:37 AM1/28/12
to
Hallo!

>> Oder anders: ich habe noch nie eine Canon EOS-Kamera ge-
>> sehen, die das nicht hatte.

> Ja, ist ganz normal. Bei meiner 5er gerade mal gemessen: 1,5mm Drehspiel.

OK, wir reden über _Drehspiel_. Das haben meine Nikons natürlich auch,
liegt einfach daran, daß der Dorn am Kamerbajonett ein bißchen untermaßig
ausgeführt ist, um überhaupt halbwegs sicher in das zugehörige Loch am
Objektiv einrasten zu können.

Da die Friktion zwischen Kamera und Objektiv aber ziemlich ordentlich ist
(es gibt dort auch noch Federn), verdreht sich da im laufenden Betrieb
nichts. Und selbst wenn, dann macht es nichts, falls das Objektiv um seine
optische Achse dreht, d. h. zentral geführt ist.

Da man das aber nicht unbedingt garantieren kann, könnte man das Objektiv
bei Aufnahmen, wo das wichtig ist, in einen Anschlag drehen (z. B. ganz
drauf) und darauf hoffen, daß bei Manipulationen am (hoffentlich
leichtgängigeren) Fokusring nichts mehr passiert.

Ciao,

Rainer Knaepper

unread,
Jan 28, 2012, 5:08:00 AM1/28/12
to
der_t...@freenet.de (Thomas Poeschmann) am 28.01.12:

>www.youtube.com/watch?v=0cNKZQ0AyLo

Mh, ein klein wenig Spiel hat auch meine Brenzlax, aber so krass denn
doch nicht. Auch die ollen Minolta MC/MD nicht. Der Adapter Minolta SR
auf Sony NEX wiederum hat ähnlich großes Spiel wie deine Canon. Da
arbeitet man in China offensichtlich mit größeren Toleranzen.

Rainer

--
Wenn es dich tröstet, ich habe den orangen Button [auf der Website]
auch das erste mal übersehen. Man ist ja mittlerweile so
konditioniert, alles Bunte zu übersehen.
(Thomas Stoll in de.comp.hardware.laufwerke.festplatten)

Rainer Knaepper

unread,
Jan 28, 2012, 5:12:00 AM1/28/12
to
der_t...@freenet.de (Thomas Poeschmann) am 28.01.12:
Nuja, dann mußt du dir eben angewöhnen, nach jeder Einstellung einmal
rechts aufs Gehäuse zu drücken, damit immer derselbe Anschlag wirkt.
Oder federt das etwa unterschiedlich zurück?

Rainer

--
Mit Sicherheit wendet URI GELLER keine Tricks an.
Da(ran) habe ich nicht den geringsten Zweifel.
(Ingrid Liebeler in de.sci.physik)

Christoph Schmitz

unread,
Jan 28, 2012, 5:53:30 AM1/28/12
to
Am 28.01.12 09:09, schrieb Thomas Poeschmann:
> honerich schrieb am 28. Jan 2012:
>> oder noch besser: Fummel nach der Bildeinstellung nicht mehr an der
>> Kamera rum und nimm' einen Draht- oder Funkauslöser.
>
> Hast Du schon mal eine Zeitraffer-Reihe ("Timelapse")
> gemacht?

Ja.

> Da muss man leider dran rumfummeln.

Kommt drauf an, im Studio bei konstanten Lichtbedigungen muss
man nicht. Tagsueber bei konstantem Sonnenlicht auch nicht.
Wenn es in die Daemmerung reingeht, vermutlich schon, wenn
man einen halbwegs natuerlichen Helligkeitseindruck haben
will.

Christoph

Christoph Schmitz

unread,
Jan 28, 2012, 5:55:42 AM1/28/12
to
Am 28.01.12 11:06, schrieb Volker Bartheld:
> Hallo!
>
>>> Oder anders: ich habe noch nie eine Canon EOS-Kamera ge-
>>> sehen, die das nicht hatte.
>
>> Ja, ist ganz normal. Bei meiner 5er gerade mal gemessen: 1,5mm Drehspiel.
>
> OK, wir reden über _Drehspiel_. Das haben meine Nikons natürlich auch,
> liegt einfach daran, daß der Dorn am Kamerbajonett ein bißchen untermaßig
> ausgeführt ist, um überhaupt halbwegs sicher in das zugehörige Loch am
> Objektiv einrasten zu können.
>
> Da die Friktion zwischen Kamera und Objektiv aber ziemlich ordentlich ist
> (es gibt dort auch noch Federn), verdreht sich da im laufenden Betrieb
> nichts. Und selbst wenn, dann macht es nichts, falls das Objektiv um seine
> optische Achse dreht, d. h. zentral geführt ist.

Guter Punkt, eine Drehung um die optische Achse sieht man bei
normalen Objektiven nicht (ausgenommen Anamorphoten). Vielleicht
kommt das Problem des OP nicht durch das Spiel zwischen Objektiv
und Kamera zustanden, sondern einfach dadurch, dass die Kamera
durch das Anfassen minimal verschoben wird?

Christoph

Andreas Víehríg

unread,
Jan 28, 2012, 6:12:19 AM1/28/12
to
Heino Tiedemann schrieb:
> Thomas Poeschmann <der_t...@freenet.de> wrote:

>> Das ist mein 4. 70-200, ich kann mich erinnern, das alle
>> Spiel hatten. Auch das 2,8/200 hatt es, und die beiden
>> 400er die ich noch habe.

> Vermutest Du das Problem an der Kamere oder an den Obejaktiven.

Ich würde die Objektive verdächtigen, da ich auch Linsen habe, die (fast)
kein solches Spiel haben.

>> Für die Bilder die andere Knipse auf das richtige Stativ
>> gestellt:
>> http://www.elbsandsteinfoto.de/poeschi/temp/IMG_0076.jpg
>> http://www.elbsandsteinfoto.de/poeschi/temp/IMG_0077.jpg

> Krass! Also zumindest auf dem foto sind es mehrere Milimeter.

Der Effekt wird mit zunehmender Brennweite halt auch entsprechend größer.

Und dann haben die C-Linsen mit größeren Brennweiten offensichtlich auch
mehr Spiel als die mit kleineren.

Andi

--
Oh, höre, Deutschland: Einer von diesen sogenannten "Parlaments-
Abgeordneten" "beglückt" "sein Volk" mit extrem "wissenswerten"
"Aussagen":

"... daß wir bei der Kastration Verbesserungen erreichen müssen, da
sind wir uns doch einig!"

Andreas Víehríg

unread,
Jan 28, 2012, 6:14:34 AM1/28/12
to
Rainer Knaepper schrieb:
> der_t...@freenet.de (Thomas Poeschmann) am 28.01.12:
>> honerich schrieb am 28. Jan 2012:

>>> oder noch besser: Fummel nach der Bildeinstellung
>>> nicht mehr an der Kamera rum und nimm' einen Draht-
>>> oder Funkauslöser.

>> Hast Du schon mal eine Zeitraffer-Reihe ("Timelapse")
>> gemacht? Da muss man leider dran rumfummeln.

> Nuja, dann mußt du dir eben angewöhnen, nach jeder Einstellung einmal
> rechts aufs Gehäuse zu drücken, damit immer derselbe Anschlag wirkt.

Das könnte bei Zeitrafferaufnahmen dann doch irgendwann mal hinreichend
lästig werden. - Nee, die Lösung mittels Gummi-Straps wäre mir da eindeutig
lieber.

Andi

--
"Nee, ich hab mir nur die Seite angesehen, brain.exe auch weder
heruntergeladen noch installiert. Aber wer weiß? Irgendwann wird es wohl
reichen, eine URL aufzurufen und man hat solchen Dreck dann gleich an
Bord." [Rainer Willis in <6eorhbF...@mid.individual.net>]

Andreas Víehríg

unread,
Jan 28, 2012, 6:09:06 AM1/28/12
to
Thomas Poeschmann schrieb:

> Ich kenne das von 5DI und 5DII, und kann es hier nach-
> vollziehen mit ...

> [...]

> Oder anders: ich habe noch nie eine Canon EOS-Kamera ge-
> sehen, die das nicht hatte.

Bei meinem 2.8/200 L II ist das Spiel in Drehrichtung auch deutlich. Der
Extender 2.0x II hat dafür gar keines, das 1.4/50 nur ca. 1/10 mm.

Aber egal, bei Zeitrafferaufnahmen ist das halt lästig. Doch es gibt ja
Abhilfe, siehe mein anderes Posting.

Andi

--
Prof. Harald Lesch, Astrophysiker, augenzwinkernd zum Thema "Expansion des
Weltalls":
"Das gibt's doch nicht, kann doch gar nicht sein! Wieso krieg' ich dann
nie'n Parkplatz?"

Andreas Víehríg

unread,
Jan 28, 2012, 6:09:08 AM1/28/12
to
Thomas Poeschmann schrieb:
Mir fällt auch nix anderes ein. Na ja, es fällt ja AFAIS auch nur bei
Zeitrafferaufnahmen ins Gewicht. Für diesen Fall kann man sich ja einen
passenden Straps in den Photorucksack legen.

Es gibt übrigens (runde) Gummischnüre mit verschiedenen Durchmessern und
Zugstärken und in verschiedenen Farben als Meterware. Und sollte Schwarz
doch nicht zu finden sein, kann man notfalls mit Textilfarbe nachhelfen.
Mag vielleicht etwas lästig sein, aber man macht es ja nur einmal und ist
dann versorgt.

Andi

--

"Wenn ich nicht essen müßte, wär' ich längst ein reicher Mann."

Herschel von Ostropol

Helmut Faugel

unread,
Jan 28, 2012, 6:18:52 AM1/28/12
to
Am 28.01.2012 09:15, schrieb Thomas Poeschmann:
> Vischo:
>
> www.youtube.com/watch?v=0cNKZQ0AyLo

Kommt mir bekannt vor.

Da hilft nur eins: Wurschtfinger weg von der Kamera und die
Einstellungen via USB vornehmen:

http://www.circuitsathome.com/camera-control/arduino-based-controller-for-canon-eos-cameras



--
Helmut Faugel

Andreas Víehríg

unread,
Jan 28, 2012, 6:20:13 AM1/28/12
to
Christoph Schmitz schrieb:
> Am 28.01.12 11:06, schrieb Volker Bartheld:

>> Da die Friktion zwischen Kamera und Objektiv aber ziemlich ordentlich ist
>> (es gibt dort auch noch Federn), verdreht sich da im laufenden Betrieb
>> nichts. ...

Stimmt nicht. Es gibt Objektive, die haben *deutliches* Spiel, wie etwa das
2.8/200 L II. Andere haben dafür (fast) keines.

> Guter Punkt, eine Drehung um die optische Achse sieht man bei
> normalen Objektiven nicht (ausgenommen Anamorphoten). Vielleicht
> kommt das Problem des OP nicht durch das Spiel zwischen Objektiv
> und Kamera zustanden, sondern einfach dadurch, dass die Kamera
> durch das Anfassen minimal verschoben wird?

Glaub ich nicht, ich kann dieses Spiel (bei manchen Linsen) auch
beobachten. Es fällt halt normalerweise nicht auf, aber bei
Zeitrafferaufnahmen kann das halt dann doch passieren. Aber eine Lösung
per Gummi-Straps sollte helfen.

Andi

--

"Der Aufschwung ist unten angekommen."

Das Merkel

Christoph Schmitz

unread,
Jan 28, 2012, 6:31:38 AM1/28/12
to
Am 28.01.12 11:55, schrieb Christoph Schmitz:
>
> Guter Punkt, eine Drehung um die optische Achse sieht man bei
> normalen Objektiven nicht (ausgenommen Anamorphoten).

Sorry, Denkfehler meinerseits, ich hatte vergessen, dass das
Objektiv auf dem Stativ befestigt ist und nicht die Kamera.
Eine Drehung der Kamera um die optische Achse sieht man
natuerlich.

Christoph

Rainer Knaepper

unread,
Jan 28, 2012, 6:56:00 AM1/28/12
to
dr_ve...@freenet.de (Volker Bartheld) am 28.01.12:

>Und selbst wenn, dann macht es nichts,
>falls das Objektiv um seine optische Achse dreht, d. h. zentral
>geführt ist.

Wenn das Objektiv per Stativschelle montiert ist und sich das Gehäuse
dahinter zwischen den Aufnahmen frei drehen kann, macht das sehr wohl
was.


Rainer

--
Wer heute noch nicht weiß, daß Mail niemals vertrauenswürdig sind,
solange sie nicht entsprechend 'beglaubigt' sind (PGP, S-MIME, etc.),
der hat wohl etwas zu lange am Kopfkissen gelauscht.
(Michael Depke in Maus.Computer.Sicherheit.Virus)

Tobias Meyer

unread,
Jan 28, 2012, 7:25:41 AM1/28/12
to
Am Fri, 27 Jan 2012 22:01:42 +0100 schrieb Thomas Poeschmann:

> mir geht es nicht um ein Gesellschaftsspiel, und auch
> nicht um audiophile Hochgenüsse, sondern um das axiale
> Spiel des EOS Bajonett. Es ist mit allem (tm) schon
> immer (tm) vorhanden. Nun mag man einwerfen, das das
> Spiel nur wenige mm sind - aber am Tele, bei einem
> Timelapse, ist es nervig, und sichtbar. Natürlich nur,
> wenn die Stativschelle benutzt wird, oder wenn man
> mit Filtern hantiert.
> Was tut man (tm) denn dagegen?

Das Problem ist ja scheinbar, dass du die Kamera im Bajonett verdrehen
kannst und dann keine definierte Lage mehr hast. Die einfachste Abhilfe,
die mir einfällt, ist, einfach die Kamera immer in eine definierte Lage
zu drücken: Jedes Mal, wenn du sie anrührst, gibst du ihr einen leichten
Schubs nach links und drehst sie damit wieder gegen den Anschlag. Damit
sollte die gewünschte Reroduzierbarkeit hergestellt sein.

Tobi

Manfred Rademacher

unread,
Jan 28, 2012, 7:25:52 AM1/28/12
to
Am 28.01.2012 08:08, schrieb Thomas Poeschmann:
Ach so, du meinst Spiel in der Verdrehung , axiale Torsion oder so
ähnlich. Das hat sich erst so gelesen, als würde es sich longitudinal
bewegen. Dreh doch die Kamera entweder links oder rechts rum gegen
Anschlag und richte sie dann aus. Jedes mal wenn du sie wieder berührst
kannst du sie ja gegen Anschlag drehen und sie ist wieder in Position.
Die Bewegung müsstest du dann automatisieren.

Gruß
Manfred

Dieter Lefeling

unread,
Jan 28, 2012, 11:50:21 AM1/28/12
to
Frank Schneimann schrieb:

> Früher, zu FD-Zeiten, war Spiel im Bajonett ein Reklamationsgrund.

Früher, zu FL/FD-Zeiten, hatten wir den sagenhaften Chromring.
Das rastet nicht ein, sondern wird gezielt festgezogen.
Da wackelt genau gar nix. Außenbajonett mit Fixierring eben.

Das Prinzip gab's dann später auch bei Mamiya. Für 6x7. <8)

Dieter


Lüko Willms

unread,
Jan 28, 2012, 11:53:27 AM1/28/12
to
Am 28.01.2012 09:09, schrieb Thomas Poeschmann:
>> oder noch besser: Fummel nach der Bildeinstellung nicht mehr an der
>> Kamera rum und nimm' einen Draht- oder Funkauslöser.
>
> Hast Du schon mal eine Zeitraffer-Reihe ("Timelapse")
> gemacht?

Ich nicht.

In was für Zeitabständen werden da die einzelnen Fotos gemacht?

> Da muss man leider dran rumfummeln.

Wieso muß man das? Bzw, wozu? Man will doch immer denselben
Ausschnitt im Kasten haben.

Kann man das ganze nicht automatisieren? Fester Rythmus mit 1
Aufnahme alle x Sekunden oder Minuten?

Gibt es für die EOSse sowas wie das CHDK für die Canon-Kompakten?
Oder können die digitalen EOSse das vielleicht von sich aus? Oder
ferngesteuert von einem Laptop, den man mitnimmt?


Neugierig,
L.W:



Lüko Willms

unread,
Jan 28, 2012, 12:09:10 PM1/28/12
to
Am 27.01.2012 22:19, schrieb Thomas Poeschmann:
> Peter Becker schrieb am 27. Jan 2012:
>> Verbindungsschiene zwischen Stativschelle und Body basteln.
>
> Nee...
>
> Doch?

Es gibt solche Schienen, um z.B. Kamera und Blitz zusammen auf ein
Stativ zu fixieren.
> Metz
<http://www.gmfoto.de/index.php/Kameraschienen-und-Zubehoer/10483/0/>

Oder zwei Kameras.

Sowas wie dieser Gitzo Doppeladapter, aber mit weniger Abstand:
> <http://www.gmfoto.de/index.php/Gitzo-Doppeladapter-G1539/12467/0/>

Oder so eine Schnellwechselplatte (ebenso von Gitzo); sieht
wenigstens für mich so aus, als ob darauf zwei Geräte fixiert werden
könnten:
> <http://www.gmfoto.de/index.php/Gitzo-Wechselplatte-GS2370LA/12434/0/>

Das Problem bei all diesen Lösungsansätzen ist die unterschiedliche
Höhe der Stativanschlüssen von Kamera einerseits und Stativschelle am
Objektiv andererseits.

Mal ein professionelles Fotogeschäft besuchen, die haben vielleicht
noch bessere Ideen...


MfG,
L.W.

Johannes Leckebusch

unread,
Jan 28, 2012, 12:54:38 PM1/28/12
to
Am 28.01.2012 17:50, schrieb Dieter Lefeling:
> Frank Schneimann schrieb:
>
>> Früher, zu FD-Zeiten, war Spiel im Bajonett ein Reklamationsgrund.
>
> Früher, zu FL/FD-Zeiten, hatten wir den sagenhaften Chromring.
> Das rastet nicht ein, sondern wird gezielt festgezogen.

Warum wurde der eigentlich aufgegeben? Zu teuer? Benutzer manuell
überfordert?

Ich erinnere mich noch an die Lobeshymnen über die Originalobjektive, wo
er schon mal beim Ansetzen ein Stück weit von selbst "reinläuft" und das
Objektv verriegelt.

> Da wackelt genau gar nix. Außenbajonett mit Fixierring eben.

Vorhin an meinem Tamron probiert: Ja, das lässt sich einen Tick hin und
her drehen, allerdings gegen (noch) einen gewissen Widerstand. Manchmal,
wenn das unwillkürlich passiert, etwa weil man die Kamera am Objektiv
packt, kann das schon mal irritieren ...

> Das Prinzip gab's dann später auch bei Mamiya. Für 6x7.<8)

Soso ...

--
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Leckebusch

Xenarc-Scheinwerfer stellen eine Verkehrsgefährdung und Körperverletzung
dar und machen die entgegenkommenden Fahrer neben der schmerzhaften
Blendwirkung wegen des hohen Blauanteils nachtblind (Ausbleichen des
Zapfensehens). Schreiben Sie an Antix...@ungruen.de

Homepage: http://redaktion.johannes-leckebusch.de/
Privat: http://www.johannes-leckebusch.de
Fotoseiten: http://www.johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/
<zusammenbrech>
http://www.johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/Bilddiskussion7/_MG_1990_tif.htm

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 28, 2012, 4:57:59 PM1/28/12
to
Lüko Willms schrieb am 28. Jan 2012:
> Es gibt solche Schienen, um z.B. Kamera und Blitz
> zusammen auf ein Stativ zu fixieren.
[...]
> Oder zwei Kameras.
[...]
> Das Problem bei all diesen Lösungsansätzen ist die
> unterschiedliche Höhe der Stativanschlüssen von Ka-
> mera einerseits und Stativschelle am Objektiv ander-
> erseits.

Genau.

> Mal ein professionelles Fotogeschäft besuchen, die
> haben vielleicht noch bessere Ideen...

Die werden mich verständnislos anschauen.

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 28, 2012, 4:59:59 PM1/28/12
to
Lüko Willms schrieb am 28. Jan 2012:
> Oder so eine Schnellwechselplatte (ebenso von Gitzo);
> sieht wenigstens für mich so aus, als ob darauf zwei
> Geräte fixiert werden könnten:

Die Schnellwechseleinheiten von Gitzo sind eine ganz
schlechte Idee.

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 28, 2012, 5:05:55 PM1/28/12
to
Lüko Willms schrieb am 28. Jan 2012:
> Am 28.01.2012 09:09, schrieb Thomas Poeschmann:
> In was für Zeitabständen werden da die einzelnen
> Fotos gemacht?

Zwischen 0,5 und 30 Sekunden.

> > Da muss man leider dran rumfummeln.
> Wieso muß man das? Bzw, wozu? Man will doch immer
> denselben Ausschnitt im Kasten haben.

Äääääh. Ja genau. Vielleicht willst Du aber auch noch
wissen, ob die Belichtung stimmt?

> Kann man das ganze nicht automatisieren? Fester
> Rythmus mit 1 Aufnahme alle x Sekunden oder Minuten?

Das wäre praktisch.

> Gibt es für die EOSse sowas wie das CHDK für die
> Canon-Kompakten?

Keine Ahnung. Kannst auch einfach einen Timer-Auslöser
dranmachen.

> Oder können die digitalen EOSse das vielleicht von
> sich aus?

Was können Sie?

> Oder ferngesteuert von einem Laptop, den man mit-
> nimmt?

Mein Rucksack wiegt schon 15 kg (14 beim Abstieg). Da-
zu noch das Stativ. Da passt kein Laptop mehr rein.

Lüko Willms

unread,
Jan 28, 2012, 5:27:38 PM1/28/12
to
Am 28.01.2012 23:05, schrieb Thomas Poeschmann:
>> > Da muss man leider dran rumfummeln.

>> Wieso muß man das? Bzw, wozu? Man will doch immer denselben Ausschnitt
>> im Kasten haben.
>
> Äääääh. Ja genau. Vielleicht willst Du aber auch noch
> wissen, ob die Belichtung stimmt?

Automatik?

>> Kann man das ganze nicht automatisieren? Fester Rythmus mit 1 Aufnahme
>> alle x Sekunden oder Minuten?

>> Oder können die digitalen EOSse das vielleicht von sich aus?
>
> Was können Sie?

Das obige: Zeitrafferaufnahmen in festen Abständen.

>> Oder ferngesteuert von einem Laptop, den man mit-
>> nimmt?
>
> Mein Rucksack wiegt schon 15 kg (14 beim Abstieg). Da-
> zu noch das Stativ. Da passt kein Laptop mehr rein.

Irgendwas is immer...


MfG,
L.W.

Christian Praetorius

unread,
Jan 28, 2012, 6:20:55 PM1/28/12
to
Thomas Poeschmann <der_t...@freenet.de> wrote:

>Mein Rucksack wiegt schon 15 kg (14 beim Abstieg). Da-
>zu noch das Stativ. Da passt kein Laptop mehr rein.

Wenn du eine ganze Nacht hindurch fotografieren willst, bräuchtest du
dann zusätzlich noch eine dicke Batterie zur Stromversorgung.
Ebenfalls nicht wirklich praktikabel.

Christian

--
X-no-Sig: yes

Uwe Naumann

unread,
Jan 29, 2012, 6:03:18 AM1/29/12
to
Am Sonntag, 29. Januar 2012 00:20 haute Christian Praetorius in die Tasten:

> Thomas Poeschmann <der_t...@freenet.de> wrote:
>
>>Mein Rucksack wiegt schon 15 kg (14 beim Abstieg). Da-
>>zu noch das Stativ. Da passt kein Laptop mehr rein.
>
> Wenn du eine ganze Nacht hindurch fotografieren willst, bräuchtest du
> dann zusätzlich noch eine dicke Batterie zur Stromversorgung.

Und dann noch ne Batterie für die Batterie-Heizung, damit dir die Laptop-
Batterie nicht in der Kälte kollabiert. Oder gleich nen kleines
Stromagregat...

> Ebenfalls nicht wirklich praktikabel.

[x] für 220V-Anschlüsse an allen Fotolocations ;-)

--
Gruss Uwe

--------- cut here with a very sharp knife ---------
eMail: uwe[at]vieledinge[dot]de
Web: http://www.vieledinge.de http://about.me/uwenaumann

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 29, 2012, 6:16:51 AM1/29/12
to
Uwe Naumann schrieb am 29. Jan 2012:
> Christian Praetorius
>> Wenn du eine ganze Nacht hindurch fotografieren willst,
>> bräuchtest du dann zusätzlich noch eine dicke Batterie
>> zur Stromversorgung.

> Und dann noch ne Batterie für die Batterie-Heizung, damit
> dir die Laptop-Batterie nicht in der Kälte kollabiert.

Naja, ein Androide wäre dafür schon geeignet. Canon-Steuer-
ung ist ja bereits realisiert! Wobei das dann ohne Display
laufen müsste, sonst ist der Akku auch schnell leer. Zusatz-
akku beim Droiden ist natürlich möglich und sogar recht
leicht. Wechsel in 2 Minuten erledigt - in der Zeit kann man
auch mal so auf den Auslöser hauen.

Hatte mir den Little Bramper besorgt, da der Steuerung auch
grösser als 1 B/s zulässt. Das ist z.B. bei Nebel wichtig,
wenn mit bissel Wind richtig die Post abgeht.
Und, der kann natürlich "bulb ramping", daher der Name. D.h.
Du pogrammierst: "die nächsten 50 Bilder bitte eine Blende
heller".
Allerdings ist der Little Bramper so sperrig wie ein 2,8/70-
200. Wiegt dafür aber fast nix.

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 29, 2012, 6:22:05 AM1/29/12
to
Lüko Willms schrieb am 28. Jan 2012:
> Am 28.01.2012 23:05, schrieb Thomas Poeschmann:
>> Vielleicht willst Du aber auch noch wissen, ob
>> die Belichtung stimmt?

> Automatik?

Die wird Dir nur helfen, wenn die Belichtung recht
konstant bleibt. Beim Sonnenauf- und untergang, oder
auch nur beim Übergang von Dämmerung zum Kunstlicht
in einer Stadt etwa, musst Du die Automatik über-
steuern.

> Zeitrafferaufnahmen in festen Abständen.

Schreiben wir mal eine Petition? Ich wäre dabei.

Allerdings sind die Kamerahersteller kapitalistisch
denkende Unternehmen. Wenn Sie die Wahl haben zwischen
a) Zeitraffermodus einbauen
b) Zeitraffermodus ber Zusatz-Goodie, z.B. Auslöser
nehmen Sie b). Die wollen alle nur Dein Geld :)

(Ausnahmen: Kompaktknipsen, die mangels RAW nicht in
Frage kommen)

> Irgendwas is immer...

Bleibt der Aufbau eines nichtfotografierenden Freundes-
kreis, der beim Schleppen hilft.

Oliver Jennrich

unread,
Jan 29, 2012, 7:05:02 AM1/29/12
to
Uwe Naumann <news_...@vieledinge.de> writes:

> Am Sonntag, 29. Januar 2012 00:20 haute Christian Praetorius in die Tasten:
>
>> Thomas Poeschmann <der_t...@freenet.de> wrote:
>>
>>>Mein Rucksack wiegt schon 15 kg (14 beim Abstieg). Da-
>>>zu noch das Stativ. Da passt kein Laptop mehr rein.
>>
>> Wenn du eine ganze Nacht hindurch fotografieren willst, bräuchtest du
>> dann zusätzlich noch eine dicke Batterie zur Stromversorgung.
>
> Und dann noch ne Batterie für die Batterie-Heizung, damit dir die Laptop-
> Batterie nicht in der Kälte kollabiert. Oder gleich nen kleines
> Stromagregat...
>
>> Ebenfalls nicht wirklich praktikabel.
>
> [x] für 220V-Anschlüsse an allen Fotolocations ;-)

'Anything further than 100 feet from my car isn't worth taking a picture
of.' Gehört von einem
(zugegebenermaßen leicht gehbehinderten) amerikanischen Naturfotografen.
--
Space - The final frontier
Message has been deleted

Lüko Willms

unread,
Jan 29, 2012, 8:08:49 AM1/29/12
to
Am 29.01.2012 12:22, schrieb Thomas Poeschmann:

> (Ausnahmen: Kompaktknipsen, die mangels RAW nicht in
> Frage kommen)

Kompaktknipsen von Canon können RAW und Zeitraffermodus mithilfe der
Firmware-Erweiterung CHDK. <http://chdk.wikia.com/wiki/CHDK>
Deswegen frug ich nach sowas für die EOSse.

Zur Belichtungsautomatik:

> Die wird Dir nur helfen, wenn die Belichtung recht
> konstant bleibt.

Die Belichtung wird doch für jede einzelne Aufnahme neu vermessen,
oder etwa nicht?

> Beim Sonnenauf- und untergang, oder
> auch nur beim Übergang von Dämmerung zum Kunstlicht
> in einer Stadt etwa, musst Du die Automatik über-
> steuern.

Auch der Weißabgleich kann automatisch ablaufen.


MfG,
L.W.


Toni Grass

unread,
Jan 29, 2012, 8:31:06 AM1/29/12
to
Oliver Jennrich wrote:

> 'Anything further than 100 feet from my car isn't worth taking a picture
> of.' Gehört von einem
> (zugegebenermaßen leicht gehbehinderten) amerikanischen Naturfotografen.

Guten Einstellung, könnte von mir sein...

Toni

Wolfgang Strobl

unread,
Jan 29, 2012, 8:59:46 AM1/29/12
to
Toni Grass <to...@fotoni.at>:

>Oliver Jennrich wrote:
>
>> 'Anything further than 100 feet from my car isn't worth taking a picture
>> of.' Gehört von einem
>> (zugegebenermaßen leicht gehbehinderten) amerikanischen Naturfotografen.

Schnell noch ein Bild von einem Stück Natur knipsen, bevor das nächste
SUV es plattgefahren hat? Das ist sicherlich ein Konzept, von dem man
leben kann, ja.

>
>Guten Einstellung, könnte von mir sein...

Nach mir die Sintflut? Nun ja ...

Mich würde aber interessieren, wer dieser, wenn das Zitat so stimmt,
nicht lediglich leicht _geh_behinderte Naturfotograf sein soll.

--
o ( Wolfgang Strobl
/\ *
_`\ `_<=== | #include
__(_)/_(_)___.-._ | <std.disclaimer>

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 29, 2012, 9:13:27 AM1/29/12
to
Wolfgang Strobl schrieb am 29. Jan 2012:
> Toni Grass <to...@fotoni.at>:
>> Oliver Jennrich wrote:
>>> 'Anything further than 100 feet from my car isn't worth
>>> taking a picture

>> Guten Einstellung, könnte von mir sein...

> Mich würde aber interessieren, wer dieser, wenn das Zitat
> so stimmt, nicht lediglich leicht _geh_behinderte Natur-
> fotograf sein soll.

Ich tippe mal auf Ansel Adams.

Thomas Poeschmann

unread,
Jan 29, 2012, 9:18:08 AM1/29/12