gibt es ausser Leica noch andere Sucherkameras mit einer Festbrennweite,
die mit der Qualität von guten SLR-Objektiven zu vergleichen ist, und
dabei im Gegensatz zur Leica noch bezahlbar ist?
--
Schoene Gruesse,
Hendrik http://www.aachenfotos.de/
> gibt es ausser Leica noch andere Sucherkameras mit einer Festbrennweite,
mju-II kennst Du?
> die mit der Qualität von guten SLR-Objektiven zu vergleichen ist, und
> dabei im Gegensatz zur Leica noch bezahlbar ist?
Ah, *Meß*-Sucherkamera. Dann Contax G1 / G2 gebraucht, Konica Hexar
gebraucht, Voigtländer / Cosinas Bessa T/R/R2. Reihenfolge stellt keine
Wertung dar.
bis die tage... chris z.
--
Museum für alte Computer und Olympus-Kameras sowie Fotogalerie:
http://www.chrzahn.de
Dort auch Tipps zum Entwickeln von SW- und Farb-Diafilmen
>> die mit der Qualität von guten SLR-Objektiven zu vergleichen ist,
>> und dabei im Gegensatz zur Leica noch bezahlbar ist?
> Ah, *Meß*-Sucherkamera. Dann Contax G1 / G2 gebraucht, Konica
> Hexar gebraucht, Voigtländer / Cosinas Bessa T/R/R2. Reihenfolge
> stellt keine Wertung dar.
Oder wenn nicht Messucher, dann die Rollei AFM35, die's gerade realtiv
günstig gibt, vor allem im Vergleich zur Minilux oder der CM.
Ansonsten eventuell Ricoh, die haben aber die Produktion von KB-Kameras
vur kurzem eingestellt und waren nicht viel billiger, dafür haben die
sehr interessant Weitwinkelobjektive gehabt. Mancherorts bekommt man
die noch.
Gruß
Timo
> gibt es ausser Leica noch andere Sucherkameras mit einer Festbrennweite,
> die mit der Qualität von guten SLR-Objektiven zu vergleichen ist, und
> dabei im Gegensatz zur Leica noch bezahlbar ist?
Mit Wechselobjektiv, oder tuts auch ein festes Objektiv?
Mit Wechseloptiken: Von Voigtländer gibt es die Bessa Serie die
Objektive mit Leica M39 Gewinde oder M-Bajonett aufnehmen.
Dazu gibt es eine Objektivserie mit eben diesen Anschlüssen die
im Vergleich zu den Leica-Optiken bezahlbar sind.
Bei festen Objektiven kann ich dir die Revue400SE empfelen.
Blendenautomatik, Objektiv 40/1:1,7 klein, stabile Metallbauweise
und mit 30-50Eur bei Epay in der Taschengeldklasse.
Wenn du zuverlässigkeit und höchsten Objektivqualität Wert legst,
solltest du einen Bogen um die russischen Leica & Contax Kopien
machen. Obwohl ich persönlich sehr zufrieden mit den meinigen bin,
sind sie in der Handhabung und Zuverlässigkeit leider nicht
mit heutigen Kameras mithalten.
Die Serienstreuung ist einfach zu groß.
Christian
> gibt es ausser Leica noch andere Sucherkameras mit einer
Festbrennweite,
> die mit der Qualität von guten SLR-Objektiven zu vergleichen ist, und
> dabei im Gegensatz zur Leica noch bezahlbar ist?
Rollei 35 se, die mit dem 2,8 ter Sonar
Habe mal eine Serie gemacht
Verwendete Kameras Rollei SL 66 und bei einigen Aufnahmen eine SE 35
Alles SW, bis 20x30 und 50asa kaum ein Unterschied,
Bei Farbaufnahmen nicht unbedingt Diageeignet, da leichte undefinierbare
Farbverschiebung ins Rot bzw. Rot/gelb.
Immer noch einer meiner Lieblingskameras.
Peter
Neben den schon genannten (ohne Anspruch
auf Vollständigkeit, in alphabetischer
Reihenfolge):
Canon Canonet G-III QL17 (mit 1,7/40 mm)
Minolta Hi-matic 7sII (mit 1,7/40 mm)
Minolta TC-1 (mit 3,5/28 mm)
Olympus 35RC (mit 2,8/38 mm)
Olympus 35RD (mit 1,7/40 mm)
Olympus µ (ohne römisch-II, mit 2,8/35 mm)
Ricoh GR-21 (mit 21-mm-Optik)
Alles Kleinbildkameras, alle nur noch
gebraucht erhältlich ...
Olaf
("Russenleicas")
>Die Serienstreuung ist einfach zu groß.
Nein, ist sie nicht. Zumindest ist Serienstreuung nicht das akute
Problem von SovKams.
Es sind Millionen gebaut worden, entsprechend Millionen verwendet und
selten verhaetschelt worden.
Es ist ein Fehler zu glauben, eine mitunter 50 Jahre alte Kamera
billig bei ebay abschiessen zu koennen und sie sofort mit Film laden
zu muessen.
Fette verharzen/verhaerten, Tuecher werden sproede oder ihre Baender
loesen sich von den Trommeln, komplexe Mechaniken werden durch Schlag
o.ae. aus der Bahn geworfen, Glaeser bieten Futter fuer Pilze.
Dasselbe gilt fuer die Fraktion, die sich auf eine FED5 stuerzt und
meinetwegen frustriert ueber die fehlende Kopplung von Beli und
Verschluss zeigt, nachher jegliche Automatik vermisst und die Zeiten
verstellt, ohne den Verschluss zu spannen. Kurz jene "Ich lese keine
Handbuecher"-Gesellen.
Die Dinger brauchen Pflege und bewussten Umgang, nach einem CLA ist so
ziemliche jede FED, Zorkii, Kiev auf Leistung zu bringen. Kalkuliere
die grob 40EUR fuer Porto und Arbeitsleistung bei einem bekannten
Russen in Mari El in den Kaufpreis mit ein -oder mache es selbst- und
du hast ein Geraet, welches in Handhabung dem damaligen Stand der
Technik entspricht und auch in der Abbildungsleistung noch aktuellen
Maszstaeben entsprechen duerfte (I61LD!).
Und schliesslich den Zeitraum bis zur naechsten CLA zuverlaessig
laufen wird. ;-)
Im Gebrauch hat mich noch keine meiner FEDs, Zorkiis oder Kievs
verlassen. Wirklich noch keine. Probleme zeigten sich nach Kauf, alles
Dinge, die auf Alter oder "Misshandlung" zurueckzufuehren waren, aber
bis auf eine Ausnahme durch mich behoben werden konnten (die Ausnahme
ist der festgefressene Bolzen des Bodenausloesers meines Fotosnaipers.
Ein Vorbesitzer hat die Kamera mit feinem Sand gepflegt, der diesen
Bolzen nun in seiner Huelse blockiert).
>Christian
Gruss, Roman
> Ah, *Meß*-Sucherkamera. Dann Contax G1 / G2 gebraucht, Konica Hexar
Keine Messucherkameras, sondern Kameras mit AF, die als
Messucherkameras verkauft werden :-)
> gebraucht, Voigtländer / Cosinas Bessa T/R/R2. Reihenfolge stellt keine
> Wertung dar.
Jo, die sind sehr nett. Oder eine alte gebrauchte Contax T, wenn man was
_wirklich_ kleines haben will.
bye, Georg
--
Bildkritiken in d.r.f.? Anleitung und Bilder auf http://drf-bk.de/
Das ist Unsinn.
> Obwohl ich persönlich sehr zufrieden mit den meinigen bin,
> sind sie in der Handhabung und Zuverlässigkeit leider nicht
> mit heutigen Kameras mithalten.
Welche Kamera hast Du? Ich kann ueber die Handhabung meiner FSU-
Modelle nicht klagen. Ganz in Gegenteil, manche der Kameras haben
Detailloesungen, die ich bis heute bei Kameras aus Westproduktion
vermisse:
- Lomo 135VS mit Belichtungsrechner, Entfernungsskala im Sucher
und Federmotor
- KMZ Start mit der Moeglichkeit, Contaxdosen zu benutzen und den
Film mittendrin einfach abzuschneiden und anschliessend lichtdicht
in der Dose zu versenken.
- Contax-Kiev mit ihrem Messucher, der auch bei ueber 85mm Brennweite
benutzbar ist
- Keine Kamera, aber trotzdem ein Geraet mit Liebe zum Detail: Der
5x Revolversucher von KMZ mit seiner gut durchdachten Bildfeld-
begrenzung, die es erlaubt, auch weit ausserhalb des Bildfeldes
zu sehen, "was los ist". Erspart z.B. spontanes rumfluchen, weil
mal wieder jemand ins Bild gelaufen ist und man ihn erst gesehen
hat, als das Bild schon im Kasten war.
> Die Serienstreuung ist einfach zu groß.
Die Seriennstreuung hat bei den meisten FSU-Kameras damit wenig zu
tun (aeltere Kiev-88 Modelle, die Leningrad und die Moskva mal viel-
leicht ausgenommen), vielmehr ist die fehlende oder unzureichende War-
tung der Grund.
Das gleiche Problem hast Du aber ebenso bei einer Kamera aus West-
Produktion oder Japan, wenn sie 30 oder 40 Jahre keine Werkstatt ge-
sehen hat. Ja, ich glaube mir ein Urteil diesbezueglich erlauben zu
koennen, immerhin stehen hier genuegend FSU-Kameras rum und drei wei-
tere sind momentan zum CLA zu Gast.
Wenn ich mir meine Kievs ansehe, dann kann ich nicht behaupten,
dass sie unzuverlaessiger als meine Contax II sind, lediglich
der Kiev aus der letzten Baureihe (1984) koennte man nachsagen,
dass sie sich beim spannen etwas rauher anfuehlt als die fruehe-
ren Modelle; aber selbst diese Kamera ist nicht unzuverlaessig.
Zur Qualitaet der Objektive: Gegen ordentliche CaNiMi-Festbrenn-
weiten koennen die meisten Linsen allemal anstinken.
Dass bei Ebay und auf Flohmaerkten meistens ueberholungsbeduerftige
bis schrottreife Modelle als "funktioniert tadellos" angeboten werden,
sollte man nicht den Kameras oder Objektiven vorwerfen...
Martin.
--
...Rabotai pomalkivai
Die mju (-I) hat aber nur eine 3,5/35mm Optik, die meiner Meinung nach der
2,8/35mm der mju-II sichtbar unterlegen ist.
Grüße,
Sebastian
> Die mju (-I) hat aber nur eine 3,5/35mm Optik, die meiner Meinung nach der
> 2,8/35mm der mju-II sichtbar unterlegen ist.
Ist sie. Mju hat ein dreilinsiges Objektiv, das der Mju-II ist ein
vielinsiges.
Schoene Gruesse
Norbert Dimmler
> ("Russenleicas")
>>Die Serienstreuung ist einfach zu groß.
> Nein, ist sie nicht. Zumindest ist Serienstreuung nicht das akute
> Problem von SovKams.
Nun ja, ich lasse mich gerne eines besseren belehren...
Gleich vorneweg: Er fragte nach einem Gegenstück zur Leica.
Das die SovKams viel Wums für wenig Geld bieten bestreite ich
ja garnicht. Ich habe ja selbere einige.
> Es ist ein Fehler zu glauben, eine mitunter 50 Jahre alte Kamera
> billig bei ebay abschiessen zu koennen und sie sofort mit Film laden
> zu muessen.
Keine Frage. Diese Probleme wird er mit einer Leica III oder einer
M2/M3 auch haben.
> Dasselbe gilt fuer die Fraktion, die sich auf eine FED5 stuerzt und
> meinetwegen frustriert ueber die fehlende Kopplung von Beli und
> Verschluss zeigt, nachher jegliche Automatik vermisst und die Zeiten
> verstellt, ohne den Verschluss zu spannen. Kurz jene "Ich lese keine
> Handbuecher"-Gesellen.
Die FED5 ist (zumindest in den letzten Produktionsjahren) ein
Paradebeispiel. Von "feels like a Leica" bis "brauch ne Rohrzange
zum Spannen" war schon alles da. Ich bin dann bei der FED2 und FED3
geblieben.
> Und schliesslich den Zeitraum bis zur naechsten CLA zuverlaessig
> laufen wird. ;-)
Länger als die Chips in aktuellen Kameras warscheinlich Dienst tun
werden können.
> Im Gebrauch hat mich noch keine meiner FEDs, Zorkiis oder Kievs
> verlassen. Wirklich noch keine. Probleme zeigten sich nach Kauf, alles
> Dinge, die auf Alter oder "Misshandlung" zurueckzufuehren waren, aber
> bis auf eine Ausnahme durch mich behoben werden konnten (die Ausnahme
> ist der festgefressene Bolzen des Bodenausloesers meines Fotosnaipers.
> Ein Vorbesitzer hat die Kamera mit feinem Sand gepflegt, der diesen
> Bolzen nun in seiner Huelse blockiert).
ACK, ACK.
Ob es nun Serienstreuung im Werk (die durchaus vorhanden war, bei den
neueren mehr denn bei den älteren) ist, oder die schlechte Behandlung der
Geräte durch Vorbesitzer:
Er kann davon ausgehen das an der Kamera erst gearbeitet werden muss
bevor er sie benutzen kann. Wenn er den selben anspruch wie an eine
Leica an eine FED stellt wird er entäuscht sein.
Fazit: Ich hätte wohl schreiben sollen "es ist zuviel Schund auf dem
Markt".
Christian
>> Ah, *Meß*-Sucherkamera. Dann Contax G1 / G2 gebraucht, Konica Hexar
>
> Keine Messucherkameras, sondern Kameras mit AF, die als
> Messucherkameras verkauft werden :-)
Und womit, meinst Du, messen diese Kameras die Entfernung?
Gruesse, MS
>> Keine Messucherkameras, sondern Kameras mit AF, die als
>> Messucherkameras verkauft werden :-)
> Und womit, meinst Du, messen diese Kameras die Entfernung?
Nicht mit/in dem Sucher.
Ist es jetzt 'ne Mess-Sucherkamera oder eine Messsucher-Kamera. Ich
nehme letzteres.
Gruß
Timo
> Mess-Sucherkamera oder eine Messsucher-Kamera.
*LOL*
Du hast gewonnen!
Gruesse, MS
>> Mess-Sucherkamera oder eine Messsucher-Kamera.
>
>*LOL*
>Du hast gewonnen!
Ich war gestern ein Meßsucherkamerasucher.
In der Safarijackentasche habe ich sie dann gefunden...
--
Gruss,
EAK
________________________________________________________
http://www.eak-fotografie.com
http://www.photoportale.de/eak
> Und womit, meinst Du, messen diese Kameras die Entfernung?
Nicht mit dem Sucher. Die G1 hat ein rein passives Mess-System, ich
glaube auf Basis der üblichen Phasendetektion, die G2 hat ein hybrides
Mess-System, sowohl das der G1 als auch ein aktives auf Infrarotbasis
(wird von der Kamera automatisch bei zu wenig Licht aktiviert).
Das letztere _könnte_ man mit viel gutem Willen als sowas ähnliches wie
ein Mess-Sucher-System betrachten. Ist aber letzten Endes albern, da bei
beiden Kameras die Fokussierung durch den AF passiert.
Mess-Sucher-Kameras haben aber ein System zur optischen
Entfernungsmessung durch den Benutzer.
Bloss weil Kyocera die G1/G2 als Mess-Sucher-Kameras mit AF
positioniert, wird das nicht zwangsläufig wahr. Ist halt ein Marketing
Gag, mehr nicht. Die G1/G2 sind Sucherkameras mit AF und Wechseloptik -
übrigens sehr nette Exemplare dieser Gattung - aber eben keine
Mess-Sucher-Kamera. Ausser man definiert den Begriff bis zur
Unkenntlichkeit um ...
> > Und womit, meinst Du, messen diese Kameras die Entfernung?
>
> Nicht mit dem Sucher. Die G1 hat ein rein passives Mess-System, ich
> glaube auf Basis der üblichen Phasendetektion, die G2 hat ein hybrides
> Mess-System, sowohl das der G1 als auch ein aktives auf Infrarotbasis
> (wird von der Kamera automatisch bei zu wenig Licht aktiviert).
>
> Das letztere _könnte_ man mit viel gutem Willen als sowas ähnliches wie
> ein Mess-Sucher-System betrachten. Ist aber letzten Endes albern, da bei
> beiden Kameras die Fokussierung durch den AF passiert.
> Mess-Sucher-Kameras haben aber ein System zur optischen
> Entfernungsmessung durch den Benutzer.
>
> Bloss weil Kyocera die G1/G2 als Mess-Sucher-Kameras mit AF
> positioniert, wird das nicht zwangsläufig wahr. Ist halt ein Marketing
> Gag, mehr nicht. Die G1/G2 sind Sucherkameras mit AF und Wechseloptik -
> übrigens sehr nette Exemplare dieser Gattung - aber eben keine
> Mess-Sucher-Kamera. Ausser man definiert den Begriff bis zur
> Unkenntlichkeit um ...
Danke für die Erläuterung.
Daß die G2 relativ nett ist, kann ich bestätigen. Ausser dem Zahnarztbohrer
von AF, dem relativ engen Sucherbild und der fehlenden Spotmessung kommt sie
meinem Ideal einer Kompakten schon sehr nahe. Bei den Objektiven ist das
Biogon 28/2.8 mein Favorit. Auch das 45/2.0 Planar und das Biogon 21/2.8
schlagen sich ausgezeichnet. Das 90/2.8 Sonnar ist hingegen gegenüber dem
Canon EF 85/1.8 leicht im Nachteil. Die einheitlich natürliche
Farbwiedergabe zwischen den Zeiss-Objektiven ist wiederum sehr erfreulich.
Ebenso erfreulich sind die erstaunlich tiefen Preise der Contax G-Serie bei
Ebay (zumindest im Vergleich zu den Gebrauchtpreisen von Canon-, Leica- oder
Nikon-Materialien).
Gruesse, MS
>Ist es jetzt 'ne Mess-Sucherkamera oder eine Messsucher-Kamera.
"What a mess!" ,->
>Gruß
>
>Timo
Gruss, Roman
Klasse. :-)
>Die FED5 ist (zumindest in den letzten Produktionsjahren) ein
>Paradebeispiel. Von "feels like a Leica" bis "brauch ne Rohrzange
>zum Spannen" war schon alles da. Ich bin dann bei der FED2 und FED3
>geblieben.
Ich kann bei der FED5 nur von meinem Einzelstueck sprechen. Das ist
tadellos, in jeder Hinsicht. Abgesehen vom Design. ;-)
Hier ist in erster Linie die "Materialwertigkeit" greifend - auch bei
der Zorki4/4k gibt es eine Entwicklung hin zu hoeheren Toleranzen,
duenneren Blechen im Gehaeuse.
Ende der 60er war eine FED4 beispielsweise noch ziemlich hochpreisig
(ich kenne die britischen Preise, die lag um die 30Pfund, kann da aber
nochmal genau nachschlagen/haken. VIEL Geld), entwickelte sich dann
aber mit der Spiegelreflexinflation in ein niedrigeres Segment und
staerker hin zur "Einstiegsware". Da musst natuerlich mit den
Produktionskosten Schritt gehalten werden.
FED2 ist immer eine gute Wahl, wenn man auf die langen Zeiten
verzichten mag. Sehr kompakt, wunderschoene Form, gutes Handling.
Oder eine Kiev/Contax, selbst die spaeten 4er haben eine unheimliche
Wertigkeit.
>> Und schliesslich den Zeitraum bis zur naechsten CLA zuverlaessig
>> laufen wird. ;-)
>
>Länger als die Chips in aktuellen Kameras warscheinlich Dienst tun
>werden können.
Ach... die meisten werden eher an Softwaremangel eingehen.
>ACK, ACK.
>Ob es nun Serienstreuung im Werk (die durchaus vorhanden war, bei den
>neueren mehr denn bei den älteren)
Bestreite ich nicht. Ab Mitte der 70er waren Konsumgueter keine
Prioritaetsware und wenn der Lohn in den 90ern mit groesster
Verzoegerung ausgezahlt wurde (wenn ueberhaupt), wunderte es nicht,
das Zavod Arsenal Ungelernte die Kiev88 zusammenkloppen liess. Duerfte
aber mit der CM nun Geschichte sein.
Das Gros der Kameras jedoch -speziell im angefragten Bereich
"Look-a-Leica"- ist grundsaetzlich stimmig und bedarf nur der
ueblichen Pflege und dem offenen Auge beim Messsucherkauf. ;-)
Nicht hetzen (lassen), vergleichen, umschauen, lernen. Und dann
bewusst zuschlagen.
>Er kann davon ausgehen das an der Kamera erst gearbeitet werden muss
>bevor er sie benutzen kann. Wenn er den selben anspruch wie an eine
>Leica an eine FED stellt wird er entäuscht sein.
Nicht, wenn er eine fruehe FED oder Zorkii mit den entsprechenden
Schraub-Wetzlarern vergleicht.
>
>Fazit: Ich hätte wohl schreiben sollen "es ist zuviel Schund auf dem
>Markt".
Leider ja. Oder: Klasse fuer mein Konto. :-)
Aber IMHO ist Hendriks Frage nur akademischer Natur, nicht
"bedarfsgetrieben".
>Christian
Gruss, Roman
>
>Ende der 60er war eine FED4 beispielsweise noch ziemlich hochpreisig
Stimmt!
Ich habe eine REVUE Fed3 (und ein REVUE Fed4 mit defektem Belichtungsmesser, da
macht man dann den "Knubbel" links einfach ab) hier und kann mich noch gut
erinnern, daß diese Kameras damals im REVUE Katalog zu den teuersten gehörten.
Hochgerechnet auf heutiges Geld ziemlich teuer.
So kompakt ist sie aber doch gar nicht. Viele non-AF SLR sind kleiner,
und die Spot-Messung und besseren Sucher bekommst Du da auch. Als
Gehaeuse fuer non-Retrofokus (Super)weitwinkel sind wohl eine Leica
oder Bessa oder aehnliche besser geeignet - schlicht, weil die Auswahl
an Objektiven dort groesser ist. Und richtig leise ist die G2 auch
nicht. So nett sich eine G2 in der Hand anfuehlt, als Kamera zum
fotografieren gibt es egal aus welchem Blickwinkel betrachtet irgendwo
immer geeignetere Alternativen. Ich habe die Logik von Contax nie
nachvollziehen koennen, so eine Kamera auf den Markt zu bringen. Aus
dem Grunde sind wohl auch die Gebrauchtpreise so guenstig...?
Gruss,
Andre*wenn schon groesser als Hosentaschenformat, dann gleich
richtig*as
Gelten eine Contax T2, Fuji Klasse (Rollei AF35?) oder Ricoh GR-1*
noch als bezahlbar? Darunter wirst Du nur die vollautomatischen
Einknopfknipsen finden und ich weiss nicht, ob Du das willst? Oder was
ohne AF aus den 70er Jahren?
Gruss,
Andreas
> So kompakt ist sie aber doch gar nicht. Viele non-AF SLR sind kleiner,
Sie mit non-AF-Systemen zu vergleichen macht aber nicht viel Sinn, da
sie nunmal eine AF-Kamera ist. Und sie ist das einzige
AF-Sucherkamera-System mit Wechseloptiken. Die Optiken sind sehr
kompakt, so das eine Ausrüstung mit drei Festbrennweiten locker in eine
kleine Nova passt. Mach das mal mit einer AF-SLR :-)
> Gehaeuse fuer non-Retrofokus (Super)weitwinkel sind wohl eine Leica
> oder Bessa oder aehnliche besser geeignet - schlicht, weil die Auswahl
Nö, nicht wenn du mit deren Mischbildentfernungsmesser nicht klar
kommst. Zum Beispiel weil du nicht gut genug gucken kannst (nein, die
Dioptrienausgleichslinsen sind da eher lächerlich, das ist kein
Argument). Gibt genug Leute auf die das zutrifft.
Manche wollen auch einfach AF haben. Auch da ist sie eine gute Option.
Zumal gerade die G2 auch für available Light Fotografie benutzt werden
kann, wegen ihres Hybridautofokus.
Leise ist sie aber wirklich nicht. Bzw. ist sie für _andere_ durchaus
leise, aber dem Fotografen selber geht das AF-Gewinsel doch schon mal
auf den Keks (trägt aber in der Umgebung nicht sehr weit das Geräusch,
fällt wesentlich weniger auf als das Katschunk vieler SLRs).
Klar gibts immer Alternativen - selbst zur Leica M6 gibts Alternativen,
auch wenn ich das natürlich in keinster Weise als Denke unterstützen
kann ;-)
> Nicht, wenn er eine fruehe FED oder Zorkii mit den entsprechenden
> Schraub-Wetzlarern vergleicht.
genau. Zorki :)
hoher Spaßfaktor. Ich hab drei erstanden, eine als offizielle
Leicakopie, da fehlte es nur an der Aufnahmespule, das Problem ist aber
mittlerweile auch gelöst und mein Papi spielt damit rum, im Austausch
gegen eine Zeiss Donata.
Eine habe ich einem gebeisterten drfler verkauft, der hat nur das
Objektiv ein wenig entharzen müssen (äusserlich).
Eine werkelt hier immer wieder mit 'nem Yupiter 3 (1.5/50) oder 9 (2/85)
rum.
Bislang keine Probleme damit *toitoitoi
Gruss
:Doro
--
www.doro-foto.de/
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt,
sondern durch Arbeit und eigene Leistung.
Albert Einstein
Eine Pentax MZirgendwas duerfte auch nur minimal groesser sein, oder?
Dann hast Du wieder AF, wenn's denn unbedingt sein muss. Aber wenn Du
mit einer G2 gluecklich bist, warum soll ich Dich dann vom Gegenteil
ueberzeugen...?-)
>>Gehaeuse fuer non-Retrofokus (Super)weitwinkel sind wohl eine Leica
>>oder Bessa oder aehnliche besser geeignet - schlicht, weil die Auswahl
>
>
> Nö, nicht wenn du mit deren Mischbildentfernungsmesser nicht klar
> kommst.
In dem Brennweitenbereich brauchst Du doch nur ganz grob schaetzen, da
kommt man auch gut ohne Mischbildentfernungsmesser oder AF aus...
Gruss,
Andreas
> > Daß die G2 relativ nett ist, kann ich bestätigen. Ausser dem Zahnarztbohrer
> > von AF, dem relativ engen Sucherbild und der fehlenden Spotmessung kommt > sie meinem Ideal einer Kompakten
> schon sehr nahe.
>
> So kompakt ist sie aber doch gar nicht. Viele non-AF SLR sind kleiner,
> und die Spot-Messung und besseren Sucher bekommst Du da auch. Als
> Gehaeuse fuer non-Retrofokus (Super)weitwinkel sind wohl eine Leica
> oder Bessa oder aehnliche besser geeignet - schlicht, weil die Auswahl
> an Objektiven dort groesser ist. Und richtig leise ist die G2 auch
> nicht. So nett sich eine G2 in der Hand anfuehlt, als Kamera zum
> fotografieren gibt es egal aus welchem Blickwinkel betrachtet irgendwo
> immer geeignetere Alternativen. Ich habe die Logik von Contax nie
> nachvollziehen koennen, so eine Kamera auf den Markt zu bringen. Aus
> dem Grunde sind wohl auch die Gebrauchtpreise so guenstig...?
Wer eine G2 kauft, der wird wohl neben dem Gewicht und der Abmessungen von AF-Kamera und Objektiven noch
weitere Gründe für seine Entscheidung gehabt haben. ;-)
Dem Punkt der Objektivauswahl kann ich persönlich nur bedingt zustimmen, denn zumindest in meinem Finanzrahmen
konnte ich mir entweder *ein* Leica WW-Objektiv kaufen, oder mehrere Zeiss-Linsen, die optisch den Produkten
des Mitstreiters (oder Konkurrenten) nicht nachstehen.
Abgesehen davon beeindrucken mich die Pentax-SLRs mit ihrer kompakten Bauweise schon. Auch die Pentax-DSLR
(*ist D) ist im Vergleich zu den Mitbewerbern wieder richtig schnuckelig klein geworden. Ein echter Vorzug für
den Amateur, der relativ unbeschwert arbeiten möchte.
Gruesse, MS
Christian,
die Sowjets hatten uebrigens ein Qualitaetssignet eingefuehrt, welches
meiner Erfahrung nach sehr zuverlaessig ist - ein Fuenfeck mit
eingelegtem Sowjetstern, ueberschrieben mit CCCR/SSSR. Ich habe es auf
mehreren meiner Teile, darunter dem 3,5/30er Zodiak, welches laut
Handbuch 1987 knapp 700 Rubel gekostet hat, damals knapp 5 Monatloehne
eines Ingenieurs.
Das Teil hat eine Wertigkeit, wie ich sie noch bei _keinem_
West/Fernostobjektiv wirklich erlebt habe. Praezise geschnitten,
saubere Gravuren, guter Lack, nicht zuletzt eine klasse Optik. Und
einen wunderschoenen Koecher, schweres schwarzes Leder, mit Wildleder
gefuettert. Schwaerm.
Meine FED5 traegt auch dieses "Mal".
Leider war man sich in der UdSSR dieses Signets nicht sonderlich
bewusst - neulich durfte ich einem georgischen Freund die Bedeutung
des Zeichens erklaeren, er hatte ein damit gekennzeichnetes Fahrrad,
seine Eltern einen Kuehlschrank. Nur keiner wusste um die Bedeutung.
#-)
Wenn ich mal mit Notebook an der Uni bin, such ich einen Link raus.
Alfred Klomp hat es in seiner Logosammlung.
Gruss, Roman
Dorothee Rapp schrieb:
> Roman J. Rohleder schrieb:
>
>> Nicht, wenn er eine fruehe FED oder Zorkii mit den entsprechenden
>> Schraub-Wetzlarern vergleicht.
>
>
> genau. Zorki :)
>
> hoher Spaßfaktor.
> Eine werkelt hier immer wieder mit 'nem Yupiter 3 (1.5/50) oder 9 (2/85)
> rum.
> Bislang keine Probleme damit *toitoitoi
Jetzt hört endlich auf! Eine Kamera, die heute hier gelobt wird, kostet
morgen bei ebay das 5fache. Das könnt Ihr nicht wollen.
mfg u.e.
Bitte frezügig verteilen ;) ;) ;) ;)(bei Bedarf mehr)
Roman J. Rohleder schrieb:
> die Sowjets hatten uebrigens ein Qualitaetssignet eingefuehrt, welches
> meiner Erfahrung nach sehr zuverlaessig ist - ein Fuenfeck mit
> eingelegtem Sowjetstern, ueberschrieben mit CCCR/SSSR.
Da bist Du ganz sicher?
>
> Leider war man sich in der UdSSR dieses Signets nicht sonderlich
> bewusst - neulich durfte ich einem georgischen Freund die Bedeutung
> des Zeichens erklaeren, er hatte ein damit gekennzeichnetes Fahrrad,
> seine Eltern einen Kuehlschrank. Nur keiner wusste um die Bedeutung.
> #-)
Und das gibt Dir nicht zu denken? Die sovjetische Bevölkerung war
ähnlich qualitätsbewußt wie die der DDR. Die kannten alle zugänglichen
Produkte und deren Qualität auswendig, bis hin zu den einzelnen
Produktionsstandorten. Einziges "Qualitätsmerkmal" war der OTK Stempel
in den Papieren, und über den haben alle gelacht. Es gibt gute Gründe
dafür, daß der klassiche "Sovok" _alles_ auspacken und vorführen läßt,
bevor er es kauft.
mfg u.e. (dessen Russentonne auch so ein Zeichen hat)
> Eine Pentax MZirgendwas duerfte auch nur minimal groesser sein, oder?
> Dann hast Du wieder AF, wenn's denn unbedingt sein muss. Aber wenn Du
Uninteressant wenn du eine _Sucherkamera_ willst. Oder eben die kleinen
Optiken - die der G2 sind deutlich kleiner als die von Pentax für die
AF-Bodies. Und auch grösser als die manuellen Objektive für Pentax.
> mit einer G2 gluecklich bist, warum soll ich Dich dann vom Gegenteil
> ueberzeugen...?-)
Ich habe keine G2. Ich habe eine M6.
> >>Gehaeuse fuer non-Retrofokus (Super)weitwinkel sind wohl eine Leica
> >>oder Bessa oder aehnliche besser geeignet - schlicht, weil die Auswahl
> > Nö, nicht wenn du mit deren Mischbildentfernungsmesser nicht klar
> > kommst.
> In dem Brennweitenbereich brauchst Du doch nur ganz grob schaetzen, da
> kommt man auch gut ohne Mischbildentfernungsmesser oder AF aus...
Nunja, die Non-Retrofokus-Objektive sind aber keine Superweitwinkel -
denn die sind auch bei den Sucherkameras Retrofokuskonstruktionen.
Vielleicht nicht so extrem wie im SLR-Bereich, aber durchaus retrofokus.
Non-Retrofokus-Konstruktionen findest du auch bei der Leica M in
Bereichen in denen du sie bei SLRs finden würdest (vielleicht mags bei
35ern oder 28ern Unterschiede geben - aber bei denen kommts durchaus
noch auf präzise Fokussierung an).
> Was hast du gegen die Leica Minilux?
Hmm. Vielleicht eine Leica CM? _Das_ Mittel gegen die Leica Minilux? ;-)
bye, Georg (der die CM in der Hand hatte und durchaus angetan ist von
der Kamera)
> Nunja, die Non-Retrofokus-Objektive sind aber keine Superweitwinkel -
> denn die sind auch bei den Sucherkameras Retrofokuskonstruktionen.
> Vielleicht nicht so extrem wie im SLR-Bereich, aber durchaus retrofokus.
Yepp!
> Non-Retrofokus-Konstruktionen findest du auch bei der Leica M in
> Bereichen in denen du sie bei SLRs finden würdest (vielleicht mags bei
> 35ern oder 28ern Unterschiede geben
Ja, und gerade da liegt doch der relevante Unterschied. Quasi
Verzeichnungs-freie leichte WW-Optiken kann in der Qualität keine SLR bieten.
Mit der etwas stärkeren Vignettierung muß man dann bei der Meßsucherkamera
(oder aber der G2 ;-)) halt leben.
> - aber bei denen kommts durchaus noch auf präzise Fokussierung an).
Aber ja doch, zumal diese Objektive (zumindest mein Biogon 28/2.8) auch bei
Offenblende schon richtig scharf zeichnen und in der "street photography" eine
gewisse Freistellungsleistung nicht unerwünscht ist. Hierfür liebe ich
übrigens meine G2/28mm-Kombination besonders, da damit auch spontane Schüsse
aus der Hüfte relativ oft gelingen. Leider komme ich nicht mehr genug zum
Arbeiten mit S/W-Material.
Gruesse, MS
>Was hast du gegen die Leica Minilux?
Reicht ein schwerer Hammer?
Chris SCNR tian
--
"Nicht die Schoenheit entscheidet, wen ich liebe, sondern die Liebe
entscheidet, wen ich schoen finde!"
> > Was hast du gegen die Leica Minilux?
>
> Hmm. Vielleicht eine Leica CM? _Das_ Mittel gegen die Leica Minilux? ;-)
Ist das was Neues? Muss ich da gleich mal kucken?
Benedikt
> >Was hast du gegen die Leica Minilux?
>
> Reicht ein schwerer Hammer?
F3 mit Tamron-Strap tuts auch.
Benedikt
> > Hmm. Vielleicht eine Leica CM? _Das_ Mittel gegen die Leica Minilux? ;-)
>
> Ist das was Neues? Muss ich da gleich mal kucken?
Nun denn, ich habe gekuckt.
Die Leica CM ist ganz offen sichtlich als Nachfolgerin der Minilux
positioniert worden. Da ich die robuste, knackscharfe und
verzeichnungsfreie Minilux sehr schätze und sie seit 8 Jahren permanent
zur Dokumentation unseres Familien-Alltagslebens (incl. Gebäudefotos)
einsetze, stelle ich im Folgenden kurz eine vergleichende Betrachtung
zusammen (nach Prospektwerten):
Gleich geblieben ist:
- Summarit 2,4/40 (das Objektiv wurde damals auf Lichtstärke gezüchtet;
ich hätte lieber ein 2,8/35 oder oder 2,6/38 gehabt)
- Nahgrenze 0,7 m (Das ist das enttäuschendste Merkmal der neuen CM. Mit
dieser indiskutablen Nahgrenze bekommt man bei der Brennweite nie einen
Portraitkopf formatfüllend drauf)
- ungefähre Gehäuseabmessungen (die CM ist in allen drei Achsen ein paar
mm kleiner, was ich begrüße).
Neu ist:
- Made in Germany (was auch immer das bedeuten mag)
- größerer Sucher (ich kam mit dem alten zurecht, aber der kleine Sucher
war immer einer der Hauptkritikpunkte an der Minilux)
- größeres LCD-Display, nun auf der Rückseite (wers braucht...)
- Hot Shoe für den Einsatz externer Blitzgeräte (Das ist natürlich ein
echter Knaller, den es bisher nur bei der "Zoom"-Minilux gab. Ob man
damit nun indirekt blitzen kann und eine "TTL"-Blitzmessung machen kann,
weiß ich ATM nicht)
- Dioptrien-Ausgleich am Sucher (brauche ich - trotz Brille - nicht)
- Kürzeste Zeit 1/(1000 statt 1/400 (das ist natürlich wesentlich
besser, weil ich mit 400er Film bei Blende 22 in heller Sonne mit der
Minilux schon schnell außerhalb des Belichtungsbereichs lag)
- Dateneinbelichtung (brauche ich nicht; aber immerhin offenbar auf den
Filmsteg möglich)
- Kabelfernauslöser (hm, hatte das die alte auch? Nie benutzt. Hat ja
einen Selbstauslöser ;-)
Würde ich mir die CM kaufen? Ich weiß den Preis nicht, aber ich
befürchte, Leica langt unmäßig zu... Von wegen "Made in Germany" (die
Minilux war ja "Made in Japan")...
Die Minilux kostete 1995 bei Einführung 1600 DEM, danach war sie schon
mal für 1300 und gelegentlich sogar für 1000 DEM zu haben. Laut
Leica-Website ist sie sogar immer noch im Programm.
Letzte Frage: Die CM braucht eine Hartleder-Bereitschaftstasche. Hat sie
die?
Benedikt
-
> Würde ich mir die CM kaufen? Ich weiß den Preis nicht, aber ich
> befürchte, Leica langt unmäßig zu... Von wegen "Made in Germany" (die
> Minilux war ja "Made in Japan")...
Bei einem bekannten Düsseldorfer Händler kostet die Minilux titan 510,
die CM exakt 1000 Euro.
> Letzte Frage: Die CM braucht eine Hartleder-Bereitschaftstasche. Hat
> sie die?
Der o.g. Händler nennt als Lieferumfang hierzu nur Trageriemen und Ve-
lourlederbeutel.
Gruß
Frank Schliffke
> Die Leica CM ist ganz offen sichtlich als Nachfolgerin der Minilux
> positioniert worden[...]
Naja, sie sollte irgendwie so ein Zwischending zwischen Minilux und der
M-Serie werden.
> Würde ich mir die CM kaufen? Ich weiß den Preis nicht, aber ich
> befürchte, Leica langt unmäßig zu... Von wegen "Made in Germany"
> (die Minilux war ja "Made in Japan")...
Cirka 1000EUR... also ich kauf' sie mir nicht...
> Letzte Frage: Die CM braucht eine Hartleder-Bereitschaftstasche.
> Hat sie die?
In der LFI 7/2003 steht zwar einiges über die Kamera, aber nichts über
ein Bereitschaftstasche.
Gruß
Timo
> Würde ich mir die CM kaufen? Ich weiß den Preis nicht, aber ich
> befürchte, Leica langt unmäßig zu... Von wegen "Made in Germany" (die
> Minilux war ja "Made in Japan")...
Bei einem bekannten Düsseldorfer Händler kostet die Minilux titan 510,
die CM exakt 1000 Euro.
> Letzte Frage: Die CM braucht eine Hartleder-Bereitschaftstasche. Hat
> sie die?
Der o.g. Händler nennt als Lieferumfang hierzu nur Trageriemen und Ve-
lourlederbeutel.
Gruß
Frank Schliffke
Die Kamera mag leiser sein als so manche SLR, aber immer noch laut genug
um in bestimmten Situationen (Bibliotheken, Kammerkonzerte u.a.) erheblich
zu stoeren.
Gruesse
Robert
Das enspricht ziemlich genau dem, was mir auf die Schnelle zum Thema
einfiel. Dazu kommt noch der fummelige Sucher. Fuer mich ist ein
wichtiger Vorteil der typischen Messucherkameras, dass i.d.R. im Sucher
auch die Umgebung des eigentlichen Bildfeldes zu sehen ist; dadurch
sehe ich ohne viel Herumgeeiere, welche anderen Bildkompositionen noch
moeglich sind. Bei den G-Contaxen ist das nicht gegeben.
> Ich habe die Logik von Contax nie
> nachvollziehen koennen, so eine Kamera auf den Markt zu bringen. Aus
> dem Grunde sind wohl auch die Gebrauchtpreise so guenstig...?
Vermutlich wollte ihre Marketing-Abteilung mit der Kamera in mehreren
Marktsegmenten zugleich wildern. Heraus kam ein Produkt, das "weder
Fisch noch Fleisch" ist. Ich brauchte allerdings laengere Zeit, um das
zu verstehen.
Gruesse
Robert
> Wenn ich mal mit Notebook an der Uni bin, such ich einen Link raus.
> Alfred Klomp hat es in seiner Logosammlung.
http://home.planet.nl/~ucklomp/index.htm
hier?
poka
> Jetzt hört endlich auf! Eine Kamera, die heute hier gelobt wird, kostet
> morgen bei ebay das 5fache. Das könnt Ihr nicht wollen.
hmm. vielleicht will ich verkauf^ä^h^^^*hust
> Bitte frezügig verteilen ;) ;) ;) ;)(bei Bedarf mehr)
danke, und zurück :)
:D
Fast. Fuer die Logos im allgemeinen:
<http://home.planet.nl/~ucklomp/logos/index.htm>
bzw fuer das genannte Logo:
<http://home.planet.nl/~ucklomp/logos/quality.gif>
Desweiteren:
<http://www.taswegian.com/moscow/factory.html>
Martin.
--
...Rabotai pomalkivai
> Die Minilux kostete 1995 bei Einführung 1600 DEM, danach war sie schon
> mal für 1300 und gelegentlich sogar für 1000 DEM zu haben. Laut
> Leica-Website ist sie sogar immer noch im Programm.
Zur Zeit steht die Minilux fuer 349 Euro in den Schaufenstern.
Da kann man schon in Versuchung kommen. Wenn nur der Sucher
nicht so winzig waere.
Schoenen Gruss,
Christoph
--
Bokeh Testfotos: http://www.bokeh.de/en/bokeh_images.html
> Letzte Frage: Die CM braucht eine Hartleder-Bereitschaftstasche. Hat sie
> die?
Direkt im Paket jedenfalls nicht. Wie ich gerade nebenan feststellen
konnte :-)
bye, Georg
> wichtiger Vorteil der typischen Messucherkameras, dass i.d.R. im Sucher
> auch die Umgebung des eigentlichen Bildfeldes zu sehen ist; dadurch
> sehe ich ohne viel Herumgeeiere, welche anderen Bildkompositionen noch
Yep, das ist auch der Grund warum ich meiner M6 treu bleibe und Jutta
ihre G2 behalten kann ;-)
Norbert Dimmler schrieb:
> Wenns mit Festbrennweite sein darf, Minox 35 mit F=2.8 und 35mm Objektiv,
Full Ack!
> hat allerdings
Allerdings? Ist doch klasse im Gegensatz zu all den vollautomatischen
Sucherknipsen ...
> Zeitautomatik und Gegenlichtkorrektur. Meine
> Minolta- MD SLR Objektive kamen da kaum heran
Gruß
Rahel
--
"Alles beginnt mit der Sehnsucht."
(Nelly Sachs, deutsch-schwedische Lyrikerin; Literaturnobelpreis 1966;
*10.12.1891) * www.SophiasWelt.net * www.MountainArea.com *
> Fuer mich ist ein wichtiger Vorteil der typischen Messucherkameras, dass
> i.d.R. im Sucher auch die Umgebung des eigentlichen Bildfeldes zu sehen
> ist; dadurch
> sehe ich ohne viel Herumgeeiere, welche anderen Bildkompositionen noch
> moeglich sind. Bei den G-Contaxen ist das nicht gegeben.
Das ist wohl wahr. Bin deswegen schon Universalsuchern hinterhergejagt, aber
die sind entweder noch schlechter als der Contax G2 Sucher selbst oder
einfach sauteuer. Da ich meine G2 neben der Canon SLR nur für 21mm und 28mm
nutze, lasse ich den 21mm Sucher immer auf dem Blitzschuh und habe die 28mm
immer am Gehäusesucher. So kann ich wenigstens ohne Objektivwechsel die
Bildwirkung beider Bildwinkel parallel abschätzen und das Problem für mich
umgehen können.
> Vermutlich wollte ihre Marketing-Abteilung mit der Kamera in mehreren
> Marktsegmenten zugleich wildern. Heraus kam ein Produkt, das "weder
> Fisch noch Fleisch" ist. Ich brauchte allerdings laengere Zeit, um das
> zu verstehen.
Auch dieser Aspekt leuchtet mir ein. Ich bin dann allerdings froh, wegen der
relativ günstigen Gebrauchtpreise wieder zu den Profiteuren dieser Situation
zählen zu können, denn die Zeiss WW-Optiken für die G1/G2 sind einfach geil.
Gruesse, MS
Dorothee Rapp schrieb:
> ulrich engel schrieb:
>
>> Jetzt hört endlich auf! Eine Kamera, die heute hier gelobt wird,
>> kostet morgen bei ebay das 5fache. Das könnt Ihr nicht wollen.
>
>
> hmm. vielleicht will ich verkauf^ä^h^^^*hust
Nein. Richtige Fotograf(eus)en verkaufen keine richtigen Fotoapparate.
Sie reichen sie weiter an einen Knipswürdigen der näxten Generation.
mfg u.e.
> Nein. Richtige Fotograf(eus)en verkaufen keine richtigen Fotoapparate.
> Sie reichen sie weiter an einen Knipswürdigen der näxten Generation.
dann bleibt sie erstmal hier :))
(war ja auch nicht anders geplant).
Und, wie gesagt, die eine ist eine Generation zurückgerutscht :)))
vG
> Hat Witch ihr Weihnachtsgeschenk schon jetzt ausgepackt?
wohl eher Geburtstagsgeschenk? Aber wir dürfen ja keine Geb****threads....
;)
Ich verstehe auch nicht, warum die so dermassen teuer sind. Nachdem
ich ein ca. 70 Jahre altes 35mm-Objektiv geschenkt bekam, habe ich in
den sauren Apfel gebissen und so einen Aufstecksucher gekauft, um es
ueberhaupt nutzen zu koenne. An den genauen Preis kann (und will) ich
mich nicht mehr erinnern, aber mir ist noch gegenwaertig, dass mich
die Antwort des Fotohaendlers zusammenzucken liess. Und etwas gebrauch-
tes konnte ich auf die Schnelle nicht auftreiben.
Gruesse
Robert
> Michael Schaefer (sc...@zedat.fu-berlin.de) schrieb:
> > Das ist wohl wahr. Bin deswegen schon Universalsuchern hinterhergejagt, aber
> > die sind entweder noch schlechter als der Contax G2 Sucher selbst oder
> > einfach sauteuer.
>
> Ich verstehe auch nicht, warum die so dermassen teuer sind.
Vielleicht haben all die verzweifelten aber zahlungskräftigen Contax-Besitzer die
Preise für Aufstecksucher verdorben ;-)
Gruesse, MS
> wohl eher Geburtstagsgeschenk? Aber wir dürfen ja keine Geb****threads....
Neeee, das wär ja zu früh. Die CM war wohl eher spontan :-)
> > wohl eher Geburtstagsgeschenk?
>
> Neeee, das wär ja zu früh. Die CM war wohl eher spontan
...deiner Güte zu verdanken?
Benedikt
>Desweiteren:
><http://www.taswegian.com/moscow/factory.html>
Danke. Den Link hatte ich verlegt. #-)
Seltsam, das es ein "K" sein koennte, ist mir nie in den Sinn
gekommen.
Das Logo wird uebrigens heute von einer (mutmasslich) georgischen
Raubkopierergruppe verwendet, die Applikations- und MP3-Sammlungen
(bspweise alle Alben von Joplin, inkl. Background, Cover, Texten)
aufbereitet und in Tblissie und Eriwan ueber Geschaefte im Stile von
deutschen Musiklaeden vertickt. Nur das "SSSR" haben sie aus dem Logo
gestrichen, die Sache etwas runder gemacht und das Ding sieht nun aus
wie ein Maennlein.
> Martin.
Gruss, Roman
>Da bist Du ganz sicher?
Aus meiner _kleinen_ Reihe urteilend... JA. :-)
>> Leider war man sich in der UdSSR dieses Signets nicht sonderlich
>> bewusst - neulich durfte ich einem georgischen Freund die Bedeutung
>> des Zeichens erklaeren, er hatte ein damit gekennzeichnetes Fahrrad,
>> seine Eltern einen Kuehlschrank. Nur keiner wusste um die Bedeutung.
>> #-)
>
>Und das gibt Dir nicht zu denken?
Nein. Ein damals 15jaehriger interessierte sich nicht die Bohne,
solange die Fahrradreifen nicht hexagonal waren.
Die sovjetische Bevölkerung war
>ähnlich qualitätsbewußt wie die der DDR. Die kannten alle zugänglichen
>Produkte und deren Qualität auswendig, bis hin zu den einzelnen
>Produktionsstandorten.
Mmmja. Deswegen sind einige bis heute nicht bekannt (Sverdlovsk,
Leningrad-Belis, die UPAs).
Einziges "Qualitätsmerkmal" war der OTK Stempel
>in den Papieren, und über den haben alle gelacht.
Stimmt. da grinse ich heute noch. Vor allen Dingen, wenn ich ein Paket
oeffne, und mir ein halbes Dutzend OTK-Zettel lose entgegenfallen.
Es gibt gute Gründe
>dafür, daß der klassiche "Sovok" _alles_ auspacken und vorführen läßt,
>bevor er es kauft.
Schliesst aber nicht die "Funktion" des Logos aus. Die Geraete in
meinem Besitz mit diesem Zeichen sind in der Anmutung wertiger als
jene ohne.
Das Zodiak war niemals auf den privaten Endverbraucher ausgerichtet,
ebensowenig wie deine Russentonne. Da ging es um groessere
Stueckzahlen, die vom Abnehmer nicht einzeln ausgepackt und
kontrolliert werden konnten, sondern wo das Signet bei Abnahme galt.
IMHO, natuerlich.
>mfg u.e. (dessen Russentonne auch so ein Zeichen hat)
Und, wie benimmt die sich? :-)
Gruss, Roman
> die Sowjets hatten uebrigens ein Qualitaetssignet eingefuehrt, welches
> meiner Erfahrung nach sehr zuverlaessig ist - ein Fuenfeck mit
> eingelegtem Sowjetstern, ueberschrieben mit CCCR/SSSR.
Genau das haben mir alte Neufünfländer als eine Figur gedeutet, die die
Arme ausbreitet (die bekannte Positur, Handflächen nach oben, Kopf
eingezogen, Blick leicht zum Himmel) und meint: "Wir können's halt nicht
besser." ;-)
Ralf
--
Ralf R. Radermacher - DL9KCG - Köln/Cologne, Germany
private homepage: http://www.fotoralf.de
manual cameras and photo galleries - updated Apr. 11, 2003
Contarex - Kiev 60 - Horizon 202 - P6 mount lenses
> ...deiner Güte zu verdanken?
Nix da. Bin ich Krösus?
Roman J. Rohleder schrieb:
> Nein. Ein damals 15jaehriger interessierte sich nicht die Bohne,
> solange die Fahrradreifen nicht hexagonal waren.
_Da_ liegst Du mit Sicherheit völlig falsch; die 15jährigen kennen alle
Marken, damals in der CCCP genau so wie heute in der BRD. Frag meinen
Sohn ;).
>
> Die sovjetische Bevölkerung war
>
>>ähnlich qualitätsbewußt wie die der DDR. Die kannten alle zugänglichen
>>Produkte und deren Qualität auswendig, bis hin zu den einzelnen
>>Produktionsstandorten.
>
>
> Mmmja. Deswegen sind einige bis heute nicht bekannt (Sverdlovsk,
> Leningrad-Belis, die UPAs).
Du meinst, _Du_ kennst sie nicht.
Nebenbei sind die Standorte ja nur dort interessant, wo es gleichnamige
Produkte aus mehreren Fabriken gab.
>
> Schliesst aber nicht die "Funktion" des Logos aus.
Nein. Deswegen frag ich ja.
>>mfg u.e. (dessen Russentonne auch so ein Zeichen hat)
>
>
> Und, wie benimmt die sich? :-)
Schwer und unkaputtbar. Klassisch KMZ.
mfg u.e.
> > ...deiner Güte zu verdanken?
>
> Nix da. Bin ich Krösus?
Als Leica-M-Besitzer gehört man doch automatisch zu den Besserverdienern
- oder habe ich da was flasch verstanden? ;-)
Benedikt
Ralf R. Radermacher schrieb:
> Roman J. Rohleder <rjrgr...@gmx.net> wrote:
>
>
>>die Sowjets hatten uebrigens ein Qualitaetssignet eingefuehrt, welches
>>meiner Erfahrung nach sehr zuverlaessig ist - ein Fuenfeck mit
>>eingelegtem Sowjetstern, ueberschrieben mit CCCR/SSSR.
>
>
> Genau das haben mir alte Neufünfländer als eine Figur gedeutet, die die
> Arme ausbreitet (die bekannte Positur, Handflächen nach oben, Kopf
> eingezogen, Blick leicht zum Himmel) und meint: "Wir können's halt nicht
> besser." ;-)
Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen!
...muß das heißen.
mfg u.e.
> Nix da. Bin ich Krösus?
was für *hüstel *eine Kamera hattest du nochmal?
scnr
:D-uckundweg-oro
> Als Leica-M-Besitzer gehört man doch automatisch zu den Besserverdienern
> - oder habe ich da was flasch verstanden? ;-)
Vorher vielleicht. Nachdem man eine M hat, garantiert nicht mehr ;-)
> > Nix da. Bin ich Krösus?
> was für *hüstel *eine Kamera hattest du nochmal?
Eben drum!
>> Als Leica-M-Besitzer gehört man doch automatisch zu den Besserverdienern
>> - oder habe ich da was flasch verstanden? ;-)
>
> Vorher vielleicht. Nachdem man eine M hat, garantiert nicht mehr ;-)
Ähh, war da nicht noch so eine schnuckelige 6008?
Dietmar
--
'''''
> Ähh, war da nicht noch so eine schnuckelige 6008?
Ruhig! Ausserdem ist das doch nur ein kleines Kamerachen ;-)
Was sagt der zu dem Logo? Schicker als ein Nike-"Swoof", drei Streifen
oder ´ne springende Hauskatze? ;-)
Ich sehe bei dem Ding uebrigens eine Aehnlichkeit zu den goldenen
Japan-Aufklebern - Intention und Methode waren gleich, nur das
Ergebnis in der "Markenwahrnehmung nach Aussen hin" ist auf
sowjetischer Seite ein Reinfall.
>> Die sovjetische Bevölkerung war
>>>ähnlich qualitätsbewußt wie die der DDR. Die kannten alle zugänglichen
>>>Produkte und deren Qualität auswendig, bis hin zu den einzelnen
>>>Produktionsstandorten.
Hierzu ein Nachtrag. Ich las gestern in "Aus Politik und
Zeitgeschichte", der Beilage zu "Das Parlament", B28/99:
"Demgegenueber musste das SED-Politbuero zeitgleich (1960) das Fazit
ziehen: "Viele bzw. die meisten Verkaeufe kommen nur dadurch zustande,
weil die Kundschaft resigniert ist; sie kauft, weil sie nicht glaubt,
doch noch zu der Ware zu kommen, die sie tatsaechlich kaufen moechte".
Nett, gell? Da ham´se einmal die Wahrheit gesagt, und keiner hat es
mitgekriegt. <g>
>> Mmmja. Deswegen sind einige bis heute nicht bekannt (Sverdlovsk,
>> Leningrad-Belis, die UPAs).
>
>Du meinst, _Du_ kennst sie nicht.
Nicht nur ich. Du auch nicht. ;-)
Wenn man Kaliningrader Buerger fragt, was aus einer Firma "Vibrator"
geworden ist, die die Leningrads gebaut hat... "Shrug". Kazan?
Samara? Schulterzuck.
>Nebenbei sind die Standorte ja nur dort interessant, wo es gleichnamige
>Produkte aus mehreren Fabriken gab.
Im Vergleich ja. Andererseits erlaubt das Wissen um den Hersteller die
Einschaetzung der Qualitaet. Mein Rapri E201 -ein Spotmeter aus 1990-
stammt von Radiopribor Moskau, einem Militaerzulieferer fuer alle
Arten von Elektronikbauteilen und -komponenten, Radiogedoens fuer
Flugzeuge und Weltraum, Computer. Photokram? Bis dahin nicht.
Schlechtes Beispiel. Das Ding taugt naemlich und traegt kein
SSSR-Maennchen.
>>>mfg u.e. (dessen Russentonne auch so ein Zeichen hat)
>>
>>
>> Und, wie benimmt die sich? :-)
>
>Schwer und unkaputtbar. Klassisch KMZ.
Erfuellt also die Anforderungen an das Signet an Aesthetik,
Konstruktion, Funktion (siehe den Taschenrechnerlink von Martin). 8-)
>mfg u.e.
Gruss, Roman