Durch Zufall bin ich an eine (ältere) Kamera gekommen, die einige
Funktionen besitzt, die mir nichts sagen. Kann mir jemand mehr darüber
sagen? Es handelt sich um eine
Minolta SR T 101
Spiegelreflexkamera. (Unter dem Schriftzug "minolta" steht noch "CLC").
Die Fragen:
- Links neben dem Objektiv sind zwei untereinanderliegende Anschlüsse
mit den Bezeichnungen "FP" (untereinander geschrieben), und für den
anderen Anschluss ein "X". Sind das Anschlüsse für (weitere) Blitzgeräte
oder Lichtschranken-Auslöser oder wie?
-Rechts neben dem Objektiv befindet sich ein Drehknopf, mit dem man den
inneren Spiegel (der das Licht zum Sucher lenkt) dauerhaft fixieren
kann. Beim Knipsen muss die Mechanik also nicht jedesmal den Spiegel auf
und runter klappen. Was sind die Anwendungsmöglichkeiten dafür? Nur für
gleiche Stativbilder, da der Sucher dadurch ja unbrauchbar wird, und um
damit die Mechanik zu schonen?
- Darunter befindet sich noch ein Drückknopf, mit dem die Blende auf die
tatsächliche Blendenstufe eingestellt wird; also wird die Blende nicht
erst beim Knipsen auf diese Stufe eingestellt, sondern schon während man
auf Motivsuche durch den Sucher blickt. Wofür soll das gut sein?
- Auf der Gehäuseunterseite gibt es ein Batteriefach für eine
Knopfzellenbatterie. Wofür wird diese benötigt? Ist eine _3V_-Batt
nötig?
- Ebenfalls auf der Unterseite gibt es noch die Einstellmöglichkeiten:
"B.C.", "OFF" und "ON". Was dass denn??
Dann noch dies: Wenn man durch den Sucher blickt, sieht man unten die
momentan eingestellte Verschlusszeit. Rechts bewegt sich ein Zeiger mit
einem Kreis simultan zur Blendeneinstellung. Darüber ganz oben erkennt
man einen unbeweglichen Zeiger. Die Tatsacher, dass dieser Zeiger
unbeweglich ist, lässt mich vermuten, dass das ein Lichtmesser ist, der
bei eingestellter Verschlusszeit und Filmempfindlichkeit die optimale
Blendeneinstellung empfiehlt, aber irgenwie kaputt ist, da er sich ja
nicht bewegt. Oder lieg ich komplett daneben??
Ich hoffe dass es jemanden gibt, der diese Kamera nutzt und mir diese
Fragen beantworten kann..... *hoffhoff*
Gruss
Pino
pi...@gmx.net schrieb:
> Minolta SR T 101
Ein Schmuckstück. :-)
> ... "CLC" ...
Steht für "Lichtkontrastkompensator". (laut Prospekt, nicht hauen)
> ... "FP"...
Anschluss für Blitzlampen.
> ... "X" ...
Anschluss für E-Blitz. Dazu lese bitte auch
news://news.btx.dtag.de/0ltijs48jrvatbiciuqh627jnb4tv56tfs%404ax.com
> ... Spiegel ... fixieren ...
> ... Was sind die Anwendungsmöglichkeiten dafür?
Spiegelarretierung:
Sowas haben/hatten nur teure Kameras. Den Spiegel "arretiert"
man bei Langzeitaufnahmen, um die Schwingungen während der
Aufnahme zu vermeiden.
> ... Drückknopf, mit dem die Blende auf die
> tatsächliche Blendenstufe eingestellt wird ...
Ablendtaste: Zum überprüfen der Schärfentiefe.
Hat heut auch nicht jede Kamera.
> ... Knopfzellenbatterie. Wofür wird diese benötigt?
Nur für die Belichtungsmessung. Der Verschluss funktioniert
auch ohne Batterie. Da kommt eine 1,35V-Quecksilberbatterie
vom Typ PX 625 rein.
> "B.C."
Batteriekontrolle: Der Zeiger im Sucher muss innerhalb vom
dunklen Balken sein.
> "OFF"
Belichtungsmesser aus.
> "ON"
Belichtungsmesser ein.
> Dann noch dies: Wenn man durch den Sucher blickt, sieht man unten die
> momentan eingestellte Verschlusszeit.
Super, oder? :-)
> Rechts bewegt sich ein Zeiger mit
> einem Kreis simultan zur Blendeneinstellung.
Die Kelle.
> Darüber ganz oben erkennt man einen unbeweglichen Zeiger.
Mach ne Batterie rein. Dann bewegt er sich mit dem Licht.
Die Kelle mit Blende und Zeit so bewegen, daß der Zeiger
mitten in der Kelle ist: Nachführbelichtungsmesser.
Ist doch eine tolle Kamera, oder???? :-))))
Gruß
Hans-Jörg
> Durch Zufall bin ich an eine (ältere) Kamera gekommen, die einige
> Funktionen besitzt, die mir nichts sagen. Kann mir jemand mehr darüber
> sagen? Es handelt sich um eine
> Minolta SR T 101
> Spiegelreflexkamera. (Unter dem Schriftzug "minolta" steht noch "CLC").
Eine sehr nette alte Minolta, BJ ca 1970
> Die Fragen:
> - Links neben dem Objektiv sind zwei untereinanderliegende Anschlüsse
> mit den Bezeichnungen "FP" (untereinander geschrieben), und für den
> anderen Anschluss ein "X". Sind das Anschlüsse für (weitere) Blitzgeräte
> oder Lichtschranken-Auslöser oder wie?
Der X-Anschluss ist fuer normale Blitzgeraete, der FP-Anschluss ist fuer
(heute nicht mehr gaengige) Blitzlampen.
> -Rechts neben dem Objektiv befindet sich ein Drehknopf, mit dem man den
> inneren Spiegel (der das Licht zum Sucher lenkt) dauerhaft fixieren
> kann. Beim Knipsen muss die Mechanik also nicht jedesmal den Spiegel auf
> und runter klappen. Was sind die Anwendungsmöglichkeiten dafür? Nur für
> gleiche Stativbilder, da der Sucher dadurch ja unbrauchbar wird, und um
> damit die Mechanik zu schonen?
Das ist eine sehr sinnvolle und leider heutzutage nicht mehr zu findende
Einrichtung, um maximale Erschuetterungsarmut zu erzielen, besonders
bei extremen Tele- und Makroaufnahmen. Spiegel hochklappen, warten bis
Erschuetterung durch den Spiegel abklingt, ausloesen.
> - Darunter befindet sich noch ein Drückknopf, mit dem die Blende auf die
> tatsächliche Blendenstufe eingestellt wird; also wird die Blende nicht
> erst beim Knipsen auf diese Stufe eingestellt, sondern schon während man
> auf Motivsuche durch den Sucher blickt. Wofür soll das gut sein?
Damit blendet man das Objektiv auf Arbeitsblende ab und kann damit die
Schaerfentiefe live bewundern.
> - Auf der Gehäuseunterseite gibt es ein Batteriefach für eine
> Knopfzellenbatterie. Wofür wird diese benötigt? Ist eine _3V_-Batt
> nötig?
Nein, das ist eine PX625 mit 1,35V. Leider Quecksilber und schwer zu kriegen,
sollte aber auf Photoboersen ncoh zu erhalten sein. Haelt ca. 10 Jahre.
> - Ebenfalls auf der Unterseite gibt es noch die Einstellmöglichkeiten:
> "B.C.", "OFF" und "ON". Was dass denn??
Belichtungsmessertest ("Battery Control"), Beli aus und ein. Wenn man auf
B.C. stellt, sollte die Nadel im Sucher im kleinen Rechteck etwa in der Mitte
stehen.
> Dann noch dies: Wenn man durch den Sucher blickt, sieht man unten die
> momentan eingestellte Verschlusszeit. Rechts bewegt sich ein Zeiger mit
> einem Kreis simultan zur Blendeneinstellung. Darüber ganz oben erkennt
> man einen unbeweglichen Zeiger. Die Tatsacher, dass dieser Zeiger
> unbeweglich ist, lässt mich vermuten, dass das ein Lichtmesser ist, der
> bei eingestellter Verschlusszeit und Filmempfindlichkeit die optimale
> Blendeneinstellung empfiehlt, aber irgenwie kaputt ist, da er sich ja
> nicht bewegt. Oder lieg ich komplett daneben??
Das ist in der Tat die Nadel des Belichtungsmessers. Man stellt den Kreis so
ein, dass die Nadel ihn gerade halbiert. Wenn der sich bei Dir nicht
bewegt, ist entweder:
- Batterie voellig am Ende
- Schalter am Boden auf OFF
- Abblendknopf auf Arbeitsblende gestellt, sofern bei Dir rastend
> Ich hoffe dass es jemanden gibt, der diese Kamera nutzt und mir diese
> Fragen beantworten kann..... *hoffhoff*
SRT-Benutzer gibts noch viele, die Kamera ist auch heute noch ein Genuss...
schwer, stabil, ganz aus Metall und ziemlich unkaputtbar. Ausserdem passen
alle Minolta-MD Objektive dran, und die sind so schlecht nicht.
Martin
> Minolta SR T 101
> Spiegelreflexkamera. (Unter dem Schriftzug "minolta" steht noch "CLC").
Schoen ;-)
> Die Fragen:
> - Links neben dem Objektiv sind zwei untereinanderliegende Anschlüsse
> mit den Bezeichnungen "FP" (untereinander geschrieben), und für den
> anderen Anschluss ein "X". Sind das Anschlüsse für (weitere) Blitzgeräte
> oder Lichtschranken-Auslöser oder wie?
X ist fuer Elektronenblitzgeraete, FP fuer Blitzbirnen, die es heute AFAIR
nicht mehr gibt. Dieter hat das kuerzlich erst in irgendeinem Thread genau
erklaert.
> -Rechts neben dem Objektiv befindet sich ein Drehknopf, mit dem man den
> inneren Spiegel (der das Licht zum Sucher lenkt) dauerhaft fixieren
> kann. Beim Knipsen muss die Mechanik also nicht jedesmal den Spiegel auf
> und runter klappen. Was sind die Anwendungsmöglichkeiten dafür? Nur für
> gleiche Stativbilder, da der Sucher dadurch ja unbrauchbar wird, und um
> damit die Mechanik zu schonen?
Ah, ein altes Modell ;-) Die manuelle Spiegelarretierung verhindert die
Vibrationen (und damit Unschaerfen der Aufnahme) durch den Spiegelschlag,
wenn du vom Stativ laenger belichtest. In spaeteren SRT Baureihen hat
Minolta dieses Feature dreisterweise mit der Begruendung, der Spiegelschlag
sei sowieso schon prima gedaempft, abgeschafft.
> - Darunter befindet sich noch ein Drückknopf, mit dem die Blende auf die
> tatsächliche Blendenstufe eingestellt wird; also wird die Blende nicht
> erst beim Knipsen auf diese Stufe eingestellt, sondern schon während man
> auf Motivsuche durch den Sucher blickt. Wofür soll das gut sein?
Abblendtaste zur Beurteilung der Tiefenschaerfe. Wird dabei leider etwas
dunkel im Sucher ;-) So wie du es beschreibst, scheint die Kamera eine
arretierbare Abblendtaste zu haben.
> - Auf der Gehäuseunterseite gibt es ein Batteriefach für eine
> Knopfzellenbatterie. Wofür wird diese benötigt? Ist eine _3V_-Batt
> nötig?
Die Batterie ist zur Belichtungsmessung erforderlich. Du benoetigst dafuer
1,35 Volt Batterien vom Typ V625PX (oder PX625, ich kann mir die genaue
Bezeichnung nie merken), die nicht mehr hergestellt werden, da Quecksilber
drin ist. D die Belichtungsmessung der SRT von der Batteriespannung
abhaengig ist, kannst du auch nicht so einfach einen Batterietyp mit
anderer Spannung einsetzen, ohne Fehlmessungen der Belichtung zu bekommen.
Restbestaende der 625er Batterien gibt es noch hier und da, und die halten
dann auch ewig.
> - Ebenfalls auf der Unterseite gibt es noch die Einstellmöglichkeiten:
> "B.C.", "OFF" und "ON". Was dass denn??
An, aus, und Batteriekontrolle, aber alles nur bezogen auf die
Belichtungsmessung. Der Verschluss funktioniert rein mechanisch ohne
Batterien.
> Dann noch dies: Wenn man durch den Sucher blickt, sieht man unten die
> momentan eingestellte Verschlusszeit. Rechts bewegt sich ein Zeiger mit
> einem Kreis simultan zur Blendeneinstellung. Darüber ganz oben erkennt
> man einen unbeweglichen Zeiger. Die Tatsacher, dass dieser Zeiger
> unbeweglich ist, lässt mich vermuten, dass das ein Lichtmesser ist, der
> bei eingestellter Verschlusszeit und Filmempfindlichkeit die optimale
> Blendeneinstellung empfiehlt, aber irgenwie kaputt ist, da er sich ja
> nicht bewegt. Oder lieg ich komplett daneben??
Nein, schon ziemlich nah dran ;-) Wenn du die Kamera auf ON stellst, zeigt
dir der Zeiger die gemessene Belichtung an, und du bringst die Messkelle
(die mit dem Kreis) durch Einstellung von Zeit und Blende in
Uebereinstimmung mit diesem Zeiger - Nachfuehrmessung halt. Wenn du die
Kamera auf B.C. (= Battery Control) stellst, sollte der Zeiger im unteren
Drittel ueber der rechteckigen Markierung stehen.
Bei dir duerfte halt einfach die Batterie leer sein. Bei einer voellig
verschlissenen SRT habe ich es allerdings auch schon mal gehabt, dass der
Zeiger oben 'festklebte' und nur mit ein paar sachten Klopfern auf das
Gehaeuse wieder runter kam - das sollte aber die Ausnahme sein.
> Ich hoffe dass es jemanden gibt, der diese Kamera nutzt und mir diese
> Fragen beantworten kann..... *hoffhoff*
Nicht speziell diese, aber SRTs schon.
Viele Gruesse, Stefan
> Durch Zufall bin ich an eine (ältere) Kamera gekommen, [...]
> Es handelt sich um eine Minolta SR T 101 Spiegelreflexkamera.
*Seufz*, das war meine erste Kamera, die mich auf vielen Reisen be-
gleitete. Irgendwie hatte ich dann die Lust am Fotografieren ver-
loren und sie meiner Schwester geschenkt, die sie dann nach einigen
Jahren verkaufte :-( Heute bereue ich das latürnich.
> Die Fragen:
Darauf hast Du ja schon kompetente Antworten erhalten.
Viel Spaß mit dieser alten Dame :-)
Michael
--
>> *seufz* Irgendwie kommen wir nicht weiter.
> Scheint so.
Dann belassen wir es einfach dabei. Geht die Welt ja auch nicht von
unter. ;-) (Bettina Fink und Rolf Weber in de.admin.net-abuse.news)
> > ... "FP"...
>
> Anschluss für Blitzlampen.
>
> > ... "X" ...
>
> Anschluss für E-Blitz. Dazu lese bitte auch
> news://news.btx.dtag.de/0ltijs48jrvatbiciuqh627jnb4tv56tfs%404ax.com
Danke fuer den Hinweis, aber man muss den Artikel nicht unbedingt ueber
news.btx.dtag lesen. =8) <0ltijs48jrvatbici...@4ax.com>
geht da universeller. Da steht dann auch, dass Du den FP-Kontakt getrost
zupappen kannst, weil alle gaengigen Blitztypen an X verwendet werden.
> Spiegelarretierung:
> Sowas haben/hatten nur teure Kameras.
Noe - damals (tm) war das ueblich. Haben alle meine Kameras aus den
fruehen Siebzigern.
> > ... Knopfzellenbatterie. Wofür wird diese benötigt?
>
> Nur für die Belichtungsmessung. Der Verschluss funktioniert
> auch ohne Batterie. Da kommt eine 1,35V-Quecksilberbatterie
> vom Typ PX 625 rein.
Gaaanz wichtig: *Quecksilberbatterie*. Diese Version wird seit einem
halben Jahr nicht mehr hergestellt und ist nicht mehr ueberall zu
bekommen. Auf keinen Fall die massgleiche V625U Alkalibatterie verwenden
(ergibt massive Messfehler), sondern nur den Queckityp mit 1,35 V.
> > "OFF"
>
> Belichtungsmesser aus.
>
> > "ON"
>
> Belichtungsmesser ein.
Richtig. IIRC kann man sich bei den SR-Ts aber das Gefummel mit dem
Schalter am Kameraboden schenken, indem man das Messwerk einfach mit der
Abblendtaste ein- und ausschaltet. 8-)
Dieter
Btw, witzigerweise hatte ich der Mutter meiner Freundin (die jeden
Samstag auf dem Basler Flohmarkt ist) mal gesagt, falls sie irgendwie
günstig an eine X-700 kommen sollte, dann könne sie die mir besorgen.
Das einzige an dass sie sich erinnern konnte war "minolta". Ja nu, und
dann kam sie eben mit der SRT101, die sie mir einfach schenkte. Scheint
aber echt ne klasse Kamera zu sein. Womit ich bei einer weiteren kleinen
Frage bin: wann kam die x-700 auf dem Markt? Das einzige was ich weiss,
ist, dass ich seit ca. 1990 das "Nachfolgemodell", die Minolta 7000
besitze. Was sind denn so die Leistungsunterschiede der x-700 zur
SRT101? (auf die ich nach all diesen Informationen richtig scharf zum
arbeiten bin :)
Gruss
Pino (stolzer besitzer der srt101.... ;-)
> Womit ich bei einer weiteren kleinen Frage bin:
> wann kam die x-700 auf dem Markt?
Fruehjahr 1982.
> Das einzige was ich weiss,
> ist, dass ich seit ca. 1990 das "Nachfolgemodell", die Minolta 7000
> besitze.
Das ist eine komplett andere Bauserie (Autofokus-Zeugs, wer will denn
schon sowas?). Die 7000 kam schon 1985 auf den Markt und ist *nicht*
kompatibel mit der SR-T. Die X-700 hingegen schon.
> Was sind denn so die Leistungsunterschiede der x-700 zur SRT101?
Es sind zwei voellig verschiedene Kamerakonzepte. Man kann beide nicht
miteinander vergleichen. Die X-700 ist eine elektronisch gesteuerte
Kameras mit Zeit- und Programmautomatik sowie TTL-Blitzsteuerung. Sie
ist also quasi "automatischer" und "elektronischer" und "moderner".
nachdem die Geraete so diametral verschieden sind, ist es kein Fehler,
beide zu besitzen... =8)
BTW: Die X-700 ist bis auf den heutigen Tag noch neu zu haben und wird
weiterhin ganz offiziell von Minolta verkauft. Infos zur Kamera findest
Du unter http://www.35mm.freeserve.co.uk/mug/x700_inf.html
> Pino (stolzer besitzer der srt101.... ;-)
Es gab auch eine 303 - die hatte noch ein paar Goodies... 8-)
Dieter
> Autofokus-Zeugs, wer will denn
> schon sowas?).
*lol* recht haste! aber das gute an der 7000er ist, dass man alles auch
manuell einstellen kann. aber wenn man das ganze mit einer
entsprechenden kamera macht, ist eben doch alles stilechter...
> BTW: Die X-700 ist bis auf den heutigen Tag noch neu zu haben und wird
> weiterhin ganz offiziell von Minolta verkauft.
ich hoffe noch immer die x-700 auf ähnlichem wege zu bekommen, wie die
srt...
>
> Es gab auch eine 303 - die hatte noch ein paar Goodies... 8-)
>
aber doch hoffentlich nicht so nen schnickschnack wie erwähnten
autofokus... *ganzentsetztguck* ;-)
hatt übrigens jemand erfahrung mit infrarot-fotografie gemacht? ich war
mal während meiner schulzeit zwei jahre lang in einer foto-ag, ist aber
schon ca. 14 Jahre her. haben natürlich nur mit schwarz-weiss zu tun
gehabt, aber eben alles selber entwickelt, vom negativfilm entwickeln
bis zum fertigen trockenem bild. selbst den negativfilm haben wir
meterweise von ilford gekauft und selbst aufgerollt. echt tolle sache.
(leider hab ich bis heute ein zeitproblem... *seufz*)
dass so ein film ca 50-60 mark koschtet und ein kühlschrankfanatiker
ist, ist mir klar. aber was für entwicklungskosten fallen da an? und
lohnt es sich, so expiremtiertechnisch gesehen? würd mich ma
interessieren...
gruss pino
Dieter Lefeling wrote:
> Danke fuer den Hinweis, aber man muss den Artikel nicht unbedingt
> ueber news.btx.dtag lesen. =8)
Sorry. Stimmt. Zu dumm. Hatte die URL-Kopierfunktion von Netscape
einfach so übernommen. War ein Fehler.
> > Spiegelarretierung:
> > Sowas haben/hatten nur teure Kameras.
> Noe - damals (tm) war das ueblich. Haben alle meine Kameras aus den
> fruehen Siebzigern.
Na ja. Meine Pentax Spotmatic II hat das nicht. ;-)
Gruß
Hans-Jörg
Stell mal bitte Deinen Newsreader richtig ein: Realnamme ist angesagt.
pi...@gmx.net wrote:
> > Es gab auch eine 303 - die hatte noch ein paar Goodies... 8-)
> aber doch hoffentlich nicht so nen schnickschnack wie erwähnten
> autofokus... *ganzentsetztguck* ;-)
Nein. Sie ist fast identisch mit der 101. Sie hat die Blende
noch im Sucher eingespiegelt. Schnittbildindikator war glaub
ich auch extra. Und die Mehrfachbelichtungseinrichtung.
Gruß
Hans-Jörg
> Nein. Sie ist fast identisch mit der 101. Sie hat die Blende
> noch im Sucher eingespiegelt. Schnittbildindikator war glaub
> ich auch extra. Und die Mehrfachbelichtungseinrichtung.
Die 303b hatte AFAIK auch noch eine Klammer fuer den Filmschachtel-Deckel
auf der Rueckwand und die sehr sinnvolle Anzeige, ob der Film richtig drin
ist sowie einen X-Kontakt im Blitzschuh.
Martin
> Richtig. IIRC kann man sich bei den SR-Ts aber das Gefummel mit dem
> Schalter am Kameraboden schenken, indem man das Messwerk einfach mit der
> Abblendtaste ein- und ausschaltet. 8-)
Hm, duerfte wohl drauf ankommen, ob die Abblendtaste arretierbar ist (also
1 x druecken = abblenden, nochmal druecken = Offenblendmessung)? Bei der
SRT303b ist sie das, bei der SRT101b z.B. nicht (zumindest nicht bei
meiner).
Viele Gruesse, Stefan
> > Pino (stolzer besitzer der srt101.... ;-)
>
> Es gab auch eine 303 - die hatte noch ein paar Goodies... 8-)
Jau, wenn Pino Gefallen an der SRT findet, steht die SRT 303(b) sicher als
naechstes auf der Wunschliste ;-) Die 101 wuerde ich auf jeden Fall
behalten, ist zwar keine Raritaet, sondern millionenfach verkauft worden,
aber IIRC von 1966 und die erste Minolta mit Offenblendmessung. Hat
insofern einen nostalgischen Wert ;-)
Die 303 (von 1973) hat einen Blitzschuh mit Mittenkontakt, ein Schnittbild
zum Fokussieren, zeigt die Blende im Sucher an (so nett eingespiegelt - ob
man da irgendwas erkennt, haengt vom Umgebungslicht ab ;-) und erlaubt
Mehrfachbelichtungen. Die 303b kam ein paar Jahre spaeter, aber ausser dem
Filmladesignal (wer's braucht - schliesslich sieht man, ob der Film richtig
eingelegt ist, am Rueckspulknopf, der sich beim Spannen mitdrehen muss) und
ewinem 'Memohalter' IMO ohne weitere Aenderungen gegenueber der 303 ohne
'b'.
Viele Gruesse, Stefan
(wäre es nicht mal Zeit für einen kompletten Namen im Header?)
pi...@gmx.net wrote:
> hatt übrigens jemand erfahrung mit infrarot-fotografie gemacht?
Öhm.... *umschau*.... bestimmt. Erstmal muß du auch bei Infrarot
zwischen Farbe (da gibt es als Diamaterial den Kodak EIR, der deiner
Preisangabe entsprechen dürfte) und Schwarzweiß unterscheiden. Bei
letzterem gibt es eine ganze Reihe von Filmen, angefangen vom Ilford
SFX200, dessen Empfindlichkeit nur ein kleines Stück über Rot hinaus
reicht, dafür aber leicht überlagert und mit Verhandlungsgeschick auch
mal für 5,- pro Rolle zu haben ist bis hin zum Kodak HIE, dem
"klassischen" IR-Film, für den man aber so 20,- bis 30,- rechnen muß, je
nach Quelle.
_Die_ Referenz zum Thema sind die IR-FAQ unter
http://www.cocam.co.uk/CoCamWS/Infrared/INFRARED.HTM, wo sich auch viele
wertvolle Links finden.
Gruß, Martin (hofft immer noch, daß der Maco IR820c bis zu seinem Urlaub
lieferbar ist)
Martin Gebhardt schrieb:
>
> Hallo Pino,
>
> (wäre es nicht mal Zeit für einen kompletten Namen im Header?)
>
Ja nu..., dat hatte ich halt beim Browser nicht eingetragen, deswegen.
Pardon...
Wegen der Unterscheidung zu Farb- und s/w-Filmen: Eigentlich würde es
mir mehr um die Farbverfremdungen (auch mit entpr. Filtern) gehen. Der
einzige Grund für einen IR-s/w-Film wäre wahrscheinlich wohl nur die
Möglichkeit, mit sehr wenigem Licht auszukommen? Auf dem fertigen Bild
sieht man dann wohl nicht, dass es ein IR-Film war?
Werd mir mal Deinen Link reinziehn, thx!
Gruss
Pino
Pino Buso wrote:
> Der
> einzige Grund für einen IR-s/w-Film wäre wahrscheinlich wohl nur die
> Möglichkeit, mit sehr wenigem Licht auszukommen?
Da scheint mir ein Delta/TMax 3200, gepusht auf 6400 oder mehr, zusammen
mit einer lichtstarken Optik die bessere Möglichkeit. Das "mit sehr
wenig Licht auskommen" wird erst wieder beim Einsatz von IR-Blitzen
interessant, aber da fehlt mir noch gänzlich die Erfahrung. Und da ich
sowieso lieber nicht blitze...
> Auf dem fertigen Bild
> sieht man dann wohl nicht, dass es ein IR-Film war?
Oh doch. Die FAQ verweist auf einige Galerien mit hervorragenden
Bildern, und gerade diese Farbverschiebungen, die man auch in SW
deutlich sieht, sind für die meisten der Grund, überhaupt IR zu
fotografieren, zu auch für mich. Also "Farbverschiebungen" sind
natürlich genaugenommen nur Helligkeitsverschiebungen, aber wenn man
weiß, daß es um Schwarzweiß geht, wird der Begriff trotzdem benutzt.
Zugegebenermaßen ist der Effekt bei Farbfilm auch beeindruckend, aber da
nutzt er sich schneller ab, finde ich.
Gruß, Martin.
He he, es gab keine Minolta (ich sag mal vorsichtshalber ... mit
SR/MC/MD-Bajonett) mit Arbeitsblendenmessung. Sowas haben die erst gar
nicht angefangen ... Die SRT-101 war insofern die erste Minolta mit
TTL- und gleichzeitig auch bereits Offenblendmessung.
> Hat insofern einen nostalgischen Wert ;-)
Unbedingt. Und ist wunderbar robust und immer noch gut zu
gebrauchen. Das einzige was man u.U. ersetzen muss, sind die
Schaumstoffdichtungen des Rueckdeckels.
>Die 303 (von 1973) hat einen Blitzschuh mit Mittenkontakt, ein Schnittbild
>zum Fokussieren, zeigt die Blende im Sucher an (so nett eingespiegelt - ob
>man da irgendwas erkennt, haengt vom Umgebungslicht ab ;-) und erlaubt
>Mehrfachbelichtungen.
Stimmt ! Und hat noch die Spiegelvorausloesung !
>Die 303b kam ein paar Jahre spaeter, aber ausser dem
>Filmladesignal (wer's braucht - schliesslich sieht man, ob der Film richtig
>eingelegt ist, am Rueckspulknopf, der sich beim Spannen mitdrehen muss) und
>ewinem 'Memohalter' IMO ohne weitere Aenderungen gegenueber der 303 ohne
>'b'.
Leider doch. Bis auf die ersten paar Modelle (sehr rar), haben die bei
der 303b die Spiegelvorausloesung eingespart.
Gruesse,
Peter Siepen
> Der einzige Grund für einen IR-s/w-Film wäre wahrscheinlich wohl nur die
> Möglichkeit, mit sehr wenigem Licht auszukommen?
Hm, kommt jetzt wieder die Geschichte mit der Waermestrahlung und der ja
schliesslich genauso funktionierenden geheimnisvollen Nightshot-Funktion
an diversen Videokameras ?-)
> Auf dem fertigen Bild
> sieht man dann wohl nicht, dass es ein IR-Film war?
Aber hallo sieht man das.
Ist es unter Umstaenden gegebenenfalls moeglich, dass Du Dir nicht so
ganz ueber die Eigenschaften (und vor allem Nicht-Eigenschaften) von
IR-Film im klaren bist? Ich erinnere mich da gerade an die diversen
Anfragen, mit solchen Filmen Waermelecks an Gebaueden aufzuspueren...
#-)
Dieter
Nah, das angepeilte Thema ist hier eindeutig 'Nachtsicht-Geraet' oder
'Restlicht-Verstaerker'.
Die wuerden am Anfang ('Gen-0') auch tatsaechlich 'IR-beobachtungsgeraet'
genannt....dann aber *ohne* Verstaerkung des Restlichtes. Erst mit Gen-I
wuerde das Licht verstaerkt ('light-amplifier')....und mit Gen-II oder
sogar III+ kann kein Videokamera mithalten (Videokamera's sehen zwar IR,
aber bei nur Sternenlicht wird's knapp....das Militaer will ja nicht
selber auffallen mit IR-Beleuchter....8-)))
--
Bye,
Willem-Jan Markerink
The desire to understand
is sometimes far less intelligent than
the inability to understand
<w.j.ma...@a1.nl>
[note: 'a-one' & 'en-el'!]
Dieter Lefeling schrieb:
> Ist es unter Umstaenden gegebenenfalls moeglich, dass Du Dir nicht so
> ganz ueber die Eigenschaften (und vor allem Nicht-Eigenschaften) von
> IR-Film im klaren bist?
>
> Dieter
Ach ne, wie kommste denn dadrauf? Wer weiss, vielleicht ist ja genau das
der Grund, warum ich gefragt habe, ob sich jemand mit IR-Fotografie
auskennt? Ich hätte wohl kaum danach gefragt, wenn ich Erfahrung damit
hätte. Schon mal was davon gehört, zuerst die threads zu lesen bevor man
etwas posted?
Gruss
Pino
> > Ist es unter Umstaenden gegebenenfalls moeglich, dass Du Dir nicht so
> > ganz ueber die Eigenschaften (und vor allem Nicht-Eigenschaften) von
> > IR-Film im klaren bist?
>
> Ach ne, wie kommste denn dadrauf?
Weiss nich... 8-)
> Wer weiss, vielleicht ist ja genau das
> der Grund, warum ich gefragt habe, ob sich jemand mit IR-Fotografie
> auskennt? Ich hätte wohl kaum danach gefragt, wenn ich Erfahrung damit
> hätte. Schon mal was davon gehört, zuerst die threads zu lesen bevor man
> etwas posted?
Mache ich immer so. Es hoerte sich fuer mich allerdings so an, als ob Du
IR-Film fuer einen bestimmten Zweck einsetzen willst. Vor allem wegen
der Vermutung, der wesentliche Grund fuer IR-Film liege in der Moeglich-
keit, mit "sehr wenig Licht" auskommen zu koennen. Da lag die Sache mit
der "Nachtsichtigkeit" wohl nahe - wie WJM es ebenfalls aufgefasst hat.
Also nur die Ruhe. 8-)
Dieter
> Stimmt ! Und hat noch die Spiegelvorausloesung !
Waer' mir neu. Moooment... such, kram, spann, ssssssssssssst, klack - noe,
gibt's bei mir nicht :-(
> Leider doch. Bis auf die ersten paar Modelle (sehr rar), haben die bei
> der 303b die Spiegelvorausloesung eingespart.
Ach so, da steht's ja; meine ist eine 303b.
Viele Gruesse, Stefan
Dieter Lefeling schrieb:
> Es hoerte sich fuer mich allerdings so an, als ob Du
> IR-Film fuer einen bestimmten Zweck einsetzen willst.
Jep, bestimmter Zweck ist folgender: Fotografieren, kreativ. *g*
Eben, ich hätte mal Lust mit IR-Fotografie zu experimentieren, hab aber
null komma null Erfahrung damit. Abba nu heb ich ja schon mal
Grundlagenwissen hierzu, z. B.:
http://members.xoom.com/_XMCM/dkrieger/ir-anfang.htm
> Also nur die Ruhe. 8-)
Ich war doch nicht etwa zu laut..?? Ähem....
Gruss
Pino
> Jep, bestimmter Zweck ist folgender: Fotografieren, kreativ. *g*
> Eben, ich hätte mal Lust mit IR-Fotografie zu experimentieren, hab aber
> null komma null Erfahrung damit.
Okay. Erste These: Es gibt viiiel zu viele Mythen und Legende. Etwa die
Legende mit den 80 ASA (oder irgendwas anderes) als Belichtungswert.
Zufaelligerweise gibt es da im Netz eine superinteressante Seite, in der
ein Einsteiger in die IR-Fotografie sehr anschaulich beschreibt, wie er
durch eigene Erfahrung dahintergekommen ist, dass man einige Dinge, die
in wirklich jedem Buch stehen und von Generation zu Generation abge-
schrieben werden, besser gleich vergisst. Zitat: "...what I found was
that article after article written in the most popular magazines had
more than a few mistakes and misperceptions parading as fact". Als ich
das erstmals las, habe ich mich direkt darin wiedererkannt - es ist mir
seinerzeit genauso gegangen.
Hier der Link: http://www.apogeephoto.com/mag1-1/mag1-IR.html
Titel: "Infrared Photography: Debunking the Myths" 8-)
BTW: Kodak HIE ist ein Film, der echt Spass macht. Kuck Dir die Bilder
an, und Du weisst, warum.
Dieter
>
>pi...@gmx.net wrote:
>
>> -Rechts neben dem Objektiv befindet sich ein Drehknopf, mit dem man den
>> inneren Spiegel (der das Licht zum Sucher lenkt) dauerhaft fixieren
>> kann. Beim Knipsen muss die Mechanik also nicht jedesmal den Spiegel auf
>> und runter klappen. Was sind die Anwendungsmöglichkeiten dafür? Nur für
>> gleiche Stativbilder, da der Sucher dadurch ja unbrauchbar wird, und um
>> damit die Mechanik zu schonen?
>
>Ah, ein altes Modell ;-) Die manuelle Spiegelarretierung verhindert die
>Vibrationen (und damit Unschaerfen der Aufnahme) durch den Spiegelschlag,
>wenn du vom Stativ laenger belichtest. In spaeteren SRT Baureihen hat
>Minolta dieses Feature dreisterweise mit der Begruendung, der Spiegelschlag
>sei sowieso schon prima gedaempft, abgeschafft.
Die 101 ist 1966 auf den Markt gekommen. Einige Jahre später folgte
die Luxusvariante 303(b) mit Schnittbildindikator und einigen
kleineren Schmankerln.
Ursprünglich gab es die Spiegelarretierung, damit man das
Super-Weitwinkel W-Rokkor 1:4,5/21 mm von 1962 verwenden konnte. Das
baute hinten so lang, daß der Spiegel gegen die Hinterlinse geschlagen
wäre. So gesehen hatte Minolta vollkommen recht, daß Ding bei der 100x
(die billiger war) auszubauen.
>> - Ebenfalls auf der Unterseite gibt es noch die Einstellmöglichkeiten:
>> "B.C.", "OFF" und "ON". Was dass denn??
>
>An, aus, und Batteriekontrolle, aber alles nur bezogen auf die
>Belichtungsmessung. Der Verschluss funktioniert rein mechanisch ohne
>Batterien.
B.C. möglichst nicht benutzen, ist überflüssig und belastet die
Batterie unnötig stark. Auch die OFF Stellung kann man sich schenken.
Bei längerer Fotografierpause nimmt man die Batterie raus.
Tip an den ursprünglichen Poster: Such mal in Bibliotheken,
Bücherhallen oder im Antiquariat nach den Minolta-Büchern von Josef
Scheibel (Technik) und Dieter Gabler (Fotografieren) zur SRT Baureihe;
die sind sehr informativ.
--
Dierk Haasis
"The great tragedy of science -- the slaying of a beautiful hypothesis by an ugly fact." (T.H. Huxley)
>hatt übrigens jemand erfahrung mit infrarot-fotografie gemacht?
Buchtip: Günter Spitzing, *Infrarot- und UV-Fotografie*, Laterna
magica, München, 1981.
Zur kenntnis genommen, thx!
Gruss Pino
> Tip an den ursprünglichen Poster: Such mal in Bibliotheken,
> Bücherhallen oder im Antiquariat nach den Minolta-Büchern von Josef
> Scheibel (Technik) und Dieter Gabler (Fotografieren) zur SRT Baureihe;
> die sind sehr informativ.
Ja, besonders Gabler ;-) Grauenhafter Schreibstil und wuester Layout-Mix
aus fett, unterstrichen, Sperrschrift, Kapitaelchen usw., aber informativ
und v.a. sehr amuesant. Der Mann war laut Klappentext 'fototechnischer
Berater im Aussendienst' bei Minolta und wegen seines 'packenden Stils'
populaer. Das ist allerdings wahr. Wer das gelesen hat, kauft nur noch
Minolta :-)))
Viele Gruesse, Stefan
Es gibt eine 'Neuauflage' von 1992 heisst 'Moderne Infrarot- und
UV-Fotografie' und die sollte zB. bei Brenner fuer 20 Mark zu haben
sein. Am besten ist allerding Guenter Spitzings erstes Buch ueber
IR- und UV-Fotografie mit dem Titel 'Grenzbereiche der Fotografie'
von 1968, einige Passagen aus dem Buch finden sich auch noch in
den beiden anderen Buechern.
--
Helmut Faugel
Ich bin ihm uebrigens 2-3 Jahre her mal per Email begegnet, leider hab ich
ihm nicht ueberreden koennen sich an die IR-Mailingliste zu beteiligen.
Dafuer ist Joe Paduano, Author einige Amerikanische IR-Buecher, aktiv
anwesend.
Und Guenter's Buch ist sehr gut, hab ihm damals auch gefragt ob es jemals
ein Englisch Uebersetzung geben wuerde....gleiches gibt es in Englischer
Sprache nicht....sind alle viel weniger ausgesprochen Technisch (mit mehr
Neigung zur Kunst).
> > - Ebenfalls auf der Unterseite gibt es noch die Einstellmöglichkeiten:
> > "B.C.", "OFF" und "ON". Was dass denn??
>
> Belichtungsmessertest ("Battery Control"), Beli aus und ein. Wenn man auf
> B.C. stellt, sollte die Nadel im Sucher im kleinen Rechteck etwa in der Mitte
> stehen.
Nein, an der oberen Kante. Oder du hast eien 1,5V Batterie drin... Die
Off-Position brauch man eigentlich nicht. Kamera dunkel lagern hilft genau so.
--
Roland Reiss
>>> - Ebenfalls auf der Unterseite gibt es noch die Einstellmöglichkeiten:
>>> "B.C.", "OFF" und "ON". Was dass denn??
>>
>>An, aus, und Batteriekontrolle, aber alles nur bezogen auf die
>>Belichtungsmessung. Der Verschluss funktioniert rein mechanisch ohne
>>Batterien.
>
>B.C. möglichst nicht benutzen, ist überflüssig und belastet die
>Batterie unnötig stark.
Wie stellst Du fest, ob die Batterie noch genügend Saft hat?
> Auch die OFF Stellung kann man sich schenken.
>Bei längerer Fotografierpause nimmt man die Batterie raus.
Zieht die Kamera in OFF soviel Strom?
--
Gruß
Alexander Adrian
> Nein, an der oberen Kante. Oder du hast eien 1,5V Batterie drin... Die
Nein, keine 1,5 V Batterie, sondern die Funktion nur lange nicht benutzt
und aus dem Gedaechtnis aufgeschrieben...
Viele Gruesse, Stefan
>
> Nein, an der oberen Kante. Oder du hast eien 1,5V Batterie drin...
Also ich hab 1.35V-Queckibatts gefunden und eingesetzt, definitiv steht
der Zeiger bei B.C. ungefähr in der Mitte, da wo sich noch eine kleine
Markierung befindet.
Gruss
Pino
Pino Buso schrieb:
> Also ich hab 1.35V-Queckibatts gefunden und eingesetzt, definitiv steht
> der Zeiger bei B.C. ungefähr in der Mitte, da wo sich noch eine kleine
> Markierung befindet.
Nun aber mal genau:
http://www.w3design.de/kunden/schlaberg/foto2/srt_1a.jpg
Weicht Dein Sucher davon ab?
Gruß
Hans-Jörg
> Also ich hab 1.35V-Queckibatts gefunden und eingesetzt, definitiv steht
> der Zeiger bei B.C. ungefähr in der Mitte, da wo sich noch eine kleine
> Markierung befindet.
Ich meinte die obere Kante dieser Markierung.
--
Roland Reiss
> >Bei längerer Fotografierpause nimmt man die Batterie raus.
>
> Zieht die Kamera in OFF soviel Strom?
Praktisch keinen, wenn man die Kamera dunkel lagert.
--
Roland Reiss
> Praktisch keinen, wenn man die Kamera dunkel lagert.
Erfahrungwert: Kamera auf ON, Deckel auf Objektiv, Kamera meist in Vitrine:
Batterielebensdauer >10 Jahre.
Martin
>Wie stellst Du fest, ob die Batterie noch genügend Saft hat?
Solange die Belichtungsmessernadel sich über den ganzen Rahmen bewegt
(gegen Himmel halten, dann vorne zu machen), ist die Batterie in
Ordnung. Erfahrung aus langjähriger 303b Benutzung. Irgendeiner der
Fachautoren schrieb das auch mal.
>Zieht die Kamera in OFF soviel Strom?
Soll das ein Scherz sein? Falls nicht: Wenn man eine Batterie länger
liegen läßt, ist es durchaus möglich (in Taschenlampen mir auch schon
mehrmals passiert), daß die Dinger auslaufen oder soweit aufgehen, daß
man sie nicht mehr aus dem Gerät bekommt.
Das Buch gibt es z.Z. als Sonderabgebot für 20 DM beim Brenner Versand.
Gruss Klaus
Auch wenn der Thread schon längst abgehakt ist und alle Fragen beantwortet
sind, muß ich doch noch meinen Senf dazugeben ;-) Ich habe mir vor 2 Jahren
eine werksüberholte SRT 101 gekauft und meine XG-M meiner Freundin
geschenkt. Ich wollte eine *zuverlässige* Kamera *ohne* Batterien, und die
habe ich nun :-) Ein einziges mal hat mich der Belichtungsmesser im Stich
gelassen, aber nach zwei Schüssen "einfach über den Daumen gepeilt" ging er
dann wieder (wahrscheinlich hatte sich die Nadel verklemmt und durch die
Erschütterung des Schwingspiegels wieder gelöst). Wenn ich überlege, daß ich
für eine Leica R6.2 mehrere kDM hinlegen muß, kann ich nur sagen, daß ich
für 150,- keine bessere Kamera hätte kaufen können (Ich weiß, gewagter
Vergleich, aber schließlich hat Minolta ja mal für Leitz Objektive
hergestellt und Kompaktkameras geliefert). Ich bin auf jeden Fall ein
überzeugter SRT-Fan!
Übrigens, ich habe mich heute in diese Gruppe eingeklinkt und lese hier
jetzt öfters (sofern ich bei der Menge der Postings mitkomme ;-)
Gruß
--
_)) Joerg
/_ _ da "CyBERh@nnes"
C-O,O
\ = eMail: h...@cyberhannes.de
" http://www.cyberhannes.de
>(Ich weiß, gewagter Vergleich, aber schließlich hat Minolta ja mal für Leitz Objektive
>hergestellt und Kompaktkameras geliefert).
Nicht nur das, die R4 und die XD7 waren praktisch identische Kameras,
entwickelt von Minolta. Zusammen haben Leitz und Minolta eine
Meßsucherkamera entwickelt, die CL. Später wurde ein Nachfolgemodell
mit TTL-Blitzmessung gebaut, die Minolta CLE. Heute eine gesuchte
Kamera. Vorteil u.a., die Leica M Objektive passen dran!
>(Ich weiß, gewagter Vergleich, aber schließlich hat Minolta ja mal für
Leitz Objektive
>hergestellt und Kompaktkameras geliefert).
>
>Nicht nur das, die R4 und die XD7 waren praktisch identische Kameras,
War das nicht die XE1? Die XD7 gabs erst ne weile später.
MFG Konrad
Wußte ich gar nicht, aber hatte die R4 nicht selektive und integrale
Belichtungsmessung und die XD7 nur mittenbetonte?
Gruß
Joerg
> Nicht nur das, die R4 und die XD7 waren praktisch identische Kameras,
> entwickelt von Minolta.
Also - auch als Antwort auf die weiteren Nachfragen:
1976 kam von Leica die R3. Die basierte auf der schon vorhandenen XE-1
und bot zusaetzlich eine Spotmessung und spaeter auch noch einen
Winderanschluss.
1980 gab es die R4. Die basierte auf der bereits mehr als 3 Jahre vorher
erschienenen XD-7 und bot zusaetzlich Spotmessung sowie einen Motor mit
4 B/s.
> Zusammen haben Leitz und Minolta eine
> Meßsucherkamera entwickelt, die CL.
Und viele, viele andere Sachen auch noch. Es gab seit den Sechzigern ein
Kooperationsabkommen.
Dieter
Danke für die Info. Ich wollte mir noch einen gebrauchten Minolta-Body
kaufen, wußte aber noch nicht welchen. Eigentlich habe ich mit der X-700
geliebäugelt, das werde ich aber jetzt nochmal überdenken. Damals wollte ich
unbedingt eine R4, die konnte ich mir aber vom Taschengeld nicht leisten :o)
Gruß
Joerg
Dieter Lefeling wrote:
> 1980 gab es die R4.
> Die basierte auf der bereits mehr als 3 Jahre vorher
> erschienenen XD-7 und bot zusaetzlich Spotmessung sowie einen
> Motor mit 4 B/s.
Hat die R4 die gleiche Auslöseverzögerung?
Gruß
Hans-Jörg
> >Nicht nur das, die R4 und die XD7 waren praktisch identische Kameras,
> War das nicht die XE1? Die XD7 gabs erst ne weile später.
Jau, die XE war nahezu baugleich zur R3, die XD baugleich zur R4. Diverse
Leica-Objektive stammen auch von Minolta, darunter einige Zooms, das
Fisheye...
--
Roland Reiss
Weiß jemand, bis wann die SRT 101 noch mit Spiegelvorauslösung und rastender
Abblendtaste hergestellt wurde? (Hab glücklicherweise eine solche und würde
gerne wissen, in welchem Produktionsjahr ich sie ungefähr ansiedeln kann)
Danke und Gruß
Joerg
> Hat die R4 die gleiche Auslöseverzögerung?
Ich will es mal so ausdruecken:
In den 80ern war ich mal auf einer "Leicavision" Diashow. Im Foyer der
Veranstaltung konnte man alles moegliche Leica-Zeugs begrabbeln und es
gab sogar einen Wettbewerb: Man musste mit einer R4 einen wandernden
Leuchtpunkt anvisieren und genau dann abdruecken, wenn er an einer
bestimmten Stelle war. Der Ausloesezeitpunkt wurde ueber einen Sensor in
der Filmebene aufgenommen. Kurzum: ich habe es nicht geschafft - bis die
Kamera ausloeste, war der Punkt immer schon ein Stueck weiter.
Deutlich genug ?-)
Dieter
> Jau, die XE war nahezu baugleich zur R3, die XD baugleich zur R4.
Nahezu ist schon richtig, die Leicas hatten eine andere Elektronik und
zusätzlich noch Spotmessung.
Diverse
> Leica-Objektive stammen auch von Minolta, darunter einige Zooms, das
> Fisheye...
Und das Rokkor 4/90 zur CLE ist von Leica gebaut, andersrum ging es also
auch :-)
> Roland Reiss
Bis denn dann
Volker
> Hat die R4 die gleiche Auslöseverzögerung?
IMHO kürzer als bei der XD 7 aber immer noch lange genug :-)
> Hans-Jörg
Bis denn dann
Volker
Ähh, wieviel macht das jetzt in ms aus? (Bei XD7 und R4) Oder bewegt
sich das schon im Sekundenbereich? =8-)
Gruß,
Alexander
--
Ein Fachmann ist ein Mann, der einige der größten Fehler kennt, die man
in dem betreffenden Fach machen kann, und sie deshalb zu vermeiden
versteht. (Werner Heisenberg, dt. Atomphysiker, 1901-1976)
Dieter Lefeling schrieb:
> es gab sogar einen Wettbewerb: Man musste mit einer R4 einen wandernden
> Leuchtpunkt anvisieren und genau dann abdruecken ...
Da hat Leica sich aber ins Knie geschossen.
> Deutlich genug ?-)
Aehm. Ja.
Gruß
Hans-Jörg
> Und das Rokkor 4/90 zur CLE ist von Leica gebaut, andersrum ging es also
> auch :-)
Auf meinem steht "Lens made in Japan". Wenn du allerdings andeuten
moechtest, dass das optische Design von Leica ist, dann widerspreche ich
nicht. Ein vierlinsges 90er kann man zur Not mit dem Rechenschieber
entwerfen...
--
Roland Reiss
> Ähh, wieviel macht das jetzt in ms aus? (Bei XD7 und R4) Oder bewegt
> sich das schon im Sekundenbereich? =8-)
Ich schaetze mal deutlich ueber 100ms. Uebliche Zeiten bei SLRs liegen so um
60ms.
--
Roland Reiss
Puhh, dann ist ja noch in Ordnung. Sowas macht dann ja fast nix aus. Die
Kamera ist also immer noch schneller als ich. ;-)
Wo es was ausmacht, dürften Aufnahmen mit Selbstauslöseequipment ala
Lichtschranke, Schallschallter usw. sein. Da ist es dann schon eher
wichtig, welche Verzögerung man einplanen muß, damit das gewünschte
Objekt im richtigen Bildausschnitt liegt.
> Ähh, wieviel macht das jetzt in ms aus? (Bei XD7 und R4) Oder bewegt
> sich das schon im Sekundenbereich? =8-)
Nach der Schaetzung hier nun die Messwerte:
Die Ausloeseverzoegerung der XD betraegt in M, S und A zwischen 120 und
130ms. Die einzelnen Messwerte streuen innerhalb der Belichtungsmodi schon
so stark, dass man keinen signifikanten Unterschied erkennen kann. Auch
unterschiedliche Belichtungszeiten haben keinen erkennbaren Einfluss.
Messmethode: 2-Kanal-Speicheroszillograf. Kanal 1 am Fernausloeseranschluss,
Kanal 2 am Synchronanschluss. Triggerung auf negative Flanke an Kanal 1,
d.h. Druck auf den Ausloeser. Die Zeit bis zur negativen Flanke an Kanal 2
(Synchronkontakt schliesst) ist die Ausloeseverzoegerung.
--
Roland Reiss
> Die Ausloeseverzoegerung der XD betraegt in M, S und A zwischen 120 und
> 130ms. Die einzelnen Messwerte streuen innerhalb der Belichtungsmodi schon
> so stark, dass man keinen signifikanten Unterschied erkennen kann. Auch
> unterschiedliche Belichtungszeiten haben keinen erkennbaren Einfluss.
>
> Messmethode: 2-Kanal-Speicheroszillograf. Kanal 1 am Fernausloeseranschluss,
> Kanal 2 am Synchronanschluss. Triggerung auf negative Flanke an Kanal 1,
> d.h. Druck auf den Ausloeser. Die Zeit bis zur negativen Flanke an Kanal 2
> (Synchronkontakt schliesst) ist die Ausloeseverzoegerung.
>
Danke für die genaue Angabe.
>Wußte ich gar nicht, aber hatte die R4 nicht selektive und integrale
>Belichtungsmessung und die XD7 nur mittenbetonte?
Soweit ich mich erinnere, hatte Leitz die Spotmessung dazu getan;
Minolta hatte in der XD "nur" die mittenbetonte integrale.
> Auf meinem steht "Lens made in Japan". Wenn du allerdings andeuten
> moechtest, dass das optische Design von Leica ist, dann widerspreche ich
> nicht. Ein vierlinsges 90er kann man zur Not mit dem Rechenschieber
> entwerfen...
Das wurde wirklich von Leica gebaut.
Das meinte ich auch ;-)
Gruß
Joerg
In Japan???
--
Roland Reiss
>> 1980 gab es die R4.
>> Die basierte auf der bereits mehr als 3 Jahre vorher
>> erschienenen XD-7 und bot zusaetzlich Spotmessung sowie einen
>> Motor mit 4 B/s.
Das währs doch, weiß jemand ob man das Bajonett mit Blendenübertragung
einfach so tauschen kann? Dann hätte ich endlich eine MD Bajonett Kamera
mit Spottmessung.
--
Tschau
Tilo
Die Kamera gibt das objektiv wieder, was der Fotograf subjektiv sieht
Banause ;-)
Gruß
Joerg
>Banause ;-)
Nein Fotograf ohne Vitrine =:^)
> > Das wurde wirklich von Leica gebaut.
>
> In Japan???
Damit Du mir auch mal glaubst zitiere ich mal aus dem "Leica M Handbuch"
von Jonathan Eastland, ISBN 3-87467-567-X, Seite 27 links unten:
[Thema Leica CL]
"Die Kamera wurde als Set mit einem Summicron-C 1:2/40mm und einem
Elmar-C 4/90mm verkauft. Beide Objektive wurden in Wetzlar gebaut. Die
Minolta CL wurde mit einem im Aufbau dem Summicron ähnlichen Rokkor
geliefert, während das Rokkor 90mm nichts anderes war als ein in Wetzlar
hergestelltes Elmar-C 90mm. Es war das einzige unter einem anderen Namen
hergestellte Leitz Objektiv."
> Damit Du mir auch mal glaubst zitiere ich mal aus dem "Leica M Handbuch"
> von Jonathan Eastland, ISBN 3-87467-567-X, Seite 27 links unten:
>
> [Thema Leica CL]
> "Die Kamera wurde als Set mit einem Summicron-C 1:2/40mm und einem
> Elmar-C 4/90mm verkauft. Beide Objektive wurden in Wetzlar gebaut. Die
> Minolta CL wurde mit einem im Aufbau dem Summicron ähnlichen Rokkor
> geliefert, während das Rokkor 90mm nichts anderes war als ein in Wetzlar
> hergestelltes Elmar-C 90mm. Es war das einzige unter einem anderen Namen
> hergestellte Leitz Objektiv."
Alles gut und schoen und ich wuerd's auch gerne glauben ;-). _Wenn_ das M-Rokkor
4/90 in Wetzlar hergestellt wurde, warum steht dann nicht "Made in Germany
drauf"? Bei anderen Produkten war Leitz ja auch ehrlich und hat "Made in
Portugal" bzw. "Made in Canada" drauf geschrieben.
Und noch was: Vom M-Rokkor 2/40 gab's zwei Ausfuehrungen: eine mit steiler
Fokuskurve (wie bei Leitz) und eine mit flacher...
--
Roland Reiss
> > während das Rokkor 90mm nichts anderes war als ein in Wetzlar
> > hergestelltes Elmar-C 90mm. Es war das einzige unter einem anderen Namen
> > hergestellte Leitz Objektiv."
> Alles gut und schoen und ich wuerd's auch gerne glauben ;-). _Wenn_ das
> M-Rokkor 4/90 in Wetzlar hergestellt wurde, warum steht dann nicht "Made
> in Germany drauf"?
Um die Gemüter mal zu beruhigen: Es gab tatsächlich zwei Ausführungen
des 90er (und auch des 40er).
Die erste (Seriennummer auf dem Filterring) wurde ausschließlich (!) von
Leica in Deutschland gefertigt und unter den Bezeichnungen Leica Elmar
*und* Minolta Rokkor verkauft. Diese Objektive wurden zur CL angeboten
(die immer in Japan gefertigt wurde und je nach Zielgebiet unter
"Leica", "Leitz-Minolta" oder "Minolta" firmierte).
Die zweite Version des 90er (Seriennummer auf dem "lens barrel") ist
die, die Roland meint. Diese hat eine geringfügig andere optische
Rechnung, ist mehrschichtvergütet, wurde zur CLE angeboten und
ausschließlich bei Minolta in Japan gefertigt.
In Bezug auf die ursprüngliche Frage habt ihr also beide Recht.
Quellen: http://www.cameraquest.com/leicacl.htm bzw.
http://www.cameraquest.com/cle.htm
Benedikt
--
Architektur fotografieren mit Hausmachermitteln:
http://www.hotze.net
> Die zweite Version des 90er (Seriennummer auf dem "lens barrel") ist
> die, die Roland meint. Diese hat eine geringfügig andere optische
> Rechnung, ist mehrschichtvergütet, wurde zur CLE angeboten und
> ausschließlich bei Minolta in Japan gefertigt.
>
> In Bezug auf die ursprüngliche Frage habt ihr also beide Recht.
>
> Quellen: http://www.cameraquest.com/leicacl.htm bzw.
> http://www.cameraquest.com/cle.htm
Ok, besten Dank. Haette mich auch irgendwie gewundert.
--
Roland Reiss
> > In Bezug auf die ursprüngliche Frage habt ihr also beide Recht.
> Ok, besten Dank. Haette mich auch irgendwie gewundert.
Ebenfalls Danke.