ich werde bekloppt! Da war ich in Paris und habe exzellente Fotos
geschossen: mit diversen Festbrennweiten, Stativ, Agfa RSX 100; habe
für fast jedes Bild großen Aufwand betrieben, Wind und Wetter ge-
trotzt - und jetzt???
Ich habe alle Dias in RS-Rähmchen gerahmt und natürlich auch RS-
Magazine genommen. So weit so gut. Mein Diaprojektor (Braun Paximat
Multimag [schon allein der Name...]) hat einen Autofocus und ein 85 mm-
Objektiv, eine Feinjustierung ist bei jedem Dia auch möglich.
Bei der Projektion ist meistens nur die Mitte des Bildes scharf, die
Ränder
sind unregelmäßig unscharf. Um auch die Ränder so zu sehen, wie ich sie
fotografiert habe(z.B. mit einem 24er oder auch mit 135er), nämlich
aller
möglicher Schärfe und Schärfentiefe, kann ich noch mit dem Autofocus
rum-
hampeln. Das macht mich wahnsinnig!! Der Projektor stellt zwar, sobald
er
das Dia erfaßt, sehr zufriedenstellend scharf, manchmal dauert es
vielleicht
auch 10 Sekunden. Aber der macht seine Arbeit in der Hinsicht gut.
Wie kann ich ein scharfes Dia über das gesamte Format hinweg hinkriegen?
- habe ich falsch gerahmt? Habe ich die natürliche Wölbung des Dias beim
Rahmen
nicht beachtet?
- sind die CS-Rahmen Mist?
- brauche ich eine Projektor, der den Film "ansaugt" um für eine klare
Wieder-
gabe zu sorgen?
- bin ich einfach nur doof?
- muß ich alle Dias nur spiegelverkehrt einsetzen, damit die Wölbung in
Richtung
Leinwand zeigt?
- muß ich mir einen Leica-Projektor kaufen um glücklich zu werden,
*grmpf*
Wer hat mit ähnlichen Nöten zu kämpfen?
Ich bin im voraus für Eure Vorschläge und Anregungen dankbar.
Andreas
ob Du das musst weiss ich nicht ;-) aber falls Du das willst haette ich
noch einen zu verkaufen.
So long, Werner
----------------------------------------------------------
unterwegs mit 400 LC4 SC, R 75/5, CBR 900 RR, R 100 GS
zu sehen auf http://www.geocities.com/colosseum/4710/
never too old to rock´n roll, but always too young to die
----------------------------------------------------------
einfach mal probieren, mich hats überzeugt
Michael
> - muß ich mir einen Leica-Projektor kaufen um glücklich zu werden,
> *grmpf*
Ja wenn, dann aber mit Colorplan-Objektiv, ich hab letztens entsetzt
festgestell, das meine Dias mit einem Achtfuenfzig-Plastik-Diabetrachter
von HAMA schaerfer rueberkommen, als mit dem Hektorobjektiv eines
Leicaprojektors.
Gruss Andreas
Jeder, der nur annähernd so hohe Erwartungen an seine
Projektionsausrüstung stellt wie an seine Aufnahmeausrüstung!
Wenn jemand behauptet, seine glaslos gerahmten Dias seien - mit welcher
Projektionshardware auch immer - auch nur annähernd gleichmäßig scharf
(ich kenne solche Leute!), sollte sich eine Lomo zulegen. Es hilft auch
garantiert kein Colorplan CF oder wie auch immer auf Krümmung
gerechnetes Objektiv.
Ein Rahmung in Glas ist unabdingbar! Und sogar hierbei ist bei den
heutigen 2,4er-Porjektionsoptiken bei manchen Glasrähmchen bei
kritischer Betrachtung ungleichmäßige Schärfe zu erkennen. Aber so
kritisch muß man beim projizierten Bild doch nicht sein - es reicht
allemal die Rahmung hinter Glas.
Ich war ähnlich verzweifelt, bis ich zu dieser Erkenntnis kam. Habe
einiges Geld ins Testen verschiedener Glaslos-Rähmchen gesteckt. Und bin
erst mit den Glasrahmen zufrieden. Haben natürlich auch Nachteile
(schnellere Alterung etc). Ich rahme erst jene Dias hinter Glas, die ich
im fertigen Vortrag dann auch sicher brauche. Idealerweise sollte man
sich davon dann Kopien machen .... Kopien sind halt sichtbar unschärfer
usw usw. Ich mach nur von wirklich schönen Dias, die mir viel bedeuten,
Kopien. Irgendwo wird man halt doch wieder zu Kompromissen gezwungen.
Wolfgang O.
Hat Dein Projektor ein Objektiv der Klasse "diverse Festbrennweiten bei
Aufnahme"? Oder ist es ein Billigscherben um DEM 50 ? Gute
Projektionsobjektive beginnen bei DEM 180,--
>
> Bei der Projektion ist meistens nur die Mitte des Bildes scharf, die
> Ränder
> sind unregelmäßig unscharf. Um auch die Ränder so zu sehen, wie ich sie
> fotografiert habe(z.B. mit einem 24er oder auch mit 135er), nämlich
> aller
> möglicher Schärfe und Schärfentiefe, kann ich noch mit dem Autofocus
> rum-
> hampeln.
Du stelltst ja auch bei der Aufnahme die Schärfentiefe nicht mit dem
Autofokus ein, sondern über die Wahl der Blende! Es gibt auch
abblendbare Projektionsobjektive (bis Bl. 8), die üblicherweise die
Diawölbung recht gut ausgleichen, sind aber nur sinnvoll bei
250W-Projektor, wenn nicht allzu groß projiziert wird (Breite <150cm).
Preise ab 280,-- DEM. Ob Braun sowas hat, weiß ich nicht.
> Wie kann ich ein scharfes Dia über das gesamte Format hinweg hinkriegen?
>
> - habe ich falsch gerahmt? Habe ich die natürliche Wölbung des Dias beim
> Rahmen
> nicht beachtet?
Siehe meine parallele Antwort.
>
> - sind die CS-Rahmen Mist?
Nicht schlechter als andere glaslose.
> - bin ich einfach nur doof?
Der Eindruck täuscht sicher.
Wolfgang O.
Kann ich absolut nicht bestätigen. Gerade die WESS-Rahmen sind, da sie
sehr teuer sind, ein absoluter Reinfall.
Aber unter einer Randbedingung kann ich Dir recht geben (gilt aber auch
für andere Glaslosrahmen): Bei Verwendung von Kodak Carousels ist das
nachträgliche Wölben im Projektor-"Heizhaus" geringer als bei den
"Amateur-Geräten", da offenbar die Wärmedämmung deutlich besser ist. Man
bezahlt aber auch dafür.
Wolfgang O.
Wolfgang Oberreiner schrieb:
>
>
> Ein Rahmung in Glas ist unabdingbar! Und sogar hierbei ist bei den
> heutigen 2,4er-Porjektionsoptiken bei manchen Glasrähmchen bei
> kritischer Betrachtung ungleichmäßige Schärfe zu erkennen. Aber so
> kritisch muß man beim projizierten Bild doch nicht sein - es reicht
> allemal die Rahmung hinter Glas.
Das habe ich auch schon in der Vergangenheit gemacht, aber die
Newton´schen
Ringe treiben einen auch zur Verzweiflung!
>
> Ich war ähnlich verzweifelt, bis ich zu dieser Erkenntnis kam. Habe
> einiges Geld ins Testen verschiedener Glaslos-Rähmchen gesteckt. Und bin
> erst mit den Glasrahmen zufrieden. Haben natürlich auch Nachteile
> (schnellere Alterung etc).
Genau, das Glas wird mit der Zeit blind, die Dias verblassen, vor allem
in den Rot-Tönen.
KB-Diaprojektoren FAQ (v1.2)
http://members.xoom.com/theNAIL/proj.html
Diarahmen-Tips Liste (v1.8)
http://privat.schlund.de/theNAIL/dia.html
Gruesse,
Detlev
PS: CS Diarahmen sind uebrigens nicht lichtdicht.
Klar, so ist das halt.
>Wenn jemand behauptet, seine glaslos gerahmten Dias seien - mit welcher
>Projektionshardware auch immer - auch nur annähernd gleichmäßig scharf
>(ich kenne solche Leute!), sollte sich eine Lomo zulegen.
Manchmal hilft auch die Frage nach der Groesse der Leinwand ;-)
>Ein Rahmung in Glas ist unabdingbar! Und sogar hierbei ist bei den
>heutigen 2,4er-Porjektionsoptiken bei manchen Glasrähmchen bei
>kritischer Betrachtung ungleichmäßige Schärfe zu erkennen.
Wieso manchen ? Ich kenne keine, wo ich das nicht sehe.
>Aber so
>kritisch muß man beim projizierten Bild doch nicht sein - es reicht
>allemal die Rahmung hinter Glas.
Besser geht's halt nicht mit vertretbarem Aufwand.
>Ich war ähnlich verzweifelt, bis ich zu dieser Erkenntnis kam. Habe
>einiges Geld ins Testen verschiedener Glaslos-Rähmchen gesteckt. Und bin
>erst mit den Glasrahmen zufrieden. Haben natürlich auch Nachteile
>(schnellere Alterung etc).
Wie viel schneller altern denn die hinter Glas? Hast Du da konkrete
Angaben. Behaupten tun's alle. Aber konkrete Angaben hat mir bisher
noch keiner machen koennen. Dagegen habe ich letztens noch alte Dias
in Glasrahmen von meinem Vater aus dem Jahr 1963 gesehen, die waren
durchaus noch brauchbar (Ektachrome 64). Den groessten Unterschied zu
heutigen Dias machte eh die veraltete Emulsion aus.
Der zweite gewichtige Nachteil ist die deutlich sichtbare
Anti-Newton-Struktur, wenn man denn Anti-Newton-Glas nimmt. Nimmt man
dagegen Planglas, muss man ziemlich viel Aufwand in das Trocknen der
Dias stecken.
Daher wuerde ich fuer den Anfang erst einmal gut glaslose Diarahmen
empfehlen, wie z.B. die Gepe 3mm oder die Hama Proslide AV. Die kommen
zwar von der Planlage auch nicht an Glasrahmen heran, aber besser als
die CS-Raehmchen sollten die allemal sein.
Gruesse,
Peter Siepen
..und leider wieder nur ein Kompromiss: Bei Verwendung von
Anti-Newton-Gläsern (kann nur von Gepe sprechen) wird das projizierte
Bild deutlich "griaslat" wie der Bayer es ausdrücken würde.
Wolfgang
Konkrete Angaben zu den neueren Emulsionen kann ich auch nicht machen.
Meine Dias von dazumal (noch mit 5x5-Gläsern und geschleckten
Randstreifen, wenn Du weißt, was ich meine) sind großteils verblaut
(Agfa-Emulsionen). Dia ungeglasten sind leicht flau, aber brauchbar.
>
> Der zweite gewichtige Nachteil ist die deutlich sichtbare
> Anti-Newton-Struktur, wenn man denn Anti-Newton-Glas nimmt. Nimmt man
> dagegen Planglas, muss man ziemlich viel Aufwand in das Trocknen der
> Dias stecken.
>
> Daher wuerde ich fuer den Anfang erst einmal gut glaslose Diarahmen
> empfehlen, wie z.B. die Gepe 3mm oder die Hama Proslide AV. Die kommen
> zwar von der Planlage auch nicht an Glasrahmen heran, aber besser als
> die CS-Raehmchen sollten die allemal sein.
.. und vor allem wirklich konsequent auf langsame (!!!) Durchtrocknung
achten, eventuell sogar (was ich nicht mache) in schwerem Buch gepreßt.
Wolfgang O.
würde heute immernoch mit den Standardoptiken arbeiten.
Andreas Volkmann schrieb:
> Hallo allerseits,
>
> ich werde bekloppt! Da war ich in Paris und habe exzellente Fotos
> geschossen: mit diversen Festbrennweiten, Stativ, Agfa RSX 100; habe
> für fast jedes Bild großen Aufwand betrieben, Wind und Wetter ge-
> trotzt - und jetzt???
>
> Ich habe alle Dias in RS-Rähmchen gerahmt und natürlich auch RS-
> Magazine genommen. So weit so gut. Mein Diaprojektor (Braun Paximat
> Multimag [schon allein der Name...]) hat einen Autofocus und ein 85 mm-
> Objektiv, eine Feinjustierung ist bei jedem Dia auch möglich.
>
> Bei der Projektion ist meistens nur die Mitte des Bildes scharf, die
> Ränder
> sind unregelmäßig unscharf. Um auch die Ränder so zu sehen, wie ich sie
> fotografiert habe(z.B. mit einem 24er oder auch mit 135er), nämlich
> aller
> möglicher Schärfe und Schärfentiefe, kann ich noch mit dem Autofocus
> rum-
> hampeln. Das macht mich wahnsinnig!! Der Projektor stellt zwar, sobald
> er
> das Dia erfaßt, sehr zufriedenstellend scharf, manchmal dauert es
> vielleicht
> auch 10 Sekunden. Aber der macht seine Arbeit in der Hinsicht gut.
>
> Wie kann ich ein scharfes Dia über das gesamte Format hinweg hinkriegen?
>
> - habe ich falsch gerahmt? Habe ich die natürliche Wölbung des Dias beim
> Rahmen
> nicht beachtet?
>
> - sind die CS-Rahmen Mist?
>
> - brauche ich eine Projektor, der den Film "ansaugt" um für eine klare
> Wieder-
> gabe zu sorgen?
>
> - bin ich einfach nur doof?
>
> - muß ich alle Dias nur spiegelverkehrt einsetzen, damit die Wölbung in
> Richtung
> Leinwand zeigt?
>
> - muß ich mir einen Leica-Projektor kaufen um glücklich zu werden,
> *grmpf*
>
> Wer hat mit ähnlichen Nöten zu kämpfen?
>
> Ich bin im voraus für Eure Vorschläge und Anregungen dankbar.
>
> Andreas
--
M.f.G Frank
Tsjakkaa- Licht ist überall.
Wolfgang Oberreiner schrieb:
>
>
> >
> > Das habe ich auch schon in der Vergangenheit gemacht, aber die
> > Newton´schen
> > Ringe treiben einen auch zur Verzweiflung!
>
> ..und leider wieder nur ein Kompromiss: Bei Verwendung von
> Anti-Newton-Gläsern (kann nur von Gepe sprechen) wird das projizierte
> Bild deutlich "griaslat" wie der Bayer es ausdrücken würde.
>
Genau, selbst die klarsten Formen (Architektur, Stahl und Glas) werden
griselig. Vor allem, wenn man es wagt, von einem KB-Dia eine
Vergrößerung
machen zu lassen. Nun ja, ich sammle weiterhin alle Vorschläge aus der
NG....
Andreas
> Wolfgang
Das heißt, die Planlage ist wie bei beidseitig geglasten. Habs mit WESS
probiert und war von dieser Technik begeistert (wenn nicht WESS eine
Sch...AN-Beschichtung hätte). Übrigens verwenden viele
Dia-AV-Produktionsprofis fast ausschließlich einseitig geglaste. Leider
sind diese Rähmchen nicht LKM-geeignet. Sicher eine gute Alternative zu
beidseitig geglasten.
> Fahr mal nach Foto Köster in Münster. Da habe ich sehr gute Erfahrung
> gemacht
Die Kompetenz dieses Ladens hat sich sogar bis Wien durchgesprochen! Ist
wirklich empfehlenswert!
Wolfgang
Wolfgang Oberreiner schrieb:
>
> fhoffi wrote:
> >
> > Mein Persönlicher Tip.
> > Gepe Single Rahmen . Sind einseitig geglast. Vorteil ? Es kommt noch genug
> > Luft dran.
> > Das Dia drückt sich bei Erwärmung gegen das Glas.
>
> Das heißt, die Planlage ist wie bei beidseitig geglasten. Habs mit WESS
> probiert und war von dieser Technik begeistert (wenn nicht WESS eine
> Sch...AN-Beschichtung hätte). Übrigens verwenden viele
> Dia-AV-Produktionsprofis fast ausschließlich einseitig geglaste. Leider
> sind diese Rähmchen nicht LKM-geeignet. Sicher eine gute Alternative zu
> beidseitig geglasten.
Mir scheint, einseitig geglaste Diarähmchen sind der Weisheit letzter
Schluß. Ich kenne die persönlich nicht, nur beidseitig AN.
Wie muß das Dia eingelegt werden. Mit der natürlichen Wölbung
zum Glas hin oder umgekehrt. Äh, was ist bitte "LKM-geeignet".
Andreas
>
> > Fahr mal nach Foto Köster in Münster. Da habe ich sehr gute Erfahrung
> > gemacht
>
Von Dortmund, wo ich wohne, ist Münster nicht weit weg...
AFAIK Leica-Kindermann-Magazin. Etwa so breit wie CS.
Karsten
>Moin,
>wirf mal einen Blick auf:
>
>KB-Diaprojektoren FAQ (v1.2)
>http://members.xoom.com/theNAIL/proj.html
>
>Diarahmen-Tips Liste (v1.8)
>http://privat.schlund.de/theNAIL/dia.html
...und kauf für Deinen Braun das Abblendbare
Ultralit-Projektionsobjektiv.
Ist wirklich gut und da Du schon den Projektor hast... Ein Leica
bringt Dich
da auch nicht weiter.
Michael
.. und die LKM-Rahmen schätze ich deswegen so, weil es dabei
80er-Magazine gibt und zweitens eben (von Gepe) Glasrahmen (1,9mm
stark). Und eine Diaschau zu einem Thema läuft bei mir so etwa 25 bis 40
Minuten, das geht sich erfahrungsgemäß gerade aus mit 4x 80er-Magazinen,
sodaß ich dabei noch einen Spielraum habe. Bei 4x50er-Magazinen gings
immer sehr knapp her. Schöne ineinanderfließende Überblendungen brauchen
doch mindestens 3 zeitweilig gleichzeitig helle Projektoren (der vierte
ist dann zum Auflösen des 3-fach-Bildes).
Wolfgang O.
Die Trägerseite ist dem Glas zugewandt. Diese - glatte - Seite ist ja
auch die Newtonring-empfindliche Seite. Die Seite mit der Filmemulsion
bleibt frei.
Wolfgang O.
So wie es aussieht, bekommt man keine absolut zufriedenstellende Lösung
hin.
Entweder das Dia ploppt, oder man sieht Newton´sche Ringe oder durch das
AN-Glas grieselt es heftig. Jedoch kann man durch einen zusätzlichen
Aufwand
an speziellen Rahmen und Objektiven schon viel erreichen. Meinen BRAUN
250 W-
Paximat kann ich aber weiterhin nutzen.
Falls ich mit den folgenden Punkten falsch liege, bitte Ich um Eure
Meinungen:
- CS-Rähmchen bieten keine über das gesamte Bildformat reichende
Schärfe.
Ploppen findet hier vermehrt statt, die Planlage weniger als
mittelmäßig.
Vorteil ist eindeutig das Platzersparnis von 50 %
- Hama Proslide AV und Gepe einseitig AN-Glas sind die Rahmen, die im
oberen
Kostenmittelfeld liegen. Bei mir ist die Fotografie nur aus dem
Hobby-Etat zu
bestreiten, somit werde ich verstärkt dazu gezwungen sein, mehr
Qualität
als Quantität abzuliefern. Konsequenz: für die Highlights meiner
Bilder
werde ich vorauss. Hama Proslide nehmen (besseres
Preis-/Leistungs-Ver-
hältnis als Gepe AN einseitig). Für die anderen Guten: Gepe glaslos
mit
Metallmasken.
- Gepe beidseitig AN-Glas sind in puncto Planlage und Nicht-Ploppen die
Krönung, aber eindeutig zu teuer und mit deutlicher
Anti-Newton-Struktur.
- Dias nach der Abholung trocknen lassen, am besten in einem dicken Buch
oder schon einrahmen, aber noch nicht in den Projektor stecken.
- Die glatte Seite des Dias an die Glas-Seite legen
- Ich werde mir ein vernünftiges Objektiv für den Proki kaufen müssen.
Außer-
dem projiziere ich nicht über eine Größe von 150 cm hinweg (gut,
breiter ist
auch die Leinwand nicht).
Welches Objektiv? Was kosten die? Wie sieht der Gebrauchtmarkt aus??
* Zett Talon - paßt das auf Braun(?)
* Braun-Ultralit (abblendbar, sehr gut!)
- Ultralit-PL 2,4/90
- Ultralit PL 2,8/85 BMC
- Ultralit-PL 4.0/85-150 MC (wißt Ihr Vor- und Nachteile?)
Andreas
die Planlage/Ploppen bei den Hama Proslide AV wird besser als bei Gepe
glaslos
mit Metallmaske sein. Die Metallmaske macht allerdings schoen scharfe
Kanten.
Gruesse,
Detlev
Stimmt, leider.
Zu Rahmen noch ein Vorschlag, wurde vielleicht noch nicht genannt ?
- "WESS" glaslos, hier wird die Perforation eingehakt und gespannt,
das Dia ist also relativ plan (fuer "glaslos")
> - Dias nach der Abholung trocknen lassen, am besten in einem dicken Buch
> oder schon einrahmen, aber noch nicht in den Projektor stecken.
Immer wichtig: nur bei guter Lufttrockenheit (nicht bei schwueler Sommerhitze
und nassen Winterregentagen, wie heute ;-( Dias rahmen.
Die Emulsion ist hygroskpisch, zieht Luftfeuchtigkeit an, und Newtonringe
sind das Ergebnis, Pilzzucht kommt spaeter noch dazu!
>
> - Die glatte Seite des Dias an die Glas-Seite legen
Auch hier: nur an trockenen Tagen rahmen!
>
> Welches Objektiv? Was kosten die? Wie sieht der Gebrauchtmarkt aus??
>
> * Zett Talon - paßt das auf Braun(?)
Oje, das alte, leidige Thema: ich ergatterte noch einen der letzten ZETT
250er AV, interessanterweise schon in einem Karton mit dem Aufdruck "Leica-
Gruppe", aber kein Leica-Objektiv passt. Zwar vom Durchmesser/Gewinde, aber
der Abstand Dia - Optik ist unterschiedlich, so dass man nicht fokussieren
konnte. So wurden es dann eben Zeiss-Linsen, auch gut, oder ?
*** Dark Sky ***
* Martin Fueger *
* visit me on *
http://www.germanynet.de/teilnehmer/100/210921/mf.htm
*****************************************************
* und auch ueber *
100.2...@germanynet.de
*****************************************************
Martin Fueger wrote:
> Zu Rahmen noch ein Vorschlag, wurde vielleicht noch nicht genannt ?
> - "WESS" glaslos, hier wird die Perforation eingehakt und gespannt,
> das Dia ist also relativ plan (fuer "glaslos")
Hab ich auch probiert. 2 Nachteile:
# wie bei den Bonum-Rähmchen (verschiebbare Perforations-Leiste) wird
das Dia dabei gespannt und kann Wellen schlagen, da sich das Dia (bei
WESS) nur an einer Längsseite dehen kann. Ist als Registiereinrichtung
(registriergenaues Rahmen) gedacht und meiner Meinung nach nur in
Verbindung mit Glasrahmen sinnvoll, der die Wellen wieder
zurecht"drückt".
# habs vorher schon angedeutet: Thema registriergenauer Diastand. Fast
alle Kameras machen da nicht mit, die Perforation verscheibt sich
gegenüber dem Bild. Bei den Spitzenkameras ist das besser, da gehts nur
um Zehntelmillimeter, das ist üblicherweise mit dieser Art Rahmen
kompatibel.
Wolfgang O.
Genau, da muss jeder seinen Kompromiss finden.
> Entweder das Dia ploppt, oder man sieht Newton´sche Ringe oder durch
> das AN-Glas grieselt es heftig. Jedoch kann man durch einen
> zusätzlichen Aufwand an speziellen Rahmen und Objektiven schon viel
> erreichen. Meinen BRAUN 250 W-Paximat kann ich aber weiterhin
> nutzen.
> Falls ich mit den folgenden Punkten falsch liege, bitte Ich um Eure
> Meinungen:
> - CS-Rähmchen bieten keine über das gesamte Bildformat reichende
> Schärfe. Ploppen findet hier vermehrt statt, die Planlage weniger
> als mittelmäßig. Vorteil ist eindeutig das Platzersparnis von 50 %
Kann man so stehen lassen.
> - Hama Proslide AV und Gepe einseitig AN-Glas sind die Rahmen, die
> im oberen Kostenmittelfeld liegen. Bei mir ist die Fotografie nur
> aus dem Hobby-Etat zu bestreiten, somit werde ich verstärkt dazu
> gezwungen sein, mehr Qualität als Quantität abzuliefern.
Das ist in der Fotografie immer empfehlenswert. Lieber wenige gute als
viele schlechte Bilder.
> Konsequenz: für die Highlights meiner Bilder werde ich vorauss. Hama
> Proslide nehmen (besseres Preis-/Leistungs-Verhältnis als Gepe AN
> einseitig). Für die anderen Guten: Gepe glaslos mit Metallmasken.
Der Nachteil bei den Hama's ist, dass man maximal zwei Versuche hat,
das Dia richtig ausgerichtet (z.B. Horizont gerade) in den Rahmen zu
bekommen.
> - Gepe beidseitig AN-Glas sind in puncto Planlage und Nicht-Ploppen
> die Krönung, aber eindeutig zu teuer und mit deutlicher
> Anti-Newton-Struktur.
Bei nicht allzu langen Standzeiten (Ueberblendung !) und vernuenftiger
Trocknung ist auch Gebe beidseitig Planglas eine Alternative (Finde
ich!).
Allerdings ist bei einer Rahmung unter Glas auch der Zeitaufwand fuer
das Rahmen selber nicht unerheblich ;-)
> - Dias nach der Abholung trocknen lassen, am besten in einem dicken Buch
> oder schon einrahmen, aber noch nicht in den Projektor stecken.
Genau, aber das Trocknen im Rahmen funktioniert natuerlich nicht in
beidseitigen Glasrahmen.
> - Ich werde mir ein vernünftiges Objektiv für den Proki kaufen
> müssen. Außerdem projiziere ich nicht über eine Größe von 150 cm
> hinweg (gut, breiter ist auch die Leinwand nicht).
Das ist immer dringend zu empfehlen.
> Welches Objektiv? Was kosten die? Wie sieht der Gebrauchtmarkt aus??
>
> * Zett Talon - paßt das auf Braun(?)
Keine Ahnung. Glaube aber nicht.
> * Braun-Ultralit (abblendbar, sehr gut!)
> - Ultralit-PL 2,4/90
> - Ultralit PL 2,8/85 BMC
> - Ultralit-PL 4.0/85-150 MC (wißt Ihr Vor- und Nachteile?)
Ich denke das Ultralit 2.4/90 ist das Objektiv der Wahl. Das soll
uebrigens sehr gut sein, hat mir ein Bekannter mal von erzaehlt.
Nach ein paar Bemerkungen zu einseitigen Glasrahmen:
Ich finde, dass ist irgendwie nichts halbes und ganzes. Der (in meinen
Augen ebenfalls wichtige) Schutzeffekt durch das Glas geht (zur
Haelfte) verloren. Ueber meine zweiseitig hinter Glas gerahmte Dias
putze ich im Zweifelsfall mal eben mit einem Microfasertuch
drueber. Ein Kollege hatte nach heftiger Staubentwicklung (Umzug,
Aufbewahrung der Dias im Magazin) alle Dias aus den Rahmen nehmen und
saeubern muessen. Aussderdem war auch bei den einseitigen Rahmen (vor
dem Umzug ;-) gelegentlich bei der Projektion eine partielle
Unschaerfe zu sehen. Das hat auf mich nicht besonders ueberzeugend
gewirkt und auch er ist nach anfaenglicher Begeisterung davon
abgekommen.
Gruesse,
Peter Siepen
> Außer-
> dem projiziere ich nicht über eine Größe von 150 cm hinweg (gut,
> breiter ist
> auch die Leinwand nicht).
Hallo Andreas,
doch, solltest Du unbedingt tun. Je groesser das projizierte Bild, desto
besser finde ich die Wirkung. Ich hab jetzt ne 2m Wand, die ist schon
ganz schoen, aber 2.5m waer mir lieber :-)
ciao Bernd
guido
Wolfgang Oberreiner wrote:
> gemacht Dort hat mir der Herr Tenbrink 2 Proj. der gleichen Sorte (nichts
Tenbrake heisst er, Tenbrake...
> M.f.G Frank
> Tsjakkaa- Licht ist überall.
Mag ja sein, aber lern bitte mal quoten.
Bis denn dann
Volker
die 1.9 von GePe sollte aber passen.
Gruß
Peter
also das Glas zwischen Lampe und Dia?
Gruß
Peter
Wenn Du das Dia seitenverkehrt projizierst, dann Dia zwischen Lampe und
Glas.
Wolfgang O.
Richtig. Genau die verwende ich auch. Sind halt - meines Wissens -
leider die einzigen am Markt.
Wolfgang O.
Ein Bekannter von mir hat neulich zwei Objektive mittels Blick durch
den Sucher verglichen. Klar, dass bei ihm das Objektiv gewonnen hat,
an dem er die Kamera mit dem besseren Sucher/der besseren Mattscheibe
hatte. :-)
Sachen gibt's...
Gruß,
Adrian
--
drf-Treffen auf Burg-Raben : http://drf-treffen.home.pages.de
drf-FAQ : http://spot.fho-emden.de/gast/foto/faq/faq.htm
Ist Deine Shifttaste kaputt?
--
Grüße Laurent Wirmer
Homepage: http://www.ndh.net/home/wirmer/index.htm
FAQ d.r.f.: http://spot.fho-emden.de/gast/foto/faq/drf.htm
Die d.r.f-Bildkritik: http://spot.fho-emden.de/gast/foto/bk/indexbk.htm
Wenn Einstein albert, biegt sich der Raum vor Lachen!