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Wie defekte JPG-Bilder im Archiv finden?

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Wolf gang P u f f e

unread,
Jun 16, 2019, 10:14:47 AM6/16/19
to
Ich archiviere meine Fotos auf 3 verschiedenen NAS-Geräten.
Eines der NAS nutze ich zum Arbeiten.
Gestern habe ich festgestellt, dass es defekte JPG-Dateien gibt,
und das diese Defekte wohl schon vor dem Kopieren da gewesen sein
müssen, da sie auch auf den anderen Datenträgern vorhanden sind.

Mich wundert, dass mir diese Defekte bisher nie aufgefallen sind.

Die Defekte sehen wie folgt aus:
Entweder wird kein Vorschaubild im Windows-Explorer angezeigt, oder
das Vorschaubild ist leer weiß.
Im Falle von leer und weiß ist die JPG-Datei auch von der Dateigröße
auffällig, also viel zu klein.
Im Falle von kein Vorschaubild ist die Dateigröße scheinbar real.
Beim Öffnen erscheint eine Fehlermeldung, dass es entweder keine
JPG-Datei ist, oder diese beschädigt sei.

Nun zur Frage:
Gibt es ein Programm dass unter Windows auf einem Netzwerklaufwerk
automatisch in der Ordnerstuktur alle JPG-Dateien untersuchen kann,
und defekte Dateien auflistet?

W.

Andreas Niggemann

unread,
Jun 16, 2019, 10:54:57 AM6/16/19
to
In article <qe5ism$278$1...@dont-email.me>, rem...@gmx.com says...

> Nun zur Frage:
> Gibt es ein Programm dass unter Windows auf einem Netzwerklaufwerk
> automatisch in der Ordnerstuktur alle JPG-Dateien untersuchen kann,
> und defekte Dateien auflistet?

Guck mal nach Bad Peggy:
https://www.coderslagoon.com/

--

Andreas (http://www.lichtbildner.net)
Die FAQ zu d.r.f: http://faq.d-r-f.de
Porty für Arme: http://faq.d-r-f.de/wiki/Porty_f%C3%BCr_Arme
Toshiba Flashair: http://faq.d-r-f.de/wiki/FlashAir_Autodownloader

Bernd Mayer

unread,
Jun 16, 2019, 12:45:15 PM6/16/19
to
Am 16.06.19 um 17:03 schrieb Falk Dµebbert:
> Am 16.06.19 um 16:14 schrieb Wolf gang P u f f e:
>>
>> Nun zur Frage:
>> Gibt es ein Programm dass unter Windows auf einem Netzwerklaufwerk
>> automatisch in der Ordnerstuktur alle JPG-Dateien untersuchen kann,
>> und defekte Dateien auflistet?
>
> Neben Bad Peggy geht es unter unixoiden Betriebssystemen  auch mit
> Bordmitteln (versagt aber bei Dateinamen mit Leerstellen.
>
> find . -iname '*jpg' -print0 | xargs -0 exiftool -warning; find . -iname
> '*jpg' -print0 | xargs -0 jpeginfo -c
>
> Falk D.
Hallo,

bei defektem Header kann file weiterhelfen unter Linux.


Bernd Mayer


Ralph Aichinger

unread,
Jun 16, 2019, 1:54:29 PM6/16/19
to
Wolf gang P u f f e <rem...@gmx.com> wrote:
> Ich archiviere meine Fotos auf 3 verschiedenen NAS-Geräten.

> Gibt es ein Programm dass unter Windows auf einem Netzwerklaufwerk
> automatisch in der Ordnerstuktur alle JPG-Dateien untersuchen kann,
> und defekte Dateien auflistet?

Neben dem was die anderen geschrieben haben in puncto
Korrektheitsprüfung: Wenn ich das richtig interpretiere
und du auf den 3 NAS jeweils eine Kopie von jedem Bild
hast, so kannst du eine md5-Summe jeder Datei erstellen
(oder SHA-Summe, je nach dem was für dich einfacher geht)
und sie untereinander vergleichen. Da fallen dann Kopier-
fehler sofort auf.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund

Herbert Kleebauer

unread,
Jun 16, 2019, 3:41:53 PM6/16/19
to
On 16.06.2019 19:54, Ralph Aichinger wrote:
> Wolf gang P u f f e <rem...@gmx.com> wrote:
>> Ich archiviere meine Fotos auf 3 verschiedenen NAS-Geräten.
>
>> Gibt es ein Programm dass unter Windows auf einem Netzwerklaufwerk
>> automatisch in der Ordnerstuktur alle JPG-Dateien untersuchen kann,
>> und defekte Dateien auflistet?
>
> Neben dem was die anderen geschrieben haben in puncto
> Korrektheitsprüfung: Wenn ich das richtig interpretiere
> und du auf den 3 NAS jeweils eine Kopie von jedem Bild
> hast, so kannst du eine md5-Summe jeder Datei erstellen
> (oder SHA-Summe, je nach dem was für dich einfacher geht)
> und sie untereinander vergleichen. Da fallen dann Kopier-
> fehler sofort auf.

Das geht dann aber auch nicht schneller als einfach
zwei Laufwerke dateiweise auf Unterschiede zu prüfen.

Jetzt ist es zu spät, aber zumindest bei Langzeitarchiven
ist es halt sinnvoll, mit jeder Datei auch eine Prüfsumme
abzuspeichern. Damit lässt sich in regelmäßigen Abständen
ganz einfach überprüfen ob noch alle Dateien in Ordnung
sind.


Ralph Aichinger

unread,
Jun 16, 2019, 4:05:41 PM6/16/19
to
Herbert Kleebauer <kl...@unibwm.de> wrote:
> Das geht dann aber auch nicht schneller als einfach
> zwei Laufwerke dateiweise auf Unterschiede zu prüfen.

Klar. Aber spätestens wenn man es öfter macht, dann hat
es Sinn.

> Jetzt ist es zu spät, aber zumindest bei Langzeitarchiven
> ist es halt sinnvoll, mit jeder Datei auch eine Prüfsumme
> abzuspeichern. Damit lässt sich in regelmäßigen Abständen
> ganz einfach überprüfen ob noch alle Dateien in Ordnung
> sind.

Du sagst es.

Wolf gang P u f f e

unread,
Jun 16, 2019, 11:10:22 PM6/16/19
to
Am 16.06.2019 um 16:54 schrieb Andreas Niggemann:
> In article <qe5ism$278$1...@dont-email.me>, rem...@gmx.com says...
>
>> Nun zur Frage:
>> Gibt es ein Programm dass unter Windows auf einem Netzwerklaufwerk
>> automatisch in der Ordnerstuktur alle JPG-Dateien untersuchen kann,
>> und defekte Dateien auflistet?
>
> Guck mal nach Bad Peggy:
> https://www.coderslagoon.com/
>

Ist die Quelle vertrauenswürdig, hast du es selbst schon genutzt?
Oder war das nur ein schneller Google-Erflog um zu helfen?
Nichts für ungut, ich bin vielleicht etwas zu übervorsichtig.
Aber wenn ich mir die Quellen der Google-Ergebnisse ansehe, bin ich
unsicher.
Erstmal vielen Dank für den Hinweis.

W.

Wolf gang P u f f e

unread,
Jun 16, 2019, 11:17:48 PM6/16/19
to
Ich habe aber keinen Pinguin, nur ein offenes Fenster. ;-)

W.

Wolf gang P u f f e

unread,
Jun 17, 2019, 3:38:32 PM6/17/19
to
Am 16.06.2019 um 17:03 schrieb Falk Dµebbert:
> Am 16.06.19 um 16:14 schrieb Wolf gang P u f f e:
>>
>> Nun zur Frage:
>> Gibt es ein Programm dass unter Windows auf einem Netzwerklaufwerk
>> automatisch in der Ordnerstuktur alle JPG-Dateien untersuchen kann,
>> und defekte Dateien auflistet?
>
> Neben Bad Peggy geht es unter unixoiden Betriebssystemen auch mit
> Bordmitteln (versagt aber bei Dateinamen mit Leerstellen.
>
> find . -iname '*jpg' -print0 | xargs -0 exiftool -warning; find . -iname
> '*jpg' -print0 | xargs -0 jpeginfo -c


Exiftool habe ich, das schaue ich mir gelegentlich genauer an.
Vielleicht kann ich dann die Zeile in Batch übersetzen, so dass es in
der Eingabeaufforderung von Windows läuft.

W.

Wolfgang Strobl

unread,
Jun 18, 2019, 5:39:05 AM6/18/19
to
Am Sun, 16 Jun 2019 16:14:45 +0200 schrieb Wolf gang P u f f e
<rem...@gmx.com>:

>Ich archiviere meine Fotos auf 3 verschiedenen NAS-Geräten.
>Eines der NAS nutze ich zum Arbeiten.
>Gestern habe ich festgestellt, dass es defekte JPG-Dateien gibt,
>und das diese Defekte wohl schon vor dem Kopieren da gewesen sein
>müssen, da sie auch auf den anderen Datenträgern vorhanden sind.

Mit "anderen Datenträgern" meinst Du die zwei nicht zum Arbeiten
genutzen NAS? Oder die Datenträger, von denen die JPG stammen? Das
müsste man wissen, um mit der Information etwas anfangen zu können, weil
es helfen könnte, evtl. Ursachen einzugrenzen. Hilfreich wäre auch die
Information, wie Du kopierst. Vom Original-Datenträger separate auf die
drei NAS, oder von einem zum nächsten (i.e. SD-Card -> NAS1, dann NAS1
-> NAS2 usw)?.

>
>Mich wundert, dass mir diese Defekte bisher nie aufgefallen sind.

Möglicherweise, weil Du die betroffenen Bilder noch nie angeschaut hast
und der Fehler bereits an der Quelle entstanden ist.

>
>Die Defekte sehen wie folgt aus:
>Entweder wird kein Vorschaubild im Windows-Explorer angezeigt, oder
>das Vorschaubild ist leer weiß.
>Im Falle von leer und weiß ist die JPG-Datei auch von der Dateigröße
>auffällig, also viel zu klein.
>Im Falle von kein Vorschaubild ist die Dateigröße scheinbar real.
>Beim Öffnen erscheint eine Fehlermeldung, dass es entweder keine
>JPG-Datei ist, oder diese beschädigt sei.

Es gibt. div. Ursachen für korrupte Daten. Meiner Erfahrung bei der
Pflege eines langlebigen, großen und mehrfach migrierten Datenbestandes
war, daß meist vorzeitige Abbrüche von Kopiervorgängen die Ursache
waren, die aufgrund unzureichender Rückmeldung nicht auffielen.
Dateisysteme, insb. ins Netz verlagerte, sind selten vollständig
transaktionsorientiert, i.d.R. behilft man sich mit gelegentlicher
nachträglicher Validation, etwa mit manuell geführten Prüfsummen. Ein
typische Ursache ist, wenn beim Schreiben von Daten Caches beteiligt
sind (in der Anwendungssoftware, im OS, auf dem Datenträger), die beim
Absturz eines Programmes oder hartem Abschalten des Geräts nicht
vollständig zurückgeschrieben werden können.

In der Konsequenz kann es zwar trotzdem nützlich sein, die
Dateideskriptoren mit Zeitstempel, Dateigröße, Exifheader etc zu prüfen,
gerade solche Fehler aber wird eine solche Prüfung oft eben deswegen
nicht finden, weil die Metadaten noch kopiert wurden und stimmen, Teile
der Daten aber nicht. M.a.W. man kann nur versuchen, im Falle von
korrupten JPEG-Images diese vollständig zu validieren, was auf eine
komplette Dekodierung incl. all der Varianten, Extensions usw.
hinausläuft. Auch das wird nicht alle möglichen Defekte finden können,
die Chancen sind aber gut, daß unabsichtliche größere Defekte auffallen.


>
>Nun zur Frage:
>Gibt es ein Programm dass unter Windows auf einem Netzwerklaufwerk
>automatisch in der Ordnerstuktur alle JPG-Dateien untersuchen kann,
>und defekte Dateien auflistet?

Hätte ich das Problem, würde ich mir dieses Program hier
<https://github.com/ImpulseAdventure/JPEGsnoop>

näher anschauen.

Was die Automatisierung angeht, so hat das Programm offenbar auch einen
per Commandline nutzbaren Batchmode.

Siehe https://www.impulseadventure.com/photo/jpeg-snoop-options.html und
da -br dir.

Disclaimer: ich habe mir die aktuelle Version bislang überhaupt _nicht_
angeschaut und eine ältere auch nur sehr flüchtig. Bei Bedarf würde ich
entweder die auf Github abgelegte Version übersetzen oder vielleicht das
dort abgelegte Binary verwenden.

I.d.R. fallen mir korrupte JPEG auf, wenn sich LR beim Import beschwert.
Korrupte JPEG hatte ich jedoch schon sehr lange nicht mehr, das letzte
Mal, glaube ich, als ich ein paar JPEG von uralten CD-R heruntergekratzt
hatte.
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen

Gregor Szaktilla

unread,
Jun 18, 2019, 6:10:46 AM6/18/19
to
On 16.06.2019 16:14, Wolf gang P u f f e wrote:
> Ich archiviere meine Fotos auf 3 verschiedenen NAS-Geräten.
> Eines der NAS nutze ich zum Arbeiten.
> ...

Um wieviele Bilder geht es denn?

Gruß

Gregor



--
Googeln verblödet.

Wolf gang P u f f e

unread,
Jun 18, 2019, 3:43:09 PM6/18/19
to
Am 18.06.2019 um 11:38 schrieb Wolfgang Strobl:
> Am Sun, 16 Jun 2019 16:14:45 +0200 schrieb Wolf gang P u f f e
> <rem...@gmx.com>:
>
>> Ich archiviere meine Fotos auf 3 verschiedenen NAS-Geräten.
>> Eines der NAS nutze ich zum Arbeiten.
>> Gestern habe ich festgestellt, dass es defekte JPG-Dateien gibt,
>> und das diese Defekte wohl schon vor dem Kopieren da gewesen sein
>> müssen, da sie auch auf den anderen Datenträgern vorhanden sind.
>
> Mit "anderen Datenträgern" meinst Du die zwei nicht zum Arbeiten
> genutzen NAS? Oder die Datenträger, von denen die JPG stammen? Das
> müsste man wissen, um mit der Information etwas anfangen zu können, weil
> es helfen könnte, evtl. Ursachen einzugrenzen. Hilfreich wäre auch die
> Information, wie Du kopierst. Vom Original-Datenträger separate auf die
> drei NAS, oder von einem zum nächsten (i.e. SD-Card -> NAS1, dann NAS1
> -> NAS2 usw)?.

Mit "anderen Datenträger" meine ich die anderen beiden NAS, die nur zum
archivieren (Backup) genutzt werden. Die originalen Datenträger, also
die SD-Karten der Kameras sind nach so vielen Jahren bereits mehrfach
überschrieben. Da kann ich nicht mehr vergleichen.
Die Kopien werden wie folgt angelegt:
Fotos von SD-Karte werden auf einen Rechner/Laptop kopiert, sortiert
in Ordner zusammengefasst, die mit Datum und Ereignis im Ordnernamen
beschriftet sind.
Wenn ein paar Ordner zusammengekommen sind, wird NAS1 ans Netzwerk und
Strom angeschlossen und die Ordner mit den Fotos kopiert. Als Kontrolle
habe ich bisher nur die Anzahl der kopierten Elemente vom PC und im NAS
verglichen.
Danach wird NAS1 abgeklemmt und die gleiche Prozedur mit NAS2
durchgeführt, also die Fotos vom PC/Laptop zum NAS2 kopiert.
Danach das Gleiche mit NAS3.
Wenn das erledigt ist, werden die Bilder vom Rechner gelöscht.
Zur weiteren Arbeit mit den Bildern wird nur NAS3 genutzt.
Nas1 und NAS2 sind jeweils Systeme mit 2 HDs im RAID1 (gespiegelt).

>
>>
>> Mich wundert, dass mir diese Defekte bisher nie aufgefallen sind.
>
> Möglicherweise, weil Du die betroffenen Bilder noch nie angeschaut hast
> und der Fehler bereits an der Quelle entstanden ist.

Ja, es waren Fotos, die mich scheinbar bisher nicht weiter interessiert
haben.
Vermutlich war ich nie in den betreffenden Ordnern mit aktivierter
Vorschau unterwegs.
Gestern, als ich es bemerkte, war ich mit aktivierter Vorschau im
Explorer in sehr vielen Ordnern auf der Suche nach bestimmten
Bildinhalten.

>
>>
>> Die Defekte sehen wie folgt aus:
>> Entweder wird kein Vorschaubild im Windows-Explorer angezeigt, oder
>> das Vorschaubild ist leer weiß.
>> Im Falle von leer und weiß ist die JPG-Datei auch von der Dateigröße
>> auffällig, also viel zu klein.
>> Im Falle von kein Vorschaubild ist die Dateigröße scheinbar real.
>> Beim Öffnen erscheint eine Fehlermeldung, dass es entweder keine
>> JPG-Datei ist, oder diese beschädigt sei.
>
> Es gibt. div. Ursachen für korrupte Daten.
...

Da der Fehler auf allen Datenträgern gleich ist, scheint kein
"Datenkrebs" oder Amok laufende Software die Ursache zu sein.
Also kann ich das Problem in aller Ruhe angehen.

>
>>
>> Nun zur Frage:
>> Gibt es ein Programm dass unter Windows auf einem Netzwerklaufwerk
>> automatisch in der Ordnerstuktur alle JPG-Dateien untersuchen kann,
>> und defekte Dateien auflistet?
>
> Hätte ich das Problem, würde ich mir dieses Program hier
> <https://github.com/ImpulseAdventure/JPEGsnoop>
>
> näher anschauen.

Vielen Dank.
Da ich mit Kommandozeile/Batch auch zurecht komme, sehe ich mir das mal
in Ruhe an.

W.

Wolf gang P u f f e

unread,
Jun 18, 2019, 3:45:24 PM6/18/19
to
Am 18.06.2019 um 12:10 schrieb Gregor Szaktilla:
> On 16.06.2019 16:14, Wolf gang P u f f e wrote:
>> Ich archiviere meine Fotos auf 3 verschiedenen NAS-Geräten.
>> Eines der NAS nutze ich zum Arbeiten.
>> ...
>
> Um wieviele Bilder geht es denn?
>

Es betrifft (bis jetzt) je ein Bild einer Panasonic FZ72 und einer TZ31.
Es scheint ein Problem vor einigen Jahren gewesen zu sein, wo die
Bilder entweder schon auf der SD-Karte defekt waren, oder auf dem PC
kaputt gegangen sind, bevor ich sie kopiert/archiviert habe.

W.

Andreas Niggemann

unread,
Jun 21, 2019, 11:38:18 AM6/21/19
to
In article <qe70at$9o9$1...@dont-email.me>, rem...@gmx.com says...
>
> Am 16.06.2019 um 16:54 schrieb Andreas Niggemann:

> > Guck mal nach Bad Peggy:
> > https://www.coderslagoon.com/
> >
>
> Ist die Quelle vertrauenswürdig, hast du es selbst schon genutzt?

Selbst schon ein paarmal genutzt um festzustellen ob was kaputt ist.
Bisher ein false positive bzgl. eines Panorama-JPG.

Gregor Szaktilla

unread,
Jun 21, 2019, 12:13:53 PM6/21/19
to
On 18.06.2019 21:43, Wolf gang P u f f e wrote:
> ... Die originalen Datenträger, also
> die SD-Karten der Kameras sind nach so vielen Jahren bereits mehrfach
> überschrieben. Da kann ich nicht mehr vergleichen.

Wieso eigentlich?

Ich hebe meine SD-Karten auf. Die kosten ja eh kaum noch und sind auch
nach mehreren Jahren noch einwandfrei lesbar.

Wenn ein Kärtchen „voll“ ist, ziehe ich ein dd-Image, das ich nach
Belieben mounten kann. Das Image befindet sich in meiner lokalen
Datensammlung (separate HD) und ein Backup auf USB-Festplatte ist für
„besonders blöde Fälle“ spätestens Montags in der Schublade.

Meine Freunde halten mich für paranoid :-)

Gregor Szaktilla

unread,
Jun 21, 2019, 12:15:25 PM6/21/19
to
Äh ... nein ... ich meine: Wie groß ist der zu durchsuchende
Datenbestand insgesamt?

Wolf gang P u f f e

unread,
Jun 21, 2019, 2:08:03 PM6/21/19
to
Am 21.06.2019 um 17:38 schrieb Andreas Niggemann:
> In article <qe70at$9o9$1...@dont-email.me>, rem...@gmx.com says...
>>
>> Am 16.06.2019 um 16:54 schrieb Andreas Niggemann:
>
>>> Guck mal nach Bad Peggy:
>>> https://www.coderslagoon.com/
>>>
>>
>> Ist die Quelle vertrauenswürdig, hast du es selbst schon genutzt?
>
> Selbst schon ein paarmal genutzt um festzustellen ob was kaputt ist.
> Bisher ein false positive bzgl. eines Panorama-JPG.

Ok, danke.
Ich lege den Link mal mit ad acta mit den anderen Tipps.
Ich befasse mich mit dem (nicht akuten) Problem mal irgendwann an einem
der langen Winterabende. ;-)

W.


Johannes Leckebusch

unread,
Jun 21, 2019, 2:11:39 PM6/21/19
to

Wolf gang P u f f e

unread,
Jun 21, 2019, 2:13:19 PM6/21/19
to
Am 21.06.2019 um 18:13 schrieb Gregor Szaktilla:
> On 18.06.2019 21:43, Wolf gang P u f f e wrote:
>> ... Die originalen Datenträger, also
>> die SD-Karten der Kameras sind nach so vielen Jahren bereits mehrfach
>> überschrieben. Da kann ich nicht mehr vergleichen.
>
> Wieso eigentlich?
>
> Ich hebe meine SD-Karten auf. Die kosten ja eh kaum noch und sind auch
> nach mehreren Jahren noch einwandfrei lesbar.
>
> Wenn ein Kärtchen „voll“ ist, ziehe ich ein dd-Image, das ich nach
> Belieben mounten kann. Das Image befindet sich in meiner lokalen
> Datensammlung (separate HD) und ein Backup auf USB-Festplatte ist für
> „besonders blöde Fälle“ spätestens Montags in der Schublade.

Kann man so machen.
Ich sicher die Bilder auf drei NAS, von denen zwei jeweils 2 Festplatten
im RAID1 haben.
Dann sind die Bilder auch noch auf diversen USB-Festplatten, wo
immer mal eine Laptop-Sicherung draufgespielt wird.

>
> Meine Freunde halten mich für paranoid :-)

Fein!
Und ich dachte schon, ich sein paranoid mit meinem Sicherungswahn. ;-)

W.

Wolf gang P u f f e

unread,
Jun 21, 2019, 2:15:52 PM6/21/19
to
400-450GB in etwa. Gezählt habe ich die Bilder noch nicht.

W.

Wolf gang P u f f e

unread,
Jun 21, 2019, 3:47:11 PM6/21/19
to
Am 21.06.2019 um 20:11 schrieb Johannes Leckebusch:
> Am 21.06.2019 um 20:08 schrieb Wolf gang P u f f e:
>> Am 21.06.2019 um 17:38 schrieb Andreas Niggemann:
>>> In article <qe70at$9o9$1...@dont-email.me>, rem...@gmx.com says...
>>>>
>>>> Am 16.06.2019 um 16:54 schrieb Andreas Niggemann:
>>>
>>>>> Guck mal nach Bad Peggy:
>>>>> https://www.coderslagoon.com/
>>>>>
>>>>
>>>> Ist die Quelle vertrauenswürdig, hast du es selbst schon genutzt?
>>>
>>> Selbst schon ein paarmal genutzt um festzustellen ob was kaputt ist.
>>> Bisher ein false positive bzgl. eines Panorama-JPG.
>>
>> Ok, danke.
>> Ich lege den Link mal mit ad acta mit den anderen Tipps.
>> Ich befasse mich mit dem (nicht akuten) Problem mal irgendwann an
>> einem der langen Winterabende. ;-)
>
>
> Wenn Du einen Gewitterabend nimmst, schaffstes vielleicht frieher! <brrr>
>

Bei Gewitter sind die elektrischen Geräte, die mir lieb sind, AUS!
...und möglichst auch noch die Stecker gezogen.
Auch die vom Telefonanschluss!
Jaja, man hat so seine Erfahrungen...

Ewald Pfau

unread,
Jun 21, 2019, 4:52:07 PM6/21/19
to
Falk Dµebbert <fa...@duebbert.com>:

> (versagt aber bei Dateinamen mit Leerstellen.
>
> find . -iname '*jpg' -print0 | xargs -0 exiftool -warning;
> find . -iname '*jpg' -print0 | xargs -0 jpeginfo -c

vielleicht hilft gegen Leerstellen
xargs -0 -L -x prog

Bin hier kurz drübergeflattert, eigentlich war mir die erste Frage dann, ob
wohl von ImageMagick das

identify

als prog hilft, zumindest, wenn man dessen Output wieder auf die Bestätigung
abfragt, dass es wohl als jpg erkannt wurde. Aber gut, die endlose Kiste im
exiftool erschlägt leicht alles andere.

Es gibt auch den Parameter
identify -regard-warnings
hab das aber noch nicht angegriffen.

Habe das identify immer wieder in Verwendung, um per Batch in HTML zu
kodieren, dass in ein jpg mit verschiedenen Resultaten hineingeklickt werden
kann. Ohne Javascript. Eigentlich trivial, weil sich die Bildgröße per
identfy abfragen und ad hoc in Segmente des Bilds umrechnen lässt.

Eigentlich sollte man zur Kontrolle der Konsistenz der Daten eigentlich
immer wieder Hashes generieren, bzw. die alten Hash-Sammlungen prüfen. Ein
Programmaufruf nimmt ein ganzes Verzeichnis mit, ich weiß aber nicht, ob das
robust gegen Namen mit Leerzeichen ist.

shasum -a 384 *.jpg >.shasum
shasum -c .shasum

Aber wie ich da grabe, kommt mir eine Batch entgegen, die müsste eigentlich
auch mit xargs zusammenpassen, wenn sich das nicht mit der Schleifenabfrage
per $# beißt ... jedenfalls für rekursiven Aufruf über einen ganzen Baum
gedacht (beginnt mit . also dem aktuellen Pfad) -

,,,,,,,,,,,,,,,,
´´´´´´´´´´´´´´´´
# gegenprobe: sha512sum -c .sha512sum
function dosub {
while (( $# != 0 )); do {
if [ -f "$1" ]; then {
sha512sum $1 >>.sha512sum ;
# echo "$1" ;
}; fi;
shift ;
} done }

>.sha512sum ;
dosub $( find . -type f );
,,,,,,,,,,,,,,,,
´´´´´´´´´´´´´´´´

Wenn da die zig GB daherkommen, kann das aber dauern.

Thomas Einzel

unread,
Jun 22, 2019, 6:58:50 AM6/22/19
to
Am 21.06.2019 um 18:13 schrieb Gregor Szaktilla:
> On 18.06.2019 21:43, Wolf gang P u f f e wrote:
>> ...  Die originalen Datenträger, also
>> die SD-Karten der Kameras sind nach so vielen Jahren bereits mehrfach
>> überschrieben. Da kann ich nicht mehr vergleichen.
>
> Wieso eigentlich?
>
> Ich hebe meine SD-Karten auf. Die kosten ja eh kaum noch und sind auch
> nach mehreren Jahren noch einwandfrei lesbar.

Flashspeicher speichert nur "sehr hochohmig" Ladungen, wenn der Speicher
stromlos ist, werden irgendwann Ladungen kleiner bis die gespeicherte
Information nicht mehr erkennbar ist. Wann, ist generell nur schwer
prognostizierbar, kann aber schon nach wenigen Jahren eintreffen.

Aus diesem Grund sollte man übrigens auch nicht SSDs jahrelang stromlos
lassen.

> Wenn ein Kärtchen „voll“ ist, ziehe ich ein dd-Image, das ich nach
> Belieben mounten kann. Das Image befindet sich in meiner lokalen
> Datensammlung (separate HD) und ein Backup auf USB-Festplatte ist für
> „besonders blöde Fälle“ spätestens Montags in der Schublade.
>
> Meine Freunde halten mich für paranoid :-)

Deswegen nicht, es ist eher leicht fahrlässig. :->
Du hast nur eine externe Offline Kopie, für ein Backup ist das Minimum
zwei. Eines der beiden Offline Kopien gehört in einen anderen
Brandabschnitt. Ideal ist es, wenn die beiden Offline Kopien nicht auf
der gleichen Technologie geruhen. Gleiche Geräte/HDDs für die
unterschiedlichen Backupsätze sollte man wegen systematischer Fehler auf
jeden Fall vermeiden.

Weil wir über Bilder sprechen: ich habe neben dem Teil der
ausbelichteten Bilder, alle Bilder auf einem Server. Von diesem 2 HDD
Offlinekopien und eine weitere Kopie nur der Bilder auf DVD-R (Verbatim
Gold Archival). Der zweite Brandabschnitt fehlt noch dabei, ich arbeite
weiter am Konzept.
--
Thomas

Gregor Szaktilla

unread,
Jun 23, 2019, 9:32:42 AM6/23/19
to
On 22.06.2019 12:58, Thomas Einzel wrote:
> Am 21.06.2019 um 18:13 schrieb Gregor Szaktilla:
>> Ich hebe meine SD-Karten auf. Die kosten ja eh kaum noch und sind auch
>> nach mehreren Jahren noch einwandfrei lesbar.
> Flashspeicher speichert nur "sehr hochohmig" Ladungen, wenn der Speicher
> stromlos ist, werden irgendwann Ladungen kleiner bis die gespeicherte
> Information nicht mehr erkennbar ist. Wann, ist generell nur schwer
> prognostizierbar, kann aber schon nach wenigen Jahren eintreffen.

Ich habe zumindest das älteste meiner Kärtchen gerade erst getestet.
Alter: Ca. 9 Jahre, Fehler: 0

> ... Der zweite Brandabschnitt fehlt noch dabei, ich arbeite
> weiter am Konzept.

Du bist nicht paranoid, sondern total durchgeknallt :-)

Für einen Hobbyisten bin ich schon ganz gut. Wäre ich Berufsfotograf,
müsste ich sicherlich mehr tun.

Thomas Einzel

unread,
Jun 23, 2019, 10:01:32 AM6/23/19
to
Am 23.06.2019 um 15:32 schrieb Gregor Szaktilla:
> On 22.06.2019 12:58, Thomas Einzel wrote:
>> Am 21.06.2019 um 18:13 schrieb Gregor Szaktilla:
>>> Ich hebe meine SD-Karten auf. Die kosten ja eh kaum noch und sind auch
>>> nach mehreren Jahren noch einwandfrei lesbar.
>> Flashspeicher speichert nur "sehr hochohmig" Ladungen, wenn der Speicher
>> stromlos ist, werden irgendwann Ladungen kleiner bis die gespeicherte
>> Information nicht mehr erkennbar ist. Wann, ist generell nur schwer
>> prognostizierbar, kann aber schon nach wenigen Jahren eintreffen.
>
> Ich habe zumindest das älteste meiner Kärtchen gerade erst getestet.
> Alter: Ca. 9 Jahre, Fehler: 0

Ich rate jedem von Flashmedien für Archivierungszwecke ab. Dass eine
oder 10 SD-Karten nach x Jahren noch gehen, sagt nichts für eine
beliebige andere Karte.

>> ... Der zweite Brandabschnitt fehlt noch dabei, ich arbeite
>> weiter am Konzept.
>
> Du bist nicht paranoid, sondern total durchgeknallt :-)

Mag sein, das Konzept hat mich/uns aber seit dem ich es seit ca. 15
Jahren so lebe vor Datenverlust bewahrt. Trotz defekter HDD in einem
Notebook und trotz Headcrash einer neuen WD Austauschplatte für den Server.
--
Thomas
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