Genre: Action / Crimi / Thriller
Thomas Jane, Aaron Eckhart, Paulina Porizkova, James LeGros, Paula Marshall
Info:
"Eines schlechten Tages wird Casey Well, glücklich verheirateter
Jungarchitekt aus der Vorstadt von L.A., von seiner Vergangenheit
eingeholt. Früher drehte Casey manch krummes Ding mit Kumpel Nick, und
der steht jetzt mit einer Menge Problemen auf der Matte und bittet ihn
um Hilfe. Das passiert am Montag. Bis Donnerstag haben unzählige mehr
oder weniger Beteiligte das Zeitliche gesegnet, mehrere Kilo Marihuana
und zwei Millionen Dollar den Besitzer gewechselt. Casey ist reich." (c)
kino.de
Wobei es meiner Meinung nach eher Kokain oder Heroin ist in gepresster
Form und kein Mariuhana!
Kritik:
Es fängst alles eigentlich recht entspannt an und ziemlich witzig, doch
wie sollte es anders sein, auf einmal herrscht das Chaos und die ersten
Toten liegen in ihren Blutlachen. Jetzt gibt es einige zeitliche Sprünge
und man ist Anfangs ein wenig desorientiert und findet sich schwer zu
recht. Doch dann kommt ein Ruhepol und eine scheinbare heile Welt, man
lehnt sich zurück und denkt sich, nun geht es entspannt weiter. Es ist
der Anfang der Woche und der Architekt Casey gespielt von Thomas Jane
beginnt seinen Tag mit dem alltäglichen Trott und es entsteht eine
kleine Diskussion mit seiner Ehefrau Christine (Paula Marshall). Diese
verlässt schließlich das gemeinsame Haus und widmet sich ihrer Karriere,
doch nun fängt es richtig an. Nach dem Besuch eines alten Freundes
namens Nick von Aaron Eckhart gespielt und einen Rückblick in Caseys
dunkle Vergangenheit entsteht eine sehr witzige aber auch brutale
Anreihung von Ereignissen, die aber in ihrer Kombination wiederum
sympathisch erscheinen. Wie die einzelnen grotesken Ereignisse mit den
Irrungen und Wirrungen der gesamten Geschichte verknüpft sind, erstaunt
einen über weite Teile des Films, ab diesem Zeitpunkt. Es ist spannend
und faszinierend, wie überzeugend die einzelnen Charaktäre in ihren doch
teilweisen kurzen aber sehr überzeugenden Szenen sind. Sei es Paulina
Porizkova als die extrem "geile" Dallas oder auch Michael Jeter der als
Dr. Jarvis sehr überzeugend einen spießigen Beamten präsentiert.
Ebenfalls legt Glen Plummer als Ice wieder einmal eine sehr
überzeugende, aber auch witzige Rolle ohne jegliche Kritik hin. Einziger
Wermutstropfen des Ganzen ist der durchaus kurze und in meinen Augen
schlechte Auftritt von Mickey Rourke als Kasarov. Irgendwie nimmt man
ihn seine Rolle nicht 100%tig ab, sei es seine schauspielerische
Leistung oder sein Auftreten, denn schon 1998 erkennt man sehr gut sein
überflüssiges Lifting. Der Höhepunkt ist somit der Donnerstag, an dem
fast alles eine Ende findet, doch ob es eine Happy End gibt, muß man
selber rausfinden.
Fazit:
Insgesamt ein sehr schöner verstrickter, actionreicher Streifen, der
besonders Fans von Filmen wie The 51st State, Nicotina, Snatch und
Konsorten gefallen sollte. Dementsprechend nichts für samte Gemüter die
über Gewalt gepaart mit Komik nicht lachen können.
Wertung:
4/5
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