Klang ja alles einleuchtend - aber abgesehen von den Mehrkosten
von ca. 200DM pro Rad kam uns soviel Lobhudelei auch verdaechtig
vor. Wenn die Schaltung wirklich so gut ist, wieso haben 98% der
von ihm angebotenen Fahrraeder eine Kettenschaltung?
In der Presse haben wir leider bisher nur einen wohlwollenden
Kurzbericht in einer Tageszeitung (WAZ) finden koennen, jedoch
keine Vergleichstests oder aehnliches.
Daher unsere Frage an euch: Ist die 12-Gang-Schaltung von Sachs
tatsaechlich mit einer 18- oder 21-Gang-Kettenschaltung
vergleichbar? Hat jemand von euch bereits die Sachsschaltung auf
ihre Alltagstauglichkeit testen koennen?
Vielen Dank in voraus fuer eure Hilfe.
----
Claudia und Ivo Katzorke (ivo.ka...@cww.de)
Ivo Katzorke (ivo.ka...@cww.de) wrote:
: Wir stehen vor dem Kauf neuer Fahrraeder. Der Haendler hat uns
: jedoch von der von uns favorisierten 21-Gang-Kettenschaltung
: abgeraten und stattdessen eine 12-Gang-Nabenschaltung von Sachs
: empfohlen.
: wieso haben 98% der
: von ihm angebotenen Fahrraeder eine Kettenschaltung?
die 12 gang schaltung gibt es noch nicht sehr lange.
sie hat natuerlich auch nachteile, in erster linie gewicht (>3 kg)
und preis (muss man selber beurteilen).
dagegen steht der vorteil der wartungsfreiheit, geschlossener
kettenkasten moeglich.
ob man eine ruecktrittbremse als vorteil sieht muss man auch
selbst entscheiden - falls man das aber tut schaetze ich denjenigen
als jemanden ein der mit einer fuenf bis sieben-gang-nabenschaltung
am besten bedient ist.
damit ist man gut ausgeruestet fuer gelegentliche ausflugsfahrten.
ueber die lebensdauer wird es wohl noch nicht viele erfahrungen
geben.
in der aktuellen ausgabe der zeitschrift 'radfahren' ist ein bericht
ueber mehrere mit der 12-gang-nabe ausgeruestete raeder.
urs
wenn ich mich auch als Benutzer einer schlichten Siebengangnabe
beiteiligen darf ... dafuer habe ich beide Schaltungstypen
regelmaessig im Einsatz.
Es kommt wohl in erster Linie darauf an, was Ihr mit den Raedern
unternehmen wollt. Kettenschaltungen fahre ich am Reiserad und am
Rennrad, mit denen ich meistens lange Strecken, beispielsweise 20km
Arbeitsweg oder 100km Rennradltour, zuruecklege. Der (geringfuegig)
bessere Wirkunsgrad ist dann wohl wichtiger als der (geringfuegig)
schlechtere Schaltkomfort.
Anders sieht es bei meinem Stadtrad aus, das ist ein Long John mit
Siebengangnabe. Um ihn auch vollbeladen anfahren zu koennen, er hat
immerhin hundert Kilo Zuladung, muss ich im Stand schalten koennen.
Natuerlich ist die Abstufung nicht so fein, und die Spreizung
geringer, aber direkt einen Gang vermisst habe ich eigentlich auch bei
laengeren Fahrten noch nicht. Und wirklich rauhe Behandlung steckt
eindeutig die Nabenschaltung besser weg, ausserdem ist es etwas
weniger leicht, sich bei Wartungsarbeiten die Finger dreckig zu
machen.
Fuer ein robustes und komfortables Alltagsrad wuerde ich also die
Nabenschaltung empfehlen, fuer auch nur ein bisschen sportliche
Einsaetze eine Kettenschaltung.
Gruesse, Jens.
--
Ohtnunk? - Ohtnunk izd mih ekaj! Ixr wijj kans unt kah unohtentjixr
jiepen unt zdehpen! (Alexander Nikopol)
--
pgp-encrypted mail preferred
Ivo Katzorke schrieb:
> Klang ja alles einleuchtend - aber abgesehen von den Mehrkosten
> von ca. 200DM pro Rad kam uns soviel Lobhudelei auch verdaechtig
> vor. Wenn die Schaltung wirklich so gut ist, wieso haben 98% der
> von ihm angebotenen Fahrraeder eine Kettenschaltung?
Weil die Kunden dumm sind. Der Durchschnittskunde eines durchschnittlichen
Fahrradladens ist tatsächlich mit der Elan besser bedient als mit einer
Kettenschaltung.
Wobei sie ein klein wenig am Markt vorbei konstruiert ist. Ihre
Gangspreizung ist noch geeignet, unter hoher Last auch etwas sportlicher zu
fahren. Dieser Kundenkreis wird jedoch 3,5 Kilo nicht akzeptieren. Der
typische Rücktrittkunde hingegen schaltet immer zwei Gänge auf einmal oder
so.
Sonst ist das eine feine Nabe für "ganz normale Radfahrer". Meine Freundin
fährt die Elan, und sie gehört zu jenen Alltagsfahrerinnen, die einen
Ideale 75 in zwei Wochen weichfahren.
Detailkritik:
Bei starken Temperaturschwankungen möchte sie manchmal nachgestellt werden,
sonst kracht's. Geht aber vorbildlich einfach, Rändelschraube in die Hand,
Auge auf zwei Markierungsstriche, die in Deckung müssen.
Der Gesamtschaltbereich ist etwas kleiner als der einer Kettenschaltung.
Das macht bei der Zielgruppe nichts, weil man oben was wegschneiden kann.
Könnte: Dafür muß es ein 30er oder 28er Kettenblatt sein, und das erlaubt
Sachs nicht, und zwar zu Recht: Der Totgang des Rücktritts wird zu groß.
Geht also nur mit der Leerlaufversion, sofern nicht auch das
Eingangsdrehmoment zum Problem wird.
Der QuikStik funktioniert: Bei einer Reifenpanne hängst Du den Schaltzug
aus, reparierst das Rad, hängst den Zug ein. Prima. Nur das Öffnen des
schützenden QuikStiks ist so gelöst, das man den Konstrukteur einen Tag
lang mit QuikStik-Öffnen beschäftigen sollte - dann hat er keine
Fingernägel mehr und tut so etwas nie wieder.
Schalthebel erstklassig, wie bei Sachs jetzt üblich.
Gesamturteil: Derzeit bestes Angebot für den Typus des Vielfahrers, der
noch nie anders fahren wollte als man das immer gemacht hat: Aufrecht wie
ein Segel im Wind, Rücktritt, langsame Trittfrequenz. (Bei langsamer
Trittfrequenz kommt es hin mit den Gängen.)
hajo
--
Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg
zu den höchsten Ehrenämtern sichert. So wie gewisse Naturvölker Schwachsinnigen
gewisse Ehren entgegenbringen, so verehren die Deutschen den politischen
Schwachsinn und holen sich von dorther ihre Führer. Carl v. Ossietsky
Jens Schmalzing schrieb:
> Anders sieht es bei meinem Stadtrad aus, das ist ein Long John mit
> Siebengangnabe. Um ihn auch vollbeladen anfahren zu koennen, er hat
> immerhin hundert Kilo Zuladung, muss ich im Stand schalten koennen.
Sag mal: Wie schafft man es eigentlich, ein Kettenschaltungsrad im großen
Gang anzuhalten? Von absoluten Notbremsungen einmal abgesehen?
Das geht doch gar nicht.
> Wir stehen vor dem Kauf neuer Fahrraeder. Der Haendler hat uns
> jedoch von der von uns favorisierten 21-Gang-Kettenschaltung
> abgeraten und stattdessen eine 12-Gang-Nabenschaltung von Sachs
> empfohlen.
> Diese wuerde eine aehliche Spreizung (ueber 300% ?) bieten, dafuer
> wartungsaermer sein und eben eine Ruecktrittbremse bieten.
Ja. (Genauen Wert fuer den Uebersetzungsbereich habe ich gerade nicht
praesent, duerfte aber hinkommen.)
> Die Handhabung waere ebenfalls einfacher, da man nur einen statt 2
> Schaltgriffe bedienen mue=DFte.
Ja, das kannst Du allerdings inzwischen fuer ordentlich Geld auch fuer
Kettenschaltungen kriegen.=20
> Klang ja alles einleuchtend - aber abgesehen von den Mehrkosten
> von ca. 200DM pro Rad kam uns soviel Lobhudelei auch verdaechtig
> vor. Wenn die Schaltung wirklich so gut ist, wieso haben 98% der
> von ihm angebotenen Fahrraeder eine Kettenschaltung?=20
a) Weil es die Elan noch nicht so lange gibt.=20
b) Weil viele Fahrradhersteller nichts anderes als shimonopoly-Komponenten
in Betracht ziehen.=20
c) Weil viele Kunden 21 (oder 24 oder 27) Gaenge fuer mindestens 7/4 mal=20
so gut halten wie eine Zwoelfgangschaltung. Schaut aman sich auf den=20
Radwegen an sonnigen Sonntagen um, dann versteht man auch warum: Da=20
keiner der Sonntagsfahrer die Kettenschaltung richtig versteht, merkt=20
auch niemand, dass jede Menge Ueberschneidungen bei den 21 Gaengen sind.
> In der Presse haben wir leider bisher nur einen wohlwollenden
> Kurzbericht in einer Tageszeitung (WAZ) finden koennen, jedoch
> keine Vergleichstests oder aehnliches.
Zeitschrift "Aktiv Radfahren", Kurztest vor ca. einem Jahr.
> Daher unsere Frage an euch: Ist die 12-Gang-Schaltung von Sachs
> tatsaechlich mit einer 18- oder 21-Gang-Kettenschaltung
> vergleichbar?
Ja. Vor allem fuer Menschen, die gerne mit Ruecktritt bremsen.=20
> Hat jemand von euch bereits die Sachsschaltung auf
> ihre Alltagstauglichkeit testen koennen?
Ich nicht, aber hatte nicht jemand anderes hier eine? (hajo? Bernd?)
Rainer "Sch...-Gedaechtnis" Rauschenberg
> ob man eine ruecktrittbremse als vorteil sieht muss man auch
> selbst entscheiden - falls man das aber tut schaetze ich denjenigen
> als jemanden ein der mit einer fuenf bis sieben-gang-nabenschaltung
> am besten bedient ist.
Warum?
> damit ist man gut ausgeruestet fuer gelegentliche ausflugsfahrten.
Ich befuerchte, dass Du andeuten willst, dass richtige Maenner[tm] keinen
Ruecktritt benutzen. Ich darf zurueckandeuten, dass ich das als
Fehdehandschuh aufzufassen moeglicherweise nicht widerstehen kann...
Rainer "BTW: man kriegt AFAIK die Elan auch ohne Ruecktritt" Rauschenberg
> Der Gesamtschaltbereich ist etwas kleiner als der einer Kettenschaltung.=
=20
> Das macht bei der Zielgruppe nichts, weil man oben was wegschneiden kann.
> K=F6nnte: Daf=FCr mu=DF es ein 30er oder 28er Kettenblatt sein, und das e=
rlaubt=20
> Sachs nicht, und zwar zu Recht: Der Totgang des R=FCcktritts wird zu gro=
=DF.
Memmen[tm], alles Memmen[tm]. Aehhh... will sagen: reine=20
Gewoehnungssache. Bin mit einer 2x3 mit um eineinhalb Dreiganggaenge=20
versetzten Ritzeln auch gluecklich, obwohl Sachs das mit dem selben=20
Argument damals verboten hat.
> Geht also nur mit der Leerlaufversion, sofern nicht auch das=20
> Eingangsdrehmoment zum Problem wird.
Gibt es dazu Informationen (Erfahrungen; was meint Sachs?)
Rainer "wie schon mehrfach erwaehnt habe ich wg Drehmoment zwei=20
Sturmey-Archer-Fuenfgang geschrottet" Rauschenberg
> Sag mal: Wie schafft man es eigentlich, ein Kettenschaltungsrad im großen
> Gang anzuhalten? Von absoluten Notbremsungen einmal abgesehen?
> Das geht doch gar nicht.
> hajo
Wie - geht nicht? Also ich muss schon bei jedem normalen Ampelhalt daran
denken, runterzuschalten. Das geht zwar mit der Zeit halb automatisch,
aber wenn ich mal laengere Zeit auf meinem Nabenschaltungsrad gefahren bin...
Ralf
Das geht ganz einfach: man bremst. Das geht auch im hohen Gang. Mit
Grausen erinnere ich mich an die LKW-Fahrschule, wo ich vor jedem
anhalten Gang für Gang zurückschalten sollte (ist hier aber wohl o.t.).
Ich habe die Schalthebel am Vorbau, das heißt, ich kann nicht
gleichzeitig bremsen und schalten. Da gibt es dann zwei Möglichkeiten:
erst runterschalt und strampeln oder erst bremsen und dann auf den
letzten Metern schalten und wieder bremsen.
Die Möglichkeit, im Stand zu schalten ist da schon komfortabler.
Andererseits kann man dann nicht mehr unter Last schalten.
Das muß dann jeder für sich entscheiden.
MfG
Alexander Buske
Ralf Steinmeyer schrieb:
> Das geht zwar mit der Zeit halb automatisch,
> aber wenn
...die Zeit noch länger wird, kann man nur noch im großen Gang anhalten,
wenn die Bremshebel vertauscht sind. Oder wenn man sich bewußt dazu zwingt.
hajo
Rainer H. Rauschenberg schrieb:
> Rainer "BTW: man kriegt AFAIK die Elan auch ohne Ruecktritt" Rauschenberg
Right,
h.
() Ich befuerchte, dass Du andeuten willst, dass richtige Maenner[tm]
() keinen Ruecktritt benutzen.
Richtige Maenner[tm] benutzen ohnehin keine Hinterradbremse.
Da ist es egal, ob sie keine Ruecktritt, keine Cantilever oder keine
Scheibenbremse benutzen. Nur bei keiner Trommelbremse ist es anders.
() BTW: man kriegt AFAIK die Elan auch ohne Ruecktritt
Kriegt man sie? Oder muss man dafuer auch wieder nach Holland fahren?
Hans Crauel
Alexander Buske schrieb:
> Das geht ganz einfach: man bremst.
Mit der linken Hand, ja.
> Das geht auch im hohen Gang.
Irgendwann nicht mehr, weil man mit der rechten automatisch schaltet.
> Mit
> Grausen erinnere ich mich an die LKW-Fahrschule, wo ich vor jedem
> anhalten Gang für Gang zurückschalten sollte (ist hier aber wohl o.t.).
Ist aber sinnvoll bei unsynchronisierten Getrieben.
> Ich habe die Schalthebel am Vorbau, das heißt, ich kann nicht
> gleichzeitig bremsen und schalten.
Pech für Dich, aber Du hast Dein Los selbst gewählt.
Ivo Katzorke schrieb in Nachricht <34844efb...@news.cww.de>...
>Wir stehen vor dem Kauf neuer Fahrraeder. Der Haendler hat uns
>jedoch von der von uns favorisierten 21-Gang-Kettenschaltung
>abgeraten und stattdessen eine 12-Gang-Nabenschaltung von Sachs
>empfohlen.
>Diese wuerde eine aehliche Spreizung (ueber 300% ?) bieten, dafuer
>wartungsaermer sein und eben eine Ruecktrittbremse bieten.
>Die Handhabung waere ebenfalls einfacher, da man nur einen statt 2
>Schaltgriffe bedienen mueßte.
>
wozu braucht ihr die räder? wieviel fahrt ihr?
im prinzip hat der händler recht - mit der spreizung stimmt in etwa -
außer wenn mensch mtbs oder trecking räder nimmt, die haben einges mehr!
habt ihr berge, etwas steilere? dann ist ne kettenschaltung die bessere
wahl, ne "übersetzung" von unter 1:1 ist nur mit der kettenschaltung zu
"humanen" preisen zu erreichen
(es gibt mitlerweile ne nabenschaltung über 14 gänge - aber da kostet
die schaltnabe schon über 1000 dm)
rüchtritt ist nicht die beste bremse - felgenbremsen sind besser wenn
die ne vernünftige qualität haben, UND vernünftig gewartet werden.
wollt ihr nicht viel an den rädern basteln? - wartungsarbeiten erfordern
etwas fachwissen, und mensch kommt nicht um schmutzige hände rum - wenn
ihr also möglichst wenig aufwand wollt, nehmt die nabenschaltung mir
rücktritt
Steffen aus Hünxe, Niederrhein
(stef...@online.de)
Homepage (Thema Fahrrad): http://www.online.de/home/steffen.h
Rainer H. Rauschenberg schrieb:
> Naja, Du hattest immerhin behauptet, es sei nahezu unmoeglich im hohen
> Gang stehenzubleiben. Du hattest nicht eingeschraenkt "es sei denn man ist
> zu bloed die Schaltgriffe geschickt zu montieren" oder sowas in der Art.
>
> Rainer "immer diese stillschweigenden Voraussetzungen hier" Rauschenberg
Das galt aber auch mit Unterrohrhebeln damals, und Unterrohrhebel mag ich
nicht als geschickte Montage bezeichnen.
(HC) Richtige Maenner[tm] benutzen ohnehin keine Hinterradbremse.
() Richtige Maenner[tm], die ihr Resthirn nicht bei der Inbetriebnahme
() eines beliebigen Fahrzeugs abschalten, koennen in Situationen, die keine
() NOTbremsungen erfordern sehr wohl sinnvoll die Hinterradbremse einsetzen.
Nur Weicheier[tm] haben ein Resthirn zum Einschalten.
Richtige Maenner[tm] kommen ohne aus.
() Es ist voreilig davon auszugehen, Ruecktrittbremsen koennten nur
() an Hinterraedern montiert werden.
An Vorderraedern waere der Name `Ruecktrittbremse' allerdings
verwirrend. Besonders fuer richtige Maenner.
Zur Beschaffung der Elan ohne Ruecktritt
(HC) [...] muss man dafuer auch wieder nach Holland fahren?
() Ich dachte immer, nach Holland fuehre man, um etwas _nicht_ zu
() bekommen.
Die ruecktrittbremsenfreie Pentasport war seinerzeit meiner Erinnerung
nach zwar nicht in der BRD, jedoch in Holland erhaeltlich.
Hans Crauel
> Rainer H. Rauschenberg <rai...@vulpius-atm.rz.uni-frankfurt.de> schreibt
> () Es ist voreilig davon auszugehen, Ruecktrittbremsen koennten nur
> () an Hinterraedern montiert werden.
>
> An Vorderraedern waere der Name `Ruecktrittbremse' allerdings
> verwirrend. Besonders fuer richtige Maenner.
Stimmt. Die schweigende Mehrheit der Bevoelkerung hat ja auch nicht
verstanden, wie man vorne oder seitlich am Rad _Rueck_strahler montieren
kann.
Besonders schlimm ist, dass man z.B. am Flevo beim betaetigen des
Ruecktritts trotzdem meist in Fahrtrichtung nach vorne traete.
Rainer "dann doch lieber Weichei[tm]" Rauschenberg
> > - wenn das Rad im Winter draussen steht, kann die Schaltung eingefroren
> > sein und bleibt das auch, bis sie durch die Reibungswaerme wieder
> > geht; das ist aber von Nabe und Schmierung abhaengig.
>
> Ist mir AFAIR noch nicht passiert, und ich bin einige Winter mit der
> Torpedo-Dreigang gefahren.
bei mir war es auch die Torpedo-3-Gang; allerdings handelte es sich auch
um 2 "richtige" Winter, und es kam auch nur bei so richtigem Frost vor,
also bei Wetter wo man morgens sein Fahrrad under einer
Zentimeterschicht Reif oder
Schnee vorfindet. (Das waren so je 10 Tage, wo die Schaltung erst nach
einem km wollte).
Wenn das Rad drinnen steht, oder vielleicht untergestellt ist, ist das
alles normalerweise kein Problem.
> "Nicht schlechter" ist kein sehr starkes Argument. :-)
Nee, aber wenn es 200 Mark billiger wird, ohne dass es schlechter
wird, ist es wieder ein starkes Argument!
Naja, wie man sieht: Das mit den Schaltungen ist in allererster Linie
eine Sache der persoenlichen Vorliebe.
JC
--
Jens Christian Claussen
NOTE: Permission to include my name and email address on any email
mailing lists is expressly forbidden. Any violation of this will be
reported to your postmaster as a formal complaint. REMOVE!
X-No-Archive: Yes
> Alexander Buske schrieb:
> > Ich habe die Schalthebel am Vorbau, das hei=DFt, ich kann nicht
> > gleichzeitig bremsen und schalten.
>=20
> Pech f=FCr Dich, aber Du hast Dein Los selbst gew=E4hlt.
Naja, Du hattest immerhin behauptet, es sei nahezu unmoeglich im hohen
Gang stehenzubleiben. Du hattest nicht eingeschraenkt "es sei denn man ist
zu bloed die Schaltgriffe geschickt zu montieren" oder sowas in der Art.=20
> Hm, kann doch nicht so kompliziert sein? Aber das ist sicher
> Geschmackssache. Wer sehr selten faehrt, ist sicher mit einer
> Schaltung, die nur "einen Heben" braucht, ganz gut dran; aber dann
> reicht meist eine 5-7 Gang Naben- oder Kettenschaltung.
Warum soll gerade ungeuebten, die also wohl i.d.R. auch weniger Kraft und
Kondition haben, eigentlich eine Schaltung mit weniger Gaengen "reichen"?
> ...und die Naben mit vielen Gaengen sind eben auch recht schwer, was
> zumindest jeder merkt, der sein Rad mal ein Stueck Treppe tragen muss.
Wieviel macht das im wirklichen Leben aus? (Ruecktritt ersetzt eine
Felgenbremse; Gewicht von Kettenblaettern, Ritzeln, Werfern vorne und
hinten, 1 Schaltzug mehr, laengere Kette...)
> Vorteile von Nabenschaltungen:
> * "wartungsarm", muss aber ab und zu trotzdem "gewartet" werden, d.h.
> alle viele-1000-km in einer geeigneten Werkstatt auseinandergenommen,
> gereinigt und neu geschmiert werden; ausser bei 3-Gang-Naben
> kann man das wohl kaum selber machen (absolute Bastelfreaks
> wohl doch?)
Wie oft muessen sie denn gewartet werden? Schreibt Sachs fuer die Elan
irgendwas vor? Warum sollte man sie auseinandernehmen, wenn nichts kaputt
ist?
> - schlechterer Wirkungsgrad, nicht alle Naben haben einen "direkten"
> (also verlustfreien) mittleren Gang (wie der 2. bei der Torpedo-3-Gang)
AFAIK kam nur $himano auf den idiotischen Gedanken den direkten Gang
wegzulassen.
> - Pedal kann an Ampel nicht ohne Anheben des Hinterrads in eine
> angenehme Stellung zum Anfahren gedreht werden (ausgenommen
> Nabenschaltungen ohne Ruecktritt)
Es waere moeglicherweise hilfreich, wenn man gedanklich ein wenig zwischen
"Ruecktritt" und "Nabenschaltung" trennen koennte. Leute die gerne mit
Ruecktritt fahren haben eher selten das Problem, dass das Pedal beim
Anfahren in einer als unguenstig empfundenen Position steht.
> - wenn das Rad im Winter draussen steht, kann die Schaltung eingefroren
> sein und bleibt das auch, bis sie durch die Reibungswaerme wieder
> geht; das ist aber von Nabe und Schmierung abhaengig.
Ist mir AFAIR noch nicht passiert, und ich bin einige Winter mit der
Torpedo-Dreigang gefahren.
> - Gewicht, Preis, und die Notwendigkeit, sie alle ???? km in die
> Werkstatt zu schleppen.
s.o.
BTW: Schleppen muss man sie nicht. Man kann mit dem Fahrrad hinfahren.
> Unabhaengig davon: wer nicht ganz dringend einen Ruecktritt will,
> nicht staendig auf sehr dreckigen Wegen bei Regen unterwegs ist
> (so dass er einen Kettenkasten braucht) und wer oft, viel
> oder sehr ruppig faehrt, oder *echte* Steigungen ueberwinden muss,
> ist tendenziell mit einer
> guten Kettenschaltung nicht schlechter dran als mit einer
> Nabenschaltung.
"Nicht schlechter" ist kein sehr starkes Argument. :-)
Rainer "Kaufen Sie unser Produkt! Es ist nicht schlechter als der Mist der
Konkurrenz!" Rauschenberg
() Das galt aber auch mit Unterrohrhebeln damals, und Unterrohrhebel
() mag ich nicht als geschickte Montage bezeichnen.
Mich als Ewiggestrigen outend, hier ein Einwand:
Unterrohrhebel sind von Bau- und Wartungsaufwand her immer noch am
wenigsten anspruchsvoll, zudem kaum stoerungsanfaellig.
Im hohen Gang anhalten muss man damit ebenfalls nur selten, und
das auch nur in Situationen, in welchen man auch bei anderer
Schalthebelmontage nicht so vorrangig an's Schalten denkt.
Hans Crauel
() [...] wenn das Rad im Winter draussen steht, kann die Schaltung
() eingefroren sein und bleibt das auch, bis sie durch die Reibungs-
() waerme wieder geht; das ist aber von Nabe und Schmierung abhaengig.
Einspruch. Dies ist kein Nachteil der Naben- vs. der Kettenschal-
tung. Mir ist auch schon eine `Kettenschaltung eingefroren', will
sagen: das Schaltwerk liess sich nicht mehr bewegen. Bei Naben-
schaltungen scheint mir dies Problem eher kleiner zu sein als bei
Kettenschaltungen.
Das eingefrorene Schaltwerk meines Rades wurde nicht durch Reibungs-
waerme gaengig. Zunehmend gewaltsame Betaetigung des Schalthebels
(der Fahrer hatte in dem Moment keinerlei Peilung, wieso das Scheiss-
ding ploetzlich so bockig war) hatte ruckhafte Loesung und nachfol-
gende Verkeilung des Schaltwerks in den Speichen, Blockade des Hin-
terrads, Fortsetzung des Wegs zu Fuss und Anschaffung eines neuen
Schaltwerks zur Folge.
Hans Crauel
> Rainer H. Rauschenberg <rai...@vulpius-atm.rz.uni-frankfurt.de> schreibt
>
> () Ich befuerchte, dass Du andeuten willst, dass richtige Maenner[tm]
> () keinen Ruecktritt benutzen.
>
> Richtige Maenner[tm] benutzen ohnehin keine Hinterradbremse.
> Da ist es egal, ob sie keine Ruecktritt, keine Cantilever oder keine
> Scheibenbremse benutzen. Nur bei keiner Trommelbremse ist es anders.
a) Richtige Maenner[tm], die ihr Resthirn nicht bei der Inbetriebnahme
eines beliebigen Fahrzeugs abschalten, koennen in Situationen, die keine
NOTbremsungen erfordern sehr wohl sinnvoll die Hinterradbremse einsetzen.
b) Richtige Maenner[tm] brauchen vor der Eisdiele eine
schnellwirkende[tm] Hinterradbremse, damit sie effekthaschend zum stehen
(bei Ungeschick: liegen) kommen koennen.
c) Es ist voreilig davon auszugehen, Ruecktrittbremsen koennten nur an
Hinterraedern montiert werden.
> () BTW: man kriegt AFAIK die Elan auch ohne Ruecktritt
>
> Kriegt man sie? Oder muss man dafuer auch wieder nach Holland fahren?
Ich dachte immer, nach Holland fuehre man, um etwas _nicht_ zu
bekommen.
Rainer "schnellwirkende Bremsen, bitte festhalten" Rauschenberg
Hm, kann doch nicht so kompliziert sein? Aber das ist sicher
Geschmackssache. Wer sehr selten faehrt, ist sicher mit einer
Schaltung, die nur "einen Heben" braucht, ganz gut dran; aber dann
reicht meist eine 5-7 Gang Naben- oder Kettenschaltung.
> Klang ja alles einleuchtend - aber abgesehen von den Mehrkosten
> von ca. 200DM pro Rad kam uns soviel Lobhudelei auch verdaechtig
> vor. Wenn die Schaltung wirklich so gut ist, wieso haben 98% der
> von ihm angebotenen Fahrraeder eine Kettenschaltung?
Die Zahl der Kaeufer, die auf einen Ruecktritt *bestehen*,
ist eben entsprechend gering.
"In" ist eben so eine 18/21-Gang Schaltung wie bei einem
Mountainbike...
...und die Naben mit vielen Gaengen sind eben auch recht schwer, was
zumindest jeder merkt, der sein Rad mal ein Stueck Treppe tragen muss.
Naja, in meiner Sichtweise:
Vorteile von Nabenschaltungen:
* "wartungsarm", muss aber ab und zu trotzdem "gewartet" werden, d.h.
alle viele-1000-km in einer geeigneten Werkstatt
auseinandergenommen,
gereinigt und neu geschmiert werden; ausser bei 3-Gang-Naben
kann man das wohl kaum selber machen (absolute Bastelfreaks
wohl doch?)
* man hat eine zusaetzliche Bremse, die bei Naesse nicht beeintraechtigt
ist (ausgenommen Nabenschaltungen ohne Ruecktritt)
* man kann die Kette laenger fahren
* eventuell spart man sich ein paar Speichenbrueche gegenueber den
(wegen der Kassette(==Zahnkraenze)) asymmetrischen Aufhaengung des
Hinterrads bei Kettenschaltung.
* man kann einen geschlossenen Kettenkasten bauen (aber bei welchem
Neurad ist schon einer dran?!?!?
* Schalten im Stand moeglich (wichtig nur nach Notbremsungen oder
bei grossen Lasten/Anhaengern)
* Schaltung funktioniert auch bei viel Eis/Schnee/Eisregen (ausser, das
Rad stand bereits vorher im Frost, s.u.)
Jeder dieser Punkte kann ein Grund sein, der "entscheindend" ist.
Nachteile von Nabenschaltungen:
- schlechterer Wirkungsgrad, nicht alle Naben haben einen "direkten"
(also verlustfreien) mittleren Gang (wie der 2. bei der
Torpedo-3-Gang)
- Pedal kann an Ampel nicht ohne Anheben des Hinterrads in eine
angenehme Stellung zum Anfahren gedreht werden (ausgenommen
Nabenschaltungen ohne Ruecktritt)
- wenn das Rad im Winter draussen steht, kann die Schaltung eingefroren
sein und bleibt das auch, bis sie durch die Reibungswaerme wieder
geht; das ist aber von Nabe und Schmierung abhaengig.
Abhilfe: Rad in mittlerem-niedrigerem Gang abstellen; meist kann man
bei
der Witterung eh nicht schnell fahren.
- Gewicht, Preis, und die Notwendigkeit, sie alle ???? km in die
Werkstatt zu schleppen.
Unabhaengig davon: wer nicht ganz dringend einen Ruecktritt will,
nicht staendig auf sehr dreckigen Wegen bei Regen unterwegs ist
(so dass er einen Kettenkasten braucht) und wer oft, viel
oder sehr ruppig faehrt, oder *echte* Steigungen ueberwinden muss,
ist tendenziell mit einer
guten Kettenschaltung nicht schlechter dran als mit einer
Nabenschaltung.
Ich wuerde mir allerdings dringend ueberlegen, keine Gripshifts als
Schalter zu nehmen sondern "konventionelle" Schalthebel; und den
Haendler danach fragen, was die "nachstbesseren" Schaltkomponenten
kosten, zumindestens bei mehr als 5000 km im Jahr...
Ansonsten gibt es auch die Moeglichkeit, eine weiter gespreizte
7-Gang Kettenschaltung zu nehmen; vielleicht dann mit besseren
Komponenten? Wenn's nicht so gebirgig ist, vielleicht ja auch
interessant.
> Rainer H. Rauschenberg wrote:
>
> > > - wenn das Rad im Winter draussen steht, kann die Schaltung eingefroren
> > > sein und bleibt das auch, bis sie durch die Reibungswaerme wieder
> > > geht; das ist aber von Nabe und Schmierung abhaengig.
> >
> > Ist mir AFAIR noch nicht passiert, und ich bin einige Winter mit der
> > Torpedo-Dreigang gefahren.
>
> bei mir war es auch die Torpedo-3-Gang; allerdings handelte es sich auch
> um 2 "richtige" Winter, und es kam auch nur bei so richtigem Frost vor,
> also bei Wetter wo man morgens sein Fahrrad under einer
> Zentimeterschicht Reif oder
> Schnee vorfindet. (Das waren so je 10 Tage, wo die Schaltung erst nach
> einem km wollte).
Koennte es sein, dass der Schaltzug einfror? Das kann ich mir jedenfalls
eher vorstellen als ein Einfrieren der Innereien der Nabe. Die Dreigang
zieht den Zug mit sehr wenig Federkraft, verglichen z.B. mit
Kettenschaltungen -- deswegen kann man Dreigangzuege auch sehr gut mit
Luesterklemmen reparieren.
Rainer "ich gebe zu: meine Raeder standen ueber Nacht nicht draussen"
Rauschenberg
Weil sich während der Fahrt gar nicht erst in einen höheren Gang
schalten traut? ;-)
Gruß Christoph "Kann mein Lästermaul nicht halten"
tschoe wa
Wolfram
RHR> Rainer "BTW: man kriegt AFAIK die Elan auch ohne Ruecktritt" Rauschenberg
RHR>
Wolfram "3 unabhaengig zu betaetigende Bremsen mindestens!" Sauerteig
HZ> ...die Zeit noch laenger wird, kann man nur noch im grossen Gang anhalten,
HZ> wenn die Bremshebel vertauscht sind. Oder wenn man sich bewusst dazu
HZ> zwingt.
HZ>
Was verstehst Du unter "Bremshebel vertauscht"?
Wenn man sich daran gewoehnt hat, finde ich die Original-Sh*mano
Rapidfire-Hebel optimal. Schalten und bremsen gleichzeitig ist damit kein
Problem.
tschoe wa
Wolfram
tschoe wa
Wolfram
RHR>[...]
>> Hm, kann doch nicht so kompliziert sein? Aber das ist sicher
>> Geschmackssache. Wer sehr selten faehrt, ist sicher mit einer
>> Schaltung, die nur "einen Heben" braucht, ganz gut dran; aber dann
>> reicht meist eine 5-7 Gang Naben- oder Kettenschaltung.
RHR>
RHR> Warum soll gerade ungeuebten, die also wohl i.d.R. auch weniger Kraft und
RHR> Kondition haben, eigentlich eine Schaltung mit weniger Gaengen "reichen"?
RHR>[...]
Weil sie typischerweise schon mit der sinnvollen Benutzung von 5 oder 7 Gaengen
ueberlastet sind.
Meine Mutter fragte mich, als ich mir vor 6 Jahren frisch die Pentasport
gekauft hatte (sie hatte schon laenger eine solche):
"In welchem Gang faehrst Du denn immer?"
tschoe wa
Wolfram
HC> Das eingefrorene Schaltwerk meines Rades wurde nicht durch
HC> Reibungs- waerme gaengig. Zunehmend gewaltsame Betaetigung des
HC> Schalthebels (der Fahrer hatte in dem Moment keinerlei Peilung,
HC> wieso das Scheiss- ding ploetzlich so bockig war) hatte ruckhafte
HC> Loesung und nachfol- gende Verkeilung des Schaltwerks in den
HC> Speichen, Blockade des Hin- terrads, Fortsetzung des Wegs zu Fuss
HC> und Anschaffung eines neuen Schaltwerks zur Folge.
Ein gezielter Tritt gegen das Schaltwerk (das natürlich nicht im
kleinsten Gang stehen darf...) hat das bei mir immer gängig gemacht und
ich konnte die Fahrt(en) mit zwar bockiger aber funktionsfähiger
Schaltung antreten :-)))
So ein Schaltungsschutzbügel ist in diesem Fall /etwas/ hinderlich ;-)
Grüße Klaus (only Mails <16kB!)
tschoe wa
Wolfram
[... was div. Richtige Maenner[tm] benutzen, tun oder lassen ...]
> Die ruecktrittbremsenfreie Pentasport war seinerzeit meiner Erinnerung
> nach zwar nicht in der BRD, jedoch in Holland erhaeltlich.
Nö.
Alle UTOPIA-Penta-Räder waren "seinerzeit" auch mit Freilauf zu bekommen.
Nur war es wohl so, daß die meisten Großhändler, über die "seinerzeit" ja
der Einzelhandel grundsätzlich seine SACHS-Teile beziehen mußte, _keine_
Freilauf-PENTA anboten ...
-- _
MfG_ // Wolfgang "Wolfbert" Paul
\X/ (Only My Personal Opinions)
[... Nabenschaltung im Winter eingefroren ...]
> [...] Das kann ich mir jedenfalls
> eher vorstellen als ein Einfrieren der Innereien der Nabe. [...]
^^^^^^^^^^
Da helfe ich Dir gern :)
Stell Dir doch einfach 'mal vor: Meine Stadtrad-Duomatic hat
(Überraschung!) garkeinen Zug und friert im Winter bei unter Null Grad
nach 2-3 h Stillstand draußen _so_ sehr, daß sie nicht schalten mag :)
Nach einigen Minuten Fahrt tut sie's dann wieder.
-- _
MfG_ // Wolfgang "nein,-ich-habe-*keine*-Lust,-sie-zu-zerlegen" Paul
Ralf Reske
Wir werden uns wohl für die Sachsschaltung entscheiden, da die
Vorteile fuer _uns_ groesser sind als die Nachteile. Massgeblich
sind fuer uns der Schaltkomfort, die saubere Abstufung und die
grosse Spreizung ohne Ueberschneidungen. Auch die Tests in
Fahrradmagazinen (herzlichen Dank fuer den Tip) waren durch die
Bank positiv, so dass fuer uns jetzt die Suche nach dem richtigen
Modell beginnt.
Im Moment bleibt nur die Frage offen, ob der Wirkungsgrad der
Freilaufversion tatsaechlich soviel besser ist, dass das den
Vorteil einer Ruecktrittbremse ueberwiegt (wobei wir ehrlich
gesagt den Zusammenhang nicht verstanden haben...). Zumindest
scheint die Freilaufversion auch in Deutschland erhaeltlich, wenn
auch nur ueber Bestellung.
Das Kynast Elan ist mit 998,--DM bisher das bei weitem
preiswerteste Angebot, das wir gesichtet haben. Kennt ihr
eventuell aehnliche Angebote?
Hier zwar OT, aber gibt es bestimmte Produkte, mit denen man auch
ein relativ preiswertes Fahrrad _auf jeden Fall_aufruesten
sollte,(oder mit denen ein neues Fahrrad auf jeden Fall
ausgestattet sein sollte) um den Gebrauchswert zu steigern - ich
denke da zum Beispiel an Speichendynamos oder bessere Bremsen?
Nochmal vielen Dank fuer eure Hilfe.
----
Claudia und Ivo Katzorke (ivo.ka...@cww.de)
> Wolfram "3 unabhaengig zu betaetigende Bremsen mindestens!" Sauerteig
Rainer "bin dafuer" Rauschenberg
> RHR> Warum soll gerade ungeuebten, die also wohl i.d.R. auch weniger Kraft und
> RHR> Kondition haben, eigentlich eine Schaltung mit weniger Gaengen "reichen"?
> RHR>[...]
>
> Weil sie typischerweise schon mit der sinnvollen Benutzung von 5 oder 7 Gaengen
> ueberlastet sind.
> Meine Mutter fragte mich, als ich mir vor 6 Jahren frisch die Pentasport
> gekauft hatte (sie hatte schon laenger eine solche):
> "In welchem Gang faehrst Du denn immer?"
OK, es gibt aber auch Menschen, bei denen seltenes Fahrradfahren nicht
synonym zu fundamentaler technischer Inkompetenz ist.
Rainer "komisch, dass dieselben Menschen meist eine Autogangschaltung
souveraen zu bedienen wissen" Rauschenberg
> In Naben mit Ruecktrittbremse kann
> man das Fett anwaermen, indem man solange ausschliesslich mit dem Ruecktritt
> bremst, bis es besser geht.
Warum sollte man in Normalsituationen mit was anderem bremsen?
Rainer "Ruecktritt r00lez" Rauschenberg
> Rainer H. Rauschenberg wrote :
>=20
> [... Nabenschaltung im Winter eingefroren ...]
>=20
> > [...] Das kann ich mir jedenfalls
> > eher vorstellen als ein Einfrieren der Innereien der Nabe. [...]
>=20
> Da helfe ich Dir gern :)
>=20
> Stell Dir doch einfach 'mal vor: Meine Stadtrad-Duomatic hat
> (=DCberraschung!) garkeinen Zug und friert im Winter bei unter Null Grad
Nein, keine Ueberraschung.
> nach 2-3 h Stillstand drau=DFen _so_ sehr, da=DF sie nicht schalten mag :=
)
Ueberraschung!
> Nach einigen Minuten Fahrt tut sie's dann wieder.
Wie kommt das Wasser in die Nabe? Stoert das da drin nicht?
> MfG_ // Wolfgang "nein,-ich-habe-*keine*-Lust,-sie-zu-zerlegen" Paul
Vll. mal bei 50 Grad in den Backofen?
Rainer "...kann zu Aerger mit de[r|m] Haus[frau|mann] fuehren" Rauschenberg
> Im Moment bleibt nur die Frage offen, ob der Wirkungsgrad der
> Freilaufversion tatsaechlich soviel besser ist, dass das den
> Vorteil einer Ruecktrittbremse ueberwiegt (wobei wir ehrlich
> gesagt den Zusammenhang nicht verstanden haben...).
Bahnhof? Eine XYZ-Nabenschaltung mit Ruecktritt hat in allen mir
bekannten Faellen bis auf den (IMHO vernachlaessigbaren) Verlust durch
die Schleppfeder (gips die ueberhaupt noch?) exakt den gleichen
Wirkungsgrad wie eine XYZ-Nabenschaltung ohne Ruecktritt.
[...]
> denke da zum Beispiel an Speichendynamos
??? Kenne nur den FER als Speichendynamo; unklar ob die langjaehrigen
Probleme zwischenzeitlich beseitigt wurden. Wenn schon dann Nabendynamo.
> oder bessere Bremsen?
Magura.
Rainer "gerade auch am Alltagsrad" Rauschenberg
Hallo Rainer!
"Rainer H. Rauschenberg" <rai...@amalia-atm.rz.uni-frankfurt.de>
wrote:
>On Mon, 8 Dec 1997, Ivo Katzorke wrote:
>> Im Moment bleibt nur die Frage offen, ob der Wirkungsgrad der
>> Freilaufversion tatsaechlich soviel besser ist, dass das den
>> Vorteil einer Ruecktrittbremse ueberwiegt
>Bahnhof? Eine XYZ-Nabenschaltung mit Ruecktritt hat in allen mir
>bekannten Faellen bis auf den (IMHO vernachlaessigbaren) Verlust durch
>die Schleppfeder (gips die ueberhaupt noch?) exakt den gleichen
>Wirkungsgrad wie eine XYZ-Nabenschaltung ohne Ruecktritt.
Stimmt.
>[...]
>> denke da zum Beispiel an Speichendynamos
>??? Kenne nur den FER als Speichendynamo; unklar ob die langjaehrigen
>Probleme zwischenzeitlich beseitigt wurden.
NEIN! (Kann mensch nicht oft genug vor warnen!)
Grüße
Stefan
--
"Es gibt kein wahres Leben im falschen " , T.W.Adorno
Protect our civil rights - Use pgp !
>Rainer "komisch, dass dieselben Menschen meist eine Autogangschaltung
>souveraen zu bedienen wissen" Rauschenberg
Du bist nicht oft Beifahrer?
Mathias "ich kann das gejammere des Motors nicht mehr ertragen,
könntest Du bitte ein bis zwei Gänge hochschalten" Bölckow
> "Rainer H. Rauschenberg" <rai...@amalia-atm.rz.uni-frankfurt.de>
> schrieb uns:
>=20
> >Rainer "komisch, dass dieselben Menschen meist eine Autogangschaltung=20
> >souveraen zu bedienen wissen" Rauschenberg
>=20
> Du bist nicht oft Beifahrer?
Etwas haeufiger als Fahrer (in Autos).
Aber in den allermeisten Faellen faehrt dann mein Frauensleut, und die=20
kann latuernich schalten (sowohl beim Fahrrad (3 x 6 Gaenge=20
Kettenschaltung ohne Indexierung) als auch beim Auto (Fuenf Vorwaerts-=20
und ein Rueckwaertsgang, laengere Zeit nahezu ohne Synchronisierung im =20
dritten)).
> Mathias "ich kann das gejammere des Motors nicht mehr ertragen,
> k=F6nntest Du bitte ein bis zwei G=E4nge hochschalten" B=F6lckow
:-)
Na gut, "souveraen" war etwas uebertrieben. Aber sie steigen an Bergen=20
nicht ab^H^H aus und schieben, sondern schalten runter.
Rainer "erstaunlicherweise konnte man unseren Fiat ab zwanzig im zweiten,=
=20
ab dreissig im dritten usw. fahren" Rauschenberg
andreas
Bernd Sluka schrieb:
> Der Totgang kommt mir nicht besonders hoch vor.
Meiner Freundin gefiel er bei 32 Zähnen vorn zuerst gar nicht, sie hat sich
aber daran gewöhnt.
Bei einer Probefahrt hatte ich für ihre Bedenken Verständnis.
hajo
Bernd Sluka schrieb:
> Siehste, und das stört mich bislang auch am Drehgriff der
> 12-Gang-Nabe. Man kann nicht gleichzeitig bremsen (oder eben nur
> hinten) und schalten.
Wer noch mit Unterrohrhebeln Kettenschaltung fuhr, hat den
Vorderradbremshebel genau deswegen auf der linken Seite.
hajo
Bernd Sluka schrieb:
> 5- und 7-Gang haben je einen direkten Gang (3. bzw. 4.), die 12-Gang-
> Nabe hat tatsächlich keinen Gang ohne Getriebe dazwischen mehr.
Welcher Teil des Getriebes wird für den 3. Gang benutzt?
hajo
>> Der Totgang kommt mir nicht besonders hoch vor.
>Meiner Freundin gefiel er bei 32 Zähnen vorn zuerst gar nicht, sie hat sich
>aber daran gewöhnt. [...]
Und wieviel Zaehne hat Deine Freundin hinten? :-)
Oder sind hinten die 28(?), die Bernd angab, fest?
-- Werner
--
Werner Icking Werner...@gmd.de (+49 2241) 14-2443 __o
GMD - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH _`\<,_
Schloss Birlinghoven, D-53754 Sankt Augustin, Germany (_)/ (_)
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod." ~~~~~~~~~~~~~~~
Werner Icking schrieb:
> Und wieviel Zaehne hat Deine Freundin hinten? :-)
>
> Oder sind hinten die 28(?), die Bernd angab, fest?
Meines Wissens bietet Sachs ausschließlich Ritzel mit 26 Zähnen an. Ich
nehme an, daß Bernd sich verzählt hat.
hajo
> Wer noch mit Unterrohrhebeln Kettenschaltung fuhr, hat den
> Vorderradbremshebel genau deswegen auf der linken Seite.
Fuer Linkshaender gilt das ganze spiegelbildlich.
Gips eigentlich noch mehr Leute hier, die das Fahrrad wesentlich besser mit
der linken Hand alleine als mit der rechten Hand alleine lenken koennen?
Rainer "Rechtshaender" Rauschenberg
Jau,
deshalb fahre ich auch die Vorderradbremse links (mit Lenkerendschaltern
am Hornlenker).
Michael "auch Rechtshaender" Hoenen
Rainer H. Rauschenberg schrieb:
> > Wer noch mit Unterrohrhebeln Kettenschaltung fuhr, hat den
> > Vorderradbremshebel genau deswegen auf der linken Seite.
>
> Fuer Linkshaender gilt das ganze spiegelbildlich.
Nein. Um mit den alten Halbrennern der Siebziger anhalten zu können,
hattest Du die rechte Hand am Unterrohr, die linke am Bremshebel. Wie sonst
hätte das gehen sollen?
Vertauschte Schalthebel habe ich nie gesehen, obwohl das damals mit den
garantiert indexfreien Schalthebeln möglich gewesen wäre.
hajo
Aber freiwillig draufsetzen (oder damit fahren) wuerde ich nicht ....
Gruss
Markus
: Sobald sie erhaeltlich ist, werde ich sie mir kaufen und natuerlich
: auch berichten.
sobald dein positiver bericht hier erschienen ist werde ich sie
mir kaufen - danke dass du das geld investierst!
urs
r> Gips eigentlich noch mehr Leute hier, die das Fahrrad wesentlich besser
r> mit der linken Hand alleine als mit der rechten Hand alleine lenken
r> koennen?
Jau, gips!
Hier, Ich.
... man liest von einander! _______
/homas
bei wem denn nun?
bei Sachs?
bei seiner Freundin?
;-)
Detlef
Da warte ich auch drauf. ?$$$?
Rainer "halfstep plus granny 6-fach bleibt bis dahin Stand der Technik
am Reiserad-" Mai
> Gips eigentlich noch mehr Leute hier, die das Fahrrad wesentlich besser mit
> der linken Hand alleine als mit der rechten Hand alleine lenken koennen?
Ja, mit rechts. Bin aber Linkshänder. Tschuldigung, wenn das konfusieren
sollte.
Flo
RHR> Rainer "Rechtshaender" Rauschenberg
RHR>
Wolfram "Auch Rechtshaender" Sauerteig
> On Wed, 10 Dec 1997, Hans-Joachim Zierke wrote:
> > Wer noch mit Unterrohrhebeln Kettenschaltung fuhr, hat den
> > Vorderradbremshebel genau deswegen auf der linken Seite.
> Fuer Linkshaender gilt das ganze spiegelbildlich.
Gedanklicher Kurzschluß :)
Vertauschte Unterrohrhebel sind/waren IMHO nicht möglich.
Daher beibt's auch bei Linkshändern wie Hajo schreibt.
-- _
MfG_ // Wolfgang "alles-muß-man-nicht-durchgehen-lassen" Paul
\X/ (Only My Personal Opinions)
> Rainer H. Rauschenberg wrote :
>
> > On Wed, 10 Dec 1997, Hans-Joachim Zierke wrote:
>
> > > Wer noch mit Unterrohrhebeln Kettenschaltung fuhr, hat den
> > > Vorderradbremshebel genau deswegen auf der linken Seite.
>
> > Fuer Linkshaender gilt das ganze spiegelbildlich.
>
> Gedanklicher Kurzschluß :)
>
> Vertauschte Unterrohrhebel sind/waren IMHO nicht möglich.
> Daher beibt's auch bei Linkshändern wie Hajo schreibt.
a) Latuernich kann man die vertauschen, wenn die Zuge nicht frei laufen
sondern im Aussenzug (lockere Kreuzung unterm Unterrohr). Wozu? Keine
Ahnung...
b) Das war gar nicht gemeint. Viele Radfahrer mit Unterrohrschalthebel
schalten mit ihrer Lieblingshand beide Hebel. Mit der anderen Bremsen sie
dann. Wenn der Linkshaender die Linke zum schalten braucht (Unterrohrhebel
rechtshintenlinksvorne) dann hat er nur noch die rechte Hand zum bremsen
frei. Wenn er gerne vorne bremst, dann scheint es opportun ihm eine am
rechten Bremshebel ("deutsch") angeschlossene Vorderradbremse zu goennen.
> MfG_ // Wolfgang "alles-muß-man-nicht-durchgehen-lassen" Paul
Rainer "gleichfalls" Rauschenberg
Vielleicht ist dieses Verhalten auch der Grund fuer die "linkshaendige
Lenkvorliebe" mancher rechtshaendigen Fahrradfahrer: Langjährige
Praegung durch Unterrohrschalthebel.
Wenn ich recht darueber nachdenke koennte das auf mich zutreffen. Frage
daher: "Sind die linksliebersteuernden Rechtshaender, die sich hier
outeten aus der Generation der Unterrohrschalthebel?
Michael "man bin ich alt" Hoenen
> Vielleicht ist dieses Verhalten auch der Grund fuer die "linkshaendige
> Lenkvorliebe" mancher rechtshaendigen Fahrradfahrer: Langjährige
> Praegung durch Unterrohrschalthebel.
> Wenn ich recht darueber nachdenke koennte das auf mich zutreffen. Frage
> daher: "Sind die linksliebersteuernden Rechtshaender, die sich hier
> outeten aus der Generation der Unterrohrschalthebel?
Generation: Ja. Aber zu der Zeit habe ich hauptsaechlich
Dreigangnabenschaltungen gefahren, die schon seit laengerem mit diesen
praktischen Lenkerschalthebeln ausgeliefert werden. :-)
Kettenschaltungen hatten bei mir eher Oberrohrschalthebel (Tandem erste
Ausbaustufe) Vorbauschalthebel (div. Urlaubsraeder), Lenkerschalthebel
(die schoenen mit Ratscheneffekt von Huret).
> Michael "man bin ich alt" Hoenen
Rainer "ME TOO" Rauschenberg
Bernd Sluka schrieb:
> Frag' mich nicht. Händlerangaben: Der 3. ist 1:1, aber mit Getriebe.
> Kommt mir auch seltsam vor.
Ich habe sie nicht zerpflückt, anscheinend mal wieder ein Fehler, jetzt
läuft sie in einem Fahrrad.
Dem Schaltschema entnehme ich, daß Antrieb und Abtrieb des Getriebes
gesperrt sind für den direkten Gang.
> Mit dem Innenleben der Nabe habe ich mich bislang nicht näher befaßt.
> Soll ich die Explosionszeichnung besorgen?
Warum nicht. Die kriege ich zwar von Sachs, aber das hilft Euch nicht
weiter:
ftp> open penthesilea.uni-trier.de
ftp: connect: Connection timed out ftp>
Ich wollte dort eigentlich das Schaltschema hinlegen.
hajo
Markus Imhof schrieb:
> 598.- !
>
> Aber freiwillig draufsetzen (oder damit fahren) wuerde ich nicht ....
Die einzelne Nabe ist nicht viel billiger, und vielleicht sind noch andere
Teile irgendwie brauchbar?
hajo
> Ist im Sinne einer eindeutigen Benutzeroberfläche ungünstig, wenn man
> sonst nur rechtsgebremste Räder fuhr. Angedacht habe ich einen Tausch
> der Seiten von vorneherein, aber wieder verworfen.
Ich gebe Dir grundsaetzlich recht, kann mich aber nicht zuegeln zu
bedenken zugeben, dass es Dir auch gelingt beim Wechsel vom Fahrrad auf's
Auto ploetzlich mit dem rechten Fuss zu Bremsen, waehrend der linke die
Kupplung tritt; die Haende sind fernab jedes Bremsgriffs. Und zurueck auf
dem Fahrrad klappt's komischerweise auch wieder.
Vom Mofa- / Mopped- / Motorradfahren ganz zu schweigen.
Rainer "Menschen koennen sich an sowas anpassen, man glaubt's kaum"
Rauschenberg
p.s.: Auch schon erwaehnt: Verblueffenderweise kann ich immer noch auf
meinem upright fahren, obwohl ich Flevofahren gelernt habe.
() "Sind die linksliebersteuernden Rechtshaender, die sich hier
() outeten, aus der Generation der Unterrohrschalthebel?
Aus der Generation schon, und den Unterrohrschalthebeln immer
noch treu, bin ich dennoch rechtsliebersteuernder Rechtshaender.
Vielleicht angewoehnt von ein paar hunderttausend Kilometern
auf Motorraedern, von zu wegen man da rechts immer den Gasgriff
festhalten und dazu zwei Finger auf dem Bremshebel haben musste.
(Dass sich an einem dieser Motorraeder die Stellung des Gas-
griffs mittels einer kleinen Raendelschraube feststellen liess,
bewirkte dann keine Aenderung der Liebersteuerung mehr.)
Dass die Vorderrad-Bremshebel meiner Fahrraeder immer noch rechts
sitzen, die Unterrohrschalthebel (so nicht Dreigang oder ungeschal-
tet) jedoch keineswegs vertauscht sind, erklaert sich auch daraus,
dass man einen rechten Unterrohrschalthebel noetigenfalls mit der
linken Hand betaetigen kann. Dass sich eine Tour de France damit
kaum gewinnen laesst, ist mir schmerzlich bewusst.
Hans Crauel
> Chronische Abhilfe schaffte eine Kur durch Schaltzug rausnehmen, mit
> Öl entfetten. Schaltzughülle mit Ballisto spülen.
Klebt so ein Schokoriegel als Schmiermittel nicht fuerchterlich?
SCNR
Rainer "das faszinierende an Ballistol ist, dass es so einen breiten
Anwendungsbereich hat: vom Kriechoel bis zum Abfuehrmittel" Rauschenberg
Patrick "Kakao-Pulver, ist das nicht dieses neumodische biodegradeble
Trockenschmiermittel ?" Schelauske
> On Sun, 14 Dec 1997, Wolfgang Paul wrote:
> > Rainer H. Rauschenberg wrote :
> >
> > > On Wed, 10 Dec 1997, Hans-Joachim Zierke wrote:
> >
> > > > Wer noch mit Unterrohrhebeln Kettenschaltung fuhr, hat den
> > > > Vorderradbremshebel genau deswegen auf der linken Seite.
> >
> > > Fuer Linkshaender gilt das ganze spiegelbildlich.
> >
> > Gedanklicher Kurzschluß :)
> >
> > Vertauschte Unterrohrhebel sind/waren IMHO nicht möglich.
> > Daher beibt's auch bei Linkshändern wie Hajo schreibt.
> a) Latuernich kann man die vertauschen, wenn die Zuge nicht frei laufen
> sondern im Aussenzug (lockere Kreuzung unterm Unterrohr). Wozu? Keine
> Ahnung...
a) Das ist wohl die Ausnahme der Ausnahme, daß die Züge bei Unterrohrhebeln
in Hüllen verlaufen -> daher IMO keine Relevanz.
> b) Das war gar nicht gemeint...
Uuuups - das war aber IMO so zu versteehen :)
> ... Viele Radfahrer mit Unterrohrschalthebel
> schalten mit ihrer Lieblingshand beide Hebel. [...]
Naja, _viele_ Unterrohrschalthebel gibt es ja garnicht mehr :))
> > MfG_ // Wolfgang "alles-muß-man-nicht-durchgehen-lassen" Paul
> Rainer "gleichfalls" Rauschenberg
warum-noch-hatte-der-Teufel-seine-Großmutter-geschlagen?
-- _
MfG_ // Wolfgang "Wolfbert" Paul
>> Chronische Abhilfe schaffte eine Kur durch Schaltzug rausnehmen, mit=20
>> =D6l entfetten. Schaltzugh=FClle mit Ballisto sp=FClen.
>Klebt so ein Schokoriegel als Schmiermittel nicht fuerchterlich?
Verwechslung. Der Schokoriegel heißt BANESTO.
Und BALLISTO ist ein Kreditinstitut, Bank of Lliverpool&Stockholm.
War AFAIK aber nie in einen Schmiergeldskandal verwickelt.
Rainer "eifriger Tour-Leser" Mai
Bernd Sluka schrieb:
> >Meines Wissens bietet Sachs ausschließlich Ritzel mit 26 Zähnen an. Ich
> >nehme an, daß Bernd sich verzählt hat.
>
> Nein, Händler sagte: Nur 38-28 zulässig. Ich habe das vor dem Kauf
> nachgezählt (um die Entfaltung auszurechnen), zweimal. Es sind 38-28.
> Heute nochmal nachgezählt. Definitiv.
Ich habe heute auch nachgezählt: 26. Definitiv. Und in meinen
Sachs-Unterlagen steht auch nur etwas von 26 drin.
hajo
Bernd Sluka schrieb:
> Der Totgang ist nicht groß, etwa eine 1/8 Pedalumdrhung (45°) an
> 38-28. Man könnte durchaus mehr vertragen, denn eine Fünfgangnabe hat
> deutlich mehr.
Bei 32-26 kam er mir sehr groß vor, aber ich bin kein Rücktrittfahrer.
Meiner Freundin kam er auch groß vor, die war vorher an Dreigangnabe
gewöhnt, ich weiß aber nicht, was für Ritzel sie verwendet hat.
> >Ja, ist fummelig. Man muß nun auch noch einen kleinen Schraubenzieher
> >dafür dabeihaben.
>
> Das ist (ich mußte es inzwischen ausprobieren) nicht notwendig. Es
> genügt. mit einem kleinen Schlüssel (z.B. vom Fahrradschloß) gegen
> die Zuhaltungen zu drücken und sie gehen leicht auf. Das läßt sich
> sogar bei Dunkelheit sehr gut handhaben. "Fummelig" ziehe ich zurück.
> "Ein klein wenig Übung" ist richtiger.
Was im Dunkeln aber eklig ist: Die Achse in die Ausfallenden kriegen.
Haßreiz, Haßreiz.
hajo
> Rainer H. Rauschenberg wrote :
>
> > On Sun, 14 Dec 1997, Wolfgang Paul wrote:
>
> > > Rainer H. Rauschenberg wrote :
> > a) Latuernich kann man die vertauschen, wenn die Zuge nicht frei laufen
> > sondern im Aussenzug (lockere Kreuzung unterm Unterrohr). Wozu? Keine
> > Ahnung...
>
>
> a) Das ist wohl die Ausnahme der Ausnahme, daß die Züge bei Unterrohrhebeln
> in Hüllen verlaufen -> daher IMO keine Relevanz.
Sag das nicht zu laut. Die Mehrzahl der Unterrohrgeschalthebelten Raeder
hatten keine Loetsockel, sondern bestenfalls ein aufgepunktetes Stueck
Blech, das die Schelle am abrutschen hinderte. Da gab's auch oefter mal
einen Aussenzug am Unterrohr.
> Naja, _viele_ Unterrohrschalthebel gibt es ja garnicht mehr :))
Aber von den Fahrern mit den Unterrohrschalthebeln haben relativ viele...
Rainer "bremse bei Gelegenheit auch mal im Auto links" Rauschenberg
Mercedes Benz hat die Handbremse immer links :)
Patrick Schelauske
a) Ich meinte natuerlich linksfuessig.
b) Sowas fahre ich nicht.
Rainer "so tief bin ich denn doch noch nicht gesunken" Rauschenberg
Rainer Mai <rai...@t-online.de> schrieb im Beitrag
<67ioq4$1ku$1...@news00.btx.dtag.de>...
> "Rainer H. Rauschenberg" <rai...@asmoday-atm.rz.uni-frankfurt.de>
> wrote:
>
> >> Chronische Abhilfe schaffte eine Kur durch Schaltzug rausnehmen,
mit=20
> >> =D6l entfetten. Schaltzugh=FClle mit Ballisto sp=FClen.
>
> >Klebt so ein Schokoriegel als Schmiermittel nicht fuerchterlich?
>
> Verwechslung. Der Schokoriegel heißt BANESTO.
Nein, BALISTO.
>Von der Rohloff-Nabe habe ich zumindest ein Datenblatt, so daß ich
>dazu auch mal was schreiben könnte.
Prima Idee, tu das mal.
Rainer "fährt noch altmodische Kettenschaltung" Mai
> On Sun, 7 Dec 1997, Wolfgang Paul wrote:
> > MfG_ // Wolfgang "nein,-ich-habe-*keine*-Lust,-sie-zu-zerlegen" Paul
> Vll. mal bei 50 Grad in den Backofen?
Uuuups - was hast Du für einen Backofen ? Gemauert mit Holz-Heizung ?-)
Trotzdem es "nur" eine 590er-Felge ist, paßt sie nie und nimmer in meinen
Backofen.
Aber das gibt mir die Anregung, das Teil mal einige Stunden in den mäßig
temperierten Heißluftstrom eines entsprechenden Gebläses zu stellen...
Dazu brauche ich nicht einmal 'was auszubauen.
> Rainer "...kann zu Aerger mit de[r|m] Haus[frau|mann] fuehren" Rauschenberg
-- _
MfG_ // Wolfgang "in-meinen-neuen-Backofen-laß-ich-nur-Brot,
\X/ -Kuchen-und-Aufläufe" Paul (Only My Personal Opinions)
> Von der Rohloff-Nabe habe ich zumindest ein Datenblatt, so daß ich
> dazu auch mal was schreiben könnte.
Auf, auf :-)
Ralf Reske
Daten findest du auch auf
http://www.rohloff.de/
Dino
Visit http://members.aol.com/ddsoft and download a
free calculator for options, futures, bonds and similar stuff.
**** new versions: Dec97 ****
Also gut, noch in diesem Jahr.
Hier steht [Anmerkungen in eckigen Klammern]:
Rohloff Speedhub 500/14
Hochleistungs-Getriebe-Nabe
- Einsatzgebiet: MTB und Trekking-Bike [also nichts für
Fahrräder :-}]
- Ganzzahl: 14 Gänge
- Gangsprünge: gleichmäßig 13-14% [gemeint ist eine geometrische
Abstufung, Faktoren zwischen 1.131 und 1.14,
anders als bei der Sachs Elan, die eher eine
arithmetische Stufung hat; ich empfinde das als
leichten Nachteil der Sachs, weil ich mir dort
in den unteren Gängen manchmal Zwischenstufen
wünsche]
- Gesamtübersetzung: 500% [Sachs Elan: 339%]
- Gewicht: ca. 1.65 kg
- Wirkungsgrad: 96%-98% [sollte wohl 2% Verlust je Getriebe
bedeuten?]
- Klemmbreite: 135 mm [wie Sachs Elan]
- Montage: mit Schnellspanner [zum leichteren Diebstahl :-}]
- Speichenzahl: 32
- Flanschabstand: 60 mm symmetrisch
- Speichenlochkreis: 106 mm
- Schalten: unter Last möglich; alle Gänge im Stand
vorwählbar; schnelles Überschalten in jeden Gang
[aus Erfahrung nochmal Sachs Elan: Schalten unter
leichter Last, ansonsten Vorlegen des Gangs und
Schaltvorgang erst bei Lastreduzierung; im Stand
werden Gänge nicht nur vorgewählt, sondern
geschaltet; Gänge können beliebig überschaltet
werden]
[- Preis: steht hier nicht; es wurden aber in d.r.f.
bereits 2000 DM (?) genannte; wahrscheinlich
innen vergoldet :-}]
Vergleich einer
24-Gang-MTB-Kettenschaltung
Kettenblatt 44/32/22,
Ritzel 11-12-14-16-18-21-24-28
(Entfaltung von 1.61 m bis 8.24 m)
mit
Rohloff Speedhub
Kettenblatt 46
Ritzel 16
(Entfaltung von 1.71 m bis 8.58 m)
[hier als Graphik; ich versuche, das in eine Tabelle umzusetzen;
Rundungsfehler sind möglich, weil hier nur relative Unterschiede
stehen]
24-Gang-Kettenschaltung 14-Gang-Nabenschaltung
Gang Entfaltung Stufe Gang Entfaltung Stufe Übersetzung
Nabe
22/28 1.62 m entspricht 1 1.71 m 0.288
22/24 1.89 m 16.7% in etwa 2 1.93 m 13.1% 0.326
22/21 2.16 m 14.3% 3 2.19 m 13.3% 0.369
22/18 2.52 m 16.7% 4 2.47 m 13.1% 0.418
32/24 2.75 m 9.1% 5 2.80 m 13.1% 0.472
32/21 3.14 m 14.3% 6 3.17 m 13.3% 0.535
32/18 3.66 m 16.7% 7 3.58 m 13.1% 0.605
32/16 4.12 m 12.5% 8 4.08 m 14.0% 0.690
32/14 4.71 m 14.3% 9 4.62 m 13.1% 0.780
32/12 5.49 m 16.7% 10 5.23 m 13.3% 0.884
44/16 5.67 m 3.1% 11 5.92 m 13.1% 1.000
44/14 6.47 m 14.3% 12 6.70 m 13.1% 1.131
44/12 7.55 m 16.7% 13 7.59 m 13.3% 1.281
44/11 8.24 m 9.1% 14 8.58 m 13.1% 1.449
[Der Rest ist Werbetext, der obiges nur nochmal zusammenfaßt, bzw. die
Vorteile eine Nabenschaltung aufzählt; zusätzliche Informationen sind:]
[...] verfügt die Speedhub 500/14 über einen abziehbaren Schaltmecha-
nismus und Schnellspanner. [...] Nach Abschluß der Rennerprobung in
1997 wird die Getriebenabe ab 1998 in Serie gehen.
--
Bernd Sluka Wer will,
dass die Welt so bleibt,
phone: +49-8509-2681 wie sie ist,
be...@sledge.phiger.com der will nicht,
sl...@fmi.uni-passau.de dass sie bleibt.
be...@fons.noris.de (Erich Fried)
Bernd Sluka schrieb:
> In den mir inzwischen vorliegenden Wartungsunterlagen, wird auch nur
> mit 26 Zähnen gerechnet, allerdings mit *38*/26, nicht 32/26.
Ja, so ist es. 32 sind es nur bei meinem Setup, und damit wird der Totgang
relativ groß (nach Gefühl, nicht gemessen).
hajo
> Rainer H. Rauschenberg wrote :
>
> > On Sun, 7 Dec 1997, Wolfgang Paul wrote:
>
> > > MfG_ // Wolfgang "nein,-ich-habe-*keine*-Lust,-sie-zu-zerlegen" Paul
>
> > Vll. mal bei 50 Grad in den Backofen?
>
> Uuuups - was hast Du für einen Backofen ? Gemauert mit Holz-Heizung ?-)
Noch nicht.
> Trotzdem es "nur" eine 590er-Felge ist, paßt sie nie und nimmer in meinen
> Backofen.
<haarspalt> Hier war nie die Rede davon, dass Du sie auch nicht
ausspeichen willst. </haarspalt> Aber im Ernst: eine 406er Felge sollte
in einen groesseren Backofen reinpassen, oder taeuscht mich da mein
virtuelles Augenmass?
> Aber das gibt mir die Anregung, das Teil mal einige Stunden in den mäßig
> temperierten Heißluftstrom eines entsprechenden Gebläses zu stellen...
>
> Dazu brauche ich nicht einmal 'was auszubauen.
Rainer "Aber was unterstellen waere vll. nicht schlecht, falls doch
Schmiermittel raustropft" Rauschenberg
Zum Preis: Habe im BIKE Zubehörkatalog einen Preis
von DM 1.400,- gefunden. Also innen wohl doch nur
versilbert. :-)
Greetinx, Volker
www.rohloff.de sagt was von 1250.- bis 1350.- (fachhandel), je nach
ausführung.
gruß
manfred
--
+---------------------+--------------+---------------------------------+
| Manfred Hager | | email@home: mha...@albnet.de |
| Hölderlinstraße 22 | _O | phone@home: +49 7322 22403 |
| D-89568 Hermaringen | _´\<,_ | email@work: ha...@sbs.de |
+---------------------+ (_)/ (_) | phone@work: +49 7322 92-2861 |
+~~~~~~~~~~~~~~+---------------------------------+
> [- Preis: steht hier nicht; es wurden aber in d.r.f.
> bereits 2000 DM (?) genannte; wahrscheinlich
> innen vergoldet :-}]
Dazu muss man nicht vergolden. Dazu reicht es schon zu versuchen die
Entwicklungskosten trotz des Verkaufs geringer Stueckzahlen (kein Wunder
bei dem Preis (wer erklaert Rekursion...)) in kurzer Zeit wieder
reinzuholen.
Rainer "vermutlich hat Rohloff einfach keine Lust nennenswert zu
expandieren" Rauschenberg
nach meiner Information soll die SpeedHub zwischen DM1250,- und DM1350,-
kosten:
"normale", silberne fuer 1250,-
dieselbe mit Scheibenbremsadapter 1300,-
Sondermodell "Red Baron": 1300,-
dito, mit Scheibenbremsadapter: 1350,-
Der hohe Preis ist evtl. dazu da, diese Getriebenabe in direkte
Konkurrenz zur XTR-Gruppe zu setzen.
Schliesslich darf man die Rohloffnabe auch nicht _nur_ mir einer
Shimano-Nabe vergleichen, da kommen noch Ritzelpaket, Schaltwerk,
Umwerfer, Shifter und die Dreifachkurbelganitur dazu, die dann nur noch
ein Zahnrad benoetigt!
Aber wenn sie wirklich stabil laeuft und wirklich keine Wartung
benoetigt... wer weiss, evtl rentiert sich das ja doch.
Berni
Rainer H. Rauschenberg schrieb:
> Dazu muss man nicht vergolden. Dazu reicht es schon zu versuchen die
> Entwicklungskosten trotz des Verkaufs geringer Stueckzahlen (kein Wunder
> bei dem Preis (wer erklaert Rekursion...)) in kurzer Zeit wieder
> reinzuholen.
Glaube ich nicht.
> Rainer "vermutlich hat Rohloff einfach keine Lust nennenswert zu
> expandieren" Rauschenberg
Wenn sie es tatsächlich schaffen, eine für Radrennfahrer geeignete
Belastbarkeit in 1,7 Kilo unterzubringen, dürfte sich der Preis einiger
Innereien von Gold nur unwesentlich unterscheiden.
hajo
Nach den ersten Fahrten sind wir ich von der Schaltung rundum
begeistert: große Spreizung, saubere Abstufung, leichte und exakte
Schaltung und tatsächlich 12 voll nutzbare Gänge. Einzige
Kritikpunkte (wenn man nach Nachteilen sucht) sind der stark
mahlende erste Gang und die (noch?) schwache Wirkung der
Rücktrittbremse. Ansonsten ist die Sachs Elan rundum gelungen und
ich persönlich würde nicht mehr gegen eine Kettenschaltung
tauschen.
Das Fahrrad an sich ist denke ich auch eine Empfehlung wert: nicht
umwerfend, aber komplett ausgestattet (Halogenlicht,
Cantileverbremse vorn, Chrommoly-Rahmen, verstellbarer Vorbau). Es
ist in verschiedenen Rahmengrößen erhältlich und satte 300 DM
preiswerter als vergleichbare Konkurrenzmodelle. Austauschen
sollte man allerdings, da gebe ich Bernd Sluka recht, den
Minibremshebel und die Klingel, die ihrem Namen kaum gerecht wird.
Falls die Wirkung der Rücktritbremse nicht etwas besser wird,
werde ich mir die Montage einer Felgenbremse hinten auch noch
überlegen, allerdings bleibt da zunächst die Einfahrphase
abzuwarten (ca. 300 Km lt. Händler).
Vielen Dank nochmal für die Hilfe.
----
Claudia und Ivo Katzorke (ivo.ka...@cww.de)
Bernd Sluka schrieb:
> Ja, die Rücktrittbremse ist gewöhnungsbedürftig, weil ihre Wirkung
> eben *nicht* mehr vom eingelegten Gang abhängt. Dafür ist mir dann
> der Totgang mit etwa 1/8 Pedalumdrehungen zu kurz. Ich hätte lieber
> 1/4 Umdrehung, damit ich maximale Hebelkraft in waagrechter Pedal-
> position auf die Bremse bringe und dann aber umgekehrt auch gleich
> wieder zu Treten anfangen kann, ohne erst über den Totpunkt oben
> zu müssen.
Laut Sachs geht sie erst bei unter 30 Zähnen vorn kaputt.
Übrigens habe ich mich mit dem Technischen Kundendienst und dem
Norddeutschland-Vertreter über Dein 28-Zähne-Ritzel unterhalten.
Beiden Leuten war unerklärlich, wo Du das her hast.
hajo
--
"Diesen URL gibt es nicht auf diesem System."
Antwort von www.bundeswehr.de auf "Suche: SFOR"