Am Mon, 12 Feb 2024 14:10:25 +0100 schrieb Gerald E?scher
<
Dein-H...@liebt-dich.info>:
>Am 12.02.24 um 13:14 schrieb Wolfgang Strobl:
>>
>> 1994 hatte ich anhand von Empfehlungen hier den von der Konstruktion her
>> identischen, aber gefederten Brooks B66 erworben und war anfangs auch
>> recht angetan davon, bin aber ein paar Jahre später völlig davon
>> abgekommen. Weder half die Pflege mit dem dafür vorgesehenen "Proofide",
>> noch ließ sich der Sattel in irgend einer Weise "einreiten".
>
>Der Brooks am Reiserad eines Freundes ist von ihm derart eingesessen,
>dass man es mit freiem Auge sieht.
Solche habe ich auch gelegentlich irgendwo an abgestellten Rädern
gesehen, ohne die Besitzer kennenzulernen. Der Optik nach Sättel, die
wochenlang im Regen gestanden haben, so entfärbt, wie sie waren.
Du meinst vmtl. aber eher: sorgfältig behandelt und eingesessen.
Vielleicht ist dein Freund ja viel schwerer als du und bringt per
Fahrstil und mit der Sitzposition mehr Last auf dem Sattel als auf Hände
und Füße? Mich wunderte immer schon, dass diese Sättel "einreitbar" sein
sollen, aber in einer einheitlichen Dicke für Personen jedweden Gewichts
angeboten werden.
>Für mich hingegen ist sein Reiserad
>aufgrund des Sattel unfahrbar, wir haben halt ziemlich unterschiedliche
>Hintern.
Sitzen konnte ich auf dem Sattel recht problemlos, bei nur 12 km
intensiv gefahrener einfacher Strecke auch kein sonderliches Problem.
Gestört hat mich das empfindliche Material, die scharfen Schnittkanten,
die Nieten und die Ösen für die klassische Werkzeugtasche - da blieb die
hinten wg. Nierenschutz recht lange Jacke häufig dran hängen. Unter dem
Srich viel Aufwand für nichts. Ich zweifle nicht daran, dass manche
Leute mit dem Konstrukt gut zurechtkommen. Was seinerzeit, als das
Thema hier immer wieder hochkam, ziemlich nervte, war die oft sinngemäß
geäußerte Formel "you're holding it wrong!".