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Gleitsichtbrille beim Radfahren

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Stephan Zitzmann

unread,
Oct 9, 2007, 3:43:52 AM10/9/07
to
So wie es aussieht, fängt bei mir die Alterssichtigkeit an. Da ich
sowieso Brillenträger bin, wird vermutlich so etwas wie eine
Gleitsichtbrille herauskommen.

Jetzt mal meine Frage, geht Gleitsichtbrille beim Radfahren bzw. wie
geht ihr mit dem Problem um? Oder ist es überhaupt eines?

GS
--
http://www.musiklehrer-fuer-musiklehrer.de/buch_abfrage.php?menuid=18
http://www.musiklehrer-fuer-musiklehrer.de/CD_abfrage.php?menuid=19
http://www.blog.gitarrenunterricht-frankfurt.de/2006/10/27/intervalle-gehoerbildung/
http://www.radreisen.stephan-zitzmann.de

Thomas Wedekind

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Oct 9, 2007, 5:14:12 AM10/9/07
to
Hallo,

Stephan Zitzmann schrieb:

> Jetzt mal meine Frage, geht Gleitsichtbrille beim Radfahren bzw. wie
> geht ihr mit dem Problem um? Oder ist es überhaupt eines?

Gute Frage, braucht man unbedingt eine Gleitsichtbrille? Bei den
Entfernungen, die ich beim Radfahren übersehen muss, reicht immer
noch die Fernbrille allein. Habe mir mittlerweile angewöhnt, beim
ausschließlichen Sehen auf ziemlich kurze Entfernung (max. etwa 3
m, also z.B. in der Wohnung) die Brille ganz in die Ecke zu legen
(bisher Brillenträger seit dem 1. Schuljahr); ist schon fast
Reflex (quasi erste Handlung, wenn ich aus der "Außenwelt" in
einen Raum komme). Gut, Gleitsichtbrille ist natürlich bequemer.

--
Viele Grüße, Thomas

Sissy Strolch

unread,
Oct 9, 2007, 5:58:25 AM10/9/07
to
On 9 Okt., 09:43, Stephan Zitzmann <zs.has...@gmx.de> wrote:
> ...

> Jetzt mal meine Frage, geht Gleitsichtbrille beim Radfahren bzw. wie
> geht ihr mit dem Problem um? Oder ist es überhaupt eines?

Geht sehr gut. Ich habe mich auch sehr schnell an die Gleitsichtbrille
gewöhnt, auch beim Fahrradfahren. Beim Treppenabwärtsgehen ist mir
anfangs immer etwas schwindelig geworden, das geht aber jetzt auch.
Beim Autofahren ist es Klasse, dass man wieder den Tacho ablesen kann.

Für die Arbeit am Bildschirm habe ich mir übrigens eine eigene
Arbeitsbrille angeschafft (zahlt normalerweise der Arbeitgeber). Mit
Gleitsichtbrille tut nach zwei Stunden der Nacken weh, weil du die
Nase immer so hoch halten musst.

Gruß
Sissy

Winfried

unread,
Oct 9, 2007, 5:59:30 AM10/9/07
to
On 9 Okt., 11:14, Thomas Wedekind <tom-wedek...@web.de> wrote:

> Gute Frage, braucht man unbedingt eine Gleitsichtbrille? Bei den
> Entfernungen, die ich beim Radfahren übersehen muss, reicht immer
> noch die Fernbrille allein.

Probleme gibts aber, sobald du nach Karte fährst bzw. auch während der
Fahrt mal einen (deutlichen) Blick auf die Karte werfen willst.

Winfried Büchsenschütz (ähnliche Probleme, aber - noch - keine
Gleitsichtbrille habend)

Jürgen Schlottke

unread,
Oct 9, 2007, 6:50:54 AM10/9/07
to
Hallo Stephan!

> Jetzt mal meine Frage, geht Gleitsichtbrille beim
> Radfahren bzw. wie geht ihr mit dem Problem um?
> Oder ist es überhaupt eines?

Wozu mußt Du beim Radfahren im Nahbereich scharf sehen?
Tacho oder GPS ablesen?

Bei mir tut es zum Radfahren (wie auch zum Autofahren) die
Fernsichtbrille gegen Kurzsichtigkeit. Und wenn ich im Nahbereich scharf
sehen möchte, dann brauche ich meine Brille nur abzunehmen.
Kurzsichtigkeit hat beim Älterwerden auch ihre Vorteile.

Tachos gibt es auch mit großen Ziffern, so daß eine leichte Unschärfe
kaum ins Gewicht fällt. Mein altes schwarzweiß GPS kann ich beim
Abfahren von Tracks auf "großen Richtungspfeil" schalten, so daß ich
auch da (noch) völlig problemlos mit der Fernsichtbrille klarkomme. Der
Abstand von Tacho und GPS ist mit "Armlänge" eigentlich auch nicht
wirklich nah, eine beginnende Altersweitsichtigkeit macht sich doch
zuerst im Nahbereich von 20-30 cm bemerkbar und nicht auf Armlänge.

Jürgen

Stephan Behrendt

unread,
Oct 9, 2007, 7:32:06 AM10/9/07
to
On 9 Okt., 11:59, Winfried <w-buechsenschu...@web.de> wrote:
> On 9 Okt., 11:14, Thomas Wedekind <tom-wedek...@web.de> wrote:
>
> > Gute Frage, braucht man unbedingt eine Gleitsichtbrille? Bei den
> > Entfernungen, die ich beim Radfahren übersehen muss, reicht immer
> > noch die Fernbrille allein.
>
> Probleme gibts aber, sobald du nach Karte fährst bzw. auch während der
> Fahrt mal einen (deutlichen) Blick auf die Karte werfen willst.

Richtig,

Zum Kartenlesen beim Fahren die Brille abnemen zu wollen, ist
Blödsinn: im Zweifel fällt sie auf die Straße. Im Alter nimmt auch die
Zugempfindlichkeit zu. Etwas größere Gläse sind dann sehr hilfreich.

Gruß
Stepan, um die 7 Dioptrien

Stephan Zitzmann

unread,
Oct 9, 2007, 8:03:23 AM10/9/07
to
Jürgen Schlottke <schl...@gmx.de> schrieb:

>> Jetzt mal meine Frage, geht Gleitsichtbrille beim
>> Radfahren bzw. wie geht ihr mit dem Problem um?
>> Oder ist es überhaupt eines?
>
>Wozu mußt Du beim Radfahren im Nahbereich scharf sehen?
>Tacho oder GPS ablesen?

Ich bin gerade dabei herauszufinden, wie ich mich für meinen neuen
Lebensabschnitt "Alter" ausrüsten muss.

Die Frage war weniger, ob ich Gleitsicht beim Radfahren brauche,
sondern ob es geht, weil es anscheinend wichtig ist, wo ich zur Brille
rausschaue.

Uwe Hercksen

unread,
Oct 9, 2007, 9:01:22 AM10/9/07
to

Jürgen Schlottke schrieb:

> Bei mir tut es zum Radfahren (wie auch zum Autofahren) die
> Fernsichtbrille gegen Kurzsichtigkeit. Und wenn ich im Nahbereich scharf
> sehen möchte, dann brauche ich meine Brille nur abzunehmen.
> Kurzsichtigkeit hat beim Älterwerden auch ihre Vorteile.

Hallo,

bei mir ist es ja auch so mit der Kombination aus Kurzsichtigkeit und
Alterssichtigkeit. Zur Zeit können wir uns mit den zwei Stärken
behelfen, wobei die eine Stärke nur Luft statt optisches Glas ist.
Ein anderer liegt mit seinem Sehfehler gerade so das er für die Fern-
und die Nahsicht auch zwei verschiedene Stärken benötigt die aber beide
nur mit optischen Glas erreicht werden können.
Aber wenn mit der Zeit die Alterssichtigkeit weiter zunimmt reichen
irgendwann zwei verschiedene Stärken nicht mehr und eine
Gleitsichtbrille wird nötig.

Bye

Mathias Weierganz

unread,
Oct 9, 2007, 9:09:12 AM10/9/07
to
Stephan Zitzmann schrieb:

> Die Frage war weniger, ob ich Gleitsicht beim Radfahren brauche,
> sondern ob es geht, weil es anscheinend wichtig ist, wo ich zur Brille
> rausschaue.
>
> GS

Tja, kann es sein, dass man hier als Upright-Fahrer im Vorteil ist?
Ich schaue jedenfalls als "Normalradler" immer durch den Fernteil der
Gleitsichtbrille, wenn ich auf die Fahrbahn schaue. Ich könnte mir
vortsellen, dass das beim Liegerad anders ist, aber ich weiß es nicht.

Mathias

Gerd Schweizer

unread,
Oct 9, 2007, 9:52:37 AM10/9/07
to
Stephan Zitzmann schrieb:

>
> Jetzt mal meine Frage, geht Gleitsichtbrille beim Radfahren bzw. wie
> geht ihr mit dem Problem um? Oder ist es überhaupt eines?
>

Hallo Stephan, muß es eine teure Gleitsichtbrille sein?
Bei mir kommt eine Bifokal zum Einsatz, die habe ich seit ein paar
Jahren. Nähe 3, Ferne 0,5. Der Rand stört absolut nicht. Und der
Übergang geht automatisch, weil sich der Kopf von selbst richtig stellt.
Am PC und zum Lesen trage ich eine alte Halbbrille mit 2 Dioptrien, das
klappt prima.

--
Liebe Grüße, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ,
PC-Tipps, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/

Stephan Zitzmann

unread,
Oct 9, 2007, 12:17:59 PM10/9/07
to
Gerd Schweizer <gerd.j.s...@t-online.de> schrieb:

>Hallo Stephan, muß es eine teure Gleitsichtbrille sein?
>Bei mir kommt eine Bifokal zum Einsatz, die habe ich seit ein paar
>Jahren. Nähe 3, Ferne 0,5. Der Rand stört absolut nicht. Und der
>Übergang geht automatisch, weil sich der Kopf von selbst richtig stellt.
>Am PC und zum Lesen trage ich eine alte Halbbrille mit 2 Dioptrien, das
>klappt prima.

Das wird sich bei mir rausstellen, ich frage mal vorab.

Mein Problem wird vermutlich sein,- es wird jetzt offtopic- ich muss
beim Unterrichten beim Vorspielen die Finger Nahbereich, die Noten
Mitteldistanz und den Schüler Fernbereich beobachten. Und das im
schnellen Wechsel.

Klaus Reiser

unread,
Oct 10, 2007, 5:37:25 AM10/10/07
to
Hallo Stephan,

>> Hallo Stephan, muß es eine teure Gleitsichtbrille sein?
>> Bei mir kommt eine Bifokal zum Einsatz, die habe ich seit ein paar
>> Jahren. Nähe 3, Ferne 0,5. Der Rand stört absolut nicht. Und der
>> Übergang geht automatisch, weil sich der Kopf von selbst richtig stellt.
>> Am PC und zum Lesen trage ich eine alte Halbbrille mit 2 Dioptrien, das
>> klappt prima.
>
> Das wird sich bei mir rausstellen, ich frage mal vorab.
>
> Mein Problem wird vermutlich sein,- es wird jetzt offtopic- ich muss
> beim Unterrichten beim Vorspielen die Finger Nahbereich, die Noten
> Mitteldistanz und den Schüler Fernbereich beobachten. Und das im
> schnellen Wechsel.

Da ich Radfahrer bin (Rennrad in der Freizeit und Opa-Rad für
Alltagsgebrauch) und zufällig auch Optikermeister mit Gleitsichtbrille
nun meine Meinung aus verschiedenen Blickwinkeln:
Mich stört die Gleitsichtbrille beim radeln nicht!
Beim Rennradfahren schaut man sowiso nur durch den oberen Teil der
Brille und selbst beim Opa-Rad ist man leicht nach vorne geneigt so daß
der Nahbereich bestimmt weniger stört als z.B. beim normalen gehen.
Wenn Du die Brille also im Alltag verträgst wird es beim Radfahren auch
keine Probleme geben.
Den Nahbereich benötigt man fürs Kartenlesen (auch Speise oder
Getränkekarten) und wenn die Nahschwäche zunimmt auch für den Tacho.

Nun die Optikermeinung :-)
Ohne Gleitsichtbrille kommt man auf Dauer nicht aus. Es gibt Ausnahmen
aber das bewegt sich im 5% Bereich und hängt auch sehr stark von der
Fehlsichtigkeit ab (nur ein Kurzsichtiger kann durch abnehmen der Brille
im Nahbereich besser sehen) und auch vom Beruf.
Bifokalbrillen (das sind die mit dem Fensterchen) will kaum noch jemand.
Nicht weil Bifokalgläser so schlecht sind sondern wegen des Aussehens.


MfG
Klaus

Gerd Schweizer

unread,
Oct 10, 2007, 9:11:41 AM10/10/07
to
Klaus Reiser schrieb:

> Ohne Gleitsichtbrille kommt man auf Dauer nicht aus. Es gibt Ausnahmen
> aber das bewegt sich im 5% Bereich und hängt auch sehr stark von der
> Fehlsichtigkeit ab (nur ein Kurzsichtiger kann durch abnehmen der Brille
> im Nahbereich besser sehen) und auch vom Beruf.
> Bifokalbrillen (das sind die mit dem Fensterchen) will kaum noch jemand.
> Nicht weil Bifokalgläser so schlecht sind sondern wegen des Aussehens.
Da bin ich anderer Meinung. An meiner Brille ist von Anderen das kleine
Strichlein zwischen den unterschiedlichen Schleifpartien nicht
wahrnehmbar. Bifokal ist halt viel billiger.
Das einzige Problem war bei mir, wenn ich am Bildschirm einem
Mitarbeiter etwas zeigen musste. Natürlich will man niemandem zu nahe
kommen.

Manfred Albat

unread,
Oct 10, 2007, 9:59:12 AM10/10/07
to
Am 09.10.2007 18:17:59 schrieb Stephan Zitzmann:


> Das wird sich bei mir rausstellen, ich frage mal vorab.

Bei mir funktioniert eine Gleitsichtbrille nicht wirklich.
Die Augen sind zu unterschiedlich ==> unterschiedlich große virtuelle Bilder.

Das Resultat kann nicht wirklich scharf sein, was ich speziell bei kleinen
Schriften feststellen muss(te).

--
MfG
Manfred Albat
der computer rechnet, der mensch zaehlt!

Leo Menges

unread,
Oct 11, 2007, 1:38:07 PM10/11/07
to
Hallo Stefan,

ich fahre beide Brillen mit jeweiligen Vor- und Nachteilen.
Ich bin kurzsichtig. Seit ich beim Einsatz von Kontaktlinsen eine
Lesebrille benötige, habe ich mir zum Rad- und Skifahren eine
Einstärkensportbrille zugelegt.
Sieht nicht besonders hübsch aus, schützt aber die Augen zuverlässig vor
Zugluft und zum Lesen kann ich sie abnehmen.
Nachteil: Tacho/Karte ablesen während der Fahrt geht nicht.

Tagsüber habe ich eine Gleitsichtbrille über drei Bereiche. Funktioniert
absolut problemlos beim Arbeiten (auch am PC), Autofahren, Fernsehen,
Bügeln, Radfahren.
Nachteil: Beim Querfeldeinbergabholpern mit dem Mountainbike fährt man
irgendwann blind, da die Brille (zumindest ein bischen) auf der Nase
tanzt und Fokusieren unmöglich wird.

Zum Tubaspielen habe ich mir eine Einstärken-Nahbereichbrille zugelegt,
weil da die Brille auch leicht auf der Nase tanzt und außerdem der
Mittelbereich zu klein ist, um das ganze Notenblatt zu überblicken.

Leo

Joerg Penninger

unread,
Oct 12, 2007, 4:15:33 AM10/12/07
to
On Tue, 09 Oct 2007 15:52:37 +0200, Gerd Schweizer
<gerd.j.s...@t-online.de> wrote:

>Stephan Zitzmann schrieb:
>>
>> Jetzt mal meine Frage, geht Gleitsichtbrille beim Radfahren bzw. wie
>> geht ihr mit dem Problem um? Oder ist es überhaupt eines?
>>
>Hallo Stephan, muß es eine teure Gleitsichtbrille sein?
>Bei mir kommt eine Bifokal zum Einsatz, die habe ich seit ein paar
>Jahren. Nähe 3, Ferne 0,5. Der Rand stört absolut nicht. Und der
>Übergang geht automatisch, weil sich der Kopf von selbst richtig stellt.
>Am PC und zum Lesen trage ich eine alte Halbbrille mit 2 Dioptrien, das
>klappt prima.
>

Auch ich als Kurzsichtiger (ca. -7 D) verwende Bifokalbrillen. Bei der
Sportbrille ist unten ein kleiner Einsatz fürs Nahfeld, den ich selten
benütze, da die Brille etwas schwach ist (0,25 Dioptrien schwächer als
Ausgleich für die größere Pfeilstellung).
Meine Erfahrungen habe ich geschildert unter r.2 Optische Sportbrille
http://www.radtipps.homepage.t-online.de/rtr/rtr0.htm#r2

Servus Jörg
--
Emails an: radtipps(at)t-online(dot)de (wg SPAM)
Infos zum Fahrrad <http://www.radtipps.de>
Bremsunfall <http://www.radtipps.de/ru/>

Elke Schwarz

unread,
Oct 12, 2007, 11:20:13 AM10/12/07
to
Hallo Stephan,

> So wie es aussieht, fängt bei mir die Alterssichtigkeit an. Da ich
> sowieso Brillenträger bin, wird vermutlich so etwas wie eine
> Gleitsichtbrille herauskommen.

(Kursichtig und dazu die Altersweitsichtigkeit)
Ein Bekannter sowie auch ein Kollege von mir haben unabhängig
von einander folgendes berichtet:

Sie habe in der Brille auf jeder Seite ein anderes Glas drin:
auf der einen Seite die normale Kurzsichtigkeitsstärke und auf
dem anderen Auge ein schwächeres Glas - und:
sie können nah und fern gut sehen!

Sie sind begeistert, dass sie nicht mehr beim Treppe-
runtergehen Angst haben müssen (da ist ja bei der Gleitsicht-
brille der nahbereich unten im Weg) und sie müssen auch
nicht mehr den Kopf komisch bewegen. Man sieht das ja bei
den Leuten am PC, wie sie den Kopf in den Nacken legen
müssen, na danke.

Wie das System heißt, weiß ich leider nicht.
Das soll es auch noch nicht lange geben. vielleicht kennt das
jemand hier? Ich kann natürlich auch mal den Bekannten
fragen wo (in Berlin) genau er sich das machen lassen hat
und bei welchem Arzt er war.

Grüße, Elke
*riesenTüteMitleidüberreich*


Klaus Reiser

unread,
Oct 12, 2007, 12:20:20 PM10/12/07
to
Elke Schwarz schrieb:

> (Kursichtig und dazu die Altersweitsichtigkeit)
> Ein Bekannter sowie auch ein Kollege von mir haben unabhängig
> von einander folgendes berichtet:
>
> Sie habe in der Brille auf jeder Seite ein anderes Glas drin:
> auf der einen Seite die normale Kurzsichtigkeitsstärke und auf
> dem anderen Auge ein schwächeres Glas - und:
> sie können nah und fern gut sehen!

Ja aber jeweils nur mit einem Auge. Und das ist schlicht und einfach im
Strassenverkehr nicht zulässig. Wenn diese Personen einen
Führerscheinsehtest machen müssten würden sie durchfallen.
Abgesehen davon ist das in der Eingewöhnungsphase sicher auch nicht
einfacher als eine Gleitsichtbrille.


>
> Sie sind begeistert, dass sie nicht mehr beim Treppe-
> runtergehen Angst haben müssen (da ist ja bei der Gleitsicht-
> brille der nahbereich unten im Weg) und sie müssen auch
> nicht mehr den Kopf komisch bewegen. Man sieht das ja bei
> den Leuten am PC, wie sie den Kopf in den Nacken legen
> müssen, na danke.
>
> Wie das System heißt, weiß ich leider nicht.
> Das soll es auch noch nicht lange geben.

Oder die Optiker waren früher verantwortungsbewusster und haben sowas
nicht gemacht :-)

MfG
Klaus

Manfred Albat

unread,
Oct 12, 2007, 12:56:15 PM10/12/07
to
Am 12.10.2007 18:20:20 schrieb Klaus Reiser:

> Elke Schwarz schrieb:
>
> > (Kursichtig und dazu die Altersweitsichtigkeit)
> > Ein Bekannter sowie auch ein Kollege von mir haben unabhängig
> > von einander folgendes berichtet:
> >
> > Sie habe in der Brille auf jeder Seite ein anderes Glas drin:
> > auf der einen Seite die normale Kurzsichtigkeitsstärke und auf
> > dem anderen Auge ein schwächeres Glas - und:
> > sie können nah und fern gut sehen!
> Ja aber jeweils nur mit einem Auge. Und das ist schlicht und einfach im
> Strassenverkehr nicht zulässig.

Steht wo?

> Wenn diese Personen einen
> Führerscheinsehtest machen müssten würden sie durchfallen.

Warum?

Thomas Wedekind

unread,
Oct 12, 2007, 3:55:38 PM10/12/07
to
Manfred Albat schrieb:

Gute Frage, jedenfalls habe z.B. ich mal einen Sehtest machen
müssen, bei dem der maximale Unterschied in der Sehschärfe beider
Augen eindeutig festgelegt war. (Muss nicht Führerschein gewesen
sein, jedenfalls irgendeine Tauglichkeitsuntersuchung.) Mit dem
genannten Trick kannst du da auf die Nase fallen.

--
Viele Grüße, Thomas

Klaus Reiser

unread,
Oct 13, 2007, 3:26:44 AM10/13/07
to
Manfred Albat schrieb:

> Am 12.10.2007 18:20:20 schrieb Klaus Reiser:
>
>> Elke Schwarz schrieb:
>>
>>> (Kursichtig und dazu die Altersweitsichtigkeit)
>>> Ein Bekannter sowie auch ein Kollege von mir haben unabhängig
>>> von einander folgendes berichtet:
>>>
>>> Sie habe in der Brille auf jeder Seite ein anderes Glas drin:
>>> auf der einen Seite die normale Kurzsichtigkeitsstärke und auf
>>> dem anderen Auge ein schwächeres Glas - und:
>>> sie können nah und fern gut sehen!
>> Ja aber jeweils nur mit einem Auge. Und das ist schlicht und einfach im
>> Strassenverkehr nicht zulässig.
>
> Steht wo?
http://www.fahrerlaubnisrecht.de/FeV/FeV12.htm

>
>> Wenn diese Personen einen
>> Führerscheinsehtest machen müssten würden sie durchfallen.
>
> Warum?
Weil 0,5 Dptr. Falschkorrektur zu einer Verminderung der Sehschärfe um
50% führen und mindestens 70% Sehschärfe (gilt für jedes Auge einzeln)
erforderlich sind um einerseits den genannten Sehtest zu bestehen und
andererseits eher 0,75 oder mehr Dptr. Falschkorrektur nötig sind um die
Alterssichtigkeit auszugleichen.

Bitte frag jetzt nicht Warum? sondern glaubs einfach oder mach Dich
selbst ausreichend kundig.
MfG
Klaus

Manfred Albat

unread,
Oct 13, 2007, 7:11:01 AM10/13/07
to
Am 13.10.2007 09:26:44 schrieb Klaus Reiser:

> Manfred Albat schrieb:
> > Am 12.10.2007 18:20:20 schrieb Klaus Reiser:
> >> Ja aber jeweils nur mit einem Auge. Und das ist schlicht und einfach im
> >> Strassenverkehr nicht zulässig.
> >
> > Steht wo?
> http://www.fahrerlaubnisrecht.de/FeV/FeV12.htm

Ich hab das nun 3x gelesen. Da steht imho nichts "mit einem Auge".
Bitte zeig mir die Stelle.

> >> Wenn diese Personen einen
> >> Führerscheinsehtest machen müssten würden sie durchfallen.
> >
> > Warum?
> Weil 0,5 Dptr. Falschkorrektur zu einer Verminderung der Sehschärfe um
> 50% führen und mindestens 70% Sehschärfe (gilt für jedes Auge einzeln)
> erforderlich sind um einerseits den genannten Sehtest zu bestehen und
> andererseits eher 0,75 oder mehr Dptr. Falschkorrektur nötig sind um die
> Alterssichtigkeit auszugleichen.

Sagt wer? Du bist Augenarzt?

Wieso ist die Augenäztin vor Ort der Meinung, dass 60% "ausreichend"
sind alles ab 80% und mehr fast identisch ist mit "normal"?

> Bitte frag jetzt nicht Warum? sondern glaubs einfach oder mach Dich
> selbst ausreichend kundig.

Wenn ich etwas glauben will, gehe ich in die Kirche.

Kein Grund pampig zu werden, nur weil jemand nachfragt.
Bislang sehe ich in Deiner Begründung keinerlei Substanz.

Aber da Du offensichtlich nicht von selbst darauf kommst: überdenke
Deine Aussage

> >> Wenn diese Personen einen
> >> Führerscheinsehtest machen müssten würden sie durchfallen.

noch einmal. Überlege bei der Gelegenheit gleich mit, mit welchem
Equipment "diese Personen" wohl beim Sehtest vorstellig werden...

Bernd Groenefeldt

unread,
Oct 13, 2007, 7:16:56 AM10/13/07
to
Stephan Zitzmann schrieb am 09.10.2007 :
> So wie es aussieht, fängt bei mir die Alterssichtigkeit an. Da ich
> sowieso Brillenträger bin, wird vermutlich so etwas wie eine
> Gleitsichtbrille herauskommen.
>
> Jetzt mal meine Frage, geht Gleitsichtbrille beim Radfahren bzw. wie
> geht ihr mit dem Problem um? Oder ist es überhaupt eines?
>
> GS

Ohne Gleitsichtbrille hatte ich immer das Problem, dass ich die Karte
nicht richtig sehen konnte. Dank Gleitsichtbrille ist das Problem
bestens behoben. Ich habe überhaupt keine Probleme damit - im
Gegenteil!!

Gruß Bernd


Message has been deleted

Gregor Stotz

unread,
Oct 14, 2007, 1:30:13 PM10/14/07
to
Bernd Groenefeldt schrieb:

>
>
> Ohne Gleitsichtbrille hatte ich immer das Problem, dass ich die Karte
> nicht richtig sehen konnte. Dank Gleitsichtbrille ist das Problem
> bestens behoben. Ich habe überhaupt keine Probleme damit - im Gegenteil!!
>

Schliesse mich obiger Meinung voll und ganz an. Auch meine Sonnenbrille
hat Gleitsichtgläser

Gregor

Andreas Karrer

unread,
Oct 14, 2007, 4:55:54 PM10/14/07
to
* Manfred Albat <alis...@nurfuerspam.de>:

> Am 09.10.2007 18:17:59 schrieb Stephan Zitzmann:
>
>> Das wird sich bei mir rausstellen, ich frage mal vorab.
>
> Bei mir funktioniert eine Gleitsichtbrille nicht wirklich.
> Die Augen sind zu unterschiedlich ==> unterschiedlich große virtuelle Bilder.

Bei mir sind die Augen ebenfalls recht unterschiedlich (-7.5 dpt
rechts, -2.5 links). Vermutlich hab ich nie wirklich gut stereo
gesehen, sondern ich hab das rechte Auge für den Nahbreich und das
linke für die Ferne benutzt.

Ich hab jetzt seit etwa 5 Jahren eine Brille, bei der das ausgenutzt
wird. Das rechte Auge ist auf etwa 65 cm korrigiert (also 6 statt
7.5 dpt) und das linke auf unendlich (nennt sich im Augenoptikerslang
"Monovision"). Das Gehirn kann die Informationen vom gerade nicht
benutzten Auge offenbar problemlos ausblenden; vermutlich, weil es das
immer schon getan hat.

Gleitsichtgläser hab ich auch probiert, aber ich fand die beim Lesen
und insbesondere bei der Arbeit am Computer sehr unbefriedigend, weil
der Bereich für das scharfe Sehen im Nahbreich einfach zu klein war.
Was brauch ich einen 21-Zoll-Monitor, wenn ich nur 10 Zoll überblicken
kann.

- Andi

Rainer Zocholl

unread,
Oct 14, 2007, 5:03:00 PM10/14/07
to
(Sissy Strolch) 09.10.07 in /de/rec/fahrrad:


>Für die Arbeit am Bildschirm habe ich mir übrigens eine eigene
>Arbeitsbrille angeschafft (zahlt normalerweise der Arbeitgeber).

"Normal" ist das nur öffentlichen Dienst!


>Mit
>Gleitsichtbrille tut nach zwei Stunden der Nacken weh, weil du die
>Nase immer so hoch halten musst.

Besorg Dir einen LCD den man wirklich bis auf Tisch Niveau runter
schieben kann.

Es gab früher mal ne Richtlinie das der obere Rand in Augenhöhe sen soll.
Heute heisst es: "höchstens in Augenhöhe"


Rainer

Klaus Reiser

unread,
Oct 15, 2007, 5:49:20 AM10/15/07
to
Manfred Albat schrieb:

>> Manfred Albat schrieb:
>>> Am 12.10.2007 18:20:20 schrieb Klaus Reiser:
>>>> Ja aber jeweils nur mit einem Auge. Und das ist schlicht und einfach im
>>>> Strassenverkehr nicht zulässig.
>>> Steht wo?
>> http://www.fahrerlaubnisrecht.de/FeV/FeV12.htm
>
> Ich hab das nun 3x gelesen. Da steht imho nichts "mit einem Auge".
> Bitte zeig mir die Stelle.

Aber bitte gerne.

Da steht es > (1) Zum Führen von Kraftfahrzeugen sind die in der Anlage
6 genannten Anforderungen an das Sehvermögen zu erfüllen.

Übrigens hab ich nicht gemeint es reicht "mit einem Auge" 70% Sehschärfe
zu haben sondern es muss jedes Auge 70% erreichen!

MfG
Klaus

Manfred Albat

unread,
Oct 15, 2007, 11:22:11 AM10/15/07
to
Am 14.10.2007 07:38:11 schrieb Bernd Sluka:

> Am Sat, 13 Oct 2007 13:11:01 +0200 schrieb Manfred Albat:
> > Am 13.10.2007 09:26:44 schrieb Klaus Reiser:
> > > Manfred Albat schrieb:
> > > >

> > > > Steht wo?
> > > http://www.fahrerlaubnisrecht.de/FeV/FeV12.htm
> >
> > Ich hab das nun 3x gelesen. Da steht imho nichts "mit einem Auge".
> > Bitte zeig mir die Stelle.
>

> Mangelnde Sehschärfe? (SCNR)

Nö, aber ich will auch mal pingelig sein... :->

> Wie wär's wenn Du Dir stattdessen die in § 12 FeV prominent genannte
> Anlage 6 zur FeV ansiehst, in der die Anforderungen an die Sehschärfe
> ausführlich dargelegt sind?

Da steht z. B. etwas von "zulässiger Einäugigkeit"...
Wie kann das sein, wenn beide Augen 0,7 Sehstärke haben müssen...

> Be "zu faul, um selbst nachzusehen, wer von euch beiden recht hat" rnd.

Wir haben natürlich beide recht. Das ist doch ganz leicht zu erkennen.

Klaus Aussage No. 1 "im Straßenverkehr nicht zulässig" ist eindeutig falsch.

No. 2. "Im Sehtest würden sie durchfallen" könnte richtig sein, wenn die
bewussten Personen des Originalpostings nicht mit der sehtesttauglichen
Korrekturmaßnahmen antreten.

Was sie *nach* bestandenem Sehtest tun, ist wieder eine andere Sache....

Manfred Albat

unread,
Oct 15, 2007, 11:14:50 AM10/15/07
to
Am 15.10.2007 11:49:20 schrieb Klaus Reiser:

> Manfred Albat schrieb:
>
> >> Manfred Albat schrieb:
> >>> Am 12.10.2007 18:20:20 schrieb Klaus Reiser:
> >>>> Ja aber jeweils nur mit einem Auge. Und das ist schlicht und einfach im
> >>>> Strassenverkehr nicht zulässig.
> >>> Steht wo?
> >> http://www.fahrerlaubnisrecht.de/FeV/FeV12.htm
> >
> > Ich hab das nun 3x gelesen. Da steht imho nichts "mit einem Auge".
> > Bitte zeig mir die Stelle.
>
> Aber bitte gerne.
>
> Da steht es > (1) Zum Führen von Kraftfahrzeugen sind die in der Anlage
> 6 genannten Anforderungen an das Sehvermögen zu erfüllen.

Nein, da steht nichts davon, dass "das nicht zulässig ist".

> Übrigens hab ich nicht gemeint es reicht "mit einem Auge" 70% Sehschärfe
> zu haben sondern es muss jedes Auge 70% erreichen!

Mit diesen Kriterien hat man lediglich einen Sehtest bestanden. Das hat aber
nicht unbedingt etwas damit zu tun, ob etwas "im Straßenverkehr zulässig"
ist oder nicht.

Was man btw der "Anlage 6 zur FeV" an etlichen Stellen in (2) ff. ganz
leicht entnehmen kann. Da ist dokumentiert, dass auch Einäugige am
Straßenverkehr teilnehmen dürfen und sogar als Fahrzeugführer....

Und es gibt eine ziemlich große Gruppe, deren schwächeres Auge
nur 50% oder 20% erreichen muss.

Message has been deleted

Sissy Strolch

unread,
Oct 16, 2007, 3:42:17 AM10/16/07
to
On 14 Okt., 23:03,(Rainer Zocholl) wrote:
> (Sissy Strolch) 09.10.07 in /de/rec/fahrrad:
>
> >Für die Arbeit am Bildschirm habe ich mir übrigens eine eigene
> >Arbeitsbrille angeschafft (zahlt normalerweise der Arbeitgeber).
>
> "Normal" ist das nur öffentlichen Dienst!

Du irrst. Laut Bildschirmarbeitsplatzverordnung muss der Arbeitgeber
eine geeignete Sehhilfe zur Verfügung stellen.

> >Mit
> >Gleitsichtbrille tut nach zwei Stunden der Nacken weh, weil du die
> >Nase immer so hoch halten musst.
>
> Besorg Dir einen LCD den man wirklich bis auf Tisch Niveau runter
> schieben kann.

Das reicht nicht. Dann müsste der Monitor schon in den Tisch
eingelassen werden. Außerdem ist die Brille für den AG billiger als
ein neuer Monitor.

Gruß
Sissy

Elke Schwarz

unread,
Oct 16, 2007, 9:40:34 AM10/16/07
to

"Andreas Karrer" <ak...@gmx.ch> schrieb im Newsbeitrag news:slrnfh50iq...@chimborazo.ee.ethz.ch...
> * Manfred Albat <alis...@nurfuerspam.de>:

> Ich hab jetzt seit etwa 5 Jahren eine Brille, bei der das ausgenutzt
> wird. Das rechte Auge ist auf etwa 65 cm korrigiert (also 6 statt
> 7.5 dpt) und das linke auf unendlich (nennt sich im Augenoptikerslang
> "Monovision"). Das Gehirn kann die Informationen vom gerade nicht
> benutzten Auge offenbar problemlos ausblenden; vermutlich, weil es das
> immer schon getan hat.

stimmt, genau das meinte ich. Vielen Dank für das Stichwort Monovision

> Gleitsichtgläser hab ich auch probiert, aber ich fand die beim Lesen
> und insbesondere bei der Arbeit am Computer sehr unbefriedigend, weil

außerdem verdienen die Optiker kräftig mit den Gleitsichtbrillen.
Grüße, E.

Rainer Zocholl

unread,
Oct 16, 2007, 1:06:00 PM10/16/07
to
(Sissy Strolch) 16.10.07 in /de/rec/fahrrad:

>On 14 Okt., 23:03,(Rainer Zocholl) wrote:
>> (Sissy Strolch) 09.10.07 in /de/rec/fahrrad:
>>
>>>Für die Arbeit am Bildschirm habe ich mir übrigens eine eigene
>>>Arbeitsbrille angeschafft (zahlt normalerweise der Arbeitgeber).
>>
>> "Normal" ist das nur öffentlichen Dienst!

>Du irrst. Laut Bildschirmarbeitsplatzverordnung muss der Arbeitgeber
>eine geeignete Sehhilfe zur Verfügung stellen.

Naja...

http://bundesrecht.juris.de/bildscharbv/__6.html
6 Untersuchung der Augen und des Sehvermögens

(1) Der Arbeitgeber hat den Beschäftigten vor Aufnahme ihrer Tätigkeit an
Bildschirmgeräten, anschließend in regelmäßigen Zeitabständen sowie bei
Auftreten von Sehbeschwerden, die auf die Arbeit am Bildschirmgerät
zurückgeführt werden können, eine angemessene Untersuchung der Augen und des
Sehvermögens durch eine fachkundige Person anzubieten. Erweist sich aufgrund
der Ergebnisse einer Untersuchung nach Satz 1 eine augenärztliche
Untersuchung als erforderlich, ist diese zu ermöglichen.

(2) Den Beschäftigten sind im erforderlichen Umfang spezielle Sehhilfen für
ihre Arbeit an Bildschirmgeräten zur Verfügung zu stellen, wenn die
Ergebnisse einer Untersuchung nach Absatz 1 ergeben, daß spezielle Sehhilfen
notwendig und normale Sehhilfen nicht geeignet sind.

Die Frage ist natürlich:
Warum muss es eine "spezielle Sehhilfe" sein und warum tut es seine normale
Lese- oder Gleitsichtbrille nicht auch?
Was, wenn der MA auch zuhause einen PC hat?
Cheffes Brille auch privat nutzen? W.C.


>>>Mit
>>>Gleitsichtbrille tut nach zwei Stunden der Nacken weh, weil du die
>>>Nase immer so hoch halten musst.
>>
>> Besorg Dir einen LCD den man wirklich bis auf Tisch Niveau runter
>> schieben kann.

>Das reicht nicht. Dann müsste der Monitor schon in den Tisch
>eingelassen werden.

So was gibt es.

>Außerdem ist die Brille für den AG billiger als
>ein neuer Monitor.

[ ] Du weisst was ein Gleitsichtglas f. "Bürobrille" kostet
[ ] Du weisst was ein LCD kostet :-)

Ne, da tut sich nicht viel, besonders wenn Du auch noch kurzzsichtig
bist wird das richtig teuer!


Wir sind hier aber OT!
Wo wäre es besser?
Rainer

Manfred Albat

unread,
Oct 16, 2007, 2:33:44 PM10/16/07
to
Am 15.10.2007 22:57:32 schrieb Bernd Sluka:

> Am Mon, 15 Oct 2007 17:22:11 +0200 schrieb Manfred Albat:
> > Am 14.10.2007 07:38:11 schrieb Bernd Sluka:
> >
> > > Wie wär's wenn Du Dir stattdessen die in § 12 FeV prominent genannte
> > > Anlage 6 zur FeV ansiehst, in der die Anforderungen an die Sehschärfe
> > > ausführlich dargelegt sind?
> >
> > Da steht z. B. etwas von "zulässiger Einäugigkeit"...
>

> Nein,

Doch. "Bei zulässiger Einäugigkeit..." existiert in 2.2.3.2 Übrige Sehfunktionen.

> da steht was von "wenn einäugig, dann ...". Da steht gerade nicht,
> daß man einen Beidäugigen auch einäugig machen darf. Bitte beachte bei
> der Interpretation also die Anforderungen an Beidäugige.

Nun ja, ich zitier mal aus (1), was mir im Kontext wichtig war/ist:

| 1 Klassen A, A1, B, BE, M, S, L und T
| 1.1 Sehtest (§ 12 Abs. 2) Der Sehtest (§12 Abs. 2) ist bestanden, wenn die
| zentrale Tagessehschärfe mit oder ohne Sehhilfen mindestens beträgt: 0,7/0,7..
| Über den Sehtest ist eine Sehtestbescheinigung nach § 12 Abs. 3 zu erstellen.

Ich gehe davon aus, das meinte Klaus Reiser. Allerdings steht dann weiter

| 1.2 Augenärztliche Untersuchung (§ 12 Abs. 5) Besteht der Bewerber den
| Sehtest nicht, ist eine augenärztliche Untersuchung erforderlich. Es müssen
| folgende Mindestanforderungen erfüllt sein.
| 1.2.1 Zentrale Tagessehschärfe:
| Fehlsichtigkeiten müssen - soweit möglich und verträglich - korrigiert werden.
| Dabei dürfen folgende Sehschärfenwerte nicht unterschritten werden:
|, Bei Beidäugigkeit: Sehschärfe des besseren Auges oder beidäugige
| Gesamtsehschärfe: 0,5, Sehschärfe des schlechteren Auges: 0,2.
| Bei Einäugigkeit (d.h. Sehschärfe des schlechteren Auges unter 0,2): 0,6.
| 1.2.2 ...[hier nicht von Belang] ...

Daraus folgere ich, dass man ein Fahrzeug auch führen darf, wenn man den
Sehtest nicht bestanden hat, aber den Mindestanforderungen aus 1.2 genügt.
Unbenommen davon wie jetzt Einäugigkeit zu interpretieren ist. Eine Sehstärke
unter 20% ist sicher keine Blindheit, aber ziemlich nahe dran...

> > Klaus Aussage No. 1 "im Straßenverkehr nicht zulässig" ist eindeutig falsch.
>

> Das ergäbe sich natürlich nicht aus § 12, sondern § 2 FeV.

Welchen Sinn hat dann der Sehtest?

> > No. 2. "Im Sehtest würden sie durchfallen" könnte richtig sein, wenn die
> > bewussten Personen des Originalpostings nicht mit der sehtesttauglichen
> > Korrekturmaßnahmen antreten.
> >
> > Was sie *nach* bestandenem Sehtest tun, ist wieder eine andere Sache....
>

> Beachte § 12 Abs. 6 FeV.

-v

Sissy Strolch

unread,
Oct 17, 2007, 3:48:01 AM10/17/07
to
On 16 Okt., 19:06, UseNet-Posting-Nospam-743...@zocki.toppoint.de

(Rainer Zocholl) wrote:
> (Sissy Strolch) 16.10.07 in /de/rec/fahrrad:
<...>

> >Außerdem ist die Brille für den AG billiger als
> >ein neuer Monitor.
>
> [ ] Du weisst was ein Gleitsichtglas f. "Bürobrille" kostet
> [ ] Du weisst was ein LCD kostet :-)
>
> Ne, da tut sich nicht viel, besonders wenn Du auch noch kurzzsichtig
> bist wird das richtig teuer!

Üblicherweise verordnet der Arzt eine Brille mit einem Einstärkenglas,
das auf den Abstand zum Bildschirm optimiert ist. Der AG zahlt
natürlich nur die Standardausführung ('Kassengestell', nicht
entspiegelt, kein Kunststoff, ...). Für mich ist das im Büro aber
ideal. Mit der Gleitsichtbrille habe ich halt selbst am Laptop nach
zwei Stunden einen steifen Hals. Nur bei Besprechungen nehme ich die
Gleitsichtbrille. Dann kann ich die Powerpoint-Präsentationen noch
erkennen, und Notizen machen.

> Wir sind hier aber OT!

In 'nem anderen Zweig sind sie bei Einäugigen gelandet, armer
Stephan ;-)

> Wo wäre es besser?

Es gibt de.alt.augenoptik. Ich habe aber keinen weiteren
Informationsbedarf. Trägst du überhaupt eine Brille?

Gruß
Sissy

Klaus Reiser

unread,
Oct 17, 2007, 6:05:57 AM10/17/07
to
Manfred Albat schrieb:

> Daraus folgere ich, dass man ein Fahrzeug auch führen darf, wenn man den
> Sehtest nicht bestanden hat, aber den Mindestanforderungen aus 1.2 genügt.
> Unbenommen davon wie jetzt Einäugigkeit zu interpretieren ist. Eine Sehstärke
> unter 20% ist sicher keine Blindheit, aber ziemlich nahe dran...
>
>>> Klaus Aussage No. 1 "im Straßenverkehr nicht zulässig" ist eindeutig falsch.
>> Das ergäbe sich natürlich nicht aus § 12, sondern § 2 FeV.
>
> Welchen Sinn hat dann der Sehtest?

Den Sinn, den "ausreichend Sehenden" (das sind die, die mit oder ohne
Sehilfe, auf jedem Einzelauge mindestens 70% Sehschärfe haben) eine
einfache und preiswerte Möglichkeit zu bieten dieses nachzuweisen.

Alle anderen benötigen eine speziellere Bescheinigung die teurer ist und
evtl. auch zu Einschränkungen der Fahrerlaubnis führt und evtl. auch
alle paar Jahre erneuert werden muss.

Um jetzt aber on-topic zu bleiben frage ich Dich ob Du wirklich möchtest
daß eine Horde Autofahrer die sich selbst der guten Sehfähigkeit beraubt
auf uns Radfahrer losgelassen werden?

MfG
Klaus

PS. Für mich ist das Thema damit erledigt.

Message has been deleted

Manfred Albat

unread,
Oct 17, 2007, 12:39:50 PM10/17/07
to
Am 17.10.2007 12:05:57 schrieb Klaus Reiser:


> Um jetzt aber on-topic zu bleiben frage ich Dich ob Du wirklich möchtest
> daß eine Horde Autofahrer die sich selbst der guten Sehfähigkeit beraubt
> auf uns Radfahrer losgelassen werden?

Ich verstehe nicht, wieso Du überhaupt so eine Frage stellen kannst.
Wo ist denn auch nur der Ansatz so eines Ansinnen von mir formuliert?

Letztlich geht es in diesem Thread nur um Deine Aussage:

|> sie können nah und fern gut sehen!

| Ja aber jeweils nur mit einem Auge. Und das ist schlicht und einfach im
| Strassenverkehr nicht zulässig.

Und den Beweis bist Du schuldig geblieben, Deine Quelle zeigt ja,
dass ausdrücklich Einäugige sogar als Busfahrer eingesetzt werden
können....

Und - was glaubst Du - wieviel Blinde tatsächlich unterwegs sind?
Ein Sehtest von 1999 muss doch heute überhaupt nichts mehr besagen.
Und wie Sehtests in der Prämicrochip-Ära aussahen, möchte uch
erst nicht vertiefen...

Manfred Albat

unread,
Oct 17, 2007, 1:02:36 PM10/17/07
to
Am 17.10.2007 12:36:26 schrieb Bernd Sluka:

> Am Tue, 16 Oct 2007 20:33:44 +0200 schrieb Manfred Albat:
> > Am 15.10.2007 22:57:32 schrieb Bernd Sluka:
> >
> > > Am Mon, 15 Oct 2007 17:22:11 +0200 schrieb Manfred Albat:

> > > > Da steht z. B. etwas von "zulässiger Einäugigkeit"...
> > >
> > > Nein,
> >
> > Doch. "Bei zulässiger Einäugigkeit..." existiert in 2.2.3.2 Übrige Sehfunktionen.
>

> *ächz*
>
> Du willst mich also zwingen mir das Teil anzutun.

Nein. Ich habe nur eine falsche Tatsachenbehauptung von Dir bestritten.

> Du kannst nicht lesen oder Du willst hier durch Weglassen von
> Informationen falsche Fährten legen. Es ist für Beidäugige völlig
> unininteressant, für welche Führerscheinklassen Einäugigkeit als
> zulässig erklärt werden kann.

Ach, Berndchen, kannst Du mal einen Thread ohne verbale
Totschlagkeule durchhalten?

> Lies nochmal:

Nein, lies Du nochmal, das hier nämlich:

| > sie können nah und fern gut sehen!

KR| Ja aber jeweils nur mit einem Auge. Und das ist schlicht und einfach im
KR| Strassenverkehr nicht zulässig.

Als Quelle nennt er das wiedergekäute Pamphlet.

Wenn dort in gewissen Fällen - und seien sie noch exotische Ausnahme -
Einäugigkeit zulässig ist, dann kann es nicht als Beweis für die o. a.
Aussage gelten, so einfach ist das nun einmal.

Wenn hier jemand falsche Fährten legt, dann bist Du das mit Deinen
weit ausschweifenden Interpretationen einerseits und mit Deinen
Mutmaßungen, was ich meine oder tue oder dass ich Leuten ihr
Augenlicht nehmen möchte...

War ja am Anfang ganz witzig, aber jetzt schießt du - wieder einmal -
über's Ziel hinaus. Aber ich trag's Dir nicht (mehr) nach, Du kannst
halt nicht anders...

> Das sind die einzigen zwei wichtigen Zeilen:


>
> > |, Bei Beidäugigkeit: Sehschärfe des besseren Auges oder beidäugige
> > | Gesamtsehschärfe: 0,5, Sehschärfe des schlechteren Auges: 0,2.

...die KRs 2. Aussage "muss 0,7 pro Auge sein..." widerlegen.

> > > > Was sie *nach* bestandenem Sehtest tun, ist wieder eine andere Sache....
> > >
> > > Beachte § 12 Abs. 6 FeV.
> >
> > -v
>

> (6) Bewerber um die Erteilung oder Verlängerung einer Fahrerlaubnis der
> ^^^^^^^^^^^^
> Klassen C, C1, CE, C1E, D, D1, DE oder D1E haben sich einer
> augenärztlichen Untersuchung nach Anlage 6 Nr. 2.2 zu unterziehen und
> hierüber der Fahrerlaubnisbehörde ein Zeugnis oder Gutachten des
> Augenarztes vorzulegen.
>
> sowie
>
> (8) Werden Tatsachen bekannt, die Bedenken begründen, daß der
> Fahrerlaubnisbewerber die Anforderungen an das Sehvermögen nach Anlage 6
> Nr. 2 nicht erfüllt, kann die Fahrerlaubnisbehörde zur Vorbereitung von
> Entscheidungen über die Erteilung oder Verlängerung der Fahrerlaubnis
> oder über die Anordnung von Beschränkungen oder Auflagen die Beibringung
> eines augenärztlichen Gutachtens anordnen. § 11 Abs. 5 bis 8 ist
> anzuwenden.

Nein, Bernd, das beschreibt den Zustand *vor* dem Sehtest, nicht
*nach* dem *bestandenem* Sehtest. Die Fahrerlaubnisbehörde möchte
ich sehen, die sich zusätzlich Arbeit macht, wenn einer mit der Bescheinigung
"alles ist gut" ankommt!

Aber das meinte ich nicht einmal. Sondern die ursprünglich im o. a. Quote
gemeinte Klientel mit der von KR - zu Recht - benörgelten exotischen Korrektur.

Die wird natürlich mit mit solchen Sehhilfen zum Sehtest gehen, mit denen
keine Komplikationen zu erwarten sind, wenn sie nicht mit dem Klammer-
beutel gepudert sind.

Und was sie dann später machen, wenn die Hürde Sehtest gemeistert ist...

Und im Prinzip gilt das für alle Verkehrsteilnehmer.
Welchen Nährwert hat denn mein Sehtest von 1970 noch?

Habe ich damals überhaupt einen machen müssen? Weiß ich gar nicht
mehr. Wenn, dann war es sowas wie "lesen sie mal die obere Reihe vor!
Danke, Sie können gehen, der nächste...."

Rainer Zocholl

unread,
Oct 17, 2007, 4:11:00 PM10/17/07
to
(Gerd Schweizer) 10.10.07 in /de/rec/fahrrad:

>Klaus Reiser schrieb:
>> Ohne Gleitsichtbrille kommt man auf Dauer nicht aus. Es gibt
>> Ausnahmen aber das bewegt sich im 5% Bereich und hängt auch sehr
>> stark von der Fehlsichtigkeit ab (nur ein Kurzsichtiger kann durch
>> abnehmen der Brille im Nahbereich besser sehen) und auch vom Beruf.
>> Bifokalbrillen (das sind die mit dem Fensterchen) will kaum noch
>> jemand. Nicht weil Bifokalgläser so schlecht sind sondern wegen des
>> Aussehens.

>Da bin ich anderer Meinung. An meiner Brille ist von Anderen das
>kleine Strichlein zwischen den unterschiedlichen Schleifpartien nicht
>wahrnehmbar.

Wieviel Unterschied ist denn da?
0,5?

>Bifokal ist halt viel billiger.

Ja, sieht leider so aus.

Rainer

Rainer Zocholl

unread,
Oct 17, 2007, 4:19:00 PM10/17/07
to
(Manfred Albat) 17.10.07 in /de/rec/fahrrad:

>Am 17.10.2007 12:36:26 schrieb Bernd Sluka:
>Die wird natürlich mit mit solchen Sehhilfen zum Sehtest gehen, mit
>denen keine Komplikationen zu erwarten sind, wenn sie nicht mit dem

>Klammerbeutel gepudert sind.

>Und was sie dann später machen, wenn die Hürde Sehtest gemeistert
>ist...

Und im Falle eines Unfalls?
Ah, ein Ü40! Hat zulange auf die Tafel geschaut, unfallursächlich.
Kurzes zupfen der Brillenpässe..
Ah, Lesebrille, hm, ja ist mit seiner Lesebrille gefahren, Mitschuld!
Ah, Monovison, hm, ja könnte man da auch eine Mitschuld konstruieren?
Rainer

Message has been deleted

Gerd Schweizer

unread,
Oct 18, 2007, 9:18:51 AM10/18/07
to
Rainer Zocholl schrieb:

>> Da bin ich anderer Meinung. An meiner Brille ist von Anderen das
>> kleine Strichlein zwischen den unterschiedlichen Schleifpartien nicht
>> wahrnehmbar.
>
> Wieviel Unterschied ist denn da?
> 0,5?
>

Fern 0,5, nah 3,0 also 2,5. Beim Lesen hält man den Kopf sowieso
automatisch anders. Es fällt mir mit der Brille gar nicht auf, wo ich
hinschaue.

--
Liebe Grüße, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ,
PC-Tipps, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/

Uwe Hercksen

unread,
Oct 18, 2007, 11:49:42 AM10/18/07
to

Manfred Albat schrieb:

> Bei mir funktioniert eine Gleitsichtbrille nicht wirklich.
> Die Augen sind zu unterschiedlich ==> unterschiedlich große virtuelle Bilder.

Hallo,

das Problem sollte dann aber doch genauso bei einer Ein- und
Zweistärkenbrille auftreten.

Bye

Uwe Hercksen

unread,
Oct 18, 2007, 11:53:43 AM10/18/07
to

Klaus Reiser schrieb:

> Weil 0,5 Dptr. Falschkorrektur zu einer Verminderung der Sehschärfe um
> 50% führen und mindestens 70% Sehschärfe (gilt für jedes Auge einzeln)
> erforderlich sind um einerseits den genannten Sehtest zu bestehen und
> andererseits eher 0,75 oder mehr Dptr. Falschkorrektur nötig sind um die
> Alterssichtigkeit auszugleichen.

Hallo,

dann dürften ja Personen die auf einem Auge nur deutlich weniger als 70
% Sehschärfe haben keinen Führerschein bekommen.

Bye

Manfred Albat

unread,
Oct 18, 2007, 11:48:24 AM10/18/07
to
Am 17.10.2007 22:19:00 schrieb Rainer Zocholl:

> >Und was sie dann später machen, wenn die Hürde Sehtest gemeistert
> >ist...
>
> Und im Falle eines Unfalls?
> Ah, ein Ü40! Hat zulange auf die Tafel geschaut, unfallursächlich.
> Kurzes zupfen der Brillenpässe..
> Ah, Lesebrille, hm, ja ist mit seiner Lesebrille gefahren, Mitschuld!
> Ah, Monovison, hm, ja könnte man da auch eine Mitschuld konstruieren?

Ja sicher, wenn es jemandem auffällt. Die Bemerkung "Beim Fahren sind
passende Gläser zu tragen" gibt es ja bei den neuen Führerschein nicht
mehr. Und ob ich einen Brillenpass dabei habe und ob der Beamte in der
Lage ist, diesen mit der Brille oder der Kontaktlinse zu vergleichen und
ob er das überhaupt tun will, wie wahrscheinlich ist das?

Es ist wie mit "nicht angepasster Geschwindigkeit", sie ist unzulässig,
das wird in der Fahrschule auch erklärt und dennoch halten sich doch
nur recht wenige daran. Und ob sie im Falle eines Falles als unfall-
verursachend erkannt wird, steht auf einem anderen Blatt.

Manfred Albat

unread,
Oct 18, 2007, 11:50:56 AM10/18/07
to
Am 17.10.2007 21:00:59 schrieb Bernd Sluka:

> Darauf
> hast Du angefangen, mit *mir* drüber zu streiten und dabei auch noch
> einige Falschbehauptungen aufgestellt.

Das sehe ich anders.

> So, und jetzt darfst Du mit dieser Kenntnis noch einmal antworten.

Nein Danke, Du hast Recht.

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Manfred Albat

unread,
Oct 18, 2007, 1:49:04 PM10/18/07
to

Kann sein, habe ich dann nicht mehr ausprobiert.
Akut wurde es erst bei fortschreitender Altersichtigkeit.

Vielleicht ist es ja auch besonders kniffelig, bei Gleitsichtoptik immer
die passende Übereinstimmung zu gewährleisten.

Manfred Albat

unread,
Oct 18, 2007, 1:56:22 PM10/18/07
to
Am 18.10.2007 19:38:09 schrieb Kristian Neitsch:

> Manfred Albat schrieb:

> > Ja sicher, wenn es jemandem auffällt. Die Bemerkung "Beim Fahren sind
> > passende Gläser zu tragen" gibt es ja bei den neuen Führerschein nicht
> > mehr. Und ob ich einen Brillenpass dabei habe und ob der Beamte in der
>

> Aber sischer gibbet das noch. Feld 12; Schlüsselzahl 01.01 Brille und 01.02
> Kontaktlinsen (FeV - Anlage 9).

Ah, das ist mir noch gar nicht aufgefallen, danke!
Hier steht allerdings nur 01. Weil ich nur für ein Auge Korrektur brauch(t)e?

Und wieso die Unterscheidung Brille vs. Kontaktlinse?
Heißt das, ich darf eigentlich keine Kontaktlinse benutzen?

Etwas verwirrt....

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Manfred Albat

unread,
Oct 20, 2007, 5:27:15 AM10/20/07
to
Am 19.10.2007 20:17:07 schrieb Kristian Neitsch:

> Manfred Albat schrieb:

> > Ah, das ist mir noch gar nicht aufgefallen, danke!


> > Hier steht allerdings nur 01. Weil ich nur für ein Auge Korrektur brauch(t)e?
>

> Guckstdu selbst: <http://bundesrecht.juris.de/fev/anlage_9_108.html>

Ah ja, danke, in dieser Ecke habe ich erhebliche Wissenslücken, war
mir bislang nicht so gegenwärtig.

> 01 = Sehhilfe und/oder Augenschutz Eine Sonnenbrille, die als
> Arbeitsschutzbrille geeignet ist genügt also. :-))

Kühl... :-/

> Viel interessanter ist aber 05.01
> Nur bei Tageslicht, man kann dadurch die Beleuchtungseinrichtung
> sparen, da man nachts und in Tunneln 'eh nicht fahren darf. <bg>

Uff, da habe ich ja noch mal Schwein gehabt... ;-)
Ich fahre gerne nachts, besonders mit dem Rad.

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