11-fach Kette auf 9-fach (MTB-Kurbel) testen

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Stephan Zitzmann

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Jun 26, 2022, 2:46:24 PM6/26/22
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Aus diversen Gründen bin ich auf die Idee gekommen, ich könnte doch vorne weiter meine 9x3 XT-Kurbel fahren und hinten auf 11-fach aufrüsten.

Bloß es gibt kaum wirklich auffindbare Erfahrungen, ob das ginge. Also meine Idee, ich versuche bei meiner jetzigen kompletten 9-fach Schaltung eine Weile mit einer 11-fach Kette zu fahren.

Wenn es geht, dann ist alles klar. Aber wenn es nicht geht, kann das doch auch heißen, hinten ist das Problem nicht vorne. Wie erkenne ich das dann?

Stefan

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Jun 27, 2022, 1:24:35 AM6/27/22
to
Am 26.06.22 um 20:46 schrieb Stephan Zitzmann:
> Aus diversen Gründen bin ich auf die Idee gekommen, ich könnte doch vorne weiter meine 9x3 XT-Kurbel fahren und hinten auf 11-fach aufrüsten.

Wenn die Kette zu schmal ist, passt diese nicht mehr auf die Ritzel.
Ist mir einmal passiert, weil ich nicht nachmessen wollte und einfach
eine Kette aus meiner Kiste genommen habe.

Gerald Eіscher

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Jun 29, 2022, 7:04:26 AM6/29/22
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Am 26.06.22 um 20:46 schrieb Stephan Zitzmann:
> Aus diversen Gründen bin ich auf die Idee gekommen, ich könnte doch
> vorne weiter meine 9x3 XT-Kurbel fahren und hinten auf 11-fach
> aufrüsten.

Was möchtest du damit erreichen? Eine MTB-Kassette 11-40 montieren und
mit einer Untersetzung von 22/40 steilste Anstiege hinauf kurbeln, die
schiebend schneller zu bewältigen wären?

> Bloß es gibt kaum wirklich auffindbare Erfahrungen, ob das ginge.

Weil kaum jemand 3x11 montiert, sondern 2x11 oder gar 1x11.

> Also meine Idee, ich versuche bei meiner jetzigen kompletten 9-fach
> Schaltung eine Weile mit einer 11-fach Kette zu fahren.

Die Kettenblätter für 11-fach Ketten haben dünnere Zähne als für 9-fach
Ketten und die Abstände zwischen den Kettenblättern sind geringer.
Beim Schalten vom großen auf das mittlere Kettenblatt kann die schmale
11-fach Kette am mittleren Kettenblatt aufreiten, durchrutschen, und
wenn du darauf nicht gefasst bist, du dich böse hinlegen.
Du müsstest daher auch die Kettenblätter tauschen.
https://specialites-ta.com/50-triple

> Wenn es geht, dann ist alles klar. Aber wenn es nicht geht, kann das
> doch auch heißen, hinten ist das Problem nicht vorne. Wie erkenne ich
> das dann?
Wenn du auftretende Probleme nicht selbst analysieren kannst, kann man
dir nur einen Rat gaben: Lass es bleiben.

Gegen einen Umbau auf 3x10 würde weniger sprechen. Du könntest bei
Verwendung eines rechten 10-fach Rennradschalthebels
<https://bike.shimano.com/de-DE/product/component/tiagra-4600/SL-4600.html>
(aber NICHT SL-4700!) eventuell sogar das Schaltwerk beibehalten.

--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |

Ulli Horlacher

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Jun 29, 2022, 7:16:35 AM6/29/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
> Am 26.06.22 um 20:46 schrieb Stephan Zitzmann:
> > Aus diversen Gründen bin ich auf die Idee gekommen, ich könnte doch
> > vorne weiter meine 9x3 XT-Kurbel fahren und hinten auf 11-fach
> > aufrüsten.
>
> Was möchtest du damit erreichen? Eine MTB-Kassette 11-40 montieren und
> mit einer Untersetzung von 22/40 steilste Anstiege hinauf kurbeln, die
> schiebend schneller zu bewältigen wären?

Er will 22/50 haben! ;-)



--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +

Stephan Zitzmann

unread,
Jun 29, 2022, 8:13:27 AM6/29/22
to
Gerald Eіscher schrieb am Mittwoch, 29. Juni 2022 um 13:04:26 UTC+2:
> Am 26.06.22 um 20:46 schrieb Stephan Zitzmann:
> > Aus diversen Gründen bin ich auf die Idee gekommen, ich könnte doch
> > vorne weiter meine 9x3 XT-Kurbel fahren und hinten auf 11-fach
> > aufrüsten.
> Was möchtest du damit erreichen? Eine MTB-Kassette 11-40 montieren und
> mit einer Untersetzung von 22/40 steilste Anstiege hinauf kurbeln, die
> schiebend schneller zu bewältigen wären?
> > Bloß es gibt kaum wirklich auffindbare Erfahrungen, ob das ginge.
> Weil kaum jemand 3x11 montiert, sondern 2x11 oder gar 1x11.

Die Gründe sind, einerseits habe ich noch Ketteblätter auf Halde für meine 9-fach Kurbel, weil vor zwei(?) Jahren plötzlich so aussah als gäbe es nur noch Restposten. Der andere Punkt ist Berggänge für das bepackte Reiserad zu haben. Die erwähnten 22/40 könnten auch 20/42 werden. Aber das muss ich dieses Jahr rausfinden, ob 20 oder 22/36 doch reicht. Also jedes Jahr zur Radreise wird die Reisecassette eingebaut. Ansonsten irgendwie 20/11-30 oder sogar 28.

Letztendlich hat mich die XT 3x11 Gruppe drauf gebracht, weil bei den anderen Kurbeln ist mir das größte Ketteblatt etwas zu klein. Wenn ich in der Ebene zügig fahre, fahre ich 44/15 oder 13. Die 3x11 ist aber 22-30-40. TF dürfte bei mir in der Ebene zwischen 80 und 95 liegen, am Berg wird sie langsamer, weil sonst wird das Rad zu kippelig.

Ich habe das Problem, dass ich am Berg empfindlicher werde. Früher haben meine Knie sich nicht gemeldet, jetzt schon, obwohl die Kraft (noch) da ist.

Es gibt zwar die Möglichkeit eine 9-fach 40-Cassette zu montieren, aber ob das zuverlässig ist, weiß ich nicht. Weiter fangen mich bei 9-fach allmählich die Sprünge zum stören an.

Also letztendlich höherer Komfort durch 11-fach und die Möglichkeit technisch einfach für die Radreise umzubauen. Aber es stört mich, die Sache, die noch taugen und vorrätig bei mir rumliegen, nicht mehr zu nutzen.

Gerald Eіscher

unread,
Jun 29, 2022, 12:06:19 PM6/29/22
to
Am 29.06.22 um 14:13 schrieb Stephan Zitzmann:
> Gerald Eіscher schrieb am Mittwoch, 29. Juni 2022 um 13:04:26 UTC+2:
>> Am 26.06.22 um 20:46 schrieb Stephan Zitzmann:
>>> Aus diversen Gründen bin ich auf die Idee gekommen, ich könnte
>>> doch vorne weiter meine 9x3 XT-Kurbel fahren und hinten auf
>>> 11-fach aufrüsten.
>> Was möchtest du damit erreichen? Eine MTB-Kassette 11-40 montieren
>> und mit einer Untersetzung von 22/40 steilste Anstiege hinauf
>> kurbeln, die schiebend schneller zu bewältigen wären?
>>> Bloß es gibt kaum wirklich auffindbare Erfahrungen, ob das
>>> ginge.
>> Weil kaum jemand 3x11 montiert, sondern 2x11 oder gar 1x11.
>
> Die Gründe sind, einerseits habe ich noch Ketteblätter auf Halde für
> meine 9-fach Kurbel, weil vor zwei(?) Jahren plötzlich so aussah als
> gäbe es nur noch Restposten.

Blöd, aber für 11-fach Ketten wurden die Zähne der Kettenblätter
sicherlich nicht zum Spass schmäler.
Bei einem 10/11-fach Kettenblatt von Miché messe ich am Fuß der Zähne
1,75 mm Dicke. 7-, 8- und 9-fache sind etwa 2,0 mm dick, du kannst deine
Kettenblätter ja mit einem Messschieber messen.

> Der andere Punkt ist Berggänge für das
> bepackte Reiserad zu haben. Die erwähnten 22/40 könnten auch 20/42
> werden. Aber das muss ich dieses Jahr rausfinden, ob 20 oder 22/36
> doch reicht.

Das kannst du fahren, ohne umzufallen?

> Letztendlich hat mich die XT 3x11 Gruppe drauf gebracht, weil bei den
> anderen Kurbeln ist mir das größte Ketteblatt etwas zu klein. Wenn
> ich in der Ebene zügig fahre, fahre ich 44/15 oder 13. Die 3x11 ist
> aber 22-30-40.

?
Wenn dir 44/13 reicht, dann reicht dir auch 38/11.

> Es gibt zwar die Möglichkeit eine 9-fach 40-Cassette zu montieren,
> aber ob das zuverlässig ist, weiß ich nicht. Weiter fangen mich bei
> 9-fach allmählich die Sprünge zum stören an.

Bereits die 11-34 9-fach enthält bei Verwendung auf der Straße
grausliche Schaltlöcher, da mag ich an 11-40 gar nicht denken. Im
Gelände mag das anders sein.

> Aber es stört mich, die
> Sache, die noch taugen und vorrätig bei mir rumliegen, nicht mehr zu
> nutzen.

Einen Tod wirst du sterben müssen. Wenn du unbedingt 11-fach möchtest,
werden das deine vorrätigen Kettenblätter sein.

Frank Möller

unread,
Jun 29, 2022, 12:39:42 PM6/29/22
to
Stephan Zitzmann:

> ... Der andere Punkt ist Berggänge für das bepackte Reiserad zu haben.
> Die erwähnten 22/40 könnten auch 20/42 werden. ...

Ich kann das voll und ganz nachvollziehen - gerade dann, wenn das Gebäck
doch zu Gepäck wird. Lieber schlecht gefahren als gut gelaufen.

Das wußten sie schon im Mittelalter zu Zeiten ungefederter Ochsenkarren auf
holprigen Schotterwegen. Schon damals sind nur die gelaufen, die sich nicht
einmal eine Fahrt auf einem solchen Ochsenkarren leisten konnten.

> Letztendlich hat mich die XT 3x11 Gruppe drauf gebracht, weil bei den
> anderen Kurbeln ist mir das größte Ketteblatt etwas zu klein. Wenn ich
> in der Ebene zügig fahre, fahre ich 44/15 oder 13. Die 3x11 ist aber
> 22-30-40.

Du solltest dann noch eruieren, ob ein 11-fach Schaltwerk mit der
Zahndifferenz, die Du Dir vorstellst, überhaupt harmoniert oder ob das
Deine gewünschte Zahndifferenz womöglich nicht verträgt.

Apropos: Du könntest die ganze Chose ungemein komfortabel/hügeltauglich
machen _*und gleichzeitig*_ in der Ebene weiterhin wie gewohnt mit 44-13
herumdüsen, und zwar mit einem Schlumpf Mountain Drive.

Das ist ein Tretlagergetriebe mit Umschaltung von 1:1 auf eine Untersetzung
1:2,5. Mit einem 44er Blatt hast Du also einmal 44 Zähne und nach
Umschalten per Fußknubbel auf die Untersetzung entspräche das dann einem
Blatt mit 17,6 Zähnen.

Die Größe des Kettenblattes kannst Du freilich nach Gusto wählen. 34 Z ist
das kleinstmögliche, nach oben gibt's kaum Grenzen.

Mit einem Blatt mit 46 Z kommst Du bei der Untersetzung auf 17,4 Z und mit
einem 48er Blatt fährst Du untersetzt mit 19,2 Z. Da hättest Du schon mal
Dein gewünschtes 20er, könntest aber in der Ebene mit 48 Z fahren und
hinten größere Ritzel nehmen, wodurch der Verschleiß sinken würde.

In Sachen Entfaltung kannst Du Dich z. B. auch ruhig mal bei
<https://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html?kb=22,32,44+rz=34,30,26,23,20,17,15,13,11+tf=85+dtf=5+ru=210+vr=0-0-0+ge=false+rt=false>
etwas rumspielen.

Mit einem Schlumpf Mountain Drive hättest Du nur ein Kettenblatt, müßtest
bei der Schaltung weit weniger umbauen, hättest aber eine deutlich größere
Bandbreite, und das alles ohne Umwerfer-Gedöns.

Prinzipiell ist ein Schlumpf Mountain Drive zwar auch als
Doppelkettenblatt-System mach- und nutzbar, aber IMO wäre das bei richtiger
Konfiguration von Kettenblattgröße, Schaltstufen hinten und Kassettengröße
wenig sinnvoll.

Gefertigt und verkauf wird das Schlumpf Mountain Drive bei Haberstock
Mobility und kostet so knapp an 1 k€. Ist teuer, aber IMO sehr lohnenswert,
zumal man bei den anderen Schaltungskomponenten etwas sparen kann.

Es gibt für geringen Aufpreis übrigens auch eine verstärkte Cargo-Version
für Lastenräder, Tandems und eben Reiseräder.

Das Gegenstück des Schlumpf Mountain Drives, das Schlumpf Speed Drive, wäre
IMO für ein Reiserad mit ordentlich Gepäck nicht so geeignet.

--

Frank Möller

unread,
Jun 29, 2022, 12:45:44 PM6/29/22
to
Gerald Eіscher:
> Am 29.06.22 um 14:13 schrieb Stephan Zitzmann:

>> Die Gründe sind, einerseits habe ich noch Ketteblätter auf Halde für
>> meine 9-fach Kurbel, weil vor zwei(?) Jahren plötzlich so aussah als
>> gäbe es nur noch Restposten.

> Blöd, aber für 11-fach Ketten wurden die Zähne der Kettenblätter
> sicherlich nicht zum Spass schmäler.

Möglicherweise wurden sie vor allem deshalb schmäler, um angesichts
breiterer Kassetten und somit größerer Winkel vom kleinsten bis zum größten
Ritzel trotzdem mit dem Kettenblatt die Kettenlaschen zu erwischen.

Immerhin ist die innere Breite der Ketten bei 9-fach und 11-fach ja gleich.

Andererseits erzählen Leute, die popelige Uralt-Blätter für 9-fach fahren,
daß sie auch an 1x11 oder 1x12 überhaupt keine Probleme haben - wenn sie
denn nur am Kettenblatt oben und unten eine Kettenführung montieren. Dann
sind auch uralte Deore-Blätter, die mal für 3x9 erfunden und heute für ein
paar lausige Öro verramscht werden, gar kein Problem.

--

Frank Möller

unread,
Jun 29, 2022, 12:59:31 PM6/29/22
to
Gerald Eіscher:
> Am 29.06.22 um 14:13 schrieb Stephan Zitzmann:

>> Die Gründe sind, einerseits habe ich noch Ketteblätter auf Halde für
>> meine 9-fach Kurbel, weil vor zwei(?) Jahren plötzlich so aussah als
>> gäbe es nur noch Restposten.

> Blöd, aber für 11-fach Ketten wurden die Zähne der Kettenblätter
> sicherlich nicht zum Spass schmäler.

Möglicherweise wurden sie vor allem deshalb schmäler, um angesichts
breiterer Kassetten und somit größerer Winkel vom kleinsten bis zum größten
Ritzel trotzdem mit dem Kettenblatt die Kettenlaschen zu erwischen.

Immerhin ist die innere Breite der Ketten bei 9-fach und 11-fach ja gleich.

Andererseits erzählen Leute, die popelige Uralt-Blätter für 9-fach fahren,
daß sie auch an 1x11 oder 1x12 überhaupt keine Probleme haben - wenn sie
denn nur am Kettenblatt oben und unten eine Kettenführung montieren. Dann
sind auch uralte Deore-Blätter, die mal für 3x9 erfunden und heute für ein
paar lausige Öro verramscht werden, gar kein Problem.

>> Der andere Punkt ist Berggänge für das
>> bepackte Reiserad zu haben. Die erwähnten 22/40 könnten auch 20/42
>> werden. Aber das muss ich dieses Jahr rausfinden, ob 20 oder 22/36
>> doch reicht.

> Das kannst du fahren, ohne umzufallen?

20/34 oder 22/36 sollte eigentlich jeder fahren können, der sich auf einem
Radl halten kann.

Bei noch kleineren Entfaltungen ist das a) sicher individuell verschieden,
bringt aber eben b) auch den Vorteil mit sich, daß man auch bergauf mit
sehr hohen Kadenzen kurbeln kann, was dann wiederum _*viel*_ besser
auszubalancieren ist als bei geringer Trittfrequenz.

--

Frank Möller

unread,
Jun 29, 2022, 1:43:11 PM6/29/22
to
Stephan Zitzmann:

> ... Der andere Punkt ist Berggänge für das bepackte Reiserad zu haben.
> Die erwähnten 22/40 könnten auch 20/42 werden. ...

Ich kann das voll und ganz nachvollziehen - gerade dann, wenn das Gebäck
doch zu Gepäck wird. Lieber schlecht gefahren als gut gelaufen.

Das wußten sie schon im Mittelalter zu Zeiten ungefederter Ochsenkarren auf
holprigen Schotterwegen. Schon damals sind nur die gelaufen, die sich nicht
einmal eine Fahrt auf einem solchen Ochsenkarren leisten konnten.

> Letztendlich hat mich die XT 3x11 Gruppe drauf gebracht, weil bei den
> anderen Kurbeln ist mir das größte Ketteblatt etwas zu klein. Wenn ich
> in der Ebene zügig fahre, fahre ich 44/15 oder 13. Die 3x11 ist aber
> 22-30-40.

Du solltest dann noch eruieren, ob ein 11-fach Schaltwerk mit der
Zahndifferenz, die Du Dir vorstellst, überhaupt harmoniert oder ob das
Deine gewünschte Zahndifferenz womöglich nicht verträgt.

Apropos: Du könntest die ganze Chose ungemein komfortabel/hügeltauglich
machen _*und gleichzeitig*_ in der Ebene weiterhin wie gewohnt mit 44-13
herumdüsen, und zwar mit einem Schlumpf Mountain Drive.

Das ist ein Tretlagergetriebe mit Umschaltung von 1:1 auf eine Untersetzung
1:2,5. Mit einem 44er Blatt hast Du also einmal 44 Zähne und nach
Umschalten per Fußknubbel auf die Untersetzung entspräche das dann einem
Blatt mit 17,6 Zähnen.

Die Größe des Kettenblattes kannst Du freilich nach Gusto wählen. 34 Z ist
das kleinstmögliche, nach oben gibt's kaum Grenzen.

Mit einem Blatt mit 46 Z kommst Du bei der Untersetzung auf 18,4 Z und mit
einem 48er Blatt fährst Du untersetzt mit 19,2 Z. Da hättest Du schon mal
Dein gewünschtes 20er, könntest aber in der Ebene mit 48 Z fahren und
hinten größere Ritzel nehmen, wodurch der Verschleiß sinken würde.

In Sachen Entfaltung kannst Du Dich z. B. auch ruhig mal bei
<https://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html?kb=22,32,44+rz=34,30,26,23,20,17,15,13,11+tf=85+dtf=5+ru=210+vr=0-0-0+ge=false+rt=false>
etwas rumspielen.

Mit einem Schlumpf Mountain Drive hättest Du nur ein Kettenblatt, müßtest
bei der Schaltung weit weniger umbauen, hättest aber eine deutlich größere
Bandbreite, und das alles ohne Umwerfer-Gedöns.

Prinzipiell ist ein Schlumpf Mountain Drive zwar auch als
Doppelkettenblatt-System mach- und nutzbar, aber IMO wäre das bei richtiger
Konfiguration von Kettenblattgröße, Schaltstufen hinten und Kassettengröße
wenig sinnvoll.

Gefertigt und verkauft wird das Schlumpf Mountain Drive bei Haberstock
Mobility und kostet inkl. Drehmoment-Schraubendreher und Kleinkram dann so

Gerald Eіscher

unread,
Jun 29, 2022, 5:38:16 PM6/29/22
to
Am 29.06.22 um 18:59 schrieb Frank Möller:
> Gerald Eіscher:
>
>> Blöd, aber für 11-fach Ketten wurden die Zähne der Kettenblätter
>> sicherlich nicht zum Spass schmäler.
>
> Möglicherweise wurden sie vor allem deshalb schmäler, um angesichts
> breiterer Kassetten und somit größerer Winkel vom kleinsten bis zum größten
> Ritzel trotzdem mit dem Kettenblatt die Kettenlaschen zu erwischen.
>
> Immerhin ist die innere Breite der Ketten bei 9-fach und 11-fach ja gleich.

Ist sie das? Jedenfalls sind die Nieten von 11-fach Ketten gegenüber
9-fach fast 1 mm kürzer geworden (5,65 mm vs. 6,6 mm). Das gibt
garantiert lustige Probleme beim Schalten der Kettenblätter, dagegen
müssen seinerzeit die Probleme mit 9-fach Ketten auf 8-fach Kurbeln
geradezu harmlos gewesen sein.

> Andererseits erzählen Leute, die popelige Uralt-Blätter für 9-fach fahren,
> daß sie auch an 1x11 oder 1x12 überhaupt keine Probleme haben

Ein einziges Kettenblatt ist aber eine andere Baustelle als drei
Kettenblätter mit dafür zu schmaler Kette schalten wollen.

>>> Der andere Punkt ist Berggänge für das
>>> bepackte Reiserad zu haben. Die erwähnten 22/40 könnten auch 20/42
>>> werden. Aber das muss ich dieses Jahr rausfinden, ob 20 oder 22/36
>>> doch reicht.
>
>> Das kannst du fahren, ohne umzufallen?
>
> 20/34 oder 22/36 sollte eigentlich jeder fahren können, der sich auf einem
> Radl halten kann.

Ich meinte eigentlich die 20/42. Das wäre eine Entfaltung von nur
ca. 1 m!

> Bei noch kleineren Entfaltungen ist das a) sicher individuell verschieden,
> bringt aber eben b) auch den Vorteil mit sich, daß man auch bergauf mit
> sehr hohen Kadenzen kurbeln kann, was dann wiederum _*viel*_ besser
> auszubalancieren ist als bei geringer Trittfrequenz.

Stephan frägt für ein Reiserad. Auf Straßen kommen so extreme Steigungen
eher selten vor.

Frank Möller

unread,
Jun 29, 2022, 6:04:50 PM6/29/22
to
Gerald Eіscher:
> Am 29.06.22 um 18:59 schrieb Frank Möller:
>> Gerald Eіscher:

>>> Blöd, aber für 11-fach Ketten wurden die Zähne der Kettenblätter
>>> sicherlich nicht zum Spass schmäler.

>> Möglicherweise wurden sie vor allem deshalb schmäler, um angesichts
>> breiterer Kassetten und somit größerer Winkel vom kleinsten bis zum größten
>> Ritzel trotzdem mit dem Kettenblatt die Kettenlaschen zu erwischen.

>> Immerhin ist die innere Breite der Ketten bei 9-fach und 11-fach ja gleich.

> Ist sie das?

Jep. Auch 12-fach Ketten haben innen die gleiche Breite der Kettenglieder
wie 9-fach, 10-fach und 11-fach.

<https://www.fahrrad-workshop-sprockhoevel.de/fahrrad_ketten.htm>

> Jedenfalls sind die Nieten von 11-fach Ketten gegenüber 9-fach fast 1 mm
> kürzer geworden (5,65 mm vs. 6,6 mm).

Selbstverfreilich, denn schließlich sind ja die Laschen dünner, damit die
Außenbreite der Kettenglieder geringer werden konnte.

Und, juhu, seitdem werden die Kettenlaschen mit höheren Drücken geschmiedet
und sind daher auch für E-Mofas geeignet.

Mit anderen Worten: Vorher hat die Industrie absichtlich billiges
Weicheisen ausgeliefert und sich nicht nur dumm, sondern dumm und dämlich
verdient. (Machen sie jetzt freilich auch, da sie ja die "Qualitätsketten"
entsprechend teurer verscherbeln. ;-)

> Das gibt garantiert lustige Probleme beim Schalten der Kettenblätter,
> dagegen müssen seinerzeit die Probleme mit 9-fach Ketten auf 8-fach
> Kurbeln geradezu harmlos gewesen sein.

Na ja, ich habe dem OP ja aus guten Gründen (Plural) für seine Zwecke zu
einem Schlumpf Mountain Drive geraten.

>> Andererseits erzählen Leute, die popelige Uralt-Blätter für 9-fach fahren,
>> daß sie auch an 1x11 oder 1x12 überhaupt keine Probleme haben

> Ein einziges Kettenblatt ist aber eine andere Baustelle als drei
> Kettenblätter mit dafür zu schmaler Kette schalten wollen.

Öhm, ja, aber der Punkt war Deine Aussage, daß "für 11-fach Ketten die
Zähne der Kettenblätter sicherlich nicht zum Spass schmäler wurden". ;-]

>>>> Der andere Punkt ist Berggänge für das bepackte Reiserad zu haben. Die
>>>> erwähnten 22/40 könnten auch 20/42 werden. Aber das muss ich dieses
>>>> Jahr rausfinden, ob 20 oder 22/36 doch reicht.

>>> Das kannst du fahren, ohne umzufallen?

>> 20/34 oder 22/36 sollte eigentlich jeder fahren können, der sich auf einem
>> Radl halten kann.

> Ich meinte eigentlich die 20/42. Das wäre eine Entfaltung von nur
> ca. 1 m!

Jep. Ich z. B. will das. Man kann dann auch mit "ordentlich
Mehlspeis-Gebäck" an derben Steigungen flott kurbeln, ohne daß man sich
brutal einen abwürgen muß und dann _*nur deswegen*_ umkippt.

>> Bei noch kleineren Entfaltungen ist das a) sicher individuell verschieden,
>> bringt aber eben b) auch den Vorteil mit sich, daß man auch bergauf mit
>> sehr hohen Kadenzen kurbeln kann, was dann wiederum _*viel*_ besser
>> auszubalancieren ist als bei geringer Trittfrequenz.

> Stephan frägt für ein Reiserad. Auf Straßen kommen so extreme Steigungen
> eher selten vor.

Er schrieb, daß er das mit 20/36 oder 22/36 so will. Das ist sein Recht, er
darf das wollen. Da ist es völlig wumpe, ob andere, die am Berg mit einem
54er Blatt hochpushen, das für sich "eher selten" wollen.

--

Frank Möller

unread,
Jun 29, 2022, 6:33:50 PM6/29/22
to
Gerald Eіscher:
> Am 29.06.22 um 18:59 schrieb Frank Möller:
>> Gerald Eіscher:

>>> Blöd, aber für 11-fach Ketten wurden die Zähne der Kettenblätter
>>> sicherlich nicht zum Spass schmäler.

>> Möglicherweise wurden sie vor allem deshalb schmäler, um angesichts
>> breiterer Kassetten und somit größerer Winkel vom kleinsten bis zum größten
>> Ritzel trotzdem mit dem Kettenblatt die Kettenlaschen zu erwischen.

>> Immerhin ist die innere Breite der Ketten bei 9-fach und 11-fach ja gleich.

> Ist sie das?

Jep. Auch 12-fach Ketten haben innen die gleiche Breite der Kettenglieder
wie 9-fach, 10-fach und 11-fach.

<https://www.fahrrad-workshop-sprockhoevel.de/fahrrad_ketten.htm>

> Jedenfalls sind die Nieten von 11-fach Ketten gegenüber 9-fach fast 1 mm
> kürzer geworden (5,65 mm vs. 6,6 mm).

Selbstverfreilich, denn schließlich sind ja die Laschen dünner, damit die
Außenbreite der Kettenglieder geringer werden konnte.

Und, juhu, seitdem werden die Kettenlaschen mit höheren Drücken geschmiedet
und sind daher auch für E-Mofas geeignet.

Mit anderen Worten: Vorher hat die Industrie absichtlich billiges
Weicheisen ausgeliefert und sich nicht nur dumm, sondern dumm und dämlich
verdient. (Machen sie jetzt freilich auch, da sie ja die "Qualitätsketten"
entsprechend teurer verscherbeln. ;-)

> Das gibt garantiert lustige Probleme beim Schalten der Kettenblätter,
> dagegen müssen seinerzeit die Probleme mit 9-fach Ketten auf 8-fach
> Kurbeln geradezu harmlos gewesen sein.

Na ja, ich habe dem OP ja aus guten Gründen (Plural) für seine Zwecke zu
einem Schlumpf Mountain Drive geraten.

>> Andererseits erzählen Leute, die popelige Uralt-Blätter für 9-fach fahren,
>> daß sie auch an 1x11 oder 1x12 überhaupt keine Probleme haben

> Ein einziges Kettenblatt ist aber eine andere Baustelle als drei
> Kettenblätter mit dafür zu schmaler Kette schalten wollen.

Öhm, ja, aber der Punkt war Deine Aussage, daß "für 11-fach Ketten die
Zähne der Kettenblätter sicherlich nicht zum Spass schmäler wurden". ;-]

>>>> Der andere Punkt ist Berggänge für das bepackte Reiserad zu haben. Die
>>>> erwähnten 22/40 könnten auch 20/42 werden. Aber das muss ich dieses
>>>> Jahr rausfinden, ob 20 oder 22/36 doch reicht.

>>> Das kannst du fahren, ohne umzufallen?

>> 20/34 oder 22/36 sollte eigentlich jeder fahren können, der sich auf einem
>> Radl halten kann.

> Ich meinte eigentlich die 20/42. Das wäre eine Entfaltung von nur
> ca. 1 m!

Jep. Ich z. B. will das. Man kann dann auch mit "ordentlich
Mehlspeis-Gebäck" an derben Steigungen flott kurbeln, ohne daß man sich
brutal einen abwürgen muß und dann _*nur deswegen*_ umkippt.

>> Bei noch kleineren Entfaltungen ist das a) sicher individuell verschieden,
>> bringt aber eben b) auch den Vorteil mit sich, daß man auch bergauf mit
>> sehr hohen Kadenzen kurbeln kann, was dann wiederum _*viel*_ besser
>> auszubalancieren ist als bei geringer Trittfrequenz.

> Stephan frägt für ein Reiserad. Auf Straßen kommen so extreme Steigungen
> eher selten vor.

Er schrieb, daß er das mit 20/36 oder 22/36 so will. Das ist sein Recht, er
darf das wollen. Da ist es völlig wumpe, ob andere, die am Berg mit einem
54er Blatt hochpushen, das für sich "eher selten" wollen.

Im übrigen habe ich hier im Bayerischen Wald etliche Straßen mit 17% und
20% usw. - und das sind die größeren Straßen, an denen man das hinschreibt.
Die kleineren, an denen gar keine Schilder stehen, die aber auch
asphaltiert und bei Google Maps eingetragen sind, die aber teilweise noch
deutlich steiler sind, die gibt's halt auch noch. Wieso kennt ein
Ösi-Schluchtenfuzzi sowas nicht? ;-P

--

Stephan Zitzmann

unread,
Jun 30, 2022, 1:37:52 AM6/30/22
to
Gerald Eіscher schrieb am Mittwoch, 29. Juni 2022 um 18:06:19 UTC+2:
> > bepackte Reiserad zu haben. Die erwähnten 22/40 könnten auch 20/42
> > werden. Aber das muss ich dieses Jahr rausfinden, ob 20 oder 22/36
> > doch reicht.
> Das kannst du fahren, ohne umzufallen?

Ich hoffe ich verstehe die Frage richtig, ich kann mit ca. 4 km/h den Berg hochfahren ohne umzufallen. Ich mache das gerne, es hat etwas Beruhigendes.

Zufällig habe ich jetzt gelesen, dass mein Schaltwerk ohne hohen Aufwand 40-11 fahren kann. Es ist wahrscheinlich vernünftiger mit so einer Lösung mein 9-fach Zeugs zu Ende zu fahren und dann anständig umzurüsten.

Ulli Horlacher

unread,
Jun 30, 2022, 2:19:01 AM6/30/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

> Stephan frägt für ein Reiserad. Auf Straßen kommen so extreme Steigungen
> eher selten vor.

Der Radweg von Schwaebisch Gmuend nach Goeppingen hat teilweise 30%

Stefan

unread,
Jun 30, 2022, 2:50:04 AM6/30/22
to
Am 30.06.22 um 00:03 schrieb Frank Möller:
> Mit anderen Worten: Vorher hat die Industrie absichtlich billiges
> Weicheisen ausgeliefert und sich nicht nur dumm, sondern dumm und dämlich
> verdient. (Machen sie jetzt freilich auch, da sie ja die "Qualitätsketten"
> entsprechend teurer verscherbeln.;-)

Billiger Werkszeugstahl hat auch viele Vorteile.
Gerade die elastischen Eigenschaften sind ausgebrägter, weswegen viele
WKS gegenüber SS oder HSS oder andere holegierte Stähle bevorzuegen.

Heute findet man aber Mischungen, wo z.B. nur ein Teil holegierter Stahl
ist und der Rest aus WKS, damit die guten Eigenschften kombiniert werden.

Es gibt auch die Möglichkeit, dass die nur Außenseiten legiert werden
(heißt Härten von Stahl). Dabei wurde früher eine Kohlenstoffhaltige
Paste aufgetragen und das Werkstück erhitzt.

Bei Alumnium hat sich ergeben, dass bestimmte Beschichtungen die
Dauerswingfestigkeit massiv beeinflussen können (noch im elastischen
Bereich) und zu Microrissen führen.

Mit Werkzeugstahl hat man die meisten Erfahreungen und er lässt sich
auch einfach verformen. Kaltumformung ist z.B. nicht mit allen
Legierungen möglich.

Wer will schon z.B. ein Messer, was nur auf einer
Elysierschleifmaschiene (elektro-chemisch und mechanisches Verfahren)
geschäft werden kann.

Für 80% der Radfahrer werden nicht erleben, dass die Kette gewechselt
werden muss (wenig Fahrleistung).

Frank Möller

unread,
Jun 30, 2022, 5:00:04 AM6/30/22
to
Stefan:

> Es gibt auch die Möglichkeit, dass die nur Außenseiten legiert werden
> (heißt Härten von Stahl).

Häääh?

--

Rolf Mantel

unread,
Jun 30, 2022, 5:32:58 AM6/30/22
to
Am 29.06.2022 um 23:38 schrieb Gerald Eіscher:
> Am 29.06.22 um 18:59 schrieb Frank Möller:
>> Gerald Eіscher:

>>> Das kannst du fahren, ohne umzufallen?
>>
>> 20/34 oder 22/36 sollte eigentlich jeder fahren können, der sich auf einem
>> Radl halten kann.
>
> Ich meinte eigentlich die 20/42. Das wäre eine Entfaltung von nur
> ca. 1 m!

Bei Entfaltung 1m rechnen wir mit einer bequemen Geschwindigkeit von
90m/min oder 3,6 km/h. Das ist jetzt nicht *soo* schwierig zu balancieren.

Gerald Eіscher

unread,
Jun 30, 2022, 7:57:38 AM6/30/22
to
Am 30.06.22 um 07:37 schrieb Stephan Zitzmann:
> Gerald Eіscher schrieb am Mittwoch, 29. Juni 2022 um 18:06:19 UTC+2:
>>> bepackte Reiserad zu haben. Die erwähnten 22/40 könnten auch
>>> 20/42 werden. Aber das muss ich dieses Jahr rausfinden, ob 20
>>> oder 22/36 doch reicht.
>> Das kannst du fahren, ohne umzufallen?
>
> Ich hoffe ich verstehe die Frage richtig, ich kann mit ca. 4 km/h den
> Berg hochfahren ohne umzufallen. Ich mache das gerne, es hat etwas
> Beruhigendes.

Aha. Ich würde dann absteigen und schieben, aber so steile Anstiege gibt
es hier nicht.

> Zufällig habe ich jetzt gelesen, dass mein Schaltwerk ohne hohen
> Aufwand 40-11 fahren kann. Es ist wahrscheinlich vernünftiger mit so
> einer Lösung mein 9-fach Zeugs zu Ende zu fahren und dann anständig
> umzurüsten.

Mit einer 9-fach Kassette 11-40 handelst du dir ein Schaltloch von 15
auf 18 Zähne ein.
https://www.bike-discount.de/de/sunrace-csm980-9-fach-kassette-11-40
Die hochwertigere Sunrace CSM990 ist anscheinend derzeit nicht lieferbar.
Ich halte eine solche Kassette auf der Straße für unfahrbar und würde
eher auf das 40er verzichten. YMMV

Gerald Eіscher

unread,
Jun 30, 2022, 7:59:25 AM6/30/22
to
Am 30.06.22 um 08:14 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>
>> Stephan frägt für ein Reiserad. Auf Straßen kommen so extreme Steigungen
>> eher selten vor.
>
> Der Radweg von Schwaebisch Gmuend nach Goeppingen hat teilweise 30%

Ich schrieb von /Straßen/. Dass Rad_weg!_e Wege zweiter Klasse sind, ist
dir aber schon bekannt?

Gerald Eіscher

unread,
Jun 30, 2022, 8:02:38 AM6/30/22
to
Am 30.06.22 um 00:33 schrieb Frank Möller:
>
> Im übrigen habe ich hier im Bayerischen Wald etliche Straßen mit 17% und
> 20% usw. - und das sind die größeren Straßen, an denen man das hinschreibt.
> Die kleineren, an denen gar keine Schilder stehen, die aber auch
> asphaltiert und bei Google Maps eingetragen sind, die aber teilweise noch
> deutlich steiler sind, die gibt's halt auch noch. Wieso kennt ein
> Ösi-Schluchtenfuzzi sowas nicht? ;-P

Weil hiesiege Straßenbauer in der Lage sind, Straßen mit geringerer
Steigung zu trassieren.

Rolf Mantel

unread,
Jun 30, 2022, 8:51:39 AM6/30/22
to
Am 30.06.2022 um 13:57 schrieb Gerald Eіscher:
> Am 30.06.22 um 07:37 schrieb Stephan Zitzmann:
>> Gerald Eіscher schrieb am Mittwoch, 29. Juni 2022 um 18:06:19 UTC+2:
>>>> bepackte Reiserad zu haben. Die erwähnten 22/40 könnten auch
>>>> 20/42 werden. Aber das muss ich dieses Jahr rausfinden, ob 20
>>>> oder 22/36 doch reicht.
>>> Das kannst du fahren, ohne umzufallen?
>>
>> Ich hoffe ich verstehe die Frage richtig, ich kann mit ca. 4 km/h den
>> Berg hochfahren ohne umzufallen. Ich mache das gerne, es hat etwas
>> Beruhigendes.
>
> Aha. Ich würde dann absteigen und schieben, aber so steile Anstiege gibt
> es hier nicht.

...oder du bist fitter oder fährst wengiger Gebäck spazieren. Ich
(extremer Flachlandfahrer) fand letztens 6-7 km/h sehr angenehm für
7-10% Steigung was du sicher mit der doppelten Geschwindigkeit hochpowerst
https://www.strava.com/activities/7207167813/analysis

Die 5 km/h auf einem Waldweg ein paar Tage später bei angeblich 11%
Steigung waren aber mehr gequält als angenehm
https://www.strava.com/activities/7232281110/analysis

Mit Gebäck wäre für mich also eine Möglichkeit, 4 km/h zu treten schon
bei 10% Steigung sehr wünschenswert (mentale Notiz: keine Fahrradurlaube
mehr in Schottland).

Gerald Eіscher

unread,
Jun 30, 2022, 10:07:39 AM6/30/22
to
Am 30.06.22 um 14:51 schrieb Rolf Mantel:
> Am 30.06.2022 um 13:57 schrieb Gerald Eіscher:
>> Am 30.06.22 um 07:37 schrieb Stephan Zitzmann:
>>>
>>> Ich hoffe ich verstehe die Frage richtig, ich kann mit ca. 4 km/h den
>>> Berg hochfahren ohne umzufallen. Ich mache das gerne, es hat etwas
>>> Beruhigendes.
>>
>> Aha. Ich würde dann absteigen und schieben, aber so steile Anstiege gibt
>> es hier nicht.
>
> ...oder du bist fitter oder fährst wengiger Gebäck spazieren.

Ich fahre mit Wampe spazieren, aber das hat damit nichts zu tun. Anstatt
mit Schritttempo zu fahren, kann man doch auch mit Schritttempo schieben.

> Ich
> (extremer Flachlandfahrer) fand letztens 6-7 km/h sehr angenehm für
> 7-10% Steigung

Die bist du vermutlich aber nicht mit 22/40 hoch gekurbelt? Mit der
9-fach Kassette 11-40 hättest du im Flachland fast unfahrbare Löcher in
der Übersetzung, da möchte ich auch keine 11-34 mit dem Sprung von 17
auf 20 Zähnen anstatt der üblichen 17 auf 19.

Wolfgang Strobl

unread,
Jun 30, 2022, 3:37:20 PM6/30/22
to
Am Thu, 30 Jun 2022 14:51:36 +0200 schrieb Rolf Mantel
<ne...@hartig-mantel.de>:

>Am 30.06.2022 um 13:57 schrieb Gerald E?scher:
>> Am 30.06.22 um 07:37 schrieb Stephan Zitzmann:
>>> Gerald E?scher schrieb am Mittwoch, 29. Juni 2022 um 18:06:19 UTC+2:
>>>>> bepackte Reiserad zu haben. Die erwähnten 22/40 könnten auch
>>>>> 20/42 werden. Aber das muss ich dieses Jahr rausfinden, ob 20
>>>>> oder 22/36 doch reicht.
>>>> Das kannst du fahren, ohne umzufallen?
>>>
>>> Ich hoffe ich verstehe die Frage richtig, ich kann mit ca. 4 km/h den
>>> Berg hochfahren ohne umzufallen. Ich mache das gerne, es hat etwas
>>> Beruhigendes.
>>
>> Aha. Ich würde dann absteigen und schieben, aber so steile Anstiege gibt
>> es hier nicht.
>
>...oder du bist fitter oder fährst wengiger Gebäck spazieren.

Oder beides.

>Ich
>(extremer Flachlandfahrer) fand letztens 6-7 km/h sehr angenehm für
>7-10% Steigung was du sicher mit der doppelten Geschwindigkeit hochpowerst
>https://www.strava.com/activities/7207167813/analysis

Kurze Stücke (< 200m) bis hin zu 20% fahre ich mit meiner aktuell auf
1:1 (30/30) ausgelegten Schaltung problemlos hoch, aber schon die
Kombination aus Hitze, schlechtem Untergrund und einer 7-9%-Steigung
macht aus ein, zwei Kilometern eine unangenehme Erfahrung.

Die hier
<https://www.mystrobl.de/ws/pic/fahrrad/20220628/DSC09979.jpg> gezeigte
Auffahrt von Remagen hoch hat auf etwa 1.3 km einen durchschnittlichen
Anstieg von etwa 7%, die aber tatsächlich eher zwischen knapp 7% und 9%
variieren. Die Angaben von Brouter sind aufgrund ungenauer Höhendaten
etwas übertrieben.
<https://brouter.de/brouter-web/#map=15/50.5717/7.2191/osm-mapnik-german_style&lonlats=7.226817,50.576695;7.227062,50.571265>


Ich bin da schon oft hochgefahren, meist mit einem Schnitt von etwa 7
km/h, was auf auf dem Papier auf 140 W und eine Trittfrequenz von 56
hinausliefe, aufgrund des flickstellengespickten Asphalt aber evtl. mehr
Leistung kostet und jedenfalls erheblich mehr zermürbt. Viel lieber
würde ich hier mit vielleicht 80 rmp kurbeln und an einigen Stellen auch
etwas langsamer fahren.

Meine Frau dürfte ich nicht dazu bewegen können, dort hochzufahren,
obwohl sie mit einer deutlich berggängigeren Entfaltung als ihrer 30/28
dazu wahrscheinlich in der Lage wäre.

Mit den Powermeterpedalen bin ich da noch nicht wieder hochgefahren,
insofern weiss ich nicht, was der schlechte Untergrund kostet. Aber ich
stelle fest, dass ich Steigungen auf gutem Asphalt durchaus mit um die 4
km/h hochfahren kann, wenn ich zwecks Ausdauer die 100 W nicht
überschreiten möchte und das auf schlechterem Untergrund auch könnte,
wenn ich hinten ein 40er Ritzel hätte, womit dann vielleicht auch
erheblich längere 10%-Steigungen bewältigbar wären. So oder so könnte
könnte ich darauf verzichten, die 7-12%igen Steigungen mit Kadenzen
unter 40 fahren zu müssen, die es auf ganz normalen Straßen reichlich
gibt, wenn man von Bonn aus etwas weiter Richtung Südwesten in die
hügelige Eifel hineinfährt. Meine Muskeln machen das zwar im Prinzip
mit, aber es tut den Kniegelenken und, was ich erst bei den längeren
Touren zunehmend merke, den Füßen nicht gut.

>
>Die 5 km/h auf einem Waldweg ein paar Tage später bei angeblich 11%
>Steigung waren aber mehr gequält als angenehm
>https://www.strava.com/activities/7232281110/analysis
>
>Mit Gebäck wäre für mich also eine Möglichkeit, 4 km/h zu treten schon
>bei 10% Steigung sehr wünschenswert (mentale Notiz: keine Fahrradurlaube
>mehr in Schottland).

Nun, mein erster Ansatz wäre (ist, um genau zu sein), Waldwege und
schlechte, d.h weiche, rappelige, erschütternde Wege zu meiden. Auf
ordentlichem Asphalt kann man mit 4 km/h fahren, wenn man es ein bißchen
übt und besser, wenn man mit bei heftigen Anstiegen bei hoher
erforderlicher Leistung (!) dazu passende hohe Trittfrequenzen fährt.
Schieben ist im Relation dazu anstrengender, umständlicher und, vor
allem wenn man, im Alter nicht so ungewöhnlich, mit schiefen Belastungen
vorsichtig sein muss. Treten kann ich mit einer perfekten
50%/50%-Lastverteilung und setze mich gerne für eine längere Tour aufs
Rad, wenn aufgrund irgendeiner blöden Haltung bei Rumsitzen der Rücken
schmerzt, denn das hilft oft. Aber schon von wenige Metern schieben
bekomme ich Rückenschmerzen.
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen

Stephan Zitzmann

unread,
Jul 1, 2022, 1:09:13 AM7/1/22
to
Rolf Mantel schrieb am Donnerstag, 30. Juni 2022 um 14:51:39 UTC+2:

> Mit Gebäck wäre für mich also eine Möglichkeit, 4 km/h zu treten schon
> bei 10% Steigung sehr wünschenswert (mentale Notiz: keine Fahrradurlaube
> mehr in Schottland).
Schottland ist nicht so schlimm. Zumindest die Highlands. Ist auch fast alles geteert. Wales und Cornwall war bisher das übelste in UK.

Stephan Zitzmann

unread,
Jul 1, 2022, 1:31:09 AM7/1/22
to
Gerald Eіscher schrieb am Donnerstag, 30. Juni 2022 um 16:07:39 UTC+2:
>
> > ...oder du bist fitter oder fährst wengiger Gebäck spazieren.
> Ich fahre mit Wampe spazieren, aber das hat damit nichts zu tun. Anstatt
> mit Schritttempo zu fahren, kann man doch auch mit Schritttempo schieben.

Ein bepacktes Reiserad mit ca. 20 kg Fuhre fahre ich lieber als das ich es schiebe. Ohne Gepäck sehe ich das anders.

Rolf Mantel

unread,
Jul 1, 2022, 4:51:09 AM7/1/22
to
Am 30.06.2022 um 16:07 schrieb Gerald Eіscher:
> Am 30.06.22 um 14:51 schrieb Rolf Mantel:

>> Ich
>> (extremer Flachlandfahrer) fand letztens 6-7 km/h sehr angenehm für
>> 7-10% Steigung
>
> Die bist du vermutlich aber nicht mit 22/40 hoch gekurbelt? Mit der
> 9-fach Kassette 11-40 hättest du im Flachland fast unfahrbare Löcher in
> der Übersetzung, da möchte ich auch keine 11-34 mit dem Sprung von 17
> auf 20 Zähnen anstatt der üblichen 17 auf 19.

Der Hersteller sagt "Shimano XT 30-Gang" ohne sich über Übersetzungen
auszulassen, und ich habe noch nicht nachgezählt.
Die 6 km/h waren gefühlt eine Kadenz von 60 im ersten Gang, und steiler
(Dossenheim innerorts dank grausamem Komoot-Routing) musste ich schieben.



Gerald Eіscher

unread,
Jul 1, 2022, 8:56:24 AM7/1/22
to
Am 01.07.22 um 10:51 schrieb Rolf Mantel:
> Am 30.06.2022 um 16:07 schrieb Gerald Eіscher:
>> Am 30.06.22 um 14:51 schrieb Rolf Mantel:
>
>>> Ich
>>> (extremer Flachlandfahrer) fand letztens 6-7 km/h sehr angenehm für
>>> 7-10% Steigung
>>
>> Die bist du vermutlich aber nicht mit 22/40 hoch gekurbelt? Mit der
>> 9-fach Kassette 11-40 hättest du im Flachland fast unfahrbare Löcher in
>> der Übersetzung, da möchte ich auch keine 11-34 mit dem Sprung von 17
>> auf 20 Zähnen anstatt der üblichen 17 auf 19.
>
> Der Hersteller sagt "Shimano XT 30-Gang"

Die XT 10-fach Kassetten gibt es "nur" bis 36 Zähne, und im Gegensatz zu
einer aufgeblasenen 9-fach, wie sie Stephan möchte, haben die eine
vernünftige Abstufung ohne Schaltlöcher.
<https://si.shimano.com/api/publish/storage/pdf/de/ev/CS-M771-10/EV-CS-M771-10-3017A.pdf>

Gerald Eіscher

unread,
Jul 1, 2022, 9:16:35 AM7/1/22
to
Am 01.07.22 um 07:31 schrieb Stephan Zitzmann:
Probiere halt eine 9-fach Kassette 11-40 aus, gibt es z.B. von SunRace
und berichte anschließend bitte, wie sich das Schaltloch 15-18 in der
Ebene fährt.

Ich würde auf 10-fach umbauen, das vermeidet Schaltlöcher (bis 11-36,
die 11-40 von Sunrace hat das gleiche Schaltloch) und geht
wahrscheinlich ohne Kopfstände wie bei 11-fach.
Ist nicht ganz vergleichbar, aber bei meinem Rennrad habe ich das
gemacht und nur Schalthebel, Zahnkranz und Goldkette getauscht.

Gerald Eіscher

unread,
Jul 1, 2022, 11:03:37 AM7/1/22
to
Am 30.06.22 um 14:51 schrieb Rolf Mantel:
> Am 30.06.2022 um 13:57 schrieb Gerald Eіscher:
>>
>> Aha. Ich würde dann absteigen und schieben, aber so steile Anstiege gibt
>> es hier nicht.
>
> ...oder du bist fitter

Solange ich eine Wampe spazieren führe, nicht.

> oder fährst wengiger Gebäck spazieren.

Verstoffwechseltes Gebäck :-(

> Ich
> (extremer Flachlandfahrer) fand letztens 6-7 km/h sehr angenehm für
> 7-10% Steigung was du sicher mit der doppelten Geschwindigkeit hochpowerst
> https://www.strava.com/activities/7207167813/analysis

Eine nette Runde, Schönbrunn ist allerdings ein Schloss in Wien.

Derzeit bin ich nur unwesentlich schneller und das auf einem Rennrad,
das weniger als die Hälfte des üblichen Radreisenden-Gebäcks wiegt.

Das war meine gestrige Runde durch den Wienerwald[1]:
https://connect.garmin.com/modern/activity/9116298256
Bergauf wurde die Geschwindigkeit teilweise einstellig :-(
Übersetzung 36/28, in besseren Zeiten bin ich sowas mit 39/23 oder
zumindest 36/23 gefahren...
Bergab habe ich es einfach rollen lassen, ohne auf die Geschwindigkeit
zu achten. Empfindliche Gemüter sollten bitte die
Geschwindigkeitsspitzen im Geschwindigkeitsprofil ignorieren und
keinesfalls mit der Maus drauf fahren ;-)


[1] Das Alpengebirge, nicht der Hendlbrater.

Ulli Horlacher

unread,
Jul 1, 2022, 1:21:39 PM7/1/22
to
Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:

> Bergab habe ich es einfach rollen lassen, ohne auf die Geschwindigkeit
> zu achten. Empfindliche Gemüter sollten bitte die
> Geschwindigkeitsspitzen im Geschwindigkeitsprofil ignorieren und
> keinesfalls mit der Maus drauf fahren ;-)

Die Maus faehrt mit! :-)

https://fex.flupp.org/dox/fram...@tandem-fahren.de/Herbsttour-2020?ACTION=browseit

Bodo G. Meier

unread,
Jul 1, 2022, 2:02:24 PM7/1/22
to
Am 01. Juli. 2022 um 19:16 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>
>> Bergab habe ich es einfach rollen lassen, ohne auf die Geschwindigkeit
>> zu achten. Empfindliche Gemüter sollten bitte die
>> Geschwindigkeitsspitzen im Geschwindigkeitsprofil ignorieren und
>> keinesfalls mit der Maus drauf fahren ;-)
>
> Die Maus faehrt mit! :-)
>
> https://fex.flupp.org/dox/fram...@tandem-fahren.de/Herbsttour-2020?ACTION=browseit

"Long Hair" Custer reitet wieder... ;-P

SCNR
Bodo

Gerald Eіscher

unread,
Jul 1, 2022, 3:27:14 PM7/1/22
to
Am 01.07.22 um 19:16 schrieb Ulli Horlacher:
> Gerald E?scher <Dein-H...@liebt-dich.info> wrote:
>
>> keinesfalls mit der Maus drauf fahren ;-)
>
> Die Maus faehrt mit! :-)
>
> https://fex.flupp.org/dox/fram...@tandem-fahren.de/Herbsttour-2020?ACTION=browseit

Katzenfutter hat am Fahrrad nichts verloren!

--
(),,,() < Gerald Eischer >
(.(.) < >
=( o )= < Forschung & Entwicklung >
''W''' ub < HPW[tm] Corporation >

Wolfgang Strobl

unread,
Jul 2, 2022, 3:33:47 AM7/2/22
to
Am Fri, 1 Jul 2022 10:51:06 +0200 schrieb Rolf Mantel
<ne...@hartig-mantel.de>:
Von der Shimano Ultegra CS-6700 Kassette 10-fach habe ich inzwischen
alle vier Varianten durch

11-12-13-14-15-17-19-21-23-25Z
12-13-14-15-16-17-19-21-23-25Z
11-12-13-14-15-17-19-21-24-28Z
12-13-14-15-17-19-21-24-27-30Z


Aktuelle benutze ich die 12-30, vorher die 11-28

Mein Frau verwendet jetzt die SRAM PG 1070 12-28,
12,13,14,15,16,17,19,22,25,28
die Shimano CS-1070 12-30 tut es leider nicht.

Das dritte, kleine Kettenblatt vorne hat bei beiden Rädern 30 Zähne.

Wir hätte beide gerne eine noch etwas kürzere Entfaltung zur Verfügung.
Zwar konnte ich auch mit dem 28-Endritzel alle Anstiege hier in der
Gegend bewältigen, aber z.B. im Urlaub wählt man sich die Routen ja auch
entsprechend dem aus, was man sicher fahren kann, läßt also Routen aus,
die man sonst gerne gefahren wäre.

Konkret, ich weiß nicht, ob ich's schon mal zeigte, bei einer der schon
eine Weile zurückliegenden Fahrten bin ich erstmals zum Michelsberg
hochgefahren (ich taste mich halt langsam an weiter entfernte Ziele ran)

<https://www.mystrobl.de/ws/pluspora/plainpostings/20211115t0956-2021_10_18_hausrunde_mit_dem_rennrad_hilberath