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Nicht selbstklebendes Lenkerband

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Juergen

unread,
Nov 7, 2017, 10:35:33 AM11/7/17
to
Tag zusammen.

Bisher dachte ich, alle Lenkerbänder für Rennradlenker seien
selbstklebend.

Bis ich meine günstige Bestellung aus China zugeschickt bekam:

https://de.aliexpress.com/item/High-Quality-Colorful-Cycling-Handle-Belt-Bike-Bicycle-Cork-Handlebar-Tape-Wrap-2-Bar-Free/32613372230.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.xkAMCT

Da gibt es auf der Rückseite nur einen etwas erhöhten Streifen.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Bändern?
Worauf muss ich beim Wickeln achten?

cu.
Juergen

--

\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für frei Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Michael Heydenbluth

unread,
Nov 7, 2017, 11:40:56 AM11/7/17
to
Am 07.11.2017 um 16:35 schrieb Juergen:
> Tag zusammen.
>
> Bisher dachte ich, alle Lenkerbänder für Rennradlenker seien
> selbstklebend.
>
> Bis ich meine günstige Bestellung aus China zugeschickt bekam:
>
> https://de.aliexpress.com/item/High-Quality-Colorful-Cycling-Handle-Belt-Bike-Bicycle-Cork-Handlebar-Tape-Wrap-2-Bar-Free/32613372230.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.xkAMCT
>
> Da gibt es auf der Rückseite nur einen etwas erhöhten Streifen.
>
> Hat jemand Erfahrung mit solchen Bändern?
> Worauf muss ich beim Wickeln achten?

Daß Du beim Wickeln vorher ein doppelseitiges Klebeband draufpackst. :-)

(das hier -oder ein etwas schmaleres- habe ich verwendet, weil das
originale nicht mehr richtig klebte, aber das Lenkerband noch zu gut zum
wegwerfen war)
https://www.obi.de/klebebaender/tesa-doppelseitiges-klebeband-transparent-10-m-x-12-mm/p/1702430

Dirk Wagner

unread,
Nov 7, 2017, 12:18:44 PM11/7/17
to
Michael Heydenbluth <mh98...@arcor.de> wrote:

> Daß Du beim Wickeln vorher ein doppelseitiges Klebeband draufpackst. :-)

Ist nicht (unbedingt) nötig.
Ich habe an einem meiner Räder ein Band mit Silikonrückseite, das klebt
auch ohne Klebstoff ein wenig - was bei der Montage hilft.

Das Benotto Band, das man Anfang der 80er gerne hatte, hat gar keinen
Kleber, das hielt nur straffes Wickeln und das Abschlussband...

Ciao
dirk

Chr. Maercker

unread,
Nov 7, 2017, 1:08:19 PM11/7/17
to
Juergen wrote:
> Bisher dachte ich, alle Lenkerbänder für Rennradlenker seien
> selbstklebend.

Bisher dachte ich, Isolierband sei selbstklebend. ;-)

--


CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren

Juergen

unread,
Nov 7, 2017, 7:51:31 PM11/7/17
to
Am Tue, 7 Nov 2017 19:08:18 +0100 schrieb "Chr. Maercker"

>Juergen wrote:

>> Bisher dachte ich, alle Lenkerbänder für Rennradlenker seien
>> selbstklebend.

>Bisher dachte ich, Isolierband sei selbstklebend. ;-)

Und dann bekamst Du eine Rolle selbstverschweissendes?

Juergen

unread,
Nov 8, 2017, 5:51:06 AM11/8/17
to
Am Tue, 7 Nov 2017 17:41:29 +0100 schrieb Michael Heydenbluth

>> Bisher dachte ich, alle Lenkerbänder für Rennradlenker seien
>> selbstklebend.
>> https://de.aliexpress.com/item/High-Quality-Colorful-Cycling-Handle-Belt-Bike-Bicycle-Cork-Handlebar-Tape-Wrap-2-Bar-Free/32613372230.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.xkAMCT
>> Da gibt es auf der Rückseite nur einen etwas erhöhten Streifen.

>> Hat jemand Erfahrung mit solchen Bändern?
>> Worauf muss ich beim Wickeln achten?

>Daß Du beim Wickeln vorher ein doppelseitiges Klebeband draufpackst. :-)

Danke für den Tipp.
Ich hatte ja die Hoffnung, es könnte auch ohne Kleber halten.
Habe in Foren gelesen dass manche drauf schwören weil sich das Band dann
wiederverwenden lässt. Vielleicht braucht man dafür solche Bänder mit
Silikon-Rückseite.

>(das hier -oder ein etwas schmaleres- habe ich verwendet, weil das
https://www.obi.de/klebebaender/tesa-doppelseitiges-klebeband-transparent-10-m-x-12-mm/p/1702430

Und das hielt dauerhaft?

Bei günstigen doppelseitigen Klebeband wie es bei Amazon verkauft wird
ist manchmal zu lesen es klebe kaum. Produkte von 3M kleben demnach oft
wie der Teufel, nur wäre das Klebeband dann fast teurer als das
Lenkerband.

Juergen

unread,
Nov 8, 2017, 5:52:58 AM11/8/17
to
Am Tue, 7 Nov 2017 19:08:18 +0100 schrieb "Chr. Maercker"
<Zwei...@gmx-topmail.de> zum Thema "Re: Nicht selbstklebendes
Lenkerband":

>Bisher dachte ich, Isolierband sei selbstklebend. ;-)

Für Isolierband als Lenkerband bin ich zu alt. Das habe ich vor 35
Jahren vielleicht so gemacht, damals hatten wir nichts :-). Wenige Jahre
später war es immerhin schon Textilkebeband.

Keine Ahnung wann Lenkerbänder in ihrer heutigen Form aufkamen.

Chr. Maercker

unread,
Nov 8, 2017, 6:23:30 AM11/8/17
to
Juergen wrote:
> Und dann bekamst Du eine Rolle selbstverschweissendes?

Meins will sich partout nicht selbst verschweißen. ;-)
--


CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.

Dirk Wagner

unread,
Nov 8, 2017, 9:59:01 AM11/8/17
to
Juergen <schrei...@web.de> wrote:

> Keine Ahnung wann Lenkerbänder in ihrer heutigen Form aufkamen.

35 Jahre kann da eine Richtschnur sein.
Ich habe mein erstes Rad mit Rennlenker 1982 bekommen.
Das Lenkerband habe ich dann im Jahr drauf erstmals gewechselt.
Bike-Ribbon von Ambrosia
(<https://shop.studiobrisant.com/nos-ambrosio-vintage-lenkerband-bike-ribbon-bar-tape-3m-weiss-schwarz.html>)
gab es damals schon, war mir aber zu teuer.

Ich bin dann bei Benotto gelandet, nachdem die Versuche mit Textilband
eher kläglich gescheitert sind ;-)

Ciao

dirk

Joerg

unread,
Nov 8, 2017, 10:54:23 AM11/8/17
to
On 2017-11-08 06:58, Dirk Wagner wrote:
> Juergen <schrei...@web.de> wrote:
>

Juergen, bei den China-Baendern muss man aufpassen, was die in der
Fertigung verwenden. Es waere z.B. nicht so guenstig, wenn sie fuer
einen kernigen Farbeffekt irgendwelche Schwermetalle im Gemisch haetten,
die dann langsam in die Handflaechen rueberdiffundieren.

Ich habe was aehnliches mit einem Messingadapter erlebt, wo eines Tages
kraeftig Blei rausbluehte.


>> Keine Ahnung wann Lenkerbänder in ihrer heutigen Form aufkamen.
>
> 35 Jahre kann da eine Richtschnur sein.


Eher mehr. Ich hatte das schon in den 70ern und es hielt genauso
schlecht wie das heutige.


> Ich habe mein erstes Rad mit Rennlenker 1982 bekommen.
> Das Lenkerband habe ich dann im Jahr drauf erstmals gewechselt.
> Bike-Ribbon von Ambrosia
> (<https://shop.studiobrisant.com/nos-ambrosio-vintage-lenkerband-bike-ribbon-bar-tape-3m-weiss-schwarz.html>)
> gab es damals schon, war mir aber zu teuer.
>
> Ich bin dann bei Benotto gelandet, nachdem die Versuche mit Textilband
> eher kläglich gescheitert sind ;-)
>

Bei mir hat nie ein Lenkerband laenger als ein knappes Jahr gelebt, bis
irgendwo wieder Aluminium durchschien. Egal, wie teuer es war oder ob es
von einer Edelfirma kam.

Was wuerde ich drum geben, wenn es gescheite formbare Halbschalengriffe
zum Anschrauben oder mit eingebetteten kraeftigen Kabelbindern gaebe,
ein Paar fuer den Unterlenker und eines oben, etwas flexibel, bis zu den
Bremshebeln. Doch wie ueblich kommt darauf niemand in der Industrie.
Post-Forming Laminatmaterial gibt es schliesslich seit Jahrzehnten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Dirk Wagner

unread,
Nov 8, 2017, 11:25:21 AM11/8/17
to
Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:

> Bei mir hat nie ein Lenkerband laenger als ein knappes Jahr gelebt, bis
> irgendwo wieder Aluminium durchschien. Egal, wie teuer es war oder ob es
> von einer Edelfirma kam.

Lenkerband ist ein Verbrauchsartikel. Genau wie Bremsbeläge...
Das wird irgendwann speckig, dreckig, unsansehnlich - und dann wird
getauscht.
Ist ja auch kein Problem, wenn man die Kosten in Relation zum ganzen Rad
setzt.

>
> Was wuerde ich drum geben, wenn es gescheite formbare Halbschalengriffe
> zum Anschrauben oder mit eingebetteten kraeftigen Kabelbindern gaebe,
> ein Paar fuer den Unterlenker und eines oben, etwas flexibel, bis zu den
> Bremshebeln. Doch wie ueblich kommt darauf niemand in der Industrie.
> Post-Forming Laminatmaterial gibt es schliesslich seit Jahrzehnten.

Wo ist da der Vorteil gegenüber Lenkerband?
Ein Kumpel hatte mal solche Moosgummi-Überzüge am Rennlenker:
Furchtbares Fahrgefühl.

Dann doch schon eher den Klassiker für den Klassiger:
Lenker in Leder einnähen.

Ciao

dirk

Joerg

unread,
Nov 8, 2017, 12:43:05 PM11/8/17
to
On 2017-11-08 08:25, Dirk Wagner wrote:
> Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:
>
>> Bei mir hat nie ein Lenkerband laenger als ein knappes Jahr gelebt, bis
>> irgendwo wieder Aluminium durchschien. Egal, wie teuer es war oder ob es
>> von einer Edelfirma kam.
>
> Lenkerband ist ein Verbrauchsartikel. Genau wie Bremsbeläge...
> Das wird irgendwann speckig, dreckig, unsansehnlich - und dann wird
> getauscht.
> Ist ja auch kein Problem, wenn man die Kosten in Relation zum ganzen Rad
> setzt.
>

Schon klar, deshalb wickle ich das inzwischen etwas haesslich um die
Bremshebelhalter herum, ohne die Hutzen abzuziehen. Nur haelt das
Lenkerband wirklich miserabel kurz, besonders wenn man in einer heissen
Klimazone lebt.

>>
>> Was wuerde ich drum geben, wenn es gescheite formbare Halbschalengriffe
>> zum Anschrauben oder mit eingebetteten kraeftigen Kabelbindern gaebe,
>> ein Paar fuer den Unterlenker und eines oben, etwas flexibel, bis zu den
>> Bremshebeln. Doch wie ueblich kommt darauf niemand in der Industrie.
>> Post-Forming Laminatmaterial gibt es schliesslich seit Jahrzehnten.
>
> Wo ist da der Vorteil gegenüber Lenkerband?


Es haelt langer. Zum Beispiel das Zeug, was sie in Abflussrohre zwecks
Reparatur von innen ohne Aufbuddeln schieben. Dies haelt danach
Jahrzehnte. Es ist ein Kunststoff, welcher fluessig ist in einem duennen
Schlauch angeliefert wird. Er wird per aufpumpbarer Blase angeschmiegt
und danach kommt je nach Version heisses Wasser in den Schlauch, worauf
er aushaertet. Jedoch nicht knochenhart, sodass er leicht bewegliche
Risse langfristig brueckt, ohne zu brechen. Kunststoffingenieure koennen
bei solchem Material so ziemlich jedes gewuenschte Griffgefuehl erzeugen.

Wenn man nun so etwas umgekehrt, also um ein Rohr, anbraechte, haette
man einen Ersatz fuer Lenkerband. Solange formen, bis alles
gleichmaessig anliegt, der Ueberlappungseffekt weg ist und sich keine
Knubbel bilden. Die Aushaertung kann auch mit einer Heissluftpistole
geschehen.

Der Knueller waere naetuerlich aufspruehbares Material. Wenn es
durchgerieben ist, alles wieder abkleben wie beim Spruehlackieren,
anrauhen ... PFFFFFFSSSSST ... PFFFFSSSST ... alles wieder abziehen,
trocknen lassen, fertig. Das gibt es bei uns zur Aufbringung von
Struktur auf Rigips, sodass man keine Tapeten braucht. Man braeuchte
natuerlich robusteres Spruehmaterial, doch das sollte fuer
Chemieingenieure eine der leichteren Uebungen sein.


> Ein Kumpel hatte mal solche Moosgummi-Überzüge am Rennlenker:
> Furchtbares Fahrgefühl.
>
> Dann doch schon eher den Klassiker für den Klassiger:
> Lenker in Leder einnähen.
>

Oder fuer den ultimativen Retro-Look Korkband mit 5-7 danach
aufgebrachten Klarlack-Schichten.

Michael Heydenbluth

unread,
Nov 8, 2017, 2:56:17 PM11/8/17
to
Am 08.11.2017 um 11:51 schrieb Juergen:
> Am Tue, 7 Nov 2017 17:41:29 +0100 schrieb Michael Heydenbluth
>
>>> Bisher dachte ich, alle Lenkerbänder für Rennradlenker seien
>>> selbstklebend.
>>> https://de.aliexpress.com/item/High-Quality-Colorful-Cycling-Handle-Belt-Bike-Bicycle-Cork-Handlebar-Tape-Wrap-2-Bar-Free/32613372230.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.xkAMCT
>>> Da gibt es auf der Rückseite nur einen etwas erhöhten Streifen.
>
>>> Hat jemand Erfahrung mit solchen Bändern?
>>> Worauf muss ich beim Wickeln achten?
>
>> Daß Du beim Wickeln vorher ein doppelseitiges Klebeband draufpackst. :-)
>
> Danke für den Tipp.
> Ich hatte ja die Hoffnung, es könnte auch ohne Kleber halten.
> Habe in Foren gelesen dass manche drauf schwören weil sich das Band dann
> wiederverwenden lässt. Vielleicht braucht man dafür solche Bänder mit
> Silikon-Rückseite.
>
>> (das hier -oder ein etwas schmaleres- habe ich verwendet, weil das
> https://www.obi.de/klebebaender/tesa-doppelseitiges-klebeband-transparent-10-m-x-12-mm/p/1702430
>
> Und das hielt dauerhaft?

das klebt nicht sehr stark, verhindert aber wie das olle, gar nicht mehr
klebende Originalklebeband, das ist abziehen konnte, daß das fertig
gewickelte verrutscht. Ob dauerhaft, weiß ich nicht, da erst seit ein
paar Wochen drauf.

Chr. Maercker

unread,
Nov 9, 2017, 6:22:42 AM11/9/17
to
Joerg wrote:
> Juergen, bei den China-Baendern muss man aufpassen, was die in der
> Fertigung verwenden. Es waere z.B. nicht so guenstig, wenn sie fuer
> einen kernigen Farbeffekt irgendwelche Schwermetalle im Gemisch haetten,
> die dann langsam in die Handflaechen rueberdiffundieren.

Und falls Plastik würde ich von Chinamüll erwarten, dass er in ähnlich
kurzer Zeit zu Mikroplastik zerbröselt wie 0815-Einkaufstüten.

> Ich habe was aehnliches mit einem Messingadapter erlebt, wo eines Tages
> kraeftig Blei rausbluehte.

Wie hast Du das Blei nachgewiesen?

>>> Keine Ahnung wann Lenkerbänder in ihrer heutigen Form aufkamen.

>> 35 Jahre kann da eine Richtschnur sein.

> Eher mehr. Ich hatte das schon in den 70ern und es hielt genauso
> schlecht wie das heutige.

Zum Flicken und Fixieren irknwelcher Kleinteile habe ich textiles
Lenkerband gern genommen, solange es das so ziemlich überall gab. Es
hielt mindestens so gut wie Heftpflaster, was bekanntlich nicht für
outdoor gedacht ist, aber auch dort erstaunlich lange hielt (hält?).

>> Ich bin dann bei Benotto gelandet, nachdem die Versuche mit Textilband
>> eher kläglich gescheitert sind ;-)

Der Plastikmüll taugt für den o.g. Zweck weit weniger.

> Bei mir hat nie ein Lenkerband laenger als ein knappes Jahr gelebt, bis
> irgendwo wieder Aluminium durchschien. Egal, wie teuer es war oder ob es
> von einer Edelfirma kam.

d.h. es greift sich ab, oder?

Karsten H.

unread,
Nov 9, 2017, 8:08:55 AM11/9/17
to
Am Dienstag, 7. November 2017 16:35:33 UTC+1 schrieb Juergen:
> Tag zusammen.
>
> Bisher dachte ich, alle Lenkerbänder für Rennradlenker seien
> selbstklebend.
>
> Bis ich meine günstige Bestellung aus China zugeschickt bekam:
>
> https://de.aliexpress.com/item/High-Quality-Colorful-Cycling-Handle-Belt-Bike-Bicycle-Cork-Handlebar-Tape-Wrap-2-Bar-Free/32613372230.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.xkAMCT
>
> Da gibt es auf der Rückseite nur einen etwas erhöhten Streifen.
>
> Hat jemand Erfahrung mit solchen Bändern?
> Worauf muss ich beim Wickeln achten?
>
Tss, die Jugend von Heute....

Gutes Lenkerband war noch nie klebend.

Es hält mit handwerklich gut sachgerecht ausgeführter Wickeltechnik.
Immer von der Lenkermitte aus nach außen.
Den Anfang stamm und selbstklemmen zweimal übereinander wickeln,
Lenkerhälfte nicht zuu stramm bewickeln.
Bremsgriffe dabei in der Technik, wie Wundverband bei Knie / Ellenbogen.
Das Ende des Wickelbandes wird dann einige cm lang in das Lenkerrohr
gesteckt und mit dem Endstopfen festgesteckt.

(Woran merke ich nur, dass ich ein alter Sacke werde...)

Gruß Karsten
Fahrrad-->Fahrbahn

Claus Aßmann

unread,
Nov 9, 2017, 8:53:54 AM11/9/17
to
Karsten H. wrote:

> Gutes Lenkerband war noch nie klebend.

Die "guten alten Zeiten"...

> Immer von der Lenkermitte aus nach außen.

Hmm, wirklich? Ich mach' das immer vom Lenkerende her -- so wird
es auch in den Anleitungen erklaert die ich bisher gefunden habe.

Joerg

unread,
Nov 9, 2017, 10:25:52 AM11/9/17
to
On 2017-11-09 03:22, Chr. Maercker wrote:
> Joerg wrote:
>> Juergen, bei den China-Baendern muss man aufpassen, was die in der
>> Fertigung verwenden. Es waere z.B. nicht so guenstig, wenn sie fuer
>> einen kernigen Farbeffekt irgendwelche Schwermetalle im Gemisch haetten,
>> die dann langsam in die Handflaechen rueberdiffundieren.
>
> Und falls Plastik würde ich von Chinamüll erwarten, dass er in ähnlich
> kurzer Zeit zu Mikroplastik zerbröselt wie 0815-Einkaufstüten.
>

Oder noch schlimmer, man bekommt eines Tages nach langer Fahrt die
Haende nur noch abgezogen und in den Handflaechen finden sich
gummiartige Klebreste. Ist mir bei einer Maus von Microsoft (!)
passiert, wo sich in nur wenigen Jahren die Anti-Rutsch-Schicht in eine
klebrige Masse verwandelt hat. Manche Chemiker scheinen es heutzutage
nicht mehr so drauf zu haben.


>> Ich habe was aehnliches mit einem Messingadapter erlebt, wo eines Tages
>> kraeftig Blei rausbluehte.
>
> Wie hast Du das Blei nachgewiesen?
>

Es sah danach aus und ein Fachmann hat es mir erklaert. Es kann sich
normalerweise nur Zink und Blei rausloesen. Er sagte mir auch, dass man
das beschleunigen kann, indem man das Fitting in eine Loesung aus
Wasserstoffperoxyd und Essig legt, was ich denn auch tat. Es kommt
jedoch immer mehr heraus. Das Problem ist in Fachkreisen bekannt, nur
weiss die Bevoelkerung das so gut wie nicht:

https://vtechworks.lib.vt.edu/bitstream/handle/10919/36280/Zhang_Y_T_2009.pdf?sequence=1


>>>> Keine Ahnung wann Lenkerbänder in ihrer heutigen Form aufkamen.
>
>>> 35 Jahre kann da eine Richtschnur sein.
>
>> Eher mehr. Ich hatte das schon in den 70ern und es hielt genauso
>> schlecht wie das heutige.
>
> Zum Flicken und Fixieren irknwelcher Kleinteile habe ich textiles
> Lenkerband gern genommen, solange es das so ziemlich überall gab. Es
> hielt mindestens so gut wie Heftpflaster, was bekanntlich nicht für
> outdoor gedacht ist, aber auch dort erstaunlich lange hielt (hält?).
>

Man sieht das oft an Studentenfahrraedern, zerfleddert und abgewetzt.
Wenn sich der Fahrer zwischendurch einen BigMac mit ordentlich
Tomatensosse reingepfiffen hat, sieht so ein Band fast nach Mordfall
aus. Die Tatzflecken gehen aber irgendwann in braeunlich ueber :-)


>>> Ich bin dann bei Benotto gelandet, nachdem die Versuche mit Textilband
>>> eher kläglich gescheitert sind ;-)
>
> Der Plastikmüll taugt für den o.g. Zweck weit weniger.
>
>> Bei mir hat nie ein Lenkerband laenger als ein knappes Jahr gelebt, bis
>> irgendwo wieder Aluminium durchschien. Egal, wie teuer es war oder ob es
>> von einer Edelfirma kam.
>
> d.h. es greift sich ab, oder?
>

Es bekommt zwar immer mehr kleine Risse, doch das Hauptproblem ist, dass
es sich im Oberlenkerbereich ueber die Monate Richtung Bremshebel
verschiebt. Anfangs hat man die ueblichen 50% Ueberlappung, dann 25%,
dann 0%, dann -25% und einige Monate spaeter ist an der Stelle fast
nichts mehr da. Waere mir egal, aber wenn ich 4-5h mit zuviel blankem
Alu am Lenker fahre, werden die Handflaechen dort schwarz. Das geht nur
schwer aus der Haut raus und da fragt man sich natuerlich, ob das
gesundheitlich problematisch ist.

Helmut Springer

unread,
Nov 9, 2017, 11:30:24 AM11/9/17
to
Claus Aßmann <ca+sendmail(-no-copies-please)@mine.informatik.uni-kiel.de> wrote:
>> Gutes Lenkerband war noch nie klebend.
>
> Die "guten alten Zeiten"...

...die nicht so gut waren...

>> Immer von der Lenkermitte aus nach außen.
>
> Hmm, wirklich? Ich mach' das immer vom Lenkerende her -- so wird
> es auch in den Anleitungen erklaert die ich bisher gefunden habe.

...kannten die Handposition auf den Bremsgriffen noch nicht. Und
damit keine Schubkraft auf dem Lenkerband, und damit war es egal.
Heute schoebe man beim Wickeln von der Mitte ausgehend gegen die
Kanten.

--
Best Regards
helmut springer panta rhei

Joerg

unread,
Nov 9, 2017, 12:22:51 PM11/9/17
to
On 2017-11-09 08:09, Martin Gerdes wrote:
> usenet...@diwasoft.de (Dirk Wagner) schrieb:
>
>>> Bei mir hat nie ein Lenkerband laenger als ein knappes Jahr gelebt, bis
>>> irgendwo wieder Aluminium durchschien. Egal, wie teuer es war oder ob es
>>> von einer Edelfirma kam.
>
>> Lenkerband ist ein Verbrauchsartikel. Genau wie Bremsbeläge...
>> Das wird irgendwann speckig, dreckig, unsansehnlich - und dann wird
>> getauscht.
>
>> Ist ja auch kein Problem, wenn man die Kosten in Relation zum ganzen Rad
>> setzt.
>
> Meine Grabons
>
> https://www.grabongrips.com/bicycle.php
>
> fahre ich seit über 30 Jahren; sie haben zwar mittlerweile den einen
> oder anderen Macken, aber verschlissen sind sie nicht.
>
> Ok, ganz genau Lenkerband ist das nicht.
>

Dafuer muss man allerdings fuer den Oberlenkerteil die Bremse
abschrauben, was bei alten Modellen unguenstig ist, da die Hutzen
sproede geworden sind und dabei brechen. Bei einem FH sah ich zwar in
dessen "Museumsecke" Ersatz, doch auch der war bereits hart geworden.

Wenn es sowas als montierbare Halbschalen gaebe ...


>> Wo ist da der Vorteil gegenüber Lenkerband?
>> Ein Kumpel hatte mal solche Moosgummi-Überzüge am Rennlenker:
>> Furchtbares Fahrgefühl.
>
> :-)
>
> De gustibus non est disputandum.
>

Hast Du nicht oefter geschrieben, dass man hier gefaelligst kein
Auslaendisch schreiben soll? :-)

Sascha Dungs

unread,
Nov 9, 2017, 1:26:34 PM11/9/17
to
Am 09.11.2017 um 14:08 schrieb Karsten H.:
> Das Ende des Wickelbandes wird dann einige cm lang in das Lenkerrohr
> gesteckt und mit dem Endstopfen festgesteckt.

Das haut mit Lenkerendschalthebeln leider nicht hin... :)

Gruß,
Sascha

Olaf Schultz

unread,
Nov 9, 2017, 1:32:34 PM11/9/17
to
Baumwolllenkerband rum und dieses mit dünnflüssigem Sekundenkleber
fixieren (Latexhandschuhe vorher anziehen)

Olaf


Thomas Bliesener

unread,
Nov 9, 2017, 2:08:06 PM11/9/17
to
Martin Gerdes schrieb:
> Meine Grabons
>
> https://www.grabongrips.com/bicycle.php
>
> fahre ich seit über 30 Jahren; sie haben zwar mittlerweile den einen
> oder anderen Macken, aber verschlissen sind sie nicht.

Oh. Du fährst zuwenig. ;)

Ich habe mir letztes Jahr Lizard Skin (2,5 mm) draufgewickelt. Die fühlt
sich sehr angenehm an, leider ist sie nach 12 Mm ziemlich fertig:
<http://melix.mx/~bli/misc/lizardskin.jpg>.

> Ok, ganz genau Lenkerband ist das nicht.

Das ist auch nur für die Lenkerenden, das gilt nicht. ;) Die fasse ich
selten an, sondern fahre meist in Oberlenkerhaltung. Dummerweise ist die
Eidechsenhaut ausgerechnet dort stark verschlissen, wo die Handballen
aufliegen.
--
bli

Karsten H.

unread,
Nov 9, 2017, 2:42:35 PM11/9/17
to
Am Donnerstag, 9. November 2017 14:53:54 UTC+1 schrieb Claus Aßmann:
> Karsten H. wrote:
>
> > Gutes Lenkerband war noch nie klebend.
>
> Die "guten alten Zeiten"...

Ja ja! *Augen leucht*,
damals gab es weder Ortlieb noch Handy noch Navy.
Und so'n "Rennlenker" war zum "richtgen" Radeln unbedingtes musss.
"Weil man da so leicht die verschiedenen Handpositionen wechseln konnte."
(Ich für mein' Teil, fand aber dann doch eher, dass es umgekehrt war:
Weil das Fahren damit so umbequem ist, muss man einfach öfter die Handposition
wechseln.)


>
> > Immer von der Lenkermitte aus nach außen.
>
> Hmm, wirklich? Ich mach' das immer vom Lenkerende her -- so wird
> es auch in den Anleitungen erklaert die ich bisher gefunden habe.

Ja anders kriegt man die Klebelosen Bänder sonst am/ beim Vorbau ja nicht elegant und sicher fest.
Allerdings, da hatte das Rad auch noch Schalthebel ohne Rasterung am Unterrohr.
Und danach hatte ich so'ne Lenker auch nich' mehr gefahren.

Gruss Karsten
Fahrrad-->Fahrbahn

Joerg

unread,
Nov 9, 2017, 3:10:00 PM11/9/17
to
On 2017-11-09 11:42, Karsten H. wrote:
> Am Donnerstag, 9. November 2017 14:53:54 UTC+1 schrieb Claus Aßmann:
>> Karsten H. wrote:
>>
>>> Gutes Lenkerband war noch nie klebend.
>>
>> Die "guten alten Zeiten"...
>
> Ja ja! *Augen leucht*,
> damals gab es weder Ortlieb noch Handy noch Navy.
> Und so'n "Rennlenker" war zum "richtgen" Radeln unbedingtes musss.
> "Weil man da so leicht die verschiedenen Handpositionen wechseln konnte."
> (Ich für mein' Teil, fand aber dann doch eher, dass es umgekehrt war:
> Weil das Fahren damit so umbequem ist, muss man einfach öfter die Handposition
> wechseln.)
>

Da gab es in der guten alten Zeit "cooleres", mit Chopper-Lenker:

http://chopzone.com/chopwork/cw021tn.jpg

Zu meiner Schulzeit in den 70ern in Deutschland wurde das
Gesundheitslenker genannt.

Konnte ich mir leider als Kind nie leisten. Auch meinen Traum nicht, ein
Kettcar.


>
>>
>>> Immer von der Lenkermitte aus nach außen.
>>
>> Hmm, wirklich? Ich mach' das immer vom Lenkerende her -- so wird
>> es auch in den Anleitungen erklaert die ich bisher gefunden habe.
>
> Ja anders kriegt man die Klebelosen Bänder sonst am/ beim Vorbau ja nicht elegant und sicher fest.
> Allerdings, da hatte das Rad auch noch Schalthebel ohne Rasterung am Unterrohr.
> Und danach hatte ich so'ne Lenker auch nich' mehr gefahren.
>

Von der Lenkermitte aus ist eh Mist, das pellt sich runter, weil die
Haende am Beginn der Rundung alles nach aussen ziehen. In dieser Rundung
loest sich das Zeug ja auch als erstes auf.

Gerald Eіscher

unread,
Nov 9, 2017, 3:28:25 PM11/9/17
to
Am 09.11.17 um 19:38 schrieb Thomas Bliesener:
>
> Ich habe mir letztes Jahr Lizard Skin (2,5 mm) draufgewickelt. Die fühlt
> sich sehr angenehm an, leider ist sie nach 12 Mm ziemlich fertig:
> <http://melix.mx/~bli/misc/lizardskin.jpg>.

*igitt*, dir graust wohl vor gar nichts?

--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
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Gerald Eіscher

unread,
Nov 9, 2017, 3:43:05 PM11/9/17
to
Am 09.11.17 um 14:53 schrieb Claus Aßmann:
> Karsten H. wrote:
>
>> Gutes Lenkerband war noch nie klebend.
>
> Die "guten alten Zeiten"...
>
>> Immer von der Lenkermitte aus nach außen.
>
> Hmm, wirklich?

Selbstverständlich nicht, außer man möchte bald blankes Metall greifen.
Aber was soll man von jemandem, der seinen Nachnamen nicht kennt,
anderes erwarten?

Karsten H.

unread,
Nov 9, 2017, 6:32:45 PM11/9/17
to
Am Donnerstag, 9. November 2017 21:10:00 UTC+1 schrieb Joerg:
(...)
>
> Da gab es in der guten alten Zeit "cooleres", mit Chopper-Lenker:
>
> http://chopzone.com/chopwork/cw021tn.jpg
>
> Zu meiner Schulzeit in den 70ern in Deutschland wurde das
> Gesundheitslenker genannt.
>
(...)
Oh, mein Traum(a) war da gaanz anders rum:
Mein zweites Rad war 1967(?) durch tausend Zufälle ein niegel-nagelneues, chromglänzendes original Schwinn-Stingray.
http://schwinnstingray.net/gallery/index.php?imgdir=64
Eines von wenigen Dutzend, die es damals wohl überhaupt in Europa gab.
Meines war blau mit einem roten Bananensattel und Fransen an den Lenkerenden.

Aber, das war das Problem: Das war Jahre vor den Bonanza-Rädern. Es hatte 20(?) Zoll "Kinderräder" und eben jenen hohen Lenker.
Ich war ein Schuljunge in einem kleinen Bauerndorf bei Lüneburg / Norddeutschland, wo wir mit den Treckern um die Wette fuhren und auch noch Fuhrwerke genutzt wurden.
Und ich wollte ein "großes" "Rennrad" mit "Rennlenker".
(Wie es der große Junge, der Sohn des Bahnhofsvorstehers hatte)
Und die Übersetzung taugte auch wirklich nix, um zum 8km entfernten Schwimmbad zu fahren.
-Ich war todunglücklich mit jenem "Schatz" (wie ich heute weiß)

traumatisierte Grüsse
Karsten
Fahrrad-->Fahrbahn



Karsten H.

unread,
Nov 9, 2017, 6:40:51 PM11/9/17
to
Am Donnerstag, 9. November 2017 21:43:05 UTC+1 schrieb Gerald Eіscher:
(...)
> Aber was soll man von jemandem, der seinen Nachnamen nicht kennt,
> anderes erwarten?
>
(...)
Ich muss zum SElbstschutz Anonym bleiben.
Weil ich Fahrradpolitisch ein so aktiver Widerstandskämpfer bin,
sind die CIA, der Mossad, Der Werkschutz von VW und mehrere genervte
Nachbarn und so hinter mir her und brdrohen mein Leben.

Gruss
Karsten
Fahrrad-->Fahrbahn

Joerg

unread,
Nov 9, 2017, 7:25:58 PM11/9/17
to
On 2017-11-09 15:32, Karsten H. wrote:
> Am Donnerstag, 9. November 2017 21:10:00 UTC+1 schrieb Joerg: (...)
>>
>> Da gab es in der guten alten Zeit "cooleres", mit Chopper-Lenker:
>>
>> http://chopzone.com/chopwork/cw021tn.jpg
>>
>> Zu meiner Schulzeit in den 70ern in Deutschland wurde das
>> Gesundheitslenker genannt.
>>
> (...) Oh, mein Traum(a) war da gaanz anders rum: Mein zweites Rad war
> 1967(?) durch tausend Zufälle ein niegel-nagelneues, chromglänzendes
> original Schwinn-Stingray.
> http://schwinnstingray.net/gallery/index.php?imgdir=64 Eines von
> wenigen Dutzend, die es damals wohl überhaupt in Europa gab. Meines
> war blau mit einem roten Bananensattel und Fransen an den
> Lenkerenden.
>

Schoenes Rad. Es hat allerdings keine Gangschaltung mit dem coolen
riesigen Schalthebel. Wo man nach einem beinharten Crash Sopran singt.


> Aber, das war das Problem: Das war Jahre vor den Bonanza-Rädern. Es
> hatte 20(?) Zoll "Kinderräder" und eben jenen hohen Lenker. Ich war
> ein Schuljunge in einem kleinen Bauerndorf bei Lüneburg /
> Norddeutschland, wo wir mit den Treckern um die Wette fuhren und auch
> noch Fuhrwerke genutzt wurden. Und ich wollte ein "großes" "Rennrad"
> mit "Rennlenker". (Wie es der große Junge, der Sohn des
> Bahnhofsvorstehers hatte) Und die Übersetzung taugte auch wirklich
> nix, um zum 8km entfernten Schwimmbad zu fahren. -Ich war
> todunglücklich mit jenem "Schatz" (wie ich heute weiß)
>

Ok, aber die Maedels zog sowas schon gut an und das war ja immer sehr
wichtig. Irgendwann bekamen meine Schwester und ich von unseren Eltern
zu Weihnachten je ein Rennrad von Quelle. Mit 10 Gaengen, woah! Da ging
die Post ab. Die 7km zur Schule waren damit flott zu fahren und ich
brauchte keine Monatskarte mehr fuer den Bus.

So richtig gluecklich bin ich aber erst, seitdem ich ein MTB habe, denn
damit kommt man so gut wie ueberall hin. Das muss jetzt nur noch auf
8-Zoll Bremsscheiben hochgeruestet werden, die bereits hinter mir auf
dem Tisch liegen.


> traumatisierte Grüsse Karsten Fahrrad-->Fahrbahn
>

--
Nostalgische Gruesse, Joerg Fahrrad-->Singletrack

http://www.analogconsultants.com/

Karsten H.

unread,
Nov 9, 2017, 9:41:20 PM11/9/17
to
Am Freitag, 10. November 2017 01:25:58 UTC+1 schrieb Joerg:
> On 2017-11-09 15:32, Karsten H. wrote:
> > Am Donnerstag, 9. November 2017 21:10:00 UTC+1 schrieb Joerg: (...)
> >>
> >> Da gab es in der guten alten Zeit "cooleres", mit Chopper-Lenker:
> >>
> >> http://chopzone.com/chopwork/cw021tn.jpg
> >>
> >> Zu meiner Schulzeit in den 70ern in Deutschland wurde das
> >> Gesundheitslenker genannt.
> >>
> > (...) Oh, mein Traum(a) war da gaanz anders rum: Mein zweites Rad war
> > 1967(?) durch tausend Zufälle ein niegel-nagelneues, chromglänzendes
> > original Schwinn-Stingray.
> > http://schwinnstingray.net/gallery/index.php?imgdir=64 Eines von
> > wenigen Dutzend, die es damals wohl überhaupt in Europa gab. Meines
> > war blau mit einem roten Bananensattel und Fransen an den
> > Lenkerenden.
> >
>
> Schoenes Rad. Es hat allerdings keine Gangschaltung mit dem coolen
> riesigen Schalthebel. Wo man nach einem beinharten Crash Sopran singt.
>
Ahh, du taumatisierst mich immer mehr:
Mein Bruder hatte ein 26er Fahrrad mit der coolen "Torpedo"-Dreigang, wie in der Webung im "Kosmos"Jungen-Kalender.
Aber mein Traum waren Zehn Gänge beim Rennrad.
> > Aber, das war das Problem: Das war Jahre vor den Bonanza-Rädern. Es
> > hatte 20(?) Zoll "Kinderräder" und eben jenen hohen Lenker. Ich war
> > ein Schuljunge in einem kleinen Bauerndorf bei Lüneburg /
> > Norddeutschland, wo wir mit den Treckern um die Wette fuhren und auch
> > noch Fuhrwerke genutzt wurden. Und ich wollte ein "großes" "Rennrad"
> > mit "Rennlenker". (Wie es der große Junge, der Sohn des
> > Bahnhofsvorstehers hatte) Und die Übersetzung taugte auch wirklich
> > nix, um zum 8km entfernten Schwimmbad zu fahren. -Ich war
> > todunglücklich mit jenem "Schatz" (wie ich heute weiß)
> >
>
> Ok, aber die Maedels zog sowas schon gut an und das war ja immer sehr
> wichtig.
Nö, Mädchen waren damals noch doof.
Und eher schlimmer: Der knallrote Sattel wirkte "mädchenhaft"

Irgendwann bekamen meine Schwester und ich von unseren Eltern
> zu Weihnachten je ein Rennrad von Quelle. Mit 10 Gaengen, woah! Da ging
> die Post ab. Die 7km zur Schule waren damit flott zu fahren und ich
> brauchte keine Monatskarte mehr fuer den Bus.

Jo, das Geld für die Monatskarte zum Gymnasium in Lüneburg durfte ich dann als
Taschengeld behalten. Aber, dann musste ich die 10(?) km auch bei jedem Wetter
mit dem Rad fahren. Das kam aber erst zwei Jahre später.
Und dafür bekam ich dann endlich ein 26 Zoll Sport-Fahrrad mit der Torpedo"515"
Nabe. Aber immer noch kein Rennlenker.

Und dann kam mein Cousin Schorse aus dem Harz uns mit seinem Zehn-Gang-Rennrad besuchen.
AUS DEM HARZ!, MIT DEM RENNRAD!, (Unvorstellbare Weiten), mit einer Trinkflasche
und Fußriemen, wie die Rennfahrer aus dem Fernsehen.
Das war der Wahnsinn! Und ich durfte auf dem Rennrad...nicht fahren, aber probesitzen.
Welch ein Gefühl, als ich die Füße auf diesem erfurchtsvollen Traumrad in die
Fußriemen steckte.
Das habe ich nie wieder vergessen.
Da war für mich klar: Das mach ich auch mal!
>
> So richtig gluecklich bin ich aber erst, seitdem ich ein MTB habe, denn
> damit kommt man so gut wie ueberall hin. Das muss jetzt nur noch auf
> 8-Zoll Bremsscheiben hochgeruestet werden, die bereits hinter mir auf
> dem Tisch liegen.
Meine erste Alpenquerung (von München aus) hatte ich dann auf einem
tourentauglich modifiziertem Motobecane Prestige "Halbrenner" gemacht.
Weinmann Mittelzugbremsen. Da war ich aber dann schon vom Rennlenker geheilt.
Das hatte schon einen "Trainingsbügel" als Lenker und grünen "Karrimor" Packtaschen.

Gruss Karsten
Fahrrad-->Fahrbahn

Michael Heydenbluth

unread,
Nov 9, 2017, 11:02:29 PM11/9/17
to
Am 09.11.2017 um 19:38 schrieb Thomas Bliesener:
> Martin Gerdes schrieb:
>> Meine Grabons
>>
>> https://www.grabongrips.com/bicycle.php
>>
>> fahre ich seit über 30 Jahren; sie haben zwar mittlerweile den einen
>> oder anderen Macken, aber verschlissen sind sie nicht.
>
> Oh. Du fährst zuwenig. ;)

Nee, die taugen. Vom Blumenhändler gibt's auch Nachbauten, die weitaus
weniger gut sein sollen.

> Ich habe mir letztes Jahr Lizard Skin (2,5 mm) draufgewickelt. Die fühlt
> sich sehr angenehm an, leider ist sie nach 12 Mm ziemlich fertig:

Nach einer ähnlichen Laufleistung sieht man den Grabons noch nichts an
(sie werden etwas grauer), wenn man nicht den Fehler macht, den ich
machte, nämlich im Bereich der Bremshebel Aussparungen in die Grabons zu
schneiden. An der Stelle rissen die ein und müßten mit ein paar Lagen
Isolierband wieder zur Raison gebracht werden.

>> Ok, ganz genau Lenkerband ist das nicht.
>
> Das ist auch nur für die Lenkerenden, das gilt nicht. ;) Die fasse ich
> selten an, sondern fahre meist in Oberlenkerhaltung.

Ein Satz Grabons für Rennlenker besteht aus 4 "Würsten", die den
gesamten Bereich abdecken, der normalerweise von Lenkerband bedeckt
wird. Den Wechsel der Bowdenzüge stelle ich mir etwas unkomfortabler
vor, aber ich mußte die noch nicht wechseln.

Thomas Bliesener

unread,
Nov 10, 2017, 2:08:05 AM11/10/17
to
Gerald Eіscher schrieb:
>> <http://melix.mx/~bli/misc/lizardskin.jpg>.
>
> *igitt*, dir graust wohl vor gar nichts?

Was beleidigt denn die Augen? Der Fußboden oder das Lenkerband? Farbe,
Material oder Zustand? Bei letzterem kann ich Dir Hoffnung machen, bzgl.
Farbe und Material mußt Du jetzt aber tapfer sein ...
--
bli

Chr. Maercker

unread,
Nov 10, 2017, 2:36:07 AM11/10/17
to
Joerg wrote:
> Oder noch schlimmer, man bekommt eines Tages nach langer Fahrt die
> Haende nur noch abgezogen und in den Handflaechen finden sich
> gummiartige Klebreste. Ist mir bei einer Maus von Microsoft (!)
> passiert, wo sich in nur wenigen Jahren die Anti-Rutsch-Schicht in eine
> klebrige Masse verwandelt hat. Manche Chemiker scheinen es heutzutage
> nicht mehr so drauf zu haben.

Vermutlich entwickeln sie durchaus im Sinne ihrer Auftraggeber.

>>> Ich habe was aehnliches mit einem Messingadapter erlebt, wo eines Tages
>>> kraeftig Blei rausbluehte.
>>
>> Wie hast Du das Blei nachgewiesen?
>>
>
> Es sah danach aus und ein Fachmann hat es mir erklaert. Es kann sich
> normalerweise nur Zink und Blei rausloesen. Er sagte mir auch, dass man
> das beschleunigen kann, indem man das Fitting in eine Loesung aus
> Wasserstoffperoxyd und Essig legt, was ich denn auch tat. Es kommt
> jedoch immer mehr heraus. Das Problem ist in Fachkreisen bekannt, nur
> weiss die Bevoelkerung das so gut wie nicht:
>
> https://vtechworks.lib.vt.edu/bitstream/handle/10919/36280/Zhang_Y_T_2009.pdf?sequence=1

Wenn Messing dran steht, gehe ich in der Tat davon aus, dass überwiegend
Kupfer und Zink drin sind. Vermutlich ist "Messing" aber kein
geschützter Begriff bzw. es gibt kein Reinheitsgebot dafür wie für
doitsches BIER.

> Man sieht das oft an Studentenfahrraedern, zerfleddert und abgewetzt.
> Wenn sich der Fahrer zwischendurch einen BigMac mit ordentlich
> Tomatensosse reingepfiffen hat, sieht so ein Band fast nach Mordfall
> aus. Die Tatzflecken gehen aber irgendwann in braeunlich ueber :-)

Hierzulande eher selten. Die meisten haben irknwelche Kunststoffgriffe.
Und wenn Lenkerband, dann oft rotes o.a. farbiges. Außerdem futtern
hiesige Studenten wohl lieber Döner als BigMacs, wenn sie nicht gar in
der (für sie recht preisgünstigen) Mensa zu speisen pflegen.

> Es bekommt zwar immer mehr kleine Risse, doch das Hauptproblem ist, dass
> es sich im Oberlenkerbereich ueber die Monate Richtung Bremshebel
> verschiebt. Anfangs hat man die ueblichen 50% Ueberlappung, dann 25%,
> dann 0%, dann -25% und einige Monate spaeter ist an der Stelle fast
> nichts mehr da. Waere mir egal, aber wenn ich 4-5h mit zuviel blankem
> Alu am Lenker fahre, werden die Handflaechen dort schwarz. Das geht nur
> schwer aus der Haut raus und da fragt man sich natuerlich, ob das
> gesundheitlich problematisch ist.

Das wirkt sich erst in höherem Alter aus und dann bekommst Du es nicht
mehr mit. ;-)

BTW: In der DDR hatten sämtliche Großküchen Alu-Besteck. Viele Leute
hatten auch (meist geklautes) Alu-Besteck zu Hause. Schwarze Finger hab
ich nie davon bekommen und auch nie davon berichten hören.
--


CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren

frank paulsen

unread,
Nov 10, 2017, 9:19:54 AM11/10/17
to
Joerg <ne...@analogconsultants.com> writes:

> Dafuer muss man allerdings fuer den Oberlenkerteil die Bremse
> abschrauben, was bei alten Modellen unguenstig ist, da die Hutzen
> sproede geworden sind und dabei brechen. Bei einem FH sah ich zwar in
> dessen "Museumsecke" Ersatz, doch auch der war bereits hart geworden.

wus?

bei antiken bremsen geht man hin, loest den zug an der bremse, schiebt
ihn zurueck und oeffnet dann mit langem inbus oder schlitzschrauber die
spannschelle am entspannten zug vorbei.

tatsaechlich wuesste ich nicht, wozu man das gummi jemals entfernen
sollte, ausser aus gruenden der optik. (und ja, kaum ist so ein rad
einige wenige jahrzehnte alt, wird ersatz richtig teuer)

--
frobnicate foo

Helmut Springer

unread,
Nov 10, 2017, 9:53:16 AM11/10/17
to
frank paulsen <frank....@gmx.net> wrote:
> tatsaechlich wuesste ich nicht, wozu man das gummi jemals
> entfernen sollte,

Das antike Gummi in braun oder natur neigt zur Selbstentfernung,
vermutlich mangels Russ als UV-Stabilisator?


> ausser aus gruenden der optik.

Das ist am Rennrad immerhin ein signifikanter Grund 8)

Dirk Wagner

unread,
Nov 10, 2017, 10:38:33 AM11/10/17
to
frank paulsen <frank....@gmx.net> wrote:

> bei antiken bremsen geht man hin, loest den zug an der bremse, schiebt
> ihn zurueck und oeffnet dann mit langem inbus oder schlitzschrauber die
> spannschelle am entspannten zug vorbei.

Damals™ habe ich die Bremsgriffe immer ganz abgemacht und nur die
Schellen am Lenker gelassen.
Band gewickelt und Griffe wieder dran...

ciao

dirk

Dirk Wagner

unread,
Nov 10, 2017, 10:38:33 AM11/10/17
to
Helmut Springer <delta+...@lug-s.org> wrote:

> Das antike Gummi in braun oder natur neigt zur Selbstentfernung,
> vermutlich mangels Russ als UV-Stabilisator?

Ich hatte auch schon Bremsgriffe mit schwarzen Gummis, die zerbröselt
waren - und auch welche mit hellen Gummis, die auch nach Jahrzehnten
noch ok sind...

Ciao

dirk

Joerg

unread,
Nov 10, 2017, 12:23:38 PM11/10/17
to
On 2017-11-09 18:41, Karsten H. wrote:
> Am Freitag, 10. November 2017 01:25:58 UTC+1 schrieb Joerg:
>> On 2017-11-09 15:32, Karsten H. wrote:
>>> Am Donnerstag, 9. November 2017 21:10:00 UTC+1 schrieb Joerg:
>>> (...)
>>>>
>>>> Da gab es in der guten alten Zeit "cooleres", mit
>>>> Chopper-Lenker:
>>>>
>>>> http://chopzone.com/chopwork/cw021tn.jpg
>>>>
>>>> Zu meiner Schulzeit in den 70ern in Deutschland wurde das
>>>> Gesundheitslenker genannt.
>>>>
>>> (...) Oh, mein Traum(a) war da gaanz anders rum: Mein zweites Rad
>>> war 1967(?) durch tausend Zufälle ein niegel-nagelneues,
>>> chromglänzendes original Schwinn-Stingray.
>>> http://schwinnstingray.net/gallery/index.php?imgdir=64 Eines von
>>> wenigen Dutzend, die es damals wohl überhaupt in Europa gab.
>>> Meines war blau mit einem roten Bananensattel und Fransen an den
>>> Lenkerenden.
>>>
>>
>> Schoenes Rad. Es hat allerdings keine Gangschaltung mit dem coolen
>> riesigen Schalthebel. Wo man nach einem beinharten Crash Sopran
>> singt.
>>
> Ahh, du taumatisierst mich immer mehr: Mein Bruder hatte ein 26er
> Fahrrad mit der coolen "Torpedo"-Dreigang, wie in der Webung im
> "Kosmos"Jungen-Kalender. Aber mein Traum waren Zehn Gänge beim
> Rennrad.


Die damaligen Naben bekam ich zu schnell kaputt, musste schon
Kettenschaltung sein. Manche amerikanischen Bananensattelraeder hatten
Kettenschaltung und sogar "indexed", was die RR-Hersteller erst viele
Jahre spaeter rafften. Das war einfach eine Kugel mit Feder dahinter,
die auf dem gewaehlten Gang einrastete. Die gab es m.W. in Deutschland
nicht, haette man teuer selbst importieren muessen.


>>> Aber, das war das Problem: Das war Jahre vor den Bonanza-Rädern.
>>> Es hatte 20(?) Zoll "Kinderräder" und eben jenen hohen Lenker.
>>> Ich war ein Schuljunge in einem kleinen Bauerndorf bei Lüneburg
>>> / Norddeutschland, wo wir mit den Treckern um die Wette fuhren
>>> und auch noch Fuhrwerke genutzt wurden. Und ich wollte ein
>>> "großes" "Rennrad" mit "Rennlenker". (Wie es der große Junge, der
>>> Sohn des Bahnhofsvorstehers hatte) Und die Übersetzung taugte
>>> auch wirklich nix, um zum 8km entfernten Schwimmbad zu fahren.
>>> -Ich war todunglücklich mit jenem "Schatz" (wie ich heute weiß)
>>>
>>
>> Ok, aber die Maedels zog sowas schon gut an und das war ja immer
>> sehr wichtig.
> Nö, Mädchen waren damals noch doof. Und eher schlimmer: Der knallrote
> Sattel wirkte "mädchenhaft"
>

Knallrot war natuerlich nicht gut, musste schwarz sein. Wenn moeglich
mit Schaedelsymbol und gekreuzten Knochen, oder so.


> Irgendwann bekamen meine Schwester und ich von unseren Eltern
>> zu Weihnachten je ein Rennrad von Quelle. Mit 10 Gaengen, woah! Da
>> ging die Post ab. Die 7km zur Schule waren damit flott zu fahren
>> und ich brauchte keine Monatskarte mehr fuer den Bus.
>
> Jo, das Geld für die Monatskarte zum Gymnasium in Lüneburg durfte ich
> dann als Taschengeld behalten. Aber, dann musste ich die 10(?) km
> auch bei jedem Wetter mit dem Rad fahren.


Dito bei mir. Das hatte auch Vorteile. Mit dem Bus bin ich in der Sexta
im Winter haengengeblieben, wenn er wegen vereisten oder zu stark
verschneiten Strassen nicht kam. Natuerlich erfuhr man das im
pre-Internet Zeitalter nicht, man stand da, fror sich den A.... ab und
es kam einfach kein Bus. Mein Fahrrad fuhr hingegen immer.


> ... Das kam aber erst zwei
> Jahre später. Und dafür bekam ich dann endlich ein 26 Zoll
> Sport-Fahrrad mit der Torpedo"515" Nabe. Aber immer noch kein
> Rennlenker.
>

Kumpels aus der Schule bauten sich oft, was man Halbrenner nannte.
Hinten Torpedo, gar nix, oder auf fuenf Gaenge Kettenschaltung
umgefroempelt und Rennlenker drangebaut. Die Lenker kosteten nicht viel,
wenn man mit Stahl zufrieden war.

Einige waren jedoch keine RR-Langstreckenfahrten gewohnt und drehten den
Rennlenker eines Tages um 180 Grad, also Unterlenker nach oben und Enden
nach vorn zeigen. Die Bremsen wurden irgendwie an den flachen Teil (was
vorher Oberlenker war) gebastelt.


> Und dann kam mein Cousin Schorse aus dem Harz uns mit seinem
> Zehn-Gang-Rennrad besuchen. AUS DEM HARZ!, MIT DEM RENNRAD!,
> (Unvorstellbare Weiten), mit einer Trinkflasche und Fußriemen, wie
> die Rennfahrer aus dem Fernsehen. Das war der Wahnsinn! Und ich
> durfte auf dem Rennrad...nicht fahren, aber probesitzen. Welch ein
> Gefühl, als ich die Füße auf diesem erfurchtsvollen Traumrad in die
> Fußriemen steckte. Das habe ich nie wieder vergessen. Da war für mich
> klar: Das mach ich auch mal!


Tat ich dann auch und es war im Nachhinein ein Fehler. Ich liess mir
1982 bei einem Haendler in Aachen ein RR komplett nach Wunsch
zusammenstellen und es kamen u.a. Riemenpedale der Shimano 600 Serie
dran. Ich fahre dieses Rad immer noch, habe aber, welch Frevel, dicke
MTB Pedale montiert. Das funktioniert gerade in dieser Gegend mit
heissen Sommern und viel unbefestigte Strassen einfach besser.

>>
>> So richtig gluecklich bin ich aber erst, seitdem ich ein MTB habe,
>> denn damit kommt man so gut wie ueberall hin. Das muss jetzt nur
>> noch auf 8-Zoll Bremsscheiben hochgeruestet werden, die bereits
>> hinter mir auf dem Tisch liegen.
> Meine erste Alpenquerung (von München aus) hatte ich dann auf einem
> tourentauglich modifiziertem Motobecane Prestige "Halbrenner"
> gemacht. Weinmann Mittelzugbremsen.


Immerhin wohl ein Halbrenner ab Werk, kein hingebastelter.

Motobecane gibt es wieder, die BikesDirect Leute haben vermutlich die
Namensrechte gekauft, natuerlich nicht mehr aus Frankreich:

http://www.bikesdirect.com/products/motobecane/disc-brake-roadbikes/turinoelite-discbrake-roadbike.htm


> ... Da war ich aber dann schon vom
> Rennlenker geheilt. Das hatte schon einen "Trainingsbügel" als Lenker
> und grünen "Karrimor" Packtaschen.
>

Ich wuerde heutzutage vermutlich auch keinen Rennlenker mehr
ranschrauben. Packtaschen bekamen lle meine Raeder immer sofort. Alles
andere waere wie ein Auto ohne Kofferraum. Ich habe jedoch die kleinsten
genommen, die es gab. Ich habe nur ein Foto vom MTB, wo noch ein
Kleinkoffer oben drauf sitzt, weil man auf Singletrack im Sommer weit
mehr Wasser mitnehmen muss als mit dem RR:

http://www.analogconsultants.com/ng/bike/Muddy4.JPG

Joerg

unread,
Nov 10, 2017, 12:27:29 PM11/10/17
to
Bei Shimano 600 muessen die Hutzen m.W. runter, wenn man sie abbauen
moechte. Sie wurden bei neuem Lenkerband jedoch nicht abgebaut, nur die
Hutzen etwas abgezogen, Band gewickelt, Hutzen wieder draufgeschoben.
Das geht bei meinen nicht mehr. Sie sind zwar noch von der Form her noch
intakt und komplett, doch beim leichtesten Versuch des Abziehens beginnt
das Material zu reissen.

Joerg

unread,
Nov 10, 2017, 12:52:58 PM11/10/17
to
On 2017-11-09 23:36, Chr. Maercker wrote:
> Joerg wrote:
>> Oder noch schlimmer, man bekommt eines Tages nach langer Fahrt die
>> Haende nur noch abgezogen und in den Handflaechen finden sich
>> gummiartige Klebreste. Ist mir bei einer Maus von Microsoft (!)
>> passiert, wo sich in nur wenigen Jahren die Anti-Rutsch-Schicht in eine
>> klebrige Masse verwandelt hat. Manche Chemiker scheinen es heutzutage
>> nicht mehr so drauf zu haben.
>
> Vermutlich entwickeln sie durchaus im Sinne ihrer Auftraggeber.
>

Ich glaube kaum, dass Microsoft den eigenen Firmennamen schaedigen
moechte, indem solche Produkte nach wenigen Jahren unbrauchbar werden.
Ich habe das Zeug zwar mit ziemlicher Muehe entfernt bekommen, aber
Hardware werde ich so bald von denen keine mehr kaufen. Software
allerdings auch nicht mehr.


>>>> Ich habe was aehnliches mit einem Messingadapter erlebt, wo eines Tages
>>>> kraeftig Blei rausbluehte.
>>>
>>> Wie hast Du das Blei nachgewiesen?
>>>
>>
>> Es sah danach aus und ein Fachmann hat es mir erklaert. Es kann sich
>> normalerweise nur Zink und Blei rausloesen. Er sagte mir auch, dass man
>> das beschleunigen kann, indem man das Fitting in eine Loesung aus
>> Wasserstoffperoxyd und Essig legt, was ich denn auch tat. Es kommt
>> jedoch immer mehr heraus. Das Problem ist in Fachkreisen bekannt, nur
>> weiss die Bevoelkerung das so gut wie nicht:
>>
>> https://vtechworks.lib.vt.edu/bitstream/handle/10919/36280/Zhang_Y_T_2009.pdf?sequence=1
>
> Wenn Messing dran steht, gehe ich in der Tat davon aus, dass überwiegend
> Kupfer und Zink drin sind. Vermutlich ist "Messing" aber kein
> geschützter Begriff bzw. es gibt kein Reinheitsgebot dafür wie für
> doitsches BIER.
>

Leider auch Blei.

Was das Reinheitsgebot angeht, das verletze ich bei jeder zweiten
Brau-Session, wenn ich am Ende des Brauvorgangs Kleehonig zugebe. Dann
die ganzen belgischen Sorten, wo man den Geschmack ohne getrocknete
Orangenschalen und Kandis einfach nicht hinbekommt.


>> Man sieht das oft an Studentenfahrraedern, zerfleddert und abgewetzt.
>> Wenn sich der Fahrer zwischendurch einen BigMac mit ordentlich
>> Tomatensosse reingepfiffen hat, sieht so ein Band fast nach Mordfall
>> aus. Die Tatzflecken gehen aber irgendwann in braeunlich ueber :-)
>
> Hierzulande eher selten. Die meisten haben irknwelche Kunststoffgriffe.
> Und wenn Lenkerband, dann oft rotes o.a. farbiges.


Ich habe derzeit blaues Lenkerband, zur Rahmenfarbe passend. Doch auch
das ist nach einem guten halben Jahr schon wieder fleckig schwarz und
das Alu vom Lenker guckt durch. Vielleicht sollte ich wieder auf
Isolierband uebergehen wie zu Schulzeiten.


> ... Außerdem futtern
> hiesige Studenten wohl lieber Döner als BigMacs, wenn sie nicht gar in
> der (für sie recht preisgünstigen) Mensa zu speisen pflegen.
>

Mensa habe ich mir so gut wie nie angetan. Normalerweise selbstgekocht.


>> Es bekommt zwar immer mehr kleine Risse, doch das Hauptproblem ist, dass
>> es sich im Oberlenkerbereich ueber die Monate Richtung Bremshebel
>> verschiebt. Anfangs hat man die ueblichen 50% Ueberlappung, dann 25%,
>> dann 0%, dann -25% und einige Monate spaeter ist an der Stelle fast
>> nichts mehr da. Waere mir egal, aber wenn ich 4-5h mit zuviel blankem
>> Alu am Lenker fahre, werden die Handflaechen dort schwarz. Das geht nur
>> schwer aus der Haut raus und da fragt man sich natuerlich, ob das
>> gesundheitlich problematisch ist.
>
> Das wirkt sich erst in höherem Alter aus und dann bekommst Du es nicht
> mehr mit. ;-)
>
> BTW: In der DDR hatten sämtliche Großküchen Alu-Besteck. Viele Leute
> hatten auch (meist geklautes) Alu-Besteck zu Hause. Schwarze Finger hab
> ich nie davon bekommen und auch nie davon berichten hören.
>

Mitropa-Besteck? :-)

Man isst ja auch nicht vier Stunden lang und stemmt nicht das halbe
Koerpergewicht in einen Loeffelstiel. Bei Kochgeschirr ist es nicht so
wild. Mein 47-Liter Braupott ist aus Alu, doch da bildet sich eine
Schutzschicht.

Dirk Wagner

unread,
Nov 10, 2017, 1:52:38 PM11/10/17
to
Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:

> Bei Shimano 600 muessen die Hutzen m.W. runter, wenn man sie abbauen
> moechte.

Bei WELCHEM Shimano 600?
Ich habe hier 2 Räder mit der 62xx Serie (frühe Achziger), bei denen
kann man die Hebel auch mit aufgezogenem Hütli demontieren.
Auch bei den 64xx Aero-Bremshebeln (späte Achziger) ist das möglich..

Ciao

dirk

Joerg

unread,
Nov 10, 2017, 2:04:40 PM11/10/17
to
Shimano 600EX. Es sind Inbusschrauben drin, doch nach deren Lockern
loest sich nichts. Es kann sein, dass es daran liegt, dass der
urgspruengliche Monteur beim Fahrradhaendler anno 1982 bei gezogenen
Hutzen ein sehr haltbares Lenkerband stramm drumgezogen hat. Das sitzt
immer noch bombig darunter und klebt wie Sau.

Es braechte ja auch nichts, die Griffe mitsamt festgebackener Hutzen zu
loesen, denn dann kann man das Lenkerband vermutlich nach wie vor nicht
korrekt drumlegen oder der Griff wurde nachher auf einem Stueck
Lenkerband "reiten" und damit wackeln.

Aber egal, mich stoert Aesthetik bei Fahrzeugen nicht und so guckt eben
ein Stueck altes Lenkerband durch. Wichtiger waere mir, eine Loesung zu
finden, die laenger als jeweils ein paar tausend Kilometer haelt.

Gerald Eіscher

unread,
Nov 10, 2017, 4:56:34 PM11/10/17
to
Am 10.11.17 um 07:56 schrieb Thomas Bliesener:
> Gerald Eіscher schrieb:
>>> <http://melix.mx/~bli/misc/lizardskin.jpg>.
>>
>> *igitt*, dir graust wohl vor gar nichts?
>
> Was beleidigt denn die Augen? Der Fußboden oder das Lenkerband? Farbe,
> Material oder Zustand?

Die ekeligen Klebstoffreste.

> Bei letzterem kann ich Dir Hoffnung machen, bzgl.
> Farbe und Material mußt Du jetzt aber tapfer sein ...

Pink gefärbtes Hamsterleder?

Thomas Bliesener

unread,
Nov 10, 2017, 10:08:05 PM11/10/17
to
Gerald Eіscher schrieb:
>> Was beleidigt denn die Augen? Der Fußboden oder das Lenkerband? Farbe,
>> Material oder Zustand?
>
> Die ekeligen Klebstoffreste.

Das sind keine Klebstoffreste, sondern das ist das durchgescheuerte
Lenkerband selbst. Nach schwarz kommt weiß. Sieht aber trotzdem nicht
gut aus.

Beim neuen würde ich wohl eine Rolle teilen und nur bis zum Schremshebel
neu wickeln. Das halbierte die Kosten. Eine Lösung für die nächsten 30
Jahre wäre auch nicht schlecht. Vielleicht darf ich bei Martin mal
anfassen.
--
bli

frank paulsen

unread,
Nov 11, 2017, 8:24:15 AM11/11/17
to
Helmut Springer <delta+...@lug-s.org> writes:

> frank paulsen <frank....@gmx.net> wrote:
>> tatsaechlich wuesste ich nicht, wozu man das gummi jemals
>> entfernen sollte,
>
> Das antike Gummi in braun oder natur neigt zur Selbstentfernung,
> vermutlich mangels Russ als UV-Stabilisator?

davon gehe ich fest aus, ja.

ein weiterer effekt ist aber auch, dass alte raeder gern mit
lederhandschuhen gefahren wurden, die mit pflegemitteln behandelt
wurden, die dem gummi nicht gut taten.

heute trauere ich den handschuhen natuerlich hinterher, mit der schoenen
gehaekelten oberseite. aber die modernen sind am ende deutlich besser.

>> ausser aus gruenden der optik.
>
> Das ist am Rennrad immerhin ein signifikanter Grund 8)

hmm, ich nehme das ja eher zum fahren als zum vorzeigen, aber ich bin
auch kein hipster.

--
frobnicate foo

Helmut Springer

unread,
Nov 11, 2017, 12:08:00 PM11/11/17
to

frank paulsen <frank....@gmx.net> wrote:
> heute trauere ich den handschuhen natuerlich hinterher, mit der
> schoenen gehaekelten oberseite. aber die modernen sind am ende
> deutlich besser.

D'accord. Wobei ich die Polsterung idR zu dick finde, mir wuerde
eine rutsch- und reissfeste Innenhand reichen. In lang erfuellen
Langlaufhandschuhe das sehr gut.


>>> ausser aus gruenden der optik.
>>
>> Das ist am Rennrad immerhin ein signifikanter Grund 8)
>
> hmm, ich nehme das ja eher zum fahren als zum vorzeigen,

Das eine schliesst das andere ja nicht aus. Ok, am Fahr-Rad
dominiert auch form follows function, aber das Gianni Motta in
Stars'n'Stripes fuer die Eisdiele und als Wand-Deko hat natuerlich
alles in silber, weiss, blau und rot...


> aber ich bin auch kein hipster.

Faszinierende Entwicklung: man wird ohne Helm mit Kappe wieder
gegruesst, weil die Hipster die Kappe fuer hip halten...

Joerg

unread,
Nov 11, 2017, 1:33:14 PM11/11/17
to
On 2017-11-11 09:07, Helmut Springer wrote:
> frank paulsen <frank....@gmx.net> wrote:
>> heute trauere ich den handschuhen natuerlich hinterher, mit der
>> schoenen gehaekelten oberseite. aber die modernen sind am ende
>> deutlich besser.
>
> D'accord. Wobei ich die Polsterung idR zu dick finde, mir wuerde
> eine rutsch- und reissfeste Innenhand reichen. In lang erfuellen
> Langlaufhandschuhe das sehr gut.
>

Ich habe gute Erfahrung mit Edel-Arbeitshandschuhen, die komplett aus
Leder sind. Die kosten statt $12 im Sixpack $20-25 im Dreierpack, lohnt
sich aber. Nur dass ich selten Handschuhe brauche.

>
>>>> ausser aus gruenden der optik.
>>>
>>> Das ist am Rennrad immerhin ein signifikanter Grund 8)
>>
>> hmm, ich nehme das ja eher zum fahren als zum vorzeigen,
>
> Das eine schliesst das andere ja nicht aus. Ok, am Fahr-Rad
> dominiert auch form follows function, aber das Gianni Motta in
> Stars'n'Stripes fuer die Eisdiele und als Wand-Deko hat natuerlich
> alles in silber, weiss, blau und rot...
>
>
>> aber ich bin auch kein hipster.
>
> Faszinierende Entwicklung: man wird ohne Helm mit Kappe wieder
> gegruesst, weil die Hipster die Kappe fuer hip halten...
>

Das geht auch mit integriertem Helm:

https://www.adaptnetwork.com/sports/bike/bike-helmet-looks-like-baseball-cap-folds-into-shape-water-bottle/

Wobei in unserer Gegend fest immer gegruesst wird, wo die Heltragequote
>95% ist. Bis auf die Papageienklufttraeger auf Edelroessern, die meine
Bekleidung und den Sauberkeitszustand meiner Gefaehrte vermutlich nicht
spochtlich angemessen finden.

Die Kuppe bisher war Clyde, irgendwas um 85 Jahre alt, mit Fahrradhelm,
der wie der Stetson eines Cowboy aussieht.

Jochen Walerka

unread,
Nov 11, 2017, 6:04:55 PM11/11/17
to
Am Dienstag, 7. November 2017 16:35:33 UTC+1 schrieb Juergen:
> Tag zusammen.

auch das

> Bis ich meine günstige Bestellung aus China zugeschickt bekam:

Du willst Qualität UND China?

Jo

Joerg

unread,
Nov 11, 2017, 7:47:02 PM11/11/17
to
Die gibt es. Einige meiner Entwicklungen werden in China gefertigt und
die Qualitaet ist astrein.

Gestern habe ich mein Mountain Bike auf 8-Zoll Bremsscheiben
umgeruestet. Die dazu noetigen Geberzylinder-Adapter in gescheiter
Robustheit gab es nur (!) in China. $5.56 fuer zwei Saetze mit Schrauben
und so, inklusive Luftfracht, war in etwa einer Woche hier. Die sehen
professionell aus wie bei japanischen Teilen, sauber eloxiert, mit
eingefraesten Bauteilnummern.

Juergen

unread,
Nov 12, 2017, 5:33:27 AM11/12/17
to
Am Sat, 11 Nov 2017 16:47:15 -0800 schrieb Joerg

>Gestern habe ich mein Mountain Bike auf 8-Zoll Bremsscheiben
>umgeruestet.

Was sagt der Fahrradhersteller dazu? Sind Rahmen und Gabel für so große
Bremsscheiben freigegeben? Ich weiß von deutlich teureren Fullys bei
denen das nicht so ist.

cu.
Juergen

--

\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für frei Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Joerg

unread,
Nov 12, 2017, 10:57:59 AM11/12/17
to
On 2017-11-12 02:33, Juergen wrote:
> Am Sat, 11 Nov 2017 16:47:15 -0800 schrieb Joerg
>
>> Gestern habe ich mein Mountain Bike auf 8-Zoll Bremsscheiben
>> umgeruestet.
>
> Was sagt der Fahrradhersteller dazu? Sind Rahmen und Gabel für so große
> Bremsscheiben freigegeben? Ich weiß von deutlich teureren Fullys bei
> denen das nicht so ist.
>

Dafuer gibt es kaum einen Grund. Die Bremskraefte sind am Ende die
gleichen, man kann ja nur bis zum Blockieren der Raeder gehen. Die
Kraftvektoren aendern sich etwas und haengen stark vom Adapter ab.

Ich habe das mit Adaptern gemacht, die die Geberzylinder nicht nur nach
aussen, sondern auch nach oben bzw. vorn verschieben. Damit entlastet
einer der Pfosten ein wenig, waehrend der andere mehr Druck als sonst
bekommt. Sicherheitshalber habe ich einen Maschinenbauer gefragt. Er
meinte, das bleibe alles im Lot.

Es ist kein "Weight Weenie" MTB. Hinten ist ein fetter Pfostenhalter
eingeschweisst. Die Gabel ist von der kernigen Sorte und hatte
werksmaessig bereits 7" drauf. Mit Carbon haette ich dies alles
natuerlich nicht getan.

Ich habe auch nicht vor, damit brutalen Downhill-Stil zu fahren. Ich
moechte hauptsaechlich eine Ueberhitzung auf sehr langen
Gefaellestrecken vermeiden. Wir haben z.B. ungefestigte Strassen, wo man
nicht wie auf Asphalt einfach rollen lassen kann. Dort laufen Tiere frei
herum, man sieht sie erst spaet aus dem Dickicht kommen. Dann gibt es
Schraegfurchen oder Auswaschungen, die man erst im letzten Moment sieht.
Da haengt man die ganze Strecke in den Bremsen und wegen Schotter fast
nur in der hinteren. Bisher hiess das dann, Pause machen oder Wasser auf
die Scheibe spritzen ... ZZZISCH. Im Sommer bei >40C moechte man das
Wasser jedoch ncht verplempern.

Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass ich die Scheiben nun weniger oft
erneuern muss. Geld spart das nicht, aber Arbeitszeit.

Chr. Maercker

unread,
Nov 13, 2017, 6:24:00 AM11/13/17
to
Joerg wrote:
> Ich glaube kaum, dass Microsoft den eigenen Firmennamen schaedigen
> moechte, indem solche Produkte nach wenigen Jahren unbrauchbar werden.

Ach, da gips noch was zu schädigen? ;-)

> Ich habe das Zeug zwar mit ziemlicher Muehe entfernt bekommen, aber
> Hardware werde ich so bald von denen keine mehr kaufen. Software
> allerdings auch nicht mehr.

ACK, ich nehme von denen grundsätzlich nur das OS. Bei dem fiele mir ein
daurerhafter Wexel schwer. Deren ganzes Konzept mag ich nicht. Immer so
tun als wäre man schlauer als der User, in Wahrheit kommt nix als
Blödsinn raus. Außerdem läuft von denen kein einziges Programm ohne
Setup und ist damit nicht portierbar, ein KO-Kriterium.

>> Wenn Messing dran steht, gehe ich in der Tat davon aus, dass überwiegend
>> Kupfer und Zink drin sind. Vermutlich ist "Messing" aber kein
>> geschützter Begriff bzw. es gibt kein Reinheitsgebot dafür wie für
>> doitsches BIER.

> Leider auch Blei.

> Was das Reinheitsgebot angeht, das verletze ich bei jeder zweiten
> Brau-Session, wenn ich am Ende des Brauvorgangs Kleehonig zugebe. Dann
> die ganzen belgischen Sorten, wo man den Geschmack ohne getrocknete
> Orangenschalen und Kandis einfach nicht hinbekommt.

Das Gebot gilt nur für Deutschland, Böhmen hält es (größtenteils)
freiwillig ein. Im Ausland dürfen sie brauen, was und wie sie Lust
haben. Dero Gebräu darf hierzulande halt nur nicht als "Bier" verkauft
werden.

>> Hierzulande eher selten. Die meisten haben irknwelche Kunststoffgriffe.
>> Und wenn Lenkerband, dann oft rotes o.a. farbiges.
>
> Ich habe derzeit blaues Lenkerband, zur Rahmenfarbe passend. Doch auch
> das ist nach einem guten halben Jahr schon wieder fleckig schwarz und
> das Alu vom Lenker guckt durch. Vielleicht sollte ich wieder auf
> Isolierband uebergehen wie zu Schulzeiten.

Das DDR-eigene würdest Du kaum als Lenkerband nehmen wollen:
- nur 1..1,5 cm breit
- schwartes Textilband
- ziemlich klebrig, damit für den vorgesehenen Zweck bestens geeignet

Aktuell angebotenes sowohl Lenker- als auch Isolierband ist wenig
breiter und ist kein bischen klebrig. "Selbstverschweißend" nennt man
das wohl. Wie verschweißt man das Zeug tatsächlich? Mit Heißluftfön?

>>                                              ... Außerdem futtern
>> hiesige Studenten wohl lieber Döner als BigMacs, wenn sie nicht gar in
>> der (für sie recht preisgünstigen) Mensa zu speisen pflegen.
>
> Mensa habe ich mir so gut wie nie angetan. Normalerweise selbstgekocht.

Zu DDR-Zeiten waren Mensen der Inbegriff von schlechtem Essen. Deren
Personal war zu blöd, ein Ei zu kochen. Werksküchen waren auch nicht
eben Fünf-Sterne-Restaurants, aber deutlich besser als Hochschulfraß.
Und selbst in Polen, zu Zeiten als es dort keinerlei Fleisch gab, war
Mensa-Essen genießbar. Aus dem wenigen, was sie damals hatten, haben die
echt was gemacht.

>>> Es bekommt zwar immer mehr kleine Risse, doch das Hauptproblem ist, dass
>>> es sich im Oberlenkerbereich ueber die Monate Richtung Bremshebel
>>> verschiebt. Anfangs hat man die ueblichen 50% Ueberlappung, dann 25%,
>>> dann 0%, dann -25% und einige Monate spaeter ist an der Stelle fast
>>> nichts mehr da. Waere mir egal, aber wenn ich 4-5h mit zuviel blankem
>>> Alu am Lenker fahre, werden die Handflaechen dort schwarz. Das geht nur
>>> schwer aus der Haut raus und da fragt man sich natuerlich, ob das
>>> gesundheitlich problematisch ist.
>>
>> Das wirkt sich erst in höherem Alter aus und dann bekommst Du es nicht
>> mehr mit. ;-)
>>
>> BTW: In der DDR hatten sämtliche Großküchen Alu-Besteck. Viele Leute
>> hatten auch (meist geklautes) Alu-Besteck zu Hause. Schwarze Finger hab
>> ich nie davon bekommen und auch nie davon berichten hören.

>
> Mitropa-Besteck? :-)

ACK, aber auch sämtliche anderen Großküchen und Gaststätten, ausgenommen
vielleicht die damaligen Interhotels.

> Man isst ja auch nicht vier Stunden lang und stemmt nicht das halbe
> Koerpergewicht in einen Loeffelstiel. Bei Kochgeschirr ist es nicht so
> wild. Mein 47-Liter Braupott ist aus Alu, doch da bildet sich eine
> Schutzschicht.

Bier enthält am ehesten CO2 als aggressive Chemikalie, ziemlich
schwacher Säurebildner also. Das Essig-Gemüse hiesiger Großküchen hatte
da schon einen anderen pH-Wert. Und erst das Kürbiskompott alias
Arbeiter-Ananas ...

--


CU Chr. Maercker.

Harry Mogelsen

unread,
Nov 13, 2017, 9:07:56 AM11/13/17
to
On Mon, 13 Nov 2017 12:23:58 +0100 "Chr. Maercker" wrote:
>
>Aktuell angebotenes sowohl Lenker- als auch Isolierband ist wenig
>breiter und ist kein bischen klebrig. "Selbstverschweißend" nennt man
>das wohl. Wie verschweißt man das Zeug tatsächlich? Mit Heißluftfön?
>
Hey NixMaercker! Bist du wirklich sooo blöd, oder tust du nur so?
Was an "Selbstverschweißend" hast du intellektuell nicht erfasst?
<https://www.amazon.de/Yachting-Tape-selbstverschweißendes-Klebeband-schwarz/dp/B0090R1NDM>

Joerg

unread,
Nov 13, 2017, 10:41:47 AM11/13/17
to
On 2017-11-13 03:23, Chr. Maercker wrote:
> Joerg wrote:
>> Ich glaube kaum, dass Microsoft den eigenen Firmennamen schaedigen
>> moechte, indem solche Produkte nach wenigen Jahren unbrauchbar werden.
>
> Ach, da gips noch was zu schädigen? ;-)
>

Inzwischen nicht mehr viel :-)


>> Ich habe das Zeug zwar mit ziemlicher Muehe entfernt bekommen, aber
>> Hardware werde ich so bald von denen keine mehr kaufen. Software
>> allerdings auch nicht mehr.
>
> ACK, ich nehme von denen grundsätzlich nur das OS.


Ich nicht mehr, muss ich auch nicht, da es arbeitsmaessig so langsam
Richtung Rente geht. Mehr Mountain Biking, weniger Computing. "Last
known good" (mit Einschraenkungen) war fuer mich Win-7. Was danach kam,
habe ich zwar ausprobiert, aber sofort fallengelassen.


> ... Bei dem fiele mir ein
> daurerhafter Wexel schwer. Deren ganzes Konzept mag ich nicht. Immer so
> tun als wäre man schlauer als der User, in Wahrheit kommt nix als
> Blödsinn raus. Außerdem läuft von denen kein einziges Programm ohne
> Setup und ist damit nicht portierbar, ein KO-Kriterium.
>

Einige abgehangene Programme sind recht gut. Die Database von MS-Works
benutze ich fuer Buchhaltung und so seit 1989. Die DOS-Versionen waren
wie damals ueblich kernig robust, die Windows-Versionen dann etwas
buggy. Kann man aber mit leben.


>>> Wenn Messing dran steht, gehe ich in der Tat davon aus, dass überwiegend
>>> Kupfer und Zink drin sind. Vermutlich ist "Messing" aber kein
>>> geschützter Begriff bzw. es gibt kein Reinheitsgebot dafür wie für
>>> doitsches BIER.
>
>> Leider auch Blei.
>
>> Was das Reinheitsgebot angeht, das verletze ich bei jeder zweiten
>> Brau-Session, wenn ich am Ende des Brauvorgangs Kleehonig zugebe. Dann
>> die ganzen belgischen Sorten, wo man den Geschmack ohne getrocknete
>> Orangenschalen und Kandis einfach nicht hinbekommt.
>
> Das Gebot gilt nur für Deutschland, Böhmen hält es (größtenteils)
> freiwillig ein. Im Ausland dürfen sie brauen, was und wie sie Lust
> haben. Dero Gebräu darf hierzulande halt nur nicht als "Bier" verkauft
> werden.
>

Guinness haben sie in deutschen Geschaeften aber immer Bier gennen,
obwohl bis 2016 ...

https://www.merkur.de/leben/genuss/500-jahre-reinheitsgebot-ere654220/guinness-verzichtet-produktion-irischen-stout-biers-fisch-innereien-zr-5752398.html

Ich nehme dafuer Irish Moss, eine Art getrockneten Seetang, weil wir
eine Bekannte haben, die vegetarisch lebt.


>>> Hierzulande eher selten. Die meisten haben irknwelche Kunststoffgriffe.
>>> Und wenn Lenkerband, dann oft rotes o.a. farbiges.
>>
>> Ich habe derzeit blaues Lenkerband, zur Rahmenfarbe passend. Doch auch
>> das ist nach einem guten halben Jahr schon wieder fleckig schwarz und
>> das Alu vom Lenker guckt durch. Vielleicht sollte ich wieder auf
>> Isolierband uebergehen wie zu Schulzeiten.
>
> Das DDR-eigene würdest Du kaum als Lenkerband nehmen wollen:
> - nur 1..1,5 cm breit
> - schwartes Textilband
> - ziemlich klebrig, damit für den vorgesehenen Zweck bestens geeignet
>

Wenn es besser haelt, waere das ok.


> Aktuell angebotenes sowohl Lenker- als auch Isolierband ist wenig
> breiter und ist kein bischen klebrig. "Selbstverschweißend" nennt man
> das wohl. Wie verschweißt man das Zeug tatsächlich? Mit Heißluftfön?
>

Ich vermute mal, dass auch das nicht gescheit haelt.

[...]


>> Man isst ja auch nicht vier Stunden lang und stemmt nicht das halbe
>> Koerpergewicht in einen Loeffelstiel. Bei Kochgeschirr ist es nicht so
>> wild. Mein 47-Liter Braupott ist aus Alu, doch da bildet sich eine
>> Schutzschicht.
>
> Bier enthält am ehesten CO2 als aggressive Chemikalie, ...


Beim Brauen noch nicht, das entsteht erst in der Gaerung. Es sind in
Bieren je nach Sorte aber noch ganz andere Sachen drin und es hat mir
bereits einen der lebensmittelzugelassenen Plastikpoette angeaetzt.


> ... ziemlich
> schwacher Säurebildner also. Das Essig-Gemüse hiesiger Großküchen hatte
> da schon einen anderen pH-Wert. Und erst das Kürbiskompott alias
> Arbeiter-Ananas ...
>

Wir haben gestern u.a. eine Bohnenpfanne auf dem Grill zubereitet. Aber
hallo. Wenn Nordeuropaer zu Besuch sind, muessen wir die Jalapenos und
so stark reduzieren, sonst sind die den ganzen Abend staendig in der
keramischen Abteilung und koennen nachts nicht schlafen.

Gerald Eіscher

unread,
Nov 13, 2017, 4:23:10 PM11/13/17
to
Am 11.11.17 um 04:04 schrieb Thomas Bliesener:
>
> Beim neuen würde ich wohl eine Rolle teilen und nur bis zum Schremshebel
> neu wickeln.

Davon würde ich mir nicht zuviel erwarten, der Stoß unter dem
Schremshebel wird nicht lange halten.

> Eine Lösung für die nächsten 30
> Jahre wäre auch nicht schlecht.

Totes Rindvieh?

> Vielleicht darf ich bei Martin mal
> anfassen.

Das schwammige Zeug willst du nicht am Rennrad.

Gerald Eіscher

unread,
Nov 13, 2017, 4:24:16 PM11/13/17
to
Am 12.11.17 um 00:04 schrieb Jochen Walerka:
>
> Du willst Qualität UND China?

Vorurteile?

Chr. Maercker

unread,
Nov 14, 2017, 7:28:08 AM11/14/17
to
Joerg wrote:
> Ich nicht mehr, muss ich auch nicht, da es arbeitsmaessig so langsam
> Richtung Rente geht. Mehr Mountain Biking, weniger Computing. "Last
> known good" (mit Einschraenkungen) war fuer mich Win-7. Was danach kam,
> habe ich zwar ausprobiert, aber sofort fallengelassen.

Dito. Win10 braucht noch mind. ein Servicepack, bevor es vernünftig
läuft. War bisher bei allen Windoof-Versionen so.

>>                                        ... Bei dem fiele mir ein
>> daurerhafter Wexel schwer. Deren ganzes Konzept mag ich nicht. Immer so
>> tun als wäre man schlauer als der User, in Wahrheit kommt nix als
>> Blödsinn raus. Außerdem läuft von denen kein einziges Programm ohne
>> Setup und ist damit nicht portierbar, ein KO-Kriterium.

> Einige abgehangene Programme sind recht gut. Die Database von MS-Works
> benutze ich fuer Buchhaltung und so seit 1989. Die DOS-Versionen waren
> wie damals ueblich kernig robust, die Windows-Versionen dann etwas
> buggy. Kann man aber mit leben.

Allenfalls die DOS-Version von Word hab ich zeitweise benutzt. MS-Office
nur im Büro und nur Word/Excel. Zu Hause nur Open Office oder Libre.

> https://www.merkur.de/leben/genuss/500-jahre-reinheitsgebot-ere654220/guinness-verzichtet-produktion-irischen-stout-biers-fisch-innereien-zr-5752398.html
> Ich nehme dafuer Irish Moss, eine Art getrockneten Seetang, weil wir
> eine Bekannte haben, die vegetarisch lebt.

Puh, das kann man trinken? Naja, vielleicht schmeckt es der Hauskatze so
besser. :-)

>>>> Hierzulande eher selten. Die meisten haben irknwelche Kunststoffgriffe.
>>>> Und wenn Lenkerband, dann oft rotes o.a. farbiges.
>>>
>>> Ich habe derzeit blaues Lenkerband, zur Rahmenfarbe passend. Doch auch
>>> das ist nach einem guten halben Jahr schon wieder fleckig schwarz und
>>> das Alu vom Lenker guckt durch. Vielleicht sollte ich wieder auf
>>> Isolierband uebergehen wie zu Schulzeiten.
>>
>> Das DDR-eigene würdest Du kaum als Lenkerband nehmen wollen:
>> - nur 1..1,5 cm breit
>> - schwartes Textilband
>> - ziemlich klebrig, damit für den vorgesehenen Zweck bestens geeignet

> Wenn es besser haelt, waere das ok.

Also ich würde nicht damit radfahrern wollen.

>> Aktuell angebotenes sowohl Lenker- als auch Isolierband ist wenig
>> breiter und ist kein bischen klebrig. "Selbstverschweißend" nennt man
>> das wohl. Wie verschweißt man das Zeug tatsächlich? Mit Heißluftfön?

> Ich vermute mal, dass auch das nicht gescheit haelt.

Ich werde es bei Gelegenheit mal probieren, inzwischen liegt hier genug
von dem Zeug nutzlos rum.

> Beim Brauen noch nicht, das entsteht erst in der Gaerung. Es sind in
> Bieren je nach Sorte aber noch ganz andere Sachen drin und es hat mir
> bereits einen der lebensmittelzugelassenen Plastikpoette angeaetzt.

Gerbsäuren? --


CU Chr. Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER! Schlaue Füchse fahren Fahrbahn.

Joerg

unread,
Nov 14, 2017, 11:05:43 AM11/14/17
to
On 2017-11-14 04:28, Chr. Maercker wrote:
> Joerg wrote:
>> Ich nicht mehr, muss ich auch nicht, da es arbeitsmaessig so langsam
>> Richtung Rente geht. Mehr Mountain Biking, weniger Computing. "Last
>> known good" (mit Einschraenkungen) war fuer mich Win-7. Was danach kam,
>> habe ich zwar ausprobiert, aber sofort fallengelassen.
>
> Dito. Win10 braucht noch mind. ein Servicepack, bevor es vernünftig
> läuft. War bisher bei allen Windoof-Versionen so.
>

Die Home Version fuer einfache Tablets und aehnliches wird eventuell nie
erwachsen. Ich hatte mal eines hier, da war morgens der Akku fast platt.
Es hatte sich nachts von selbst eingeschaltet und einen vollen
"Bloat-Update" gemacht. M.W. ist das bei Home nicht abschaltbar. Das ist
natuerlich ganz besonders toll, wenn man auf einem adhoc Netz sitzt, wo
man Datenvolumen teuer bezahlen muss oder einem so ein guter Teil der
Monats-Allokation weggesaugt wird. Ich frage mich, wann die endlich mal
ueber solche Konsequenzen wenigstens nachdenken. Wenn nie, dann kaufen
Kunden wie ich nicht mehr.

[...]

>
>> https://www.merkur.de/leben/genuss/500-jahre-reinheitsgebot-ere654220/guinness-verzichtet-produktion-irischen-stout-biers-fisch-innereien-zr-5752398.html
>> Ich nehme dafuer Irish Moss, eine Art getrockneten Seetang, weil wir
>> eine Bekannte haben, die vegetarisch lebt.
>
> Puh, das kann man trinken? Naja, vielleicht schmeckt es der Hauskatze so
> besser. :-)
>

Das schemeckt man ueberhaupt nicht. Es dient nur der Bindung von
unerwuenschten proteinhaltigen Rueckstaenden, die dadurch auf den Boden
des Braukessels sinken (mit dem Tang). Eine Art Mikro-Muellabfuhr.

Seit ich wieder selbst braue, schmeckt uns gekauftes Bier nicht mehr,
selbst wenn es richtig edle Sorten sind. Nur Fassbier im Brewpub kommt
da mit. Das geht Besuchern aehnlich. Sehr schoen ist auch die Mitnahme
von selbstgebrautem IPA auf MTB Touren in einsamen Gegenden. Eine Ruine
in der Pampa nennen wir "O'Malley's Pub", weil wir da zur Pause auf den
Fundamentresten sitzen.

[...]


>> Beim Brauen noch nicht, das entsteht erst in der Gaerung. Es sind in
>> Bieren je nach Sorte aber noch ganz andere Sachen drin und es hat mir
>> bereits einen der lebensmittelzugelassenen Plastikpoette angeaetzt.
>
> Gerbsäuren? --
>

Weiss ich nicht, hat mir bisher auch niemand erklaeren koennen.

Joerg

unread,
Nov 14, 2017, 4:38:52 PM11/14/17
to
On 2017-11-14 12:13, Martin Gerdes wrote:
> Thomas Bliesener <usen...@melix.mx> schrieb:
>
>>> Meine Grabons
>
>>> https://www.grabongrips.com/bicycle.php
>
>>> fahre ich seit über 30 Jahren; sie haben zwar mittlerweile den einen
>>> oder anderen Macken, aber verschlissen sind sie nicht.
>
>> Oh. Du fährst zuwenig. ;)
>
> Mag sein.
>

Wieviele Kilometer haben Deine Grabon Grips geschaetzt hinter sich? Maxi
Kit oder Comfort Deluxe?


>>> Ok, ganz genau Lenkerband ist das nicht.
>
>> Das ist auch nur für die Lenkerenden,
>
> Nein.
>
>> Die fasse ich selten an, sondern fahre meist in Oberlenkerhaltung.
>
> Die Grabons [vermutlich die]
>
> https://www.grabongrips.com/popup.php?comfort_bicycle_touring_grips600.jpg
>
> sind vier lange Rohre aus geschlossenzelligem Schaum (wird nur
> oberflächlich naß), zwei in der Lenkermitte, dann die Bremshebel, dann
> die anderen Rohre. Der Lenker ist quasi komplett mit diesem Schaum
> umhüllt.


Kann man dabei die etwas dickere Lenkermitte aussparen? Da muessten bei
mir Lampe und Tacho wieder ran. Sonst muesste ich einen Vorbau ranfrickeln.


> ... Ich fahre normalerweise in Oberlenkerhaltung.
>

Ich auch und da fetzt es das Lenkerband denn auch als erstes weg.


> | Das schwammige Zeug willst du nicht am Rennrad.
>
> Ist es nicht herrlich, seine Vorurteile auszubreiten über Dinge, die man
> aus eigener Anschauung nicht kennt?
>
> Erfreulicherweise gibts die Dinger noch (zumindest in Trumpistan).
>

Was ich noch nicht ganz verstehe: Die muessten ja recht schwer
draufgehen, damit sie sich nicht bei der Fahrt wie ein Gasgriff
verdrehen. Wie bekomt man die mittleren Grabons auf die Oberlenker
geschoben?

Michael Heydenbluth

unread,
Nov 14, 2017, 5:08:08 PM11/14/17
to
Am 14.11.2017 um 22:38 schrieb Joerg:

> Was ich noch nicht ganz verstehe: Die muessten ja recht schwer
> draufgehen, damit sie sich nicht bei der Fahrt wie ein Gasgriff
> verdrehen.

etwas naß machen, evtl hilft ein bißchen Spülmittel. Wenn es dann
getrocknet ist, ist es auch fest.

> Wie bekomt man die mittleren Grabons auf die Oberlenker
> geschoben?

Einfach weit genug schieben. Das Problem ist, daß man die Position der
Schremshebel kennen muß, denn die sind natürlich zu entfernen.

Gelöst habe ich die mit einem kurzen Sprühstoß WD 40: Mit einer Speiche
einen Weg für Sprühröhrchen schaffen, kurz sprühen, etwas hin und her
bewegen, dann lösen sie sich.


Joerg

unread,
Nov 14, 2017, 5:45:21 PM11/14/17
to
Mein RR gehoert zur Methusalem-Klasse, am Ende des Pleistozaen
gefertigt, Shimano 600 Bremsen und Schalthebel am Unterrohr. Mal sehen,
ob die Bremshebel ueberhaupt noch abgehen, ohne die Hutzen zu entfernen
(die dann wegen Versproedung brechen wuerden). Beim letzten Versuch
ruehrte sich nicht die Bohne.

Wie viele Kilometer habe die Grabons bei Dir gehalten?

So etwas schaumstoffiges waere was feines, weil viele Strassen bei uns
schlecht oder unbefestigt sind und einem nach 50km die Handgelenke pieksen.

Thomas Bliesener

unread,
Nov 14, 2017, 6:06:33 PM11/14/17
to
Gerald Eіscher schrieb:
>> Beim neuen würde ich wohl eine Rolle teilen und nur bis zum Schremshebel
>> neu wickeln.
>
> Davon würde ich mir nicht zuviel erwarten, der Stoß unter dem
> Schremshebel wird nicht lange halten.

Das leuchtet mir nicht ein. Momentan macht das Band auch nur einen
wilden Schlenker, um auf die andere Seite zu kommen. Wenn das Lenkerband dort in
Zukunft an zwei, drei Windungen Klebeband endete, wäre die Stelle auch
noch durch den Gummiüberzug vom Schremshebel geschützt.

Jetzt habe ich die Qual der Wahl, ob ich einiges an Arbeit und 30 €
Lehrgeld investiere oder, falls das doch funktioniert, in Zukunft halbe
Kosten und halbe Arbeit habe. Ich glaube, ich fahre den Rest des Jahres
weiter mit "Kleberesten", um weiter darüber zu meditieren. ;-)

>> Eine Lösung für die nächsten 30
>> Jahre wäre auch nicht schlecht.
>
> Totes Rindvieh?

Und wie sähe das nach einer Regenfahrt aus? Oder deren zwei?
--
bli

Dirk Wagner

unread,
Nov 15, 2017, 2:28:04 AM11/15/17
to
Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:

> So etwas schaumstoffiges waere was feines, weil viele Strassen bei uns
> schlecht oder unbefestigt sind und einem nach 50km die Handgelenke pieksen.

Weicher heißt da nicht unbedingt besser.

Auch im Querfeldein-Sport wird mit ganz normalem Lenkerband gefahren.

Ciao

dirk

Thomas Bliesener

unread,
Nov 15, 2017, 11:00:11 AM11/15/17
to
Michael Heydenbluth schrieb:
> Gelöst habe ich die mit einem kurzen Sprühstoß WD 40: Mit einer Speiche
> einen Weg für Sprühröhrchen schaffen, kurz sprühen, etwas hin und her
> bewegen, dann lösen sie sich.

Wäre Alkohol nicht geeigneter? Der verschwindet wieder von allein.
(Speiche und Alkohol eignen sich auch wunderbar, um Lenkerendgriffe zu
lösen.)
--
bli

Joerg

unread,
Nov 15, 2017, 11:08:02 AM11/15/17
to
On 2017-11-14 23:28, Dirk Wagner wrote:
> Joerg <ne...@analogconsultants.com> wrote:
>
>> So etwas schaumstoffiges waere was feines, weil viele Strassen bei uns
>> schlecht oder unbefestigt sind und einem nach 50km die Handgelenke pieksen.
>
> Weicher heißt da nicht unbedingt besser.
>

Fuer uns aeltere Semester meist schon. Mit den weicheren Griffen am MTB
gehen Fahrten auf schlechtem Asphalt (bei abgeschalteter Federung und
hart aufgepumpten Reifen) nicht so in die Handgelenke.


> Auch im Querfeldein-Sport wird mit ganz normalem Lenkerband gefahren.
>

Hier auch und da sieht man Leute auf CX Bikes, wo das Lenkerband wie
Locken herunterhaengt.

Thomas Bliesener

unread,
Nov 15, 2017, 11:08:05 AM11/15/17
to
Dirk Wagner schrieb:
> Weicher heißt da nicht unbedingt besser.
>
> Auch im Querfeldein-Sport wird mit ganz normalem Lenkerband gefahren.

Dort gibt es aber micht so harte Vibrationen wie auf einer rauhen oder
aus Schlaglöchern bestehenden Fahrbahndecke!?
--
bli

Michael Heydenbluth

unread,
Nov 15, 2017, 12:08:39 PM11/15/17
to
Am 14.11.2017 um 23:45 schrieb Joerg:
> On 2017-11-14 14:08, Michael Heydenbluth wrote:

> Wie viele Kilometer habe die Grabons bei Dir gehalten?

Sie halten noch und sind, bis auf die bereits erwähnten Montagefehler,
völlig in Ordnung. Das Fahrrad ist ca 5 Jahre alt und hat eine
unbekannte Zahl von km auf der Uhr. Unbekannt deshalb, weil ich keine
separate Statistik je Fahrrad führe. Ein paar tausend km (vielleicht 6-8
?) werden es sein. Die Dinger mußten nur einmal entfernt werden, weil
ich die Bremshebel gegen ein anderes Modell tauschte.

> So etwas schaumstoffiges waere was feines, weil viele Strassen bei uns
> schlecht oder unbefestigt sind und einem nach 50km die Handgelenke pieksen.

Ich bin aber auch ein Weichei, denn am anderen Fahrrad habe ich unter
dem Lenkerband noch Silikonpolster. Mir sind beide Lenker gleich lieb,
ob das für eine sportlichere Betätigung taugt, ist mir relativ egal.

Michael Heydenbluth

unread,
Nov 15, 2017, 12:11:45 PM11/15/17
to
Am 15.11.2017 um 16:59 schrieb Thomas Bliesener:
> Michael Heydenbluth schrieb:
>> Gelöst habe ich die mit einem kurzen Sprühstoß WD 40: Mit einer Speiche
>> einen Weg für Sprühröhrchen schaffen, kurz sprühen, etwas hin und her
>> bewegen, dann lösen sie sich.
>
> Wäre Alkohol nicht geeigneter? Der verschwindet wieder von allein.

Das war auch durchaus meine Befürchtung, aber wider Erwarten war das
völlig unkritisch. Die, vorher nicht gereinigten, wieder aufgeschobenen
Teile saßen gleich wieder so fest wie vorher auch.


Joerg

unread,
Nov 15, 2017, 5:13:38 PM11/15/17
to
On 2017-11-15 09:08, Michael Heydenbluth wrote:
> Am 14.11.2017 um 23:45 schrieb Joerg:
>> On 2017-11-14 14:08, Michael Heydenbluth wrote:
>
>> Wie viele Kilometer habe die Grabons bei Dir gehalten?
>
> Sie halten noch und sind, bis auf die bereits erwähnten Montagefehler,
> völlig in Ordnung. Das Fahrrad ist ca 5 Jahre alt und hat eine
> unbekannte Zahl von km auf der Uhr. Unbekannt deshalb, weil ich keine
> separate Statistik je Fahrrad führe. Ein paar tausend km (vielleicht 6-8
> ?) werden es sein. Die Dinger mußten nur einmal entfernt werden, weil
> ich die Bremshebel gegen ein anderes Modell tauschte.
>

6000-8000km ist schonmal eine Ansage. So lange haelt Lenkerband bei mir
nicht und der Lenker sieht "boruttisiert" aus. Wobei ich stark schwitze
und es hier viele Berge gibt, wo man unbewusst staendig am Lenker zerrt
und es sicher zu unerwuenschtem Drehmoment an den Haenden kommt. Es
faengt immer damit an, dass es sich aussen am Oberlenker
auseinanderzerrt, bis Metall kommt. Danach reisst es ein.


>> So etwas schaumstoffiges waere was feines, weil viele Strassen bei uns
>> schlecht oder unbefestigt sind und einem nach 50km die Handgelenke
>> pieksen.
>
> Ich bin aber auch ein Weichei, denn am anderen Fahrrad habe ich unter
> dem Lenkerband noch Silikonpolster. Mir sind beide Lenker gleich lieb,
> ob das für eine sportlichere Betätigung taugt, ist mir relativ egal.
>

Ich muss mir einfach angewoehnen, auf rappeligen geraden
Streckenabschnitten wie beim alten ungefederten MTB nur den vorderen
Handbereich (kleiner Ballen bei den Fingeransaetzen) aufzulegen. Dann
piekst es weniger.

Gerald Eіscher

unread,
Nov 15, 2017, 6:07:26 PM11/15/17
to
Am 15.11.17 um 17:03 schrieb Thomas Bliesener:
Nein, dort federn die auf höchstens 2 bar aufgepumpten Schlauchreifen.

Gerald Eіscher

unread,
Nov 17, 2017, 6:17:18 AM11/17/17
to
Am 15.11.17 um 00:00 schrieb Thomas Bliesener:
> Gerald Eіscher schrieb:
>>> Beim neuen würde ich wohl eine Rolle teilen und nur bis zum Schremshebel
>>> neu wickeln.
>>
>> Davon würde ich mir nicht zuviel erwarten, der Stoß unter dem
>> Schremshebel wird nicht lange halten.
>
> Das leuchtet mir nicht ein. Momentan macht das Band auch nur einen
> wilden Schlenker, um auf die andere Seite zu kommen. Wenn das Lenkerband dort in
> Zukunft an zwei, drei Windungen Klebeband endete, wäre die Stelle auch
> noch durch den Gummiüberzug vom Schremshebel geschützt.

Du kannst natürlich versuchen, das Lenkerband unter dem Bremshebel
kunstvoll mit Klebeband zu fixieren, aber ob sich das lohnt? Vielleicht
bei den Preisen vom Lizard Skin, aber sonst eher nicht.

> Jetzt habe ich die Qual der Wahl, ob ich einiges an Arbeit und 30 €
> Lehrgeld investiere oder, falls das doch funktioniert, in Zukunft halbe
> Kosten und halbe Arbeit habe. Ich glaube, ich fahre den Rest des Jahres
> weiter mit "Kleberesten", um weiter darüber zu meditieren. ;-)

Schäm dich! Das dünnste Lizard Skin hätte ich fast für die Enden vom
Trialenker in Betracht gezogen, es gibt aber noch dünnes Leinenband.
Vorerst wird es das.

Am Rennrad habe ich mehrere Mm silbernes "Carbon"-Lenkerband von Deda
drauf. Sieht hypsch aus, wiegt und polstert nicht viel und ist
vergleichsweise rutschig. Schönheit muss leiden :-)
Am Alltagsrennrad sind's nun 12 Mm mit weichem, flauschigen, schwarzem
Lenkerband mit Gel drin von XLC oder Velo, WIMRE ohne Klebestreifen und
das hält.

>>> Eine Lösung für die nächsten 30
>>> Jahre wäre auch nicht schlecht.
>>
>> Totes Rindvieh?
>
> Und wie sähe das nach einer Regenfahrt aus? Oder deren zwei?

Wie nasses Rindvieh?

Joerg

unread,
Nov 17, 2017, 1:33:17 PM11/17/17
to
On 2017-11-16 23:01, Martin Gerdes wrote:
> Joerg <ne...@analogconsultants.com> schrieb:
>
>>>>> Meine Grabons
>
>>>>> https://www.grabongrips.com/bicycle.php
>
>>>>> fahre ich seit über 30 Jahren; sie haben zwar mittlerweile den einen
>>>>> oder anderen Macken, aber verschlissen sind sie nicht.
>
>> Wieviele Kilometer haben Deine Grabon Grips geschaetzt hinter sich?
>
> Schätze mal 30 Mm.
>

Sauber! Solange halten bei mir nichtmal normale Griffe.


>> Maxi Kit oder Comfort Deluxe?
>
> Keine Ahnung. Gekauft Anfang der 80er, sehen immer noch ziemlich gut
> aus. Kleine Schäden durch Unfälle, Abnutzung erkenne ich keine.
>
> http://666kb.com/i/dogirltnpwuke9hkk.jpg
>

An der Kruemmung schon, doch fuer 30000km ist das nicht der Rede wert.


>>> Die Grabons [vermutlich die]
>
>>> https://www.grabongrips.com/popup.php?comfort_bicycle_touring_grips600.jpg
>
>>> sind vier lange Rohre aus geschlossenzelligem Schaum (wird nur
>>> oberflächlich naß), zwei in der Lenkermitte, dann die Bremshebel, dann
>>> die anderen Rohre. Der Lenker ist quasi komplett mit diesem Schaum
>>> umhüllt.
>
>> Kann man dabei die etwas dickere Lenkermitte aussparen? Da muessten bei
>> mir Lampe und Tacho wieder ran. Sonst muesste ich einen Vorbau ranfrickeln.
>
> Man sollte ein Schaumstoffrohr mittels Messer kürzen können.
>
> Ich habe erfreut festgestellt, daß es die Dinger noch gibt, ein Satz
> kostet um die 12 Taler. Bald ist Weihnachten, vielleicht kannst Du Dir
> von Deiner Frau einen Satz schenken lassen, wenn Du ihn selbst nicht
> erschwingen kannst.
>

Also sind es bei Dir die "Comfort Deluxe" Griffe? Bei "Maxi Kit"
schreiben sie, die seien aus festerem Material.


>> Was ich noch nicht ganz verstehe: Die muessten ja recht schwer
>> draufgehen,
>
> Relativ ist relativ. Sichtlich habe ich sie draufbekommen, habe sie
> seither aber nicht mehr abgenommen. Die ganze Lenker/Vorbau-Anordnung
> habe ich zwar mal auf einen anderen Rahmen montiert, sonst aber
> unverändert gelassen.
>

Abnehmen wuerde ich die auch nicht und bei Verschleiss kann man sie ja
mit dem Messer abpellen.


>> Wie bekommt man die mittleren Grabons auf die Oberlenker geschoben?
>
> Mit Wasser und Seife.
>

Danke, guter Tip.

Joerg

unread,
Nov 18, 2017, 10:16:16 AM11/18/17
to
On 2017-11-17 12:35, Martin Gerdes wrote:
> Ingrid <martin...@gmx.de> schreibt:
>
>
>>>>>> Meine Grabons
>>>>>> https://www.grabongrips.com/bicycle.php
>>>>>> fahre ich seit über 30 Jahren;
>
>>> Maxi Kit oder Comfort Deluxe?
>
>> Keine Ahnung. Gekauft Anfang der 80er, sehen immer noch ziemlich gut
>> aus. Kleine Schäden durch Unfälle, Abnutzung erkenne ich keine.
>>
>> http://666kb.com/i/dogirltnpwuke9hkk.jpg
>
> Die kosten 12,21 Dollar, die "best selling" seien dichter, die kosten
> 22,58 Dollar.
>

Ich frage mal hierzulande, ob die Maxi Kit Version wirklich besser. Mein
Fahrten gehen manchmal durch Gestruepp, wo der Unterlenker Dornen
abbekommt (Brombeerbuesche und so)


>> Ich habe erfreut festgestellt, daß es die Dinger noch gibt, ein Satz
>> kostet um die 12 Taler.
>
> oder 22 Taler.
>
>> Bald ist Weihnachten, vielleicht kannst Du Dir
>> von Deiner Frau einen Satz schenken lassen, wenn Du ihn selbst nicht
>> erschwingen kannst.
>
> Wie gesagt: Ich fahre sie nach mehr als 30 Jahren immer noch und brauche
> erstmal keine neuen. Sollte ich in der Zukunft je nochmal welche
> brauchen, und es gibt sie noch, werde ich mir mit Sicherheit wieder
> welche kaufen.
>

Danke, dann werde ich dann mal sehen, ob die Bremsen sich noch irgendwie
lockern lassen, ohne das die hartgewordenen Hutzen zerbroeckeln.
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